Hydrogeologische Übersichtskarte von Niedersachsen 1: 200 000

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11° 48'07,8''
20
600E
11°00'
80
5 00E
10°00'
60
9°00'
59 80N
4 00E
8°00'
53°57'37,6''
3 40E
7°00'
6° 29'05,3''
Hydrogeologische Übersichtskarte
von Niedersachsen
1: 200 000
680E
59 80N
Generallegende
Schutzpotenzial der Grundwasserüberdeckung
gering
Schutzpotenzial
der Grundwasserüberdeckung
60
< 1m gering durchlässige Gesteine (Ton, Schluff) oder
< 5m gut durchlässige Gesteine (Fein- bis Mittelsand) oder
< 10m sehr gut durchlässige Gesteine (Grobsand, Kies, klüftiges
oder verkarstetes Festgestein)
60
mittel
40
hoch
20
Gebiete, in denen aufgrund mittlerer Mächtigkeiten potenzieller
Barrieregesteine (Ton, Schluff), bzw. mittlerer Flurabstände die
Verweildauer von eingedrungenen Schadstoffen mäßig ist und
adsorptive Oberflächen in geringem Umfang vorhanden sind.
Daher können Stoffminderungsprozesse (Abbau, Adsorption) in
beschränktem Maße stattfinden. Einstufungskriterien:
1 - 5m gering durchlässige Gesteine (Ton, Schluff) oder
5 - 10m gut durchlässige Gesteine (Fein- bis Mittelsand) oder
> 10m sehr gut durchlässige Gesteine (Grobsand, Kies, klüftiges
oder verkarstetes Festgestein)
40
20
Gebiete, in denen aufgrund sehr geringer Mächtigkeiten oder des
Fehlens potenzieller Barrieregesteine (Ton, Schluff), bzw. geringer
Flurabstände die Verweildauer von eingedrungenen Schadstoffen kurz
ist und adsorptive Oberflächen kaum oder gar nicht vorhanden sind.
Daher können Stoffminderungsprozesse (Abbau, Adsorption) kaum
stattfinden. Einstufungskriterien:
Gebiete, in denen aufgrund großer Mächtigkeiten potenzieller
Barrieregesteine (Ton, Schluff), bzw. großer Flurabstände bei
durchlässigen Gesteinen die Verweildauer von eingedrungenen Schadstoffen groß ist und/oder adsorptive Oberflächen in hohem Umfang
vorhanden sind (bei Tonen).
Daher können Stoffminderungsprozesse (Abbau, Adsorption) in
besonders starkem Maße stattfinden. Einstufungskriterien:
> 5m gering durchlässige Gesteine (Ton, Schluff) oder
> 10m gut durchlässige Gesteine (Fein- bis Mittelsand)
nicht eingestufte Fläche
Darstellung im Maßstab 1: 500 000
Ausgabe vom 19.11.2015
59 00N
Thematische Grundlagen
59 00N
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Thematische Bearbeitung: Referat Hydrogeologie
Erstellt auf der Basis folgender Informationsquellen:
Geologische Übersichtskarte 1: 200 000 (GÜK200), Bohrpunktkarten 1: 25 000
und weitere Informationen der Bohrdatenbank Niedersachsen
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53°00'
53°00'
Topographische Grundlage
Quelle: Digitale Topographische Karte 1: 500 000 (DTK500),
© GeoBasis-DE / BKG 2015 (www.bkg.bund.de)
Das geodätische Bezugssystem der Karte ist das Europäische Terrestrische Referenzsystem
1989 (ETRS89), das die Universale Transversale Mercatorabbildung (UTM-Abbildung)
zur Darstellung nutzt. Am inneren Kartenrand des Kartenrahmens sind die UTM-Koordinaten
der Zone 32 bezogen auf ETRS89/WGS84 als Ost- und Nordwert in Kilometern angegeben.
In den vier Ecken des Kartenrahmens stehen die geographischen Koordinaten unter Angabe
der geogr. Länge (östl. von Greenwich) und Breite im Bezugssystem der Karte. Zusätzlich
sind bei der TK25 am äußeren Rand des Kartenrahmens die Gauß-Krüger-Koordinaten
bezogen auf das Potsdam-Datum als Rechts- und Hochwert in Kilometer (blau) eingetragen.
Das Fachthema wird grundsätzlich auf der aktuellsten Topographie dargestellt.
Diese kann von der dem Thema zu Grunde liegenden Topographie abweichen.
Dadurch kann es zu Passungenauigkeiten kommen.
Kartenerstellung: Referate Hydrogeologie und Digitale Kartographie, 3D-Modellierung
Kontakt:
Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG)
Geologischer Dienst für Niedersachsen
Stilleweg 2
30655 Hannover
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40
40
20
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Fon: +49(0)511/ 643-3602
Fax: +49(0)511/ 643-533602
Internet: www.lbeg.niedersachsen.de
58 00N
58 00N
Diese Karte ist eine automatisch erstellte Plotausgabe des digitalen Datensatzes.
Eine Vervielfältigung dieses Ausdruckes ist nur mit Erlaubnis des LBEG gestattet.
Als Vervielfältigung gelten z.B. Nachdruck, Fotokopie, Mikroverfilmung, Digitalisierung,
Scannen sowie Speicherung auf Datenträgern.
80
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Erläuterungen zur Karte
Das Schutzpotenzial der Grundwasserüberdeckung wird wesentlich nach der Beschaffenheit und der Mächtigkeit der anstehenden Gesteine bewertet. Dabei wird jeweils das
Grundwasser im oberen Grundwasserkörper berücksichtigt. Das Schutzpotenzial wird
summarisch drei Klassen zugeordnet, in denen unterschiedliche stoffmindernde Eigenschaften der Gesteine in der Grundwasserüberdeckung zusammengefasst dargestellt
werden.
Grundsätzlich ist Grundwasser gegen Befrachtungen mit potenziellen Schadstoffen, die als
52°00'
52°00'
60
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flüssige Phasen oder gelöst mit den versickernden Niederschlägen eingetragen werden,
überall dort geschützt, wo gering durchlässige Deckschichten über dem Grundwasser die
Versickerung behindern und wo große Flurabstände zwischen Gelände- und Grundwasseroberfläche eine lange Verweilzeit begünstigen, innerhalb der Stoffminderungsprozesse
wirksam werden können. Bei den zu betrachtenden Stoffen können grob drei Gruppen
unterschieden werden:
* biologisch abbaubare Stoffe (z.B. bestimmte organische Verbindungen,
Stickstoffverbindungen)
* adsorbierbare Stoffe (z.B. bestimmte organische Verbindungen, Schwermetalle, einige
Kationen von Salzen)
* persistente Stoffe (z.B. bestimmte organische Verbindungen)
Bei den Stoffminderungsprozessen, die durch lange Verweilzeiten in der ungesättigten
Zone begünstigt werden, sind mehrere Kriterien zu berücksichtigen:
* bei flüssigen Phasen spielt die Viskosität eine große Rolle, dünnflüssige Phasen können
leicht durchsickern, während pastöse Phasen bereits im Boden zurückgehalten werden.
* feste Phasen im Gestein oder an der Oberfläche werden je nach Löslichkeit
unterschiedlich ausgewaschen
* bei der Adsorption von Stoffen spielen die verfügbaren Oberflächen von Tonmineralen
und der Gehalt an organischem Kohlenstoff eine übergeordnete Rolle.
Die Versickerungsfähigkeit wässriger Lösungen beruht wesentlich auf der Durchlässigkeit
der durchsickerten Gesteine. Diese wiederum hängt von den effektiven Hohlraumanteilen
ab, die im Lockergestein durch den Porenraum, im Festgestein durch vernetzte Klüfte,
Schichtfugen und Lösungshohlräume bestimmt werden.
Potenzielle Reinigungsvorgänge im grundwassererfüllten Bereich bleiben außer Betracht.
Festgesteinsgebiete wurden anhand des Grundwasserleitvermögens der oberflächennah
anstehenden Gesteine beurteilt.
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4 00E
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5 00E
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600E
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40
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680E
51°12'25,9''
11°37'55,8''
51°12'46,7''
11°00'
50 km
10°00'
40
9°00'
30
56 80N
8°00'
20
56 80N
7°00'
10
57 00N
6°38'14,8''
0
Maßstab 1: 500 000
57 00N
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