Thema des Monats SUN-Fitness, Bürglen TG Gelenke, Bänder & Sehnen Gelenke Ein Scharnier nutzt sich bei häufiger Benutzung ab. Ähnlich verhält es sich mit den Gelenken des menschlichen Körpers. Plötzlich kann das Knie steif werden und Sporttreiben fällt schwer. Der Gelenkverschleiß ist zwar ein natürlicher Prozess, dem aber vorgebeugt werden kann. Wichtig ist es seine Muskulatur zu stärken. Wenn wir von Verschleiß sprechen, meinen wir in erster Linie die Gelenke. In zweiter Linie könnten auch Bänder und Sehnen verschleißen. Muskeln sind hingegen nicht so sehr betroffen. Die Gelenkschmiere hat in den menschlichen Gelenken und Knorpeln wichtige Funktionen. So hat sie unter anderem eine stoßdämpfende Wirkung bei Bewegungen und eine schmierende Wirkung zur Erhaltung und Versorgung der Knorpel. Gleichzeitig hat die Gelenkschmiere die Aufgabe, den natürlichen „Knorpelabfall“ abzutransportieren. Regelmäßige Bewegung unterstützt diesen Prozess. Gelenkschmiere ist eine zähe Flüssigkeit. Sie wird aus den Zellen der Gelenkkapseln ausgeschieden. In der Praxis kann man sich diesen Kreislauf so vorstellen: Die Gelenkoberflächen bei gesunden Menschen sind von Knorpeln überzogen. Die Knorpel haben die Aufgabe, für ein reibungsloses Übereinandergleiten der Gelenke zu sorgen. Die Voraussetzung hierfür ist, dass die Knorpel gesund und mit ausreichend Gelenkschmiere versorgt sind. Im Laufe der Jahre dünnt die Gelenkschmiere aus, was eine verstärkte Abnutzung der Knorpel nach sich zieht. Als Folge dessen können die Knochen aufeinander reiben und Schmerzen verursachen. Durch regelmäßiges Training wird der Erhalt der Gelenkflüssigkeit, sowie den des Knorpels positiv unterstützt. Training langsam beginnen! Grundsätzlich brauche jedes Gelenk einen mechanischen Reiz, also eine gewisse Belastung, um nicht zu degenerieren. Das betrifft auch den Gelenkknorpel. Das Problem ist: Viele Gelenke werden im Alltag nicht ausreichend gereizt. Um Verschleiß zu vermeiden, sollten Sportler ihr Training aber langsam beginnen und nach und nach steigern. Damit es aber gar nicht erst so weit kommt, können Hobbysportler vorbeugen. Die beste Prävention ist eine stabile Muskulatur. Denn die Muskeln fungieren als Bremser, Lenker und Dämpfer der Gelenke. Deshalb ist ein mäßiges Krafttraining der beanspruchten Körperteile auf jeden Fall empfehlenswert. Dabei sollten immer Muskel und Gegenmuskel trainiert werden - zum Beispiel Strecker und Beuger im Oberschenkel. Das gleiche gilt für das Schultergelenk oder das Ellenbogengelenk. Anita Staub 01. November 2011 www.sun-fitness.ch Thema des Monats SUN-Fitness, Bürglen TG Folgende Nahrungsergänszungsmittel können hilfreiche Unterstützung zum Erhalt und der Regeneration bieten: Glucosamin-Sulfat, Kollagen-Hydrolysat, Grünlippmuschel-Extrakt, AckerschachtelhalmKonzentrat. Bänder und Sehnen. Gemeinsam mit Skelett und Muskeln bilden Sehnen und Bänder den Stütz- und Bewegungsapparat des menschlichen Körpers. Gelenke sind durch Bänder gesichert. Bänder sind bindegewebige Verbindungen von Knochen zu Knochen, die helfen, das Gelenk zu stabilisieren. Sie sind im nur wenig elastisch, das heißt, sie leiern aus oder reißen ganz, wenn sie überdehnt werden. Sehnen sind bei jedem Muskel vorhanden. Eine Sehne ist jener Teil des Muskels, durch den dieser mit einem Knochen verbunden ist. Durch die Sehne wird die Kraft des Muskelzuges auf die Skeletteile übertragen. Bei Verletzungen haben Sehnen eine schlechte Fähigkeit zur Regeneration. Die wichtige Rolle im Körper von Sehnen und Bändern führt gleichzeitig zu einer ständigen Beanspruchung. Neben akuten Verletzungen, wie Stauchungen, Zerrungen und Rissen, führen auch chronische Entzündungen oder Verschleißerscheinungen zu heftigen Schmerzen. Darum gilt auch für Bänder und Sehnen, gut aufwärmen, langsam beginnen und nach und nach steigern. Darum! Aufwärmtraining zum Schutz vor Verletzungen! Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke stimmen sich beim Warm-Up auf die bevorstehende Belastung ein. So wird durch die lockere Bewegung beispielsweise mehr Gelenksflüssigkeit innerhalb der Gelenke gebildet. Der Knorpel saugt sich voll und wird damit dicker und belastungsfähiger. Dass man durch richtiges Aufwärmen Verletzungen vorbeugen kann, ist längst bekannt. Doch hinter dem Warm Up verbirgt sich noch weit mehr: Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke stimmen sich beim Warm-Up auf die bevorstehende Belastung ein. So wird durch die lockere Bewegung beispielsweise mehr Gelenksflüssigkeit innerhalb der Gelenke gebildet. Der Knorpel saugt sich voll und wird damit dicker und belastungsfähiger. Die Muskeln gewinnen an Elastizität. Deine muskulären und geistigen Leistungen verbessern sich, und der Stoffwechsel wird angeregt. Zudem steigt Deine Sauerstoffausnutzung um das Dreifache, die Durchblutung der Muskulatur sogar um das Vierfache, und auch Deine Koordinationsfähigkeit verbessert sich erheblich. Kurzum: Dein Training wird effektiver. Anita Staub 01. November 2011 www.sun-fitness.ch