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Know-how
Access optimieren
Access optimieren
Klaus Giesen, Wuppertal
Der Wunsch nach Optimierung von Access–
Datenbanken zur Beschleunigung der Informationsbeschaffung ist verständlich und liegt nahe.
Schließlich soll eine Datenbankanwendung so
schnell wie möglich laufen bzw. die Informationsbeschaffung so schnell wie möglich stattfinden –
also eine hohe Performance bieten. Die grundlegende Voraussetzung für eine schnellere, optimierte Datenbankanwendung liegt dabei zum
größten Teil im Know-how des Entwicklers. Der
folgende Beitrag beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Möglichkeiten zur Beschleunigung
einer Access-Datenbank.
1
Was ist Optimierung?
Optimierung ist die Einstellung von Größen,
Eigenschaften und zeitlichen Abläufen zur Steigerung von Qualität und Geschwindigkeit von
Prozessen. Diese Definition ist natürlich mit den
Wünschen an eine Datenbankanwendung identisch. Dabei gibt es grundsätzlich zwei Ansatzpunkte für mögliche Anpassungen: die Hardund die Software.
Bei vielen Windows-Anwendungen sind Leistungssteigerungen sehr einfach zu erreichen,
indem Sie beispielsweise in Ihren PC eine höher
getaktete CPU oder mehr Hauptspeicher einbauen.
Bei einer Access-Datenbank ist diese Vorgehensweise zwar empfehlenswert, aber oft nicht ausreichend. Der Grund dafür liegt nahe: Eine Datenbank-Anwendung hat primär die Aufgabe,
große Datenmengen anzuzeigen und zu verarbeiten. Im Hinblick auf die Performance kommt
es hier primär auf die optimale Organisation der
Daten an. Dies bedeutet, dass schon beim Erstellen des Datenmodells, also dem Grundgerüst
einer Datenbank, gravierende Fehler auftreten
können. Daraus ergibt sich folgende Konsequenz:
1
Access im Unternehmen
1/2002
Inhalt
1
2
3
4
Was ist Optimierung?.................................... 1
Am Anfang steht das System ..................... 1
Leistungsanalyse per Assistent................... 2
Allgemeine Maßnahmen zur
Datenbankoptimierung ................................ 3
5 Datenbankentwurf......................................... 4
6 Tabellen ............................................................. 4
7 Abfragen ...........................................................6
8 Formulare und Steuerelemente .................9
9 Berichte ...........................................................13
10 VBA-Code optimieren .................................14
11 Access im Netzwerk .....................................16
12 Zusammenfassung .......................................17
Die Geschwindigkeitsoptimierung einer existierenden Access-Datenbank lässt sich nicht auf
einen Schlag erreichen; den berühmten großen
Wurf gibt es in diesem Zusammenhang einfach
nicht.
Deswegen besteht auch der Optimierungsprozess
aus einer Vielzahl von Einzelschritten, die systematisch mit dem nötigen Know-how nacheinander abgearbeitet werden müssen.
Das gewünschte Ziel ist also nur durch die Addition vieler kleiner Optimierungsschritte zu erreichen.
2
Am Anfang steht das System
Jede Optimierung sollte bei Ihrem Computersystem beginnen. Zumindest sollten Sie überprüfen,
ob Ihr System den gängigen Anforderungen
entspricht, und dort gegebenenfalls nachbessern.
Falls Sie eine umfangreiche Access 2000Anwendung beispielsweise auf einem 100 MHz
Pentium mit 32 MByte RAM – so etwas war mal
ein schneller Rechner! – laufen lassen wollen,
sollten Sie erst dann ernsthaft weiterlesen, nachdem Sie Ihre Hardwareausstattung aktualisiert
haben.
computer.haufe.de
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