Zufallsvariable und Verteilungen Teil 4

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Übersicht über die Vorlesung
Statistik
Statistik
R. Frühwirth
R. Frühwirth
Teil 1: Deskriptive Statistik
Statistik
Teil 2: Wahrscheinlichkeitsrechnung
R. Frühwirth
[email protected]
Teil 3: Zufallsvariable und Verteilungen
VO 142.090
http://tinyurl.com/TU142090
Teil 4: Schätzen von Parametern
Februar 2010
R. Frühwirth
Statistik
1/297
R. Frühwirth
Statistik
2/297
Übersicht über die Vorlesung
Statistik
Statistik
R. Frühwirth
R. Frühwirth
Teil 5: Testen von Hypothesen
Einleitung
Grundbegriffe
Merkmal- und
Skalentypen
Aussagen und
Häufigkeiten
Teil 6: Regression und lineare Modelle
Teil 1
Eindimensionale
Merkmale
Graphische Darstellung
Empirische
Verteilungsfunktion
Kernschätzer
Maßzahlen
Beispiele
Teil 7: Einführung in die Bayes-Statistik
Deskriptive Statistik
Zweidimensionale
Merkmale
Qualitative Merkmale
Quantitative Merkmale
Korrelation
Teil 8: Simulation von Experimenten
R. Frühwirth
Statistik
3/297
R. Frühwirth
Statistik
4/297
Übersicht Teil 3
Statistik
Statistik
R. Frühwirth
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Teil 3
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Zufallsvariable und Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Statistik
Statistik
R. Frühwirth
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
9
Eindimensionale Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Eindimensionale
Zufallsvariable
Momente
11
Momente
12
Rechnen mit Verteilungen
Statistik
150/297
8
Eindimensionale Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
9
Mehrdimensionale Zufallsvariable
10
Wichtige Verteilungen
11
Momente
12
Rechnen mit Verteilungen
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Mehrdimensionale Zufallsvariable
Wichtige Verteilungen
10
Wichtige Verteilungen
11
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
10
Unterabschnitt: Grundbegriffe
Statistik
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale Zufallsvariable
R. Frühwirth
R. Frühwirth
8
9
149/297
Abschnitt 8: Eindimensionale Zufallsvariable
Eindimensionale
Zufallsvariable
Eindimensionale Zufallsvariable
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
R. Frühwirth
8
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
12
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
151/297
R. Frühwirth
Statistik
152/297
Grundbegriffe
Grundbegriffe
Statistik
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Statistik
Definition (Zufallsvariable)
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Eindimensionale
Zufallsvariable
Eine Abbildung X:
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
R. Frühwirth
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
ω ∈ Ω 7→ x = X(ω) ∈ R
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
die jedem Element ω des Ereignisraums Ω eine reelle Zahl
zuordnet, heißt eine (eindimensionale) Zufallsvariable.
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Ist Ω endlich oder abzählbar unendlich, ist jede beliebige
Abbildung X zugelassen.
Ist Ω überabzählbar unendlich, muss X eine messbare
Abbildung sein.
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
Erwartung
Varianz
Schiefe
Statistik
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
9
Eindimensionale Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Mehrdimensionale Zufallsvariable
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Wichtige Verteilungen
10
Wichtige Verteilungen
11
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
12
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
Die Abbildung, die dem Zerfall eines Teilchens die Lebensdauer x
zuordnet, ist eine kontinuierliche Zufallsvariable.
Statistik
154/297
Diskrete Zufallsvariable
R. Frühwirth
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Beispiel
R. Frühwirth
153/297
Statistik
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Die Abbildung, die beim Würfeln dem Elementarereignis ei die
Augenzahl i zuordnet, ist eine diskrete Zufallsvariable. Natürlich wäre
auch die Abbildung ei :−→ 7 − i eine diskrete Zufallsvariable.
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
8
Beispiel
Rechnen mit Verteilungen
Unterabschnitt: Diskrete Zufallsvariable
Eindimensionale
Zufallsvariable
Nimmt die Zufallsvariable X ein Kontinuum von Werte an,
heißt sie kontinuierlich.
Momente
Da der Wert einer Zufallsvariablen vom Ausgang des
Experiments abhängt, kann man den möglichen Werten
Wahrscheinlichkeiten zuschreiben.
Rechnen mit Verteilungen
Nimmt die Zufallsvariable X nur endlich oder abzählbar
unendlich viele Werte an, heißt sie diskret.
155/297
Diskrete Zufallsvariable sind oft das Resultat von
Zählvorgängen.
In der physikalischen Praxis kommen diskrete Zufallsvariable
häufig vor: man denke an das Zählen von Ereignissen in
einem festen Zeitintervall (Poissonverteilung), an das
Abzählen von Alternativversuchen (Binomialverteilung),
oder auch an die Besetzungshäufigkeit der diskreten
Energieniveaus des Wasserstoffatoms.
Im folgenden nehmen wir an, dass die Werte einer diskreten
Zufallsvariablen nichtnegative ganze Zahlen sind. Dies ist
keine Einschränkung, weil jede abzählbare Menge von reellen
Zahlen bijektiv auf (eine Teilmenge von) N0 abgebildet
werden kann.
Die Ereignisalgebra ist die Potenzmenge (Menge aller
Teilmengen) P von N0 .
R. Frühwirth
Statistik
156/297
Diskrete Zufallsvariable
Diskrete Zufallsvariable
Statistik
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Statistik
Ist auf der Ereignisalgebra Σ(Ω) ein Wahrscheinlichkeitsmaß
W definiert, so kann man mit Hilfe der Zufallsvariablen X
auf der Potenzmenge P von N0 ebenfalls ein
Wahrscheinlichkeitsmaß definieren.
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Definition (Verteilung einer diskreten Zufallsvariablen)
Es sei Σ(Ω) eine diskrete Ereignisalgebra. Die diskrete
Zufallsvariable X : Ω 7→ N0 induziert ein Wahrscheinlichkeitsmaß
auf N0 mittels
WX ({k}) = W (X −1 (k)) = W ({ω|X(ω) = k})
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
R. Frühwirth
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
157/297
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Statistik
158/297
Statistik
Beispiel
R. Frühwirth
Wir ordnen dem Ausgang eines Doppelwurfs die Summe der
Augenzahlen zu:
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
X : (i, j) 7→ i + j
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Wichtige Verteilungen
1
2
1
−1
WX (1) = W (X (1)) = W ({1, 3, 5}) =
2
WX (0) = W (X −1 (0)) = W ({2, 4, 6}) =
Diskrete Zufallsvariable
Statistik
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Die Verteilung von X ist dann gegeben durch
R. Frühwirth
Diskrete Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
X : ω 7→ mod (ω, 2)
Erwartung
Varianz
Schiefe
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Eindimensionale
Zufallsvariable
Wir ordnen den geraden Augenzahlen des Würfels die Zahl 0 zu, den
ungeraden die Zahl 1:
Momente
WX wird als die Verteilung von X bezeichnet, und zwar als
diskrete oder Spektralverteilung.
Rechnen mit Verteilungen
R. Frühwirth
Beispiel
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Die Werte von X sind die natürlichen Zahlen von 2 bis 12. Die
Verteilung von X ist dann gegeben durch

k−1



, k≤7
X
−1
36
WX (k) = W (X (k)) =
W ({(i, j)}) =


i+j=k
 13 − k , k ≥ 7
36
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
159/297
Die Funktion fX (k) wird als
Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion oder kurz Dichte der
Zufallsvariablen X bezeichnet.
Momente
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Statistik
Definition (Diskrete Dichtefunktion)
Wichtige Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
R. Frühwirth
Die Zahlen WX (k) können als Funktionswerte einer
Spektralfunktion fX angesehen werden:
(
WX (k), wenn x = k
fX (x) =
0, sonst
R. Frühwirth
Statistik
160/297
Diskrete Zufallsvariable
Diskrete Zufallsvariable
Statistik
Statistik
Die Dichte der Zufallsvariablen X = i + j:
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Dichtefunktion
0.18
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
0.16
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
0.12
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
0.1
Wichtige Verteilungen
f(x)
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
0.08
0.06
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
0.04
0.02
Rechnen mit Verteilungen
0
2
3
4
R. Frühwirth
5
6
7
x
8
9
10
11
12
Statistik
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
FX (x) =
X
fX (k) =
k≤x
R. Frühwirth
X
WX ({k})
k≤x
Statistik
162/297
Diskrete Zufallsvariable
Statistik
Eigenschaften einer diskreten Verteilungsfunktion F
1
R. Frühwirth
F hat eine Sprungstelle in allen Punkten des Wertebereichs
2
Die Sprunghöhe im Punkt k ist gleich fX (k)
3
0 ≤ F (x) ≤ 1 ∀x ∈ R
Die Verteilungsfunktion der Zufallsvariablen X = i + j:
Eindimensionale
Zufallsvariable
Verteilungsfunktion
1
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
0.9
0.8
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
4
x ≤ y =⇒ F (x) ≤ F (y) ∀x, y ∈ R
5
limx→−∞ F (x) = 0; limx→∞ F (x) = 1
6
Die Wahrscheinlichkeit, dass r in das Intervall (a, b] fällt, ist
F (b) − F (a):
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
W (r ≤ a) + W (a < r ≤ b) = W (r ≤ b) =⇒
0.6
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
W (a < r ≤ b) = F (b) − F (a)
0.7
F(x)
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Es gilt offenbar:
161/297
Statistik
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
FX (x) = W (X ≤ x)
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Diskrete Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Ist X eine diskrete Zufallsvariable, so ist die
Verteilungsfunktion FX von X definiert durch:
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Eindimensionale
Zufallsvariable
Definition (Diskrete Verteilungsfunktion)
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
R. Frühwirth
k∈E
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
0.14
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Die Wahrscheinlichkeit WX (E) eines Ereignisses E lässt sich
bequem mit Hilfe der Dichte von X berechnen:
X
WX (E) =
fX (k)
0.5
0.4
0.3
0.2
0.1
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
163/297
0
2
3
4
R. Frühwirth
5
6
Statistik
7
x
8
9
10
11
12
164/297
Unterabschnitt: Stetige Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Statistik
Statistik
R. Frühwirth
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
8
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
9
Eindimensionale Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Eindimensionale
Zufallsvariable
Momente
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Mehrdimensionale Zufallsvariable
Wichtige Verteilungen
11
Momente
12
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
165/297
R. Frühwirth
Stetige Zufallsvariable
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
166/297
Statistik
Definition (Stetige Verteilungsfunktion)
R. Frühwirth
Es sei (Σ, W ) ein Wahrscheinlichkeitsraum über einem
überabzählbaren Ereignisraum Ω. X sei eine Zufallsvariable, also
eine (messbare) Funktion von Ω in R. Die Funktion FX , definiert
durch:
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
FX (x) = W (X ≤ x)
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Statistik
Stetige Zufallsvariable
Statistik
R. Frühwirth
Eine Funktion X, die auf einer solchen überabzählbaren
Menge von Elementarereignissen definiert ist, kann beliebige
reelle Werte annehmen.
Wichtige Verteilungen
10
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Diese Beschränkung soll nun fallengelassen werden, d.h es
werden jetzt überabzählbar viele Elementarereignisse
zugelassen. Das ist notwendig, wenn nicht nur Zählvorgänge,
sondern beliebige Messvorgänge zugelassen werden.
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Bisher wurden nur solche Zufallsvariable behandelt, die auf
diskreten Ereignisalgebren definiert waren.
Wichtige Verteilungen
heißt die Verteilungsfunktion von X. Die Wahrscheinlichkeit,
dass X in ein Intervall (x, x + ∆x] fällt, ist dann:
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
W (x < X ≤ x + ∆x) = FX (x + ∆x) − FX (x) = ∆FX .
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
167/297
Eigenschaften einer stetigen Verteilungsfunktion
1
0 ≤ F (x) ≤ 1 ∀x ∈ R
2
x1 ≤ x2 =⇒ F (x1 ) ≤ F (x2 ) ∀x1 , x2 ∈ R
3
limx→−∞ F (x) = 0; limx→∞ F (x) = 1
Definition (Quantil)
Es sei FX (x) eine stetige Verteilungsfunktion. Der Wert xα , für
den
FX (xα ) = α, 0 < α < 1
gilt, heißt das α-Quantil der Verteilung von X. Die Funktion
−1
x = FX
(α),
0<α<1
heißt die Quantilsfunktion der Verteilung von X.
R. Frühwirth
Statistik
168/297
Stetige Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Statistik
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Statistik
Definition (Quartil)
R. Frühwirth
Die Quantile zu den Werten α = 0.25, 0.5, 0.75 heißen Quartile.
Das Quantil zum Wert α = 0.5 heißt Median der Verteilung.
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Quantile können auch für diskrete Verteilungen definiert
werden, jedoch sind sie dann nicht immer eindeutig.
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
169/297
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Statistik
170/297
Stetige Zufallsvariable
Statistik
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
0
wobei fX (x) = FX
(x) ist. Die Ableitung der Verteilungsfunktion,
die Funktion fX , wird als Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion
oder wieder kurz Dichte von X bezeichnet.
R. Frühwirth
Stetige Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
x1
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Eindimensionale
Zufallsvariable
Ist FX differenzierbar, heißt X eine stetige Zufallsvariable. Für
die Verteilung von X gilt nach dem Hauptsatz der
Integralrechnung:
Z x2
WX (x1 < X ≤ x2 ) = FX (x2 ) − FX (x1 ) =
fX (x) dx
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
R. Frühwirth
Definition (Stetige Dichtefunktion)
Statistik
Das Wahrscheinlichkeitsmaß WX heißt die Verteilung von
X. Es ist auf einer Ereignisalgebra Σ definiert, die aus
Mengen reeller Zahlen besteht und zumindest alle Intervalle
und deren Vereinigungen als Elemente enthält.
Ähnlich wie bei diskreten Zufallsvariablen lässt sich die
Wahrscheinlichkeit WX einer Menge M ∈ Σ leicht mit Hilfe
der Dichte angeben:
Z
WX (M ) =
fX (x) dx
M
Die Wahrscheinlichkeit eines einzelnen Punktes ist immer
gleich 0:
Z x
WX ({x}) =
fX (x) dx = 0
Statistik
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Daher ist auch
WX ((x1 , x2 ]) = WX ((x1 , x2 )) = WX ([x1 , x2 ]).
Ganz allgemein erhält man eine Aussage über stetige
Zufallsvariable dadurch, dass man in einer Aussage über
diskrete Zufallsvariable die Summation durch eine
Integration ersetzt.
Gilt zum Beispiel für eine diskrete Dichte f :
X
f (k) = 1
k∈N0
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
x
R. Frühwirth
R. Frühwirth
171/297
so gilt für eine stetige Dichte f :
Z ∞
f (x) dx = 1
−∞
R. Frühwirth
Statistik
172/297
Stetige Zufallsvariable
Abschnitt 9: Mehrdimensionale Zufallsvariable
Statistik
Statistik
R. Frühwirth
R. Frühwirth
Dichtefunktion
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
f(x)
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
1
0.18
0.9
0.16
0.8
0.14
0.7
0.12
0.6
0.1
0.06
0.3
0.04
0.2
0.02
0.1
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
10
x
15
R. Frühwirth
20
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
0
0
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Erwartung
Varianz
Schiefe
5
Statistik
10
x
15
20
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
11
Momente
12
Rechnen mit Verteilungen
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Statistik
174/297
Definition (Zufallsvariable)
Eine Abbildung X:
ω ∈ Ω 7→ x = X(ω) ∈ Rd
die jedem Element ω des Ereignisraums Ω einen reellen Vektor
x ∈ Rd zuordnet, heißt eine d-dimensionale Zufallsvariable.
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Momente
Grundbegriffe
Mehrdimensionale Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
11
173/297
Eindimensionale Zufallsvariable
10
Wichtige Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Statistik
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
10
Rechnen mit Verteilungen
R. Frühwirth
9
Mehrdimensionale Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und bedingte Verteilungen
Momente
Statistik
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
9
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
R. Frühwirth
8
Eindimensionale Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Unterabschnitt: Grundbegriffe
Eindimensionale
Zufallsvariable
8
Wichtige Verteilungen
0.4
5
Eindimensionale
Zufallsvariable
0.5
0.08
0
0
Rechnen mit Verteilungen
Verteilungsfunktion
0.2
F(x)
Eindimensionale
Zufallsvariable
Mehrdimensionale Zufallsvariablen können diskret oder
stetig sein.
Momente
12
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
175/297
R. Frühwirth
Statistik
176/297
Grundbegriffe
Grundbegriffe
Statistik
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Statistik
Definition (Verteilungsfunktion)
R. Frühwirth
Ist X = (X1 , . . . , Xd ) eine d-dimensionale Zufallsvariable, so ist
die Verteilungsfunktion FX durch
FX (x1 , . . . , xd ) = W (X1 ≤ x1 ∩ . . . ∩ Xd ≤ xd )
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
definiert.
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Erwartung
Varianz
Schiefe
Definition (Dichtefunktion)
Ist X = (X1 , . . . , Xd ) eine d-dimensionale diskrete
Zufallsvariable, so ist die Dichtefunktion fX durch
Statistik
Statistik
Eindimensionale
Zufallsvariable
Eindimensionale
Zufallsvariable
0.03
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
0.025
1 2
w(x ,x )
0.02
Statistik
178/297
Beispiel (Fortsetzung)
Die Verteilungsfunktion F ist daher:
F (x1 , x2 ) = W (X1 ≤ x1 ∩ X2 ≤ x2 ) =
0.015
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
0.01
Wichtige Verteilungen
0.005
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
0
1
Momente
2
3
4
5
4
5
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
3
6
2
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
1
x2
R. Frühwirth
Erwartung
Varianz
Schiefe
6
x1
Statistik
179/297
X
f (i, j)
i≤x1 ∩j≤x2
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Wichtige Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
x1 ∈ {1, . . . , 6} ∩ x2 ∈ {1, . . . , 6}
sonst
Grundbegriffe
R. Frühwirth
Erwartung
Varianz
Schiefe
0,
R. Frühwirth
177/297
Statistik
Momente
1
,
36
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
definiert.
R. Frühwirth
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
fX (x1 , x2 ) =
Rechnen mit Verteilungen
Grundbegriffe
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Die Dichte fX lautet:
(
Erwartung
Varianz
Schiefe
fX (x1 , . . . , xd ) = W (X1 = x1 ∩ . . . ∩ Xd = xd )
R. Frühwirth
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
1
WX {(i, j)} =
36
Momente
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Die zweidimensionale Zufallsvariable X = (X1 , X2 ) ordnet dem
Ergebnis des Wurfs mit zwei Würfeln die Augenzahlen (i, j) zu. Sind
alle Ausgänge gleichwahrscheinlich, so ist WX gegeben durch:
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Wichtige Verteilungen
Momente
Beispiel
Beispielsweise ist F (3, 4) =
1
i≤3∩j≤4 36
P
=
12
36
= 13 .
Wegen der Abzählbarkeit der Elementarereignisse können
diese auch durch eine eindimensionale Zufallsvariable Y
eindeutig in R abgebildet werden, z. B.:
Y : (ei , ej ) −→ 6i + j − 6
Der Wertevorrat von Y sind die natürlichen Zahlen zwischen
1 und 36, und WY ist gegeben durch:
1
WY {k} =
, 1 ≤ k ≤ 36
36
R. Frühwirth
Statistik
180/297
Unterabschnitt: Randverteilungen und bedingte
Verteilungen
Grundbegriffe
Statistik
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Statistik
Definition (Dichtefunktion)
Ist X = (X1 , . . . , Xd ) eine d-dimensionale stetige Zufallsvariable,
so ist die Dichtefunktion fX durch
∂ d FX
fX (x1 , . . . , xd ) =
∂x1 . . . ∂xd
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
definiert.
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
181/297
11
Momente
12
Rechnen mit Verteilungen
Statistik
182/297
Randverteilungen und bedingte Verteilungen
Statistik
Wichtige Verteilungen
Wichtige Verteilungen
R. Frühwirth
Randverteilungen und bedingte Verteilungen
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
10
Momente
Rechnen mit Verteilungen
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Mehrdimensionale Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Erwartung
Varianz
Schiefe
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
9
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Momente
Eindimensionale
Zufallsvariable
Eindimensionale Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
R. Frühwirth
8
Statistik
Sind X1 und X2 zwei (diskrete oder stetige) 1-dimensionale
Zufallsvariable, so ist X = (X1 , X2 ) eine zweidimensionale
Zufallsvariable. Die Verteilung (Verteilungsfunktion, Dichte)
von X heißt auch die gemeinsame Verteilung
(Verteilungsfunktion, Dichte) von X1 und X2 .
Es stellt sich nun das folgende Problem: Kann man die
Verteilung von X1 bzw. X2 aus der gemeinsamen Verteilung
berechnen?
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Es sei F die Verteilungsfunktion und f die Dichte der
stetigen Zufallsvariablen X = (X1 , X2 ). Dann ist die
Verteilungsfunktion F1 von X1 gegeben durch:
F1 (x1 ) = W (X1 ≤ x1 ) = W (X1 ≤ x1 ∩ −∞ < X2 < ∞) =
Z x1 Z ∞
=
f (x1 , x2 ) dx2 dx1
−∞
−∞
Daraus folgt:
Z
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
183/297
f (x1 , x2 ) dx2
−∞
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
∞
f1 (x1 ) =
ist die Dichte von X1 .
R. Frühwirth
Statistik
184/297
Randverteilungen und bedingte Verteilungen
Randverteilungen und bedingte Verteilungen
Statistik
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Statistik
Definition (Randverteilung)
R. Frühwirth
Es sei X = (X1 , X2 ) eine zweidimensionale stetige
Zufallsvariable mit der Verteilungsfunktion F und der Dichte f .
Die Verteilung von X1 heißt die Randverteilung von X1
bezüglich X. Ihre Dichte f1 lautet:
Z ∞
f1 (x1 ) =
f (x1 , x2 ) dx2 .
−∞
Statistik
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
185/297
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
W (X1 = k1 ∩ X2 = k2 )
f (k1 , k2 )
=
W (X2 = k2 )
f2 (k2 )
Statistik
186/297
Statistik
Definition (Bedingte Dichte)
R. Frühwirth
Es sei X = (X1 , X2 ) eine 2-dimensionale diskrete Zufallsvariable
mit der Dichte f (k1 , k2 ) und den Randverteilungsdichten f1 (k1 )
bzw. f2 (k2 ). Die Funktion f (k1 |k2 ), definiert durch:
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
heißt die durch X2 bedingte Dichte von X1 .
Die bedingte Dichte ist für festes k2 die Dichte eine
Verteilung, der durch X2 = k2 bedingten Verteilung von X1 .
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
187/297
Ist X = (X1 , X2 ) stetig, so ist analog f (x1 |x2 ) definiert
durch:
Eindimensionale
Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
f (k1 , k2 )
f (k1 |k2 ) =
f2 (k2 )
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
W (X1 = k1 |X2 = k2 ) =
Randverteilungen und bedingte Verteilungen
Statistik
Eindimensionale
Zufallsvariable
Es seien X1 und X2 zwei diskrete Zufallsvariable mit der
gemeinsamen Dichte f (k1 , k2 ) und den
Randverteilungsdichten f1 (k1 ) und f2 (k2 ). Dann ist die
bedingte Wahrscheinlichkeit des Ereignisses X1 = k1 unter
der Bedingung X2 = k2 gegeben durch:
R. Frühwirth
Randverteilungen und bedingte Verteilungen
R. Frühwirth
Der umgekehrte Vorgang ist im allgemeinen nicht möglich,
da die gemeinsame Verteilung auch Information über
mögliche Zusammenhänge (Kopplung) zwischen X1 und X2
enthält.
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
k2
R. Frühwirth
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Ist X = (X1 , X2 ) diskret mit der Dichte f , so ist analog die
Dichte f1 der Randverteilung von X1 bezüglich X gegeben
durch:
X
f1 (k1 ) =
f (k1 , k2 )
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Eindimensionale
Zufallsvariable
Die Verteilungen von X1 und X2 lassen sich also aus der
gemeinsamen Verteilung von X1 und X2 berechnen.
f (x1 |x2 ) =
f (x1 , x2 )
(f2 (x2 ) 6= 0)
f2 (x2 )
f (x1 |x2 ) ist für festes x2 die Dichte einer Verteilung, der
durch X2 = x2 bedingten Verteilung von X1 .
Dass f (x1 |x2 ) tatsächlich eine Dichte ist, läßt sich leicht
nachprüfen:
Z ∞
Z ∞
f (x1 , x2 )
f2 (x2 )
f (x1 |x2 ) dx1 =
dx1 =
=1
f2 (x2 )
−∞
−∞ f2 (x2 )
und analog für diskretes X.
R. Frühwirth
Statistik
188/297
Randverteilungen und bedingte Verteilungen
Randverteilungen und bedingte Verteilungen
Statistik
R. Frühwirth
Statistik
Es gilt:
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Eindimensionale
Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
−∞
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
und analog für diskrete Dichten.
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Definition (Unabhängigkeit von Zufallsvariablen)
Ist die (unbedingte) Dichte der Randverteilung von X1 gleich der
durch X2 bedingten Dichte, so heißen X1 und X2 unabhängig.
X1 und X2 unabhängig ⇐⇒ f (x1 |x2 ) = f1 (x1 )
Statistik
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Statistik
190/297
Randverteilungen und bedingte Verteilungen
Statistik
Die Dichte der Randverteilung von Xi1 , . . . , Xim ist gegeben
durch:
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
fi1 ,...,im (xi1 , . . . , xim )
Z ∞
Z ∞
=
...
f (x1 , . . . , xn ) dxim+1 . . . dxin
−∞
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
−∞
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Die durch Xj bedingte Dichte von Xi ist gegeben durch:
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
f (xi |xj ) =
Momente
fi,j (xi , xj )
fj (xj )
Momente
wobei fi,j (xi , xj ) die Randverteilungsdichte von Xi , Xj ist.
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
Xi1 , . . . , Xik heißen unabhängig, wenn die Dichte der
Randverteilung von Xi1 , . . . , Xik das Produkt der Dichten
der Randverteilungen der einzelnen Xij ist.
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Wichtige Verteilungen
Erwartung
Varianz
Schiefe
Ist X = (X1 , . . . , Xd ), d > 2, so müssen die Definitionen
der Randverteilung, der bedingten Dichten und der
Unabhängigkeit entsprechend verallgemeinert werden.
R. Frühwirth
189/297
Eindimensionale
Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
und analog für diskretes X.
Für unabhängige Zufallsvariable X1 ,X2 ist also die Dichte
der gemeinsamen Verteilung gleich dem Produkt der
einzelnen Dichten.
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Statistik
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
⇐⇒ f (x1 , x2 ) = f1 (x1 ) · f2 (x2 )
Rechnen mit Verteilungen
Randverteilungen und bedingte Verteilungen
R. Frühwirth
f (x1 |x2 ) = f1 (x1 ) ⇐⇒ f (x2 |x1 ) = f2 (x1 )
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
f (x1 , x2 ) = f (x1 |x2 ) · f2 (x2 )
Z ∞
f1 (x1 ) =
f (x1 |x2 ) · f2 (x2 ) dx2
R. Frühwirth
Für unabhängige Zufallsvariablen X1 und X2 gilt:
191/297
R. Frühwirth
Statistik
192/297
Randverteilungen und bedingte Verteilungen
Randverteilungen und bedingte Verteilungen
Statistik
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Statistik
Beispiel (Die Akzeptanz oder Nachweiswahrscheinlichkeit)
R. Frühwirth
X sei eine Zufallsvariable mit der Dichte f (x). Nimmt X den Wert x
an, so gibt es eine Wahrscheinlichkeit a(x) dafür, dass x auch
tatsächlich beobachtet wird. Man definiert nun eine Zufallsvariable I,
die 1 ist, wenn x beobachtet wird, und 0 sonst. Dann ist I unter der
Bedingung X = x alternativ nach Aa(x) verteilt:
W (I = 1|X = x) = a(x)
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Die gemeinsame Dichte von X und I ist daher:
Momente
f (x, 1) = a(x)f (x)
Erwartung
Varianz
Schiefe
f (x, 0) = [1 − a(x)]f (x)
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
R. Frühwirth
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Statistik
194/297
Abschnitt 10: Wichtige Verteilungen
Statistik
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
f (x, 1)
a(x)f (x)
= R
f2 (1)
a(x)f (x) dx
Als konkretes Beispiel diene die Messung einer Lebensdauer. Die
Messung möge bei tmin beginnen und bei tmax enden. Dann hat a(t)
die folgende Gestalt:


0, für t ≤ tmin
a(t) = 1, für tmin < t ≤ tmax


0, für t > tmax
193/297
Randverteilungen und bedingte Verteilungen
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
fA (x) = f (x|I = 1) =
Wichtige Verteilungen
W (I = 0|X = x) = 1 − a(x)
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Eindimensionale
Zufallsvariable
Da der Experimentator nur mit beobachteten Größen arbeiten kann,
schränkt er seine Grundgesamtheit auf die nachgewiesenen Ereignisse
ein, d.h. er braucht die Dichte von X unter der Bedingung, dass X
beobachtet wird:
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
R. Frühwirth
Beispiel (Fortsetzung)
Statistik
Beispiel (Fortsetzung)
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Für die gemessene Wahrscheinlichkeitsdichte gilt:


0, t ≤ tmin



1
exp(−t/τ )
τ
fA (t) =
, tmin ≤ t < tmax

exp(−t
min /τ ) − exp(−tmax /τ )


0, t > t
max
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
8
Eindimensionale Zufallsvariable
9
Mehrdimensionale Zufallsvariable
10
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung und verwandte Verteilungen
11
Momente
12
Rechnen mit Verteilungen
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Der Faktor 1/[exp(−tmin /τ ) − exp(−tmax /τ )] korrigiert für jene
Teilchen, die vor tmin oder nach tmax zerfallen.
Die Nachweiswahrscheinlichkeit a(t) kann auch von der Geometrie des
Detektors oder deren Ansprechwahrscheinlichkeit bestimmt werden
und eine komplizierte Abhängigkeit von t haben. So kann es etwa von
der Konfiguration der Zerfallsprodukte abhängen, ob ein Zerfall bei t
beobachtet werden kann oder nicht.
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
195/297
R. Frühwirth
Statistik
196/297
Unterabschnitt: Diskrete Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Statistik
Statistik
R. Frühwirth
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
8
9
Eindimensionale Zufallsvariable
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
10
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
11
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
12
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung und verwandte Verteilungen
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Momente
Rechnen mit Verteilungen
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Statistik
197/297
Momente
1
n,
0,
x ∈ {1, . . . , n}
sonst
Die Verteilungsfunktion FX ist eine Stufenfunktion mit
Sprüngen der Größe n1 in den Punkten 1, . . . , n.
R. Frühwirth
Statistik
198/297
Diskrete Verteilungen
Statistik
Die Alternativ- oder Bernoulliverteilung Al(p)
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Die Verteilung einer Zufallsvariablen, die den Ausgängen
eines Alternativversuchs die Werte 1 (Erfolg) bzw. 0
(Misserfolg) zuordnet.
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Die Dichte fX lautet:
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
fX (0) = 1 − p, fX (1) = p
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
fX =
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Statistik
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
(
Rechnen mit Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Die Dichte fX lautet:
Erwartung
Varianz
Schiefe
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Die Verteilung einer Zufallsvariablen X, die die Werte
1, . . . , n mit gleicher Wahrscheinlichkeit annimmt..
Wichtige Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Die diskrete Gleichverteilung auf n Punkten, Gl(n)
Die Binomialverteilung Bi(n, p)
Wird der Alternativversuch n mal unabhängig durchgeführt,
so gibt es 2n Elementarereignisse, nämlich die Folgen der
Form e = (ei1 , . . . , ein ), ij = 0 oder 1.
Die diskrete Zufallsvariable X bildet die Folge e auf die
Häufigkeit von e1 ab:
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
oder
fX (x) = px (1 − p)1−x ,
x ∈ {0, 1}
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
199/297
X(e) =
n
X
ij
j=1
Der Wertebereich von X ist die Menge {0, 1, . . . , n}. Auf
die Zahl k (0 ≤ k ≤ n) werden alle Folgen abgebildet, bei
denen e1 genau k-mal eintritt. Es gibt Ckn solche Folgen,
und jede hat die Wahrscheinlichkeit pk (1 − p)n−k .
R. Frühwirth
Statistik
200/297
Diskrete Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Statistik
Statistik
Die Dichte fX ist daher:
!
n k
fX (k) =
p (1 − p)n−k , 0 ≤ k ≤ n
k
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Die Verteilung von X wird als Binomialverteilung Bi(n, p)
mit den Parametern n und p bezeichnet.
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Es gilt
Wichtige Verteilungen
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
n
X
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
!
fX (k) =
k=0
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
n
X
n k
p (1 − p)n−k = 1
k
k=0
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Das ist gerade der binomische Lehrsatz.
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
201/297
Statistik
Statistik
R. Frühwirth
0.4
0.4
Bi(10,0.3)
P(k)
P(k)
0.2
0
Eindimensionale
Zufallsvariable
0.3
0.1
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
0.2
0.1
0
1
2
3
4
5
k
6
7
8
9
0
10
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
0
1
2
3
4
5
k
6
7
8
9
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
10
Wichtige Verteilungen
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
0.4
Bi(10,0.7)
0.3
0.3
0.2
0.1
0
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Bi(10,0.9)
P(k)
Momente
Wichtige Verteilungen
0.4
P(k)
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
0.2
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
0.1
0
1
wenn (n + 1)p ∈ {1, . . . , n}
wenn p = 1
Die Verteilungsfunktion kann durch die unvollständige
regularisierte Betafunktion β(x; a, b) ausgedrückt werden:
FX (k; n, p) = W (X ≤ k) = β(1 − p; n − k, k + 1)
Z 1−p n−k−1
t
(1 − t)k
=
dt
B(n − k, k + 1)
0
Statistik
202/297
Die negative Binomialverteilung
Bi(10,0.5)
0.3
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
wenn p = 0 oder (n + 1)p ∈
/N
Diskrete Verteilungen
R. Frühwirth
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable

b(n + 1)pc,



(n + 1)p und
m=
(n + 1)p − 1,



1,
R. Frühwirth
Diskrete Verteilungen
Eindimensionale
Zufallsvariable
Der Modus m (der wahrscheinlichste Wert) ist gleich
2
3
4
5
k
6
7
R. Frühwirth
8
9
10
Statistik
0
0
1
2
3
4
5
k
6
7
8
9
Rechnen mit Verteilungen
10
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
203/297
Ein Alternativversuch wird solange wiederholt, bis r Erfolge
eingetreten sind. Die Verteilung der dazu benötigten Anzahl
X von Misserfolgen wird als negative Binomialverteilung
Nb(r, p) bezeichnet.
Ihre Dichte lautet:
!
r+k−1 r
fX (k) =
p (1 − p)k , k ≥ 0
k
Der Modus m (der wahrscheinlichste Wert) ist gleich
(
b(r − 1) 1−p
p c, wenn r > 1
m=
0,
wenn r = 0
Ist m ∈ N, so ist auch m − 1 ein Modus.
R. Frühwirth
Statistik
204/297
Diskrete Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Statistik
Statistik
0.2
R. Frühwirth
0.1
Eindimensionale
Zufallsvariable
P(k)
0.15
P(k)
Nb(2,0.6)
0.1
Eindimensionale
Zufallsvariable
0.06
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
0.04
0.05
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
0
0
1
2
3
4
5
k
6
7
8
0
9 10 11 12
0
5
10
15
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
0.08
0.06
0.06
P(k)
0.08
0.04
Momente
0.04
0.02
0
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Nb(8,0.3)
Erwartung
Varianz
Schiefe
0.02
0
10
20
0
30
0
10
k
20
30
Rechnen mit Verteilungen
40
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
k
Statistik
205/297
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Der Alternativversuch kann dahingehend verallgemeinert
werden, dass man nicht nur zwei, sondern d
Elementarereignisse e1 , . . . , ed zulässt, denen die
Wahrscheinlichkeiten p1 , . . . , pd zugeordnet werden, die nur
d
X
Wichtige Verteilungen
Momente
0
1
2
k
3
4
5
0
6
0
1
2
3
4
5
k
6
7
8
9 10 11 12
0.2
0.2
Nb(6,0.6)
Nb(8,0.6)
0.15
0.15
0.1
0.05
0
0.1
0.05
0
5
10
0
15
0
5
k
10
15
20
k
Statistik
206/297
Statistik
Die Multinomialverteilung Mu(n, p1 , . . . , pd )
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
0
Diskrete Verteilungen
Statistik
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
0.05
R. Frühwirth
Diskrete Verteilungen
Eindimensionale
Zufallsvariable
0.1
0.1
P(k)
0.1
Nb(6,0.3)
R. Frühwirth
R. Frühwirth
0.15
Wichtige Verteilungen
0.1
P(k)
Momente
0.3
0.2
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
20
k
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
0.2
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
0.02
Nb(4,0.6)
0.25
0.4
P(k)
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
0.3
0.5
Nb(4,0.3)
0.08
P(k)
Nb(2,0.3)
P(k)
R. Frühwirth
pi = 1
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Wichtige Verteilungen
erfüllen müssen.
Führt man den verallgemeinerten Alternativversuch
n-mal durch, so sind die Elementarereignisse die Folgen der
Form:
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
207/297
W (ei1 , . . . , ein ) =
n
Y
W (eij ) =
j=1
n
Y
j=1
pij =
d
Y
pni i
i=1
wobei ni die Anzahl des Eintretens von ei ist. Die Summe
der ni ist daher n.
Die d-dimensionale Zufallsvariable X = (X1 , . . . , Xd ) bildet
die Folge (ei1 , . . . , ein ) auf den Vektor (n1 , . . . , nd ) ab.
Dabei werden n!/(n1 !· · ·nd !) Folgen auf den gleichen Vektor
abgebildet.
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Die Dichte von X lautet daher:
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
(ei1 , . . . , ein ), 1 ≤ ij ≤ d
Statistik
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
i=1
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Sind die n Teilversuche unabhängig, gilt:
fX (n1 , . . . , nd ) =
R. Frühwirth
d
d
d
Y
X
X
n!
pni i ,
ni = n,
pi = 1
n1 ! . . . nd ! i=1
i=1
i=1
Statistik
208/297
Diskrete Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Statistik
Die Verteilung von X wird als Multinomialverteilung mit
den Parametern n und p1 , . . . , pd bezeichnet:
WX = Mu(n, p1 , . . . , pd )
Das klassische Beispiel einer multinomialverteilten
Zufallsvariablen ist das Histogramm (gruppierte
Häufigkeitsverteilung), das zur graphischen Darstellung der
(absoluten) experimentellen Häufigkeit verwendet wird.
Xi ist die Anzahl der Fälle, in denen die Zufallsvariable R,
das experimentelle Ergebnis, in Gruppe i fällt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass R in Gruppe i fällt, sei gleich
pi .
Werden in das Histogramm n Ergebnisse eingefüllt, so sind
die Gruppeninhalte (X1 , . . . , Xd ) multinomial nach
Mu(n, p1 , . . . , pd ) verteilt.
R. Frühwirth
Statistik
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
15
10
5
0
0
1
2
3
R. Frühwirth
4
5
x
6
7
8
9
Statistik
10
210/297
Diskrete Verteilungen
Statistik
Die Poissonverteilung Po(λ)
R. Frühwirth
Die Poissonverteilung entsteht aus der Binomialverteilung
durch den Grenzübergang n → ∞ unter der Bedingung
n · p = λ.
Das klassische Beispiel einer Poissonverteilten
Zufallsvariablen ist die Anzahl der Zerfälle pro Zeiteinheit in
einer radioaktiven Quelle.
Allgemein gilt: Ist die Wartezeit zwischen zwei Ereignissen
eines Zufallsprozesses exponentialverteilt, so ist die Anzahl
der Ereignisse pro Zeiteinheit Poissonverteilt.
Erwartung
Varianz
Schiefe
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
20
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
209/297
Statistik
Eindimensionale
Zufallsvariable
25
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Diskrete Verteilungen
R. Frühwirth
Ein Histogramm
ni
Statistik
R. Frühwirth
Statistik
211/297
Die Dichte der Poissonverteilung folgt aus der Berechnung
des Grenzwertes:
Pλ (k) = lim Bn; λ (k)
n→∞
= lim
n→∞
=
n
n!
k!(n − k)!
k n−k
λ
λ
1−
=
n
n
λk −λ
·e
k!
Der Modus m (der wahrscheinlichste Wert) ist gleich


wenn λ ∈
/N
bλc,
m = λ und λ − 1, wenn λ ∈ N


0,
wenn λ = 0
R. Frühwirth
Statistik
212/297
Diskrete Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Statistik
Statistik
0.4
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
0.2
0.1
0
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
0
1
2
3
4
k
5
6
7
8
9
10
k
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Po(5)
0.15
w(k)
0.15
0.1
0.05
0
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Po(10)
0.1
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
0.05
0
5
10
15
k
R. Frühwirth
0
0
5
10
15
20
25
Statistik
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
k
213/297
R. Frühwirth
Diskrete Verteilungen
Statistik
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Statistik
214/297
Diskrete Verteilungen
Statistik
Der Modus m (der wahrscheinlichste Wert) ist gleich
(n + 1)(M + 1)
m=
N +2
0.5
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
0.5
Hy(20,12,10)
P(k)
Rechnen mit Verteilungen
0.2
Bi(10,0.6)
0.4
0.4
0.3
0.3
0.2
0.2
0.1
0.1
0
0
1
2
3
4
5
k
6
7
8
9
0
10
0.4
0
1
2
3
4
5
k
6
7
8
9
10
2
3
4
5
k
6
7
8
9
10
0.4
Hy(100,40,10)
Bi(10,0.4)
0.3
P(k)
Erwartung
Varianz
Schiefe
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
0.2
w(k)
Momente
Grundgesamtheit von N Objekten, davon haben M eine
bestimmte Eigenschaft E.
Es werden n Objekte gezogen, wobei jedes Objekt die
gleiche Wahrscheinlickeit hat, gezogen zu werden.
Einmal gezogene Objekte werden nicht zurückgelegt.
Die Anzahl der gezogenen Objekte mit der Eigenschaft E ist
eine Zufallsvariable X.
Die Verteilung von X wird hypergeometrische Verteilung
Hy(N, M, n) genannt.
Ihre Dichte lautet:
M
N −M
m
n−m
f (m) =
, 0 ≤ m ≤ min(n, M )
N
n
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Die hypergeometrische Verteilung Hy(N, M, n)
Eindimensionale
Zufallsvariable
0.2
0.1
0
Po(2)
0.3
w(k)
0.3
w(k)
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Po(1)
P(k)
Eindimensionale
Zufallsvariable
R. Frühwirth
0.4
0.3
P(k)
R. Frühwirth
0.2
0.2
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
215/297
0.1
0
0.1
0
1
2
3
4
5
k
6
7
8
9
10
0
0
1
Zwei Hypergeometrische Verteilungen und die entsprechenden
Binomialverteilungen
R. Frühwirth
Statistik
216/297
Stetige Verteilungen
Statistik
Statistik
R. Frühwirth
R. Frühwirth
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
9
Eindimensionale Zufallsvariable
Eindimensionale
Zufallsvariable
Mehrdimensionale Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
10
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
11
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
12
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung und verwandte Verteilungen
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Dichtefunktion der Gleichverteilung Un(0,1)
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Statistik
1.2
1
1
0.8
0.8
0.6
0.4
0
−0.5
217/297
0.2
0
0.5
x
R. Frühwirth
Stetige Verteilungen
0.6
0.4
0.2
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Verteilungsfunktion der Gleichverteilung Un(0,1)
1.2
Momente
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
1
0
−0.5
1.5
0
0.5
x
Statistik
1
1.5
218/297
Stetige Verteilungen
Statistik
R. Frühwirth
Die stetige Gleichverteilung auf dem Intervall [a, b] hat die
Dichte:


0, x < a
1
f (x|a, b) =
I[a,b] = 1/(b − a), a ≤ x ≤ b

b−a

0, b < x
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Die stetige Gleichverteilung Un(a, b)
f(x)
Eindimensionale
Zufallsvariable
8
F(x)
Unterabschnitt: Stetige Verteilungen
Statistik
Die Gauß- oder Normalverteilung No(µ, σ 2 )
R. Frühwirth
Dichtefunktion der Standardnormalverteilung
Verteilungsfunktion der Standardnormalverteilung
0.5
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Die Normalverteilung ist eine der wichtigsten Verteilungen
in Wissenschaft und Technik.
Ihre Dichte lautet:
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
f (x|µ, σ 2 ) = √
(x−µ)2
1
e− 2σ2
2πσ
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
0.35
0.25
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Die Verteilungsfunktion Φ(x) ist nicht durch elementare
Funktionen darstellbar.
0.6
0.4
0.15
0.1
0.2
0.05
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Der Modus m (das Maximum der Dichtefunktion) ist bei
m = µ.
Statistik
0.8
0.3
0.2
Im Fall von µ = 0, σ = 1 heißt sie
Standardnormalverteilung.
R. Frühwirth
1
0.4
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
0.45
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
F(x)
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Eindimensionale
Zufallsvariable
f(x)
Eindimensionale
Zufallsvariable
0
−5
0
x
5
0
−5
0
x
5
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
219/297
R. Frühwirth
Statistik
220/297
Stetige Verteilungen
Stetige Verteilungen
Statistik
Die Exponentialverteilung Ex(τ )
Die Exponentialverteilung ist die Wartezeitverteilung des
radioaktiven Zerfalls von Atomen und allgemein des Zerfalls
von Elementarteilchen.
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Ihre Dichte lautet:
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Erwartung
Varianz
Schiefe
Statistik
221/297
R. Frühwirth
Wir beobachten einen Prozess, bei dem gewisse Ereignisse
zu zufälligen Zeitpunkten eintreten.
Ist die Anzahl der Ereignisse pro Zeiteinheit unabhängig und
Poisson-verteilt gemäß Po(λ), sprechen wir von einem
Poissonprozess mit Intensität λ.
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Eigenschaften eines Poissonprozesses
Die Anzahl der Ereignisse in einem Zeitintervall der Länge T
ist Poisson-verteilt gemäß Po(λT ).
2
Die Wartezeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Ereignissen ist exponentialverteilt gemäß Ex(1/λ).
3
Statistik
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Sind die Wartezeiten eines Prozesses unabhängig und
exponentialverteilt gemäß Ex(τ ), so ist der Prozess ein
Poissonprozess mit Intensität λ = 1/τ .
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Wichtige Verteilungen
1
Erwartung
Varianz
Schiefe
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
0.6
0.2
0.4
0.1
0.2
0
0
2
4
6
8
10
x
0
0
2
4
6
8
10
x
Statistik
222/297
Statistik
Der Poissonprozess
Eindimensionale
Zufallsvariable
Rechnen mit Verteilungen
0.3
Stetige Verteilungen
Statistik
Momente
0.8
R. Frühwirth
Stetige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
0.4
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Wichtige Verteilungen
1
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
0.5
Momente
Der Modus m ist bei m = 0.
Rechnen mit Verteilungen
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Wichtige Verteilungen
Ihre Verteilungsfunktion lautet:
F (x|τ ) = 1 − e−x/τ · I[0,∞) (x)
Verteilungsfunktion der Exponentialverteilung Ex(2)
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
1
f (x|τ ) = e−x/τ · I[0,∞) (x)
τ
Dichtefunktion der Exponentialverteilung Ex(2)
f(x)
Eindimensionale
Zufallsvariable
R. Frühwirth
F(x)
Statistik
R. Frühwirth
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
223/297
Die Gammaverteilung Ga(a, b)
Die Exponentialverteilung ist ein Spezialfall einer
allgemeineren Familie von Verteilungen, der
Gammaverteilung.
Die Dichte der Gammaverteilung lautet:
f (x|a, b) =
xa−1 e−x/b
· I[0,∞) (x)
ba Γ(a)
Ihre Verteilungsfunktion ist die regularisierte unvollständige
Gammafunktion:
Z x a−1 −t/b
t
e
γ(a, x/b)
F (x|a, b) =
dt =
a
b Γ(a)
Γ(a)
0
Der Modus m ist bei m = (a − 1)b, wenn a ≥ 1.
R. Frühwirth
Statistik
224/297
Stetige Verteilungen
Stetige Verteilungen
Statistik
Statistik
R. Frühwirth
R. Frühwirth
0
0
0.5
1
f(x)
0
0
1.5
1
2
x
Wichtige Verteilungen
f(x)
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
3
x
Dichtefunktion der Gammaverteilung Ga(a,b)
1
a=2 b=0.5
a=2 b=1
0.8
a=2 b=2
0.6
0.2
0.2
0.1
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
2
4
0
0
6
5
10
x
15
x
R. Frühwirth
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Statistik
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
B(a, b) =
Γ(a)Γ(b)
Γ(a + b)
R. Frühwirth
Statistik
R. Frühwirth
Dichtefunktion der Betaverteilung Beta(a,b)
Dichtefunktion der Betaverteilung Beta(a,b)
5
5
a=0.5 b=0.5
a=0.5 b=1
a=0.5 b=2
a=0.5 b=3
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
3
2
1
1
0.2
0.4
0.6
0.8
0.2
0.4
0.6
0.8
1
x
Dichtefunktion der Betaverteilung Beta(a,b)
5
a=2 b=0.5
a=2 b=1
a=2 b=2
a=2 b=3
3
a=3 b=0.5
a=3 b=1
a=3 b=2
a=3 b=3
4
3
2
2
1
1
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
0.4
0.6
0.8
1
x
R. Frühwirth
0
0
0.2
0.4
0.6
0.8
1
x
Statistik
9
Mehrdimensionale Zufallsvariable
10
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung und verwandte Verteilungen
11
Momente
12
Rechnen mit Verteilungen
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
0.2
Eindimensionale Zufallsvariable
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Rechnen mit Verteilungen
0
0
8
Wichtige Verteilungen
5
f(x)
f(x)
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
x
4
226/297
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
0
0
1
Eindimensionale
Zufallsvariable
Dichtefunktion der Betaverteilung Beta(a,b)
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
3
2
0
0
a=1 b=0.5
a=1 b=1
a=1 b=2
a=1 b=3
4
f(x)
f(x)
4
Statistik
Unterabschnitt: Die Normalverteilung und verwandte
Verteilungen
Statistik
Eindimensionale
Zufallsvariable
Der Modus m ist bei m = (a − 1)/(a + b − 2), wenn
a, b > 1.
225/297
R. Frühwirth
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
xa−1 (1 − x)b−1
· I[0,1] (x),
B(a, b)
Ihre Verteilungsfunktion ist die regularisierte unvollständige
Betafunktion:
Z x
1
F (x|a, b) =
ta−1 (1 − t)b−1 dt
B(a, b) 0
Momente
Stetige Verteilungen
Erwartung
Varianz
Schiefe
f (x|a, b) =
Rechnen mit Verteilungen
0
0
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Momente
Die Dichte der Betaverteilung lautet:
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Die Gleichverteilung ist ein Spezialfall einer allgemeineren
Familie von Verteilungen, der Betaverteilung.
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Wichtige Verteilungen
Dichtefunktion der Gammaverteilung Ga(a,b)
0.5
a=5 b=0.5
a=5 b=1
0.4
a=5 b=2
0.3
0.4
Die Betaverteilung Beta(a, b)
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
0.5
1
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Erwartung
Varianz
Schiefe
1
2
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Momente
Dichtefunktion der Gammaverteilung Ga(a,b)
2
a=1 b=0.5
a=1 b=1
1.5
a=1 b=2
f(x)
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
f(x)
Eindimensionale
Zufallsvariable
Dichtefunktion der Gammaverteilung Ga(a,b)
5
a=0.5 b=0.5
a=0.5 b=1
4
a=0.5 b=2
3
227/297
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
228/297
Die Normalverteilung und verwandte Verteilungen
Die Normalverteilung und verwandte Verteilungen
Statistik
Eindimensionale
Zufallsvariable
Statistik
Die eindimensionale Normalverteilung
f (x) =
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
(x−µ)2
1
√ e− 2σ2
σ 2π
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Das Maximum ist bei x = µ, die Wendepunkte bei
x = µ ± σ.
Die
√ halbe Breite auf halber Höhe (HWHM) ist gleich
σ 2 ln 2 ≈ 1, 177σ.
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
HWHM
0.2
0.1
0
−4
−3
−2
−1
0
(x−µ)/σ
1
2
3
4
Eindimensionale Normalverteilung, gelber Bereich = 68.2%
R. Frühwirth
Statistik
230/297
Die Normalverteilung und verwandte Verteilungen
Statistik
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
0.3
229/297
Die Normalverteilung und verwandte Verteilungen
Eindimensionale
Zufallsvariable
fmax=0.39894
0.4
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
R. Frühwirth
0.5
Eindimensionale
Zufallsvariable
Ihre Dichte ist die bekannte Gauß’sche Glockenkurve:
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
R. Frühwirth
f((x−µ)/σ)
R. Frühwirth
Statistik
Es gilt:
R. Frühwirth
W (|r − µ| ≥ σ)
W (|r − µ| ≥ 2σ)
W (|r − µ| ≥ 3σ)
= 31.8%
= 4.6%
= 0.2%
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
231/297
Die d-dimensionale Normalverteilung No(µ, V)
Ihre Dichte lautet:
f (x) =
1
1
T −1
p
(x
−
µ)
V
(x
−
µ)
exp
−
d
2
(2π) 2 |V|
V und V−1 sind symmetrische positiv definite
d × d-Matrizen.
Ist X normalverteilt gemäß No(µ, V) und H eine m × d
Matrix, so ist Y = HX normalverteilt gemäß
No(Hµ, HVHT ).
Jede Randverteilung einer Normalverteilung ist wieder eine
Normalverteilung. Mittelwert und Matrix der Randverteilung
entstehen durch Streichen der Spalten und Zeilen der
restlichen Variablen.
R. Frühwirth
Statistik
232/297
Die Normalverteilung und verwandte Verteilungen
Die Normalverteilung und verwandte Verteilungen
Statistik
Statistik
Jede bedingte Verteilung einer Normalverteilung ist wieder
eine Normalverteilung.
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Ist X normalverteilt gemäß No(µ, V), so kann V als positiv
definite symmetrische Matrix mittels einer orthogonalen
Transformation auf Diagonalform gebracht werden:
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
UVUT = D2
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Alle Digonalelemente von D2 sind positiv. Die Zufallsvariable
Y = DU(X − µ) ist dann standardnormalverteilt. Die
Drehung U heißt Hauptachsentransformation.
Wichtige Verteilungen
R. Frühwirth
Momente
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
Statistik
R. Frühwirth
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
σ1=1, σ2=1, ρ=0.6
3
Eindimensionale
Zufallsvariable
0.2
2
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
0.15
1
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
0.1
0
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
0.05
−1
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Wichtige Verteilungen
0
−2
2
2
0
0
−2
−3
−3
−2
−1
0
1
2
3
−2
1
i
ρ = σ12 /(σ1 σ2 ) ist der Korrelationskoeffizient. Sind X1 und
X2 unkorreliert, also ρ = 0, folgt:
1 x21
x22
1
f (x1 , x2 ) =
exp −
+ 2
= f1 (x1 ) · f2 (x2 )
2πσ1 σ2
2 σ12
σ2
Zwei unkorrelierte normalverteilte Zufallsvariable mit
gemeinsamer Normalverteilung sind daher unabhängig.
Statistik
234/297
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Die bedingte Dichte f (x1 |x2 ) ist gegeben durch
f (x1 |x2 ) =
f (x1 , x2 )
=
f (x2 )
"
1
1
p
=√
exp −
2
2
2 σ1 (1 − ρ2 )
2πσ1 1 − ρ
2 #
ρ x2 σ1
x1 −
σ2
X1 |X2 = x2 ist also eine normalverteilte Zufallsvariable mit
der Erwartung
E[X1 |X2 ] = ρx2 σ1 /σ2
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
1−ρ
x22
σ22
Die Normalverteilung und verwandte Verteilungen
Statistik
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
2πσ1 σ2
R. Frühwirth
R. Frühwirth
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Für d = 2 und µ = 0 kann die Dichte folgendermaßen
angeschrieben werden:
2
h
x1
1√
1
f (x1 , x2 ) =
exp − 2(1−ρ
− 2 σρ 1xσ1 2x2 +
2)
σ2
2
233/297
Die Normalverteilung und verwandte Verteilungen
Eindimensionale
Zufallsvariable
Die zweidimensionale Normalverteilung
Statistik
235/297
E[X1 |X2 ] heißt die bedingte Erwartung.
R. Frühwirth
Statistik
236/297
Die Normalverteilung und verwandte Verteilungen
Die Normalverteilung und verwandte Verteilungen
Statistik
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Statistik
Je nach Vorzeichen von ρ fällt oder wächst die bedingte
Erwartung von X1 , wenn X2 wächst.
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Ist ρ = 1, sind X1 und X2 proportional: X1 = X2 σ1 /σ2 .
Die Hauptachsentransformation ist jene Drehung, die die
Ellipsen in achsenparallele Lage bringt.
Sie hängt im Fall d = 2 nur von ρ ab. Ist ρ = 0, sind X1
und X2 bereits unabhängig, und der Drehwinkel ist gleich 0.
Ist ρ 6= 0, ist die Drehmatrix U gleich
!
cos ϕ − sin ϕ
1
σ 2 − σ12
U=
mit ϕ = − arccot 2
2
2ρσ1 σ2
sin ϕ cos ϕ
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
R. Frühwirth
Statistik
238/297
Statistik
Die F-Verteilung F(n, m)
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Die Dichte der F-Verteilung (Fisher-Snedecor-Verteilung)
mit n bzw. m Freiheitsgraden lautet:
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
n/2 m/2
Γ( n+m
m
xn/2−1
2 )n
f (x|n, m) =
· I[0,∞) (x)
n
m
Γ( 2 )Γ( 2 )
(m + nx)(n+m)/2
F =
Erwartung
Varianz
Schiefe
8
Eindimensionale Zufallsvariable
9
Mehrdimensionale Zufallsvariable
10
Wichtige Verteilungen
11
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
12
Rechnen mit Verteilungen
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Sind X und Y unabhängig und χ2 -verteilt mit n bzw. n
Freiheitsgraden, so ist
Momente
Rechnen mit Verteilungen
xn/2−1 e−x/2 · I[0,∞) (x)
Abschnitt 11: Momente
Statistik
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
1
2n/2 Γ( n2 )
Sie ist die Gammaverteilung Ga(n/2, 2).
Ist X standardnormalverteilt, so ist Y = X 2 χ2 -verteilt mit
einem Freiheitsgrad.
237/297
Die Normalverteilung und verwandte Verteilungen
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
f (x|n) =
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Eindimensionale
Zufallsvariable
Die Dichte der χ2 -Verteilung mit n Freiheitsgraden lautet:
Momente
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Die χ2 -Verteilung χ2 (n)
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Statistik
Die Dichte der t-Verteilung mit n Freiheitsgraden lautet:
−(n+1)/2
Γ( n+1
x2
2 )
f (x|n) = √
1+
n
nπ Γ( n2 )
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Die Höhenschichtlinien der Dichtefunktion sind Ellipsen.
R. Frühwirth
Die t-Verteilung t(n)
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
X/n
Y /m
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
verteilt gemäß F(n, m).
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
239/297
R. Frühwirth
Statistik
240/297
Unterabschnitt: Erwartung
Erwartung
Statistik
Statistik
R. Frühwirth
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
8
9
Eindimensionale Zufallsvariable
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
10
Wichtige Verteilungen
11
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
12
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Statistik
241/297
R. Frühwirth
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
242/297
Statistik
Definition (Erwartung einer Zufallsvariablen)
−∞
−∞
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Statistik
f (x) =
243/297
1
, x∈R
π(1 + x2 )
Wichtige Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
R. Frühwirth
Die Erwartung braucht nicht zu existieren. Ein Beispiel ist
die Cauchy-Verteilung (t-Verteilung mit einem
Freiheitsgrad) mit der Dichte
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
k∈N0
Ist X = (X1 , . . . , Xd ), wird die Erwartung entsprechend
verallgemeinert:
Z ∞
Z ∞
EX [g] =
...
g(x1 , . . . , xd ) f (x1 , . . . , xd ) dx1 . . . dxd
−∞
Die Erwartung ist ein Lageparameter.
R. Frühwirth
Ist g(x) = x, so heißt E[g(X)] = E[X] die Erwartung oder der
Mittelwert von X.
Z ∞
X
E[X] =
xf (x) dx bzw. E[X] =
k f (k)
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Statistik
Erwartung
Statistik
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
EX [g] = E[g(X)] heißt die Erwartung von g(X). Ist g ein
k-dimensionaler Vektor von Funktionen, dann ist auch E[g(X)]
ein k-dimensionaler Vektor.
Rechnen mit Verteilungen
Erwartung
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
−∞
k∈N0
Erwartung
Varianz
Schiefe
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Es sei X eine (diskrete oder stetige) Zufallsvariable mit der
Dichte f (x). Ferner sei g eine beliebige stetige reelle oder
komplexe Funktion. Man definiert EX [g] = E[g(X)] durch:
Z ∞
X
g(x)f (x) dx
g(k)f (k) bzw. E[g(X)] =
E[g(X)] =
Wichtige Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Definition (Erwartung)
Eigenschaften der Erwartung
1
E[c] = c, c ∈ R
2
E[aX + b] = aE[X] + b
3
E[X1 + X2 ] = E[X1 ] + E[X2 ]
4
X1 und X2 unabhängig =⇒ E[X1 X2 ] = E[X1 ] · E[X2 ]
R. Frühwirth
Statistik
244/297
Erwartung
Erwartung
Statistik
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Statistik
Die Erwartung von diskreten Zufallsvariablen
Gleichverteilung Gl(n)
Alternativverteilung Al(p)
Binomialverteilung Bi(n, p)
Negative Binomialverteilung Nb(r, p)
Poissonverteilung Po(λ)
Hypergeometrische Verteilung Hy(N, M, n)
Multinomialverteilung Mu(n, p1 , . . . , pd )
R. Frühwirth
n+1
2
E[X] =
E[X] = p
E[X] = np
E[X] = r(1−p)
p
E[X] = λ
E[X] = nM
N
E[Xi ] = npi
Momente
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
R. Frühwirth
245/297
Erwartung
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Statistik
E[X] = a+b
2
E[X] = τ
E[X] = µ
E[X] = µ
E[X] = ab
a
E[X] = a+b
E[X] = n
E[X] = 0, n > 1
m
E[X] = m−2
,m > 2
246/297
Unterabschnitt: Varianz
Statistik
Eindimensionale
Zufallsvariable
Stetige Gleichverteilung Un(a, b)
Exponentialverteilung Ex(τ )
Normalverteilung No(µ, σ 2 )
Normalverteilung No(µ, V)
Gammaverteilung Ga(a, b)
Betaverteilung Beta(a, b)
χ2 -Verteilung χ2 (n)
t-Verteilung t(n)
F-Verteilung F(n, m)
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
R. Frühwirth
Die Erwartung von stetigen Zufallsvariablen
Eindimensionale
Zufallsvariable
Statistik
Definition (Momente)
R. Frühwirth
Sei X eine Zufallsvariable. Die Erwartung von g(x) = (x − a)k ,
sofern sie existiert, heißt k-tes Moment von X um a. Das k-te
Moment um 0 wird mit µ0k bezeichnet. Das k-te Moment um den
Erwartungswert E[X] wird als zentrales Moment µk
bezeichnet.
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Selbst wenn alle Momente einer Verteilung existieren, ist sie
dadurch nicht eindeutig bestimmt.
Momente
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
247/297
9
Mehrdimensionale Zufallsvariable
10
Wichtige Verteilungen
11
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
12
Rechnen mit Verteilungen
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Statistik
Eindimensionale Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Die zentralen Momente µ1 , . . . , µk können aus den
Momenten um 0 µ01 , . . . , µ0k berechnet werden, und
umgekehrt.
R. Frühwirth
8
R. Frühwirth
Statistik
248/297
Varianz
Varianz
Statistik
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Statistik
Definition (Varianz)
R. Frühwirth
Das zweite zentrale Moment µ2 heißt die Varianz von X,
bezeichnet mit var[X]. Die Wurzel aus der Varianz heißt die
Standardabweichung von X, bezeichnet mit σ[X].
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Die Standardabweichung ist ein Skalenparameter, der die
Breite der Verteilung beschreiben.
Die Standardabweichung hat die gleiche Dimension wie die
Zufallsvariable.
Varianz und Standardabweichung sind (wie alle zentralen
Momente) invariant gegen Translationen.
Die Varianz braucht nicht zu existieren. Ein Beispiel ist die
t-Verteilung mit zwei Freiheitsgraden mit der Dichte
Rechnen mit Verteilungen
R. Frühwirth
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
1
g2
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Statistik
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
249/297
Statistik
250/297
Varianz
Statistik
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
W (|X − µ| > gσ) ≤
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Varianz
Eindimensionale
Zufallsvariable
Es sei X eine Zufallsvariable mit der Erwartung E[X] = µ und
der Varianz var[X] = σ 2 . Für g > 0 gilt:
Rechnen mit Verteilungen
1
f (x) =
, x∈R
(2 + x2 )3/2
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Die Tschebyscheff’sche Ungleichung
Statistik
Definition (Kovarianz)
R. Frühwirth
Sei X = (X1 , . . . , Xn ) eine n-dimensionale Zufallsvariable und
E[Xi ] = µ0i .
cov[Xi , Xj ] = E[(Xi − µ0i )(Xj − µ0j )] =
Z
=
(xi − µ0i )(xj − µ0j ) f (x1 , . . . xn ) dx1 . . . dxn =
Rn
Z ∞Z ∞
(xi − µ0i )(xj − µ0j ) fij (xi , xj ) dxi dxj
=
−∞
−∞
heißt die Kovarianz von Xi und Xj , auch σij geschrieben. Die
Matrix V mit Vij = cov[Xi , Xj ] heißt die Kovarianzmatrix von
X, bezeichnet mit Cov[X].
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Eigenschaften der Varianz bzw. der Kovarianz
1
var[X] = E[r2 ] − (E[X])2
2
cov[X1 , X2 ] = E[X1 X2 ] − E[X1 ] · E[X2 ]
3
var[aX + b] = a2 var[X]
4
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
5
var[a1 X1 + a2 X2 ] =
a21 var[X1 ] + a22 var[X2 ] + 2a1 a2 cov[X1 , X2 ]
" n
#
n X
n
X
X
var
Xi =
cov[Xi , Xj ] =
i=1
n
X
i=1
i=1 j=1
var[Xi ] + 2
n
n
X
X
cov[Xi , Xj ]
i=1 j=i+1
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
251/297
R. Frühwirth
Statistik
252/297
Varianz
Varianz
Statistik
Statistik
Für unabhängige Zufallsgrößen gilt:
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
R. Frühwirth
1
X1 , X2 unabhängig =⇒ cov[X1 , X2 ] = 0
2
X1 , . . . , Xn unabhängig:
" n
#
n
X
X
var
Xi =
var[Xi ]
i=1
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
i=1
Wichtige Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Ist |ρij | = 1, so sind Xi und Xj linear abhängig.
R. Frühwirth
Statistik
254/297
Varianz
Statistik
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
−1 ≤ ρij ≤ 1
2
253/297
Varianz
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
1
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Eindimensionale
Zufallsvariable
Eigenschaften des Korrelationskoeffizienten
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
R. Frühwirth
Definition (Korrelationskoeffizient)
σij
heißt der Korrelationskoeffizient von Xi
Die Größe ρij =
σi σj
und Xj .
Statistik
Die Varianz von diskreten Zufallsvariablen
R. Frühwirth
n2 −1
12
Gleichvt. Gl(n)
Alternativvt. Al(p)
Binomialvt. Bi(n, p)
var[X] =
var[X] = p(1 − p)
var[X] = np(1 − p)
Negative Binomialvt. Nb(r, p)
Poissonvt. Po(λ)
Hypergeom. Vt. Hy(N, M, n)
var[X] = r(1−p)
p
var[X] = λ
−n)(N −M )
var[X] = nM (N
N 2 (N −1)
Multinomialvt. Mu(n, p1 , . . . , pd )
cov[Xi , Xj ] = δij npi − npi pj
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
2
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
255/297
Die Varianz von stetigen Zufallsvariablen
2
Gleichverteilung Un(a, b)
Exponentialverteilung Ex(τ )
Normalverteilung No(µ, σ 2 )
Normalverteilung No(µ, V)
Gammaverteilung Ga(a, b)
Betaverteilung Beta(a, b)
var[X] = (b−a)
12
var[X] = τ 2
var[X] = σ 2
Cov[X] = V
var[X] = ab2
var[X] = (a+b)2ab
(a+b+1)
χ2 -Verteilung χ2 (n)
t-Verteilung t(n)
var[X] = 2 n
n
,n > 2
var[X] = n−2
F-Verteilung F(n, m)
var[X] =
R. Frühwirth
Statistik
2m2 (n+m−2)
n(m−2)2 (m−4) , m
>4
256/297
Unterabschnitt: Schiefe
Schiefe
Statistik
Statistik
R. Frühwirth
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
8
9
Eindimensionale Zufallsvariable
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
11
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
12
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Statistik
∞
Z
0
(t − τ )3 −t/τ
e
dt = 2τ 3
τ
Die Schiefe ist daher gleich γ = 2.
257/297
R. Frühwirth
Statistik
258/297
Abschnitt 12: Rechnen mit Verteilungen
Statistik
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
µ3 = E[(X − E[X])3 ] =
Erwartung
Varianz
Schiefe
Schiefe
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Beispiel (Die Schiefe der Exponentialverteilung)
Momente
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Die Schiefe misst die Asymmetrie einer Verteilung. Ist die
Schiefe positiv (negativ), heißt die Verteilung rechtsschief
(linksschief). Für symmetrische Verteilungen ist sie 0.
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Das reduzierte dritte zentrale Moment γ = µ3 /σ 3 heißt die
Schiefe.
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
10
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Definition (Schiefe)
Statistik
Beispiel (Die Schiefe der Gammaverteilung)
R. Frühwirth
∞
(x − ab)3 a−1 −x/b
x
e
dx = 2ab3
ba Γ(a)
0
√
Die Schiefe ist daher gleich γ = 2/ a und strebt für a → ∞ gegen 0.
µ3 = E[(X − E[X])3 ] =
Z
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
259/297
8
Eindimensionale Zufallsvariable
9
Mehrdimensionale Zufallsvariable
10
Wichtige Verteilungen
11
Momente
12
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung, Transformation von Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Eindimensionale
Zufallsvariable
R. Frühwirth
Statistik
260/297
Unterabschnitt: Faltung und Messfehler
Faltung und Messfehler
Statistik
Statistik
R. Frühwirth
R. Frühwirth
8
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Eindimensionale Zufallsvariable
9
Mehrdimensionale Zufallsvariable
10
Wichtige Verteilungen
11
Momente
12
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung, Transformation von Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
R. Frühwirth
Statistik
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
261/297
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
−∞
R. Frühwirth
Statistik
262/297
Statistik
Die Dichte g wird als Faltungsprodukt von f1 und f2
bezeichnet: g = f1 ∗ f2 .
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Satz
Sind X1 und X2 zwei unabhängige Zufallsvariable mit der
gemeinsamen Dichte f (x1 , x2 ) = f1 (x1 ) · f2 (x2 ), so hat ihre
Summe X = X1 + X2 die Dichte
Z ∞
f1 (x − x2 ) · f2 (x2 ) dx2 =
g(x) =
−∞
Z ∞
=
f1 (x1 ) · f2 (x − x1 ) dx1
Faltung und Messfehler
Statistik
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Es seien X1 und X2 zwei unabhängige Zufallsvariablen. Die
Summe X = X1 + X2 heißt die Faltung von X1 und X2 .
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
R. Frühwirth
Definition (Faltung)
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Beispiel (Faltung von zwei Exponentialverteilungen)
Es seien X1 und X2 exponentialverteilt gemäß Eτ . Die Summe
X = X1 + X2 hat die folgende Dichte:
Z ∞
g(t) =
f1 (t − t2 )f2 (t2 ) dt2 =
Z
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
−∞
t
=
0
=
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
1 (t2 −t)/τ −t2 /τ
e
e
dt2 =
τ2
1 −t/τ
te
τ2
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
263/297
Beispiel (Faltung von zwei Gleichverteilungen)
Es seien X1 und X2 gleichverteilt im Intervall [0, 1]. Die Summe
X = X1 + X2 hat die folgende Dichte:
Z ∞
g(x) =
f1 (x − x2 )f2 (x2 ) dx2
−∞
Das Produkt der Dichten ist nur ungleich 0, wenn 0 ≤ x − x2 ≤ 1 und
0 ≤ x2 ≤ 1 gilt. Die effektiven Integrationsgrenzen sind daher
xmin = max(0, x − 1) und xmax = min(x, 1). Ist 0 ≤ x ≤ 1, ist
xmin = 0 und xmax = x; ist 1 ≤ x ≤ 2, ist xmin = x − 1 und
xmax = 1. Die Dichte g(x) lautet daher:


wenn 0 ≤ x ≤ 1
x,
g(x) = 2 − x, wenn 1 ≤ x ≤ 2


0,
sonst
Die Summenverteilung heißt Dreiecksverteilung.
R. Frühwirth
Statistik
264/297
Faltung und Messfehler
Faltung und Messfehler
Statistik
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Statistik
Zwei Eigenschaften der Normalverteilung
1
2
R. Frühwirth
Die Faltung zweier Normalverteilungen ist wieder eine
Normalverteilung.
Eindimensionale
Zufallsvariable
Ist die Faltung von zwei Verteilungen eine Normalverteilung,
so sind auch die beiden Summanden Normalverteilungen.
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
265/297
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Im günstigsten Fall hängt b nur von der Differenz x0 − x ab, oder eine
weitere explizite Abhängigkeit von x ist vernachlässigbar. Dann wird
aus dem Integral ein Faltungsintegral. Dies ist genau dann der Fall,
wenn der Messfehler und die Messung unabhängig sind.
Statistik
266/297
Statistik
Die Faltung von zwei Zufallsvariablen X1 und X2 kann auch
mit Hilfe ihrer charakteristischen Funktionen berechnet
werden.
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Definition (Charakteristische Funktion)
Es sei X eine Zufallsvariable. Die charakteristische Funktion
von X ist definiert durch:
ϕX (t) = E[ exp(itX) ], t ∈ R
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Beispiel (Faltung von zwei Poissonverteilungen)
Es seien X1 und X2 Poisson-verteilt gemäß Po(λ1 ) bzw. Po(λ2 ). Die
charakteristische Funktion von Xi lautet:
ϕXi (t) =
∞
X
eikt λki e−λi
= exp[λi (eit − 1)]
k!
k=0
Die charakteristische Funktion von X = X1 + X2 ist daher gleich
ϕX (t) = exp[λ1 (eit − 1)] exp[λ2 (eit − 1)] = exp[(λ1 + λ2 )(eit − 1)]
X ist also Poisson-verteilt gemäß Po(λ) mit λ = λ1 + λ2 .
Momente
Satz
Ist X = X1 + X2 die Faltung von X1 und X2 , so gilt:
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
−∞
−∞
Faltung und Messfehler
Statistik
Eindimensionale
Zufallsvariable
Es wird eine Zufallsgröße X beobachtet. Der Messfehler wird durch
eine bedingte Dichte b(x0 |x) beschrieben, die die Wahrscheinlichkeit
angibt, dass x0 bei der Messung registriert wird, wenn X den Wert x
annimmt. Für die gemessene Verteilung gilt dann:
Z ∞
Z ∞
f (x0 , x) dx
b(x0 |x)f (x) dx =
fM (x0 ) =
R. Frühwirth
Faltung und Messfehler
R. Frühwirth
Beispiel (Der Messfehler)
Rechnen mit Verteilungen
ϕX (t) = ϕX1 (t) · ϕX2 (t)
R. Frühwirth
Statistik
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
267/297
R. Frühwirth
Statistik
268/297
Faltung und Messfehler
Faltung und Messfehler
Statistik
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Statistik
2
Beispiel (Faltung von zwei χ -Verteilungen)
2
Es seien X1 und X2 χ -verteilt mit n1 bzw. n2 Freiheitsgraden. Die
charakteristische Funktion von Xi lautet:
ϕXi (t) =
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Momente
1
(1 − 2it)ni /2
ϕX (t) =
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
X ist also χ2 -verteilt mit n = n1 + n2 Freiheitsgraden.
Erwartung
Varianz
Schiefe
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
R. Frühwirth
269/297
Unterabschnitt: Fehlerfortpflanzung, Transformation von
Dichten
Statistik
Statistik
R. Frühwirth
8
Eindimensionale
Zufallsvariable
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Eindimensionale Zufallsvariable
9
Mehrdimensionale Zufallsvariable
10
Wichtige Verteilungen
11
Momente
12
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung, Transformation von Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Es sei X = (X1 , . . . , Xn ) eine n-dimensionale
Zufallsvariable und H eine m × n - Matrix. Dann ist
Y = (Y1 , . . . Ym ) = HX — wie jede deterministische
Funktion einer Zufallsvariablen — wieder eine
Zufallsvariable. Wie ist Y verteilt?
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Statistik
270/297
Im folgenden Abschnitt sollen Linearkombinationen von —
nicht notwendig unabhängigen — Zufallsvariablen
betrachtet werden.
Wichtige Verteilungen
R. Frühwirth
Statistik
Fehlerfortpflanzung, Transformation von Dichten
R. Frühwirth
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Ist die Faltung von zwei Verteilungen eine Normalverteilung,
so sind auch die beiden Summanden Normalverteilungen.
Momente
Rechnen mit Verteilungen
Wichtige Verteilungen
2
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Die Faltung zweier Normalverteilungen ist wieder eine
Normalverteilung.
Wichtige Verteilungen
1
1
=
(1 − 2it)n1 /2 (1 − 2it)n2 /2
(1 − 2it)(n1 +n2 )/2
Rechnen mit Verteilungen
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
1
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Erwartung
Varianz
Schiefe
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Zwei Eigenschaften der Normalverteilung
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Die charakteristische Funktion von X = X1 + X2 ist daher gleich
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
R. Frühwirth
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Es gilt exakt:
Lineare Transformation von Erwartung und Varianz
1
E[Y ] ≈ H · E[X]
2
Cov[Y ] ≈ H · Cov[X] · HT
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
271/297
R. Frühwirth
Statistik
272/297
Fehlerfortpflanzung, Transformation von Dichten
Fehlerfortpflanzung, Transformation von Dichten
Statistik
Statistik
Es soll nun statt der linearen Abbildung H eine allgemeine
Funktion h = (h1 , . . . , hm ) betrachtet werden.
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Es wird angenommen, dass h in jenem Bereich, in dem die
Dichte von X signifikant von 0 verschieden ist, genügend
gut durch eine lineare Funktion angenähert werden kann.
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Entwickelt man h an der Stelle E[X], so gilt in 1. Näherung:
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Lineare Fehlerfortpflanzung
1
2
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Statistik
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
R. Frühwirth
R. Frühwirth
Es sei X eine d-dimensionale Zufallsvariable mit Dichte fX (x) und
Y = AX + b. Ist A regulär, ist die Dichte von Y gegeben durch:
fY (y) = fX (A−1 (y − b)) ·
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
1
|A|
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Statistik
274/297
Statistik
Beispiel (Transformation unter einer affinen Abbildung)
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Wichtige Verteilungen
∂g fY (y1 , . . . , yd ) = fX (g(y1 , . . . , yd )) · ∂y
∂g wobei der Betrag der Funktionaldeterminante ist.
∂y
Fehlerfortpflanzung, Transformation von Dichten
Statistik
Eindimensionale
Zufallsvariable
Transformation der Dichte
273/297
Fehlerfortpflanzung, Transformation von Dichten
R. Frühwirth
Es sei X = (X1 , . . . , Xd ) eine d-dimensionale Zufallsvariable
mit der Dichte fX (x1 , . . . , xd ), h eine umkehrbare
Abbildung h : Rd → Rd , g die Umkehrfunktion von h,
Y = h(X) und fY (y1 , . . . , yd ) die Dichte von Y . Dann gilt:
Wichtige Verteilungen
E[Y ] = h(E[X])
T
∂h
∂h
Cov[Y ] =
· Cov[X] ·
∂x
∂x
R. Frühwirth
Ist h = (h1 , . . . , hn ) eine umkehrbar eindeutige Abbildung
h : Rn → Rn , so läßt sich die Dichte von
Y = (Y1 , . . . , Yn ) = h(X1 , . . . , Xn ) berechnen.
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Beispiel (Transformation mit der Verteilungsfunktion)
Wichtige Verteilungen
Es sei X eine stetige Zufallsvariable mit der Dichte f (x) und der
Verteilungsfunktion F (x), und Y = F (X). Dann ist die Dichte von Y
gegeben durch:
dF −1 = f (x)/f (x) = 1
g(y) = f (x) · dy Statistik
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Y ist also gleichverteilt im Intervall [0, 1]. Y wird als p-Wert
(probability transform) von X bezeichnet.
R. Frühwirth
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
275/297
Beispiel (Transformation mit der inversen Verteilungsfunktion)
Es sei U gleichverteilt im Intervall [0, 1], F (x) (f (x)) die
Verteilungsfunktion (Dichtefunktion) einer stetigen Verteilung, und
X = F −1 (U ). Dann ist die Dichte von X gegeben durch:
dF = f (x)
g(x) = 1 · dx X ist also verteilt mit der Verteilungsfunktion F und der Dichte f .
Beispiel
Es sei X gleichverteilt im Intervall [0, 1] und Y = − ln(X). Dann ist
g(y) = exp(−y) und
dg = e−y
fY (y) = fX (exp(−y)) · dy Y ist daher exponentialverteilt mit τ = 1.
R. Frühwirth
Statistik
276/297
Fehlerfortpflanzung, Transformation von Dichten
Unterabschnitt: Systematische Fehler
Statistik
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Statistik
Beispiel (Der Kehrwert einer gammaverteilten Zufallsvariablen)
Es sei X Gammaverteilt gemäß Ga(a, b). Wir suchen die Verteilung
von Y = 1/X. Es gilt:
(1/y)a+1 e−b/x
1
fY (y) = fX (1/y) · 2 =
y
ba Γ(a)
R. Frühwirth
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Die Verteilung von Y wird als inverse Gammaverteilung IG(a, b)
bezeichnet.
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
9
Mehrdimensionale Zufallsvariable
10
Wichtige Verteilungen
11
Momente
12
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung, Transformation von Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
278/297
Systematische Fehler
Statistik
Eindimensionale
Zufallsvariable
Eindimensionale Zufallsvariable
277/297
Systematische Fehler
R. Frühwirth
8
Eindimensionale
Zufallsvariable
Statistik
Kann der Messfehler durch eine Zufallsvariable mit Mittel 0
beschrieben werden, hat die Messung nur einen
statistischen Fehler.
Die Messung kann jedoch durch eine falsche Kalibration
(z.B. Skalenfehler oder Nullpunktfehler) des Messgeräts
verfälscht sein. Solche Fehler werden systematische Fehler
genannt.
Systematische Fehler werden durch Vergrößerung der
Stichprobe nicht kleiner!
Das Gesetz der Fehlerfortpflanzung gilt nicht für
systematische Fehler!
Statistik
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Die Korrektur von systematischen Fehlern erfordert
solgfältige Kalibaration der Messaparatur, Überprüfung von
theoretischen Annahmen, etc.
R. Frühwirth
R. Frühwirth
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Beispiel
Wir messen zwei Spannungen U1 , U2 mit dem gleichen Messgerät.
Durch fehlerhafte Kalibration misst das Gerät statt der wahren
Spannung U die Spannung Um = aU + b + ε, mit
a = 0.99, b = 0.05, σ[ε] = 0.03 V. Der Mittelwert Ū der beiden
Spannungen hat dann einen statistischen Fehler von 0.02 V. Der
systematische Fehler des Mittelwerts wird beschrieben durch
Ūm = aŪ + b, ist also der der Einzelmessung. Der systematische
Fehler der Differenz ∆U wird beschrieben durch ∆Um = a∆U . Der
Nullpunktfehler ist verschwunden.
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
279/297
R. Frühwirth
Statistik
280/297
Unterabschnitt: Grenzverteilungssätze
Grenzverteilungssätze
Statistik
Statistik
R. Frühwirth
R. Frühwirth
8
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Eindimensionale Zufallsvariable
9
Mehrdimensionale Zufallsvariable
10
Wichtige Verteilungen
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
11
Momente
12
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung, Transformation von Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Sn =
n
X
Xi , Un =
i=1
Sn − E[Sn ]
Sn − nµ
= √
σ[Sn ]
n·σ
so ist U = limn→∞ Un standardnormalverteilt.
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
281/297
R. Frühwirth
Statistik
282/297
Grenzverteilungssätze
Statistik
Eindimensionale
Zufallsvariable
Sei (Xi )i∈N eine Folge von unabhängigen Zufallsvariablen, die die
gleiche Verteilung besitzen, mit endlicher Erwartung µ und
endlicher Varianz σ 2 . Definiert man Sn und Un durch:
Momente
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Zentraler Grenzwertsatz für identisch verteilte Folgen von
Zufallsvariablen
Statistik
Zentraler Grenzwertsatz für beliebig verteilte Folgen von
Zufallsvariablen
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Sei (Xi )i∈N eine Folge von unabhängigen Zufallsvariablen mit
beliebigen Verteilungen. µi = E[Xi ] und σi2 = var[Xi ] seien
endlich für alle i ∈ N. Definiert man für jedes n ∈ N Ui und Yn
durch:
Xi − µi
, Yn =
Ui = √
nσi
n
X
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
i=1
Beispiel (Binomialverteilung für großes n)
Da eine gemäß Bi(n, p) verteilte Zufallsvariable als Summe von n
alternativverteilten Zufallsvariablen dargestellt werden kann, muss die
Binomialverteilung für n → ∞ gegen eine Normalverteilung streben.
Die Abbildung zeigt die Verteilungsfunktion der Binomialverteilung
Bi(n, p) mit n = 200 und p = 0.1, sowie die Verteilungsfunktion der
Normalverteilung No(µ, σ 2 ) mit µ = np = 20 und
σ 2 = np(1 − p) = 18.
Momente
Der zentrale Grenzwertsatz erklärt, warum die
Normalverteilung in der Natur eine so bedeutende Rolle
spielt, etwa bei der Verteilung der Impulskomponenten von
Gasmolekülen, die das Ergebnis von zahlreichen Stößen ist.
Statistik
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Wichtige Verteilungen
Ui
so ist Y = limn→∞ Yn standardnormalverteilt.
R. Frühwirth
Auch bei relativ kleinem n ist die Normalverteilung of eine
gute Näherung für die Summe von Zufallsvariablen.
283/297
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
284/297
Grenzverteilungssätze
Grenzverteilungssätze
Statistik
Statistik
R. Frühwirth
Eindimensionale
Zufallsvariable
Bi(200,0.1)
No(20,18)
0.9
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
0.8
0.7
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
0.6
F(x)
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
R. Frühwirth
1
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
0.5
Wichtige Verteilungen
Beispiel (Poissonverteilung für großes n)
Da eine gemäß Po(λ) verteilte Zufallsvariable als Summe von λ
P (1)-verteilten Zufallsvariablen dargestellt werden kann, muss die
Poissonverteilung für λ → ∞ gegen eine Normalverteilung streben.
Die Abbildung zeigt die Verteilungsfunktion der Poissonverteilung
Po(λ) mit λ = 25, sowie die Verteilungsfunktion der Normalverteilung
No(µ, σ 2 ) mit µ = λ = 25 und σ 2 = λ = 25.
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
0.4
0.3
0.2
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
0.1
0
Rechnen mit Verteilungen
0
5
10
15
20
x
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
25
30
35
40
Rechnen mit Verteilungen
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
Statistik
R. Frühwirth
285/297
Statistik
286/297
Grenzverteilungssätze
Statistik
Statistik
R. Frühwirth
R. Frühwirth
1
Eindimensionale
Zufallsvariable
Grundbegriffe
Diskrete Zufallsvariable
Stetige Zufallsvariable
0.8
Teil 4
0.7
Mehrdimensionale
Zufallsvariable
0.6
F(x)
Grundbegriffe
Randverteilungen und
bedingte Verteilungen
Po(25)
N(25,25)
0.9
Schätzen von Parametern
0.5
Wichtige Verteilungen
Diskrete Verteilungen
Stetige Verteilungen
Die Normalverteilung
und verwandte
Verteilungen
Momente
Erwartung
Varianz
Schiefe
Rechnen mit Verteilungen
0.4
0.3
0.2
0.1
0
0
5
10
15
20
Faltung und Messfehler
Fehlerfortpflanzung,
Transformation von
Dichten
Systematische Fehler
Grenzverteilungssätze
R. Frühwirth
Statistik
25
x
30
35
40
45
50
287/297
R. Frühwirth
Statistik
288/297
Herunterladen