Kapitel 8

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Kapitel 8
Geld und Preise
Übersicht des Kapitels
 8.1 Die Rolle des Geldes und das Geldangebot
 8.2 Nominaler Zinssatz und die Geldnachfrage
 8.3 Die Quantitätstheorie des Geldes
 8.4 Gleichgewicht auf dem Anlagenmarkt und das Preisniveau
 8.5 Geldmengenwachstum und Inflation
 8.6 Wieso ist Inflation überhaupt relevant?
Makroökonomie - Uni Basel
260
8.1 Die Rolle des Geldes und das Geldangebot
 Geld: weit verbreitete und allgemein akzeptierte Vermögenswerte
 Funktionen des Geldes

Tauschmittel

Recheneinheit

Wertaufbewahrungsmittel
 Was bestimmt das Geldangebot und die Geldnachfrage?
 Was sind die Herausforderungen, die damit verbunden sind?
Makroökonomie - Uni Basel
261
 Das Geldangebot ist die Menge an verfügbarem Geld in einer Ökonomie.  Unter Geldpolitik versteht man die Kontrolle über das Geldangebot und die damit verbundenen Zinsbedingungen.
 Messung der Geldmenge — die Geldmengenaggregate
 Ein Geldmengenaggregat ist der Bestand einer Gruppe von Finanzanlagen welche als Geld definiert werden
 Die Unterscheidung zwischen Geld und Nicht‐Geld ist manchmal schwierig
 Es gibt kein „richtiges“ Mass für den Bestand an Geld
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 Spezialaggregat ‐ M0: Notenbankgeldmenge (monetäre Basis)
 Noten‐ und Münzumlauf
 Giroguthaben inländischer Banken bei der SNB
 Geldmenge M1
 Bargeldumlauf
 Sichteinlagen
 Transaktionskonti
 Alle Komponenten von M1 werden zu Zahlungszwecken verwendet; M1 kommt also unserer theoretischen Definition des Geldes am nächsten
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 Geldmenge M2
 M1
 + Spareinlagen
 Geldmenge M3
 M2
 + Termineinlagen
 Allgemein ausgedrückt: Von M1 zu M3 nimmt die Liquidität der Geldmengendefinition ab
 Nachfolgend verwenden wir für das Geldmengenangebot nur die Bezeichnung M
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
Geldmengenaggregate in der Schweiz (in Mio CHF, nominal)
800000
700000
600000
500000
Termineinlagen
400000
M2
300000
M3
Spareinlagen
M1
200000
Transaktionskonti
100000
Sichteinlagen
Bargeldumlauf
0
2011
2010
2009
2008
2007
Spareinlagen
2006
2005
2004
2003
Einlagen auf Transaktionskonti
2002
2001
2000
1999
1998
1997
1996
1995
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1994
Sichteinlagen
1993
1992
1991
1990
1989
1988
1987
1986
1985
Bargeldumlauf
Termineinlagen
Quelle: SNB, 2012 265
 Geldangebot: Wie steuern?

Die Zentralbank ist dafür verantwortlich das Geldangebot den Bedürfnissen der Volkswirtschaft entsprechend anzupassen.

Sie tut dies über sogenannte Offenmarktoperationen.

Die Zentralbank bietet Privatbanken Geld im Austausch gegen vorher festgelegte Vermögenswerte (Korb mit Sicherheiten).

Möglich wäre auch der Kauf von neu ausgegebenen Staatsanleihen direkt vom Staat
 Dies wäre dasselbe wie wenn der Staat seine Ausgaben direkt durch Drucken von Geld finanzieren würde.
 In einigen Ländern geschieht dies häufig (typischerweise gefolgt von Hyperinflation). In fortgeschrittenen Ländern wird dies durch rechtliche Rahmenbedingungen verhindert. Makroökonomie- Uni Basel
266
Repurchase agreements (REPO)
Kassa
Termin
Makroökonomie - Uni Basel
Bank
ZB
Bank
ZB
Geld
Titel
Geld +
Repo-Zins
Titel
Aus dem repo‐Korb der Zentralbank
Bank
Y
Bank
Y
267
 Vom 1W‐Repo zum 3M‐Libor

Makroökonomie - Uni Basel
SNB setzt den Preis für die Repo‐Operationen, sie will damit den 3M‐Libor beeinflussen.

Repo: gedeckte Kredite

Libor: ungedeckte Kredite

Libor ist makroökonomisch massgebend.

Hypothekarzinsen sind z.B. am Libor gebunden
268
 Transmissionsmechanismen
Repo
Geldmarktzinsen (Libor)
Kapitalmarktzinsen
Konsum‐ und Investitions‐
entscheide von Firmen und Haushalte
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Wechselkurs und Exporte
Outputlücke
269
 Transmissionsmechanismen
Wirkung auf die Zinskurve
i (und r)
Fristigkeit
270
 Transmissionsmechanismen
Zinskanal
M  i  C, I  aggregierte Nachfrage und Produktion
 Output‐Lücke  
Wechselkurskanal
M  i  Wechselkurs  Importpreise
 Im, Ex  NX   aggregierte Nachfrage und Produktion 
 Output‐Lücke  
Kreditkanal
M  L   C, I  aggregierte Nachfrage und Produktion
 Output‐Lücke  
 Transmissionsmechanismen: wie schnell entstehen die Effekte?
Instrumente
(Repo‐Sätze, Liquidität)
Finanzmärkte
(Marktzinssätze, Wechselkurse)
Wirkungs‐
verzögerungen
 unmittelbar
gesamtwirtschaftliche Nachfrage
(Konsum, Investitionen, Importe und Exporte  Output‐Lücke)
 4‐6 Quartale
Preise und Inflation
 6‐12 Quartale
 Zinssteuerung
 SNB wünscht tiefere Geldmarktzinsen
→ Erhöhung der Giroguthaben
→ Senkung des Repo‐Satzes
 SNB wünscht höhere Geldmarktzinsen
→ Senkung der Giroguthaben
→ Erhöhung des Repo‐Satzes
Intermediate Macro - Uni Basel
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Die Geldpolitik in der Finanzkrise
 Die Geldpolitik in ‚normalen‘ Zeiten:
 Zinssatz für ungedeckte Operationen – Zinssatz für gedeckte Operation gleicher Fristigkeit = Risikoprämie
 In normalen Zeiten: Risikoprämie etwa konstant
 Steuerung der Repo‐Sätze  Steuerung der Geldmarktsätze
 Die Subprime‐ und Finanzkrise:
 Bernanke, 18. Februar 2009: <<Extraordinary times call for extraordinary measures>>
 Quantitative easing, credit easing: Worum geht es?
 Diese Begriffe sind nicht genau definiert
Intermediate Macro - Uni Basel
274
1. Der Geldmarkt funktioniert nicht mehr
•
Das Vertrauen zwischen den Banken verschwindet
•
Die Risikoprämien explodieren
•
Die Banken können sich nur noch bei der Zentralbank refinanzieren
Begin der Subprimekrise
Intermediate Macro - Uni Basel
Konkurs von Lehman Brothers
Krise Eurozone spitzt sich zu
275
•
Verschiebung der Geldnachfrage der Banken.
•
Massive Erhöhung des Geldangebotes damit die Liborsätze nicht ansteigen.
•
Erhöhung des Geldangebotes impliziert keine echte Lockerung der Geldpolitik: Die Liquiditätsnachfrage ist angestiegen, die Banken wollen jedoch nicht mehr Kredite geben.
Angebot
0
i
Angebot1
Nachfrage0
Nachfrage1
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CHF
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•
Normale Umstände: 5‐6 Mia CHF
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277
2. Realwirtschaftliche Folgen der Krise verlangen ‚richtige‘ Lockerung der Geldpolitik
i
Konventionelle Lockerung
Angebot0
Angebot1
Angebot2
Nachfrage0
Nachfrage1
CHF
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278
•
Geldpolitik wird weltweit gelockert mit dem Ziel die Zinskurve nach unten zu verschieben
Intermediate Macro - Uni Basel
279
3. Probleme:
•
Zero lower bound verhindert weitere Reduktion der kurzfristige Zinssätze
•
Beispiel CH: Reposatz (und damit auch der Libor) kann nicht weiter gesenkt werden
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•
Zero lower bound
Konventionelle Lockerung
i
Angebot0
Nachfrage1
Nachfrage0
Angebot1
Angebot2
Keine weitere Lockerung möglich ?!
CHF
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4. Probleme:
•
•
Kreditmärkte sind auch eingefroren: Es werden entweder
•
keine Kredite vergeben (Exportkredite z.B.)…
•
oder nur zu sehr hohen Preise
D.h.: die Geldpolitische Impulse (tiefere Kurzfristzinsen) haben nur sehr begrenzte realwirtschaftliche Wirkungen
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282
5. Ausserordentliche Massnahmen
•
Geldangebot für die gesamte Wirtschaft via andere Kanäle erhöhen, wie der Kauf von Staatsanleihen auf dem sekundären Markt (quantitative easing: BoE, Fed)
•
Direkter Kauf von Firmenwertschriften, um den credit crunch zu bekämpfen (credit easing: BoE, Fed) •
•
CH: Kauf von Wertpapiere privater Schuldner um langfristigere Zinsen unter Druck zu setzen.
CH‐Spezifisch: Verhinderung einer weiteren Frankenaufwertung mit Devisenkäufe wenn nötig.
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283
•
Quantitative easing: •
Interbankmarkt: i bleibt unverändert
•
Breiteres Geldangebot nimmt zu
•
Wirkung 1: Kapitalmarkt wird liquider und Zinssätze i sinken
•
Wirkung 2: Inflationserwartungen steigen
Fisher Gleichung (Vorlesung 3):
r = i – e
 In beiden Fällen nimmt r (im langfristigen Bereich) ab!
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284
Intermediate Macro - Uni Basel
285
8.2 Nominaler Zinssatz und die Geldnachfrage
 Die Geldnachfrage ist die Menge an monetären Vermögenswerten welche die Leute in ihren Portfolios halten wollen

Die Geldnachfrage hängt vom erwarteten Ertrag, Risiko und der Liquidität ab

Geld ist die liquideste Anlage

Geld wirft einen tiefen Ertrag ab

Der Geldhaltungsentscheid der Leute hängt davon ab, wie hoch sie Liquidität gegenüber tiefem Ertrag gewichten
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286
 Makrovariablen mit Einfluss auf die Geldnachfrage

Preisniveau
 Je höher das Preisniveau, umso mehr Geld wird für Transaktionen benötigt
 Die nominale Geldnachfrage ist daher proportional zum Preisniveau

Realeinkommen
 Je mehr Transaktionen Sie durchführen, umso mehr Geld benötigen Sie
 Das reale Einkommen ist ein Hauptfaktor bezüglich der Anzahl der zu tätigen Transaktionen: Die Geldnachfrage steigt daher mit steigendem Realeinkommen
 Veränderungen aber nicht 1:1: Mit steigendem Einkommen eines Landes entwickeln sich auch dessen Finanzsysteme (Kreditvergabe und besser entwickelte Anlagemöglichkeiten und Vermögenswerte)
Makroökonomie - Uni Basel
287

Zinssätze
 Eine Erhöhung des Zinssatzes/Ertrags auf nicht‐monetären Anlagen reduziert die Geldnachfrage
 Eine Erhöhung des Zinssatzes auf Geldanlagen erhöht die Geldnachfrage
 Grund dafür ist das Abwägen der Leute zwischen Liquidität und Ertrag

Obwohl viele nicht‐monetäre Anlagen mit unterschiedlichsten Zinssätzen existieren, bewegen sich diese oft zusammen und wir können daher fürs erste einen einheitlichen nominalen Zinssatz i für nicht‐monetäre Anlagen annehmen.
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 Die Geldnachfragefunktion

Md = P × L(Y, i)  Md = Nominale Geldnachfrage (Aggregat)
 P = Preisniveau
 L = Geldnachfragefunktion
 Y = Realeinkommen
 i = Nominalzinssatz auf nicht‐monetären Anlagen

Alternative I:
Md = P × L(Y, r + πe)

Alternative II:
Md /P = L(Y, r + πe)
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289
 Weitere Einflussfaktoren auf die Geldnachfrage

Vermögen: Eine Erhöhung des Vermögens kann die Geldnachfrage zwar erhöhen, jedoch nur in kleinem Ausmass

Risiko
 Erhöhtes Risiko im gesamten Wirtschaftssystem kann die Geldnachfrage erhöhen
 Zeiten mit volatiler Inflation erhöhen das mit Geld verbundene Risiko; die Geldnachfrage sinkt

Liquidität alternativer Anlagen: Deregulierung, Wettbewerb und Innovationen haben die Liquidität anderer Anlagen erhöht und die Nachfrage nach Geld reduziert

Finanzinnovationen: Kreditkarten, Bankautomaten und andere Finanzinnovationen haben die Geldnachfrage ebenfalls reduziert
Elastizität: Die prozentuale Veränderung der Geldnachfrage bei einer Veränderung eines Faktors um 1 Prozent
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 Elastizitäten der Geldnachfrage
 Wie stark sind die verschiedenen Effekte auf die Geldnachfrage ?
 Einkommenselastizität der Geldnachfrage: Positiv aber kleiner als 1: Ein höheres Einkommen erhöht (gemäss ABC) die Geldnachfrage unterproportional
 Zinselastizität der Geldnachfrage. Klein und negativ: Ein höherer Zinssatz auf nicht‐monetären Anlagen reduziert die Geldnachfrage leicht
 Preiselastizität der Geldnachfrage ist 1, so dass die Geldnachfrage proportional zum Preisniveau ist
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8.3 Das Gleichgewicht auf dem Anlagenmarkt und das Preisniveau
 Angenommen sämtliche Vermögensanlagen können in 2 Gruppen zusammengefasst werden; Geld und nicht‐
monetäre Anlagen
 Geld beinhaltet Bargeld und Girokonti
 wird mit Zinssatz im verzinst
 fixes Angebot M
 Nicht‐monetäre Anlagen beinhalten Aktien, Obligationen, Immobilien, ...
 wird mit Zinssatz i = r + πe verzinst
 fixes Angebot NM
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292
 Gleichgewicht auf dem Anlagenmarkt existiert wenn das Geldangebot der Geldnachfrage entspricht

md + nmd = Totales nominales Vermögen eines Individuums

Md + NMd = Aggregiertes nominales Vermögen
(1)
(aufsummieren der individuellen Vermögen)

M + NM = Aggregiertes nominales Vermögen (2)
(Angebot an Anlagemöglichkeiten) 
Subtraktion der Glg. (2) von Glg. (1) ergibt
(Md – M) + (NMd – NM) = 0 (3)

Überschussnachfrage nach Geld (Md – M) plus die Überschussnachfrage nach nicht‐monet. Anlagen (NMd – NM) muss 0 ergeben

Wenn das Geldangebot der Geldnachfrage entspricht, muss auf dem nicht‐monet. Anlagenmarkt das Angebot ebenfalls der Nachfrage entsprechen; der gesamte Anlagenmarkt ist im Gleichgewicht

Konzentrieren wir uns auf das Geld
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293
 Die Gleichgewichtsbedingung auf dem Anlagenmarkt
M / P = L(Y, r + πe)
(4)
reales Geldangebot = reale Geldnachfrage


M wird von der Zentralbank bestimmt

πe ist fix (fürs erste…)

Der Arbeitsmarkt bestimmt das Beschäftigungsniveau; die Beschäftigung bestimmt über die Produktionsfunktion wiederum Y

Bei gegebenem Y, wird r durch die Gleichgewichtsbedingung auf dem Gütermarkt bestimmt
Da alle anderen Variablen in Glg. (4) bereits vorbestimmt sind, bestimmt die Gleichgewichtsbedingung des Anlagemarkts das Preisniveau
P = M / L(Y, r + πe)
(5)

Das Preisniveau ist das Verhältnis des nominalen Geldangebots zur realen Geldnachfrage

Beispielsweise würde eine Verdoppelung des Geldangebots somit zu einer Verdoppelung der Preise führen
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294
8.4 Die Quantitätstheorie des Geldes
 Beeinflusste die geldpolitischen Strategien während einer langen Zeit – und in einem geringeren Ausmass auch noch heute – sehr stark
 Umlaufgeschwindigkeit (V) misst wie intensiv das Geld in einer Periode verwendet wird

V = nominales GDP / nominale Geldmenge
= PY / M

Schweiz: stabile Geschwindigkeiten für M2 und M3, und ein schwacher Rückgang für M1.
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 Quantitätstheorie des Geldes: Reale Geldnachfrage ist proportional zum realen Einkommen
 Falls korrekt,
Md / P = kY
k=1/V
 Geht von konstanter Geschwindigkeit k aus, wobei die Geschwindigkeit nicht von Einkommen oder Zinssatz beeinflusst wird
 Aber die Umlaufgeschwindigkeit von M1 ist nicht konstant, sondern weist eher einen Abwärtstrend auf
 Teile der Bewegungen werden durch Veränderungen des Zinssatzes verursacht
 Sehr wahrscheinlich spielten auch Finanzinnovationen eine Rolle
 Die Umlaufgeschwindigkeit von M2 ist langfristig schon eher konstant, schwankt aber über kurze Perioden ebenfalls
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 Einige Begriffe
 Inflationsrate: Der prozentuale Anstieg des Preisniveaus
 Disinflation: Transition von einer Phase mit hoher Inflation zu einer Phase mit tieferer Inflation
 ≠ Defla on: Breit abgestützter Rückgang der Preise für Güter und Dienstleistungen
 Hyperinflation: extrem hohe Inflationsrate
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8.5 Geldmengenwachstum und Inflation
 Die Inflationsrate ist stark mit der Wachstumsrate des Geldangebots korreliert
 Glg. (5) wird in Wachstumsraten umgeschrieben:
∆P/P = ∆M/M – ∆L(Y,r + πe)/L(Y,r + πe)
(6)
 Ist der Anlagemarkt im Gleichgewicht entspricht die Inflationsrate der Wachstumsrate des nominalen Geldangebots minus der Wachstumsrate der realen Geldnachfrage.
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 Zurück zur Quantitätstheorie:
Podcasting: Milton Friedman
on ‘Money’
m  v = p  y
∆ m  ∆ v = ∆ p  ∆ y
3%
10%
0%
1%
2%
8%
“Inflation is a monetary phenomenon.”
 Milton Friedman’s k% rule
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 Geldmengenwachstum und Inflation

Durchschnittswachstum von M2 und KPI Inflation in 110 Ländern, über den Zeitraum 1960‐90
Quelle: McCandless & W. Weber (1995).
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 Neutralität des Geldes in der langen Frist

Durchschnittswachstum von M2 und reales BIP in 110 Ländern, über den Zeitraum 1960‐90
Quelle : McCandless & W. Weber (1995).
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