Deckblatt Mit jeder Aufgabe können maximal 4 Punkte erreicht werden. Es gibt 25 Aufgaben, somit können insgesamt maximal 100 Punkte erreicht werden. Kreuzen Sie bei Aufgaben, die durch Ankreuzen zu bearbeiten sind, bitte immer nur eine Antwortmöglichkeit an; beim Ankreuzen von mehr als einer Antwort wird die jeweilige Aufgabe mit 0 Punkten bewertet. Aufgabe 1: 1.) Wenn ein einzelnes Gen mehrere Merkmale beeinflusst, dann nennt man das Pleiotropie. 2.) Die Grundausstattung der DNA eines Organismus heißt Chromosom. 3.) Die Synthese der mRNA heißt Translation. 4.) Allele sind alternative Formen eines Genes. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Nur 1.) und 2.) ° Nur 2.) und 3.) ° Nur 1.) und 4.) ° Nur 2.) und 4.) Aufgabe 2: 1.) Die Breite der Ergebnisse der Genotyp-Umwelt-Interaktionen für einen gegebenen Genotyp heißt Reaktionsnorm. 2.) Obwohl Entwicklungsprozesse genetisch gesteuert werden, tragen auch Zufallsereignisse zu phänotypischer Variation bei. 3.) Ein Merkmal wird entweder von der Umwelt, oder genetisch bestimmt, aber nie von Umwelt und Genen zugleich. 4.) Vollständig funktionell defekte Allele sind immer rezessiv. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Alle ° Keine ° Nur 1.) und 2.) ° Nur 2.) und 4.) Aufgabe 3: In einer Probe doppelsträngiger DNA sind 30% der Basen Thymin. Wie groß ist der prozentuale Anteil an Cytosin? Aufgabe 4: In einem Strang doppelsträngiger DNA beträgt das Verhältnis Purin:Pyrimidin 1:3. Wie groß ist dieses Verhältnis dann in dem komplementären Strang? Aufgabe 5: Der G+C-Gehalt einer Probe doppelsträngiger DNA sei 42%. Wie groß ist der prozentuale molekulare Anteil der 4 Nukleotide A, C, G, T (in %)? A: C: G: T: Aufgabe 6: 1) Nicht alle eukaryotischen Gene enthalten Introns. 2) Alle Gene des Menschen enthalten Introns. 3) Es gibt Gene, die mehr als ein Intron enthalten. 4) Es gibt Exons, die nicht translatiert werden. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Nur 1.) und 4.) ° Alle außer 2.) ° Keine ° Alle Aufgabe 7: Zeichne die Strukturformel von Guanosin-5‘-Triphosphat (GTP): Aufgabe 8: Zeichne die Strukturformel der Aminosäure Isoleucin: Aufgabe 9: In einer gegebenen DNA seien alle 4 Basen gleich häufig. Wieviel syntaktische Information steckt dann in folgendem Teilabschnitt der DNA: 5’-GCTAGGTT-3’ Aufgabe 10: Welche durchschnittliche Länge wird für Restriktionsfragmente erwartet, wenn in einer DNAProbe alle 4 Nukleotide in gleicher Häufigkeit vorkommen, und wenn - das Restriktionsenzym AluI ist (erkennt und schneidet folgende Sequenz: 5’-AGCT-3’): - das Restriktionsenzym EcoRI ist (erkennt und schneidet folgende Sequenz: 5’-GAATTC-3’): Aufgabe 11: . 1.) Spleißen in prä-mRNA erfolgt durch zwei konsekutive Umesterungsreaktionen. 2.) Beim Spleißen von prä-mRNA werden Introns als “Lasso”-Strukturen (lariats) ausgeschnitten und dann abgebaut. 3.) Alle Erkennungssequenzen für das Spleißen von prä-mRNA liegen in Exons. 4.) Das Entfernen der Introns aus prä-mRNA erfolgt mit Hilfe des Spleißosoms. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Alle ° Alle außer 3.) ° Nur 1.) und 2.) ° Nur 3.) und 4.) Aufgabe 12: 1.) Wegen der Redundanz des genetischen Codes kodieren manche Codons für mehr als eine Aminosäure. 2.) Ribosomen bestehen aus mehreren RNAs und mehreren Proteinen. 3.) DNA-abhängige RNA-Polymerase synthetisiert RNA immer in Richtung von 5’ nach 3’. 4.) tRNA und rRNA werden nur in Eukaryoten translatiert. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Nur 1.) und 2.) ° Nur 2.) und 3.) ° Nur 2.) und 4.) ° Nur 3.) und 4.) Aufgabe 13: . 1.) Der Mechanismus der Replikation heisst konservativ, weil aus jedem DNADoppelstrang zwei identische Doppelstränge hergestellt werden und somit die genetische Information bewahrt bleibt. 2.) Bei der Replikation wird am Leading-Strang die DNA in Stücken synthetisiert, die Kawasaki-Fragmente heißen. 3.) Ein wichtiges Enzym bei der Replikation ist die Peptidyltransferase. 4.) Manche zirkulären Nukleinsäure-Moleküle replizieren nach einem Mechanismus, der rolling circle heisst. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Alle außer 3.) ° Nur 2.) und 4.) ° Nur 2.) ° Nur 4.) Aufgabe 14: Wie heißen die 4 Stadien der Mitose (in richtiger Reihenfolge)? 0) Interphase 1) 2) 3) 4) Aufgabe 15: . 1.) 2.) 3.) 4.) Telomerasen besitzen kleine template RNA. Jeder Zellteilung geht eine Meiose voraus. Aus einer Meiocyte entstehen 4 haploide Zellen. Haplonten machen keine Meiose, weil sich deren Chromosomansatz ja nicht mehr reduzieren lässt. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Keine ° Nur 1.) und 3.) ° Nur 1.) und 2.) ° Nur 3.) und 4.) Aufgabe 16: Bitte ergänzen: . 1.) Kontrollierte Paarung von zwei Individuen heißen ………… 2.) Werden Individuen mit beiden Typen von Reproduktionsorganen mit sich selbst gekreuzt, nennt man das …………… 3.) Kreuzungen zwischen Individuen mit allelischen Unterschieden an einem Locus heißen …………………….. 2.) Eine Kreuzung zwischen einem unbekannten Genotyp (z.B. A/–) und dem homozygot rezessiven Genotyp (a/a) heißt …………………….. Aufgabe 17: . Gezeigt ist ein Stammbaum menschlicher Individuen mit den in der Humangenetik üblichen Symbolen (also schwarze Quadrate bezeichnen z.B. von einer Krankheit betroffene männliche Individuen, weiße Kreise bezeichnen nicht betroffene weibliche Individuen). Wie wird die Krankheit wahrscheinlich vererbt (bitte nachfolgend ankreuzen): ° autosomal dominant ° autosomal rezessiv ° geschlechtsgekoppelt dominant ° geschlechtsgekoppelt rezessiv Aufgabe 18: Wir betrachten folgende monohybride Kreuzung: K/K x k/k. Geben Sie nachfolgend bitte die jeweiligen Genotypen und ihre relativen Anteile (in %) an: 1.) Für die F1-Generation: 2.) Für durch Selbstung entstandene Nachkommen der F1- Generation: 3.) Für die Nachkommen, wenn ein Individuum der F1-Generation mit dem dominanten Elter gekreuzt wird: 4.) Für die Nachkommen, wenn ein Individuum der F1-Generation mit dem rezessiven Elter gekreuzt wird: Aufgabe 19: Wird ein Codon für eine Aminosäure in ein anderes Codon für dieselbe Aminosäure umgewandelt, nennt man das eine …………. Mutation, oder auch eine ……….. Mutation. Verändert eine Mutation ein Codon für eine Aminosäure in ein Codon für eine andere Aminosäure, nennt man das eine ……………. Mutation oder eine ……. Mutation. Verändert eine Mutation ein Codon für eine Aminosäure in ein Translationsterminationscodon, nennt man das eine ………………… Mutation. (Anmerkung: volle Punktzahl wird erzielt, wenn mindestens 4 der 5 Begriffe richtig sind.) Aufgabe 20: Bei einer Testkreuzung eines Individuums mit dem Genotyp AB / ab werden folgende Nachkommen erhalten: Phänotyp AB Ab aB ab Anzahl 81 18 22 79 Welchen genetischen Abstand haben die Gene A und B? Aufgabe 21: 1.) Chromosomenkarten kann man nur mit phänotypischen Merkmalen erstellen, weil für molekulare Marker keine Rekombination beobachtet wird. 2.) Chiasmata und Crossing-over können bei einer Meiose nie zusammen auftreten. 3.) Für Gene auf verschiedenen (nichthomologen) Chromosomenpaaren ist die Rekombinationsfrequenz 25 %. 4.) Crossing-over führt stets zum Verlust von genetischem Material. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Keine ° Nur 1.) und 4.) ° Nur 2.) und 3.) ° Alle Aufgabe 22: 1.) Manche Arten von DNA-Schäden können repariert werden und führen daher nicht zu Mutationen. 2.) Die Integration von Transposons in genomische DNA ist oft reversibel und stellt daher keine Art von Mutation dar. 3.) Punktmutationen verändern die DNA nur wenig und spielen daher keine Rolle in der Evolution. 4.) Punktmutationen nennt man nicht nur die Substitution, sondern auch die Deletion oder Insertion einzelner Basenpaare. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Nur 1.) und 2.) ° Nur 1.) und 4.) ° Nur 2.) und 3.) ° Nur 3.) und 4.) Aufgabe 23: In einer Sequenzierungsreaktion nach Sanger wurden folgende Produkte erhalten: 5’-AATG-3’ 5’-AATGG-3’ 5’-AATGGCCG-3’ 5’-AATGGCCGTTAAATCG-3’ Welche Nukleotidderivate befanden sich im Sequenzierungscocktail (bitte nachfolgend ankreuzen): ° dATP, dCTP, dGTP, dTTP, ddCTP ° dATP, dCTP, dGTP, dTTP, ddGTP ° dATP, dCTP, dTTP, ddGTP ° ddGTP Aufgabe 24: 1.) 2.) 3.) 4.) Transposons gibt es nur in Pflanzen. Retrotransposons transponieren über eine RNA-Zwischenstufe, die mittels Reverser Transkriptase in DNA kopiert wird. Manche Transponierbaren Elemente kodieren ein Enzym, welches Transposase heißt. Bei der replikativen Transposition bleibt eine Kopie des Transposons zurück, und eine neue Kopie wird woanders im Genom eingebaut. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Alle ° Alle außer 1.) ° Alle außer 2.) ° Nur 1.) und 4.) Aufgabe 25: 1.) Photodimere können in Anwesenheit von Licht durch das Enzym Photolyase repariert werden. 2.) Akridinorange ist ein planares Molekül, das zwischen den Basenpaaren der DNA interkalieren und so bei der Replikation Mutationen verursachen kann. 3.) Das Nukleotid-Exzisionsreparatur-System erkennt unnormale Basen durch Störung der DNA-Helix und schneidet die Läsion und benachbarte Nukleotide aus. 4.) Es gibt keine Mechanismen der DNA-Reparatur, die zwischen altem Template-Strang und neusynthetisiertem Strang unterscheiden können. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Alle ° Alle außer 1.) und 2.) ° Alle außer 2.) ° Alle außer 4.) Klausur Genetik (SS 2005), Typ A Studiengang: Matrikel-Nr.: Vollständiger Name in Druckbuchstaben (Vorname Nachname): Jena, den 11. Juli 2005, Unterschrift: Mit jeder Aufgabe können maximal 4 Punkte erreicht werden. Es gibt 25 Aufgaben, somit können insgesamt maximal 100 Punkte erreicht werden. Wichtig: Kreuzen Sie bei Aufgaben, die durch Ankreuzen zu bearbeiten sind, bitte immer nur genau eine Antwortmöglichkeit an; beim Ankreuzen von mehr als einer Antwort wird die jeweilige Aufgabe mit 0 Punkten bewertet. Aufgabe Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Summe: Note Punktzahl Aufgabe 1: 1.) Wenn mehrere Gene ein Merkmal beeinflussen, dann nennt man das Pleiotropie. 2.) Die Synthese der mRNA heißt Transkription. 3.) Antigene sind Gene, deren mRNA in entgegengesetzter Richtung (3’ Æ 5’) transkribiert wird. 4.) Die Grundausstattung der DNA eines Organismus heißt Genom. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Nur 1.) und 2.) ° Nur 2.) und 3.) ° Nur 1.) und 3.) ° Nur 2.) und 4.) Aufgabe 2: 1.) Weil Entwicklungsprozesse genetisch gesteuert werden, tragen Zufallsereignisse nichts zur phänotypischen Variation bei. 2.) Die Breite der Ergebnisse der Genotyp-Umwelt-Interaktionen für einen gegebenen Genotyp heißt Reaktionsnorm. 3.) Aus der Dominanz eines Allels kann man folgern, dass es die Transkription rezessiver Allele unterdrückt. 4.) Dominanz und Rezessivität von Allelen bestimmt man durch die Analyse heterozygoter Organismen. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Alle ° Nur 1.) und 2.) ° Nur 2.) und 4.) ° Keine Aufgabe 3: In einer Probe doppelsträngiger DNA sind 26 % der Basen Thymin. Wie groß ist der prozentuale Anteil an Cytosin? Aufgabe 4: Die häufigsten chemischen Elemente in Lebewesen sind Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Phosphor und Schwefel. a) Welches dieser Elemente findet man nicht in DNA? b) Welches weitere Element findet man nicht im Zucker-Phosphat-Rückgrat der DNA? Aufgabe 5: Ein zirkuläres Plasmid enthält zwei Schnittstellen für das Restriktionsenzym EcoRI und eine Schnittstelle für das Restriktionsenzym SmaI. Sie verdauen das Plasmid vollständig mit beiden Restriktionsenzymen. Wie viele Restriktionsfragmente erhalten Sie (bitte nachfolgend ankreuzen): °0 °1 °2 °3 °4 °5 °6 °7 °8 ° 42 Aufgabe 6: 1.) Alle eukaryotischen Gene enthalten Introns. 2.) Gene des Menschen enthalten im Durchschnitt mehr Introns als Gene der Bäckerhefe. 3.) Die Mehrzahl aller Gene der Säugetiere enthält mehr Introns als Exons. 4.) Abschnitte der mRNA, die nicht translatiert werden, rechnet man zu den Introns. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Nur 1.) ° Nur 2.) ° Nur 2.) und 4.) ° Keine Aufgabe 7: Zeichnen Sie die Strukturformel von Deoxyadenosin-5‘-Diphosphat (dADP): Aufgabe 8: Zeichnen Sie die Strukturformel der Aminosäure Serin: Aufgabe 9: Sie möchten eine DNA mit Zufallssequenz synthetisieren, die 32 bit an syntaktischer Information enthält. Welche Länge sollte die DNA haben (bitte nachfolgend ankreuzen): ° 2 Basenpaare ° 4 Basenpaare ° 5 Basenpaare ° 8 Basenpaare ° 16 Basenpaare ° 17 Basenpaare ° 32 Basenpaare ° 64 Basenpaare Aufgabe 10: Das Restriktionsenzym BglII erkennt und schneidet eine 6 Basenpaare lange, palindromische Sequenz, die auch in einer der folgenden Sequenzen vorkommt. Welche der folgenden Sequenzen wird von BglII geschnitten (bitte nachfolgend ankreuzen): ° 5’-GAAGATGTTA-3’ ° 5’-GAAGTTCTTA-3’ ° 5’-GAAGATCTTA-3’ ° 5’-GAGGATCTTA-3’ Aufgabe 11: 1.) 2.) 3.) 4.) Manche tRNA erkennt mehr als ein Codon. DNA-abhängige RNA-Polymerase synthetisiert RNA in Richtung von 5’ nach 3’. Einige Erkennungssequenzen für das Spleißen von prä-mRNA liegen in Introns. Das Entfernen der Introns aus prä-mRNA erfolgt mit Hilfe des Ribosoms. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Alle ° Alle außer 3.) ° Alle außer 4.) ° Nur 1.) und 2.) Aufgabe 12: 1.) Die synonyme Substitution von Basen in DNA ändert die kodierte Aminosäure nicht. 2.) Die synonyme Substitution von Basen in DNA kann Auswirkung auf den Phänotyp haben. 3.) Punktmutationen können keine Indel-Mutationen sein. 4.) Mutationen, die dem Organismus nützen, treten häufiger auf als schädliche Mutationen. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Nur 1.) und 2.) ° Nur 2.) und 3.) ° Nur 2.) und 4.) ° Nur 3.) und 4.) Aufgabe 13: 1.) Der Mechanismus der Replikation heißt erzkonservativ, weil dabei die genetische Information unverändert bleibt. 2.) Bei der Replikation wird am Lagging-Strang die DNA in Stücken synthetisiert, die Okazaki-Fragmente heißen. 3.) Da bei der Replikation ATP verbraucht wird, werden keine Enzyme benötigt. 4.) Auch zirkuläre Nukleinsäure-Moleküle können repliziert werden. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Alle außer 3.) ° Nur 2.) und 4.) ° Nur 2.) ° Nur 4.) Aufgabe 14: Es bedeute „A Æ B“, dass der Prozess B im Verlauf der Evolution aus dem Prozess A entstanden ist. Welches evolutionsbiologische Szenario besitzt dann die größte Wahrscheinlichkeit (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Meiose Æ Mitose; DNA-Reparatur Æ DNA-Rekombination ° Meiose Æ Mitose; DNA-Rekombination Æ DNA-Reparatur ° Mitose Æ Meiose; DNA-Reparatur Æ DNA-Rekombination ° Mitose Æ Meiose; DNA-Rekombination Æ DNA-Reparatur Aufgabe 15: 1.) Die Meiose kompensiert für Verdopplung der Chromosomenanzahl bei der Befruchtung. 2.) Jeder Zellteilung geht eine Meiose voraus. 3.) Chiasmata werden im Holozän der Meiose sichtbar. 4.) Meiose tritt auch bei Haplonten auf. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Nur 1.) und 2.) ° Nur 1.) und 3.) ° Nur 1.) und 4.) ° Nur 3.) und 4.) Aufgabe 16: Bitte ergänzen: . 1.) Kontrollierte Paarung von zwei Individuen heißen ………… 2.) Werden Individuen mit beiden Typen von Reproduktionsorganen mit sich selbst gekreuzt, nennt man das …………… 3.) Kreuzungen zwischen Individuen mit allelischen Unterschieden an zwei Loci heißen …………………….. 2.) Eine Kreuzung zwischen einem unbekannten Genotyp (z.B. A/–) und dem homozygot rezessiven Genotyp (a/a) heißt …………………….. Aufgabe 17: . Gezeigt ist ein Stammbaum menschlicher Individuen mit den in der Humangenetik üblichen Symbolen (also z.B. schwarze Quadrate bezeichnen von einer Krankheit betroffene männliche Individuen, weiße Kreise bezeichnen nicht betroffene weibliche Individuen). Wie wird die Krankheit wahrscheinlich vererbt (bitte nachfolgend ankreuzen): ° X-Chromosom-gekoppelt dominant ° X-Chromosom-gekoppelt rezessiv ° autosomal dominant ° autosomal rezessiv ° mitochondrial Aufgabe 18: 1.) 2.) 3.) 4.) Monohybride Kreuzungen zählen zu den wichtigsten Methoden der Humangenetik. Bei Menschen, Vögeln und Schmetterlingen gelten die Mendelschen Regeln nicht. Bei Tieren ist das männliche Geschlecht stets das heterogametische Geschlecht. Geschlechtsgekoppelte Vererbung erkennt man beim Menschen immer daran, dass nur Frauen betroffen sind. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Nur 1.) ° Nur 3.) und 4.) ° Alle ° Keine Aufgabe 19: Bei Erbsen ist das Merkmal glatte Samen dominant gegenüber runzligen Samen, und gelbe Samen dominant gegenüber grünen Samen. Eine Pflanze P, die glatte, gelbe Samen produziert, wird mit einer anderen gekreuzt, die runzlige grüne Samen produziert. Folgende Nachkommen wurden erhalten: Phänotyp Anzahl Produziert glatte gelbe Samen Produziert glatte grüne Samen Produziert runzlige gelbe Samen Produziert runzlige grüne Samen 703 699 709 697 Welchen Genotyp hat P? Verwende zur Darstellung die Symbole R (glatt), r (runzlig), G (Gelb) und g (grün): Aufgabe 20: Bei einer Testkreuzung eines Individuums mit dem Genotyp CD / cd werden folgende Nachkommen erhalten: Phänotyp CD Cd cD cd Anzahl 177 21 19 183 Welchen genetischen Abstand haben die Gene C und D? Aufgabe 21: 1.) Chromosomenkarten kann man nicht nur mit phänotypischen Merkmalen, sondern auch mit molekularen Markern erstellen. 2.) Chiasmata und Crossing-over sind charakteristische Kennzeichen der Mitose. 3.) Den genetischen Abstand zwischen Loci gibt man in milliMittag (mM) an, wobei 1 mM 1% Rekombinationsfrequenz entspricht. 4.) Treten bei dihybrider Meiose 50% Rekombinanten auf, liegen die betrachteten Gene auf jeden Fall auf verschiedenen Chromosomen. . Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Keine ° Nur 1.) ° Nur 2.) und 3.) ° Alle außer 3.) Aufgabe 22: 1.) 2.) 3.) 4.) DNA-Schäden, die vererbt werden, stellen keine Mutationen dar. Konservative Aminosäuresubstitutionen haben eine geringere Wahrscheinlichkeit für Funktionsänderung des betroffenen Proteins als nichtkonservative Aminosäuresubstitutionen und treten daher in der Evolution seltener auf. Punktmutationen verändern die DNA nur wenig und sind daher nie nonsenseMutationen. Punktmutationen außerhalb Protein-kodierender Regionen können keinen phänotypischen Effekt haben. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Nur 2.) ° Nur 3.) ° Nur 1.) und 3.) ° Keine Aufgabe 23: Wie viele verschiedene einzelsträngige DNA-Moleküle einer Länge von 5 Basen sind möglich? Anzahl bitte hier angeben: Und wie viele verschiedene doppelsträngige DNA-Moleküle einer Länge von 5 Basenpaaren sind möglich? Anzahl bitte hier angeben: Aufgabe 24: 1.) 2.) 3.) 4.) Die Genome der Säugetiere enthalten keine Retrotransposons. Retrotransposons transponieren über eine RNA-Zwischenstufe, die mittels des Enzyms Peptidyltransferase in DNA kopiert wird. Manche Transponierbaren Elemente kodieren ein Enzym, welches Transposase heißt. Transponierbare Elemente werden meist von duplizierten Sequenzen flankiert, die bei der Integration entstehen. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Alle ° Alle außer 2.) ° Nur 3.) und 4.) ° Nur 1.) und 4.) Aufgabe 25: 1.) 2.) 3.) 4.) Photodimere können in Anwesenheit von Licht durch das Enzym Reverse Transkriptase repariert werden. Ethylmethansulfonat (EMS) ist ein Molekül, das zwischen den Basenpaaren der DNA interkaliert und so bei der Replikation Mutationen verursacht. 5’-Bromuracil ist ein Mutagen, weil es als alkylierendes Agenz wirkt. Es gibt Mechanismen der DNA-Reparatur, die zwischen altem Template-Strang und neusynthetisiertem Strang unterscheiden können. Welche Aussagen sind richtig (bitte nachfolgend ankreuzen): ° Nur 1.) und 4.) ° Nur 4.) ° Alle außer 2.) ° Nur 2.) und 3.)