Research Collection Doctoral Thesis Die erste und zweite Randwertaufgabe der linearen Elastizitätstheorie für die Kugelschale Author(s): Leutert, Werner Publication Date: 1948 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-000097109 Rights / License: In Copyright - Non-Commercial Use Permitted This page was generated automatically upon download from the ETH Zurich Research Collection. For more information please consult the Terms of use. ETH Library Die zweite erste und Randwertaufgabe der linearen Elastizitätstheorie für die Kugelschale Von. der EIDGENÖSSISCHEN TECHNISCHEN HOCHSCHULE IN ZÜRICH zur Erlangung der Würde eines Doktors der Mathematik genehmigte PROMOTIONSARBEIT vorgelegt von WERNER LEUTERT aus Ottenbach (Zeh.) Referent: Herr Prof. Dr. H. Ziegler Korreferent : Herr Prof. Dr. M. Plancherel 19 4 8 ART. INSTITUT ORELL FÜSSLI A.-G. ZÜRICH Leer - Vide - Empty Inhaltsverzeichnis. Seite 1. Formulierung 2. Lösungsmethode. 3. Erstes 4. Zweites des Problems System Bestehende von System 5 Lösungen 6 Partikularlösungen von 7 Partikularlösungen 9 5. Lineare Unabhängigkeit sämtlicher Vektoren für positive, ganzzahlige 6. Eine 7. allgemeine Lösung Darstellung der jedes Systems 11 n des Grundgleichungssystems (la) Partikularlösungen durch Legendre- funktionen 14 8. Die erste Randwertaufgabe für das Innere einer 9. Die erste Randwertaufgabe für das 10. Die erste Randwertaufgabe für die Äußere einer Kugelschale Randwertaufgabe für das Innere einer 12. Die zweite Randwertaufgabe für das 13. Die zweite Randwertaufgabe für die Vollständigkeit der beiden Kugel. 17 Kugel 20 .... 11. Die zweite 14. 22 Äußere einer Kugel 25 Kugelschale ... 17. Die 26 Lösungssysteme. Konvergenz 37 15. Volumenkräfte Kugelschale, belastet 20 Kugel der auftretenden Reihen 16. 13 38 durch radiale Einzelkräfte eingespannte Halbkugelschale .... 39 41 Leer - Vide - Empty 1. Formulierung des Problems. Der Verschiebungsvektor q(x,y,z) in jedem Punkt eines Be¬ homogenen, isotropen Mediums ist in der linearen Elastizitätstheorie bekanntlich1) eine Lösung des Gleichungs¬ reiches 8 eines systems ^"e + 1_2u Dabei ist jx die Poissonzahl, graddiv^+-^ v = der Vektor der ° (1) • spezifischen Raum- kraft, 0 der Schubmodul. An der Oberfläche 0 von 8 sind entweder die Verschiebungen q0 (erste Randwertaufgabe) oder die spezifischen Oberflächenkräfte k0 gegeben (zweite Randwertaufgabe). Bei der dritten Randwertauf¬ gabe kennt man auf einem Teil von 0 die Verschiebungen und auf dem Rest die spezifischen Oberflächenkräfte. Mit der äußeren Nor¬ malen » von 0 berechnet sich Die anderen beiden z. B. kx zu1) Komponenten folgen durch zyklisches Vertau¬ schen. In dieser Arbeit wird die durchgeführt, *) Zum Integration von (1) für die Kugelschale ohne daß die sonst in der Schalentheorie üblichen Beispiel Handbuch der Physik VI, Kapitel 2, Berlin 1928. 5 Voraussetzungen2) gemacht werden müssen. Die Theorie gilt daher insbesondere auch für dicke Schalen. Lösungsmethode. Bestehende Lösungen. 2. Die hier entwickelte Lösungsmethode verwendet zwei vollstän¬ gewissen Kugel (Radius h) orthogo¬ dige, nale Systeme von Partikularlösungen. Strenge Lösungen für die Kugel in Form bestimmter Integrale3) oder als Reihenentwicklungen4) sind schon lange bekannt, beson¬ ders für die zweite Randwertaufgabe aber so umständlich, daß sie auf der Oberfläche einer 2) Sie lauten: a) Die bei der Verformung der Schale eintretende Verschiebung eines belie¬ bigen Punktes sei durch die Verschiebung des zugehörigen Punktes der Mittelfläche derart bestimmt, daß die Normalen zur Mitteliläche auch nach der Verformung zur neuen Mittelfläche normal sind. b) Die Spannungskomponente normal zur Mittelfläche sei überall so klein im Vergleich zu den anderen, daß ihr Einfluß auf die Formänderungen ver¬ nachlässigt werden kann. c) Die Verschiebungen sind klein gegen die Schalenstärke. Siehe z. B. Flügge, Statik W. und Dynamik der Schalen, Berlin 1934. W. Thomson, London Phil. Trans. 153 3) Lamé, J. de math. 19 (1854), p. 51. C. W. Borchhardl, Berlin Monatsber. (1873), p. 9. V. Cerutti, (1863), p. 583. Roma Acc. Line. Rend. (4) 7 (1891) p. 25. C. Somigliana, Pisa Ann. sc. norm. 4 R. Marcolongo, Roma Acc. Line. Rend. (4) 52 (1889), p. 349. (1887), p. 101. R. Marcolongo, Roma Acc. Line. Rend. (5) l1 (1892), p. 335. R. Marcolongo, Ann. di mat. (2) 23 (1895), p. 111. G. Lauricélla, Pisa Ann. sei. norm. 7 (1895), G. Lauriceila, Ann. di mat. (3) 6 (1901), p. 289. E. Almansi, Torino p. 81. E. Almansi, Ann. di mat. (3) 2 (1898), p. 34. mem. (2) 47 (1897), p. 103. E. u. .F. Casserai, C. R. Paris 126 (1898), p. 1089. E. u. F. Gosserat, C. R. Paris 133 (1901), p. 326. J. H. Michell, Messenger of math. (2) 30 (1900), p. 16. J. Hadamard, Ann. éc. norm. 18 (1901), p. 313. O. Tedone, Ann. di mat. (3) 8 O. Tedone, Palermo cire. math. Rend. 17 (1903), p. 241. (1902), p. 147. V. Cerutti, Roma Acc. Line. Rend. (4) 21 (1886), p. 461, 586. V. Cerutti, Roma Acc. Line. Rend. (4) 52 (1889), p. 189. V. Cerutti, Nuovo Cim. (3) 33 (1893), — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — p. 97, 4) 145, 202, 259. G. H. Darwin, London Phil. Trans. 170 (1879), p. 1. —G. H. Darwin, London C. Chree, Quart. J. of math. 21 (1886), p. 193. (1882), p. 187. C. Chree, Quart. J. of math. 23 (1888), p. 11. C. Chree, Cambr. Phil. Soc. Trans. Phil. Trans. 173 — — — 14 S. 6 C. Somigliana, Lomb. 1st. Rend. (2) 29 (1896), p. 423. (1889), p. 250. Bergman, Math. Annalen 98 (1927), p. 248. — — prinzipiell eine Lösung für die Kugelschale zulassen5), praktische Berechnung aber kaum in Erage kommen6). Zuerst wird die Integration des homogenen Systems wohl A~e+ l — 2u graddiv^ (la) ° = Eall auf diesen allgemeine behandelt und dann in Ziffer 15 der für die zu¬ rückgeführt. System 3. Erstes von Partikularlösungen. Darstellung wird mit Hilfe von quadratischen, dreireihigen Matrizen vereinfacht (große lateinische Buchstaben). Die drei Ko¬ Die lonnenvektoren der Matrix Mn sind für (3) n(n-l)(h2-r2)An + anEn = jedes reelle komplexe oder Grundgleichungen (la). Lösungen der homogenen n Dabei sind x,y,z cartesische Koordinaten, r2 x2 = + y2 + z2 beliebige (positive) Konstante, u ein Parameter, imaginäre Einheit und 0 die Funktion und h2 eine |/— 1 die & Ferner bedeutet x-i-cosu -\- = die An Abkürzung cos2 0n~2 sin — *) O. Tedone, Ann. di mat. Rend. 17 i • cos u cos u sin2« «-cos« — (4) . für sin u u z — — — i sin u — • cos u i-sin« — • (2) 10 (1904), p. 40. i (5) 1 O. Tedone, Palermo O'rc. mat. (1903), p. 241. ') 8. Bergman, Math. IV y-i-sinu -\- i (1946), Duke Math. J. 6 p. 233. — S. (1940), p. 537. — Bergman, Quart, appl. S. Bergman, Quart, appl. Math. V (1947), p. 69. 7 Jeder Kolonnenvektor in (5) ist eine Lösung der homogenen Grund gleichungen (la). En ist die Matrix ~1 En = 0n 0 0 0 10 0 0 (6) Die Konstante an ist für die zahliges [Für praktisch n = 2 [2/i(2» — auftretenden Werte 3n a„ = — 3ra von + 2] fi (0 <fi <^) und ganz- Null verschieden. von /* ist 1) 2 — 2(2»—1) 0. n(n — l)(h2 r2)An — wird dann eine Partikularlösung, die auf der Oberfläche der Kugel h keine Verschiebungen hervorruft und für posi¬ tives, ganzzahliges n im Innern dieser Kugel keine Singularität auf¬ weist. Die erste Randwertaufgabe ist also mindestens für diese Werte von fi bei der Kugel nicht mehr eindeutig.] Beliebige partikuläre Lösungen folgen aus (3) durch Multiplika¬ tion mit einer integrablen Funktion f(u) und Integration nach u Radius vom r = über ein endliches Intervall, jedes dieser z. erhaltenen B. von — m bis + n. Es muß aber für Integrale speziell gezeigt werden, stetig differenzierbar ist und (la) erfüllt. Sei n eine ganze, positive Zahl (Null wird zu den ganzen, positiven Zahlen gerechnet). Das System (3) läßt sich ausmultiplizieren und gemäß daß es so zweimal Mn = XMl (x, y, z) m=0 nach 8 noch cos(mu) • cos {mu) + Z jf» {x, y, z) • sin (mu) (7) m=l resp. sin(m«) ordnen, wobei m alle ganzen Zahlen zwischen 0 und hält man n durchläuft. Mit Hilfe der Fourierschen j Mn-cos (mu) du = er¬ 7T 77 nM Regel (7) aus JM nM= • n sin. (mu) du . (8) -TT -TT Für Jf° ist der Koeffizient n durch 2n zu ersetzen. Damit sind für jedes positive, ganzzahlige n insgesamt 6ra + 3 (wie in Ziffer 5 ge¬ zeigt wird, linear unabhängige) partikuläre Lösungen gefunden, die für die erste Randwertaufgabe benützt werden (für negative n siehe Ziffer 7). Zweites 4. System von Partikularlösungen. Die drei Kolonnenvektoren der Matrix Nn (Ä» + = cn r*)An + dnB* C + e„ CBn + bnEn (9) 0 jedes reelle oder komplexe ra mit Ausnahme von ra 1 Lösungen der homogenen Grundgleichungen (la). Dabei ist B* die transponierte (an der Hauptdiagonale gespiegelte) Matrix von Bn. Die vier Konstanten sind für und ra = = C = dn= -^rij-[2A»(2n-l)-(n+l)(n-2)] ra(ra-l)* 2 » werden für und 0 <n Matrizen ra < ^ = (ra — 1) 0 und ist d„ ^ ra (11) fr(2n-l) + n«-n+l] (12) [2(i{2n— l)_n + 2] (13) 1 unendlich groß. Für ganzzahliges ra i?n und C sind die Abkürzungen für die = 0. i Bn 0n- = i • cos u i sin u 1 • cos u i sin u 1 i-m±u 1 • • i-cosu -4 „ ist in Ziffer 3 erklärt. Für iV„ Polynome Für 6x = n 1 = Grade vom lauten 6 im bis fx Als Ersatz für die für = in x, y und Qv = hy + hz y 0 0 0 z n (14) sind ilZ"„ und Qz = feZ (15) /8 sind beliebig. n — ausfallenden 0 3 (*«-»*) 75-.- = 0 2. Lösungen Koordinatenursprung singulären, Partikularlösungen e. 0 positives, ganzzahliges die drei im lären 0 Koordinatenursprung reguläre Lösungen fi* + fzV + f3z Die Konstanten n C X — nehmen wir im Unendlichen regu¬ ft2 4^ 3r3 (16) <?* Die beiden anderen Die folgen durch = (ft2 - zyklisches r2) a;z Vertauschen. Nn gehörenden spezifischen Oberflächenkräfte k auf der Radius r um den Ursprung werden für n > 2 aus (2) •erhalten als entsprechende Kolonnenvektoren der Matrix Ln, wobei Kugel zu vom rLn = ~2G~ (n-2)(h?-r*)An-(n-l)dnEn (17) ist. [Die Partikularlösung (9) für positives, ganzzahliges w2 i" besitzt nach = + Die > 2 und 1 2n h Kugel vom Radius r spezifischen Oberflächenkräfte, ist aber im zweite Randwertaufgabe wird also für min¬ von (i bei der Kugel nicht mehr eindeutig.] keine destens diese Werte 10 n — auf der Oberfläche der (17) 0 d„ Innern regulär. wegen — l n = Aus (15) ergibt sich für n l^L = 2(f1 + g)x + f2y+f3z ^ = hx + hy + 2(h + g)z = 1 ^- = ftx + 2 (/4 + g) y + ftz (18) Zu g= 1JÜ2 ifi + h + h). (16) gehören die spezifischen Oberflächenkräfte ^ _6(ft*-r>)£ + ^ + (l-2^ = (19) ^. _6(Ä2_r2)^ ^. _6(Ä2_r2)^. = = Analog wie in Ziffer 3 wird für positives, ganzzahliges TT nN{x,y,z)= JiV„• n > 2 TT cos(mu)du nL(x,y,z) -IT = $Ln-coa(mu)du (20) —IT usw. jedes ganzzahlige n > 2 insgesamt 6n -j- 3 und wenigstens 6 (gemäß Ziffer 5 linear unabhängige) Lösun¬ gefunden, die bei der zweiten Randwertaufgabe verwendet Damit sind für für gen n = 1 werden sollen. Weil hier die äußeren Kräfte infolge der sechs Gleichgewichts¬ bedingungen nicht beliebig vorgegeben werden können, benötigt man zur Lösung der zweiten Randwertaufgabe sechs Partikular¬ lösungen weniger als bei vorgegebenen (beliebigen, stetigen) Ver¬ schiebungen auf der Oberfläche. Es sind dies die drei noch fehlenden, im Nullpunkt regulären Partikularlösungen für n 0 und n 1. = = Unabhängigkeit sämtlicher Vektoren jedes Systems für positive, ganzzahlige n. 5. Lineare a) Aus der Definition Kolonnenvektoren in von jeder E% und E% geht hervor, daß die drei dieser Matrizen unter Bich linear un¬ abhängig sind. 11 Die höchste Potenz von z gerade, E% eine ungerade positive, ganzzahlige n so in -E und linear 2C E% und Ë in Funktion von definierten 6n ist zn-. Da E% eine ist, sind die für jedes y -+- 3 Kolonnenvektoren unabhängig. b) Weil M% für r -> A nach (3) in anE übergeht, sind die für jedes positive, ganzzahlige n durch (3) definierten Partikularlösun¬ gen von (la) linear unabhängig. Dasselbe gilt bei n > 2 für L in (17). Aus (18) und (19) folgt die Gültigkeit der Behauptung direkt auch für n 0 = und n = 1. c) Bestände zwischen den 6n + 3 Kolonnenvektoren a^n) der N„ vom Grade « im System (9) eine Beziehung der Form Matrix 6n + 3 2cft(M)o4n) ohne daß daraus so folgen würde wird durch Differenzieren, von a[n) o , ck(h,u)=0 wenn für aknl, af^, af} k=l, 2,.. .6«+3, die Komponenten sind ga(») e»+3 nx usw., = ohne daß alle 2ç,M)-j7 ck(h,u) = 0 verschwinden. Im Ausdruck n>*H(^)+i£+-T^w!ist mindestens ein cfc linear aus den (h, u) von Null verschieden. x-Komponenten der schen Oberflächenkräfte zu den kx setzt sich daher 0$ gehörenden spezifi¬ zusammen. Da in (17) für n > 2 sämtliche Kolonnenvektoren nach b) linear unabhängig sind, folgt die lineare Unabhängigkeit der Kolonnen¬ 0 und n 1 geht dies aus vektoren in (9) für n > 2. Für n und hervor. direkt (15) (16) = 12 = 6. Eine Grundgleichungssystems des allgemeine Lösung (la)T). Sei (x0,y0,zQ) ein in dem ein Punkt, mehrdeutigen) Lösung q(x,y,z) regulär8) ist. Mit oder der y=y0+Y x=x0 + X (ein- Grundgleichungen (la) z = + Z z0 gewissen Bereich absolut läßt sich q in eine in einem einer gewisser Zweig (21) und gleich¬ mäßig konvergente Reihe9) t=S %„„,.** r-z- 2 entwickeln. Jeder der konstanten Vektoren Zahlenfaktor der n. Das Bestehen der i a (Bqv Bgz\ 1-2// dX \dY^ dZJ 32e* &Q* dY2 dZ2 d*Qv 32e« Fe* l a dX2 dY2 dZ2 1—2 p dY l a erlaubt, aus d2Qz Fe* (dQx _ _ dX2 8Yn* dZ"3. Differentialgleichungen (la) 2(1-ft) d2Qx l—2ft BX2 &Qz_ ist bis auf einen «"in2„ dn~^/dXni Differentialquotient (22) dZ2 dY2 8e"-i- dQz\ i l—2fidZ\dX'rdY^'dZ) jedem Differentialquotienten dm~%jdXmi dYm* dZm*, in welchem nach der Variablen X mehr als einmal differenziert wird, die höheren als ersten Ableitungen sind alle Koeffizienten der Glieder lung von q lineare Kombinationen ponenten der Vektoren ') Siehe auch E.T. A. matical physics, der zu Grade 6n vertreiben. Daher n in der Entwick¬ + 3 willkürlichen Kom¬ Whittaker, On the partial differential equations of mathe¬ Math. Ann. 57 (1902), p. 333. 8) „Kegulär" heißt: stetig •) nach X vom Handbuch der mit stetigen Ableitungen bis zur zweiten Ordnung. Physik VT, p. 122. 13 a00n' a01n-l> Jedes Glied Grade vom • n • a0«0> K10n-1' •> läßt sich somit • aus ' ' Äln-10 6n • + 3 linear unab¬ hängigen Partikularlösungen vom selben Grad zusammensetzen. Zwei Systeme von Partikularlösungen dieser Art sind für h 0 = in Ziffer 3 und für n in Ziffer 4 > 2 Ist <xn ein Vektor, dessen tionen n. tion der Grades von 6n + 3 angegeben. Komponenten eiu sind, Vektoren so kann vom ganze rationale Funk¬ man Grade n jede z. lineare Kombina¬ B. im System (8) schreiben als jM„tndu. — (24) 31 Weil die Reihe (22) Summation und gleichmäßig konvergiert, darf Integration vertauscht, also 1 = beim Einsetzen ] 2 Mntn du -TT (25) n=0 gesetzt werden. Da wir von einer ganz beliebigen Lösung ausgegan¬ gen sind, läßt sich jede Lösung von (la) so darstellen. Jede gleich¬ mäßig konvergente (la). 7. Reihe von der Form (25) ist eine Lösung von Darstellung der Partikularlösungen durch Legendrefunktionen. Die in Ziffer 3 und 4 definierten Matrizen werden für Polar¬ koordinaten x = r-sin#-cos q> mit Hilfe von y = r-sin#-sin q> Ferrers Definition der z=r-cos& (26) zugeordneten Kugelfunk¬ tionen10) umgerechnet. Es ist 10) E. T. Whittaker und O. N. 1927, p. 323 und 392. 14 Watson, A course of modern analysis, Cambridge TT 2nimn\ „„m, Q^cos(ma>)) :[du=-.——ry^p^^os^) ; , .„.cos(m«)), #n . ; . 'sin(mw)) Formel < m und n n und — 1 < cos ê < + 1 ganzzahliges außerdem11) {"P-fcoatfi- nK ' und m n mit 0 < m < und », sofern und daraus n und cos & von gilt >0 f (~1)'"n! oos(mu)du & m)\J 2n(n (cos + i sin &. cos «)n+1 — ' • folgt r^n-, j cos (m«) j ^ =^j»-^ ( sin (m w) j Da die m ist. Für andere Werte wird sie in dieser Arbeit nicht verwendet. Für ./ (27 . '(sinç^m)) (27) gilt sicher für positive, ganzzahlige m 0 < (n+m)\ Ableitung xmn ! rn+1 des in beiden Variablen Integranden und für " x — ' 1 < ( cos (mç,) j | sin (mçj) j cos (28) & < + 1 eine Funktion ist und das stetige Integral in (28) im Riemannschen Sinne existiert, ist Differentiation unter dem Integralzeichen erlaubt. Erfüllt also eine Linearkombi¬ nation der linken Seite von (28) die Grundgleichungen (la), so ist auch die rechte für cos#>0 sicher eine Lösung. Weil nun aber P£(cos •&) für 0 < m < » mit ganzzahligem m und n im Intervall 1 < cos & < + 1 keine Singularität aufweist, muß die rechte u cos# — Seite in diesem ganzen Bereich (la) genügen. Für negatives n und 0 > m > n -f- 1 ergeben sich — (3) und (9) je 6|«| so aus Partikularlösungen, die für alle Punkte des Raumes mit Ausnahme des Koordinatenursprunges die Grund¬ gleichungen (la) erfüllen. Beachtet man, daß E^^ und E% bis auf einen nur von r abhängigen Faktor übereinstimmen, so läßt sich wie in Ziffer 5 die lineare Unabhängigkeit dieser Partikularlösungen — 3 beweisen. u) E. T. Whittaker und O. N. Watson, A course of modern analysis, Cambridge 1927, p. 314 und 326. 15 Mit (27) und (28) lassen sich die durch (5), (6) und (14) definierten Matrizen An, Bn, E„ für jedes ganzzahlige n auf Legendrefunk- tionen umrechnen. Da diese Ausdrücke für verschiedene Werte m und n von können, ist für jede Matrix Setzt im(n-2)\ 2 (n + m)! und bezeichnet mit und q. Kolonne, rn z. nur eine Formel angegeben. man Äm= K von ganz ähnlicher Form sind und leicht bestimmt werden = FZ (COS *) n B. für 2 n v > m j C0S ""-1 "' paD folgt so (n-ffl)li—•' 2im{n + 2)\ m die mit Komponente von Z) den Abkürzungen ^J 3Z ^" '|sm (m?>) J > 2 mit Hilfe von = P: («OS 0) " v ' ! \ -n~1 in der p. Zeile 8in — ^ ! cos (mç>), ) (27) (n+»n) (n+m-1) K.2-Ä2 ,m-2 -(»+m) (n+m-1) (n+m-2) (w+m—3) $£2 12S!= -3£î"+(»+«) (n+m-1) (n+m-2) (n+m-3)p^i 12A1 1 nm tf£ 2 (n+m) K-t1~2 (n+m) {n+m-1) (n+m-2) 2 (n+m) (n+m-1) K_2+Ä+22 +(»+»») (n+m-1) (n+m-2) (n+m—2) pTl 2 (w+m) SS1+2 (^+m) (n+m-1) (n+m-2) £# (29) „D* j = «*D?| 23SI = 23-^» ) 33j^n 3»ön Je Wert = — 4 (n+m) (n+m—l)p2 nachdem, ob D% oder i> zu berechnen ist, wird in p der oder sin(mç>) genommen, usw. Die noch fehlenden cos (m 95) Komponenten 16 . erhält man aus der Symmetrie zur Hauptdiagonale. Für n > m > 1 hat ^B% fm(TC— l)!rn~1 (îi+m)! im(w_l)!r»-l 12_n (ji+m)! 12-°n 1 die Form (-K-V+fa+m) (n+m-l)p^l) (~Pn?-(n+m) (n+m-1) p^) (30) 2i"»(n—ljlr"-1 Trml 13-Dn -Pn- (7i+m)! Die restlichen Komponenten folgen aus der Tatsache, daß in B% alle drei Zeilen übereinstimmen. Für n > m > 0 wird 1 Em\ 2 imn. ! rn E\ (n + m)\ 0^ 0 & (31) 1 0 Die Matrix G nimmt in Polarkoordinaten die Gestalt sin §• G = r 0 0 0 sin#-sinç> 0 0 0 cos q> cos (32) & an. Mit (29), (30), (31) und (32) bekommt man Partikularlösungen als lineare Verbindungen aus von (8) und (20) die Legendrefunk- tionen. 8. Die erste Der Randwertaufgabe für das Innere einer Beweis, daß die in den Ziffern 8 bis 13 hergeleiteten Kugel. Formeln wirklich die verlangten Lösungen bei vorgegebenen Randwerten sind, sowie die Voraussetzungen, die diese Randwerte erfüllen müssen, damit eine Lösung in dieser Form überhaupt möglich ist, werden in Ziffer 14 behandelt. 2 17 Nach Ziffer 6 und 7 läßt sich ursprunges als reguläre Lösung "e = jede der in der Nähe des Koordinaten¬ Grundgleichungen (la) 2'[iif0fl<50n + Z'W<5: + if^n)] n=0 = (33) • m=l Auf der Oberfläche der t>{K*,V) darstellen Kugel vom Radius Ax geht (33) Zan[E£k+2 (EZK + Effa)] n=0 über in -> Um die auftretenden Konstanten, nämlich die Vektoren rfö zu (34) . m=l -> <5°, ö% und bestimmen, wird Gleichung (34) nach Multiplikation mit Kugelfläche integriert. Mit Hilfe der bekannten Orthogonalitätsrelationen für die zugeordneten Kugelfunktionen folgt über die F Der Wert von <5° geht aus (35) für m = 0 hervor. Damit sind die Konstanten bestimmt. Wählen wir in (33) die Linie &, <p als neue Polarachse, 0ls 9^ als neue Koordinaten der Geraden &',?', so wird bekanntlich12) P£(cos#)=P„(cos#)=Pn(l)=l Mit (29), (31), (35) + und P£(cos#)=0 (36) folgt dann aus 12) 18 (36) (33) ^•n|o(2»+l)(-^-)yPn(a,)t0(Ä1,^,ç)')^, * E. T. Whittaker und O. N. Watson, A 1927, p. 394. m^O. course • (37) of modern analysis, Cambridge Die zweite der cos^ cos = Beziehungen co = cos#-cos#' -f- sin & sin $'• cos (<p (a>, + const.) • sin#'-sin (<p — — <pr) ^ a>') ' = zwischen den alten und sm^x neuen Koordinatensystems abhängig. Koordinaten ist Dies läßt sich von der Wahl des vermeiden, wenn man (37) in der invarianten. Form (37 a) ^J.(2"+I)(i)7p"(*'0)"1°<0)'ff schreibt. Dabei ist R der oberfläche. Mit feste, Q der variable Punkt auf der Kugel¬ / im Punkte Q ist der Wert der Funktion f(R,Q) gemeint, bezogen auf ein räumliches Polarkoordinatensystem, des¬ sen z-Achse durch R geht. g(r, R) bezeichnet den Wert der Funk¬ tion g auf dem Strahl vom Koordinatenursprung 0 nach R im Ab¬ stand r von 0. Die Integrale sind Funktionen der Kugelfläche, un¬ abhängig von r. Setzt man umgekehrt die Werte für die Konstanten aus (35) direkt in (33) ein, so ergibt sich eine andere Form der Lösung. Aus beiden läßt sich ein ähnliches Additionstheorem herleiten, wie es für die Legendreschen Polynome existiert13). Der zweite Summand in (37) stellt für jede Komponente das aus der Potentialtheorie bekannte Poissonsche Integral dar, der erste verschwindet auf der Kugeloberfläche, sofern die betreffenden Reihen für r ht konvergieren. (37) stimmt mit der bereits bekannten Lösungsformel für die Kugel überein, wie aus Ziffer 14 hervorgeht. -* 13 ) E. T. Whittaker und 0. N. Watson, A course of modern analysis, Cambridge 1927, p. 395. 19 9. Die erste Die vom Randwertaufgabe Überlegungen Radius von für das Äußere einer Ziffer 8 führen für das h2 und negatives, ganzzahliges n Kugel. Äußere der Kugel zum Ansatz F + 4^r2o (2» + i) (-f ) (39) J Pn (R,Q)%{Q) dF . F Sämtliche Glieder der auftretenden Reihen sind im Unendlichen regulär, im Ursprung singular. Der zweite Summand in (39) ist jede Komponente das Poissonsche Integral für das Äußere Kugel vom Radius h2. 10. Die erste Randwertaufgabe für die für der Kugelschale. Randwertaufgabe für den Raum zwischen Kugeln mit den Radien hx und h2 läßt sich durch Überlagerung gewinnen. Sie besteht für jedes positive, ganz¬ h2 zahlige n aus zwei Summanden. Der erste verschwindet für r und nimmt für r \ die dort vorgeschriebenen Randwerte an. Beim zweiten sind \ und h2 vertauscht. Da im System (3) die Konstante ~h% beliebig (also auch Null) ge¬ wählt werden darf, besteht jede der dort angegebenen Partikular¬ lösungen aus zwei Teillösungen der Grundgleichungen (la). Daraus folgt, daß auch jeder Summand in (37) und (39) aus je zwei Lösun¬ gen besteht. Weil die Grundgleichungen (la) gegenüber Drehungen des Koordinatensystems invariant sind, erfüllen auch Die Lösung der ersten den zwei konzentrischen = = r*D°n+2(R,Q) r-"->Dl+1(R,Q) und damit r«JDl+2{R,Q)X(Q)dF F 20 r—^ D\+1{R ,Q)\{Q)dF F (40) die Grundgleichungen (la), Integralzeichen diffe¬ jeden jedes positive, sechs Partikularlösungen zur Verfügung. sofern unter dem Summanden und renziert werden darf. Für ganzzahlige Mit den n stehen so Abkürzungen !D°n+i(R,Q)'e0(Q)dF = A2tn+2(e, h) F =^X(e.*). lPn{R,QYe0{Q)dF («) F der variable Punkt wenn dius h liegt, ergibt Q auf der Oberfläche der Kugel die Linearkombination dieser sechs vom Ra¬ Lösungen den Ausdruck oo Q(r,B) = ^ [s„"t_„+1(e,A1)-f-sn E_„+1(ç,h2)+t„'%n+2{Q,h1)+tn s„+2(Q,h2)] n=0 M2\n+1 hln+1—r2n+1 ] -* Die Werte für die Konstanten sind «„ = W 4«of,(A1I»+1-Aλ+1)(^-1-Ar-1) (2n+1)AJ+1Ar21(»-2-^)(Är+3-^2n+3) + (&1-Ä2)(fe22n+3-r2"+3)] / j A2\n+3 ina_n_x (Af+a-A*"+a) (Äj"+1-Ä?+1) s„ undl„ gehen vor. r = aus sn resp. t„ durch Vertauschen von Alle diese vier Konstanten verschwinden für h2 her¬ ht und mit = (42) stellen für jede Komponente die der Potentialtheorie bekannte chung 14) r h2. Die zweite und dritte Zeile in aus ht Lösung der Laplaceschen Glei¬ Kugeln dar14). für den Raum zwischen zwei konzentrischen Ph. Frank und E. Mechanik und v. Mises, Die Differential- und Integralgleichungen Physik, Leipzig und Berlin 1925, 1927, I, p. 763. der 21 11. Die zweite Bandwertaufgabe Nach Ziffer 6 und 7 läßt sich der reguläre Lösung ursprunges darstellen als 1 (r, ê, <p) = jede für das Innere einer in der Nähe des Koordinaten¬ homogenen Grundgleichungen (la) [n{ô°„ + r {NZ~Ô% + Nfij»)] S Kugel. . (44) m=l n=2 Dazu kommen noch Glieder 0. und 1. Ordnung. Sieht man von Verschiebung der Kugel ab und beachtet außerdem noch die sechs Gleichgewichtsbedingungen für die Ober¬ flächenkräfte, so fallen die Glieder nullter Ordnung in (44) weg und es treten zusätzlich noch die in (15) angegebenen Glieder erster Ordnung hinzu, die mit geeigneter Wahl der sechs Konstanten f!,..., ft leicht auf die Form einer starren und Drehung gi Qx — ß 1i f* g3 — = on , v * + QiV + ?sz y + g6z . 2(1+/i) — /* gl + 22 — f* gs 2(1+/i) — i" gl Q* gebracht — i« Ï2 (45) + ?3 2(1+0) werden können. Die zu (45) gehörenden spezifischen Ober(18) mit flächenkräfte berechnen sich nach rkx -q- = q1x + qiy + q5z = qiX + q2y + q6z = q6x + qty + q3z rkv G (46) rk Q 22 . Setzt man 3 = U «Î = V so "& ff. = ! (47) ff« \ff». W haben diese Vektoren die Werte ff "% Aus = -. /tu 47r Cr = rtj 4jtQj* / *o(Äi»^,»C,')sin^/-cosw/dJ" ,/ fXih^â',?')Binö'-sin<p'dF' (47) und (48) folgen neun (48) Bestimmungsgleichungen für die Beziehungen Konstanten q1,..., qt, zwischen denen aber noch drei der Form 4"^*» ft = fjs^sin^'-sin<p'dF' = fk0v-smâ'-cas<p'dF' (49) bestehen. Diese sagen aus, daß die drei Komponenten des statischen Momentes der Oberflächenkräfte in bezug auf den Koordinaten¬ ursprung verschwinden. Die Koeffizienten der Glieder werden mit Hilfe von mindestens zweiter Ordnung (17) und (31) bestimmt. Auf der Oberfläche der Kugel vom Radius Ji^ gibt die Lösung (44), wenn man die schon betrachteten Glieder der ersten Ordnung wegläßt, nach (17) die von Oberflächenkräfte ^-Tc0(h1,û,<p)=~2Z:(n-l)dn[Ffô°n+Z{K'KJrK'k)] w n=2 • (50) m=l 23 Multiplizieren wir (50) mit p (#, 95) und integrieren über die Kugeloberfläche, so wird mit Hilfe der Orthogonalitätsrelationen für die zugeordneten Kugelfunktionen 87iimn\(n—l)h?+1Gd„ ft») -»• / , , Der Wert , , ô„ geht von aus Konstanten bestimmt. (51) für Analog m = G folgt als Lösung (i)' ^,_2n+l_/r\»r-> 1 4m2—1 " 3«,r F 87i(l+[z)h\ -(l + a3 ist der hervor. Damit sind die 0 wie in Ziffer 8 / r e.H. ] \n-> / [fiJc0xPl(^)coa(Pi + ^KvPl(o>)^9'i 2f*)cak0.]dF'+-^~ß1{k,h1) Einheitsvektor in der z-Richtung. Die noch nicht erklärten Größen bedeuten Äa1„(fc)= / J 0 0 P*(a>) cos <pi 0 0 PI(co) 0 0 sin 9^ »P.(») F r- **y«(Ä)= / J 24 0 0 0 0 0 0 Pl( w)cos 9>i Pl(co)sin(p1 nPn(a>)_ t0(h,&',<p')dF', (53) ~k0{h,&',<p')dF' . Die zugehörigen spezifischen Oberflächenkräfte auf der Kugel vom Radius r ergeben sich aus (17) mit der Koordinatentransformation von Ziffer 8 zu *(r,#,ç>)_ 4nf2 1 Bei der f r \ /M*.*i) 2(2»+i)(-^J der zweiten (54) n+1 -* • für das Äußere einer Randwertaufgabe Lösung £-«+i(*A) \hi) dnn(n_i)* «> 4^»=i 12. Die zweite £ Randwertaufgabe für Kugel. das Äußere der h2 ist zu beachten, daß die äußere Normale nun gerichtet ist. Die sechs Gleichgewichtsbedingungen für die spezifischen Oberflächenkräfte lassen sich immer durch das An¬ bringen von Zusatzkräften im Unendlichen erfüllen, ohne daß diese Zusatzkräfte im Endlichen Spannungen oder Verschiebungen her¬ Kugel vom Radius nach innen vorrufen würden. Die Oberflächenkräfte daher ganz beliebig vorgegeben Ziffer 11 führen am inneren Rand dürfen werden. Die -g-tfr 1 l){n + (2n+l)(2n + 3) /M"*1-» » /^\"+ir-t (2n+D » Da n = — 1 e-n-l *»*(*.*»)(kh) 2)*d_n_1r*\r) 8Blà(fH-2)(n+l)\r/ + von /Mw+1t W+«W)(g»+i) * «,)— y hQlr>»,<P)£08n{n + 1 Überlegungen Ansatz zum -> ., . L ,. ,. (55) ,.. "^ ^ j ^z:y-"-i(Ä2)j- und n. = — sind, laufen die Summen 2 keine Ausnahmewerte im von n = 0 bis n = System (9) oo. 25 Die zugehörigen spezifischen Oberflächenkräfte auf der Kugel r lauten nach (2) Radius vom (2n+l)(n + 3)3) T2k(r'&'<p) ~I^L£0(n + l){n + = 1 4ji 13. Die zweite /h,\ °° (h2\ n+l. 5n+2 (*,*.) 2)*d. -„-i l r ) »+i-> (66) n=0 Randwertaufgabe für die Aus den Ziffern 11 und 12 läßt sieh die Lösung Kugelsehale. der zweiten Rand¬ für den Raum zwischen den zwei konzentrischen Ku¬ wertaufgabe geln mit den Radien hx und A2 analog wie in Ziffer 10 durch Über¬ lagerung gewinnen. Die Glieder nullter und erster Ordnung müssen speziell betrachtet werden. Für konstante Oberflächenkräfte (» 0) gehen wir von drei Die zwei ersten Partikularlösungen aus. ergeben sich aus (16) und die letzte ist in (9) enthalten. Die Verschiebungen = Qx_ Qz_ J-I xz z* yz 1 i6. xz r3 2 (2 — 3 1+!* 26 «) xz yz 22 T* r3 2(2 2(2-3^) 1+fi yz — 3«) — 1 (57)' l 3-4« + r 3 z2 — — 2« — r2 rufen auf der Oberfläche der Kugel vom Radius r die spezifischen Oberflächenkräfte gemäß Kx A/y A G G G xz a 6^ 2 z2 yZ 6TT- r6 ^ (58) • xz 6^- — 6 *2 6^ r 2 22 yZ ß -67T 6 r — — 2r r hervor. Wir bilden eine Linearkombination dieser drei daß ren Lösungen so, kz auf der Kugeloberfläche konstant wird und die beiden ande¬ Komponenten der spezifischen Oberflächenkraft verschwinden. Sie lautet xz Qx = - s0-^- yz Qv = - s0-^- qz = - s0 — + tn ~ , (59) wobei (60) '. = ^^[^-(Äi-Ä2)^-(3-^)(Äi-^)'-2-^(^-^)] ist. Die zugehörigen spezifischen Oberflächenkräfte werden Rande der Kugel vom Radius r auf dem zu 27 k* = 0u*—f K = Gu0— kz^Gu0— + G^ . (61) Dabei ist u0 = 6 p verschwindet also für t>,= 2["^ - r h\ = - ^|- (hi hx und + (l-2At)f+ r = h2. - A»)l Für v0 (62) , folgt (^-AÎ)^~^l (63) . Hier ist die z-Koordinate erzeugt zwei ausgezeichnet. Zyklisches Vertauschen analoge Lösungen für über die Oberfläche ver¬ Kräfte in der x- und «/-Richtung. weitere teilte konstante Ôq der Vektor, gebildet Lösungen, so wird Sei aus den drei Koeffizienten dieser drei ß0(h1,e',(P')dF'= 16tzQ(1 /*)~Sb (64) -/*{% (65) — und J~k0(h2,ê',<p')dF' (64) und (65) sind = 16tzG{1 wegen den drei Komponentenbedingungen für die verträglich., Damit sind die Glieder nullter Ordnung bekannt. Es ist zu beachten, daß für hx -> oo (Äußeres der Kugel vom Radius h2) (59) in den Verschiebungsvektor (16) übergeht, und zugleich die Komponentenbedingungen für die Oberflächenkräfte hinfällig werden. äußeren Kräfte miteinander Ist am äußeren Schalenrand z kx = ky = 0, kz = p-r-, am inne- "i ren kx = die sechs 28 kv = kz = 0, so betrachten wir für diesen Fall Partikularlösungen (n = 1) Qx_ 1± ÈL X xz& y r5 r7 r5 x xz* „ y , y& 3z z3 r' r5 r y*' 2/ixr2+{7 10/x)xz2 — _(l_4,,)-J--3-£- r* r3 —(7-6ia)zf2+(7—10/^z3 2jaj/r2+(7 —10/*) yz2 X 2/ z ~r» r3 T3" X 2/ -2a — z —/*y (IX Durch Einsetzen in Kugel fcx vom Radius r ICy ~Q X 8-7-+ r6 (66) (2) folgt für die zugehörigen spezifischen Ober¬ flächenkräfte auf der - . 0 xz2 40— «z2 y 7^ % r8 x -4(1+^) —+ 24 -2[ixr+2{l+5n) ex xz2 — -4(1+^+24^ WZ2 -2^+2(7+5/*)^ éy -8(1+^+24 |J-2(7+3//)zr+2(7+5i«)^r 4z r4 2x 2y_ 4z r r r 0 0. 2(l+p)y . 29 (67) Setzt 20aq man 15(hl-hl)hlhlp 12(7+5ia)(Äj-^)2+5(7+5//)(l+y«)(Ä^)(AI-Äp-30(7+2i«)(Ä^)2ÄjÄ| sich durch Linearkombination ergibt so kx = G-qx(d1 + d2zi) kz = G-qz(d3 + d2z*) 1cy = A (67) aus 0-qy(d1 + dzzi) (69) . Die ersten beiden der Konstanten 2 d,= (7+5/*) (hl-hl){hthl (h\-h\)-r*(h\-h\)} 5 2 (hl-hl) (hl-hl) U(hl-hl) 5 (hl-hl) r r« fi{hlhl (hl-hl) + (hl-hl) r8} (hl-hl) r* 2 (7+5 /*) - d2 \ • I " {A2 Ä2 (^-^)-r2(^-^) /-/ VI '"2 V'"l "2/ ' VI + "2/ I r> ' (A2-A2)}"21} V'"l ,-«. = ,12 (70) 12^8 1\ 6(7+5/*)A2A2(hl-hl) ( 1 (^) 5(A2-A2)r + 2(7+3/*) iffit!Ä^ (7+5/*){6(A6,-A6.)2-5(l+/*) (A^A3,) (*î-^)}-30/t &ÎM (*Î-*S* 15(Ä2-Ä2)(ÄJ-Äl)r verschwinden für und für Die r = = ht und Ai geht d3 in r P ~ , = A2. Für über, wie r = man h2 ist d3 = 0 leicht feststellt. zugehörigen Verschiebungen betragen Qx & 30 r U3 Aî) = tf^K + d& zi) =ï«(d. + d5«1) Sv . = qy(dt+ d6 z2) (71) ' wobei 4 ^ (7+5j*)(ftî-AS){*î*î(ftî-AÎ)-2f*(*î-ft;)} 20(^-Aj)(^-^)f» 12 A» 7 ^ (A« -Af.) r3 (l-/i) (hl-hl) /i(7+5Ai)(^-^){3^-2^-*î} 5(1+^(^A|)(A.3-Al)fc| + (hl 2 2 (A3 -A3) r3 \ l+/t (ih? '2 s /nin v (7+3^)^-^+2^ 5(l+fi)(hl~hl) 1+p (7+5/0 {(hl-tyhlhj-r* (K-hl)} "»'+7-10,1 ^''"""^"»7/ (72) 4(A»-A»)r' /Zd*~ (7 + 5i")("l "2) t 0*2*6/13 _ 2Q(h\-h%(h\-h%h\A , * A l X3^2) Oft8/ft»2(l (hl-hl)h32r* 4?^ rtA'A3 1+/ "A5 x *2 Un(h\-h\) 5(l+/i)(A?-Ä3) {l+Zp) (hl-hl) {{2-Ziî)h\-2rz} 12 hS\l* 2) ' 7+3^ /*A3(A2-A°)(t3| 2r» | (7~Mr +^+7,P2 2^-^r3 P2+T+7r 2 ist. Vertauscht , hx mit A2, so ergibt sich die am inneren z-Richtung proportional zu z belastete Schale. Durch zyklisches Vertauschen folgen zwei weitere Lösun¬ gen, bei denen die anderen beiden Richtungen und Komponenten ausgezeichnet sind. Um die anderen Lösungen, z. B. die Verschiebungen bei der Be¬ lastung durch eine Kraft in der a;-Richtung proportional zu y und in der «/-Richtung proportional zu x zu erhalten, betrachten wir man überall Rand mit Kräften in der die folgenden fünf partikulären Lösungen der homogenen Grund¬ gleichungen (la) 31 A5ïi 2,l j?£ y Qv_ *?y 5 r5 x -T-6 y xy* r5 r7 -(3-4/,)* -S Qz_ x2y / xyz , r7 r' a;«2 x 3 a»3 a " -3 ^5 o -(7-4/0-^-+(7-10/0 *»y -(7-4/*) 2 +(7-10/i)«y» (7 — 10fi)xyz 0 2/ 0 a; r3 0 A»3 Die zugehörigen Oberflächenkräfte ergeben sich nach (2) mit auf der Kugel fCy A G G ö x2y x xy2 »6 Ä-8 y y J +24 x2y -(7+2/,)yr+2(7+5/0 / f x -4(2-/1)^+24 a; r r y xy% * r xyz 40 -5- 24 -fr r8 r6 a;«z -(7+2/j)a;r+2(7+5/*) JL rl 32 Radius K -8re+40 / 4(1-2/,) vom (73) . — * 2(7+5/*) 0 X -7T 0 . (74) multiplikativen Konstanten Die werden so bestimmt, daß dieser fünf ^,..., e5 äußeren Schalenrand am Lösungen kx = tx y -7-, "1 x i,= t3T-! &« kz 0 = gilt. = 0 und am inneren Dazu müssen die sechs 20-|-+ e - = — h~jr> x kv=—ti 12-p" +(7 8 -^ + 4(1 2ju)^- 8 -^ + 4(1 2^-g- - - - + (7 + -a + 5fx)hle3 2fi) hl e3 + e4 + 2ß)hte3 -|f- -^ / = * + ei+-^r = 2^)»«6, + e4—^- -|- -8-^--4(2-^) -|--(7 + 2/«)^e3 e4--|---| ik - Gleichung (76) besagt ist. miteinander k) K nichts = (h + = verträglich, - (75) -£ + nur , =0 -8-|--4(2-/,) -^--(7 erfüllt sein. Sie sind — Gleichungen 12-J-+(7+ 5^)^63 20-jrf+ - &x y wenn h) K (76) anderes, als daß die z-Komponente des resultierenden Momentes der äußeren Kräfte verschwinden muß. Sei ' (7+5ju){12{hl~hl)i-5{l+^){h^-hl){hl-hl)}-30(7+2^){hl-hl)iI^hi so K folgt = 3 Ge3y{p1 + pixi) kv=Oe3x{p3 + p2y2) kz=Oe3p2xyz . (78) 33 Die Größen p1, p2 und p3 haben die Werte 5v)hlhl(hl-hl) 5(hl-hl) r« (l+A»)(7 + 5/*)(AÎ-»î) 2(l + Pi = 21(hl-h\) ft = Pa = (*i -{l + 2[i)r~ 5{hl-ht)r 2(7 + 5 fi) Hhl-hl)r* {h{ hi (hi h\) - (h{ - — '3) hi 2Ge3ri hi) - r* + (79) (hi - hi) r'} (hl-h\)r* (h-t3)hl Pi- Ge3r* p2 verschwindet für r = und hx r = h2. Ferner ist h Pi r=ht Ge3ht Pi Pz r^h,Ge3h2 t^Gtzh wie man leicht nachrechnet. Damit sind die Die Qx ,=Ä2#e3A2 Randbedingungen erfüllt. (78) gehörenden Verschiebungen zu = Ps esy(P4 + PsX2) Qv e3x(p6 + psy^ = Q!S = e3psxyz (80) enthalten die Konstanten 2V (l + 5n)hlhl(h\-h\) (l-2fi)(7 + 5fi)(hl-hl) , 20(A*-7i2!)rs 21 \2(hl-h\)r* (hl-hl) r2 ~~2 2V Pf- (7 + 5p) {(h\ h\) hl hl - 2\^7 Hhl-h\)r (hl hhx —12h\ 6Ge3r» Ge3(hl-h\) - h\) r*} + 7-10,« (l + 5fi)hlh\(h\-hl) (l-2n)n + 5fjL)(hl-h\) 2Q(hl-h\)r* \2(hl-hl)f> (v-^)34 - (h ~h)hx (h-h)hl Q Geo Is (81) Durch zyklisches Lösungen, in denen Es ist leicht folgt. zu ergeben sich noch zwei weitere die anderen Koordinaten verifizieren, daß eine davon ausgezeichnet sind. aus den beiden anderen Randwertaufgabe Kugelschale für die Komponenten der spezifischen Oberflächen¬ Damit ist die zweite den Fall kraft Vertauschen gelöst, daß proportional zu x, y oder der z sind. Ordnung werden aus den in angegebenen Lösungen durch Überlagerung ist Dabei zu beachten, daß nach (9) und (17) jeder der gewonnen. dort angegebenen Summanden aus zwei Partikularlösungen be¬ steht, und mit (9), (17) und (40) noch zwei weitere Partikular¬ lösungen gewonnen werden können. Analog wie in Ziffer 10 läßt sich das allgemeine Glied vom Grade n > 2 durch eine Linear¬ kombination dieser sechs Lösungen darstellen. Man erhält Die Glieder von mindestens zweiter den Ziffern 11 und 12 GQ(r,&,<p)=2 n=2 + m„ L Cen+2(W+0,Xn+i(&A)+Z„ l„(^)+-TL"7n(^i) a» |1_„_1(Ä1)+-^y_B_1(A1) j +oX&, h)\ f„"e„+2(£, h) +0„~e-n+i{hh)+ln £„(h) +T-~Y«(*i) +£ n=2 L I a» +mT^n.AK)+^^^.n.1(h2)\+ÖMk,h2)\ wobei die auftretenden Konstanten (2n+ l)Ä?+2Af+1 folgende , (82) Werte haben \-{ht+c_n_1ri)(h21n+3-hln+3)+(hl-hl) (h?+3+ ^ r2*-"»))] 87t(n+l)(»+2)2 d_„_i (h\n+3-hln+3){hln+1-hln+1) (2n + 1) I r"*> Ä?+21 (/£+c„ r2) (Äf^-Af-V^M^-^W 87rn(«-l)2dn(^B+1-Ä22n+1)(Ä21n-1-^"-i)rn+i 35 (2n + l)J%+2rn 87in(n-l){h\n+1-hln+1) (2n + 1) hl+i h?+> m" (2n + l)hï+2 v 0 { 8n(n + 2)(n+l)(h2n+1-h2n+1)rn+1 i/l [271-1 — " 8w(^"+1-Af+1)r"+1Ln(»-l) 2îi + r2n+l _| | 3 ' ^1 12n+l ,. (n + 2)(» + l) a J' gestrichenen Größen gehen aus den ungestrichenen durch Ver¬ tauschen von Tnx mit h2 hervor. Die zugehörigen spezifischen Oberflächenkräfte auf der Kugel Die vom Eadius r lauten °° "*" -> -> "*" k(r,#,<p)=2 [unsn+2{k,h1) + vne_n+1(k,h1) + wnßn{k,h1)] n=2 — E \ü„en+i(k,h2)+vne_n+1(k,h2) + wnßn(k,h2)] , n=2 wobei U" (2ra+l)(w+3)^+2Af+1[(^"+3-^"+3)(r2-^)-(?-2"+3-Af+3)(^-fel)] ~ 4jr (n+1) (n+ 2)* d_n_x {h2n+s-h2n+3) {h\n+1-hf+1) (2n+1) (n-2) ft?+2 Vfl= 4;r 1 n [(ff-r') {h^-Jif-1) r»—i-(A»-fl»)(tf»-1-r»''-i) #*-*] (n-1)2 eZ„ (Ä2n+1-^n+1) (M*"1-*?""1) **+" /A1\»+1r,B+1-AÎ"+1 Die nach außen gerichtete Normale ist dabei positiv gerechnet. von ht mit h2 bekommt man die überstrichenen Durch Vertauschen Größen. 36 rn+* 14. Die Vollständigkeit der beiden Lösungssysteme. Konvergenz der auftretenden Reihen. beiden in Partikularlösungssysteme Kugel, das erste in den das zweite in den Verschiebungen, spezifischen Oberflächenkräften, mit dem zur Lösung der ersten Randwertaufgabe der Potential¬ theorie verwendeten System von Partikularlösungen tiberein15). Da dieses bekanntlich vollständig ist, bleibt nur noch zu zeigen, daß die Reihen der auf der Kugeloberfläche verschwindenden Summan¬ den konvergieren. Der Beweis wird hier nur skizziert und nicht exakt durchgeführt. Sämtliche Partikularlösungen des ersten Systems sind von der dieser verwendeten Arbeit stimmen auf der Oberfläche einer Form Qv=n+{r*-W)^ Q,=<P3+(r2-W)^ S^Vi+^-h*)— wobei die Potentialfunktionen ç^, ç?2, <p3 und ip gleichungen (la) durch die Beziehung dq>x w \ 8ft-6j d<p2 ^ dx dy d<p3 ^ 1—2/j, _ 2 ( | d<px dx "*" 8<p2 dy + 1 — (86) der Grund¬ 2« dz verknüpft sind16). Partialintegration V infolge , liefert daraus 8<p3 dz T !• dx dr dy dr dz dr dr . (88) Sind also ç^, q>2, <p3 mindestens zweimal stetig differenzierbar, so es auch y>. Damit läßt sich die Konvergenz der auftretenden ist Reihen beweisen. ") Siehe Fußnote l«) 14. Handbuch der Physik VI, p. 102. — 8. Bergmann, Math. Ann. 98 (1927), p. 253. 37 15. Volumenkräfte. Treten spezifische Volumenkräfte auf, der Vektor chungssystem (1) v verschwindet im Glei¬ so nicht. Ist eine partikuläre Lösung inhomogenen Systems (1) bekannt, so wird sie im allgemeinen auf der Schale spezifische Oberflächenkräfte hervorrufen. Diese können mit Hilfe der allgemeinen Lösung des homogenen Systems derart ergänzt werden, daß die gestellten Randbedingungen erfüllt sind. Eine solche partikuläre Lösung in Form eines bestimmten Raumintegrals ist bei sehr allgemeinen Volumenkräften bereits be¬ kannt17). Falls jede Komponente des spezifischen Raumkraftvek¬ tors eine in eine Taylorreihe entwickelbare Funktion des Radius allein ist, lassen sich einfachere Partikularlösungen finden. Im hier behandelten Fall ist die z-Komponente ausgezeichnet. des Ist 00 vx = vv = 0 vz , = G S anrn (89) n=0 die Taylorreihe der z-Komponente der spezifischen Raumkraft, so ist xz e*~ 2(1-/1) anrn » Ji yz (n+3)(n+5) 1 " die Qv - (n+3)(n+5) wobei als 9+2n Pn — n konvergieren, folgt ") 38 Handbuch der gliedweise Physik VI, Abkürzung 2 (90) absolut und gleichmäßig (1) Differentiation erlaubt, und mit p. 117. (90) 2p(n+ 5) + verwendet wird. Da die Summen in ist anrn 2(1-/0 „ti (n+3)(n+6) an(z*+pnr*)rn 2(1-ft) „fo gesuchte Partikularlösung, » ~ ^+T^i*ve+£^n = <91> 0- zugehörigen spezifischen Oberflächenkräfte Die SGxz an r"-1 " *"_ _ "~ 1-/1 „ti (rc+3)(ra+5) Q *" - l-^à _30yz ^r""1 ~ 1-/* „fi (w+3)(n+5) an{3z*+ [t+n-yjn+5)]r*}r"-i (»+3)(n+5) berechnen sich nach (2). Sie lassen sich im allgemeinen (92) durch Li¬ nearkombination mit den drei in (57) angegebenen Partikular¬ lösungen nicht vollständig zum Verschwinden bringen. Dies rührt davon her, daß sonst die an angreifenden äußeren Kräfte Die Schale muß notwendigerweise der Schale Gleichgewicht wären. irgendwo gelagert sein. Zusammen mit den in den nächsten zwei Ziffern gegebenen Lösungen können solche Lagerungen realisiert und damit die Probleme gelöst werden. Allgemeinere spezifische Volumkraftverteilungen ergeben sich nicht im leicht durch Differentiation Ableitungen nach von (90) nach z, so ergibt sich die Lösung für die durch radiale resp. y, Volumenkräfte belastete x 16. Eine (90). Addiert man z. B. die ersten und der zu (90) zyklisch vertauschten aus Kugelschale, Lösung läßt angriffspunkten die Kugelschale. belastet durch radiale Einzelkräfte. sich immer bekannte so finden, daß man Partikularlösung in den Kraft¬ für die auf den Halbraum wirkende Einzelkraft benützt18), und die damit auf der Oberfläche der Schale entstehenden ") S. Timoshenko, Theory of Elasticity, spezifischen Oberflächenkräfte New York 1934, p. 328. 39 mit Hilfe der allgemeinen Lösung der zweiten Randwertaufgabe für Kugelschale wieder zum Verschwinden bringt. Für eine dünne Schale läßt sich eine mathematisch einfache, strenge Lösung so erhalten, daß man sich die Schale in den Kraft¬ angriffspunkten mit dünnen, radialen Bohrungen versehen denkt, worin die spezifischen Oberflächenkräfte passend so angebracht werden, daß sie eine resultierende Kraft in radialer Richtung er¬ geben. Infolge des Saint-Venantschen Prinzipes sind die Spannun¬ gen und Verschiebungen nicht zu nahe an den Kraftangriffspunkten in beiden Fällen praktisch gleich groß. Unter der Annahme, daß am Nordpol eine radiale Einzelkraft P nach innen angreift, kann man von den Verschiebungen die SC e* = a 1/ Qv 737 a = e. -^—^ = a log (r -z) (93) ausgehen. Die Grundgleichungen (la) sind für alle Punkte außer¬ positiven z-Achse (z-Achse durch den Nordpol) erfüllt. Die spezifischen Oberflächenkräfte halb der 20a kx = kv = kz 0 { = am h (94) 20a am ho berechnen sich nach — 4tt hs) Gleichgewichtsbedingungen Daraus bestimmt inneren Rand (2). 20a(±n hx sind die äußeren Rand man — P = (95) 0 für die äußeren Kräfte. die Konstante a und die endgültige Lösung lautet P-x 6" q_/3/j, _n/. SnGQii-hàir-z) P-y „\ S" SnQfa - ^=8^ö(^-Ä2)log(r-2)40 h2){r - z) (96) Greifen rechnet gen um Kugelschale beliebige radiale Einzelkräfte an, so (93) gegebene Lösung auf die einzelnen Richtun¬ und überlagert. Jede der Einzelkräfte P{ ruft nach (94) auf an einer man die in der äußeren Schalenoberfläche entgegengesetzt gleichgerichtete spezifische Oberflächenkräfte AiTiQi-L auf der-inneren vom Betrag Pt Pi — —, A2) hx reg ±7il)ix —h^hz unabhängig vom Ort des Kraftangriffs¬ punktes sind, so verschwindet in jedem einzelnen Punkt die resul¬ tierende spezifische Oberflächenkraft, sofern nur die äußeren Kräfte im Gleichgewicht sind. Zusammen mit der in der letzten Ziffer und den drei in (57) angegebenen Partikularlösungen läßt sich so z. B. die auf radialen Stützen gelagerte Kugelschale unter Eigengewicht hervor. Weil diese Faktoren behandeln. 17. Die eingespannte Halbkugelschale. eingespannten Halbkugelschale zu behan¬ deln, denken wir uns über die an der Einspannebene (Äquatorebene) gespiegelte Halbkugelschale radiale Einzelkräfte von der in Ziffer 16 angegebenen Form verteilt. Geht die positive z-Achse durch den Nordpol, so lauten die Verschiebungen im Punkte Q(x, y, z), wenn Um das Problem der im Punkte P mit den Polarkoordinaten r, Einzelkraft ms ms = qz = Betrage KnGty^ — Ja -f- a, ß eine radiale h2)m angreift m sina-cos/3+—(a;-sin/3—2/-cos^)cos/S+m-coscfCos/3'logç px= ß„ vom — . .„»*,.„ sina-sin/?——(avsinp—y- ms — cosa—m-sina-logg „> cos . n .«i ß)smß-\-m- cos a-sinp -logg (97) 41 vom = s = r ß re-cos ex-cos — x-sin — a-cos/3 + y-sin a-sin/3 + r = z-sin z-cos a a . Kugel sind nach (2) 2mG K ß + Oberflächenkräfte auf der zugehörigen spezifischen Radius y-cos a-sin ky r r rr 2mG , n 8 cos a- cos — = cos a-sin — r Die q ß r (98) 2mO k, sin — a Halbkugelschale. spezifischen Oberflächenkräfte für die obere Die 1 G 4m , kx = —— — —- 1 — . sin a- cos sin 4m , a a- cos ß [ce ( 1—cos2 . a • cos2 ß)—y • cos2 a • sin ß • cos ß] . &„=- —sina-cosa-Sin/9 2m t* sin a [ce- cos2 a-sin /?• cos /?—y (1—cos2 a-sin2 ß)] Im -jfc, t — m cos2 a = — = (ce2 + ?/2)y* + — (ce m . — sin2 cos a + —sm2a /? -J- y sin /?) cos cos a(ce-cos ß-\-y-sm. ß) et die die Äquatorebene auf die Schale ausübt, berechnen sich mit der äußeren Normalen (0, 0, —1) nach (2). Durch tion über Überlagerung solcher radialer Einzelkräfte, d. h. Integra¬ ß ergeben sich für die drei Größen qx qv qx resp. drei Integralgleichungen in zwei Variabein. Mit dieser a und , , kx, kv, kz Lösung lassen sich also im allgemeinen weder alle drei Komponenten des Verschiebungsvektors, noch diejenigen des spezifischen Ober42 flächenkraftvektors in der auch kaum zu Einspannebene vorschreiben. Dies ist erwarten, da bis heute meines Wissens dieses Problem nicht einmal im einfachsten Fall des eingespannten Balkens gelöst ist. Als Beispiel wird die zur z-Achse symmetrisch belastete Kugel¬ schale betrachtet. Die radialen Einzelkräfte auf der unteren Halb¬ kugelschale müssen ebenfalls symmetrisch zur z-Achse angebracht längs eines Parallelkreises gleich großen Einzelkräfte in (97) (Integration nach ß von 0 bis 2ri) ergibt werden. Die Überlagerung aller qx= 2^m-sina çs= 27im«sin qz = 2^m-sin Additive Konstanten, die weggelassen worden. Es ist x r -\- r + z y a (loo) z a-log (r -f- z) nur vom . Parameter a abhängen, sind (93) leicht ersichtlich, und läßt sich auch direkt verifizieren, daß die Integration nach dem Parameter ß erlaubt ist und (100) die Grundgleichungen erfüllt. aus 43 Lebenslauf. Geboren gemeinde am 9. November Ottenbach 1922 (Kt. Zürich) in meiner als erster Heimat¬ Sohn des Walter Leutert und der Frieda, geb. Schneebeli, arbeitete ich nach dem Besuch der Primarschule in Ottenbach und der Sekundärschule im benachbarten Obfelden ein Jahr auf dem väterlichen Bauernhof, entschloß mich aber dann, das elterliche Heimwesen meinem Bruder und trat im Frühjahr zu überlassen 1938 in die erste Klasse der Kanto¬ nalen Oberrealschule in Zürich ein. Nach bestandener Maturität studierte ich Semestern an der vom Abteilung Herbst 1942 matiker und assistiere seither tet. am Diplom Physik als Mathe¬ Lehrstuhl für Mechanik Sprache. Den Herren Professoren für die während acht für Mathematik und der E.T.H., erwarb im Herbst 1946 das in deutscher an Förderung Herr Prof. Ziegler dieser Arbeit Ziegler zu und Plancherel bin ich großem Dank hat mir außerdem verpflich¬ gestattet, sie während meiner Assistentenzeit bei ihm auszuführen, für ich ihm auch an dieser Stelle herzlich danke. wo¬