Grundwissen 9. Jahrgangsstufe - Robert-Koch

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Robert Koch-Gymnasium Deggendorf
GRUNDWISSENKARTEN
Biologie
9. Jahrgangsstufe
Es sind insgesamt 25 Karten für die 9. Jahrgangsstufe erarbeitet,
die als ständiges Grundwissen für alle Jahrgangsstufen gelten!
Reizbarkeit
Reiz- ReaktionsSchema
Sinneszellen
Sinnesorgane/
Sinne
Fähigkeit von Lebewesen auf Reize
aus der Umwelt
(oder aus dem Körperinneren)
zu reagieren.
Reiz______ Rezeptor Afferente Nf
ZNS
Efferente Nf
Effektor ____ Reaktion
Reizaufnahme und Umwandlung des Reizes
in Nervenimpulse (= Erregung)
z.B.
-Auge/Lichtsinn,
-Ohr/Hör- Dreh- Lagesinn,
-Nase/ Geruchssinn,
-Zunge/ Geschmackssinn,
-Haut/ Tast- Temperatursinn
Nervensystem
Zentralnervensystem (Gehirn + Rückenmark)
und Peripheres Nervensystem
( Willkürliches) Somatisches NS und
(Unwillkürliches) Eingeweide-NS
Eingeweide – Nervensystem
Vegetatives NS
Autonomes NS mit antagonistisch
zusammenwirkenden Anteilen:
Sympathicus (fördert die
Leistungsbereitschaft) und Parasympathicus
(fördert die Erholung)
Gehirnabschnitte (Mensch)
Großhirn
Kleinhirn
Zwischenhirn
Mittelhirn
Nachhirn
Kontaktstelle einer Nervenzelle mit einer NervenMuskel- oder Drüsenzelle.
Synapse
Chemische Erregungsübertragung durch
Transmitter, z.B. Acetylcholin
Reflexe
Hormonsystem
Hormone
–
Sehr schnelle Reaktionen auf
adäquate Reize (kurzer Reflexbogen)
–
–
z.B. Schutzfunktion
unbedingte (angeborene) und
bedingte (erworbene) Reflexe
Biochemisches Steuerungs- und
Regulationssystem des Organismus
Chemische Botenstoffe (Signalstoffe);
wirken in geringster Konzentration nach dem
Schlüssel- Schloss- Prinzip
Eiweiße
Makromoleküle; Aminosäureketten.
Proteine
Hohe Spezifität aufgrund unterschiedlicher
Anzahl, Art und Sequenz der Aminosäuren.
Strukturproteine, Enzyme, Antikörper,
Hormone, Transportproteine u.a.
Desoxyribonucleinsäure ( -acid)
Träger der Erbinformation,
aufgebaut aus:
DNS ( DNA)
-Desoxyribose,
-Phosphorsäure
-organischen Basen : Adenin, Cytosin,
Guanin, Thymin
Doppelhelix - Struktur
Gen (Erbanlage)
–
–
Kurzer DNS – Abschnitt
wichtige Funktion bei der
Proteinbiosynthese
Ribonucleinsäure ( -acid )
Relativ kurzer Einzelstrang, aufgebaut aus:
RNS ( RNA )
-Ribose,
-Phosphorsäüre,
-Organischen Basen: Adenin, Cytosin,
Guanin, Uracil
z.B. -messenger-RNS (Genabschrift),
-transfer-RNS (Aminosäüretransport);
– ribosomale RNS ( Ribosomenbestandteil)
Eiweißbildung in 2 Teilschritten:
Proteinbiosynthese
Transkription: Abschrift der
Nucleotidsequenz der DNS in die
komplementäre Nucleotidsequenz einer mRNA ; im Zellkern
Translation: Realisation der Proteinbildung
( AS-Sequenz) aufgrund der genetischen
Information einer m-RNS;
am Ribosom im Zellplasma
Chromatin: Entspiralisierte Funktionsform
des Erbguts im Arbeitskern (Interphase)
Chromatin /
Chromosomen
Chromosomen: Spiralisierte Transportform
des Erbguts im Teilungskern ( Mitose )
Beide bestehen aus DNS und Proteinen
Homologe
Chromosomen
Mitose
Meiose
(Reifeteilung)
Jedes Chromosom im diploiden
Chromosomensatz ist zweimal vorhanden
(Vater/Mutter) und codiert die gleichen
Merkmale in variabler Ausprägung:
Verschiedene Allele!
Kernteilung einer diploiden Mutterzelle in 2
diploide, erbgleiche Tochterzellen.
Zwei unmittelbar aufeinander folgende
Reifeteilungen einer diploiden Urgeschlechtszelle
in 4 haploide, erbungleiche Geschlechtszellen.
1.RT = Reduktionsteilung: Trennung der
homologen Chromosomen
2.RT = Äquationsteilung: Trennung der
Chromatiden
Notwendige Reduktion des diploiden
Chromosomensatzes bei Lebewesen mit
sexueller Fortpflanzung
Neukombination des väterlichen und mütterlichen
Erbguts, z.B. durch mögliche crossing-over
=Bruchstückaustausch von Chromatiden
Nervenzelle (Neuron)
–
–
Immunsystem
Immunisierung
Gentechnik
aus Zellkörper (Soma) mit Dendriten
und Neurit
zur Aufnahme, Weiterleitung und
Übertragung von Nervenimpulsen
Abwehrsystem des Organismus gegen
Antigene („Körperfremd“ von außen und
innen) unter Beteiligung von z.B.
Knochenmark, Milz, Thymusdrüse, Mandeln,
Lymphknoten, Wurmfortsatz.
Aktive Immunisierung: Schutzimpfung mit
abgetöteten oder abgeschwächten
Krankheitserregern; Bildung spezifischer
Antikörper u. Gedächtniszellen
Passive Immunisierung: Heilimpfung mit
speziellem Antikörperserum ;keine
dauerhafte Immunität, da keine Antikörper
und Gedächtniszellenbildung
Methoden zur Isolierung, Charakterisierung,
Vermehrung und Neukombination von Genen
1.Restriktionsenzyme ( „chemische
Scheren“) zum gezielten Herausschneiden
von DNA
Wichtige „Werkzeuge“ des
Gentechnikers
2.Ligasen („chemische Kleber“): Enzyme
zum Verbinden von DNA-Stücken
3.Vektoren („Gentransporter“), z.B. Plasmide
und Viren zum Einschleusen des Fremdgens
in eine Wirtszelle (z.B Escherichia coli)
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