Darstellung von l,3,5-Trim ethyl-4,6-dioxo-l,3,5,2 A3-triazaphosphinanen; Einkristall-Röntgenstrukturanalyse eines Platin(II)-Komplexes Preparation of 1,3,5-Trimethyl-4,6-dioxo-1,3,5,2x 3-triazaphosphinanes; Single Crystal X-Ray Diffraction Study o f a Platinum(II)-Complex Thomas G. Meyer, Peter G. Jones und Reinhard Schmutzler* Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Technischen Universität, Hagenring 30, D-W-3300 Braunschweig Z. Naturforsch. 47b, 517-525 (1992); eingegangen am 9. September 1991 1,3,5-Trimethylbiuret, 1,3,5-Trimethyl-4,6-dioxo-1,3,5,2/.3-triazaphosphinane, X-Ray, Staudinger Reaction A new synthesis for 2-chloro-l,3,5-trim ethyl-4,6-dioxo-l,3,5,2A3-triazaphosphinane (1) is described. Chlorine-fluorine exchange in 1 by means o f sodium fluoride in acetonitrile in the presence of catalytic am ounts of a crown ether furnished 2-fluoro-l,3,5-trimethyl-4,6-dioxol,3,5,2A3-triazaphosphinane (2). The synthesis of the bromine and iodine analogues, 3 and 4, by metathesis of 1 with the appropriate trimethylsilyl halides, M e3SiBr and Me3SiI, respective­ ly, is also described. The syntheses of an iron(0)tetracarbonyl complex (5) and of a dichloroplatinum(II) complex (6) are reported. A single crystal X-ray diffraction study was conducted on 6. [P2,/c, a = 1161.3(3), b = 1423.2(3), c = 1247.7(3) pm, ß = 109.42(2)°, R = 0.028], There are deviations from ideal square planar geometry at platinum . The heterocycles display a flat­ tened boat conformation. A Staudinger reaction of 1 with M e3SiN3 led to the formation of a substituted cyclotriphosphazene. Einleitung Obwohl cyclische A3-Phosphor-Verbindungen mit dem Harnstoffgerüst (l,3-Diaza-2-phosphetidin-4-one) gut untersucht sind [1—4], läßt sich die­ ses Ringsystem bisher nicht mit Chlor oder Fluor am Phosphoratom darstellen. Bei der Umsetzung von trimethylsilylierten N,N'-disubstituierten H arn­ stoffen mit PC13 wird kein l,3-Diaza-2-phosphetidin-4-on, sondern bicyclische Phosphorver­ bindungen gebildet [5-7]. Roesky et al. vermuten, daß sich zunächst die cyclische Harnstoff-V erbin­ dung bildet, diese aber dann in bicyclische Verbin­ dungen umgewandelt wird [5]. Bei einer dieser Um ­ setzungen [6 ] entstand auch das bereits bekannte 2-Chlor-1,3,5-trimethyl-4,6-dioxo-1,3,5,2 A3-triazaphosphinan (1) [8] als Nebenprodukt. Bei diesem N ebenprodukt handelt es sich um eine cyclische Phosphor-Biuret-Verbindung. Biuret-Verbindungen sind nahe Verwandte der H arn­ stoff-Verbindungen und unterscheiden sich von diesen formal lediglich durch eine zusätzliche RNCO-Gruppe. Es sind cyclische Biuret-Verbindungen von Bor [9-12], Silicium [10], Arsen [13] und Nickel [14] bekannt. Diese Verbindungen wurden nicht immer durch Umsetzungen von Biuret-Verbindungen, sondern auch aus Harnstoffen erhalten. Es sind ionische und nichtionische cyclische x4Phosphor-Biuret-Verbindungen bekannt [15-22] (Abb. 1). So bildet sich durch Umsetzung von OC(NM e) 2PCl 3 mit MeNCO eine ionische Verbin­ dung [15, 17]. Die nichtionischen Verbindungen können aus den ionischen durch H alogenabstrak­ tion mit S 0 2 [15, 17] oder durch Umsetzung z.B. von [MeNPCl 3]2 mit MeNCO [16] dargestellt wer­ den. Me Me YY M e^P^M e / \ CI CI CI ° Y N ° ny N Me'' Me o ^ Ncl Abb. 1. Beispiele für ionische und nichtionische cycli­ sche A4-Phosphor-Biuret-Verbindungen. * Sonderdruckanforderungen an Prof. Dr. R. Schm utz­ ler. Verlag der Z eitschrift für N atu rfo rsch u n g , D-W -7400 T übingen 0 9 3 2 -0 7 7 6 /9 2 /0 4 0 0 - 0517/$ 01.00/0 Unseres Wissens ist M eN[(0:)CNM e]2PCl (1) jedoch die bisher einzige cyclische z 3-PhosphorBiuret-Verbindung. Unauthenticated Download Date | 10/21/17 7:01 PM 518 Th. G. M eyer et al. ■ l,3,5-T rim ethyl-4.6-dioxo-l,3,5,2A 3-triazap h o sp h in an e In dieser Arbeit wird die Darstellung von 2-Fluor-1,3,5-trimethyl-4,6-dioxo-1,3,5,2 / 3-triazaphosphinan (2) beschrieben. Von 2 wurden ein Eisen(O)- und ein Platin(II)-Komplex dargestellt. Für den Platin-Komplex wurde eine R öntgen­ strukturanalyse durchgeführt. Die Brom- und Iodanaloga von 2 , 3 und 4 wurden dargestellt. Ergebnisse und Diskussion Es wurde versucht, 2-Fluor-l,3,5-trimethyl-4,6dioxo-l,3,5,2^3-triazaphosphinan (2 ) auf direktem Wege, unter Umgehung von 1 aus 1,3,5-Trimethylbiuret und Dichlorfluorphosphin nach folgen­ der Gleichung darzustellen: die Um setzung gefördert hätte, war nicht möglich, da Dichlorfluorphosphin zur Bildung von P F 3, PCI, und PC1F 2 neigt [23], Erhitzt m an 1,3,5-Trimethylbiuret mit PC13 in Toluol ohne HCl-Fänger einige Tage, so wird 1 nach Entfernung des Toluols und Destillation des R ohprodukts als klare, farblose Flüssigkeit erhal­ ten (Gl. (2)). Die Ausbeute ist mit 90% wesentlich besser als bei der früher beschriebenen Darstellung aus l,3,5-Trim ethyl-l,5-bis(trimethylsilyl)biuret und PC13 [8]. F ührt man die gleiche Um setzung in Ge­ genwart von Triethylamin als HCl-Fänger durch, so verkürzt sich zwar die Reaktionszeit, die Aus­ beute sinkt jedoch auf 60%. Me Me 0^ N Me^ \ N H + PC12 F / ^Me N Y + Et^N N - E t3 N-HCl .0 y N M e"' H '''Me ( 1) I 2 Das Biuret und Triethylamin wurden in Ether/ D ichlorm ethan vorgelegt und PC12F aufkonden­ siert. Im R ohprodukt wurden neben dem erwarte­ ten Produkt 2 auch 1 und nicht umgesetztes Biuret gefunden. Auch eine Erhöhung des PC12F-Überschusses führte nicht zu einer Verbesserung der Produktverhältnisse. Eine Trennung der Substan­ zen gelang nicht. Eine Erhöhung der Reaktions­ tem peratur und eine längere Reaktionszeit, was Durch Fluorierung von 1 mit N aF in Acetonitril konnte 2 in sehr guter Ausbeute als hochsiedende, klare farblose Flüssigkeit, welche sich bei Sauer­ stoff- oder Feuchtigkeitszutritt trübt, erhalten werden (Gl. (3)). Weiterhin wurden die Hom ologen der Verbin­ dung 1 durch Umsetzung von 1 mit M e3SiBr bzw. M e3SiI [24] dargestellt (Gl. (4)). Me Me 0. I N ,0 Y Y +™ , N Me"' \ H N / V Me H I . YY N 2 HCl N Me*" S P / "M e CI 1 Unauthenticated Download Date | 10/21/17 7:01 PM 519 Th. G . M eyer et al. ■ l,3,5-T rim eth y l-4 ,6 -d io x o -l,3 ,5 ,2 /i3-triazap h o sph in an e Me \le I Ü. N Y + NaT y N I ^0 N , - NaCl Me Me M e ' ^ ^ N N |X N (3) Me I CI Me Me I 0^ N ^0 Y Y . «,s* — N N (K - I N ^0 YY . N N Me"" V P ^ VMe Me^ V P ^ SMe I I CI X 1 3 : X = Br » . s ,c, (4) 4: X = I Die Anzahl der Carbonylbanden im IR-Spektrum (Tab. III) deutet auf C3v-Symmetrie des Komplexes hin. Der Ligand befindet sich also in axialer Position am trigonal-bipyramidalen Fe(0). Im l3C-NM R-Spektrum wird nur das intensivere Signal für die äquatorial am Eisen gebundenen Carbonylgruppen gefunden (Tab. I). Das 13CNMR-Signal für die axiale Carbonylgruppe konn­ te nicht beobachtet werden. 19F- und 31P-N M RSpektren zeigen eine starke Tieffeldverschiebung der Resonanzsignale im Komplex, relativ zum freien Liganden (AÖP 66,5, AÖF 50,2), wie sie für Komplexe mit neutralem Zentralatom - hier Fe(0) - zu erwarten ist [25], W ährend im !HNM R-Spektrum die 3IP - 'H - und die 19F - 'H Kopplung zu den benachbarten M ethylgruppen Bei den Produkten handelt es sich um hochsie­ dende Flüssigkeiten, die an der Luft stark rauchen und sich schnell trüben. Die Tieffeldverschiebung der Signale im 31PNM R-Spektrum der 2-Halogen-l,3,5-trimethyl4,6-dioxo-l,3,5,2/l3-triazaphosphinane nimmt von der Fluor- (<5P 108,5) über die Chlor- (<5P 112,9) und Brom- (e>P 121,7) zur Iodverbindung (^P 132,4) zu (Tab. II). Verbindung 2 ist eine neuartige P (III)-F -V erbindung mit potentiell interessanten Liganden­ eigenschaften. R ührt man 2 z. B. mit Dieisenenneacarbonyl mehrere Tage in Toluol, bildet sich der Komplex 5 in fast quantitativer Ausbeute als ockerfarbener Feststoff (Gl. (5)). Me I N Y ^ N U‘^ \J L .0 N + Feg(C0>9 - Fe(C0)5 N “e r r Me 1/ 0C—Fe. "CO V ) C0 F 2 (5) 5 Unauthenticated Download Date | 10/21/17 7:01 PM T h. G. M eyer et al. ■ l,3 ,5 -T rim eth y l-4 ,6 -d io x o -l,3 ,5 ,2 /.3-triaz ap h o sp h in an e 520 nicht mehr aufgelöst werden, zeigt sich im l3CNM R -Spektrum eine :/ PC-K opplung der M ethyl­ gruppe, deren Wert im Vergleich zum Edukt etwa halbiert ist (Tab. I). Zur Darstellung eines Platin(II)-Komplexes wurde 2 mit K alium tetrachloroplatinat in Di­ chlorm ethan gerührt. Es bildet sich nicht der zu­ nächst erwartete trans- Komplex, sondern der cisKomplex 6 , wie sich nach der Röntgenstrukturuntersuchung der erhaltenen farblosen Kristalle ergab (Gl. (6 ), Abb. 2). Tab. II. 31P- und ,9F-N M R-spektroskopische Daten von 1 -7 . Tab. I. 'H - und 13C-N M R-spektroskopische Daten von 1 -7 . W ährend die Kopplung zwischen 31P und den Protonen der benachbarten M ethylgruppen (V PH) in 6 mit 11,24 Hz im Vergleich zum Edukt nur um etwa 1,4 Hz abnahm , sank der Wert der FluorW asserstoff-Kopplung (V FH) von 2,32 Hz im Edukt 2 auf 0,63 Hz im Produkt 6 . Die gleiche Tendenz ist bei der 31P - 13C-Kopplung der zum Phosphor benachbarten Methylgruppe zu beob­ achten. Die Kopplung sank von 27PC 37,5 Hz im Edukt auf 2JPC 13,5 Hz in 6 . Die 31P- und 19F-N M R -Spektren von 6 sind nicht erster O rdnung [26], Die für einen Pt(II)Komplex zu erwartende Hochfeld-Verschiebung des Phosphor-Signals beträgt fast 30 ppm [25]. Nr. 1 2 3 4 5 6 7 Ö'H ö l3C c=o 3,30 (d) [3 H], -VpH 0,74 3,11 (d) [6 H], VpH 15,07 152,2 (d), V PC 8,6 33,1 (d), 2J PC 35,5 30,4 (s) 3,28 (s) [3 H], 3,18 (dd) [6 H], -VPH 12,63, V FH 2,32 151,5 (d), 2JPC 8,3 33,0 (d), 27PC 37,5 29,8 (s) c=o 3,23 (d) [3 H], ~Jph 0,85 3,00 (d) [6H], •VpH 15,47 152,1 (d), 27PC 8,8 32,8 (d), V PC 34,2 30,5 (s) c=o 3,31 (d) [3 H] V PH 0,93 2,96 (d) [6 H], 3J PH 15,78 153,0 (s) 32,5 (d), 2/ PC 33,0 30,9 (s) c=o 3,43 (s, br) [3 H] 3,36 (s, br) [6H] 211.3 (d), 2J PC 15,9 150.3 (s) 34,1 (d), 2J?C 17,6 31.3 (s) 3,42 (dd) [6 H], V PH 11,24, V FH 0,63 3,33 (s) [3 H] 3,64 (s) [6 H] 3,26 (s) [3 H] 148,6 (d ),27PC 12,0 33,3 (d), 2J PC 13,5 32,0 (s) n n n n n n n n - - - - ch ch ch ch 3 3 3 3 ch ch ch ch 3 3 Nr. 1 2 3 4 5 6 7 c53,P 112,9 (s) 108,5 (d), '/pp 1138,3 121,7 (s) 132,4 (s) 175,0 (d), '/pp 1135,6 79,4 („d“), |i +3I^ pf 1137,3, ’yptp 5502,4 10,8 (s) ö 19F -73,1 (d), 'yPF 1138,3 -22,9 (d), f 1135,0 -36.7 („d“) ,'l +3l7pF 1136,8, 2/ PtF 770,2 3 3 F e -C O c=o N -C H , n - ch3 c=o n n - ch ch 3 ; Abb. 2. M olekülstruktur von 6 im Kristall. Unauthenticated Download Date | 10/21/17 7:01 PM 521 Th. G . M eyer et al. ■ l,3,5-T rim ethyl-4,6-dioxo-l,3,5,2Ä 3-triazap h o sp h in ane Tab. III. Massenspektrometrische und IR-spektroskopische Daten (CO-Bereich) von 1 -7 . Tab. IV. Ausgewählte Bindungsabstände (pm) und -winkel (°) für 6. Nr. M assenspektren v(CO) [cm' 1 EI, 25 °C 209 (26%, M +), 174(100%, M +-C l), 60(36% , M eN P+) 1711 (sst), 1677 (sst) P t-C l( l) P t-C l(2 ) P( 1) F( 1) P (D -N (3 ) P (2)-N (4) 2 EI, 25 °C 193 (100%, M +), 136(51%, M +-M eN C O ), 79 (76%, M eN P F +) 1710 (sst), 1673 (sst) 3 EI, 25 C 253 (0,8%, M +), 174(100%, M +-B r), 80 (46%, H B r+), 60 (72%, M eN P+) 1717 (sst), 1680 (sst) 4 CI, 25 °C, N H 3, pos. 319(35% , [M + N H 4]+), 302 (28%, [M + H]+) 1713 (sst), 1679 (sst) 5 EI, 25 °C 361 (4%, M +), 333 (6%, M +-C O ), 305 (3%, M +-2 C O ), 277 (28%, M +-3 C O ), 249(34% , M +-4 C O ), 60(100% , M eN P+) 2077 (m), 2000 (st), 1981 (st, br), 1719 (m), 1668(m) 6 EI, 170°C 652 (26%, M +), 616(78% , M +- H - C l ) , 579(88% , M +- 3 H -2 C 1 ), 193(92%, L +), 174 (36%, L +- F ) , 136(36%, L+-M eN C O ), 79(100% , M eN P F +), 60(52% , M eN P+) 1686 (st, br) 7 EI, 225 °C 564(100%, M +), 535(26% , M +-N M e), 451 (34%, M +—2M eN C O + H) Die K oordinationsgeom etrie am Platinatom in ist erwartungsgemäß etwa quadratisch planar, jedoch ist die Planarität nicht exakt; die Atome Cl 1, P2 liegen 10 pm oberhalb, CI 2, P 1 10 pm un­ terhalb der Least-Squares-Ebene (vgl. Bindungs­ winkel P - P t - C l 172,9, 173,3°). Die P t- P - (220,3, 221,0 pm) sowie Pt-C l-B indungslängen (232,3, 232,6 pm) liegen im für Fluorphosphin-PlatinKomplexe erwarteten Bereich [27] (Tab. IV). Beide Heterozyklen sind etwa planar (mittlere Abweichungen für den Ring um P 1 7 pm, um P2 6 pm). Eine genauere Betrachtung zeigt jedoch, daß beide Ringe eine sehr flache Bootform aufwei­ sen; im erstgenannten Ring liegt C 2 um 13, N 3 um 6 232,3(2) 232,6(2) 159,7(4) 164,4(5) 165,2(5) 84,0(1) C l ( l) - P t- P ( l) 172,9(1) P (l) - P t- C l(2 ) 100,0(1) P (l) - P t- P ( 2 ) 113,0(1) P t-P (l)-F (l) F ( l) - P ( l ) - N ( l ) 101, 8( 2) F ( l) - P ( l) - N ( 3 ) 104,4(2) 111,9(1) P t-P (2 )-F (2 ) F (2 )-P (2 )-N (4 ) 101,5(2) F (2 )-P (2 )-N (6 ) 104,9(2) P t- P ( l) P t-P (2 ) P d )-N (l) P (2)-F (2) P (2)-N (6) 220,3(1) C l(l) - P t- C l(2 ) C l( l) - P t- P ( 2 ) C l(2 )-P t-P (2 ) P t—P ( l) - N ( l) P t—P (l)-N (3 ) N ( l) - P ( l) - N ( 3 ) Pt —P(2)—N(4) Pt —P(2) —N(6) N (4 )-P (2 )-N (6 ) 91,1(1) 173,3(1) 85,4(1) 116,7(2) 116,8(2) 102,3(2) 115,8(2) 118,2(2) 102,6(2) 221,0( 1) 164,3(6) 160,6(3) 164,4(4) 18 pm außerhalb der Ebene der restlichen vier Atome, während im zweiten Ring P2 (um 15 pm) und N 6 (um 11 pm) außerhalb der Ebene liegen. Der Diederwinkel zwischen den besten Ebenen der Sechsringe beträgt 29°, zwischen jeweiligem Sechs­ ring und Koordinationsebene 76 bzw. 103°. Durch Umsetzung von Organohalogenphosphinen mit Azidotrimethylsilan können, über die Zwi­ schenstufe der Organoazidophosphine, Cyclophosphazene erhalten werden [28], So wurde in der entsprechenden Umsetzung von 1 mit Azidotri­ methylsilan das Cyclotriphosphazen 7 erhalten (Gl. (7)). Es gelang jedoch nicht, die Substanz von allen Verunreinigungen zu trennen. Dies kann durch die von Allcock [29] beschriebene Tunnelclathrat-Bildung erklärt werden. Als Alternativsynthese bot sich die Umsetzung des Trimethylbiurets mit Hexachlorcyclotriphosphazen an [30] (Gl. (7)). Da in Toluol als Lösungs­ mittel keine Umsetzung erfolgte, wurde die U m ­ setzung in verschiedenen Lösungsmitteln (von T o­ luol über Ether/Dichlorm ethan zu TH F) bei gleichzeitiger Variation der HCl-Fänger (ohne HCl-Fänger, mit E t 3N, wäßriger K 2C 0 3-Lösung [31], DABCO (= l,4-Diazabicyclo-[2.2.2]octan)) wiederholt, jedoch war in keinem Fall eine Um set­ zung feststellbar. Es konnten lediglich die Edukte nachgewiesen werden. Dieses Ergebnis überrascht, da z. B. die Umsetzung von o-Phenylendiamin mit Hexachlorcyclotriphosphazen in TH F, mit E t3N als HCl-Fänger, in 72-proz. Ausbeute zu Tris(o-phenylendiamino)cyclotriphosphazen führt [27], Unauthenticated Download Date | 10/21/17 7:01 PM Th. G . M eyer et al. • l,3 ,5 -T rim eth y l-4 ,6 -d io x o -l,3 ,5 ,2 /.3-triazap h o sp h in an e 522 Me I N YY Me Me Me I CI Y t° + 3 Me3SiNg 3 N? - 3 MegSiCr M e " ^ z ' " Me 1 ,P . Me N^~ \ N —p Me YY \ / H H / / \ N Me Cl Cl I N I Me CU II Cl' 1 K ^ ' CO / P —-N N 0 \ Me' P * N Nv N Me II C! 6 HCl N Cl Experimenteller Teil Alle Versuche wurden unter Ausschluß von Luftsauerstoff und Feuchtigkeit in einer Atm o­ sphäre von trockenem Reinstickstoff durchge­ führt. 1,3,5-Trimethylbiuret [32], Dichlorfluorphosphin [33], M e3SiBr [34] und M e3SiI [35] wurden nach Literaturangaben hergestellt. Elementaranalysen wurden von der Firma Bel­ ler, Göttingen, durchgeführt. Schmelzpunkte wur­ den in abgeschmolzenen Glaskapillaren mit dem Schmelzpunktbestimmungsgerät Büchi 510 ermit­ telt. Die Aufnahm e der NM R-Spektren erfolgte auf dem FT-Kernresonanzspektrom eter Bruker AC 200 (3,P: 81,0 M Hz, 19F: 188,3 M Hz, ‘H: 200,1 M Hz, , 3C: 50,3 MHz). Die Werte der chemi­ schen Verschiebung sind in ö (ppm) gegen Tetra­ methylsilan (TMS) ('H , 13C), 85-proz. Phos­ phorsäure (31P) bzw. Trichlorfluorm ethan (CFC13) ( 19F) angegeben. Die chemische Verschiebung er­ hält ein positives Vorzeichen, wenn die A bsorp­ tion, relativ zum Standard, zu tieferem Feld er­ folgt. Die N M R -Spektren wurden in CDC13 als Lösungsmittel aufgenommen. !3C-, ,9F- und 31PNM R-Spektren wurden protonenentkoppelt auf­ genommen. M assenspektren wurden auf dem Gerät Finnigan M AT 8430 aufgenommen. Darstellung der Verbindungen 2-C hlor-l ,3,5-trim ethyl-4,6-dioxo-l ,3,5,2 X3-triazaphosphinan ( 1 ) a) Einer Suspension von 17,0g (0,117 mol) 1,3,5-Trimethylbiuret in 100 ml Toluol wurden 16,0 g (0,117 mol) PC13 zugesetzt und die Mi­ schung 5 d unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wurde das Lösungsmittel im Vakuum bei 0,5 mm Hg entfernt und der R ückstand destilliert. Sdp. 110 °C/0,9 mm Hg. Ausbeute: 22,2 g (90%). C 5H 9C1N30 ,P (209,57) Ber. C 28,66 H 4,33 Gef. C 28,94 H 4,30 P 14,78, P 14,68. b) Zu einer Suspension aus 20,0 g (0,138 mol) des Biurets und 28,0 g (0,274 mol) E t3N in 150 ml Ether wurden 19,0 g (0,138 mol) PC13 getropft. Anschließend wurde l h unter Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen au f R.T. wurde der Niederschlag abgetrennt und aus dem Filtrat im Vakuum das Lösungsmittel entfernt. Der Rückstand wurde ei­ ner Vakuumdestillation unterworfen. Sdp. 98 °C/ 0.5 mm Hg. Ausbeute: 17,5 g (60%). Versuch der Darstellung von 2-Fluor-l ,3,5-trimethyl-4,6-dioxo-1,3,5,2 X3-triazaphosphinan (2) Setzt man 1,4 g (9,64 mmol) 1,3,5-Trimethyl­ biuret, gelöst in 100 ml C H 2C12/E ther (1:4), in Ge­ genwart von 2,2 g (21,7 mmol) Triethylamin mit 1,5 g (12,4 mmol) PC12F um, so erhält man ein G e­ misch aus drei Kom ponenten, die NM R -spektroskopisch identifiziert wurden. Eine Trennung von 1, 2 und dem Edukt 1,3,5-Trimethylbiuret durch Destillation gelang nicht. Auch bei Einsatz von PC12F in vierfachem Überschuß konnte keine voll­ ständige Umsetzung des Biurets erzielt werden. 2-Fluor-l ,3,5-trim ethyl-4,6-dioxo-l ,3,5,2 ) 3-triazaphosphinan ( 2 ) Eine Suspension von 5,5 g (26,2 mmol) 1 und 1,1g (26,2 mmol) N aF in 10 ml Acetonitril wurde unter Zusatz von 1 Tropfen Kronenether (15-Krone-5) 6 h unter Rückfluß erhitzt. Anschlie­ ßend wurde das gebildete Kochsalz abfiltriert und das Lösungsmittel im Vakuum bei 0,5 mm Hg ent­ Unauthenticated Download Date | 10/21/17 7:01 PM T h. G . M eyer et al. • l,3,5-T rim ethyl-4.6-dioxo-l,3,5,2Ä 3-triazap h o sp h in an e fernt. Der Rückstand wurde destilliert. Sdp. 90 °C/ 1,3 mm Hg. Ausbeute: 4,0 g (80%). C 5H 9F N 30 ,P (193,12) Ber. C 31,10 H 4,70 Gef. C 31,28 H 4,79 P 16,04, P 15,91. 2-B rom -l ,3,5-trim ethyl-4,6-dioxo-1,3,5,2 /J-triazaphosphinan (3) Zu einer Lösung von 4,2 g (20,0 mmol) 1 in 20 ml Ether wurden 3,1 g (20,0 mmol) M e3SiBr in­ nerhalb von 10 min zugetropft. Anschließend wur­ de noch 2 h weitergerührt. D ann wurde das Lö­ sungsmittel im Vakuum bei 0,5 mm Hg entfernt und der Rückstand destilliert. Sdp. 104 °C/0,5 mm Hg. Ausbeute: 3,7 g (73%). C 5H 9BrN 30 ,P (254,02) Ber. C 23,64 H 3,57 Gef. C 24,28 H 3,59 P 12,19, P I 1,32. 2-Iod-l ,3,5-trimethy 1-4,6-dioxo-1,3,5,2 X3-triazaphosphinan (4) Zu einer Lösung von 4,53 g (21,6 mmol) 1 in 20 ml Ether wurden bei -3 0 °C 4,33 g (21,6 mmol) Me3SiI innerhalb von 10 min zugetropft. Anschlie­ ßend wurde noch l h bei -3 0 °C weitergerührt. Dann wurde das Lösungsmittel im Vakuum bei 0,5 mm Hg entfernt und der Rückstand destilliert. Sdp. 114 °C/0,2 mm Hg. Ausbeute: 5,8 g (89%). C 5H 9IN 30 ,P (301,02) Ber. C 19,95 H 3,01 Gef. C 20,10 H 3,09 P 10,29, P 10,31. 2-Fluor-l ,3,5-trimethy 1-4,6-dioxo-1,3,5,2 )J-triazaphosphinantetraearbonyleisen (5) Ein Gemisch von 1,13 g (5,85 mmol) 2 und 2,1 g (5,80 mmol) Fe 2(CO )9 in Toluol wurde 3 d bei R.T. gerührt. Anschließend wurde das Lösungs­ mittel im Vakuum bei 0,5 mm Hg entfernt und der erhaltene Feststoff 8 h im Vakuum bei 0,1 mm Hg getrocknet. Fp. 47 °C (Zers.). Ausbeute: 2,0 g (96%). C 9H 9F F eN 30 6P (361,01) Ber. C 29,94 H 2,51 Gef. C 29,92 H 2,60 P 8,58, P 8,57. Bis ( 2-fluor-1,3,5-trimethy 1-4,6-dioxo-1,3 ,5,2 k3-triazaphosphinan) -dichloro-platin (6) Ein Gemisch von 0,8 g (4,0 mmol) 2 und 0,6 g (1,5 mmol) K 2PtCl 4 wurde in 40 ml C H 2C12 drei Tage bei R.T. gerührt. Anschließend wurde der Feststoff abgefrittet. Die Lösung wurde in einem Kolben mit einer mit Toluol gefüllten Glashaube 523 verschlossen [36], Nach mehreren Tagen hatten sich Kristalle gebildet. Fp. 130 C (Zers.). Ausbeu­ te: 0,6 g (61 %). C 10H 18C l,F ,N 6O 4P,Pt (652,23) Ber. C 18,42 H 2,78 P 9,50, Gef. C 18,53 H 2,96 P 9,46. Darstellung des Phosphazen-Trimeren (7) a) Ein Gemisch von 1,6 g (7,8 mmol) 1 und 0,9 g (7,8 mmol) M e 3SiN 3 wurde in Toluol innerhalb 20 min erwärmt. Bei etwa 80 °C erfolgte leichte Gasentwicklung und Abscheidung eines Fest­ stoffs. Es wurde noch 4 h unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wurde der Feststoff abgetrennt und versucht, durch Kristallisation zu reinigen. Dies gelang nicht. Die Identifizierung erfolgte NM Rspektroskopisch und massenspektrometrisch. b) Als Alternativsynthese von 7 bot sich die U m ­ setzung von 1,3,5-Trimethylbiuret mit Hexachlorcyclotriphosphazen an. So wurde versucht, drei Teile 1,3,5-Trimethyl­ biuret und einen Teil Hexachlorcyclotriphosphazen in 60 ml Toluol ohne HCl-Fänger umzusetzen. Das Gemisch wurde 2 d unter Rückfluß erhitzt. NM R-spektroskopisch konnte nur das Edukt nachgewiesen werden. Die Umsetzung wurde in Gegenwart von Et 3N, einer gesättigten wäßrigen K 2C 0 3-Lösung [31] bzw. mit DABCO als HCl-Fänger wiederholt. Es konnte in allen drei Fällen keine Bildung eines Re­ aktionsproduktes nachgewiesen werden. Außerdem wurde die Umsetzung in T H F bzw. Ether/D ichlorm ethan (4:1) bei Siedetemperatur mit Et3N als HCl-Fänger wiederholt. Es konnten jeweils nur die Edukte nachgewiesen werden. Kristallstrukturanalyse von Verbindung 6 Kristalldaten: C 10H 18Cl2F 2N 6O 4P 2Pt, M = 652,2, monoklin, P 2,/c, a = 1161,3(3), b = 1423,2(3), e = 1247,7(3) pm, ß = 109,42(2)°, U = 1,9451 nm3, Z = 4, D v = 2,227 M gm “3, F(000) = 1248, /(M o K a) = 71,069 pm, p = 7,78 m m -', T = -9 5 °C. Datensammlung und -reduktion: Eine farblose Tafel, ca. 0,7x0,3x0,15 mm, wurde unter Inertöl auf einen G lasfaden m ontiert und in den Kaltgasstrom des Diffraktom eters gebracht (Siemens R3 mit LT-2-Tieftemperaturzusatz). Im 2 6 -Bereich 6 -5 0 ° wurden mit monochrom atisierter M oK aStrahlung 5890 Intensitäten gemessen (3415 unab­ hängig, Rim 0,017, 2867 > 4er(F)). Eine A bsorp­ tionskorrektur wurde mittels y/-Scans durchge­ führt (Durchlässigkeitsfaktoren 0,50-0,99). Die Orientierungsmatrix wurde aus Diffraktometer- Unauthenticated Download Date | 10/21/17 7:01 PM 524 Th. G. M eyer et al. - l,3,5-T rim ethyl-4,6-dioxo-l,3,5,2Ä 3-triazaphosphinane Tab. V. Atom koordinaten (x 104) und äquivalente iso­ trope Thermalparam eter (pm2) in 6. Atom Pt C l(l) P(D F( 1) C (l) C(2) C(3) C(4) C(5) N (l) N(2) N(3) 0(1) 0(2) Cl(2) P(2) F(2) C(6) C(7) C(8) C(9) C(10) N(4) N(5) N(6) 0(3) 0(4) X 1558,7(2) 2946(1) 3054(1) 2806(3) 4413(6) 5513(5) 6753(5) 4562(5) 2371(5) 4393(4) 5537(4) 3395(4) 6417(4) 4708(4) 161(1) 90(1) 385(3) -1257(5) -2392(5) -3650(5) -1448(5) 738(5) -1249(4) -2420(4) - 268(4) -3306(4) -1594(3) V z u eq* 2249,4(1) 3398(1) 1274(1) 227(2) 1809(6) 1513(4) 1078(5) 1013(4) 1096(5) 1498(4) 1165(3) 1154(4) 1779(4) 805(3) 3389(1) 1232(1) 209(2) 1806(5) 1343(4) 862(5) 934(4) 917(5) 1456(3) 1016(3) 1048(3) 1503(4) 764(3) 4033,3(2) 4979(1) 4891(1) 4407(3) 3626(5) 5628(5) 7571(5) 7054(5) 6715(5) 4768(4) 6680(4) 6272(4) 5462(3) 8025(3) 3071(1) 3220(1) 3787(3) 4483(4) 2532(5) 622(5) 1072(4) 1380(5) 3358(3) 1473(3) 1847(3) 2742(4) 89(3) 191(1) 396(5) 233(5) 377(12) 461(25) 293(20) 430(24) 273(19) 418(25) 336(18) 307(17) 288(17) 425(17) 455(18) 365(5) 210(5) 307(11) 362(21) 286(20) 341(21) 241(19) 365(22) 272(16) 260(16) 236(16) 507(19) 318(14) winkeln von 50 Reflexen im 20-Bereich 20-25° verfeinert. S tru k tu rlö su n g u n d -Verfeinerung: Das Pro­ grammsystem „Siemens SHELXTL-PLU S“ wur­ de verwendet. Die Struktur wurde mit der Schweratom -M ethode gelöst und anisotrop verfeinert. H-Atom e wurden mit einem Riding-Modell ver­ feinert. Der endgültige 7?-Wert betrug 0,028, mit w R 0,034. Das Gewichtsschema war w_1 = cr2(F) + 0,0004 F 2. 262 Parameter; S 1,2; max. J/er 0,001; max. A q 3,2* 10“ 6 ep m “3. A tom koordi­ naten sind in Tab. V zusammengestellt. Weitere Einzelheiten zu der Röntgenstrukturanalyse (HA tom -K oordinaten, Thermalparameter, S truktur­ faktoren) wurden deponiert beim Fachinform a­ tionszentrum Karlsruhe, Gesellschaft für wissen­ schaftlich-technische Inform ation m bH, 7514 Eggenstein-Leopoldshafen 2. Dieses M aterial kann dort unter Angabe eines vollständigen Lite­ raturzitats sowie der Deponiernummer CSD 55816 angefordert werden. * Äquivalente isotrope U berechnet als ein D rittel der Spur des orthogonalen U -T ensors. Wir danken dem Fonds der Chemischen Indu­ strie für finanzielle U nterstützung und der BASF AG, der BAYER AG und der HOECHST AG für die Bereitstellung von Chemikalien. Frau cand. chem. Elke Bahlmann (Departm ent of Chemistry, University of Durham , Durham , England) wird für ’H -N M R-spektroskopische Untersuchungen gedankt. [1] J. Devillers, M. Willson und R. Burgada, Bull. Soc. Chim. Fr. 1968, 4670. [2] R. Burgada, Bull. Soc. Chim. Fr. 1971, 136. [3] G. Bettermann, Dissertation, Technische Universi­ tät Braunschweig (1986). [4] J. Breker, Dissertation, Technische U niversität Braunschweig (1988). [5] H. W. Roesky, K. Ambrosius, M. Banek und W. S. Sheldrick, Chem. Ber. 113, 1847 (1980). [6] H. W. Roesky, H. Zam ankhan, W. S. Sheldrick, A. H. Cowley und S. K. M ehrotra, Inorg. Chem. 20, 2910(1981). [7] H. W. Roesky und D. Amirzadeh-Asl, Z. N atu r­ forsch. 38b, 460 (1983). [8] G. Sidiropoulos, Dissertation, Universität F ran k ­ furt am Main (1978). [9] W. Maringgele, Chem. Ber. 115, 3271 (1982). [10] W. Maringgele, Z. Naturforsch. 38b, 71 (1983). [11] J. Bielawski, K. Niedenzu, H. Weber und W. Weber, Z. Naturforsch. 36b, 470 (1981). [12] J. Bielawski, K. Niedenzu und J. S. Stewart, Z. N a­ turforsch. 40b, 389 (1985). [13] H. W. Roesky und G. Sidiropoulos, Z. Naturforsch. 33b, 756 (1978). [14] H. Hoberg, B. W. Oster, C. Krüger und Y. H. Tsay, J. Organomet. Chem. 252, 365 (1983). [15] H. P. Latscha, Z. Anorg. Allg. Chem. 346,166(1966). [16] H. P. Latscha und P. B. H orm uth, Z. Anorg. Allg. Chem. 359, 81 (1968). [17] P. B. H orm uth und H. P. Latscha, Z. Anorg. Allg. Chem. 365,26(1969). [18] P. B. H orm uth und H. P. Latscha, Z. Anorg. Allg. Chem. 369, 59(1969). [19] R. E. D unm ur und R. Schmutzler, J. Chem. Soc. (A) 1971, 1289. [20] E. Fluck und D. Weber, Z. Anorg. Allg. Chem. 412, 47(1975). [21] E. Fluck und D. Weber, Pure Appl. Chem. 44, 373 (1975). [22] H. W. Roesky und H. Zam ankhan, Z. Naturforsch. 32 b, 229(1977). [23] R. Ahlrichs, R. Becherer, M. Binnewies, H. Borrmann, M. Lakenbrink, S. Schunck und H. Schnökkel, J. Am. Chem. Soc. 108, 7905 (1986). [24] V. D. Rom anenko, V. I. Tovstenko und L. N. Markovski. Synthesis 1980, 823. [25] J. F. Nixon, Adv. Inorg. Chem. Radiochem. 13, 363 (1970). Unauthenticated Download Date | 10/21/17 7:01 PM Th. G. M eyer et al. ■ l,3,5-T rim ethyl-4,6-dioxo-l,3,5,2Ä 3-triazap h o sp h in an e [26] J. F. Nixon und A. Pideoek, Ann. Rev. N M R Spectrosc. 2, 345(1969). [27] L. Heuer, P. G. Jones und R. Schmutzler, J. Fluo­ rine Chem. 46, 243 (1990) und dort zit. Lit. [28] H. R. Allcock, Chem. Rev. 72, 315 (1972). [29] H. R. Allcock, Acc. Chem. Res. 11, 81 (1978). [30] H. R. Allcock und R. L. Kugel, Inorg. Chem. 5, 1016(1966). [31] B. Zanin, F. Sournies, J.-F. Labarre, R. Enjalbert und J. Galy, J. Mol. Struct. 240, 77 (1990). [32] T. D. J. D'Silva, A. Lopes, R. L. Jones, S. Singha- [33] [34] [35] [36] 525 wangcha und J. K. Chan, J. Org. Chem. 51, 3781 (1986). W. Albers, W. Krüger, W. Storzer und R. Schmutz­ ler, Synth. React. Inorg. Met.-Org. Chem. 15, 187 (1985). H. Gross, C. Böck, B. Costisella und J. Gloede, J. Prakt. Chem. 320, 344 (1978). M. E. Jung und M. A. Lyster, J. Org. Chem. 42, 3761 (1977). L. Heuer, Dissertation, Technische U niversität Braunschweig (1989). Unauthenticated Download Date | 10/21/17 7:01 PM