Einsatzpotenziale von Predictive Analytics im Online

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Einsatzpotenziale von Predictive Analytics im Online-Marketing
Ein Whitepaper des E-Commerce-Center Köln (ECC Köln) in Zusammenarbeit mit der Intershop Communications AG
© 2014 IFH Institut für Handelsforschung GmbH.
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Instituts.
Grafik und Umsetzung: Tobias Eberhardt, Bammental.
Geleitwort
Geleitwort
Suchmaschinenoptimierung, Suchmaschinenwerbung, Social-Media-Marketing, Affiliate-Marketing, Display-Anzeigen oder E-Mail-Marketing? Die Mittel und Wege, Kunden online gezielt anzusprechen, sind heute vielfältiger denn je. Doch obwohl der Online-Werbemarkt boomt und sich
Marketing-Manager und Agenturen über steigende Budgets freuen dürften, stehen sie angesichts
der zunehmenden Vielfalt an Marketing-Kanälen und damit einhergehenden Wechselwirkungen
von Marketing-Aktivitäten zukünftig vor immer größeren Herausforderungen. Was ist der optimale
Online-Marketing-Mix? Welche Kanäle sollten wann mit welchen Budgets und Inhalten adressiert
werden? Eine falsch getroffene Entscheidung hat zur Folge, dass die eingesetzten Budgets ihre
mögliche Effizienz nicht voll entfalten können.
Klare Wettbewerbsvorteile versprechen hier Predictive Analytics Tools, mit Hilfe derer sich die Wirkungen von Marketing-Investitionen besser abschätzen lassen. Dafür werden sowohl quantitative
als auch qualitative Merkmale unter Verwendung verschiedener Prognoseverfahren zu Prognosemodellen aggregiert und gegen historische Kampagnendaten validiert. Liefern die Modelle verlässliche Prognosen, können sie auf neue Sachverhalte, wie z. B. eine veränderte Budgetallokation im
Online-Marketing-Mix, angewendet und Wirkungsprognosen im Vorfeld von Kampagnenplanungen erstellt werden.
Um Wissenslücken zum Thema Predictive Analytics bei Unternehmen und Agenturen aufzudecken,
den Status quo der Nutzung festzustellen sowie die Zielgruppen der Händler und Marketing-Agenturen zukünftig besser über das Thema informieren zu können, haben wir in Zusammenarbeit mit
dem ECC Köln eine Studie zu den Einsatzpotenzialen von Predictive Analytics im Online-Marketing
durchgeführt. Ein zentrales Ergebnis sei an dieser Stelle bereits vorweggenommen: Obwohl Predictive Analytics Software bisher kaum im Einsatz ist und hohen Anforderungen gerecht werden muss,
wird ihr von den befragten Marketing-Spezialisten durchweg großes Potenzial dafür zugesprochen,
die Wirkungen des Online-Marketings kanalübergreifend zu betrachten und damit bessere operative oder strategische Entscheidungen treffen zu können.
Jochen Moll
CEO, Intershop Communications AG Jena, im April 2014
3
1 Einleitung
1.1 Hintergrund und Fragestellungen
Mit der zunehmenden Verbreitung des Internets hat auch das Online-Marketing seinen festen
Platz im Marketing-Mix gefunden und ist heutzutage insbesondere im E-Commerce als Werbemedium nicht mehr wegzudenken. Nach Hochrechnungen des Online-Vermarkterkreises (OVK)
im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V. betrugen die Online-Werbeinvestitionen im
Jahr 2013 erstmals über sieben Milliarden Euro, was einer Steigerung von zwölf Prozent gegenüber dem Jahr 2012 entspricht. Insgesamt entfällt somit fast ein Viertel des gesamten Bruttowerbekuchens (23,5 %) auf den Bereich der Online-Werbung, die damit hinter der TV-Werbung
(38,8 %) das zweitstärkste Werbemedium darstellt.1
Vor dem Hintergrund steigender Online-Marketingbudgets und zunehmenden Werbedrucks
stehen werbetreibende Unternehmen und Online-Marketingagenturen vor der kontinuierlichen
Herausforderung, ihre Marketingaktivitäten unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten zu optimieren. Hierzu steht eine – gerade in der jüngeren Vergangenheit exponentiell gestiegene – Fülle an
Daten zur Verfügung, die zur Planung, Optimierung und Erfolgskontrolle von Marketingmaßnahmen herangezogen werden kann. Die zentrale Herausforderung für Unternehmen und Agenturen besteht darin, diese Datenflut so aufzubereiten, dass daraus Erkenntnisse gewonnen werden,
die unmittelbar in die tägliche Arbeit einfließen können.
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Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., OVK Online-Report 2013/02,
online abrufbar unter http://www.bvdw.org/mybvdw/media/download/ovk-report-2013-02.pdf?file=2950, 29.03.2014.
Einleitung
Zu diesem Zweck werden in zunehmendem Maße Techniken des Predictive Analytics eingesetzt,
einem sich rasant entwickelnden Feld der Datenanalyse. Ziel von Predictive Analytics ist es, anhand verschiedener statistischer Verfahren, Muster in historischen Daten zu finden, um daraus
Empfehlungen für zukünftige Handlungen und Entscheidungen zu geben.
Im Rahmen des vorliegenden Whitepapers „Einsatzpotenziale von Predictive Analytics im OnlineMarketing“ wurden insgesamt acht Experten aus Unternehmen und Online-Marketingagenturen
nach ihrer Einschätzung von Predictive Analytics gefragt. Hierbei standen folgende Fragestellungen im Zentrum des Interesses:
• Worin bestehen die größten Unsicherheitsfaktoren im Online-Marketing und welche Maßnahmen zur Unsicherheitsreduktion werden durchgeführt?
• Welche Anforderungen stellen Online-Händler und Marketingagenturen an eine Predictive
Analytics-Software?
• Welche Potenziale zur Optimierung von Marketing-Kampagnen mit Hilfe von Predictive Analytics werden gesehen?
1.2 Vorstellung der Experten
Um das Potenzial und die Anforderungen an eine Predictive Analytics-Software im Bereich des
Online-Marketings zu untersuchen, wurden (telefonische) Experteninterviews mit folgenden Verantwortlichen von Online-Händlern und Online-Marketingagenturen durchgeführt, für deren Unterstützung wir uns herzlich bedanken möchten.
• Matthias Böck, Data Analyst, FELD M GmbH
• Felix Holzapfel, Managing Partner Germany, conceptbakery GmbH & Co. KG
• Stephan Römer, Geschäftsführender Gesellschafter, 42DIGITAL GmbH
• Folkert Schultz, Geschäftsführer, Fressnapf Holding SE
• Kerstin Schuman, Head of Digital Marketing, hmmh multimediahaus AG
• Bastian Siebers, Geschäftsführer, Tengelmann E-Stores
• Lutz Wiechert, Geschäftsführer, FELD M GmbH
• Christian Winter, CEO, Tengelmann E-Commerce GmbH und Tengelmann Ventures GmbH
5
2 Status quo im Online-Marketing
2.1 Kanäle und Ziele im Online-Marketing
Im Bereich der Online-Werbung lassen sich eine Reihe von Marketingkanälen voneinander unterscheiden, wie z. B. klassische Online-Werbung, Affiliate-Marketing, Suchmaschinenmarketing,
E-Mail- und Newsletter-Marketing und Social-Media-Marketing.2 Beispiele klassischer OnlineWerbung sind die als Display-Ads bezeichnete Bannerwerbung sowie Bewegtbildwerbung und
verschiedene Werbemittelintegrationen auf Online-Werbeträgern, wie bspw. im Rahmen von
Sponsoringaktivitäten. Im Fokus steht zumeist – ähnlich wie beim Affiliate-Marketing, bei dem
Werbetreibende Anzeigen auf einer Vielzahl von kleineren und weniger reichweitenstarken Websites buchen – die Bekanntmachung des eigenen Unternehmens sowie der angebotenen Produkte und Dienstleistungen. Im Unterschied hierzu wird mittels des Suchmaschinenmarketings das
Ziel verfolgt, den Konsumenten zielgerichtet zu einer bestimmten Handlung zu bewegen.
2 6
Siehe hierzu beispielsweise Lammenett, E.: Praxiswissen Online-Marketing – Affiliate- und E-Mail-Marketing, Suchmaschinenmarketing, Online-Werbung, Social Media, Online-PR, 4. Auflage, Wiesbaden, 2014.
Status quo im Online-Marketing
Dies kann z. B. der Kauf eines Produkts oder auch das Abrufen eines Informationsangebots
sein. Hierbei besteht eine große Nähe zum E-Mail- und Newsletter-Marketing als Formen des
Direktmarketings, bei dem einem ausgesuchten Kreis von Adressaten (Werbe-)Botschaften per
E-Mail zugestellt werden.3 Zumeist sind diese ebenfalls auf eine bestimmte Aktion ausgerichtet,
wie z. B. einen saisonal bedingten Sonderverkauf im Modebereich. Beim Social-Media-Marketing finden die Online-Marketingmaßnahmen innerhalb sozialer Netzwerke, wie bspw. Facebook, statt. Zu diesem Zweck stehen eine Reihe netzwerkeigener Werbeformate zur Verfügung,
die wahlweise auf Angebote innerhalb des Netzwerks verlinken oder auf externe Angebote,
d. h. auf Websites außerhalb des sozialen Netzwerks.
Für Marketingverantwortliche stellt sich die Herausforderung, aus der Vielfalt der vorhandenen
Marketingkanäle diejenigen auszuwählen, mittels derer sich die angestrebten Ziele am besten
erreichen lassen, und in den Marketing-Mix zu überführen (vgl. Abb. 1).
Marketingkanäle in der Übersicht.
klassische
Online-Werbung
AffiliateMarketing
Marketing
Mix
E-Mail- und Newsletter-Marketing
Suchmaschinenmarketing
Social-MediaMarketing
ECC Köln 2014
3 Der Versand von Werbenachrichten oder Newslettern per E-Mail ist nur unter vom Gesetzgeber genau definierten
Bedingungen zulässig. Siehe hierzu auch Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V., Whitepaper Handlungsempfehlung für rechtssicheres E-Mail-Marketing und Newsletter-Versand, online abrufbar unter
http://www.bvdw.org/mybvdw/media/download/bvdw-whitepaper-email-marketing.pdf?file=2325, 29.03.2014.
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Einsatzpotenziale von Predictive Analytics im Online-Marketing
2.2 Phasen und Herausforderungen des Online-Marketings
Aufgrund der Vielzahl möglicher (Online-)Marketingmaßnahmen sowie der Bandbreite an Zielen,
die hiermit erreicht werden können, kann es naturgemäß keinen festen, allgemeingültigen Standardablauf für die Auswahl, Planung und Durchführung der jeweiligen Maßnahmen geben. Vielmehr erfolgen die Entscheidungen projektabhängig. Bei der Konzeption und Durchführung von
Online-Werbemaßnahmen lassen sich jedoch verschiedene, grundlegende Phasen voneinander
unterscheiden, die seitens des Werbetreibenden und der gegebenenfalls beauftragten Marketingagentur durchlaufen werden.
Zu Beginn steht die Planungs- und Konzeptionsphase, in der – ausgehend von einer Analyse des
Status quo und vor dem Hintergrund übergeordneter Unternehmensziele – die zu erreichenden
Ziele definiert und die einzusetzenden Online-Marketingkanäle bestimmt werden. Hierbei findet
nach Möglichkeit ein Rückgriff auf historische Daten aus vergangenen Marketingaktionen statt,
unabhängig davon, ob die Marketingmaßnahmen inhouse oder in Zusammenarbeit mit einer
Marketingagentur konzipiert werden. Ebenfalls werden frei zugängliche Daten über den Markt,
bspw. in Form von Marktstudien, herangezogen sowie Informationen über die anzusprechende
Zielgruppe (z. B. über deren Informations- und Mediennutzungsverhalten). Insbesondere Ersteren, den Erfahrungswerten, wird große Bedeutung beigemessen. Sie sind aus Sicht der befragten
Experten ein entscheidender Faktor bei der Bewältigung der Planungsunsicherheit, die eine der
größten Herausforderung im Zuge des Online-Marketings darstellt.
„Die Planungsunsicherheit ist dann am
größten, wenn man keine
Unternehmenshistorie
hat.“
„Der Unsicherheitsfaktor
erhöht sich, je weniger
Erfahrungen in der Agentur
bezüglich einzelner Branchen
bestehen.“
„Bei der OnlineMarketingplanung verhält
es sich wie beim Blick in
die Glaskugel.“
„Je mehr Informationen
wir über den Nutzer haben,
desto besser können wir das
Budget steuern und effizient
einsetzen.“
„Wir stimmen uns gerne
mit dem Auftraggeber ab, um von
diesem zu lernen und das Knowhow des Unternehmens mit
einfließen zu lassen.“
8
Status quo im Online-Marketing
Die Planungsunsicherheit resultiert nicht zuletzt aus der Vielzahl an Möglichkeiten, die
das Online-Marketing bietet und die durch die Kombination mit Maßnahmen des Offline-Marketings noch um ein Vielfaches gesteigert werden. Gerade letzteres wird vor
dem Hintergrund des kanalübergreifenden Informations- und Kaufverhaltens der Konsumenten von zunehmender Bedeutung im Marketing, muss der Konsument doch in
verschiedenen Informations- und Vertriebskanälen mit der Werbebotschaft erreicht wer-
„Die Vielfalt der Möglichkeiten und die daraus
resultierende Komplexität,
stellt die eigentliche Herausforderung in der Online-Marketingplanung dar.“
den.4 Dementsprechend sind bei der Konzeption der Marketingmaßnahmen stets auch
die gegebenenfalls parallel laufenden Marketingaktionen in anderen Kanälen zu berücksichtigen, sowie die sich hieraus ergebenden Wechselwirkungen. Die Herausforderung
des Marketers, sei es auf Unternehmens- oder Agenturseite, besteht darin, vor dem Hintergrund der zu erreichenden Ziele, der veranschlagten Laufzeit und dem zur Verfügung
„Das Bewusstsein der Unternehmen für Cross-Channel-Effekte ist deutlich
gewachsen.“
stehenden Budget, die richtige Kombination der zu bespielenden (Online-)Marketingkanäle, z. B. Bannerwerbung, Suchwortvermarktung und Social-Media-Marketing, zu
finden. Zu diesem Zweck werden, über den Rückgriff auf Vergangenheitswerte hinaus,
weitere Analysen, z. B. in Form von Customer Journey- oder Szenarienanalysen zur Hilfe
herangezogen. Ebenfalls werden, gerade in Marketingkanälen in denen keine oder nur
„Unternehmen stecken in
ihrem Kanaldenken fest,
während Nutzer nicht kanalbasiert denken.“
sehr geringe Erfahrungswerte vorliegen, budgetniedrige Testkampagnen durchgeführt.
Dies stellen dann bereits die ersten Schritte der sich an die Planungs- und Konzeptionsphase anschließenden Umsetzungsphase dar.
Gerade zu Beginn der Umsetzungsphase gilt es, die Werbemittelausschüttung zu überwachen und den planmäßigen Verlauf der Marketingmaßnahmen zu kontrollieren. Auch
ist es notwendig, auf eventuell eintretende externe Effekte schnell reagieren zu können
und die Marketingmaßnahmen gegebenenfalls zu modifizieren oder auch vorzeitig zu
beenden. Für das Steuern der Marketingkampagne sowie das kontinuierliche Reporting
der wesentlichen Leistungskennzahlen (KPI; Key Performance Indicator) sind heutzutage
sowohl auf Unternehmens- als auch auf Agenturseite bereits eine Reihe von SoftwareTools im Einsatz.5 Diese unterstützen den Marketer in seiner Entscheidungsfindung,
die sich darüber hinaus maßgeblich auf vorhandene Erfahrungen stützt. Dieser kommt
insbesondere in Zeiten steigender Komplexität im Online-Marketing aufgrund des kanalübergreifenden Informationsverhaltens der Konsumenten und der damit einhergehenden Verknüpfung verschiedener Medien eine zentrale Bedeutung zu. Die hiermit
einhergehende Planungsunsicherheit ist eine der größten Herausforderungen im OnlineMarketing und es wird für den Erfolg von Predictive Analytics von entscheidender Bedeutung sein, für Marketer eine entsprechende Hilfestellung darzustellen.
4 Siehe hierzu ECC Köln/AZ direkt: Customer-Journey-Typologie 2012, Köln, 2012. Vgl. ebenfalls Halbach, J.; Eckstein, A.: Das Cross-Channel-Verhalten der Konsumenten, ECC Köln, Köln,
2013. 5 Beispiele hierfür sind MediaMind, Marin Software und intelliAd im Bereich der Online-Marketing-Plattformen
sowie Adobe Analytics (Omniture) und Google Analytics als Webanalyse-Tools.
9
Einsatzpotenziale von Predictive Analytics im Online-Marketing
3 Predictive Analytics im Online-Marketing
3.1 Potenzial von Predictive Analytics im Online-Marketing
Vor dem Hintergrund der vorherrschenden Herausforderungen und Unsicherheiten im OnlineMarketing finden sich am Markt in zunehmendem Maße sogenannte Predictive Analytics-Lösungen. Hierunter werden Verfahren verstanden, die unter Rückgriff auf statistische Methoden
wie Data Mining, Muster und Abhängigkeiten in vorliegenden Daten identifizieren und hieraus
Prognosemodelle berechnen.6 Predictive Analytics, als zukunftsorientierte Datenanalyse, stellt somit eine Weiterentwicklung des Business-Intelligence-Ansatzes dar, dessen Fokus auf der Analyse
des aktuellen Status quo liegt.7 Das erklärte Ziel von Predictive Analytics-Lösungen ist es, eine
fundierte (zahlenbasierte) Entscheidungsgrundlage zur Verfügung zu stellen.8 Bezogen auf den
Einsatzbereich des Online-Marketings lassen sich bspw. im Zuge von Szenarienanalysen die Auswirkungen einzelner Entscheidungen, wie z. B das Hinzubuchen eines zusätzlichen Marketingkanals, simulieren. Auf diese Weise können Entscheidungen über den optimalen Marketing-Mix
unterstützt werden.9
Obwohl es unter den befragten Experten nur sehr wenige gibt, die bereits konkrete Erfahrungen mit spezifischen Predictive Analytics-Softwarelösungen haben, zweifelt kaum jemand an
deren grundsätzlichem Potenzial. In erster Linie wird hiermit die Hoffnung verbunden, eine
Hilfestellung im operativen (Marketing-)Tagesgeschäft zur Verfügung gestellt zu bekommen.
Insbesondere vor dem Hintergrund der stetig steigenden Zahl zu bedienender Online- und
Offline-Marketingkanäle und der sich hieraus ergebenden Vielzahl von Wechselwirkungen,
erscheinen unterstützende Softwareangebote willkommen. Diese können helfen, die Entscheidungen des Marketers auf ein zahlenbasiertes Fundament zu stellen und auf diese Weise
zusätzlich abzusichern.
„Zur Optimierung der operativen Steuerung stellt
Predictive Analytics eine
wahre Goldquelle dar.“
10
„Mit Predictive Analytics lassen sich alle Maßnahmen im
Marketing ableiten.“
„Ein Predictive AnalyticsTool gibt die Möglichkeit
Vertrauen zu schaffen und
eine Richtlinie zu haben.“
6 Vgl. beispielsweise Hair Jr., Joe F.: Knowledge Creation in Marketing: The Role of Predictive Analytics, in: European
Business Review 2007 (19:4), S. 303 – 315. 7 Vgl. beispielsweise Müller, R., Lenz, H.-J., Business Intelligence, Heidelberg, 2013. 8 Siehe z. B. Mishra, D., Das, A. K., Mausumi, Mishra, S.: Predictive Data Mining: Promising Future and Applications, in:
International Journal of Computer and Communication Technology (2:1), 2010, S. 20 – 28. 9 Vgl. beispielsweise Nichols, W.: Advertising Analytics 2.0, Harvard Business Review (März), 2013, S. 60 – 68.
Predictive Analytics im Online-Marketing
Als Allheilmittel oder gar Ersatz für die Expertise des Marketers schätzt jedoch keiner der Experten eine Predictive Analytics-Software ein. Als entscheidende Erfolgsfaktoren werden auch
in Zukunft die Erfahrung und das Know-how des Marketingentscheiders angesehen. Dieser ist
sowohl bei der Auswahl der Analysen als auch bei der Interpretation der Ergebnisse gefordert,
die richtigen Schlüsse und Entscheidungen zu treffen.
„Die persönliche Erfahrung kann ein Datentool
nie ersetzen.“
„Ein Predictive Analytics-Tool ist nicht die endgültige,
ultimative Lösung, denn es fehlt die subjektive
Meinung eines Verkaufsmanagers.“
„Die Predictive Analytics-Software kann die Szenarienauswertungen ausführen, aber die Marketers
müssen die richtigen Fragen stellen.“
„Ein Tool zu entwickeln, das die Interpretation und
Erfahrung mit abbildet ist sehr schwer.“
Somit wird einer Predictive Analytics-Lösung vor allen Dingen Potenzial als unterstützendes Software-Tool zugesprochen. Diese Einschätzung wird von der Beobachtung der Experten begleitet,
dass das Online-Marketing insgesamt analytischer und zahlenbasierter wird. Gerade die Vernetzung und das Nachverfolgen von Werbemaßnahmen über verschiedene Kanäle hinweg stellt
aus Sicht der Experten eine Notwendigkeit der Zukunft dar. Hierbei kommt insbesondere dem
„Blick in die Zukunft“ große Bedeutung zu, da der Fokus des Marketings darauf gerichtet sein
wird, dem Konsumenten passende Produkte zu präsentieren, noch bevor diesem sein Wunsch
nach diesen Produkten bewusst ist.
„Data Warehousing ist Ex-post gerichtet, in Zukunft
brauchen wir aber eine nach vorne gerichtete Analyse
in Echtzeit.“
„Der Online-Handel muss sich neu definieren, weil
er sich auf Dauer nicht nur durch günstige Preise
differenzieren kann.“
„Das richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt
über den richtigen Kanal an den richtigen Kunden
zum richtigen Preis zu bringen – das ist die Kette,
um die sich alles dreht.“
„Als Marketer möchte man wissen was ein Konsument weiß, noch bevor dieser es weiß.“
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Einsatzpotenziale von Predictive Analytics im Online-Marketing
3.2 Anforderungen an eine Predictive Analytics Software-Lösung
Seitens der Agenturen und Unternehmen werden vielfältige Anforderungen an eine Predictive
Analytics-Software gestellt, damit diese im Rahmen des operativen Tagesgeschäfts, d. h. bei der
Planung, Durchführung und Steuerung der verschiedenen Online-Marketingmaßnahmen, nutzenstiftend eingesetzt werden kann. Neben der Basisanforderung eines angemessenen Preis-/Leistungsverhältnisses lassen sich die weiteren Anforderungen in die vier Kategorien Ausgestaltung
der Software, Leistungsspektrum, Analysen & Darstellung sowie Services einteilen (vgl. Abb. 2).
Anforderungen an eine Predictive Analytics-Software.
Leistungsspektrum
•Sicherstellung der Datenvalidität
•Verknüpfung mit verschiedenen internen Daten und externen Kanälen (z. B. Offline-Marketing, Social Networks, Sortimentsplanung, Search Aktivitäten)
•Vorschläge zur Berücksichtigung von Trendthemen (z. B. durch eine Verknüpfung mit Google Trends)
•Bereitstellung detaillierter Informationen zur Zielgruppe
•Berücksichtigung bestehender Erfahrungswerte und Daten
•Gewährleistung der Datensicherheit und Exklusivität der eigenen Daten
Ausgestaltung der Software
Leistungsspektrum
Services
•Cloud-basierte Softwarelösung
•Lizenzlösung
•Modulare Buchung der Software
oder Light-Variante des Tools für
kleinere Projekte
•Testversion
•Schulungen
Software
Services
•Webinar
•Video-Tutorials
•FAQ
Analysen &
Darstellung
•Chat-Funktion
•Bereitstellung von quantitativen und qualitativen Analysen mit ansprechender visueller Darstellung
•Berücksichtigung von Kanal-Interdependenzen
•Bereitstellung grafischer Szenarienanalysen auf Basis verschiedener Parameter
•Individualisierte Anpassung von Einstellungen (Personalisierung), z. B. durch die manuelle Ausblendung von Marketingkanälen
•Extrahierung der Rohdaten für eigene Analysen
•Breite, bereichsübergreifende Anwendungs- und Nutzungsmöglichkeiten (z. B. durch Bid-Management-Analysen, Kampagnenverwaltung, Attributionsanalysen)
Analysen & Darstellung
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Predictive Analytics im Online-Marketing
Bei der konkreten Ausgestaltung der Software bevorzugen die Befragten eine Cloud-basierte
Lizenzlösung, die nicht auf die bestehende IT-Infrastruktur der Agenturen und Unternehmen aufgespielt werden muss. Aus Gründen der Flexibilität sollte die Möglichkeit des modularen Erwerbs
einzelner Softwarebausteine möglich sein. Hierdurch kann den unterschiedlichen Anforderungen
hinsichtlich des benötigten Funktionsumfangs Rechnung getragen werden. Die Bereitstellung
einer kostenfreien Testversion wird als Selbstverständlichkeit angesehen.
„Von unserer Seite und von
Unternehmensseite besteht
nur eine begrenzte Zahlungsbereitschaft.“
„Wenn der Cloud-Bertreiber
neue Updates hochspielt,
hat das Unternehmen diese
direkt im Einsatz.“
„Eine Testversion ist eine absolute Selbstverständlichkeit.“
Bezüglich des Leistungsspektrums einer Predictive Analytics-Software wird seitens der Experten größter Wert auf die Transparenz und Validität der Datenbasis gelegt. Nur wenn diese
sichergestellt sind, erscheinen weitergehende Analysen zielführend. Auch sollten nach Möglichkeit zusätzliche Informationen, sowohl aus internen als auch aus externen Quellen, über entsprechende Schnittstellen berücksichtigt werden können. Beispiele hierfür sind parallel laufende
Offline-Marketingmaßnahmen, Aspekte der eigenen Sortimentsplanung (z. B. vor dem Hintergrund saisonaler Effekte wie Weihnachten und Ostern), Daten aus den unternehmenseigenen
Social-Media-Auftritten oder auch – für den Bereich des Suchmaschinenmarketings – Entwicklungen im Suchverhalten der Zielgruppe. Im Idealfall werden derartige Daten durch weitere Informationen über die Zielgruppe ergänzt sowie durch Informationen über aufkommende Trends
und Entwicklungen (letzteres bspw. über eine Verknüpfung zu Google Trends). Hinzugefügte
interne und externe Daten sowie die Erkenntnisse und Erfahrungswerte aus den entsprechenden Analysen sollten nach Möglichkeit automatisch Teil der Datenbasis der Predictive AnalyticsLösung werden. Auf diese Weise stehen sie im Zuge der weiteren Nutzung von vornherein zur
Verfügung und die Predictive Analytics-Software gleicht einem „selbstlernenden System“. In
diesem Zusammenhang ist es den Befragten wichtig, dass die im Zuge der Analysen berücksichtigten unternehmens- bzw. agentureigenen Kampagnendaten nicht an außenstehende Dritte
gelangen und gewonnene Erkenntnisse über das Zusammenspiel verschiedener Marketingkanäle intern bleiben, da ansonsten Wettbewerbsvorteile verloren gehen. Die Datensicherheit und
die Exklusivität der eigenen Daten sind somit als „Hygienefaktoren“ einer Predictive AnalyticsSoftwarelösung anzusehen, die auf jeden Fall erfüllt sein müssen.
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Einsatzpotenziale von Predictive Analytics im Online-Marketing
„Die Verlässlichkeit der
Daten ist das Wichtigste! Alles
andere ist an zweiter oder
dritter Stelle zu sehen.“
„Es muss sichergestellt
werden, dass man Erkenntnisse
nicht mit anderen teilen muss,
da sonst Wettbewerbsvorteile
verloren gehen.“
„Die Predictive
Analytics-Software sollte
ein selbstlernendes
System sein.“
„Einer der
Hauptpunkte ist die zur
Verfügung Stellung valider Daten
sowie das Zusammentragen
und die Aufbereitung
der Daten.“
„Entscheidend wird
sein, ob mit der Software
Einflüsse kanalübergreifend
abgebildet werden
können.“
„Die Transparenz
der Datenbasis muss
gewährleistet sein.“
„Externe Daten
sind wichtig aber zu viele
verkomplizieren die Analyse,
wichtiger sind die internen
Daten.“
Im Bereich der Analysen und Darstellungen liegt das Hauptaugenmerk seitens der Experten
auf in die Zukunft gerichteten Szenarienanalysen. Diese sollten nach individueller Maßgabe, d. h.
unter variabler Berücksichtigung spezifischer Datenquellen und Marketingkanäle, durchgeführt
werden können. Als Ergebnis sollte eine grafische und optisch ansprechende Ergebnisdarstellung
stehen, anhand derer sich die verschiedenen Szenarien schnell und intuitiv vergleichen lassen und
die auch – aus Sicht der Online-Marketingagenturen – den auftraggebenden Unternehmen präsentiert werden können. Über die Möglichkeit des Datenexports zur Extrahierung der Rohdaten
sollten weitere, ergänzende eigene Analysen außerhalb der Predictive Analytics-Software durchgeführt werden können.
Als ergänzende Services werden die im Bereich der Business-Software weit verbreiteten Angebote
von Schulungen, Webinaren, Video-Tutorials, FAQs und Experten-Chats erwartet.
Die durch eine Predictive Analytics-Software zu erfüllenden Anforderungen sind somit zahlreich
und vielfältig. Nichtsdestotrotz lassen sich mit der Verlässlichkeit und Validität der Daten zentrale
Kernanforderungen identifizieren, die maßgeblich über den Erfolg oder Misserfolg einer solchen
Software entscheiden werden.
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Predictive Analytics im Online-Marketing
„Ein Vergleich der
grafischen Daten muss möglich
sein, sodass man anhand dessen
Veränderungen erkennen
kann.“
„Grundsätzlich ist eine
persönliche Schulung besser als
ein Webinar, wenn aber das Tool
einfach zu bedienen ist, wäre ich
auch mit einem Webinar
zufrieden.“
„Eine ChatFunktion bietet einem
die Möglichkeit, direkt
Fragen zu stellen.“
„Durch eine gute
visuelle Darstellung mit Best
Case- und Worst Case-Szenarien,
können Ergebnisse leicht mit dem
Auftraggeber und Kollegen
geteilt werden.“
„Ich halte es für
sehr wichtig einen gewissen
Support zur Seite gestellt zu
bekommen.“
„Ein gewisser
gestalterischer Anspruch
muss erfüllt werden.“
„Video-Tutorials sind sehr
hilfreich, denn man kann sich
die Zeit dafür nehmen, wenn
man sie hat.“
15
4 Fazit
Werbetreibenden Unternehmen steht heutzutage eine Vielzahl von Marketingkanälen zur Verfügung, sowohl online als auch offline. Gleichzeitig ist das moderne Konsumentenverhalten durch
ein Informations- und Kaufverhalten gekennzeichnet, dass nicht mehr zwischen einzelnen Kanälen unterscheidet. Dieses Cross-Channel-Verhalten der Konsumenten und die damit verbundene
Notwendigkeit einer kanalübergreifenden (Werbe-)Ansprache sind zentrale Herausforderungen
für Unternehmen und Marketingagenturen. Insbesondere die Berücksichtigung eventuell auftretender Wechselwirkungen zwischen den Marketingaktivitäten in den unterschiedlichen Kanälen
stellt Verantwortliche im Online-Marketing vor große Herausforderungen, denen in erster Linie
mit einem Rückgriff auf persönliche Erfahrungswerte sowie historische Daten vergangener Marketingaktionen versucht wird beizukommen.
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Fazit
An den Vorteilen und Mehrwerten, die eine Predictive Analytics-Software in diesem Zusammenhang bieten kann, besteht nach Ansicht der befragten Experten kaum ein Zweifel. Als entscheidende Faktoren und zentrale Anforderungen, die seitens der befragten Experten an eine
Predictive Analytics-Software gestellt werden, gelten hierbei jedoch die Transparenz und Validität der zugrundeliegenden Daten sowie die nutzerfreundliche Bedienung. Nicht zuletzt aus
der Unzufriedenheit mit bereits am Markt erhältlichen Spezialtools resultiert diesbezüglich eine
gewisse Skepsis, die sich ebenfalls in der vereinzelten Befürchtung widerspiegelt, bei Predictive
Analytics handelte es sich mehr um einen Hype als eine wirkliche Weiterentwicklung im Bereich
der Software-Analyse.
Ist die Qualität der Datenbasis sowie die Nutzerfreundlichkeit sichergestellt, wird Predictive Analytics durchweg großes Potenzial zugesprochen. Gerade vor dem Hintergrund der stetig voranschreitenden Verknüpfung der verschiedenen Kommunikations- und Vertriebskanäle besteht
eine zunehmende Notwendigkeit auf Seiten der Werbetreibenden, die Wirkungen des OnlineMarketings kanalübergreifend zu betrachten und hierbei auch mögliche Wechselwirkungen abzubilden. Eine in die Zukunft gerichtete Analyse wird hierbei als große Hilfestellung angesehen.
Da den werbetreibenden Unternehmen darüber hinaus heutzutage eine Vielzahl von Daten aus
den verschiedensten Quellen, sei es das Online-Marketing, das Warenwirtschaftssystem oder das
CRM, zur Verfügung stehen, scheinen die Potenziale und Anwendungsmöglichkeiten entsprechender Software-Lösungen noch lange nicht ausgeschöpft.
„Nach Big Data ist
Predictive Analytics
gerade in aller
Munde.“
„Die Anwendungsmöglichkeiten von Predictive
Analytics sind nahezu
grenzenlos.“
„Bevor die Kinderkrankheiten der einzelnen
Spezialtools nicht gelöst sind, kann
man sich kaum vorstellen, wie es
einer mit einem zentralen Tool
hinbekommen kann.“
„Predictive Analytics
hat den Geschmack von
altem Wein in neuen
Schläuchen.“
„Immer mehr
Unternehmen beginnen das
Online-Marketing ganzheitlich zu betrachten.“
„Es ist schwierig ein
Tool zu entwickeln, welches alle
Grundfunktionalitäten abdeckt
und gleichzeitig leicht zu
bedienen ist.“
„In der Verzahnung
aller Systeme liegt die
Zukunft.“
„Die OnlineMarketingplanung lässt
sich nur schwer auf sichere
Datenfüße stellen.“
„In Predictive Analytics
liegt die Zukunft in der
handelsnahen IT.“
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Einsatzpotenziale von Predictive Analytics im Online-Marketing
Ansprechpartner
Dr. Jens Rothenstein ist seit Mai 2013 Projektmanager an der IFH Institut für Handelsforschung GmbH und dem dort angesiedelten ECC Köln. Aus vorhergehenden beruflichen
Stationen sowie seiner Promotion bringt er Erfahrungen in den Bereichen Online-Marketing, Konsumentenverhalten und Marktforschung mit. Herr Dr. Rothenstein beschäftigt
sich am ECC Köln schwerpunktmäßig mit den Bereichen B2B, Consumer Electronics &
Elektro, Webanalyse, Online-Marketing sowie Zielgruppen- & Konsumentenverhalten.
Dr. Arndt Döhler ist seit 2009 als Manager Research bei der Intershop Communications AG tätig, wo er an innovativen Themen rund um das Thema E-Commerce forscht.
Sein Arbeitsschwerpunkt lag in den letzten Jahren im Bereich Predictive Analytics und
Simulation. Daraus hervorgegangen ist die Prognosesoftware SIMCOMMERCE, die erstmals speziell auf die Bedürfnisse von Online-Händlern zugeschnitten ist. Mit ihr können
Entscheidungsträger fundiert vorhersagen, ob sich Investitionen in Modifikationen des
Online-Shop-Systems oder die Durchführung von gezielten Online-Marketing-Kampagnen über einen bestimmten Zeitraum voraussichtlich durch höhere Umsätze oder mehr
Besucher bezahlt machen.
INFO
KONTAKT
Dr. Jens Rothenstein
Dr. Arndt Döhler
Projektmanager
Manager Research
[email protected]
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Dürener Straße 401 b | D-50858 Köln
Intershop Communications AG
Intershop Tower | 07740 Jena
T +49 (0)2 21 94 36 07 816 | F +49 (0)2 21 94 36 07 59
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E-Commerce-Center Köln (ECC Köln)
Das E-Commerce-Center Köln an der IFH Institut für Handelsforschung
GmbH beschäftigt sich seit dem Jahr 1999 mit dem Online-Handel. Die
Online-Experten befassen sich in wissenschaftlichen Studien, Auftragsprojekten und Veranstaltungen mit Fragestellungen unter anderem zu den
Themen Multi-Channel, Payment, Mobile und Online-Marketing. Zu den
Kunden des ECC gehören sowohl Handelsunternehmen als auch Dienstleister und Hersteller, die von der empirisch basierten Forschung und der
praxisrelevanten Beratung der Online-Experten profitieren.
Weitere Informationen: www.ecckoeln.de
Intershop
Intershop ist der weltweit einzige unabhängige Anbieter von EnterpriseLösungen für den Omni-Channel Commerce. Als Pionier der Branche bietet
das Unternehmen seinen Kunden heute eine Vielzahl von Möglichkeiten,
die Potenziale des Online-Handels für sich zu nutzen – sei es im Rahmen
eines reinen Webshops für Endkunden, der Abbildung komplexer internationaler Vertriebsmodelle für Geschäftskunden oder der Verknüpfung
verschiedenster Vertriebskanäle über eine zentrale Commerce-Plattform.
Auf Wunsch verantwortet Intershop das Online-Geschäft seiner Kunden in
deren Namen auch komplett. Von diesem umfangreichen Dienstleistungsspektrum profitieren weltweit über 500 große und mittelständische Unternehmen und Organisationen. Zu ihnen zählen u. a. HP, BMW, Bosch, Deutsche Telekom und Mexx. Intershop hat seinen Sitz in Deutschland (Jena)
und unterhält Niederlassungen in den USA, Europa, Australien und China.
Weitere Informationen: www.intershop.de
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