400E 20 40 60 80 500E 20 40 60 80 600E 20 40 60 11° 48'07,8'' 80 11° 00' 60 10°00' 340E 9°00' 59 80N 8°00' 53°57'37,6'' 7°00' 6° 29'05,3'' Hydrogeologische Übersichtskarte von Niedersachsen 1: 500 000 680E 59 80N Grundwasserleitertypen der oberflächennahen Gesteine 60 60 40 40 20 20 Ausgabe vom 17.12.2015 59 00N Thematische Grundlagen Thematische Bearbeitung: Referat Hydrogeologie Erstellt auf der Basis folgender Informationsquellen: Geologische Übersichtskarte von Niedersachsen und Bremen 1: 500 000 (GÜK500) 59 00N 80 80 53°00' 53°00' Topographische Grundlage Quelle: Digitale Topographische Karte 1: 500 000 (DTK500), © GeoBasis-DE / BKG 2015 (www.bkg.bund.de) Das geodätische Bezugssystem der Karte ist das Europäische Terrestrische Referenzsystem 1989 (ETRS89), das die Universale Transversale Mercatorabbildung (UTM-Abbildung) zur Darstellung nutzt. Am inneren Kartenrand des Kartenrahmens sind die UTM-Koordinaten der Zone 32 bezogen auf ETRS89/WGS84 als Ost- und Nordwert in Kilometern angegeben. In den vier Ecken des Kartenrahmens stehen die geographischen Koordinaten unter Angabe der geogr. Länge (östl. von Greenwich) und Breite im Bezugssystem der Karte. Zusätzlich sind bei der TK25 am äußeren Rand des Kartenrahmens die Gauß-Krüger-Koordinaten bezogen auf das Potsdam-Datum als Rechts- und Hochwert in Kilometer (blau) eingetragen. 60 60 40 40 20 20 Das Fachthema wird grundsätzlich auf der aktuellsten Topographie dargestellt. Diese kann von der dem Thema zu Grunde liegenden Topographie abweichen. Dadurch kann es zu Passungenauigkeiten kommen. Kartenerstellung: Referate Hydrogeologie und Digitale Kartographie, 3D-Modellierung Kontakt: Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) Geologischer Dienst für Niedersachsen Stilleweg 2 30655 Hannover Fon: +49(0)511/ 643-3602 Fax: +49(0)511/ 643-533602 Internet: www.lbeg.niedersachsen.de 58 00N 58 00N Diese Karte ist eine automatisch erstellte Plotausgabe des digitalen Datensatzes. Eine Vervielfältigung dieses Ausdruckes ist nur mit Erlaubnis des LBEG gestattet. Als Vervielfältigung gelten z.B. Nachdruck, Fotokopie, Mikroverfilmung, Digitalisierung, Scannen sowie Speicherung auf Datenträgern. 80 80 Erläuterungen zur Karte 20 57 00N 57 00N 56 80N 56 80N 51°12'46,7'' 340E 60 80 400E 20 40 60 80 500E 20 40 60 80 600E 20 40 60 680E 51°12'25,9'' 11°37'55,8'' 50 km 20 11°00' 40 40 10°00' 30 40 9°00' 20 60 8°00' 10 60 7°00' 0 Maßstab 1: 500 000 52°00' 52°00' 6°38'14,8'' Die Gesteinseinheiten der Geologischen Übersichtskarte 1: 500 000 sind in drei Klassen eingeteilt worden, die die wesentlichen Leitereigenschaften beschreiben. Das Kartenthema entstand durch eine Umattributierung der Inhalte der Geologischen Übersichtskarte von Niedersachsen und Bremen 1: 500 000 und berücksichtigt somit in der Regel nur einen Tiefenbereich von ca. 2 m unter Geländeoberkante. Informationen über die Eigenschaften tiefer liegender Gesteinsschichten sind aus dieser Karte nicht zu entnehmen. Grundwasserleitertypen der oberflächennahen Gesteine Porengrundwasserleiter: Nicht verfestigte Sedimentgesteine, die überwiegend aus den gröberen Kornkomponenten Kies und Sand bestehen und ein zusammenhängendes Hohlraumvolumen aufweisen, das je nach konkreter Zusammensetzung zwischen 10 und 35 % des Gesteinsvolumens beträgt. Das Grundwasser kann sich in diesen Gesteinen gut bewegen, ist relativ gleichmäßig verteilt und bildet eine deutlich ausgeprägte Grundwasseroberfläche aus, die durch Bohrungen gut erschlossen werden kann. Grundwassergeringleiter: Gesteine mit sehr geringen effektiven Hohlraumanteilen und dichten Gesteinsmassen, die Grundwasser nur in geringem Maße speichern oder weiterleiten können. Als solche Grundwassergeringleiter wirken die feinkörnigen Locker- und Festgesteine (tonig, schluffig), aber auch die kaum geklüfteten dichten Vulkanite und Magmatite. Die tonigen Gesteine weisen zwar eine hohe primäre Porosität (über 30%) auf, diese steht aber wegen der in ihnen wirkenden kapillaren Kräfte für die Grundwasserbewegung nicht zur Verfügung. Kluftgrundwasserleiter: Verfestigte kompakte Gesteine, die überwiegend durch Diagenese von Sedimenten entstanden sind und nachträglich durch tektonische Beanspruchung in unterschiedlichem Maße geklüftet und gestört wurden. Dieses sekundäre Hohlraumvolumen nimmt nur einen geringen Teil des gesamten Gesteinsvolumens ein (wenige %), kann aber eine relativ schnelle Bewegung des Grundwassers begünstigen. Das primäre Hohlraumvolumen ist in diesen Gesteinen durch die Diagenesprozesse erheblich reduziert worden.