Inhalt Yoga-Konzept Chakra Energiekörper Mantra Geschichte und Herkunft der Thai-Massage Yoga und Religion Ihre Yoga-Übung So kräftigen Sie Ihre Lunge und Ihre Atmung: http://www.petersshop.de & http://yogatraining,npage.de Email: [email protected] Yoga-Konzept Yogaübungen verfolgen heute zumeist einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geist und Seele in Einklang bringen soll. Vor allem in den westlichen Ländern wird Yoga häufig in Unterrichtseinheiten vermittelt. Eine solche kombiniert Asanas, Phasen der Tiefenentspannung, Atemübungen sowie Meditationsübungen. Die Ausübung der Asanas soll das Zusammenspiel von Körper, Geist, Seele und Atem verbessern. Angestrebt wird eine verbesserte Vitalität und gleichzeitig eine Haltung der inneren Gelassenheit. In der ursprünglichen Yogalehre ist Yoga ein Weg der Selbstvervollkommnung, zu dem unter anderem gehört, die Begierden zu zügeln und Methoden der Reinigung auszuüben. Der spirituelle Hintergrund des Yoga differiert bei verschiedenen Schulen erheblich, er entspringt verschiedenen Wurzeln im asiatischen Raum, und die Lehrmeinungen waren einer geschichtlichen Entwicklung unterworfen. Daher gibt es sehr unterschiedliche Sichtweisen über den Sinn von Yoga und unterschiedliche Herangehensweisen. Nach einer traditionellen Auffassung, die vorwissenschaftliche und spirituelle Elemente vereinigt, soll Yoga durch die Kombination von Körperhaltung, Bewegungsabläufen, inneren Konzentrationspunkten, Atemführung sowie inneren Konzentrationspunkten, Atemführung sowie dem Gebrauch von dem Mantras (Meditationsworten bzw. Klangsilben) und Mudras (Körperhaltungen in Verbindung mit Bandhas bzw. Handgesten/Fingeryoga) die Lebensenergie Kundalini stimulieren, so dass sie beginnt, durch die Sushumna innerhalb der feinstofflichen Wirbelsäule zu den Chakren (Energiezentren) aufzusteigen. Das Umsetzen physischer Energie beim Yoga ist einer der Gründe dafür,warum empfohlen wird, die die Übungen nach Anleitungen qualifizierter Yogalehrer zu praktizieren. Chakra Mit Chakra (Sanskrit, m., , cakra, [ k ], wörtl: Rad, Diskus, Kreis) werden im tantrischen Hinduismus, im tantrisch-buddhistischen Vajrayana, im Yoga, in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und in einigen esoterischen Lehren die postulierten subtilen Energiezentren zwischen dem Körper und dem subtilen Körper (vgl. Astralleib) des Menschen bezeichnet. Diese werden durch subtile Energiekanäle verbunden. Alte indische und tibetische Texte sprechen von 72.000 bis 350.000 Energiekanälen im Körper. Sieben der Chakren werden als Hauptenergiezentren des Menschen angesehen und befinden sich nach der Chakrenlehre entlang der Wirbelsäule bzw. in der senkrechten Mittelachse des Körpers. Diese werden durch den angenommenen Energiekanal Sushumna verbunden, durch den auch die Kundalini-Kraft aufsteigt. Es ist zu beachten, dass die verschiedenen Lehren und Schulen bezüglich Details wie Anzahl und genauer Lokalisation der Chakren variieren. Den Chakren werden unterschiedliche universelle Qualitäten des menschlichen Lebens zugeordnet. Aus diesen Qualitäten lassen sich wiederum subjektiv positive und negative Ausdrucksformen ableiten. Qualität 7. Spiritualität, Bewusstheit, universelles Bewusstsein, höchste Erkenntnis 6. Wahrnehmung, Intuition, Erkenntnis, Willenskraft 5. Ausdruck, Kommunikation, Inspiration, Offenheit 4. Beziehung, Liebe, Mitgefühl, Herzenswärme, Heilung 3. Wille, Macht, Persönlichkeit, Weisheit, Verarbeitung (Erlebnisse, Gefühle) 2. Sexualität, Gefühle, Kreativität, Begeisterungsfähigkeit, Erotik 1. Überleben, Instinkte, Urvertrauen, Stabilität, Durchsetzungsfähigkeit Die Chakren in der westlichen Welt Nach anderen Traditionen wird die Sexualität in ihrer instinkthaften und Fortpflanzungsorientierten Ausprägung dem Wurzelchakra zugeordnet. Der erotisch/sinnliche Aspekt der Sexualität dagegen dem zweiten Chakra. Die Yogaphilosophie geht davon aus, dass die Bewusstseinsebene eines Menschen von der Schwingungsfrequenz seiner Chakren abhängt (Schwingungslevel). Drehen die Chakren sich schnell, leuchten sie stark und sind ihre Farben klar, soll der entsprechende Mensch nicht nur körperlich und seelisch gesund sein, sondern sich auch auf einer hohen spirituellen Entwicklungsstufe befinden. Wenn alle sieben Hauptchakren einschließlich des Kronenchakras vollständig geöffnet sind und die Lebensenergie (Prana) ohne Blockaden und Störungen fließen kann, spricht man im Hinduismus/Buddhismus von einem erleuchteten Menschen". In der christlichen Tradition sind Chakren als Innenräume bekannt (Alexa Kriele Wie im Himmel so auf Erden), so entspricht das erste Chakra zum Beispiel dem inneren Meer, das zweite der Krypta, das dritte der inneren Quelle, das vierte der inneren Kirche, das fünfte dem Turm mit dem Marienengel, das sechste dem Raum mit dem inneren Weisen und das siebte dem inneren Kosmos. Wann immer auf christlichen Darstellungen Engel oder Heilige (heilig = heil sein) abgebildet sind, haben diese einen Heiligenschein, also ein erleuchtetes bzw. voll geöffnetes Kronenchakra. Sie sind demnach auf der höchsten spirituellen Entwicklungsstufe angelangt. Es heißt, die Entwicklung der einzelnen Chakren erfolge in Zyklen zu bestimmten Zeiten des Lebens und beginne schon im Mutterleib. Die Kindheit bis zum 7. Lebensjahr gilt als eine besonders prägende Phase. Traumatische Ereignisse, mangelnde Liebe, Gleichgültigkeit der Eltern, negative Prägungen, Unterdrückung der natürlichen Bedürfnisse usw. während dieser Zeit könnten dazu führen, dass einzelne oder mehrere Chakren sich nur unzureichend oder gar nicht entwickeln. So sei das erste Lebensjahr z. B. besonders wichtig für das Muladhara-Chakra, welches u. a. zuständig ist für das Urvertrauen. Wird der Säugling in dieser Zeit z. B. von der Mutter getrennt oder seine Bedürfnisse nach Nähe, Wärme, Nahrung usw. nicht befriedigt, könne das dazu führen, dass der erwachsene Mensch kein Vertrauen ins Leben hat und unter Existenzängsten leidet. Auch spätere Ereignisse oder eine falsche Lebensweise könnten darüber hinaus dazu führen, dass sogar in eigentlich gut entwickelten Chakren Blockaden entstehen. Gefühle wie Angst, Neid, Eifersucht, Hass könnten zu Blockaden führen. Und eine übertriebene Anpassung einhergehend mit der Zurückhaltung der Emotionen könnten einen Energiestau verursachen. Die gestaute Energie würde sich dann auf unangemessene Weise entladen (z. B. heftige Wutanfälle). (Siehe hierzu auch Körpertypen/ Charakteranalyse von Wilhelm Reich) Jedes der sieben Hauptchakren soll für ganz bestimmte Bereiche der körperlichen Gesundheit sowie der seelisch-geistigen Vorgänge verantwortlich sein. Störungen und Blockaden der Chakren könnten sich daher sowohl auf der physischen als auch auf psychischer Ebene bzw. miteinander einhergehend zeigen. Yogaphilosophisch ist der Mensch diesen Störungen und Blockaden nicht machtlos ausgeliefert. Das Yogasystem soll Möglichkeiten bieten, die Chakren zu harmonisieren und Blockaden allmählich aufzulösen. Eines der Ziele des Yoga ist es, Körper, Seele und Geist auf energetische Weise zu heilen und so zu einer Ganzheit zurück zu finden und in der spirituellen Entwicklung voranzuschreiten. Dabei soll aber beachtet werden, dass es nicht reicht, sich z. B. intensiv mit Stirn- und Kronenchakra zu befassen, um Erkenntnis, Weisheit oder Erleuchtung zu erlangen. Das wäre nur möglich, wenn alle Chakren gleichermaßen geöffnet und frei sind, genauso wie es wenig Sinn hat, ein Dach (Kronenchakra) auf ein Haus zu setzen, dessen Fundament (Wurzelchakra) instabil ist. Demzufolge kann alles, was mit und um einen geschieht, durch Chakren beeinflusst werden. Die Hauptchakren Nachfolgend eine Übersicht der Hauptchakren im 7-Chakra-System mit ihren Zuordnungen, physischen und psychischen Symptomen bei Störungen und Blockaden sowie positiven Einflüssen durch Kräuter, Aromen, Bachblüten, Dinge des Alltags und Yogaübungen. Diese Auflistung entspricht modernen Zuordnungen des 20. Jahrhunderts und entsprechen nicht zwingend der Chakren-Lehre des traditionellen Tantrismus. Wurzelchakra Muladhara-Chakra (Mula = Wurzel, adhara = Stütze) Zuordnung Stabilität, Lebenswille, Lebenskraft, Selbsterhaltungstrieb, Sicherheit, Urvertrauen, Erdung, Aufnahme der Erdenergie Physisch Beckenboden, Dick- und Enddarm, Knochen, Beine und Füße, Zähne und Nägel, Blutbildung, Verdauung, Ischiasnerv, Drüsenfunktion der Nebennieren (Bildung von Kortison, Adrenalin, Noradrenalin für Temperaturausgleich, Stressbewältigung, Allergieempfindlichkeit) Störungsfrei Lebenskraft, gute gesundheitliche Konstitution, Urvertrauen, Sicherheit, Geborgenheit, mit beiden Beinen auf der Erde, Ausdauer, Durchhaltevermögen, stabile Knochen und Nägel, gute Zähne, gute problemlose Verdauung und Ausscheidung Störungen und Blockaden Mangelnde Lebensenergie, wenig Lebensfreude, mangelndes Vertrauen ins Leben, Existenzängste, Misstrauen, Phobien (z. B. vor Spinnen oder ähnlichem), psychische Kraftlosigkeit, Depressionen, Darmerkrankungen, Hämorrhoiden, Verstopfung, Durchfall, Kreuzschmerzen, Hexenschuss, Ischialgien, Knochenerkrankungen, Osteoporose, Schmerzen in Beinen und Füßen, Krampfadern und Venenleiden, Blutarmut, Blutdruckschwankungen, stressbedingte Erkrankungen, allergische Beschwerden Aroma Nelke, Rosmarin, Ingwer, Vetiver, Zypresse, Zeder (Duftlampe, Rosmarinbäder, Massage Steißbeinbereich und Gesäß) Kräuter Baldrian, Lindenblüten, Holunder Bachblüten Clematis, Sweet Chestnut, Rock Rose Im Alltag Sportliche Betätigung, viel frische Luft, Fußmassagen, Barfußgehen, Waden- und Schenkelgüsse, Erde, Natur, Gartenarbeit, rote Kleidung + Tücher + Gegenstände, rhythmische Musik (Trommeln), Sonnenuntergang Im Yogaunterricht Alle Standhaltungen (z. B. Vrkshasana = Erdung, Verwurzelung, Erdenergie) alles, was auf die Füße, Knie, Beine, Becken, Kreuzbein-Steißbeinbereich wirkt; alle Vorbeugen Vokaltönen: U Pranayama: EA, in der AF Mula-bandha, mit AA wieder lösen Sakralchakra (auch Sexualchakra) Svadhisthana-Chakra (Svadhisthana = Süße, Lieblichkeit) Zuordnung Sexualität, Sinnlichkeit, Fortpflanzung, Arterhaltung, Kreativität, schöpferische Lebensenergie, Emotionen, Physisch Beckenraum, Kreuzbeinbereich, Geschlechts- und Unterleibsorgane, Keimdrüsen, Gebärmutter, Nieren, Blase, Prostata, Entgiftung, Blutkreislauf, Lymphfluss, Hüftgelenke, Lendenwirbelsäule, Immunsystem Störungsfrei Sinnlichkeit, Lebensfreude, Schöpferische Kraft, Kreativität, Sexuelle Energie, Lust am Leben, positive Bindungen zu anderen Menschen und zum anderen Geschlecht, Selbstbewusstsein, Begeisterungsfähigkeit Störungen und Blockaden Unfähigkeit das Leben zu genießen, seelische Kraftlosigkeit, Motivationslosigkeit, Eifersucht, Schuldgefühle, zwanghaftes Sexualverhalten, Sexgier, sexuelles Desinteresse, Suchtgefährdung, starke Stimmungsschwankungen, Triebhaftigkeit, Menstruationsbeschwerden, Erkrankungen von Gebärmutter und Eierstöcken, Prostata- und Hodenerkrankungen, Potenzstörungen, Pilzerkrankungen der Geschlechtsorgane, Geschlechtskrankheiten, Nierenerkrankungen, Blasenprobleme, Harnwegsinfektionen, Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule, Hüftschmerzen, Folgeerscheinungen mangelnder Entgiftung Aroma Ylang-Ylang, Sandelholz, Myrrhe, Bitterorange, Pfeffer, Vanille, Orange (Frucht) (Duftlampe, Aromabäder, Massage des Unterbauches/Schambeinbereich) Kräuter Brennnessel, Schafgarbe, Petersilie Bachblüten Oak, Olive, Pine Im Alltag Kontakt zum Wasser: Spaziergang am See, Baden, Schwimmen, Dampfbad, sehr viel Trinken; Kreativität, bildende Künste, orangefarbene Kleidung + Tücher, orangefarbene Gegenstände und Blumen, Tanzen z. B. Bauchtanz, Tantra, Sinnlichkeit: duftende Körperöle, Aromabäder, Genuss von gutem Essen usw. Im Yogaunterricht Alle Standhaltungen, alle Vorbeugen, alles, was auf den Beckenraum, Kreuzbeinbereich, die Hüftgelenke, die Lendenwirbelsäule wirkt (z. B. Baddha Konasana, Mutter-Kind-Haltung usw.) Vokaltönen: (geschlossenes) O Pranayama: EA, in AF Mula-bandha, mit der AA lösen Tantra-Yoga Nabelchakra (Solar-Plexus) Manipura-Chakra (Manipura = leuchtender Juwel) Zuordnung Willenskraft, Selbstvertrauen, Persönlichkeit, Entwicklung des Ich, Selbstkontrolle, Gefühle, Sensibilität, Macht, Durchsetzungskraft Physisch Magen, Dünndarm, Leber, Milz, Gallenblase, Verdauungsprozess, vegetatives Nervensystem, Bauchspeicheldrüse Störungsfrei Hohes Maß an Energie und Lebendigkeit, Selbstbewusstsein, Ziele werden verwirklicht, Tatkraft, starke Persönlichkeit, Macht im positiven Sinne einhergehend mit Sensibilität und Mitgefühl, intuitive Entscheidungen (aus dem Bauch heraus), Gefühle können akzeptiert und gelebt werden, gute Nerven, guter Schlaf, Störungen und Blockaden Wenig Lebensenergie, Gefühlskälte, Gleichgültigkeit, Unsicherheit, mangelndes Selbstbewusstsein, Machtbesessenheit, übertriebener Ehrgeiz und Leistungsdenken, Rücksichtslosigkeit, Wutanfälle, Essstörungen, Schlafstörungen, Ziele nicht erreichen, keine Durchsetzungskraft, blockierte Gefühle, Magenerkrankungen, Sodbrennen, Erkrankungen von Leber, Milz + Gallenblase, Gelbsucht, Verdauungsstörungen, Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, Nervenerkrankungen, Diabetes mellitus, Übergewicht, Aroma Lavendel, Kamille, Zitrone, Anis, Grapefruit, Fenchel (Duftlampe, Kamillenbäder, Solarplexus-Massage) Kräuter Fenchel, Kamille, Wacholder Bachblüten Impatiens, Scleranthus, Hornbeam Im Alltag Tiefe Bauchatmung, kurze Sonnenbäder, gelbe Kleidungsstücke + Tücher, gelbe Tapeten, gelbe Gegenstände und Blumen, Feuer (Kamin, Lagerfeuer, Kerzen), gefühlvolle Musik, Im Yogaunterricht Alle Drehübungen, Alles, was auf die Bauchorgane wirkt (z. B. Pavana Mukthasana) Vokaltönen: (offenes) O Pranayama: (im Stand) EA, AF + vor der AA Uddiyana-bandha, vor der EA wieder lösen Herzchakra Anahata-Chakra (Anahata = nicht angeschlagen, unbeschädigt) Zuordnung Liebe, Mitgefühl, Menschlichkeit, Zuneigung, Geborgenheit, Offenheit, Toleranz, Herzensgüte Physisch Herz, Lunge, Bronchien, Blutkreislauf, Blutdruck, Haut, Arme + Hände, oberer Rücken, Schultern, Thymusdrüse (Immunsystem), Störungsfrei Mitgefühl, tiefes Verständnis und Sichhineinversetzen, Überwindung von eigennützigem Denken und Handeln, umfassende uneigennützige Liebe, Toleranz gegenüber Andersdenkenden und fremden Kulturen, es fällt leicht für andere Verantwortung zu übernehmen, auch sich selbst trotz Schwächen und Fehler liebevoll annehmen, Herzenswärme Störungen und Blockaden Lieblosigkeit, Herzenskälte, Verbitterung, Kontaktschwierigkeiten, Einsamkeit, Probleme Liebe anzunehmen, Beziehungsprobleme, Koronare Herzerkrankungen + Angina Pectoris, Herzrhythmusstörungen, hoher oder niedriger Blutdruck, Erhöhte Cholesterinwerte, Durchblutungsstörungen, Lungenerkrankungen, Asthma, Atembeschwerden, häufige Erkältungen, Allergien, Schmerzen in der Brustwirbelsäule und Schultern, Rheuma in Armen und Händen, Hauterkrankungen Aroma Rose, Jasmin, Estragon, Kardamom (Duftlampe, Rosenbäder, Brustmassagen) Kräuter Weißdorn, Thymian, Melisse Bachblüten Red Chestnut, Willow, Chicory (Zichorie) Im Alltag Sich selbst verwöhnen und Geschenke machen, viel in die Natur gehen und das Grün von Wiesen und Wäldern auf sich wirken lassen, sich um andere kümmern, offen sein für die Probleme anderer, anderen Lebewesen (auch Tieren) Mitgefühl entgegenbringen, grüne Kleidung, Tapeten, Gegenstände, viele Grünpflanzen in der Wohnung, andere Menschen berühren und umarmen, Shiatsu-o. Massagekurs besuchen / Reiki lernen (Hände) Im Yogaunterricht Alle Rückbeugen, Drehungen, Übungen für Schultern, Brustwirbelsäule, Arme + Hände, alles was auf das Herz-Kreislaufsystem wirkt z. B. Surya Namaskar (Sonnengruß) Vokaltönen: A Pranayama: EA in Verbindung mit dem Ausbreiten der Arme (Herzraumöffnung) Kehlchakra Vishuddha-Chakra (Vishuddhi = reinigen) Zuordnung Kommunikation, Wortbewusstsein, Inspiration, Wahrheit, mentale Kraft, Ausdruck der Kreativität, Musikalität Physisch Hals, Kehlkopf, Kiefer, Speise- und Luftröhre, Atmung, Stimme, Halswirbelsäule, Nacken, Schultern, Ohren, Schilddrüse (Stoffwechsel, Nervensystem) Störungsfrei Verbale und kreative Ausdrucksfähigkeit, Sprachgewandtheit, Kommunikationsfähigkeit, bewusster Umgang mit Worten (Wahrhaftigkeit), schöne Stimme, Musikalität, Störungen und Blockaden Schwierigkeiten Gefühle und Gedanken in Worte zu fassen, Angst seine eigene Meinung zu vertreten, Hemmungen, Schüchternheit, kein Zugang zur inneren Stimme, Halsschmerzen, Hals- und Mandelentzündungen, Heiserkeit, Sprachstörungen z. B. Stottern, Mundhöhlen-, Zahnfleisch- Kieferentzündungen, Schmerzen in Halswirbelsäule, Nacken + Schultern, Über/ Unterfunktion der Schilddrüse und damit einhergehende Störungen wie z. B. Nervosität/Antriebsschwäche Aroma Eukalyptus, Kampfer, Pfefferminze, römische Kamille, Manuka (Duftlampe, Dampfbäder mit Pfefferminze, Massage von Hals + Nacken) Kräuter Pfefferminze, Huflattich, Salbei Bachblüten Agrimony, Cerato, Mimulus Im Alltag Fremdsprachen lernen, Rhetorikkurs besuchen, Tagebuch schreiben, Himmelblau, Urlaub am Meer oder einem (blauen) See, hellblaue Kleidung, Tücher, Tapeten und Gegenstände, Stimmübungen mit Vokalen und Mantras, Musikunterricht + Gesangsstunden, im Chor mitsingen, seine Meinung sagen. Im Yogaunterricht Rückbeugen z. B. Setu Bandha und Umkehrhaltungen z. B. Sarvangasana, alle Übungen für Halswirbelsäule + Nacken, die Löwenhaltung Vokaltönen: E Pranayama: EA, in der AF Jalandhara-bandha, mit der AA lösen Stirnchakra Ajna-Chakra (Ajna = wahrnehmen) Zuordnung Intuition, Weisheit, Erkenntnis, Wahrnehmung, Phantasie, Vorstellungskraft, Selbsterkenntnis Physisch Sinnesorgane: Augen, Ohren + Nase, Tastsinn, Nebenhöhlen, Gehirn, Hypophyse (und damit das gesamte Hormon- und Nervensystem) Störungsfrei Gutes Gedächtnis und Konzentrationsfähigkeit, gute Intuition und Erkenntnis höherer Wirklichkeiten über das Alltagsbewusstsein hinaus, übersinnliche Wahrnehmung (Telepathie), gute Vorstellungskraft und viel Phantasie, geistige Klarheit, Selbsterkenntnis Störungen und Blockaden Konzentrations- und Lernschwächen, fehlende Einsicht und Phantasie, ein unruhiger Geist, Schizophrenie, Ängste + Wahnvorstellungen, Aberglauben + geistige Verwirrung, Stimmungstiefs (Sinnlosigkeit), Kopfschmerzen + Migräne, Gehirnerkrankungen, Augenleiden, Ohrenleiden, chron. Schnupfen + Nebenhöhlenentzündungen, Erkrankungen des Nervensystems + neurologische Störungen. Aroma Jasmin, Minze, Zitronengras, Veilchen, Weihrauch, Basilikum(süß) (Duftlampe, Bäder mit Veilchenöl, Massage des dritten Auges") Kräuter Johanniskraut, Fichte, Augentrost Bachblüten Crab Apple, Vine, Walnut Im Alltag Beschäftigung mit philosophischen und religiösen Schriften, Auseinandersetzung mit seinen Träumen, Meditationen (aber nicht bei völlig blockiertem Ajna-Chakra), Märchen und Fantasy-Literatur lesen, sich selbst Geschichten ausdenken, blaue Kleidung, Tücher, Wände und Gegenstände Im Yogaunterricht Alle Umkehrhaltungen, Augenübungen, Visualisationsübungen, Phantasiereisen Vokaltönen: I Pranayama: Nadi Shodhana, Kapalabhati Kronenchakra Sahasrara-Chakra (Sahasrara = tausendfältig, tausendfach) Zuordnung Spiritualität, Gotterkenntnis / Gottvertrauen (Ishvarapranidhana), Erleuchtung, Religiosität, Vollendung Physisch Mittelhirn, Zirbeldrüse (Epiphyse) (Schlaf-Wach-Rhythmus), ist nicht einzelnen Organen zugeordnet sondern hat eine schützende Wirkung auf den gesamten Organismus. In der Zirbeldrüse kommt das endogene Psychedelikum N,N-Dimethyltryptamin in den höchsten Konzentrationen im Körper vor. Es ist wahrscheinlich einer der Haupt-Neurotransmitter, die für den REM-Traum verantwortlich sind, und wird vor allem beim Tod in extremen Dosen ausgeschüttet. Störungsfrei Spirituelles Verständnis, Selbstverwirklichung, tieferer innerer Frieden, und (vorausgesetzt, auch alle anderen Chakras sind voll entwickelt und frei von Störungen) Erleuchtung, Vollendung Störungen und Blockaden Verhaftung in der materiellen Welt, ein Gefühl von Mangel, Leere und Unzufriedenheit, Weltschmerz, Dumpfheit, geistige Erschöpfung, Verneinung der Schöpferkraft, Immunschwäche, Nervenleiden, Lähmungserscheinungen, Multiple Sklerose, Krebserkrankungen, Ein- und Durchschlafstörungen Aroma Weihrauch, Rosenholz, Neroli. (Duftlampe, Vollbad mit Rosenholzöl) Bachblüten Wild Rose, White Chestnut Im Alltag Berggipfel ersteigen, weite Ausblicke/weiter Horizont, weiße und violette Kleidung, Tücher, Gegenstände, Blumen Im Yogaunterricht Umkehrhaltungen, vor allem aber Stilleübungen, Meditationen Übungen zur Wahrnehmung und Energetisierung der Aura Mantra: OM Energiekörper In verschiedenen esoterischen Lehren bezeichnet man mit Energiekörper oder Aura eines Menschen eine Ausstrahlung, die für psychisch oder anderweitig entsprechend empfindsame Menschen als Farbspektrum, das den Körper wolken- oder lichtkranzartig umgibt, wahrnehmbar sein soll. Gelegentlich wird behauptet, die mittels Kirlianfotografie abgebildeten Koronaentladungen würden die Aura zeigen. Für diese Behauptung existieren jedoch keinerlei Belege und sie wird auch von Seiten der Esoteriker überwiegend für falsch erachtet. Theosophie und Anthroposophie unterscheiden eine dreifache Aura entsprechend Leib, Seele und Geist. "Energiekörper" kommen hier nicht vor. Schichten Nach Ansicht der meisten Anhänger der Energiekörperlehre ist dieser in mehreren Schichten aufgebaut, welche wiederum eng mit den Chakren des Menschen verknüpft sind. Sehr häufig ist daher die Ansicht, die Aura des Menschen bestehe aus sieben Schichten, die den sieben Hauptchakren entsprechen. Die unten beschriebenen Ätherkörper und Mentalkörper umfassen demnach nach dem Zwiebelschalenprinzip jeweils mehrere Schichten. Manche Schichtenkonzepte können davon abweichen, da gelegentlich mehr als sieben Hauptchakren postuliert werden. * Der Ätherkörper soll die erste Schicht der menschlichen Aura sein. Er ist mit dem physischen Körper eng verbunden und löst sich im Gegensatz zum Emotional- und Astralkörper drei bis fünf Tage nach dem Tod auf. Er stelle die Verbindung zwischen dem physischen und dem astralen Körper her. Aus dem Grund ist in Theosophie und Anthroposophie umstritten, ob er als eigenständiger Körper oder als Verbindungselement zu interpretieren sei. Der Ätherkörper soll auch die feinste Ebene der Schwingungszustände des materiellen Körpers sein. Hellsichtige Menschen wollen hier den gesundheitlichen Zustand eines Menschen sehen. Sein Chakram ist das Visuddha-Chakram. In ihm fliesst das Chi oder das Prana des Yoga. Die grossen Chakrams sind ein Teil des Meridiansystems der Akupunktur. Dies ist der eigentliche Energiekörper. * Astral- oder Emotionalkörper siehe Astralkörper. Sein Chakram ist das Manipura-Chakram. Hier ist die Zeit die dominante Dimension. Er ist die in der Religion bekannte Seele. Das astrale elektrische Fluid der Seele, die sog. Astralmatrize, ist die astrale Aura und das Bindemittel zwischen Körper und Seele. * Der Mentalkörper wird als der Träger der Gedanken, Ideen und rationalen Erkenntnisse postuliert. Ihm wird das Anahata-Chakram zugeordnet. Er beeinflusst Verstand und Intellekt und unterscheidet den Menschen vom Tier, dem dieser Körper fehlt. Er ist über eine elektromagnetische Mentalmatrize an den Astralkörper gebunden. * Der Kausalkörper. Er bestimmt die höhere Persönlichkeit des Menschen und ist transzendenter Natur(Akasha). Ihm wird das Vishuddha-Chakram zugeordnet. * Der Spiritualkörper oder atmische Körper ist die himmlische Seele. Ihr ist das Adjna-Chakram analog. Er ist gemäß der gängigen Meinung in verschiedenen esoterischen Lehren jener Teil mit der größten Ausdehnung in der menschlichen Aura. Er wird als unsterblicher Kern des Menschen bezeichnet, der die Verbindung zum Ursprung der Existenz darstellt. Dieser Körper ist das Ergebnis einer höheren Entwicklung, und der Durchschnittsmensch hat ihn nur als Anlage. Hierhin gehört der umstrittene Heiligenschein. Die Verbindungen zwischen dem Energiekörper und dem realen Körper werden Chakren genannt. Sie sollen für den so genannten Energiefluss sowohl im Körper als auch im Energiekörper verantwortlich sein. Unterdessen bietet die Alternativmedizin zahlreiche Behandlungen in dem Bereich an. Mantra Mantra (sanskrit, m., , mantra, wörtl.: Instrument des Denkens, Rede) bezeichnet eine meist kurze, formelhafte Wortfolge, die oft repetitiv rezitiert wird. Diese Wiederholungen des Mantras oder des Namens einer Gottheit werden manchmal auch Japa genannt. Mantras können entweder sprechend, flüsternd, singend oder in Gedanken rezitiert werden. Im Hinduismus, im Buddhismus und im Yoga ist das Rezitieren von Mantras während der Meditation sowie im Gebet üblich. Om mani padme hum, das Mantra von Avalokiteshvara, daneben in rot Om Vajrasattva Hum, das Mantra von Vajrasattva Mantras im Hinduismus Das Rezitieren eines Mantras kann dem Freisetzen mentaler und spiritueller Energien dienen, oft auch als Gebet. Jede Silbe und jedes Wort während einer Puja, eines hinduistischen Gottesdienstes, gilt als Mantra. Die äußeren Tätigkeiten des Priesters erhalten ihren Sinn und ihre Wirksamkeit erst durch das Rezitieren der vorgeschriebenen Worte, ähnlich wie etwa die vom Priester gesprochenen Worte der Opferung und Wandlung in einem katholischen Gottesdienst. Zu den ältesten langen Mantras gehören die Opferformeln und Gebete der Veden. Bestimmte Kombinationen von Mantras sind auch als Beschwörungsformeln, etwa gegen Schlangen, Dämonen oder andere negative Kräfte, in Gebrauch. Wie schon im vedischen Ritus, wo die richtig intonierte Formel eine wichtige Funktion als wirksame Kraft erfüllte, misst man auch im Hinduismus dem Klang und dem Gesang religiösen Wert und Wirksamkeit bei. Hinduistische Schüler erhalten nach der Einweihung in den Ritus in der Regel vom Guru ein persönliches Mantra. Diese Formel muss geheim gehalten werden und soll der Schatz des Gläubigen sein. Man unterscheidet drei Arten von Mantras: * Saguna, wörtlich mit Form, richten sich an eine bestimmte Gottheit bzw. an einen bestimmten Aspekt Gottes. * Nirguna, wörtlich ohne Form, richten sich an das formlose Göttliche. * Bija oder bija-akshara sind einsilbige Keim-Mantras, die speziell in der Meditation oder in Zeremonien verwendet werden, und nach hinduistischer Lehre auch auf das jeweilige Energiezentrum, das Chakra wirken können (HAM Äther, YAM Luft, RAM Feuer, VAM Wasser, LAM Erde). Das bekannteste Bija Mantra ist Om, das für Hindus wichtigste Mantra überhaupt, das alle anderen in sich enthält (Pranava). Andere Bija-Mantras wie Haum, Gum, Krim, Shrim und Aim repräsentieren bestimmte spirituelle Kräfte, denen im Hinduismus auch bestimmte Devas entsprechen, die mit längeren Mantras meditativ angerufen werden. Mantras im Buddhismus Im Buddhismus werden heilige Sätze oder Silben als Mantras angewendet. Im Vajrayana-Buddhismus (tibetische Tradition und japanisches Shingon) sind Mantras [tib. ngag(orth. sngags)] so wichtig, dass man diese Tradition verschiedentlich auch Mantrayana (Mantra-Fahrzeug, tib. sngags kyi theg pa) nennt. Mantras in Tibet sind in der Regel in Sanskrit überliefert, wobei die Transliteration (in tibetischer Schrift) eineindeutig, die Aussprache mitunter verändert ist. Wie im Hinduismus werden Mantras von qualifizierten Lehrern während einer Einweihung (tib. dbang bskur) auf die Schüler übertragen. Es gibt aber auch Mantras (teilweise) in tibetischer Sprache, beispielsweise für die Referenz auf berühmte tibetische Heilige (z. B. Milarepa). Jeder Buddha wird über ein eigenes langes Mantra angerufen und visualisiert. Anwendung Im wesentlichen handelt es sich bei Mantras um Kernaussagen (oder Merksprüche), die traditionell in ihrer Ursprungssprache (meist Sanskrit) belassen werden. Im Rahmen einer Sadhana-Rezitation ist es also möglich, dass man unabhängig von der benützten Sprache einen mantrischen Satz in Sanskrit sagt, wenn man sich die Leerheit bewußtmacht (z. B. OM sobhawa shuddha sarwa dharma sobhawa shuddho HAM) oder wenn man Darbringungen an die Buddhas macht (z. B. I dam gu ru ratna mandalakam niryatayami), oder konkreter die einzelnen Darbringungen benennt (z. B. OM shabda AH HUM); schließlich verweilt man in Meditation, indem man zumindest anfangs das Mantra des Yidam (d. h., des Buddha, auf den man meditiert) rezitiert. Dadurch wird der Geist durch die Vorstellung (Visualisierung) und das Sprechen des Mantras am Meditationsobjekt festgehalten. Das langwährende Rezitieren des Mantras ist eine wichtige Stütze, um meditativ im gewünschten Denken zu verweilen. Die Mantra-Rezitation geht schließlich über in ein ruhiges Verweilen in der Erfahrung des Meditationsobjekts (d. h., ohne Stütze). Aufbau Man kann weiterhin unterscheiden zwischen sogenannten Keimsilben (skt. b?ja, z. B. OM, AH, HUM, HRIH), denen bestimmte Funktionen im Energiesystem zugeordnet sind, und anderen Bestandteilen wie Kernaussagen (z. B. Alles wird zu Leerheit, Juwel im Lotus, Wohlgerüche) oder Namen von Buddhas (z. B. Amidewa = Amithaba) oder Gurus. Häufig beginnt und endet ein Mantra mit einer Keimsilbe, dazwischen ist eine Aussage (z. B. OM A mi de wa HRIH = OM Amithaba HRIH). Weiterhin beginnen viele Mantras mit teyatha (orth. ta dya tha) und enden mit HUM oder soha (orth. svah Hah) (vgl. Amen). Funktion Das Mantram ist eine bestimmte Schwingung und damit ein Aspekt der Urschwingung, die im Hinduismus als Shabda oder Nama und in der Kabbala als SCHEM bezeichnet wird. Eine Mehrfachkonzentration und Visualisierung mit Farbe und Bedeutung verstärkt die Wirkung und verändert die Wirkung. Dabei ist die Wirkung von der Kraft des Meditierenden abhängig und von der Dauer der Wirkung der Schwingung. Das Mantram dient in der Meditation der Transformation des Meditierenden. OM bedeutet auch "Opus Magnum", dh. letztendlich den Samadhi als Folge einer jahrzehntelangen Meditationspraxis. Dadurch, dass ein Mantra einer bestimmten Geisteshaltung (bzw. einem Buddha) zugeordnet ist, wird dessen Rezitation zur Hervorbringung dieser Geisteshaltung genützt, und durch die Benennung (z. B. mittels der Keimsilben) wird die Aufmerksamkeit zB. auf bestimmte Energiepositionen im Körper gelenkt. Beispiele Aus der hinduistischen Tradition * Om, oft auch Aumgeschrieben, da es sich phonetisch aus den Lauten a, u und m zusammensetzt. * SO-HAM (Ich bin, der ich bin.) * Om namah Shivaya (Om, Ehre sei dem Shiva) Aus der buddhistischen Tradition * Om mani padme hum (Om, Juwelen-Lotus; oft ungenau übersetzt als O du Kleinod in der Lotosblüte; bezieht sich auf das allumfassende Mitgefühl für alle Wesen) Dieses im Kagyü auch "liebevolle Augen" genannte Mantra richtet sich an den Bodhisattva des universellen Mitgefühls Avalokiteshvara, tibetisch Chenrezig. * Om ami dewa hri (Buddha des Grenzenlosen Lichts, Öpame oder Amitabha) * Om tare tu tare ture soha (Grüne Tara) Geschichte und Herkunft der Thai-Massage Die Yogaelemente (Fisch, Pflug, Brücke, Zange etc.) der Thai-Massage und die Terminologien verweisen auf einen indischen Ursprung. In ihrer Bezeichnung und ihrem Verlauf ähneln die Energielinien der Thai-Massage den in Indien gebräuchlichen Energielinien Die Urheberschaft der Thai-Massage wird dem nordindischen Arzt Javaka-Komarabhacca (andere Schreibweise: Jivakar Kumar Bhaccha) zugerechnet. Noch heute wird er in Thailand als Vater der Medizin verehrt und in einer Andacht zu Beginn der Thai- Massage erwähnt ( Om Namo Jivago.. ). Javaka-Komarabhacca war Zeitgenosse Buddhas und hat im 5. Jahrhundert v.Chr. in Indien gelebt. Im Pali-Kanon, den alten Schriften des Buddhismus der südlichen Schule des Theravada, wird er als Leibarzt des indischen Magadha-Königs Bimbisara genannt. König Bimbisara war dem Buddha verbunden und suchte ihn wiederholt auf. Auch Javaka-Komarabhacca stand in Kontakt zu Buddha und hat ihn und seine Mönchsgemeinde ärztlich betreut. Die Thai-Massage muss in einem Zirkel von Mönchen, die von Indien nach Myanmar übersiedelten, in Südostasien überliefert worden sein vermutlich über viele Jahrhunderte zunächst mündlich in buddhistischen Tempeln. Dies kann frühestens ab dem 3./2. Jahrhundert v.Chr. geschehen sein, da sich erst dann die buddhistische Lehre im südostasiatischen Raum auszubreiten begann. Es kursiert auch die Annahme, die buddhistischen Mönche selbst hätten die Thaimassage entwickelt, um sich von den Folgen langer Meditationsstellungen zu kurieren. Die einzigen schriftlichen Überreste zur Thai-Massage sind auf Palmblättern in Pali-Sprache und Khmerschrift verfasst und wurden 1832 vom damaligen thailändischen König Nang Klao (Rama ///). im Tempel Wat Pho in Bangkok in 60 Steintafeln graviert. (Epigravuren sind dort noch heute zu besichtigen). Alle anderen Zeugnisse gingen bereits 1767 bei der Zerstörung der alten thailändischen Königstadt Ayutthaya durch burmesische Eroberer verloren. Da das Wissen um diese Massagekunst vermutlich mit dem Buddhismus den indischen Kontinent verlassen hat, wird sie in Indien heute nicht praktiziert. Die dort verbreiteten Techniken sind als indische Yogamassage oder aryurvedische Massage bekannt. Es ist denkbar, dass in Siam bereits Massageformen existierten, die sich mit der neuen Lehre mischten und es ist auch nicht auszuschließen, dass im Laufe der Jahrhunderte über Handelsbeziehungen zu China die TCM Einfluss auf die Methode gewonnen hat. Die traditionelle Thai-Massage ist auch in ihrer heutigen Praxis dem Buddhismus verbunden. Sie wird mit Metta (im südlichen Buddhismus gebräuchlicher Begriff für liebende Güte) angewandt. Die Meister sind in der Regel tief religiöse Menschen, die die Massage im Zustand der Achtsamkeit, des Gleichmuts, des Mitgefühls und der anteilnehmenden Freude ausführen. Yoga und Religion Auch wenn die Wurzeln im Hinduismus liegen, wird Yoga von Menschen unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen praktiziert. Obwohl die Motivation eigentlich darin besteht, spirituelle Ziele zu verfolgen bzw. zur Erleuchtung (Moksha) zu finden, gilt dies in Europa und Nordamerika nur bedingt. Yoga steht aber auch nicht im Widerspruch zu Anschauungen anderer Religionen, so kann man z. B. in den Yamas und Niyamas Parallelen zu den Geboten des Christentums und des Judentums feststellen. In Anlehnung an eine Lehre der Upanischaden betrachten Yogis im Allgemeinen die Weltseele (vgl. Brahman/Atman) als universelles Prinzip, das alle Lebewesen verbindet, bzw. ihnen gemeinsam innewohnt. Aus den historischen Wurzeln heraus haben das Karma-Konzept und die Reinkarnationslehren Yoga beeinflusst. Im islamischen Kulturkreis finden sich Parallelen zum Yoga im Sufismus, der islamischen Mystik. Die Yoga-Philosophie Patanjalis unterscheidet sich durch eine theistische Orientierung von der in vielen Punkten ähnlichen Samkhya-Lehre, in der der Glaube an einen Gott keine Rolle spielt. Ihre Yoga-Übung So kräftigen Sie Ihre Lunge und Ihre Atmung: Legen Sie sich zunächst ausgestreckt auf den Bauch. Heben Sie Kopf und Schultern. Legen Sie Ihren Kopf in Ihre Handflächen. Die Ellenbogen sind aufgestützt, Halten Sie diese Stellung möglichst lange und atmen Sie dabei tief und ruhig. Legen Sie sich ausgestreckt auf den Rücken, gönnen Sie sich eventuell ein Kissen unter dem Kopf. Winkeln Sie nun die Beine an und stellen beiden Füße fest auf den Boden. Arme in Schulterhöhe waagerecht ausbreiten. Beim Ausatmen beide Beine ganz langsam nach links senken, den Kopf dabei nach rechts drehen . Die Schultern bleiben entspannt auf dem Boden. Halten Sie die Position einige Atemzüge lang. Beim Einatmen wieder zur Mitte zurückkehren. Die Schultern bleibe am Boden. Nun die Seiten wechseln. Dreimal wiederholen.