Aufgabenblatt zum Seminar 03 PHYS70357 Elektrizitätslehre und Magnetismus (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt, Nebenfach Physik) Othmar Marti, ([email protected]) 06. 05. 2009 1 Aufgaben 1. Eine Kugel mit dem Radius R hat im Inneren eine Ladungsverteilung wie ρ(r) = ρ0 sin(π · r/(2R). Berechnen Potential U (r) für r = 0 . . . ∞. Sie das elektrische Feld 2. An einem homogenen Würfel (Masse m) E(r) und das elektrostatische a, dessen Schwerpunkt im mit der Seitenlänge Koordinatenursprung liegt und dessen Kanten parallel zum kartesischen Koordinatensystem liegen, sind die folgenden Ladungen befestigt. a a ; ;0 2 2 a q2 = −2Q0 bei 0; − ; 0 a 2a q3 = Q0 bei 0; ; − 2 2 q1 = Q0 bei Der Würfel bendet sich in einem homogenen elektrischen Feld mit E = (Ex ; Ey ; Ez ). a) Berechnen Sie die Kraft und das Drehmoment auf den Würfel, bezogen auf seinen Schwerpunkt. b) Wie gross sind die anfängliche Beschleunigung und die anfängliche Winkelbeschleunigung? 3. Eine elektrisch neutrale Metallkugel vom Radius R = 7 cm soll auf die Ladung q = 15 µC aufgeladen werden. a) Welche Arbeit W b) Welche Spannung ist dazu erforderlich? U liegt dann an der Kugel? c) Welche Beziehung folgt für 4. W, U und q? α-Teilchen (He++ ) werden mit einer kinetischen Energie Eα = 2 MeV entlang einer Linie durch die Mitte des Atomkerns eines Aluminiumatoms (Ordnungszahl 13) geschossen. Die Teilchen werden durch die Coulombkraft gebremst und entlang der Einfallslinie zurück reektiert. Berechnen sie den Abstand des Umkehrpunktes zum Mittelpunkt des Atomkerns. Vernachlässigen sie den Einuss der Elektronen! 06. 05. 2009 EM 2009, Aufgabenblatt Nr. 03 2 5. Bei ungestörtem schönem Wetter beträgt das senkrechte elektrische Feld in Bodennähe EB = 130 V/m und in h = 10 km Höhe E10 = 4 N/C. σ der Erdoberäche und welche als homogen angenomρ > 0 folgt aus den Angaben? a) Welche Flächenladungsdichte mene Raumladungsdichte b) Berechne den Potentialverlauf zwischen der Erdoberäche und 6. Die Lage eines idealen Drahtes mit der Linienladungsdichte λ h = 10 km. ist durch die Gerade s r 1 (s) = d 0 gegeben. Die Lage eines zweiten idealen Drahtes mit der Linienladungsdichte die Gerade s r 2 (s) = −d 0 gegeben. Berechnen Sie für einen beliebigen Punkt P = (x, y, z) sche Feld und das Potential. 2 −λ ist durch c 2009 Ulm University, Othmar Marti mit y 6= ±d das elektri- 3 EM 2009, Aufgabenblatt Nr. 03 06. 05. 2009 7. (Im Seminar 12 Minuten) E(x, y, z) = E0 (0, 0, 1). Zur Zeit t = 0 hat ein q die Geschwindigkeit v 0 = v0 (1, 0, 0). Berechne Im Raum herrscht das elektrische Feld Teilchen der Masse m und der Ladung a) die Geschwindigkeit b) den Ort v(t) s(t) c) die Gesamtenergie Etot (t) c 2009 Ulm University, Othmar Marti 3 06. 05. 2009 EM 2009, Aufgabenblatt Nr. 03 4 2 Lösungen 1. Die Ladungsverteilung ist 1.0*10−6 9.0*10 ρ 0(r) −7 8.0*10−7 ρ 0 [C/m3] 7.0*10−7 6.0*10−7 5.0*10−7 4.0*10−7 3.0*10−7 2.0*10−7 1.0*10−7 0.0*100 0.0*100 1.0*10−3 2.0*10−3 3.0*10−3 4.0*10−3 5.0*10−3 r [m] Diese Kurve (und die weiteren Kurven) wurden mit Maple berechnet. Dazu wurde exemplarisch R=1 mm und ρ0 = 1 µC/m3 gesetzt. Wir berechnen die Lösung innerhalb der Kugel verwenden die Gleichung ZZZ ZZ D(r) · da(r) = A ρel (r)dV V (A) oder im Vakuum ZZ ZZZ ε0 E(r) · da(r) = A ρel (r)dV V (A) Das gestellte Problem ist kugelsymmetrisch, also muss auch die Lösung kugelsymmetrisch sein. Wir setzen A als Kugelschale mit dem Zentrum der geladenen Kugel im Zentrum der Kugelschale. ZZ ZZZ ε0 E(r) · da(r) = A Das erste Integral ergibt (da ZZ ρel (r)dV V (A) E(r) über der ganzen Kugeloberäche konstant ist) ε0 E(r) · da(r) = ε0 E(r) · A(r) = ε0 E(r) · 4πr2 A 4 c 2009 Ulm University, Othmar Marti 5 EM 2009, Aufgabenblatt Nr. 03 06. 05. 2009 Das zweite Integral ergibt (Bronstein Nr. 280: R x2 sin ax dx = Zr Z2π Zπ ZZZ ρel (r)dV = 0 sin ax − πr̃ 2R πr̃ 2R ρ0 sin 0 V (A) 2x a2 x2 a − 2 a3 cos ax ) sin θdθdφr̃2 dr̃ 0 Zπ = 4πρ0 sin r̃2 dr̃ "0 ! # π π r 2r̃ r̃2 2 − = 4πρ0 r̃ − r̃ sin cos π π 2 π 3 2R 2R 2R 2R 0 r 2R2 2 3 2Rr̃ 16R πr̃ 8R r̃ πr̃ − − 3 cos = 4πρ0 sin 2 π 2R π π 2R 0 2 2 3 8R r 2Rr 16R πr 16R3 πr = 4πρ0 − − 3 cos − 3 sin π2 2R π π 2R π 2 2 4Rr πr 8R 8R πr = 8Rρ0 sin − r2 − 2 cos − 2 π 2R π 2R π Damit bekommen wir 2 ε0 E(r) · 4πr = 8Rρ0 oder πr πr 8R2 4Rr 8R2 2 sin − r − 2 cos − 2 π 2R π 2R π πr πr 8R2 8R2 2Rρ0 4R sin − 1 − 2 2 cos − 2 2 E(r) = πε0 πr 2R π r 2R π r Vektoriell geschrieben bekommen wir πr πr 8R2 r 2Rρ0 4R 8R2 E(r) = sin − 1 − 2 2 cos − 2 2 πε0 πr 2R π r 2R π r r Am Rande der Kugel ist das elektrische Feld πR 8ρ0 R 2Rρ0 4R πR 8R2 8R2 2 E(R) = sin − 1 − 2 2 cos − 2 2 = 2 1− πε0 πR 2R π R 2R π R π ε0 π Ausserhalb der Kugel gilt das Coulombsche Gesetz R2 r 8ρ0 R3 2 E(r) = E(R) 2 = 2 3 1 − r r r π ε0 r π Zusammen ( E(r) = 2Rρ0 πε0 h 4R πr sin c 2009 πr 2R 2 − 1 − π8R cos 2 r2 3 8ρ0 R 1 − π2 r π 2 ε0 r3 πr 2R − 8R2 π2 r2 Ulm University, Othmar Marti i r r für r≤R für r>R 5 06. 05. 2009 EM 2009, Aufgabenblatt Nr. 03 3.5*10 6 1 E(r) 3.0*101 E [V/m] 2.5*101 2.0*10 1 1.5*101 1.0*101 5.0*100 0.0*100 0.0*100 1.0*10−3 2.0*10−3 3.0*10−3 4.0*10−3 5.0*10 r [m] Das elektrostatische Potential ist (Kugelsymmetrie) Zr ϕ(r) = − Zr =− E(r̃)dr̃ ∞ ∞ Zr 8ρ0 R3 2 dr̃ 1− =− 2 π ε0 π r̃2 ∞ 8ρ0 R3 2 = 2 1− π ε0 r π 8ρ0 R3 2 1− dr̃ π 2 ε0 r̃2 π r 8ρ0 R3 2 1 =− 2 1− π ε0 π −r̃ ∞ An der Grenze der Ladungsverteilung ist 8ρ0 R2 2 ϕ(R) = 2 1− π ε0 π 6 c 2009 Ulm University, Othmar Marti 7 EM 2009, Aufgabenblatt Nr. 03 06. 05. 2009 Innerhalb der Kugel erhalten wir (Beachte auch Bronstein Nr. 283, 322 und 323, oder verwende Maple) Zr ϕ(r) − ϕ(R) = − E(r̃)dr̃ R 2Rρ0 =− πε0 Zr 4R sin πr̃ πr̃ 2R 8R2 − 1− 2 2 π r̃ cos πr̃ 2R 8R2 − 2 2 dr̃ π r̃ R 3 rπ 16 R3 ρ rπ 16R2 ρ 16R ρ0 4 R2 ρ0 4R2 ρ0 0 0 sin + cos + − + rε0 π 3 π 2 ε0 2R π 3 ε0 r 2R π 3 ε0 ε0 π 2 rπ 16 R3 ρ0 rπ 16R2 ρ0 4R2 ρ0 16R3 ρ0 4 R2 ρ0 sin + cos + − ϕ(r) = − + rε0 π 3 π 2 ε0 2R π 3 ε0 r 2R π 3 ε0 ε0 π 2 8ρ0 R2 2 + 2 1− π ε0 π rπ rπ 2 4 R ρ0 = 3 −4 R + πr sin + 4 R cos + rπ π ε0 r 2R 2R =− Zusammen ( ϕ(r) = 4 R 2 ρ0 π 3 ε0 r −4 R + πr sin 8ρ0 R3 π 2 ε0 r rπ 2R + 4 R cos 1 − π2 rπ 2R + rπ 5.0*10−2 4.5*10 für für r≤R r>R ϕ(r) −2 4.0*10−2 ϕ [V] 3.5*10−2 3.0*10−2 2.5*10−2 2.0*10−2 1.5*10−2 1.0*10−2 5.0*10−3 0.0*100 1.0*10−3 2.0*10−3 3.0*10−3 4.0*10−3 5.0*10 r [m] Am Zentrum der Ladungsverteilung ist ϕ(0) = c 2009 4ρ0 R2 π 2 ε0 Ulm University, Othmar Marti 7 06. 05. 2009 EM 2009, Aufgabenblatt Nr. 03 8 2. Aufgabe Ex E = Ey Ez a 2 a 2 r1 = 0 Kraft aus Würfel da 0 r 2 = − a2 0 0 r3 = a 2 − a2 F = q1 · E + q2 · E + q3 · E q1 + q2 + q3 = Q0 − 2Q0 + Q0 = 0 ist F =0⇒a=0 Drehmoment bezüglich Schwerpunkt 0 rs = 0 0 M = M 1 + M 2 + M 3 = r1 × F 1 + r2 × F 2 + r3 × F 3 = (q1 r 1 + q2 r 2 + q3 r 3 ) × E a 0 0 E x 2 = Q0 a2 − 2Qo − a2 + Q0 a2 × Ey Ez 0 0 −a a 2 0 Ex 0 2 a a Ey a = Q0 × + + 2 2 0 0 − a2 Ez a Ey 2E + E z x 2 2 = Q0 2a × Ey = aQ0 − E2x − E2z Ey − a2 Ez − 2Ex 2 Trägheitsmoment bezüglich S a a a Z2 Z2 Z2 Is = − a2 − a2 − a2 a 2 m = 2 a Z a m x2 + y 2 3 dxdydz a = a a Z2 Z2 − − x2 + y 2 dxdy 2 2 m a a3 − a2 − a2 a 3 x + xy 2 dy |x=− a 2 3 m = 2 a a 2 − a2 Z2 a3 a3 2 + + ay dy 24 24 − a2 a m = a Z2 − a2 8 a a2 m a2 y3 2 m a3 a3 a2 2 + y dy = y+ = + =m 12 a 12 3 −a a 12 12 6 2 c 2009 Ulm University, Othmar Marti 9 EM 2009, Aufgabenblatt Nr. 03 nun ist Is α = M oder α= M Is 2Ez + E2y aQ0 α = a2 − E2x − E2z m6 Ey − 2Ex 2 3. a) Ist die Kugel auf die Ladung q̆ 4Ez + Ey 3Q0 −Ex − Ez = m·a Ey − 4Ex aufgeladen, ist das Potential an ihrer Oberäche ϕ= Gegen dieses Potential muss Arbeit liche Ladung dq̆ q̆ 4πε0 R dW = U (q̆)dq̆ geleistet werden, um die zusätz- auf die Oberäche zu bringen. Insgesamt Zq W = 1 ϕ(q̆)dq̆ = 4πε0 R U Zq q̆dq̆ = q2 = 14.45 8πε0 R J 0 0 b) Die Spannung 06. 05. 2009 ist die Potentialdierenz ins Unendliche. U = ϕ(R) − ϕ(∞) = q = 1.927 4πε0 R MV c) W = QU 2 4. Vom Potential zur die potentielle Energie kommt man, indem man mit der Testladung multipliziert. Das Potential des Aluminium-Kerns ist ϕAlu (r) = qAlu 4πε0 r folgt qAlu qα 4πε0 r Eα = qα ϕAlu (rmin ) = und mit qα = 2e und qAlu = 13e rmin = 18.7 fm 5. Aus der Aufgabe geht nicht hervor, ob die Erdoberäche positiv oder negativ geladen ist. Die Raumladungszone kann jedoch nur durch Ionisierung von Atomen oder Molekülen entstehen. Nun ist es viel leichter, dass Atome oder Moleküle ein Elektron verlieren als dass sie eines bekommen. Deshalb muss die Raumladungszone positiv sein. Die Oberächenladung der Erde ist negativ. Da auf der Höhe h das elektrische Feld kleiner als auf der Erdoberäche ist, muss die Raumladung die Oberächenladung kompensieren. a) Wir nehmen an, dass die Erde bis auf ihre Oberächenladungsdichte ungeladen ist. Wir wissen, dass 2 2 2 2 4πRE σ = 4πRE D(RE ) = 4πRE ε0 E(RE ) = −4πRE ε0 E B = Q B ist. Also ist σ = −ε0 EB c 2009 Ulm University, Othmar Marti 9 06. 05. 2009 EM 2009, Aufgabenblatt Nr. 03 Dabei QB 10 die negative Gesamtladung der Erdoberäche. Die positive Raumladungsdichte ladung bis in die Höhe ρR soll homogen sein. Dann ist die gesamte Raum- h 4π 3 (RE + h)3 − RE ρR = QR = −QB 3 sein. Die Raumladung QB muss auf der Höhe h das elektrische Feld Eef f = |EB − E10 | sein. QR = 4π (RE + h)2 ε0 Eef f = und ρR = Da RE h 4π 3 ρR (RE + h)3 − RE 3 3 (RE + h)2 ε0 Eef f 3 (RE + h)2 ε0 |EB − E10 | = 3 3 (RE + h)3 − RE (RE + h)3 − RE ist, können wir und erhalten ρR = 3 2 (RE + h)3 − RE ≈ 3RE h und 2 (RE + h)2 ≈ RE setzen 2 ε0 |EB − E10 | 3RE ε0 |EB − E10 | = 2 3RE h h Wir setzen noch die Zahlenwerte ein: 2 σ = −ε0 EB = −8.85 · 10−12 (Alle 11 µm ρR = ε0 |EB − E10 | 8.85 · 10−12 = h C /(Nm 2 ) · 130 N/C = −1.15 · 10−9 N/C −4 2 C/m muss ein Überschusselektron sein.) 2 2 ) · |130 10000 m C /(Nm (In der Atmosphäre sind die positiven Ionen im Mittel 11 N/C| = 1.15 · 10−13 C/m3 mm auseinander.) b) Die positive Raumladung ist homogen, das heisst, wir können das Resultat für einer homogenen Erde verwenden. Dort nimmt linear zu. Dann nimmt das Potential ϕ g g bei linear zu. Also nimmt auch hier E quadratisch zu. RZE +z EB − E10 −EB + (z̃ − RE ) dz̃ h ϕ(RE + h) − ϕ(RE ) = U = − RE RE +z EB − E10 2 EB − E10 = EB z̃ − z̃ + RE z̃ 2h h RE EB − E10 EB − E10 2 = EB z − (RE + z)2 − RE + RE z 2h h EB − E10 EB − E10 = EB z − 2RE z + z 2 + 2RE z 2h 2h z = z EB − (EB − E10 ) 2h (2h − z)EB + E10 z =z 2h 10 c 2009 Ulm University, Othmar Marti 11 EM 2009, Aufgabenblatt Nr. 03 Wenn wir z=h setzen erhalten wir U= 6. Da das Problem entlang der yz -Ebene 06. 05. 2009 x-Achse EB + E10 h = 0.67 2 MV translationssysmmetrisch ist, müssen wir nur die betrachten. Aus dem Gaussschen Gesetz folgt 0 λ y±d E(x, y, z) = 2π0 ((y ± d)2 + z 2 ) z Insgesamt erhalten wir 0 0 1 1 λ y−d − y + d E(x, y, z) = 2 2 2π0 ((y − d) + z ) ((y + d)2 + z 2 ) z z Bei einem Draht ist das Potential um den Draht zylindersymmetrisch. Wäre der Draht bei y = 0, z = 0 hätten wir Zr ϕ(r) = ϕ(r0 ) − λ λ dr = ϕ(r0 ) − ln 2π0 r 2π0 r r0 r0 r0 = d und verschieben ϕ(d) = 0 und erhalten Hier verwenden wir beide Drähte das Potential nach ±d. Weiter setzen wir für q q 2 2 2 2 (y − d) + z (y + d) + z λ − ln ϕ(x, y, z) = − ln 2π0 d d λ ln ϕ(x, y, z) = − 2π0 c 2009 s (y − d)2 + z 2 (y + d)2 + z 2 Ulm University, Othmar Marti ! 11 06. 05. 2009 EM 2009, Aufgabenblatt Nr. 03 ϕ 12 8 6 4 2 0 −2 −4 −6 −8 8 6 4 2 0 −2 −4 −6 −8 2 2 1 1 y 7. Das Teilchen wird in die 0 −1 −1 −2 −20 +z -Richtung −4 −4 −3 −3 −2 z −2 −1 −1 beschleunigt (Vorzeichen regeln die Richtung au- tomatisch) a) Die Geschwindigkeit ist v0 v(t) = 0 qE0 t m b) Der Ort ist v0 t s(t) = 0 qE0 2 t 2m c) Die Energie setzt sich aus der anfänglichen kinetischen Energie sowie der beim Fall durch das elektrische Feld in kinetische Energie umgesetzen potentiellen Energie zusammen. Da wir ein homogenes Feld haben, gilt analog zu mgh Epot = E0 qz und 12 qE0 2 1 q 2 E02 2 1 t = m0 v02 + t E(t) = m0 v02 + E0 q 2 2m 2 2m c 2009 Ulm University, Othmar Marti 13 EM 2009, Aufgabenblatt Nr. 03 06. 05. 2009 3 Nachtrag: Lösung zu Aufgabe 2, Aufgabenblatt 2 Das elektrische Feld hat an der Stelle n Q0 −Q0 . . . . . . −2 −1 0 1 2 49 9 1 25 81 81 25 1 9 49 . . . . . . . . . . . . (0; 0; 0) aus Symmetriegründen nur eine x-Komponente. Die Tabelle zeigt, dass zu jeder positiven Ladung an einem Ort eine negative dem Betrage nach gleich grosse Ladung existiert. Also ist Ex (0) = 0 c 2009 Ulm University, Othmar Marti 13