29 2.4 Herzkranzgefäße - Medi

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2.4 Herzkranzgefäße
2
Sinusknoten (immer)
AV-Knoten (meistens)
Versorgungsgebiet
A. coronaria dextra
(hinterer Teil des
Kammerseptums)
Abb. 11: Herzkranzgefäße und ihre Versorgungsgebiete
2.4
Herzkranzgefäße
Bei den Herzkranzgefäßen ist nicht die letzte
Verzweigung wichtig – wichtig ist, dass du
weißt, wie der große Ast des rechten und die
beiden Äste des linken Herzkranzgefäßes heißen, und welche Strukturen
des Erregungsleitungssystems
sowie des Herzens hiervon
­versorgt ­werden.
2.4.1 Herzarterien
Die Blutversorgung des Herzens erfolgt – genau wie die der Lunge – über Vasa privata. Obwohl das Herz permanent von Blut durchspült
wird, reicht dies zu seiner Versorgung nicht aus,
da die Herzwände viel zu dick sind und das Blut
viel zu schnell vorbeiströmt, um das Myokard
ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Zu-
www.medi-learn.de
Versorgungsgebiet
A. coronaria sinistra
(vorderer und mittlerer Teil
der Kammerscheidewand)
medi-learn.de/6-ana6-11­
sätzlich hat das Myokard auch noch einen hohen Sauerstoffbedarf, da es ja permanent arbeitet. Die Vasa privata des Herzens sind die
Arteriae coronariae (Herzkranzgefäße). Dabei
handelt es sich um Arterien vom muskulären
Typ, deren Äste Endarterien sind. Abb. 11,
S. 29, zeigt die Aufzweigung der Herzkranzgefäße. Der linke und der rechte Sinus aortae
kommen aus der Aorta ascendens und werden dann jeweils
zur Arteria coronaria sinistra (s.
IMPP-Bild 2, S. 53) bzw. Arteria coronaria dextra. Gemeinsam haben die beiden Arterien,
dass die linke zwischen dem linken Herzen und
demTruncus pulmonalis sowie dem linken Herzohr entlang zieht, und die rechte unter dem
rechten Herzohr verläuft. Die Arteria coronaria
­sinistra gabelt sich an der Facies sternocostalis in einen Ramus circumflexus, der über den
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