Das Wurzelsystem der Pflanze ist für die Wasser

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Das Wurzelsystem der Pflanze ist für die Wasserund Nährstoffaufnahme zuständig
Bau einer Wurzelspitze
Seitenwurzelzone
Sekundäres
Dickenwachstum
Wurzelhaarzone
Streckungszone
Meristematische Zone
Wurzelhaube
Funktion von Wurzelhaaren
Oberflächenvergrößerung
Aufnahme von
Kapillarwasser und
Erschließung kleinster
Hohlräume
Die Bedeutung des Wassers für die
Aufrechterhaltung des Turgordruckes
Wassergehalte verschiedener Pflanzen
Pflanze
Wassergehalt (% des FG)
Kopfsalat (innere Blätter)
94.8
Tomate (reife Frucht)
94.1
Rettich (Hauptwurzel)
93.6
Wassermelone (Fruchtfleisch)
92.1
Apfel (Fruchtfleisch)
84.1
Kartoffelknolle
77.8
Holz (frisch)
~50
Maiskörner (trocken)
11
Bohnen (Samen)
10.5
Erdnuss (roh Frucht mit Schale)
5.1
Pleurococcus (Luftalge) im trockenen,
5
aber noch lebensfähigen Zustand
Es gibt Wasserkanäle
Überexpression von Aquaporinen fürt zu einer
verringerten Wurzelbildung aber zu mehr Blattmasse
Wildtyp
35S-PIP
Wurzelquerschnitt
Caspary‘scher Streifen und Endodermis
kontrollieren die Stoffaufnahme
Welche Konsequenz hat die Endodermis für den
Transport von Wasser und gelösten Stoffen?
apoplastisch
symplastisch
Wie kommen die gelösten Stoffe in das Xylem?
Die Antwort: Transferzellen im
Xylemparenchym der Wurzel
Leitgewebe - Xylem
Hier findet der Ferntransport von der Wurzel zum Spross / Blatt statt.
Wasserpotentialgradienten zwischen Boden, Pflanze
und Atmosphäre treiben den Transpirationssog an
Guttation
Die Guttation wird durch
Wurzeldruck getrieben
Experiment zur Messung von Wurzeldruck
Messung des Anstiegs der
Wassersäule über die Zeit
Nullpunkt
mit Wasser gefüllte Pipette
Gummischlauch
Silikonschlauch
Wurzelhalsstumpf
+ATP  Wasser steigt schneller
30°C  Wasser steigt schneller
+ KCN  Wassersäule nimmt nicht zu
10°C  Wasser steigt sehr langsam
Pflanzliche Ernährung
A. Makronährelemente (> 20 mg/L):
C,O,H,
N*, S, P, K, Ca, Mg, Fe (Ausnahme  nur ca. 6 mg/L)
Aufnahme aus der
Aufnahme als gelöste Stoffe
Luft als CO2 bzw. H2O
aus dem Boden
*Ausnahme: N2
B. Mikronährelemente (< 0.5 mg/L):
Mn, B, Zn, Cu, Mo, Cl  Aufnahme als gelöste Stoffe aus dem Boden
C. Spurenelemente (werden nur in geringsten Mengen und auch nicht von
allen Pflanzen benötigt):
Na, Se, Co, Ni, Si  Aufnahme aus dem Boden
Pflanzen brauchen Nährstoffe zum Wachsen
Alle Nährstoffe außer
Kalium vorhanden
-K
+K
Nährstoffmangel
Stickstoff-Kreislauf
Zusammenhang zwischen N- und C-Ernährung
und Wachstum
Beeinflussung der N-Gehalte in Blättern
Wo wird in der Pflanze Stickstoff fixiert?
NO2Vakuole
NO3-
NO2-
Nitratreduktase
NO3-
Chloroplast
Nitritreduktase
AS
NH4+
AS
Mesophyllzelle
NO3-
Wurzelzelle
Xylem
Amid
Vakuole
NO3-
Amid
NO3-
NO3-
Nitratreduktase
Amid
Leukoplast
NO2-
Boden
NO2-
Nitritreduktase
NH4+
Nitratassimilation in grünen Zellen
Elektronentransportkette
Warum ist die N-Assimilation kompartimentiert?
Regulation der Nitratreduktase
Licht
Glucose (andere
Kohlenhydrate)
Nitrat
Cytokinin
Nitratreduktase
inaktiv
Proteinkinase
NitratreduktaseGen
ATP
+
ADP+ Pi
Inhibitorprotein
--
Glutamin (andere
Aminosäuren)
Ser-O-P
Nitratreduktase
Nitratreduktase
aktiv
aktiv
+
Ser-OH
Pi
Ser-O-P
Proteinphosphatase
In nicht-grünen Plastiden werden die
Reduktionsäquivalente für die Nitritreduktion durch den
oxidativen Pentosephosphat-Weg zur Verfügung gestellt
2 Triosephosphat
Oxidativer
Pentosephosphatweg
Triosephosphat
3 Ribulose5-phosphat
3 Glucose6-phosphat
6 NADPH
Fructose-1,6-bisphosphat
Triosephosphat
Glucose-6phosphat
Fructose-6phosphat
6 NADP
+3 CO2
Leukoplast
NO2
Nitritreduktase
NH4
+
Cytosol
Der Glutamat-Synthetase Zyklus
Übertragung des Ammonium-Stickstoffs auf α-Ketosäuren
Transaminierungsreaktion
Hierdurch wird die Synthese weiterer Aminosäuren katalysiert
Aminosäurefamilien und ihre Herkunft
Familie
Vertreter
Genese
Carnivore Pflanzen kommen an ihre Nährstoffe
durch den Verdau von Insekten
Insbesondere die N- aber auch C-Versorgung wird so gedeckt.
Bessere Stickstoffversorgung durch
Symbiosen mit Bakterien
Stickstoff-Fixierung in Rhizobien
Aufnahme der
Kohlenhydrate in
die Bakteroide
Ausschleusen
von NH3 in die
Wirtszelle
Die Nitrogenase
Die Nitrogenase ist sauerstoffempfindlich
O2
Leghämoglobin hat ca. 10x
höhere Affinität zu O2 als
menschliches Hämoglobin!
Leghämoglobin und O2impermeable Zellschicht halten
den O2-Spiegel in Knöllchen
niedrig, so dass Nitrogenase
nicht inaktiviert wird. Gleichzeitig
transportiert es O2 zu Bakterien
um intensive Atmung zu
ermöglichen ATP-Bildung!
Leghämoglobin bindet Sauerstoff in den
Wurzelknöllchen
N2 Fixierung benötigt microanaerobe Bedingungen! Das Schlüsselenzym der N2 Fixierung - der
Nitrogenase-Komplex - wird durch O2 irreversibel inhibiert! Deshalb ist das Knöllchen räumlich
organisiert. Die Proteinkomponente des Knöllchen-Leghämoglobins wird von der Pflanze
gebildet (nur wenn 'infiziert'). Das Häm (Porphyrinring) wird von den Bakterien gebildet !
Transgene Pflanze - defekt in LeghämoglobinSynthese:
• Sauerstoffgehalt in den Knöllchen erhöht, Enzym
Nitrogenase nicht mehr nachweisbar
• Durch Fehlen von Leghämoglobin kann O2 in
Knöllchen nicht mehr abgepuffert werden  keine
Nitrogenase-Synthese
• Fehlen der Nitrogenase  Stickstoffmangel
Nitrogenase findet man auch in den Heterocysten
der Cyanobakterien
Vegetative Zelle
O2
O2
N2
PSI + II
Nur PSI !
H2O  O2
Heterocyste
Vor von außen eindringendem Sauerstoff schützt die Heterocysten eine extra
aufgelagerte Zellwandschicht aus Glycolipid - und Polysaccharidschichten,
deren Schichtdicke sich dem Sauerstoffgehalt der Umgebung anpasst.
Der Sauerstoff entwickelnde Teil der Photosynthese (Photosystem II) ist in
Heterocysten nicht aktiv. Photosystem I arbeitet jedoch, und kann daher, neben der Atmung - im Licht dazu beitragen, den sehr hohen Energiebedarf
(ATP) der Nitrogenase zu gewährleisten.
Auch Symbiosen mit Pilzen sorgen für eine
verbesserte Nährstoffzufuhr der Pflanzen
Mykorrhizen
Nährstoffaustausch bei der Mykorrhiza
P N
C
P
N
Schwefelassimilation in Pflanzen
Mesophyllzelle
SO42-
Chloroplast
SO42-
Vakuole
SO42Cystein
SO42-
Cystein
S2-
Xylem
Die gesamte
Reaktionskette findet
im Chloroplasten statt.
Vakuole
SO42-
SO32-
SO42-
SO42-
Die Sulfatreduktion
besteht aus zwei
Reaktionsschritten.
Boden
Reduktion von Sulfat zu Sulfid und Einbau des
Schwefels in die Aminosäure Cystein
Methionin
Das Tripeptid Glutathion enthält Cystein
Phytochelatine sind wichtig für die Komplexierung
von Schwermetallen
Phytochelatine sind aus
Glutathion aufgebaut
Glu
Cys
Gly
Metalle werden durch die SH-Gruppen gebunden
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