Zentrum für Psychotische Erkrankungen UNSER ANGEBOT AN

Werbung
UNSER ANGEBOT AN DER KORNHAUSGASSE 7
Ambulatorien für Psychotische Erkrankungen und Transkulturelle Psychiatrie
Ambulatorium für Transkulturelle
Psychiatrie
Das Ambulatorium für Transkulturelle Psychiatrie berät und
behandelt Menschen, bei denen kultur- und/oder
migrationsspezifische Fragen wie unterschiedliche
Wertvorstellungen und fehlende gesellschaftliche Integration im
Zusammenhang mit psychischem Leiden im Vordergrund stehen.
Bei der Therapie spielen diese individuellen Wertesysteme der
betroffenen Patientinnen und Patienten eine wichtige Rolle.
In der ambulanten Abklärung, Beratung und Behandlung werden
transkulturelle Mediatoren in enger langjähriger Kooperation
mit dem Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz HEKS
eingesetzt, etwa auch Muttersprachenlehrer («nativ speaker»).
Letztere können in Therapieverfahren unterstützen, bei weniger
sprachkompetenten Patientinnen und Patienten präziser und
erfolgreicher zu arbeiten. Behandlungsbeispiele sind etwa
edukative Angebote für Frauen mit geringem Bildungs- bzw.
Alphabetisierungsgrad, Förderung der Integration und
Unterstützung der persönlichen Autonomie für insbesondere
türkische und serbokroatische Frauen sowie Gruppenansätze zur
Verbesserung von Affektregulation von männlichen Patienten in
Zusammenhang mit Verlusten (Arbeit, Partner oder körperliche
Integrität), Kränkung und Verbitterung.
• Differenzialdiagnostische Abklärungen unter Berücksichtigung
des kulturellen Hintergrundes der Betroffenen
• Psychotherapeutische und pharmakologische Behandlung
unter Einbezug der Angehörigen
• Einzel- und gruppentherapeutische Angebote
• Beizug eines Dolmetschers bei Bedarf
Aktuelle Gruppenangebote
• Trainingsprogramm für Angehörige von Menschen mit einer
psychotischen Erkrankung: FIT - Impulse für neue Wege
Ambulatorium für Psychotische
Erkrankungen
Bei Psychosen und Erkrankungen aus dem schizophrenen
Spektrum können der Realitätsbezug und die Wahrnehmung
erheblich verändert sein. Das Ambulatorium für Psychotische
Erkrankungen diagnostiziert und behandelt Patientinnen und
Patienten mit langjährigen Psychosen, wobei der Fokus auf der
Behandlung schizophrener Erkrankungen liegt. Die Diagnostik
und Behandlung von Patientinnen und Patienten in einer ersten
psychotischen Episode sind ebenfalls ein wesentlicher
Schwerpunkt.
• Integrierte Planung der Diagnostik, Behandlung und Unter stützung für Patientinnen und Patienten mit einer ersten
psychotischen Episode
• Problem- und krankheitsphasenspezifische
Gruppenprogramme für Betroffene und Angehörige
• Programme für die Förderung der Neurokognition,
Leistungsmotivation und Belastungsfähigkeit
• Kognitives Funktionstraining am Computer
Das Gruppentherapieangebot wird laufend erneuert und
ausgebaut. Unser Team informiert Patientinnen, Patienten,
Angehörige und Fachpersonen gerne über neue Angebote.
Zentrum für Psychotische Erkrankungen
Mitarbeitende:
Ärztlicher Abteilungsleiter:
Pflegerischer Abteilungsleiter:
Assistenzärzte:
Mitarbeitende Pflege:
Assistenzpsychologen:
Sozialarbeit:
80%
100%
240%
500%
300%
70%
Kontakt
• Zwei Programme für die Förderung der Neurokognition,
Leistungsmotivation und Belastungsfähigkeit
Ambulatorien für Psychotische Erkrankungen und
Transkulturelle Psychiatrie
• Kognitives Funktionstraining am Computer für Menschen mit
einer psychotischen Erkrankung: COGPACK - Fitness fürs
Gehirn
Gesundheitszentrum Psychiatrie Kornhausgasse
Kornhausgasse 7
4051 Basel
Tel. +41 61 325 81 00
Fax +41 61 325 81 01
• Sich Austauschen bei gemütlicher Atmosphäre: Kaffeebar
• Mehr Lebensqualität durch Bewegung: Energiequelle
Bewegung
• Gesprächsgruppe «Blick nach vorn», wird geleitet von
Pflegefachpersonen und einer Peer (Psychiatrie-Erfahrene)
Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. Roland Vauth
Pflegerische Leitung: Urs Henzel
Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel
www.upkbs.ch
MÖGLICHKEITEN UND GRENZEN IN DER BEHANDLUNG PSYCHOTISCHER ERKRANKUNGEN
PD Dr. med. Marc Walter
Universitäre Psychiatrische Kliniken, CH-4012 Basel
Einleitung
2. Psychosoziale Therapie
Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis stellen eine
häufige und oft beeinträchtigende psychiatrische Krankheit dar.
Jährliche erkranken etwa 15 von 100.000 Einwohnern neu an
einer Schizophrenie. Die Lebenszeitprävalenz in der
Allgemeinbevölkerung liegt bei ca. 1,0%.
Für die meisten Patienten werden psychosoziale Interventionen
in stabilen Phasen als nützlicher Therapiebaustein empfohlen
und können Behandlungsergebnisse verbessern (APA).
Evidenzbasierte Therapieempfehlungen (Abb. 2) sind derzeit:
Obwohl bei einer Reihe von Patienten Verlaufsformen mit
wenigen Krankheitsepisoden und gutem klinischen Ergebnis
auftreten, kommt es oft zu einem chronischen und
beeinträchtigenden Krankheitsverlauf.
• Psychoedukation
• Angehörigen- und Familienbetreuung
• Kognitive Verhaltenstherapie
• Training sozialer und kognitiver Kompetenzen
Möglichkeiten der Behandlung
Um eine „Remission“ (optimale Behandlung und
Normalisierung psychopathologischer Befunde) oder
«Recovery» (Erreichen eines bestmöglichen Funktionsniveaus)
zu erreichen, muss eine langfristige pharmakologische und
psychosoziale Behandlung der Patienten sicher gestellt sein.
1. Pharmakotherapie
Die American Psychiatric Association (APA) empfiehlt,
ersterkrankte Patienten über einen Zeitraum von 1 bis 2 Jahren
und Mehrfacherkrankte über einen Zeitraum von 5 Jahren
rezidivprophylaktisch zu behandeln.
Bei vielen Patienten muss davon ausgegangen werden, dass eine
lebenslange Prophylaxe mit Antipsychotika erforderlich ist.
Grenzen der Behandlung
30% der Patienten leiden unter behandlungsresistenten
psychotischen Symptomen.
(Wieder) Möglichkeiten:
• Clozapin als Monotherapie
• Augmentierung mit Antidepressivum bei Negativsymptomen
• Augmentierung mit Valproinsäure bei Unruhe
• Training bei kognitiven Problemen
• Integrierte Behandlungsansätze bei Komorbidität
• Die bislang größte Metaanalyse von Leucht et al. 2013 konnte
zeigen, dass die Antipsychotika in den Nebenwirkungen aber
auch der Wirksamkeit starke Unterschiede aufweisen:
Kontakt
• Die effektivsten Wirkstoffe waren Clozapin, Amisulprid,
Olanzapin und Risperidon
Ambulatorien für Psychotische Erkrankungen und Transkulturelle
Psychiatrie
• Extrapyramidalmotorische Nebenwirkungen waren am
meisten bei Haloperidol und am wenigsten bei Clozapin
• Gewichtszunahme war am meisten bei Olanzapin und am
wenigsten bei Haloperidol
Gesundheitszentrum Psychiatrie Kornhausgasse
Kornhausgasse 7
4051 Basel
Tel. +41 61 325 81 00
Fax +41 61 325 81 01
• Therapieabbruch war am meisten bei Haloperidol und am
wenigsten bei Amisulprid
Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel
www.upkbs.ch
ERSTE HILFE IN LEBENSKRISEN –
PSYCHIATRISCHE DIAGNOSTIK UND INTERVENTION IN DER AKUTAMBULANZ
Christine Calabrese (1), Andreas Schmidt (2), Stefan Borgwardt (3)
Das neue Gesundheitszentrum Psychiatrie in der Kornhausgasse 7
Das Gesundheitszentrum Psychiatrie an der Kornhausgasse 7 in der Innenstadt ist die zentrale Anlaufstelle für
erwachsene Patientinnen und Patienten. Das Gesundheitszentrum Psychiatrie Kornhausgasse zeichnet sich
durch eine für alle Betroffene direkt zugängliche, interdisziplinäre und diagnoseübergreifende Diagnostik
und Behandlung aus. Die kurzen Wege und die starke Vernetzung der ambulanten Angebote führen zu einer
patientenorientierten Behandlung und einer besseren medizinischen Qualität.
Diagnostik und Behandlungsangebot in der Akutambulanz (Walk-In)
Betroffene können sich direkt und ohne Terminvereinbarung für Abklärungen und Erstbehandlungen in der
Akutambulanz im 3. Stock melden.
Die Akutambulanz vertritt ein mehrdimensionales ganzheitliches Krankheitskonzept, das die Wechselwirkung
psychischer, körperlicher und sozialen Dimensionen in der Entstehung, im Verlauf und in der Behandlung psychischer
Störungen berücksichtigt.
Vorrangiges Ziel ist die qualifizierte psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung akut behandlungsbedürftiger
Patienten und Patientinnen.
Umfassende, klinische und apparative Diagnostik schafft die Voraussetzung für adäquate therapeutische
Massnahmen:
•
•
•
•
•
Klinisch-psychiatrische Exploration einschliesslich medizinisch-körperlicher Abklärung
Psychodiagnostik und Neuropsychologie
MR-bildgebende Untersuchungen
Elektrophysiologische Untersuchungen
Laborchemische Untersuchungen zu Verfügung. Diese umfassende, klinische und apparative Diagnostik schafft die
Voraussetzung für adäquate therapeutische Massnahmen.
Darüber hinaus bieten wir Spezialsprechstunden für Studentinnen und Studenten sowie für neuropsychiatrische
Störungen an.
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst der UPK, Institutionen (wie z.B. teil- und vollstationäre
Einrichtungen), Spezialambulanzen der UPK (wie z.B. ZASS, Zentrum für Gender Research und Früherkennung,
Ambulatorium für Transkulturelle Psychiatrie) sowie den niedergelassenen Fachpersonen, sodass eine
störungsspezifische Anschluss- und Weiterversorgung gewährleistet ist.
Behandlungsteam
Ärztinnen und Ärzte, psychiatrische Pflegefachpersonen sowie Sozialarbeiterinnen
Öffnungszeiten
Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag
Donnerstag
von 8.00 bis 16.00 Uhr
von 8.00 bis 12.00 Uhr
Akutambulanz Empfang:
ausserhalb der Öffnungszeiten:
Tel. +41 61 325 81 81
Tel. +41 61 325 51 00 (Zentrale Aufnahme )
Neben unserer «Walk-In» Sprechstunde, wo die Möglichkeit besteht ohne Termin vorstellig zu werden, sind
telefonische Terminvereinbarungen jederzeit möglich.
1 Oberärztin, Ärztliche Leitung Akutambulanz
2 Pflegerische Klinikleitung Erwachsenen-Psychiatrische Klinik, Pflegerischer Zentrumsleiter, Zentrum für Diagnostik und Krisenintervention
3 Chefarzt Erwachsenen-Psychiatrische Klinik, Ärztlicher Leiter Zentrum für Diagnostik und Krisenintervention
SOZIALARBEIT IM GESUNDHEITSZENTRUM PSYCHIATRIE KORNHAUSGASSE
Soziale Probleme sind oft Ursache oder Folge einer psychischen Erkrankung. Der Sozialdienst der UPK
fördert und unterstützt den Genesungsprozess im Interesse der Patientinnen und Patienten. Er befasst sich
mit den sozialen Aspekten von Gesundheit und Krankheit. Der Sozialdienst ist Teil des ganzheitlichen
Behandlungsangebotes der UPK. Als Bindeglied nach aussen unterstützt der Sozialdienst die gesellschaftliche
Integration der Patientinnen und Patienten.
Aufgaben der Sozialarbeit
•
•
•
•
•
Vermeidung von Exklusion als Folge der psychischen
Erkrankung
Förderung der Integration/Inklusion
Kompensation von eingeschränkter Teilhabe und Teilnahme
Aufklärung und Beratung des interprofessionellen Teams
über die soziale Situation, die Lebenswelten und die
Ressourcen der Patientinnen und Patienten
Koordination der Angebote und Interventionen und
Vernetzung
Arbeit und Tagesgestaltung
•
•
•
•
•
Klärung von belastenden Situationen am Arbeitsplatz
Vermittlung und Koordination von Gesprächen mit
Arbeitgebern
Beantragen von Abklärungs- und
Eingliederungsmassnahmen bei der IV
Information und Beratung zur individuellen Gestaltung der
Tagesstruktur (zum Beispiel Tagesheim, geschützter
Arbeitsplatz)
Information, Beratung und Vernetzung im Bereich
Arbeitsrecht (zum Beispiel: Arbeitsvertrag, Krankheit,
Schwangerschaft, Taggeldversicherung
Wohnen
•
•
•
•
•
•
•
Information und Beratung über verschiedene Wohnformen
(zum Beispiel: eigene Wohnung, Wohnung mit
Wohnbegleitung, Wohngemeinschaft, Wohnheim)
Vermittlung von Wohnungen in Alterssiedlungen und
Pflegeheimplätze; Begleitung im Entscheidungsprozess und
Unterstützung bei der Umsetzung
Klärung der Finanzierungsmöglichkeiten
Information und Beratung beim Wohnungswechsel
Klärung und Organisation von Unterstützung im Haushalt
Klärung von belastenden Situationen mit Vermietern oder
Nachbarn
Information, Beratung und Vernetzung bei Mietrechtsfragen
Soziale Aspekte psychischer Erkrankung
Angebote der Sozialarbeit
informieren – erkennen - beraten – befähigen – vermitteln koordinieren - vernetzen – begleiten
In Absprache mit den Patientinnen und Patienten unterstützen
die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter in den
Kernbereichen:
Finanzen
•
•
•
•
•
•
Klärung der Finanzsituation
Sicherung des Lebensunterhaltes
Erstellung eines Budgets
Prüfung von Ansprüchen gegenüber Sozialversicherungen
und Unterstützung beim Einfordern
Hilfeleistung in administrativen Belangen
Vermittlung Beistandschaften und Treuhandschaften
Soziale Probleme stehen oft als Ursache oder Folge in einem
direkten Zusammenhang mit einer psychischen Erkrankung.
Und wirken wechselseitig aufeinander.
SOZIALARBEIT IM GESUNDHEITSZENTRUM PSYCHIATRIE KORNHAUSGASSE
Soziale Vernetzung
•
•
•
Unterstützung bei Kontakten im privaten Lebensumfeld,
Selbsthilfegruppen, Freizeitangeboten
Vernetzung mit Organisationen und Beratungsstellen
Enge Zusammenarbeit mit
 Behörden und Ämter wie z. B:
− KESB
− ABES
− Sozialhilfe
− Amt für Sozialbeiträge
− Amt für Langzeitpflege
− Gesundheitsdienste, Abteilung Sucht
 Sozialen Institutionen wie z. B:
− PSAG
− Stiftung Melchior
− Mobile
− Pro Senectute
− Suchthilfe beider Basel
− Plus Minus
Schnittstellen und Netzwerke
Der Sozialdienst sichert die Schnittstellen in den sozialen
Netzwerken. Er übernimmt eine Scharnierfunktion zwischen
Klinik und gesellschaftlichem Umfeld und vertritt Interessen
der Klinik gegenüber dem gesellschaftlichen Umfeld und
umgekehrt. In seiner Rolle als Vermittler zwischen den
Systemen leistet der Sozialdienst Übersetzungsarbeit
Migration und Psychiatrie
Die Beratung und Unterstützung von Migrantinnen und
Migranten bedarf besonderer Merkmale, die sich durch den
Migrationshintergrund ergeben:
•
•
•
•
Die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter beraten und
vernetzen die Patientinnen und Patienten bei rechtlichen
Anliegen in allen Lebenslagen mit den entsprechenden
Institutionen und Ämtern (zum Beispiel bei Ausländer- und
Asylfragen, bei häuslicher Gewalt).
Soziale Funktionsfähigkeit
•
•
•
•
•
•
Einsatz von Dolmetschern und transkulturellen Übersetzern,
wo nötig
Informationsbedarf der Behandler über das Herkuftsland:
Kultur, Sitten, Religion, Wirtschaft, Sozialbedingungen,
Umgang mit Psychisch Kranken etc.
Erhebung der Migrationsanamnese (Gründe, Erwartungen,
Hoffnungen etc.)
Wahrnehmen und Akzeptieren spezieller Bedürfnisse
(Speise-, Gebets- Kleidungsvorschriften und –gewohnheiten)
Ziel- und lösungsorientiertes Arbeiten mit Stärkung der
Eigenverantwortung und Vermeidung von passiver
Versorgungshaltung
Erklären der Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung im
Spital
Schaffung eines sicheren Raumes bei häuslicher oder
sonstiger Gewalt, Vernetzung mit entsprechenden
Institutionen (Frauenhaus, AKJS etc.)
Vermeidung von Retraumatisierung bei traumatisierenden
Erfahrungen
Vernetzung mit der MUSUB bei Suchtproblemen
Miteinbezug transkultureller Ressourcen und
Resilienzfaktoren ; wie würden solche Probleme im
Heimatland gelöst
Folgende Problemlandkarte illustriert die Komplexität der
Kontextfaktoren von Menschen mit Migrationshintergrund am
Beispiel einer Schmerzerkrankung in Kombination mit einer
Depression, einem PTSD, und/oder anderen psychischen
Problemen und meist mit ausgeprägten psychosozialen
Belastungen:
Sozialarbeit ist integrierter Bestandteil des
ganzheitlichen Behandlungsangebotes
•
•
•
•
•
•
Ganzheitliche Wahrnehmung des kranken Menschen
Interprofessionelles Vorgehen in der Zielsetzung, Planung
und Durchführung der Behandlung und Beratung
Enge Absprachen und stetige Anpassung der Planung
Zeitnahe Umsetzung der Interventionen
Gemeinsames Ziel
Schnittstellenmanagement
DEMENZ UND DEPRESSION – DIFFERENZIALDIAGNOSTISCHE UND
PROGNOSTISCHE ASPEKTE
Ambulatorium für ältere Menschen mit seelischen Störungen – Differenzialdiagnose
Depression/Demenz
​Belastende Schlafstörungen, andauernde bedrückte Stimmung
und Antriebslosigkeit, Wahrnehmungsstörungen und ein
Nachlassen der geistigen Leistungsfähigkeit können in jedem
Alter auftreten. Bei älteren Patientinnen und Patienten
bedürfen sie jedoch einer spezifischen Diagnostik und
Therapie.
Demenzen und Depressionen sind die häufigsten psychiatrischen
Störungen in höherem Lebensalter. Depressive Störungen erhöhen
das Demenzrisiko. Das gemeinsame Auftreten von leichter
kognitiver Störung und Depression ist zudem ein Risikozustand für
die Persistenz kognitiver Störungen. Altersdepressionen sollten
daher frühzeitig erkannt und adäquat behandelt werden.
Das Ambulatorium bietet eine umfassende ärztliche,
psychologische und gegebenenfalls apparative und
labormedizinische Diagnostik an, um der Ursache solcher
Symptome auf den Grund zu gehen und eine angemessene
Therapie durchzuführen oder aber den zuweisenden Fachpersonen zu empfehlen. Vor allen Dingen auch körperliche
Ursachen seelischer Störungen sollen aufgeklärt und
behandelt werden. Darüber hinaus wird insbesondere
untersucht, ob ein Nachlassen der geistigen Leistungsfähigkeit
auf einer Depression oder einer Demenzerkrankung beruht.
Tabelle Typische klinische und kognitive Symptome Major
Depression (MD) versus Alzheimersche Erkrankung (AD)
Merkmal
MD
AD
Diagnose
Major Depression
Symptome weniger schwer
und beherrschend wie bei
MD
Weiteres Angebot
Beratung und Unterstützung im Umgang mit seelischen
Störungen und Hirnleistungsproblemen im Alltag.
Diesbezügliche Beratung in rechtlichen und finanziellen
Angelegenheiten.
Beginn
Nach oder vor dem 60. Lebensjahr
Vor dem 60. Lebensjahr
ungewöhnlich
Ausmaß und Verlauf der
kognitiven Veränderungen
Akut;
stimmungskongruente
Fluktuationen der Kognition;
kann sich verbessern mit
Remission, obwohl Defizite auch
persistieren können
Schleichend; progrediente
kognitive Verschlechterung
Leitung
Prof. Dr. med. Thomas Leyhe
Subjektive
Gedächtnisbeschwerden
Überschätzung der kognitiven
Beeinträchtigung
Unterschätzung der kognitiven Beeinträchtigung
Affekt
Traurigkeit gleich oder größer
als Apathie
Apathie
größer
als
Traurigkeit, wenn Stimmungsveränderungen vorhanden sind; Apathie kann
auch ohne Depression
bestehen
Schlaf-Wach-Rhythmus
Oft gestört
Unterschiedlich
Gedächtnis
Initiale
Suppression
der
Lernkurve, Verbesserung bei
wiederholter Darbietung, Leistung verbessert sich mit
Abrufhinweisen, Intrusionen untypisch
Flache Lernkurve trotz
wiederholter Darbietung,
schnelles Vergessen, keine Leistungsverbesserung
durch Abrufhinweise, Intrusionen häufig
Aphasie/Apraxie/Agnosie
Ungewöhnlich
Auftreten nach Gedächtnisbeeinträchtigungen
Exekutivfunktionen
Supprimiert oder beeinträchtigt
Können durch komorbide
Depression beeinträchtigt
sein; ansonsten Beeinträchtigung eher später im
Verlauf der Erkrankung
Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit
Verlangsamt
Normal zu
Erkrankung
Beginn
der
Psychomotorische Geschwindigkeit
Verlangsamt
Normal zu
Erkrankung
Beginn
der
Bemühen
Verminderung mit kognitiver
Anforderung;
disproportionale
Beeinträchtigung bei anspruchsvollen kognitiven Aufgaben;
Weiß-nicht-Antworten
Normales Bemühen, den
kognitiven Anforderungen
angemessenes Bemühen
Ärztlicher Leiter Zentrum für Alterspsychiatrie und
ausserplanmässiger Professor der Eberhard Karls Universität,
Tübingen
Facharzt für Neurologie und Psychiatrie mit Zusatz
Psychotherapie und klinische Geriatrie
Experte für Differenzialdiagnostik und Behandlung von
seelischen Störungen und Hirnleistungsproblemen älterer
Menschen
Mitarbeiter
Franca Gonet-Wirz, Ärztin
Sara Maria Proserpi, Psychologin
Stefanie Bartocha, Psychologin
Jacqueline Steiner, Sozialarbeiterin
Regula Brand, Sekretariat
Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel
Zentrum für Alterspsychiatrie (ZAP)
Ambulatorium für ältere Menschen mit seelischen Störungen Differenzialdiagnose Depression/Demenz
Kornhausgasse 7
CH-4051 Basel
Anmeldungen:
Regula Brand, Zentrumsleitungsassistentin
Tel. +41 61 325 53 51 oder
Tel. +41 61 325 81 51
Fax +41 61 325 55 85
[email protected]
Leyhe, T., Lang, U. (2013): Demenz und Depression – eine schwierige, aber wichtige Differenzialdiagnose. Schweizerische Zeitschrift für Psychiatrie & Neurologie 3, 4-8.
TRENDS IM AMBULANTEN ANGEBOT DER UPK BASEL
Die therapeutische Bindung hängt mit
Stigmatisierung und RecoveryOrientierung zusammen
Prof. Roland Vauth, ärztlicher Leiter der Psychosen und
Trankskulturellen Ambulanz, hat die Bedeutung der
Stigmatisierung für die therapeutische Beziehung und
demoralisierende, therapieschädigende Effekte auf den
Patienten untersucht (1). In einem grossen Antistigmaprojekt
der UPK wird durch die Arbeitsgruppe von PD Dr. Christian
Huber die Basler Bevölkerung zur Stigmatisierung psychisch
Kranker befragt werden (2). Verschiedene Antistigmamassnahmen der UPK sind in Planung.
Ebenfalls hat die Arbeitsgruppe von Herrn Prof. Vauth gezeigt,
dass die psychotherapeutische Förderung eines selbstwirksamen und aussöhnenden Umgangs mit psychischer
Erkrankung (Recovery-Orientierung) ein hochrelevanter
Ansatz in der störungsspezifischen Therapie ist (3).
Die Umsetzung recovery-orientierter Behandlung und Peerinvolvement in den UPK wird von Dr. Franziska Rabenschlag
(Pflegeforscherin) geprüft und initiiert (4).
1.Kvrgic S, Cavelti M, Beck EM, Rüsch N, Vauth R. Therapeutic alliance in
schizophrenia. Role of recovery orientation, self-stigma etc. Psychiatry Res.
2013
2. Sowislo JF, Lange C, Lang UE, Huber CG. Die Stigmatisierung
psychiatrischer Patienten und des psychiatrischen Versorgungssystems in
der Basler Bevölkerung. In Preparation
3.Cavelti M, Kvrgic S, Beck EM, Kossowsky J, Vauth R. Assessing recovery
from schizophrenia as an individual process. Eur Psychiatry. 2012
4.Jaeger M,…, Rabenschlag F. Measuring recovery: Validity of the Recovery
Process Invcentory and the Recovery attitudes Invcentory. Psychiatry Res.
2013
Ambulante Zwangsbehandlung als
unwirksam erwiesen: Zwangsbehandlung
wird an der UPK reduziert und beforscht
In einem Artikel in Lancet zeigte Prof. Stefan Priebe aus
London dieses Jahr erstmals, dass die dort übliche ambulante
Zwangsbehandlung «community treatment orders» keine
Verbesserung, dafür aber potentiellen Schaden für die
Patienten bringt. In den UPK untersuchen wir gemeinsam mit
Dr. Andres Schneeberger aus Graubünden in einer Kooperation
mit der Universität Columbia, Prof. Bruce G. Link, welche
potentiellen Schäden mit einer ambulanten Zwangsbehandlung
verbunden sind.
In der UPK wurden durch die Öffnung mehrerer Stationen die
Zwangsmassnahmen teilweise um das bis zu Zehnfache
reduziert, die Compliance erhöht und die Stationsatmosphäre
gebessert (1,2,3,4).
1.Blaesi S, Gairing S, Walter M, Lang UE, Huber CG. Sicherheit,
therapeutischer Halt und Patientenzusammenhalt auf geschlossenen, neu
geöffneten und offenen psychiatrischen Stationen, Psych Prax im Druck
2.Jungfer C, Huber CG…..Lang UE. Reduction of Seclusion and Forced
Medication Without Significant Shift to Closed Wards: Successful
Implementation of a Least Restrictive Policy (eingereicht J Clin Psych)
3.Sollberger D, Lang UE. Psychiatry with open doors : Part 1: Rational for an
open door for acute psychiatry.Nervenarzt. 2013 Mar 30
4.Sollberger D, Lang UE. Psychiatry with open doors : Part 2: Therapeutic
challenges.]Nervenarzt. 2013 Apr
Neue Initiative der UPK für
arbeitsstress-bedingte Störungen
Neu ist zum 1.10.2013 Prof. Elisabeth Schramm als leitende
Psychologin in der Privatklinik gestartet. Dort wird in Kürze
ein auf den neusten Entwicklungen beruhendes
störungsorientiert-modulares Psychotherapiekonzept für
affektive Störungen implementiert. Elisabeth Schramm ist
Präsidentin des deutschen Netzwerkes für das Cognitive
Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP), einer
spezifischen Methode zur Behandlung chronisch depressiver
Patienten und hat seit Jahren die störungsspezifische
Psychotherapie in Deutschland geprägt. Als eine besondere
Initiative zur Prävention von Depressionen und arbeitsstressbedingten Störungen (Burnout) wird sie nach
Voranmeldung in den UPK einen Workshop zur
«Authentisch-achtsamen Präsenz bei der Arbeit» anbieten
(1,2).
Für Menschen, die unter stressassoziierten Störungen leiden,
bieten wir bei Prof. Holsboer in der ZASS Ambulanz niederschwellig eine individuelle «Stress-Resilienz»-Abklärung an.
1.Schramm E. Berger M. Interpersonelle Psychotherapie bei
arbeitsstressbedingten depressiven Erkrankungen. Nervenarzt 2013
2.Schramm E, …., Härter M. Comparative efficacy of the cognitive
Behavioral Analysis System Psychotherapy versus supportive
psychotherapy: design and rationale of a multisite randomized trial. BMC
Psychiatry 2011
Neue ambulante Sprechstunde für
Persönlichkeitsstörungen
In den letzten 15 Jahren hat sich gezeigt, dass spezialisierte
und evidenzbasierte Psychotherapieverfahren in der
Behandlung von Patienten mit schweren Persönlichkeitsstörungen effektiv sind (1). Das Zentrum für Spezielle
Psychotherapie der UPK unter der Leitung von Dr. med. Dr.
phil. Daniel Sollberger hat zusätzlich zu den stationären und
tagesstationären Angeboten in der PTA und PTK neu eine
niederschwellige, spezialisierte ambulante Sprechstunde für
Patienten mit schweren Persönlichkeitsstörungen (insbes.
Borderline und Narzisstische Persönlichkeitsstörungen)
eingerichtet. Dort werden neben klinisch-diagnostischen
Abklärungen die Vermittlung geeigneter Therapieplätze sowie
spezialisierte Kurzzeittherapien angeboten.
1.Sollberger D, Walter M. Psychotherapie der BorderlinePersönlichkeitsstörung: Gemeinsamkeiten und Differenzen evidenzbasierter
störungsspezifischer Behandlungen. Fortschritte Neurologie Psychiatrie 2010
Das «Hamburger Modell» der integrierten
Behandlung von Psychosen soll auch in
Basel etabliert werden
In dem ersten deutschen Modell für integrierte Versorgung
in Hamburg wurde gezeigt, dass durch die Implementierung eines psychotherapeutisch orientierten und
interdisziplinären ambulanten niedrigschwellig verfügbaren Teams das Outcome der Patienten deutlich
verbessert werden konnte. Die Patienten hatten weniger
stationäre Aufenthalte und weniger depressive Symptome
sowie Angstsymptome und wiesen mehr Aktivität auf.
Dieses Modell soll auch in Basel eingeführt und untersucht
werden.
Früherkennung von Psychosen (FePsy)
Ein Angebot des Zentrums für Gender Research und Früherkennung
Prof. Dr. med. Anita Riecher-Rössler, Dr. med. Sabine Bosch, Dr. phil. Erich Studerus, Dr. phil. Susan Tefikow, Dr. phil. Martina
Papmeyer, MSc Martina Uttinger, MSc Sarah Ittig, MSc Avinash Ramyead
Das Basler FePsy-Projekt
Zuweisung von Patienten
Schizophrene Psychosen beginnen meist schleichend und
atypisch, wodurch sie oft lange unerkannt und unbehandelt
bleiben. Dies verschlechtert die Prognose deutlich.
Bei Verdacht auf Vorliegen eines Prodromalstadiums oder einer
Erkrankung aus dem schizophrenen Formenkreis bzw. beginnender Psychose können PatientInnen von ÄrztInnen, PsychotherapeutInnen, psychosozialen Diensten oder auch von Laien in
unsere Früherkennungssprechstunde
zugewiesen werden.
Weiterhin bieten wir die Möglichkeit einer „second opinion“.
Am Zentrum für Gender Research und Früherkennung (ZGF)
haben wir deshalb das Basler Projekt zur Früherkennung von
Psychosen (FePsy) etabliert. Es besteht aus einer
Spezialsprechstunde zur Früherkennung von Psychosen und
einem daran angeschlossenen Forschungsprojekt.
Früherkennung
In der Früherkennungssprechstunde erfolgt bei Menschen mit
unklaren psychischen Veränderungen und Verdacht auf
beginnende Psychosen eine individuelle Abklärung und
Beratung. Durch eine gründliche psychiatrisch-psychologische
Untersuchung, einschliesslich Testpsychologie, EEG und Kernspinuntersuchung des Gehirns sowie Laboruntersuchungen,
wird sehr genau abgeklärt, ob ein Risiko besteht, an einer
Psychose zu erkranken und, falls ja, was die möglichen Ursachen sind.
Frühbehandlung
Im FePsy-Projekt bieten wir auch Frühinterventionsprogramme
an. Das Behandlungskonzept beinhaltet je nach Stadium der
Psychoseentwicklung bzw. Sicherung der Diagnose zunächst nur
Beratung, supportive Psychotherapie und unspezifische
unterstützende Massnahmen wie sozialarbeiterische Hilfe. Bei
höherem Risiko bieten wir zusätzlich kognitiv-behaviorales
Case-Management an.
Da wir nur neuroleptisch unbehandelte Patienten in unsere
Studie einschliessen, bitten wir Sie im Falle einer bisher
unbehandelten erstpsychotischen Symptomatik – falls möglich –
mit der neuroleptischen Behandlung zu warten bzw. den
Patienten/die Patientin vorübergehend nur mit Benzodiazepinen
zu behandeln. Der Patient /die Patientin wird dann so rasch als
möglich von uns abgeklärt und gegebenenfalls in die Studie
eingeschlossen. Wir bemühen uns die Erhebungen innerhalb
weniger Tage durchzuführen, so dass sich die neuroleptische
Behandlung nur geringfügig verzögert.
Orientierungshilfen für Zuweiser
Im FePsy-Projekt wurden zwei Instrumente entwickelt, die
einfach und schnell in der Hausarzt- oder Beratungspraxis
angewendet werden können und welche eine Einschätzung
darüber ermöglichen, ob eine Weiterverweisung indiziert ist.
Beide Instrumente können Sie von unserer
Website
(www.fepsy.ch) herunterladen oder direkt bei uns bestellen:
•
Das Selbstscreen-Prodrom:
Ein Selbstbeurteilungsfragebogen, den die Patienten in der
Wartezone ausfüllen können. Dieser Bogen zeigt auf einen
Blick, ob der Patient ein Risiko für eine psychische Erkrankung hat und ob er auch ein Risiko für eine Psycho hat.
Bei Ausbruch einer klaren Psychose werden dann frühzeitig
Neuroleptika in niedriger Dosierung, Psychoedukation, kognitive Verhaltenstherapieprogramme und neuropsychologische und psychologische Trainingsprogramme eingesetzt, die
zum Teil speziell für Ersterkrankte entwickelt wurden.
•
Auf Wunsch erfolgt eine ergänzende Behandlung in Zusammenarbeit mit dem Zuweiser, oder die Patienten werden zur weiteren
Behandlung an niedergelassene Psychotherapeuten und Psychiater, auf die Kriseninterventionsstation oder zum stationären
Aufenthalt in die UPK vermittelt.
Website (www.fepsy.ch)
Forschungsprojekt
Patienten, die in unserer Früherkennungssprechstunde abgeklärt wurden und bei denen ein Risiko für eine Psychose oder
eine bereits existierende Psychose festgestellt wurde, werden
angefragt, ob sie an unserer Früherkennungsstudie mitmachen
wollen. Bei Einwilligung zur Studie werden die im Rahmen der
Früherkennungssprechstunde erhobenen Daten zusätzlich für
Forschungszwecke ausgewertet.
Das Hauptziel unserer Studie ist es, die Erkennung von
Psychosen und Psychoserisiken zu verbessern bzw. den
Ausbruch einer Psychose möglichst früh und fehlerfrei
vorherzusagen. Das FePsy-Projekt beteiligt sich ausserdem an
verschiedenen multizentrischen Studien, die nicht nur die
Früherkennung sondern auch die Frühintervention bei
Psychosen erforschen.
Die Risikocheckliste:
Eine Checkliste, mit deren Hilfe die beratenden
Fachpersonen beurteilen können, ob möglicherweise ein Psychoserisiko besteht
Unsere Website bietet vertiefte Informationen sowohl für
Hilfesuchende als auch für Fachpersonen. Sie finden dort u.a.
unseren FePsy-Flyer, Informationsbrochüren, Erhebungsinstrumente, Informationen über die laufenden Forschungsprojekte, aktuelle Veranstaltungen, sowie Angaben bezüglich
externen Zuweisungen von Patientinnen und Patienten an unsere
Sprechstunde.
Kontakt
Für nähere Informationen oder Zuweisungen können sie uns
telefonisch oder per E-Mail erreichen:
Gesundheitszentrum Psychiatrie Kornhausgasse
Zentrum für Gender Research und Früherkennung
Kornhausgasse 7
CH-4051 Basel
Tel. +41 61 325 81 00 / Fax +41 61 325 81 60
Email: [email protected]
Herunterladen