Der Lehrplanentwurf für die Reform des buddhistischen Religionsunterrichtes in Österreich Inhalt 1 – Präambel 2 – Allgemeines Bildungsziel 3 – Bildungs- und Lehraufgaben 4 – Kommentar zu den Schulstufen 5 – Anhang > Literatur 1. Die Präambel Alle Wesen unseres Planeten verbindet ein gemeinsames Streben: es ist das Verlangen nach der Erfahrung von Glück und die Vermeidung von Leiderfahrungen. Diese beiden Grunderfahrungen hängen von Ursachen im individuellen Geist derselben ab. Buddha Shakyamuni hat vor 2500 Jahren die Zusammenhänge dieser geistigpsychischen Zusammenhänge ausführlich dargelegt und damit jedem , der seine Lehre erfassen kann, den Schlüssel zur Gestaltung des eigenen Schicksales in die Hand gegeben. Aus tiefster meditativer Einsicht und erleuchtetem Wissen zeigte er allen Menschen -unabhängig von Rasse, Geschlecht und sozialem Stand- den Weg zu wahrem inneren Glück und vollkommene Freiheit des Geistes. Dieser Weg, bekannt unter dem Begriff Dharma, beruht auf drei Schulungen :dem Entwickeln von ethischem Verhalten allem Leben gegenüber, dem Vertiefen von Meditation und dem Erlangen reiner Weisheit, die das abhängige Bestehen aller Phänomene erkennt und damit deren Leerheit von Eigenexistenz. Ein wichtiger Schritt dazu, besteht in der Eigenverantwortung, sein Leben in volle Eigenverantwortung bezüglich seines Handelns zu übernehmen . Durch die Zuflucht zum Buddha, zu seiner Lehre und zur Gemeinschaft derer, die diesen Weg gegangen sind und noch gehen, wird das Vertrauen in die eigenen Bemühungen und in eine buddhistische Lebensführung gestärkt. Wenn sich der Mensch so zum Positiven verändert, wird jeder einzelne ein Beitrag für mehr Frieden, Toleranz und universelle Verantwortung in unserer Welt sein. BUDDHISTISCHES BEKENNTNIS Ich bekenne mich zum Buddha als meinem unübertroffenen Lehrer, denn er hat die Vollkommenheiten verwirklicht und ist aus eigener Kraft den Weg zur Befreiung und Erleuchtung gegangen. Aus dieser Erfahrung hat er die Lehre dargelegt, damit auch wir die endgültige Leidfreiheit erlangen können. Ich bekenne mich zur Lehre des Buddha, denn sie ist klar, zeitlos und lädt jeden ein, sie zu prüfen, sie im Leben anzuwenden und zu verwirklichen. Ich bekenne mich zur Gemeinschaft der Jünger des Buddha, die sich ernsthaft um die Verwirklichung seiner Lehre bemühen, um die verschiedenen Stufen der inneren Erfahrung und des Erwachens zu verwirklichen. Sie dienen mir als Vorbild. Ich habe festes Vertrauen zu den Vier Edlen Wahrheiten. Sie besagen: * Leben im Daseinskreislauf ist letztlich leidvoll. Dies ist zu durchschauen. * Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung. Sie sind zu überwinden. * Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden. Dies ist zu verwirklichen. * Zum Erlöschen des Leidens führt ein Weg, der Edle Achtfache Pfad. Er ist zu gehen. Ich bekenne mich zur Einheit aller Buddhisten, denn wir folgen unserem gemeinsamen Lehrer und sind bestrebt, seine Lehre zu verwirklichen: Ethisches Verhalten, Sammlung und Weisheit wollen wir entwickeln, um Befreiung zu erlangen. In diesem Bewusstsein begegne ich allen Mitgliedern dieser Gemeinschaft mit Achtung und Offenheit. Ich will mich bemühen, keine Lebewesen zu töten oder zu verletzen, Nichtgegebenes nicht zu nehmen, keine unheilsamen sexuellen Beziehungen zu pflegen, nicht zu lügen oder unheilsam zu reden, mir nicht durch berauschende Mittel das Bewusstsein zu trüben. Zu allen Lebewesen will ich unbegrenzte Liebe, Mitgefühl, Mitfreude und Gleichmut entfalten, im Wissen um das Streben aller Lebewesen nach Glück. 1 2. Allgemeines Bildungsziel Der Geist des Menschen mit seinen Faktoren von Denken, Empfinden und Wollen, kann durch Schulung, Bildung und meditative Übungen in positive und heilsame Zustände transformiert werden. Die spiegelgleiche Natur des Geistes reagiert auf Wahrnehmungen und Eindrücke und determiniert so die individuelle Struktur eines Menschen. Dieser Umstand soll von den LehrernInnen des buddhistischen RU bewusst genützt werden, um so die Inhalte der buddhistischen Ethik, Anschauung und Meditation im Kind bzw. Jugendlichen zu veranlagen. Daraus ergibt sich das Bildungsziel des RU wie von selbst: es gilt die buddhistischen Lehrinhalte ständig zu vertiefen und zu internalisieren. Diese definieren sich wie folgt: eigenständiges und kritisches Denken, Ehrfurcht vor allem Lebendigem und der Schöpfung, gewaltfreie Konfliktlösungen, Toleranz und Friedfertigkeit. Die SchülerInnen sollen erkennen, dass sie durch die Anwendung der Lehre des Buddha zu einer heilsamen Lebensführung durch Körper, Sprache und Geist gelangen und so mehr Glück , Ausgeglichenheit und Einheit in ihrem Leben erfahren. Den SchülerInnen möge zur Gestaltung einer buddhistischen Lebensführung das „Buddhistische Bekenntnis“ (DLP) dienen, das von den Unterrichtenden nicht als Dogma zu vermitteln ist, sondern als Angebot und Hilfe, um den jungen Menschen einen spirituellen Leitgedanken ins Herz zu legen. Dadurch wird die Freiheit der eigenen Entscheidung, den Weg des Buddha zu gehen, gewahrt. Der Unterricht hat das Ziel , die SchülerInnen zu einer toleranten Weltoffenheit zu führen und in der Begegnung mit anderen Anschauungen und Bekenntnissen, den eigenen Standpunkt zu überprüfen und zu vertiefen. Dadurch wird auch die Dialogfähigkeit entwickelt. Es gilt für die SchülerInnen zu erkennen, dass der Weg des Buddha die Wertschätzung anderer fordert und eigene gedankliche Fixierungen, sowie emotionale Muster zu überwinden anregt, um so eine positive Kommunikation bzw. Interaktion zu erreichen. Die eigene Erfahrung aus Meditation und Lebensführung zählt mehr als angelerntes Wissen. So vermittelt der RU den jungen Menschen eine äußerst hilfreiche Praxis für ihr Leben, die letztlich vom Individuum Auswirkung auf das gesellschaftliche Leben hat 3 Bildungs- und Lehraufgaben 3.1. Organisation und didaktische Grundsätze Der BRU wird Schüler-zahlenbedingt in der Grundstufe wie auch in der Oberstufe meist als schulstufenbzw. schulübergreifender Unterricht geführt werden. Dies besagt, dass die SchülerInnen verschiedener Altersstufen in „ Jahrgangsübergreifenden Lerngruppen“(JÜL) unterrichtet werden. Diese Organisationsform verlangt vom Unterrichteten als didaktische Maßnahme den Abteilungsunterricht, welcher pädagogische Flexibilität und gute Vorbereitung der Unterrichtseinheiten erfordert. Es ist hilfreich und ratsam, wenn der BRU Bezüge zum staatlichen Lehrplan der Grundstufe und Oberstufe herstellt, um Anknüpfungen bzw. Bezugspunkte für die eigene pädagogische Arbeit zu finden. Themenschwerpunkte liegen zB im sozialen Lernen, in der Friedenserziehung und den Konfliktlösungsstrategien im Klassenverband. Der staatliche Lehrplan bietet auch Einblicke in pädagogisch-didaktische sowie entwicklungspsychologische Zusammenhänge. Da ein beträchtlicher Teil der Unterrichtenden des BRUs in Österreich nicht ausgebildete Lehrer sind, empfiehlt es sich diesen obigen Hinweis als unterstützenden Faktor zu beachten. Der BRU wird häufig in ethnisch gemischten Gruppen abgehalten werden , da ein Teil der SchülerInnen Ethno-BuddhistenInnen sind( China, Thailand,Vietnam etc). Daher bildet der BRU einen Beitrag zu interkultureller Bildung und Erziehung innerhalb der österreichischen Schule. Es ist auch sehr empfehlenswert, an den Festen der verschiedenen buddhistischen Traditionen mit den SchülerInnen teilzunehmen, um so die Vielfalt buddhistischer Sangha zu erleben. 4. Die Gliederung des Lehrplanes 2 Diese folgt dem DLP ab S.15 4.1. Die Gliederung der Schulstufen Es empfiehlt sich vom entwicklungspsychologischen und pädagogischen Standpunkt aus die Lehrplanstufen bei der Erstellung von Klassen bzw. JÜL als Grundlage- wie im Österreichischen LP gegliedert- zu berücksichtigen. Durch die Zusammenziehung der Altersgruppen entsteht eine Korrelation zum adäquaten Entwicklungsstand der SchülerInnen. Lehrplanmäßige Einteilung Volksschule Primarstufe I - 1. und 2. Schulstufe Primarstufe II – 3. und 4. Stf. Hauptschule und Unterstufe der AHS Sekundarstufe I - 5. und 6. Stf. Sekundarstufe II - 7. und 8. Stf. Oberstufe AHS und BHS und PS Oberstufe I - 9. und 10. Stf. Oberstufe II - 11. , 12. und 13. Stf Diese Einteilung nach dem Österreichischen Lehrplan soll als pädagogisches Schema gedacht sein, wobei in Ausnahmefällen der/die LehrerIn zu entscheiden hat. Weitere LP-Inhalte werden nach den DLP formuliert > der nächste Schritt der Bearbeitung des LP für BRU. Verantwortlich für diesen vorläufigen Entwurf: Mag. Hugo Klingler , BRL Innsbruck Lehrplan für den Buddhistischen Religionsunterricht Inhalte, Lernziele und Methoden Primarstufe I ( 1.und 2.Klasse) 1. Der historische Buddha Die Jatakas > Legenden aus den Lebensgeschichten des Buddha; Altersgemäß geeignete Abschnitte aus der Buddha-Vita vermitteln. Einfache Zuflucht zur Vertrauensbildung auf die Drei Juwelen Lernziele Die Schüler/innen sollen durch die Lebensgeschichte des Buddha Shakyamuni und den Legendenstoff Beziehung zur Gestalt des Buddha aufbauen. Mittel: Bildnerisches Gestalten, Darstellendes Spiel, verschiedene Medien ( Tonträger, Filme), Gestalten eines einfachen Altares mit buddhistischen Repräsentationen 3 2. Das Dharma Kindgerechte Einführung in die Drei Juwelen. Shila: Mit den Kindern die wichtigsten ethischen Grundregeln im Alterskontext behandeln Bewusstmachen der fünf Sinne durch Achtsamkeitsspiele. Einführung in die Sitz- und Gehmeditation in kurzen Phasen Entschleunigungsübungen durch bewusst langsame körperliche Handlungen. Kleine Rituale wie Opfergaben darbringen. Lernziele Über die bildhafte Darstellung des Buddha und der Sangha erfahren die Schüler/innen einfachste Grundlagen des Dharma und der Ethik. Wechselspiel von Bewegung und Ruhe erfahren und den Wert von Entspannung und Loslassen vermitteln. Die Sinnesfunktionen bewusst machen. 3. Die Sangha Wir sind eine Sangha. Gemeinsame Besuche von buddhistischen Zentren, Tempeln, Meditationsräumen. Erleben von gemeinsamen Feiern buddhistischer Feste. Malübungen von Mandalas als buddhistische Symbole. Erlernen der Zufluchtformel im Bewusstsein der Verbundenheit aller, die einen Dharmaweg gehen. Lernziele Erfahren der Vielfalt des Buddhismus durch verschiedene Gemeinschaften. Erlebnisorientierte Auseinandersetzung der Schüler/innen mit einfachen Formen buddhistischer Kunst. Rezitation der Zuflucht und von Sprüchen musikalisch erarbeiten (Gesang, Instrumente) Primarstufe II 1. Der historische Buddha Die Buddha-Vita in den einzelnen Abschnitten von Geburt bis zur Erleuchtung erarbeiten. Was ist „Buddha“? Altersgemäße Definition eines Begriffes. Buddhabilder: Verschiedene wichtige Darstellung des Erleuchteten. Lernziele Vertiefung der Buddha-Vita, aufbauend auf den Wissensstand der LP Stufe I. Kognitives Erfassen des gesamten Lebenslaufes von Buddha, Erkennen der außerordentlichen Erscheinung eines Buddha. Vertrauen auf Buddha durch geiignete Szenen aus seinem Leben festigen. Buddha in der Kunst. 2. Das Dharma Die Fünf Shilas als moralische Empfehlungen. Unterschied zwischen Angebot und Verbot! Erstes Erkennen des Zusammenhanges von Ursache und Wirkung. Was heißt Karma? Altersgemäße Begriffsklärung. 4 Altersgemäße Meditationsübungen mit und ohne Objekt. Konfliktbewältigung und Friedfertigkeit. Lösungsstrategien aus buddhistischer Sicht. Achtsamer Umgang mit mir selbst und meiner Umwelt. Lernziele Die Schüler/innen zu verschiedenen Meditationsformen motivieren und diese gemeinsam ausführen. Auf der Grundlage von Shila und der Karmalehre sollen die Schüler/innen aus eigener Erfahrung Konfliktlösungsmodelle erarbeiten. 3. Sangha Buddhas wichtigste Schüler seiner Zeit: Ananda, Shariputra, Maudgalyayana, Rahula, Mahakashyapa und andere. Konfliktlösungen internalisieren an Hand praktischer Beispiele. Beispiele buddhistischer Praxis und Friedfertigkeit der letzten 2500 Jahre. Erfahrungen mit buddhistischer Musik sammeln. Rezitationen und Zuflucht in verschiedenen Sprachen( Pali, Sanskrit, Japanisch, Tibetisch) Widmen zum Wohle aller Wesen. Lernziele Schüler/innen mit Streitschlichtung vertraut machen. Andere Mitschüler/innen dazu motivieren. Besuche verschiedener Gemeinschaften sollen das Sangha-Gefühl vertiefen. Anleiten zu einer kurzen täglichen Praxis zu Hause. Anleiten zu einer achtsamen Lebens Führung im Alltag. (Literaturhinweise und method. Anregungen bilden am Schluss ein eigenes Blatt.) Sekundarstufe I ( 5.u. 6. Klasse) 1. Der Wirkungsraum des historischen Buddha Der geographische Raum des Buddha Shakyamuni mit den wichtigsten Stätten des Buddhismus : Lumbini, Bodhgaya, Sarnath, Rajagriha, Kushinagara. Der Buddhismus und Buddha im Kontext des Zeitgeistes des 5. und 6. Jhdt. vC Lernziele Mittels Einsatz von Medien wie Film, Diaserien, Bildmaterial und literarischen Beschreibungen sollen die Schüler/innen die bedeutenden heiligen Stätten des Buddhismus kennen lernen. Sie sollen diese auch der Buddhavita zuordnen können. Die Schüler/innen können auch in eine kritische Betrachtung von modischem Gebrauch bzw. Vereinnahmung des Buddhismus für kommerzielle Zwecke altersgemäß eingeführt werden. Methodische Hinweise: Buddhismus in der Werbung und der Geschäftswelt. Prominente( Hollywood) und Buddhismus. Buddha für Dekoration und Zierat. 2. Das Dharma Die verschiedenen Bedeutungsebenen der Drei Juwelen in den verschiedenen Traditionen. Die Vier Edlen Wahrheiten als die Basis des Buddhadharma. Der Achtfache Pfad als der umfassende Weg zur Befreiung. Die wichtigsten Aussagen des Buddha und ihre Bedeutung für den Alltag. Das Bhava-Chakra als Ausdruck der buddhistischen Ontologie in Verbindung mit den Begriffen“ Karma“ und „Samsara“. Altersgemäße Meditationen unter Berücksichtigung der traditionellen Herkunft der Schüler/innen. 5 Lernziele Vertiefen der Kernaussagen des Buddha im Unterricht und deren Integration in den Alltag und die persönliche Lebensführung. Üben von Achtsamkeitsmeditation und ruhigem Verweilen. Methodische Hinweise: Aussagen von buddhistischen Meistern verschiedener Traditionen zur Thematik vergleichen und vertiefend besprechen. Bilden von Arbeitsgruppen bzw. in. Partnerarbeit die Vier Edlen Wahrheiten behandeln lassen –Prinzip der Selbsttätigkeit- und gemeinsam die Ergebnisse präsentieren. 3. Die Sangha Kennenlernen der buddhistischen Gemeinschaften im Umfeld der Schüler/innen, und Besuche von Festen und religiösen Zeremonien bzw. Meditationen. Was und wie kann ich als Schüler/in in meinem sozialen Feld zu Konfliktlösungen beitragen. Die Idee des Weltethos von Hans Küng als Miteinander von Kulturen und Religionen. Wege der Kunst, die vom Buddhismus geprägt worden sind: Kalligraphie, Musik, Thangkas, Gartenkunst, Tempelbau Geist, Körper und konzentrierte Bewegung: Vom Buddhismus beeinflusste sogenannte „Kampfsportarten“ (Kung Fu, Tai Chi, Judo u.a.) Gemeinsame Rezitation von Sutren und traditioneller Texte, um das Sangha- Gefühl zu empfinden. Besondere Übung des Metta- Sutta zur Verstärkung des Wunsches: Mögen alle Wesen glücklich sein! Lernziele Die Schüler/innen sollen lernen, dass buddhistische Praxis und Studium kein Selbstzweck sind, sondern dem Wohl der Wesen dienen sollten. Sie mögen erkennen, wie sie in Konfliktsituationen in ihrer Klasse/ Peergroup aus dem Geist des Dharma zum Frieden der Mitwesen handeln können und so als Konfliktlotsen agieren können. Jedoch ist nicht jeder dazu geeignet, und daher darf dieses Lernziel im Unterricht nicht allgemein verordnet werden, sondern angeboten werden. Die asiatischen Bewegungsund Kunstformen sollen erfahren ( zB. Besuch einer Judo-Schule) und auf ihren buddhistischen Ursprung untersucht werden. Das Metta-Sutta sollte als eine gemeinsame , basale Praxis in Wort und Meditation als Beitrag zum Weltfrieden geübt werden. Methodische Hinweise: Konfliktlösungsmodelle am dargestellten Beispiel in der Klasse/Gruppe erarbeiten. Welche Konflikte treten am Häufigsten auf? Vergleiche von aktuellen Konflikten in der Welt und deren Ursachen aus buddhistischer Sicht. Sekundarstufe II ( 7. u. 8. Klasse) 1. Der Buddha Der historische Buddha in den Sutren im Vergleich zu den Legenden. Altersgemäße Erweiterung des historischen Kontext Indiens zZ. des Buddha. Darstellungen des Buddha nach seinem Tod mit besonderer Betrachtung des Gandhara-Stiles als griechischer Einfluss. Bedeutende Lebensgeschichten in der Nachfolge Buddhas von Bodhisattvas, Mahasiddhas und großen Lehrern aller Traditionen. Lernziele Den Schülern und Schülerinnen sollen die Schwierigkeiten historischer und legendenhafter Überlieferung aufgezeigt werden, die jede Religion betreffen. 6 Das Buddhabild im Wandel der Zeit vom Symbol zur konkreten Darstellung des Erleuchteten. Die verschiedenen Einflüsse wie aus Griechenland und asiatischen Kulturräumen (zB. China,Tibet, Japan, Thailand) auf das Buddhabild. Betrachten von Biographien großer Meister/innen und deren Lebensentwürfe besprechen. Methodische Hinweise Wenn möglich Besuch eines Museums mit buddhistischer Kunst. Kunstgalerien im Internet gemeinsam anschauen. Kataloge zu buddhistischer Kunst. Besuch von Zentren mit Fokussierung auf Kultgegenstände. 2.Das Dharma Die Entstehung der verschiedenen Fahrzeuge( Yanas): Hinayana / Theravada( Arhat), Mahayana( Bodhisattva), Vajrayana. Die verschiedenen Traditionen in den drei Yanas. Theravada, Zen, Hua Yen, tibetische Schulen, Amida/Japan ua. Vertiefung der Vier Edlen Wahrheiten und Ethik des Buddhismus. Die Sechs Vollkommenen Handlungen eines Bodhisattvas- die Sechs Paramitas Vertiefung von Achtsamkeits- und Metta-Meditation. Vertiefen des buddhistischen Menschenbildes. Die großen nationalen Religionen (Hinduismus, Judentum) und die Weltreligionen ( Christentum, Islam) im Vergleich mit dem Buddhismus. Theistische und non-theistische Vorstellungen der Religionen. Lebensthemen: Freundschaft, Beziehung, Liebe , Sexualität, Gesellschaft, Drogen und Alkohol, Friedensarbeit, Toleranz und Ethik. Lernziele Erfassen verschiedener Anschauungen in der Menschheitsgeschichte in den Religionen. Die Vielfalt des Buddhismus als hierarchisch –horizontale Bewegung im Ausdruck ihrer Traditionen und Schulen und deren Persönlichkeiten. Gemeinsames und Unterschiedliches in den verschiedenen Traditionen( Lehrihaltliche und ethische Aspekte). Vertiefte Meditationspraxis in der Gemeinschaft der Klasse, sowie individuell anregen. Aus buddhistischer Sicht zu Weltproblemen Stellung nehmenkritische Betrachtung. Methodische Hinweise Besuch anderer Religionen und deren Einrichtungen. Einladen eines Vertreters einer Glaubensgemeinschaft zu Vortrag und Diskussion. Altersadäquater Interreligiöser Dialog mit Gleichaltrigen anderer Konfessionen. In Referaten durch den/die Lehrer/in unterstützt, kann die Sichtweise von anderen Religionen oder humanistischen Bekenntnissen bewusst gemacht und mit dem eigenen Lebenshintergrund verglichen werden. 3. Die Sangha Die historische Entwicklung der Sangha. Die buddhistischen Konzile und deren Ergebnisse. Die Ausbreitung des Buddhismus bis in die Gegenwart. Zeitgenössische Persönlichkeiten des Buddhismus aus den verschiedenen Traditionen. Vertiefung der Konfliktlösungen und deren praktische Anwendung. Geistesschulung durch meditative und rituelle Übung zum Entwickeln einer friedvollen Geisteshaltung. Bewegungen und Initiativen in anderen Konfessionen- zB. Caritas, Diakonie- als heilsame Aktivitäten erfahren. Lernziele Beschäftigung mit der Ausbreitung des Buddhismus und seine wichtigsten zeitgenössischen Vertreter, zB. Dalai Lama, Daitaro Suzuki, Karmapa, Thich Nhat Hanh, Govinda, Fumon Nakagawa Roshi,Buddhasa Bhikkhu ua. 7 Kompetenz in Konfliktlösung. Bewusstmachen und Üben verdienstvoller Handlungen: Rezitationen, Dana, ethisches Verhalten ua. Methodische Hinweise Bei Möglichkeit Begegnung mit authentischen, bekannten Lehrern, um direkte Erfahrung zu vermitteln. Kontakte zu Institutionen, die sich mit Konfliktmanagement befassen. Besuch karitativer Organisationen von Kirchen oder Treffen mit deren Vertreter/innen. Oberstufe I – 9.u. 10. Schulstufe 1. Die Person des Buddha Der Buddha in der Literatur der buddhistischen Traditionen. Die Betonung der verschiedenen Aspekte des Buddha in den drei Fahrzeugen(Yanas). Der Buddha als Beispiel des vollkommenen Menschen und Vorbild für das eigene Leben. Der Stand der Buddha-Forschung heute. Lernziele: Verschiedene Biographien aus den drei großen Traditionen des Buddhismus. Vergleich der Sichtweisen von Hinayana, Mahayana uns Vajrayana durch Verwendung von Legenden, Sutren und Dokumentarfilmen zur buddhistischen Forschung.(Anhang) Buddha als Beispiel für Friedfertigkeit und Toleranz aus der buddhistischen Literatur. Die Verhaltens- und Handlungsweisen von Buddha als Ursachen für Glück und Frieden erkennen. Vom Idol zum Ideal : Die jungen Menschen sollten Buddhas Handlungen als vorbildlich für sich selbst erkennen, da sie zum ersehnten Glück führen. Vergleich mit Idol-Welt. Wie sieht die Archäologie und Geschichtsforschung den historischen Buddha heute. Methodische Hinweise: Vergleichen von verschiedenen Biographien des Buddha und Textstellen. Beiträge und Artikel aus verschiedenen buddhistischen Zeitschriften wie auch aus Spiegel, Geo u.a. Hermann Hesse: Siddhartha Filme, Dokumentationen, Ausstellungen und Kataloge verwenden. Schüler/innen suchen Beiträge im Internet zur Thematik und erstellen aktuelle Berichte. 2. Das Dharma Die Lehrmeinungen der philosophischen Schulen des Buddhismus im Ansatz kennenlernen: Vaibashika, Sautrantika, Cittamatra, Madhyamika. Wichtige Lehren von großen Meistern und Gelehrten aus den verschiedenen buddhistischen Traditionen : Nagarjuna, Bodhidharma, Rinzai, Dogen, Nichiren, Honen Shinran, Padmasambhava, Atisha, Je Tsongkhapa, Yeshe Tsogyal, Milarepa, Naropa, Sukkhasiddhi u.a. Buddhismus und Erkenntnisse der heutigen Naturwissenschaften im Vergleich. Nagarjunas LeerheitsBegriff und Quantenphysik (Anhang) Buddhismus im Westen: Integration einer östlichen Lehre seit der zweiten Hälfte des 19. Jhdts. Verschieden Übersetzter und Pioniere ( K.E. Neumann, Paul Dalhke, K. Seidenstücker, Grimm,ua.) Wesensgehalt der Lehre und kulturspezifische Färbungen; exotische Aspekte, christliche Prägungen und Einflüsse (Literatur), eigenständige Formen eines westlichen Buddhismus z.B. Engagierter Buddhismus . Entwicklung des Buddhismus in Österreich. Gemeinsame Grundlagen aller Lehrmeinungen und Traditionen wie 3 Daseinsmerkmale, 4 Siegel des Buddhismus, 4 Edle Wahrheiten, u.a. Verschiedene Meditationsübungen in Verbindung zu den speziellen Traditionen. Samsara und Nirvana in der Sicht der verschiedenen Traditionen. Sinn und Zweck des Ansammelns von Verdiensten und heilsamen Handlungen. Lernziele 8 Schüler/innen setzen sich intensiv mit verschiedenen Lehrinhalten des Buddhismus und der Praxisformen sowie deren Adaption und Integration im Westen- unter besonderer Berücksichtigung von Österreich- auseinander. Reflexion über geschickte Mittel (upaya) zur Stärkung des eigenen Potentials. Methodische Hinweise: Einladung von Lehrern verschiedener Traditionen oder Vorstehern von Zentren zur Leitung von Meditation und Darstellung der jeweiligen Tradition. Leseproben aus früher buddhistischer Literatur Europas ( Anhang). Frühe Reiseberichte zu Buddhismus. Die Auseinandersetzung des Abendlands mit dem Buddhismus in Literatur, im Christentum, in der Gesellschaft und Wissenschaft. Buddhistische Schüler/innen reflektieren ihre heutige Lebenssituation in Bezug zur modernen Konsumgesellschaft. Einsatz von Literatur, Medien wie Film und Tonträger, Diskussionen im inner- und außerbuddhistischen Bereich der Gesellschaft. 3. Sangha Das Verhältnis von Laien und Ordinierten. Die Situation von Ordinierten in der westlichen Gesellschaft. Problem der Hierarchie in den buddhistischen Traditionen. Die Anwendung der 6 Paramitas in unserer Gesellschaft. Buddhismus und Kunst in den verschiedenen Kulturen Asiens: Tuschmalerei, Kalligraphie, Ikebana, Teeweg, Lyrik(zB. Haikus) Authentische Vertreter der verschiedenen Meditationen stellen diese den Schüler/innen vor (s.Pkt.2 Dharma): Achtsamkeitsmeditation( Gehen, Atmen), Samatha/ Geistesruhe, Vipassana/Einsicht, Visualisation( Mitgefühl Avalokiteshvara), Geben und Nehmen, Zazen u.a. Buddhistische Feste als Möglichkeit der Stärkung der Sangha /Gemeinschaft. Gemeinschaften, die buddhistische Ideale umsetzen kennenlernen: Tierschutz- und Umweltschutzorganisationen, Menschenrechtsorganisationen und karitative Gruppen. Engagement für solche Aktivitäten entwickeln. Lernziele Die Schüler/innen vertiefen ihre Erfahrungen und praktischen Übungen mit buddhistischer Lebensweise und den Wegen der Übung aus Asien. Kunstformen sollen sinnlich und praktisch erfahren werden. Durch Miteinbeziehung verschiedener Lehrer/innen aus Traditionen lernen die Schüler/innen die Weite des buddhistischen Übungsfeldes kennen. Formen spiritueller Übung für den eigenen Alltag finden. Ausführen von gemeinsamen buddhistischen Feiern ( Ulambana u.a.) Methodische Hinweise Gespräche mit Ordinierten und Laien, die beruflich im Alltagstehen. Gespräche mit Ordinierten, die in buddhistischen Gemeinschaften/Klöstern im Westen leben. Einsatz von Meditationslehrern und Meditationslehrerinnen verschiedener Gemeinschaften sichert vor einseitiger Festlegung. Einsatz von Medien und Literatur. Begegnung mit Vertretern von Umweltschutz, Tierschutz- und Menschenrechtsgruppen als Beitrag zu einem engagierten Buddhismus in der europäischen Gesellschaft wie auch in der Weltgemeinschaft. Anregung zu einer buddhistischen Kunstoder Bewegungspraxis durch Besuch solcher Einrichtungen oder Personen. Oberstufe II – 11. bis 13. Schulstufe 1.- Die buddhistische Sicht Die Vier Edlen Wahrheiten des Buddha in den Kommentaren bedeutender Lehrer/innen der verschiedenen Traditionen( Thich Nhat Hanh, Dalai Lama, Aya Khema, u.a). Die 12-gliedrige Kette des Abhängigen Entstehens mit Kommentaren bedeutender Lehrer/innen . Der Leerheits-Begriff in den verschiedenen Traditionen unter besonderer Berücksichtigung der Philosophie Nagarjunas. Thematische Schwerpunkte der Buddhalehre: Bodhicitta, Bodhisattva-Ideal, Karma und Klesha, Qualitäten der Buddhanatur aus der Sicht verschiedener Traditionen, die Zwei Wahrheiten. 9 Buddhismus und Naturwissenschaft:Vergleichen von Erkenntnissen ( Quantenphysik). Buddhismus aus der Sicht der Religionswissenschaften(zB. Mircea Eliade, ua.). Buddhistische Literatur der drei Fahrzeuge und verschiedener Traditionen. 2. – Die Praxis der Meditation Vertiefende Begegnung mit den meditativen Formen in den Traditionen des Zen, Theravada, tibetischen Buddhismus. Erweiterung des Wissens über buddhistische Traditionen durch direkte Begegnung mit Praktizierenden der jeweiligen Tradition. Das Phänomen des Geistes mittels Literatur bedeutender Lehrer aus dem gesamten Buddhismus analysieren. Wege und Formen der Geistesschulung in den verschiedenen Traditionen. Begegnung mit Schülern und Schülerinnen anderer Religionen im interreligiösen Dialog. 3. – Handlung und Transfer Themen unserer Gesellschaft aus der buddhistischen Sicht analysieren und bearbeiten: Selbstverwirklichung/ Egomanie und Eigenverantwortung, Gleichberechtigung der Geschlechter, Sexualität, Ökologie, Friedensarbeit, Gewalt und Terror, Globalisierung und Gewinnmaximierung als Ziele der Weltwirtschaft., Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, Hegemonie der 1. Welt und ihre Folgen. Entwickeln buddhistischer Lösungsansätze. Transfer der buddhistischen Sicht- und Lebensweise in den eigenen Alltag. Sinn und Zweck der Praxis für ein bewusstes, mitfühlendes und achtsames Leben für sich selbst und die anderen. Gefahren der Routine in der Praxis. Praxis als Herzensübung. Lernziele: Der junge Mensch sollte im buddhistischen Religionsunterricht die Möglichkeit bekommen: - sich mit der buddhistischen Lehre in ihrer gesamten Weite vertiefend zu befassen, die Auswirkung des Buddhismus auf die westliche Gesellschaft in verschiedensten Bereichen zu studieren, persönliche und aktuelle Probleme unserer Zeit aus der Perspektive des Mitgefühls, der Friedfertigkeit ohne äußeren Druck diskutieren zu können, seine buddhistische Praxis auf Grund direkter Begegnungen zu gestalten und zu wählen, über Sinn und Zweck einer regelmäßigen Praxis zu reflektieren, den Alltag als Übungsweg zu erkennen und als wertvolle Möglichkeit zu schätzen, den eigenen Geist als Ursache für Glück und Leiderfahrung zu erkennen, Einsicht zu erhalten, dass jede Tradition ihren besonderen Wert hat und dadurch alle Traditionen gleichwertig sind, zu realisieren, dass Buddhismus seit Buddha Shakyamuni primär ein Weg ist und nicht Organisation, Kirche und Hierarchie. Methodische Hinweise: Literatur, Tonträger, Internet und Filme als Vermittler buddhistischer Inhalte (Anhang) einsetzen. Begegnung mit gleichaltrigen Schüler/innen und Vertretern oder Vertreterinnen christlicher Kirchen, des Islam, der jüdischen Gemeinde , des Hinduismus u.a. Zusammenarbeit mit örtlichen Lehrkräften für Deutsch, Religion, Ethik und Philosophie. Projektorientierte Arbeiten von Schülern und Schülerinnen zu buddhistischen Themen unterstützen und fördern. 7.2. Hinweise zur Leistungsbeurteilung und zu Mindestanforderungen bei den Lernzielen 10 Hinsichtlich der Frage der Leistungsbeurteilung muss einleitend festgestellt werden, dass Religionsunterricht in der gegenwärtigen Form des Bekenntnisunterrichtes an den österreichischen Schulen einerseits von den Schülern kognitive Leistungen abfordert, sich aber andrerseits Glaubensfragen kaum durch Benotung bewerten lassen. Die Religionsnoten in den Zeugnissen, die die Lehrkräfte des buddhistischen Religionsunterrichts für diese ausstellen, sind nach dem österreichischen Notensystem in Ziffern (1 bis 5)zu geben. Folgende Punkte sollte der/die Lehrer/in in den persönlichen Aufzeichnungen zur Leistungsbeurteilung des jeweiligen Schülers bzw. der jeweiligen Schülerin beachten: 1. Anmerkungen über regelmäßige Teilnahme. 2. Hinweise über die Mitarbeit im Unterricht und zum Engagement für die Unterrichtsthemen und deren Inhalte. 3. Einschätzung des Verhaltens gegenüber Mitschülern, Mitmenschen und allen Lebewesen, orientiert an den heilsamen (ethischen) Prinzipien, die im "Buddhistischen Bekenntnis" dargelegt sind. In der nachstehenden Sammlung von Mindestlernzielen findet sich ein Auszug der unter den aufgeführten Lernzielen, die - nach Klassenstufen geordnet - bei einem späteren Einstieg in den Religionsunterricht als Mindestvoraussetzungen für das sinnvolle Fortschreiten im Unterricht anzusehen sind und den unabdingbaren Kern des buddhistischen Religionsunterrichts markieren. Die Zuordnung zur Dreiteilung in Buddha, Dharma und Sangha für die Klassen 1-10 und zur Dreiteilung in Sichtweise, Meditation und Handlung für die Klassen 11-13 ergibt, dass folgende Aspekte auf jeder Jahrgangsstufe dem jeweiligen Alter methodisch angepasst und berücksichtigt werden: -Biografisches und Historisches: die Lebensgeschichte des Buddha; Auszüge aus den Biografien seiner wichtigsten Nachfolger /innen; Verbreitung seiner Lehre; - Theoretisches und Praktisches: Buddhas wichtigste Lehraussagen in Bezug auf ethisches Verhalten (v. a. die 5 Laiengelübde) sowie die Gesetzmäßigkeiten unseres Daseins (v. a. die Vier Edlen Wahrheiten, der Edle Achtfache Pfad; Bedingtes Entstehen); Formen der Meditation (v. a. Zur-Ruhe-Kommen des Geistes, Übungen zur Achtsamkeit, Konzentration; analytische Meditation zu einem bestimmten Thema); - Festliches und Alltägliches: Kennenlernen verschiedener ritueller und zeremonieller Handlungen (v. a. Zufluchts- und Verehrungsformel, Rezitieren von Sutren, Mantren und heiligen Texten der verschiedenen Traditionen); Verbindung von alltäglichem Leben bzw. Verhalten und religiösem Anspruch; Exkursionen zu verschiedenen Stätten buddhistischen Lebens im jeweiligen Umfeld. Neben dem Dialog mit anderen Religionen und mit Weltanschauungen sollte die Möglichkeit bestehen, ab der 4. Klasse an Konfliktlösungs-Strategien teilzunehmen. So werden sich aktive und kontemplative, meditative Elemente die Waage halten, um die Kinder und Jugendlichen ganzheitlich, d. h. in ihrer geistigen, emotionalen und körperlichen Haltung, zu fördern und ihnen Orientierung, sinnvolle Ziele und Wege in einer vielseitigen Welt zu zeigen. Primarstufe I u. II 11 1. und 2. Klasse 1. Die Schüler die historischen Lebensstationen und die Legenden um die Gestalt des Buddha altersgerecht erleben lassen, unterstützt durch verschiedene Medien. 2. Über die bildliche Darstellung des Buddha und seiner Anhänger werden den Schülern einfache Grundzüge der Lehre vermittelt. 3. Von Bewegungs- in Ruhephasen wechseln; den Wert von Entspannung und Loslassen kennen lernen. 4. Die Schüler lernen die kulturelle Vielfalt durch Kontakte zu Kindern und Erwachsenen aus anderen Gruppen des Buddhismus kennen und besprechen das Erlebte; sie lernen einfache Formen der Rezitation. 3. und 4. Klasse 1. Aufbauend auf dem Wissensstand über die Jatakas beschäftigen sich die Schüler vertieft mit dem Leben Buddhas anhand von verschiedenen Darstellungen und können das Gelernte auch bei Museumsbesuchen in Bezug zur künstlerischen Darstellungsform bringen. 2. Die Schüler werden zu verschiedenen Meditationsformen motiviert und zum Erfahren derselben veranlasst. 3. Die Schüler erarbeiten ausgehend von den eigenen Erfahrungen und Konfliktsituationen Lösungen oder Haltungen und können die Grundzüge der Karmalehre (bedingtes Entstehen) nachvollziehen sowie die Wichtigkeit ethischer Regeln begreifen. 4. Nach Gesprächen über Konflikte in der Gruppe und an der Schule werden die Schüler mit den Prinzipien der Streitschlichtung vertraut gemacht. Es werden andere Beispiele von Übungsformen und rituellen Handlungen vorgestellt und geübt. Sekundarstufe I u. II 5. und 6. Klasse 1. Die Schüler lernen mit Hilfe von Bildmaterial, Filmen und Beschreibungen die o. g. heutigen Pilgerorte kennen und können sie in die Biografie des Buddha und die Geschichte der Entstehung des Buddhismus einordnen. 2. Die Schüler beschäftigen sich mit den Kernaussagen der Buddha-Lehre und versuchen, diese Vorstellungen auf das Leben in der Gegenwart zu übertragen. 3. Außer der möglichen Teilnahme an der Konfliktlösungs-Ausbildung werden verschiedene Meditationsformen und Rituale/verdienstvolle Handlungen geübt und bei Besuchen von Festen und Zeremonien das Gelernte angewandt. 4. Der Buddhismus wird den Schülern im Sinne des "Weltethos" als ein Teil der Weltreligionen dargestellt und die Kenntnis der wichtigsten anderen Weltreligionen und die Achtung vor ihnen und ihrem Glauben an Gott ebenso vermittelt wie die Prinzipien des Humanismus. 7. und 8. Klasse 1. Den Schülern die Überlieferungsproblematik aufzeigen (historische Daten und Legendenbildungen). 12 2. Mit unterschiedlichen Texten und Bildern die Entwicklung der unterschiedlichen buddhistischen Richtungen und Schulen und ihrer gegenwärtigen Persönlichkeiten darstellen; Kenntnis der Kernaussagen des Buddha. 3. Die Schüler beschäftigen sich mit der Frage, was diese Sichtweise für ihr eigenes Leben bedeutet und vergleichen sie in durch Lehrer/innen gestützten Referaten mit den anderen Weltreligionen und humanistischen Bekenntnissen. 4. Sie setzen die Konfliktlösungsarbeit fort oder beginnen damit. Fortsetzung der Übung verdienstvoller Handlungen (Rezitationen; Übungen in Freigebigkeit und liebevollem Verhalten). 9. und 10. Klasse 1. Die Schüler setzen sich intensiv mit den buddhistischen Lehrinhalten und Praxisformen sowie ihrer Adaption im Westen bzw. in Österreich auseinander. 2. Die Schüler vertiefen ihre Erfahrungen und praktischen Übungen mit buddhistischer Lebensweise und Übungswegen, wie sie von Asien übermittelt werden, sowie mit Kunstformen aus den vorhergegangenen Übungen. Oberstufe I u. II 11. bis 13. Klasse Den jungen Erwachsenen gibt der buddhistische Religionsunterricht neben der Beschäftigung mit den Kernpunkten der buddhistischen Lehre und ihrer Wirkung im Westen vor allem Gelegenheit, persönliche und zeitbezogene Probleme ohne äußeren Druck aus der Perspektive des Mitgefühls und der Friedfertigkeit zu diskutieren. Die Schüler studieren dabei vertieft verschiedene buddhistische philosophische Sichtweisen und lernen speziellere Übungswege einzelner Traditionen kennen und entwickeln Fähigkeiten und Fertigkeiten, das Gelernte in ihren Alltag zu integrieren. Anhang Literatur- und Medienauswahl für den Unterricht (nach Klassen geordnet) 1. und 2. Klasse Buddha DBU-Audiokassette: Liebers, Andrea: Kleine Schritte, große Freude. - Buddhistische Geschichten für Kinder. München: 2000 -Alice School Projekt: Storys of Master Lin by Valentino Giacomin and Mark Singleton. Varanasi : 2001 Dharma -Thich Nhat Hanh: Klar wie ein stiller Fluss, W.Kristkeitz Verlag -1999 Carr, Rachel: Bewegungsspiele und Yoga mit Kindern. München: Kösel Verlag, 1982 -- ---Maass, Evelyne/Ritschl, Karsten: Phantasiereisen leicht gemacht. Die Macht der Phantasie. Paderborn : Jungfermann Verlag, 1996 13 Sangha Levine, Norma: Der Kreis des Lebens. Ein Begleiter durch das buddhistische Jahr. München: O. W. Barth Verlag, 1997 Mandala-Malen: Thömmes, Arthur: 99 Mandalas - zum Ausdrucken, Ausmalen und Meditieren. München : Kösel Verlag, 2001 (CD Rom) -Lyon, Ursula: Rituale für das ganze Leben; Theseus 2004 3. und 4. Klasse Buddha -Thich Nhat Hanh: Der Buddha. Berlin ; Theseus Verlag, 2002 (gekürzte Fassung von: ders.: Wie Siddhartha zum Buddha wurde. Berlin : Theseus Verlag, 1998) -Köppler,Paul H: Auf den Spuren des Buddha; O.W.Barth 2001 -Schumann, Hans Wolfgang: Auf den Spuren des Buddha. Olten : Walter-Verlag, 1992 (gute FarbBilder von den historischen Stätten in Indien) - CD Rom des Museums für Indische Kunst (Dahlem): Die Legende vom Leben des Buddha von Martin Missfeld. Berlin, 2001. Bestellung über: www.mib-berlin.de oder telefonisch unter: Tel.: 030-44 35 17 30/ Fax: 030-4435 1740 -Chödor, Lama Orgyen: Ein wunderbarer Freund- Lebensgeschichten des Buddha: Dorje Ying Dharma Publishing2003 Dharma - Fontana, David & Slack, Ingrid: Teaching Meditation to Children. Shaftesbury : Element Books, 1997 Sangha Hecker, Hellmut/Nyanaponika Thera: Die Jünger Buddhas. Leben, Werk und Vermt1chtnis der 24 bedeutendsten Schüler und Schülerinnen des Erwachten. München: O. W. Barth Verlag, 2000 L1SUM (Adresse s. unter C.13) 5. und 6. Klasse Buddha - Schumann: Auf den Spuren des Buddha. Walter Verlag, 1992 - Schumann: Der historische Buddha. München: Eugen Diederichs Verlag, 1982 - Uhlig, Helmut: Buddha - Die Wege des Erleuchteten. Gustav Lübbe Verlag, 1995 Dharma - Gunsser, Ilse-Lore (Übers. Aus dem Pali-Kanon): Reden des Buddha. Stuttgart: Reclam, 1957 - Mylius, Klaus (Hg.): Gautama Buddha. Die vier edlen Wahrheiten. München: dtv klassik, 1985 - Saddhatissa, H.: Des Buddha Weg. Zürich: Theseus, 1976 - Schäfer, Fritz.: Der Buddha sprach nicht nur für Mönche und Nonnen. Leimen: Kristkeitz Verlag, 2002 - Reichle: Die Grundgedanken des Buddhismus. Frankfur/M.t: Fischer, 1994 - Ngawang, Geshe Thubten: Vom Wandel des Geistes. München: Eugen Diederichs Verlag, 1994 Sangha Hu Hsiang-Fan / Steenberg, Carla: Das Geheimnis des Tees. Berlin : Theseus Verlag, 2002 - Kogetsu Tani: Zen Wort Zen Schrift. Berlin : Theseus Verlag, 2000 - McConnell, J.A: Achtsame Meditation. Buddhistische Wege zur Konfliktbearbeitung. Minden: Verlag Versöhnungsbund eV, 2002 14 7. und 8. Klasse Buddha -Uhlig, Helmut: Das Bild des Buddha. Berlin : Safari Verlag, 1979 - Eva van Dam: Milarepa-Comic. -Robinson: Buddha's Lions (tibet. Lehrer, Engl.,gutes Bildmaterial), -Cleary: Transmission of Light (Engl., Zen-Meister) - Bessermann, P.: Verrückte Wolken (Zen-Meister). Berlin : Theseus Verlag, 1999 Dharma -Conze: Eine kurze Geschichte des Buddhismus. Frankfurt/M. : Insel Verlag 1984 -Schumann, Hans Wolfgang: Handbuch Buddhismus. München: Diederichs Verlg, 2000 -(ders.: Buddhismus Stifter, Schulen und Systeme und: Mahayana Buddhismus. Diederichs Gelbe Reihe) - Scheck/Görgens: Buddhismus-Schnellkurs. Köln: DuMont 2002 - Glasenapp: Pfad zur Erleuchtung - ein buddhistisches Lesebuch (alle Schulrichtungen). Gustav Lübbe Verlag, 2000 - Manshardt, Jürgen (Bearb.): Buddhismus in Tibet. Hamburg 1994: dharma edition, 1994 -Chödron: Wenn alles zusammenbricht. Goldmann, 2001 - Ich bin Jude, Moslem, Christ.. Junge Menschen und ihre Religion. Innsbruck-Wien : Tyrolia-Verlag, 2002 Sangha -Dalai Lama: Mein Leben und mein Volk. Die Tragödie Tibets. Ins Deutsche übertragen von Maria Steininger. München/Zürich: Knaur Sachbuch, 1962 - ders.: Das Buch der Freiheit. Die Autobiographie des Friedensnobelpreisträgers. Aus dem Eng!. Von Günther Cologna. Bergisch Gladbach : Gustav Lübbe Verlag. 1990 - ders.: Die Lehren des tibetischen Buddhismus - Govinda, Lama Anagarika: Der Weg der weißen Wolken. Bern u. a.: Scherz Verlag, 1975 9. und 10. Klasse Buddha -Hesse, Hermann: Siddhartha. Suhrkamp Verlag: 2002 Dharma Lehrmeinungen: -Khenpo Tsulltrim Gyamtso Rinpoche: Gesang zur Leerheit, Freiburg : Khampa Verlag Leben und Lehren großer buddhistischer Meister: -Shantideva: Bodhicaryavatara. -Batchelor, Stephen: Nagarjuna - Verse aus der Mitte. Berlin : Theseus Verlag, 2002 Buddhismus und neuere Erkenntnisse in den Naturwissenschaften: -Tarthang Tulku: Raum, Zeit und Erkenntnis. München: O. W. Barth, 1985 Reisebeschreibungen und Buddhismus im Westen: -Harrer, Heinrich: Sieben Jahre in Tibet. Berlin : Ullstein, 1998 - Berzin, Dr. Alexander: Zwischen Freiheit und Unterwerfung. Berlin : Theseus Verlag, 2002 Baumann, Martin: Deutsche Buddhisten. Geschichte und Gemeinschaften. Marburg : diagonal-Verlag, 1993 Gemeinsame Basis: -Tarthang Tulku: Die drei Juwelen. Münster: Dharma Publishing, 1996 -Vimalo: Erkenne dich selbst (Brett-Spiel) Sangha -Birnbaum, Raoul: Der heilende Buddha. Bindlach : Gondrom Verlag, 1990 - Herrigel: Zen in der Kunst des Bogenschießens. München: O. W. Barth, 2002 -Seckel: Kunst des Buddhismus - Plaeschke: Buddhistische Kunst 15 11. bis 13. Klasse (für alle drei Bereiche): -Trutwin, Werner: Buddhismus. Düsseldorf: Patmos, 1998 - Dalai Lama: Der Weg zum Glück. Freiburg : Herder, 2002 - Bechert/Gombrich (Hg.): Der Buddhismus - Geschichte und Gegenwart. C. H. Beck, 2000 -Zotz, Volker: Geschichte der buddhistischen Philosophie. Rowohlt, 1996 - ders.: Auf den glückseligen Inseln - Buddhismus in der deutschen Kultur. Berlin : Theseus Verlag, 2000 - Wetzei, Sylvia: Das Herz des Lotos. Frauen und Buddhismus. Frankfurt/M. : Fischer Spirit, 1999 - Küng/Bechert: Christentum und Weltreligionen - Buddhismus. Piper, 1995 - Wilber, Ken: Mut und Gnade. Bern u. a. : Scherz, 1992 ders.: Eine kurze Geschichte des Kosmos. Frankfurt/M. : Fischer TB - Verlag, 1997 Weiterführende Literatur für die Lehrkräfte (nach Traditionen geordnet) Theravada und Pali-Buddhismus: Palikanon und postkanonische Texte: · Fast alle deutschsprachigen Texte des Palikanons können von der Homepage: http://www.palikanon. com heruntergeladen werden -Die Reden des Buddha: Die Mittlere Sammlung. (Majjhimanikaya). Aus dem Palikanon übersetzt von K.E. Neumann. Stammbach : Verlag Beyerlein & Steinschulte -Buddhas Reden. Majjhimanikaya - die Lehrreden der Mittleren Sammlung (Auswahl). Ausgewählt, übersetzt und herausgegeben von Kurt Schmidt. Heidelberg : Werner Kristkeitz Verlag, -Die Reden des Buddha: Sutta-Nipata. Frühbuddhistische Lehrdichtungen. Aus dem Palikanon übersetzt von Nyanaponika. Stammbach : Verlag Beyerlein & Steinschulte, - Dhammapada. Des Buddhas Weg zur Weisheit. Übersetzt und kommentiert von Nyanatiloka, OyMittelberg : Jhana-Verlag, - Handbuch der buddhistischen Philosophie. (Abhidhammatthasangaha). Übersetzt und erläutert von Nyantiloka Mahathera. Oy-Mittelberg : Jhana-Verlag, 1996. Zeitgenössische Werke: -Allmen, Fred von: Mit Buddhas Augen sehen. Berlin : Theseus Verlag, 1997 -Khema, Ayya: Buddha ohne Geheimnis. Berlin : Theseus Verlag, -Goldstein, Joseph; Kornfield, Jack: Einsicht durch Meditation. O. W. Barth Verlag · -Grimm, Georg: Der Buddhaweg für dich. Adyar GmbH /Altbuddhistische Gemeinde, 1998 - Hecker, Hellmuth: Die Furt zum anderen Ufer. Stammbach : Verlag Beyerlein & Steinschulte, 1999 - Kornfield, Jack; Breiter, Paul: Ein stiller Waldteich. Die Erkenntnis-Meditation von Ajahn Chah. Berlin ,Theseus Verlag, 1996 -Nyanaponika: Geistestraining durch Achtsamkeit. Konstanz: Verlag Christiani, 1993 Nyanatiloka: Grundlagen des Buddhismus. Jhana Verlag, Oy-Mittelberg - Rahula, Walpola: Was der Buddha lehrt. Bern : Origo Verlag, -Salzberg, Sharon: Geborgen im Sein: Die Kraft der Metta-Meditation. Frankfurt: Fischer Spirit, 1999 -Schumann, Hans Wolfgang: Der historische Buddha. München: Eugen Diederichs Verlag - Weil, Alfred (Hrg.): Stiller Geist - Klarer Geist. Buddhistische Meditation. Berlin : Theseus Verlag, 1998 DBU-Schriftenreihe - Weissmann, Rosemarie & Steve: Der Weg der Achtsamkeit. Vipassana-Meditation. München: Irisiana/ Hugendubel,1994 16 Zen und Mahayana Historische Grundlagentexte: -Sosan: Shinjinmei: Berlin : Kristkeitz Verlag, 1979 - Hannya Shingyo: Leimen: Kristkeiz Verlag, 1988 - Sekito Kisen: Sandokai. Berlin : Kristkeitz Verlag, 1980 - Suzuki, Shunryu: Leidender Buddha - Glücklicher Buddha. - ZenUnterweisungen zum Sandokai. Berlin ,Theseus Verlag, 1998 -Die torlose Schranke, Mumonkan: Zen-Meister Mumons Koan-Sammlung. Kösel Verlag, 1997 -Low, Albert: Wo bist du, wenn ein Vogel singt. Kommentare zum Mumonkan. Berlin : Theseus, 1999 - Wumen: Die torlose Schranke des Zen. Fischer Taschenbücher (Fischer Spirit), 1999 - Meister Yunmen: Zen-Worte vom Wolkentor-Berg. Urs App (Hrsg.), Bern : Barth Verlag, 1994 - Dogen Zenji: Shobogenzo. Berlin : Theseus Verlag, 1977 u. 1983 und Leimen: Kristkeitz Verlag, 2001 -Yüan-wu: Bi- Yän-Lu. München: Carl Hanser Verlag, -Hui-Neng: Das Sutra des sechsten Patriarchen. O. W. Barth-Verlag - Huang-Po: Der Geist des Zen, Fischer Taschenbuch - Tanahashi: Der Zen-Meister Hakuin. DuMont-Verlag - Thich Nhat Hanh: Mit dem Herzen Verstehen. Kommentar zum Herz-Sutra. Berlin, Theseus 2003 Zeitgenössische Werke: · Batchelor, Stephen: Buddhismus für Ungläubige. Fischer Spirit, 1997 - Batchelor, Stephen: Nagarjuna: Verse aus der Mitte. Berlin : Theseus Verlag, 2002 - Joko Beck, Charlotte: Zen im Alltag. Knaur Verlag - Deshimaru, Taisen: Die Praxis der Konzentration. Zen und Alltagsleben. Freiburg , Aurum-Verlag, 1986 - Glassman, Bernhard: Anweisungen für den Koch. Lebensentwurf eines Zen-Meisters. Hamburg Hoffmann & Campe Verlag, 1997 - Kapleau, Philipp: Die drei Pfeiler des Zen. Bern : O. W. Barth Verlag - Nakagawa, Fumon S.: Zen - weil wir Menschen sind. Berlin : Theseus Verlag, 1997 - Schumann, Hans Wolfgang: Mahayana Buddhismus. München: Diederichs, 1990 -Suzuki, Daisetz T.: Die große Befreiung. München: O. W. Barth Verlag -Suzuki, Shunryu: Zen-Geist Anfänger-Geist. Berlin : Theseus Verlag, 1997 - Thich Nhat Hanh: Das Herz von Buddhas Lehre. Freiburg : Herder-Verlag, 1999 - Thich Nhat Hanh: Das Wunder der Achtsamkeit. Berlin : Theseus Verlag, 1988 - Thich Nhat Hanh: Fünf Pfeiler der Weisheit. München: O. W. Barth Verlag, 1995 -Taizen Maezumi: Das Herz des Zen. Berlin : Theseus Verlag, 2001 -Rech, Roland: Zen-Möch in Europa. Leimen: Kristkeitz Verlag, 1999 - Rigzin Shikpo (Michael Hookham): Meditation und Achtsamkeit. Berlin : Theseus Verlag 1999 - Seung Sahn: Der Kompass des Buddhismus. (Koreanischer Meister) Berlin : Theseus Verlag, 2002 - Victoria, Brian: Zen, Nationalismus und Krieg. Eine unheimliche Allianz. Berlin : Theseus Verlag, 1999 Tibetischer Buddhismus / Vajrayana: Historische Grundlagentexte: -Aschoff, Jürgen: Tibet, Nepal und der Kulturraum des Himalaya. Bibliographie 1627-1990. Dietikon : Garuda Verlag, 1992 -Dalai Lama: Einführung in den Buddhismus. Freiburg : Herder-Verlag 1997 - Dalai Lama: Der Friede beginnt in Dir. Freiburg : Herder-Verlag, 1996 - Dilgo Khyentse: Das Herzjuwel der Erleuchteten. Berlin : Theseus Verlag - Gampopa, Dschetsün: Der kostbare Schmuck der Befreiung. Berlin : Theseus Verlag 17 -Patrul Rinpoche: Die Worte meines vollkommenen Lehrers. Freiburg : Arbor, 2001 -Tarthang Tulku (Hrsg.) Schritte auf dem Diamantweg. Münster: Dharma Publishing, 2000 -Thubten Yeshe, Wege zur Glückseligkeit, Einführung in Tantra. München: Diamant, 1988 Zeitgenössische Werke: -Allione, Tsultrim: Tibets weise Frauen. Berlin : Theseus Verlag, 2001 -Chödrön, Pema: Beginne, wo du bist. Freiburg : Aurum, 1995. -Chödrön, Pema: Wenn alles zusammenbricht. Hamburg : Hoffmann und Campe, 1998 -Rabten, Gesche: Der Geist und seine Funktionen, Edition Rabten 2003 -Govinda, Lama Anagarika: Grundlagen tibetischer Mystik. München: O. W. Barth Verlag -Rinpoche Kalu: Den Pfad des Buddha gehen. München, O. W. Barth Verlag, 1991 -Rinpoche Kalu: Geflüsterte Weisheit, Krüger Vlg. 1997 -Rinpoche Sogyal: Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben. München: O.W. Barth Verlag,1993 -Rinpotsche Gonsar: Egoismus besiegen, Edition Rabten 2001 -Rinpotsche Gonsar: Essentielle Punkte der Meditation, Edition Rabten 2003 -Trungpa, Chögyam: Spirituellen Materialismus durchschneiden. Berlin : Theseus-Verlag -Trungpa, Chögyam: Der Mythos der Freiheit und der Weg der Meditation. Berlin : Theseus-Verlag Allgemeine Literatur: -Bercholz, Samuel; Chözin, Sherab: Ein Mann namens Buddha. Sein Weg und seine Lehre. München: O. W. Barth, 1994 -Nyanatiloka: Buddhistisches Wörterbuch. Konstanz: Verlag Christiani, 1983 - Schumann, Hans Wolfgang: Buddhismus - Stifter, Schulen und Systeme. München: Dieder. (DG 114) -Schumann, Hans Wolfgang: Buddhistische Bilderwelt. München: Eugen Diederichs Verlag - Tarthang Tulku (Hrsg.) Die drei Juwelen: Buddha Dharma Sangha. Münster: Dharma Publishing, 1996 - Weil, Alfred (Hrsg): Karma. Berlin : Theseus Verlag 1997 - Weil, Alfred (Hrsg): Brücken bauen ins nächste Jahrtausend. Buddhistisch-christlicher Dialog für eine lebenswerte Zukunft. Berlin : Theseus 1999 - Wilber, Ken u. a. (Hg.): Meister, Gurus, Menschenfänger. Über die Integrität spiritueller Wege. Frankfurt am Main: Krüger Verlag, 1995 - Das Lexikon des Buddhismus. München: O. W Barth Verlag, 1992 -Buddhismus- Von Anfängergeist bis Zen, Theseus 2006 18