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Yoga-Konzept
Chakra
Energiekörper
Mantra
Geschichte und Herkunft der Thai-Massage
Yoga und Religion
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Yoga-Konzept
Yogaübungen verfolgen heute zumeist einen ganzheitlichen Ansatz, der
Körper, Geist und Seele in Einklang bringen soll.
Vor allem in den westlichen Ländern wird Yoga häufig in Unterrichtseinheiten vermittelt.
Eine solche kombiniert Asanas, Phasen der Tiefenentspannung, Atemübungen sowie
Meditationsübungen.
Die Ausübung der Asanas soll das Zusammenspiel von Körper, Geist, Seele und Atem
verbessern.
Angestrebt wird eine verbesserte Vitalität und gleichzeitig eine Haltung der inneren
Gelassenheit.
In der ursprünglichen Yogalehre ist Yoga ein Weg der Selbstvervollkommnung,
zu dem unter anderem gehört, die Begierden zu zügeln und Methoden der Reinigung
auszuüben.
Der spirituelle Hintergrund des Yoga differiert bei verschiedenen Schulen erheblich,
er entspringt verschiedenen Wurzeln im asiatischen Raum,
und die Lehrmeinungen waren einer geschichtlichen Entwicklung unterworfen.
Daher gibt es sehr unterschiedliche Sichtweisen über den Sinn
von Yoga und unterschiedliche Herangehensweisen.
Nach einer traditionellen Auffassung, die vorwissenschaftliche und spirituelle
Elemente vereinigt, soll Yoga durch die Kombination von Körperhaltung,
Bewegungsabläufen, inneren Konzentrationspunkten, Atemführung sowie
inneren Konzentrationspunkten, Atemführung sowie dem Gebrauch von dem
Mantras (Meditationsworten bzw. Klangsilben) und Mudras
(Körperhaltungen in Verbindung mit Bandhas bzw. Handgesten/Fingeryoga)
die Lebensenergie Kundalini stimulieren, so dass sie beginnt, durch die
Sushumna innerhalb der feinstofflichen Wirbelsäule zu den Chakren (Energiezentren)
aufzusteigen.
Das Umsetzen physischer Energie beim Yoga ist einer der Gründe dafür,warum empfohlen
wird, die
die Übungen nach Anleitungen qualifizierter Yogalehrer zu praktizieren.
Chakra
Mit Chakra (Sanskrit, m., , cakra, [ k ], wörtl: Rad, Diskus, Kreis) werden im tantrischen
Hinduismus, im tantrisch-buddhistischen Vajrayana, im Yoga, in der Traditionellen
Chinesischen Medizin (TCM) und in einigen esoterischen Lehren die postulierten subtilen
Energiezentren zwischen dem Körper und dem subtilen Körper (vgl. Astralleib) des
Menschen bezeichnet. Diese werden durch subtile Energiekanäle verbunden. Alte indische
und tibetische Texte sprechen von 72.000 bis 350.000 Energiekanälen im Körper.
Sieben der Chakren werden als Hauptenergiezentren des Menschen angesehen und befinden
sich nach der Chakrenlehre entlang der Wirbelsäule bzw. in der senkrechten Mittelachse des
Körpers. Diese werden durch den angenommenen Energiekanal Sushumna verbunden, durch
den auch die Kundalini-Kraft aufsteigt. Es ist zu beachten, dass die verschiedenen Lehren und
Schulen bezüglich Details wie Anzahl und genauer Lokalisation der Chakren variieren.
Den Chakren werden unterschiedliche universelle Qualitäten des menschlichen Lebens
zugeordnet. Aus diesen Qualitäten lassen sich wiederum subjektiv positive und negative
Ausdrucksformen ableiten.
Qualität
7. Spiritualität, Bewusstheit, universelles Bewusstsein, höchste Erkenntnis
6. Wahrnehmung, Intuition, Erkenntnis, Willenskraft
5. Ausdruck, Kommunikation, Inspiration, Offenheit
4. Beziehung, Liebe, Mitgefühl, Herzenswärme, Heilung
3. Wille, Macht, Persönlichkeit, Weisheit, Verarbeitung (Erlebnisse, Gefühle)
2. Sexualität, Gefühle, Kreativität, Begeisterungsfähigkeit, Erotik
1. Überleben, Instinkte, Urvertrauen, Stabilität, Durchsetzungsfähigkeit
Die Chakren in der westlichen Welt
Nach anderen Traditionen wird die Sexualität in ihrer instinkthaften und
Fortpflanzungsorientierten Ausprägung dem Wurzelchakra zugeordnet. Der erotisch/sinnliche
Aspekt der Sexualität dagegen dem zweiten Chakra.
Die Yogaphilosophie geht davon aus, dass die Bewusstseinsebene eines Menschen von der
Schwingungsfrequenz seiner Chakren abhängt (Schwingungslevel). Drehen die Chakren sich
schnell, leuchten sie stark und sind ihre Farben klar, soll der entsprechende Mensch nicht nur
körperlich und seelisch gesund sein, sondern sich auch auf einer hohen spirituellen
Entwicklungsstufe befinden. Wenn alle sieben Hauptchakren einschließlich des
Kronenchakras vollständig geöffnet sind und die Lebensenergie (Prana) ohne Blockaden und
Störungen fließen kann, spricht man im Hinduismus/Buddhismus von einem erleuchteten
Menschen". In der christlichen Tradition sind Chakren als Innenräume bekannt (Alexa Kriele
Wie im Himmel so auf Erden), so entspricht das erste Chakra zum Beispiel dem inneren
Meer, das zweite der Krypta, das dritte der inneren Quelle, das vierte der inneren Kirche, das
fünfte dem Turm mit dem Marienengel, das sechste dem Raum mit dem inneren Weisen und
das siebte dem inneren Kosmos. Wann immer auf christlichen Darstellungen Engel oder
Heilige (heilig = heil sein) abgebildet sind, haben diese einen Heiligenschein, also ein
erleuchtetes bzw. voll geöffnetes Kronenchakra. Sie sind demnach auf der höchsten
spirituellen Entwicklungsstufe angelangt.
Es heißt, die Entwicklung der einzelnen Chakren erfolge in Zyklen zu bestimmten Zeiten des
Lebens und beginne schon im Mutterleib. Die Kindheit bis zum 7. Lebensjahr gilt als eine
besonders prägende Phase. Traumatische Ereignisse, mangelnde Liebe, Gleichgültigkeit der
Eltern, negative Prägungen, Unterdrückung der natürlichen Bedürfnisse usw. während dieser
Zeit könnten dazu führen, dass einzelne oder mehrere Chakren sich nur unzureichend oder
gar nicht entwickeln. So sei das erste Lebensjahr z. B. besonders wichtig für das
Muladhara-Chakra, welches u. a. zuständig ist für das Urvertrauen. Wird der Säugling in
dieser Zeit z. B. von der Mutter getrennt oder seine Bedürfnisse nach Nähe, Wärme, Nahrung
usw. nicht befriedigt, könne das dazu führen, dass der erwachsene Mensch kein Vertrauen ins
Leben hat und unter Existenzängsten leidet. Auch spätere Ereignisse oder eine falsche
Lebensweise könnten darüber hinaus dazu führen, dass sogar in eigentlich gut entwickelten
Chakren Blockaden entstehen. Gefühle wie Angst, Neid, Eifersucht, Hass könnten zu
Blockaden führen. Und eine übertriebene Anpassung einhergehend mit der Zurückhaltung der
Emotionen könnten einen Energiestau verursachen. Die gestaute Energie würde sich dann auf
unangemessene Weise entladen (z. B. heftige Wutanfälle). (Siehe hierzu auch Körpertypen/
Charakteranalyse von Wilhelm Reich)
Jedes der sieben Hauptchakren soll für ganz bestimmte Bereiche der körperlichen Gesundheit
sowie der seelisch-geistigen Vorgänge verantwortlich sein. Störungen und Blockaden der
Chakren könnten sich daher sowohl auf der physischen als auch auf psychischer Ebene bzw.
miteinander einhergehend zeigen. Yogaphilosophisch ist der Mensch diesen Störungen und
Blockaden nicht machtlos ausgeliefert. Das Yogasystem soll Möglichkeiten bieten, die
Chakren zu harmonisieren und Blockaden allmählich aufzulösen. Eines der Ziele des Yoga ist
es, Körper, Seele und Geist auf energetische Weise zu heilen und so zu einer Ganzheit zurück
zu finden und in der spirituellen Entwicklung voranzuschreiten. Dabei soll aber beachtet
werden, dass es nicht reicht, sich z. B. intensiv mit Stirn- und Kronenchakra zu befassen, um
Erkenntnis, Weisheit oder Erleuchtung zu erlangen. Das wäre nur möglich, wenn alle
Chakren gleichermaßen geöffnet und frei sind, genauso wie es wenig Sinn hat, ein Dach
(Kronenchakra) auf ein Haus zu setzen, dessen Fundament (Wurzelchakra) instabil ist.
Demzufolge kann alles, was mit und um einen geschieht, durch Chakren beeinflusst werden.
Die Hauptchakren
Nachfolgend eine Übersicht der Hauptchakren im 7-Chakra-System mit ihren Zuordnungen,
physischen und psychischen Symptomen bei Störungen und Blockaden sowie positiven
Einflüssen durch Kräuter, Aromen, Bachblüten, Dinge des Alltags und Yogaübungen. Diese
Auflistung entspricht modernen Zuordnungen des 20. Jahrhunderts und entsprechen nicht
zwingend der Chakren-Lehre des traditionellen Tantrismus.
Wurzelchakra
Muladhara-Chakra (Mula = Wurzel, adhara = Stütze)
Zuordnung
Stabilität, Lebenswille, Lebenskraft, Selbsterhaltungstrieb, Sicherheit, Urvertrauen, Erdung,
Aufnahme der Erdenergie
Physisch
Beckenboden, Dick- und Enddarm, Knochen, Beine und Füße, Zähne und Nägel,
Blutbildung, Verdauung, Ischiasnerv, Drüsenfunktion der Nebennieren (Bildung von
Kortison, Adrenalin, Noradrenalin für Temperaturausgleich, Stressbewältigung,
Allergieempfindlichkeit)
Störungsfrei
Lebenskraft, gute gesundheitliche Konstitution, Urvertrauen, Sicherheit, Geborgenheit, mit
beiden Beinen auf der Erde, Ausdauer, Durchhaltevermögen, stabile Knochen und Nägel,
gute Zähne, gute problemlose Verdauung und Ausscheidung
Störungen und Blockaden
Mangelnde Lebensenergie, wenig Lebensfreude, mangelndes Vertrauen ins Leben,
Existenzängste, Misstrauen, Phobien (z. B. vor Spinnen oder ähnlichem), psychische
Kraftlosigkeit, Depressionen, Darmerkrankungen, Hämorrhoiden, Verstopfung, Durchfall,
Kreuzschmerzen, Hexenschuss, Ischialgien, Knochenerkrankungen, Osteoporose, Schmerzen
in Beinen und Füßen, Krampfadern und Venenleiden, Blutarmut, Blutdruckschwankungen,
stressbedingte Erkrankungen, allergische Beschwerden
Aroma
Nelke, Rosmarin, Ingwer, Vetiver, Zypresse, Zeder (Duftlampe, Rosmarinbäder, Massage
Steißbeinbereich und Gesäß)
Kräuter
Baldrian, Lindenblüten, Holunder
Bachblüten
Clematis, Sweet Chestnut, Rock Rose
Im Alltag
Sportliche Betätigung, viel frische Luft, Fußmassagen, Barfußgehen, Waden- und
Schenkelgüsse, Erde, Natur, Gartenarbeit, rote Kleidung + Tücher + Gegenstände,
rhythmische Musik (Trommeln), Sonnenuntergang
Im Yogaunterricht
Alle Standhaltungen (z. B. Vrkshasana = Erdung, Verwurzelung, Erdenergie)
alles, was auf die Füße, Knie, Beine, Becken, Kreuzbein-Steißbeinbereich wirkt; alle
Vorbeugen
Vokaltönen: U
Pranayama: EA, in der AF Mula-bandha, mit AA wieder lösen
Sakralchakra (auch Sexualchakra)
Svadhisthana-Chakra (Svadhisthana = Süße, Lieblichkeit)
Zuordnung
Sexualität, Sinnlichkeit, Fortpflanzung, Arterhaltung, Kreativität, schöpferische
Lebensenergie, Emotionen,
Physisch
Beckenraum, Kreuzbeinbereich, Geschlechts- und Unterleibsorgane, Keimdrüsen,
Gebärmutter, Nieren, Blase, Prostata, Entgiftung, Blutkreislauf, Lymphfluss, Hüftgelenke,
Lendenwirbelsäule, Immunsystem
Störungsfrei
Sinnlichkeit, Lebensfreude, Schöpferische Kraft, Kreativität, Sexuelle Energie, Lust am
Leben, positive Bindungen zu anderen Menschen und zum anderen Geschlecht,
Selbstbewusstsein, Begeisterungsfähigkeit
Störungen und Blockaden
Unfähigkeit das Leben zu genießen, seelische Kraftlosigkeit, Motivationslosigkeit,
Eifersucht, Schuldgefühle, zwanghaftes Sexualverhalten, Sexgier, sexuelles Desinteresse,
Suchtgefährdung, starke Stimmungsschwankungen, Triebhaftigkeit,
Menstruationsbeschwerden, Erkrankungen von Gebärmutter und Eierstöcken, Prostata- und
Hodenerkrankungen, Potenzstörungen, Pilzerkrankungen der Geschlechtsorgane,
Geschlechtskrankheiten, Nierenerkrankungen, Blasenprobleme, Harnwegsinfektionen,
Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule, Hüftschmerzen, Folgeerscheinungen
mangelnder Entgiftung
Aroma
Ylang-Ylang, Sandelholz, Myrrhe, Bitterorange, Pfeffer, Vanille, Orange (Frucht)
(Duftlampe, Aromabäder, Massage des Unterbauches/Schambeinbereich)
Kräuter
Brennnessel, Schafgarbe, Petersilie
Bachblüten
Oak, Olive, Pine
Im Alltag
Kontakt zum Wasser: Spaziergang am See, Baden, Schwimmen, Dampfbad, sehr viel
Trinken; Kreativität, bildende Künste, orangefarbene Kleidung + Tücher, orangefarbene
Gegenstände und Blumen, Tanzen z. B. Bauchtanz, Tantra, Sinnlichkeit: duftende Körperöle,
Aromabäder, Genuss von gutem Essen usw.
Im Yogaunterricht
Alle Standhaltungen, alle Vorbeugen, alles, was auf den Beckenraum, Kreuzbeinbereich, die
Hüftgelenke, die Lendenwirbelsäule wirkt (z. B. Baddha Konasana, Mutter-Kind-Haltung
usw.)
Vokaltönen: (geschlossenes) O
Pranayama: EA, in AF Mula-bandha, mit der AA lösen
Tantra-Yoga
Nabelchakra (Solar-Plexus)
Manipura-Chakra (Manipura = leuchtender Juwel)
Zuordnung
Willenskraft, Selbstvertrauen, Persönlichkeit, Entwicklung des Ich, Selbstkontrolle, Gefühle,
Sensibilität, Macht, Durchsetzungskraft
Physisch
Magen, Dünndarm, Leber, Milz, Gallenblase, Verdauungsprozess, vegetatives Nervensystem,
Bauchspeicheldrüse
Störungsfrei
Hohes Maß an Energie und Lebendigkeit, Selbstbewusstsein, Ziele werden verwirklicht,
Tatkraft, starke Persönlichkeit, Macht im positiven Sinne einhergehend mit Sensibilität und
Mitgefühl, intuitive Entscheidungen (aus dem Bauch heraus), Gefühle können akzeptiert und
gelebt werden, gute Nerven, guter Schlaf,
Störungen und Blockaden
Wenig Lebensenergie, Gefühlskälte, Gleichgültigkeit, Unsicherheit, mangelndes
Selbstbewusstsein, Machtbesessenheit, übertriebener Ehrgeiz und Leistungsdenken,
Rücksichtslosigkeit, Wutanfälle, Essstörungen, Schlafstörungen, Ziele nicht erreichen, keine
Durchsetzungskraft, blockierte Gefühle, Magenerkrankungen, Sodbrennen, Erkrankungen
von Leber, Milz + Gallenblase, Gelbsucht, Verdauungsstörungen, Schmerzen in der
Lendenwirbelsäule, Nervenerkrankungen, Diabetes mellitus, Übergewicht,
Aroma
Lavendel, Kamille, Zitrone, Anis, Grapefruit, Fenchel (Duftlampe, Kamillenbäder,
Solarplexus-Massage)
Kräuter
Fenchel, Kamille, Wacholder
Bachblüten
Impatiens, Scleranthus, Hornbeam
Im Alltag
Tiefe Bauchatmung, kurze Sonnenbäder, gelbe Kleidungsstücke + Tücher, gelbe Tapeten,
gelbe Gegenstände und Blumen, Feuer (Kamin, Lagerfeuer, Kerzen), gefühlvolle Musik,
Im Yogaunterricht
Alle Drehübungen, Alles, was auf die Bauchorgane wirkt (z. B. Pavana Mukthasana)
Vokaltönen: (offenes) O
Pranayama: (im Stand) EA, AF + vor der AA Uddiyana-bandha, vor der EA wieder lösen
Herzchakra
Anahata-Chakra (Anahata = nicht angeschlagen, unbeschädigt)
Zuordnung
Liebe, Mitgefühl, Menschlichkeit, Zuneigung, Geborgenheit, Offenheit, Toleranz,
Herzensgüte
Physisch
Herz, Lunge, Bronchien, Blutkreislauf, Blutdruck, Haut, Arme + Hände, oberer Rücken,
Schultern, Thymusdrüse (Immunsystem),
Störungsfrei
Mitgefühl, tiefes Verständnis und Sichhineinversetzen, Überwindung von eigennützigem
Denken und Handeln, umfassende uneigennützige Liebe, Toleranz gegenüber
Andersdenkenden und fremden Kulturen, es fällt leicht für andere Verantwortung zu
übernehmen, auch sich selbst trotz Schwächen und Fehler liebevoll annehmen,
Herzenswärme
Störungen und Blockaden
Lieblosigkeit, Herzenskälte, Verbitterung, Kontaktschwierigkeiten, Einsamkeit, Probleme
Liebe anzunehmen, Beziehungsprobleme, Koronare Herzerkrankungen + Angina Pectoris,
Herzrhythmusstörungen, hoher oder niedriger Blutdruck, Erhöhte Cholesterinwerte,
Durchblutungsstörungen, Lungenerkrankungen, Asthma, Atembeschwerden, häufige
Erkältungen, Allergien, Schmerzen in der Brustwirbelsäule und Schultern, Rheuma in Armen
und Händen, Hauterkrankungen
Aroma
Rose, Jasmin, Estragon, Kardamom (Duftlampe, Rosenbäder, Brustmassagen)
Kräuter
Weißdorn, Thymian, Melisse
Bachblüten
Red Chestnut, Willow, Chicory (Zichorie)
Im Alltag
Sich selbst verwöhnen und Geschenke machen, viel in die Natur gehen und das Grün von
Wiesen und Wäldern auf sich wirken lassen, sich um andere kümmern, offen sein für die
Probleme anderer, anderen Lebewesen (auch Tieren) Mitgefühl entgegenbringen, grüne
Kleidung, Tapeten, Gegenstände, viele Grünpflanzen in der Wohnung, andere Menschen
berühren und umarmen, Shiatsu-o. Massagekurs besuchen / Reiki lernen (Hände)
Im Yogaunterricht
Alle Rückbeugen, Drehungen, Übungen für Schultern, Brustwirbelsäule, Arme + Hände, alles
was auf das Herz-Kreislaufsystem wirkt z. B. Surya Namaskar (Sonnengruß)
Vokaltönen: A
Pranayama: EA in Verbindung mit dem Ausbreiten der Arme (Herzraumöffnung)
Kehlchakra
Vishuddha-Chakra (Vishuddhi = reinigen)
Zuordnung
Kommunikation, Wortbewusstsein, Inspiration, Wahrheit, mentale Kraft, Ausdruck der
Kreativität, Musikalität
Physisch
Hals, Kehlkopf, Kiefer, Speise- und Luftröhre, Atmung, Stimme, Halswirbelsäule, Nacken,
Schultern, Ohren, Schilddrüse (Stoffwechsel, Nervensystem)
Störungsfrei
Verbale und kreative Ausdrucksfähigkeit, Sprachgewandtheit, Kommunikationsfähigkeit,
bewusster Umgang mit Worten (Wahrhaftigkeit), schöne Stimme, Musikalität,
Störungen und Blockaden
Schwierigkeiten Gefühle und Gedanken in Worte zu fassen, Angst seine eigene Meinung zu
vertreten, Hemmungen, Schüchternheit, kein Zugang zur inneren Stimme, Halsschmerzen,
Hals- und Mandelentzündungen, Heiserkeit, Sprachstörungen z. B. Stottern, Mundhöhlen-,
Zahnfleisch- Kieferentzündungen, Schmerzen in Halswirbelsäule, Nacken + Schultern, Über/ Unterfunktion der Schilddrüse und damit einhergehende Störungen wie z. B.
Nervosität/Antriebsschwäche
Aroma
Eukalyptus, Kampfer, Pfefferminze, römische Kamille, Manuka (Duftlampe, Dampfbäder mit
Pfefferminze, Massage von Hals + Nacken)
Kräuter
Pfefferminze, Huflattich, Salbei
Bachblüten
Agrimony, Cerato, Mimulus
Im Alltag
Fremdsprachen lernen, Rhetorikkurs besuchen, Tagebuch schreiben, Himmelblau, Urlaub am
Meer oder einem (blauen) See, hellblaue Kleidung, Tücher, Tapeten und Gegenstände,
Stimmübungen mit Vokalen und Mantras, Musikunterricht + Gesangsstunden, im Chor
mitsingen, seine Meinung sagen.
Im Yogaunterricht
Rückbeugen z. B. Setu Bandha und Umkehrhaltungen z. B. Sarvangasana, alle Übungen für
Halswirbelsäule + Nacken, die Löwenhaltung
Vokaltönen: E
Pranayama: EA, in der AF Jalandhara-bandha, mit der AA lösen
Stirnchakra
Ajna-Chakra (Ajna = wahrnehmen)
Zuordnung
Intuition, Weisheit, Erkenntnis, Wahrnehmung, Phantasie, Vorstellungskraft,
Selbsterkenntnis
Physisch Sinnesorgane: Augen, Ohren + Nase, Tastsinn, Nebenhöhlen, Gehirn, Hypophyse
(und damit das gesamte Hormon- und Nervensystem)
Störungsfrei
Gutes Gedächtnis und Konzentrationsfähigkeit, gute Intuition und Erkenntnis höherer
Wirklichkeiten über das Alltagsbewusstsein hinaus, übersinnliche Wahrnehmung
(Telepathie), gute Vorstellungskraft und viel Phantasie, geistige Klarheit, Selbsterkenntnis
Störungen und Blockaden
Konzentrations- und Lernschwächen, fehlende Einsicht und Phantasie, ein unruhiger Geist,
Schizophrenie, Ängste + Wahnvorstellungen, Aberglauben + geistige Verwirrung,
Stimmungstiefs (Sinnlosigkeit), Kopfschmerzen + Migräne, Gehirnerkrankungen,
Augenleiden, Ohrenleiden, chron. Schnupfen + Nebenhöhlenentzündungen, Erkrankungen
des Nervensystems + neurologische Störungen.
Aroma
Jasmin, Minze, Zitronengras, Veilchen, Weihrauch, Basilikum(süß) (Duftlampe, Bäder mit
Veilchenöl, Massage des dritten Auges")
Kräuter
Johanniskraut, Fichte, Augentrost
Bachblüten
Crab Apple, Vine, Walnut
Im Alltag
Beschäftigung mit philosophischen und religiösen Schriften, Auseinandersetzung mit seinen
Träumen, Meditationen (aber nicht bei völlig blockiertem Ajna-Chakra), Märchen und
Fantasy-Literatur lesen, sich selbst Geschichten ausdenken, blaue Kleidung, Tücher, Wände
und Gegenstände
Im Yogaunterricht
Alle Umkehrhaltungen, Augenübungen, Visualisationsübungen, Phantasiereisen
Vokaltönen: I
Pranayama: Nadi Shodhana, Kapalabhati
Kronenchakra
Sahasrara-Chakra (Sahasrara = tausendfältig, tausendfach)
Zuordnung
Spiritualität, Gotterkenntnis / Gottvertrauen (Ishvarapranidhana), Erleuchtung, Religiosität,
Vollendung
Physisch
Mittelhirn, Zirbeldrüse (Epiphyse) (Schlaf-Wach-Rhythmus), ist nicht einzelnen Organen
zugeordnet sondern hat eine schützende Wirkung auf den gesamten Organismus. In der
Zirbeldrüse kommt das endogene Psychedelikum N,N-Dimethyltryptamin in den höchsten
Konzentrationen im Körper vor. Es ist wahrscheinlich einer der Haupt-Neurotransmitter, die
für den REM-Traum verantwortlich sind, und wird vor allem beim Tod in extremen Dosen
ausgeschüttet.
Störungsfrei
Spirituelles Verständnis, Selbstverwirklichung, tieferer innerer Frieden, und (vorausgesetzt,
auch alle anderen Chakras sind voll entwickelt und frei von Störungen) Erleuchtung,
Vollendung
Störungen und Blockaden
Verhaftung in der materiellen Welt, ein Gefühl von Mangel, Leere und Unzufriedenheit,
Weltschmerz, Dumpfheit, geistige Erschöpfung, Verneinung der Schöpferkraft,
Immunschwäche, Nervenleiden, Lähmungserscheinungen, Multiple Sklerose,
Krebserkrankungen, Ein- und Durchschlafstörungen
Aroma
Weihrauch, Rosenholz, Neroli. (Duftlampe, Vollbad mit Rosenholzöl)
Bachblüten
Wild Rose, White Chestnut
Im Alltag
Berggipfel ersteigen, weite Ausblicke/weiter Horizont, weiße und violette Kleidung, Tücher,
Gegenstände, Blumen
Im Yogaunterricht
Umkehrhaltungen, vor allem aber Stilleübungen, Meditationen
Übungen zur Wahrnehmung und Energetisierung der Aura
Mantra: OM
Energiekörper
In verschiedenen esoterischen Lehren bezeichnet man mit Energiekörper oder Aura eines
Menschen eine Ausstrahlung, die für psychisch oder anderweitig entsprechend empfindsame
Menschen als Farbspektrum, das den Körper wolken- oder lichtkranzartig umgibt,
wahrnehmbar sein soll.
Gelegentlich wird behauptet, die mittels Kirlianfotografie abgebildeten Koronaentladungen
würden die Aura zeigen. Für diese Behauptung existieren jedoch keinerlei Belege und sie
wird auch von Seiten der Esoteriker überwiegend für falsch erachtet.
Theosophie und Anthroposophie unterscheiden eine dreifache Aura entsprechend Leib, Seele
und Geist. "Energiekörper" kommen hier nicht vor.
Schichten
Nach Ansicht der meisten Anhänger der Energiekörperlehre ist dieser in mehreren Schichten
aufgebaut, welche wiederum eng mit den Chakren des Menschen verknüpft sind. Sehr häufig
ist daher die Ansicht, die Aura des Menschen bestehe aus sieben Schichten, die den sieben
Hauptchakren entsprechen. Die unten beschriebenen Ätherkörper und Mentalkörper umfassen
demnach nach dem Zwiebelschalenprinzip jeweils mehrere Schichten. Manche
Schichtenkonzepte können davon abweichen, da gelegentlich mehr als sieben Hauptchakren
postuliert werden.
* Der Ätherkörper soll die erste Schicht der menschlichen Aura sein. Er ist mit dem
physischen Körper eng verbunden und löst sich im Gegensatz zum Emotional- und
Astralkörper drei bis fünf Tage nach dem Tod auf. Er stelle die Verbindung zwischen dem
physischen und dem astralen Körper her. Aus dem Grund ist in Theosophie und
Anthroposophie umstritten, ob er als eigenständiger Körper oder als Verbindungselement zu
interpretieren sei. Der Ätherkörper soll auch die feinste Ebene der Schwingungszustände des
materiellen Körpers sein. Hellsichtige Menschen wollen hier den gesundheitlichen Zustand
eines Menschen sehen. Sein Chakram ist das Visuddha-Chakram. In ihm fliesst das Chi oder
das Prana des Yoga. Die grossen Chakrams sind ein Teil des Meridiansystems der
Akupunktur. Dies ist der eigentliche Energiekörper.
* Astral- oder Emotionalkörper siehe Astralkörper. Sein Chakram ist das Manipura-Chakram.
Hier ist die Zeit die dominante Dimension. Er ist die in der Religion bekannte Seele. Das
astrale elektrische Fluid der Seele, die sog. Astralmatrize, ist die astrale Aura und das
Bindemittel zwischen Körper und Seele.
* Der Mentalkörper wird als der Träger der Gedanken, Ideen und rationalen Erkenntnisse
postuliert. Ihm wird das Anahata-Chakram zugeordnet. Er beeinflusst Verstand und Intellekt
und unterscheidet den Menschen vom Tier, dem dieser Körper fehlt. Er ist über eine
elektromagnetische Mentalmatrize an den Astralkörper gebunden.
* Der Kausalkörper. Er bestimmt die höhere Persönlichkeit des Menschen und ist
transzendenter Natur(Akasha). Ihm wird das Vishuddha-Chakram zugeordnet.
* Der Spiritualkörper oder atmische Körper ist die himmlische Seele. Ihr ist das
Adjna-Chakram analog. Er ist gemäß der gängigen Meinung in verschiedenen esoterischen
Lehren jener Teil mit der größten Ausdehnung in der menschlichen Aura. Er wird als
unsterblicher Kern des Menschen bezeichnet, der die Verbindung zum Ursprung der Existenz
darstellt. Dieser Körper ist das Ergebnis einer höheren Entwicklung, und der
Durchschnittsmensch hat ihn nur als Anlage. Hierhin gehört der umstrittene Heiligenschein.
Die Verbindungen zwischen dem Energiekörper und dem realen Körper werden Chakren
genannt. Sie sollen für den so genannten Energiefluss sowohl im Körper als auch im
Energiekörper verantwortlich sein. Unterdessen bietet die Alternativmedizin zahlreiche
Behandlungen in dem Bereich an.
Mantra
Mantra (sanskrit, m.,
, mantra, wörtl.: Instrument des Denkens, Rede) bezeichnet eine
meist kurze, formelhafte Wortfolge, die oft repetitiv rezitiert wird. Diese Wiederholungen des
Mantras oder des Namens einer Gottheit werden manchmal auch Japa genannt. Mantras
können entweder sprechend, flüsternd, singend oder in Gedanken rezitiert werden. Im
Hinduismus, im Buddhismus und im Yoga ist das Rezitieren von Mantras während der
Meditation sowie im Gebet üblich.
Om mani padme hum, das Mantra von Avalokiteshvara, daneben in rot Om Vajrasattva Hum,
das Mantra von Vajrasattva
Mantras im Hinduismus
Das Rezitieren eines Mantras kann dem Freisetzen mentaler und spiritueller Energien dienen,
oft auch als Gebet. Jede Silbe und jedes Wort während einer Puja, eines hinduistischen
Gottesdienstes, gilt als Mantra. Die äußeren Tätigkeiten des Priesters erhalten ihren Sinn und
ihre Wirksamkeit erst durch das Rezitieren der vorgeschriebenen Worte, ähnlich wie etwa die
vom Priester gesprochenen Worte der Opferung und Wandlung in einem katholischen
Gottesdienst. Zu den ältesten langen Mantras gehören die Opferformeln und Gebete der
Veden.
Bestimmte Kombinationen von Mantras sind auch als Beschwörungsformeln, etwa gegen
Schlangen, Dämonen oder andere negative Kräfte, in Gebrauch. Wie schon im vedischen
Ritus, wo die richtig intonierte Formel eine wichtige Funktion als wirksame Kraft erfüllte,
misst man auch im Hinduismus dem Klang und dem Gesang religiösen Wert und
Wirksamkeit bei.
Hinduistische Schüler erhalten nach der Einweihung in den Ritus in der Regel vom Guru ein
persönliches Mantra. Diese Formel muss geheim gehalten werden und soll der Schatz des
Gläubigen sein.
Man unterscheidet drei Arten von Mantras:
* Saguna, wörtlich mit Form, richten sich an eine bestimmte Gottheit bzw. an einen
bestimmten Aspekt Gottes.
* Nirguna, wörtlich ohne Form, richten sich an das formlose Göttliche.
* Bija oder bija-akshara sind einsilbige Keim-Mantras, die speziell in der Meditation oder
in Zeremonien verwendet werden, und nach hinduistischer Lehre auch auf das jeweilige
Energiezentrum, das Chakra wirken können (HAM Äther, YAM Luft, RAM Feuer, VAM
Wasser, LAM Erde).
Das bekannteste Bija Mantra ist Om, das für Hindus wichtigste Mantra überhaupt, das alle
anderen in sich enthält (Pranava). Andere Bija-Mantras wie Haum, Gum, Krim, Shrim und
Aim repräsentieren bestimmte spirituelle Kräfte, denen im Hinduismus auch bestimmte
Devas entsprechen, die mit längeren Mantras meditativ angerufen werden.
Mantras im Buddhismus
Im Buddhismus werden heilige Sätze oder Silben als Mantras angewendet. Im
Vajrayana-Buddhismus (tibetische Tradition und japanisches Shingon) sind Mantras [tib.
ngag(orth. sngags)] so wichtig, dass man diese Tradition verschiedentlich auch Mantrayana
(Mantra-Fahrzeug, tib. sngags kyi theg pa) nennt.
Mantras in Tibet sind in der Regel in Sanskrit überliefert, wobei die Transliteration (in
tibetischer Schrift) eineindeutig, die Aussprache mitunter verändert ist. Wie im Hinduismus
werden Mantras von qualifizierten Lehrern während einer Einweihung (tib. dbang bskur) auf
die Schüler übertragen. Es gibt aber auch Mantras (teilweise) in tibetischer Sprache,
beispielsweise für die Referenz auf berühmte tibetische Heilige (z. B. Milarepa).
Jeder Buddha wird über ein eigenes langes Mantra angerufen und visualisiert.
Anwendung
Im wesentlichen handelt es sich bei Mantras um Kernaussagen (oder Merksprüche), die
traditionell in ihrer Ursprungssprache (meist Sanskrit) belassen werden. Im Rahmen einer
Sadhana-Rezitation ist es also möglich, dass man unabhängig von der benützten Sprache
einen mantrischen Satz in Sanskrit sagt, wenn man sich die Leerheit bewußtmacht (z. B. OM
sobhawa shuddha sarwa dharma sobhawa shuddho HAM) oder wenn man Darbringungen an
die Buddhas macht (z. B. I dam gu ru ratna mandalakam niryatayami), oder konkreter die
einzelnen Darbringungen benennt (z. B. OM shabda AH HUM); schließlich verweilt man in
Meditation, indem man zumindest anfangs das Mantra des Yidam (d. h., des Buddha, auf den
man meditiert) rezitiert. Dadurch wird der Geist durch die Vorstellung (Visualisierung) und
das Sprechen des Mantras am Meditationsobjekt festgehalten. Das langwährende Rezitieren
des Mantras ist eine wichtige Stütze, um meditativ im gewünschten Denken zu verweilen.
Die Mantra-Rezitation geht schließlich über in ein ruhiges Verweilen in der Erfahrung des
Meditationsobjekts (d. h., ohne Stütze).
Aufbau
Man kann weiterhin unterscheiden zwischen sogenannten Keimsilben (skt. b?ja, z. B. OM,
AH, HUM, HRIH), denen bestimmte Funktionen im Energiesystem zugeordnet sind, und
anderen Bestandteilen wie Kernaussagen (z. B. Alles wird zu Leerheit, Juwel im Lotus,
Wohlgerüche) oder Namen von Buddhas (z. B. Amidewa = Amithaba) oder Gurus. Häufig
beginnt und endet ein Mantra mit einer Keimsilbe, dazwischen ist eine Aussage (z. B. OM A
mi de wa HRIH = OM Amithaba HRIH). Weiterhin beginnen viele Mantras mit teyatha (orth.
ta dya tha) und enden mit HUM oder soha (orth. svah Hah) (vgl. Amen).
Funktion
Das Mantram ist eine bestimmte Schwingung und damit ein Aspekt der Urschwingung, die
im Hinduismus als Shabda oder Nama und in der Kabbala als SCHEM bezeichnet wird. Eine
Mehrfachkonzentration und Visualisierung mit Farbe und Bedeutung verstärkt die Wirkung
und verändert die Wirkung. Dabei ist die Wirkung von der Kraft des Meditierenden abhängig
und von der Dauer der Wirkung der Schwingung. Das Mantram dient in der Meditation der
Transformation des Meditierenden. OM bedeutet auch "Opus Magnum", dh. letztendlich den
Samadhi als Folge einer jahrzehntelangen Meditationspraxis. Dadurch, dass ein Mantra einer
bestimmten Geisteshaltung (bzw. einem Buddha) zugeordnet ist, wird dessen Rezitation zur
Hervorbringung dieser Geisteshaltung genützt, und durch die Benennung (z. B. mittels der
Keimsilben) wird die Aufmerksamkeit zB. auf bestimmte Energiepositionen im Körper
gelenkt.
Beispiele
Aus der hinduistischen Tradition
* Om, oft auch Aumgeschrieben, da es sich phonetisch aus den Lauten a, u und m
zusammensetzt.
* SO-HAM (Ich bin, der ich bin.)
* Om namah Shivaya (Om, Ehre sei dem Shiva)
Aus der buddhistischen Tradition
* Om mani padme hum (Om, Juwelen-Lotus; oft ungenau übersetzt als O du Kleinod in
der Lotosblüte; bezieht sich auf das allumfassende Mitgefühl für alle Wesen) Dieses im
Kagyü auch "liebevolle Augen" genannte Mantra richtet sich an den Bodhisattva des
universellen Mitgefühls Avalokiteshvara, tibetisch Chenrezig.
* Om ami dewa hri (Buddha des Grenzenlosen Lichts, Öpame oder Amitabha)
* Om tare tu tare ture soha (Grüne Tara)
Geschichte und Herkunft
der Thai-Massage
Die Yogaelemente (Fisch, Pflug, Brücke, Zange etc.) der Thai-Massage und die
Terminologien verweisen auf einen indischen Ursprung. In ihrer Bezeichnung und ihrem
Verlauf ähneln die Energielinien der Thai-Massage den in Indien gebräuchlichen
Energielinien
Die Urheberschaft der Thai-Massage wird dem nordindischen Arzt Javaka-Komarabhacca
(andere Schreibweise: Jivakar Kumar Bhaccha) zugerechnet. Noch heute wird er in Thailand
als Vater der Medizin verehrt und in einer Andacht zu Beginn der Thai- Massage erwähnt (
Om Namo Jivago.. ).
Javaka-Komarabhacca war Zeitgenosse Buddhas und hat im 5. Jahrhundert v.Chr. in Indien
gelebt. Im Pali-Kanon, den alten Schriften des Buddhismus der südlichen Schule des
Theravada, wird er als Leibarzt des indischen Magadha-Königs Bimbisara genannt. König
Bimbisara war dem Buddha verbunden und suchte ihn wiederholt auf. Auch
Javaka-Komarabhacca stand in Kontakt zu Buddha und hat ihn und seine Mönchsgemeinde
ärztlich betreut.
Die Thai-Massage muss in einem Zirkel von Mönchen, die von Indien nach Myanmar
übersiedelten, in Südostasien überliefert worden sein vermutlich über viele Jahrhunderte
zunächst mündlich in buddhistischen Tempeln. Dies kann frühestens ab dem 3./2.
Jahrhundert v.Chr. geschehen sein, da sich erst dann die buddhistische Lehre im
südostasiatischen Raum auszubreiten begann.
Es kursiert auch die Annahme, die buddhistischen Mönche selbst hätten die Thaimassage
entwickelt, um sich von den Folgen langer Meditationsstellungen zu kurieren.
Die einzigen schriftlichen Überreste zur Thai-Massage sind auf Palmblättern in Pali-Sprache
und Khmerschrift verfasst und wurden 1832 vom damaligen thailändischen König Nang Klao
(Rama ///). im Tempel Wat Pho in Bangkok in 60 Steintafeln graviert. (Epigravuren sind dort
noch heute zu besichtigen). Alle anderen Zeugnisse gingen bereits 1767 bei der Zerstörung
der alten thailändischen Königstadt Ayutthaya durch burmesische Eroberer verloren.
Da das Wissen um diese Massagekunst vermutlich mit dem Buddhismus den indischen
Kontinent verlassen hat, wird sie in Indien heute nicht praktiziert. Die dort verbreiteten
Techniken sind als indische Yogamassage oder aryurvedische Massage bekannt. Es ist
denkbar, dass in Siam bereits Massageformen existierten, die sich mit der neuen Lehre
mischten und es ist auch nicht auszuschließen, dass im Laufe der Jahrhunderte über
Handelsbeziehungen zu China die TCM Einfluss auf die Methode gewonnen hat.
Die traditionelle Thai-Massage ist auch in ihrer heutigen Praxis dem Buddhismus verbunden.
Sie wird mit Metta (im südlichen Buddhismus gebräuchlicher Begriff für liebende Güte)
angewandt. Die Meister sind in der Regel tief religiöse Menschen, die die Massage im
Zustand der Achtsamkeit, des Gleichmuts, des Mitgefühls und der anteilnehmenden Freude
ausführen.
Yoga und Religion
Auch wenn die Wurzeln im Hinduismus liegen, wird Yoga von Menschen unterschiedlicher
Religionen und Weltanschauungen praktiziert. Obwohl die Motivation eigentlich darin
besteht, spirituelle Ziele zu verfolgen bzw. zur Erleuchtung (Moksha) zu finden, gilt dies in
Europa und Nordamerika nur bedingt. Yoga steht aber auch nicht im Widerspruch zu
Anschauungen anderer Religionen, so kann man z. B. in den Yamas und Niyamas Parallelen
zu den Geboten des Christentums und des Judentums feststellen. In Anlehnung an eine Lehre
der Upanischaden betrachten Yogis im Allgemeinen die Weltseele (vgl. Brahman/Atman) als
universelles Prinzip, das alle Lebewesen verbindet, bzw. ihnen gemeinsam innewohnt. Aus
den historischen Wurzeln heraus haben das Karma-Konzept und die Reinkarnationslehren
Yoga beeinflusst. Im islamischen Kulturkreis finden sich Parallelen zum Yoga im Sufismus,
der islamischen Mystik. Die Yoga-Philosophie Patanjalis unterscheidet sich durch eine
theistische Orientierung von der in vielen Punkten ähnlichen Samkhya-Lehre, in der der
Glaube an einen Gott keine Rolle spielt.
Ihre Yoga-Übung
So kräftigen Sie Ihre Lunge und Ihre Atmung:
Legen Sie sich zunächst ausgestreckt auf den Bauch. Heben Sie Kopf und Schultern.
Legen Sie Ihren Kopf in Ihre Handflächen. Die Ellenbogen sind aufgestützt,
Halten Sie diese Stellung möglichst lange und atmen Sie dabei tief und ruhig.
Legen Sie sich ausgestreckt auf den Rücken, gönnen Sie sich eventuell ein Kissen unter dem
Kopf.
Winkeln Sie nun die Beine an und stellen beiden Füße fest auf den Boden. Arme in
Schulterhöhe waagerecht ausbreiten.
Beim Ausatmen beide Beine ganz langsam nach links senken, den Kopf dabei nach rechts
drehen
.
Die Schultern bleiben entspannt auf dem Boden.
Halten Sie die Position einige Atemzüge lang.
Beim Einatmen wieder zur Mitte zurückkehren.
Die Schultern bleibe am Boden.
Nun die Seiten wechseln.
Dreimal wiederholen.
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