Aus dem Institut für Parasitologie der Tierärztlichen Hochschule

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Aus dem Institut für Parasitologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover
und der Serengetipark-GmbH Hodenhagen
___________________________________________________________________________
Untersuchungen zum Endoparasitenbefall
bei afrikanischen Wildwiederkäuern
unter Berücksichtigung der Weideinfestation
im Serengeti-Park Hodenhagen
INAUGURAL - DISSERTATION
zur Erlangung des Grades einer
DOKTORIN DER VETERINÄRMEDIZIN
(Dr. med. vet.)
durch die Tierärztliche Hochschule Hannover
Vorgelegt von
Susanne Koch
aus Fredenbeck
Hannover 2005
Wissenschaftliche Betreuung: Apl.-Prof. Dr. Michael Böer
1. Gutachter:
Apl.-Prof. Dr. M. Böer
2. Gutachter:
Univ.-Prof. Dr. K.-H. Waldmann
Tag der mündlichen Prüfung: 24.11.2005
MEINEN ELTERN
IN DANKBARKEIT
Inhaltsverzeichnis___________________________________________________________________________________________
INHALTSVERZEICHNIS
1. Einleitung...............................................................................................................................9
2. Literaturübersicht...............................................................................................................10
2.1 Systematik der wichtigsten Endoparasiten der Wiederkäuer Mitteleuropas und Afrikas.10
2.2 Endoparasiten bei Wiederkäuern.......................................................................................11
2.3 Jahreszeitliche Unterschiede der Eiausscheidung..............................................................11
2.4 Entwicklung, Überleben und Verbreitung infektiöser Stadien auf der Weide..................14
2.5 Systematik, Lebensweise und zoologische Daten der untersuchten Wildwiederkäuer.....18
2.6 Nachweise von Endoparasiten bei den in dieser Studie untersuchten Wildwiederkäuerarten in Freiland und Zoo..........................................................................................32
2.7 Das Wirt-Parasiten-Verhältnis bei Zootieren.....................................................................35
2.8 Anthelminthische Therapie bei den untersuchten Wildwiederkäuerarten in Zoo- und
Gehegehaltung...................................................................................................................37
2.9 Ansätze zu Parasitenkontrollprogrammen in der Literatur................................................40
3. Eigene Untersuchungen......................................................................................................43
3.1 Material..............................................................................................................................43
3.1.1 Bestände der untersuchten Wildwiederkäuerarten im Untersuchungszeitraum..........43
3.1.2 Vergesellschaftung mit anderen Tierarten...................................................................44
3.1.3 Haltung, Fütterung und Tränke....................................................................................45
3.1.4 Anthelminthische Behandlungen im Untersuchungszeitraum.....................................47
3.2 Methoden............................................................................................................................47
3.2.1 Untersuchungszeitraum und Daten der Probennahmen...............................................47
3.2.2 Identifikation der Tiere................................................................................................48
3.2.3 Probennahme................................................................................................................49
3.2.3.1 Kotprobensammlung.............................................................................................49
3.2.3.2 Grasprobensammlung...........................................................................................49
3.2.4 Probenaufbereitung und -untersuchung.......................................................................50
3.2.4.1 Kotuntersuchung...................................................................................................50
3.2.4.2 Larvenkultur..........................................................................................................51
3.2.4.3 Grasprobenuntersuchung......................................................................................52
Inhaltsverzeichnis___________________________________________________________________________________________
3.2.5 Statistische Auswertung...................................................................................................53
3.2.6 Auswertung der Larvenzahlen am Weidegras anhand der Wetterdaten........................53
4. Ergebnisse............................................................................................................................54
4.1 Kotuntersuchung und Larvenkultur (Übersichtstabelle)....................................................54
4.2 Graphische Darstellung der Kotprobenergebnisse.............................................................55
4.2.1 Giraffen.......................................................................................................................55
4.2.2 Elenantilopen..............................................................................................................59
4.2.3 Rappenantilopen.........................................................................................................63
4.2.4 Oryxantilopen.............................................................................................................67
4.2.5 Ellipsen-Wasserböcke.................................................................................................71
4.2.6 Impalas........................................................................................................................74
4.2.7 Nyalas..........................................................................................................................75
4.2.8 Pferdeantilopen...........................................................................................................77
4.2.9 Defassa-Wasserböcke.................................................................................................80
4.2.10 Litschi-Moorantilopen................................................................................................83
4.3 Statistische Auswertung der Kotuntersuchungsergebnisse................................................86
4.4 Meteorologische Daten......................................................................................................88
4.5 Darstellung der Warm- und Regenperioden von April bis November 2001.....................90
4.6 Grasprobenuntersuchungsergebnisse.................................................................................90
4.7 Zusammenfassende Darstellung der Kotproben- und Grasprobenergebnisse der
verschiedenen Gehege........................................................................................................95
5. Diskussion..........................................................................................................................100
6. Zusammenfassung / Summary.........................................................................................114
7. Literaturverzeichnis..........................................................................................................122
8. Tabellenanhang.................................................................................................................143
9. Danksagung.......................................................................................................................183
Abkürzungen
___________ __________
_________________________________
Abkürzungen
Diag.
Diagramm
EpG
Eizahl pro g Kot
ges.
gesamt
i. m.
intramuskulär
k. A.
keine Angabe
Kgw.
Körpergewicht
L I, L II, L III
Larvenstadium I, II, oder III
L/kg TM
Larven pro kg Trockenmasse
MDS
Magen-Darm-Strongyliden
MEZ
Mitteleuropäische Zeit
mg/kg Kgw.
Milligramm pro kg Körpergewicht
MKS
Maul- und Klauenseuche
p. o.
durch den Mund (lat. per os)
s. c.
subkutan
sp.
Spezies, Art (lat. species). Wird hinter den Gattungsnamen eines
Parasiten gesetzt, wenn die Artbezeichnung unbekannt ist oder
nicht aufgeführt werden soll
spp.
mehrere Spezies, Arten
Tab.
Tabelle
Einleitung
1.
9
Einleitung
Zielsetzung der vorliegenden Arbeit war es, die parasitologische Situation afrikanischer
Wildwiederkäuer in einem Haltungssystem zu untersuchen, das durch seine weiten
Grasausläufe zu besonderen Bedingungen führt. Vorteile ergeben sich für die Tiere durch das
größere Platzangebot und die Möglichkeit des Grasens, das eine natürliche Verhaltensweise
eines großen Teils der gehaltenen Tiere ist.
Demgegenüber steht jedoch der Nachteil eines erhöhten Risikos parasitärer Infektionen.
Im Gegensatz zu den kleineren Gehegen in zoologischen Gärten, in denen oft kaum ein
Bewuchs vorhanden ist und die Flächen meist täglich von Kot befreit werden, ist die Situation
in einem Safaripark eine völlig andere. Der Grasbewuchs bietet Parasiten gute Bedingungen
zur Entwicklung. Eine komplette Kotentfernung wird aus organisatorischen und
betriebstechnischen Gründen nicht durchgeführt.
Um diesen Nachteil zu kompensieren, ist eine effektive Parasitenkontrolle nötig, für die
jedoch möglichst genaue Kenntnisse über das Parasitenspektrum, Befallsextensitäten und
-intensitäten sowie über epizootiologische Zusammenhänge vorhanden sein sollten.
Für die dazu benötigten Untersuchungen standen 10 Tierarten mit je 3-13 Tieren in 3
Gehegen zur Verfügung. Während des Untersuchungszeitraumes vom 16.10.2000 bis 11.11.
2001 wurden in vierzehntägigen Abständen von einer festgelegten Anzahl der Tiere
Kotproben gesammelt und mittels Kochsalzflotation, Auswanderverfahren, Sedimentation
und Larvenkultur auf Endoparasiten untersucht. Gleichzeitig während der Weidesaison
wurden Grasproben von allen genutzten Weiden auf zuvor festgelegten Diagonalen
gesammelt und untersucht. Die Ergebnisse sollten Hinweise auf Infektionszyklen und die
Zeitpunkte erhöhter Infektionsrisiken ergeben.
Die routinemäßige Entwurmung der Antilopengruppen zur Aufstallung im Herbst wurde
beibehalten. Im restlichen Untersuchungszeitraum sollten nur aufgrund der Kotuntersuchung
unbedingt notwendige anthelminthische Therapien durchgeführt werden, um das
Infektionsgeschehen möglichst ungestört beobachten zu können. Erkenntnisse aus den
gesammelten Daten sollten eine verbesserte Parasitenkontrolle der afrikanischen Wiederkäuer
des Safariparks Hodenhagen ermöglichen.
Literaturübersicht
10
2.
Literaturübersicht
2.1
Systematik der wichtigsten Endoparasiten der Wiederkäuer Mitteleuropas und Afrikas
(Wenn nicht anders angegeben nach ECKERT et al. 2000). Die anderen Gattungen wurden mit Hilfe folgender Literatur hinzugefügt:
BOOMKER 1977 (1), BOOMKER et al. 1986 (2) u. 1996 (3), DINNIK u. SACHS 1968 (4), PLETCHER et al. 1988 (5), TRONCY u.
GRABER 1973 (6), URQUHART et al. 1987 (7), WARUIRU et al. 1995 (8). (Tab. 1):
Reich
Protozoa
Animalia
Stamm
Apicomplexa
Plathelmintha
(Plattwürmer)
Klasse
Sporozoa
Digenea
(Überklasse:
Trematoda)
Cestodea
Nemathelmintha
(Schlauchwürmer)
Nematodea
(Rundwürmer)
Ordnung
Eucoccidiida
Strigeidida
Echinostomida
Plagiorchiida
Cyclophyllida
Familie
Eimeriidae
Schistosomatidae
Fasciolidae
Paramphistomidae
Dicrocoeliidae
Anoplocephalidae
Rhabditida
Strongylida
Strongyloididae
Chabertiidae
Ancylostomatidae
Trichostrongylidae
Ascaridida
Enoplida
(Überfamilie Trichostrongyloidea):
Molineidae
Dictyocaulidae
(Überfamilie Metastrongyloidea):
Protostrongylidae
Ascarididae
Trichuridae
Gattungen
Eimeria
Schistosoma
Fasciola, Fascioloides, Parafasciolopsis
Paramphistomum, Calicophoron, Cotylophoron
Dicrocoelium
(Unterfamilie Anoplocephalinae:) Moniezia
(Unterfamilie Thysanosomatinae:) Avitellina, Stilesia, Thysaniezia
Strongyloides
(Unterfamilie Chabertiinae): Chabertia
(Unterfamilie Oesophagostominae): Oesophagostomum
Bunostomum, Gaigeria, Agriostomum (7)
Monodontella giraffae (2)
(Unterfamilie Haemonchinae): Haemonchus
(Unterfamilie Ostertagiinae): Ostertagia
Bigalkenema (6), Longistrongylus (6), Kobusinema (6)
(Unterfamilie Trichostrongylinae): Trichostrongylus
(Unterfamilie Cooperiinae): Cooperia, Paracooperia
(Unterfamilie Heligmosominae): Impalaia (1)
Camelostrongylus (3), Gazellostrongylus (8)
Cooperioides (5)
Nematodirus
Dictyocaulus
Protostrongylus, Cystocaulus, Muellerius, Neostrongylus,
Pneumostrongylus (4)
Toxocara
(Unterfamilie Trichurinae): Trichuris
(Unterfamilie Capillariinae): Capillaria
Literaturübersicht
11
2.2 Endoparasiten bei Wiederkäuern
Die Tabellen im Anhang (Nr. 19, 20, 21) geben einen Überblick zur Entwicklung von
Endoparasitengattungen bzw. -arten der Wiederkäuer, sowie zur Pathogenese und den
Symptomen der entsprechenden Erkrankungen.
2.3 Jahreszeitliche Unterschiede der Eiausscheidung
Nach CROFTON (1958) ist in Mitteleuropa im Frühling und im Spätsommer oder am
Herbstanfang das Weidegras stark mit Wurmeiern kontaminiert.
Ursachen für jahreszeitliche Schwankungen sind die Hypobiose, der sogenannte "spring rise",
sowie das "periparturient rise"-Phänomen (PPR).
MICHEL (1974) sieht die Funktion der Hypobiose darin, den Lebenszyklus des Parasiten mit
dem des Wirtes oder mit jahreszeitlichen Veränderungen in der Umwelt zu synchronisieren.
Die Würmer überleben nach COURTNEY u. KOLLIAS (1985) eine für die frei lebenden
Stadien widrige Jahreszeit, indem sie normalerweise im 4. Larvenstadium im Wirt ihre
Entwicklung unterbrechen.
Dies kann z.B. in Schottland wegen des kalten Winters erfolgen, oder in Südafrika, um die
Trockenzeit zu überbrücken (HORAK, 1981 b).
Die Hypobiose wurde in zahlreichen Nematodenarten beobachtet (MICHEL, 1974;
McKENNA, 1973; GIBBS, 1986).
Auslöser für die Hypobiose können nach MICHEL (1974) von der Umwelt ausgehen (z.B.
Temperaturänderungen) oder vom Wirt, durch z.B. Immunität aufgrund vorhergegangener
Infektionen, die konkurrierende Anwesenheit adulter Würmer oder Infektionen mit sehr
hohen Larvenzahlen.
Es ist nach GIBBS (1986) umstritten, was die Fortführung der Entwicklung nach der
Hypobiose auslöst. Es könnte eine feste vorherbestimmte Zeitdauer geben, die lang genug ist,
um die ungünstigen Bedingungen zu überleben. Oder es könnte sich um eine Phase
verringerter Immunabwehr handeln, wogegen sprechen würde, dass auf nicht immune Schafe
übertragene hypobiotische Larven ihre Hypobiose nicht vorzeitig abbrachen.
Literaturübersicht
12
Bei nicht laktierenden Schafen löst die verstärkte Weiterentwicklung hypobiotischer Larven
eine Immunreaktion aus, so dass der Anstieg der Eiausscheidung, der "spring rise", niedrig
ausfällt.
In laktierenden Schafen erreichen durch eine vorübergehende Abschwächung der Immunität
relativ viele hypobiotische, aber auch neu aufgenommene Larven die Geschlechtsreife. Sie
zeigen nach O`SULLIVAN u. DONALD (1970) zusätzlich eine erhöhte Eiausscheidung. Der
so entstandene "periparturient rise" erfolgt nach CROFTON (1954) 6-8 Wochen nach dem
Lammen für eine Dauer von ca. 2 Wochen.
Wird die Laktation durch Wegnahme der Lämmer unterbrochen, erfolgt ein rapider Abfall der
Eiausscheidung (SALISBURY u. ARUNDEL, 1970; O`SULLIVAN u. DONALD, 1970).
Die Hypothese von O`SULLIVAN und DONALD (1970) , dass der endokrine Status des
laktierenden Schafes für eine verringerte Immunabwehr und damit für die Entstehung des
PPR verantwortlich ist, wird von zahlreichen anderen Autoren geteilt (CROFTON, 1954;
SALISBURY u. ARUNDEL, 1970; COURTNEY u. KOLLIAS, 1985).
Die langjährige Annahme eines direkten Zusammenhangs des "periparturient rise" mit dem
Prolaktin-Spiegel im Blut, wurde jedoch von JEFFCOATE et al. (1990) in Versuchen
widerlegt.
Der "periparturient rise" führt zu einer erhöhten Kontamination der Umwelt, wenn das
empfindlichste Wirtsstadium, das Jungtier, zur Verfügung steht (GIBBS, 1986). Dies
geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem die Milchaufnahme des Jungtieres sinkt und die
Grasaufnahme steigt (CROFTON, 1958; COURTNEY u. KOLLIAS, 1985).
Die erhöhte Kontamination des Weidegrases im Herbst resultiert dann v.a. aus der
Eiausscheidung der infizierten Jungtiere (CROFTON, 1958).
Daten zu jahreszeitlichen Unterschieden der Eiausscheidung bei in zoologischen Gärten
gehaltenen Wiederkäuern werden in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Literaturübersicht
13
Tab. 2: Jahreszeitliche Unterschiede der Eiausscheidung bei Wildwiederkäuern in zoologischen Gärten
Jahr
Autor
1964 SCHÄTZLE
Tierarten
Kudus,
Oryxantilopen
Schafe, Mufflons,
Steinböcke,
Zwergziegen
Rentiere, Elche
Lamas, Vikunjas,
Guanacos,
Trampeltiere
Verlauf der Eiausscheidung
Minimum
Maximum
November bis Februar
Mai bis August
weitere Bemerkungen
November bis Februar
Anstieg schon ab März
November bis Februar
Dezember bis Februar
April bis Juni
starker Anstieg in den Frühlingsmonaten, starker Abfall im Herbst
Frühling / Sommer Anstieg schon ab März
Juni bis September starker Anstieg in den Frühlingsmonaten von
v.a. Trichostrongylus sp. und Ostertagia sp.
ab August
erstmalig starkes Auftreten von Nematodirus sp.
Giraffen
Wintermonate
Juni und August
v.a. Trichostrongylus sp.
1967 FORSTNER Oryxantilopen
November bis Januar
Mai bis August
v.a. Trichostrongylus sp.
ohne Saisonzyklus Strongyloides-Eier traten auch im Winter auf;
erstmalig im
Nematodirus-Eier: erstes Auftreten nicht wegen der Jahreszeit,
Herbst
sondern aufgrund der Infektion im ersten Lebensjahr
Giraffen
Dezember / Januar
Juni bis August
Trichostrongylus sp.
ohne Saisonzyklus Trichuris-Eier in geringer Zahl ganzjährig
1968 RATHWisente
Februar / März
Mai bis September starker Anstieg im Mai,
MANN
fortschreitende Abnahme bis Februar / März
1986 CHURCH
Pferdeantilopen
(4000 EpG) Nematodirus sp. => starker Durchfall /Abmagerung
April / Mai
Juli / August
Trichostrongylus sp. ohne klinische Anzeichen
diese Pferdeantilopen nahmen Anthelminthika über das Futter
schlecht auf; Haltung auf nassem Untergrund
Rappenantilopen
später August
Trichostrongylus sp.; ohne klinische Anzeichen; monatlich Anthelminthika; Stallhaltung von November bis Februar; trockene Weide
1987 LOBSIGER Mufflon, Dam-/
deutliche Übereinstimmung zwischen EpG-Anstieg und den Setzzeiten => rasche Zunahme der Eiausscheidung
Rothirsch, Markhor i. d. R. 2-4 Wochen post partum ( Rothirsch: 2 Wo.; Damhirsch: 1-2 Wo.; Markhor: < 1 Wo.; Mufflon: 2-4 Wo. )
Steinbock, Elch
weniger deutliche Übereinstimmung: Steinbock: 6 Wochen post partum; Elch: 2-4 Wochen post partum
Vietnamsika, Reh
sehr schlechte Übereinstimmung
Auerochse, Bison, Wisent , Moschusochse, Alpaka und Kaschmirziege: keine Übereinstimmung der EpG-Anstiege mit den Setzzeiten
allgemein: mit den Geburtszeiten verschiebt sich auch der Zeitpunkt maximaler Eiausscheidung=> z.B. Mufflon: bereits im Mai; Cerviden: erst im Juni
Literaturübersicht
14
2.4 Entwicklung, Überleben und Verbreitung infektiöser Stadien auf der Weide
Nach CRAIG (1986) verhindern Austrocknung, extreme Hitze oder Kälte die Entwicklung
von Eiern und Larven in der Umwelt.
Die ersten und die zweiten Larven ernähren sich von Bakterien des Kothaufens.
Die dritten Larven sind deutlich resistenter gegenüber kurzfristigen Klimaänderungen, da sie
mit der Haut des 2. Larvenstadiums bescheidet sind (DONALD, 1968 u. CRAIG, 1986).
Sie können jedoch keine Nahrung aufnehmen und nur so lange leben, wie die
Nahrungsreserven der ersten beiden Stadien ausreichen. (CRAIG, 1986 u. LEVINE, 1963).
Dabei ist der Energieverbrauch der 3. Larve von der Umgebungstemperatur abhängig: Die
Larve kann im Winter länger überleben als im Sommer, wenn sie nicht durch Austrocknung
zugrunde geht (CRAIG, 1986).
Vor direkter Sonnenexposition schützen nach GOLDBERG (1968) hohe Gräser, die
außerdem bodennah Feuchtigkeit halten.
Nematodirus spp. verfolgen nach CRAIG (1986) eine besondere Strategie: In großen Eiern
entwickeln sich die Larven bis zum infektiösen dritten Stadium geschützt vor
Umweltverhältnissen. Sie schlüpfen nach KATES (1950) erst bei günstigen
Klimabedingungen und sind dann im Vergleich zu anderen Gattungen besonders resistent
gegen hohe wie niedrige Temperaturen und Austrocknung. ROSE (1975) zeigte, dass
Nematodirus helvetianus- Larven erst ab Juni / Juli schlüpfen , während Nematodirus battusLarven schon ab März in so großer Anzahl vorhanden sein können, dass klinische
Erkrankungen möglich sind.
Larven von Dictyocaulus viviparus überleben nach ROSE (1956) im Winter besser als im
Sommer, da sie auf Trockenheit besonders empfindlich reagieren. Bei 25 °C entwickeln sich
die Drittlarven schon nach 3 Tagen, im Januar erst nach 4 Wochen.
Literaturübersicht
15
Bei Strongyloides papillosus entwickeln sich zu Zeiten, in denen der Wirt besonders
widerstandsfähig ist, oder die Eiausscheidung und Vitalität der Parasiten nachlassen,
besonders viele frei lebende Geschlechtstiere ( SUPPERER u. PFEIFFER, 1965).
Die höchste Entwicklungsrate (46 % ) wurde bei 20°C nachgewiesen. Die Lebensdauer bei
optimalen Bedingungen kann bis zu 4 Monate betragen, im Winter jedoch nur 4 Wochen. Im
Kälberkot (Kälber unter 18-20 Tage) unterbleibt die Entwicklung (wahrscheinlich wegen
vermehrter Milchsäurebildung) (GRÄFNER, 1967).
Tab. 3: Optimale Überlebensbedingungen von Magen-Darm-Strongyliden in verschiedenen
Jahreszeiten (LOBSIGER, 1987). (USA; gemässigte Zone; im Winter wechseln sich Frostund Tauwetterperioden häufig ab).
WETTERTYP
TENAZITÄT VON MAGEN-DARMSTRONGYLIDENLARVEN
Optimum
Intermedium
Minimum
( > 2 Monate)
(1-2 Monate)
( < 1 Monat)
Warm, feucht (heisser Sommer mit häufigem Cooperia
Nematodirus
Regenfall)
Haemonchus
Ostertagia
Oesophagostomum
Trichostrongylus
Warm, trocken (heisser Sommer mit
Cooperia
Haemonchus
geringem Regenfall)
Nematodirus
Oesophagostomum
Trichostrongylus
Ostertagia
Kühl, feucht (Frühlingsanfang oder
Nematodirus
Cooperia
Spätherbst mit milden Temperaturen und
Ostertagia
Haemonchus
häufigem Regenfall)
Trichostrongylus
Oesophagostomum
Kühl, trocken (Frühlingsanfang oder
Spätherbst mit milden Termperaturen und
geringem Regenfall
Kalt (Winter mit Temperaturen unter dem
Gefrierpunkt)
Nematodirus
Nematodirus
Ostertagia
Ostertagia
Trichostrongylus
Cooperia
Haemonchus
Oesophagostomum
Cooperia
Haemonchus
Oesophagostomum
Trichostrongylus
GRÄFNER (1967) wies nach, dass sich lange geringgradige Frostperioden bei geschlossener
Schneedecke günstig für das Überwintern auswirken. Nachteilig ist hingegen ein dauernder
Wechsel zwischen Frost- und Tauwetter, da ansteigende Temperaturen die Larven anregen
und Reservestoffe so schneller verbraucht werden.
Weitere Veröffentlichungen zur Überwinterung werden in der folgenden Tabelle aufgeführt:
Literaturübersicht
16
Tab. 4: Literaturangaben zur Überwinterung der Nematodenarten
Autor ; Ort; Bedingungen
KATES, 1950;
Maryland, USA; typischer Winter:
häufige Frost- u. Tauwetterperioden wechseln sich ab
ENIGK u. DÜWEL, 1961
Wesermarsch und Raum
Helmstedt-Hannover-Minden;
an nur 2 Tagen -10°C u. kälter
GRÄFNER, 1967
Ort: Bezirk Schwerin
- 30 bzw. 47 Schneetage je Winter;
- Minimaltemp.: um -20 °C
BOAG u. THOMAS, 1977
Northumberland, Großbritannien
keine Angabe zu
Umweltbedingungen
OAKLEY, 1979 Großbritannien;
keine Angabe zu
Umweltbedingungen
BÜRGER et al. 1983 Ort: Raum
Hannover; Versuche über 10
Jahre: sehr unterschiedliche Winter hinsichtlich Frost u. Schnee
Arten, die überwintern
Ostertagia sp.
Nematodirus sp.
Arten, die nicht überwintern
Oesophagostomum sp., Haemonchus sp., Cooperia sp., Trichostrongylus sp., Chabertia sp.,
Bunostomum sp.
Dictyocaulus viviparus
Dictyocaulus viviparus, Protostrongylus rufescens, Muellerius
capillaris, Haemonchus contortus,
Ostertagia sp. , Trichostrongylus
sp., Cooperia sp.
Ostertagia circumcincta,
Ostertagia pinnata, Ostertagia
trifurcata, Nematodirus battus u.
filicollis (im Ei), Trichostrongylus
ovis, Cooperia ovina
Dictyocaulus viviparus
Dictyocaulus filaria,
Bunostomum sp. ,
Strongyloides papillosus
Haemonchus contortus, Trichostrongylus vitrinus, Trichostrongylus colubriformis,Cooperia curticei,Bunostomum trigonocephalum,Oesophagostomum venulosum
Ostertagia ostertagi,
Cooperia oncophora
Tab. 5: Optimale Umweltbedingungen für Entwicklung, Überleben und Translation der
infektiösen Stadien
Nematodenarten
(AUTOR)
Haemonchus contortus
Trichostrongylus sp. und
Ostertagia sp.
(LEVINE, 1963)
Cooperia punctata,
Trichostrongylus axei,
Oesophagostomum
radiatum (WILLIAMS u.
MAYHEW, 1967)
Oesophagostomum
radiatum
Ostertagia ostertagi
Cooperia oncophora u.
punctata
Nematodirus helvetianus
(GOLDBERG, 1968)
Ostertagia ostertagi
(WILLIAMS u.
BILKOVICH, 1971)
Entwicklung zum
Überleben der 3. Larven
infektösen Stadium
monatl. Ø- monatl. Ge- monatl. Ø- monatl. GeTemp. (°C) samtnieder- Temp. (°C) samtniederschlag (cm)
schlag (cm)
15 - 37
5 und mehr
Translation (Wanderung
auf die Vegetation)
monatl. Ø- monatl. GeTemp. (°C) samtniederschlag (cm)
6 - 20
5 und mehr
13 - 26
5 -12
15,7 -21,3
2,64 - 9,53
21,0
13,77
12,8 - 21,3
2,64 - 9,53
6,7 - 21,3
4,14 - 13,77
15,7 - 21,3
15,7 - 21,0
2,64 - 9,53
4,50 - 13,77
10,5 - 24,2
21,0 - 23,7
4,14 - 13,77
2,67 - 20,98
13,0 - 23,0
7,5 - 17,0
8-26
8 - 23
5 - 17
7,5 - 17
Literaturübersicht
17
Tab. 6: Zeitabstände von der Eiablage über die Entwicklung bis zum Ende der
Nachweisbarkeit der infektiösen Larven am Weidegras
Nematodenart (Auslegezeitpunkt der Eier)
(AUTOR)
Ostertagia sp. u.
Cooperia sp. (ausgelegt
Ende April);
Oesophagostomum sp.
(ausgelegt Ende April)
Haemonchus sp.
(ausgelegt im Juli)
Nematodirus sp.
(GOLDBERG, 1968)
Trichostrongylus colubriformis (DONALD, 1968)
Cooperia oncophora
Versuch ohne Kälber:
Versuch mit Kälbern:
(HERTZBERG et al.
1992)
Ostertagia ostertagi
Cooperia punctata
Oesophagostomum
radiatum (ausgelegt Ende
Juni) (GOLDBERG
1970)
höchste Larvenzahl im
Kot nachweisbar nach
höchste Larvenzahl am
Gras nachweisbar nach
Dauer der
Nachweisbarkeit am Gras
2 Wochen
6 Wochen
24 -27 Wochen
k.A.
6-7 Wochen
10 Wochen
1,5 - 5 Wochen
1,5 - 7 Wochen
3,5 - 6 Wochen
k.A
11 Wochen
28 - 31 Wochen
5 Wochen
4 Wochen
2-3 Wochen
2 Wochen
1 Woche
4 Wochen
3 Wochen
24 Wochen
20,6 Wochen
1 Woche
2 Wochen
8 Wochen
BÜRGER et al. (1983) geben die folgende zeitliche Reihenfolge von Bedingungen als nötig
an, um ein beträchtliches Ansteckungsrisiko entstehen zu lassen:
1. Eine ausreichende Kontamination mit Eiern
2. Temperaturen über 18 °C für mehr als eine Woche, wodurch die Entwicklung eines hohen
Anteils der Eier zu Drittlarven ermöglicht wird.
3. Anschließend eine wenigstens viertägige Periode mit gleichmäßigen, ergiebigen
Regenfällen, die den Übergang der Larven vom Kot auf die Vegetation erlauben
Nach HERTZBERG (1988) bzw. HERTZBERG et al. (1992) haben folgende Faktoren
Einfluß auf die Weidekontamination:
- Eine erhöhte Anzahl der Stunden wasserbenetzten Grases unterstützt die Translation
- Ausgedehnte Regenfälle helfen größere Entfernungen zu überwinden, können aber
auch zur Auswaschung führen
- Eine hohe Tierbesatzdichte fördert die Verbreitung der Larven, da diese durch die Tiere
selbst v.a. aus Bereichen der Tränke weitergetragen werden (1992).
Literaturübersicht
18
2.5 Systematik, Lebensweise und zoologische Daten der untersuchten
Wildwiederkäuer
Die Ordnung der Artiodactyla (Paarhufer) umfaßt drei Unterordnungen, die Nonruminantia
(Nichtwiederkäuer), die Tylopoda (Schwielensohler) und die Ruminantia (Wiederkäuer). Die
Nonruminantia gliedern sich auf in die Familien Suidae (Schweine), Tayassuidae (Pekaris)
und Hippopotamidae (Flußpferde). Zur Unterordnung der Tylopoda gehört nur die Familie
der Camelidae (Kamele). Die Linie der Ruminantia beinhaltet fünf Familien, die Tragulidae
(Hirschferkel), die Cervidae (Hirsche), die Giraffidae (Giraffen), die Antilocapridae
(Gabelhorntiere) und die Bovidae (Hornträger) (SCHMITZ, 1988).
Männchen und vielfach auch Weibchen der meisten Arten tragen Kopfwaffen in Gestalt von
Geweihen, Hörnern oder hauerartigen Zähnen (SCHMITZ, 1988).
Die Familie der Bovidae (Hornträger) beinhaltet 12 Unterfamilien, die 44 Gattungen mit
insgesamt über 100 Arten umfassen. Es handelt sich um die Unterfamilien Cephalophinae
(Ducker), Neotraginae (Böckchen), Tragelaphinae (Waldböcke), Bovinae (Rinder),
Alcelaphinae (Kuhantilopen), Hippotraginae (Pferdeböcke), Reduncinae (Ried-und
Wasserböcke), Aepycerotinae (Schwarzfersenantilopen), Antilopinae (Gazellenartige),
Saiginae (Saigaartige), Rupicaprinae (Gemsenartige) und Caprinae (Böcke oder Ziegenartige)
(SCHMITZ, 1988).
Die Kennzeichen und Verhaltensweisen der Familie der Hornträger werden im folgenden
nach WALTHER (1988) zusammengefaßt:
Die Hörner sind das entscheidende Kennzeichen aller Hornträger. Ihre Hauptfunktion haben
Hörner bei der Auseinandersetzung unter Artgenossen. Zur Verteidigung gegen Raubtiere
werden sie selten und wenig erfolgreich eingesetzt. Die Kämpfe unter Hornträgern sind meist
Ritualkämpfe, die die soziale Rangordnung festlegen.
Literaturübersicht
19
Hinsichtlich ihrer Sozialstruktur lassen sich die Hornträger in gesellige meist
steppenbewohnende und einzelgängerische meist waldbewohnende Arten einteilen.
Einzelgänger sind vor allem die Ducker und Böckchen sowie der Buschbock.
Bei den geselligen Arten kommt es zur Bildung von Sozialeinheiten, wie z.B. der „echten
Haremsgruppe“, bei der ein Altbock oder –bulle mit mehreren Weibchen mindestens so lange
zusammenlebt, bis mehrere oder alle Weibchen begattet sind. Beim häufigeren
„Pseudoharem“ sind die Gruppe der Weibchen und der einzelne territoriale Mann zwei
selbständige Sozialeinheiten, und die Weibchen sind jeweils nur so kurzfristig bei ihm, daß er
bestenfalls eine oder zwei von ihnen decken kann. Die Weibchengruppen setzen sich aus
Kühen oder Geißen aller Altersstufen mit oder ohne Jungtiere zusammen. In den Bock- oder
Bullengruppen befinden sich je nach Art nur jugendliche Männchen, wie z.B. beim DefassaWasserbock oder alle Altersstufen, wie z.B. bei Spießböcken und Gazellen, aber nie
Weibchen. Beim Kaffernbüffel kommen auch kleine „Altherrenverbände“ vor, die nur aus
sehr alten Bullen bestehen. Gemischte Verbände, das heißt Gruppen, in denen nicht nur
mehrere erwachsene Weibchen, sondern auch mehrere erwachsene Männchen vorhanden
sind, treten erst bei größeren Rudeln von mindestens etwa 15 bis 20 Individuen auf.
Charakteristisch sind sie für Arten wie Springbock, Thomsongazelle und Gnu, die gerade zu
den Wanderzeiten oft Herden von Hunderten oder gar Tausenden formen.
In den Klein- und Großrudeln besteht oft eine individuelle Rangordnung innerhalb der
Geschlechter. Die großen Herden sind offene Verbände, in denen Mitglieder kommen und
gehen. Kleine Gruppen können geschlossenen Verbänden nahekommen, wobei v.a.
Weibchen nur selten die Gruppe verlassen können, weil sie vom Männchen bewacht werden.
Rudel und Herden entwickeln Raum-Zeit-Systeme über Generationen. Im Unterschied zum
Aufenthaltsgebiet ist ein Revier (Territorium) ein Platz, an dem sich ein Tier oft mit Hilfe
bestimmter Sekret- und Kotmarken eine subjektive Grenze schafft. Der Revierinhaber zeigt
sich innerhalb dieser Grenze besonders dominant gegenüber gleichgeschlechtlichen
Artgenossen, hat oft geringere Fluchtdistanzen gegenüber Raubtieren, Menschen und
Fahrzeugen und versucht Geschlechtspartner am Verlassen des Reviers zu hindern.
Literaturübersicht
20
Einerseits gibt es die einzelgängerisch / territorialen Arten, bei denen ein Einzeltier oder ein
Paar über lange Zeit in seinem Revier lebt. Bei den gesellig / territorialen Arten, wie z.B.
Gazellen, Impala, Gnus oder einigen Wasserböcken gibt es neben Territorien auch
Aufenthaltsgebiete.
Jungtiere sind „Ablieger“ oder „Folger". Bei den „Abliegern“ (Gazellen, Waldböcke,
Pferdeböcke, Ried- und Wasserböcke, Kuhantilopen, Ducker und Böckchen) verbringen die
Jungtiere den größten Teil des Tages getrennt von ihren Müttern. Am Liegeplatz nimmt die
Mutter an den ersten Tagen Kot und Urin des Jungtiers auf, was dazu beiträgt, dass das
Jungtier für Raubfeinde geruchlich schwer auszumachen ist. Die Entwicklung vom "Ablieger"
zum "Folger" ist am Ende des zweiten Lebensmonats abgeschlossen.
Bei den „Folgern“ (Gnus, Leierantilopen, Schneeziegen, Gemsen, Wildschafe und –ziegen,
sowie viele Rinder) liegen und fliehen die Jungtiere schon kurze Zeit post partum gemeinsam
mit ihren Müttern und folgen ihnen direkt auf.
Im Zoo ist zwischenartliches Verhalten viel häufiger als in freier Wildbahn, aufgrund der
dauerhaft begrenzten Fläche, des Mangels an Artgenossen oder aggressionauslösender
Situationen (Füttern am Trog o.ä.).
Zwischenartliche Kämpfe mit ungleichen Hörnern und Kampftechniken sind viel gefährlicher
als unter Artgenossen (WALTHER, 1988).
Literaturübersicht
21
Nach HOFMANN (1988) können die Wiederkäuer mit Übergängen in drei Ernährungstypen
eingeteilt werden:
1.) Konzentratselektierer / Concentrate Selectors (CS)
2.) Gras- und Rauhfutterfresser / Grass and roughage eaters (GR)
3.) Intermediärtypen / Intermediate, mixed feeders (IM)
Sie haben nach HOFMANN (1988) folgende Eigenschaften:
Konzentratselektierer besitzen einen kleinen Pansen. Wertvolle Pflanzeninhaltsstoffe werden
direkt in den Labmagen geleitet. Unverdauliche Hemicellulose wird der
Dickdarmfermentation zugeführt. Hierzu gehören u.a. die Giraffe und die Waldböcke.
Gras- und Rauhfutterfresser nehmen große Mengen Cellulose auf. Es erfolgt eine effiziente
Pflanzenzellwand-Vergärung (zu 85 %) in den Vormägen.
Die verschiedenen Ernährungstypen unterliegen saisonalen Anpassungen mit z.T. zyklischen
Umbauvorgängen u.a. der Pansenschleimhaut.
Die Anpassungsfähigkeit gegenüber inadäquater Ernährung ist bei fast allen Wiederkäuern
groß. Bei langfristiger Fehlernährung ergeben sich jedoch oft abrupte Zusammenbrüche des
Ernährungsstoffwechsels.
Nach MALOIY (1973) zeigen in Wüstengebieten viele Wiederkäuer Anpassungsphänomene
ihrer Physiologie und ihres Verhaltens gegenüber Hitze und Trockenheit. Tiere wie Oryx- und
Elenantilopen kommen ohne Oberflächenwasser aus, Impala und Gnu sind jedoch nur in
weniger ariden Zonen anzutreffen, die nicht weit von Wasserläufen liegen, während Sitatunga
und Wasserbock täglich Wasser aufnehmen müssen und sich stets in der Umgebung
permanenter Wasserstellen aufhalten.
Literaturübersicht
22
Systematik der Familie der Giraffidae, sowie Systematik und Gemeinsamkeiten innerhalb der
Unterfamilien der untersuchten Antilopenarten
1. Giraffe
Die Langhalsgiraffen (Unterfamilie Giraffinae) erscheinen im Jungmiozän und waren damals
in Afrika und Eurasien weit verbreitet (THENIUS, 1988).
Die Familie Giraffidae umfaßt zwei heute lebende Unterfamilien, die eigentlichen Giraffinae,
Langhals- oder Steppengiraffen, und die Okapiinae, die als Kurzhals- oder Waldgiraffen
bekannten Okapis. Beide sind Wiederkäuer und stehen anatomisch und physiologisch
zwischen den Hirschen und den Hohlhornträgern. (PETZSCH und PIECHOCKI, 1992).
Für die Abstammung beider Unterfamilien von einer gemeinsamen Stammform spricht auch
der beiden gemeinsame Hakenwurm Monodontella giraffae (GRZIMEK, 1988).
Die Unterfamilie der Langhals- oder Steppengiraffen umfaßt nur eine Art: Giraffa
camelopardalis. Es sind acht Unterarten beschrieben, die sich untereinander paaren und
fruchtbare Nachkommen zeugen können. (APFELBACH, 1988).
2. Waldböcke
Die Waldböcke (Unterfamilie Tragelaphinae) mit drei Gattungen (den afrikanischen
Waldböcken (Tragelaphinae), der indische Nilgauantilope (Boselaphus) und der
Vierhornantilope (Tetracerus)) haben weiße Abzeichen im Gesicht ( Zwischenaugenstreifen
und Wangenflecken), meist auch weiße Streifen am Hals und weiße senkrechte
Flankenstreifen. Die Imponierhaltung der Waldböcke (wie bei Hornträgern üblich ein
Hochrecken, sowie das Einnehmen einer Breitseitstellung) wird verstärkt durch das Aufstellen
von Rücken- oder Halsmähne (WALTHER, 1988).
Kreuzungen zwischen verschiedenen Waldbockarten sind möglich (JORGE et al., 1976;
WALTHER, 1988).
Literaturübersicht
23
3.) Wasserböcke und Riedböcke
Die mit den Riedböcken in der Unterfamilie Reduncinae vereinten Wasserböcke sind heute
mit verschiedenen (Unter-) Gattungen wie z.B. Kobus, Redunca und Adenota in Afrika
heimisch. Ein Ursprung in Asien (Gattungen Cambayalla, Vishnucobus und Sivadenota aus
dem Plio-Pleistozän) ist jedoch nicht auszuschließen (THENIUS, 1988).
4.) Schwarzfersenantilope (Impala)
Die Impala oder Schwarzfersenantilope wird von WALTHER (1988) als eigene Unterfamilie
mit nur einer Gattung und einer Art angesehen. Nachdem man sie lange Zeit den Gazellen nah
eingeordnet hat und zu anderer Zeit auch den Wasser- und Riedböcken, gibt
MURRAY (2001) Hinweise darauf, dass sie eine frühe Abspaltung der Alcelaphinae
(Kuhantilopen) darstellt, zu denen z.B. auch die Gnus gehören.
5.) Pferdeböcke
Die gegenwärtig in Afrika und Vorderasien beheimateten Pferdeböcke (Unterfamilie
Hippotraginae) waren noch zur Eiszeit auch in Südasien (Gattungen Sivatragus, Sivoryx)
verbreitet. (THENIUS, 1988). Nach WALTHER (1988) umfaßt die Unterfamilie
Hippotraginae drei Gattungen: Pferdeantilopen (Hippotragus), Spießböcke (Oryx) und
Mendesantilopen (Addax). Zur Gattung der Pferdeantilopen gehören drei Arten: die
Pferdeantilope, die Rappenantilope und der Blaubock, der seit 1800 ausgestorben ist. Zur
Gattung der Oryxantilopen gehören 4 Arten: der Südafrikanische Spießbock, der
Ostafrikanische Spießbock, die Säbelantilope Nordafrikas und die Arabische oder Weiße
Oryx.
In den folgenden Tabellen werden die zoologischen Daten der untersuchten Tiergattungen
zusammengefaßt.
Literaturübersicht
24
Literaturübersicht
25
Tab. 7: Zoologische Daten der Giraffe (Giraffa camelopardalis) nach GRZIMEK 1968 (a), GRZIMEK 1988 (b), APFELBACH 1988
(c), PETZSCH und PIECHOCKI 1992 (d), FURSTENBURG und VAN HOVEN 1994 (e), MATERN und KLÖPPEL 1995 (f), DU
TOIT 2001 (g), PELLEW 2001 (h).
Unterarten;
Aussehen;
Verbreitung
Unterarten:
1. Nubische Giraffe (G. c. camelopardalis);
2. Kordofan-Giraffe (G. c. antiquorum);
3. Tschad-Giraffe (G. c. peralta);
4. Netzgiraffe (G. c. reticulata);
5. Uganda-Giraffe (G. c. rothschildi);
6. Massai-Giraffe (G. c. tippelskirchi);
7. Angola-Giraffe (G. c. angolensis);
8. Kap-Giraffe (G. c. giraffa)
(a)
Physiologische Eigenschaften und
Daten
- Bewegungsablauf: nur Schritt und
Galopp ; immer Kreuzgalopp
(f)
- optischer Sinn besser als Gehörund Geruchssinn
(c)
- Lautgebung nur in bedrohlichen
Situationen
(h)
- Standhöhe: Bullen: 4,50-5,80 m
Kühe: 3,90-4,50 m (b)
- Gewicht: Bullen: 800-1900 kg
Kühe: 550-1180 kg (b)
Aussehen:
- 2 bis 5 von Haut überzogene Knochen- Lebensalter: in Freiheit 20-25
zapfen (Vellericornia)
(d) Jahre; im Zoo bis zu 28 Jahre
(h)
- langer Hals durch starke Verlängerung der - Geschlechtsreife:
7 Halswirbel
(c) Bullen: 48 Monate
- Fleckengröße, –form und –farbe unterKühe: 48-60 Monate
(c)
schiedlich je nach Unterart, Alter,
- Tragzeit: 15 Monate; i.d.R. ein
Geschlecht und Individuum; Fleckenfarbe
Junges; Geburt erfolgt im Stehen (c)
variiert von orange- über rotbraun bis
- Geburtsgewicht: Bullen: ca. 102kg;
schwarz; Fellzeichnung entspricht
Kühe: ca. 95kg
(c)
individuellem Fingerabdruck
(h)
Verbreitung:
-früher weiter verbreitet in allen Savannengebieten südlich der Sahara; in Westafrika
heute nur noch in einer kleinen Region der
Sahelzone um Niamey im Südwesten
Nigers; im südlichen Afrika wieder weit
verbreitet, fehlt in der Umgebung des
Zambezi zwischen Zimbabwe und Zambia
(h)
-Entwöhnung: 15-17 Monate; aber
Festnahrung schon ab 3. Woche (c)
-Sterblichkeitsrate i. d. ersten 6 Lebensmonaten in der Serengeti knapp
über 50 %;
(c)
-Raubfeinde: Löwen, Hyänen,
Leoparden, Afrikanische Wildhunde
(c)
Nahrung und Verdauung
Lebensweise und Verhalten
- können mehrere Tage ohne Wasser
auskommen
(c)
- Konzentratselektierer: Nahrung:
Blätter, Triebe, Früchte, Blüten (h)
- nur nach Regenfällen: saftige
Gräser
(h)
- relativ kleiner Pansen; faser- und
zellulosereiche Nahrung so
schlechter aufschließbar; größere
Speicheldrüsen und andere Mikroflora als bei Grasfressern
(f)
- Größe der Streifgebiete je nach
Häufigkeit der Futterpflanzen:
zwischen 300-600 km² in Süd- und
Ostafrika und über 1500 km² in der
dünner bewachsenen Sahelzone (h)
- lockere Gruppen von Kühen,
subadulten Bullen und Jungtieren;
Einzeltiere kommen und gehen, wie
sie wollen
(h)
-geschlechtsreife Bullen wandern ca.
20 km am Tag auf der Suche nach
- Acacia nigrescens: macht 60 % der Kühen im Östrus;
- sind meist allein und werden
Giraffennahrung aus; schützt sich
leichter von Löwen überrascht und
vor zu starker Entlaubung durch
getötet als in der Gruppe
Erhöhung des Tanningehaltes und
- deshalb gibt es in der Serengeti
wird so 2-10 Minuten nach Beginn
des Fressens bis zu 40 – 66 Stunden und im Krüger-Park doppelt so viele
(h)
lang ungenießbar
(e) Kühe wie Bullen
Giraffe sorgt für effektive Pollenverbreitung der Akazie;
-besucht während Blütezeit (Blüten
machen dann 25 % der Giraffennahrung aus) bis zu 100 Bäume
täglich und verteilt im Fell
hängenbleibenden Pollen
(g)
- innerhalb eines Streifgebietes darf
sich nur der ranghöchste Bulle mit
den Weibchen paaren; beim
typischen Rivalenkampf schlagen
Bullen mit Kopf und Hals gegen
Körper und Beine des Gegners (c)
- Jungtiere bilden „Kindergruppen“
mit bis zu 10 Kälbern, begleitet von
2-3 ausgewachsenen Kühen, die die
Kälber mit Tritten auch gegen
Löwen verteidigen
(h)
Literaturübersicht
26
Tab. 8: Zoologische Daten der Waldböcke oder Drehhornantilopen (Tragelaphus sp.) nach WALTHER 1968 (a),
WALTHER 1988 (b), PETZSCH und PIECHOCKI 1992 (c), BURTON und BURTON 1994 (d), HALL und UNDERWOOD 2001 (e),
SINCLAIR et al. 2001 (f), HOFMANN und STEWART 1972 (g).
Art:
Buschbock
Tragelaphus
scriptus
(8 Unterarten)
Standhöhe:
Körpergewicht:
♂ 70-100 cm;
♀ 65-85 cm;
♂ 40-80 kg;
♀ 25-60 kg;
bis 57 cm
( nur ♂)
(b)
♂ dunkler als
♀;
kurze Rückenmähne bei ♂
(b)
Hornlänge:
Fellfarbe
und
-beschaffenheit:
Nahrung:
Geschlechtsreife:
Tragzeit:
Jungtierverhalten:
Lebensdauer:
Sitatunga
Tragelaphus
spekei
(5 Unterarten)
♂ 85-125 cm;
♀ 75-105 cm;
♂ 70-120 kg;
♀ 40-105 kg;
bis 92 cm
(b)
( nur ♂)
♂ dunkler als
♀; Halsmähne
bei ♂; Fell
lang, leicht
ölig, wasserabstoßend
(b)
Blätter, Knos- Wasser- und
pen, Triebe,
SumpfFrüchte, aber
pflanzen,
auch Kräuter
frisches Gras
und Gräser (b)
(b)
11-12 Monate
ca. 6 Monate
Ablieger
Nyala
Tragelaphus
angasi
Bergnyala
Tragelaphus
buxtoni
♂ 100-121 cm;
♀ 80-105 cm;
♂ 100-140 kg;
♀ 55-90 kg;
bis 83 cm
(b)
( nur ♂)
♂ schwarzbraun, mit
Hals-, Rückenund Bauchmähne,
♀ rotbraun
(b)
Blätter, Triebe,
Früchte, aber
auch Kräuter
und Gräser
(b)
♂ 120-135 cm;
♀ 90-110 cm;
♂ 180-300 kg;
♀ 150-200 kg;
bis 118 cm
( nur ♂)
(b)
♂ und ♀
gleich, dunkel
braungrau;
♂ mit Halsund Rückenkamm
(b)
Blätter,
Knospen,
Triebe, auch
Kräuter und
Gräser
(b)
♂ 18 Monate
♀ 11-12 Mon.
7 ½ - 8 ½ Mon. 7-8 ½ Monate
Ablieger
Ablieger
2-2 ½ Jahre
ab ca. 2 Jahre
7-9 Monate
unbekannt
um 12 Jahre(b) bis 19 Jahre (b) bis 16 Jahre (b) unbekannt (b)
Kleiner Kudu
Tragelaphus
imberbis
(2 Unterarten)
Großer Kudu
Tragelaphus
strepsiceros
(4 Unterarten)
Bongo
Tragelaphus
(Taurotragus)
euryceros
Elenantilope
Tragelaphus
(Taurotragus)
oryx
( 5 Unterarten)
♂ 95-112 cm; ♂ 130-150 cm; ♂ 110-130 cm; ♂ 140-180 cm;
♀ 90-100 cm; ♀ 120-140 cm; ♀ 110-130 cm; ♀ 130-160 cm;
♂ 95-105 kg;
♂ 225-315 kg; ♂ ca. 270 kg; ♂ 400-1000 kg
♀ 80-95 kg;
♀ 180-235 kg; ♀ ca. 240 kg;
♀ 300-600 kg;
bis 91 cm
bis 100 cm
bis 181 cm
bis 123 / 66cm
( nur ♂)
(b) ( nur ♂)
(b) (♂/♀)
(b) (♂/♀)
(b)
♂ blaugrau,
♂ und ♀
rotbraun, alte
grau- bis
mit Nackenbraungrau;
♂ werden
orangebraun;
und Rückenstarke Halsdunkler bis
Halswamme,
mähne,
mähne bei ♂
Halskamm,
schwarz;
♀ rotbraun
Stirnschopf bei
(b) Nacken und
(b)
(b)
Rückenkamm ♂
bei ♂
(b)
Blätter,
Blätter, Gräser Blätter, Gräser
Blätter,
und Kräuter,
und Kräuter
auch Früchte, aber auch
Kräuter und
sowie Wurzeln
(b)
Gräser,
Gräser
und Früchte
Kräuter
(b)
(b)
(b)
Browser
(g) Browser
(g)
1 ½ Jahre
♂ 21-24 Mon. ca. 20 Monate 15- 24 Monate
♀ 15-21 Mon.
7 ½ - 8 Monate 7-9 Monate
9 ½ Monate
8 ½ -9 ½ Mon.
Ablieger
Abliegerzeit
Ablieger
Ablieger
relativ kurz
> 15 Jahre (b) bis 23 Jahre (b) bis 19 Jahre (b) bis 16 Jahre (b)
Literaturübersicht
Lebensraum:
Lebensweise:
Herdengröße:
Aufenthaltsgebiete:
Besonderheiten:
Heutige
Verbreitung:
Buschbock
unterwuchsreiches
Gelände
bis zu 4000 m
Höhe; in
Wassernähe
(b)
27
Sitatunga
Sumpfwald,
Schilfsümpfe,
waldige Inseln
in Flüssen u.
Seen
(b)
Nyala
lockere bis
dichte Buschund Waldgebiete in
Wassernähe;
nicht im Bergland
(b)
Bergnyala
Im Bergland
zwischen
3000 und
3700 m Höhe,
in Baumheiden,
Dickichten und
Morästen (b)
einzeleinzelnur Altbullen
weitgehend
gängerisch,
gängerisch,
einzelunbekannt;
nicht territorial nicht territorial gängerisch,
wahrschl.
nicht territorial nicht territorial
1 (selten 2-3)
1 (selten 2-3)
2-10
2-10
(b)
(selten >20)
(selten >20)
keine Angabe
(b)
-flüchtet ins
Wasser, oft bis
zur Nase
untertauchend;
(b)
-legt Schilfplattformen für
ihre Jungtiere
an
(c)
300.000 Indivi- 100.000 Individuen in über
duen in drei
35 Ländern
separaten
Afrikas
(f) Gebieten
Zentralafrikas
(f) / (d)
keine Angabe
(b)
-stärkster
Geschlechtsdimorphismus in
Größe, Farbe,
Behaarung
-auffälligstes
Imponiergehabe
(b)
keine Angabe
(b)
-war in den
frühen 90er
Jahren infolge
politischer
Umbrüche dem
Aussterben nah
(f)
-26.000 Individuen
-nur im Süden
Afrikas
(f)
-ca. 2000 Individuen
-nur im äthiopischen Hochland
(f)
1-3 ha / Tier
(a)
-guter
Schwimmer;
-lebt oft in
Siedlungsnähe;
-überspringt
Zäune von 2 m
Höhe
(b)
Kleiner Kudu
trockenes
DornbuschGelände,
Galeriewald in
Ebene und
Hügelland
(b)
Großer Kudu
locker bis dicht
bewaldetes
Flach-, Hügelund Bergland
(b)
Bongo
dichtester tropischer Urwald, Buschund Bambusdschungel in
Ebene und Gebirge bis
4000 m (b)
-keine Angabe
Elenantilope
lichter Wald u.
Busch, auch
offenes Gelände bis hin
zur Halbwüste,
im Gebirge bis
zu 4500 m
(b)
-nur Altbullen -Altbullen
- gesellig
einzelauch einzeln,
- nicht
gängerisch,
nicht territorial
territorial
-1-2 oder
nicht territorial -2-15 (selten
5-50 (z.T.
Gruppen bis zu Gruppen bis zu
-3-4 (höchstens 20-30) in ♂20 Tiere
25) in ♂-bzw. bzw. ♀Hunderten), oft
♀-Gruppen
gemischte
Gruppen oder
Verbände
gemischt bis zu
100 Tiere
-keine Angabe -keine Angabe
- 2-4 km² / Tier - 4 -12 km²
(b) /Gruppe(b)
(b)
(b)
- nutzt oft die - Gehege muß -mit Stirn- stark dezikünstlichen
miert durch
Versteckmög- schopf verteiWasserstellen lichkeiten
Rinderkranklen ♂ Urinmarheiten:1994/95 der Farmen,
beinhalten,
kierungen;
durch Rinder- - überspringt
- erkennt in
- trabt
Zäune von 2 ½ Panik Zäune
pest in Tsavo
ausdauernd (b)
m Höhe
(b) nicht, wenn
-1999 durch
- Knie erzeuMilzbrand in
Büsche dahin- gen KnackÄthiopien (f)
ter sind
(b) geräusche (d)
-8000 Indivi-300.000 Indi- -keine Zahlen -50.000 Individuen der
duen
(f) viduen, v.a. im bekannt
-in Äthiopien, Süden Afrikas, -kommt vor in gewöhnlichen
seltener in Ost- WestzentralElenantilope
Uganda,
und Westzen- afrika, wenige - 5.000 IndiviSudan,
tralafrika (f) auch in Kenia duen der RieSomalia,
(f) senelenantilope
Kenia,
(in WestzenTansania
(e)
tralafrika) (f)
Literaturübersicht
28
Tab. 9: Zoologische Daten der Wasserböcke und Riedböcke (Unterfamilie Reduncinae) nach WALTHER 1988 (a),
BURTON und BURTON 1994 (b), MURRAY 2001 (c) und HOFMANN und STEWART 1972 (d).
Art:
KobWasserbock
Kobus (Kobus) Kobus
ellipsiprymnus (Adenota) kob
(13 Unter(12 Unterarten)
arten)
Frau Gray`s
Wasserbock
Kobus (Onotragus)
megaceros
(Gemeiner)
Riedbock
Redunca
redunca
(7 Unterarten)
Großer
Riedbock
Redunca
arundinum
(2 Unterarten)
Bergriedbock
Redunca fulvorufula
(3 Unterarten)
Rehantilope;
Rehböckchen
Pelea
capreolus
Standhöhe:
♂ 110-130 cm;
♀ 100-125 cm;
♂ 170-250 kg;
♀ 150-200 kg;
50-100 cm
(nur ♂)
(a)
je nach U.-art
gelbbraun, rotbraun o. grauschwarz; Fell
lang u. eingefettet; Spiegel
beim Ellipsenwasserbock
dunkel mit
weißem Ring,
beim DefassaW. weiß, (a)
Kreuzungen
dazwischen (b)
v.a. Gräser,
wenig Laub;
braucht täglich
Wasser
(a)
Grazer
(d)
♂ 100-105 cm;
♀ 80-85 cm;
♂ 90-120 kg;
♀ 60-90 kg;
45-87 cm
(nur ♂)
(a)
Altböcke oberseits schwarzbraun mit weißem Nackenstreifen und
Sattelfleck am
Widerrist;
Weibchen
ockergelb ohne
weiße Zeichnung
(a)
♂ 70-90 cm;
♀ 65-80 cm;
♂ 45-65 kg;
♀ 35-55 kg;
20-41cm
(nur ♂)
(a)
Fell hell lederfarben
(c)
Schwanz mit
weißer Unterseite, nackte
Hautfläche
unter Ohransatz (Duftdrüse; Sekret verdampft und
wird durch
Ohren verteilt)
(a)
♂ 80-105 cm;
♀ 65-95 cm;
♂ 60-95 kg;
♀ 50-85 kg;
25-46 cm
(nur ♂)
(a)
graubraun bis
dunkelbraun,
sonst wie
(Gemeiner)
Riedbock
(a)
♂ 60-80 cm
♀ 60-80 cm
♂ 20-30 kg
♀ 20-30 kg
13-23 cm
(nur ♂)
(a)
Fell wollig;
Körperoberseite graubraun; ♀ größer u. grauer
als ♂, sonst
wie (Gemeiner) Riedbock
(a)
♂ 70-80 cm
♀ 70-80 cm
♂ 18-30 kg
♀ 18-30 kg
15-29 cm
(nur ♂)
(a)
grau bis weißlich, kaninchenartiges
Fell: kurz,
weich, dicht
und wollig
(a)
wie
Gräser, KräuGräser, Kräu- v.a. Gräser,
ter, Blätter;
ter, Wassereinige Kräuter; (Gemeiner)
pflanzen
(a) stark wasserab- Riedbock (a) weniger wasserabhängig (a)
hängig;
(a)
Grazer
(d)
Grazer
(d)
Gräser, Kräuter, Blätter;
wasserabhängig
(a)
Körpergewicht:
Hornlänge:
Fellfarbe
und
-beschaffenheit:
Nahrung:
Wasserbock
LitschiWasserbock,
LitschiMoorantilope
Kobus (Hydrotragus) leche
(4 Unterarten)
♂ 80-105 cm; ♂ 85-110 cm;
♀ 70-85 cm; ♀ 85-95 cm;
♂ 65-120 kg;
♂ 85-130 kg;
♀ 50-70 kg;
♀ 60-95 kg;
keine Angabe 45-92 cm
(a) (nur ♂)
(nur ♂)
(a)
je nach Unter- je nach
art gelbbraun, Unterart
rötlich-ocker
gelbbraun bis
bis haselnußfast schwarz;
braun; nur
(a)
Weißohr-KobAltböcke
schwarzbraun
mit weißen
Ohren und Lippen und weißer
Augenumgebung und Kehle
(a)
Gräser u.
Gräser, KräuKräuter;
ter, Wasserbraucht täglich pflanzen; tägWasser
(a) lich Wasser (a)
Grazer
(d)
Literaturübersicht
Geschlechtsreife:
Tragzeit:
Jungtierverhalten:
Lebensdauer:
Lebensraum:
Lebensweise:
Revier d. ♂:
Herdengröße:
Besonderheiten:
Heutige
Verbreitung:
Wasserbock
♂ 14 Monate
♀ 13 Monate
ca. 9 Monate
Ablieger
bis 18 Jahre (a)
in Grasland mit
Gebüsch in
Wassernähe,
Galeriewald
(a)
29
Kob-Wasserb.
ca. 13 Monate
8 ½-9 Monate
Ablieger
bis 17 Jahre (a)
in reinem oder
buschdurchsetztem Grasland, auch mit
verhältnismässig hohem
Gras, in Wassernähe
(a)
gesellig, Altgesellig, Alt-♂
böcke werden (3-4 -jährig)
territorial
territorial
60-250 ha
0,02-3 ha
bis ca. 30 in
meist 2-50,
♂-, ♀- oder ge- selten ♂-Grupmischten
pen bis 600, ♀Gruppen; ♂
Gruppen bis
erst 6 -7-jährig 1000 Tiere (a)
territorial (a)
-Kreuzungen
-S-förmiges
zw. DefassaGehörn;
(a)
und Ellipsenw. -Massenwanmöglich
(b) derungen bei
Weißohr-K. (c)
-zahlreich in
-reicht von
großen Teilen Gambia östlich
Afrikas südbis zum Sudan
lich der Saha- und nach
ra; Ellipsen-W. Äthiopien;
östlich, Defas- auch in Ugansa-W. westlich da (c); nicht
(b)
gefährdet (a)
Litschi-W.
♂ 2 ½ Jahre
♀ 1 ½ Jahre
ca. 7-8 Monate
Ablieger
FrauGray`s W.
♂ 2 ½ Jahre
♀ 1 ½ Jahre
ca. 7-8 Monate
keine Angabe
Riedbock
ca. 1 ½ Jahre
Großer Riedb.
ca. 1 ½ Jahre
Bergriedbock
ca.1 ½ Jahre
7-7 ½ Monate
keine Angabe
7 ¾ Monate
Ablieger
7 ¾ Monate
keine Angabe
bis 15 Jahre (a)
in Überflutungsmarschen, an Flüssen, Sümpfen
und Seen, normalerweise 550 cm tief; (a)
bis 10 Jahre (a)
in Sümpfen,
trockenen und
überfluteten
Grasmarschen
und Steppengebieten und
Schilfdickichten
(a)
gesellig, Altböcke wahrschl. territorial
keine Angabe
50 bis mehrere
hunderte oder
tausende Tiere,
Männchen in
eigenen Gruppen
(a)
-starker
Färbungsunterschied der
Geschlechter
(a)
-Sudan, WestÄthiopien:
Sümpfe des
Weißen Nils
und anderer
Flüsse
(c)
-bedroht
(a)
10 Jahre
(a)
In grasigem bis
sumpfigem,
mit Ried,
Schilf o. Hochgras bedecktem Flach- und
Hügelland in
Wassernähe (a)
Altböcke werden territorial
10 Jahre
(a)
wie
(Gemeiner)
Riedbock
(a)
gesellig, Altböcke werden
territorial
20-80 ha
bis 400 Tiere,
in Männchen-,
Weibchen- und
gemischten
Herden
(a)
-Hauptklauen
lang, schmal,
spreizbar,
-kräftige Nebenklauen (a)
-Rote Litschi:
Botswana u.
Zambia;
gefährdet:
-Schwarze L.
(Zambia+Kongo );-Braune L.
(Zambia) (c)
Altböcke
werden
territorial
15-40 ha
30-60 ha
1-2 oder bis zu 1-2, nur in
12 Tiere, in
Trockenzeit bis
wenigen Gezu 20 Tiere (a)
genden auch
Herden von
Hunderten (a)
-legen sich bei -wie
Gefahr ab oder (Gemeiner)
fliehen, nach- Riedbock (a)
dem sie gellend pfeifen (a)
-nördliche
-südliche SaSavannen vom vannen nördSenegal bis
lich bis Tanzum Sudan u. zania u. westsüdlich bis
lich bis nach
Tanzania; (c) Angola;
(c)
sichere
sichere
Bestände (a) Bestände (a)
Rehantilope
1-1 ½ Jahre
9 ½ Monate
Ablieger
keine
12 Jahre
(a) Angabe
(a)
In grasigem,
grasige Täler,
offenem oder
Hügel, Hochmit Büschen
ebenen, mit
durchsetztem, niedrigen
steinigem Hü- Büschen;
gel- oder Berg- möglichst in
land bis 4200m Wassernähe (a)
(a)
gesellig, Altgesellig, Altböcke werden böcke werden
territorial
territorial
keine Angabe keine Angabe
10-40 Tiere in 12-30 Tiere,
♂ eher einzellockeren
Gruppen
(a) gängerisch (a)
-geselliger und
vom Wasser
unabhängiger
als andere
Riedböcke (a)
-nur inselartig
in Kamerun,
Nordost- und
Südostafrika
-zur Zeit nicht
gefährdet (a)
-territoriale
Altböcke markieren mit Urin
(a)
-teilweise im
selben Gebiet
wie Bergriedböcke, zur Zeit
nicht gefährdet
(a)
Literaturübersicht
30
Tab. 10: Zoologische Daten der Impala (Aepyceros melampus) und der Pferdeböcke (Hippotraginae) nach WALTHER 1968 (a),
WALTHER 1988 (b), BURTON u. BURTON 1994 (c), MURRAY 2001 (d), HOFMANN u. STEWART 1972 (e), TAYLOR 1968 (f).
Art:
Standhöhe:
Körpergewicht:
Hornlänge:
Fellfarbe
und
-beschaffenheit:
Nahrung:
Geschlechtsreife:
Tragzeit:
Jungtiere:
Lebensdauer:
Schwarzfersenantilope, Impala
Aepyceros melampus
(6 Unterarten)
♂ 80-95 cm;
♀ 75-90 cm;
♂ 45-80 kg;
♀ 40-60 kg;
bis 91 cm
(nur ♂)
(b)
hell rotbraun,
weisse Bauch(d), und
Schwanzunterseite, schwarze
Keulenstreifen,
schwarzer
Haarbusch
oberhalb der
hinteren Fesselgelenke (b)
Gräser, Laub,
Blüten, Früchte; Wasser
nötig
(b)
-Mixed feeder
(e)
♂ 1 ½ Jahre
♀ 1 Jahr
6 ½-7 Monate
Ablieger
bis 15 Jahre (b)
Pferdeantilope, Roan
Hippotragus
equinus
(6 Unterarten)
Rappenantilope
Hippotragus
niger
(3 Unterarten)
Südafrikanischer Spießbock (b),
Gemsbok (d)
Oryx gazella
Ostafrikanischer
Spießbock
Oryx beisa
(4 Unterarten)
♂ 150-160 cm;
♀ 140-150 cm;
♂ 260-300 kg;
♀ 225-275 kg;
bis 100 / 80cm
(♂/♀)
(b)
sandfarben,
rehbraun oder
rötlichbraun(e)
schwarzbraune
Gesichtsmaske
bei ♂, etwas
heller bei ♀;
Halsmähne;
lange Haarpinsel an den Ohrspitzen
(b)
mittelhohe
frische Gräser,
wenig Laub;
2-3maliges
Trinken täglich
(b);
2 ½ -3 Jahre
♂ 127-143 cm;
♀ 117-135 cm;
♂ 200-270 kg;
♀ 190-230 kg;
bis 165 /100cm
(♂/♀)
(b)
Bauch u. Spiegel weiß; Gesicht weiß mit
schwarzer
Maske; Körperoberseite je
nach Geschlecht und
Unterart
schwarz oder
rotbraun. (b)
wie Pferdeantilope;
(b)
♂ 115-140 cm;
♀ 115-140 cm;
♂ 180-225 kg;
♀ 180-225 kg;
90-127 cm
(♂und ♀) (b)
weiß- bis
bräunlich-grau;
schwarze Gesichtszeichnung, Aalstrich, breites
schwarzes
Flankenband
und Zeichnung
an Läufen
schwarz (b)
Gräser, Kräuter, Saftwurzeln u.-früchte,
Melonen, Blätter; Wasser
entbehrlich; (b)
1 ½ -2 Jahre
♂ 110-120 cm;
♀ 110-120 cm;
♂ ca. 200 kg;
♀ ca. 150 kg;
75-120 cm
(♂und ♀) (b)
grau bis
bräunlich;
ähnlich
Südafrikan.
Oryx, aber
Flankenband
schmaler und
Zeichnung nur
an den Vorderläufen
(b)
Säbelantilope,
Nordafrikanischer
Spießbock
Oryx dammah
♂ 110-125 cm;
♀ 110-125 cm;
♂ 180-200 kg;
♀ 180-200 kg;
102-127 cm
(♂und ♀) (b)
weißlich, Hals
u. Brust rostbraun; bei
manchen auch
rostbraunes
Flankenband u.
Fleck an Oberschenkel; Gesichtsmaske
nur schattenhaft braun (b)
wie Südafrika- wie Südafrikanischer Spieß- nischer Spießbock;
(b) bock
(b)
-Grazer
(e)
Arabischer
Spießbock,
Weiße Oryxantilope
Oryx leucoryx
♂ 81-102 cm;
♀ 81-102 cm;
♂ 65-70 kg;
♀ 65-70 kg;
50-68 cm
(♂und ♀) (b)
weiß; schwarze
Gesichtsmaske, schwarze
Abzeichen an
Vorder- u.
Hinterläufen;
schmaler
schwarzer
Flankenstreifen
angedeutet o.
fehlend
(b)
wie Südafrikanischer Spießbock
(b)
Mendesantilope, Addaxantilope
Addax
nasomaculatus
♂ 105-115 cm;
♀ 95-110 cm;
♂ 100-125 kg;
♀ 60-90 kg;
bis 109 / 80 cm
(♂und ♀) (b)
im Sommer
weiß, im Winter grau; Kopf
hell rauchgrau
mit weißem
Streifen vom
Augenwinkel
zur Wangenmitte; dunkles
Haarpolster auf
der Stirn (b)
Gräser, Kräuter, Buschlaub;
kann Wasser
vermutlich
lange entbehren;
(b)
2 ½ -3 Jahre
wie Südafrika- 1 ½-2 Jahre
1 ½-2 Jahre
♀ 1 ½ Jahre;
nischer Spieß♂ 3 Jahre
ca. 9-10 Mon. ca. 9 Monate
8 ½-10 Monate bock
(b) 8-8 ½ Monate 8 ½-9 Monate 8 ½-9 Monate
keine Angabe Ablieger
keine Angabe Ablieger
Ablieger
Ablieger
k. Angabe (b) k. Angabe (b) bis 19 Jahre (b)
bis 17 Jahre (b) bis 17 Jahre (b) bis 20 Jahre (b)
Literaturübersicht
Lebensraum:
Lebensweise
und Herdengröße:
Impala
Parklandschaft,
Trockenwald,
Galeriewald in
Ebene u. Hügelland, offene
Steppe
(b)
gesellig, Altböcke territorial; Revier:
20-90 ha
♂-Gruppen bis
ca. 30 Tiere;
♀-Gruppen bis
200 Tiere; Haremsgruppen
(b)
Besonderheiten:
-sind in
Regenzeit
Grazer und in
Trockenzeit
eher Browser
(e)
Heutige
Verbreitung:
-weit verbreitet
in Süd- und
Ostafrika, nur
Angola-Impala
(schwarzes
Gesicht) stark
gefährdet (b)
31
Pferdeantilope
Buschsavanne,
Galeriewald,
lichte Gehölze
in Wassernähe,
in Flach- u.
Hügelland (b)
gesellig, nicht
territorial;
5-20 Tiere in
Haremsgruppen; ausgeprägte Rangordnung; ♂ ab
2-3 J. in Junggesellenrudeln;
z.T. gemischte
Verbände (b)
-Altbullen
nicht territorial, aber mit
beweglicher
Intoleranzzone
von 300-500 m
Umkreis.
-hochempfindlich gegen
Milzbrand (b)
-weites Verbreitungsgebiet
erreicht Äthiopien im Norden u. Senegal
im Westen (c),
-nach (b) zur
Zeit nicht
bedroht
Rappenantil.
wie Pferdeantilope, aber eher
dichter Buschwald; nicht in
offener Grassteppe
(b)
gesellig; Altbullen territorial; Revier:
25-250 ha;
Gruppen etwas
größer als bei
Pferdeantilopen, sonst ähnliche Sozialstruktur
(b)
Südafr. Spießb.
Trockensteppe,
Busch-/ Baumsavanne, Ebene
u. Hügelland,
Halbwüste und
Wüste
(b)
gesellig; Altbullen evtl.
territorial;
2-20; manchmal Herden
von 100-200
Tieren; zur
Paarungszeit
oft paarweise
(b)
Ostafr. Spießb.
Kurzgrassteppe, Halbwüste, Buschu. Baumsavanne in Ebene u.
Hügelland (b)
gesellig; Altbullen evtl.
territorial; wie
Südafrik.Oryx:
Männchen-,
Weibchen- und
gemischteVerbände mit ausgeprägterRangordnung
(b)
Säbelantilope
magere Steppe,
Halbwüste,
Wüste; nomadisch Regenfällen nachziehend
(b)
gesellig;
paarweise u. in
Gruppen bis zu
50 Tieren, früher zur Wanderzeit Herden
von Tausenden
(b)
Arab. Spießb.
magere Steppe,
Halbwüste u.
Wüste
(b)
Mendesantil.
Sand- und
Steinwüsten,
Halbwüsten,
magere
Steppen
(b)
keine genauen
Angaben;
Lebensweise
wahrscheinlich ähnlich
Süd- und Ostafrikanischem
Spießbock (b)
gesellig;
2-20 Tiere, bei
Fernwanderungen in großen Herden,
Sozialeinheiten
wohl wie bei
Süd- u Ostafrikan. Oryxantilope
(b)
-relativ wehrhaft und
angriffslustig,
auch gegen
Löwen (a)
- graben nach
Grundwasser
in ausgetrockneten Flußbetten; fressen
wasserhaltige
Früchte u.
Wurzeln
(b)
-Futterpflanzen
der Oryx beisa
haben nachts
und frühmorgens einen bedarfsdeckenden Wassergehalt für diese
Tiere.
(f)
-wandert in der
Regenzeit
nordwärts in
die Sahara und
in der
Trockenzeit
südwärts in
den Sudan (b)
-kam früher in
Arabien, auf
der Sinai-Halbinsel und in
südlichen Teilen Israels, Syriens, Jordaniens und des
Iraks vor (b)
-Transvaal,
Angola u. Südost-Kenia; nur
Riesenrappenantilope (500700 Individ. )
in Angola stark
bedroht;
(c)
andere nicht
bedroht
(b)
-Südwestafrika (d)
-noch oder
wieder gute
Bestände besonders in
Schutzgebieten
(b)
-Eritrea-Spießbock (Oryx
beisa beisa)
gebietsweise
ausgerottet
- BüschelohrOryx (Oryx b.
callotis) in
Ostafrika
geschützt (b)
-bis auf kleine
Reste am
südlichen
Sahara-Rand
ausgerottet
- keine Schutzgebiete imVerbreitungsgebiet
(b)
-fast völlig
ausgerottet; in
Arabien wieder
ausgesetzt (aus
Zuchtgruppe
des PhöenixZoo, Arizona);
Weltbestand
ca. 100 Tiere
(b)
-verbreiterte
Klauen und
Nebenklauen
verhindern ein
Versinken im
Sand
-gräbt Gruben
im Schatten als
Schutz vor
Hitze
(b)
-höchstens
5000-6000 Individuen im
Tschad und
Sudan, vielleicht sogar nur
1000; keine
sicheren
Schutzgebiete
(b)
Literaturübersicht
32
2.6 Nachweise von Endoparasiten bei den in dieser Studie untersuchten Wildwiederkäuerarten in Freiland und Zoo
Tab. 11 Parasitengattung
Freiland
Unterfamilie
Tierart Gi
Anzahl der vorliegenden Veröffentlichungen 9
Eimeria
Schistosoma, Fasciola, Paramphistomum,
S,F
Calicophoron, Cotylophoron, Dicrocoelium
Moniezia, Avitellina, Stilesia, Thysaniezia
Strongyloides
Chabertia, Oesophagostomum
Bunostomum, Gaigeria, Agriostomum,
Monodontella giraffae
Haemonchus, Ostertagia, Bigalkenema,
Longistrongylus, Kobusinema,
Trichostrongylus, Cooperia, Paracooperia,
Impalaia
Camelostrongylus, Gazellostrongylus,
Cooperioides
Nematodirus
Dictyocaulus
Protostrongylus, Muellerius,
Pneumostrongylus
Toxocara
Trichuris, Capillaria
M
Zoo
Waldb.
El N
16 7
E
F,
S,
Co P,
Ca
Co
M,S M
A
S
O
O
A
Pferdeböcke
Or Ra Pf
9
6
8
F
M
S
O
Wasserböcke
Ell De Lit
3
9
3
E
E
S,P F
S,P F, S,F
Ca
Co Ca P,
Ca
Co
M,
M, S
A,S
A,S
S
O
O
O
O
A
B
H,I H,O H, H, H,I H,
O,
T,C O, O,
I
T, L,I
C, K,P
P,I T,C
G
Ca G
N
D
Pr,
Pn
Pr,
Pn
N
D
Pr,
T
Pr,
Pn
H, H,
T,C C
I
B
H,
C
Imp
32
Gi
22
E
S,F,P D
Ca,
Co
Waldb.
El N
12 5
E
E
Pferdeböcke
Or
Ra Pf
10(*3 6
5
E
*E E
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M,A
S,T
S
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M
M
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S
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A
H,O,
B,L,
K,T,
C,I
B,
M
H,
O,
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C
Wasserböcke
Ell De
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5
3
2
2
E
E
E
E
P
M
S
C,
O
S
*O
S
H,O O, H,O,
T,C T L,T
C
O,
L,
T
C
H,
O,
T,
C
H, O,
O, *T
*T
N
*D
Pr
N
*D
D o.
Pr,
N
N
*N
D
C,T
T, C,
*C T
O, *O
*T *T
G, Co Ca
D
Pr,
Pn
D
T
D
Pr, M
Pn
T
N
D
T,
C
T
T,C C
C,
T
C,T
T, T
*C
Abkürzungen: Waldb. = Waldböcke; Gi = Giraffe; El = Elenantilope; N = Nyala; Or = Oryxantilope; (* 3 =davon 3 Veröffentlichungen
zu Oryx gazella; Ra = Rappenantilope; Pf = Pferdeantilope; Ell = Ellipsen-Wasserbock; De = Defassa-Wasserbock;
*fettgedruckt= durch eigene Untersuchungsergebnisse ergänzt
Lit = Litschi-Moorantilope; Imp = Impala;
Literaturübersicht
33
In der vorherigen Tabelle wurden Literaturangaben zum Auftreten der verschiedenen
Endoparasiten bei den untersuchten Wildwiederkäuerarten im Freiland denen in Zoo- und
Gehegehaltung ergänzt durch eigene Untersuchungsergebnisse gegenübergestellt.
Ausführliche Tabellen mit den einzelnen Parasitenarten sowie den Literaturangaben befinden
sich im Tabellenanhang (Tab. 22-26).
Hierbei fallen die folgenden Unterschiede zwischen Freiland und Zoo auf:
1.)Protozoa: - die Gattung Eimeria kam in Zoo- und Gehegehaltung bei allen untersuchten
Tierarten vor, im Freiland nur bei einigen.
2.)Trematoda: - in Zoo- und Gehegehaltung wurde die Gattung Dicrocoelium erwähnt, nicht
jedoch die Gattung Fasciola;
- im Freiland kamen neben der Leberegel-Gattung Fasciola, bis zu drei
verschiedene Gattungen Pansenegel vor, sowie die nur außerhalb
Mitteleuropas vorhandene (ROMMEL, 2000) Gattung Schistosoma.
3.) Cestodea: - in Zoo- und Gehegehaltung kamen gelegentlich Bandwürmer der Gattung
Moniezia vor;
- im Freiland gab es neben der Gattung Moniezia auch die nur außerhalb
Mitteleuropas vorkommenden (SCHNIEDER, 2000) Gattungen Thysaniezia,
Avitellina, Stilesia.
4.)Chabertiidae:- die Gattung Chabertia kam zwar gelegentlich in Zoo- und Gehegehaltung
vor, nicht aber im Freiland.
5.)Ancylostomatidae:
- der Hakenwurm der Giraffe Monodontella giraffae kam im Freiland sowie
im Zoo (z.T. kurz nach Import) vor, von den anderen Hakenwürmern gab
es Gaigeria und Agriostomum nur im Freiland und ohnehin nur außerhalb
Europas (SCHNIEDER, 2000). Auch die Gattung Bunostomum war im
Literaturübersicht
34
Freiland häufiger als im Zoo (nur Giraffe). Ihr fehlt in gemäßigten
Klimazonen häufig die nötige Temperatur (SCHNIEDER, 2000).
6.)Trichostrongylidae:
Im Vergleich zu der größeren Gattungsvielfalt im Freiland gab es im Zoo
v.a. Haemonchus, Ostertagia, Trichostrongylus und Cooperia, gelegentlich
kam die Gattung Longistrongylus vor (z.T. mehrere Generationen nach dem
Import (GIBBONS u. KHALIL,1977)).
7.)weitere Trichostrongyloidea:
Von den im Freiland vorkommenden Gattungen Camelostrongylus,
Gazellostrongylus und Cooperioides, lag im Zoo nur ein Nachweis von
Camelostrongylus in einer in Japan geborenen Giraffe vor
(FUKUMOTO et al. 1996).
8.)Nematodirus: Von der Gattung Nematodirus waren im Zoo mehr Tierarten betroffen als im
Freiland.
9.)Protostrongylidae:
Die auf Zwischenwirte angewiesenen (SCHNIEDER, 2000) kleinen Lungenwürmer wurden im Zoo bei einer geringeren Tierartenzahl nachgewiesen als
im Freiland.
10)Trichuridae: Die Gattungen Trichuris und Capillaria sind in Zoo- und Gehegehaltung bei
je 9 von 10 Tierarten nachgewiesen worden, im Freiland waren nur 3
Tierarten von Trichuris und keine von Capillaria betroffen.
Literaturübersicht
35
2.7 Das Wirt-Parasiten-Verhältnis bei Zootieren
RAETHEL (1958), NICKEL (1971) und ROTH (1962) sehen im Wirt-Parasiten-Verhältnis
ein labiles Gleichgewicht, das durch ungünstige Faktoren für das Wirtstier, wie z.B. Fang,
Transport, Futterumstellung oder Klimaänderungen jederzeit zu Ungunsten des Wirtes gestört
werden kann. MEISTER et al. (1993) halten eine vollständige Parasitentilgung weder für
möglich, noch für erwünscht, da eine geringe Wurmbürde die Immunität des Wirtes fördert
und somit auch zur Verminderung der Behandlungsfrequenz führt.
Nach NICKEL und SCHWARZ (1974), sowie SOSNOWSKI und ZUCHOWSKA (1981)
spielen „Geohelminthen“, die in ihrer exogenen Entwicklung nur von Klimafaktoren abhängig
sind, in europäischen Zoos eine viel größere Rolle als „Biohelminthen“, für deren
Larvenentwicklung Zwischenwirte nötig sind.
Für FORSTNER et al. (1976) ist die im Tierpark nicht vermeidbare Haltung von vielen
Tieren auf engem Raum ein Hauptgrund für die Entstehung von Ungleichgewichten. BOCH
(1961) erwähnt zusätzlich die gegenüber den heimatlichen Bedingungen völlig anders
gearteten klimatischen Verhältnisse. Dies sieht auch NICKEL (1971) als eine Dauerbelastung
des Wirtstieres an, die stetig kompensiert werden muß. Er erwähnt als zusätzlichen Faktor
Streßsituationen durch Rangfolgeauseinandersetzungen bei ungenügender Fluchtmöglichkeit.
Die heute wieder häufige Haltung auf Naturboden mit Grasbewuchs begünstigt nach
SCHULZE (1956), GÖLTENBOTH (1983) und FORSTNER et al. (1976) die
Parasitenentwicklung, besonders bei feuchten Bodenverhältnissen.
Nach BOCH (1961) ist das Ziel wirksamer anthelminthischer Behandlung nicht nur die
Heilung bereits erkrankter Zootiere, sondern auch die Verringerung der großen Zahl von
gesund erscheinenden Parasitenträgern, die dauernd Wurmeier ausscheiden und damit
Ansteckungsquelle für alle jugendlichen oder aus anderen Gründen schwächlichen Tiere sind.
KREIS (1952) erwähnt, dass das Tier mit steigendem Alter resistenter gegenüber
Parasiteninvasionen wird. Was die verschiedenen Parasitenarten betrifft, kann eine Art in
Literaturübersicht
36
einem Zoo, abhängig von den dortigen Verhältnissen ein großes Problem darstellen und in
einem anderen kaum eine Rolle spielen.
Auch bei den verschiedenen Tierarten gibt es Unterschiede im Wirt-Parasiten-Verhältnis. So
gibt es viele Tierarten, die stark gefährdeten Tieren benachbart gehalten werden, bei denen
jedoch durchgängig kein oder nur ein geringer Befall nachgewiesen wird (GÖLTENBOTH u.
KLÖS, 1970; SOSNOWSKI u. ZUCHOWSKA, 1981).
Eine ausführlichere Diskussion der dargestellten Thematik liefert KINGS (1999).
Literaturübersicht
2.8
37
Anthelminthische Therapie bei den untersuchten Wildwiederkäuerarten in Zoo- und Gehegehaltung (Tab. 11)
Jahr
1963
Autor
ECKERT
Tiere
3 Pferdeantilopen
1965
2 Giraffen
1967
NEUNHOEFFER
SCHEEL
1 Giraffe
1971
LYON
Giraffe
1974
1974
LYON
2,4 Giraffen
MANZ u.
7 Elenantilope
DINGELDEIN
1976
ENIGK u.
DEY-HAZRA
6 Elenantilopen
5 Oryxantilopen
1977
1978
1978
1982
1983
FORSTNER
Giraffe
et al.
ENIGK u.
8 Elenantilopen
DEY-HAZRA
MELBOURNE 7 von 21 Giraffen
MOUCHA u.
MIKULICA
HORAK et al.
(Untersuchungen im
Krüger-Park,
Südafrika)
1 Giraffe
6 Impalas
(Sektionen nach
Behandlung;
zusätzlich
Kontrollsektionen
ohne vorherige
Behandlung)
Endoparasiten
Trichostrongyliden
Strongyloides sp.
Monodontella giraffae
Trichostrongylus sp.
Ostertagia sp.
Trichostrongylus sp.
Trichuris sp.
Trichuris sp.
Trichostrongyliden
Trichuris sp.,
Strongyloides sp.
Haemonchus sp.,
Cooperia sp.,
Trichostrongylus sp.
Haemonchus sp.,
Ostertagia sp.
MDS; Trichuris sp.
MDS
Medikament
Thiabendazol
Thiabendazol
Dosierung
1x 60 mg/kg; 4 Wo.
später 100mg/kg
10 g/ 100 kg KGW
Bemerkung
-Befall war nicht nachhaltig zu beeinflussen
-direkt nach Behandlung 50% Reduktion
-erst nach 4 Wochen keine Eiausscheidung
- nach Behandlung 6 Monate lang alle 3
Wochen kontrolliert => immer negativ
k.A.
Thiabendazol
(Thibenzole ®)
Thiabendazol
100 mg/ kg KGW
Parbendazol
PyrantelTartrat
(Banminth ®)
Fenbendazol
20 mg /kg
25 mg /kg; 2 Tage
hintereinander oder
im Wochenabstand
2 x 5 mg / kg
-100%ige Reduktion der Eizahl
Fenbendazol
3 x 5 mg / kg
-100%ige Reduktion der Eizahl
Mebendazol
14 Tage lang:
10 mg /kg / Tag
10,0 mg /kg
-ab 2 Wochen nach Therapie negativ;
(direkt nach Therapie noch 50 EpG MDS)
- führte zu koprologisch negativem Befund
k.A.
Febantel
(Rintal ®)
Ostertagia sp., Cooperia Fenbendazol u. k.A.
Thiabendazol
sp., Haemonchus sp.,
Oesophag. sp., Trichostrong. sp., Trichuris sp.
Dictyocaulus viviparus
Mebendazol
15 mg / kg KGW
(Mebenvet ®)
3 Tage lang
Trichostr. colubriformis, Ivermectin
200 mcg /kg KGW
Cooperia hungi,
Cooperioides hamiltoni,
Strongyloides sp.
Trichostr. sp, Impalaia
Ivermectin
200 mcg / kg KGW
tuberculata, Gaigeria
pachyscelis, Oesophagostomum columbianum
-effektive Wirkung
-Kontrollproben negativ
-beide Präparate fast 1x monatlich
abwechselnd;
-trotzdem Kontrollproben nicht 100%ig
negativ
-Proben 1 Woche bzw. 1 Monat später
negativ
-vorne genannte Parasitenarten wurden trotz
Behandlung bei Sektionen gefunden
-vorne genannte Parasitenarten wurden
nach Behandlung nicht bei Sektionen
gefunden
Literaturübersicht
38
Jahr
1984
Autor
RÜEDI
Tiere
Giraffe
Endoparasiten
Moniezia sp.
1985
JANSSEN
-verschiedene
Antilopinae (u.a.
Impala) und
Hippotraginae
(u.a. Pferde- u.
Oryxantilopen)
Strongyliden u.
Nematodirus sp.
Strongyloides sp.
Medikament
Praziquantel
(Droncit ®)
Fenbendazol
Fenbendazol
Trichuris sp.
Dosierung
3 mg / kg KGW
wiederholt
< 5mg / kg oder
> 5mg / kg KGW
< 5mg / kg KGW
> 5mg / kg KGW
Bemerkung
-führte zu negativer Eiausscheidung und
leichter Kolik
-immer 100%ige Reduktion der
Eiausscheidung
80% Reduktion
99% Reduktion
Antilopinae 88%, Hippotraginae 97% Red.
< 5mg / kg KGW
88% Reduktion
> 5mg / kg KGW
98% Reduktion
Antilopinae 83%, Hippotraginae 100% Red.
LD50 bei 0,226 ppm Versuch mit Larvenschlüpftest
(Kontrolle: 0,0304 ) =>Benzimidazolresistenz
k.A.
trotzdem noch Eiausscheidung
1987
ISAZA et al.
3 Pferdeantilopen
Haemonchus contortus
Thiabendazol
1991
BOYCE et al.
MDS
Fenbendazol
1994
MIKOLON et
al.
EID u.
RAWHIA
KEYSERLINGK et al.
Oryxantilope
Rappenantilope
4-6 Rappenantilopen
6 Giraffen
MDS
Fenbendazol
Trichuris sp.
Ivermectin
Strongyliden, Nematodirus sp., Strongyloides
sp., Trichuris sp., Lungenwürmer, Askariden
Febantel
(Rintal ®)
k. A.
Eimeria sp.
Toltrazuril
(Baycox ®)
Fenbendazol
Ivermectin
Benzimimdazol
20 mg/kg KGW, 2
Tage hintereinander
0,5 mg/kg
0,5 mg/kg
k.A.
1996
1997
2000
YOUNG et al.
Wildttiere des
Safariparks
Hodenhagen
4 Giraffen
Haemonchus sp.
Levamisole
Benzimidazol +
Levamisole
Avermectin 1
Avermectin 2
114 g (bzw. 228g)
pro Tonne Futter
10 mg / 50 kg KGW
“
“
-insgesamt 6 x in 2 Jahren; jedesmal nach
Behandlung koprologisch negativ
-innerhalb einer Woche kein Nachweis
mehr von Trichuris sp.
- durch regelmäßige Behandlung und
Kontrolluntersuchungen konnte der
parasitäre Befall innerhalb von 2,5 Jahren
von 70,7 % der Tierarten auf 30,7 %
gesenkt werden
- bei einzelnen Tierarten mußte Behandlung
wiederholt werden
100 % Reduktion, 18 Tage nach Behandl.
71 % Reduktion, 14 Tage nach Behandl.
Larvenschlüpftest:
99 % effizient = empfindlich
100 % effizient=
“
100 % effizient=
“
“
“
79 % effizient = resistenzverdächtig
100 % effizient= empfindlich
Die nachfolgend aufgeführte Tabelle gibt einen Überblick über Wirkstoffe, Dosierungen und Einsatzmöglichkeiten von
Anthelminthika bei Wiederkäuern.
Literaturübersicht
39
Tab. 12: Wirksamkeit von Anthelminthika auf Wiederkäuer-Nematoden nach DÜWEL und SCHMID (1986).
Chemische
empfohlene Dosis
Kurzbezeichnung große
kleine
Wiederkäuer
(mg / kg KM)
Albendazol (a)
7,5 p.o.
5,0 p.o.
Febantel
7,5 p.o.
5,0 p.o.
Fenbendazol
7,5 p.o.
5,0 p.o.
Ivermectin
0,2 s.c.
Levamisol
5,0 s.c./i.m.
5,0 s.c./i.m.
7,5 p.o.
7,5 p.o.
10,0 pour on
Mebendazol
10-20 p.o.
Oxfendazol
4,5 p.o.
5,0 p.o.
Parbendazol
30,0 p.o
Pyrantel
12,5 p.o.
25,0 p.o.
Tiabendazol
75,0 p.o.
50,0 p.o.
Trichostrongyliden
Dictyocaulus
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
Legende: 1 = Wirksamkeit 95-100 %; 2 = Wirksamkeit ca. 80 %;
(a) nicht in den ersten Monaten der Gravidität;
Protostrongyliden
immature
Stadien
(2)
(2)
1
1
1
1
hypobiotische
Stadien
SicherheitsIndex *
mehr als:
(2)
(2)
2
1(b)
(2)
(2)
3
3 = Wirksamkeit ca. 60 %;
(b) betrifft Ostertagia Typ II
*) Sicherheits-Index = maximal tolerierte Dosis durch therapeutische Dosis (nach Literatur)
1
3
3
(2)
2
( ) = Wirksamkeit variabel
10
40
500
50
8
6
20
20
20
15
10
Literaturübersicht
40
2.9 Ansätze zu Parasitenkontrollprogrammen in der Literatur
ROTH (1962) empfiehlt, als Ausgangspunkt der Überwachung, von jedem Tier mindestens
ein- bis zweimal im Jahr eine Kotprobe zu untersuchen. Wenn dies nicht möglich ist, kann
man sich auch mit wiederholter Untersuchung von gründlich gemischten Sammelkotproben
begnügen, sofern es sich nicht um Muttertiere mit Jungtieren, geschwächte oder
neuimportierte Tiere handelt. Bei diesen sind häufigere Kontrollen nötig, ebenso wenn die
Befunde der routinemäßigen Untersuchungen auf eine größere Belastung hinweisen.
Im Fall einer nötigen anthelminthischen Medikation ist es besonders wichtig, von den
Patienten nicht nur vor sondern auch nach der Behandlung Kotproben zu untersuchen.
NICKEL und SCHWARZ (1974) raten in Tiergruppen mit einer Helminthenpopulation, die
eine Saisondynamik besitzt, zur Zeit der erhöhten Ei- bzw. Larvenausscheidung („Spring-risePhänomen“) zu Untersuchungen in kürzeren Intervallen.
BARUTZKI et al. (1989) verglichen die Wirkung von 5 mg/kg Fenbendazol mit 0,714 mg/kg
Fenbendazol jeweils an 7 aufeinanderfolgenden Tagen in Abständen von 8-10 Wochen an
Gazellengruppen. Beide Dosierungen führten zu einer 100 %igen bzw. 80-100%igen
Reduktion der Eiausscheidung, so daß die Autoren auch die kostengünstigere niedrige
Dosierung empfehlen konnten (Sie entspricht in der Summe der Normaldosis von 5 mg/ kg.).
Sie weisen jedoch auf die mögliche Gefahr einer Resistenzentwicklung hin, die zu verringern
ist mit einem Behandlungsintervall, daß deutlich größer ist als die Präpatenz der vorhandenen
Wurmarten, sowie durch einen Wirkstoffwechsel in jährlichen Intervallen.
MEISTER et al. (1989) beschreiben ein Langzeitkonzept zur Endoparasitenprophylaxe im
Tierpark. Im ersten Jahr wurden dazu wöchentlich Sammelkotproben untersucht und so die
Tiere in Risiko- und Nichtrisikogruppen eingeteilt. Ab dem 2. Jahr wurden die Risikogruppen
alle 2 Wochen und die Nichtrisikogruppen alle 4 Wochen, später alle 6 Wochen kontrolliert.
Behandlungen führte man bei sehr hoher oder kontinuierlich ansteigender Eiausscheidung
durch. Dieses Konzept verbesserte die parasitologische Situation deutlich. MEISTER et al.
(1993) erwähnen abschließend als Vorteile dieses Programms u.a. einen verminderten
Medikamentenverbrauch und eine frühzeitige Erkennung an Durchfall erkrankter Tiere.
Literaturübersicht
41
KEYSERLINGK et al. (1997) führten im Safaripark Hodenhagen eine dreijährige Studie mit
regelmäßigen Kontrolluntersuchungen und Behandlungen mit Rintal® durch. So konnten sie
den Prozentsatz der mit Parasiten befallenen Tierarten von 70,7 % auf 30,7 % senken. Die
Autoren empfehlen, nach einer Basistherapie mit nachfolgender Kontrolluntersuchung im
ersten Jahr, den Einsatz des Medikaments auf eine zweimalige Applikation während der
Stallhaltungsperiode zu beschränken und, wenn nötig, zu Beginn der Weidehaltungsperiode
einem möglichen „spring-rise-Effekt“ mit einer 3. Behandlung zu begegnen.
ISAZA et al. (1990) führten eine Umfrage zu Parasitenkontrollprogrammen in zoologischen
Gärten der USA durch. In vielen Zoos wurden regelmäßig Kotproben untersucht, und nur
wenn nötig Behandlungen durchgeführt, oder es erfolgten routinemäßige Behandlungen alle
2-3 Monate. Die Autoren zeigen sich überrascht, daß von keinem Zoo der Gebrauch eines
strategischen, jahreszeitlich festgelegten Behandlungsprogramms erwähnt wurde, das durch
weniger häufige Behandlung das Risiko der Resistenzentwicklung verringern würde.
BOYCE et al. (1991) testeten ein strategisches Parasitenkontrollprogramm im San-DiegoWild-Animal-Park. Hierzu wurden im Oktober 1988, Januar 1989 und Mai 1989 parkweit
anthelminthische Behandlungen mit Fenbendazol an je 4 aufeinanderfolgenden Tagen
durchgeführt. 7 Tage lang davor und danach wurden Kotproben untersucht. Tiere, die vor der
Behandlung > 100 EpG und /oder danach > 0 EpG in 2 oder mehr Untersuchungsperioden
ausschieden, wurden als Zieltiere für genauere Kontrollen ausgewählt. Bei den Tieren mit
Eiausscheidung nach der Behandlung handelte es sich meist um kleinere, schwächere Tiere,
so dass vermutlich Abdrängen vom Futter und nicht eine Resistenzentwicklung die mögliche
Ursache war. Das Programm erwies sich als hilfreich. Zur Verbesserung sollte der Zugang
zum Futter auch für schwache Tiere sichergestellt werden.
MIKOLON et al. (1994) führten ebenfalls im San-Diego-Wild-Animal-Park eine 2 Jahre
dauernde Folgestudie mit verdoppelter Fenbendazoldosis durch, bei der auch die
Larvenbelastung des Weidegrases bestimmt wurde. Die erhöhte Dosis ergab keine
signifikante Verbesserung. Das strategische Bekämpfungsprogramm konnte nicht verhindern,
dass ganzjährig infektiöse Larven auf der Weide vorkamen, was auf den milden Winter
Literaturübersicht
42
zurückgeführt wurde. Jeweils 6 Wochen nach erhöhter Eiausscheidung wurde eine erhöhte
Larvenzahl am Weidegras nachgewiesen, so daß eine 2. Behandlung 6 Wochen nach der
ersten sinnvoll sein könnte, um eine sofortige Reinfektion zu verhindern.
Regelmäßige Kotuntersuchungen, sowie Behandlungen werden weiterhin gebraucht, um
parasitäre Infektionen zu kontrollieren.
COURTNEY und KOLLIAS (1985) halten es für einen häufig begangenen Fehler, erst nach
dem Nachweis einer pathogenen Wurmbürde zu behandeln. Es ist besser, einzugreifen, lange
bevor größere Eimengen in die Umgebung ausgeschieden werden. Zur Etablierung eines
Parasitenkontrollprogramms ist es wichtig, folgende Punkte zu wissen:
-
welche Parasitenarten sind für welchen Wirt wichtig ?
-
zu welcher Zeit im Jahr kommen pathogene Wurmbürden vor ?
-
welche Tiergruppen sind betroffen ?
-
zu welcher Zeit sind in der Umwelt Parasitenstadien in pathogener Anzahl vorhanden ?
-
wann und von welchen Individuen werden die dazu nötigen hohen Eizahlen
ausgeschieden ?
Die Autoren stellen verschiedene grundsätzliche Strategien vor:
Bei Tieren, bei denen hypobiotische Parasitenstadien vorkommen, sollte gegen Ende der für
die Larvenentwicklung ungünstigen Jahreszeit behandelt werden.
Bei Wirten mit „Periparturient-rise-Phänomen“ sollte das Muttertier kurz vor oder nach der
Geburt entwurmt werden, und von der Weide entfernt, oder nach der Geburt alle 3 Wochen
behandelt werden, bis ihr Jungtier entwöhnt wird.
Wenn Tiere nur geringe Larvenzahlen mit dem Weidegras aufnehmen, deren folgende
Eiproduktion aber später in der Weidesaison zu pathogenen Wurmbürden führen, dann ist es
sinnvoll, während der initialen Infektionsphase in 3-wöchigen Abständen zu behandeln.
Um Resistenzen vorzubeugen, dürfen Wechsel zwischen Präparatgruppen nicht häufiger als
1 x jährlich vorgenommen werden. Neu eingestellte Tiere sollten während einer
Quarantänezeit mehrmals mit nicht verwandten Präparaten behandelt werden, bevor sie in die
Gruppe aufgenommen werden.
Eigene Untersuchungen
3.
Eigene Untersuchungen
3.1
Material
3.1.1 Bestände der untersuchten Wildwiederkäuerarten im Untersuchungszeitraum
Tab. 13:
Tierart
Geschlecht: *Geburtsjahr (Tierzahl); Geburtsort, wenn nicht anders
angegeben, immer Hodenhagen
Giraffe
Alttiere: ♂: *1983 (1) in München; *1995 (1)
♀: *1988 (1); *1989 (2); *1995 (1); *1996 (1); *1997 (1);
*1998 (1)
Jungtiere: ♂: *01.07.2000 (1), am 10.07.2001 nach China verkauft;
*09.07.2000 (1)
( 1 Bulle aus Schweden: nur vom 18.06. bis 10.07.01 in Hodenhagen )
gesamt: 10 - 11 Giraffen (+1 für kurze Zeit)
Elenantilope Alttiere: ♂: *1994 (1)
♀: *1989 (1); *1992 (1) Geburtsort unbekannt (Tierhandel);
*1991 (1); *1996 (4); *1997 (1)
Jungtiere: ♂: *30.03.2000 (1); *30.04.2000 (1)
♀: *20.03.2000 (1); *25.03.2000 (1)
gesamt: 13 Elenantilopen
EllipsenAlttiere: ♂: *1993 (1); *1998 (1)
Wasserbock
♀: *1994 (1);*1995(1); *1996 (1); *1998 (1); *1999 (1);
Jungtiere: ♂: *14.06.2000 (1); verendet am 20.01.01
♀: *15.02.2001 (1)
gesamt: 7 - 9 Ellipsen-Wasserböcke
RappenAlttiere: ♂: *1996 (1) in Givskud (Dänemark);
antilope
*1995 (1) in Prag, am 21.01.2001 verendet;
beide seit 1998 in Hodenhagen
kastrierte ♂: *1994 (1); *1994 (2) in Prag, beide seit 1998 in Hodenhagen
♀: *1993 (1), in Hannover
*1994 (1), in Hannover, am 03.05.2001 verendet
Jungtiere: ♂:*2000 (1)
gesamt: 6 - 8 Rappenantilopen
OryxAlttiere: ♂: *1999 (1);
antilope
kastrierte ♂: *1994 (1); *1996 (1) in Stukenbrock, ab 15.10.2000 in
Hodenhagen, am 01.06.2001 getötet (Fraktur)
♀: *1992 (1); *1997 (1)
Jungtiere: ♂:*25.05.2000 (1)
♀: *25.02.2000 (1)
gesamt: 6 - 7 Oryxantilopen
Impala
Alttiere: ♂: *1997 (1); (*2000 (1) in Hannover, ab 20.08.2001 in
Hodenhagen, keine Probennahme, blieb einzeln im Stall)
♀: *1994 (1); *1996 (2), eine davon am 05.02.2001 getötet
(Fraktur)
gesamt: 3 - 4 Impalas (+1 ohne Probennahme)
43
Eigene Untersuchungen
44
♂: *1997 (2) in Hannover, seit 1998 in Hodenhagen, einer
davon am 10.10.2001 verendet
♀: *1994 (1); *1995 (2)
Jungtiere: ♂: *12.08.2000 (1); *2000 (1) in Hannover, ab 04.07.2001 in
Hodenhagen
♀: *03.08.2000 (1); *18.08.2001 (1)
gesamt:7 - 9 Nyalas
PferdeAlttiere: ♂: *1995 (1) in Dvůr Králové (Tschechien), ab 1996 in Hodenh.
antilope
*1997 (1) in Hannover, ab 1998 in Hodenhagen
*1997 (1) in Dvůr Králové, ab 1998 in Hodenhagen
gesamt: 3 Pferdeantilopen
DefassaAlttiere: ♂: *1992 (1) in Hamburg, ab 22.03.1993 in Hodenhagen;
Wasserbock
*1998 (1)
♀: *1993 (1), *vor 1994 (2), beide verendet: 04. u. 06.04.2001
gesamt: 3 - 5 Defassa-Wasserböcke
LitschiAlttiere: ♂: *1996 (2); *1998 (1)
Moor♀: *1992 (1) in Dvůr Králové, ab 1993 in Hodenhagen;
antilope
*1996 (4); *1998 (3); *1999 (1)
gesamt: 12 Litschi-Moorantilopen
Nyala
Alttiere:
3.1.2 Vergesellschaftung mit anderen Tierarten
Die Wildwiederkäuer im Serengeti-Park Hodenhagen standen in drei verschiedenen Gehegen
mit anderen Säugetier- und Vogelarten vergesellschaftet. Die Tabelle gibt einen Überblick
über die Gruppenzusammensetzung und -stärke.
Tab. 14 : Vergesellschaftung mit anderen Tierarten
Gehege
Afrika I
Afrika II
Tierarten
Netzgiraffe
(Giraffa camelopardalis reticulata)
Elenantilope
(Tragelaphus (Taurotragus) oryx)
Ellipsen-Wasserbock
(Kobus ellipsiprymnus ellipsiprymnus)
Rappenantilope
(Hippotragus niger)
Südafrikanische Oryxantilope
(Oryx gazella gazella)
Impala
(Aepyceros melampus)
Streifengnu
(Connochaetes taurinus)
Bleßbock
(Damaliscus dorcas philippsi)
Nyala
(Tragelaphus angasi)
Bergriedbock
(Redunca fulvorufula)
Bleßbock
(Damaliscus dorcas philippsi)
Afrikanischer Strauß
(Struthio camelus)
Anzahl
10-12
13
7-9
6-8
6-7
3-5
4
2-3
7-9
2
2-3
14
Eigene Untersuchungen
Afrika III Defassa-Wasserbock
Litschi-Moorantilope
Pferdeantilope
Watussirind
Breitmaulnashorn
Chapmanzebra
Afrikanischer Marabu
45
(Kobus ellipsiprymnus defassa)
(Kobus hydrotragus leche)
(Hippotragus equinus)
(Bos primigenius hahni)
(Ceratotherium simum)
(Equus quagga antiquorum)
(Leptoptilos crumeniferus)
3-5
12
3
11
9
5-7
7
3.1.3 Haltung, Fütterung und Tränke
Die Tiere werden in Boxen, Ausläufen und Gehegen gehalten, deren Größe zwischen 20 %
und 1000 % oberhalb der jeweils zulässigen Mindesthaltungsnormen für Säugetiere liegt.
In jedem Gehege befinden sich künstlich angelegte Grundwasserseen mit Austausch und
Filterwirkung über den jahreszeitlich schwankenden Wasserstand, oder Flachtränken mit
Betonwanne, Abfluß und Zuwasserpumpe in höher gelegenen Gehegearealen, sowie
mindestens 2 eingestreute Unterstände.
Kot wird auf den Straßen täglich, und zusätzlich 2-3 x wöchentlich ca. 30 m links und rechts
davon abgesammelt.
Im Sommer wird Heu in Futterraufen in Kopfhöhe der Tiere z.T. über befestigtem Boden
angeboten. Zusätzlich werden täglich Rüben, Wurzeln, Rote Beete, Mais oder Pellets (KleineWiederkäuer-Pellets für Schafe und Ziegen) an zahlreichen Stellen vom Boden zugefüttert.
Für die Giraffen ist eine Futterraufe in Kopfhöhe mit Luzerneheu vorhanden.
Während der Vegetationsperiode werden Äste mit Blättern (Buche, Birke, Weide, Eiche,
Pappel oder Ahorn) ad libitum angeboten.
Während des Sommers sind die Giraffen und die Rappenantilopen nachts im Stall
untergebracht, alle anderen Antilopen bleiben Tag und Nacht im Gehege.
Da bei den Giraffen zwei ausgewachsene Bullen vorhanden sind, werden diese in Phasen
vermehrter Aggression tageweise abwechselnd mit der Gruppe ins Gehege Afrika I gelassen,
um ernste Rangkämpfe zu vermeiden.
Eigene Untersuchungen
46
Das Gehege Afrika I ist 7,6 ha groß. Während der ganzen Vegetationsperiode ist hier
reichlich Gras vorhanden (bis zu 20 cm Halmlänge). Die Tiere haben außerdem Zugang zu
einem Nebengehege (3000 m²) mit dichtem Laubbaumbestand.
Das Gehege Afrika II hat eine Größe von 2,6 ha. Auf der gesamten Fläche stehen zahlreiche
Rotkiefern, so daß der Boden zum großen Teil von Nadeln bedeckt ist. Es ist nur sehr wenig
kurzes Gras vorhanden.
Das Gehege Afrika III ist 11,1 ha groß und besteht zum größten Teil aus Grasflächen und
einigen größeren Sandbereichen. Es steht ein kleines Nebengehege zur Verfügung, in das sich
die Litschi-Moorantilopen zurückziehen können.
Auf der gesamten Fläche werden oberirdische Teile der Gräser bis auf wenige mm Länge v.a.
von Breitmaulnashörnern und Zebras abgegrast.
Den Winter – je nach Witterung Anfang November /Anfang Dezember bis Ende Februar /
Mitte März - verbringen alle untersuchten Tiere im Stall mit zeitweisem Zugang zu
Vorgehegen bei gutem Wetter. Nur die Elenantilopen und die Rappen-Antilopen haben auch
im Winter zeitweilig Zugang zum Gehege Afrika I.
In den Boxen werden die Böcke bzw. Bullen einzeln gehalten, die weiblichen Tiere und
Jungtiere in kleinen Gruppen.
Im Winter wird gutes Heu ad libitum gefüttert, sowie Pellets (in einer Menge von 1/10 der
täglichen Rauhfuttermenge), Quetschhafer, Wurzeln und Gemüse. Wasser steht im Stall in
Trögen in Brusthöhe oder am Boden zur Verfügung.
Die Elenantilopen bekommen gelegentlich je nach Kondition und Heuqualität Luzerneheu
zugefüttert.
Neben gutem Wiesenheu erhalten die Giraffen täglich 1-3 kg Luzerneheu pro Tier, sowie eine
Futtermischung mit gekochtem Reis, Sojaschrot, Weizenkleie, Leinsamen und Vitamin-E /
Selen-Zusatz (als ölige Suspension oder als Pulver).
Eigene Untersuchungen
47
3.1.4 Anthelminthische Behandlungen im Untersuchungszeitraum
(Tab. 15)
Datum
17.10.00
09./ 10./
11.11.00
16./17./
18.11.00
08./09./
19.03.01
15.03.01
17.04.01
13.06.01
18./
19.06.01
24.06.01
26.06.01
16.07.01
12.10.01
Tier(e)
Präparat /
(Wirkstoff)
1 Oryxantilope (Zukauf aus Stukenbrock)
Ivomec®
(Ivermectin)
alle Antilopengruppen
Panacur®
(Fenbendazol)
1 Oryxantilopen-Jungtier (Nachbehandlung) Panacur®
(Fenbendazol)
Oryxantilopen-Gruppe
Panacur®
(Fenbendazol)
beide ausgewachsenen Giraffenbullen
Ivomec®
(Ivermectin)
1 Ellipsen-Wasserbock (Altbock)
Ivomec®
(Ivermectin)
1 Oryxantilope (Zukauf aus Stukenbrock)
Ivomec®
(Ivermectin)
Pferdeantilopengruppe
Panacur®
(Fenbendazol)
beide Oryxantilopen-Jungtiere
Ivomec®
(Ivermectin)
Rappenantilopen-Jungbock
Ivomec®
(Ivermectin)
1 Giraffen-Jungtier
Ivomec®
(Ivermectin)
1 weibliche Rappenantilope
Ivomec®
(Ivermectin)
Rappenantilopen-Jungbock
1 Oryxantilopen-Jungtier
Dosis
0,2 mg / kg Kgw.
i.m. per dart
15 mg / kg Kgw.
p.o.
15 mg / kg Kgw.
p.o.
15 mg / kg Kgw.
p.o.
0,2 mg / kg Kgw.
i.m. per dart
0,2 mg / kg Kgw.
i.m. per dart
0,2 mg / kg Kgw.
i.m. per dart
15 mg / kg Kgw.
p.o.
0,2 mg / kg Kgw.
i.m. per dart
0,2 mg / kg Kgw.
i.m. per dart
0,2 mg / kg Kgw.
i.m. per dart
0,2 mg / kg Kgw.
i.m. per dart
3.2 Methoden
3.2.1 Untersuchungszeitraum und Daten der Probennahmen
Die Kot- und Grasproben wurden in 14-tägigen Abständen (+ / - 1) gesammelt und untersucht. Abweichend davon konnten erst am 27.12.2000 Proben gesammelt werden, da an den
Weihnachtsfeiertagen nicht genügend Tierpfleger im Dienst waren, um das zusätzliche
Umsperren der Tiere zu ermöglichen.
Aufgrund von Schutzmaßnahmen im Zuge einer MKS-Epidemie in den Niederlanden konnten
am 2. März die Proben z.T. nicht gesammelt werden. An den folgenden Terminen bis zum
3. Mai 2001 wurde die Probennahme von Safaripark-Mitarbeitern durchgeführt.
Eigene Untersuchungen
48
Das Sammeln der Grasproben wurde nur durchgeführt, wo noch ausreichend Gras vorhanden
war (also im November und Dezember 2000 nur in Gehege Afrika 1).
Nachfolgend sind die genauen Sammeltermine aufgeführt.
Termine
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
Kotprobensammeltermine:
16.10.00 / 17.10.00
30.10.00 / 31.10.00
13.11.00 / 14.11.00
27.11.00
11.12.00
27.12.00
06.01.01
20.01.01
02.02.01
16.02.01
(02.03.01)
17.03.01
01.04.01
13.04.01
03.05.01
10.05.01
23.05.01
07.06.01 / 08.06.01
21.06.01 / 22.06.01
05.07.01 / 06.07.01
19.07.01 / 20.07.01
02.08.01 / 03.08.01
16.08.01 / 17.08.01
30.08.01 / 31.08.01
13.09.01
27.09.01 / 28.09.01
11.10.01 / 12.10.01
25.10.01 / 26.10.01
08.11.01 / 09.11.01 / 11.11.01
Grasprobensammeltermine:
17.10.00 (alle 3 Gehege)
31.10.00 (
“
)
14.11.00 (nur Gehege Afrika1)
27.11.00 (
“
)
11.12.00 (
“
)
13.04.01 (alle 3 Gehege)
03.05.01 (
“
)
10.05.01 (
“
)
23.05.01 (
“
)
08.06.01 (
“
)
22.06.01 (
“
)
05.07.01 (
“
)
20.07.01 (
“
)
02.08.01 (
“
)
16.08.01 (
“
)
31.08.01 (
“
)
13.09.01 (
“
)
28.09.01 (
“
)
12.10.01 (
“
)
26.10.01 (
“
)
09.11.01 (
“
)
3.2.2 Identifikation der Tiere
Bei überschaubarer Gruppengröße, sowie individuellen Unterschieden in der Fellfarbe und
-beschaffenheit, oder Hörnerform und –länge konnten Einzeltiere unterschieden werden,
ansonsten wurden nach Möglichkeit Altersgruppe und Geschlecht notiert. Bei Stallhaltung
ohne sichere Zuordnung der Tiere zu bestimmten Boxen war keine Identifikation möglich,
ebensowenig bei der relativ großen Gruppe der Litschi-Moorantilopen, die außerdem eine
große Fluchtdistanz aufwies.
Eigene Untersuchungen
49
3.2.3 Probennahme
3.2.3.1 Kotprobensammlung
Da eine rektale Entnahme des Kotes bei den Wildwiederkäuern nicht möglich ist, wurde der
Kot mittels eines Plastikhandschuhs unmittelbar nach dem Absetzen vom Boden aufgelesen
und die Kontamination mit Bodenpartikeln oder Einstreu möglichst ausgeschlossen.
Das Abwarten des Kotabsatzes war nicht immer möglich. So konnten im Winter bei
Stallhaltung nur frisch aussehende Proben in der entsprechenden Anzahl vom Stallboden
eingesammelt werden. Dazu mußten die Tiere teilweise umgesperrt werden, oder sie befanden
sich ohnehin in einem Auslauf. Waren Proben von Müttern und ihren Jungtieren im Stall zu
nehmen, wie bei Giraffen und Oryxantilopen, ermöglichte die Größe der ausgeschiedenen
Kotkugeln eine Unterscheidung zwischen Jung- und Alttier.
In besonderen Ausnahmefällen mußte auf eine Probennahme verzichtet werden, um die Tiere
nicht zu gefährden (z.B. wenn ein Umstallen nicht möglich war, und der Zugang zum Stall
Panikverhalten hervorgerufen hätte).
Grundsätzlich wurden alle Proben noch am selben Tag oder nach Lagerung in der Kühlzelle
(bei 3-4 °C) an den darauffolgenden Tagen untersucht.
3.2.3.2 Grasprobensammlung
Die Grasprobensammlung auf den Weideflächen wurde nach der von SIEVERS-PREKEHR
(1973) beschriebenen Methode zur Ermittlung der Larvenzahlen pro Kilogramm Trockengewicht Gras durchgeführt.
Auf jeder Fläche wurden zwei sich schneidende Diagonalen festgelegt. Auf diesen wurde eine
nicht festgelegte Zahl von Sammelpunkten in Abständen von 10 Schritten verteilt.
An jedem Sammelpunkt wurden 4 Grasproben möglichst bodennah abgerupft (eine direkt vor
der sammelnden Person, eine rechts, eine links und die vierte dahinter ). Die Aufbewahrung
aller Einzelproben einer Diagonale erfolgte in einem Gardinenstoffbeutel als Sammelprobe
vereint.
Eigene Untersuchungen
50
3.2.4 Probenaufbereitung und -untersuchung
3.2.4.1 Kotuntersuchung
Die Untersuchung auf Nematodeneier erfolgte als Bestimmung der Eizahl pro Gramm Kot
(EpG) nach der Mc-Master-Methode (GORDON u. WHITLOCK, 1939) in der Modifikation
von SCHMIDT (1971). Dazu wurden 4 Gramm Kot in einer Reibschale mit gesättigter
Kochsalzlösung (spezifisches Gewicht ca. 1,20 g/ml) versetzt und mit dem Pistill
homogenisiert. Das Homogenat wurde durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 500 bis
800 µm in einen Standzylinder überführt, mit einer Spritzflasche (mit gesättigter
Kochsalzlösung) auf 60 ml aufgefüllt und anschließend in eine Schliffstopfenflasche
übertragen. Aus der gut durchmischten Suspension wurden mithilfe einer Pipette die zwei
Abteilungen einer Zählkammer (MDS-Agvet) gefüllt. Nach 5 Minuten Wartezeit zur
Flotation parasitärer Gebilde wurden Eier unter dem Mikroskop ausgezählt.
Da 4 g Kot in 60 ml NaCl-Lösung suspendiert wurden, ist entsprechend 1 g Kot in 15 ml
enthalten. Unter dem Gitternetz der Zählkammer befinden sich 2 mal 0,15 ml, so dass die
Eizahl in 0,30 ml gezählt wurde und mit 50 multipliziert der Eizahl pro Gramm entspricht.
Die kleinste so erfassbare Eizahl betrug also 50 Eier pro Gramm Kot. Einzeltierergebnisse
und daraus errechnete Mittelwerte wurden in Diagrammen dargestellt.
Die Untersuchung auf Leberegeleier wurde mit der Sedimentation nach BENEDEK (1943) in
der Modifikation von BORAY und PEARSON (1960) durchgeführt. Hierzu wurde eine Kot/Wassersuspension durch ein Metallsieb in einen Standtrichter gegeben. Nach 3minütiger
Sedimention wurde der Überstand entfernt, und das Sediment erneut in Wasser suspendiert.
Nach 3-maliger Sedimentation erfolgte eine Methylenblau-Färbung des Sedimentes und es
wurde in einer Zählkammer unter dem Mikroskop untersucht.
Zur Gewinnung von Lungenwurmlarven wurde das Auswanderverfahren (Trichterverfahren)
nach BAERMANN (1917) genutzt. Hierzu wurde eine Kotprobe von ca. 20 g auf ein
feinmaschiges Sieb aufgetragen und in einen mit einem Schlauch verlängerten Trichter
gehängt. Der Trichter wurde mit soviel Wasser gefüllt, dass die Kotprobe etwa bis zur Hälfte
ins Wasser eingetaucht war. Die im Kot vorhandenen Lungenwurmlarven wanderten über
Nacht in die Flüssigkeit und sanken dann allmählich bis zur Schlauchklemme ab. Durch
kurzes Öffnen der Klemme konnten die Larven in einer Petrischale aufgefangen und
mikroskopisch nachgewiesen werden.
Eigene Untersuchungen
51
Sie wurden in absoluten Zahlen angegeben (Diagramme, Tabellen im Anhang). Diese wurden
im Text nach dem Schlüssel, der in der Diagnostik des Institutes für Parasitologie der
Tierärztlichen Hochschule Hannover für dieses Verfahren gebräuchlich ist, eingestuft:
1 Larve
= (+) vereinzelt
bis 5 Larven
= + geringgradig
bis 10 Larven = ++ mittelgradig
bis 20 Larven = +++ hochgradig
über 20 Larven = ++++ massenhaft
3.2.4.2 Larvenkultur
Zur Gewinnung von dritten Larven der Magen-Darm-Strongyliden wurde Material von jeder
Kotprobe in ein Kulturglas überführt und nach der von ECKERT (1960) beschriebenen
Methode gelagert und aufbereitet. Dazu wurden ca. 10 bis 50 g der Kotprobe zusammen mit
Sägemehl in einem 500 ml Schraubglas zu einer krümeligen Masse vermengt. Der Deckel
wurde zur Ermöglichung des Lufteintritts nur lose aufgelegt. Daraufhin erfolgte einer
Lagerung bei 25 °C und 80 % Luftfeuchtigkeit für 8-10 Tage. Anschließend wurde das
Kulturglas mit Leitungswasser aufgefüllt und in eine Petrischale umgestülpt. Der Rand
zwischen Petrischale und Glas wurde mit Wasser befüllt. Die im Kot entstandenen dritten
Larvenstadien wanderten durch den feinen Spalt zwischen Petrischale und Kulturglas in das
Wasser. Dieses konnte am nächsten Tag mit der Pipette abgesogen und in ein Reagenzglas
übertragen werden. In jeder Probe erfolgte anschließend die Auszählung von 100 Larven und
die Bestimmung der einzelnen Gattungen anhand des Schlüssels von BÜRGER und STOYE
(1968). In Proben mit weniger als 100 Larven wurden die absoluten Zahlen angegeben
(Tabellen im Anhang).
Bei der graphischen Darstellung der Larvenkultur wurde für jede Tiergruppe grundsätzlich
der Mittelwert der absoluten Larvenzahlen gebildet, auch wenn in einer oder mehreren Proben
weniger als 100 Larven vorhanden waren. Dadurch wird in den Diagrammen zum Mittelwert
der absoluten Larvenzahlen der Larvenkultur optisch sichtbar, ob der Mittelwert aus Proben
mit je 100 ausgezählten Larven gebildet wurde. Die Gesamtsäule erreicht dann die 100Larven-Marke und es liegt eine größere Genauigkeit vor, als bei mehreren Proben die deutlich
unter 100 Larven enthielten und zu einer erheblich kleineren Gesamtsäule führten. So wird
Eigene Untersuchungen
52
vermieden, dass stark abweichende Ergebnisse, die jedoch nur auf wenigen geschlüpften
Larven beruhen, die relativen Anteile der Larvenarten übermässig verzerren, wie dies bei den
Diagrammen zur Larvenzusammensetzung in % der Fall ist. An diesen lassen sich jedoch die
mittleren prozentualen Anteile der Larvengattungen besser abschätzen.
Das jeweils erste Diagramm (y-Achse: Mittelwert der absoluten Larvenzahlen) gibt also einen
Hinweis auf den Grad der Genauigkeit der jeweiligen Säulen im zweiten
Larvenkulturdiagramm (y-Achse: Larvenzusammensetzung in %).
3.2.4.3 Grasprobenuntersuchung
Die Sammelgrasproben wurden getrennt voneinander in geschlossenen Plastiktüten
transportiert und gegebenenfalls bis zum darauffolgenden Tag gekühlt (bei 3-4°C)
aufbewahrt. Die Aufbereitung und Untersuchung erfolgte nach der von SIEVERS-PREKEHR
(1973) beschriebenen Verfahrensweise:
Jede Grasprobe (im Gardinenstoffbeutel) wurde einzeln in einer Trommelwaschmaschine mit
sauberem Leitungswasser im Waschgang "Feinwäsche" gewaschen. Dabei erfolgen nach
jeweils 15 Ruhesekunden dreieinhalb Trommelumdrehungen. Jede Grasprobe wurde 3
Spülgängen zu je 3 Minuten Länge unterzogen.
Das Waschwasser wurde durch Siebe geleitet. Im ersten Sieb (250 µm Maschenweite) blieben
gröbere, meist pflanzliche Partikel hängen. Im zweiten feinmaschigen Sieb (25 µm
Maschenweite) wurden Larven und kleine Partikel aufgefangen. Diese wurden mit gesättigter
Magnesiumsulfatlösung in ein auf einen Ring gespanntes Kondom gespült und in einem
Zentrifugenglas bei 250 g (Gravitationsbeschleunigung) zwei Minuten lang zentrifugiert.
Danach konnte durch Abklemmen des Kondoms das flotierte Material (Larven und andere
leichte Partikel) in einen Wasserbecher (zur Verdünnung der MgS04-Lösung) abgeschüttet
werden. Dem sedimentierten Material wurde erneut MgSO4-Lösung zu einer weiteren
Zentrifugation hinzugefügt. Auf diese Weise wurde jede Probe viermal flotiert. Das flotierte
Material mußte durch ein weiteres Sieb (25 µm Maschenweite) konzentriert und mit 10-20 ml
Wasser in ein Sedimentationsröhrchen gespült werden. Nach mindestens 3-stündiger
Sedimentation konnte das überstehende Wasser abgesaugt und die so konzentrierte Probe
gegebenenfalls einige Wochen im Kühlschrank gelagert werden.
Eigene Untersuchungen
53
Da die Proben dann meist neben den gesuchten Larven noch große Mengen Erdnematoden
und pflanzliche Partikel enthielten, wurden sie zur Untersuchung, wenn nötig, etwas
verdünnt, auf mehrere Zählkammern verteilt und nach BÜRGER und STOYE (1968)
differenziert.
Die gewaschenen Grasbeutel wurden einige Tage bei Zimmertemperatur getrocknet,
anschließend 12 Stunden in einem Heissluftsterilisator bei 60°C weiter entfeuchtet und dann
gewogen. So konnte die Anzahl der gefundenen Larven pro Kilogramm entfeuchtetem
Weidegras angegeben werden. Pro Weide wurde anschließend der Mittelwert der beiden
Diagonalen gebildet und als Gesamtbelastung der Weide angegeben.
3.2.5 Statistische Auswertung
Aus dem gesamten Jahresverlauf wurde die durchschnittliche Zahl der pro Termin mit
bestimmten Parasitengattungen befallenen bzw. nicht befallenen Tiere einer Gattungsgruppe
(Waldböcke, Wasserböcke, Pferdeböcke) ermittelt, graphisch dargestellt und mithilfe des ChiQuadrat-Homogenitätstests und des Fisher`s Exact Tests auf signifikante Unterschiede
zwischen den Antilopengattungsgruppen untersucht.
3.2.6 Auswertung der Larvenzahlen am Weidegras anhand der Wetterdaten
Die Beurteilung möglicher Zusammenhänge zwischen Larvenzahlen am Weidegras und
klimatischen Bedingungen wurde nach dem Konzept von BÜRGER et al. (1983)
durchgeführt. Die Autoren definieren eine "Warmperiode" als einen Zeitraum, in dem die
mittlere Tagestemperatur 7 - 10 Tage lang 18 oder 20°C überschreitet, und eine
"Regenperiode" als mindestens 4 aufeinanderfolgende Tage mit meßbaren Niederschlägen,
deren Summe im Sommer 20 mm übersteigt. Sie fanden heraus, dass einem Anstieg der
Larvendichte am Weidegras zwar eine oder mehrere Warmperioden vorausgingen. Direkt
ausgelöst wurde er jedoch kurzfristig von einer Regenperiode, die den Übergang der
entwickelten Drittlarven aus dem Kot auf die Vegetation erst ermöglichte.
Ergebnisse
54
4. Ergebnisse
4.1 Kotuntersuchung und Larvenkultur (Übersichtstabelle)
Im Untersuchungszeitraum wurden insgesamt 1130 Kotproben gesammelt. Die Ergebnisse
der Kochsalzflotationen, der Auswanderverfahren und der Larvenkulturen sind der folgenden
Tabelle zu entnehmen. Die Sedimentationsuntersuchung auf Trematodeneier verlief in allen
Proben negativ. Tab. 16:
Anzahl der Larvenkulturen mit
Pro- Anzahl der Proben mit Eiern, OoLarven folgender Spezies
ben- zysten bzw. Larven folgender
zahl Spezies / 2. Zeile: %-Anteil
2. Zeile: %-Anteil
ges. M N
S
TC C
E
D
O
TS CO OE N
S
Giraffen 159 61 12 0
8
9
0
11 145 59 1
0
1
15
% 38,4 7,5 0
5,0 5,7 0
6,9 91,2 37,1 0,6 0
0,6 9,4
Elen143 26 13 0
12 30 64 18 90 13 0
0
0
3
antilopen
8,4 21,0 44,8 12,6 62,9 9,1 0
0
0
2,1
% 18,2 9,1 0
Oryx110 86 6
1
1
4
28
Antilopen 106
30 86 52 0
0
0
2
(* )
0
0
1,9
% 78,2 5,5 0,9 0,9 3,6 25,5 28,3 81,1 49,1 0
Ellipsen- 122 15 3
0
1
1
68 0
51 52 0
0
1
4
Wasserb.
0,8 0,8 55,7 0
41,8 42,6 0
0
0,8 3,3
% 12,3 2,5 0
Rappen- 139 50 8
0
6
5
6
0
84 4
0
0
0
0
antilopen
4,3 3,6 4,3 0
60,4 2,9 0
0
0
0
% 36,0 5,8 0
Impala
27 0
0
0
0
0
0
0
6
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
22,2 3,7 0
0
0
0
% 0
Nyala
88 0
0
0
0
0
19 0
3
2
0
0
0
0
0
0
0
0
21,6 0
3,4 2,3 0
0
0
0
% 0
Defassa- 90 12 0
0
0
8
45 0
7
60 0
0
0
0
Wasserb.
0
0
8,9 50 0
7,8 66,7 0
0
0
0
% 13,3 0
Pferde84 22 1
0
9
7
4
0
63 68 35 6
0
0
antilopen
% 26,2 1,2 0
10,7 8,3 4,8 0
75 81 41,7 7,1 0
0
Litschi168 14 0
0
1
7
120 0
9
58 0
0
0
0
Moorant.
0
0,6 4,2 71,4 0
5,4 34,5 0
0
0
0
% 8,3 0
Gesamt: 1130
M = Magen-Darm-Strongyliden; N = Nematodirus spp. ; S = Strongyloides sp. ;
Tierart
TC = Trichuris sp.; C = Capillaria sp.; E = Eimeria spp.; D = Dictyocaulus sp.;
O = Ostertagia spp.; TS = Trichostrongylus spp.; CO = Cooperia sp.;
OE = Oesophagostomum sp.;
(* ) Von den Oryxantilopen war an einem Termin nicht genügend Probenmaterial für
Auswanderverfahren und Larvenkultur vorhanden, so dass mit diesen Verfahren nur 106
Proben untersucht wurden.
Ergebnisse
55
4.2 Graphische Darstellung der Kotprobenergebnisse
Einzelergebnisse: X = Alttier ; □ = Jungtier ;
Gruppenmittel: ▬▬ = Alttiere ; ▬▬ = Jungtiere
1.) EpG MDS
4.2.1 Giraffen
Diag. 1-7
400
350
300
250
200
150
100
50
0
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
2.) EpG Nematodirus
Nov
Okt
250
200
150
100
50
0
Okt
3.) EpG Capillaria
120
100
80
60
40
20
0
Okt
4.) EpG Trichuris
120
100
80
60
40
20
0
Okt
Ergebnisse
56
25
5.) Larvenanzahl
Dictyocaulus
20
15
10
5
0
Mai
Jun
Mai
Mai
Jun
Nov
Mai
Apr
Okt
Apr
Mär
Sep
Mär
Feb
Aug
Feb
Jan
Jul
Jan
Dez
Nov
Okt
6.) Mittelwerte
der absoluten
Larvenzahlen
100
80
60
40
20
Nov
Okt
Cooperia Strongyloides
Sep
Trichostrongylus
Aug
80 Ostertagia
Jul
Dez
Nov
100
Okt
7.) Larvenzusammensetzung in %
0
Nematodirus
60
40
20
0
Nov
Okt
Strongyloides
Sep
Aug
Jul
Cooperia
Jun
Mai
Mai
Trichostrongylus
Apr
Mär
Feb
Jan
Dez
Nov
Okt
Ostertagia
Nematodirus
Erläuterungen zu den Diagrammen der Giraffengruppe:
In der Regel wurden 4 Kotproben von Alttieren und 2 Proben von Jungtieren gesammelt. Ab
dem 19.07.01 war nur noch ein Jungtier vorhanden, da die anderen verkauft worden waren.
Ergebnisse
57
Diag. 1: Magen-Darm-Strongyliden-Eiausscheidung
Die mittlere MDS-Eizahl der Alttiere erreichte ihre höchsten Werte (87,5 EpG) am 30.10.00,
am 02.08.01, sowie am 25.10.01. Weitere relativ hohe Werte waren am 21.06.01 (75 EpG),
am 27.12.00, am10.05.01 und am 13.09.01 vorhanden (je 62,5 EpG). Im Dezember, Februar
und August gingen die Ergebnisse auf 0 EpG zurück. Der Mittelwert der MDSEiausscheidung der Jungtiere schwankte ab dem 27.11.00 zwischen 25 EpG und den
Höchstwerten von 150 EpG am 27.12.00 und am 02.02.01. Im Zeitraum zwischen dem
16.03.01 und dem 06.07.01 erfolgten Schwankungen zwischen 0 und 75 EpG. Ab Juli wurde
nur noch ein Jungtier beprobt, bei dem sich die EpG-Zahl nach einer Entwurmung bis
Oktober auf 0 hielt, um dann bis November auf 100 EpG anzusteigen.
Diag. 2: Nematodirus-Eiausscheidung
Nematodirus-Eier wurden v.a. von Jungtieren ausgeschieden. Vom 13.11.00 bis zum 20.01.01
mit einer Unterbrechung Ende Dezember wurden jeweils bei einem Jungtier Eier der Gattung
Nematodirus nachgewiesen. Die Eiausscheidung sank dabei von 200 EpG im November bis
50 EpG Ende Januar. Positive Befunde traten erst wieder am 17.03.01, am 07.06.01, sowie
erstmals bei zwei Jungtieren zugleich am 06.07.01 auf . Das einzelne verbleibende Jungtier
wurde entwurmt und zeigte keine positiven Befunde mehr bis zum Ende des
Untersuchungszeitraumes. Nachweise von Nematodirus-Eiern bei einzelnen Alttieren
erfolgten am 27.12.00 (50 EpG), am 02.08.01 (50 EpG), sowie am 25.10.01 (100 EpG).
Diag. 3: Capillaria-Eiausscheidung
Einzelne Befunde von 50 EpG der Gattung Capillaria traten bei je einem Jungtier am
16.02.01, am 13.04.01 und am 27.09.01 auf. Bei je einer Alttierprobe wurden 50 bzw. 100
Capillaria-EpG am 16.10.00, am 02.02.01, am 13.04.01, am 21.06.01, am 19.07.01 und am
02.08.01 ermittelt.
Diag. 4: Trichuris-Eiausscheidung
Der Mittelwert der Trichuris-Eiausscheidung der Jungtiere lag am 16.10.00, am 13. und
27.11.00 und am 02.02.01 bei 25 EpG. Am 19.07.01 erreichte das eine verbliebene Jungtier
100 EpG. Danach wurde es entwurmt, und es konnten bis zum Ende des
Untersuchungszeitraumes keine Eier der Gattung Trichuris mehr nachgewiesen werden.
Ergebnisse
58
Positive Proben adulter Individuen (100 EpG am 06.01.01, sowie 50 EpG am 02.08.01 und
27.09.01) erhöhten den Mittelwert der ansonsten negativen Alttiere entsprechend.
Diag. 5: Dictyocaulus-Larvenausscheidung
In den beiden Jungtierproben wurde am 07.06.01 je 1 Larve der Gattung Dictyocaulus
nachgewiesen und am 27.09.01 nochmals 1 Larve bei dem verbleibenden Jungtier. Nur am
03.05.01 wurde ein Alttier mit einem mittelgradigen Befall (9 Larven ), sowie am 23.05.01
ein Alttier mit einem hochgradigen Befall (12 Larven) festgestellt. Im Zeitraum vom 21. 06.
bis 8.11. traten bei 6 Proben geringgradig (1, 2 bzw. 3) Larven auf. Pro Termin war nie mehr
als eine Probe positiv.
Diag. 6: Mittelwerte absoluter Larvenzahlen der Larvenkulturen
Die mittleren Larvenzahlen der Gattung Ostertagia varriierten zwischen 42,2 (19.07.01) und
94,2 Larven (11.12.00). Larven der Gattung Trichostrongylus wurden in wesentlich
geringeren mittleren Anzahlen (0,4 bis 17,6), jedoch auch an den meisten Sammelterminen
gefunden. Nur im Zeitraum zwischen Anfang Februar und Ende Juli wurden an 9 Probennahmeterminen Larven der Gattung Strongyloides nachgewiesen (0,3 bis 3 Larven im Mittel).
An jeweils nur einem Sammeltermin befanden sich Larven der Gattung Cooperia (0,2 am
30.08.01) bzw. der Gattung Nematodirus (2,7; 06.07.01) in den Larvenkulturen der
untersuchten Proben, wobei im Fall von Nematodirus ein einzelner Probenbefund von 16
Larven in der Probe eines Jungtieres zu diesem Mittelwert führte.
Nur an einem Sammeltermin, dem 25.10.01, konnten in allen Larvenkulturen 100 Larven
ausgezählt werden.
Diag. 7: Quantitative Verteilung des Artenspektrums in % der Larvenkulturen
Larven der Gattung Ostertagia machten an allen Terminen den größten Anteil aus (zwischen
82 % (am 08.11.01) und 100 %). Larven der Gattung Trichostrongylus waren zu Anteilen
zwischen 0 % und 18 % (am 08.11.01) vorhanden. Die Gattung Cooperia kam nur am
30.08.01 mit 0,2 % vor, die Gattung Nematodirus nur am 06.07.01 mit 3 %. Die Gattung
Strongyloides war zu Anteilen von 0 % bis 3,6 % (am 23.05.01) vertreten.
Ergebnisse
59
4.2.2 Elenantilopen
Diag. 8-15
Einzelergebnisse: X = Alttier ; □ = Jungtier ;
Gruppenmittel: ▬▬ = Alttiere ; ▬▬ = Jungtiere
8.) EpG MDS
250
200
150
100
50
0
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
9.) EpG Nematodirus
Nov
Okt
300
250
200
150
100
50
0
Okt
10.) EpG Capillaria
500
400
300
200
100
Okt
Okt
11.) EpG Trichuris
0
400
350
300
250
200
150
100
50
0
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Nov
Dez
Jul
Aug
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Nov
Apr
Mär
Feb
Nov
Mär
Feb
Jan
Okt
Feb
Jan
Okt
Jan
Dez
Sep
Dez
Nov
Okt
Strongyloides
Trichostrongylus
Strongyloides
Ostertagia Trichostrongylus
80
Ostertagia
Sep
Nov
Okt
100
80
60
40
20
14.) Mittelwerte
der absoluten
Larvenzahlen
20
15
10
5
13.) Larvenzahl
Dictyocaulus
25
Okt
100
60
40
20
0
15.) Larvenzusammensetzung in %
1500
1000
500
12.) EpG Eimeria
60
Ergebnisse
2000
0
0
0
Ergebnisse
61
Erläuterungen zu den Diagrammen der Elenantilopengruppe
Am 02.03.01 wurde während der Probennahme entschieden, aufgrund des MKS-Risikos das
Sammeln abzubrechen, so dass nicht mehr als 2 Alttier- und 1 Jungtierprobe zur
Untersuchung gelangten.
Diag. 8: MDS-Eiausscheidung
Gelegentliche Einzelbefunde bei den Alttieren von 50 bzw. 100 EpG bis zum 23.05.01
führten zu einem entsprechend schwankenden Mittelwert, der seinen Höchstwert von 33,3
EpG am 27.12.00, 06.01.01 und 23.05.01 erreichte. Danach wurden bei den Alttieren keine
Eier mehr nachgewiesen. Die mittlere Eiausscheidung der Jungtiere schwankte im gesamten
Untersuchungszeitraum zwischen 0 und dem Höchstwert von 100 EpG, der am 06.07.01
aufgrund des Einzelbefundes eines Jungtieres von 200 EpG erreicht wurde.
Diag. 9: Nematodirus-Eiausscheidung
Eier der Gattung Nematodirus traten v.a. bei Jungtieren auf. Der höchste Befund (250 EpG)
wurde jedoch bei einem Alttier (am 20.01.01) nachgewiesen. Außer einem weiteren
Einzelergebnis von 50 EpG am 17.03.01 wurden bei allen anderen Alttieren keine
Nematodirus-Eier gefunden. Bei den Jungtieren wurden zwischen dem 11.12.00 und dem
10.05.01 an den meisten Terminen Eier der Gattung gezählt (50 bzw.100 EpG). Nach den
Sommermonaten ohne nachgewiesene Nematodirus-Eiausscheidung folgte ein weiterer
Befund (50 EpG) am 11.10.01. Der Mittelwert der Jungtiere erreicht seinen Höchstwert am
20.01.01 (75 EpG).
Diag. 10: Capillaria-Eiausscheidung
Eier der Gattung Capillaria wurden nur an 5 Terminen mit je 50 EpG bei je einem Alttier
nachgewiesen (27.11.-27.12.00,am 16.02.01 und am 08.11.01). Bei den Jungtieren wurden
jedoch an 24 von 29 Sammelterminen in einer Probe Eier gezählt, aber nur an 2 Terminen in
beiden Jungtierproben. Der höchste Mittelwert der Jungtiere wurde am 10.05.01 mit 225 EpG
erreicht. Danach schwankte er zwischen 25 und 150 EpG, bevor er erstmals am 13.09.01 den
0-Punkt wieder erreichte, um am 27.09.01 noch einmal auf 150 EpG anzusteigen.
Ergebnisse
62
Diag. 11: Trichuris-Eiausscheidung
Eier der Gattung Trichuris wurden nur an 2 Terminen bei je einem Alttier mit je 50 EpG
nachgewiesen (06.01.01 und 10.05.01). An 10 Terminen kamen über das Jahr verteilt in je
einer Jungtierprobe Trichuris-Eier vor. Der höchste Einzelwert lag bei 350 EpG am 13.04.01.
Diag. 12: Eimeria-Oozystenausscheidung
Gelegentliche Einzelbefunde zwischen 50 und 350 Oozysten pro Gramm bei Alttieren über
den Untersuchungszeitraum verteilt führten zu entsprechenden Schwankungen des
Mittelwertes. Am 25.10.01 führte ein Einzelergebnis von 850 Oozysten pro Gramm zum
höchsten Mittelwert der Alttiere (283,3 EpG). Der Mittelwert der Jungtiere erreichte relativ
hohe Werte am 16.10.00 (825 EpG), den Höchstwert von 1025 am 27.11.00, am 27.09.01
650 EpG und ebensoviel am 02.03.01, an dem allerdings wegen der MKS-Problematik nur
eine Probe von den Jungtieren genommen wurde.
Diag. 13: Dictyocaulus-Larvenausscheidung
Dies ist möglicherweise der erste Nachweis dieser Parasitengattung bei der Elenantilope.
Bei den Alttieren wurde in 4 Proben je eine Larve gezählt, in 3 Proben waren geringgradig
Larven vorhanden (3-5 Larven; am 27.12.00, 27.09.01 und am 11.10.01). In einer
Alttierprobe wurde der Befund als mittelgradig beurteilt (7 Larven am 27.12.00). In den
Jungtierproben wurde 3 mal je eine Larve nachgewiesen, 5 mal waren 2-5 Larven vorhanden
(= geringgradig; zwischen dem 27.11.00 und dem 13.04.01), am 20.01.01 wurde in einer
Probe ein mittelgradiger Befund von 9 Larven erhoben und am 11.12.00 ein hochgradiger
Befund von 12 Larven.
Diag. 14: Mittelwerte absoluter Larvenzahlen der Larvenkulturen
Nur in den 3 genommenen Proben vom 02.03.01 entwickelten sich keine Larven. An allen
anderen Terminen waren Larven der Gattung Ostertagia dominierend mit Mittelwerten
zwischen 3,2 (11.12.00) und 55 Larven (27.12.00). Larven der Gattung Trichostrongylus
kamen an 8 Terminen vor mit mittleren Larvenzahlen zwischen 0,2 und 9,2 (am 20.01.01).
Larven der Gattung Strongyloides wurden an 3 Terminen nur in einer Jungtierprobe
nachgewiesen (29 Larven am 27.12.00 Mittelwert 5,8; bzw. je 2 Larven am 20.01.01 und
23.05.01).
Ergebnisse
63
Diag. 15: Quantitative Verteilung des Artenspektrums in % der Larvenkulturen
Larven der Gattung Ostertagia machten stets den größten Anteil aus (zwischen 85 % (am
20.01.01) und 100 %). Trichostrongylus-Larven kamen zu Anteilen zwischen 0 % und 14,3
% (am 20.01.01) vor. Larven der Gattung Strongyloides waren 3 mal mit bis zu 11,6 % (am
27.12.00) vertreten.
X = Alttier ; □ = Jungtier ;
4.2.3. Rappenantilopen Einzelergebnisse:
Diag. 16 - 22
Gruppenmittel: ▬▬ = Alttiere ;
16.) EpG MDS
2500
2000
1500
1000
500
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
17.) EpG Nematodirus
0
160
140
120
100
80
60
40
20
0
18.) EpG Capillaria
120
100
80
60
40
20
0
Okt
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Aug
Sep
Okt
Nov
Apr
Apr
0
Mär
100
Mär
Feb
Jan
Dez
Nov
60
40
20
0
22.) Larvenzusammensetzung in %
Okt
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Mai
250
200
150
100
50
20.) EpG Eimeria
Apr
Mär
Feb
Jan
Dez
Nov
Okt
Trichostrongylus
Ostertagia
Trichostrongylus
Ostertagia
80
Feb
Jan
20
100
Dez
40
80
Nov
300
Okt
60
21.) Mittelwerte
der absoluten
Larvenzahlen
800
600
400
200
19.) EpG Trichuris
64
Ergebnisse
1000
0
0
Ergebnisse
65
Erläuterungen zu den Diagrammen der Rappenantilopen
In der Regel wurden 5 Proben pro Termin gesammelt. Am 02.02.01 konnten jedoch die Tiere
aufgrund von Neuschnee nicht nach draußen gelassen werden, so dass keine Probennahme
möglich war. Am 02.03.01 konnten nur 4 Proben vor Abbruch der Probennahme (MKS)
genommen werden.
Diag. 16: MDS-Eiausscheidung
Ab dem 01.04.01 wurden meist in mehreren Proben Eier von Magen-Darm-Strongyliden
nachgewiesen. Der Mittelwert der MDS-Eiausscheidung der Alttiere erreichte seine höchsten
Werte am 11.10.01 (287,5 EpG) und am 08.11.01 (210 EpG).
Das Jungtier wurde nach Probenergebnissen von 1000 EpG (am 23.05.01) und 850 EpG (am
21.06.01) am 26.06.01 entwurmt, woraufhin mit diesem Verfahren bis zum 30.08.01 keine
MDS-Eier nachgewiesen wurden. Die Eiausscheidung begann erneut am 13.09.01 mit 250
EpG und steigerte sich über 450 EpG (27.09.01) zum Höchstwert von 2050 EpG am 11.10.01,
woraufhin erneut entwurmt wurde und keine MDS-Eier mehr gezählt werden konnten.
Diag. 17: Nematodirus-Eiausscheidung
Eier der Gattung Nematodirus kamen in den Alttierproben an 5 Terminen vor (am 07.06.01,
06.07.01. 30.08.01 und 11.10.01 mit 50 EpG, sowie am 13.09.01 mit 100 EpG). Die
Jungtierprobe wies am 13. und 27.09.01 50 EpG auf und erreichte am 11.10.01 ihren
Höchstwert mit 150 EpG.
Diag. 18: Capillaria-Eiausscheidung
Dies ist möglicherweise der erste Nachweis dieser Parasitengattung bei der Rappenantilope.
Eier der Gattung Capillaria wurden an 4 Terminen bei je einem Alttier (am 10.05.01 und
07.06.01 mit 50 EpG, sowie am 06.07. und 27.09.01 mit 100 EpG) und am 23.05.01 einmalig
bei dem Jungtier nachgewiesen.
Diag. 19: Trichuris-Eiausscheidung
Eier der Gattung Trichuris wurden bei je einem Alttier nur am 01.04.01 und am 03.05.01 mit
je 50 EpG nachgewiesen. In Proben des Jungtieres wurden an 4 Terminen positive Befunde
Ergebnisse
66
ermittelt mit der höchsten Eizahl pro Gramm (800) am 23.05.01. Nach dem Probenergebnis
am 21.06.01 von 300 EpG wurde das Jungtier entwurmt, wies jedoch schon am 19.07.01
wieder 100 EpG auf, um dann bis zum 11.10.01 (mit 200 EpG), keine nachweisbare
Trichuris-Eizahl auszuscheiden.
Diag. 20: Eimeria-Oozysten-Ausscheidung
Hier handelt es sich möglicherweise um den ersten Nachweis von Eimeria-Oozysten bei
dieser Tierart.
Gelegentliche Befunde mit Eimeria-Oozysten zwischen 50 und dem Höchstwert von 250 EpG
traten bei den Alttieren auf, so am 30.10.00, 13.11.00, 13.04.01, 07.06.01, 06.07.01 und am
11.10.01. Pro Termin wurden in höchstens einer Probe Eimeria-Oozysten nachgewiesen.
Diag. 21: Mittelwerte absoluter Larvenzahlen der Larvenkulturen
Während der Zeit vom 30.10.00 bis zum 02.02.01 entwickelten sich außer 1 bzw. 3 Larven
am 30.10.00 bzw. am 27.12.00 keine Larven in den Kotkulturen. Ab dem 02.03.01 bis zum
Ende des Probennahmezeitraumes hatten sich in jeweils 1-5 der Proben Larven entwickelt,
wobei nur an 6 Terminen (vom 10.05.-06.07.01 und am 13.09.01) in allen Proben 100 Larven
ausgezählt werden konnten. Hierbei handelte es sich jeweils um Larven der Gattung
Ostertagia, die auch an den anderen Terminen bei weitem vorherrschend waren. Larven der
Gattung Trichostrongylus kamen nur an 4 Terminen über das Jahr verteilt mit je einer Larve
in nur je einer Probe pro Termin vor.
Diag. 22: Quantitative Verteilung des Artenspektrums in % der Larvenkulturen
Larven der Gattung Ostertagia machten in den Proben, in denen Larven vorhanden waren,
stets den größten Anteil aus (zwischen 66,7 % (am 27.12.00; nur 2 Ostertagia-Larven !) und
100 %). Larven der Gattung Trichostrongylus kamen zu 0 % bis 33,3 % (am 27.12.00; nur 1
Trichostrongylus-Larve !) vor.
Ergebnisse
67
Einzelergebnisse: X = Alttier ; □ = Jungtier ;
Gruppenmittel: ▬▬ = Alttiere ;
4.2.4 Oryxantilopen
Diag. 23 - 29
3000
23.) EpG MDS
2500
2000
1500
1000
500
0
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
24.) EpG Nematodirus
Nov
Okt
350
300
250
200
150
100
50
0
Okt
25.) EpG Capillaria
250
200
150
100
50
0
26.) EpG Eimeria
Okt
3000
2500
2000
1500
1000
500
0
Okt
27.) Larvenzahl
Dictyocaulus
Ergebnisse
68
40
35
30
25
20
15
10
5
0
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Nov
Dez
Nov
Okt
Nov
Okt
Sep
Okt
28.) Mittelwerte
der absoluten
Larvenzahlen
100
80
60
40
20
Okt
Nov
Okt
Nov
Ostertagia Trichostrongylus
Sep
80
Sep
100
Strongyloides
60
40
20
0
Aug
Jul
Trichostrongylus
Jun
Mai
Mai
Ostertagia
Apr
Mär
Feb
Jan
Dez
Nov
Okt
29.) Larvenzusammensetzung in %
0
Strongyloides
Erläuterungen zu den Diagrammen der Oryxantilopengruppe
Es wurden jeweils Proben von 3 Alttieren und 1 Jungtier untersucht.
Am 02.02.01 war nicht genug Probenmaterial für das Auswanderverfahren und die
Larvenkultur vorhanden, so dass nur das Mc-Master-Verfahren zur EpG-Bestimmung
durchgeführt werden konnte.
Ergebnisse
69
Diag. 23: MDS-Eiausscheidung
An allen Probennahmeterminen wurden in mindestens einer Alttierprobe MDS-Eier
nachgewiesen, meist in Größenordnungen von mehreren hundert EpG, außer nach der
Entwurmung vom 13.11 bis 11.12.00. Das Jungtier wies noch nach der Entwurmung der
Gruppe (vom 09.-11.11.00) eine hohe Eiausscheidung auf (1650 EpG MDS) und erhielt eine
erneute Wurmkur, woraufhin ab dem 27.12.00 wieder MDS-Eier (100 EpG) gezählt wurden.
Der Mittelwert der Alttiere erreichte seinen Höchstwert am 13.04.01 mit 1466,7 EpG. In der
Jungtierprobe wurden an 22 von 28 Sammelterminen Eier von MDS gezählt, meist mehrere
hundert EpG, gelegentlich über 1000 EpG. Der höchste Jungtier-Einzelbefund erfolgte am
27.09.01 mit 2300 EpG.
Diag. 24: Nematodirus-Eiausscheidung
Eier der Gattung Nematodirus kamen nur in der Jungtierprobe an 6 Terminen vor. Die
höchste Eizahl wurde am 13.11.00 mit 300 EpG gezählt. Am 30.10.00 waren 100 EpG
vorhanden. Danach wurden erst wieder im nächsten Herbst 50 EpG am 13.09.01, sowie vom
11.10.01 bis zum 11.11.01 nachgewiesen.
-ohne Diagramm: Strongyloides-Eiausscheidung
Eier der Gattung Strongyloides wurden bei einem Jungtier am 13.11.00 in Höhe von 100 EpG
gezählt.
Diag. 25: Capillaria-Eiausscheidung
Eier der Gattung Capillaria wurden an 2 Terminen in je einer Alttierprobe festgestellt, am
19.07.01 mit 200 EpG und am 16.08.01 mit 50 EpG. An weiteren zwei Terminen wurden
Capillaria-Eier in je einer Jungtierprobe nachgewiesen: 50 EpG am 16.10.00 und 100 EpG
am 13.09.01.
-ohne Diagramm: Trichuris-Eiausscheidung
Am 21.06.01 wurden einmalig bei einem Jungtier 50 EpG der Gattung Trichuris
nachgewiesen.
Ergebnisse
70
Diag. 26: Eimeria-Oozysten-Ausscheidung
Der Mittelwert der Eimeria-Oozysten-Ausscheidung der Alttiere erreichte seinen Höchstwert
von 1816,7 EpG am 13.11.00, sank dann wieder ab, um am 01.04.01 noch einmal einen Wert
von 250 EpG zu erreichen. Danach erfolgten nur noch 3 Einzelbefunde mit 50 EpG und einer
mit 150 EpG. Die höchsten Oozysten-Zahlen in der Jungtierprobe wurden am 13.11.00 und
am 11.12.00 mit je 1000 Oozysten gezählt. Danach wurden noch an 13 Terminen Befunde
zwischen 50 und 250 EpG erhoben.
Diag. 27: Dictyocaulus-Larvenausscheidung
Dies ist möglicherweise der erste Nachweis dieser Parasitengattung bei der Oryxantilope in
Gehegehaltung. Bis zum 16.02.01 wurden keine Larven der Gattung Dictyocaulus
nachgewiesen. Danach wurden bei den Alttieren in 6 Proben je eine Larve gezählt, in 11
Proben konnten die Befunde als geringgradig (2-5 Larven), in 4 Proben als mittelgradig (6-10
Larven), in 6 Proben als hochgradig (11-20 Larven) und in 2 Proben als massenhaft (37
Larven am 13.09.01; 26 Larven am 11.11.01) beurteilt werden. In der Jungtierprobe kam nur
einmal am 11.10.01 eine geringgradige Larvenausscheidung (3 Larven) vor.
Diag. 28: Mittelwerte absoluter Larvenzahlen der Larvenkulturen
Nur am 27.11.00 entwickelten sich in keiner Kultur Larven. Am 13.11.00 (nach der Entwurmung der Gruppe ) waren nur in der Jungtierprobe 100 Larven der Gattung Ostertagia
vorhanden (Mittelwert 25) . Auch sonst dominierte diese Gattung mit mittleren Larvenzahlen zwischen 7,5 (am 27.12.00) und 100 (am 30.10.00). Am 27.12.00 wurden nach der
routinemäßigen Entwurmung erstmalig wieder MDS-Eier ausgeschieden, daraus entwickelten
sich jedoch nur wenige oder keine Larven.
In Kulturen von 19 Sammelterminen gab es auch Larven der Gattung Trichostrongylus mit
Mittelwerten zwischen 0,5 und 22,75 (20.01.01) Larven. Larven der Gattung Strongyloides
wurden nur in einer Alttierprobe (6 Larven; 11.12.00) und in zwei Jungtierproben (1 Larve
am 07.06.01 bzw. 7 Larven am 11.11.01) nachgewiesen.
Diag. 29: Quantitative Verteilung des Artenspektrums in % der Larvenkulturen
In den Proben, in denen sich Larven entwickelten, machte die Gattung Ostertagia an allen
Terminen den größten Anteil aus (zwischen 54,5 % (am 20.01.01) und 100 %).
Ergebnisse
71
Die Gattung Trichostrongylus erreichte zwischen 0 % und 45,5 % (20.01.01) und die Gattung
Strongyloides kam mit Anteilen zwischen 0 % und 6,7 % (11.12.00) vor.
30.) EpG MDS
4.2.5 Ellipsen-Wasserböcke
Diag. 30 - 33
Einzelergebnisse: X = Alttier ; □ = Jungtier ;
Gruppenmittel: ▬▬ = Alttiere ;
160
140
120
100
80
60
40
20
0
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Nov
Okt
Okt
102000
82000
62000
42000
22000
31.) EpGEimeria
2000
2000
1800
1600
1400
1200
1000
800
600
400
200
0
Ergebnisse
72
32.) Mittelwerte
der absoluten
Larvenzahlen
100
80
60
40
20
Okt
Nov
Okt
Nov
Sep
Strongyloides
Aug
Jul
Jun
Ostertagia Trichostrongylus
Mai
Mai
Apr
Mär
Feb
Jan
80
Dez
Nov
100
Okt
Nematodirus
60
40
20
0
Sep
Strongyloides
Aug
Jul
Jun
Trichostrongylus
Mai
Mai
Apr
Mär
Ostertagia
Feb
Jan
Dez
Nov
Okt
33.) Larvenzusammensetzung in %
0
Nematodirus
Erläuterungen zu den Diagrammen der Ellipsen-Wasserböcke
Es wurden jeweils Proben von 4 Alttieren untersucht. Am 02.03.01 wurde die Probennahme
abgebrochen, bevor Proben der Ellipsenwasserböcke gesammelt werden konnten. Ab dem
03.05.01 wurden Proben von dem am 15.02.01 geborenen Jungtier so oft wie möglich
zusätzlich genommen.
Diag. 30: MDS-Eiausscheidung
Zwischen dem 27.11.00 und dem 10.05.01 wurden in 12 von 48 Proben Eier von MDS
nachgewiesen (50 bis 150 EpG). Danach waren nur noch in den Proben des Jungtieres an 3
Terminen (07.06., 30.08. und 11.10.01) je 50 MDS-EpG zählbar.
Ergebnisse
73
-ohne Diagramm: Nematodirus-Eiausscheidung
Hier handelt es sich möglicherweise um den ersten Nachweis dieser Parasitengattung beim
Ellipsen-Wasserbock. Eier der Gattung Nematodirus wurden nur an 3 Terminen in der Probe
des Jungtieres gezählt: 03.05.01 (100 EpG), 21.06.01 (50 EpG), 19.07.01 (50 EpG).
-ohne Diagramm: Capillaria-Eiausscheidung
Eier der Gattung Capillaria kamen nur in einer Probe am 01.04.01 mit 50 EpG vor.
-ohne Diagramm: Trichuris-Eiausscheidung
Eier der Gattung Trichuris wurden nur am 19.07.01 in einer Probe des Jungtieres mit 50 EpG
nachgewiesen.
Diag. 31: Eimeria-Oozysten-Ausscheidung
Außer am 21.06.01 wurden an allen Sammelterminen in mindestens einer Alttierprobe
Oozysten der Gattung Eimeria festgestellt, mit Mittelwerten zwischen 25 und dem
Höchstwert von 13387,5 Oozysten pro Gramm (am 16.02.01), der v.a. durch ein
Probenergebnis von 51700 EpG zustande kam. Vom 16.10.00 bis zum 27.12.00 wurden an 5
von 6 Terminen jeweils in 1 bis 2 Proben Befunde zwischen 2250 und 7150 Oozysten pro
Gramm erhoben. In der Jungtierprobe wurde am 07.06.01 die höchste Oozystenzahl von
89650 gezählt. Auch in allen anderen Jungtierproben kamen zwischen 2150 und 17150
Oozysten der Gattung Eimeria vor.
Diag. 32: Mittelwerte absoluter Larvenzahlen der Larvenkulturen
Nur am 11.12.00 und am 02.08.01 entwickelten sich in keiner Larvenkultur Larven. 100
Larven in jeder der 4 Larvenkulturen waren nur am 16.02.01 und am 01.04.01 auszählbar.
Larven der Gattung Ostertagia waren am häufigsten vorherrschend mit Mittelwerten
zwischen 0,25 und 97,25. Davon wurden 7 mal Mittelwerte über 30 Larven erreicht. Die
Larven der Gattung Trichostrongylus waren seltener in der Überzahl, wobei nur 2 mal
Mittelwerte über 30 Larven vorkamen. Möglicherweise ist dies der erste Nachweis von
Trichostrongylus sp. bei dieser Tierart in Gehegehaltung. Die Gattung Strongyloides kam an 4
Ergebnisse
74
Terminen vor, zwischen dem 03.05.01 und dem 19.07.01 (meist nur in der Jungtierprobe mit
dem Höchstwert von 96 Larven am 03.05.01).
Fünf Larven der Gattung Nematodirus kamen nur einmalig am 19.07.01 in der Probe des
Jungtieres vor.
Diag. 33: Quantitative Verteilung des Artenspektrums in % der Larvenkulturen
Die Gattungen Ostertagia, wie auch Trichostrongylus kamen beide mit prozentualen Anteilen
zwischen 0 % und 100 % vor. Bei der Gattung Ostertagia wurden häufiger als bei
Trichostrongylus mehr als 50 % erreicht. Larven der Gattung Strongyloides kamen nur an 4
Terminen vor und erreichten Anteile bis zu 68,6 % (am 03.05.01). Die Gattung Nematodirus
war nur am 19.07.01 mit einem Anteil von 16,7 % vorhanden.
4.2.6 Impala
Diag. 34 und 35
34.) Absolute
Larvenzahl
60
50
40
30
20
10
Aug
Sep
Okt
Nov
Aug
Sep
Okt
Nov
Jul
Jun
Mai
Ostertagia
Mai
Apr
80
Mär
Feb
Jan
Dez
Nov
100
Okt
Trichostrongylus
60
40
20
0
Jul
Jun
Mai
Ostertagia
Mai
Apr
Mär
Feb
Jan
Dez
Nov
Okt
35.) Larvenzusammensetzung in %
0
Trichostrongylus
Ergebnisse
75
Erläuterungen zu den Diagrammen der Impala-Gruppe
In der Regel wurde eine Probe pro Termin genommen.
Am 20.01.01 und am 02.02.01 konnte keine Probe aus dem Stall genommen werden, da die
Tiere mit Panik reagierten.
Im gesamten Untersuchungszeitraum wurden keine Eier mit dem McMaster-Verfahren
nachgewiesen. Auch mithilfe des Auswanderverfahrens wurden nie Lungenwürmer gefunden.
Diag. 34: Absolute Larvenzahlen der Larvenkulturen
Nur in der Larvenkultur vom 16.08.01 wurden 48 Larven der Gattung Ostertagia gezählt. An
6 weiteren Terminen traten nur 1-2 Larven auf, wobei es sich am 27.09.01 um eine Larve der
Gattung Trichostrongylus handelte. Bei beiden Parasitengattungen handelt es sich
möglicherweise um Erstnachweise bei der Impala in Gehegehaltung.
Diag. 35: Quantitative Verteilung des Artenspektrums in % der Larvenkulturen
Larven der Gattung Ostertagia kamen an 6 Terminen mit 100 % vor. Die Gattung
Trichostrongylus war nur am 27.09.01 mit 100 % vertreten (Dieser Wert beruhte jedoch nur
auf einer vorhandenen Larve !).
36.) EpG Eimeria
4.2.7 Nyala
Diag. 36-38
Einzelergebnisse:
X = Alttier
Gruppenmittel:
▬▬ = Alttiere
900
800
700
600
500
400
300
200
100
0
Nov
Okt
Sep
Aug
Jul
Jun
Mai
Mai
Apr
Mär
Feb
Jan
Dez
Nov
Okt
Ergebnisse
76
37.) Mittelwerte
der absoluten
Larvenzahlen
10
8
6
4
2
Aug
Sep
Okt
Nov
Aug
Sep
Okt
Nov
Jul
Jun
Mai
Ostertagia
Mai
Apr
80
Mär
Feb
Jan
Dez
Nov
100
Okt
38.) Larvenzusammensetzung in %
0
Trichostrongylus
60
40
20
0
Jul
Jun
Mai
Mai
Apr
Mär
Feb
Jan
Dez
Nov
Okt
Ostertagia
Trichostrongylus
Erläuterungen zu den Diagrammen der Nyala-Gruppe
Diag. 36: Eimeria-Oozysten-Ausscheidung
Zwischen Mitte Juli und Ende Oktober befand sich der längste Zeitraum, in dem keine
Oozysten der Gattung Eimeria gezählt werden konnten. Im Rest des Jahres kamen
gelegentlich positive Befunde von 50 oder 100 EpG vor. Nur am 16.02.01 erreichte eine
Probe den Höchstwert von 800 EpG. Am 08.11.01 waren einmalig alle 3 genommenen
Proben positiv ( 100, 250 bzw. 350 EpG).
- nicht im Diagramm: am 11.10.01 wurde einmalig eine Probe eines Jungtieres zusätzlich
genommen. Der Befund ergab 1750 Eimeria-Oozysten pro Gramm Kot.
Diag. 37: Mittelwerte absoluter Larvenzahlen
und Diag. 38: Quantitative Verteilung des Artenspektrums in % der Larvenkulturen
Nur an zwei Terminen im Mai wurden im Mittel 0,3 (100 %) bzw. 2,7 (34,8 %) OstertagiaLarven gezählt. Trichostrongylus-Larven kamen nur am 03.05.01 mit einem Mittelwert von 5
Larven (65,2 %) vor.
Ergebnisse
77
4.2.8. Pferdeantilopen
Diag. 39 - 44
Einzelergebnisse:
X = Alttier
Gruppenmittel:
▬▬ = Alttiere
39.) EpG MDS
250
200
150
100
50
0
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
40.) EpG Capillaria
60
50
40
30
20
10
41.) EpG Trichuris
800
700
600
500
400
300
200
100
0
42.) EpG Eimeria
0
800
700
600
500
400
300
200
100
0
Ergebnisse
78
43.) Mittelwerte
der absoluten
Larvenzahlen
100
80
60
40
20
Nov
Okt
Sep
Aug
Cooperia
Jul
Jun
Trichostrongylus
Mai
Mai
Apr
Mär
Ostertagia
Feb
Jan
80
Dez
Nov
100
Okt
Oesophagostomum
60
40
20
0
Nov
Okt
Sep
Aug
Cooperia
Jul
Jun
Trichostrongylus
Mai
Mai
Apr
Mär
Ostertagia
Feb
Jan
Dez
Nov
Okt
44.) Larvenzusammensetzung in %
0
Oesophagostomum
Erläuterungen zu den Diagrammen der Pferdeantilopengruppe
Diag. 39: MDS-Eiausscheidung
Zwischen dem 27.12.00 und dem 16.08.01 traten an 7 Probennahmeterminen Einzelbefunde
von 50 Magen-Darm-Strongyliden-EpG auf. Am 13.4.01 wurden in 2 Proben (50 bzw. 150
EpG) MDS-Eier nachgewiesen. Ab dem 30.08. wurden an jedem Termin zwischen 50 und
200 EpG gezählt. Vom 11.10.01 bis zum Ende des Untersuchungszeitraumes waren in allen 3
Proben MDS-Eier nachweisbar. Der höchste Mittelwert mit 100 EpG wurde am 11.10.01
erreicht.
-ohne Diag.: Eier der Gattung Nematodirus wurden nur am 27.12.00 (50 EpG) in einer
Probe nachgewiesen.
Ergebnisse
79
Diag. 40: Capillaria-Eiausscheidung
Eier der Gattung Capillaria konnten an 5 Probennahmeterminen (16.02., 23.05., 07.06.,13.09.
und 25.10.01; je 50 EpG) gezählt werden. Am 03.05.01 wurden in 2 der 3 Proben 50
Capillaria-Eier pro Gramm nachgewiesen.
Diag. 41: Trichuris-Eiausscheidung
Eier der Gattung Trichuris wurden an 6 Terminen (mit 50 und 750 EpG) in insgesamt 9
Proben nachgewiesen. Die höchsten Einzelbefunde (zwischen 400 und 750 EpG) wurden im
Mai erreicht.
Diag. 42: Eimeria-Oozysten-Ausscheidung
Oozysten der Gattung Eimeria wurden an 4 Probennahmeterminen in je einer Probe
nachgewiesen, mit einer EpG-Zahl von 50, 200, 300 bzw. dem Höchstwert von 700 (am
30.08.01).
Diag. 43: Mittelwerte absoluter Larvenzahlen der Larvenkulturen
Nur im Oktober 2000 und am 21.06.01 entwickelten sich keine Larven in den Kulturen. Bis
zum 07.06.01 waren meist Larven der Gattung Trichostrongylus vorherrschend, ebenso Ende
September, Ende Oktober und am 11.11.01. Die niedrigste mittlere Larvenanzahl dieser
Gattung betrug 2,7, die höchste 87,3 Larven. Nach einer Wurmkur am 18./19.06.01 waren
Larven der Gattung Ostertagia zwischen dem 06.07. und dem 13.09.01, sowie am 11.10.01 in
der Überzahl. Im gesamten Verlauf gab es Mittelwerte zwischen 0,7 und 88,3 Larven. Die
Gattung Cooperia war mit Larven an 17 der 28 Probennahmetermine nachweisbar (0,3 bis
29,6 Larven), in nennenswerter Anzahl jedoch nur zwischen dem 20.01. und dem 23.05.01.
Larven der Gattung Oesophagostomum (möglicherweise als Erstnachweis dieser Gattung bei
dieser Tierart) kamen vom 17.03. bis zum 13.04.01 in den Proben vor mit dem höchsten
Mittelwert von 12,3 Larven am 17.03.01.
Diag. 44: Quantitative Verteilung des Artenspektrums in % der Larvenkulturen
Larven der Gattung Trichostrongylus kamen zu Anteilen zwischen 0 % und 97,3 % (am
27.12.00) vor. Die Gattung Ostertagia schwankte zwischen 0,8 % und 88,3 %. Die höchsten
Ergebnisse
80
Anteile wurden von dieser Gattung in den Monaten nach der Entwurmung (18./19.06.01)
erreicht.
Von Larven der Gattung Cooperia wurden Anteile zwischen 0 % und 36 % (am 23.05.01)
ermittelt. Oesophagostomum-Larven erreichten bis zu 12,6 % (am 17.03.01).
4.2.9 Defassa-Wasserböcke
Diag. 45 - 49
X = Alttier
Einzelergebnisse:
Gruppenmittel:
▬▬ = Alttiere
250
45.) EpG MDS
200
150
100
50
0
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
46.) EpG Capillaria
Okt
60
50
40
30
20
10
0
47.) EpG Eimeria
6000
5000
4000
3000
2000
1000
0
Dez
Nov
Okt
Ergebnisse
81
48.) Mittelwerte
der absoluten
Larvenzahlen
100
80
60
40
20
Aug
Sep
Okt
Nov
Aug
Sep
Okt
Nov
Jul
Jun
Trichostrongylus
Mai
Mai
Apr
80
Mär
Feb
Jan
Dez
Nov
100
Okt
49.) Larvenzusammensetzung in %
0
Ostertagia
60
40
20
0
Jul
Jun
Mai
Mai
Apr
Mär
Feb
Jan
Dez
Nov
Okt
Trichostrongylus
Ostertagia
Erläuterungen zu den Diagrammen der Defassa-Wasserböcke
Am 27.09.01 und am 11.10.01 war keine Probennahme möglich, da sich alle DefassaWasserböcke wegen einer Baustelle auf dem Gelände in einem Auslauf befanden, der nicht
betreten werden konnte, ohne Panik auszulösen.
Bis zum 01.04.01 wurden 4 Proben von 5 Tieren gesammelt. Am 04.04.01 und am 06.04.01
verendete je ein weibliches Altier, so dass ab dem 13.04.01 noch 3 Proben von 3 Alttieren
genommen wurden.
Diag. 45: MDS-Eiausscheidung
Im Sommer zwischen Ende Mai und Mitte September befand sich der längste Zeitraum, in
dem keine MDS-Eier gezählt wurden. In der restlichen Zeit kamen gelegentlich Befunde von
Ergebnisse
82
50 oder 100 EpG vor. Die höchsten Probenergebnisse waren 200 EpG am 02.02.01und 150
EpG am 25.10.01.
Diag. 46: Capillaria-Eiausscheidung
Einzelne Befunde von 50 Capillaria-EpG kamen am 02.02., 23.05, 21.06., 25.10. und am
08.11.01 vor. Nur am 16.02.01 waren in 3 von 4 Proben je 50 EpG der Gattung Capillaria
nachweisbar, so dass hier der Mittelwert 37,5 erreicht wurde.
Diag. 47: Eimeria-Oozystenausscheidung
Die höchsten Ergebnisse wurden am 16.10.00, 01.04.01 und 03.05.01 erreicht (zwischen 2250
und 4900 EpG. In der restlichen Zeit kamen zahlreiche positive Befunde zwischen 50 und
1450 EpG vor. Der Mittelwert schwankte entsprechend zwischen 12,5 und 450 EpG und
erreichte seine Höchstwerte am 01.04. und 03.05.01 mit 2600 bzw. 2283,3 EpG. Nur am
13.11.00, vom 23.05 bis 21.06.01 und am 13.09.01 wurden keine Oozysten der Gattung
Eimeria nachgewiesen.
Diag. 48: Mittelwerte absoluter Larvenzahlen der Kotkulturen
Den größten Anteil machten stets Larven der Gattung Trichostrongylus aus mit dem höchsten
Mittelwert von 100 am 17.03.01. Dies war zugleich der einzige Termin, an dem in allen 4
Proben 100 Larven ausgezählt werden konnten. Außerdem handelt es sich möglicherweise um
den Erstnachweis dieser Gattung bei dieser Tierart. Larven der Gattung Ostertagia kamen
selten vor und erreichten als höchsten Mittelwert nur 3 Larven am 30.08.01.
Keine Larven entwickelten sich in den Proben vom 16.10.00, 13.11.00 und 06.07.01.
Diag. 49: Quantitative Verteilung des Artenspektrums in % der Larvenkulturen
Trichostrongylus-Larven kamen in Anteilen zwischen 64,7 % (beruhte nur auf wenigen
Larven) und 100 % (an 17 Terminen) vor. Larven der Gattung Ostertagia erreichten bis zu
35,3 % (immer auf geringen Larvenzahlen beruhend).
Ergebnisse
83
50.) EpG MDS
4.2.10 Litschi-Moorantilopen
Diag. 50 - 54
800
700
600
500
400
300
200
100
0
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Okt
60
51.) EpG Capillaria
Einzelergebnisse:
X = Alttier
Gruppenmittel: ▬▬ = Alttiere
50
40
30
20
10
0
Okt
90000
70000
50000
30000
10000
Okt
Nov
Okt
Nov
52.) EpG Eimeria
7000
6000
5000
4000
3000
2000
1000
0
Ergebnisse
84
53.) Mittelwerte
der absoluten
Larvenzahlen
60
50
40
30
20
10
Aug
Sep
Okt
Nov
Aug
Sep
Okt
Nov
Jul
Jun
Trichostrongylus
60
Mai
Mai
Apr
80
Mär
Feb
Jan
Dez
100
Nov
Okt
Ostertagia
40
20
0
Jul
Jun
Trichostrongylus
Mai
Mai
Apr
Mär
Feb
Jan
Dez
Nov
Okt
54.) Larvenzusammensetzung in %
0
Ostertagia
Erläuterungen zu den Diagrammen der Litschi-Moorantilopengruppe
Je Sammeltermin wurden 6 Proben von 6 Alttieren genommen (außer am 02.03.01 (MKS)).
Diag. 50: MDS-Eiausscheidung
Zwischen dem 27.12.00 und dem 16.02.01 traten mehrere Befunde zwischen 250 und 700
EpG von Magen-Darm-Strongyliden auf. Im restlichen Zeitraum wurden nur vereinzelt Werte
von 50 bzw.100 EpG erreicht (am 30.10.00, 11.12 01, 23.05.01, 02.08.01 und am 16.08.01).
Diag. 51: Capillaria-Eiausscheidung
Vom 20.01.01 bis zum 16.02. 01 und am 13.09.01, sowie am 08.11.01 war jeweils 1 Probe
positiv mit 50 EpG der Gattung Capillaria (möglicherweise als Erstnachweis dieser Gattung
bei der Litschi-Moorantilope). Nur am 25.10. wurden in 2 Proben jeweils 50 EpG
nachgewiesen.
Ergebnisse
85
-ohne Diagramm: Trichuris-Eiausscheidung
Nur am 17.03.01 wurden in einer Probe 50 EpG der Gattung Trichuris nachgewiesen.
Diag. 52: Eimeria-Oozysten-Ausscheidung
In 71,4 % der Proben waren Oozysten der Gattung Eimeria nachweisbar. Der höchste
Mittelwert wurde am 20.01.01 erreicht (15066 EpG), kam aber v.a. durch ein einzelnes
Probenergebnis von 86.900 Oozysten pro Gramm Kot zustande. Auch die relativ hohen
Mittelwerte am 11.12.00 (4558 EpG), am 16.08.01 (2025 EpG) und am 08.11.01 (1175 EpG)
wurden jeweils nur durch eine Probe mit besonders hoher Oozystenzahl erreicht. Nur am
27.11.00 befanden sich 5 der 6 genommenen Proben im Bereich zwischen 1450 und 6750
EpG, wodurch der Mittelwert von 3616 erreicht wurde.
Diag. 53: Mittelwerte absoluter Larvenzahlen der Larvenkulturen
Zwischen dem 17.03.01 und dem 03.05.01 entwickelten sich keine Larven in den Proben.
Nie konnten in allen Proben 100 Larven ausgezählt werden. Larven der Gattung
Trichostrongylus dominierten mit mittleren Larvenzahlen bis zu 52,7 Larven ( am 02.02.01).
Es handelte sich hier möglicherweise um den Erstnachweis dieser Gattung bei dieser Tierart.
In wesentlich geringerer Anzahl kamen Larven der Gattung Ostertagia vor mit dem höchsten
Mittelwert von 2 Larven am 25.10.01.
Diag. 54: Quantitative Verteilung des Artenspektrums in % der Larvenkulturen
Larven der Gattung Trichostrongylus kamen mit Anteilen zwischen 33,3 % (beruhte nur auf
einer geringen Larvenzahl) und 100 % (an 18 Terminen) vor. Die Gattung Ostertagia war
selten mit Anteilen bis zu 66,7 % vertreten, jedoch nur auf Grundlage geringer Larvenzahlen.
Ergebnisse
86
4.3 Statistische Auswertung der Kotuntersuchungsergebnisse
Aufgrund der geringen Tierzahlen je Tierart war eine statistische Auswertung nur möglich,
wenn die Arten zu Gattungsgruppen zusammengefaßt werden. Die Elenantilopen und die
Nyalas konnten nur zum Vergleich der Prävalenz von Eimeria sp. als Waldböcke
zusammengefaßt werden, da sich hinsichtlich der anderen Endoparasiten zu unterschiedliche
Probenbefunde ergaben. Aus dem gesamten Jahresverlauf wurde die durchschnittliche Zahl
der pro Termin befallenen bzw. nicht befallenen Tiere ermittelt.
Dann wurden der Chi-Quadrat-Homogenitätstest und der bei diesen geringen Tierzahlen
genauere Fisher`s Exact Test eingesetzt, um die Gattungsgruppen hinsichtlich der Prävalenz
jeweils einer Parasitengattung bzw. -gruppe zu vergleichen. Beide Tests ergeben einen pWert. Ist dieser kleiner als 0,05, so kann man von einem signifikanten Unterschied der
Verhältnisse der befallenen und nicht befallenen Tierzahlen zwischen den
Antilopengattungsgruppen sprechen (Daten: siehe Tabellenanhang).
Diag. 55-58: Vergleich der Gattungsgruppen hinsichtlich der Prävalenz von MagenDarm-Strongyliden, Eimeria sp., Ostertagia sp. und Trichostrongylus sp.
Eimeria
Magen-Darm-Strongyliden
15
15
10
10
5
5
0
0
Wasserböcke
befallen
Waldböcke
Pferdeböcke
befallen
nicht befallen
Ostertagia
Pferdeböcke
nicht befallen
Trichostrongylus
15
15
10
5
10
5
0
Wasserböcke
0
Wasserböcke
befallen
Pferdeböcke
nicht befallen
Wasserböcke
befallen
Pferdeböcke
nicht befallen
Ergebnisse
87
Hinsichtlich der Prävalenz von Magen-Darm-Strongyliden, sowie der Gattung Ostertagia
waren durchschnittlich pro Termin signifikant mehr Pferdeböcke befallen als Wasserböcke.
Keine signifikanten Unterschiede ergaben die Vergleiche hinsichtlich Eimeria sp. und
Trichostrongylus sp. Alle weiteren Endoparasitengattungen kamen für sinnvolle Vergleiche
zu selten vor.
Darüberhinaus erfolgten Vergleiche der Gehege hinsichtlich der Prävalenz einzelner Endoparasitengattungen. Hierfür wurde die durchschnittliche Zahl der pro Untersuchungstermin
befallenen bzw. nicht befallenen Tiere des Geheges ermittelt, so dass bei diesem Vergleich in
Gehege 1 auch die Giraffen und die Impalas einbezogen wurden. Da im Gehege Afrika 2 nur
3 Proben von Nyalas untersucht wurden, konnte dieses Gehege nicht berücksichtigt werden.
Diag. 59-62: Vergleich der Gehege hinsichtlich der Prävalenz von Magen-DarmStrongyliden, Eimeria sp., Ostertagia sp. und Trichostrongylus sp.
Magen-Darm-Strongyliden
30
20
Eim eria
30
20
10
10
0
0
Gehege Afrika 1
befallen
Gehege Afrika 3
Gehege Afrika 1
nicht befallen
befallen
Ostertagia
nicht befallen
Trichostrongylus
30
30
20
20
10
10
0
Gehege Afrika 3
0
Gehege Afrika 1
befallen
Gehege Afrika 3
nicht befallen
Gehege Afrika 1
befallen
Gehege Afrika 3
nicht befallen
Hinsichtlich der Prävalenz von Eimeria sp. waren im Gehege Afrika 3 durchschnittlich pro
Termin signifikant mehr Tiere befallen als im Gehege Afrika 1. Im letzteren kamen jedoch
pro Termin signifikant mehr Proben mit Ostertagia sp. vor als in Gehege Afrika 3.
Keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gehegen wurden hinsichtlich der Prävalenz
von Magen-Darm-Strongyliden, sowie Trichostrongylus sp. nachgewiesen.
Ergebnisse
88
4.4 Meteorologische Daten
Das Regionale Gutachterbüro Hannover des Deutschen Wetterdienstes stellte die täglich
gemessenen Temperaturdaten (Soltau) und Niederschlagswerte (Schwarmstedt) der
nächstgelegenen Meßstationen zur Verfügung.
Temperatur:
Die Höchst- und Tiefstwerte der Lufttemperatur wurden bis zum 31.03.2001 jeweils in der
24-stündigen Meßperiode zwischen dem Vortag 7:30 Uhr (MEZ)und dem betreffenden Tag
7:30 Uhr (MEZ) gemessen. Ab dem 01.04.2001 wurden die Höchst- und Tiefstwerte in der
24-stündigen Meßperiode zwischen dem Vortag 7:00 Uhr (MEZ) und dem betreffenden Tag
7:00 Uhr (MEZ) gemessen.
Niederschlag:
Die Tageshöhe des Niederschlags wurde im gesamten Zeitraum jeweils in der 24-stündigen
Meßperiode zwischen dem Vortag 7:30 Uhr (MEZ) und dem betreffenden Tag 7:30 Uhr
(MEZ) gemessen.
(MEZ =Mitteleuropäische Zeit)
Für die bessere Übersicht in der graphischen Darstellung wurden aus den Tageseinzelwerten
die Mittelwerte für jeweils fünf aufeinanderfolgende Tage gebildet. Die Wetterdaten sind im
Tabellenanhang aufgeführt (Tab. 47, 48).
Ergebnisse
89
Diag. 63:
Verlauf der Tageshöchst- und Tiefsttemperaturen vom 06.10.2000 bis 14.11.2001
35
Tageshöchsttemperatur
Tagestiefsttemperatur
30
Temperatur in °C
25
20
15
10
5
0
-5
-10
Okt
Nov Dez Jan
Feb Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug Sep
Okt
Nov
Diag. 64:
Verlauf der täglichen Niederschlagsmengen vom 06.10.2000 bis 14.11.2001
Niederschlagsmenge in mm
12
10
Niederschlagsmenge
8
6
4
2
0
Okt
Nov Dez Jan Feb Mär Apr
Mai
Jun
Jul
Aug Sep Okt Nov
Ergebnisse
90
4.5 Darstellung der Warm- und Regenperioden von April bis November 2001
Für das folgende Diagramm wurden aus jeweils 5 aufeinanderfolgenden Tagen nur die für
Warm- bzw. Regenperioden (BÜRGER et al., 1983) relevanten Tage zur Berechnung eines
Mittelwertes der Niederschlagsmenge bzw. der mittleren Tagestemperatur herangezogen
( siehe auch Methodenteil Kap. 3.2.6 und Tabellenanhang Tab. 49).
Diag. 65: Warmperioden und Regenperioden von April bis November 2001
35
mm bzw. °C
30
25
20
15
10
5
0
Nov
Okt
Sep
Aug
Jul
Jun
Mai
Apr
■
■
mittlere Niederschlagsmenge in mm der für Regenperioden relevanten Tage
mittlere Tagestemperatur in °C der für Warmperioden relevanten Tage
4.6 Grasprobenuntersuchungergebnisse Tab. 17: Übersicht
Pro- Anzahl der Grasproben mit Larven dieser Gattung
ben- 2. Zeile: %-Anteil an der Gesamtprobenzahl des Geheges
zahl
ges. Ostertagia
Trichostron- Nematodirus Cooperia
gylus
Afrika I
21 18
13
14
10
% 85,7 %
61,9 %
66,7 %
47,6 %
Afrika II 18 4
1
3
0
% 22,2 %
5,6 %
16,7 %
0
Afrika III 18 4
7
0
0
38,9 %
0
0
% 22,2%
gesamt:
57
Gehege
Oesophagostomum
1
4,8 %
0
0
0
0
Die Ergebnisse werden in den folgenden Diagrammen graphisch dargestellt und in den
jeweils folgenden Texten im Zusammenhang mit den o.g. Warm- und Regenperioden
erläutert.
Ergebnisse
91
Diag. 66: Gehege Afrika I: Grasprobenergebnisse
Gras (Trockenmasse)
6300
5300
4300
3300
2300
1300
Larven / kg
300
250
200
150
100
50
0
Nov
Okt
Sep
Aug
Jul
Jun
Mai
Mai
Apr
Mär
Ostertagia ▬▬Nematodirus
Feb
Jan
Dez
Nov
Okt
----
▬Trichostrongylus ▬Cooperia ▬Oesophagostomum
Im Gehege Afrika I konnten Larven der Gattung Ostertagia vom 17.10.00 bis 11.12.00 mit
Larvenzahlen zwischen 505 und der Höchstzahl von 5825 Larven / kg (am 31.10.00)
nachgewiesen werden. Larven der Gattung Trichostrongylus traten im Herbst/Winter 2000 3
mal mit Werten zwischen 8 und 164 Larven / kg auf. Larven der Gattung Nematodirus
wurden im Herbst/ Winter 2000 4 mal mit Werten zwischen 11 und 95 (am 11.12.00) Larven/
kg gezählt. Larven der Gattung Cooperia kamen mit 14 bis 85 (31.10.00) Larven / kg vom
17.10.00 bis 11.12.00 vor. Die Gattung Oesophagostomum war mit 21 Larven / kg nur am
27.11.00 vertreten.
Nach Neubeginn der Grasprobennahmen am 13.04.01 wurden ab dem 10.05.01 nach einer
Regenperiode Ende April wieder Ostertagia-Larven (23 L. /kg) gezählt. Einer weiteren
Regenperiode Anfang Juni folgten eine Steigerung der Ostertagia-Larvenzahl, sowie ein
erstmaliges Auftreten von Trichostrongylus- und Cooperia-Larven. Bis hierher könnte es sich
Ergebnisse
92
noch um überwinterte Larven handeln, denn erst Anfang und Ende Juli erfolgten
Warmperioden, die die Entwicklung von infektiösen Larven aus ausgeschiedenen Eiern
beschleunigten. Anfang August gab es eine weitere Regenperiode. Daraufhin wurden
wiederum Trichostrongylus- und Cooperia-Larven nachgewiesen, nachdem vorher an zwei
(bei Ostertagia) bzw. vier (bei Cooperia) Probennahmeterminen keine Larven dieser
Gattungen im Weidegras nachweisbar waren.
Doch erst eine Warmperiode in der zweiten Augusthälfte und längere Regenperioden im
September führten zu deutlichen Anstiegen der Larvenzahlen von Ostertagia (Höchstwert:
2450 Larven / kg am 26.10.01) und Trichostrongylus (Höchstwert: 206 Larven / kg am
26.10.01). Auffallend anders als die anderen Gattungen verhielt sich Nematodirus im Gehege
Afrika I. Larven dieser Gattung wurden bereits Anfang Mai (schon 69 L./ kg) nachgewiesen.
Die höchste Nematodirus-Larvenzahl wurde schon im Juni erreicht (770 L./ kg).
Ergebnisse
Diag. 67:
93
Gehege Afrika II: Grasprobenergebnisse
Larven / kg Gras (TM)
200
150
100
50
0
Nov
Okt
Sep
Aug
Jul
Jun
Mai
Mai
Apr
▬▬ Nematodirus
Mär
Feb
Jan
Dez
Nov
Okt
▬Ostertagia
▬ Trichostrongylus
In den Grasproben aus dem Gehege Afrika II war die Gattung Nematodirus am 17.10.00 mit
38 Larven vertreten.
Nachdem Ende Juni / Anfang Juli 2001 eine Warmperiode und in der zweiten Juliwoche eine
Regenperiode für optimale Entwicklungsbedingungen gesorgt hatten, wurden ab dem
20.07.01 Larven verschiedener Gattungen gezählt. Ostertagia-Larven traten erstmalig am
20.07.01 und dann an weiteren 3 Terminen mit Werten zwischen 14 und 174 ( 26.10.01)
Larven / kg auf. Der Höchstwert von 174 Ostertagia-Larven/ kg wurde also erst am 26.10.01
erreicht und damit recht lange nach der letzten Regenperiode im September. Einzelne Tage
mit Niederschlägen zwischen 4 und 8 mm kamen jedoch kurz vor dem 26. Oktober vor (siehe
Tabellenanhang). Diese erfüllten zwar nicht die Bedingungen einer Regenperiode, scheinen
aber die Translation aufs Weidegras ermöglicht zu haben.
Larven der Gattung Trichostrongylus wurden nur am 16.08.01 mit 20 Larven / kg
nachgewiesen. Nematodirus-Larven erschienen wieder am 20.07.01 ( 23 Larven / kg) und
02.08.01 (13 Larven / kg) in den Grasproben.
Ergebnisse
Diag. 68:
94
Gehege Afrika III: Grasprobenergebnisse
Larven / kg Gras (TM)
3500
3000
2500
2000
1500
1000
500
0
Nov
Okt
Sep
Aug
Jul
Jun
Mai
Mai
Apr
Mär
Feb
Jan
Dez
Nov
Okt
▬ Ostertagia
▬ Trichostrongylus
In der Sektion Afrika III wurden im Oktober 2000 Larven der Gattung Ostertagia mit 57 bzw.
dem Höchstwert von 3200 (31.10.00) Larven / kg nachgewiesen. Larven der Gattung
Trichostrongylus wurden am 31.10.00 mit 556 Larven / kg gezählt.
Im Jahr danach müssen geringe Niederschläge Anfang April, die nicht die Bedingungen einer
Regenperiode erfüllten, ausreichend für eine Translation überwinterter TrichostrongylusLarven auf das Weidegras (81 Larven /kg am 13.04.01) gewesen sein.
Ein erneutes Auftreten von Trichostrongylus-Larven am 20.07.01(71 L. /kg) erfolgte (wie im
Gehege Afrika II) nach der Warmperiode Ende Juni /Anfang Juli, sowie der Regenperiode in
der zweiten Juliwoche.
Am 28.09.01 wurden nach einer langen fast den gesamten September andauernden
Regenperiode 160 Trichostrongylus-Larven /kg Gras (TM) gezählt.
Die jeweiligen Höchstwerte der Gattungen Trichostrongylus (834 L./ kg) und Ostertagia
(142 L. /kg ) im Jahr 2001 wurden jedoch erst am 26.10.01 erreicht, nach einigen Tagen mit
geringen Niederschlägen, die nicht die Bedingungen einer Regenperiode erfüllten (siehe auch
Gehege Afrika II).
Ergebnisse
95
4.7 Zusammenfassende Darstellung der Kotproben- und Grasprobenergebnisse der
verschiedenen Gehege
6900
4900
2900
900
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
EpG (Kot) bzw. Larven / kg Gras (TM)
Diag. 69: Gehege Afrika I: MDS- Ergebnisse in Kot- und Grasproben
800
600
400
200
0
-------
MDS-Larven / kg Gras (Trockenmasse) in Gehege Afrika I
▬▬ MDS-EpG-Mittelwert der Alttier-Kotproben in Gehege Afrika I
▬▬ MDS-EpG-Mittelwert der Jungtier-Kotproben in Gehege Afrika I
Im Gehege Afrika I wurden im Herbst 2000 deutlich höhere MDS-Larvenzahlen am
Weidegras erreicht als im darauffolgenden Herbst.
Nach der Aufstallung wurden alle Antilopengruppen ab dem 09.11.2000 entwurmt, woraufhin
die MDS-EpG-Mittelwerte aller Kotproben einen Tiefpunkt erreichten. Daraufhin erfolgte
eine leichte Steigerung. Die niedrigen Werte Anfang März kamen nur durch die geringe
Probenzahl aufgrund der abgebrochenen Probennahme (MKS-Risiko) zustande. Danach
erreichten die MDS-EpG-Mittelwerte der Alttiere ihren Höchstwert (245 EpG) Mitte April.
Später erfolgten nur noch geringe Schwankungen. Im Gegensatz dazu zeigten die MDS-EpGMittelwerte der Jungtiere zwei Anstiege, im Juni, sowie Ende September / Anfang Oktober.
Die niedrigen Werte dazwischen wurden nach Entwurmungen der Hauptausscheider ermittelt
(siehe Diagr. 73). Die MDS-Larvenzahlen am Weidegras stiegen im Frühjahr und Sommer
Ergebnisse
96
2001 je nach Witterung stufenweise geringgradig, dann ab Herbst deutlich schneller an. Ein
Zusammenhang mit den Kotprobenergebnissen ist nicht ersichtlich.
Diag. 70: Einfluß verschiedener Tierarten und Altersklassen auf den MDS-EpGGesamtmittelwert der Kotproben aus Gehege Afrika I
2500
MDS-EpG
2000
1500
1000
500
0
Nov
Okt
Sep
Aug
Jul
Jun
Mai
Mai
Apr
Mär
Feb
Jan
Dez
Nov
Okt
■ Oryxantilopen-Alttier
□ Oryxantilopen-Jungtier
■ Rappenantilopen-Alttier
□ Rappenantilopen-Jungtier
■ Giraffen-Alttier
□ Giraffen-Jungtier
■ Elenantilopen-Alttier
□ Elenantilopen-Jungtier
■ Ellipsen-Wasserbock-Alttier □ Ellipsen-Wasserbock-Jungtier
▬▬▬ Mittelwert Alttiere ▬▬▬Mittelwert Jungtiere
Das Absinken der MDS-EpG-Werte im März kommt v.a. durch die teilweise nicht mögliche
Probennahme zustande.Die starken quantitativen Schwankungen der Eiausscheidungen der
Jungtiere erfolgen v.a. durch das Oryxantilopen-Jungtier (□)und das RappenantilopenJungtier (□), beide wurden Ende Juni entwurmt, was den plötzlichen Abfall der EpG-Werte
im Juli erklärt, ein jahreszeitlicher Zusammenhang mit den Ergebnissen der Grasproben läßt
sich so nicht ableiten. Die verschiedenen Tierarten erreichen zu unterschiedlichen Zeiten ihre
höchsten EpG-Werte für MDS.
Ergebnisse
97
Diag. 71: Gehege Afrika I: Nematodirus-Ergebnisse in Kot- und Grasproben
600
400
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
350
Okt
EpG bzw. Larven / kg Gras (TM)
800
300
250
200
150
100
50
0
■ Rappenantilopen-Alttier
■ Giraffen-Alttier
■ Elenantilopen-Alttier
□ Rappenantilopen-Jungtier
□ Giraffen-Jungtier
□ Elenantilopen-Jungtier
□ Oryxantilopen-Jungtier
□ Ellipsen-Wasserbock-Jungtier
▬▬▬ Mittelwert Alttiere
▬▬▬ Mittelwert Jungtiere ▬▬▬ Gesamtmittelwert
▬▬▬ Nematodirus-Larven / kg Gras
Die verschiedenen Tierarten erreichten zu unterschiedlichen Zeiten ihre Höchstwerte der
Nematodirus-Eiausscheidung. Ein Schwerpunkt lag im Winter 2000/01 mit EpG-Zahlen bis
zu 300. Nach dem nachgewiesenen Höchstwert der Nematodirus-Larvenzahl am Weidegras
(770 L. /kg im Juni 2001) kamen zwar auch Nematodirus-Eiausscheider vor, jedoch nur mit
EpG-Zahlen bis zu 150.
Ergebnisse
98
Diag. 72: Gehege Afrika II: MDS- und Nematodirus-Ergebnisse in Kot- bzw.
180
150
120
90
60
30
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
25
Okt
Larven / Kotprobe bzw. / kg Gras (TM)
Grasproben
20
15
10
5
0
■ Ostertagia-Larvenzahl einer Nyala-Kotprobe
■ Trichostrongylus-Larvenzahl einer Nyala-Kotprobe
▬▬ Mittelwert der Ostertagia-Larvenzahlen in den Kotproben der Nyalas
▬▬ Mittelwert der Trichostrongylus-Larvenzahlen in den Kotproben der Nyalas
▬■▬ Anzahl der Nematodirus-Larven/ kg Gras (TM) in Gehege Afrika II
▬■▬ Anzahl der Ostertagia- Larven/ kg Gras (TM) in Gehege Afrika II
▬■▬ Anzahl der Trichostrongylus-Larven/ kg Gras (TM) in Gehege Afrika II
Da die EpG-Nachweisgrenze in den Kotproben nicht erreicht wurde, wurden die absoluten
Larvenzahlen der Larvenkultur für dieses Diagramm herangezogen. Nur im Mai entwickelten
sich bis zu 14 Larven in einzelnen Kotproben. Positive Grasprobenbefunde erfolgten jedoch
im Jahr 2001 erst ab Juli und erreichten im Oktober bis zu 174 Larven (Ostertagia) pro kg
Trockenmasse Gras.
Ergebnisse
99
Diag. 73: Gehege Afrika III: MDS- und Nematodirus-Ergebnisse in Kot- bzw.
(TM)
Grasproben
5000
3000
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Mär
Mai
Mär
Feb
Mai
Feb
Jan
Mai
Jan
Dez
Mai
Dez
Nov
Apr
Nov
Okt
Apr
Okt
EpG Kot bzw. Larven/kg Gras
1000
800
600
400
200
0
■ MDS-EpG Pferdeantilope
■ Nematodirus-EpG Pferdeantilope
■ MDS-EpG Defassa-Wasserbock
■ MDS-EpG Litschi-Moorantilope
▬▬ MDS-Larvenzahl / kg Gras (Trockenmasse)
▬▬ MDS-EpG-Mittelwert der Kotproben aus Gehege Afrika III
Die Tierarten des Geheges Afrika III erreichten zu unterschiedlichen Jahreszeiten ihre
höchsten MDS-EpG-Ergebnisse. Die Gattung Nematodirus trat nur einmalig in einer
Kotprobe (Pferdeantilope im Dezember 2000) auf, nie jedoch in den Grasproben des Geheges.
Die höchsten Larvenzahlen am Weidegras wurden jeweils im Herbst erreicht.
Diskussion
100
5. Diskussion
Die vorliegende Untersuchung wurde zum einen mit der Zielsetzung durchgeführt, durch
regelmäßige Kotuntersuchungen über den Zeitraum eines Jahres das Parasitenspektrum und
den zeitlichen Verlauf der Ausscheidung von Parasitenstadien, sowie die Effektivität
anthelminthischer Behandlungen bei einer Auswahl afrikanischer Wildwiederkäuerarten des
Safariparks zu untersuchen. Zum anderen sollte durch die Untersuchung von Grasproben der
genutzten Weiden während der Weidesaison ein qualitativer und quantitativer Überblick
gewonnen werden über den jahreszeitlichen Verlauf der Weidekontamination mit
Parasitenstadien. Es sollten auch Zusammenhänge zwischen der Weideinfestation und dem
Infektionsgeschehen bei den Tieren gesucht werden. Letztendlich war das Ziel dieser
Untersuchung, Hinweise für eine sinnvolle Parasitenkontrolle bei afrikanischen
Wildwiederkäuern des Safariparks zu erhalten.
Mit der durchgeführten Untersuchung konnten einige Endoparasitengattungen bei
verschiedenen Tierarten nachgewiesen werden, zu denen kein gleichartiger Nachweis aus der
Literatur vorliegt (teilweise weder aus dem Freiland, noch aus Zoohaltung, siehe
Tab. 2.6), so dass es sich möglicherweise um Erstnachweise handelt:
Zur Gattung Eimeria gibt es viel mehr Nachweise aus Zoo- und Gehegehaltung, als aus dem
Freiland. Dies ist nicht überraschend, da nach ROMMEL (2000) die Sporulation neben
höheren Temperaturen, Feuchtigkeit benötigt und sporulierte Oozysten unter
mitteleuropäischen Bedingungen auf der Weide bis zu 1 Jahr lebensfähig bleiben. In
hygienisch einwandfreien Ställen treten Eimeriosen kaum auf.
Die Haltung in Zoos und Gehegen begünstigt also das Auftreten von Eimeria, im Gegensatz
zum oft trockenen und heißen Klima und dem weiträumigeren Lebensraum im
Ursprungsland. Mit dem in dieser Untersuchung erfolgten Eimeria-Nachweis bei
Rappenantilopen liegen jetzt für alle untersuchten Tierarten Nachweise aus Zoo- und
Gehegehaltung vor.
Infektionen mit der Gattung Oesophagostomum erfolgen nach SCHNIEDER (2000) meist
oral über das Futter vor allem auf der Weide, nur gelegentlich im Stall. Sie benötigt warme,
Diskussion
101
feuchte Bedingungen und gehört in der vorliegenden Literatur zu den Gattungen, die nicht
überwintern (siehe Kapitel 2.4, Tab. 3, 4, 5). Dies erklärt, warum sie im Ursprungsland viel
häufiger nachgewiesen wurde als im Zoo. Es liegen hier nur Nachweise aus Safariparks vor.
Ebenso wie dort hat möglicherweise auch im Safaripark Hodenhagen die Weidehaltung das
Auftreten bei den Pferdeantilopen begünstigt, allerdings würde aufgrund der Präpatenz der
Infektionszeitpunkt in den Zeitraum der winterlichen Stallhaltung fallen, so dass es sich
möglicherweise um Adulte handelt, die sich aus hypobiotischen Larven entwickelt haben.
EYSKER (1980) und MICHEL (1974) erwähnen ein Auftreten von Hypobiose bei
verschiedenen Oesophagostomum sp. .
Ein Nachweis der Gattung Ostertagia bei Impalas ergänzte die ansonsten für diese
Parasitengattung fast vollständige Nachweisliste. Allerdings gab es für die Rappen- und
Pferdeantilopen, sowie für die drei Wasserbockarten nur jeweils einen Nachweis aus dem
Safaripark Dvůr Kralové, so dass möglicherweise auch für Ostertagia-Infektionen die
Weidehaltung begünstigend wirkt. Dies gilt auch für die Gattung Nematodirus (Erstnachweis
beim Ellipsen-Wasserbock), die v.a. in Safariparks und anderen großflächigen
Gehegehaltungen nachgewiesen wurde.
Die Erstnachweise von Dictyocaulus sp. bei Elen- und Oryxantilopen wurden durch die
große, über das ganze Jahr verteilte Probenzahl begünstigt. Die seltenen Nachweise dieser
Parasitengattung in der Zootierliteratur könnten durch das häufig zu falsch negativen
Ergebnissen führende Untersuchungsverfahren mitverursacht werden. Doch auch die
Dictyocaulose ist nach SCHNIEDER (2000) eine typische Weideinfektion. Die aus dem
großflächigen Tierpark Berlin und ausnahmslos aus Safariparks (siehe Tabellenanhang Tab.
25, 26) stammenden Befunde deuten darauf hin, dass die Haltungsbedingungen in extensiver
Safariparkhaltung, bei der eine Reinigung der Weiden von Kot weitgehend entfällt, aus
helminthologischer Sicht eher den Umweltbedingungen im Freiland ähneln, als denen in
intensiver Zoohaltung (siehe oben: Nachweise von Ostertagia, Oesophagostomum und
Nematodirus sp.).
Die Gattung Trichostrongylus wurde in dieser Untersuchung erstmals in Gehegehaltung bei
Ellipsen-Wasserböcken sowie bei Impalas nachgewiesen und erstmalig überhaupt bei
Defassa-Wasserböcken und Litschi-Moorantilopen. Allerdings liegen zu 3 dieser Tierarten
nur jeweils 2 bzw. 3 Literaturnachweise aus Zoo- und Gehegehaltung vor. Zur Gattung
Diskussion
102
Trichostrongylus gibt es für die anderen Tierarten jedoch ähnlich viele Nachweise aus
intensiver Zoohaltung wie aus weiträumiger Safariparkhaltung. Auch die tägliche
Kotentfernung aus Innen- und Außenanlagen verhindert also nicht vollständig das Auftreten
von parasitären Infektionen.
Nach ROTH (1968) kommen im Zoo im Gegensatz zum Freiland besonders häufig
Trichuriden (also Capillaria und Trichuris sp.) vor. Diese Aussage konnte anhand der
Literaturübersicht und der vorliegenden Untersuchung bestätigt werden.
Eine wichtige Rolle im Safaripark spielte Trichuris vor allem bei Giraffen, Elenantilopen,
Rappenantilopen und Pferdeantilopen. Die Befunde kamen in Hodenhagen ohne
jahreszeitliche Häufung vor, was sich durch die jahrelange Überlebensfähigkeit der
infektiösen Eier (ENIGK u. DEY HAZRA, 1976) erklären läßt.
Bei einer Rappenantilope befanden sich nur 23 Tage zwischen der Entwurmung mit
Ivermectin (0,2 mg /kg Kgw.) und dem erstmaligen Wiederauftreten von Eiern. Die Präpatenz
für z.B. Trichuris ovis beträgt nach SCHNIEDER (2000) jedoch 53 bis 55 Tage, so dass hier
keine vollständige Eliminierung der Trichuris sp. erfolgte. Auch LÖSCHER et al. (2002)
erwähnen für Ivermectin bei Trichuris sp. nur eine begrenzte Wirksamkeit (bis max. 80 %).
Für (Pro-) Benzimidazole ist nach SCHNIEDER (2000) bekannt, dass die für Magen-DarmStrongyliden empfohlene Dosis für Trichuris sp. meist nicht ausreicht. Bei den
Pferdeantilopen führte jedoch auch eine normale Dosierung von Febantel dazu, dass keine
Trichuris-Eier mehr ausgeschieden wurden. LÖSCHER et al. (2002) erwähnen
Benzimidazole als nicht ausreichend wirksam gegen Trichuriden nur beim Rind, nicht jedoch
bei kleinen Wiederkäuern und Wild.
FLACH et al. (1991) fanden in Edinburgh bei 13 von 17 Litschi-Moorantilopen-Kälbern
mithilfe einer Zinksulfat-Flotation Trichuris-Eier (bis 800 EpG). Bei keiner dieser Proben
gelang der Nachweis mit der modifizierten McMaster-Technik.
In dieser Untersuchung wurden mit dem modifizierten McMaster-Verfahren in vielen Proben
Trichuris-Eier nachgewiesen. Möglicherweise wären jedoch mit einer Flotation mit einer
Flüssigkeit höherer Dichte noch häufigere und stärkere Infektionen aufgefallen.
Diskussion
103
Nach ZUCHOWSKA (1997) ist die Pathogenität von Trichuris bis heute nicht eindeutig
einzuschätzen. Jedoch kommen neben symptomlosen Verläufen auch Todesfälle infolge
Trichuris ovis-Infektionen vor ( LYON, 1971; ZUCHOWSKA, 1988).
Capillaria sp. kamen bei allen Tierarten außer den Impalas und Nyalas vor.
Die häufigste und stärkste Capillaria-Eiausscheidung lag bei den Elenantilopen-Jungtieren
vor, v.a. in den Sommermonaten. Bei anderen Tierarten waren keine deutlichen
jahreszeitlichen Unterschiede festzustellen.
Nach SCHNIEDER (2000) soll es bei Capillaria-Infektionen in der Regel nicht zu
Symptomen kommen. Für den Nachweis sind Flotationsmedien höherer Dichte erforderlich,
so dass mit der hier eingesetzten Kochsalzlösung möglicherweise noch zu niedrige Befunde
erhoben wurden.
Die Aussage von ROTH (1968), dass Trematoden und Cestoden bei Wildtieren im Freiland
nicht nur vielförmiger, sondern auch viel weiter verbreitet sind als in Tiergärten, kann mit den
mir vorliegenden zum großen Teil aktuelleren Daten aus Zoos und dem Freiland bestätigt
werden.
NICKEL und SCHWARZ (1974) betonen außerdem, dass in den zoologischen Gärten
Europas Geohelminthen, die in ihrer ektogenen Entwicklung nur von abiotischen
Umweltfaktoren abhängig sind, bessere Überlebenschancen haben, als Biohelminthen, deren
Zwischenwirte ebenfalls einen passenden Lebensraum vorfinden müssen.
Vorliegende Untersuchungsergebnisse bestätigen dies: Es wurden an Trematoden weder
Fasciola hepatica noch Dicrocoelium dendriticum nachgewiesen. Auch die Cestodengattung
Moniezia kam nicht vor, jedoch in einer zeitgleich im Safaripark an anderen Wiederkäuerarten durchgeführten Untersuchung bei jeweils einem Jungtier der Bisons und der NilgauAntilopen (BIRKMANN, mündliche Mitteilung, 06.07.2005).
Die ebenfalls auf Zwischenwirte angewiesenen kleinen Lungenwürmer (Protostrongyliden)
traten nicht auf.
Große Lungenwürmer (Dictyocaulus sp.) spielten bei Giraffen, Elenantilopen und
Oryxantilopen eine Rolle.
Diskussion
104
Bei der Gruppe der Oryxantilopen wird deutlich, wie sich die Larvenausscheidung während
der Weidesaison zum Herbst hin steigert. Nach SCHNIEDER (2000) ist eine rasche Folge
von 3-4 Lungenwurmgenerationen während einer Weidesaison typisch für Dictyocaulus. Den
Ursprung im Frühjahr bilden überwinterte Larven oder häufiger Larven von symptomlosen
Ausscheidern. Mit jeder folgenden größeren Larven-Generation werden weitere Tiere
befallen. Dies führt dazu, dass die meisten Dictyocauloseausbrüche im Herbst beobachtet
werden.
Auch bei den Elenantilopen traten im Herbst/Winter 2000/01 gehäuft geringgradige bis
hochgradige Befunde von Dictyocaulus-Larven besonders bei den Jungtieren auf. Im
Gegensatz dazu kamen die höchsten Befunde der Giraffen im Mai bei zwei Alttieren vor.
Nach SCHNIEDER (2000) erwerben Kälber mit bestehenden oder vorangegangenen
Infektionen mit Ostertagia ostertagi und Cooperia oncophora stärkere DictyocaulusInfektionen und scheiden mehr Lungenwurmlarven aus als nicht infizierte.
Dies fiel auch bei den Oryxantilopen auf, die von allen Tierarten im Park die stärkste
Eiausscheidung von MDS, v.a. von Ostertagia sp. zeigten. Sie schieden auch viel mehr
Dictyocaulus-Larven als die anderen Tierarten aus. Möglicherweise waren deutlich mehr
Tiere Larvenausscheider als nachgewiesen wurden: ENIGK und DÜWEL (1962) fanden bei
19 Schlachtrindern weibliche Lungenwürmer, sowie embryonierte Eier und Larven im
Bronchialschleim, jedoch nur bei 3 von den 19 Tieren waren in 500 g Kot Larven mithilfe des
Auswanderverfahrens nachweisbar. Die latenten Träger scheiden also nur wenige Larven aus
und entgehen bei einer Kotuntersuchung leicht der Feststellung. Dies bestätigen auch RODE
und JØRGENSEN (1989).
In den Gehegen Afrika II und III wurden nie Dictyocaulus-Larven nachgewiesen. Aufgrund
des unsicheren Untersuchungsverfahrens können jedoch latente Träger dieser Parasiten dem
Nachweis entgangen sein.
Eine belastbare Immunität in der Form einer verminderten Ansiedlungsrate wird nach
SCHNIEDER (2000) bereits durch eine einmalige Infektion mit etwa 1000 D. viviparusLarven hervorgerufen. Unterbleiben dann jedoch weitere Infektionen, so ist die Immunität
nach 12 Monaten verschwunden.
Diskussion
105
Eine solche Immunität scheint z.B. bei einem weiblichen Oryxantilopen-Alttier (im
Tabellenanhang unterstrichen (Tab. 37)) nicht aufgebaut worden zu sein. Sie schied im
Jahresverlauf steigende Larvenzahlen aus.
ORTLEPP (1962) beschrieb den Fall einer verendeten Elenantilope aus einem Zoo in
Südafrika. Bei ihr wurden massenhaft Lungenwürmer verschiedener Entwicklungsstadien
nachgewiesen. Sie muß über einen längeren Zeitraum infektiöse Larven aufgenommen haben,
ohne eine Immunität auszubilden.
Die Oryxantilopen scheinen v.a. für die Kontamination des Geheges Afrika I mit
Dictyocaulus-Larven zu sorgen, so dass alle anderen Wiederkäuerarten sich reinfizieren und
ihre Immunität aufrecht erhalten können. Sie selbst erreichten möglicherweise wegen ihrer
Belastung durch Ostertagia relativ hohe Larvenausscheidungszahlen, fielen aber weder durch
Husten noch Gewichtsabnahme auf. Nach SCHNIEDER (2000) kann die Einstellung nicht
immuner Tiere auf stark kontaminierten Flächen innerhalb von 3 Wochen eine schwere
Dictyocaulose zur Folge haben. Werden also im Spätsommer aus anderen Zoos übernommene
Antilopen in dieses Gehege gelassen, sollten sie ab der 2. Woche intensiv beobachtet und
beim ersten Auftreten von Atemwegsproblemen sofort behandelt werden.
Larven der Gattung Nematodirus entwickelten sich in den Larvenkulturen im Verhältnis zu
den gefundenen Eizahlen nur vereinzelt. Nach BÜRGER und STOYE (1968) benötigt diese
Gattung längere Zeit als die anderen zur Larvenentwicklung und ist deshalb nur in älteren
Larvenkulturen vorhanden.
In den Grasproben des Geheges Afrika I fiel auf, dass Larven der Gattung Nematodirus im
Frühjahr bereits Anfang Mai als erste Larvengattung wieder nachgewiesen wurden. Ihre
höchste Larvenzahl wurde bereits im Juni erreicht, im Gegensatz zu allen anderen Gattungen,
deren höchste Larvenzahlen erst im Herbst vorkamen.
Es könnte sich daher teilweise um die Art Nematodirus battus handeln, die sonst v.a. Schafe,
aber auch Rinder befällt. Sie benötigt vor dem Schlupf eine Kältephase, der anschließend
mittlere Temperaturen von mindestens 10°C folgen müssen (SCHNIEDER, 2000). Im
Safaripark Hodenhagen wurden nach dem Winter 2000 /01 erst ab Mai durchgängig diese
Temperaturen erreicht. Ab August kamen nur noch vereinzelt geringe Larvenzahlen vor, bei
Diskussion
106
denen es sich möglicherweise um andere Arten handelt, wie z.B. N. helvetianus, für den die
o.g. Bedingungen nicht nötig sind (ROSE, 1975). Diese und andere Arten schlüpfen 2-3
Monate, nachdem die Eier auf die Vegetation gelangt sind (SCHNIEDER, 2000).
Erhöhte Eizahlen von Magen-Darm-Strongyliden traten bei vielen Tieren (in Gehege I:
Elenantilopen, Ellipsen-Wasserböcke und Giraffen-Jungtiere; in Gehege III: DefassaWasserböcke und Litschi-Moorantilopen) im Winter bei Stallhaltung auf. Eventuell
ermöglicht die für die afrikanischen Tiere nötige relativ hohe Stalltemperatur eine
Larvenentwicklung im Stall. Außerdem könnte der im Vergleich zum Sommer beengte Raum
dazu beitragen, dass vermehrt Infektionen mit Magen-Darm-Strongyliden, wie auch mit Arten
der Gattung Eimeria ermöglicht werden. Denn auch Eimeria-Oozysten kamen vermehrt im
Winter bei den Elenantilopen, Oryxantilopen, Ellipsen- und Defassa-Wasserböcken vor.
Im Gegensatz dazu wurden bei den Rappen- und den Pferdeantilopen vermehrt im
Sommerhalbjahr mit Steigerung zum Herbst hin erhöhte Zahlen von MDS-Eiern wie auch
Eimeria-Oozysten nachgewiesen.
Es war in vielen Fällen möglich, Zusammenhänge zwischen den Wetterdaten und den
Larvenzahlen am Weidegras zu erkennen. Gelegentlich sorgten einige wenige Tage mit
geringen Niederschlägen, die nicht die Bedingungen einer Regenperiode nach BÜRGER et al.
(1983) erfüllten, für eine Translation größerer Larvenzahlen auf das Weidegras.
Ein Zusammenhang zwischen den Gras- und den Kotprobenergebnissen war jedoch nicht
nachweisbar. In Gehege Afrika I wurden die Schwankungen der MDS-EpG-Mittelwerte v.a.
durch die Jungtiere verursacht und hier wiederum nur durch einige wenige Jungtiere, die
zudem während des Untersuchungszeitraumes entwurmt wurden. Die verschiedenen
Tierarten erreichten zu unterschiedlichen Jahreszeiten ihre Höchstwerte der MDSEiausscheidung. Möglicherweise hat hier die momentane Kondition und der Immunstatus der
Tiergruppe bzw. einzelner Tiere einen größeren Einfluß auf die Höhe der Eiausscheidung als
die Menge der vorher mit dem Weidegras aufgenommenen infektiösen Larven.
Auch hinsichtlich der Gattung Nematodirus wurden in Gehege Afrika I höhere EpGKotprobenbefunde im Winter bei Stallhaltung erreicht als im Sommer nach dem Erreichen der
höchsten Larvenzahlen am Weidegras.
Diskussion
107
In Gehege Afrika II wurden zwar deutlich weniger MDS- und Nematodirus-Larven am
Weidegras nachgewiesen als in den anderen Gehegen, im Vergleich zu den niedrigen
Kotprobenergebnissen, waren die Grasprobenergebnisse jedoch noch verhältnismäßig hoch,
obwohl in dem Gehege an weiteren Wiederkäuern nur 2 Bergriedböcke und 2-3 Blessböcke
vorhanden waren. Möglicherweise kommt hier auch eine Verbreitung von Parasitenstadien
durch den Fahrzeugverkehr aus den anderen Gehegen infrage.
Auch in Gehege Afrika III ist kein Zusammenhang zwischen Grasproben- und
Kotprobenergebnissen erkennbar. Die verschiedenen Tierarten erreichen zu unterschiedlichen
Jahreszeiten ihre höchste Eiausscheidung. Zur Kontamination der Weide mit für Wiederkäuer
relevanten Nematodengattungen können neben den Zebras (nur Trichostrongylus axei)
außerdem auch die ebenfalls nicht untersuchten Watussirinder beitragen.
Bei weitem am häufigsten (78,2% der Proben), sowie mit den höchsten Einzelergebnissen (bis
zu 2400 EpG bei einem Alttier) wurden Magen-Darm-Strongyliden bei Oryxantilopen
nachgewiesen. Auch nach Entwurmungen wurden schnell wieder hohe Werte erreicht.
Ähnliches beobachteten bereits KEYSERLINGK et al. (1997) in Hodenhagen, sowie BOYCE
et al. (1991) in San Diego. In einer Studie auf einer Wildfarm in Kenia (WARUIRU et al.
1995) hatten jedoch Oryxantilopen geringere mittlere EpG-Werte als Elenantilopen und sogar
Impalas, die in meiner Untersuchung zwar das Gehege mit den Oryxantilopen teilten, jedoch
nahezu gar keine Parasitenstadien ausschieden. BOOMKER et al. (2000) wiesen in einem
südafrikanischen Nationalpark mit hoher Tierdichte und feuchtem Klima viel höhere
Wurmbürden bei Oryxantilopen nach, als in einem trockenen Lebensraum. So könnte die von
MIKOLON et al. (1994) zu Gazellen geäußerte Ansicht, dass aus Wüsten stammende Tiere,
aufgrund ihres für Parasiten sehr ungeeigneten natürlichen Lebensraumes für entsprechende
Infektionen sehr empfänglich sind, auch auf die Oryxantilopen zutreffen, die in der Wildbahn
optimal an Trockensavannen und Halbwüsten angepaßt sind. ( BÖER, mündliche Mitteilung,
04.07.2005).
Von einer Infektion mit Eimeria sp. waren dagegen insbesondere die Wasserböcke betroffen,
gefolgt von den Elenantilopen. Möglicherweise sind diese Tiere besonders häufig von
Eimeria befallen, da hierzu auch Nachweise aus dem Freiland vorliegen.
Diskussion
108
Bei den Wasserböcken waren pro Termin durchschnittlich ca. 2/3 der Tiere befallen, bei den
Wald- und Pferdeböcken nur 1/3. Dies Verhältnis reichte jedoch aufgrund der geringen
Tierzahl nicht für einen statistisch abgesicherten signifikanten Unterschied.
Die Aussage von ROMMEL (2000), dass Jungtiere stets mehr Oozysten ausscheiden, als die
entsprechenden Alttiere galt auch für die meisten betroffenen Tierarten des Safariparks, mit
Ausnahme der Oryxantilopen. Auch einzelne Ellipsen-Wasserbock-Alttiere (z.B. der Altbock
(*1993); im Tabellenanhang (Tab. 37) fettgedruckt) und Litschi-Moorantilopen-Alttiere
erreichten sehr hohe EpG-Werte ohne klinische Symptomatik.
Nach anthelminthischen Behandlungen fielen einige Besonderheiten auf:
Bei den Oryxantilopen, aber auch bei Elenantilopen, Defassa- und Ellipsen-Wasserböcken
wurden mehr als 3 Wochen (also nach Ablauf der Präpatenz von Ostertagia oder
Trichostrongylus) nach einer Entwurmung wieder MDS-Eier (bis zu 400 EpG bei einer
Oryxantilope) ausgeschieden, aus denen sich gelegentlich jedoch nur sehr wenige oder gar
keine Larven entwickelten. Hierfür konnte ich keine Erklärung finden. In den anderen
gleichbehandelten Proben der jeweiligen Probennahmetermine entwickelte sich eine der EpGZahl entsprechende Larvenzahl, so dass ein Einfluß aufgrund meiner Probenbearbeitung
auszuschließen ist.
Ein auffälliger Anstieg bzw. ein erstmaliges Auftreten einer Eimeria-Oozystenausscheidung
nach einer Wurmkur gegen Nematoden trat bei den Elenantilopen, bei den Oryxantilopen
(auch im Sommer) und bei den Ellipsen-Wasserböcken auf. Die Eliminierung der
Helminthenbürde wirkte sich möglicherweise begünstigend auf die Entwicklung von Eimeria
aus, was beim Auftreten von Diarrhoe nach anthelminthischen Behandlungen diagnostisch
beachtet werden sollte.
Trotz der Verabreichung von Wurmkuren während des Untersuchungszeitraumes kam dieses
Phänomen nicht bei den Rappenantilopen und den Pferdeantilopen vor. Möglicherweise
handelt es sich um Zufälle. Auch hierzu liegen mir keine Literaturinformationen vor.
Bei den Pferdeantilopen machten die Ostertagia sp. bis zu einer Entwurmung (Fenbendazol)
im Juni 2001 jeweils nur einen geringen Anteil an der Larvengesamtzahl aus. Die Zeit
Diskussion
109
zwischen der Wurmkur und dem ersten Ei- (bzw. Larven-) nachweis betrug 17 Tage und liegt
damit knapp unter der Präpatenz von 3 Wochen bei Ostertagia. Nach der Entwurmung
bildeten bis zum Oktober Ostertagia-Larven den größten Anteil, um dann wieder von den
Trichostrongylus-Larven abgelöst zu werden. FORSTNER et al. (1977) beobachteten
ebenfalls ein vorzeitiges Auftreten von MDS vor Ablauf der Präpatenz nach Entwurmungen
mit Mebendazol und vermuteten, dass es sich um Ostertagia-Larven handeln könnte, die nach
der Behandlung aus den schützenden Schleimhautknötchen der Labmagenwand ins Lumen
zurückkehren. Auch MIKOLON et al. (1994) beschrieben das gleiche bei Einsatz von
Fenbendazol (auch bei Dosisverdoppelung). LÖSCHER et al. (2002) geben für Mebendazol
an, dass die Wirkung gegen Ostertagia sp. beim Schaf nur gegen adulte Formen vorhanden
ist. Für Fenbendazol und Oxfendazol wird diese Einschränkung jedoch nicht gemacht.
In Gehege Afrika I waren pro Termin signifikant mehr Tiere von Ostertagia sp. befallen als in
Gehege Afrika III. Hinsichtlich Trichostrongylus konnten so keine signifikanten Unterschiede
zwischen diesen Gehegen nachgewiesen werden. Zur statistischen Auswertung konnte jedoch
nur die qualitative Aussage herangezogen werden, ob sich in einer Probe TrichostrongylusLarven entwickelten oder nicht. Nicht berücksichtigt werden konnte der quantitative Anteil
der Trichostrongylus-Larven an der Gesamtlarvenzahl: In Gehege Afrika III machte diese Art
fast immer den größten Anteil aus (Ausnahme: Pferdeantilopen nach Entwurmung => siehe
oben). In Gehege Afrika I waren fast immer Ostertagia-Larven in der Überzahl vorhanden,
was auch auf die Grasproben zutraf. In Gehege Afrika III waren noch im Vorjahr (2000) viele
Ostertagia-Larven aufgefallen, im Folgejahr waren jedoch die Trichostrongylus-Larven
vorherrschend.
Theoretisch wäre in Gehege III aufgrund der Vergesellschaftung mit den Zebras ein
vermehrtes Vorkommen von Trichostrongylus axei denkbar, der nach DRUDGE et al. (1955)
neben Wiederkäuern auch Equiden und andere Wirte befällt.
Aufgrund nur eines Jahresverlaufs ist jedoch keine sichere Aussage möglich.
Problematisch ist außerdem die sichere Unterscheidung von Ostertagia sp. und
Trichostrongylus sp. nur aufgrund der mikroskopischen Untersuchung der in der Larvenkultur
entwickelten Larven. Nach BÜRGER und STOYE (1968) unterscheiden sich diese beiden
Diskussion
110
Gattungen durch folgende Merkmale bei Rind und Schaf: Ostertagia-Larven erreichen eine
Körpergröße von 800-850 µm, und haben einen kurzen bis mittellangen Scheidenschwanz mit
mindestens 30 µm Länge, Trichostrongylus-Larven sind ca. 700 µm lang, und haben einen
kurzen Scheidenschwanz mit bis zu 40 µm Länge.
Die anderen Merkmale stimmen weitgehend überein (16 Mitteldarmzellen etc.). Bei den
Larven der untersuchten Kotproben waren oft klare Unterschiede in Körpergröße und
Scheidenschwanzlänge zu erkennen. In vielen Fällen gab es jedoch fließende Übergänge, was
ja auch bei den oben erwähnten sich überlappenden Angaben nicht überrascht, so mußte eine
subjektive Grenze gezogen werden.
Dies sind jedoch nur die in Europa vorkommenden Parasiten. Wie leicht eine möglicherweise
schon vor längerer Zeit importierte Parasitenart unerkannt bleiben könnte, zeigt die von
FRANK (1963) veröffentlichte Beschreibung der Larven von Monodontella giraffae, einem
Hakenwurm der Gallengänge von Giraffen und Okapis: Mit einer Larvenlänge von 730871µm, einer Scheidenschwanzlänge von 34 -75 µm, sowie 16 Mitteldarmzellen, ist seine
Unterscheidung von Ostertagia sp. sehr schwierig. Dieser Parasit wurde von
NEUNHOEFFER (1965) bei Giraffen direkt nach einem Import, aber auch noch im Jahr
danach nachgewiesen und war Todesursache bei einer Giraffe.
CRAIG (1993) betont die leicht mögliche Verwechselung der Adulten von Longistrongylus
curvispiculum mit anderen Ostertagiinae. Diese Art wurde bei in England bzw. Amerika
geborenen Oryx- und Rappenantilopen nachgewiesen ( GIBBONS u. KHALIL, 1977;
CRAIG, 1993). Camelostrongylus mentulatus kam bei einer in Japan geborenen Giraffe vor
und wird als stark pathogen beschrieben (FUKUMOTO et al. 1996). Bei diesen Fällen lagen
die Importe Generationen zurück.
Zahlreiche Autoren (SCHOTT, 1960; LAHDE, 1971; DOLLINGER, 1973)unterstreichen die
Notwendigkeit, die Einschleppung solcher Parasiten durch Quarantäne und anthelminthische
Behandlungen zu vermeiden.
Auch im Safaripark sollte hierauf stärker geachtet werden. Bei einem aus Schweden
importierten und nach 3 Wochen abgegebenen Giraffenbullen wurden 18 Tage nach der
Ankunft Ostertagia sp. (Präpatenz: 3 Wochen) und Trichuris sp. (Präpatenz: >50 Tage)
nachgewiesen, wobei es sich um eine Infektion aus dem Herkunftszoo handeln mußte.
Diskussion
111
Oesophagostomum sp. wie auch Cooperia sp. kamen nur bei Pferdeantilopen in
nennenswerter Anzahl vor. In den Grasproben wurden beide Gattungen jedoch nie in Gehege
Afrika III, sondern nur in Gehege Afrika I nachgewiesen. In den Versuchen von SIEVERSPREKEHR (1973) zur Grasprobenaufbereitung und -untersuchung schwankten die
Mittelwerte der wiedergewonnenen Larven aus Grasproben mit bekannten Larvenmengen je
nach Grasmenge, Larvenalter oder Bearbeiter zwischen ca. 52 und 72 %, was sich
möglicherweise auch auf die vorliegenden Grasprobenuntersuchungen ausgewirkt haben
kann, so dass geringe Larvendichten dem Nachweis möglicherweise entgehen könnten.
Bei der Parasitenkontrolle sind nach MEISTER et al. (1989) leichtgradig infizierte aber nicht
parasitenfreie Tiere das Ziel. Durch eine geringe Wurmbürde wird die Immunität des Wirtes
stimuliert.
Auf der anderen Seite können subklinische Parasitosen nach ELZE et al. (1976) die
Entwicklung der Tiere verzögern und das Manifestwerden anderer Erkrankungen
begünstigen, und so bei wertvollen Tieren auch zu großen ökonomischen Schäden führen.
Für den Safaripark Hodenhagen muß also diesbezüglich ein Mittelweg gefunden werden.
Die Gefahr "parasitenfreier" und damit nichtimmuner Tiere besteht aufgrund einiger auch
nach Behandlungen schnell wieder starker Ausscheider nicht (z.B. Oryxantilopen).
Die routinemäßige Entwurmung aller Antilopenarten im Herbst zur Aufstallung sollte weiter
beibehalten werden, auch um zu verhindern, dass es durch den Stress der Aufstallung und der
damit verbundenen Haltungsänderung zu klinischen Parasitosen kommt.
Bei den meisten Tierarten wäre auch im Frühjahr eine Entwurmung sinnvoll, auch um die
Kontamination der Weide soweit wie möglich hinauszuzögern. Im Jahresverlauf des
Untersuchungszeitraumes wurden erst im Herbst kurz vor oder sogar nach der Aufstallung
sehr hohe Larvenzahlen am Weidegras nachgewiesen. Dies könnte bei entsprechenden
Witterungsbedingungen jedoch in anderen Jahren auch früher der Fall sein.
Alternativ zur routinemässigen Entwurmung im Frühjahr vor dem Weideaustrieb könnte eine
größere Anzahl Kotproben untersucht werden und nur die Tiergruppen behandelt werden, bei
Diskussion
112
denen dies nötig ist. Möglicherweise benötigen v.a. die Impalas und die Nyalas auch in
anderen Jahren keine Entwurmung.
Auf jeden Fall sollten jedoch die Giraffen mit in die routinemässige Entwurmungen
einbezogen werden.
Der beste Zeitpunkt für die Frühjahrsentwurmung bzw. -kotuntersuchung ist direkt vor dem
Austrieb auf die Weide, v.a. weil hier im Stall noch am ehesten die gleichmässige Aufnahme
des Anthelminthikums über das Futter gewährleistet ist, bzw. eine den Tierarten, z.T.
Einzeltieren zugeordnete Kotprobennahme ohne großen Zeitaufwand möglich ist.
Da die Giraffen und die Rappenantilopen ganzjährig nachts aufgestallt werden, wäre bei
diesen Tierarten auch später im Sommer eine Untersuchung von Kotproben sehr leicht
möglich und v.a. bei den Rappenantilopen sehr wichtig, da diese Tierart obwohl sie nach der
Wurmkur im Herbst sehr lange fast parasitenfrei blieb, im Sommer sehr hohe Befunde
aufwies.
Die routinemäßigen Behandlungen können am besten wie bisher mit Panacur® -Pellets
(Fenbendazol) über das Futter erfolgen. Die übliche Gabe der Dosis an drei
aufeinanderfolgenden Tagen ist ebenso sinnvoll, da so die bei Wildwiederkäuern oft
unterschiedliche tägliche Aufnahme ausgeglichen und die Wirkung verstärkt wird (ENIGK u.
DEY HAZRA, 1978).
Sollten während der Weideperiode bei Einzeltieren klinische Symptome oder hohe Befunde
bei Kotuntersuchungen auffallen, so ist wie bisher eine Behandlung mit Ivermectin per
Teleinjektion sinnvoll, da bei den meisten Tierarten, eine gezielte Fütterung von Einzeltieren
an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen kaum möglich ist.
Im Untersuchungszeitraum wurden keine Maßnahmen gegen Eimeria sp. durchgeführt.
Wahrscheinlich wird dies in der Regel auch weiterhin nicht notwendig sein. Nur wenn sich
v.a. Tiere der Wasserbockarten in schlechtem Allgemeinzustand befinden sollten, könnte eine
zusätzliche Behandlung, der bei diesen Tierarten fast immer vorhandenen Eimeria sp. mit z.B.
Baycox® nötig werden.
Neue Tiere, sollten nach der Ankunft im Safaripark zunächst getrennt von den schon
vorhandenen aufgestallt, koprologisch untersucht, und dann entwurmt werden. COURTNEY
Diskussion
113
und KOLLIAS (1985) empfehlen zur gleichen Zeit mehrere nicht verwandte Anthelminthika
einzusetzen, um möglichst keine resistenten Parasiten einzuführen.
Nachdem sie später zu den anderen auf die Weide gelassen werden, sollten sie noch mehrere
Wochen lang besonders intensiv beobachtet werden. Wenn möglich, wäre auch eine
Kotuntersuchung sinnvoll. Besonders im Gehege Afrika I ist damit zu rechnen, dass Tiere aus
anderen Zoos nicht genügend immun sind, um zusammen mit dem Stress des Umzugs ohne
Probleme mit dem starken Infektionsdruck aufgrund hoher Larvendichte am Weidegras
zurechtzukommen.
Zusammenfassung
114
Susanne Koch: Untersuchungen zum Endoparasitenbefall bei afrikanischen
Wildwiederkäuern unter Berücksichtigung der Weideinfestation im Serengeti-Park
Hodenhagen
Zusammenfassung
Im Serengeti-Park Hodenhagen wurden 1130 Kotproben von 10 verschiedenen afrikanischen
Wildwiederkäuerarten in 3 verschiedenen Gehegen gesammelt: Gehege Afrika I (7,6 ha) mit
Giraffen, Elenantilopen, Oryxantilopen, Ellipsen-Wasserböcken, Rappenantilopen und
Impalas, Gehege Afrika II (2,6 ha) mit Nyalas und Gehege Afrika III (11,1ha) mit DefassaWasserböcken, Pferdeantilopen und Litschi-Moorantilopen. Die Untersuchungen mittels
Flotationsverfahren nach McMaster, Auswanderverfahren und Larvenkultur brachten
folgende Ergebnisse:
Giraffe: In 38,4 % der 159 Proben wurden Magen-Darm-Strongyliden-Eier nachgewiesen.
Nematodirus-, Trichuris-, und Capillaria-Eier kamen in 5,0 bis 7,5 % der Proben vor. Aus
6,9 % der Proben wanderten Dictyocaulus-Larven aus. In der Larvenkultur kamen Ostertagia
sp. mit 91,2 % der Proben am häufigsten vor, gefolgt von Trichostrongylus-Larven mit 37,1
% und Cooperia-, Nematodirus- und Strongyloides-Larven in geringerer Häufigkeit.
Elenantilope: Am häufigsten wurden Eimeria-Oozysten nachgewiesen (44,8 % der Proben).
MDS-, Nematodirus-, Trichuris- und Capillaria-Eier erreichten zwischen 8,4 und 21,0 %.
In den Larvenkulturen wurden am häufigsten Ostertagia-Larven gefunden (62,9% der
Proben), Trichostrongylus- und Strongyloides-Larven erreichten 2,1 bzw. 9,1 %.
Oryxantilope: Diese Tierart erreichte mit MDS-Eiern in 78,2 % der Proben den höchsten
Wert aller untersuchten Tierarten. Eimeria sp. kamen in 25,5 % der Proben vor, Eier der
anderen Parasitenarten nur zu 0,9 bis 5,5 %. Dictyocaulus-Larven wanderten aus 28,3 % der
Proben aus. In 81,1 % der Larvenkulturen kamen Ostertagia-Larven vor, Trichostrongylusund Strongyloides-Larven erreichten 49,1 % bzw. 1,9 %.
Ellipsen-Wasserbock: In 55,7 % der Proben wurden Eimeria-Oozysten nachgewiesen,
MDS-Eier dagegen nur in 12,3 % der Proben. Nematodirus, Trichuris und Capillaria sp.
erreichten Werte unter 3 %. Ostertagia- und Trichostrongylus-Larven kamen in einer ähnlich
großen Zahl von Proben vor. (41,8 % bzw. 42,6 %). Nematodirus- und Strongyloides-Larven
erreichten Werte unter 4 %.
Rappenantilope: In 36,0 % der Proben kamen MDS-Eier vor. Die anderen Gattungen
erreichten Werte unter 6 %. Ostertagia-Larven wurden in 60,4 % der Proben nachgewiesen,
Trichostrongylus-Larven jedoch nur in 2,9 %.
Zusammenfassung
115
Impala: In 22,2 % der Larvenkulturen kamen Ostertagia-Larven vor, in 3,7 %
Trichostrongylus-Larven. Alle anderen Verfahren brachten nur negative Ergebnisse.
Nyala: Eimeria-Oozysten kamen in 21,6 % der Proben vor. Eier der anderen Gattungen
erreichten keine zählbare Grenze. In 2,3 % bzw. 3,4 % der Larvenkulturen entwickelten sich
Trichostrongylus- bzw. Ostertagia-Larven.
Defassa-Wasserbock: In 50 % der Proben wurden Eimeria-Oozysten gezählt. MDS- bzw.
Capillaria-Eier wurden in 13,3 % bzw. 8,9 % der Proben gezählt. Mit 66,7 % der
Larvenkulturen kamen Trichostrongylus-Larven deutlich häufiger vor als Ostertagia-Larven
(7,8 % der Proben).
Pferdeantilope: MDS-Eier wurden in 26,2 % der Proben gezählt, Eier (bzw. Oozysten)
anderer Gattungen in bis zu 10,7 % der Proben. Ostertagia-, Trichostrongylus- bzw.
Cooperia-Larven kamen in 75 %, 81 % bzw. 41,7 % der Proben vor, Oesophagostomum sp.
nur in 7,1 %.
Litschi-Moorantilope: In 71,4 % der Proben kamen Eimeria-Oozysten vor. Eier der
Helminthengattungen erreichten nicht mehr als 8,3 % (MDS). Mit 34,5 % der Larvenkulturen
waren Trichostrongylus sp. häufiger vorhanden als Ostertagia sp. (5,4 %).
Grasproben: Insgesamt wurden 57 Grasproben gesammelt und untersucht.
Im Gehege Afrika 1 waren von den insgesamt 21 Grasproben in 18 Proben (=85,7 %)
Ostertagia-Larven, in 13 (61,9 %) Trichostrongylus-Larven, in 14 (66,7 %) NematodirusLarven und in 10 (47,6%) Cooperia-Larven vorhanden. Nur in einer (4,8 %) der Proben
kamen Oesophagostomum-Larven vor.
Im Gehege Afrika 2 wurden in 4 von 18 Proben (22,2%) Ostertagia-Larven gezählt, in einer
(5,6 %) Trichostrongylus- und in 3 Proben (16,7 %) Nematodirus-Larven.
Im Gehege Afrika 3 waren ebenfalls in 4 von 18 Proben (22,2%) Ostertagia-Larven
vorhanden. Trichostrongylus-Larven kamen jedoch in 7 Grasproben (38,9 %) vor.
Eine wichtige Rolle spielte die Gattung Trichuris v.a. bei Giraffen, Elen-, Rappen- und
Pferdeantilopen (ohne jahreszeitliche Häufung). Bei einer Rappenantilope erfolgte nach einer
Ivermectin-Injektion keine vollständige Eliminierung von Trichuris.
Zusammenfassung
116
Die Gattung Capillaria kam bei allen Tierarten außer der Impala und der Nyala meist ohne
jahreszeitliche Häufung vor.
Die Aussage von ROTH (1968), dass im Zoo im Gegensatz zum Freiland mehr Trichuriden,
jedoch weniger Trematoden und Cestoden vorkommen, konnte bestätigt werden.
Dictyocaulus sp. kamen bei Oryx- und Elenantilopen, wie auch bei Giraffen vor. V.a. bei den
Oryxantilopen erfolgte eine für diese Endoparasitengattung typische Steigerung der
Larvenausscheidung zum Herbst hin. Ein weibliches Oryxantilopen-Alttier schien keine
belastbare Immunität auszubilden.
In Grasproben wurde die Gattung Nematodirus deutlich früher als alle anderen Gattungen
bereits Anfang Mai nachgewiesen. Es könnte sich daher teilweise um die Art Nematodirus
battus handeln, die vor dem Schlupf eine Kältephase benötigt.
Bei den meisten Tierarten wurden erhöhte MDS-Eizahlen bzw. Eimeria-Oozysten-Zahlen im
Winter bei Stallhaltung festgestellt. Nur bei Rappen- und Pferdeantilopen erfolgte die
Steigerung im Sommerhalbjahr.
Unter Berücksichtigung der vorliegenden Literatur erfolgten möglicherweise erstmalige
Nachweise bestimmter Endoparasiten unter Gehegebedingungen bei Elenantilope
(Dictyocaulus sp. ), Oryxantilope (Dictyocaulus sp.), Rappenantilope (Eimeria sp., Capillaria
sp.), Pferdeantilope (Oesophagostomum sp.), Ellipsen-Wasserbock (Trichostrongylus sp.,
Nematodirus sp.), Defassa-Wasserbock (Trichostrongylus sp.), Litschi-Moorantilope
(Trichostrongylus sp., Capillaria sp.) und Impala (Trichostrongylus sp., Ostertagia sp.).
Das Auftreten der Gattungen Oesophagostomum, Dictyocaulus, Ostertagia und Nematodirus
wurde möglicherweise durch die im Safaripark vorhandene Weidehaltung begünstigt.
Eine Ausnahme bildete die Gattung Trichostrongylus, die laut Literatur in intensiver
Zoohaltung, wie auch in weiträumiger Safariparkhaltung ähnlich häufig vorkam. Auch die
tägliche Reinigung der Gehege kann also parasitäre Infektionen und damit eine zur
Ausbildung einer Immunität wichtige Wirt-Parasit-Interaktion nicht vollständig verhindern.
Zusammenfassung
117
Zusammenhänge zwischen den Klimadaten und den Schwankungen der Larvenmengen im
Weidegras waren erkennbar. Die Höhepunkte der Eiausscheidung erfolgten jedoch je nach
Tierart (auch innerhalb eines Geheges) zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Auch hinsichtlich
der Höhe der Eiauscheidung gab es Unterschiede zwischen den Tierarten.
Die Oryxantilopen waren die Hauptausscheider von Magen-Darm-Strongyliden-Eiern.
Eimeria sp. traten v.a. bei Wasserbockarten auf. Jedoch konnte aufgrund der geringen
Tierzahl kein statistisch signifikanter Unterschied zu den anderen Gattungsgruppen
nachgewiesen werden.
Mehr als 3 Wochen nach anthelminthischen Behandlungen wurden von verschiedenen
Tierarten MDS-Eier ausgeschieden, aus denen sich unerklärlicherweise keine Larven
entwickelten. Bei anderen Tieren wurden vermehrt Eimeria-Oozysten nachgewiesen.
Bei den Pferdeantilopen erfolgte nach einer Entwurmung eine vorübergehende Verschiebung
zugunsten von Ostertagia sp., nachdem vorher Trichostrongylus sp. den Hauptanteil der
entwickelten Larven ausmachten.
Die z.T. problematische Unterscheidung der Parasiten-Gattungen und das damit verbundene
Risiko des unbemerkten Imports exotischer Parasitenarten wurden diskutiert mit dem Rat zu
verschärfter Quarantäne.
Zur Verbesserung der Parasitenkontrolle wurde empfohlen, eine zweite routinemäßige
Entwurmung gegen Ende der Stallperiode durchzuführen, um die verstärkte Kontamination
der Weiden im Jahresverlauf möglichst weit nach hinten zu verschieben.
Zusammenfassung
118
Studies on endoparasites in wild African ruminants in consideration of the infestation of
pasture in the Serengeti Wild Animal Park Hodenhagen, by Susanne Koch
Summary
Faecal and pasture sampling over a period of 13 months were used to estimate the prevalence
of endoparasitic infections in wild African ruminants of the Serengeti Wild Animal Park in
Hodenhagen in Lower-Saxony, approximately 60 km north of Hannover.
1130 faecal samples of 10 different wild African ruminant species were collected in three
different enclosures: Africa I (18,8 acres) with giraffes, elands, gemsboks, common
waterbucks, sable antelopes and impalas, Africa II (6,4 acres) with nyalas and
Africa III (27,4 acres) with defassa waterbucks, roan antelopes and lechwe. By using
McMaster flotation technique, larval migration technique and culture of larvae the following
results were found:
Giraffe: Strongyle nematode eggs were detected in 38,4% of the 159 faecal samples. Eggs of
Nematodirus, Trichuris and Capillaria sp. were found in 5,0 to 7,5% of the samples. From
6,9% of the samples larvae of Dictyocaulus sp. migrated. Ostertagia and Trichostrongylus
were found in 91,2 and 37,1% of larval cultures, respectively and larvae of Cooperia,
Nematodirus and Strongyloides sp. more rarely.
Eland: Eimeria oocysts were found in 44,8% of the samples. Strongyle eggs and eggs of
Nematodirus, Trichuris and Capillaria sp. were found in 8,4-21,0% of the samples. In larval
cultures, Ostertagia, Strongyloides and Trichostrongylus sp. were found in 62,9, 9,1% and
2,1%, respectively.
Gemsbok: With strongyle eggs in 78,2% of the samples, gemsbok had the highest value of
this kind of all examined ruminant species. Eimeria oocysts and eggs of other parasites were
found in 25,5 and 0,9-5,5% of the samples respectively. Dictyocaulus larvae migrated from
28,3% of the samples. Ostertagia, Trichostrongylus and Strongyloides sp. were found in 81,1,
49,1 and 1,9% of larval cultures, respectively.
Common waterbuck: Eimeria oocysts, strongyle eggs and eggs of other nematodes
(Nematodirus, Trichuris and Capillaria) were found in 55,7, 12,3 and <3% of the samples,
Zusammenfassung
119
respectively. Ostertagia, Trichostrongylus and other nematodes (Nematodirus and
Strongyloides) were found in 41,8, 42,6 and <4% of larval cultures, respectively.
Sable antelope: Eggs of strongyle and other nematode sp. were found in 36,0 and 6% of the
samples, respectively. Ostertagia and Trichostrongylus sp. were found in 60,4 and 2,9% of
larval cultures, respectively.
Impala: Ostertagia and Trichostrongylus sp. were detected in 22,2 and 3,7% of larval
cultures, respectively. All the other examination methods yielded negative results.
Nyala: Eimeria oocysts were detected in 21,6% of the samples. Egg numbers of helminth
genera were below the detection limit. Ostertagia and Trichostrongylus sp. were found in 3,4
and 2,3% of larval cultures, respectively.
Defassa waterbuck: Eimeria oocysts were found in 50% of the samples. Strongyle and
Capillaria eggs were found in 13,3 and 8,9% of the samples. Trichostrongylus and Ostertagia
sp. were found in 66,7 and 7,8% of larval cultures, respectively.
Roan antelope: Eggs of strongyle sp. and other genera were found in 26,2 and up to 10,7% of
the samples, respectively. Trichostrongylus, Ostertagia, Cooperia and Oesophagostomum sp.
were found in 81, 75, 41,7 and 7,1% of larval cultures, respectively.
Lechwe: Eimeria oocysts and eggs of helminth genera were found in 71,4 and up to 8,3% of
the samples, respectively. Trichostrongylus and Ostertagia sp. were found 34,5 and 5,4%,
respectively, in larval cultures.
Pasture samples: In total 57 pasture samples were examined.
In enclosure Africa I, larvae of Ostertagia, Trichostrongylus, Nematodirus, Cooperia and
Oesophagostomum, respectively, were found in 85,7, 61,9, 66,7, 47,6 and 4,8% of 21 pasture
samples.
In enclosure Africa II, larvae of Ostertagia, Trichostrongylus and Nematodirus,
respectively, were found in 22,2, 5,6 and 16,7% of 18 pasture samples.
In enclosure Africa III, larvae of Ostertagia and Trichostrongylus sp., respectively, were
found in 22,2 and 38,9% of 18 pasture samples.
Zusammenfassung
120
The genus Trichuris was important especially in giraffes, elands, sable antelopes and roan
antelopes (without seasonal increase). Ivermectin administration failed to eliminate Trichuris
sp. in one sable antelope.
The genus Capillaria was found in all examined animal species except impala and nyala.
(mostly without seasonal increase).
The data confirmed the statement of ROTH (1968) that Trichuridae are more prevalent (and
cestodes and trematodes less prevalent) in the zoo than in the original habitats of the animals.
Dictyocaulus sp. were detected in gemsboks, elands and giraffes. Gemsboks, especially,
showed a typical increase of the larval excretion towards autumn for this parasite genus. An
adult female gemsbok seemed unable to form a stable immunity.
The genus Nematodirus was found much earlier in the year (in early May) in pasture samples
than all other genera. It is possibly partly the species Nematodirus battus, which needs a cold
phase before hatching.
Higher counts of strongyle nematode eggs and oocysts of Eimeria were detected in most of
the examined animal species during the winter housing period. Only in sable and roan
antelopes did egg output increase in summer.
A literature search suggests that this may be the first report of the following endoparasites
under zoo or enclosure conditions: Dictyocaulus sp. in eland and gemsbok, Capillaria sp. in
lechwe and sable antelope; Eimeria sp. in sable antelope, Nematodirus sp. in common
waterbuck, Oesophagostomum sp. in roan antelope, Ostertagia sp. in impala, and
Trichostrongylus sp. in common waterbuck, defassa waterbuck, impala and lechwe.
Grazing husbandry in the safari park possibly maintained the incidence of Oesophagostomum,
Dictyocaulus, Ostertagia and Nematodirus sp. .
The genus Trichostrongylus, which the literature reports as occurring approximately as often
in zoos as in spacious safari parks, is an exception. Even daily cleaning of enclosures cannot
Zusammenfassung
121
prevent parasitic infections completely and so it also cannot prevent a host-parasiteinteraction, which is important to form immunity.
Relations between weather conditions and the changes of larval density on herbage were
noticeable. However, depending on the animal species, increases of egg outputs occurred
(even within enclosures) at very different times of the year. Also, the animal species showed
high differences as regards the extent of egg output.
Gemsboks excreted the highest numbers of strongyle nematode eggs.
Eimeria oocysts were found especially in the waterbuck samples but the statistical
significance of that observation is questionable because of the small number of samples.
Some animals excreted strongyle nematode eggs more than three weeks after anthelminthic
treatment but no larvae developed.
Other animals showed higher counts of oocysts of Eimeria sp. .
A change in the larval cultures followed anthelminthic treatment of roan antelopes: Ostertagia
sp. temporarily reached a higher percentage than Trichostrongylus sp. .
The partly difficult differentiation of the parasites´ genus and the corresponding risk of
unnoticed import of exotic parasites were discussed with the advice to organize a strict
quarantine.
To improve parasite control it was recommended to perform a second routine anthelmintic
treatment at the end of the winter housing period, to move the time of increasing pasture
contamination with worm eggs to the latest possible time of the year.
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Am. J. Vet. Res. 28 (124), 629-640.
YOUNG, E., u. P. A. BASSON (1976):
Cordophilosis and fatal gastro-intestinal verminosis in eland.
Jl. S. Afr. vet. Ass.47 (1), 57.
YOUNG, K.E. , J. M. JENSEN, T. M. CRAIG (2000):
Evaluation of anthelminthic activity in captive wild ruminants by fecal egg reduction tests
and a larval development assay.
J. Zoo Wildl. Med. 31 (3), 348-352.
ZIEGER, U., J. BOOMKER, A. E. CAULDWELL u. I. G. HORAK (1998):
Helminths and bot fly larvae of wild ungulates on a game ranch in Central Province, Zambia.
Onderstepoort J. vet. Res. 65, 137-141.
ZUCHOWSKA, E. (1988):
Helminthosen bei Zoowiederkäuern.
Verh. ber. Erkr. Zootiere 30, 171-172.
ZUCHOWSKA, E. (1997):
Trichurosis bei Säugetieren im Zoo.
Verh. Ber. Erkr. Zootiere 38, 367-369.
Tabellenanhang
143
8. Tabellenanhang
In den folgenden Tabellen werden die wichtigsten Endoparasiten der Wiederkäuer, die mit
den verwendeten Verfahren nachweisbar sind, kurz vorgestellt.
(L I, II,III, IV bzw. V = Larvenstadien 1 bis 5).
Die in den Tabellen hinter den zitierten Informationen angegebenen Zahlen in Klammern
entsprechen den Nummern der folgenden Literaturtabelle:
Tab. 18: Literaturliste
Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
Autor
ARMOUR et al.
BHATT et al.
BREMNER et al.
CHAKRABORTY
DRUDGE et al.
ECKERT et al.
EYSKER
GEORGI u. GEORGI
GREGORY
GRIFFITHS
HERD
JARRETT et al.
JAYAWICKRAMA u. GIBBS
LACHOWICZ
MOSKWA
PRICE
ROBERTS
ROMMEL
SAMIZADEH-YAZD u. TODD
SCHNIEDER
SCHNIEDER et al.
SCHUSTER
SEWELL
STOYE
SUPPERER
TAYLOR u. CATCHPOLE
THOMAS u. ALI
URQUHART et al.
WESCOTT u. FOREYT
ZUCHOWSKA
Jahr
1988
1969
1976
1992
1955
2000
1980
1990
1990
1962
1971
1957
1967
1988
1988
1953
1993
2000
1979
2000
1989
1998
1966
1965
1973
1994
1983
1987
1986
1997
Tabellenanhang
144
Tab. 19: Protozoen und Trematoden
PROTOZOEN
Eimeria spp.
- zahlreiche Arten
Entwicklung:
- Wirt nimmt sporulierte Oozyste auf
=> je 8 Sporozoiten werden freigesetzt => penetrieren Dünndarmschleimhaut => 1-2 ungeschlechtliche
Vermehrungen => aus Schizonten
werden Merozoiten freigesetzt =>
bilden Gamonten (26) => reifen zu ♀
u. ♂ Gameten heran => Befruchtung
=> Oozysten werden in Außenwelt
freigesetzt => sporulieren => 4
Sporozysten mit je 2 Sporozoiten (6)
Präpatenz: je nach Art 7- 35 Tage
(18);
Pathogenese:
- befallen je nach Art v.a.Dünndarm
oder Dickdarm; Dickdarm wird
schneller stärker geschädigt
(9)
-Resistenzentwicklung infolge aktiver
Immunantwort; kann aber durch
schädigende Einflüsse auf den Wirt
verschlechtert werden
(25)
Symptome:
- je nach Eimeria-Spezies:
von unblutigen wenige Tage
dauernden Durchfällen bis zu blutigen
Durchfällen mit Darmschleimhautverlust, Dehydration, Gewichtsabnahme;
Todesfälle möglich
(25)
-klinische Eimeriosen bei Lämmern
meist im Alter von 4 –7 Wochen (18)
-bei Rindern in der Regel im Alter bis
zu 1,5 Jahre
(25)
TREMATODEN
Fasciola hepatica
Entwicklung: adulte Leberegel in
Gallengängen => Eier mit Kot in
Außenwelt => Mirazidium schlüpft =>
bewegt sich aktiv / sucht u. dringt in
Zwischenwirt: Schnecke (Lymnea sp.)
ein =>Sporozyste => Redien =>
Zerkarien=> aus Schnecke in
Außenwelt auf Vegetation => Metazerkarien => infizieren Wirt;
(29)
Schneckenzyklus dauert 2-3 Monate;
=> im Wirt: unreife Egel penetrieren
Darm => wandern (durch Peritonäalhöhle zur Leber, durch Parenchym zu
Gallengängen => reifen und setzen
Eier frei
(20 /29)
Präpatenz: mind. 56 –65 Tage (20)
Pathogenese:
-Zerstörung von Leberparenchym auf
der Wanderung => nach 7 Wochen in
Gallengängen Immunantwort des
Wirtes => Leberfibrose und Verkalkung der Gallengänge b. Rind =>
führt zur Abstoßung der Egel (nicht so
beim kleinen Wiederkäuer) (16/20/29)
Symptome:
- (sub)akut (durch Wanderung unreifer
Egel): plötzliche Todesfälle möglich; chronisch (durch reife Egel in den
Gallengängen): Anämie, Ödeme,
Leistungsminderung
(20 /29)
Fasciola gigantica
-kommt vor in Afrika, Asien u. am
östlichen Mittelmeer; Entw. /Pathog.
ähneln F. hepatica
(20 /23)
Fascioloides magna
- in Amerika und Europa bei Elch und
Reh; in diesen relativ ungefährlich(29)
-schmarotzt in versch. Organen (20)
- führen in Rind, Schaf, Ziege nicht zu
patenten Infektionen, aber v.a. bei
Schaf u. Ziege zu Todesfällen , da sie
ziellos durch das Leberparenchym
wandern und dieses zerstören (10 /29)
Parafasciolopsis fasciolaemorpha
- ursprünglich in Osteuropa, v.a. beim
Elch, aber auch b. Schaf u.a.
(20)
- Zwischenwirt: Posthornschnecke
(Planorbarius corneus)
(14)
Präpatenz: bei Schafen 28-35 Tage;
Pathogenese:
-schmarotzt im Duodenum und in den
Gallengängen, vereinzelt in Gallenblase u. Pankreas
(15)
Symptome: Apathie, herabgesetzte
Vormagentätigkeit, Bauchschmerz,
trockener Kot; Todesfälle möglich(20)
Dicrocoelium dendriticum
Entwicklung: - Eier werden von
Landlungenschnecken gefressen=>
Entw. bis zu Zerkarien dauert 4
Monate => in Außenwelt von
Ameisen gefressen=> Verhaltensänderung: Ameisen beißen sich
abends an Gräsern fest u. können von
Endwirten aufgenommen werden =>
wandern vom Darm über d. Ductus
choledochus in die Gallengänge;
Präpatenz: ca. 7 Wochen
(20)
Pathogenese: es kann zu nichteitrigen
Cholangitiden, Cholangiektasien,
später Leberfibrose kommen;
lebenslang keine Immunität
(16)
Symptome: Leistungsminderung, nur
bei sehr hohem Befall (>15000 Exemplare)Todesfälle möglich
(20)
Paramphistomum sp.
(weitere Gattungen weltweit:
Cotylophoron sp., Calicophoron sp.)
Entwicklung: - über Schnecken als
Zwischenwirte, z.B. Planorbis sp. o.
Lymnea sp.; Entw. i. d. Schnecke: 110
Tage; => nach Freisetzung: Metazerkarien bis 5 Monate lebensfähig =>
werden von Endwirten aufgenommen
=>Jungegel heften sich an Duodenumschleimhaut => wandern in 1,5
Monaten zurück zum Pansen.
Präpatenz: 3 – 3,5 Monate
Pathogenese: Jungegel verursachen
Duodenitis und Abomasitis; Adulte
führen zu Veränderungen des Pansenepithels
(20)
Symptome: nur in der intestinalen
Phase bei > 20000 Jungegeln => hgr.
Durchfall, gestörte Futteraufnahme,
kann zu Abmagerung führen. (16 /20)
Schistosoma sp.
- v.a. in Afrika, auch am Mittelmeer;
Entw.: Zwischenwirt: aquatische
Schnecken => Zerkarien dringen aus
d. Wasser perkutan in Endwirte ein;
leben paarweise in Venen => Eier mit
Mirazidien => proteolyt. Enzyme bahnen Weg in Hohlorgan, z.B. Darm
Pathog./Sympt.: u.a. hämorrhagische
Enteritis => evtl. Todesfälle; o. chron.
Leberform =>Anämie, Kachexie (20)
Tabellenanhang
145
Tab. 20: Cestoden und Nematoden
CESTODEN
Moniezia sp.
Entwicklung: Zwischenwirt: Moosmilbe nimmt Proglottiden mit Eiern
aus Kot auf => in Milbe: nach 3
Monaten: Zystizerkoid (20); hohe
Tenazität der Eier / hohe Lebenserwartung d. Milben => Weidekontamination hält bis zu 2 Jahre an (22);
=> Endwirt nimmt Milbe auf =>in
Duodenum werden Finnen frei =>
nach Präpatenz von 30-52 Tagen =>
geschlechtsreife Bandwürmer
Pathog.: evtl. katarrh. Enteritis, meist
wenig Schädigung,
Symptome: oft klin. inapparent, evtl.
abwechselnd Diarrhöe / Obstipation
(20); v.a. Jungtiererkrankung (22)
NEMATODEN
dungsreaktion => Obstruktion d.
Atemwege =>Atelektasen (21);
Bronchitiden; Bronchopneumonien =>
Husten, verschärfte Atmung etc. (7)
Dict. viviparus: Adulte leben 1 Monat,
=> Elimination u. Heilung d. meisten
Tiere (20); Verlauf ist von Anzahl der
aufgenommenen Larven abhängig
(12);ohne Reinfektion Immunität für 1
Jahr;Dict. filaria: Larvenausscheidung
kann viele Monate anhalten; Immunität: nur teilweise (nicht gegen patente
Inf.), aber langanhaltend (20)
Toxocara vitulorum:
Entw.: Adulte ♀ leben im Dünndarmlumen => 3-8 Millionen Eier / Tag =>
Kot => bei 18-20 °C in 30-40 T.=>
infekt. LIII im Ei (20) =>hohe Tenazität (17); Eier überleben bis 2 Jahre =>
orale Aufnahme durch Wirt => führen
nur bei Rd. > 6 Monate zur Infektion
=> Larven schlüpfen im Dünndarm =>
Leber (=>L II) =>Lunge => gr.
Blutkreislauf => versch . Organe =>
gegen Ende d. Trächtigkeit ins Euter
=> galaktogene Inf. (17) d. Kälber bis
30.Tag post partum (wahrschl. auch
Protostrongyliden
pränatal) => im Dünndarm rasch
Entw.: Zwischenwirt: terrestrische
Nackt- oder Gehäuseschnecken => L I geschlechtsreif (20/25); Präpatenz:
Rd. ca. 4 Wochen, gelegentl. nur 12
bohren sich in Schneckenfuß=> 2
Häutungen =>L III (im Sommer inner- Tage (wahrschl. nach pränatal. Inf.);
Kalb: höchste Eiausscheidung im 2.
halb von 2 Wochen); können in
Lebensmonat, ab 6 Monate kaum
Schnecke überwintern => orale Aufnoch; Kuh: kann 1x infiziert. über 3
nahme durch Endwirt (z.T. mit
Dictyocaulus sp.
Laktationen Larven ausscheiden;
Schnecke); => Dickdarmbereich =>
Entw.: Adulte ♀ in Bronchien legen
Pathog.: Kalb: Nahrungsentzug / tox.
Mesenteriallymphknoten => L IV=>
embryonierte Eier => mit WimpernWirkungen=> selten Dünndarmentz.,
strom zum Larynx => abgeschluckt => Ductus thoracicus =>Herz=> PulmoVerschluß, Perforation (v.a.b. Büffel);
nalarterie =>Lunge: in Brutherden
L I schlüpft => Kot => Außenwelt:
Sympt.:
Kümmern, Anämie,
letzte Häutung; in 4-6 Wochen GeHäutungen => L III => orale Inf. des
wechselnde
Verdaungsstörungen (20),
schlechtsreife; Patenz kann Jahre
Wirtes => Darm => Blut-Lymphweg
oft
ohne
sichtbare
Erscheinungen (25)
anhalten.
=> Lungenlymphknoten => LIV =>
Capillaria
sp.
Pathog.: Artverschieden in Größe u.
Alveolen =>LV => kl. Bronchien =>
Lokalisation werden sog. Brutherde u. Entw.: Adulte besiedeln DünndarmAdulte in gr. Bronchien; Präpatenz:
schleimhaut; Embryonalentw. dauert
Wurmknoten v.a. in d. Lunge (von
D. viviparus (Rd.): 21-25 Tage; D.
Monate => orale Inf. mit larvenhaltiNeostrongylus
auch
in
Darmwand
u.
filaria (Schf. /Zg.): 26-35 Tage (20);
gem Ei;
Leber)
gebildet;
alte
Schafe
/
Ziegen
Pathog./ Sympt.: Zilienbesatz geht
zur weiteren Entw. / Pathog. wenig
stärker
befallen
als
Jungtiere
verloren => Schleim / Partikel
bekannt
Sympt.:
meist
klin.
inapparent
(20)
verbleiben in Atemwegen / EntzünSymptome: i. d. R. symptomlos (20)
Trichuris sp.
Entw.: Eier => auf Weide erst nach 34 Monaten infektiöse L I in d. Eihülle;
können mehrere Jahre überleben
=> orale Aufn. => Larven dringen in
Zäkum u. Kolon i. d. Schleimhaut=>
=>L III=> L IV; nach 50 T. Präadulte
Präpatenz: 53-55 Tage (20);
Pathog.: (Prä-)adulte sind subepithelial in Bewegung => katarrh. Typhlocolitis , Schleimabsonderung,
Blutungen u. Schleimhautablösung
(4); Sympt.: Dehydrierung, Aszites,
Ödeme, wässrige bis blutige Diarrhöe
(20), symptomlose Verläufe, aber auch
Todesfälle möglich (30)
Strongyloides papillosus
Entw.: im Wirt: nur parasitische ♀=>
legen embryonierte Eier i. d. Dünndarmschleimhaut => Kot=> b. 20°C in
4 Tagen => Larven; L I / L II freilebend; LIII infektiös; ein kl. Teil d. Eier
entwickelt sich stattdessen zu
freilebender Generation mit ♀ u. ♂=>
legen schon nach 5 Tagen Eier => L I
werden ausnahmslos zu inf. L III;max.
4 Mon. lebensfähig; Inf. perkutan o.
galaktogen; L III => Lymphe / Blut
=>Herz =>Lunge=> Trachea => Larynx =>Duodenum- / Jejunummukosa
L IV / V (20); bei älteren immunen
Tieren nicht in Lunge, sondern versch.
Org. v.a. Muskulatur, um Geburt: in
Euter => 7.-33. T. in Milch; Präpatenz: galaktog. : 6; perkutan 9 Tage;
Sympt.: selten, nur Jungtiere (25)
Husten, Diarrhöe, Hautveränd. (20)
Tabellenanhang
146
Tab. 21: Nematoden (Fortsetzung)
Chabertia ovina
Entw.: Ei => bei 25 °C in 5- 7 T.=>
LIII (20); => Wirt => 1 Wo. in
Submukosa des Dünndarms => L IV
=>Lumen d. kaudalen Dünndarms u.
Zäkums => LV=>v.a. craniales Colon,
an Schleimhaut geheftet (11)
=>Präpatenz: 42-49 T.; eierlegende
Adulte entwickeln sich nur bei
schwacher Infektion (einige hundert);
bei einigen tausend Larven gehen
viele (Prä-)Adulte zugrunde => keine
Eiausscheidung; Pathog./ Sympt.:
LV / Adulte verdauen Schleimhautpfröpfe => Erosionen, erhöhte
Schleimproduktion, lokale Blutungen;
ab 250-300 C. ovina klinische Ersch. :
Durchfall mit Schleim / Blut, Abmagerung, Anämie (20); Erkr. nach
Hypobiose evtl. schon im Winter (7)
Oesophagostomum sp.
Entw.: Ei => b. 25°C in 5-7 T. =>LIII
=> Wirt => im Pansen entscheidet =>
bohren sich in Dünn- oder Dickdarmwand => in kl. Knötchen; => L IV =>
evtl. monatelange Hypobiose (20 / 7)
=> bohren sich aus Schleimhaut =>
siedeln an Schleimhaut; Präpatenz:
ca. 45 T.; perkutane Inf. möglich (20);
ältere Tiere: bessere Resistenz: mehr
Knötchen , aber geringere Wurmbürde
(3); Pathog.: Knötchen = Reaktion
auf Larven; Schleimhautentz. / im
Lumen lebende L IV u. V verdauen
Schleimhautpfröpfe; Sympt.: selten
Erkr. ; v.a. während Präpatenz; akut:
Fieber, Diarrhoe; chron.: Anämie (20)
Bunostomum sp.
Entw.: Adulte leben angesaugt an
Dünndarmschleimhaut => Eier =>
Kot=> bei 20-25°C in 10-16 T. =>
L III (20); perkutane Inf. erfolgreicher
als perorale ( 24); bei beiden: BlutLungen- Wanderung => LIV => Trachea => Pharynx => Labmagen =>
Duod. / Jej. => LV v.a. an Schleimhaut des Duodenums ; Präpatenz:
Lamm: 7 Wo. ; Kalb: 8 Wo. ; (20)
Pathog. / Sympt.: perkutane Einwanderung => allergische Reaktion (2);
Lungenpassage => Husten; Ortswechsel der (Prä-)Adulten => Nachblutung => Anämie, lokale Duodenitis, Jejunitis, Kehlgangsödem (20)
Nematodirus sp.
Entw.: bis L III im Ei (mind. 2 Mon.)
N. battus benötigt für Schlupf Kältephase (20 / 8)=> die meisten Eier
tragen erst im Folgejahr zum Infektionsrisiko bei (20); N. helvetianus
in Kälbern bohrt sich in Darmschleimhaut und untertunnelt sie (19);
Präpatenz: N. battus: 15 T. ; N.
helvetianus 20-26 T.; Pathog./
Sympt.: N. battus: während Entw. zu
LV in 10 -12 T. => im Dünndarm
Epithelschäden => katarrh. Duodenitis
/ Jejunitis mit temporärem Durchfall;
Immunität nach 4-7 Wochen möglich
=> Verminderung d. Wurmbürde (20)
N. battus als typ. Lämmerparasit führt
auch b. Kälbern zu Todesfällen (1);
Haemonchus sp.
Entw.: Ei => in 5 T. ( b. Kälte in Wo.
bis Monaten) => L III=> orale Inf. d.
Wirtes=> Pansen => 2 Häutungen =>
Adulte bewegen sich frei auf Pansenschleimhautoberfl.; Präpatenz: Schaf:
2-3 Wochen (28); Pathog.: jeder
Wurm nimmt ca. 0,05 ml Blut täglich
auf (20 / 28); akute Hamonchose:
Anämie ca. 2 Wochen nach Inf., seltener perakut: bei bis zu 30.000 Würmern: plötzliche Todesfälle infolge
hämorrhag. Gastritis; Sympt.: Anämie, Ödeme , Ascites, dunkler Kot,
Wollverlust (28); während d. Laktation infizierte Schafe: Gewichtsverlust
und geringere Milchmenge (27)
Ostertagia sp.
Entw.: Ei => 2 Wo. bei opt. Beding.
=> L III => orale Inf. => Wirt=>
Entw. in Labmagendrüsen => Adulte
auf d. Schleimhautoberfläche 18 Tage
nach Inf. ; Präpatenz: 3 Wo. ; aber
oft Hypobiose bis zu 6 Monate in L
IV- Stadium (28); bei stärkeren Infekt.
Eiprod. herabgesetzt (overcrowding)
(13) Pathog.: v.a. wenn Adulte die
Drüsen verlassen => Reduktion d.
funktionellen Drüsenmasse => pHWert steigt (von 2 auf bis zu 7);
Proteinaufn. verringert; erhöhte Permeabilität, verringerter bakteriostat.
Effekt d. Labmagens; Sympt.: Gewichtsverlust, Diarrhöe; Typ I (Sommerostertagiose): Jungtiere in der 1.
Weidesaison; Typ II: Jährlinge im
Trichostrongylus sp.
Entw.: Ei => 1-2 Wo. =>LIII => orale Winter / Frühling nach 1. Weidesaison
Inf. =>Wirt; Präpatenz: 2-3 Wo.(28); (nach Hypobiose) (20 / 28);
Pathog. /Sympt.: T. axei: LarvalentCooperia sp.
wicklung in Tunneln über d. Lamina
Entw.: z.B. Cooperia oncophora:
propria d. Labmagenschleimhaut =>
Adulte: ragen ins Lumen der Krypten Präpatenz: 17-22 Tage; andere Arten:
11-18 T.; Entwicklungsstadien liegen
o. Drüse=> Verlust von Haupt- u.
Belegzellen => Störung d. Labmagen- in den Schleimhautkrypten des Dünndarmes; Pathog.: einzelne Adulte
funktion; Durchfall;
T.colubriformis, T. vitrinus: besiedeln penetrieren in die Lamina propria =>
Dünndarm der Schafe; Würmer liegen Epithel teilweise abgeschilfert; Zotten
in Tunneln i. d. Zotten=> Zottenatro- verkürzt; Proteinverlust in das Darmphie, Erosionen => Proteinverluste => lumen; Sympt.: Diarrhöe, verminderte
Gewichtszunahmen;
verringerte Gewichtszunahmen;
Durchfall (20); T. axei: geringe Wirts- Cooperiose tritt selten allein auf, meist
spezifität: neben Pfd. auch Kaninchen als Begleiterscheinung d. Sommerostertagiose (20)
u. Meerschweinchen infizierbar (5)
Tabellenanhang
147
zu Kapitel 2.6: Nachweise von Endoparasiten bei den untersuchten
Wildwiederkäuerarten im Freiland
Tab. 22: Literaturliste
Nr. Jahr
Autor(en)
(1)
1952
MEESER
(2)
1962
ORTLEPP
(3)
1964
ORTLEPP
(4)
1968
BWANGAMOI
(5)
1968
DINNIK u. SACHS
(6)
1968
SACHS u. SACHS
(7)
1970
MOULTON u. SACHS
(8)
1971
KEEP
(9)
1971
PULLAN et al.
(10) 1972
GIBBONS
(11) 1972
HAMMOND
(12) 1973
GIBBONS
(13) 1973
GRABER et al.
(14) 1973
HEINICHEN
(15) 1973
PITCHFORD et al.
(16) 1973
RICCI-BITTI et al.
(17) 1973
SACHS et al.
(18) 1973
TRONCY u. GRABER
(19) 1974
GIBBONS
(20) 1974
PITCHFORD et al.
(21) 1976
YOUNG u. BASSON
(22) 1977
BOOMKER
(23) 1978
HORAK
(24) 1979
BOOMKER et al.
(25) 1979a GRABER u. THAL
(26) 1979b GRABER u. THAL
(27) 1980
GIBBONS u. KHALIL
(28) 1980
HORAK
(29) 1981
GROBLER
(30) 1981a HORAK
(31) 1983
ANDERSON
(32) 1984
MARES et al.
(33) 1986a BOOMKER
(34) 1986b BOOMKER
Art und Ort der Untersuchung
Sektionen (Impalas); Ost-Transvaal, Südafrika
Sektionen (Antilopen); Südafrika
Sektionen (Impala); Priv. Wildreservat, Südafr.
Sektionen (Haus- u. Wildtiere); Uganda
Kotproben / Sektionen (Wildwdk.); Tansania
Kotproben / Sektionen (Herbivoren); Tansania
Sektionen (Antilopen); Tansania
Sektionen (Nyalas); Zululand, Südafrika
Sektionen (Antilopen); Uganda
Sektionen (Antilopen); Tansania u. Kenia
Literaturrecherche: Fasciola spp. in Afrika
Sektionen (Antilopen); Tansania u. Kenia
Sektionen (Antilopen); Zentralafrik. Republik
Sektionen u. Literaturrech.(Impala); Südafrika
Kotproben (Wildtiere); Krüger-Park, Südafrika
Kotproben (Wasserböcke); Nationalpark, Zaire
Sektionen (Haus- u. Wildwdk.); Tansania
Sektionen (Antilopen); Zentralafrik. Republik
Materialrecherche, (Wildwdk.), Ostafrika
Kotproben (Wildtiere); Krüger-Park, Südafrika
Sektionen (Elen-Ant.); Nationalpark, Südafrika
Überarbeitung der Gattung Impalaia, Südafrika
Sektionen (Impalas); Nationalpark, Südafrika
Sektionen (Antilopen); Botswana u. Südafrika
Sektionen (Wildwdk.); Zentralafrik. Republik
Sektionen (Wildwdk.); Anoploceph. spp.;
Sektionen (Antilopen); Kenia u. Tansania
Sektionen (Antilopen); Wildfarm; Südafrika
Sektionen (Rappenant.); Nat.-park, Simbabwe
Sektionen u. Literaturrech. (Wdk.); Südafrika
Sektionen u. Literaturrech.(Impala); Südafrika
Sektionen (Wildtiere); Transkei, Südafrika
Sektionen (Nyalas); Natal, Südafrika
Sektionen (Antilopen), Nationalpark, Südafrika
Tabellenanhang
(35)
(36)
(37)
(38)
1986
1987
1988
1989
(39)
(40)
(41)
(42)
(43)
(44)
(45)
(46)
(47)
(48)
(49)
(50)
(51)
(52)
(53)
(54)
1989
1989
1990
1990
1991
1991
1991
1991
1995
1996
1996
1996
1998
1998
2000
2002
148
BOOMKER et al.
JOOSTE
PLETCHER et al.
BOOMKER u.
REINECKE
GALLIVAN et al.
KARIUKI et al.
KNOTTENBELT
KRECEK et al.
BOOMKER
BOOMKER et al.
FOURIE et al.
STAFFORD
WARUIRU et al.
BOOMKER et al.
GALLIVAN et al.
OCAIDO et al.
NGATIA et al.
ZIEGER et al.
BOOMKER et al.
KOCK et al.
Sektionen (Antilopen), Nationalparks, Südafr.
Sektionen (Impalas); Simbabwe
Sektionen (Impalas); Krüger-Park, Südafrika
Sektionen (Antilopen); Südafrika
Sektionen (Impalas); Nationalpark, Swasiland
Kotproben (Antilopen); Nationalpark, Kenia
Sektionen (Impalas); Wildfarmen, Simbabwe
Sektionen (Giraffen); Etosha-Park, Namibia
Sektionsmaterial (Antilopen); Südafrika
Sektionen (Nyalas); Natal; Südafrika
Sektionen (Oryx gazella); Südafrika
Kotprob. u. Lit.-rech.(Kobus leche); Sambia
Kotprob./Sektionen (Haus- u.Wildwdk.), Kenia
Sektionen (Nyalas), KwaZulu-Natal, Südafrika
Sektionen (Impalas), Swasiland
Kotproben / Sektionen (Impalas); Uganda
Sektionen (Antilopen); Wildfarm, Kenia
Sektionen (Zebra / Antilopen);Sambia
Sektionen (Antilopen); Südafrika
Sektionen / Kotproben (Kobus leche); Sambia
Die Nummern in der folgenden Tabelle entsprechen den Nummern dieser Literaturliste.
Tabellenanhang
149
Tabelle Nr. 23: Nachweise von Endoparasiten bei den untersuchten Wildwiederkäuerarten im Freiland.
Die Nummern in der folgenden Tabelle entsprechen den Nummern der Literaturliste.
Die Reihenfolge entspricht der Systematik in Kapitel 2.1 .
Giraffe
Protozoen:
Eimeria congolensis
Eimeria katangensis
Eimeria kobi
Eimeria spp.
Trematoden:
Schistosoma leiperi
Schistosoma margrebowiei
Schistosoma mattheei
Schistosoma sp.
Fasciola gigantica
Fasciola hepatica
Fasciola sp.
Leberegel (keine Artangabe)
Paramphistomum cervi
Paramphistomum cotylophorum
Paramphistomum microbothrium
Paramphistomum sp.
Calicophoron calicophorum
Calicophoron phillerouxi
Calicophoron sp.
Cotylophoron cotylophorum
Cotylophoron fuelleborni
Cotylophoron jacksoni
Cotylophoron sp.
Pansenegel (keine Gattungsang.)
Cestoden:
Moniezia benedeni
Elenantilope
Nyala
Oryxantilope
Rappenantilope
Pferdeantilope
EllipsenWasserbock
47
2,15
11
20,44
2,15
11
DefassaWasserbock
LitschiMoorantilope
16
16
16
16
54
11,25,52
46
46
46
52
46,52
2,15
25
32
Impala
2,3,15,31
31
23,30,31,
36,41,49
11
6
46,54
40
40
4
31
8
44
8
29
35
52
4
8
54
46
52
4
52
46
14,23
3,31,36
36
52
31
48
48
6
26,52
6
48
6
30,31,36,
52
Tabellenanhang
150
Giraffe
Elenantilope
Nyala
Oryxantilope
Rappenantilope
Pferdeantilope
EllipsenWasserbock
DefassaWasserbock
LitschiMoorantilope
Moniezia expansa
1,23,30,31
,36
Moniezia monardi
Moniezia sp.
Avitellina buechneri
Avitellina centripunctata
Avitellina sandgroundi
Avitellina sp.
Stilesia globipunctata
Stilesia hepatica
26
33
26
31,36
32
26
26
35
6
26
26,52
1,3,14,30,
31,36,49,
52
6
31,36
6
48
Strongyloides sp.
Oesophagostomum columbianum
Agriostomum equidentatum
Agriostomum gorgonis
26
45
26
26
Stilesia sp.
Thysaniezia giardi
Nematoden:
Strongyloides papillosus
Oesophagostomum lechwei
Oesophagostomum sp.
Monodontella giraffae
Bunostomum cobi
Bunostomum dentatum
Bunostomum trigonocephalum
Bunostomum sp.
Gaigeria pachyscelis
Impala
35,45
28,30,31,
36
23,31
1,3,23,28,
30,31,36
40
35
9
46
52
44
45
29
6,35
46
9
46
30,36
19,31
1,3,14,30,
31,52
35,45
47
36,47
Tabellenanhang
151
Giraffe
Elenantilope
Haemonchus bedfordi
17
Haemonchus contortus
Haemonchus dinniki
Haemonchus krugeri
Haemonchus mitchelli
Haemonchus placei
Haemonchus vegliai
Haemonchus sp.
Ostertagia angusdunni
Ostertagia harrisi
Ostertagia ostertagi
Ostertagia thalae
Ostertagia trifurcata
Ostertagia sp.
Bigalkenema curvispiculum
Longistrongylus curvispiculum
Longistrongylus meyeri
Longistrongylus sabie
Oryxantilope
Rappenantilope
32
35,45,47
17
17
4,47,52
32,35,45,
47
17,42
17,47,53
45,47
17
21
27
Nyala
35,44,48
8
EllipsenWasserbock
35
17
29
DefassaWasserbock
17
LitschiMoorantilope
46
17
52
Impala
1,14,17,30
,31,36,48
1,3,17,31,
36,47,52
17,31
3,31,36
19,31,36
23,28,30,
31
31,36
35
8,44
53
18
8
3,14,31
12
53
35
45
Longistrongylus sp.
Kobusinema banagiense
Trichostrongylus auriculatus
Trichostrongylus axei
19,31
1,3,23,28,
30,31,36
35
10
34
45
Trichostrongylus colubriformis
19,47
Trichostrongylus deflexus
Trichostrongylus falculatus
38
Trichostrongylus minor
Trichostrongylus pietersei
Trichostrongylus rugatus
35,45
Pferdeantilope
10,31
47
44,48
44,48
53
45,53
53
53
38
14,19,23,
28,30,31
1,14,23,28
,30,31,36
38
23,28,30,
31,36
19,31
Tabellenanhang
152
Giraffe
Elenantilope
Trichostrongylus thomasi
Trichostrongylus sp.
Cooperia connochaeti
44
Cooperia curticei
Cooperia fuelleborni
Cooperia hungi
Cooperia neitzi
Cooperia pectinata
Cooperia punctata
Cooperia rotundispiculum
Cooperia verrucosa
Cooperia yoshidai
Cooperia sp.
Paracooperia horaki
Paracooperia serrata
Paracooperia sp.
Impalaia nudicollis
Impalaia taurotragi
Impalaia tuberculata
Impalaia sp.
Camelostrongylus harrisi
Camelostrongylus sp.
Gazellostrongylus leroux
Cooperioides hamiltoni
Cooperioides hepaticae
Cooperioides sp.
Nyala
Oryxantilope
Rappenantilope
Pferdeantilope
EllipsenWasserbock
DefassaWasserbock
LitschiMoorantilope
53
35
3,31
46
19
19
48
Impala
19,45
19,45
35
35
9
24,28,30,
47
36
3,30,31,36
1,3,23, 28,
30,31,36
45
43,52,53
43,44,48
35
33,44,48
19,22
22
22
47
43
45
35,45
35
35
35,45
19,45
19,35
22
44,48
45
44
48
48
35
47
22
35
36
36
43
19,31
36
22,31
1,3,22,23,
28,30,31,
36,47
35
47
1,3,14,23,
28,30,31,
36,52
1,3,6,23,
28,30,31,
36,37,49,
52
52
Tabellenanhang
153
Giraffe
Nematodirus spathiger
Dictyocaulus filaria
Dictyocaulus viviparus
Dictyocaulus sp.
Protostrongylus africanus
Protostrongylus etoshai
Protostrongylus spp.
Muellerius capillaris
Muellerius sp.
Pneumostrongylus calcaratus
Pneumostrongylus cornigerus
Pneumostrongylus spp.
Trichuris barbetonensis
Trichuris globulosa
Trichuris sp.
Elenantilope
Nyala
53
Oryxantilope
Rappenantilope
Pferdeantilope
EllipsenWasserbock
DefassaWasserbock
LitschiMoorantilope
Impala
53
46
46
8,44
45
52
50
5,7,13
2
5
5
5
5
38,50,51
13,31
50
1,2,3,5,7,
13,14,30,
31,36,39
5
5
13
5
5
38,51
19,31,36
14,31,36
45
46
In einigen Fällen wurden Angaben zur Zahl der Magen-Darm-Strongyliden-Eier pro Gramm Kot gemacht. Im folgenden werden diese
kurz zusammengefaßt. (Autoren: Nummern => siehe Literaturliste)
Tab. 24: EpG-Befunde im Freiland
Tierart
Giraffe
Elenantilope
Oryxantilope
Pferdeantilope
Defassa-Wasserbock
Litschi-Moorantilope
Impala
Zahl der untersuchten Tiere
25
32
3
3
12
2
37
22 (davon 7 mit positivem Befund)
76
8
niedrigster Befund (EpG)
0
0
0
0
600
200
0
50
0
0
höchster Befund (EpG)
1500
3133
3600
3300
3300
500
1767
200
7067
2100
Mittelwert (EpG)
203
759
760
330
1583
350
594
keine Angabe
748
813
Autor
6
6
47
47
6
40
6
54
6
47
Tabellenanhang
154
zu Kapitel 2.6: Nachweise von Endoparasiten bei den untersuchten
Wildwiederkäuerarten in Zoo- und Gehegehaltung
Tabelle Nr. 25: Literaturliste
Nr. Jahr Autor(en)
(1)
1960 SCHOTT
(2)
1963 ECKERT
(3)
1964 SCHÄTZLE
(4)
1965 NEUNHOEFFER
(5)
1966 SCHNEIDER
(6)
1967 SCHEEL
(7)
1968 ROTH
(8)
(9)
(10)
(11)
(12)
(13)
1971
1973
1973
1974
1974
1976
LYON
CHAUHAN et al.
TSCHERNER
LYON
MANZ u. DINGELDEIN
ENIGK u. DEY-HAZRA
(14)
(15)
(16)
1977 FORSTNER et al.
1977 GIBBONS u. KHALIL
1978 ENIGK u. DEY-HAZRA
(17)
(18)
(19)
(20)
(21)
(22)
(23)
(24)
(25)
(26)
1978
1978
1978
1981
1982
1982
1983
1984
1985
1986
(27)
1987 ISAZA et al.
(28)
1988 IPPEN u. HENNE
(29)
(30)
(31)
(32)
(33)
1988
1991
1991
1992
1993
MELBOURNE
STEGER
TSCHERNER
MOUCHA
GERAGHTY et al.
MOUCHA u. MIKULICA
SAAD et al.
RÜEDI
BARUTZKI et al.
CHURCH
ZUCHOWSKA
BOYCE et al.
FLACH et al.
CHAKRABORTY
CRAIG
Art und Ort der Untersuchung
Kotproben; Zoo Berlin
Kotproben; Zoo Hannover
Kotproben; Münchner Tierpark Hellabrunn
Kotproben; „Wilhelma“ Stuttgart
Kotproben; Tierpark Berlin
Kotproben; Münchner Tierpark Hellabrunn
Kotproben; Zoos Berlin, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, München, Erfurt
Sektionen, Kotproben; Chester Zoo, (GBR)
Kotproben; Zoos Delhi und Lucknow, Indien
Kotproben; Tierpark Berlin
Sektion, Kotproben; Chester Zoo (GBR)
Kotproben; Zoo Hannover
Kotproben, Sektionen; versch. Zoos /Tierparks
Institut für Parasitologie, Hannover
Kotproben; Münchner Tierpark Hellabrunn
Sektion; Marwell Zoological Park (GBR)
Kotproben; verschiedene Zoos im In- u.
Ausland
Institut für Parasitologie,
Hannover
Kotproben;
Longleat Safari
Park (GBR)
Sektionen; versch. Zoos; Nürnberger Institut
Kotproben; Tierpark Berlin
Kotproben; Zoo Dvůr Králové, Tschech. Rep.
Kotproben; Dublin Zoological Gardens, Irland
Sektion; Zoo Dvůr Králové, Tschechische Rep.
Kotproben; Khartoum Zoo, Sudan
Kotproben; Zoo Basel, Schweiz
Kotproben; Münchner Tierpark Hellabrunn
Kotproben; keine Zooangabe, (GBR),
große grasbewachsene Gehege
Kotproben; keine Zooangabe, Florida, USA,
große grasbewachsene Gehege
Sektionen; versch. Zoos etc.; Forschungsstelle
für Wirbeltierforschung im Tierpark Berlin
Sektionen / Kotproben; Zoo Lódz, Polen
Kotproben; San Diego Wild Animal Park USA
Kotproben / Sektionen; Edinburgh Zoo (GBR)
Sektionen; Assam State Zoo, Indien
Kotproben / Sektionen; Farmen in Texas, USA
Tabellenanhang
(34)
(35)
(36)
(37)
(38)
(39)
1994
1996
1996
1997
1999
MIKOLON et al.
EID u. RAWHIA
FUKUMOTO et al.
KEYSERLINGK et al.
VARADHARAJAN u.
PYTHAL
2000 YOUNG et al.
155
Kotproben; San Diego Wild Animal Park USA
Sektion / Kotproben; Giza Zoo, Ägypten
Sektion; Akiyoshidai Safari Land, Japan
Kotproben; Safaripark, Niedersachsen
Kotproben, Zoo Thiruvananthapuran, Kerala,
Indien
Kotproben, u.a. Caldwell Zoo, Texas, USA
Tabellenanhang
156
Tabelle Nr. 26: Nachweise von Endoparasiten bei den untersuchten Wildwiederkäuerarten in Zoo- und Gehegehaltung
Die Nummern in der folgenden Tabelle entsprechen den Nummern der Literaturliste
Die Buchstaben in Klammern in der Spalte für Oryxantilopen stehen für: (b)= Oryx beisa; (d)= Oryx dammah; (g)= Oryx gazella.
Ungenaue Bezeichnungen für die Endoparasiten wie z.B. „Magenwürmer“ wurden entsprechend in die Tabelle übernommen.
Protozoen:
Eimeria sp.
Giraffe
Elenantilope
Nyala
35
3;10;19;20 10;19;
;37
20;37
10
Oryxantilope
10(d);20
(g);37(g)
Eimeria canna
Eimeria macieli
Eimeria triffitt
Trematoden:
Dicrocoelium dendriticum
Paramphistomum sp.
Cestoden:
Moniezia sp.
28
7;20;24
7;20
7 (b);
20 (g)
Nematoden:
Strongyloides sp.
3;7;18
3;19;20
1 (b); 3;
20 (g);
37 (g)
Chabertia sp.
Oesophagostomum sp.
Bunostomum
Monodontella giraffae
MDS
„Magenwürmer“
„Strongyliden“
„Trichostrongyliden“
Rappenantilope
Pferdeantilope
EllipsenWasserbock
DefassaWasserbock
LitschiMoorantilope
Impala
20
10;19;
20
20;37
31
20
10
10
28
7
7 (b)
20
7
17;20
20
4;28
14;28
4;21;38
5;16
1
9;37
12
23
20
34
20
2;20
20
20
20
30 (g)
1 (b)/(d)
37 (g)
12
25;31
30
37
2
9
Tabellenanhang
Haemonchus sp.
Haemonchus contortus
Ostertagia sp.
157
Giraffe
Elenantilope
17;19;39
7;22
3;6;7;17
19
13
7
7;19;20
Nyala
19
Longistrongylus curvispiculum
Trichostrongylus sp.
Cooperia sp.
3;6;7;8;
17;18;
19;23
7;18
Camelostrongylus mentulatus
Nematodirus sp.
36
37
„Lungenwürmer“
Dictyocaulus viviparus
Dictyocaulus filaria
Protostrongylidae
Askariden
Capillaria sp.
Trichuris sp.
Trichuris giraffae
3;7;13;
19
19
Oryxantilope
13 (b)
7 (b)
7 (b);
13 (b);
20 (g)
15 (d);
33 (b)
3;7 (b)
Rappenantilope
Pferdeantilope
20
27
20
EllipsenWasserbock
19
DefassaWasserbock
LitschiMoorantilope
20
20
20
Impala
33
26
23;26
7;13
3;7 (b);
20 (g)
20
20
3;7;19;
20;37
3; 7 (b);
20 (g)
37 (g)
20;25
20;26;
27
37
19
22
17
19
3;7;18;
19;20;37
4;7;8;11
14;17;18
19;20;22
28;29;35
37
32;35
19;20
12;20;
37
37
20
7 (b);20
(g);37(g)
3;
20 (g);
37 (g)
20;25
20
20
20
20;27
19;20
20
20;31
20
Tabellenanhang
158
Eigene Untersuchungsergebnisse:
Tab. 27: Kotuntersuchungsergebnisse der Giraffen: Eizahl pro Gramm (EpG)
Giraffen EpG
M=MDS
N=Nematodirus T=Trichuris C=Capillaria
Alttiere
Jungtiere
Probe 1
Probe 2 Probe 3 Probe 4
Probe 1
Probe 2
Datum M N T M T M C M N C M N T C M N T C
16.10.00 150 0 0 0 0 0 0 0 0 50 0 0 50 0 0 0 0 0
30.10.00 350 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
13.11.00 0 0 0 0 0 150 0 150 0 0 0 200 50 0 0 0 0 0
27.11.00 0 0 0 50 0 0 0 150 0 0 0 150 50 0 50 0 0 0
11.12.00 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 50 150 0 0 200 0 0 0
27.12.00 100 50 0 50 0 100 0 0 0 0 250 0 0 0 50 0 0 0
06.01.01 0 0 0 50 100 0 0 0 0 0 50 0 0 0 0 100 0 0
20.01.01 50 0 0 0 0 100 0 0 0 0 0 50 0 0 50 0 0 0
02.02.01 0 0 0 100 0 50 50 0 0 0 0 0 0 0 300 0 50 0
16.02.01 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 50
02.03.01 MKS
17.03.01 0 0 0 0 0 50 0 0 0 0 150 50 0 0 0 0 0 0
01.04.01 0 0 0 50 0 100 0 0 0 0 0 0 0 0 50 0 0 0
13.04.01 0 0 0 100 0 50 50 0 0 0 0 0 0 0 150 0 0 50
03.05.01 50 0 0 50 0 50 0 50 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
10.05.01 0 0 0 0 0 250 0 0 0 0 0 0 0 0 50 0 0 0
23.05.01 0 0 0 0 0 100 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
07.06.01 0 0 0 0 0 100 0 0 0 0 0 0 0 0 50 50 0 0
21.06.01 250 0 0 0 0 0 0 50 0 50 0 0 0 0 150 0 0 0
06.07.01 0 0 0 50 0 100 0 0 0 0 50 100 0 0 0 50 0 0
19.07.01 100 0 0 0 0 0 50 0 0 0 0 0 100 0 Bulle aus
02.08.01 0 0 50 0 0 0 0 350 50 100 0 0 0 0 Schweden
16.08.01 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 am 06.07.01:
30.08.01 50 0 0 100 0 0 0 50 0 0 0 0 0 0 50 Trichuris-EpG
13.09.01 150 0 0 50 0 50 0 0 0 0 0 0 0 0
27.09.01 150 0 50 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 50
11.10.01 0 0 0 0 0 150 0 0 0 0 0 0 0 0
25.10.01 100 100 0 0 0 200 0 50 0 0 50 0 0 0
08.11.01 0 0 0 150 0 0 0 100 0 0 100 0 0 0
Tabellenanhang
159
Tab. 28: Kotuntersuchungsergebnisse der Giraffen: Eizahl pro Gramm (EpG); Larvenkultur
Giraffen EpG
Giraffen
Larvenkultur
M=MDS
N=Nematodirus
O=Ostertagia T=Trichostrongylus
T=Trichuris C=Capillaria
C=Cooperia S=Strongyloides
Alttiere
Jungtiere
Alttiere
Mittelwert
Mittelwert
Probe1 Probe 2
Probe 3
Probe 4
Datum M N T C M N T C O T O T C S O T S O T S
16.10.00 37,5
0
0 12,5 0 0 25 0 100 0 100 0 0 0 100 0 0 100 0 0
30.10.00 87,5
0
0
0 0 0 0 0 100 0 40 0 0 0 100 0 0 100 0 0
13.11.00 75
0
0
0 0 100 25 0 0 0 100 0 0 0 100 0 0 38 0 0
27.11.00 50
0
0
0 25 75 25 0 100 0 100 0 0 0 100 0 0 100 0 0
11.12.00
0
0
0
0 125 75 0 0 100 0 100 0 0 0 100 0 0 100 0 0
27.12.00 62,5 12,5
0
0 150 0 0 0 43 0 100 0 0 0 100 0 0 2 0 0
06.01.01 12,5
0 25
0 25 50 0 0 100 0 99 1 0 0 100 0 0 99 1 0
20.01.01 37,5
0
0
0 25 25 0 0 100 0 18 0 0 0 100 0 0 23 0 0
02.02.01 37,5
0
0 12,5 150 0 25 0 0 0 100 0 0 0 94 5 1 100 0 0
16.02.01
0
0
0
0 0 0 0 25 100 0 100 0 0 0 0 0 0 0 0 0
02.03.01 MKS
17.03.01 12,5
0
0
0 75 25 0 0 99 1 93 2 0 5 99 0 1 98 0 2
01.04.01 37,5
0
0
0 25 0 0 0 100 0 100 0 0 0 99 0 1 100 0 0
13.04.01 37,5
0
0 12,5 75 0 0 25 100 0 100 0 0 0 100 0 0 61 0 0
03.05.01 50
0
0
0 0 0 0 0 97 3 20 1 0 0 89 10 1 100 0 0
10.05.01 62,5
0
0
0 25 0 0 0 100 0 100 0 0 0 98 2 0 70 3 0
23.05.01 25
0
0
0 0 0 0 0 99 1 95 4 0 1 93 7 0 82 4 14
07.06.01 25
0
0
0 25 25 0 0 100 0 99 0 0 1 100 0 0 79 3 0
21.06.01 75
0
0 12,5 75 0 0 0 98 2 66 2 0 0 79 3 0 100 0 0
06.07.01 37,5
0
0
0 25 75 0 0 39 0 100 0 0 0 100 0 0 97 3 0
19.07.01 25
0
0 12,5 0 0 100 0 20 0 35 2 0 0 63 0 0 93 5 2
02.08.01 87,5 12,5 12,5 25 0 0 0 0 96 4 43 1 0 0 2 2 0 98 2 0
16.08.01
0
0
0
0 0 0 0 0 88 12 100 0 0 0 98 2 0 42 0 0
30.08.01 50
0
0
0 0 0 0 0 96 4 98 1 1 0 99 1 0 97 3 0
13.09.01 62,5
0
0
0 0 0 0 0 98 2 92 8 0 0 100 0 0 13 8 0
27.09.01 37,5
0 12,5
0 0 0 0 50 100 0 16 6 0 0 100 0 0 99 1 0
11.10.01 37,5
0
0
0 0 0 0 0 96 4 94 6 0 0 100 0 0 23 13 0
25.10.01 87,5 25
0
0 50 0 0 0 89 11 73 27 0 0 97 3 0 95 5 0
08.11.01 62,5
0
0
0 100 0 0 0 87 13 66 34 0 0 79 21 0 80 20 0
Tabellenanhang
160
Tab. 29: Kotuntersuchungsergebnisse der Giraffen: Larvenkultur. Aufgrund der Rundung
auf eine Stelle nach dem Komma ergibt die Summe der prozentualen Larvenanteile nicht
immer genau 100.
Giraffen Larvenkultur
O=Ostertagia
T=Trichostrongylus C=Cooperia
N=Nematodirus S=Strongyloides
Jungtiere
Alttiere +Jungtiere
Probe 1
Probe 2
Mittelwerte der
Larvenzusammensetzung
absoluten Larvenzahlen in %
Datum O
T N S O
T S O
T
C N S O
T
C N S
16.10.00
2 0 0 0
0 0 0 67,0 0,0 0,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0,0 0,0
30.10.00
0 0 0 0
3 0 0 57,2 0,0 0,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0,0 0,0
13.11.00 77 0 0 0
6 0 0 53,5 0,0 0,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0,0 0,0
27.11.00 23 0 0 0 67 0 0 81,7 0,0 0,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0,0 0,0
11.12.00 98 2 0 0 67 0 0 94,2 0,3 0,0 0,0 0,0 99,6 0,4 0,0 0,0 0,0
27.12.00 100 0 0 0 100 0 0 74,2 0,0 0,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0,0 0,0
06.01.01 31 9 0 0 35 0 0 77,3 1,8 0,0 0,0 0,0 97,7 2,3 0,0 0,0 0,0
20.01.01
8 0 0 0 12 0 0 43,5 0,0 0,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0,0 0,0
02.02.01
0 0 0 0 100 0 0 65,7 0,8 0,0 0,0 0,2 98,5 1,3 0,0 0,0 0,3
16.02.01 99 1 0 0 93 7 0 65,3 1,3 0,0 0,0 0,0 98,0 2,0 0,0 0,0 0,0
02.03.01 MKS
17.03.01
0 0 0 0 100 0 0 81,5 0,5 0,0 0,0 1,3 97,8 0,6 0,0 0,0 1,6
01.04.01
2 0 0 0 63 0 1 77,3 0,0 0,0 0,0 0,3 99,6 0,0 0,0 0,0 0,4
13.04.01 100 0 0 0 69 0 0 88,3 0,0 0,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0,0 0,0
03.05.01 81 8 0 0 17 3 1 67,3 4,2 0,0 0,0 0,3 93,7 5,8 0,0 0,0 0,5
10.05.01 18 0 0 0 60 0 0 74,3 0,8 0,0 0,0 0,0 98,9 1,1 0,0 0,0 0,0
23.05.01
0 0 0 0 95 2 3 77,3 3,0 0,0 0,0 3,0 92,8 3,6 0,0 0,0 3,6
07.06.01 72 23 0 0 96 1 3 91,0 4,5 0,0 0,0 0,7 94,6 4,7 0,0 0,0 0,7
21.06.01 96 0 0 4 100 0 0 89,8 1,2 0,0 0,0 0,7 98,0 1,3 0,0 0,0 0,7
06.07.01 84 0 16 0 100 0 0 86,7 0,5 0,0 2,7 0,0 96,5 0,6 0,0 3,0 0,0
19.07.01
0 0 0 0 Bulle aus
42,2 1,4 0,0 0,0 0,4 95,9 3,2 0,0 0,0 0,9
02.08.01
0 0 0 0 Schweden
47,8 1,8 0,0 0,0 0,0 96,4 3,6 0,0 0,0 0,0
16.08.01
0 0 0 0 am 06.07.01: 65,6 2,8 0,0 0,0 0,0 95,9 4,1 0,0 0,0 0,0
30.08.01
0 0 0 0
3 0 5 78,0 1,8 0,2 0,0 0,0 97,5 2,3 0,2 0,0 0,0
13.09.01
0 0 0 0
60,6 3,6 0,0 0,0 0,0 94,4 5,6 0,0 0,0 0,0
27.09.01 98 2 0 0
82,6 1,8 0,0 0,0 0,0 97,9 2,1 0,0 0,0 0,0
11.10.01 76 2 0 0
77,8 5,0 0,0 0,0 0,0 94,0 6,0 0,0 0,0 0,0
25.10.01 92 8 0 0
89,2 10,8 0,0 0,0 0,0 89,2 10,8 0,0 0,0 0,0
08.11.01 89 0 0 0
80,2 17,6 0,0 0,0 0,0 82,0 18,0 0,0 0,0 0,0
Tabellenanhang
161
Tab. 30: Kotuntersuchungsergebnisse der Giraffen (Auswanderverfahren) und der
Elenantilopen (Eizahl pro Gramm Kot)
Giraffen Auswanderverfahren
Elenantilopen EpG
D=Dictyocaulus
E= Eimeria M=MDS
N=Nematodirus
A=Alttiere J=Jungtiere
T=Trichuris
C=Capillaria
M=Mittelwert
A
J
A J Alttiere
Jungtier
Pr.-Nr. 1 2 3 4 1 2 M M Probe 1
Probe 2 Probe 3
Probe 1
Datum D D D D D D D D E M N C M C E M T E
M N C
16.10.00 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1650 0
0 0
30.10.00 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 50 0 0 0 0
0 0
0 0
13.11.00 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0
0 0
27.11.00 0 0 0 0 0 0 0,0 0 50 0 0 0 0 50 100 0 0 250 50
0 50
11.12.00 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 0 50 50 0 0 250 0
0 0
27.12.00 0 0 0 0 0 0 0,0 0 100 50 0 0 50 50 50 0 0 500 0 50 50
06.01.01 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 0 0 0 100 50 150 50
0 50
20.01.01 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 250 0 0 0 0 0 0 100 50 100 0
02.02.01 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 300 0
0 0
16.02.01 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 0 50 0 0 0 50 0
0 0
02.03.01 MKS
0 0 50 0 0 MKS
17.03.01 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 50 0 0 0 50 50 0 200 0 100 0
01.04.01 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 0 0 300 0 0 250 0
0 50
13.04.01 0 0 0 0 0 0 0,0 0 350 0 0 0 0 0 50 0 0 150 0
0 0
03.05.01 9 0 0 0 0 0 2,3 0 0 0 0 0 50 0 100 0 0 50 0
0 50
10.05.01 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 50 0 0 0 50
0 0 50 0
23.05.01 0 0 0 12 0 0 3,0 0 0 0 0 0 100 0 0 0 0
0 0
0 0
07.06.01 0 0 0 0 1 1 0,0 1 100 0 0 0 0 0 0 0 0 250 0
0 0
21.06.01 0 3 0 0 0 0 0,8 0 0 0 0 0 0 0 100 0 0 100 0
0 0
06.07.01 0 0 2 0 0 0 0,5 0 0 0 0 0 0 0 100 0 0 150 0
0 0
19.07.01 0 0 1 0 0
0,3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 300 0
0 0
02.08.01 0 0 0 0 0
0,0 0 0 0 0 0 0 0 50 0 0
0 0
0 0
16.08.01 0 0 0 1 0
0,3 0 0 0 0 0 0 0 150 0 0
0 0
0 0
30.08.01 0 0 0 0 0
0,0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0
0 0
13.09.01 0 0 0 0 0
0,0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 50 0
0 0
27.09.01 0 0 0 0 1
0,0 1 50 0 0 0 0 0 0 0 0 200 0
0 0
11.10.01 0 0 0 0 0
0,0 0 0 0 0 0 0 0 200 0 0 250 0
0 0
25.10.01 0 0 1 0 0
0,3 0 0 0 0 0 0 0 850 0 0 50 0
0 0
08.11.01 0 0 1 0 0
0,3 0 0 0 0 50 0 0 200 0 0
0 0
0 0
Tabellenanhang
162
Tab. 31: Kotuntersuchungsergebnisse der Elenantilopen: Eizahl pro Gramm Kot
Elenantilopen EpG E=Eimeria M=MDS N=Nematodirus T=Trichuris C=Capillaria
Jungtier
Alttiere
Jungtiere
Probe 2
Mittelwerte
Mittelwerte
Datum E
M N
T
C
E
M N
T
C
E
M N
T
C
16.10.00
0
0
0
0 50
0
0
0
0
0 825
0
0
0 25
30.10.00
0 50
0
0 100
0 17
0
0
0
0 25
0
0 50
13.11.00 700
0
0
0
0
0
0
0
0
0 350
0
0
0
0
27.11.00 1800 100
0 150 100 50
0
0
0 17 1025 75
0 75 75
11.12.00 850
0 50 50 50 17
0
0
0 17 550
0 25 25 25
27.12.00 150 150
0
0 100 50 33
0
0 17 325 75 25
0 75
06.01.01
0 50 50
0
0
0 33
0 17
0 75 50 25
0 25
20.01.01 50 100 50 50 200
0
0 83
0
0 75 75 75 25 100
02.02.01 250
0
0
0
0
0
0
0
0
0 275
0
0
0
0
16.02.01 450 50
0 50 50
0
0
0
0 17 250 25
0 25 25
02.03.01 650
0 50
0 50 25
0
0
0
0 650
0 50
0 50
17.03.01 150
0
0
0
0 17 17 17
0
0 175
0 50
0
0
01.04.01
0
0
0
0
0 100
0
0
0
0 125
0
0
0 25
13.04.01 350 50 100 350 100 133
0
0
0
0 250 25 50 175 50
03.05.01 250 100
0
0
0 33 17
0
0
0 150 50
0
0 25
10.05.01 50
0 50 100 450
0 17
0 17
0 25
0 50 50 225
23.05.01 50 50
0
0 150
0 33
0
0
0 25 25
0
0 75
07.06.01 150 100
0 50 250 33
0
0
0
0 200 50
0 25 125
21.06.01 150 100
0
0 200 33
0
0
0
0 125 50
0
0 100
06.07.01 50 200
0 50 300 33
0
0
0
0 100 100
0 25 150
19.07.01 100
0
0 250 150
0
0
0
0
0 200
0
0 125 75
02.08.01 100 100
0
0 100 17
0
0
0
0 50 50
0
0 50
16.08.01 150 50
0
0 150 50
0
0
0
0 75 25
0
0 75
30.08.01
0
0
0
0 50
0
0
0
0
0
0
0
0
0 25
13.09.01 150
0
0
0
0
0
0
0
0
0 100
0
0
0
0
27.09.01 1100 100
0 200 300 17
0
0
0
0 650 50
0 100 150
11.10.01 50
0 50
0
0 67
0
0
0
0 150
0 25
0
0
25.10.01 300
0
0
0
0 283
0
0
0
0 175
0
0
0
0
08.11.01 450
0
0
0 100 67
0
0
0 17 225
0
0
0 50
Tabellenanhang
163
Tab. 32: Kotuntersuchungsergebnisse der Elenantilopen: Larvenkultur. Aufgrund der
Rundung auf eine Stelle nach dem Komma ergibt die Summe der prozentualen Larvenanteile
nicht immer genau 100.
Elenantilopen
Larvenkultur
O=Ostertagia T=Trichostrongylus S=Strongyloides
Alttiere
Jungtiere
Alttiere / Jungtiere
Pr.1 Probe 2 Probe 3 Probe 1 Probe 2
Mittelwerte
%-Anteile
Datum O O T O T O T O T S O
T
S
O
T
S
16.10.00
4 15 0 61 0 21 0
0 0 0 20,2 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0
30.10.00
1
4 0 0 0 2 0 75 0 0 16,4 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0
13.11.00
3
0 0 0 0 0 0 27 0 0 6,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0
27.11.00
8
1 0 0 0 0 0 19 0 0 5,6 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0
11.12.00
0
0 0 12 0 0 0
4 0 0 3,2 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0
27.12.00 100 100 0 4 0 0 0 71 0 29 55,0 0,0 7,3 88,4 0,0 11,6
06.01.01
0
0 0 4 1 0 0 100 0 0 20,8 0,2 0,0 99,0 1,0 0,0
20.01.01 100
9 0 13 0 82 18 70 28 2 54,8 9,2 0,5 85,0 14,3 0,8
02.02.01
0 100 0 64 0 0 0
0 0 0 32,8 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0
16.02.01 52
3 0 41 0 0 0 98 2 0 38,8 0,4 0,0 99,0 1,0 0,0
02.03.01
0 0 0 0 MKS
0 0 0 0,0 0,0 0,0
0,0 0,0 0,0
17.03.01 100
2 0 0 0 24 0 100 0 0 45,2 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0
01.04.01 10 100 0 3 0 2 0 14 0 0 25,8 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0
13.04.01
0 24 0 0 0 0 0 100 0 0 24,8 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0
03.05.01
0 81 7 7 0 0 0 49 5 0 27,4 2,4 0,0 91,9 8,1 0,0
10.05.01
1 42 1 16 0 1 0 99 1 0 31,8 0,4 0,0 98,8 1,2 0,0
23.05.01
0 90 10 9 1 0 0 90 8 2 37,8 3,8 0,5 89,8 9,0 1,2
07.06.01
6 37 0 5 0 0 0 100 0 0 29,6 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0
21.06.01
4 50 0 0 0 0 0 51 0 0 21,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0
06.07.01
2
0 0 0 0 0 0 100 0 0 20,4 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0
19.07.01
0
2 0 0 0 0 0 100 0 0 20,4 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0
02.08.01
1
0 0 0 0 0 0 82 0 0 16,6 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0
16.08.01
4
5 1 0 0 0 0 100 0 0 21,8 0,2 0,0 99,1 0,9 0,0
30.08.01
3
0 0 8 0 0 0 94 0 0 21,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0
13.09.01 22
0 0 8 0 1 0 100 0 0 26,2 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0
27.09.01
4
2 0 0 0 0 0 98 2 0 20,8 0,4 0,0 98,1 1,9 0,0
11.10.01
7
1 0 0 0 0 0 100 0 0 21,6 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0
25.10.01 22
3 0 0 0 0 0 100 0 0 25,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0
08.11.01 10
9 0 0 0 1 0 100 0 0 24,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0
Tabellenanhang
164
Tab. 33: Kotuntersuchungsergebnisse der Elenantilopen (Auswanderverfahren) und der
Rappenantilopen (Eizahl pro Gramm Kot).
EpG
Elenantilopen D=Dictyocaulus Rappenantilopen
Auswanderverfahren
E=Eimeria M=MDS N=Nematodirus
A=Alttiere J=Jungtiere
T=Trichuris
C=Capillaria
M=Mittelwert
A
J
A J Alttiere
Pr.-Nr. 1 2 3 1 2 M M Probe 1
Probe 2 P.3 Probe 4
Probe 5
Datum D D D D D D D E M N T C M T M E M C E M C
16.10.00 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
30.10.00 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 100 0 0
13.11.00 0 0 0 0 1 0,0 0,5 0 0 0 0 0 0 0 0 50 0 0 0 0 0
27.11.00 0 0 0 0 2 0,0 1,0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
11.12.00 0 0 0 2 12 0,0 7,0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
27.12.00 3 7 0 5 1 3,3 3,0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
06.01.01 0 0 0 1 0 0,0 0,5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
20.01.01 0 0 1 9 3 0,3 6,0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
02.02.01 0 0 0 0 0 0,0 0,0 keine Probennahme möglich
16.02.01 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
02.03.01 MKS
0 0 0 0 0 0 0 0 keine Pr.-n.
0 0 0
17.03.01 1 0 0 0 0 0,3 0,0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
01.04.01 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0 0 0 0 0 100 50 0 0 50 0 0 0 0
13.04.01 0 0 0 3 0 0,0 1,5 0 100 0 0 0 0 0 0 0 0 0 150 0 0
03.05.01 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0 400 0 50 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
10.05.01 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 50 0 0 100 50
23.05.01 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0
07.06.01 0 0 0 0 0 0,0 0,0 150 300 50 0 50 0 0 0 0 50 0 0 50 0
21.06.01 0 0 1 0 0 0,3 0,0 0 100 0 0 0 100 0
0 50 0 0 50 0
06.07.01 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0 400 50 0 100 50 0 50 0 200 0 50 100 0
19.07.01 1 0 0 0 0 0,3 0,0
100 0 0 0 100 0 0 100 0
02.08.01 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0 0 0 0 0
0 0 350 0 0 200 0
16.08.01 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0 0 0 0 0 250 0
0 50 0 0 200 0
30.08.01 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0 150 50 0 0
100 0 350 0 0 0 0
13.09.01 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0 600 100 0 0 300 0 200 0 100 0
27.09.01 4 0 0 0 0 1,3 0,0 0 0 0 0 0 150 0 200 0 550 100
11.10.01 3 0 0 0 0 1,0 0,0 250 0 50 0 0 300 0
0 550 0 0 300 0
25.10.01 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0 0 0 0 0 150 0 50 0 0 0
08.11.01 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0 150 0 0 0 500 0 100 0 0 0 0 300 0
Tabellenanhang
165
Tab. 34: Kotuntersuchungsergebnisse der Rappenantilopen: Eizahl pro Gramm Kot (EpG)
und Larvenkultur.
Larvenkultur
Rappenantilopen EpG E=Eimeria M=MDS
N=Nematodirus T=Trichuris C=Capillaria O=Ostertagia T=Trichostrongylus
Jungtier
Alttiere / Jungtier
A=Alttierprobe J=Jungtierprobe
Pr.-Nr. Probe 1
Mittelwerte
A1
A2 A3 A4
A5 J1
Datum M N T
C E
M N T C O T O O O T O O
16.10.00
0
0
0 0 0
0 0
0 100
0 0
0
30.10.00
20
0
0 0 0
0 0
0
0
0 0
1
13.11.00
10
0
0 0 0
0 0
0
0
0 0
0
27.11.00
0
0
0 0 0
0 0
0
0
0 0
0
11.12.00
0
0
0 0 0
0 0
0
0
0 0
0
27.12.00
0
0
0 0 0
2 1
0
0
0 0
0
06.01.01
0
0
0 0 0
0 0
0
0
0 0
0
20.01.01
0
0
0 0 0
0 0
0
0
0 0
0
02.02.01
keine Probennahme möglich
16.02.01
0
0
0 0 0
0 0
0
0
0 0
0
02.03.01
0
0
0 0 0
0 0
0 76
0
17.03.01
0
0
0 0 0 100 0 10 98
1 1
2
01.04.01
0 30
0 10 0 11 0 100 19 100 0 100
13.04.01
30 20
0 0 0 100 0 100 42 46 0
1
03.05.01
0 80
0 10 0 100 0 100 100 93 0 100
10.05.01
0 30
0 0 10 100 0 100 100 100 0 100
23.05.01 1000
0 800 50
0
0
0 0 0 100 0 100 100
100 100
07.06.01
30 80 10 0 10 100 0 100 100 100 0 100
21.06.01 850
0 300 0
0 75
0 0 0 100 0 100
100 0 100 100
06.07.01
10 160 10 0 20 100 0 100 100 100 0 100
19.07.01
0
0 100 0
0 75
0 0 0
100 100 100 0 100
0
02.08.01
0
0
0 0
0 138
0 0 0
0 0
100 100 0 100
0
16.08.01
0
0
0 0
0 125
0 0 0 100 0 100
100 0 100
3
30.08.01
0
0
0 0
0 150 12,5 0 0 99 1
100 100 0 100
0
13.09.01 250 50
0 0
0 300 25 0 0 100 0 100 100 100 0
100
27.09.01 450 50
0 0
0 300
0 0 25
0 0 100 100 100 0
100
11.10.01 2050 150 200 0 62,5 288 12,5 0 0
0 0 100
100 0 100 100
25.10.01
0
0
0 0
0 50
0 0 0 17 0 100 100
0 0
0
08.11.01
0 210
0 0 0 99 1 100 100
0 0 100
Tabellenanhang
166
Tab. 35: Kotuntersuchungsergebnisse der Rappenantilopen: Larvenkultur. Aufgrund der
Rundung auf eine Stelle nach dem Komma ergibt die Summe der prozentualen Larvenanteile
nicht immer genau 100.
Kotuntersuchungsergebnisse der Oryxantilopen: Eizahl pro Gramm Kot; Ergebnisse der
beiden Muttertiere fett gedruckt bzw. unterstrichen.
Rappenantilopen Larvenkultur Oryxantilopen EpG
O=Ostertagia
M=MDS E=Eimeria C=Capillaria
T=Trichostrongylus Alttiere
Alttiere
Mittelwert %-Anteile Probe 1
Probe 2
Probe 3
Mittelwerte
Datum O
T O
T
M
E
C M
E
C M
E
M
E
C
16.10.00 20,0 0,0 100,0 0,0 550
0
0 300
0 0 200
0 350
0 0
30.10.00 0,2 0,0 100,0 0,0 900
0
0 1000
0 0 500
0 800
0 0
13.11.00 0,0 0,0 0,0 0,0
0
0
0
0 2800 0
0 2650
0 1817 0
27.11.00 0,0 0,0 0,0 0,0
0 200
0
0 800 0
0 350
0 450 0
11.12.00 0,0 0,0 0,0 0,0
0
0
0
0
0
0 150 0
0 450 0
27.12.00 0,4 0,2 66,7 33,3
0
0
0 50
0 150
0 0
0 0 400
06.01.01 0,0 0,0 0,0 0,0 50
0
0
0
0 0 350 100 133 33 0
20.01.01 0,0 0,0 0,0 0,0
0
0
0
0 250
0 0
0
0 0 750
02.02.01 keine Pr.- n. möglich 1100
0
0 50
0 650
0 0
0 0 800
16.02.01 0,0 0,0 0,0 0,0 50
0
0 100
2050
0
733
0 0
0 0
02.03.01 19,0 0,0 100,0 0,0 MKS
17.03.01 42,2 0,2 99,5 0,5 300
0
0
0
0 100
0 0
0
0 0
01.04.01 66,0 0,0 100,0 0,0 50 150
0 150 550 0 150 50 117 250 0
13.04.01 57,8 0,0 100,0 0,0 300
0
0 2400
0 0 1700
0 1467
0 0
03.05.01 98,6 0,0 100,0 0,0 450
0
0 300
0 0 800
0 517
0 0
10.05.01 100,0 0,0 100,0 0,0 750
0
0 300 50 0 900
0 650 17 0
23.05.01 100,0 0,0 100,0 0,0 300
0
0
0
0 0 200
0 167
0 0
07.06.01 100,0 0,0 100,0 0,0 500
0
0 700
0 750
0 0
0 0 1050
21.06.01 100,0 0,0 100,0 0,0
0
0
0 800
0 0 650
0 483
0 0
06.07.01 100,0 0,0 100,0 0,0
0
0
0 200
0 167
0 0
0 0 300
19.07.01 80,0 0,0 100,0 0,0 350
0 200 750 50 0 300
0 467 17 67
02.08.01 60,0 0,0 100,0 0,0 50
0
0 100
0 50 50 17 0
0 0
16.08.01 80,6 0,0 100,0 0,0 150
0
0 550
0 533
0 17
0 50 900
30.08.01 79,8 0,2 99,8 0,3 150
0
0 250
0 233
0 0
0 0 300
13.09.01 100,0 0,0 100,0 0,0 250
0
0 50
0 0 400
0 233
0 0
27.09.01 80,0 0,0 100,0 0,0 350
0
0 250
0 500
0 0
0 0 900
11.10.01 80,0 0,0 100,0 0,0 100
0
0 350
0 217
0 0
0 0 200
25.10.01 43,4 0,0 100,0 0,0 150
0
0 450 150 0 650
0 417 50 0
08.11.01 79,8 0,2 99,8 0,3 950
0
0 200
0 1117
0 0
0 0 2200
Tabellenanhang
167
Tab. 36: Kotuntersuchungsergebnisse der Oryxantilopen: Eizahl pro Gramm Kot (EpG) und
Larvenkultur; Ergebnisse der beiden Muttertiere fett gedruckt bzw. unterstrichen.
Larvenkultur
O=Ostertagia
Oryxantilopen EpG
M=MDS C=Capillaria N=Nematodirus
T=Trichostrongylus S=Strongyloides
E=Eimeria S=Strongyloides T=Trichuris Alttiere
Jungtier
Jungtier Probe 1
Probe 1
Probe 2 Probe 3 Probe 1
Datum M
E
C N S
T O T S O T O T O T S
16.10.00 750
0 50
0
0
0 100
0
0 93
0 100
0 100
0
0
30.10.00 850
0
0 100
0
0 100
0
0 100
0 100
0 100
0
0
13.11.00 1650 1000
0 300 100
0
0
0
0
0
0
0
0 100
0
0
27.11.00
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
11.12.00
0 1000
0
0
0
0 62
0
6
0
0 15
2
0
4
0
27.12.00 100 100
0
0
0
0
0
0
0 18
0
0 12
2
0
6
06.01.01 200 100
0
0
0
0 100
0
0 25
0
0
0
0 64 36
20.01.01 200 50
0
0
0
0
0
0
0 70 30 39 61
0
0
0
02.02.01 150
0
0
0
0
0 zuwenig Material
16.02.01 100
0
0
0
0
0 76 24
0 65 35 67 33
0
0
0
02.03.01 MKS
17.03.01
0
0
0
0
0
0
0
0
0 98
4
0
0
0
2 17
01.04.01 500 100
0
0
0
0
7
0
0 100
0 100
0 100
0
0
13.04.01 750
0
0
0
0
0 81 19
0 93
7 94
6 98
2
0
03.05.01 650 100
0
0
0
0 93
7
0 92
8 81 19 68 32
0
10.05.01 850
0
0
0
0
0 96
4
0 100
3 89 11
0
0 97
23.05.01 850
0
0
0
0
0
1
4
0 19
0 98
2 99
1
0
07.06.01 1750 50
0
0
0
0 100
0
0 100
0 99
0
1
0 100
21.06.01 1600
0
0
0
0 50
0
0
0 100
0 100
0 100
0
0
06.07.01
0 200
0
0
0
0
0
0
0 99
2
0
0
0
1 98
19.07.01
0 250
0
0
0
0 100
0
0 100
0
0
0
0
0 100
02.08.01 150
0
0
0
0
0 100
0
0 98
0 100
0
0
2 100
16.08.01 850 100
0
0
0
0 98
2
0 95
0 97
3
0
5 100
30.08.01 700 100
0
0
0
0 95
5
0 97
1
0
3 78 22 99
13.09.01 750 50
0 50
0
0 72 28
0 91
9 82 18 86 14
0
27.09.01 2300
0 100
0
0
0 78 22
0 86 14 95
5 98
2
0
11.10.01 1450 100
0 50
0
0 100
0
0 97
8 100
0
0
3 92
25.10.01
0
0
0 50
0
0 74 26
0 71 29 98
2
0
0
0
08.11.01 450 100
0 50
0
0 78 22
0 83 17 73 27 88
5
7
Tabellenanhang
168
Tab. 37: Kotuntersuchungsergebnisse der Oryxantilopen: Larvenkultur: Aufgrund der
Rundung auf eine Stelle nach dem Komma ergibt die Summe der prozentualen Larvenanteile
nicht immer genau 100. Auswanderverfahren: Ergebnisse der beiden Muttertiere fett gedruckt
bzw. unterstrichen.
Kotuntersuchungsergebnisse der Ellipsen-Wasserböcke: Eizahl pro Gramm Kot (EpG);
Ergebnisse des in der Diskussion im Zusammenhang mit Eimeria sp. erwähnten Altbockes
fettgedruckt.
Oryxantilopen Larvenkultur O=Ostertagia Auswanderverfahren
Ellipsen-Wasserböcke
T=Trichostrongylus S=Strongyloides D=Dictyocaulus
EpG
E=Eimeria
Mittelwerte
%-Anteile
A=Alttiere J=Jungtier M=MDS C=Capillaria
A1 A2 A3 Ø A J 1 Alttierprobe 1 Altt.-p.2
Datum O
T
S O
T
S D D D D
D M E
C M E
16.10.00 98,3 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0 0 0 0,0 0,0 0
0 0 0 0
30.10.00 100,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0 0 0 0,0 0,0 0
0 0 0 0
13.11.00 25,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0 0 0 0,0 0,0 0
0 0 0 0
27.11.00 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0 0 0 0,0 0,0 0 200 0 0 0
11.12.00 20,3 0,5 1,5 91,0 2,2 6,7 0 0 0 0,0 0,0 0 150 0 0 0
27.12.00 7,5 2,0 0,0 78,9 21,1 0,0 0 0 0 0,0 0,0 0
50 0 0 0
06.01.01 47,3 9,0 0,0 84,0 16,0 0,0 0 0 0 0,0 0,0 100 550 0 100 350
20.01.01 27,3 22,8 0,0 54,5 45,5 0,0 0 0 0 0,0 0,0 0
50 0 0 0
02.02.01 zuwenig Material
0 250 0 0 50
16.02.01 52,0 23,0 0,0 69,3 30,7 0,0 0 0 5 1,7 0,0 0 51700 0 50 450
02.03.01 MKS
17.03.01 28,8 1,5 0,0 95,0 5,0 0,0 0 0 0 0,0 0,0 0
50 0 0 0
01.04.01 76,8 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0 0 0 0,0 0,0 150 200 50 0 0
13.04.01 91,5 8,5 0,0 91,5 8,5 0,0 0 0 0 0,0 0,0 100
0 0 150 700
03.05.01 83,5 16,5 0,0 83,5 16,5 0,0 10 1 2 4,3 0,0 0
0 0 0 200
10.05.01 95,5 4,5 0,0 95,5 4,5 0,0 0 0 0 0,0 0,0 0 100 0 50 150
23.05.01 54,3 1,8 0,0 96,9 3,1 0,0 2 0 0 0,7 0,0 0
0 0 0 100
07.06.01 99,8 0,0 0,3 99,8 0,0 0,3 7 1 8 5,3 0,0 0
0 0 0 0
21.06.01 75,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0 5 3 2,7 0,0 0
0 0 0 0
06.07.01 49,3 0,8 0,0 98,5 1,5 0,0 0 0 5 1,7 0,0 0
50 0 0 0
19.07.01 75,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0 1 0 0,3 0,0 0
50 0 0 0
02.08.01 99,5 0,5 0,0 99,5 0,5 0,0 0 3 12 5,0 0,0 0
0 0 0 0
16.08.01 97,5 2,5 0,0 97,5 2,5 0,0 0 1 3 1,3 0,0 0
0 0 0 0
30.08.01 92,3 7,8 0,0 92,3 7,8 0,0 0 0 5 1,7 0,0 0
0 0 0 100
13.09.01 82,8 17,3 0,0 82,8 17,3 0,0 0 37 13 16,7 0,0 0
0 0 0 0
27.09.01 89,3 10,8 0,0 89,3 10,8 0,0 1 0 9 3,3 0,0 0
0 0 0 100
11.10.01 97,3 2,8 0,0 97,3 2,8 0,0 18 0 13 10,3 3,0 0
0 0 0 50
25.10.01 60,8 14,3 0,0 81,0 19,0 0,0 12 3 15 10,0 0,0 0
0 0 0 100
08.11.01 80,5 17,8 1,8 80,5 17,8 1,8 1 3 26 10,0 0,0 0 100 0 0 50
Tabellenanhang
169
Tab. 38: Kotuntersuchungsergebnisse der Ellipsen-Wasserböcke: Eizahl pro Gramm Kot
(EpG) und Larvenkultur.
Ellipsen-Wasserböcke EpG
Larvenkultur O=Ostertagia
M=MDS
E=Eimeria
T=Trichostrongylus
N=Nematodirus T=Trichuris C=Capillaria
S=Strongyloides
Alttiere
Jungtier
Alttiere
Probe 3 Probe 4 Mittelwerte Probe 1
Probe 1 Probe 2 Probe 3
Datum M E
M E
M E
C M E
N T O T O T O T S
16.10.00 0
0 0 3000 0 750 0
0 0 0 0 0 0 0
30.10.00 0
0 0 4550 0 1138 0
0 0 0 0 0 0 0
13.11.00 0
0 0 7150 0 1788 0
0 0 0 0 0 0 0
27.11.00 0
0 50
0 13
50 0
0 0 0 0 0 0 0
11.12.00 0 5750 0 2600 0 2125 0
0 0 0 0 0 0 0
27.12.00 0
0 0 2250 0 575 0
3 0 2 0 10 13 0
06.01.01 0 250 0
0 50 288 0
34 66 36 53 35 65 0
20.01.01 50 700 0 1400 13 538 0
73 27 100 0 100 0 0
02.02.01 0
0 0
0 0
75 0
19 0 12 2 37 41 0
16.02.01 50 550 150 850 63 13388 0
96 4 38 62 34 66 0
02.03.01 MKS
17.03.01 100 750 0 100 25 225 0
100 0 75 0 93 7 0
01.04.01 0
0 0
0 38
50 13
98 2 97 3 98 2 0
13.04.01 0
0 0
0 63 175 0
97 3 5 5 93 1 0
03.05.01 0 650 0 150 0 250 0 0 2150 100 0 0 0 0 22 2 1 0
10.05.01 0 450 0 350 13 263 0
0 1 0 41 4 6 0
23.05.01 0
0 0
0 0
25 0
0 0 0 4 0 2 0
07.06.01 0 2750 0
0 0 688 0 50 89650 0 0 0 1 1 3 39 0 52
21.06.01 0
0 0
0 0
0 0 0 2650 50 0 0 0 0 1 0 0 0
06.07.01 0 450 0
0 0 125 0
0 0 0 0 0 0 0
19.07.01 0 700 0 100 0 213 0 0 3400 50 50 0 0 0 0 0 0 0
02.08.01 0 450 0
0 0 113 0
0 0 0 0 0 0 0
16.08.01 0 300 0 100 0 100 0 0 9700 0 0 0 0 0 0 0 0 0
30.08.01 0 50 0
0 0
38 0 50 16200 0 0 0 0 0 0 0 0 0
13.09.01 0 400 0 100 0 125 0 0 7900 0 0 0 0 0 0 0 0 0
27.09.01 0
0 0
0 0
25 0 0 17150 0 0 0 0 1 1 0 0 0
11.10.01 0 50 0 50 0
38 0 50 13200 0 0 0 0 0 0 0 0 0
25.10.01 0 150 0 100 0
88 0 0 14250 0 0 0 0 0 0 2 0 0
08.11.01 0 200 0 100 0 113 0
0 0 0 1 0 0 0
Tabellenanhang
170
Tab. 39: Kotuntersuchungsergebnisse der Ellipsen-Wasserböcke: Larvenkultur. Aufgrund
der Rundung auf eine Stelle nach dem Komma ergibt die Summe der prozentualen
Larvenanteile nicht immer genau 100.
Kotuntersuchungsergebnisse der Impalas: Larvenkultur.
Impala
Larvenkultur
O=Ostertagia T=Trichostrongylus S=Strongyloides N=Nematodirus O=Ostertagia
Alttier Jungtier
Alttiere / Jungtier
T=Trichostr.
Prob. 4 Probe 1
Mittelwerte
%-Anteile
Pr. 1 %-Ant.
Datum O T O T S N O T
S
N O
T
S
N O T O T
16.10.00 1 0
0,3 0,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0,0 2 0 100 0
30.10.00 3 0
0,8 0,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0,0 0 0 0 0
13.11.00 0 7
0,0 1,8 0,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 1 0 100 0
27.11.00 0 1
0,0 0,3 0,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0 0 0 0
11.12.00 0 0
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0 0 0 0
27.12.00 1 7
4,0 5,0 0,0 0,0 44,4 55,6 0,0 0,0 0 0 0 0
06.01.01 37 63
35,5 61,8 0,0 0,0 36,5 63,5 0,0 0,0 0 0 0 0
20.01.01 33 39
76,5 16,5 0,0 0,0 82,3 17,7 0,0 0,0 keine Proben02.02.01 69 32
34,3 18,8 0,0 0,0 64,6 35,4 0,0 0,0 nahme möglich
16.02.01 37 63
51,3 48,8 0,0 0,0 51,3 48,8 0,0 0,0 0 0 0 0
02.03.01 MKS
0 0 0 0
17.03.01 100 0
92,0 1,8 0,0 0,0 98,1 1,9 0,0 0,0 0 0 0 0
01.04.01 96 4
97,3 2,8 0,0 0,0 97,3 2,8 0,0 0,0 0 0 0 0
13.04.01 100 0
73,8 2,3 0,0 0,0 97,0 3,0 0,0 0,0 0 0 0 0
03.05.01 0 15 0 4 96 0 0,4 8,4 19,2 0,0 1,4 30,0 68,6 0,0 2 0 100 0
10.05.01 0 0
1,0 12,0 0,0 0,0 7,7 92,3 0,0 0,0 0 0 0 0
23.05.01 0 46
0,0 13,0 0,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0 0 0 0
07.06.01 0 0 0 12 0 0 8,0 3,2 10,4 0,0 37,0 14,8 48,1 0,0 1 0 100 0
21.06.01 4 4 45 0 55 0 9,8 1,0 11,0 0,0 45,0 4,6 50,5 0,0 0 0 0 0
06.07.01 0 1
0,0 0,3 0,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0 0 0 0
19.07.01 0 7 7 10 1 5 1,4 3,4 0,2 1,0 23,3 56,7 3,3 16,7 0 0 0 0
02.08.01 0 0
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0 0 0 0
16.08.01 0 0 5 3 0 0 1,0 0,6 0,0 0,0 62,5 37,5 0,0 0,0 48 0 100 0
30.08.01 0 0 97 3 0 0 19,4 0,6 0,0 0,0 97,0 3,0 0,0 0,0 0 0 0 0
13.09.01 2 6 80 0 0 0 16,4 1,2 0,0 0,0 93,2 6,8 0,0 0,0 0 0 0 0
27.09.01 1 2 54 4 0 0 11,2 1,4 0,0 0,0 88,9 11,1 0,0 0,0 0 1 0 100
11.10.01 0 0 37 0 0 0 7,4 0,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0,0 2 0 100 0
25.10.01 0 3 6 62 0 0 1,6 13,0 0,0 0,0 11,0 89,0 0,0 0,0 0 0 0 0
08.11.01 0 0
0,0 0,3 0,0 0,0 0,0 100,0 0,0 0,0 0 0 0 0
Ellipsen-Wasserböcke
Larvenkultur
Tabellenanhang
171
Tab. 40: Kotuntersuchungsergebnisse der Nyalas: Eizahl pro Gramm Kot (EpG) und
Larvenkultur.
EpG E =Eimeria
Larvenkultur
O=Ostertagia T=Trichostrongylus
Alttiere
Mit- Jung- Alttiere
Pr. 1 Pr. 2 Pr. 3 telw. tier Probe 1 Probe 2 Probe 3 Mittelwert %-Anteile
Datum E
E
E
E
E
O T
O T
O T
O
T
O
T
16.10.00
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
30.10.00
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
13.11.00
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
27.11.00 100
0 100 67
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
11.12.00
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
27.12.00
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
06.01.01
0 50 50 33
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
20.01.01
0 50
0 17
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
02.02.01
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
16.02.01
0 100 800 300
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
02.03.01
0
0 50 17
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
17.03.01
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
01.04.01
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
13.04.01
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
03.05.01 50
0
0 17
4 14
0
0
4
1 2,7 5,0 34,8 65,2
10.05.01
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
23.05.01
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0 0,3 0,0 100,0 0,0
07.06.01 50
0 50 33
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
21.06.01 50 50
0 33
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
06.07.01 100
0 50 50
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
19.07.01
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
02.08.01
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
16.08.01
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
30.08.01
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
13.09.01
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
27.09.01
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
11.10.01
0
0
0
0 1750
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
25.10.01
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
08.11.01 100 350 250 233
0
0
0
0
0
0 0,0 0,0 0,0 0,0
Nyala
Tabellenanhang
172
Tab. 41: Kotuntersuchungsergebnisse der Pferdeantilopen: Eizahl pro Gramm Kot (EpG).
Pferdeantilopen EpG M=MDS C=Capillaria T=Trichuris N=Nematodirus E=Eimeria
Probe 1
Probe 2
Probe 3
Mittelwerte
Datum M C T N E M C T N E M C T N E M C T N E
16.10.00 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
30.10.00 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
13.11.00 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
27.11.00 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
11.12.00 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
27.12.00 0 0 0 0 0 0 0 0 50 0 50 0 0 0 0 17 0 0 17 0
06.01.01 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
20.01.01 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
02.02.01 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 50 0 0 0 0 17 0 0 0 0
16.02.01 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 50 50 50 0 0 17 17 17 0 0
02.03.01 MKS
17.03.01 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
01.04.01 0 0 0 0 0 0 0 50 0 0 0 0 50 0 0 0 0 33 0 0
13.04.01 50 0 0 0 0 0 0 0 0 0 150 0 0 0 0 67 0 0 0 0
Tier 1
Tier 2
Tier 3
Mittelwerte
M C T N E M C T N E M C T N E M C T N E
03.05.01 0 0 0 0 0 0 50 400 0 0 50 50 750 0 0 17 33 383 0 0
10.05.01 0 0 0 0 0 0 0 500 0 0 0 0 750 0 0 0 0 417 0 0
23.05.01 50 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 50 50 0 0 17 17 17 0 0
07.06.01 0 0 0 0 0 0 50 0 0 0 0 0 50 0 200 0 17 17 0 67
21.06.01 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
06.07.01 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
19.07.01 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 50 0 0 0 0 17 0 0 0 0
02.08.01 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
16.08.01 50 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 300 17 0 0 0 100
30.08.01 200 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 700 67 0 0 0 233
13.09.01 100 0 0 0 0 0 50 0 0 50 0 0 0 0 0 33 17 0 0 17
27.09.01 100 0 0 0 0 0 0 0 0 0 50 0 0 0 0 50 0 0 0 0
Probe 1
Probe 2
Probe 3
Mittelwerte
M C T N E M C T N E M C T N E M C T N E
11.10.01 150 0 0 0 0 50 0 0 0 0 100 0 0 0 0 100 0 0 0 0
25.10.01 100 0 0 0 0 50 0 0 0 0 100 50 0 0 0 83 17 0 0 0
08.11.01 150 0 0 0 0 50 0 0 0 0 50 0 0 0 0 83 0 0 0 0
Tabellenanhang
173
Tab. 42: Kotuntersuchungsergebnisse der Pferdeantilopen: Larvenkultur. Aufgrund der
Rundung auf eine Stelle nach dem Komma ergibt die Summe der prozentualen Larvenanteile
nicht immer genau 100.
Pferdeantilopen Larvenkultur
O=Ostertagia
T=Trichostrongylus C=Cooperia
Oe= Oesophagostomum
Probe 1
Probe 2
Probe 3
Mittelwerte
%-Anteile
Datum O T C Oe O T C Oe O T C Oe O T C Oe O T C Oe
16.10.00 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
30.10.00 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
13.11.00 2 2 0 0 2 7 0 0 0 0 0 0 1,3 3,0 0,0 0,0 30,8 69,2 0,0 0,0
27.11.00 20 7 0 0 0 12 2 0 0 1 0 0 6,7 6,7 0,7 0,0 47,6 47,6 4,8 0,0
11.12.00 6 1 0 0 27 73 0 0 15 8 0 0 16,0 27,3 0,0 0,0 36,9 63,1 0,0 0,0
27.12.00 0 3 0 0 0 99 1 0 2 8 0 0 0,7 36,7 0,3 0,0 1,8 97,3 0,9 0,0
06.01.01 6 7 0 0 0 0 0 0 2 1 0 0 2,7 2,7 0,0 0,0 50,0 50,0 0,0 0,0
20.01.01 5 34 7 0 1 2 0 0 0 58 10 0 2,0 31,3 5,7 0,0 5,1 80,3 14,5 0,0
02.02.01 4 30 1 0 4 2 0 0 0 16 1 0 2,7 16,0 0,7 0,0 13,8 82,8 3,4 0,0
16.02.01 1 28 13 0 1 78 21 0 0 81 19 0 0,7 62,3 17,7 0,0 0,8 77,3 21,9 0,0
02.03.01 MKS
17.03.01 1 62 35 2 31 24 3 35 0 49 51 0 10,7 45,0 29,7 12,3 10,9 46,1 30,4 12,6
01.04.01 0 76 23 1 5 16 0 4 12 61 8 19 5,7 51,0 10,3 8,0 7,6 68,0 13,8 10,7
13.04.01 9 72 19 0 6 61 33 0 28 52 15 5 14,3 61,7 22,3 1,7 14,3 61,7 22,3 1,7
Tier1
Tier 2
Tier 3
Mittelwerte
%-Anteile
O T C Oe O T C Oe O T C Oe O T C Oe O T C Oe
03.05.01 2 79 19 0 8 35 0 0 3 83 14 0 4,3 65,7 11,0 0,0 5,3 81,1 13,6 0,0
10.05.01 6 14 8 0 5 30 1 0 1 67 32 0 4,0 37,0 13,7 0,0 7,3 67,7 25,0 0,0
23.05.01 4 55 41 0 4 21 14 0 1 68 31 0 3,0 48,0 28,7 0,0 3,8 60,3 36,0 0,0
07.06.01 4 62 35 0 25 59 16 0 0 55 45 0 9,7 58,7 32,0 0,0 9,6 58,5 31,9 0,0
21.06.01 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
06.07.01 2 0 0 0 1 0 0 0 1 0 1 0 1,3 0,0 0,3 0,0 80,0 0,0 20,0 0,0
19.07.01 3 0 0 0 6 0 0 0 19 15 0 0 9,3 5,0 0,0 0,0 65,1 34,9 0,0 0,0
02.08.01 38 18 0 0 64 28 0 0 66 10 0 0 56,0 18,7 0,0 0,0 75,0 25,0 0,0 0,0
16.08.01 83 17 0 0 92 8 0 0 79 21 0 0 84,7 15,3 0,0 0,0 84,7 15,3 0,0 0,0
30.08.01 87 13 0 0 92 8 0 0 86 14 0 0 88,3 11,7 0,0 0,0 88,3 11,7 0,0 0,0
13.09.01 90 10 0 0 86 13 1 0 71 28 1 0 82,3 17,0 0,7 0,0 82,3 17,0 0,7 0,0
27.09.01 34 66 0 0 51 49 0 0 31 69 0 0 38,7 61,3 0,0 0,0 38,7 61,3 0,0 0,0
Probe 1
Probe 2
Probe 3
Mittelwerte
%-Anteile
O T C Oe O T C Oe O T C Oe O T C Oe O T C Oe
11.10.01 84 16 0 0 52 48 0 0 93 6 1 0 76,3 23,3 0,3 0,0 76,3 23,3 0,3 0,0
25.10.01 6 93 1 0 4 96 0 0 40 59 1 0 16,7 82,7 0,7 0,0 16,7 82,7 0,7 0,0
11.11.01 24 76 0 0 9 91 0 0 4 95 1 0 12,3 87,3 0,3 0,0 12,3 87,3 0,3 0,0
Tabellenanhang
174
Tab. 43: Kotuntersuchungsergebnisse der Defassa-Wasserböcke: Eizahl pro Gramm Kot
(EpG) und Larvenkultur.
Defassa-Wasserböcke EpG
Larvenkultur
T=Trichostrongylus
E=Eimeria
M=MDS
C=Capillaria
O=Ostertagia
Probe 1 Probe 2
Probe 3
Prob.4 Mittelwerte Prob.1 Prob.2 Prob.3 P.4
Datum E
M E
M C E
M C E C E
M C T O T O T O T
16.10.00 250 0 4150 0 0 100 0 0 0 0 1125 0 0 0 0 0 0 0 0 0
30.10.00 200 0
0 100 0
0 0 0 0 0 50 25 0 0 0 100 0 0 0 0
13.11.00
0 0
0 0 0
0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
27.11.00 250 0 200 50 0 100 0 0 50 0 150 13 0 0 0 7 6 0 0 4
11.12.00 50 0 650 0 0
0 0 0 0 0 175 0 0 100 0 14 0 1 0 0
27.12.00 1450 0
0 0 0 150 0 0 200 0 450 0 0 2 0 10 0 2 0 3
06.01.01 600 0
0 0 0
0 0 0 100 0 175 0 0 92 0 100 0 0 0 30
20.01.01 1300 0
0 0 0 350 0 0 0 0 413 0 0 100 0 100 0 35 0 1
02.02.01
0 200
0 50 0 1150 0 50 100 0 313 63 13 100 0 100 0 19 0 64
16.02.01 450 0
0 100 50 500 0 50 350 50 325 25 38 100 0 100 0 0 0 19
02.03.01 MKS
17.03.01
0 50
0 50 0 50 0 0 0 0 13 25 0 100 0 100 0 100 0 100
01.04.01 4900 50 350 50 0 4800 0 0 350 0 2600 25 0 100 0 100 0 83 0 100
13.04.01 150 0 300 0 0
0 0 0
150 0 0 0 0 0 0 100 0
03.05.01 2250 0 4600 0 0
0 0 0
2283 0 0 100 0 36 0 88 0
10.05.01 700 50
0 0 0
0 0 0
233 17 0 70 0 31 0 81 0
23.05.01
0 0
0 0 0
0 0 50
0 0 17 34 0 31 0 23 0
07.06.01
0 0
0 0 0
0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 52 0
21.06.01
0 0
0 0 0
0 0 50
0 0 17 3 0 1 0 71 0
06.07.01 150 0 550 0 0
0 0 0
233 0 0 0 0 0 0 0 0
19.07.01 50 0 50 0 0
0 0 0
33 0 0 0 0 0 0 1 0
02.08.01 200 0 400 0 0
0 0 0
200 0 0 5 2 0 0 23 5
16.08.01 300 0 150 0 0 50 0 0
167 0 0 0 0 0 0 10 0
30.08.01
0 0 250 0 0
0 0 0
83 0 0 2 0 0 0 35 9
13.09.01
0 0
0 0 0
0 0 0
0 0 0 60 2 4 0 2 0
27.09.01 keine Probennahme möglich
11.10.01 keine Probennahme möglich
25.10.01 600 0 200 0 0
0 150 50
267 50 17 5 0 0 0 98 2
08.11.01
0 0 400 0 50
0 50 0
133 17 17 8 0 5 0 95 5
Tabellenanhang
175
Tab. 44: Kotuntersuchungsergebnisse der Defassa-Wasserböcke: Larvenkultur.
Kotuntersuchungsergebnisse der Litschi-Moorantilopen: Eizahl pro Gramm Kot (EpG).
Litschi-Moorantilopen
EpG
Defassa-Wasserböcke
Larvenkultur O=Ostertagia E=Eimeria
M=MDS
C=Capillaria
T=Trichostrongylus
Mittelw. %-Anteile Probe 1 Probe 2 Probe 3
Pr. 4 Probe 5 Probe 6
Datum T
O T
O E
M E
M E
M C E
E
ME
M C T
16.10.00 0,0 0,0 0,0 0,0 750 0 100 0 500 0 0 600
0 0 2450 0 0 0
30.10.00 25,0 0,0 100,0 0,0 400 0 100 0 1600 50 0 500 450 0 900 0 0 0
13.11.00 0,0 0,0 0,0 0,0 150 0
0 0 300 0 0
0 1500 0 650 0 0 0
27.11.00 2,8 1,5 64,7 35,3 1450 0 4500 0 6750 0 0 5450 500 0 3050 0 0 0
11.12.00 28,8 0,0 100,0 0,0 200 0
0 0 1300 100 0 25300 400 0 150 0 0 0
27.12.00 4,3 0,0 100,0 0,0 500 650 250 250 550 0 0 200 300 0
0 0 0 0
06.01.01 55,5 0,0 100,0 0,0 550 0 1950 0
0 250 0
0 200 0
0 0 0 0
20.01.01 59,0 0,0 100,0 0,0 100 0 86900 350 250 0 50 2450
0 0 700 0 0 0
02.02.01 70,8 0,0 100,0 0,0 600 200 100 0 150 0 50
0
0 50 100 700 0 0
16.02.01 54,8 0,0 100,0 0,0 350 300
0 0 150 0 50
0 50 0 50 0 0 0
02.03.01 MKS
17.03.01 100,0 0,0 100,0 0,0 150 0
0 0 4750 0 0
0 150 0 650 0 0 50
01.04.01 95,8 0,0 100,0 0,0 150 0
0 0 2050 0 0 500 150 0 50 0 0 0
13.04.01 33,3 0,0 100,0 0,0
0 0 2950 0 150 0 0 150
0 0 250 0 0 0
03.05.01 74,7 0,0 100,0 0,0 350 0 200 0 300 0 0
0 350 0 600 0 0 0
10.05.01 60,7 0,0 100,0 0,0 100 0
0 0
0 0 0
0 50 0
0 0 0 0
23.05.01 29,3 0,0 100,0 0,0 250 0
0 0
0 0 0
0 100 50
0 0 0 0
07.06.01 17,3 0,0 100,0 0,0 350 0
0 0 150 0 0
0
0 0
0 0 0 0
21.06.01 25,0 0,0 100,0 0,0 350 0 450 0 50 0 0 250 50 0 50 0 0 0
06.07.01 0,0 0,0 0,0 0,0 100 0 100 0 200 0 0 300 50 0
0 0 0 0
19.07.01 0,3 0,0 100,0 0,0
0 0 100 0 100 0 0
50 300 0 50 0 0 0
02.08.01 9,3 2,3 80,0 20,0
0 0 250 50 50 0 0
0 50 0 50 50 0 0
16.08.01 3,3 0,0 100,0 0,0 150 0 11900 100 50 0 0
50
0 0
0 0 0 0
30.08.01 12,3 3,0 80,4 19,6 150 0 950 0 100 0 0 500 300 0 50 0 0 0
13.09.01 22,0 0,7 97,1 2,9
0 0
50 0 50 0 50 200 50 0
0 0 0 0
27.09.01 keine Probennahme
0 0
0 0 50 0 0
0 50 0
0 0 0 0
11.10.01 möglich
0 0 1600 0 50 0 0 100
0 0 350 0 0 0
25.10.01 34,3 0,7 98,1 1,9 900 0
0 0 900 0 50 100 350 0 150 0 50 0
08.11.01 36,0 1,7 95,6 4,4 500 0 5050 0
0 0 0 250
0 0 1250 0 50 0
Tabellenanhang
176
Tab. 45: Kotuntersuchungsergebnisse der Litschi-Moorantilopen: Eizahl pro Gramm Kot
(EpG) und Larvenkultur.
Larvenkultur
Litschi-Moorantilopen
EpG E=Eimeria M=MDS T=Trichostrongylus
O=Ostertagia
C=Capillaria T=Trichuris
Mittelwerte
Probe1 Probe2 Probe3 Probe4 P.5 Probe 6 Mittelw. %-Anteile
Datum E
M C T T O T O T O T O T T O T O T
O
16.10.00 733 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 23 0 0 3,8 0,0 100,0 0,0
30.10.00 658 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0,7 0,0 100,0 0,0
13.11.00 433 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 0,7 0,0 100,0 0,0
27.11.00 3617 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 2 2 0,3 0,7 33,3 66,7
11.12.00 4558 17 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 100 0 0 16,7 0,0 100,0 0,0
27.12.00 300 150 0 0 100 0 2 0 100 0 0 0 0 0 0 33,7 0,0 100,0 0,0
06.01.01 450 42 0 0 14 0 0 0 9 0 15 0 100 0 0 23,0 0,0 100,0 0,0
20.01.01 15067 58 8 0 0 0 100 0 100 0 0 0 0 0 0 33,3 0,0 100,0 0,0
02.02.01 158 158 8 0 100 0 6 0 8 0 100 0 2 100 0 52,7 0,0 100,0 0,0
16.02.01 100 50 8 0 100 0 0 0 0 0 0 0 5 0 0 17,5 0,0 100,0 0,0
02.03.01 MKS
17.03.01 950 0 0 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0 0,0
01.04.01 483 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0 0,0
13.04.01 583 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0 0,0
03.05.01 300 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0,0 0,0 0,0 0,0
10.05.01
25 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0,2 0,0 100,0 0,0
23.05.01
58 8 0 0 7 1 3 0 0 0 4 0 0 0 0 2,3 0,2 93,3 6,7
07.06.01
83 0 0 0 15 0 2 0 0 0 0 0 1 0 0 3,0 0,0 100,0 0,0
21.06.01 200 0 0 0 80 1 0 0 5 3 0 0 1 0 0 14,3 0,7 95,6 4,4
06.07.01 125 0 0 0 3 0 0 0 2 0 9 0 42 0 0 9,3 0,0 100,0 0,0
19.07.01 100 0 0 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0,8 0,0 100,0 0,0
02.08.01
67 17 0 0 0 0 0 0 8 4 4 1 0 3 0 2,5 0,8 75,0 25,0
16.08.01 2025 17 0 0 18 0 0 0 100 0 0 0 12 2 0 22,0 0,0 100,0 0,0
30.08.01 342 0 0 0 0 0 0 0 27 0 0 0 0 1 0 4,7 0,0 100,0 0,0
13.09.01
58 0 8 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 3 0 0,8 0,0 100,0 0,0
27.09.01
17 0 0 0 0 0 8 0 1 0 6 0 0 2 0 2,8 0,0 100,0 0,0
11.10.01 350 0 0 0 4 0 0 0 0 0 6 0 0 0 0 1,7 0,0 100,0 0,0
25.10.01 400 0 17 0 0 0 43 12 0 0 0 0 0 0 0 7,2 2,0 78,2 21,8
08.11.01 1175 0 8 0 19 0 0 0 0 0 0 0 0 9 3 4,7 0,5 90,3 9,7
Tabellenanhang
177
Tab. 46: Ergebnisse der Grasprobenuntersuchungen
Grasproben
Larvenanzahl pro Kilogramm Trockenmasse Gras
O=Ostertagia T=Trichostronglyus N=Nematodirus C=Cooperia Oe=Oesophagostomum
Gehege Gehege Afrika 1
Gehege Afrika 2
Gehege Afrika3
Datum O
T
N
C
Oe
O
T
N
O
T
17.10.00 1063
0
0
68
0
0
0
38
57
0
31.10.00 5825
8
11
85
0
0
0
0 3200
556
14.11.00 1237
108
17
84
0
27.11.00 1214
0
13
41
21
11.12.00
505
164
95
14
0
27.12.00
06.01.01
20.01.01
02.02.01
16.02.01
02.03.01
17.03.01
01.04.01
13.04.01
0
0
0
0
0
0
0
0
0
81
03.05.01
0
0
69
0
0
0
0
0
0
0
10.05.01
23
0
34
0
0
0
0
0
0
0
23.05.01
0
0
29
0
0
0
0
0
0
0
08.06.01
27
12
770
15
0
0
0
0
0
0
22.06.01
73
11
346
0
0
0
0
0
0
0
05.07.01
51
17
72
0
0
0
0
0
0
0
20.07.01
79
0
62
0
0
18
0
23
0
71
02.08.01
71
0
0
0
0
0
0
13
0
0
16.08.01
69
5
5
11
0
0
20
0
0
16
31.08.01
86
42
0
21
0
22
0
0
0
0
13.09.01
152
13
0
14
0
0
0
0
0
0
28.09.01
956
27
0
27
0
14
0
0
0
160
12.10.01
460
110
16
0
0
0
0
0
0
0
26.10.01 2480
206
0
0
0
174
0
0
142
834
09.11.01
598
58
19
0
0
0
0
0
135
135
Tabellenanhang
178
Tab. 47: Meteorologische Daten vom 01. Oktober 2000 bis 14. November 2001:
Tageshöchsttemperaturen und Tagestiefsttemperaturen mit den jeweiligen Mittelwerten (Ø)
aus fünf aufeinanderfolgenden Tagen
Datum
01.-05.
06.-10.
11.-15.
16.-20.
21.-25.
26.-30.
31.-04.
05.-09.
10.-14.
15.-19.
20.-24.
25.-29.
30.-04.
05.-09.
10.-14.
15.-19.
20.-24.
25.-29.
30.-03.
04.-08.
09.-13.
14.-18.
19.-23
24.-28.
29.-02.
03.-07.
08.-12.
13.-17.
18.-22.
23.-27.
28.-04.
05.-09.
10.-14.
15.-19.
20.-24.
25.-29.
30.-03.
04.-08.
09.-13.
Tageshöchsttemperaturen in °C Ø
Tagestiefsttemperaturen in °C Ø
Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5 T.1-5 Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5 T.1-5
Okt
19,5 18,4 15,9 19,6 16,9 18,1 7,8
10 7,4 5,7 7,2 7,6
13,6 10,5 14,7 12,7 12,4 12,8 6,6 5,5 2,2 6,1 5,6 5,2
14,3 16,5 17,1
17 12,6 15,5 5,2 5,9 7,2 4,6 7,3
6
19,4 13,5 14,8 10,1 13,3 14,2 10,8 5,6 2,1 3,4
10 6,4
16 19,3 18,8 13,8 12,4 16,1
8 7,7 7,4 10,8 9,5 8,7
12,4 11,5 12,6 13,6 13,9 12,8 7,2 6,5 9,7 7,5 7,9 7,8
Nov
11,1 11,9 11,3 10,3 10,9 11,1 7,3 6,4 3,4 5,2 2,8
5
10 6,6 11,7
12
10 10,1 2,7 2,2 5,5 4,9 7,4 4,5
8,5 9,1 10,7
10 9,9 9,6 6,2
5 4,4 8,1 6,2
6
8,9 9,5 6,6 5,5 8,8 7,9
1 4,2
4 3,3 4,1 3,3
9,2 8,7 9,5
8 8,6 8,8 3,7 0,1 1,5 1,4 4,4 2,2
7,8 9,3 7,4 12,2 12,6 9,9 -0,7 1,5 2,6 2,3
7 2,5
Dez
12,6 11,8 11,5 10,2 8,5 10,9 3,5 5,1 6,4 6,7
1 4,5
10,6 9,6 11,2
13 11,7 11,2 4,6 5,9 5,6 6,8 5,7 5,7
9,2 11,7 12,9 12,3 9,5 11,1 5,5 7,6 10,6 8,4 4,9 7,4
6,4 4,5 4,2 3,7 1,3 4,0
3 0,9
2 0,2
-4 0,4
1,4 -1,1
-2 -0,9 -0,5 -0,6 -1,8 -4,1 -7,3 -12
-9 -6,8
-0,7 -1,7 -0,5 0,7 1,7 -0,1 -3,5 -11 -2,7 -0,5 -1,3 -3,8
Jan
0,9
2 1,4 5,7 6,4 3,3 -2,5 -3,2
-4 1,4 0,6 -1,5
5,3 7,4 8,1 8,3 5,1 6,8 -0,5 3,8 4,3 2,4 1,7 2,3
5,2 3,8
3 -0,7 -2,7 1,7 3,8 0,7 -5,1 -3,9 -4,5 -1,8
-1,1
-2 -0,4 -2,6 -0,9 -1,4 -5,8 -4,1 -5,5 -6,5 -7,3 -5,8
-1,2 -1,4 -0,2 0,3 5,8 0,7 -3,4
-4 -2,4 -1,7 -0,1 -2,3
10,7 8,5
7 3,9 2,3 6,5 4,1 1,3 1,7 -0,3 0,3 1,4
Feb
3,3 2,4 3,3 1,3
-1 1,9 -0,8 0,4 -0,4 -2,3 -5,3 -1,7
-3,4 -3,7 5,6 10,1 12,2 4,2 -8,9 -5,2
-5 4,9 6,4 -1,6
13,8 8,1 4,8
11 13,5 10,2 6,3 -1,6
-5 -0,4 5,5
1
7,2 7,7 9,1 9,4 4,8 7,6 3,3 0,5 -3,6 -3,6 0,7 -0,5
7,3 4,5 7,2 7,7 5,5 6,4 0,4 1,1 2,7 3,7
1 1,8
2,1 -0,3 2,5 2,5 4,3 2,2 -4,8 -11 -2,5 -1,6 -4,2 -4,8
Mär
7 1,6 1,3 0,5 0,8 2,2 -2,3 -2,5 -1,6
-2 -2,4 -2,2
4,4
6 5,5 10,6 13,5 8,0 -3,6 -6,2 -3,1 2,7 6,9 -0,7
12,1 13,7 12,2 10,3 7,6 11,2 7,8 9,1 3,1 -0,1 2,4 4,5
9 9,4 4,4 2,3 5,8 6,2
3 1,3 -0,5 0,3 -2,3 0,4
3,6 3,9
1 2,3 1,9 2,5 -4,9
-5 -0,5 -0,6 0,6 -2,1
1,8
6 4,1
4 11,3 5,4 0,1 -0,7 -3,6 -3,4 0,9 -1,3
Apr
11,3 13,7 15,3 21,4 15,7 15,5 0,3 3,8 6,1 5,6 5,1 4,2
17,5 11,9 12,1 12,7 12,9 13,4
5 5,2 5,2 4,4 0,1
4
12,9 12,1 8,7
7 6,2 9,4 -0,2 7,1 3,3 -0,5 -2,6 1,4
Tabellenanhang
179
Tageshöchsttemperaturen in °C Ø
Tagestiefsttemperaturen in °C Ø
Datum
Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5 T.1-5 Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5 T.1-5
14.-18. Apr
5,8 8,3 6,5 6,6 5,9 6,6 -3,5 -0,3 4,1 3,1 0,7 0,8
19.-23
8,4 8,3 11,1 12,3 13,9 10,8 0,3 -0,3 -0,8 -1,8 -1,7 -0,9
24.-28.
16,7 11,7 14,6 12,4
13 13,7 -0,9 8,4 5,3 4,2 2,6 3,9
29.-03. Mai
18,1 21,7 20,6 20,8 27,1 21,7 3,9 10,8 7,9 4,8
11 7,7
04.-08.
12,7 13,7 15,2 15,5 20,9 15,6 6,2 5,3 5,6 4,3 4,6 5,2
09.-13.
23
25 23,2 23,2 23,7 23,6 5,6 9,6 6,9 6,1 6,2 6,9
14.-18.
25,3 18,9 20,9 20,3
14 19,9 8,7 7,9 6,8 8,5 5,4 7,5
19.-23
15,6 15,5 16,1 18,8 23,3 17,9 4,3 3,6 5,5 4,6 3,6 4,3
24.-28.
23,5 21,2 23,5 22,4 16,5 21,4 6,5 5,4 5,3 9,8 14,3 8,3
29.-02. Jun
20,1 18,8 17,4 16,4 14,5 17,4 10,1 8,5 6,8 7,6 6,5 7,9
03.-07.
11 11,3 17,1 20,2 15,6 15,0
6 7,5 8,6 8,5
9 7,9
08.-12.
15,8 16,4
15 15,9 16,3 15,9 5,9 4,6 4,7 3,3 4,7 4,6
13.-17.
18,9 19,1 23,8 22,7 20,4 21,0 2,1 8,2 6,6
12 12,5 8,3
18.-22.
19 14,9 21,5 19,5 15,2 18,0 11,4 5,5 3,4 10,3 9,9 8,1
23.-27.
17,9
19 19,9 25,5 29,1 22,3 11,1 9,8 8,6 9,3 14,9
11
28.-02. Jul
23,3 24,5
26 20,9 21,4 23,2 13,4 12,4
13 12,2
12
13
03.-07.
24,7
27 29,8 30,5 29,3 28,3 10,3
12 16,8 16,2 18,4
15
08.-12.
20,8 20,8 24,4 21,5 21,2 21,7
16 15,4 12,8 12,6 12,7
14
13.-17.
20,6 20,7 19,1 14,6 21,6 19,3 11,5 12,6 11,9 9,8 8,6
11
18.-22.
22,7 22,8 21,2 22,4
27 23,2 10,8 12,6
12 12,7 13,9
12
23.-27.
27,1 27,5 25,8 27,3 29,6 27,5 16,7 16,3 15,2 13,5 13,2
15
28.-01. Aug
28,5 25,9 26,8 23,2 21,4 25,2 16,8
15 14,9 13,5 10,3
14
02.-06.
25,2 25,8 23,3
19 21,1 22,9 8,8 13,7 11,9 11,9 9,8
11
07.-11.
20,3 21,4 19,5 17,6 19,3 19,6
15 13,9 13,1 9,7 9,5
12
12.-16.
19,8 18,3
28 33,9 28,5 25,7 12,6 14,6 17,4 17,1 17,4
16
17.-21.
24,5 25,1 26,6 23,4 25,9 25,1 12,7 12,5 17,7 14,2 14,2
14
22.-26.
26,9 27,7 29,9 31,8 32,9 29,8 12,3 14,6
19
16 17,4
16
27.-31.
19,9 18,8
21
23 21,3 20,8 11,6 10,3
9 10,1 10,9
10
01.-05. Sep
19,7 17,2 17,8 17,9 20,2 18,6 9,6 9,3 12,4 11,8 9,4
11
06.-10.
13,3 16,6
14 12,8 14,2 14,2
8 10,6 7,9
8 10,7
9
11.-15.
12,4 17,1 17,6 17,4 14,5 15,8 9,9 10,1 7,8 7,5
8 8,7
16.-20.
14,3 15,5
15 16,9 13,2 15,0 7,2 4,8 2,5 8,2 10,1 6,6
21.-25.
13,8 14,4 15,3
17 16,1 15,3
11 9,1 9,6 8,3 7,3 9,1
26.-30.
16,8
13
14 20,7 16,8 16,3 7,8 8,2 10,5 9,9 9,7 9,2
01.-05. Okt
18,1 19,6 16,9 16,4 17,7 17,7 10,2
14 11,8 11,3 8,4
11
06.-10.
19,9 17,6 17,3 17,3 16,1 17,6 7,3 11,1
9 9,3 11,7 9,7
11.-15.
14,6 20,4 21,6 23,5 20,9 20,2 12,2 8,2 7,3 10,7
10 9,7
16.-20.
18,2 14,6 16,8 18,4 14,9 16,6 5,7 3,2 9,5
9 7,3 6,9
21.-25.
11,3 15,2 11,9 9,5 13,7 12,3
8
11 9,5 7,5 8,1 8,8
26.-30.
15,6 13,9 14,3 11,5 18,1 14,7 8,6 8,4 9,1 8,5 11,4 9,2
31.-04. Nov
16,2 9,7 12,8 11,4 10,1 12,0 6,7 5,7 7,3 9,5
8 7,4
05.-09.
9,6 9,9 8,4 6,8 4,8 7,9
4
5 5,3 -0,4 -3,3 2,1
10.-14.
5,1 5,5
9 6,9 6,1 6,5 -5,1 2,2 2,1
-2 -2,3
-1
Tabellenanhang
180
Tab. 48: Meteorologische Daten vom 01. Oktober 2000 bis 14. November 2001:
Tagesniederschlagsmengen in mm mit den Mittelwerten aus fünf aufeinanderfolgenden Tagen
Datum
01.-05.
06.-10.
11.-15.
16.-20.
21.-25.
26.-30.
31.-04.
05.-09.
10.-14.
15.-19.
20.-24.
25.-29.
30.-04.
05.-09.
10.-14.
15.-19.
20.-24.
25.-29.
30.-03.
04.-08.
09.-13.
14.-18.
19.-23
24.-28.
29.-02.
03.-07.
08.-12.
13.-17.
18.-22.
23.-27.
28.-04.
05.-09.
10.-14.
15.-19.
20.-24.
25.-29.
30.-03.
04.-08.
09.-13.
14.-18.
19.-23
Tag Tag Tag Tag Tag T.1-5 Datum
1
2
3
4
5
Ø
Okt 4,4
0
0
0 2,7
1,4 24.-28.
3,2
0 2,2 1,6 1,2
1,6 29.-03.
0,7 1,3 0,1
0 0,2
0,5 04.-08.
0 0,3
0
1
0
0,3 09.-13.
0
0 4,1 1,3 0,1
1,1 14.-18.
0,7 4,6 0,2 0,8 1,1
1,5 19.-23
Nov 0,1 1,9 0,4 0,7 0,4
0,7 24.-28.
0 6,9
0
0
0
1,4 29.-02.
0
0 1,9
1 0,1
0,6 03.-07.
0,3
0 2,9
0 0,3
0,7 08.-12.
0 1,6 3,9 2,3
0
1,6 13.-17.
0,2 0,2 2,1 5,6 0,1
1,6 18.-22.
Dez
0 3,2
0
0 0,6
0,8 23.-27.
0,1 0,2 2,9 0,2 0,5
0,8 28.-02.
2,7 4,8 2,8 1,9
0
2,4 03.-07.
14 0,7
1
0
0
3 08.-12.
0
0
0
0
8
1,6 13.-17.
0,5 0,8 1,2 0,6 3,1
1,2 18.-22.
Jan 1,1
0 8,3
0 0,8
2 23.-27.
1,7 19,5 0,3
0 0,5
4,4 28.-01.
0,8
0
0
0
0
0,2 02.-06.
0
0
0
0
0
0 07.-11.
0 2,5 2,8 2,4 2,1
2 12.-16.
0,8 4,4 1,1 9,8
3
3,8 17.-21.
Feb 0,9
1 1,1 0,4 1,3
0,9 22.-26.
2,5 17,2 3,1 2,2 1,3
5,3 27.-31.
1,6 0,4
0
0 2,4
0,9 01.-05.
0
0
0
5
0
1 06.-10.
0 0,6 0,8
1 3,1
1,1 11.-15.
0
0
1
0
0
0,2 16.-20.
Mär
0 6,4
0 0,1 0,4
1,4 21.-25.
0
0
0 0,1
3
0,6 26.-30.
5,4 1,2
0 5,2 1,7
2,7 01.-05.
0,5 0,5 3,8 7,7 2,4
3 06.-10.
0 1,4 0,3 20
0
4,3 11.-15.
0,1
0
0 4,4 1,4
1,2 16.-20.
Apr 0,4 0,1
0
0
0
0,1 21.-25.
1,1 4,4 3,7 0,4 0,6
2 26.-30.
0 1,2
0
1
0
0,4 31.-04.
5,5 8,5 0,5 2,3 7,1
4,8 05.-09.
Apr 0,6 0,9
0
0
0
0,3 10.-14.
Tag Tag Tag Tag Tag T.1-5
1
2
3
4
5
Ø
Apr 1,1 14,8 2,3 3,8
1
4,6
Mai
3 0,9
0
0 2,1
1,2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 7,1 0,2 0,4
1,5
0
0
0
0
0
0
0
0
0 2,4 0,5
0,6
Jun
0
0 15,4
5
8
5,7
11,5 1,5
0 7,8 2,6
4,7
3,3 0,3 0,3 0,3 2,4
1,3
0
0 3,8 2,9 21,3
5,6
1,5
0
0 2,8 3,2
1,5
0
0
0
0 0,7
0,1
Jul
0
0 20,2
0
0
4
0
0
0
0 11,6
2,3
1,3
1 3,7 1,5 0,8
1,7
1,5 6,1 3,4 4,4
0
3,1
2
6
0
0
0
1,6
17,8
0
0
0
0
3,6
Aug
0
0
0
0
0
0
1,8
0 3,9 13,6 3,9
4,6
7,7 0,5 1,3 1,9
0
2,3
8,7 1,4
0
0
0
2
0
0
0 0,5
0
0,1
0
0
0
0 10,6
2,1
12
0
0 1,6
0
2,7
Sep
0
3 10,4 2,3 0,3
3,2
0,5 14,2
5 19,6 8,6
9,6
7,1 3,1 1,6 0,2 0,8
2,6
0,7 0,3 0,9 4,1 4,5
2,1
10 7,1 0,4
1
0
3,7
0,2 21,3 1,6 6,1 0,8
6
Okt 1,5 5,3
2
0
0
1,8
0
0
0
0 0,6
0,1
0,1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
8 4,6
0
4
0
3,3
0 3,5
0 2,4
0
1,2
Nov 2,1 0,7
0
0
1
0,8
0,8 2,6 2,3 6,5
0
2,4
0 0,7 2,4
0
0
0,6
Tabellenanhang
181
Tab. 49: Warm- /Regenperioden: Die mittlere Tagestemperatur wurde als Mittelwert aus
Höchst- und Tiefsttemperatur berechnet. Für den Durchschnitt (ø) des 5 Tage-Zeitraumes bei
Temperatur bzw. Niederschlag wurde nur der Mittelwert der nach dem Schema von BÜRGER
et al. (1983) für Warm- bzw. Regenperioden relevanten Tage (fettgedruckt) berechnet.
Warmperiode: 7-10 Tage lang >18 oder 20 °C; Regenperiode: mind. 4 aufeinanderfolgende
Tage mit Niederschlägen (Summe im Sommer > 20mm). Am 26./ 27. August wurden
ausnahmsweise die Niederschläge von nur 2 Tagen mit einbezogen.
Mittlere Temperatur in °C
ø Niederschläge in mm
ø
Zeitraum
09.-13.
14.-18.
19.-23
24.-28.
29.-03.
04.-08.
09.-13.
14.-18.
19.-23
24.-28.
29.-02.
03.-07.
08.-12.
13.-17.
18.-22.
23.-27.
28.-02.
03.-07.
08.-12.
13.-17.
18.-22.
23.-27.
28.-01.
02.-06.
07.-11.
12.-16.
17.-21.
22.-26.
27.-31.
01.-05.
06.-10.
11.-15.
16.-20.
21.-25.
26.-30.
01.-05.
06.-10.
11.-15.
16.-20.
21.-25.
26.-30.
31.-04.
05.-09.
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Tag
1
6,4
1,2
4,4
7,9
11
9,5
14
17
10
15
15
8,5
11
11
15
0
18
18
18
16
17
22
23
17
18
16
19
20
16
15
11
11
11
12
12
14
14
13
12
9,7
12
11
6,8
2
9,6
4
4
10,1
16,3
9,5
17,3
13,4
9,55
13,3
13,7
9,4
10,5
13,7
10,2
0
18,5
19,5
18,1
16,7
17,7
21,9
20,5
19,8
17,7
16,5
18,8
21,2
14,6
13,3
13,6
13,6
10,2
11,8
10,6
16,8
14,4
14,3
8,9
13,1
11,2
7,7
7,45
3
6
5,3
5,2
10
14
10
15
14
11
14
12
13
9,9
15
12
0
20
23
19
16
17
21
21
18
16
23
22
24
15
15
11
13
8,8
12
12
14
13
14
13
11
12
10
6,9
4
3,25
4,85
5,25
8,3
12,8
9,9
14,7
14,4
11,7
16,1
12
14,4
9,6
17,4
14,9
0
16,6
23,4
17,1
12,2
17,6
20,4
18,4
15,5
13,7
25,5
18,8
23,9
16,6
14,9
10,4
12,5
12,6
12,7
15,3
13,9
13,3
17,1
13,7
8,5
10
10,5
3,2
5
1,8
3,3
6,1
7,8
19,1
12,8
15
9,7
13,5
15,4
10,5
12,3
10,5
16,5
12,6
22
16,7
23,9
17
15,1
20,5
21,4
15,9
15,5
14,4
23
20,1
25,2
16,1
14,8
12,5
11,3
11,7
11,7
13,3
13,1
13,9
15,5
11,1
10,9
14,8
9,05
0,75
22,5
18,4
20,5
21,2
20,6
23,7
19,7
22,9
Tag
1
0
5,5
0,6
1,1
3
0
0
0
0
0
0
11,5
3,3
0
1,5
0
0
0
1,3
1,5
2
17,8
0
1,8
7,7
8,7
0
0
12
0
0,5
7,1
0,7
10
0,2
1,5
0
0,1
0
8
0
2,1
0,8
2
1,2
8,5
0,9
14,8
0,9
0
0
0
0
0
0
1,5
0,3
0
0
0
0
0
1
6,1
6
0
0
0
0,5
1,4
0
0
0
3
14,2
3,1
0,3
7,1
21,3
5,3
0
0
0
4,6
3,5
0,7
2,6
3
0
0,5
0
2,3
0
0
0
7,1
0
0
15,4
0
0,3
3,8
0
0
20,2
0
3,7
3,4
0
0
0
3,9
1,3
0
0
0
0
10,4
5
1,6
0,9
0,4
1,6
2
0
0
0
0
0
0
2,3
4
1
2,3
0
3,8
0
0
0
0,2
0
2,4
5
7,8
0,3
2,9
2,8
0
0
0
1,5
4,4
0
0
0
13,6
1,9
0
0,5
0
1,6
2,3
19,6
0,2
4,1
1
6,1
0
0
0
0
4
2,4
0
6,5
5
0
7,1
4,8
0
0,8
1
4,6
2,1
2
0
0
0,4
0
0,5
8
9,5
2,6
6,5
2,4
21
9,3
3,2
1,5
0,7
0
12
12
0,8
1,7
0
3,9
0
0
0
3,9
7,1
0
2,9
0
0
10,6
0 11,3
0,3
4
8,6
9,6
0,8
2,6
4,5
2,1
0
4,6
0,8
6
0
2,9
0,6
0
0
0
0
1
0
Tabellenanhang
182
Tab. 50: Zusätzliche Daten zum Kapitel
4.7 Zusammenfassende Darstellung der Kot- und Grasprobenergebnisse der
verschiedenen Gehege
Gehege Afrika 1
Gehege
Gehege
Afrika 2
Afrika 3
MDS
Nematodirus
Larven
MDS
Mittelwerte
Summe Mittelwerte
Mittelwerte Mit- SumKotproben (EpG) Gras- Kotproben (EpG) Kotproben tel- me
wert
proben
geAlt- Jung- Larven ge- Alt- Jung- Oster- Tri- Kot- Grassamt tiere tiere
samt tiere tiere
tagia cho- pro- prostr.
ben ben
16.10.00 Okt
78
60 150
1131
0
0
0
0
0
0
57
30.10.00
148 140 180
5918
4
0
20
0
0 11,5 3756
13.11.00 Nov
78
15 330
1429 20
0 100
0
0
0
27.11.00
18 12,5
40
1276
6
0
30
0
0
3,9
11.12.00 Dez
10
0
50
683
8
0
40
0
0
7,7
27.12.00
54
40 110
4 2,5
10
0
0 73,1
06.01.01 Jan
44 37,5
70
6
0
30
0
0 19,2
20.01.01
56,3
50
80
18,8 13
40
0
0 26,9
02.02.01 Feb 134,2 150
90
0
0
0
0
0 96,2
16.02.01
104 122,5
30
0
0
0
0
0 34,6
02.03.01 Mär
0
0
0
6,3
0
50
0
0
17.03.01
26
25
30
8 2,5
30
0
0
7,7
01.04.01 Apr
54
40 110
0
0
0
0
0
7,7
13.04.01
234 245 190
0
4
0
20
0
0 16,7
81
03.05.01 Mai 113,5 110 125
0 3,9
0
17
2,7
5
4,2
0
10.05.01
134 122,5 180
23
4
0
20
0
0
4,2
0
23.05.01 Mai
104 36,8 317
0
0
0
0
0,3
0
8,3
0
07.06.01
180,8 137,5 325
54 3,9 2,5
8,3
0
0
0
0
21.06.01 Jun 182,7 107,9 386
84 1,9
0
7,1
0
0
0
0
06.07.01
68 72,5
50
68
8 2,5
30
0
0
0
0
19.07.01 Jul
72 94,7
0
79
2
0
8,3
0
0
4,2
71
02.08.01
54,2 55,3
50
71 2,1 2,6
0
0
0
8,3
0
16.08.01 Aug
120 110,5 150
85
0
0
0
0
0 12,5
16
30.08.01
90
79 125
149 1,9 2,5
0
0
0 16,7
0
13.09.01 Sep
126 113,2 167
179
8 5,3
17
0
0
8,3
0
27.09.01
216 134,2 475
1010
2
0
8,3
0
0 16,7 160
11.10.01 Okt
220 102,6 592
570 12 2,6
42
0
0 33,3
0
25.10.01
74 94,7
8,3
2686
6 5,3
8,3
0
0 33,3 976
08.11.01 Nov 216,7 232,5 138
656 2,1
0
13
0
0
25 270
Danksagung
183
Danksagung
Herrn Prof. Dr. Michael Böer danke ich für die Überlassung des interessanten Arbeitsthemas,
die Betreuung bei der schriftlichen Ausarbeitung, die vielen freundlichen Ratschläge und
Problemlösungen und ganz besonders für die Aufrechterhaltung der Probennahme im
März /April 2001, als aufgrund der MKS-Epidemie in den Niederlanden Außenstehenden
der Zutritt zum Serengeti-Park nicht ermöglicht werden konnte.
Mein Dank gilt außerdem Herrn Dr. Christian Epe, sowie allen Mitarbeitern und Doktoranden
des Institutes für Parasitologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover für die Ermöglichung
der Laborarbeit, die Bereitstellung der benötigten Materialien und Geräte, sowie für die
jederzeit gern gegebenen Hilfestellungen und Ratschläge.
Bei der Familie Sepe möchte ich mich für die Ermöglichung der Arbeit mit den afrikanischen
Wildwiederkäuern im Serengeti-Park Hodenhagen bedanken.
Mein besonderer Dank gilt auch den Tierpflegern für die jederzeit gern geleistete Hilfe bei der
Probennahme und die freundliche Aufnahme im Serengeti-Park.
Frau Giffei und Herrn Beyerbach danke ich für die Beratung und Betreuung bei der
statistischen Auswertung.
Weiterhin möchte ich mich besonders bei Martin bedanken für seine hilfreiche Unterstützung
bei Computerfragen.
Herrn Phil Rogers aus Dublin bin ich dankbar für seine Hilfe bei der Formulierung der
englischen Zusammenfassung.
Meinen Eltern, Heike, Antonia und Eckard sei ein ganz besonderer Dank ausgesprochen für
jede Form ihrer Unterstützung, Anregung und Motivierung.
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