Das Sommerplus

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the art of
growing young
®
MAI/JUNI 2015
Das Sommerplus
SEITE 24
Körpersprache
SEITE 6
DHA und ein
gesundes Gehirn
Tipps zur Vermeidung
von Dehydratation
SEITE 26
SEITE 28
2
THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2015
Inhaltsverzeichnis
4
Brief des Herausgebers
5
Neuigkeiten
Fitness
6
Zeit für das Training einplanen
Lifestyle
12
Richten Sie sich auf positive
Schwingungen aus
Ernährung
14
Versteckter Zucker
Kräuter & Nahrungsergänzungen
20
Glucosamin und seine Freunde
Familie & Gesundheit
22
Fördern Sie die Fantasie
24
Das Sommerplus
26
DHA und ein gesundes Gehirn
28
Tipps zur Vermeidung von
Dehydratation
31
Fragen und Antworten
8
16
Reportagen
Körpersprache
Muskelmasse wirkt dem Alterungsprozess entgegen
„Die Kunst des Jüngerwerdens“ erscheint
sechsmal im Jahr, über Lifeplus International, PO Box 3749,
Batesville, Arkansas 72503, United States. Copyright © 2015 Lifeplus International
3
Urlaub ist die
richtige Medizin
Jetzt, wo das Wetter hier in der nördlichen Hemisphäre
warm und sonnig ist, gehen wir mit großen Schritten
auf die Ferienzeit zu. Ich weiß nicht, wie das bei Ihnen ist, aber
„Eine ganze Menge
Menschen nehmen sich
aufgrund eines
wettbewerbsorientierten
Arbeitsumfelds und der
sich stapelnden Aufgaben
nur widerwillig frei. Sie
möchten nicht ins
Hintertreffen geraten
oder schlecht dastehen.
Aber aus genau diesen
Gründen ist es
unabdingbar, ab und zu
eine Pause einzulegen.“
ich brauche nur ein langes Wochenende, das ich von meinen normalen
Pflichten und Gewohnheiten entfernt verbringen kann, um neue Energie
zu tanken. Wenn ich meine Urlaube ohne Sorgen und Verpflichtungen
verbringe, also einfach nur eine entspannte Zeit mit der Familie genieße,
dann ist das Balsam für meine Seele.
Vor einiger Zeit habe ich einen bedauernswerten Artikel über einen neuen Trend karrierebewusster
Menschen gelesen, Arbeit mit in den Urlaub zu nehmen. Oder, was noch schlimmer ist, sie nehmen gar
nicht erst Urlaub. Es sieht so aus, als würden immer mehr Menschen im Zuge ihres hektischen Lebensstils
immer weniger Urlaub nutzen, obwohl er ihnen zusteht.
Eine ganze Menge Menschen nehmen sich aufgrund eines wettbewerbsorientierten Arbeitsumfelds und
der sich stapelnden Aufgaben nur widerwillig frei. Sie möchten nicht ins Hintertreffen geraten oder
schlecht dastehen. Aber aus genau diesen Gründen ist es unabdingbar, ab und zu eine Pause einzulegen.
Ihr Manager klopft Ihnen vielleicht anerkennend auf die Schulter, wenn Sie auf Ihren Urlaub verzichten,
doch längerfristig schaden Sie damit nicht nur Ihrer Karriere, sondern auch Ihrer Gesundheit und Ihrem
Familienglück.
Stress gehört zu jedem Beruf. Stress motiviert, was an sich nichts Schlechtes ist. Er hilft uns, Dinge zu
erledigen. Nimmt Stress jedoch überhand oder nimmt er chronische Züge an, schadet er unserer
Gesundheit. Wenn sich zu viel Stress in der Arbeit aufbaut, überträgt sich das auch auf andere Bereiche
Ihres Lebens, und sowohl Sie selbst als auch Ihre Familie spüren die negativen Auswirkungen.
Oft helfen bereits ein paar Tage Urlaub, um Stress abzubauen. Es spielt dabei keine Rolle, ob Sie ein
Wochenende lang zelten gehen oder sich eine ganze Woche lang in einem Hotel erholen – Hauptsache,
Sie arbeiten nicht. Viele von uns fühlen sich danach wie neu.
Ich appelliere also an Sie, Ihren Sommerurlaub zu nehmen. Ich denke dabei ein einen wirklichen Urlaub
ohne geschäftliche E-Mails und ohne Anrufe im Büro, um alle paar Tage nach dem Rechten zu fragen.
Und warten Sie damit nicht so lange, bis Sie sich hoffnungslos überarbeitet fühlen. Beginnen Sie bereits
jetzt mit der Planung für den perfekten Urlaub. Ihr Vorgesetzter, Ihre Familie und Ihre Gesundheit werden
es Ihnen danken.
4
THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2015
Optimieren Sie Ihr
Training durch Einnahme
von mehr Fett
Neuigkeiten
Einige Untersuchungen kamen zu dem Ergebnis,
dass kein Fitnessgewinn stattfindet, wenn Sie Ihre
Tagesdosis an Fett auf weniger als 15 Prozent
Ihrer Gesamtkalorienaufnahme beschränken –
ein verbreitetes Ziel von Abnahmewilligen. Im
Gegensatz zu allem, was wir seit Jahrzehnten
hören, ist Fett nicht der Feind eines gesunden
Körpers. Tatsache ist, dass einige Fettsäuren
lebenswichtig für einen gesunden Körper sind,
insbesondere die ungesättigten Fettsäuren, die
man in Fisch, Nüssen und Avocados findet.
Gesündere
Blutdruckwerte
Schadet Ihr Beruf
Ihrer Gesundheit?
Nehmen Sie ein köstliches, heißes Frühstück
zu sich, um für einen gesunden Blutdruck
zu sorgen. In einer neuen Studie konnten
Teilnehmer, die jeden Tag ein Frühstück aus
ballaststoffreichen Vollkornhaferflocken zu
sich nahmen, eine deutliche Reduzierung
ihres Blutdrucks verzeichnen. Die Studie
zeigte außerdem, dass die Ballaststoffe in
Hafer­produkten effektiver für die Kontrolle
von Blutdruck und Cholesterinwerten sind
als die Ballaststoffe in Weizenprodukten.
Kürzlich durchgeführ te Forschungen
zeigen, dass diejenigen von uns, die den
ganzen Tag am Schreibtisch sitzen, besser
häufiger zum Wasserspender gehen
sollten. Stundenlanges Sitzen versetzt die
Muskeln in eine Art Schlafzustand, was zu
einer Reduzierung des stoffwechselför­
dernden Enzyms Lipoproteinlipase führt.
Diese Reaktion bewirkt, dass Ihr Körper
w e n i ge r Fe t t u n d Zu cke r ve r b r e n n t.
Glücklicherweise sind nur alle halbe Stunde
zwei Minuten Bewegung erforderlich, um
dieses Problem zu vermeiden. Stellen Sie
an Ihrem Computer oder Ihrem Mobiltelefon
eine Erinnerung ein, um nicht zu vergessen,
dass Sie aufstehen und zum Wasserspender
gehen sollten, was auch dazu beitragen
wird, dass Sie Ihren Körper mit den acht
Gläsern Wasser versorgen, die Sie jeden
Tag trinken sollten.
Tee
Sie können Ihre mentalen Fähigkeiten durch
regelmäßigen Teekonsum schützen.
Mehrere Studien haben gezeigt, dass die
Flavonoide, die in Teeblättern vorkommen,
zum Schutz der kognitiven Funktionen
beitragen. Man braucht nur eine Tasse
frisch aufgebrühten Tee pro Tag zu trinken,
um von diesen Vorteilen zu profitieren.
Wenn Sie ein Glas Tee am Morgen trinken,
kann dies Ihre kognitive Funktion für ein
ganzes Leben erhalten.
Unerwartete Vorteile
Männer profitieren von unerwar teten
Vorteilen, indem sie sich verlieben. In einer
kürzlich durchgeführ ten Studie wurde
festgestellt, dass bei verheirateten Män­nern
gesündere Blutdruckwerte zu verzeichnen
sind als bei unverheirateten. Aber nur
verheiratet zu sein, reicht nicht aus. Eine
weitere Studie zeigte, dass Männer, die sich
von ihrer Frau unterstützt fühlen, weniger
Kalkablagerungen an den Arterienwänden
zeigen als Männer, die sich nicht unterstützt
fühlen.
5
Fitness
6
THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2015
Zeit für das
Training einplanen
Eine der größten Herausforderungen, denen sich gesundheitsbewusste
Menschen gegenüber sehen, besteht darin, Zeit für den Sport zu finden.
Unser hektischer moderner Lebensstil ist vollgepackt mit Aktivitäten und Pflichten. Doch wir haben
ein paar Tipps, die Ihnen helfen sollen, stets Zeit für sportliche Aktivitäten zu finden.
1.
MACHEN SIE EINE
BESTANDSAUFNAHME
IHRER ZEIT
Bevor Sie Zeit für Sport einplanen können,
müssen Sie wissen, womit Sie bereits Zeit
verbringen. Schreiben Sie ein paar Tage lang
alle Ihre Aktivitäten auf. Obwohl unser Lebensstil
heute mit Aktivitäten, Pflichten und Verant­
wortung vollgepackt ist, haben wir tatsächlich
mehr Erholungszeiten, als wir denken. Um die
Zeit für Ihr Lieblingssportprogramm zu planen,
brauchen Sie Ihre täglichen Aktivitäten mög­
licher­weise nur umzustellen.
2.
STELLEN SIE EINEN
PLAN AUF
Da Sie nun einen besseren Überblick darüber
haben, womit Sie Ihre Zeit jeden Tag verbringen,
überlegen Sie einmal, an welchen Stellen Sie
Dinge umstellen können, um Ihren Sport in
den Tagesablauf einzubauen. Sie werden
feststellen, dass Sie nach ein paar kleinen
Änderungen im Tagesablauf genügend Zeit
für eine morgendliche Laufrunde oder einen
abendlichen Besuch im Fitnessstudio finden.
3.
HALTEN SIE SICH
AN DEN PLAN
Hängen Sie einen Monatskalender gut sichtbar
auf. Kreuzen Sie jeden Tag, an dem Sie sich
körperlich betätigt haben, schwarz an. Kreuzen
Sie Tage, an denen Sie nicht aktiv waren, rot an.
Sie werden bald merken, dass Ihnen die roten
Kreuze gar nicht gefallen, und sind dadurch
motiviert, mehr Sport zu treiben.
4.
OPTIMIEREN SIE DIE
MINUTEN
Jede Minute zählt. Wenn Sie eine Stunde im
Fitnessstudio verbringen können, ist das sehr
gut. Es ist aber genauso gut, wenn Sie sechs
Mal pro Tag jeweils 10 Minuten für den Sport
abzwacken können. Beginnen Sie mit nur fünf
Minuten Freiübungen nach dem Aufstehen,
zwischen Ihren Terminen, vor dem Mittagessen,
nach dem Abendessen oder wann immer Sie
Zeit dazu haben. Sobald Sie ein paar Minuten
übrig haben, nutzen Sie diese für körperliche
Bewegung. Diese Minuten summieren sich über
den Tag.
5.
TRAINIEREN SIE
CLEVERER, NICHT
HÄRTER
Versuchen Sie es mit einer Sportart, bei der
Ober- und Unterkörper gleichzeitig eingesetzt
werden, wie Step-Aerobic, Schwimmen oder
Crosstraining. Damit verbrauchen Sie ohne
zusätzliche Anstrengung deutlich mehr Kalorien.
Mit Übungen, bei denen der ganze Körper
einbezogen wird, können Sie Ihre Minuten
ebenfalls optimieren.
6.
MULTITASKING
Sie können sich nicht entscheiden, ob Sie mit
dem Hund spazieren gehen oder trainieren
sollen? Tun Sie beides. Der beste Freund des
Menschen ist der ideale Fitnesstrainer. Anstatt
Ihren Vierbeiner für sein Geschäft nur kurz in den
Garten zu lassen, gehen Sie eine halbe Stunde
lang mit ihm spazieren. So werden Sie beide fit,
und Ihr Hund wird Sie umso mehr lieben.
7.
DENKEN SIE POSITIV
Wir ziehen die Dinge, Menschen, Erfahrungen
und Umstände an, auf die wir uns im Leben
am meisten konzentrieren – im Guten und im
Schlechten. Konzentrieren Sie sich daher nicht
auf das schlechte Gewissen, weil Sie eine
Trainingseinheit ausgelassen haben, sondern
auf das wunderbare Gefühl, wenn Sie trainiert
haben. Auf diese Weise behalten Sie eine
positive Einstellung zur regelmäßigen körper­
lichen Bewegung.
8.
FINDEN SIE EINEN
PARTNER
Ein Trainingspartner mit der gleichen positiven
Einstellung liefert die ideale Motivation, wenn
Ihnen sportliche Betätigung schwerfällt. Sie
lassen das Training nicht so schnell aus, wenn
Sie damit Ihren Freund enttäuschen, und
dasselbe gilt für Ihren Trainingspartner. Wenn
Sie selbst eine leistungsbejahende Einstellung
haben, öffnet die positive Einstellung von zwei
Personen die Tür zu unbegrenzten Möglichkeiten.
9.
ACHTEN SIE AUF IHREN
FLÜSSIGKEITSHAUSHALT
Dehydrierung während des Tages kann Ihre
Trainingsfähigkeit deutlich einschränken. Wenn
Sie Ihrem Körper nicht genug Wasser zuführen,
sind sportliche Übungen weniger wirksam und
wahrscheinlich auch ein paar Minuten kürzer,
weil Sie schneller müde werden. Trinken Sie
daher tagsüber genug Wasser, damit Sie
jederzeit einsatzbereit sind.
10.
MACHEN SIE KURZE
WEGE ZUR
TRAININGSEINHEIT
Je häufiger Sie zu Fuß gehen oder mit dem
Fahrrad anstatt mit dem Auto oder öffentlichen
Verkehrsmitteln fahren, desto gesünder leben
Sie. Wenn Sie nur kurz um die Ecke einkaufen
oder Freunde in der Nachbarschaft besuchen,
sollten Sie auf das Auto verzichten. Jeder Weg,
den Sie mit Muskelkraft zurücklegen, trägt zu
Ihrer Fitness bei. Nehmen Sie die Treppe statt
des Aufzugs. Je mehr kleine Änderungen Sie
in Ihr Bewegungsprofil während des Tages
einbauen, desto mehr aktive Minuten stehen
abends unter dem Strich.
7
Reportage
8
THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2015
Körpersprache
Die Entwicklung Ihrer kommunikativen Fähigkeiten kann alle Aspekte
Ihres Lebens positiv beeinflussen. Von geschäftlichen Besprechungen über
Freundschaften bis hin zu verwandtschaftlichen Beziehungen trägt die Förderung guter
Kommunikationsfähigkeiten zu besseren Beziehungen bei.
Die Botschaften, die Sie verbal aussprechen,
machen nur einen Bruchteil von dem aus,
was Sie in jedem Gespräch mitteilen. In der
Tat sagen wir das am lautesten, was wir nicht
aussprechen. Wie soll das gehen? Durch die
Körpersprache.
Jeder Teil Ihres Körpers ist ein Kommunika­
tionsinstrument. Durch die Art und Weise,
wie Sie Arme, Beine, Gesicht, Körperhaltung
und mehr präsentieren und kontrollieren,
werden permanent Signale an die Menschen
in Ihrer Umgebung ausgesendet. Dieses
kontinuierliche Aussenden nonverbaler
Botschaften wird als Köpersprache bezeichnet.
Vielen von uns ist überhaupt nicht bewusst,
welche Botschaften wir aussenden und wie
diese empfangen werden.
Einige Kommunikationsexperten schätzen,
dass über 90 Prozent der Kommunikation
nicht über Worte, sondern per Körpersprache
übermittelt werden. Das ist eine Unmenge an
Informationen, vor allem wenn man bedenkt,
dass uns nicht einmal bewusst ist, wie viele
Signale wir aussenden. Die Informationen, die
wir über unsere Körpersprache vermitteln,
können für Fremde und neue Bekannte, die
unsere Angewohnheiten nicht kennen,
besonders auffällig sein. Bevor das erste Wort
gesprochen ist, wurden schon zahlreiche
Mitteilungen ausgesandt und aufgenommen.
Obwohl es uns nicht bewusst ist, können die
meisten von uns die Grundlagen der Körpersprache instinktiv deuten. Wenn Ihr Freund
lächelt, verstehen Sie, dass es ihm gut geht.
Wenn Ihre Kollegin hin und her läuft und sich
fahrig bewegt, ist sie nervös. Aber dies sind
nur zwei einfache Beispiele. Die Körpersprache umfasst allerdings so viele komplexe
Facetten, dass die betreffende Person ein
wahrer Meister sein muss, um immer die
richtigen Signale auszusenden und zu
interpretieren. Die Körpersprache verrät so
viel über verborgene Bedeutungen, dass die
Polizei und andere Fachleute sie studieren,
um Lügen besser aufdecken zu können.
Körpersprache spielt deshalb eine so große
Rolle bei der Kommunikation, weil damit
Gefühle ausgedrückt werden, die tiefer gehen
als das gesprochene Wort, ob bewusst oder
unbewusst. Denken Sie einmal über die
unausgesprochene Botschaft nach, die Sie
mit Ihrem Gesicht aussenden, wenn Sie
„Danke“ sagen. Wenn Sie dabei lächeln, liest
Ihr Gegenüber in Ihrem Gesicht eine positive
Botschaft, die Ihre anerkennenden Worte
unterstreicht. Wenn Sie aber die Stirn runzeln
und den Mund verziehen, übermitteln Sie
eine ganz andere Botschaft. In diesem Fall
zeigt Ihr Gesicht, dass Sie unzufrieden sind und
dass Ihre Dankesworte eher eine Formalität
als eine aufrichtige Botschaft, wenn nicht gar
Sarkasmus, widerspiegeln.
Es gibt Zeiten, zu denen sich die Körpersprache leicht kontrollieren lässt, und Zeiten,
zu denen Ihre Gefühle es Ihnen nahezu
unmöglich machen, sie unter Kontrolle zu
halten. Bei heftigen Auseinandersetzungen
und extrem stressgeladenen Situationen haben
es sogar die am besten ausgebildeten
Kommunikationsprofis schwer, ihre Körpersprache zu kontrollieren.
Häufig sind wir uns unserer Körpersprache
auch einfach nicht bewusst. Oft versuchen
wir gar nicht, sie zu kontrollieren, aber das
hängt davon ab, wie wir uns fühlen und mit
wem wir uns unterhalten. Sich die eigene
Körpersprache bewusst zu machen, kann
sich jedoch entscheidend auf unsere
Kommunikationsfähigkeiten auswirken,
ebenso wie die bewusste Interpretation der
Körpersprache unseres Gegenübers.
Wenn Sie lernen, Ihre Körpersprache einzusetzen, um ein vertrauens- und verständnisvolles
Auftreten zu zeigen, kann dies einen enormen
Gewinn für Ihr Geschäfts- und Ihr Privatleben
darstellen. Bei einem Gespräch mit einem
potenziellen Kunden sollten Ihre Arme oder
Beine nicht verschränkt oder übereinander
gelegt sein. Sie sollten passiven Blickkontakt
halten (das Gegenüber nicht anstarren, aber
auch nicht ganz ohne Blickkontakt bleiben).
Wenn Sie sich leicht Ihrem Gegenüber
zuwenden, teilt ihm diese Geste mit, dass
Sie an der Unterhaltung interessiert sind.
Wie fühlt es sich an, wenn Sie versuchen, sich
mit einem Gesprächspartner zu unterhalten,
dessen Arme verschränkt sind, der leicht
abgewendet von Ihnen sitzt und der keinen
Blickkontakt zulässt? Möchten Sie, dass sich
andere so fühlen, wenn sie mit Ihnen reden?
Ihr gesamter Körper sendet ständig Botschaften
aus, aber einer der wichtigsten Bereiche, in
denen nonverbale Kommunikation stattfindet,
ist das Gesicht. Auf diesen Teil Ihres Körpers
konzentrieren sich Ihre Gesprächspartner
bei einer Unterhaltung am stärksten. Beim
Sprechen der Wor te werden unhörbare
Botschaften von den Lippen, dem Kinn, den
Augen, den Augenbrauen, der Stirn, der Nase
und der Stellung des Kopfes ausgesendet.
Ein Hochziehen der Augenbrauen signalisiert
Überraschung. Ein Hervorschieben des Kinns
weist auf Starrsinn oder Unwillen hin. Ein
Rümpfen der Nase signalisiert Verachtung.
9
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Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.
Diese Botschaften sind am deutlichsten erkennbar, weil Ihr
Gesprächspartner sich visuell auf Ihr Gesicht konzentriert.
Während des Sprechens passiven Blickkontakt zu halten ist eine der
ersten Lektionen, die Kommunikationsprofis lehren. Dies ist eine positive
Form der Mimik, mit der eine Verbindung zum Gegenüber hergestellt
wird. Wer seine Kommunikationsfähigkeiten verbessern möchte, aber
den Blickkontakt noch nicht gemeistert hat, sollte sich unbedingt auf
diesen Aspekt konzentrieren. Wenn Sie gelernt haben, Blickkontakt
richtig einzusetzen, können Sie sich Ihre weitere Mimik bewusst machen.
Zu wissen, wann ein Lächeln oder ein Augenzwinkern angebracht ist,
kann ebenfalls ein wichtiges Kom­
munikationswerkzeug sein.
Die Körpersprache variiert außerdem stark von einer Kultur zur anderen.
Eine Bewegung oder Geste, die Ihnen unbedeutend erscheinen mag,
könnte von jemandem, der in einer anderen Kultur aufgewachsen ist,
extrem beleidigend aufgenommen werden.
Wenn Sie versuchen, die Körpersprache einer anderen Person zu
lesen, schauen Sie sich den ganzen Menschen an und berücksichtigen
Sie Ihre Umgebung sowie jegliche Hinweise auf den Werdegang der
Person, die möglicherweise Einfluss auf deren Auftreten haben könnten.
Arme, Beine, Hände, Füße, Finger, Haltung, Bewegung, Position –
der Körper ist ein ausgesprochen
komplexes Kommunikations­werk­
zeug. Genau wie beim Gesicht
Denken Sie daran, dass Lächeln
können Ihnen auch beim Körper
„Wie fühlt es sich an, wenn Sie versuchen, sich
nicht immer angemessen ist.
a n d e r e B e r e i ch e h el fe n , d i e
mit einem Gesprächspartner zu unterhalten,
Wenn Sie eine traurige Geschichte
verborgene Mitteilung hinter einer
erzählen und Ihr Zuhörer dabei
Aussage zu entdecken. Doch
dessen Arme verschränkt sind, der leicht
ununterbrochen lächelt, stimmt
wenn es überall so viele Hinweise
abgewendet von Ihnen sitzt und der keinen
eindeutig etwas nicht.
gibt, kann das Studium der Körper­
sprache wie ein großes Rätselraten
Blickkontakt zulässt? Möchten Sie, dass sich
Die Körpersprache ist komplex,
wirken. Konzentrieren Sie sich
andere so fühlen, wenn sie mit Ihnen reden?“
denn derselbe Blick oder dieselbe
nicht nur auf einen Körperbereich.
Bewegung kann zu verschiedenen
Wir interpretieren die vermittelten
Zeitpunkten auch eine unterschied­
Nachrichten oft falsch, weil wir uns
liche Bedeutung haben. Wenn Sie
einen einzigen Bereich ansehen,
sich mit jemandem unterhalten, der Ihnen nicht in die Augen sieht, anstatt das Gesamtbild in uns aufzunehmen und alle gesendeten
kann es daran liegen, dass die Person Angst vor dem Gesagten hat, Signale zu empfangen, nicht nur eins oder zwei.
dass sie anderweitig beschäftigt ist oder dass sie nicht mit Ihnen
sprechen will. Vielleicht ist sie aber auch einfach nur schüchtern. Fixieren Körpersprache ist unglaublich komplex. Bei jedem Menschen und in
Sie sich nicht allzu stark auf nur einen Aspekt der Körpersprache jeder Kultur ist sie wieder anders. Doch wenn wir uns die Zeit nehmen,
eines Gegenübers, denn sonst riskieren Sie, dass Sie andere wichtige die Bedeutung hinter dem Körpersignal zu verstehen, können wir
Informationen übersehen. Verschränkte Arme werden generell als lernen, wirkungsvoller zu kommunizieren. Denken Sie daran, dass wir
ein Zeichen von Verärgerung oder Verschlossenheit angesehen. Aber häufig das am lautesten sagen, was wir gar nicht aussprechen.
was ist, wenn es kalt ist? Kann es sein, dass die Person nicht wütend
ist, sondern einfach nur friert?
11
Lifestyle
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THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2015
Richten Sie sich auf
positive Schwingungen aus
Experten betonen immer wieder, dass wir uns auf das Positive konzentrieren
sollen, weil es uns mit dieser Einstellung am einfachsten gelingt, die
gewünschte Lebensqualität zu erzielen. Mit dem richtigen Ausblick auf positive Dinge,
positive Menschen, positive Erfahrungen und positive Umstände (DMEUs, engl. T-PECs) können wir
noch mehr wundervolle Dinge in unserem Leben anziehen.
Wie ist das möglich? Bevor Sie verstehen
können, wie Ihr mentaler Fokus Ihr Leben
beeinflussen kann (entweder positiv oder
negativ), müssen Sie ein paar Dinge über
Energie wissen.
An erster Stelle ist zu sagen, dass Sie mehr
sind als Fleisch und Blut. Sie sind Energie.
Sie sind Gedanken. Sie sind Gefühle und
Emotionen. Alle diese Dinge machen Sie zu
dem Menschen, der Sie sind. Wissenschaftler
untersuchen heute, welchen Einfluss Gedan­
ken auf konkrete Dinge haben können und
tatsächlich haben. Das gilt sowohl innerlich
als auch äußerlich. Das Energiefeld unserer
Gedanken, Gefühle und Emotionen wird jeden
Moment jedes Tages in die Welt projiziert.
Energiefelder sind nachweisbar und können
quantitativ gemessen werden. In der medizini­
schen Diagnostik gibt es etwa zwei häufig
angewendete Messverfahren: Mit dem EEG
(Elektroenzephalogramm) und dem EKG
(Elektrokardiogramm) wird die energetische
Aktivität des Gehirns bzw. des Herzens geprüft.
Alle Energieformen, darunter Elektrizität,
Wärme, Licht und Ton, werden in Form von
Schwingungen bzw. Frequenzen ausgedrückt.
Die Farbe Rot ist eine Frequenz; die Farbe
Gelb ist eine andere. C# ist eine Frequenz,
genau wie der Halbton unter B. Die Stimme
einer Mutter und das Glucksen ihres Babys
sind ebenfalls Frequenzen.
Wir wissen, dass diese Dinge wahr sind.
Könnte es dann auch möglich sein, dass
die Energie, die mit positiven Gedanken
verbunden ist, sich in einem bestimmten
Frequenzbereich bewegt, während negative
Gedanken einen anderen Frequenzbereich
abdecken? Wenn das möglich ist, so folgt
daraus, dass vorwiegend positive Gedanken
mit anderen positiven Energien in unserer
Umgebung mitschwingen würden. Was für
eine wundervolle Harmonie könnten wir damit
erschaffen!
Wenn es also möglich ist, sich auf positive
Frequenzen auszurichten, trifft das auch auf
das Gegenteil zu: Wenn wir uns vorwiegend
mit negativen Gedanken beschäftigen, wären
wir in Einklang mit negativen Energien. Diese
positiven und negativen Energien stehen in
Zusammenhang mit den eingangs erwähnten
T-PECs. Was klingt verlockender? Im Einklang
mit positiven Dingen, Menschen, Erfahrungen
und Umständen zu stehen oder mit negativen?
Sie können sowohl positive als auch negative
T-PECs in Ihrem Leben anziehen – und tun
dies auch –, wenn Sie sich auf positive oder
negative Gedanken konzentrieren, ganz gleich,
ob Ihnen dieser Vorgang bewusst ist oder
nicht. Dies wird auch als das Gesetz der
Anziehung bezeichnet. Denken Sie einmal
über den letzten Streit nach, den Sie mit
jemandem hatten. Haben Ihre negativen
Gefühle Sie danach nicht mehr losgelassen
und geradezu verzehrt? Wenn dies der Fall
war, hatten Sie wahrscheinlich noch lange
danach schlechte Laune, weil jeder negative
Gedanke weitere negative Gedanken anzog.
Wären Sie jedoch in der Lage gewesen,
die negative Energie als das, was sie war,
anzuerkennen und dann loszulassen, wären
Sie wahrscheinlich in der Lage gewesen,
sich gegen die negativen Schwingungen zu
schützen.
Kämpfen Sie nicht gegen sich selbst! Es
geschieht schnell, dass wir einen Großteil
unserer Zeit damit verbringen, im Geiste
innere Kämpfe auszutragen: „Das hätte ich
nicht denken sollen!“ oder „Wieso habe ich
diesen Gedanken gehabt?“. Wenn wir das
immer wieder tun, sind wir jedoch nicht in der
Lage, über uns selbst zu lachen, den Moment
zu genießen und uns einfach gut zu fühlen.
Ein interessanter Punkt ist Folgender: Der
einzige Aspekt Ihres Lebens, über den Sie
absolute Kontrolle haben, ist die Entscheidung,
auf was Sie sich konzentrieren. Das Gute daran
ist, dass Ihnen diese Erkenntnis die nötige
Motivation und Entschlossenheit verleiht, Ihr
Leben selbst in die Hand zu nehmen. Sie
erkennen, dass Sie es tatsächlich schaffen
können! Negative Einflüsse von außen werden
zu Dingen, die Sie als Kontrast betrachten
sollten, anstatt sie als Teil Ihres Lebens
hinzunehmen.
Einfach ausgedrückt: Wenn Sie Ihre gesamte
Zeit und Energie damit verbringen, über
unerwünschte Dinge nachzudenken, woher
nehmen Sie dann die Zeit und Energie, sich
auf Dinge zu konzentrieren, die Sie wirklich
wollen? Achten Sie darauf, wie Sie sich
fühlen, und lernen Sie Ihre Gedanken in
positiven Schwingungen zu verwurzeln. So
können Sie das Leben erschaffen, das Sie
sich wünschen. Ihre positiven Schwingungen
können alle Teile Ihres Lebens umfassen:
Finanzen, Gesundheit, Beziehungen, Erfahrungen und alles, was Sie sich sonst noch
vorstellen können. Je mehr Leidenschaft Sie
dabei an den Tag legen, desto schneller ziehen
Sie weitere T-PECs in Ihrem Leben an!
13
Ernährung
14
THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2015
Versteckter Zucker
Der amerikanische Beratungsausschuss für Ernährungsrichtlinien, der sich
alle fünf Jahre trifft, hat vor Kurzem neue Richtlinien für gesunde Ernährung
angekündigt. In Anlehnung an die Aussagen, die andere wichtige Arbeitsgruppen für Gesundheit
bereits getroffen haben, fordert der Beratungsausschuss Ernährungsbewusste dringend dazu auf, weniger
Zucker zu sich zu nehmen.
Dies stellt eine wesentliche Änderung dar,
denn der Kampf gegen den übermäßigen
Zucker­konsum wird letztlich als bedeutender
angesehen als eine Reduzierung des Fettkon­
sums. Zahlreiche Fachleute sind sich jetzt
darüber einig, dass im Gegensatz zu dem,
was Diäten seit Jahren gepredigt haben, Fett
tatsächlich der gesunde Teil einer Diät sein
kann, solange die konsumierte Menge dem
Aktivitätsniveau der betref fenden Person
entspricht.
Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Karies
und viele andere verbreitete Krankheiten
können mit chronisch zuckerreicher Ernährung
in Verbindung gebracht werden. Die offen­
sicht­
lichste und häufigste Auswirkung einer
zuckerreichen Ernährung ist Gewichtszunahme.
Die steigende Verwendung von Zucker in
abgepackten Lebensmitteln zeigt sich an ständig
wachsenden Taillenumfängen. Ein großer
Taillenumfang bringt alle möglichen Gesund­
heitsprobleme mit sich.
Eine starke Einschränkung der Zuckermenge,
die eine Per son zu sich nimmt, kann in
Gesell­schaften, die sich hauptsächlich von
abgepackten Lebensmitteln ernähren, zur
H e r a u s ­fo r d e r u n g w e r d e n . Wa s h a b e n
beispielsweise Brot aus dem Supermarkt,
Zerealien, Mayon­naise, Erdnussbutter, Ketchup
und Spaghettisauce gemeinsam? Zucker.
Wie viel Zucker nehmen Sie zu sich?
Vor Jahrzehnten war Zucker eine Zutat, die
beim Kochen verwendet wurde. Die Familien
wussten, wie viel sie verbrauchten, weil nur
die Eltern Zucker zu den selbst hergestellten
Mahlzeiten hinzufügten. Heute verbirgt sich
Zucker in abgepackten Lebensmitteln jeder Art
und ist dort oft unerwartet und unter kryptischen Namen zu finden. Selbst wenn Sie auf
gesunde Ernährung achten, sind zuckerreiche
N a hr u ng s m it t el d a h e r n ich t e in f a ch zu
vermeiden.
Geringe Mengen an Zucker sind bei einer
generell ausgewogenen Ernährung durchaus
vertretbar, zu viel davon schadet jedoch dem
Körper. Und es braucht nicht viel, um „zu viel“
zu sein, denn die verbreitetsten Formen von
Zucker werden am schnellsten im Körper
abgebaut. Gerade raffinierter Zucker (Sucrose)
verfügt über eine ziemlich einfache chemische
Struktur, die der Körper schnell abbaut und
aufnimmt. Der rasche Anstieg der Blutzucker­
werte löst ein schnelles Energiehoch gefolgt
von einer längeren Müdigkeitsphase aus. Die
erhöhte Abgabe von Zucker in den Blutkreislauf
verursacht außerdem die Ausschüttung von
Insulin. Insulin stabilisiert den Blutzucker, fördert
allerdings auch die Fettspeicherung und
reduziert chronische Entzündungen.
Eine normale Dose Limonade kann zehn Teelöffel
(40 Gramm) Zucker enthalten. Würden Sie
zehn Teelöffel Zucker in Ihren Kaffee geben?
Da Limonaden sich beim Essen weit verbreitet
haben, konsumieren viele Erwachsene und
Kinder weitaus mehr als eine einzige Dose
Limonade auf einmal. Die Portionen wachsen
auf absurde Größen an. Zwei-Liter-Softdrinks
im Kino oder im Fast-Food-Restaurant enthalten
über 53 Teelöffel Zucker. Das sind fast zwei
Tassen! Würden Sie bewusst zwei Tassen
Zucker auf einmal konsumieren? Und das deutet
auf eines der größten Probleme mit dem
Zuckerkonsum hin. Den meisten Menschen ist
einfach nicht bewusst, wie viel Zucker sie jeden
Tag zu sich nehmen. Und die Nahrungsmittel­
hersteller kommen uns dabei natürlich auch
nicht entgegen.
Die Branche der abgepackten Lebensmittel
versucht sogar, Zucker unter anderen Namen
zu verstecken. Einige verbreitete Namen, die
den wahren Zuckergehalt verschleiern sollen,
sind Molasse, Maissirup, Maissirup mit hohem
Fruchtzuckergehalt, Glucose, Fructose, Lactose,
Dextrose, Saccharose, Maltose – ziemlich viele
Namen für einen einzigen ungesunden
Inhaltsstoff.
Unabhängig von seiner Bezeichnung, findet
man Zucker häufig an den unwahrschein­
lichsten Orten. Lebensmittel, die beispielsweise
als „fettarm“ bezeichnet werden, haben häufig
einen unerwartet hohen Zuckergehalt. Fett ist
ein Geschmacksträger. Wird es entfernt, geht
auch der Geschmack verloren. Die Hersteller
wissen, dass man einem Lebensmittel etwas
zusetzen muss, damit es gut schmeckt, oder
das fettarme Produkt verkauft sich nicht. Die
Lösung heißt oft Zucker. Besonders bei Salat­
dressings ist das häufig der Fall.
Wenn Sie sich das Etikett der fettarmen Version
genauer durchlesen, werden Sie überrascht
sein, wie viel mehr Zucker als im normalen
Dressing darin enthalten ist. Es ist wesentlich
gesünder, das Dressing selbst zu machen.
Vinaigrettes schmecken herrlich und sind
erstaunlich einfach zubereitet. Kombinieren
Sie einfach ein bisschen Olivenöl, Ihren Lieblingsessig und ein paar frische Kräuter.
Auch bei kalorienarmen Keksen wird Fett oft
durch Zucker ersetzt. Ohne all das Fett und
die Butter in Ihren Lieblingskeksen würden Sie
sie mit Sicherheit nicht essen wollen. Sie würden
einfach nicht gut schmecken. Die einfachste
Methode, um den guten Geschmack wieder
zurückzubekommen, ist der Zusatz von mehr
Zucker. Zucker und Fett sorgen gemeinsam
ganz schnell für Übergewicht, auch wenn ein
Produkt „fettarm“ ist.
Der einfachste Weg, um versteckte Zucker in
Ihrer Ernährung zu umgehen, besteht darin,
so viele Mahlzeiten wie möglich aus natürlichen,
unveränderten Lebensmitteln selbst in Ihrer
Küche zuzubereiten. Auf diese Weise können
Sie genau kontrollieren, wie viel Zucker Ihr
Essen enthält und wie viel Zucker Ihr Körper
aufnimmt.
Wenn es um fertig abgepacktes Essen geht,
denken Sie also daran, dass weniger Fett nicht
gleichbedeutend mit gesünder ist. Lesen Sie
immer sorgfältig das Etikett, denn Zucker
versteckt sich an den unerwartetsten Orten,
nicht nur in Schokoriegeln und Softdrinks.
Fruchtjogurts, Hamburgerbrötchen, Marinaden
– werfen Sie immer einen Blick auf die
Inhaltsstoffe. Vieles wird Sie überraschen, und
Sie werden hinterher klüger sein!
15
Reportage
16
THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2015
Muskelmasse wirkt dem
Alterungsprozess entgegen
Der Körper ist nie zu alt, um durch Sport in Form gebracht zu werden.
Die Erhaltung der Muskelmasse durch körperliche Betätigung ist besonders wichtig, um im
Alter gesund zu bleiben.
Vielen Menschen ist das leider nicht bewusst.
Je älter sie werden, desto mehr fürchten sie
sich vor Verletzungen und schränken ihre
Aktivitäten daher immer mehr ein. Dies führt
unweigerlich zu vermehrtem Muskelschwund
und noch weniger Aktivität. Dieser Teufelskreis
verursacht Gesundheitsprobleme und die
Angst, auszurutschen, zu stolpern und zu
fallen, was die Mobilität von Senioren noch
weiter einschränkt.
Ältere Menschen fürchten sich häufig davor,
zu stürzen. Manchen Berechnungen zufolge
wird geschätzt, dass sich mehr als ein Drittel
der Menschen über 65 Jahre pro Jahr bei
Stürzen verletzen. Allein in Großbritannien
erleiden jedes Jahr über 300.000 Senioren
Knochenbrüche. Im Alter steigt auch das
Risiko für Hüftfrakturen, die schwerwiegende
gesundheitliche Probleme nach sich ziehen
können.
Da die Muskelmasse mit zunehmendem Alter
stetig abnimmt, sollten Sie regelmäßig Sport
treiben. Wenn Muskelmasse verloren geht,
lassen auch Gleichgewicht und Kraft nach.
Gleichzeitig ver ringer t sich zudem die
Knochendichte, je älter man wird. Diese
Faktoren führen gemeinsam dazu, dass sich
ältere Menschen mehr Knochenbrüche
zuziehen. So furchterregend das auch klingen
mag – Sie können vorbeugen. Denn wenn
Sie Ihren Körper achtsam behandeln, können
Sie verhindern, dass Ihre Muskeln verkümmern.
Mobilität, Gleichgewicht und Kraft sind nicht
die einzigen Faktoren, die von der Muskel­masse
beeinflusst werden. Neue Erkenntnisse
deuten darauf hin, dass Muskelmasse einen
wesentlichen Einfluss auf das Immunsystem
hat. Ältere Menschen, deren Körper mehr an
bestimmte Bewegungsabläufe gewöhnt
sind, also einen höheren Anteil an reiner
Muskel­masse haben, besitzen ein widerstands­
fähigeres Immunsystem als Menschen, deren
Muskeln aufgrund mangelnder Bewegung
verkümmert sind.
Negativ betrachtet kann dieser Umstand
zu einem ernsten Thema werden. Positiv
betrachtet ist dies allerdings eine gute
Nachricht, denn sie versetzt ältere Menschen
in die Lage, mit fortschreitendem Alter die
Kontrolle über ihre Gesundheit und ihr Glück
zu behalten. Wir brauchen nur aktiv zu sein,
und schon spielen wir eine aktive Rolle bei
unserer eigenen Gesundheit, während wir
altern.
Denken Sie einmal nach: Wer aus Angst vor
Stürzen immer nur herumsitzt oder aufgrund
verkümmerter Muskeln nicht mehr sicher auf
den Beinen ist, verzichtet auf die schönen
Dinge des Lebens. Derlei Unglücksszenarien
können Sie vorbeugen, indem Sie aktiv bleiben.
Ein aktiver Lebensstil bedeutet nicht, dass
Sie an einem Marathonlauf teilnehmen oder
im Fitnessstudio Gewichte stemmen müssen.
Der Begriff „aktiv“ hängt von zahlreichen
Faktoren ab, darunter Alter und Leistungs­
fähigkeit. Für eine Person, die monate- oder
jahrelang in ihrer Bewegung eingeschränkt
war, kann schon eine geringe Aktivität hilfreich
sein. Die anschließende Konzentration auf
die positiven Gefühle und kör perlichen
Ergebnisse leichter Aktivität helfen dabei, die
Person an moderate körperliche Aktivitäten
heranzuführen.
Regelmäßige körperliche Betätigung trägt
dazu bei, das Risiko und die Angst vor
Stürzen oder Knochenbrüchen auf den
altersunabhängigen Durchschnittswert zu
senken. Krafttraining spielt dabei eine ganz
besondere Rolle, weil es dem Muskelabbau
gezielt vorbeugt und ihn sogar rückgängig
machen kann. Wenn es schon eine ganze
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oxidativen Schäden dient.
© 2015 Lifeplus International
Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.
Weile her ist, seit Sie das letzte Mal Sport getrieben haben, sollten Sie
sich zunächst mit Ihrem Hausarzt beraten. Haben Sie erst einmal die
Angst vor einem Sturz verloren, werden Sie noch bis ins hohe Alter
ein aktives, zufriedenes Leben führen.
Sport im Allgemeinen wirkt sich außerdem positiv auf das Immunsystem
aus. Körperliche Aktivität ist gut gegen Stress. Probieren Sie es
einmal mit Krafttraining, Ausdauer training oder einfach Ihrer
Lieblingssportart. Da Stress erwiesenermaßen dem Immunsystem
schadet, sollten Sie gerade dann regelmäßig Sport treiben, wenn Sie
sich gestresst fühlen.
Beim Krafttraining wird gezielt
Muskelmasse aufgebaut. Dazu
müssen Sie aber nicht wie ein
Bodybuilder stundenlang Gewichte
stemmen. Schon wenig Muskel­
masse wirkt sich positiv auf Ihre
Gesundheit aus. Dank preis­wertem
Trainingszubehör können Sie
Übungen zum Muskelaufbau auch
ganz bequem zu Hause durch­füh­
ren. Freie Gewichte, Fitnessbänder,
mit Wasser gefüllte Flaschen oder
auch volle Konservendosen eignen
sich hervorragend zur Muskelstärkung.
Auftriebs des Wassers sind Stürze unmöglich, und der Wasser­widerstand
trainier t die Muskeln. Übungen im Wasser eignen sich auch für
Nichtschwimmer. Eine hervorragende Alternative zum Schwimmen
ist das Gehen im Wasser. Das ist nur mäßig anstrengend und ein
großer Schritt in Richtung Fitness. Der natürliche Auftrieb im hüfthohen
Wasser entlastet die Lendenwirbelsäule und die Hüft-, Knie- und
Sprunggelenke, während das Wasser einen Widerstand beim Gehen
bietet, wodurch sich Muskeln und Belastbarkeit aufbauen.
Neue Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Muskelmasse
und Immunsystem in Verbindung
mit den allgemeinen Vorteilen, die
Sport mit sich bringt, weisen darauf
„Schwimmen ist der ideale Einstieg für
h i n , d a s s M u s ke l m a s s e d e m
Alterungsprozess sehr hilfreich
jeden, dessen letzte sportliche Betätigung
entgegenwirkt.
schon längere Zeit zurückliegt. Dank des
natürlichen Auftriebs des Wassers sind
Stürze unmöglich, und der
Wasserwiderstand trainiert die Muskeln.“
Muskeln sind auch für die Verbrennung von Kalorien zuständig. Je
mehr magere Muskelmasse Sie haben, desto mehr Fett und Kalorien
verbrennen Sie während Ihrer Übungen, was Ihrer Gesundheit in
jedem Alter zugutekommt.
Schwimmen ist der ideale Einstieg für jeden, dessen letzte sportliche
Betätigung schon längere Zeit zurückliegt. Dank des natürlichen
Bewegung jeglicher Art kann auch
zur Stimmungsaufhellung beitragen. Wenn der Körper sportlich
aktiv ist, schüttet das Gehir n
natürliche Glückshormone aus.
Wenn ältere Menschen aktiv bleiben
können, fühlen sie sich mental und
körperlich besser. Diese positiven
Gefühle tragen weiter dazu bei, dass sie auf alle positiven Aspekte
eines aktiven Lebensstils ausgerichtet bleiben.
Krafttraining bedeutet also nicht nur mehr Muskelmasse, sondern
fördert auch Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden – in jedem Alter. Ein
gewisses Maß an Muskelmasse und körperlicher Aktivität ermöglicht
es Ihnen, Ihr Leben ganz nach Ihren Wünschen zu führen.
19
19
Kräuter & Nahrungsergänzungen
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THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2015
Glucosamin und
seine Freunde
Im menschlichen Körper gibt es weit über 200 Gelenke. Wenn man bedenkt,
dass ein voll entwickelter Erwachsener nur 206 Knochen hat, ist dies eine ziemlich hohe Zahl.
Jedes einzelne dieser Gelenke hilft uns dabei, Tausende von alltäglichen Bewegungen
auszuführen. Was tun Sie für den Schutz Ihrer Gelenke?
Gelenke werden durch Bänder, Muskeln und
Knorpel zusammengehalten. Und wie jeder
andere Teil Ihres Körpers wird auch das
Gewebe in Ihren Gelenken von den Nährstoffen
in Ihrem Essen beeinflusst. Einer der bekann­
testen und wertvollsten Nährstoffe für die
Gelenke ist Glucosamin, ein Aminozucker,
der für die Bildung und den Erhalt gesunder
Gelenkknorpel zuständig ist. Glucosamin ist
nicht der einzige Nährstoff, der zu gesunden
Gelenken beitragen kann. Antioxidanzien,
Hyaluronsäure, schwefelhaltige Verbind­ungen
und Omega-3-Fettsäuren sind ebenfalls
wichtig.
Forscher glauben, dass Glucosamin sich
positiv auf die Gelenke auswirkt, weil es die
Produktion von Glykosaminoglykan anregt,
einer Substanz, die der Körper nutzt, um den
Gelenkknorpel zu erhalten.
viele Abnehmer gefunden. Heute gehen viele
gesundheitsbewusste Menschen dazu über,
Glucosamin vorbeugend gegen spätere
Gelenkschäden einzunehmen.
Eine weitere wichtige Komponente des
Bindegewebes ist die Hyaluronsäure, die als
Polster und Schmierstoff in Gelenken und
anderen Geweben wirkt. Hyaluronsäure bildet
außerdem Gelenkknorpel, indem sie sich mit
Collagen und Elastin verbindet. Mit diesen
Strukturen schließt sie Wassermoleküle ein
und hält sie glatt und beweglich.
Ein anderer wichtiger Nährstoff für gesunde
Gelenke ist Methylsulfonylmethan (MSM, auch
als Dimethylsulfon bezeichnet). Der Körper
nutzt Schwefel, um Collagen zu produzieren
und zu erhalten.
Vor Kurzem wurde in einer richtungsweisenden
Studie herausgefunden, dass die Einnahme
von Glucosaminsulfat während eines Zeitraums
von drei Jahren zu einer Verbesserung der
Gelenkfunktionen um rund 25 Prozent führte.
Dies war eine wesentliche Erkenntnis hin­
sichtlich der Rolle, die Glucosamin bei der
Unterstützung einer gesunden Gelenkstruktur
und -funktion spielt.
Erste Erfolg versprechende Erkenntnisse
und simple Mundpropaganda haben viele
Menschen dazu gebracht, MSM in ihren
Ernährungsplan aufzunehmen. Ungeachtet
ihrer Gelenkprobleme nehmen viele Menschen
nicht genügend Schwefel mit ihrer Ernährung
zu sich (Eier, Knoblauch und Zwiebeln sind
die häufigsten Quellen dieses essenziellen
Mineralstoffs), und MSM ist ein ausgezeich­
neter Lieferant von Schwefel.
Nachdem die Wirkung von Glucosamin
zunehmend belegt wurde, hat dieser Wirkstoff
als rezeptfreies Nahrungsergänzungsmittel
Es hat sich gezeigt, dass freie Radikale einen
negativen Einfluss auf das Gelenkgewebe
haben. Der Verzehr von Obst und Gemüse
mit einem hohen Gehalt an Antioxidanzien
kann die freien Radikale davon abhalten, sich
im Gelenkgewebe anzusammeln, und die
Gelenke vor dem damit verbundenen Knorpelabbau schützen.
Falls Sie Glucosamin, Hyaluronsäure und
Methylsulfonylmethan nicht in ausreichenden
Mengen über Ihre Nahrung aufnehmen, können
Sie auf rezeptfreie Nahrungsergänzungsmittel
zurückgreifen, die diese Nährstoffe enthalten.
Unsere Gelenke werden ständig belastet, ob
wir einfach ein Dokument unterschreiben oder
einen Marathon laufen, und daher ist eine
richtige Ernährung wichtig. Gesundheits­för­
dernde Stoffe wie Glucosamin, Hyaluronsäure,
Schwefel und Antioxidanzien helfen dabei,
die Gelenke gesund zu halten.
Die Gesundheit unserer Gelenke sollte immer
an oberster Stelle stehen, denn gesunde
Gelenke sind für jede körperliche Bewegung
wichtig. Zusätzlich zu einer gesunden
Ernährung mit wertvollen Nährstoffen für die
Gelenke eignen sich besonders Beweglich­
keitsübungen dazu, unseren Körper fit zu
halten.
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Familie & Gesundheit
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THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2015
Fördern Sie die Fantasie
Viele Menschen sind der Meinung, dass Kreativität angeboren ist.
Ein
Kind ist entweder kreativ oder nicht, und es gibt nichts, was man tun kann, um diesen Umstand
zu ändern. Das ist einfach nicht wahr. Kreativität und Fantasie sind Fertigkeiten, die man pflegen
kann. Es gehört zu Ihrer Aufgabe als Eltern, die Fantasie Ihres Kindes zu fördern.
Wussten Sie, dass die Nahrungsmittel, die
Sie für Ihr Kind zubereiten, einen großen
Einfluss auf das Wachstum von Körper und
Geist haben können? Dies hat einige Forscher
dazu veranlasst, bestimmte vitamin- und
mineralstoffreiche Supernahrungsmittel
insbesondere für Kinder zu empfehlen, um
dazu beizutragen, dass Kinder mit der Energie
versorgt werden, die sie zum Spielen und für
die Schule benötigen.
Mittel, um der Kreativität nicht nur bei Ihrem
Kind, sondern auch bei Ihnen selbst, freien
Lauf zu lassen. Machen Sie sich keine Sorgen,
wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie nicht
kreativ genug für die Übung sind. Auch wenn
Sie glauben, dass Sie nicht gut im Geschich­
tenerzählen sind, wird das Erfinden einer
Geschichte mit Ihrem Kind Spaß machen, und
die kreative Übung wird Sie näher zusammen
bringen.
Die Förderung der Fantasie – und des
Wachstums – beginnt mit einem ausge­
wogenen Frühstück. Wir wissen alle, dass das
Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages
ist. Das gilt insbesondere für Schulkinder.
Unzählige Untersuchungen belegen, dass
das Frühstück maßgeblich zum Leistungs­
vermögen beiträgt – und das nicht nur im
Unterricht. Auch Verhaltensstörungen sind
deutlich seltener.
Neben Zeit ist auch Platz eine der wichtigsten
Ressourcen, die Ihr Kind benötigt. Aus
eigenem Interesse sollten Sie Fantasie­bereiche
in Ihrem Zuhause einrichten, wo die Kinder
spielen und experimentieren dürfen, ohne zu
fürchten, dass sie eine teure Vase umstoßen
oder sich unbeliebt machen, indem sie einen
Gemeinschaftsraum in Unordnung bringen.
Garagen und Kellerräume eignen sich oft gut
als Fantasiebereiche, weil chaotische Projekte
wie Malen oder Basteln stattfinden können,
ohne saubere Wände und Teppiche zu
gefährden.
Leider sind die meisten Frühstücksprodukte,
die für Kinder angeboten werden, sehr
zuckerhaltig und/oder enthalten raffinierte
Kohlenhydrate, Fett, Farbstoffe, Konservierungsmittel und Aromastoffe. Für das Kind
bedeutet das ein kurzes Zuckerhoch, auf das
ein plötzlicher Energieeinbruch folgt. Dies
beeinträchtigt das Konzentrationsvermögen
und das Verhalten in der Schule.
Ein ausgewogenes Frühstück, das dem Körper
und Hirn genug Kraft bis zum Mittag liefert,
ist reich an Eiweiß und komplexen Kohlen­
hydraten. Der Körper verdaut diese Nahrung
langsamer, sodass das Energieniveau und die
Gehirnleistung bis zum Mittag stabil bleiben.
Wenn Ihr Kind gut ernährt wird, können Sie
ihm kreativitätsfördernde Aktivitäten anbieten.
Erfinden Sie zusammen mit Ihrem Kind
Geschichten. Dies ist ein ausgezeichnetes
Schaffen Sie die Voraussetzungen, die Ihre
Kinder für ihre kreativen Ausdrucks­möglich­
keiten benötigen. Kinder benötigen eine Menge
unstrukturier te, auf Kinder ausgerichtete
Freispielphasen. Gut gemeinte Anleitung durch
Erwachsene kann die Fantasie hemmen.
Lassen Sie Ihre Kinder lernen, wie sie sich
mit ihren eigenen Ideen und Fantasien selbst
beschäftigen können. Spielen ist einer der
wichtigsten natürlichen Triebe während unserer
gesamten Lebensdauer. Wenn wir den
Spieltrieb unserer Kinder unterdrücken und
von ihnen verlangen, in der Schule stillzu­
sitzen und oftmals langweiligen didaktischen
Unterrichtsmaterialien zu folgen, tragen wir
manchen Experten zufolge dazu bei, dass
sich ein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom
(ADS) und eine Aufmerksamkeitsdefizit-/
Hyperaktivitätsstörung (ADHS) entwickeln. In
Finnland wurde vor Kurzem ein Programm in
den öffentlichen Schulen eingeführt, das in
jeder Schulstunde 15 Minuten freie Spielzeit
vorsieht. Seit der Einführung dieser Praxis in
diesen Schulen ist die Anwendung von
Medikamenten gegen ADS/ADHS auf fast null
gesunken.
Nehmen Sie ungewöhnliche Ideen von Ihrem
Kind an und urteilen Sie nicht vorschnell über
seine andersartigen Lösungsansätze. Lassen
Sie Ihr Kind ohne Angst vor Strafen wegen
unorthodoxer Handlungsweisen lernen und
ausprobieren.
Machen Sie es in Ihrem Haus zur Regel, dass
Erholungszeiten nicht vor einem Bildschirm
stattfinden dürfen. Wenn Kinder zu viel Zeit
vor einem Computer, Fer nseher, Tablet,
Videospiel oder Smartphone verbringen,
verkümmert die Fantasie. Die Fantasie blüht
a u f, w e n n Ki n d e r s i ch m i t s i ch s el b s t
beschäftigen müssen. Begeistern Sie die
Kinder zum Lesen und fördern Sie Projekte
und Interesse an Kunst, anstatt sie mit
sinnlosem Fernsehen zu beschäftigen.
Was Eltern am schwersten fallen dürfte, ist
damit aufzuhören, sich Sorgen um die
Leistung ihres Kindes zu machen, und sich
auf den Prozess anstatt auf das Produkt zu
konzentrieren. Wir möchten, dass unsere
Kinder Erfolg im Leben haben. Aber nur zu
gewinnen und der oder die Beste zu sein,
sind nicht immer die richtigen Lektionen.
Interagieren Sie mit Ihrem Kind, indem Sie
Fragen stellen wie „Hat es dir Spaß gemacht?“
oder „Was hat dir daran am meisten gefallen?“.
Kreativität und Spiel sind für das menschliche
Wohlbefinden und für den Fortschritt in unserer
Kultur unerlässlich.
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Familie & Gesundheit
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THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2015
Das Sommerplus
Viele Menschen sind im Sommer wesentlich aktiver als im Winter.
Dies ist größtenteils dem Wetter zu verdanken. Wenn die Tage kalt und dunkel sind, möchte
man lieber im Haus bleiben. Jetzt ist es Zeit, die warmen, sonnigen Tage zu nutzen – jetzt ist
die richtige Zeit, nach draußen zu gehen und aktiv zu werden.
Ein großartiges Fitnesstraining für den Sommer
ist das Fahrradfahren. Eine Fahrradtour von
30 bis 40 Minuten ist ein Ausdauertraining,
das Ihrem Herz-Kreislauf-System sehr guttut.
Fahrradfahren wird mit einer besseren HerzKreislauf-Fitness und einem verminderten
Risiko assoziiert, eine koronare Herzerkrankung
zu entwickeln. Stellen Sie sich vor, was Sie
Ihrem Herzen Gutes tun würden, wenn Sie
mit dem Fahrrad ein paar Mal pro Woche zur
Arbeit fahren könnten!
Das Ausdauertraining, das Fahrradfahren
mit sich bringt, eignet sich auch gut zur
Gewichtskontrolle. Wenn Sie etwas mehr als
ein gemächliches Tempo schaffen, können
Sie eine Menge Kalorien in relativ kurzer Zeit
verbrennen. Je mehr Kalorien Sie verbrennen,
desto leichter werden Sie die Pfunde wieder
los, die sich womöglich über den Winter
angesammelt haben. Wie jedes andere mäßige
bis intensive Training kann eine zügige
Fahr radfahr t auch Ihren Stof fwechsel
ankurbeln. Besser noch: Ihr Grundumsatz
bleibt für Stunden danach erhöht. Das heißt,
wenn Sie mit dem Rad nach der Arbeit
heimfahren, bleibt Ihr Stoffwechsel schneller
und verbrennt so die Kalorien, die Sie erst
zum Abendessen verzehren.
Fahrradfahren ist ein sanftes Widerstands­
training für Ihre Beine, das Muskeln aufbaut
und stärkt, insbesondere die Waden-,
Oberschenkel- und Gesäßmuskeln. Das Lenken
des Rads und das Ausbalancieren mit den
Rumpfmuskeln kann auch Ihre Arm- und
Bauchmuskeln kräftigen. Fahrrad­fahren ist
gelenkschonender als Laufen, weil es weniger
Stöße beinhaltet, denn Ihre Füße setzen nie
auf dem Boden auf. Dies kann Radfahren für
Menschen mit Gelenkerkrankungen oder
Knie- und Hüftverletzungen attraktiv machen.
Das Fahren auf einem Straßenfahrrad ist gut
für die Koordination, weil sich die Füße im
Kreis bewegen müssen, während das Lenken
nicht nur mit den Händen, sondern auch mit
dem Körpergewicht erfolgt. Schließlich kann
dies das Gleichgewicht und Ihre koordinativen
Fähigkeiten insgesamt verbessern. Radfahren
ist außerdem gut für Ihr Gehirn, weil es die
Aufmerksamkeit aufrechterhält. Es hält Sie
sowohl körperlich als auch geistig aktiv und
verbessert die Durchblutung im gesamten
Körper. Eine Neuentwicklung ist der CyberCycle.
Dieses System stellt interaktive Computer­
programme bereit, mit denen der Fahrer auf
einem Videobildschirm im Verkehr zurecht­
kommen, Hindernisse umfahren und bestimmte
Routen zurücklegen muss. Die klinische
Forschung hat gezeigt, dass solche Akti­
vitäten zur Beibehaltung der kognitiven
Funktion bei älteren Menschen besser
geeignet sind als einfaches Fahren auf
einem Ergometer mit gleichzeitigem Lesen
oder Fernsehen, denn dann ist das Gehirn
nicht mit der körperlichen Aktivität verbunden,
sondern auf andere Dinge konzentriert.
Wenn Radfahren nichts für Sie ist, gibt es
noch viele andere Aktivitäten, die Sie in diesem
Sommer ausprobieren können. Laufen,
Joggen, Wandern, Schwimmen, Kajakfahren,
Kanufahren, Basketball, Fußball – die Liste
ist schier endlos. Mit fast jeder körperlichen
Betätigung, die Sie draußen ausüben, halten
Sie Ihren Körper in Form.
S ch w i m m e n i s t e i n e d e r e f f e k t i v s t e n
Sommersportarten. Außerdem macht es Spaß
und man kann sich abkühlen! Schwimmen
bietet eine einzigar tige Kombination von
Ausdauer- und Widerstandstraining. Egal, für
welchen Stil Sie sich entscheiden, Schwim­
men ist ein fantastisches Training für nahezu
jede wichtige Muskelgruppe in Ihrem Körper.
Wasser bietet einen wesentlich stärkeren
Widerstand für Ihre Bewegungen als Luft,
sodass die Schwimmbewegungen beim Durch­
queren des Beckens Ihre Muskeln kräftigen,
während Ihre Beweglichkeit verbessert und
Ihr Herz-Kreislauf-System gestärkt wird.
Schwimmen ist in erster Linie Ausdauer­
training, aber der Wasserwiderstand führt
dazu, dass Schwimmer kraftvolle Körper
entwickeln, die schlank und muskulös sind.
Während dieser heißen Monate können Sie
sich fast überall abkühlen und dabei Ihre
Gesundheit fördern, wo es Wasser gibt – in
öffentlichen Schwimmbädern, Seen, Sport­zen­
tren, Schulen, Therapiezentren oder im Pool
im eigenen Garten. Wenn Sie hinsichtlich
Ihrer Fähigkeiten beim Schwimmen unsicher
sind, sollten Sie nur dort schwimmen gehen,
wo Bademeister oder Rettungsschwimmer
Aufsicht halten.
Regelmäßige körperliche Bewegung war
früher stets Teil des täglichen Lebens, ganz
unabhängig von der Jahreszeit. Heute müssen
wir uns aufraffen und Zeit dafür freischaufeln,
insbesondere dann, wenn uns das Wetter
verleitet, im Haus zu bleiben. Nutzen Sie das
wundervolle Sommerwetter und gehen Sie an
die frische Luft, damit Sie aktiv und gesund
bleiben!
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Familie & Gesundheit
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THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2015
DHA und ein
gesundes Gehirn
Die Ernährungswissenschaft wurde in den letzten paar Jahren von
Forschungsprojekten bezüglich Omega-3-Fettsäuren geradezu überflutet.
Gleichzeitig haben diese gesunden Fette beinahe komplett die Presse und die Reformkostläden
eingenommen. Und dies aus gutem Grund.
Omega-3-Fettsäuren spielen für den ganzen
Körper, vom Scheitel bis zur Sohle, verschiedene
wichtige Rollen. Die vielleicht wichtigste
Rolle ist die Beziehung zwischen Omega-3Fettsäuren und dem Gehirn.
Eine besondere Omega-3-Fettsäure, die
Docosahexaensäure, eher bekannt unter
dem Namen DHA, ist ein besonders wichtiger
Nährstoff für das Gehirn. Mehrere moderne
Studien haben bestätigt, dass DHA von
fr ühester Kindheit an bis ins hohe Alter
zur Entwicklung und Erhaltung intakter
Gehirnfunktionen beiträgt.
DHA ist die längste der Fettsäuren, und wenn
es darum geht, unser Gehirn beim Altern zu
schützen, gibt es keine Alternative. Zunächst
wäre zu erwähnen, dass DHA einer der
Hauptbestandteile der dünnen Membran ist,
die alle Gehirnzellen umgibt. Erstaunliche
25 % aller Lipide in unserem Gehirn, das zu
60 % aus Fett besteht, setzen sich aus der
Omega-3-Fettsäure DHA zusammen. Wir
müssen genügend DHA mit unserer Nahrung
aufnehmen, damit dies so bleibt. Andernfalls
setzt der Körper andere Fettsäuren in den
Neuronenmembranen ein, manchmal mit
verheerenden Auswirkungen.
DHA kommt nicht nur im Gehirn vor, auch im
gesamten Nervensystem findet man es in
Hülle und Fülle. Es ist ein Bestandteil der
Synapsen, also der Verbindungspunkte, die
Gehirnzellen nutzen, um sich gegenseitig
und anderen Zellen, wie z. B. Muskelgewebe,
Signale zu senden.
Ohne DHA wäre das Gehirn nicht in der Lage,
mit dem restlichen Körper zu kommunizieren.
Ihr Gehirn übermittelt Ihren Beinen den
Befehl zu laufen, Ihren Lungen den Befehl zu
atmen und Ihrem Herz den Befehl zu schlagen
– stellen Sie sich vor, was geschehen würde,
wenn Ihr Gehirn dazu nicht mehr in der Lage
wäre.
Wissenschaftlichen Studien zufolge kann
eine Ernährung, die von Kindheit an reich
an DHA ist, einen großen Einfluss auf die
Entwicklung des Gehirns haben. Aber Sie
sollten auch in späteren Jahren genügend
DHA zu sich nehmen, um Ihre geistige Fitness
zu bewahren.
Neben dem Schutz der kognitiven Funktionen
und der Entwicklung des Gehirns tut DHA aber
noch mehr für unsere Kinder. Eine Studie aus
Großbritannien beobachtete Hunderte von
Kindern von Gebur t an bis zum Alter von
sechs Jahren. Es wurde festgestellt, dass
Kinder, die gestillt wurden, viel besser sehen
konnten. Die Forscher nehmen an, dass sich
das unterschiedliche Sehvermögen auf die
DHA-Konzentration zurückführen lässt, da die
Netzhaut sehr viel DHA enthält. Muttermilch
von gesunden Müttern enthält eine höhere
DHA-Konzentration als Babymilchprodukte.
Wenn man die späteren Jahre im Leben
eines Menschen betrachtet, weist sehr viel
darauf hin, dass eine höhere Aufnahme von
DHA mit einem reduzierten Risiko verbunden
ist, im Alter an Demenz wie Alzheimer und
anderen neurodegenerativen Erkrankungen
zu leiden – was nicht verwundert, da ein so
großer Teil des Gehirns aus diesem wichtigen
Nährstoff besteht.
So gibt es etwa laut einer Studie der USamerikanischen Tufts University zu diesem
Thema einen Zusammenhang zwischen einer
hohen DHA-Konzentration im Blutkreislauf
und einem deutlich reduzierten Risiko, an
Alzheimer zu erkranken. Nach der Erststudie
folgten neun Jahre lang zusätzliche Tests.
Die Forscher fanden schließlich heraus, dass
Patienten mit sehr hohen DHA-Anteilen im
Blut ein um beinahe 50 % niedrigeres Risiko
haben, an Demenz zu erkranken. Diese
Studienteilnehmer gaben an, durchschnittlich
dreimal pro Woche Fisch gegessen zu haben.
Durch die verringerte Bildung von Amyloidablagerungen im Gehirn scheint DHA einer
Entwicklung von Alzheimer vorzubeugen.
Wenn man bereits relativ früh mit einer DHAreichen Ernährung beginnt, ist das wunderbar,
aber es ist nie zu spät, die Gesundheit des
Gehirns mit DHA zu unterstützen.
Am einfachsten nehmen Sie DHA auf, indem
Sie mehr ölige Kaltwasserfische wie Lachs,
Makrele, Sardinen, Sardellen und Hering
essen. Hai, Schwertfisch, Königsmakrelen,
bestimmte Thunfischarten und weitere große,
langlebige Fische sollten Sie jedoch meiden,
da sie besonders hohe Konzentrationen von
Quecksilber und anderen Schadstof fen
enthalten. Der wertvolle Nährstoff DHA steckt
auch in Fischtran-Nahrungsergän­z ungs­
mit­teln. Vegetarier können ihren Bedarf mit
Nahrungsergänzungen decken, deren DHA
aus Algenkulturen gewonnen wird.
Die Ärzte sind sich über den Auslöser von
Alzheimer im Unklaren, stimmen aber darin
überein, dass eine Ernährung mit viel frischem
Obst und Gemüse in Kombination mit einem
hohen DHA-Anteil und regelmäßiger geistiger
Stimulation dazu beiträgt, uns mit zuneh­
mendem Alter geistig fit und leistungsfähig
zu halten.
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Familie & Gesundheit
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THE ART OF GROWING YOUNG Mai/Juni 2015
Tipps zur Vermeidung
von Dehydratation
Die Sonne scheint, und die Tage werden wärmer. Mit steigenden Sommertemperaturen
wird es immer wichtiger, dass wir genügend frisches, reines Wasser trinken.
Ein gesunder Körper verliert Wasser, das
wieder aufgefüllt werden muss. Dies ist ein
konstanter Kreislauf. Ganz unabhängig von
der Jahreszeit verlieren wir Wasser durch
Schweiß, Urin und Stuhl. Wir verlieren sogar
Wasser in For m von Dampf bei jedem
Ausatmen. Um diesen natürlichen Verlust zu
ersetzen, empfehlen Ärzte im Allgemeinen,
täglich acht große Gläser Wasser (etwa 2 Liter)
zu trinken.
fehlen diese Symptome oder werden nicht
wahrgenommen. Da Verwirrung ein typisches
Symptom ist, kann es besonders schwer für
die betroffene Person sein, ihren Austrock­
nungszustand zu erkennen.
E s g i b t Z e i t e n , i n d e n e n ve r s t ä r k t e r
Wasserverlust zu Dehydratation führen kann.
Im Sommer sind Hitze und Sport zwei der
häufigsten Ursachen für Dehydratation. Aber
das sind nicht die einzigen Faktoren.
Krank­h eiten, die mit Fieber, Erbrechen
oder Durchfall einhergehen, können das
Risiko ebenfalls erhöhen. Ebenso können
bestimmte Erkrank­ungen wie Diabetes und
größere Hautverletzungen zu Austrocknung
führen, weil Wasser durch die beschädigte
Haut entweicht.
Dehydratation kann in den heißen Sommer­
monaten verstärkt auftreten, dies ist aber nicht
zwangsläufig der Fall. Die beste Möglichkeit
zur Vermeidung von Dehydratation besteht
darin, die Bedürfnisse Ihres Körpers zu kennen
und einfach mehr Wasser zu trinken. Eine
Flasche Wasser mit zur Arbeit zu nehmen, ist
vielleicht der einfachste Weg, um sicherzustellen,
dass Ihr Körper den ganzen Tag mit Flüssigkeit
versorgt ist. Eine noch gesündere Methode
sind mehrere Besuche beim Wasserspender
oder in der Küche über den Tag verteilt, denn
das hält Sie außerdem in Bewegung. Diese
kleinen Ausflüge scheinen nicht viel zu
bringen, aber jeder Schritt, den Sie gehen,
anstatt an Ihrem Schreibtisch zu sitzen, ist
ein Schritt zu einem gesünderen Leben.
Leider stammt die meiste Flüssigkeit, die wir
bei der modernen Ernährung zu uns nehmen,
aus Limonaden, Kaf fee, alkoholischen
Getränken und Tee, bei denen es sich um
Diuretika handelt. Das bedeutet, dass sie
eigentlich dem Körper Wasser entziehen. Die
meisten Menschen trinken weniger als einen
Liter reines Wasser pro Tag. Das ist weniger als
die Hälfte der empfohlenen Menge! Es leuchtet
ein, warum Dehydratation ein chronisches
Problem für manche Menschen darstellen
kann.
Für einen intakten Flüssigkeitshaushalt müssen
Sie aber nicht ausschließlich Wasser trinken.
Wenn Ihnen Wasser nicht schmeckt, weichen
Sie auf Säfte aus, die jede Menge Wasser
enthalten (entscheiden Sie sich für Säfte mit
100 % Fruchtgehalt). Wasser steckt auch in
den Nahrungsmitteln, die wir essen. Obst und
einige Gemüsesorten bestehen hauptsächlich
aus Wasser. Abhängig von Ihrer Ernährung
können Sie bis zu 20 Prozent Ihres täglichen
Flüssigkeitsbedarfs durch feste Nahrung
decken.
Dehydratation zeigt sich in vielen Symptomen:
Kopfschmerzen, Verwirrung, einem trockenen
oder klebrigen Mund, wenig Urin, Herzrasen,
Lethargie. Dennoch kann es schwierig sein,
Austrocknung zu erkennen, denn häufig
Leckere Snacks wie Melonen, Sellerie, Salat,
Orangen und Gurken bestehen größtenteils
aus Wasser. Es geht jedoch nichts über ein Glas
reines Wasser mit Zimmer temperatur.
Ärzte raten eher dazu, Wasser mit Zimmer­
temperatur zu trinken, denn je kälter das
Wasser ist, desto schwerer lässt es sich vom
Körper aufnehmen.
Auch wenn Sie noch nicht gefährlich
dehydriert sind, kann eine höhere tägliche
Wasseraufnahme Ihr Wohlbefinden verbes­
ser n. Wasser trägt zur Regulierung der
Körpertemperatur bei, hält die Gelenke das
ganze Jahr über geschmeidig und spielt eine
große Rolle bei der Feuchtigkeitsversorgung
für Augen, Nase und Mund. Falls Sie jemals
Probleme mit trockenen Augen oder einer
trockenen Nase hatten, wissen Sie, wie
unangenehm das sein kann. Aus kosmetischer
Sicht sorgt Wasser außerdem für strahlend
schöne, elastische Haut.
Darüber hinaus hilft Wasser den elementaren
in n e r e n S y s t e m e n d e s Kö r p e r s b e i m
Sauerstofftransport und den Nieren bei der
Ausscheidung von Abfallprodukten und
Giftstoffen. Doch selbst in Anbetracht all
dieser Vor teile wird die Bedeutung einer
ausreichenden Flüssigkeitsversorgung mit
Wasser häufig von Er nähr ungs- oder
Gesundheits­p roblemen überschattet. Oft
achten wir nur darauf, welche Vitamine wir zu
uns nehmen oder welche Proteine wir essen
sollten. Genügend zu trinken ist jedoch
mindestens genauso wichtig.
Möchten Sie sich diesen Sommer gesünder
fühlen und gesünder aussehen? Versuchen
Sie es mit Wasser. Nehmen Sie sich vor, zwei
Wochen lang jeden Tag acht große Gläser
Wasser zu trinken. Bereits nach dieser kurzen
Zeit werden Sie einen so großen Unterschied
spüren, dass eine gute Flüssigkeitsversorgung
aufgrund des Wohlgefühls für Sie zur Priorität
werden wird.
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FY Skin Formula
Nicht in der Schweiz erhältlich
FY Skin Formula Tabletten enthalten eine sorgfältig ausgewählte Kombination
aus wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen zur Förderung des Hautbilds.
Die Nährstoffmischung in dieser einzigartigen Nahrungs­ergänzung beruht auf einem Meeresextrakt. FY Skin Formula enthält
darüber hinaus Vitamin C zur Förderung der Bildung von Kollagen, Blutgefäßen und Knorpel sowie Zink, Vitamin D und Vitamin E
zur Förderung des Schutzes von Zellen vor oxidativem Stress. FY Skin Formula ist eine hervorragende Nahrungsergänzung für
Menschen, die ihr gesundes Aussehen länger behalten möchten.
Schönheit beginnt von innen
© 2015 Lifeplus International
Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.
Welche Bereiche des Körpers sind
für freie Radikale anfällig?
Fragen und Antworten
Die knappe Antwor t lautet: „Alle“. Freie Radikale können die
Zellmembranstrukturen, die Mitochondrien, Proteine und Lipide
in jeder einzelnen Zelle Ihres Körpers zerstören, angefangen bei
der Haut über die Augen bis hin zum Gehirn und allem, was
dazwischen liegt. Sogar Ihre DNS ist anfällig für Angriffe durch
freie Radikale. Aber keine Angst. Jede Stelle in Ihrem Körper, an
die freie Radikale geraten können, ist auch er reichbar für
Antioxidanzien, mit denen man sie stoppen kann. Antioxidanzien
haben die Fähigkeit, stabil zu bleiben, nachdem sie ein Elektron
lange genug abgegeben haben, um durch ein weiteres Antioxidans
restabilisiert zu werden. Wenn bestimmte Antioxidanzien nicht
restabilisier t werden können, zersetzen sie sich gefahrlos.
Antioxidanzien finden sich in allen Obst- und Gemüsesorten,
Kräutern und Gewürzen sowie in konzentrierter Form auch in
bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln.
Reicht Milchtrinken aus, um das
Knochenwachstum meines Kindes
zu schützen?
Obwohl Milch eine gute Quelle für knochenbildendes Kalzium sein
kann, haben Studien gezeigt, dass Kalzium allein nicht ausreicht,
um starke Knochen zu bilden und zu schützen. Wir wissen, dass
Kalzium andere Nährstoffe benötigt, um richtig in das Skelettsystem
aufgenommen zu werden, und Milch enthält einige davon. Zu den
bedeutendsten davon zählen Magnesium sowie die Vitamine D und K,
doch die Liste ist damit noch lange nicht zu Ende. Die Kombination
von Kalzium mit Zink, Kupfer, Mangan, Silicium und Bor wird mit
gesünderen Knochen in Verbindung gebracht. Auch Omega-3Fettsäuren haben sich in manchen Situationen als hilfreich erwiesen.
Offensichtlich ist für einen gesunden Knochenwuchs deutlich mehr
erforderlich als die ausreichende Einnahme von Kalzium.
Sind alle Antioxidanzien gleich?
Da es viele verschiedene freie Radikale gibt, gibt es auch viele
verschiedene Antioxidanzien. Oligomere Proanthocyanidine, besser
bekannt unter der Bezeichnung OPCs, sind eine bestimmte Art von
Antioxidans, die als eine der allerbesten gilt. Im Unterschied zu
anderen Antioxidanzien wirken OPCs stärker und schützen viele
verschiedene Gewebearten im ganzen Körper vor Angriffen freier
Radikale. Da es sich um Polymere von Catechinen (sich wiederholende
verkettete Einheiten desselben Moleküls) verschiedener Länge handelt,
funktionieren sie grundsätzlich auch wie ein Netzwerk, im Gegensatz
zu einzelnen Molekülen, die alle gleich sind, wie etwa bei Vitamin C,
Vitamin A und Carotinoiden. OPCs sind wirkungsvolle Radikalfänger!
OPCs sind zudem äußerst vielseitig und tragen durch schützende
Verbindungen mit Kollagen und Proteinen zu einem jung aussehenden,
gesunden Hautbild bei. In der gesamten wissenschaftlichen Literatur
sind so gut wie keine Fälle von OPC-Vergiftungen bekannt.
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Daily Plus
™
Unser Power-Paket ist eine leistungsstarke Mischung aus
essenziellen Nährstoffen, die Ihr allgemeines Wohlbefinden fördern.
Nicht in der Schweiz erhältlich
Das Daily Plus™ Getränk enthält eine Kombination an Inhaltsstoffen, die dafür sorgt, dass
Sie körperlich und geistig bestens gerüstet sind. Daily Plus ist vollgepackt mit einer großen Auswahl an Vitaminen,
Mineralstoffen, Kräuterextrakten und Ballaststoffen, und unser innovatives, exklusives Mischverfahren sorgt für eine optimale Wirkung mit jeder
Portion.
Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.
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