Nationaler Wildtierkorridor SZ 1 „Feusisberg“ Beinahe zerstört, nach

Werbung
Weniger Barrieren – mehr Natur!
Schwyz
Nationaler Wildtierkorridor
SZ 1 „Feusisberg“
Beinahe zerstört, nach Intervention der Umweltverbände repariert – ein erfolgreiches Beispiel!
Wildtierkorridor Feusisberg
Der Wildtierkorridor „Feusisberg“ wurde
beinahe zerstört: Die Planungsbehörden
wollten die Hauptstrasse H8 zwischen
Schindellegi und Biberbrugg auf vier Spuren erweitern – ohne jegliche Massnahmen zugunsten des Wilds!
Nach Intervention der Umweltverbände
entschied das Gericht zugunsten der Natur
und der Kanton musste im Nachhinein eine Wildpassage über die Strasse errichten.
Dies ging nur in mehreren Anläufen, da
man das Fundament nicht von Anfang an
für diese Belastung ausgelegt hatte; es wäre also mit sorgfältiger Planung von Anfang an besser und billiger gegangen…
Die heute funktionierende Wildpassage „Feusisberg“ kann als positives Beispiel für andere
Planungen dienen!
1) Holzgang et al. 2001. Korridore für Wildtiere in der Schweiz. Schriftenreihe Umwelt Nr.
326, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL/BAFU), Schweizerische Gesellschaft für Wildtierbiologie (SGW) & Schweizerische Vogelwarte Sempach, Bern, 118 S.
Wildtiere müssen wandern
In unserem Leben sind wir auf Mobilität
angewiesen. Dies ist für uns alle selbstverständlich. Auch Wildtiere müssen sich im
Raum bewegen können. Warum?
Die meisten freilebenden Tiere unternehmen kleinere oder grössere Wanderbewegungen. Jede Tierart hat eine eigene, genetisch fixierte Raumorganisation, von der
sie nur beschränkt abweichen kann. Viele
einheimische Säugetiere leben zwar ortstreu, wechseln in ihrer «Heimat» aber zwischen Nahrungsplätzen, Ruhezonen, Zufluchtsorten, Tränkestellen und Fortpflanzungsgebieten. Alle diese Gebiete sind
durch ein Netz von Tierpfaden, sogenannten «Wildwechseln» verbunden.
Geht des darum, überlebensfähige Populationen zu sichern, erhalten die Bewegungsräume schnell Ausdehnungen über
mehrere Kantone oder über die Landesgrenzen hinaus.
Laut einer Studie des Bundes zu den Wildtierkorridoren1, kann der Artenschwund
durch eine bessere Vernetzung von Lebensräumen gebremst werden.
Überlebenswichtige Korridore
Diese Vernetzung ist durch einen engen
Verbund von Schutzgebieten mit verschiedenen Trittsteinbiotopen sowie durch
eine Aufhebung von Wanderbarrieren
möglich. In anderen Kantonen wie zum
Beispiel im Aargau werden grosse Anstrengungen unternommen und Dutzende
von Millionen Franken aufgewendet, um
beeinträchtigte Wildtierkorridore wieder
herzustellen – im Kanton Schwyz hingegen stagnieren die diesbezüglichen Bemühungen: Es drohen im Gegenteil massive
Verschlechterungen oder gar die Zerstörung von Wildtierkorridoren.
– helfen Sie uns, die
Wildtierkorridore zu schützen!
Weniger Barrieren – mehr Natur!
Schwyz
Nationaler Wildtierkorridor
SZ 4/ZG 4 „Hünenberg“
Heute besteht noch Ersatzroute für das Wild
– soll sie lokaler Bauzone geopfert werden?
Wildtierkorridor Hünenberg
Der Siedlungsgürtel von Immensee hat sich
so weit ausgebreitet, dass der alte Korridor
(unterbrochener Pfeil) für Wildtiere nicht
mehr passierbar ist.
Die Wildtiere bewegen sich heute auf einer Ersatzroute weiter westlich des ursprünglichen Weges. Doch auch dieser
Durchgang zwischen Küssnacht und Immensee ist durch die Bautätigkeit des
Menschen eingeengt und nun akut bedroht: Die beiden Dörfer drohen zusammenzuwachsen!
Für die Wildtiere hätte das die Konsequenz, dass der Korridor aufgegeben werden muss. Ein neuer Ersatz kann nicht gefunden werden, da südwestlich der Vierwaldstätter- und östlich der Zugersee liegt.
1) Holzgang et al. 2001. Korridore für Wildtiere in der Schweiz. Schriftenreihe Umwelt Nr.
326, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL/BAFU), Schweizerische Gesellschaft für Wildtierbiologie (SGW) & Schweizerische Vogelwarte Sempach, Bern, 118 S.
Wildtiere müssen wandern
In unserem Leben sind wir auf Mobilität
angewiesen. Dies ist für uns alle selbstverständlich. Auch Wildtiere müssen sich im
Raum bewegen können. Warum?
Die meisten freilebenden Tiere unternehmen kleinere oder grössere Wanderbewegungen. Jede Tierart hat eine eigene, genetisch fixierte Raumorganisation, von der
sie nur beschränkt abweichen kann. Viele
einheimische Säugetiere leben zwar ortstreu, wechseln in ihrer «Heimat» aber zwischen Nahrungsplätzen, Ruhezonen, Zufluchtsorten, Tränkestellen und Fortpflanzungsgebieten. Alle diese Gebiete sind
durch ein Netz von Tierpfaden, sogenannten «Wildwechseln» verbunden.
Geht des darum, überlebensfähige Populationen zu sichern, erhalten die Bewegungsräume schnell Ausdehnungen über
mehrere Kantone oder über die Landesgrenzen hinaus.
Laut einer Studie des Bundes zu den Wildtierkorridoren1, kann der Artenschwund
durch eine bessere Vernetzung von Lebensräumen gebremst werden.
Überlebenswichtige Korridore
Diese Vernetzung ist durch einen engen
Verbund von Schutzgebieten mit verschiedenen Trittsteinbiotopen sowie durch
eine Aufhebung von Wanderbarrieren
möglich. In anderen Kantonen wie zum
Beispiel im Aargau werden grosse Anstrengungen unternommen und Dutzende
von Millionen Franken aufgewendet, um
beeinträchtigte Wildtierkorridore wieder
herzustellen – im Kanton Schwyz hingegen stagnieren die diesbezüglichen Bemühungen: Es drohen im Gegenteil massive
Verschlechterungen oder gar die Zerstörung von Wildtierkorridoren.
– helfen Sie uns, die
Wildtierkorridore zu schützen!
Weniger Barrieren – mehr Natur!
Schwyz
Nationaler Wildtierkorridor
SZ 5 „Arth“
Die Sanierung dieses Wildtierkorridors ist unbestritten – wann kommt die Realisierung?
Wildtierkorridor Arth
Der Wildtierkorridor „Arth“ ist faktisch
unterbrochen. Autobahn, Bahnlinie und
Strassen stellen für das Wild ein unüberwindbares Hindernis dar. Durch diese
Bauten wird die natürliche Wanderroute
unterbrochen.
Dass dieser Wildtierkorridor durch Errichtung einer Wildpassage oder sogenannte
Grünbrücke über die Autobahn saniert werden muss, ist unbestritten. Dies ist im Bauprogramm von Bund und Kanton vorgesehen. Doch die Jahre ziehen ins Land und
die Tiere warten auf Besserung, auf die
Realisierung dieser Massnahmen…
1) Holzgang et al. 2001. Korridore für Wildtiere in der Schweiz. Schriftenreihe Umwelt Nr.
326, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL/BAFU), Schweizerische Gesellschaft für Wildtierbiologie (SGW) & Schweizerische Vogelwarte Sempach, Bern, 118 S.
Wildtiere müssen wandern
In unserem Leben sind wir auf Mobilität
angewiesen. Dies ist für uns alle selbstverständlich. Auch Wildtiere müssen sich im
Raum bewegen können. Warum?
Die meisten freilebenden Tiere unternehmen kleinere oder grössere Wanderbewegungen. Jede Tierart hat eine eigene, genetisch fixierte Raumorganisation, von der
sie nur beschränkt abweichen kann. Viele
einheimische Säugetiere leben zwar ortstreu, wechseln in ihrer «Heimat» aber zwischen Nahrungsplätzen, Ruhezonen, Zufluchtsorten, Tränkestellen und Fortpflanzungsgebieten. Alle diese Gebiete sind
durch ein Netz von Tierpfaden, sogenannten «Wildwechseln» verbunden.
Geht des darum, überlebensfähige Populationen zu sichern, erhalten die Bewegungsräume schnell Ausdehnungen über
mehrere Kantone oder über die Landesgrenzen hinaus.
Laut einer Studie des Bundes zu den Wildtierkorridoren1, kann der Artenschwund
durch eine bessere Vernetzung von Lebensräumen gebremst werden.
Überlebenswichtige Korridore
Diese Vernetzung ist durch einen engen
Verbund von Schutzgebieten mit verschiedenen Trittsteinbiotopen sowie durch
eine Aufhebung von Wanderbarrieren
möglich. In anderen Kantonen wie zum
Beispiel im Aargau werden grosse Anstrengungen unternommen und Dutzende
von Millionen Franken aufgewendet, um
beeinträchtigte Wildtierkorridore wieder
herzustellen – im Kanton Schwyz hingegen stagnieren die diesbezüglichen Bemühungen: Es drohen im Gegenteil massive
Verschlechterungen oder gar die Zerstörung von Wildtierkorridoren.
– helfen Sie uns, die
Wildtierkorridore zu schützen!
Weniger Barrieren – mehr Natur!
Schwyz
Nationaler Wildtierkorridor
SZ 6 „Morschach“
Der Korridor ist stark beeinträchtigt
– er darf nicht vollends sterben!
Wildtierkorridor Morschach
Zwischen Brunnen und Schwyz ist seit ein
paar Jahren eine kantonale Nutzungsplanung im Gange. Diese soll die bauliche Entwicklung der frei werdenden grossen Industrie- oder Militärgelände sinnvoll koordinieren. Dieser kantonale Planungsansatz
und die Idee einer «Grüne Mitte» zwischen
den neuen Siedlungskernen sind sehr zu
begrüssen.
Die Umweltverbände haben sich mehrfach, darunter in zwei Stellungnahmen
des Schwyzer Umweltrats, für den Schutz
und die Aufwertung des Wildtierkorridors
stark gemacht. Die Umweltverbände werden sich weiter dafür einsetzen, dass in
der «Grünen Mitte» auch die Wildtiere für
ihre wichtige Querung des Felderbodens
wieder «grünes Licht» erhalten.
1) Holzgang et al. 2001. Korridore für Wildtiere in der Schweiz. Schriftenreihe Umwelt Nr.
326, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL/BAFU), Schweizerische Gesellschaft für Wildtierbiologie (SGW) & Schweizerische Vogelwarte Sempach, Bern, 118 S.
Wildtiere müssen wandern
In unserem Leben sind wir auf Mobilität
angewiesen. Dies ist für uns alle selbstverständlich. Auch Wildtiere müssen sich im
Raum bewegen können. Warum?
Die meisten freilebenden Tiere unternehmen kleinere oder grössere Wanderbewegungen. Jede Tierart hat eine eigene, genetisch fixierte Raumorganisation, von der
sie nur beschränkt abweichen kann. Viele
einheimische Säugetiere leben zwar ortstreu, wechseln in ihrer «Heimat» aber zwischen Nahrungsplätzen, Ruhezonen, Zufluchtsorten, Tränkestellen und Fortpflanzungsgebieten. Alle diese Gebiete sind
durch ein Netz von Tierpfaden, sogenannten «Wildwechseln» verbunden.
Geht des darum, überlebensfähige Populationen zu sichern, erhalten die Bewegungsräume schnell Ausdehnungen über
mehrere Kantone oder über die Landesgrenzen hinaus.
Laut einer Studie des Bundes zu den Wildtierkorridoren1, kann der Artenschwund
durch eine bessere Vernetzung von Lebensräumen gebremst werden.
Überlebenswichtige Korridore
Diese Vernetzung ist durch einen engen
Verbund von Schutzgebieten mit verschiedenen Trittsteinbiotopen sowie durch
eine Aufhebung von Wanderbarrieren
möglich. In anderen Kantonen wie zum
Beispiel im Aargau werden grosse Anstrengungen unternommen und Dutzende
von Millionen Franken aufgewendet, um
beeinträchtigte Wildtierkorridore wieder
herzustellen – im Kanton Schwyz hingegen stagnieren die diesbezüglichen Bemühungen: Es drohen im Gegenteil massive
Verschlechterungen oder gar die Zerstörung von Wildtierkorridoren.
– helfen Sie uns, die
Wildtierkorridore zu schützen!
Weniger Barrieren – mehr Natur!
Schwyz
Nationaler Wildtierkorridor
GL 7/SG 2/SZ 7 „Reichenburg“
Wildunterführung ist erstellt – für die Wanderung
brauchen die Tiere Leitstrukturen und Ruhe
Wildtierkorridor Reichenburg
Im Jahre 2010 wurde zur Sanierung des
Wildtierkorridors eine Unterführung unter
der Autobahn erstellt. Im Zuge des Hochwasserschutzprojekts „Linth 2000“ wurde
der Linthkanal verbreitert, die früher steilen Ufer abgeflacht und damit der Übergang der Wildtiere verbessert.
Wildtiere sind auf ihren Wanderungen
störungsanfällig und brauchen Ruhe. Es
braucht daher wirksame Besucherlenkung
und Nutzungsentflechtung. Sonst wird die
ungelenkte erhöhte Freizeitnutzung durch
den Menschen am attraktiven neuen Fluss
die ökologischen Aufwertungen für Wildtiere wieder zunichte gemacht.
Zudem fehlen noch geeignete Leitstrukturen quer durch die Ebene, um die Tiere gezielt zur Wildunterführung zu leiten.
1) Holzgang et al. 2001. Korridore für Wildtiere in der Schweiz. Schriftenreihe Umwelt Nr.
326, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL/BAFU), Schweizerische Gesellschaft für Wildtierbiologie (SGW) & Schweizerische Vogelwarte Sempach, Bern, 118 S.
Wildtiere müssen wandern
In unserem Leben sind wir auf Mobilität
angewiesen. Dies ist für uns alle selbstverständlich. Auch Wildtiere müssen sich im
Raum bewegen können. Warum?
Die meisten freilebenden Tiere unternehmen kleinere oder grössere Wanderbewegungen. Jede Tierart hat eine eigene, genetisch fixierte Raumorganisation, von der
sie nur beschränkt abweichen kann. Viele
einheimische Säugetiere leben zwar ortstreu, wechseln in ihrer «Heimat» aber zwischen Nahrungsplätzen, Ruhezonen, Zufluchtsorten, Tränkestellen und Fortpflanzungsgebieten. Alle diese Gebiete sind
durch ein Netz von Tierpfaden, sogenannten «Wildwechseln» verbunden.
Geht des darum, überlebensfähige Populationen zu sichern, erhalten die Bewegungsräume schnell Ausdehnungen über
mehrere Kantone oder über die Landesgrenzen hinaus.
Laut einer Studie des Bundes zu den Wildtierkorridoren1, kann der Artenschwund
durch eine bessere Vernetzung von Lebensräumen gebremst werden.
Überlebenswichtige Korridore
Diese Vernetzung ist durch einen engen
Verbund von Schutzgebieten mit verschiedenen Trittsteinbiotopen sowie durch
eine Aufhebung von Wanderbarrieren
möglich. In anderen Kantonen wie zum
Beispiel im Aargau werden grosse Anstrengungen unternommen und Dutzende
von Millionen Franken aufgewendet, um
beeinträchtigte Wildtierkorridore wieder
herzustellen – im Kanton Schwyz hingegen stagnieren die diesbezüglichen Bemühungen: Es drohen im Gegenteil massive
Verschlechterungen oder gar die Zerstörung von Wildtierkorridoren.
– helfen Sie uns, die
Wildtierkorridore zu schützen!
Herunterladen