Genetik Eine Familie: Vater, Mutter und Kinder ... doch warum sehen die Kinder ihren Eltern ähnlich? VERERBUNGSLEHRE Warum sehen Kinder ihren Eltern ähnlich? Egal woher wir kommen, wir sind unseren Eltern immer irgendwie ähnlich. Der Grund dafür liegt in unserem Erbgut. Jeder Mensch besteht aus Millionen von Zellen. Bei unserer Zeugung bestehen wir lediglich aus einer einzelnen Zelle. Wie kommt es dann dazu, dass wir innerhalb von neun Monaten zu einem lebensfähigen Mehrzeller reifen? Die Antwort liegt in unserer DNA (Desoxyribonukleinsäure). Sie ist Träger der Gene und die Vereinigung von Informationen aus der DNA unserer Mutter und unseres Vaters. Dabei setzen sich die dominantesten Eigenschaften und Informationen durch und bilden eine neue, einzigartige DNA. In ihr liegen auch Informationen zur Zellteilung und anderen lorem ipsum Abläufen. dolor met überlebenswichtigen Die set DNA befindet sich imparum Zellkern jeder quam nunc Zelle unseres Körpers, als langer Faden. Er besteht aus zwei durch Brücken verbundenen und um sich selbst gedrehten Strängen (DNA-Doppelhelix; 2009 Verpackungseben 1). Sie ist aus den vier Basen Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin aufgebaut. Zu bestimmten Zeitpunkten verdichtet sich die DNA zu Chromosomen (Verpackungseben 5), von denen wir im Regelfall 23 von der Mutter und 23 vom Vater, also 23 Chromosomenpaare besitzen (Quelle: Wikipedia). Jedes dieser Paare gibt von uns ein bestimmtes Merkmal an. So bestimmt das 23. Chromosom unser Geschlecht. Man nennt diese Chromosomen Gonosomen und die restlichen Chromosomen Autosomen. Die Frau besitzt beim 23. Chromosomenpaar zwei X-Chromosome und der Mann ein X- und ein YChromosom. Es heißt zwar Desoxyribonukleinsäure, jedoch gilt der deutsche Begriff DNS als veraltet, weshalb man auch im Deutschen den englischen Begriff DNA (Deoxyribonucleic acid) Verpackungsebenen: 1) DNA-Doppelhelix bis 5) schematische Darstellung eines Chromosoms (Quelle: Wikipedia) Die Meiose schematisch dargestellt (in Wirklichkeit sind die DNA-Stränge während des Prozesses nicht zu Chromosomen verdichtet) (Quelle: Wikipedia) Daher kann die Frau nur ein XChromosom weitergeben, der Mann aber entweder das X- oder das YChromosom. Deshalb bestimmt der Mann also das Geschlecht seiner Kinder. Die Allele eines Gens bezeichnen seine Ausprägung: Auf dem 3. Chromosom befindet sich z.B. das Allel, das die Haarfarbe bestimmt. Durch die genetische Veranlagung entscheidet sich welche Haarfarbe ein Kind bekommt. Die Gene legen fest, wie die Mischung der beiden Melaninsorten (Farbstoff im Haar und in der Haut) aussehen soll. Die Melaninmischung bestimmt, ob die Haare schwarz, braun, blond, etc. sind. Die Meiose Jedoch sehen wir sowohl unserer Mutter, als auch unserem Vater ähnlich. Wie kann dies funktionieren? Auf dem Weg zu einem lebensfähigen Menschen durchlaufen wir viele Stadien der Entwicklung. Damit es überhaupt dazu kommt, muss eine Eizelle im weiblichen Körper befruchtet werden. Hierbei dringt ein Spermium des Mannes in die Eizelle der Frau ein und befruchtet sie so. Sowohl das Spermium, als Zur Entstehung der Keimzellen dient die Meiose. Hierbei verdoppeln sich beide Chromosomen des Chromosomenpaares und kleben aneinander fest (zwei ZweiChromatid-Chromosomen). Dann teilt sich das Chromosomenpaar in zwei doppelte Chromosomen. Der letzte Schritt besteht darin, dass sich dann noch die beiden gleichen aneinander geklebten Chromosomen teilen. Zuletzt bestehen nun vier einzelne (davon jeweils zweimal die selben) Chromosomen. Man nennt sie auch Reduktionsteilung oder da dies erst geschieht, wenn die Zelle „reif“ ist auch Reifeteilung. Nun werden nach dem Zufallsprinzip aus den 23 Chromosomenpaaren immer ein Ein-Chromatid-Chromosom ausgewählt. Bei der Verschmelzung der Keimzellen Chromosomensatz einer Frau (Zwei X-Chromosome an des Mannes und der Frau entsteht 23. Stelle, das Y-Chromosom des Mannes wäre kleiner) also eine absolut neue DNA, zusammengewürfelt aus den in den Chromosomen enthaltenen auch die Eizelle enthalten sämtliche Merkmalen (=Informationen). Erbinformationen der beiden Daher ist es auch möglich, dass Menschen. Das Spermium und die jemand die Augenfarbe des Vaters, Eizelle nennt man Keimzellen oder aber Haarfarbe der Mutter hat. auch Gameten. Diese Zellen enthalten nur 23 Ein-Chromatid-Chromosomen, das bedeutet nur immer ein Chromosom jedes Paares. Mitose schematisch dargestellt (in Wirklichkeit sind die DNAStränge während des Prozesses nicht zu Chromosomen verdichtet) (Quelle: Wikipedia) Beispiel: Ein Mann und eine Frau bekommen vier Kinder. Die Frau hat ein krankes und ein gesundes Chromosom an 23. Stelle. An zwei ihrer Kinder vererbt sie das kranke und an zwei das gesunde Chromosom, der Vater kann nur gesunde Gene vererben. Zunächst verdoppeln sich beide Chromosomen der Paare zu zwei ZweiChromatidChromosomen. Dann teilen sich diese durch die Mitose zu vier EinChromatidChromosomen. Nun teilt sich die Zelle noch durch die Zellteilung und enthält somit nun dieselbe DNA. Die Mitose Wie kann es sein, dass alle Zellen unseres Körpers die gleichen Informationen enthalten? Sobald die Eizelle befruchtet ist, enthält sie alle notwendigen Informationen aus der DNA des Vaters und der Mutter. Nun kann sie beginnen sich zu teilen, damit ein mehrzelliges Lebewesen entsteht. Damit bei der Zellteilung alle in der DNA enthaltenen Informationen weitergegeben werden, sorgt die Mitose für die erforderliche Trennung der Chromosomen nach der Verdopplung. Eineiige Zwillinge Eineiige Zwillinge sind natürliche Klone, da sie Fazit Warum sehen Kinder ihren Eltern ähnlich? Insgesamt kann man also sagen, dass Kinder ihren biologischen Eltern immer ähnlich sind, egal ob es offensichtlich ist oder nicht. Da jeder Mensch sowohl die Gene seines Vaters als auch die Gene seiner Mutter erbt, ist man letztendlich eine Mischung aus beiden. Wegen dieser Mischung der Gene ist die DNA jedes Menschen einzigartig und macht ihn so zu einem Individuum. Es kann also viele verschiedene Möglichkeiten geben, wie ein Kind aussehen kann, aber trotzdem seinen Eltern ähnlich ist. durch die Teilung einer einzelnen befruchteten Eizelle das gleiche Erbgut besitzen.