Deutsche Asset & Wealth Management CIO View Makro-Ausblick Abflachung des globalen Wachstumstrends Bei diesen Informationen handelt es sich um Werbung Deutschland Edition Oktober 2015 Makro-Ausblick Zinswende in den USA in Sicht Die Verbesserung am US-Arbeitsmarkt dürfte die Federal Reserve (Fed) dazu ermuntern, ihre Leitzinsen bald zu erhöhen. Die niedrige Inflation und die nachlassende Wachstumsdynamik in den Schwellenländern dürfte sie dabei zu moderaten Zinsschritten veranlassen. Asoka Wöhrmann, Chief Investment Officer und Mitglied des Deutsche AWM Executive Committee In Kürze - Die Weltwirtschaft bleibt auf moderatem Wachstumskurs. - Die Wachstumsschwäche in den Schwellenländern bremst. - Rohstoffexportierende Länder leiden unter niedrigen Rohstoffpreisen. - Die USA führen den Aufschwung in den Industrieländern weiter an. - Die erste Zinserhöhung der USNotenbank ist in Sichtweite. - Wirtschaftsumfeld begrenzt das Kurspotenzial von Aktien. - Steigende US-Zinsen belasten die internationalen Anleihemärkte. Noch vor ein paar Jahren war die Eurozone das globale Sorgenkind. Das gilt heute nicht mehr. Das Epizentrum der Risiken liegt jetzt in den Schwellenländern. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es kann keine Gewähr übernommen werden, dass Anlageziele erreicht oder Ertragserwartungen erfüllt werden. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es wird keine Garantie dafür übernommen, dass Prognosen und Ziele tatsächlich eintreffen. Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als falsch herausstellen können. Makro-Ausblick | Deutschland Edition | Oktober 2015 2 Makro-Ausblick Neues wirtschaftliches Epizentrum Die Fed steht vor einer Abkehr von ihrer ultralockeren Geldpolitik. Schwächere Wachstumszahlen aus den Schwellenländern erschweren diesen Kurswechsel. Der Blick auf die Weltwirtschaft zeigt Entwicklungen hin zu mehr Konvergenz in der Wachstumsdynamik. Dabei dürfte sich in den Industrieländern das Wachstum nur moderat beschleunigen, während sich das wirtschaftliche Momentum in einigen Schwellenländern etwas abschwächt. Die Schwellenländer dürften aber immer noch wesentlich schneller als die Industrieländer wachsen. Doch die Dynamik lässt nach, was mit zu der Abflachung des Weltwirtschaftswachstums beiträgt. Das Wirtschaftswachstum in den Industrieländern bleibt weiterhin gering. Eine Rückkehr zu einem höheren Wachstumspfad, wie er vor der Finanzkrise zu beobachten war, ist nicht in Sicht. Auch China, das als Hoffnungsträger für die Weltwirtschaft galt, trägt nicht mehr im gleichen Maße zum Wachstum bei. Dabei kommen die Schwellenländer von mehreren Seiten unter Druck. Erstens bremst die im Vergleich zu vor der Finanzkrise geringere wirtschaftliche Dynamik in den Industrieländern die Exportwirtschaft in den Schwellenländern. Zweitens führt das langsamere Wachstum in China zu einem geringeren Nachfrageanstieg bei Rohstoffen. Dies hat zu einem Rückgang der Rohstoffpreise geführt, was wiederum die rohstoffexportierenden Schwellenländer stark belastet. Drittens hat der Privatsektor in den Schwellenländern die Niedrigzinsphase in den Vorjahren dazu genutzt, Kredite in lokaler und in Fremdwährung für Investitionen aufzunehmen. Der US-Dollaranstieg erhöhte in den Vorjahren die Last der Fremdwährungsschulden umgerechnet in heimische Währung. Die Belastung durch den Schuldendienst dürfte sich erhöhen, sobald die Zinsen in den USA und der US-Dollar weiter anziehen. Veränderung des realen Bruttoinlandsprodukts 8 Langsamere Gangart in % zum Vorjahr 6 Der positive Wachstumsbeitrag der Schwellenländer hat in den Jahren 2008 und 2009 verhindert, dass die Weltwirtschaft in eine Rezession abgleitet. In den letzten Jahren ließ die wirtschaftliche Dynamik in diesen Ländern nach. 4 2 0 Welt Industrieländer -2 Schwellenländer -4 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 P Quelle: Internationaler Währungsfonds (IWF): Global Economic Outlook, Stand: 04/2015 P = Prognose des IWF für 2015 Dass die Fed 2016 in mehreren, kleineren Schritten die Leitzinsen erhöht, ist die allgemeine Erwartung am Markt. Die US-Arbeitslosenrate ist von zehn Prozent im Oktober 2009 auf 5,1 Prozent im August 2015 gefallen. Damit hat die Arbeitslosenrate ein Niveau erreicht, bei der die US-Notenbank mit einer Beschleunigung der Inflation rechnen muss. Eine höhere Beschäftigung in Kombination mit moderat steigenden Löhnen lässt einen Anstieg der Konsumausgaben erwarten. Positive Vermögenseffekte als Folge steigender Hauspreise haben zudem zu einer Stimmungsaufhellung unter den KonsuWertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es kann keine Gewähr übernommen werden, dass Anlageziele erreicht oder Ertragserwartungen erfüllt werden. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es wird keine Garantie dafür übernommen, dass Prognosen und Ziele tatsächlich eintreffen. Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als falsch herausstellen können. Makro-Ausblick | Deutschland Edition | Oktober 2015 3 Makro-Ausblick menten geführt. Die zunehmende Stabilität der US-Wirtschaft dürfte der Fed den Mut geben, in den kommenden zwölf Monaten eine langsame Normalisierung der immer noch ultralockeren Geldpolitik anzustreben. Fed bleibt vorsichtig Allerdings dürfte die Fed langsam und in kleinen Zinsschritten vorgehen. Das Inflationsniveau ist immer noch sehr niedrig und die Inflationsgefahr damit überschaubar. Zudem wirken sich die niedrigen Rohstoffpreise inflationsbremsend aus. Bis September 2016 dürfte die Federal Funds Rate in mehreren Schritten auf 0,75 bis ein Prozent steigen und damit immer noch unter der für 2016 erwarteten Inflationsrate von 1,6 Prozent liegen.1 Gegen größere Zinsschritte spricht auch, dass die Fed einen stärkeren Dollar fürchtet, der die US-Exportwirtschaft belasten würde. Die weiterhin negativen realen Leitzinsen zeigen, dass es im Jahr 2008 zu einem Bruch im Wachstumstrend in den USA und auch in den anderen Industrieländern gekommen ist. Die Produktionslücke ist noch nicht geschlossen, aber die US-Wirtschaft hat auf einen positiven Wachstumspfad zurückgefunden. Im Gegensatz dazu haben die Eurozone und Japan das wirtschaftliche Leistungsniveau der Vorkrisenzeit gerade wieder erreicht. Damit setzte sich verstärkt fort, was bereits in den Jahren vor der Krise zu beobachten war: Der Abstand zwischen der Eurozone und Japan gegenüber den USA vergrößert sich im Hinblick auf das Bruttoinlandsprodukt. Tatsächliches und potenzielles Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den USA 17.000 in Milliarden US-Dollar (Preisniveau von 2009) Wachstumslücke gerissen 16.000 Der US-Wirtschaft gelang nach der Finanzkrise die Rückkehr auf einen soliden Wachstumspfad. Die Wachstumslücke, die in der Finanzkrise entstanden ist, konnten sie allerdings nicht schließen. 15.000 14.000 13.000 12.000 Reales BIP USA Potenzielles BIP USA 11.000 10.000 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 Quellen: Thomson Reuters Datastream, Federal Reserve, Stand: 09/2015 In der Eurozone ist das im Vergleich zu den USA niedrigere Wachstum mit auf die Sparpolitik der letzten Jahre zurückzuführen. Die Peripherieländer mussten ihre Staatsausgaben und damit auch ihre Budgetdefizite senken. Die Folge war eine Nachfrageschwäche, die das Wachstum der gesamten Eurozone bremste. Dieser negative Effekt läuft aus. Positive Effekte wie ein seit 2012 zu beobachtender Rückgang der Arbeitslosigkeit, moderat steigende Löhne und der gesunkene Außenwert des Euro gewinnen dagegen an Gewicht. Dies lässt einen moderaten Anstieg der Konsumausgaben und der Exporteinnahmen erwarten. 1 Deutsche AWM-Prognosen vom 21.09.2015 Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es kann keine Gewähr übernommen werden, dass Anlageziele erreicht oder Ertragserwartungen erfüllt werden. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es wird keine Garantie dafür übernommen, dass Prognosen und Ziele tatsächlich eintreffen. Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als falsch herausstellen können. Makro-Ausblick | Deutschland Edition | Oktober 2015 4 Makro-Ausblick Ultralockere Geldpolitik im Euroraum Das Deflationsrisiko ist damit gesunken. Das Inflationsziel von zwei Prozent der Europäischen Zentralbank (EZB) liegt aber noch in weiter Ferne. Niedrigere Rohstoffpreise bremsen die Inflation, haben aber einen positiven Einkommenseffekt, welcher der Wirtschaft etwas Auftrieb gibt. Das niedrige Inflationsumfeld sorgt gleichzeitig dafür, dass die EZB über eine Ausdehnung und Verlängerung von Quantitative Easing, also den Aufkauf von Staats- und Unternehmensanleihen, nachdenkt. Das Hauptziel der EZB ist es, die Anleihenzinsen niedrig zu halten und den Finanzsektor dazu zu animieren, mehr Kredite zu günstigen Konditionen an die Unternehmen zu vergeben. Entwicklung des realen Bruttoinlandsprodukts 160 Unterschiedliche Wachstumstempi Indexiert: Anfang 1995 = 100 Punkte 150 Die US-Wirtschaft schreitet voran, die beiden anderen großen Industrieregionen hinken hinterher. Gesetzliche Regulierungen der Unternehmen bremsen in beiden Regionen das Wachstum. Weitere Strukturreformen sind notwendig, damit der Euroraum und Japan die Wachstumslücke schließen können. USA Eurozone 140 Japan 130 120 110 100 90 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 Quelle: Thomson Reuters Datastream, Stand: 09/2015 Entwicklung der Konsumentenpreise 150 Differenzen beim Preisauftrieb Indexiert: Anfang 1996 = 100 Punkte 140 Wächst die Wirtschaft, beschleunigt sich in der Regel auch der Anstieg der Konsumgüterpreise. Entsprechend dürften wachstumsstärkende Strukturreformen für mehr Preisauftrieb in Japan und auch im Euroraum sorgen. USA Eurozone 130 Japan 120 110 100 90 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 Quelle: Thomson Reuters Datastream, Stand: 09/2015 Die Bank of Japan (BOJ) dürfte ebenfalls ihr Anleihekaufprogramm fortsetzen. Die Mehrwertsteuererhöhung zum 1. April 2014 führte zu einem Wachstumseinbruch, von dem sich die Wirtschaft nur schleppend erholt. Niedrige Geldmarkt- und Anleihezinsen führten ab September 2012 zu einer deutlichen Abschwächung des Yen, was den Exporten Auftrieb gab. Dieser Effekt läuft aus. Das schwächere Wachstum in wichtigen asiatischen Abnehmerländern wie China belastet derzeit die Ausfuhren Japans. Hinzu kommt, dass der schwache Yen die Stimmung der Konsumenten belastet. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es kann keine Gewähr übernommen werden, dass Anlageziele erreicht oder Ertragserwartungen erfüllt werden. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es wird keine Garantie dafür übernommen, dass Prognosen und Ziele tatsächlich eintreffen. Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als falsch herausstellen können. Makro-Ausblick | Deutschland Edition | Oktober 2015 5 Makro-Ausblick Rund ein Drittel der Bevölkerung in Japan sind Pensionäre. Vor allem diese Bevölkerungsgruppe, aber auch die Arbeitnehmer, befürchten durch die Yen-Abwertung bei konstantem Einkommen Kaufkraftverluste. Rückläufige Konsumausgaben sind die Folge. Dies sowie die niedrigeren Rohstoffpreise dürften die Inflationsrate 2015 auf 0,7 Prozent drücken.2 Das Inflationsziel der BOJ von zwei Prozent liegt damit noch in weiter Ferne. Dies könnte dazu führen, dass Japans Zentralbank ihre Anleihekäufe weiter ausdehnt. Die neuen Schwergewichte Die Schwellenländer haben in den letzten beiden Jahrzehnten dank ihres überdurchschnittlichen Wachstums enorm an Bedeutung gewonnen. Ein Vorzeigebeispiel dafür ist China, dessen Anteil am weltweiten Bruttoinlandsprodukt 2014 in US-Dollar gerechnet bei 13 Prozent lag. Die weiteren Wirtschaftsriesen in Asien, Lateinamerika und Osteuropa wirken dagegen klein, liefern aber heute ebenfalls einen nennenswerten Beitrag zum globalen Output von Gütern und Dienstleistungen. Die Periode des enorm dynamischen Wachstums läuft mehr und mehr aus. Der eher schleppend verlaufende Aufschwung in den Industrieländern gekoppelt mit der Wachstumsabschwächung in den bedeutender gewordenen Schwellenländern hat uns dazu veranlasst, die globale Wachstumsschätzung für das Jahr 2015 um 30 Basispunkte auf 3,2 Prozent abzusenken.2 Das Wachstum der Schwellenländer dürfte in diesem Jahr bei 4,2 Prozent liegen und sich im kommenden Jahr nur wenig beschleunigen.2 Die Schwellenländer in Asien wuchsen basierend auf Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF) in den Jahren von 2000 bis 2014 mit einer durchschnittlichen Jahresrate von 7,9 Prozent. Laut IWF dürfte die Wachstumsrate von 2015 bis 2020 auf 6,5 Prozent fallen.3 Anteil am globalen BIP Die globalen Wirtschaftsregionen USA Eurozone 23,0% Japan Vereinigtes Königreich 29,0% China Indien Russland Brasilien Sonstige 3,0% 17,0% 2,0% 3,0% Quelle: Internationaler Währungsfonds: Global Economic Outlook, basierend auf BIP-Zahlen des Jahres 2014 in US-Dollar, Stand: 04/2015 2 3 13,0% 4,0% In US-Dollar gerechnet bleiben die USA der größte Wirtschaftsraum gefolgt von der Eurozone. Auf China entfällt ein Anteil von 13 Prozent am Bruttoinlandsprodukt der Welt. Das Preisniveau bei nichthandelsfähigen Gütern ist aufgrund geringerer Löhne in China niedriger. Das nach Kaufkraft gewichtete Bruttoinlandsprodukt des Landes ist entsprechend größer. 6,0% Deutsche AWM-Prognose vom 21.09.2015 Internationaler Währungsfonds: World Economic Outlook Database, Stand: 04/2015 Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es kann keine Gewähr übernommen werden, dass Anlageziele erreicht oder Ertragserwartungen erfüllt werden. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es wird keine Garantie dafür übernommen, dass Prognosen und Ziele tatsächlich eintreffen. Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als falsch herausstellen können. Makro-Ausblick | Deutschland Edition | Oktober 2015 6 Makro-Ausblick Anteil am Bruttoinlandsprodukt der Schwellenländer Blick auf die Schwellenländer China Indien Auf US-Dollar-Basis dominiert unter den Schwellenländern China mit einem Anteil von 34 Prozent. Da die Handelsverflechtungen zwischen den Schwellenländern in den letzten Jahren zugenommen haben, dämpft das geringere Wachstumstempo Chinas die wirtschaftliche Entwicklung in anderen Schwellenländern. 23,0% Brasilien Russland 29,0% Indonesien 34,0% 38,0% Mexiko Sonstige 8,0% 4,0% Quelle: Internationaler Währungsfonds: Global Economic Outlook, basierend auf BIP-Zahlen des Jahres 2014 in US-Dollar, Stand: 04/2015 7,0% 3,0% 6,0% Das Wachstumstempo beginnt sich zu verlangsamen. Exemplarisch dafür steht das wirtschaftliche Schwergewicht China, das 2015 und 2016 „nur“ um 6,8 Prozent bzw. sechs Prozent wachsen dürfte.4 Überkapazitäten in vielen Branchen führen zu einem Rückgang des Investitionswachstums. Chinas Regierung betreibt eine eher restriktive Fiskalpolitik. Kräftige Lohnerhöhungen haben in den Vorjahren für einen Anstieg der Konsumausgaben gesorgt. Da die Privathaushalte gering verschuldet sind, die Sparquote tendenziell eher rückläufig ist und die verfügbaren Einkommen steigen, sollte der Konsum im laufenden und im kommenden Jahr eine Konjunkturstütze bleiben. Negativer Rückkoppelungseffekt Doch Chinas Wirtschaft hat aufgrund der früheren Lohnsteigerungen an Wettbewerbsfähigkeit verloren. Der Exportsektor fällt damit als Wachstumstreiber aus. Zudem ist die Bedeutung des Handels zwischen den Schwellenländern deutlich gewachsen. Das rückläufige Nachfragewachstum in den Schwellenländern hat entsprechend einen negativen Rückkoppelungseffekt auf die Entwicklung der Exportzahlen zwischen diesen Ländern. Vor allem auf die rohstoffexportierenden Länder unter den Schwellenländern hat dies Auswirkungen. Im Glauben auf ein weiterhin hohes Wachstum haben die Rohstoffländer global ihre Minen- und Förderkapazitäten in den Vorjahren kräftig ausgedehnt. Dies führte ab Mitte 2013 zu einem starken Preiseinbruch bei den Rohstoffen. Länder wie Brasilien und Russland, die von Rohstoffexporten abhängig sind, befinden sich bereits in einer Rezession, die sich im kommenden Jahr zwar abschwächen, aber immer noch andauern dürfte. Um wieder auf ein höheres Wachstumsniveau zurückzukehren, bleibt den Schwellenländern nur der Weg über marktwirtschaftliche Reformen. Die Eigentumsrechte müssen gestärkt und den privaten Unternehmen mehr Entscheidungsfreiheit und Zugang zu Krediten gegeben werden. Die Rohstoffländer müssen, um an wirtschaftlicher Stabilität zu gewinnen, ihre Diversifikationsanstrengungen erhöhen. Auch ausländische Direktinvestititionen, die für eine Modernisierung und Expansion der Wirtschaft in vielen Schwellenländern sorgen würden, könnten durch Strukturreformen wiedergewonnen werden. 4 Deutsche AWM-Prognose vom 21.09.2015 Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es kann keine Gewähr übernommen werden, dass Anlageziele erreicht oder Ertragserwartungen erfüllt werden. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es wird keine Garantie dafür übernommen, dass Prognosen und Ziele tatsächlich eintreffen. Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als falsch herausstellen können. Makro-Ausblick | Deutschland Edition | Oktober 2015 7 Makro-Ausblick Doch dies benötigt Zeit. Für weitere Unruhe an den Aktien- und Anleihemärkten könnte im kommenden Jahr sorgen, dass die Unternehmen in den Schwellenländern das Niedrigzinsniveau in den Vorjahren zur Kreditaufnahme genutzt und ihre Schulden enorm erhöht haben. Ein stärkerer US-Dollar und der Zinsanstieg dürften die aus den Auslandsschulden resultierende Zins- und Tilgungslast erhöhen. Ein Anstieg der Kreditausfälle ist damit nicht auszuschließen. Dies könnte die wirtschaftliche Entwicklung der Schwellenländer zusätzlich hemmen. Verschuldung der Schwellenländer 160 in % des BIP Steigende Privatschulden Staatsschulden 140 Zunehmende Investitionsausgaben trugen mit dazu bei, dass die Schwellenländer während und nach der Finanzkrise auf Wachstumskurs blieben. Die Kehrseite davon sind steigende Schulden im privaten Sektor. Die Wachstumsabschwächung in den Schwellenländern deutet zudem darauf hin, dass einige Kredite fehlinvestiert wurden. Schulden des privaten Sektors 120 100 80 60 40 20 0 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 Quelle: Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, Stand: 06/2015 Fremdwährungsschulden der Schwellenländer 20 in % des BIP Gesunkene Auslandsabhängigkeit Internationale Schuldverschreibungen Grenzüberschreitende Bankkredite und Bankeinlagen 15 10 5 0 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 Quelle: Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, Stand: 06/2015 In der Asienkrise im Jahr 1997 zeigte sich, wie gefährlich in Fremdwährung denominierte Schulden sein können. Währungsabwertungen ließen den Wert der Fremdwährungsschulden in lokaler Währung steigen. Die Schwellenländer senkten ab 2000 gemessen am Bruttoinlandsprodukt ihre Fremdwährungsschulden. Der Ausbau eines heimischen Finanzsektors, flexible Wechselkurse und ausgeglichenere Leistungsbilanzsalden trugen dazu bei. Die Kombination aus niedrigerer Wachstumsdynamik und höherem Schuldenrisiko im Unternehmenssektor sorgte dafür, dass sich der MSCI Emerging Markets Index seit Jahren seitwärts entwickelte und im August eine wichtige langfristige technische Unterstützungslinie durchbrach. Mit ein Auslöser für den Kursrutsch war die Entscheidung Chinas, den Renminbi moderat gegenüber dem US-Dollar abzuwerten. Den Schritt interpretierten viele Investoren als Eingeständnis der wirtschaftlichen Schwäche durch die Regierung in Peking. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es kann keine Gewähr übernommen werden, dass Anlageziele erreicht oder Ertragserwartungen erfüllt werden. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es wird keine Garantie dafür übernommen, dass Prognosen und Ziele tatsächlich eintreffen. Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als falsch herausstellen können. Makro-Ausblick | Deutschland Edition | Oktober 2015 8 Makro-Ausblick Abwertung schürt Ängste Gleichzeitig schürte dies Ängste, dass die Regierung über weitere Abwertungen das Land wieder wettbewerbsfähiger machen will. Damit würde der Wirtschaftsriese unter den Schwellenländern zwar über den Exportsektor an wirtschaftlicher Stärke gewinnen, aber gleichzeitig die konkurrierenden Unternehmen im Ausland schwächen. Viele dieser Unternehmen sind in den Schwellenländern angesiedelt. Dies dürfte mit zu dem kräftigen Rückschlag beim MSCI Emerging Market Index beigetragen haben. Mitte August ließ Chinas Zentralbank einige Tage lang mehr Volatilität innerhalb des täglichen Kursbandes gegenüber dem US-Dollar zu, bevor sie wieder die Kontrolle über Bewertung und Volatilität übernahm. Chinas Regierung wurde von der heftigen Reaktion der Märkte überrascht. Entsprechend versuchte der Regierungschef Li Keqiang die Märkte mit dem Hinweis zu beruhigen, dass der Wandel seines Landes von einer exportorientierten zu einem stärker auf Inlandskonsum basierten Wirtschaftsmodell fortgesetzt wird. Auffällig war, dass nach der Renminbi-Abwertung der MSCI Emerging Market Index stärker als der MSCI World Index verlor. Das ist ein Indiz dafür, dass die Entwicklung in China größere Auswirkungen auf die Unternehmen in den Schwellenländern als auf die Unternehmen in den Industrieländern haben könnte. Entsprechend könnte der Abwertungsschritts Chinas den Druck auf andere Zentralbanken in Asien, die Währung abzuschwächen, zunehmen. Entwicklung der MSCI-Indizes Industrieländer gegenüber Schwellenländern 130 Indexiert: Juni 2011 = 100 Punkte 120 MSCI World Index 110 MSCI Emerging Markets Index 100 90 80 70 60 06/2011 06/2012 06/2013 06/2014 06/2015 Ab Mitte 2011 erlahmten die Auftriebskräfte beim MSCI Emerging Markets Index. Dagegen stieg der MSCI World Index, der Aktien aus den Industrieländern enthält, stetig an. Als Ursachen gelten in vielen Ländern ein Stau bei marktwirtschaftlichen Reformen, Korruption und Fehlinvestitionen. Einige Länder wie China, Indien und Mexiko haben bereits Reformen eingeleitet. Quelle: Thomson Reuters Datastream, Indexverlauf bereinigt um die US-Inflationsrate, Stand: 09/2015 Entwicklung der Unternehmensgewinne 110 Blick auf die Gewinnentwicklung Indexiert: Juni 2011 = 100 Punkte Eine ähnliche Entwicklung wie bei den Aktienindizes ist ab 2011 bei den Gewinnen der Unternehmen zu beobachten. Die Gewinne der Unternehmen aus Schwellenländern stehen ab Ende 2011 tendenziell unter Druck. Die im MSCI World Index enthaltenen Unternehmen aus den Industrieländern konnten ihre Gewinne auch nach Mitte 2011 stetig steigern. 100 90 80 MSCI World Index MSCI Emerging Markets Index 70 06/2011 06/2012 06/2013 06/2014 06/2015 Quellen: Thomson Reuters Datastream, IBES, Konsensschätzungen der Analysten für das laufende Jahr, Gewinnschätzungen bereinigt um die US-Inflationsrate, Stand: 09/2015 Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es kann keine Gewähr übernommen werden, dass Anlageziele erreicht oder Ertragserwartungen erfüllt werden. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es wird keine Garantie dafür übernommen, dass Prognosen und Ziele tatsächlich eintreffen. Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als falsch herausstellen können. Makro-Ausblick | Deutschland Edition | Oktober 2015 9 Makro-Ausblick Blick auf die Anleihemärkte Die Abwertung des Renminbi, die abnehmende wirtschaftliche Dynamik in den Schwellenländern, fallende Rohstoffpreise und die volatile Entwicklung an den Aktienmärkten waren die Faktoren, die die US-Notenbank dazu bewogen haben, die Leitzinserhöhung zu verschieben. Zudem schwächt der stärkere Dollar die US-Exportwirtschaft. Da die Wachstumsraten zudem moderat sind und die konjunkturelle Erholung immer noch nicht so stabil wie gewünscht ist, dürfte die Fed eine vorsichtige Gangart wählen. Bei jedem weiteren Schritt wird sie die Entwicklungen am Arbeitsmarkt, das Wachstumstempo und die Inflation sowie die Kapitalmärkte im Blick behalten. Bei ihrer letzten Sitzung hat die Fed betont, dass sie auch die Wachstumsabschwächung in den Schwellenländern in die Überlegungen für ihre Zinsentscheidungen mit einbezieht. Ein größerer Zinsanstieg an den Anleihemärkten ist damit unwahrscheinlicher geworden. Zudem ist das Schuldenniveau gemessen am BIP in den Industrieländern hoch. Ein kräftiger Zinsanstieg würde insbesondere den Staat, aber auch Unternehmen und Privathaushalte belasten und die Konjunktur schwächen. Zinsniveaus, wie sie in früheren Phasen des Aufschwungs zu beobachten waren, sind nicht zu erwarten. Die Entwicklung der Schulden 450 in % des BIP Steigende Staatsschulden USA 400 350 Eurozone Japan In den Industrieländern haben die Regierungen ihre Verschuldung gemessen am Bruttoinlandsprodukt deutlich erhöht. Ursachen dafür sind höhere Sozialausgaben als Folge der Finanzkrise und staatliche Konjunkturprogramme zur Erhöhung des Wachstums. Die hohe Schuldenlast dürfte den Zinsanstieg in den Industrieländern begrenzen. Staat Unternehmen 300 Private Haushalte 250 200 150 100 50 0 2000 2007 2014 2000 2007 2014 2000 2007 2014 Quellen: Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, Thomson Reuters Datastream, Europäische Kommission, Stand: 09/2015 Die Entwicklung der Schulden in Deutschland 85 Rückläufige Privatschulden in % des BIP Private Haushalte 80 In Deutschland führte die Finanzkrise ab 2008 ebenfalls zu einem Anstieg der Staatsschuldenquote. Dem stehen rückläufige Schuldenquoten der Unternehmen und Privathaushalte gegenüber. Insgesamt lag die Schuldenquote 2014 bei rund 185 Prozent. Im Vergleich zu den USA und Japan ist dies eine niedrige Quote. Unternehmen (ohne Finanzsektor) Staat 75 70 65 60 55 50 1995 2000 2005 2010 Quellen: Thomson Reuters Datastream, Europäische Kommission, Stand: 09/2015 Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es kann keine Gewähr übernommen werden, dass Anlageziele erreicht oder Ertragserwartungen erfüllt werden. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es wird keine Garantie dafür übernommen, dass Prognosen und Ziele tatsächlich eintreffen. Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als falsch herausstellen können. Makro-Ausblick | Deutschland Edition | Oktober 2015 10 Makro-Ausblick Blick auf die Aktienmärkte Für Anleger bedeutet die Wende bei den Leitzinsen, dass es an den Märkten etwas holpriger wird. Die Historie hat gelehrt, dass rund um die erste Zinserhöhung zwar der positive Trend intakt bleibt, aber verstärkt mit Rückschlägen zu rechnen ist. Aktien zählen dabei immer noch zu den bevorzugten Anlageklassen. Schließlich werden die Zinsen erhöht, weil die Wirtschaft besser läuft. Und davon profitiert wiederum der Unternehmenssektor. In dem jetzt anstehenden Zinserhöhungszyklus könnte die Entwicklung anders verlaufen. Die US-Notenbank dürfte die Zinsen wesentlich vorsichtiger erhöhen als in früheren Phasen. Das Zinserhöhungspotenzial ist zudem begrenzt, was das Kursrisiko bei Anleihen limitieren sollte. Vom dem weiterhin niedrigen Zinsniveau profitieren Aktien, die attraktive Dividendenrenditen bieten. Aufgrund des Markteinbruchs im dritten Quartal rechnen wir in den Industrieländern über die kommenden zwölf Monate mit zweistelligen Aktienrenditen, auch nachdem wir unsere eigenen Gewinnschätzungen leicht nach unten korrigiert haben. Kurstreiber dürften sowohl moderates Gewinnwachstum, eine Ausweitung der Bewertungsmultiplikatoren sowie Dividenden sein. Wir glauben jedoch, dass kurzfristig die Märkte von den Sorgen um das globale Wirtschaftswachstum geprägt sein werden und es daher noch eine Weile brauchen könnte, bevor sich unsere Meinung auch in den Aktienkursen widerspiegelt. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es kann keine Gewähr übernommen werden, dass Anlageziele erreicht oder Ertragserwartungen erfüllt werden. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Es wird keine Garantie dafür übernommen, dass Prognosen und Ziele tatsächlich eintreffen. Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als falsch herausstellen können. Makro-Ausblick | Deutschland Edition | Oktober 2015 11 Glossar Hier erklären wir zentrale Begriffe aus dem Makro-Ausblick Bank of Japan (BOJ) – Japans Zentralbank MSCI AC World Index – Aktienindex, der Unternehmen aus 23 Industrie- und 23 Entwicklungsländern enthält Basispunkt – Entspricht 1/100 Prozent Bruttoinlandsprodukt (BIP) – Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die innerhalb eines Jahres in einer Volkswirtschaft erwirtschaftet werden Deflation – Nachhaltiger Rückgang des Preisniveaus in einer Volkswirtschaft Europäische Zentralbank (EZB) – Zentralbank der Eurozone Eurozone (Euroraum) – Umfasst die 19 Staaten der EU, in denen der Euro gesetzliches Zahlungsmittel ist: Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien und Zypern Federal Funds Rate – US-Leitzins, zu dem sich die Geschäftsbanken bei der Notenbank über Nacht Geld leihen können Geldpolitik – Alle wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die eine Zentralbank ergreift, um ihre Ziele zu verwirklichen MSCI Emerging Markets Index – Aktienindex, der große und mittelgroße notierte Unternehmen der Entwicklungsländer abbildet Quantitative Easing (QE) – Lockerung der Geldpolitik durch Ausdehnung der Zentralbankbilanz, etwa den breiten Ankauf von Anleihen. Dabei kann die Bank sowohl Staatsanleihen („public QE“) als auch Pfandbriefe („private QE“) aufkaufen. In der öffentlichen Diskussion bezieht sich der Begriff Quantitative Easing meist auf „public QE“ Rezession – Phase, in der die Wirtschaftsleistung zwei Quartale hintereinander im Vergleich zu den Vorquartalen nicht wächst oder zurückgeht Schwellenländer (Schwellenmärkte) – Länder, auf dem Weg zur Industrialisierung US Federal Reserve Board (Fed) – Zentralbanksystem der USA, welches allgemein auch US-Notenbank genannt wird USD – US-Dollar, Währungseinheit der USA Gewinnmarge – Gewinn in Relation zum Umsatz in Prozent Yen – Japanische Währung Inflation – Nachhaltiger Anstieg des gesamtwirtschaftlichen Preisniveaus Zinserhöhungszyklus – Periode von der ersten bis zur letzten Zinserhöhung einer Zentralbank Internationaler Währungsfonds (IWF) – Sonderorganisation der Vereinten Nationen, die die internationale Zusammenarbeit in der Währungspolitik und stabile Wechselkurse fördert Leistungsbilanz – Umfasst die internationalen Güter- und Dienstleistungsströme, die Erwerbs- und Vermögenseinkommen sowie die laufenden Übertragungen des Inlands gegenüber dem Ausland; Teil der Zahlungsbilanz Makro-Ausblick | Deutschland Edition | Oktober 2015 12 Neun Positionen Fokus Das große Bild Investment-Ampeln Portfolio Wichtige Hinweise Anlageideen Deutsche Asset & Wealth Management ist der Markenname für den Asset-Management- & Wealth-Management- Geschäftsbereich der Deutsche Bank AG und deren Tochtergesellschaften. Die jeweils verantwortlichen rechtlichen Einheiten, die Kunden Produkte oder Dienstleistungen von Deutsche Asset & Wealth Management anbieten, werden in den entsprechenden Verträgen, Verkaufsunterlagen oder sonstigen Produktinformationen benannt. Dieses Dokument enthält lediglich generelle Einschätzungen, welche auf der Grundlage von Analysen der Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH getroffen wurden. Diese Einschätzungen stellen keine Anlageberatung dar. Sie sind insbesondere keine auf die individuellen Verhältnisse des Kunden abgestimmte Handlungsempfehlung. Sie geben lediglich die aktuelle Einschätzung der Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH wieder, die auch sehr kurzfristig und ohne vorherige Ankündigung geändert werden kann. Damit ist sie insbesondere nicht als Grundlage für eine mittel oder langfristige Handlungsentscheidung geeignet. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftigen Wertentwicklungen. Es wird keine Garantie dafür übernommen, dass Prognosen und Ziele tatsächlich eintreffen. Prognosen basieren auf Aufnahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als nicht korrekt herausstellen können. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Soweit die im Dokument enthaltenen Daten erkennbar von Dritten stammen, übernimmt die Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Daten keine Gewähr, auch wenn sie nur solche Quellen verwendet, die sie als zuverlässig erachtet. Dieses Dokument darf nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH vervielfältigt, an Dritte weitergegeben oder verbreitet werden. 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Herausgeber: Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main, Deutschland Grafikdesign: HAPTIKDESIGN GmbH, Frankfurt am Main | Druck: Adelmann GmbH, Frankfurt am Main 12 CIO View | Makro Ausblick | Deutschland Edition | Oktober 2015