Gebrauchsinformation: Information für Anwender Itrabloxus 100 mg Hartkapseln Itraconazol Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Was in dieser Packungsbeilage steht 1. Was ist Itrabloxus und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Itrabloxus beachten? 3. Wie ist Itrabloxus einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Itrabloxus aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST ITRABLOXUS UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Itrabloxus ist ein Arzneimittel gegen Pilzinfektionen. Es bekämpft Pilzinfektionen von Haut, Nägeln, Mund, Augen, Scheide und inneren Organen. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON ITRABLOXUS BEACHTEN? Itrabloxus darf nicht eingenommen werden, - wenn Sie allergisch gegen Itraconazol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. - wenn Sie schwanger sind (es sei denn, Ihr Arzt weiß das und ist der Ansicht, dass Sie Itrabloxus dennoch einnehmen müssen) oder schwanger werden können (in diesem Fall müssen Sie Verhütungsmittel anwenden). - Sie dürfen Itrabloxus nicht zusammen mit folgenden Arzneimitteln einnehmen: Terfenadin und Mizolastin (Arzneimittel gegen Allergie), Cisaprid (ein Arzneimittel bei bestimmten Verdauungsstörungen), bestimmte Arzneimittel, die den Cholesterinspiegel in Ihrem Blut senken (wie Simvastatin, Atorvastatin und Lovastatin), die Schlafmittel Midazolam und Triazolam, Pimozid (ein Arzneimittel bei psychiatrischen Störungen), Chinidin und Dofetilid (Arzneimittel bei Herzrhythmusstörungen), Nisoldipin (gegen Bluthochdruck), Dihydroergotamin und Ergotamin (gegen Migräne), Methylergometrin (Gebärmutterblutungen nach der Entbindung). - wenn Sie eine Lebererkrankung haben. - wenn Sie an seltenen angeborenen Störungen wie Fruktoseintoleranz, Glukose-GalaktoseMalabsorption oder Saccharose-Isomaltase-Mangel leiden. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Itrabloxus einnehmen, - wenn Sie ein ungewöhnliches prickelndes, taubes oder schwaches Gefühl in Ihren Händen oder Füßen feststellen. - wenn Sie irgendwelche Symptome von Hörverlust feststellen. In sehr seltenen Fällen haben Patienten, die Itrabloxus einnahmen, über vorübergehenden oder bleibenden Hörverlust berichtet. - wenn Sie Leberprobleme haben. Vielleicht muss Ihre Dosis von Itrabloxus angepasst werden. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie während der Behandlung mit Itrabloxus eines der folgenden Symptome feststellen sollten: Appetitmangel, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Bauchschmerzen oder sehr dunkler Urin. Wenn Sie das Arzneimittel länger als einen Monat ununterbrochen einnehmen, kann Ihr Arzt vorschlagen, Ihr Blut regelmäßig kontrollieren zu lassen. So können eventuelle Leberprobleme, obwohl diese selten sind, rechtzeitig entdeckt werden. - wenn Sie Herzprobleme haben. Wenn Ihnen Ihr Arzt Itrabloxus verschreibt, wird er Ihnen sagen, auf welche Symptome Sie achten müssen. Gehen Sie sofort zum Arzt oder informieren Sie ihn sofort, wenn Sie an Kurzatmigkeit, unerwarteter Gewichtszunahme, Schwellung in den Beinen oder im Bauch, unüblicher Müdigkeit leiden oder nachts aufwachen. - wenn Sie Nierenprobleme haben. Vielleicht muss Ihre Dosis von Itrabloxus angepasst werden. - wenn Sie AIDS haben. - wenn Sie an Neutropenie leiden (= zu geringe Anzahl weißer Blutkörperchen im Blut). - wenn Sie sich in der Vergangenheit einer Organtransplantation unterzogen haben. - wenn Sie jemals allergisch auf ein anderes Arzneimittel gegen Pilzinfektionen reagiert haben. - wenn Sie Durchfall haben, der mehrere Tage anhält; Ihr Arzt wird entscheiden, ob die Behandlung angepasst werden muss. Dieses Arzneimittel ist für Kinder nicht angezeigt, es sei denn, Ihr Arzt gibt Ihnen einen anderen Rat. Einnahme von Itrabloxus zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Beispiele von Arzneimitteln, die NIEMALS eingenommen werden dürfen, wenn Sie Itrabloxus einnehmen: • bestimmte Arzneimittel gegen Allergie, insbesondere Terfenadin und Mizolastin; • Cisaprid, ein Arzneimittel bei bestimmten Verdauungsstörungen; • bestimmte Arzneimittel, die den Cholesterinspiegel senken, wie z. B. Simvastatin, Atorvastatin und Lovastatin; • die Schlafmittel Midazolam und Triazolam; • Pimozid, ein Arzneimittel zur Behandlung psychotischer Störungen; • Chinidin und Dofetilid, Arzneimittel bei Herzrhythmusstörungen; • Nisoldipin (gegen Bluthochdruck); • Dihydroergotamin und Ergotamin (gegen Migräne); • Methylergometrin (Gebärmutterblutungen nach der Entbindung). Die Kombination mit bestimmten anderen Arzneimitteln kann eine Veränderung der Dosis von Itrabloxus oder des anderen Arzneimittels erforderlich machen. Wenn sie dennoch gleichzeitig eingenommen werden, müssen Sie Ihren Arzt informieren, damit die entsprechenden Maßnahmen ergriffen werden können. Beispiele: • bestimmte Arzneimittel, die bei der Behandlung von Epilepsie angewendet werden (wie Carbamazepin, Phenytoin und Phenobarbital); • bestimmte Arzneimittel, die bei der Behandlung von Tuberkulose angewendet werden (wie Rifampicin, Rifabutin und Isoniazid); • die Antibiotika Clarithromycin und Erythromycin; • bestimmte Arzneimittel für das Herz und die Blutgefäße (Digoxin, Disopyramid und bestimmte Calciumantagonisten, wie Dihydropyridine und Verapamil); • Arzneimittel, die die Blutgerinnung hemmen; • Methylprednisolon, Budesonid, Fluticason und Dexamethason, Arzneimittel gegen Entzündungen, die über den Mund oder als Injektion verabreicht werden; • Ciclosporin, Tacrolimus und Rapamycin (auch bekannt als Sirolimus), die normalerweise nach einer Organtransplantation verabreicht werden; • bestimmte HIV-Protease-Hemmer, wie Ritonavir, Indinavir, Saquinavir; • bestimmte Arzneimittel, die zur Krebsbehandlung eingesetzt werden; • bestimmte Arzneimittel gegen Angstzustände oder Schlaflosigkeit (Tranquilizer), und zwar Buspiron, Alprazolam und Brotizolam; • Ebastin, ein Arzneimittel gegen Allergie; • Reboxetin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Depression; • Fentanyl, ein starkes Schmerzmittel, und Alfentanil; • Eletriptan (gegen Migräne); • Repaglinid (angewendet bei Zuckerkrankheit). Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Damit Itrabloxus ausreichend absorbiert wird, ist ein gewisser Säuregrad im Magen erforderlich. Wenn Sie Arzneimittel anwenden, um den Säuregrad des Magens zu senken (wie Aluminiumhydroxid), dürfen diese erst 2 Stunden nach der Einnahme von Itrabloxus eingenommen werden. Wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die die Säureproduktion im Magen hemmen, wie Histamin-H2-Rezeptorantagonisten (z. B. Cimetidin, Ranitidin) und Protonenpumpen-Hemmer (z. B. Esomeprazol, Lansoprazol, Omeprazol, Pantoprazol, Rabeprazol), müssen Sie Itrabloxus aus diesem Grund mit Cola einnehmen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind. Einnahme von Itrabloxus zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken Das Arzneimittel wird am besten aufgenommen, wenn die Kapseln unmittelbar nach der Mahlzeit eingenommen werden. Schwangerschaft und Stillzeit Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Sie dürfen Itrabloxus nicht anwenden, wenn Sie schwanger sind. Sorgen Sie dafür, dass Sie ein geeignetes Verhütungsmittel anwenden, damit Sie nicht schwanger werden, solange Sie mit diesem Arzneimittel behandelt werden. Itrabloxus bleibt nach dem Ende der Behandlung noch einige Zeit im Körper. Verwenden Sie daher bis zur ersten Monatsblutung nach dem Ende der Behandlung ein geeignetes Verhütungsmittel. Wenn Sie stillen, wenden Sie sich vor der Einnahme von Itrabloxus an Ihren Arzt. Sehr geringe Mengen Itrabloxus können in die Muttermilch übergehen. Im Zweifelsfall wird davon abgeraten, das Arzneimittel während der Stillzeit anzuwenden. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Es gibt keinerlei Bedenken, es sei denn, Sie fühlen sich schwindlig. Itrabloxus enthält Zuckerpellets Itrabloxus Kapseln enthalten Zuckerpellets. Bitte nehmen Sie Itrabloxus erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Zuckerunverträglichkeit leiden. 3. WIE IST ITRABLOXUS EINZUNEHMEN? Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Die Kapseln werden mit etwas Wasser über den Mund eingenommen, während oder unmittelbar nach der Mahlzeit, weil sie dann sehr gut durch den Körper aufgenommen werden. Erwachsene: Die Dosierung hängt von Ort und Art der Infektion ab: - Scheide: 2 Kapseln morgens und 2 Kapseln abends, 1 Tag lang; - Rücken und Schultern (Pityriasis versicolor): 2 Kapseln, einmal täglich, 7 Tage lang; - Rumpf, Gliedmaßen oder Leistengegend: 2 Kapseln, einmal täglich, 7 Tage lang; - Füße oder Hände: 2 Kapseln, zweimal täglich, 7 Tage lang; - Mund: 1 Kapsel, einmal täglich, 15 Tage lang; - Auge (Hornhaut): 2 Kapseln, einmal täglich, 21 Tage lang. Itrabloxus wird normalerweise nicht länger als 1 Monat angewendet, auch wenn die äußeren Anzeichen der Infektion noch nicht verschwunden sind. Nach Absetzen der Behandlung wirkt Itrabloxus nämlich noch 15 bis 30 Tage lang weiter. - Nägel: Intervalltherapie: 1 Zyklus bedeutet, dass Sie 1 Woche lang zweimal täglich jeweils 2 Kapseln Itrabloxus einnehmen und es danach 3 Wochen lang nicht einnehmen. Bei Nagelinfektionen an den Fingern sind 2 Zyklen nötig; bei Nagelinfektionen an den Zehen sind 3 Zyklen notwendig. Zyklische Behandlung bei Nagelinfektionen Ort der Infektion Woche 1 Woche 2 Woche 3 Woche 4 Woche 5 Fingernägel 2 x täglich 2 Kapseln K E I N E E I N N A H M E 2 x täglich 2 Kapseln Zehennägel mit oder ohne Fingernägel 2 x täglich 2 Kapseln K E I N E E I N N A H M E 2 x täglich 2 Kapseln Woche 6 Woche 7 S Woche 8 Woche 9 T P K E I N E E I N N A H M E O P 2 x täglich 2 Kapseln Woche 10 STOPP Bei Infektionen der Haut werden die Verletzungen erst einige Wochen nach Beendigung der Behandlung verschwinden. Die optimale klinische und mykologische Reaktion wird bei der Behandlung von Hautinfektionen 2 bis 4 Wochen nach Beendigung der Behandlung erreicht. Dies ist typisch für Pilzinfektionen: Das Arzneimittel tötet den Pilz ab, aber die Verletzungen verschwinden zusammen mit dem Wachstum neuer, gesunder Haut. Die Verletzungen am Nagel verschwinden erst 6 bis 9 Monate nach dem Ende der Behandlung. Itrabloxus tötet den Pilz im Nagel ab, aber es dauert einige Monate, bis der Nagel nachgewachsen ist. Machen Sie sich also keine Sorgen, wenn Sie nicht sofort eine Verbesserung wahrnehmen. Das Arzneimittel bleibt mehrere Monate im Nagel vorhanden und entfaltet dort seine Wirkung. Daher müssen Sie die Behandlung stets fortsetzen, wie durch Ihren Arzt angeordnet, auch wenn Sie keine Besserung bemerken. - Systemische Mykose Indikation Dosierung Durchschnittliche Dauer der Behandlung Aspergillose 200 mg einmal täglich 2 - 5 Monate Candidose 100 bis 200 mg einmal täglich 3 Wochen 7 Monate 200 mg einmal täglich 2 Monate 1 Jahr 200 mg zweimal täglich 200 mg ein- bis zweimal täglich 100 mg einmal täglich 100 mg einmal täglich 100 mg einmal täglich 200 mg zweimal täglich 200 mg zweimal täglich 200 mg einmal täglich 2 Monate 1 Jahr Kryptokokkose (außer Kryptokokkenmeningitis) Kryptokokkenmeningitis Histoplasmose Sporotrichose ParacoccidioidesMykose Blastomykose Penicilliose Erhaltungsbehandlung bei AIDSPatienten Anmerkungen Dosierung auf 200 mg zweimal täglich erhöhen, falls eine invasive oder ausgedehnte Infektion vorliegt. Dosierung auf 200 mg zweimal täglich erhöhen, falls eine invasive oder ausgedehnte Infektion vorliegt. 8 Monate 3 Monate 6 Monate 6 Monate Eine verminderte Resorption bei AIDS- und neutropenischen Patienten Prophylaxe bei Neutropenie 200 mg einmal täglich kann zu einer Senkung der Konzentration und der Aktivität von Itraconazol führen. In solchen Fällen müssen die Blutspiegel überwacht werden. Bei Bedarf kann die Dosierung auf 200 mg zweimal täglich erhöht werden. Kinder: Die klinischen Daten bei Kindern sind beschränkt. Daher wird empfohlen, diesen Patienten Itraconazol nur zu verabreichen, wenn der eventuelle Vorteil die möglichen Risiken überwiegt. Art der Verabreichung Die Kapseln sind weiβ und werden während oder unmittelbar nach der Mahlzeit über den Mund eingenommen. Dauer der Behandlung: Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange Sie Itrabloxus einnehmen müssen. Brechen Sie Ihre Behandlung nicht vorzeitig ab, weil Ihre Infektion dann erneut auftreten könnte. Wenn Sie eine größere Menge von Itrabloxus eingenommen haben, als Sie sollten Wenn Sie zu viel Itrabloxus angewendet oder eingenommen haben, nehmen Sie sofort Kontakt auf mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem Antigiftzentrum (070/245.245). Wenn Sie die Einnahme von Itrabloxus vergessen haben Nehmen Sie die Kapsel möglichst schnell ein. Wenn es fast Zeit für die folgende Dosis ist, warten Sie mit der Einnahme und lassen also die vergessene Dosis weg. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie die Einnahme von Itrabloxus abbrechen Der Abbruch der Behandlung verursacht keine Nebenwirkungen. Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. 4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH? Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Brechen Sie die Einnahme von Itrabloxus ab und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome feststellen: - plötzliche Kurzatmigkeit, Atembeschwerden, geschwollenes Gesicht, Hautausschlag, Juckreiz (insbesondere am ganzen Körper) oder eine schwere Hauterkrankung mit Blasenbildung und Abschuppen der Haut. - starker Appetitmangel, Übelkeit, Erbrechen, unübliche Müdigkeit, Bauchschmerzen, unüblich dunkler Urin und heller Stuhl. Dies können Symptome von schweren Leberproblemen sein. Wenden Sie sich auch sofort an Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen haben: - Symptome, die an Herzinsuffizienz erinnern, wie Kurzatmigkeit, unerwartete Gewichtszunahme, Schwellung der Beine, unübliche Müdigkeit, häufiges nächtliches Erwachen. - ein prickelndes Gefühl, Lichtempfindlichkeit, Gefühllosigkeit oder Schwäche der Arme oder Beine. - verschwommenes Sehen/Doppeltsehen, Ohrengeräusche, Harninkontinenz oder häufigeres Wasserlassen. - wenn Sie Symptome von Hörverlust feststellen. Die folgenden Nebenwirkungen sind folgendermaßen unterteilt: • häufig (bei 1 von 10 bis 100 Patienten) • gelegentlich (bei 1 von 100 bis 1.000 Patienten) • selten (bei 1 von 1.000 bis 10.000 Patienten) • sehr selten (bei weniger als 1 von 10.000 Patienten) • nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Gelegentlich: Bestimmte Störungen der Blutbildung, die das Risiko auf Blutung, Bluterguss oder Infektionen erhöhen. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Gelegentlich: Niedrige Kaliumwerte im Blut. Nicht bekannt: Überhöhte Triglyzeridwerte im Blut. Erkrankungen des Nervensystems Häufig: Kopfschmerzen. Gelegentlich: Schwindel. Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Häufig: Bauchschmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Schmeckstörungen. Gelegentlich: Verdauungsstörungen, Verstopfung. Selten: Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Leber- und Gallenerkrankungen Häufig: Erhöhte Werte bei bestimmten Leberfunktionstests (erhöhte Leberenzyme). Gelegentlich: Leberentzündung (Hepatitis), Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht). Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Häufig: Hautausschlag. Gelegentlich: Juckreiz. Nicht bekannt: Haarausfall. Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Nicht bekannt: Muskelschmerzen, schmerzende Gelenke. Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Nicht bekannt: Menstruationsstörungen, Erektionsstörungen. Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Gelegentlich: Allgemeine Schwellung. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. 5. WIE IST ITRABLOXUS AUFZUBEWAHREN? Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Nicht über 30 °C lagern. Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden (Monat und Jahr). Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. 6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN Was Itrabloxus enthält Der Wirkstoff ist: Itraconazol in einer Dosierung von 100 mg pro Kapsel. Die sonstigen Bestandteile sind: Zuckerpellets, Hypromellose, Macrogol 20.000 Kapsel: Kappe: Titandioxid (E172), Gelatine Körper: Titandioxid (E 171), Gelatine Wie Itrabloxus aussieht und Inhalt der Packung Itrabloxus sind Hartkapseln mit weiβe, undurchsichtiger Kappe und weiβe, undurchsichtigem Körper. Die Kapseln sind in PVC/Al- Blisterpackungen in Schachteln mit 4, 6, 14, 15, 18, 28, 30, 50, 60, 84, 98, 100 und 250 Hartkapseln verpackt. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Zulassungsnummer BE334092 (PVC/AL-Blisterpackung) Nähere Informationen über dieses Arzneimittel erhalten Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker. Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung: Sandoz nv/sa Telecom Gardens Medialaan 40 B-1800 Vilvoorde Verkaufsabgrenzung Dieses Arzneimittel ist verschreibungspflichtig. Pharmazeutischer Unternehmer Sandoz nv/sa Telecom Gardens Medialaan 40 B-1800 Vilvoorde Hersteller Salutas Pharma GmbH Otto-von-Guericke-Allee 1 D-39179 Barleben Deutschland Diese Packungsbeilage wurde zuletzt genehmigt im: 01/2015. Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt: Behandlung einer Überdosierung: Bei einer versehentlichen Überdosierung wird eine Magenspülung empfohlen. Diese kann eventuell mit allgemeinen unterstützenden Maßnahmen kombiniert werden. Auch Aktivkohle kann verabreicht werden. Bei Versuchstieren wurde jedoch keine akute Toxizität nach Verabreichung von Dosen beobachtet, die 8- bis 16-mal über der empfohlenen Dosierung lagen, was dem gesamten Inhalt der größten Packung entspricht. Itraconazol kann über Hämodialyse nicht ausgeschieden werden. Es gibt kein spezifisches Antidot.