Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Begriff: CR = Konditionierte Reaktion Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Begriff: UR = Unkonditionierte Reaktion (Klassisches Konditionieren) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Begriff: NS = Neutraler Stimulus (Klassisches Konditionieren) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Definition: Lernen Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Definition: Behaviorismus Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Begriff: CS = Konditionierter Stimulus (Klassisches Konditionieren) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Begriff: US = Unkonditionierter Stimulus (Klassisches Konditionieren) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Definition: Klassisches Konditionieren Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Ein wissenschaftlicher Ansatz, der das Feld der Psychologie auf ein messbares, beobachtbares Verhalten reduziert. Ihm liegt naturwissenschaftliches Vorgehen (z.B. Tierexperimente) zu Grunde. Reaktion, durch einen CS hervorgerufen Kognitionen, Emotionen werden nicht berücksichtigt. Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Urpsrünglich neutraler Reiz, der durch Nicht gelernte kontingentes Auftreten Reaktion, durch einen mit einem US die US hervorgerufen gleiche Reaktion hervorruft, wie US Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Reiz, der auf natürliche Weise eine bestimmte Reaktion hervorruft Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Klassisches Konditionieren ist die Konditionierung des Antwortverhaltens nach vorausgehendem Reiz. Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Reiz, der keine Reaktion außer evtl. Aufmerksamkeit hervorruft Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Lernen ist der Vorgang, durch den eine Aktivität im Gefolge von Reaktionen des Organismus auf eine Umweltsituation entsteht oder verändert wird. (Hilgard & Bower 1970) Dies gilt jedoch nur, wenn sich die Art der Aktivitätsveränderung nicht auf der Grundlage angeborener Reaktions- tendenzen, von Reifung oder von zeitweiligen organismischen Zuständen (z.B. Ermüdung, Drogen) erklären lässt. Lernen ist also eine relativ überdauernde Verhaltensänderung aufgrund von Erfahrung. Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Klassisches Konditionieren höherer Ordnung Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Phasen des Klassischen Konditionierens: Extinktion Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Experiment: Klassisches Konditionieren Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Einflüsse auf klassische Konditionierung durch? Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Beispiel: Konditionierte Furcht (Klassisches Konditionieren) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Klassisches Konditionieren: Reizgeneralisierung Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Phasen des Klassischen Konditionierens: Erwerb Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Verfahren: Klassisches Konditionieren Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien "Little Albert" US: Lautes Geräusch, UR: Weinen, NS: Ratte Kann jahrelang anhalten, ohne dass jemals wieder US auftritt, z.B. US Autounfall bei NS Regen. Behandlung durch Gegenkonditionierung (Jones 1924): Kleinkind hat Angst vor Kaninchen, Süßigkeiten (US) wird angeboten, führt zu Freude (UR), gleichzeitig mit Kaninchen (CS) führt zu Furcht (CR), Freude an Süßigkeiten ersetzt Angst vor Kaninchen. Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Automatische Erweiterung CR auf ähnliche Stimuli, die nie mit dem US gepaart wurden. Je ähnlicher der neue Reiz dem urpsrünglichen CS, desto stärker die Reaktion Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Phase, in der die CR erstmalig auf den CS hin auftritt. Verbreitetste Art der Konditionierung ist die Verzögerte Konditionierung: CS wird vor dem US präsentiert und hält mindestens an, bis die UR einsetzt. weiterer Einfluss durch Kontingenz = Vorhersagbarkeit des Auftretens des US auf den CS muss zuverlässig stattfinden, damit Konditionierung stattfindet. Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Durch die Natur sind bestimmte Assoziationen US-UR vorgegeben. Ein NS wird wiederholt mit dem US gepaart. Nach dem Konditionieren folgt CR vorhersagbar dem CS. Motivation und Einsicht spielen keine Rolle. Es wird keine neue Reaktion gelernt, es entsteht nur eine neue Reiz-ReaktionsVerbindung. Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien NS wird zum CS, indem er mit bereits etablierten CS gepaart wird. Nicht mehr an biologisch relevante Reize gebunden. Wahrnehmungsänlichkeit zwischen beiden konditionierten Reizen verstärkt Konditionierung 2. Ordnung. Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien = Löschung: Wird CS nicht länger in Verbindung mit US dargeboten, so wird CR im Laufe der Zeit schwächer. Spontane Remission: CR tritt nach Ruhepause wieder auf, wenn nur CS dargeboten wird. Ersparnis: Erneute Konditionierung beansprucht weniger Zeit. Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Pawlow'scher Hund: US: Futter, UR: Speichel, NS: Glockenton Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Anzahl der Durchgänge, Zeitlicher Abstand zwischen CS und US, Intensität der Reize, Zeitdauer der Darbietung Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Begriff: Verstärkung (Operantes Konditionieren) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Unterschied: Klassisches vs. Operantes Konditionieren Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Verfahren: Operantes Konditionieren Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Schulbeispiel: Erklärung für Schulangst (Klassisches Konditionieren) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Begriff: Bestrafung (Operantes Konditionieren) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Voraussetzungen für das Gelingen von operantem Konditionieren Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Experiment: Operantes Konditionieren Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Definition: Operantes Konditionieren Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Gabe eines Gabe eines Verstärkers in Folge Bestrafungsreizes in einer Reaktion -> Folge einer Reaktion -> Auftretenswahrscheinlic Auftretenswahrscheinl hkeit der Reaktion wird ichkeit der Reaktion gesenkt wird erhöht Kontiguität (zeitliche und räumliche Nachbarschaft von S - R - S+/S-) Kontingenz (zuverlässige Beziehung zwischen Reaktion und Konsequenz) Informativität (Abheben des diskriminativen Reizes vom Rest der Umwelt) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Skinner Box (1909): Ratte in Käfig mit Pickscheibe, Futterautomat, Lichtquelle und Wassertrog. Tier erhält nur dann Futter (S+), wenn die Lichtquelle (=diskriminativer vorausgehender Reiz (S)) eingeschaltet ist -> Tier lernt, nur dann zu picken, wenn Licht an ist -> Lernen durch Konsequenzen. Das Verhalten (R) ist durch vorausgehenden Reiz kontrollierbar. Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Operantes Konditionieren beschreibt Lernen durch Konsequenzen von Verhalten. Verhaltensweise wird zum intrument, eine angenehme Konsequenz herbeizuführen und eine unangenehme zu vermeiden. Beide Mittel zur Verhaltensänderung Versuchsleiter kontrolliert Gabe des US vs. Eigenkontrolle über Verstärker Reaktion: durch US bzw. CS hervrgerufen vs. vom Organismus selbst hervorgebracht von spezifischem Reiz ausgelöst (z.B. Futtersuche) vs. nicht von spezifischem Reiz ausgelöst Konditionieren des Antwortverhaltens vs. Verhaltensänderung aufgrund von Konsequenzen Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Schema: Vorausgehende Reizbedingungen (S) -> Verhalten (R) -> Nachfolgendes ReizEreignis (S+ oder S-). Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien 1. Konditionierte Angst vor Lehrkraft: US: Tadel, UR: Furcht, NS: Lehrer 2. Konditionierung höherer Ordnung: Übertragung auf Fächer: CS1: Lehrer, CR: Furcht, NS2: Mathe-Unterricht 3. Generalisierung: CS: Lehrer, CR: Furcht, CS: Alle Lehrer Also: Lehrer sollte Klassenzimmer mit positiven Gefühlen verbinden, positives Klassenklima, Schüler dürfen Misserfolge nicht auf Schule allgemein sondern auf konkrete Aufgabenstellung beziehen Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Verstärkungspläne Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Begriff: Diskriminativer Reiz (Operantes Konditionieren) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Begriff: Positive Bestrafung (Operantes Konditionieren) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Begriff: Positive Verstärkung (Operantes Konditionieren) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Begriff: Shaping (Operantes Konditionieren) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Arten von Verstärkern Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Begriff: Negative Bestrafung (Operantes Konditionieren) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Begriff: Negative Verstärkung (Operantes Konditionieren) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Verhaltensänderung in kleinen Schritten. Jeder Schritt ist Annäherung an erwünschte Leistung. Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Kontinuierliche Verstärkungsprogramme: Verhalten wird immer (Verhaltensaufbau) oder nie (Extinktion) verstärkt. Partielle Verstärkungsprogramme: Nicht jedes Mal verstärkt. Unterscheide: Quotenplan (Verstärkung nach Anzahl von Reaktionen) und Intervallplan (Verstärkung nach bestimmten Zeitintervall) Fixierter Quotenplan: Verstärker für die erste Reaktion wird nach einer festen Zahl von Reaktionen gegeben (z.B. Schüler, der mit Arbeitsauftrag fertig ist, darf HA anfangen) Variabler Quotenplan: Verstärker nach variabler Zahl von Reaktionen (z.B. Schüler aufrufen, der sich mehrmals vergeblich gemeldet hat) Fixierter Intervallplan: Verstärker nach bestimmten Zeitintervall (z.B. Vokabeltest immer am letzten Tag der Woche) Variabler Intervallplan: Verstärker nach variabler Zeitspanne (z.B. Schüler müssen jederzeit damit rechnen, Vokabeltest zu schreiben) Nach Bittermann (1975) sind partiell verstärkte Reaktionen löschungsresistenter, also kontinuierlich verstärkte. Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Primäre Verstärker: Biologisch begründet (Nahrung, Wasser) Konditionierte (sekundäre) Verstärker): Klassisches Konditionieren macht aus NS Verstärker durch Assoziation mit primären Verstärkern (z.B. Geld, Zensuren) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Wahrscheinlichkeit einer Reaktion nicht für alle Umstände (Generalisierung), sondern nur in bestimmtem Kontext Diskriminativer Reiz: Situationen vorangehende Reize erlangen durch Assoziation mit Verstärkern oder Bestrafung die Funktion, das Verhalten festzulegen Man lernt, dass Verhalten bei manchen Reizgegebenheiten, nicht jedoch bei anderen eine bestimmte Wirkung hat. (z.B. Kind soll im Unterricht still sitzen, daruf aber in den Pausen laut und unruhig sein). In der Schule hat quasi jede Frage im Unterricht, die eine Antwort nach sich zie, die Funktion eines diskriminativen Reizes. Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Wegfall eines Verabreichung eines angenehmen Reizes (z.B. aversiven Reizes (z.B. unerwünschtes Verhalten unerwünschtes -> Pivilegienentzug, Verhalten -> Tadel, Tokens wegnehmen, Verweis, etc.) etc.) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Vermeidung, Verabreichung eines Entfernung eines positiven Verstärkers negativen Reizes (z.B. (z.B. Schüler brav -> Schüler brav -> keine Lob) Hausaufgaben) Lehren und Lernen: Modelllernen Definition: Modelllernen Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Kennzeichen gelernter Hilflosigkeit Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Verhaltensabbau (Operantes Konditionieren) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Begriff: Chaining (Operantes Konditionieren) Lehren und Lernen: Modelllernen Experiment: Modelllernen Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Gelernte Hilflosigkeit in der Schule Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Experiment: Gelernte Hilflosigkeit Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Verhaltensaufbau (Operantes Konditionieren) Lehren und Lernen: Modelllernen Bobo-Doll nach Bandura (1969): 4-jährige Kinder in 3 Gruppen sahen Film, in dem Rocky sich gegenüber der Puppe Bobo aggressiv verhält. Bis dahin sahen alle den gleichen Film. Filme unterschieden sich aber in der Reaktion auf Rockys Verhalten: Rockys Verhalten wurde belohnt (Verstärkung) Rockys Verhalten wurde bestraft Rockys Verhalten hatte keine Konsequenzen (Kontrollgruppe) Nach dem Sehen des Films: Kinder in Raum mit Spielsachen, darunter auch Puppe Bobo: War Rocky zuvor gelobt worden, wurde sein Verhalten von vielen Kindern imitiert. War Rocky zuvor bestraft worden, wurde sein Verhalten von wenigen Kindern imitiert. Wenn aber den Kindern eine Belohnung (Süßigkeit) versprochen wurde, falls sie das Gesehene nachspielten, zeigten alle das gesehene Verhalten. Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Motivation aufgrund von Hoffnungslosigkeit nicht möglich Schüler die Scheitern internal und stabil attribuieren besonders gefährdet Lehren und Lernen: Modelllernen Unter Beobachtungslernen ist zu Verstehen, dass sich das Verhalten eines Individuums auf Grund der Wahrnehmung von Verhaltensweisen anderer Personen (=Modelle) oder auf Grund verbaler Darstellung über das Verhalten anderer Personen ändert, und zwar in RIchtung größerer Ähnlichkeit mit dem beobachteten oder auf Grund verbaler Übermittlung vorgestellten Verhalten. (Tausch & Tausch 1971) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien 3 Defizite (Seligman (1979)) Motivationale Defizite: braucht lange, um bekannte Verhaltensweisen abzurufen Wahrnehmungsverzerrungen Emotionale Defizite: reagieren versteinert, lustlos, verängstigt Idee: Nur noch Vermittlung von Erfolgen Kognitive Defizite: wenig Lernerfolg in neuen Situationen Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Seligmann (1967): Vortraining: Hunde werden in 2 Gruppen aufgeteilt und Klassisch Konditioniert: Ton (NS), Elektroschock (US), Furcht (UR) Gruppe 1 kann dem Schock nicht entgehen und ihn nicht beenden: Lernen, dass Schock unvermeidbar und unkontrollierbar ist Gruppe 2 kann Schock mit Hilfe eines Platte beenden: Unvermeidbar, aber kontrollierbar eigentlicher Versuch: Käfig, der zur Hälfte unter Strom gesetzt werden kann. Vor Strom ertönt Ton (CS). Trennung der Bereiche durch schulterhohe Barriere. Gruppe 1 findet Ausweg nicht und bleibt untätig auch nach mehreren Durchgängen Gruppe 2 zeigt trial and error, springt dann über Barriere, Operantes Konditionieren: Ton (S) Sprung (R) Beendigung der Furcht (S+) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien positive oder negative Verstärkung Soziale Verstärker: Lob Materieller Verstärker: Gabe von Süßigkeiten, Weglassen von Hausaufgaben, Gabe von Token (Gutpunkte als symbolische Verstärker, können gegen reale umgetauscht werden) Aktivität: Wandertag geben, Nachsitzen wegnehmen, Premack-Prinzip: häufig vorkommende Verhaltensweisen als Verstärker für aufzubauendes Verhalten (z.B. Hausaufgaben fertig, dann darfst du PC spielen) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Bestrafung oder Löschung (keine Konsequenzen, Ignorieren), nie alleine einsetzen, nur in Kombination mit aufbauenden Verfahren sinnvoll Positive Bestrafung: Darbietung aversiver Reize, wenig sinnvoll aber manchmal andere Methoden Unwirksam, Variation sonst Gewöhnung muss begründet werden, sonst erfährt Bestrafter nicht, welches Verhalten erwünscht wäre (Skinner) Interesse an schulischer Arbeit kann nicht sich nicht dadurch entwickeln, dass Desinteresse bestraft wird (Skinner) Gefahr des klassischen Konditionierens: Schulangst oder Gegenaggression Negative Bestrafung: Privilegienentzug, Tokenentzug, sehr wirksam, keine starken emotionalen Nebenwirkungen Sozialer Ausschluss als negative Bestrafung, aber Raum? Aufsichtspflicht? gegebenenfalls auch verstärkend, da Unterricht als langweilig empfunden Operante Löschung: Keine Konsequenz mehr auf zuvor verstärkte operante Verhaltensweise (z.B. Auffälligen Schüler ignorieren, aber muss konsequent ignoriert werden, mit Klasse also überhaupt möglich?) Lehren und Lernen: Behavioristische Lerntheorien Jeder Reaktion innerhalb einer Kette von Einzelreaktionen folgt ein konditionierter Verstärker, der letzten ein primärer. Lehren und Lernen: Modelllernen Selbstgesteuertes Lernen Lehren und Lernen: Modelllernen Formen der Verstärkung nach Bandura Lehren und Lernen: Modelllernen 3. Phase des Beobachtungslernens Lehren und Lernen: Modelllernen 1. Phase des Beobachtungslernens Lehren und Lernen: Modelllernen Beispiele: Modelllernen Lehren und Lernen: Modelllernen Effekte des Modelllernens Lehren und Lernen: Modelllernen 4. Phase des Beobachtungslernens Lehren und Lernen: Modelllernen 2. Phase des Beobachtungslernens Lehren und Lernen: Modelllernen unter gleichaltrigen Jugendlichen, in Rollenspielen, bei Prüfungsängstlichkeit, durch Modelle in den Medien (z.B. Gewaltbereitschaft) Lehren und Lernen: Modelllernen Erlernen neuen Verhaltens: Modell führt Verhaltensweise vor, die Beobachter noch nicht beherrscht, z.B. motorische Fähigkeiten (Reckturnen im Sportunterricht) Hemmungseffekt: Reduktion der Häufigkeit früher erworbener Verhaltesnweisen abhängig von Beobachtung aversiver Verhaltensfolgen, z.B. Schüler B beobachtet, wie Schüler A für Schwätzen getadelt wird, Geschwätzigkeit von Schüler B wird gehemmt. Auslöseeffekt: Modell löst Verhalten aus, das der Beobachter bereits voll und ganz beherrscht, z.B. Mitklatschen im Konzert. Nullwirkung: Verhaltensweise, die ein Modell vorführt, sind bereits bekannt, also keine Lernwirkung Lehren und Lernen: Modelllernen Motivation: Ob ein beobachtetes Verhalten nachgeahmt wird, hängt von der Motivation ab. z.B. Lehrer lobt Schüler bei guter Lösung der Aufgabe an der Tafel. Lehren und Lernen: Modelllernen Lehren und Lernen: Modelllernen Im Unterricht (nach Bandura): Schüler leistet aktiven Beitrag zur Erreichung des Lernziels. Aber Selbststeuerung hängt von Vertrauen in eigene Fähigkeit ab. Selbstwirksamkeitserwartung: Subjektive Einschätzung eines Menschen, über die zur Bewältigung einer Aufgabe erforderlichen Voraussetzungen zu verfügen. Förderung der Selbstwirksamkeitserwartungen: Man erlebt sich als wirksam, wenn man meint, dass sich das eigene Potential nach erfolgreicher Lösung einer Aufgabe verändert hat. Hängt ab von bisheriger Erfoglsgeschichte, ermunterndem Zureden Lehrer: Setzung von herausfordernden Zielen: Leistungsfördernd = leihte Überschätzung Lehren und Lernen: Modelllernen Direkte Verstärkung: Beobachter ahmt Verhalten nach und bekommt dafür direkten Verstärker (wie Operantes Konditionieren) Stellvertretende Verstärkung: Beobachten von Verhalten, das belohnt wurde Selbstverstärkung: Beobachter verstärkt sich selbst Lehren und Lernen: Modelllernen Reproduktion: In dieser Phase wird man durch Selbstbeobachtung oder objektive Rückmeldung auf Fehler aufmerksam. z.B. Schüler rechnet mit Hilfe des Verfahrens Aufgabe an der Tafel vor. Lehrer korrigiert Fehler und erläutert, wie der Schritt richtig geht. Aber: Im Schulalltag häufig keine korrekte Reproduktion, da Schüler Aufmerksamkeit nicht auf alle Aspekte der Lehrerdemonstration richten. Lehren und Lernen: Modelllernen Aufmerksamkeit: Prozess, der aus dem Gedächtnis: Vor Nachahmung des gesamten Reizangebot der Umwelt eine beobachteten Verhaltens muss es Auswahl für die weitere Verarbeitung ins Gedächtnis transferiert und vornimmt. Selektion bestimmt durch gespeichert werden. Um das mehrere Faktoren (Eigenschaften des Gelernte zu behalten, ist Modells, wahrgenommene Relevanz des Verhaltens), z.B. Lehrer ist kompetent, Wiederholen erforderlich. z.B. freundlich und mächtig. Er führt Schüler übt das Verfahren an Hand schriftliches Rechenverfahren an der von einigen Aufgaben. Tafel vor. Lehren und Lernen: Wissenserwerb Netzwerktheorie: Propositionale Netzwerke Lehren und Lernen: Wissenserwerb Definition: Schemata Lehren und Lernen: Wissenserwerb Definition: Proposition Lehren und Lernen: Wissenserwerb Definition: Begriff Lehren und Lernen: Wissenserwerb Definition: Mentale Modelle Lehren und Lernen: Wissenserwerb Definition: Skript Lehren und Lernen: Wissenserwerb Begriffsspeicherung Lehren und Lernen: Wissenserwerb Begriffsbildung Lehren und Lernen: Wissenserwerb Bildhafte Vorstellungen, andere Modelle fließen mit ein (z.B. Speicherung von "Das Buch ist auf dem Tisch" als Proposition oder als Bild von einem Buch auf einem Tisch. Lehren und Lernen: Wissenserwerb Lehren und Lernen: Wissenserwerb Anderson, 1983: Menschliches Gedächtnis besteht aus unzähligen Propositionen, die miteinander in Beziehung stehen, also vernetzt sind. (z.B. Tiere sind Vögel, Fische. Vögel können fliegen, legen Eier. Fische leben im Wasser, Haie sind Fische, Haie sind gefährlich.) Lehren und Lernen: Wissenserwerb Protoypische Struktur für Klasse von Ereignissen oder Abläufen. Unterscheide: Cohen (1989): Allgemeines Wissen über ein Ereignis oder einen Gegenstand, das auf der Grundlage vorausgegangener Erfahrungen entstanden ist. situational: bestimmte soziale Situation (z.B. Restaurantbesuch) Fassen thematisch zusammenhängende Informationen zu begrifflichen Teilsystemen zusammen. personal: Erwartungshaltung (z.B. Ablauf einer Freundschaft) instrumentell: gewisses Ziel (z.B. Schulweg nach Hause) Lehren und Lernen: Wissenserwerb Mengenrepräsentation (Tiere: Säugetiere, Vögel, Fische) Prototypenansatz (Rosch): vgl. Typikalität: Was ist ein typischer Vogel? Amsel oder Pinguin? Lehren und Lernen: Wissenserwerb Hierarchische Struktur: Allgemeiner Begriff umfasst spezfische Begriffe (Pflanze: Baum, Blume) Kreuzklassifikation: Gleiches Objekt verschiedenen Begriffen zugeordnet (Herz: Liebe, Medizin) Typikalität: Objekt als charakteristischer Vertreter eines Begriffs (Rose typische Blume) Hierarchische Struktur: Allgemeiner Begriff umfasst spezfische Begriffe (Pflanze: Baum, Blume) Kreuzklassifikation: Gleiches Objekt verschiedenen Begriffen zugeordnet (Herz: Liebe, Medizin) Typikalität: Objekt als charakteristischer Vertreter eines Begriffs (Rose typische Blume) Hierarchische Struktur: Allgemeiner Begriff umfasst spezfische Begriffe (Pflanze: Baum, Blume) Kreuzklassifikation: Gleiches Objekt verschiedenen Begriffen zugeordnet (Herz: Liebe, Medizin) Typikalität: Objekt als charakteristischer Vertreter eines Begriffs (Rose typische Blume) Reduzieren Komplexität der Umweltereignisse durch Bildung überschaubarer Einheiten. Erfahrungs und Kulturbedingt Default-Werte (Voreinstellungen) und Slots (Leerstellen): z.B. Schema Auto: default-Werte: Räder, Motor, Kofferraum; Leerstellen: Motorart, Farbe, Typ Lehren und Lernen: Wissenserwerb Kleinste sinngebende Informationseinheit, die Urteil über Wahrheit einer Aussage zulässt. Besteht aus mindestens 1 Argument (Begriff) und 1 Relation (Verb oder Adjektiv). Lehren und Lernen: Wissenserwerb Kategorie, in der sich Gegenstände, Vorstellungen und Ereignisse anordnen lassen, die gewisse Gemeinsamkeiten aufweisen. z.B.: Klassen von Objekten (Autos), Aktivitäten (lesen), Beziehungen (größer als) Lehren und Lernen: Gedächtnis Lehren und Lernen: Gedächtnis 2. Gedächtnisprozess 3. Gedächtnisprozess Lehren und Lernen: Wissenserwerb Lehren und Lernen: Gedächtnis Erwerb prozeduralen 1. Gedächtnisprozess Wissens: ACT-Theorie Lehren und Lernen: Wissenserwerb Definition: Prozedurales Wissen Lehren und Lernen: Wissenserwerb Netzwerktheorie: Semantische Netzwerke Lehren und Lernen: Wissenserwerb Definition: Deklaratives Wissen Lehren und Lernen: Wissenserwerb Erwerb deklarativen Wissens: Elaboration Lehren und Lernen: Gedächtnis Abruf: Wiedergewinnung gespeicherter Informationen zu einem späteren Zeitpunkt Abruf (recall): Suche, bei der Information reproduziert werden soll Wiedererkenne: Suche, bei der Reize als zuvor gesehen beurteilt werden sollen Hinweisreize bei Abruf: Intern oder extern generierte Reize, die Abruf erleichtern Lehren und Lernen: Gedächtnis Speicherung: Behalten enkodierter Informationen über eine Zeitspanne hin Leistung in der Regel bei Wiedererkennen höher als bei Abruf (Multiple Choice) Lehren und Lernen: Gedächtnis Enkodierung: Prozess, der mentale Repräsentation im Gedächtnis aufbaut Enkodierspezifität: Abruf verbessert, wenn Hinweisreize bei Enkodierung mit denen bei Abruf übereinstimmen (Musik, Gerüche) Serieller Positionseffekt: Anfang und Ende einer Liste werde bei Abruf besser erinnert Lehren und Lernen: Wissenserwerb Faktenwissen, Wissen über komplexe Zusammenhänge (''Wissen, was'') Gespeichert im deklarativen Gedächtnis, unterteilt in semantisches (Wissen über die Welt ohne Erfahrungen) und episodisches Gedächtnis (Erinnerungen an Ereignisse, persönliche Erfahrungen) Es bedarf bewusster Anstrengung, deklaratives Wissen abzurufen. Lehren und Lernen: Wissenserwerb Verknüpfung neuer Wissensinhalte mit bereits bestehenden, d.h. im Gedächtnis repräsentiertem Wissen. Unterscheide 2 elaborative Prozesse: Notwendige Elaboration: Vorwissen muss notwendigerweise aktiviert werden. Ohne Vorwissen: Verständnisschwierigkeiten Fakultative Elaboration: Anregung zu Gedanken, Assoziationen, die nicht unbedingt zum Verstehen erforderlich sind. Lehren und Lernen: Wissenserwerb Anderson (1983): Adaptiv Control of Thoughts: Erklärung aller kognitiven Funktionen (Wahrnehmung, Sprache, etc.) in einem Modell Wissensstruktur für Fertigkeiten: Produktionssystem aus Bedingung (WENN du Plural bilden willst) und Aktionsteil (DANN füge ein e an). Umgekehrt nicht unbedingt abrufbar: Plural in Muttersprache gebildet, Bedingungsteil nicht klar Unterscheidung von 3 Gedächtnissystemen: Deklaratives Gedächtnis (Netzwerke), Prozedurales Gedächtnis (Wenn-Dann-Beziehungen), Arbeitsgedächtnis (Momentaneinflüsse) Fertigkeitserwerb in 3 Stufen: Deklarative Stufe (Beschreibung der Prozedur, Wissen über Ablauf), Wissenskompilierung (Ausbildung einer Prozedur zur Fertigkeitsausführung durch Übung), Wissensoptimierung (Automatisierung, keine kognitive Steuerung mehr) Lehren und Lernen: Wissenserwerb Wissen über Fertigkeiten, Operationen und Prozeduren (''Wissen, wie'') Schon beim primitiven Menschen vorhanden, wird in der Regel aus deklarativem Wissen gewonnen wird durch Übung verbessert (Radfahren, schriftliches Teilen) ohne große Anstrengung abrufbar oft schwieriger zu beschreiben, als anzuwenden Unterscheide: Psychomotorische Fertigkeiten (Radfahren), und kognitive Fertigkeiten (Lesen) Lehren und Lernen: Wissenserwerb Es wird nach Bedeutungsinhalt vernetzt. Begriffe sind im semantischen Gedächtnis miteinander verbunden, Aktivierungsprozess dient zur Auffindung von begrifflichen Bezügen. In einem semantischen Netzwerk gibt es kleinere Knoten (Propositionen, Skripten, mentale Modelle) und größere Knoten (Schemata) Beispiel: Vitamin C (Argument) bekämpft (Relation) Erkältungen (Argument). Vernetzt durch Knoten=Proposition. Knoten unterscheiden sich in Assoziationsstärke (je höher, desto erfolgreicher Verwendung) und Aktivationsniveau Erregung setzt an bestimmten Knoten an und breitet sich entsprechend der Assoziationsstärke aus. Lehren und Lernen: Gedächtnis Definition: Chunking Lehren und Lernen: Gedächtnis Kurzzeitgedächtnis Lehren und Lernen: Gedächtnis Gedächtnismodell: Einspeichermodell Lehren und Lernen: Gedächtnis Definition: Gedächtnis Lehren und Lernen: Gedächtnis Langzeitgedächtnis Lehren und Lernen: Gedächtnis Definition: Rehearsal Lehren und Lernen: Gedächtnis Sensorisches Register (Ultrakurzzeitgedächt nis) Lehren und Lernen: Gedächtnis Gedächtnismodell: Mehrspeichermodell Lehren und Lernen: Gedächtnis Gedächtnisinhalte, die oft ein Leben lang überdauern. Gedächtnisprozesse zum Behalten von Informationen für den Abruf zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt LZG besteht aus: Deklarativem (semantischen und episodischen) und prozeduralem Gedächtnis Lehren und Lernen: Gedächtnis erhaltende Wiederholung Forschung bestätigt, dass ohne Rehearsal Gedächtnisinhalte im KZG verblassen Lehren und Lernen: Gedächtnis Erste Instanz bei der Aufnahme von Reizen, bewahrt eine genaue Repräsentation physikalischer Eigenschaften sensorischer Reize für die Dauer von wenigen Sekunden. Unterscheide: Ikonisches Gedächtnis (visuell): Speicherung sehr großer Informationsmengen für eine sehr kurze Zeit (0.5 sec) Echoisches Gedächtnis (auditiv): Speichert mehr Informationen, als danach berichtet werden können (Erinnerung verblasst), etwa 5-10 sec, hält Informationen so lange, bis ein Teil weiterverarbeitet wurde Lehren und Lernen: Gedächtnis Prozess der Neuanordnung (Rekodierung) einzelner Gedächtnisitems Chunk = bedeutungstragende Informationseinheit Rekodierung durch Gruppierung auf der Basis von Ähnlichkeit, aber auch durch Neukombination der Items zu größeren Mustern auf Grundlage von Infos im LZG Lehren und Lernen: Gedächtnis Gedächtnisprozesse, die kürzliche Erfahrungen aufrechterhalten und Informationen aus dem LZG abrufen beschränkte Speicherkapazität (7+-2 Informationseinheiten gleichzeitig) für etwa 20-30 sec liefert erste Enkodierung für das explizite Einprägen speichert zeitweilig Informationen, die man bewusst erinnert Zwischenstation für LZG (raus und rein) KZG effektiv durch Rehearsal und Chunking (Schule: Intensive Verarbeitung fördert Erinnerung) Lehren und Lernen: Gedächtnis Craick (1972): Kritik an Mehrspeichermodell: Theorie der Verarbeitungstiefe (größere Tiefe der Informationsverarbeitung erhöht Wahrscheinlichkeit des Einprägens), ein Speicher, aber unterschiedliche Niveaus der Verarbeitung KZG = aktuell aktivierter Teil des LZG Warum sensorische Erinnerungen kurzlebig und leicht ersetzbar? ständig neue Erfahrungen, unzählige Informationen gleichzeitig, Verteilung von Aufmerksamkeit, müssen mit Inhalten des LZG verlgichen werden, an KZG wird nicht die gespeicherte Reizbegebenheit sondern deren Interpretation weitergegeben Verarbeitungsebenen (von oberflächlich nach tief geordnet): Strukturelle Ebene (visuell), Phonetische Ebene (akustisch), Semantische Ebene (Bedeutung) Schule: Aufmerksamkeit durch abwechslungsreichen motivierenden Unterricht erreichen, Schüler beibringen irrelevante Informationen auszublenden, Schüler hat begrenzte Verarbeitungskapazität Aber: fehlende Überprüfbarkeit der Theorie Widerspruch zu seriellem Positionseffekt Lehren und Lernen: Gedächtnis Atkinson 1968: Zentrum der Theorie: Unterschied zwischen Kurzzeit- (KZG)und Langzeitgedächtnis (LZG)Infos treffen auf Sinnesorgane und werden dort verschlüsselt und ans Nervensystem übergeben, das sie ans Gehirn weiterleitet Sensorisches Register (Ultra-KZG)speichert diese für sehr kurze Zeit kleine Auswahl an Infos (auf die Lernender Aufmerksamkeit richtet)wird dem KZG übergeben, andere Inhalte werden gelöscht verdrängt von neuen Inhalten die für KZG gespeicherten Infos werden entweder sehr schnell wieder vergessen, oder weiterverarbeitet, bevor sie dem LZG übergeben werden Inhalte des KZG werden mit Hilfe des prozeduralen Gedächtnisses weiterverarbeitet oder sprachlich weitergegeben Infos, die das LZG erreicht haben, verbleiben auf unbestimmte Zeit in diesem Speicher Lernender kann sie aus LZG abrufen und als Kopie ins KZG geben serieller Positionseffekt (Anfang und Ende einer Liste werde bei Abruf besser erinnert), Unfallforschung, Demenz stützen die Theorie Lehren und Lernen: Gedächtnis Fähigkeit, Informationen aufzunehmen, zu speichern und bei Bedarf wieder abzurufen Lehren und Lernen: Lernstrategien SchlüsselwortMethode Lehren und Lernen: Lernstrategien Definition: Mnemotechniken Lehren und Lernen: Lernstrategien Metakognitive Lernstrategien Lehren und Lernen: Lernstrategien Bedeutung von Lernstrategien Lehren und Lernen: Lernstrategien Akronyme Lehren und Lernen: Lernstrategien Loci-Methode Lehren und Lernen: Lernstrategien Ressourcenbezogene Strategien Lehren und Lernen: Lernstrategien Kognitive Lernstrategien Lehren und Lernen: Lernstrategien Aus Anfangsbuchstaben mehrere Wörter gebildetes Merkwort (ICHTYS (gr. Fisch)) Lehren und Lernen: Lernstrategien Lehren und Lernen: Lernstrategien Atkinson: Wort der eigenen Sprache finden, das Klangähnlichkeit mit dem zu merkenden Wort der Fremdsprache hat, aus beiden Worten ein Bild formen (z.B. window-Wind: der Wind pfeift durch das Fenster). Aber: Assoziationen werden zu etwas Falschem hergestellt Lehren und Lernen: Lernstrategien Verschiedene Gedächtnisinhalte werden mit bildhaften Vorstellungen verbunden. Alle Verfahren, mit deren Hilfe Infos verarbeitet und organisiert werden, um später wieder leichter verfügbar zu sein. z.B. Routenlegen nach Adams: Erzwingen von Organisation einer unorganisierten Liste (Einkaufszettel), Herstellung zwischen Verbindungen zwischen Orten und Items Hilfreich, wenn zu lernendes Material nicht sinnvoll erscheint, und man es in bestimmter Reihenfolge wiedergeben muss. Lehren und Lernen: Lernstrategien Interne Ressourcen: unterstützen eigentliches Lernen, schirmen von Störeinflüssen ab: Selbstmotivation, Kontrolle von Aufmerksamkeit, Zeitplanung Externe Ressourcen: Nutzung institutioneller Ressourcen (z.B. Bibliothek), soziale Ressourcen (z.B. Arbeitsgruppe), Gestaltung einer Lernumgebung Lehren und Lernen: Lernstrategien Dienen Infoaufnahme, Verarbeitung und Speicherung Organisation: Informationsreduzierende Vorgehensweise, Auswahl von Informationen, Gliederung anfertigen Atkinson (1975): Anwendung ist in Schule und Uni sinnvoll Lehren und Lernen: Lernstrategien Selbstregulierende Vorgehensweise, Kontrolle des Lernprozesses Planung: Setze von Lernzielen Überwachung: Kontrollfragen, Nach Verständnis Prüfen Regulation: Anpassung an eigene Anforderungen Lehren und Lernen: Lernstrategien Verbesserung von Aufnehmen, Verstehen, Behalten und Erinnern von Informationen Lernstrategie als prozedurales Wissen zur Erreichung von Lernzielen Elaboration: Herausarbeitung von Sinnstrukturen, Herstellung von Assoziationen, Kosntruktion (Stoff mit eigenen Worten wiedergeben), Transfer (Übertragen auf andere Kontexte) als kognitive Lernaktivität, die zu besseren Lernaktivität beitragen kann Wiederholen: Gelerntes im Arbeitsspeicher behalten, Unterstützung im Übergang ins LZG als Plan für eine Handlungskonsequenz, die auf Erreichen eines Lehrziels gerichtet ist Lehren und Lernen: Lernstrategien Förderung organisierender Prozesse im Unterricht Lehren und Lernen: Lernstrategien Hierarchisches Zusammenfassen Lehren und Lernen: Lernstrategien Akrostichone Lehren und Lernen: Lernstrategien Förderung elaborativer Prozesse im Unterricht Lehren und Lernen: Lernstrategien Kontextmethode Lehren und Lernen: Lernstrategien Mapping-Techniken: Mind-Maps, organisierende Strategien Textgestaltung mit Ziel druch zeitlich aufeinanderfolgende Informationen beim Lesen zusammenhängende Wissensstrukturen aufbauen (aber bei jedem Individuum unterschiedlich) Lehren und Lernen: Lernstrategien Erzeugung kognitiver Konflikte: Widersprüchliche Infos -> Neugier -> Informationssuche (nur bei kleinen Kindern bestätigt) Verwendung von Beispielen: Verdeutlichung der Sachverhalte, Verknüpfung neues mit altem Wissen, Einbettung in vernetzte Wissensstrukturen Fragestellen: Anregung tieferer Verständnisprozesse Lehren und Lernen: Lernstrategien Lehren und Lernen: Lernstrategien Gliederung des Stoffes, Kategorien bilden, Struktur in Fülle von Informationen bringen Lehren und Lernen: Lernstrategien Zu lernende Wörter in Merksätze, bei denen der Geschichte Anfangsbuchstabe jedes einkleiden, Wortes den zu merkenden Inhalt bezeichnet (z.B. Reihenfolge der Infos Dur-Tonarten: Geh du wird beibehalten (z.B. alter Esel, hole Fische) Einkaufsliste)