Schutzimpfungen, die Pharmafirmen künftig auf den Markt

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Schutzimpfungen, die Pharmafirmen künftig auf den Markt bringen wollen (Beispiele)
Diese Grafik basiert auf Angaben und Annahmen der
betreffenden Firmen vom Januar 2016. Welche dieser
Projekte tatsächlich einmal die klinische Erprobung
erfolgreich durchlaufen und zu einem zugelassenen
Impfstoff führen, lässt sich nicht vorhersagen. Der
vfa und seine Mitgliedsfirmen übernehmen keinerlei
Verpflichtung, solche zukunftsgerichtete Aussagen
fort­zuschreiben oder an zukünftige Ereignisse oder
Entwicklungen anzupassen.
im Labor oder in
Phase I der Erprobung
in Phase II der Erprobung
vor Markteinführung oder
im Zulassungsverfahren
Milzbrand
Anthrax-Bakterien befallen
meist Huftiere. Für Menschen
ist eine Ansteckung lebens­
gefährlich. Ein Impfstoff ist
bereits zugelassen, nur die
Einführung steht noch aus.
Gebärmutterhalskrebs,
andere genitale/anale Krebsarten und Genitalwarzen
Ein Impfstoff gegen 9 Stämme
humaner Papillomviren (HPV)
soll davor noch zuverlässiger
schützen. 2015 wurde er
zugelassen.
Malaria tropica
Ein Impfstoff soll bei Kindern
in Malariagebieten die Todesrate senken. Seine Zulassung
ist beantragt. Weitere Impfstoffe sind in Entwicklung.
in Phase III der Erprobung
Tuberkulose
Diese lebensbedrohliche
bakterielle Infektionskrankheit tritt weltweit auf.
Dengue-Fieber
Diese grippe-ähnliche Viruskrankheit wärmerer Länder
kann lebensbedrohlich
­werden.
MRSA-Infektion
Infektionen mit MRSA (multiresistenten Staphylococcus
aureus-Bakterien) treten vor
allem in Krankenhäusern auf
und sind schwer zu behandeln.
Ebola
Diese Viruskrankheit führt in
mehreren Ländern Afrikas zu
lebensgefährlichem Flüssigkeitsverlust und Blutungen.
Pseudomonas-Infektionen
Diese Bakterien befallen Lungen, Harnwege und Wunden.
Infektionen
mit Ross River Virus
Diese Viren verursachen in
Ozeanien Gelenkschmerzen
und Erschöpfung.
CMV-Infektionen
Cytomegalie-Viren (CMV)
gefährden unter anderem
Organtransplantierte.
Kolitis und Durchfall
durch Clostridium difficile
Bakterien dieser Art greifen
den Darm an und sind schwer
zu bekämpfen.
Noroviren-Infektion
Noroviren verursachen
Magen-Darm-Erkrankungen.
Hepatitis C
Diese virusbedingte Leberentzündung führt unbehandelt meist zu Leberschäden.
Chikungunya-Fieber
Diese tropische Virusinfektion
tritt unter anderem in der
Karibik auf.
West-Nil-Fieber
Diese grippeähnliche Virus­
infektion tritt u.a. in Nordamerika, Südeuropa und
Zentralafrika auf.
Saisonale Grippe
Bisherige Impfstoffe können
nur vor bestimmten Stämmen
von Influenza-Viren schützen.
An Impfstoffen, die vor allen
Stämmen und damit mehr­
jährig schützen können, wird
geforscht.
MERS
Diese schwere Atemwegs­
infektion tritt auf der arabischen Halbinsel auf. Ursache
sind Coronaviren.
Borreliose
Die Krankheit wird von
Bakterien verursacht, die von
Zecken übertragen werden.
B-Streptokokken-Infektion
B-Streptokokken können
bei Neugeborenen zu einer
bakteriellen Infektion führen.
Ein Impfschutz für Frauen
wird erprobt.
HIV/AIDS
Ein perfekter Impfschutz
erscheint heute unwahrschein­­
lich. Ein Etappenziel ist ein
Impfstoff, der den Krank­­
heitsausbruch verzögert.
Genitalherpes
Diese Krankheit wird von
bestimmten Herpes-Viren
verursacht.
RSV-Infektion
Das Virus RSV verursacht
Atemwegsinfektionen.
Shigella-Infektion
Shigella-Bakterien rufen
starke Durchfälle hervor.
Quelle: vfa, Websites der Unternehmen
Stand: Januar 2016
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