Artikel Performance Marketing - GO

Werbung
Performance
Marketing
‐
von
Kontakten
zu
Ergebnissen
von
Martin
Stöhr
„50
%
der
Werbeinvestitionen
sind
hinausgeworfenes
Geld,
ich
weiß
nur
nicht
welche
50
%“.
Dieses
legendäre
Zitat
von
Henry
Ford
beschreibt
prägnant
das
Ausgabeverhalten
Werbung
treibender
Unternehmen
im
Zeitalter
der
klassischen
Medien.
In
einem
Marketingmodell,
in
dem
TV,
Radio,
Zeitungen
und
Zeitschriften
die
Leitmedien
der
Werbung
sind,
sind
die
übergeordneten
Kommunikationsziele
die
Ansprache
möglichst
vieler
Menschen
im
Rahmen
der
Zielgruppensegmentierung.
Das
Marketingmodell
„Kontakte
zu
maximieren“
hat
über
Jahrzehnte
die
Marketingabeilungen
beherrscht
und
ist
auch
heute
noch
in
vielen
Unternehmen
aller
Größenordnung
stark
verbreitet.
Seit
nunmehr
zehn
Jahren
wächst
sukzessive
ein
neues
Leitmedium
heran,
das
den
traditionellen
Medien
immer
stärker
den
Rang
abläuft:
das
Internet.
Waren
es
lange
Zeit
vornehmlich
jugendliche
Zielgruppen
unter
30
Jahren,
die
verstärkt
zu
dem
neuen
Medium
abgewandert
sind,
hat
insbesondere
in
den
letzten
Jahren
auch
die
ältere
Generation
begonnen,
sich
mit
dem
Netz
auseinanderzusetzen.
Nicht
zuletzt
durch
diese
Entwicklung
kann
behauptet
werden,
dass
sich
das
Internet
neben
den
klassischen
Medien
als
neues
„Leitmedium“
etabliert
hat.
Die
Entwicklung,
dass
die
Menschen
aller
Altersgruppen
sich
zunehmend
im
Internet
aufhalten
ist
für
viele
Unternehmen
im
B2C
wie
auch
B2B‐Markt
eine
große
Herausforderung.
Unternehmen,
die
es
nicht
schaffen,
ihre
traditionellen
Geschäftsmodelle
auf
diese
Entwicklung
auszurichten,
betrachten
das
Internet
eher
als
Bedrohung.
Aber
es
gibt
auch
Unternehmen,
die
mithilfe
des
Internet
ihre
traditionell
offline
ausgerichteten
Geschäftsmodelle
transformiert
und
auf
neue,
stabile
Grundlagen
gelegt
haben.
Versandhändler
und
Touristikunternehmen
sind
sicherlich
die
prominentesten
Beispiele.
Einen
wesentlichen
Beitrag
zu
diesen
Transformationen
hat
insbesondere
in
den
vergangenen
fünf
Jahren
eine
Disziplin
gelegt,
die
heute
unter
dem
Begriff
„Performance
Marketing“
Einzug
in
die
Begriffswelt
des
Marketing
gefunden
hat.
Performance
Marketing
hat
die
Möglichkeiten
des
Internet
aufgegriffen,
durch
den
Einsatz
von
Tracking‐,
Analytics
und
Behavioral
Targeting
Technologien
das
Verhalten
von
Nutzern
im
World
Wide
Web
exakt
beobachten
und
messen
zu
können,
Marketing‐
und
Werbemaßnahmen
auf
dieses
Verhalten
auszurichten,
und
schließlich
Marketingbudgets
im
Hinblick
auf
die
Erreichung
von
Umsatz‐
und
Ertragszielen
zu
optimieren.
Im
Vergleich
zum
klassischen
Marketing
ist
Performance
Marketing
deswegen
überlegen,
weil
es
sich
hierbei
um
Instrumente
mit
hoher
Reichweite
bei
gleichzeitig
ausgeprägter
Controllingfähigkeit
handelt
(siehe
nebenstehende
Abbildung).
Die
Bedeutung
der
Controllingmöglichkeit
ist
nicht
hoch
genug
einzuschätzen,
führt
sie
doch
zu
einem
vollkommenen
Paradigmenwechsel
im
Marketing.
Drei
Beispiele
mögen
dies
verdeutlichen.
Waren
im
Marketing
lange
Zeit
nicht‐finanzielle
Messgrößen
wie
z.
B.
Bekanntheitsgrad
oder
Marktanteile
die
dominanten
„Key
Performance
Indicators“
im
Marketing,
so
werden
diese
im
Performance
Marketing
von
finanziellen
Größen,
wie
dem
Return
on
Marketing
Investment
(ROMI)
oder
dem
Kundenwert
abgelöst.
Der
Paradigmenwechsel
erstreckt
sich
auch
auf
die
Fristigkeit
von
Marketing‐
und
Werbemaßnahmen.
Im
traditionellen
Marketing
dominieren
kurzfristige
Maßnahmen.
Zwar
laufen
TV‐
und
Radiokampagnen
zur
Markenbildung
durchaus
über
längere
Zeiträume,
Maßnahmen
zur
Verkaufsförderung
sind
aber
meist
kurzfristiger
Natur.
Im
Performance
Marketing
handelt
es
sich
demgegenüber
über
langfristige
Programme,
die
praktisch
ohne
Unterbrechung
durchgeführt
werden
und
sowohl
Absatz
fördernd
als
auch
Image
bildend
sind.
Darüber
hinaus
kann
deren
Wirkung
„real
time“
gemessen
werden.
Schließlich
sind
auch
die
für
die
Analyse
der
Effektivität
zugrunde
gelegten
Daten
bzw.
Informationen
im
Performance
Marketing
wesentlich
präziser
und
aussagefähiger
als
im
klassischen
Marketing.
Im
Gegensatz
zu
den
bisherigen
Makrodaten
(z.
B.
grob
strukturierte
Kundeninformationen),
werden
im
Performance
Marketing
Mikrodaten
(Unique
User,
Klicks,
Aufenthaltsdauer
auf
Websiten)
verwendet.
Mit
zeitgemäßen
Tracking‐
und
Analyticstechnologien
ist
individuelles
Verhalten
der
User
im
Netz
mess‐
und
damit
auch
planbar.
Welche
Kanäle
haben
nun
in
den
vergangenen
Jahren
zur
Popularität
des
Performance
Marketing
geführt?
Der
unbestritten
erfolgreichste
Kanal
sind
Suchmaschinen.
Die
Benutzung
von
Suchmaschinen
ist
eine
der
häufigsten
Aktivitäten
von
Internetnutzern,
und
sie
spielen
auch
im
Kaufprozess
eine
zunehmend
entscheidende
Rolle.
Ob
bei
der
Beschaffung
von
Informationen
über
geplante
Produktkäufe,
bei
der
Bewertung
von
Produkten,
der
Durchführung
von
Preisvergleichen
oder
gar
beim
Kauf
selbst.
Aus
allen
Phasen
eines
Kaufprozesses
sind
Suchmaschinen,
wie
Google,
Yahoo!
Oder
MSN
nicht
mehr
aus
dem
täglichen
Leben
wegzudenken.
Zwangsläufig
führt
dies
dazu,
dass
der
Markt
für
Suchmaschinenmarketing
deutlich
schneller
wächst
als
die
anderen
dominanten
Performance
Marketing
Disziplinen,
wie
performance
basierte
Display
Werbung,
Affiliate
Marketing
oder
Email
Marketing.
Dennoch,
eine
effiziente
und
effektive
Performance
Marketing
Kampagne
geht
aber
über
die
parallele
Nutzung
der
einzelnen
Kanäle
hinaus.
Ein
entscheidendes
Merkmal
von
Performance
Marketing
ist,
die
Instrumente
zu
integrieren
und
Cross
Media
Effekte
heraus
zu
arbeiten.
Dies
geschieht
mithilfe
des
Einsatzes
zeitgemäßer
Webanalytics‐
und
Trackingtechnologien,
die
dem
Marketing
jene
Informationen
liefern,
um
den
Return
on
Marketing
Investment
zu
optimieren.
Diese
Technologien
liefern
Informationen
über
das
Klickverhalten
von
Usern,
die
mit
einem
oder
mehreren
der
oben
genannten
Werbekanäle
in
Berührung
gekommen
sind,
woraus
Entscheidungen
über
den
effizienten
und
effektiven
Media‐Mix
abgeleitet
werden
können.
Unternehmen,
die
für
sich
die
Bedeutung
des
Internet
für
Ihre
Geschäftsmodelle
erkannt
haben,
müssen
somit
auch
ihre
Marketingarbeit
darauf
ausrichten.
Die
Übertragung
der
Marketingkonzepte
aus
der
offline‐Welt
in
das
Internet
führt
jedoch
nicht
zum
richtigen
Ergebnis.
Vielmehr
müssen
Online
Marketing
Strategien
entwickelt
werden,
die
alle
Möglichkeiten
der
Online‐Welt
ausschöpfen.
Nur
so
werden
auch
im
Internet
nicht
nur
Kontakte
geknüpft,
sondern
auch
Ergebnisse
erzielt.
Mag.
Martin
Stöhr
ist
Geschäftsführender
Gesellschafter
der
komdat.com
GesmbH
&
Co.
KG,
Wien.
komdat.com
ist
eine
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führende
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