Gebrauchsinformation: Information für Anwender

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Gebrauchsinformation: Information für Anwender
AZITHROMYCINE SANDOZ 250 MG FILMTABLETTEN
AZITHROMYCINE SANDOZ 500 MG FILMTABLETTEN
Azithromycin
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses
Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann
anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Das gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Azithromycine Sandoz und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Azithromycine Sandoz beachten?
3. Wie ist Azithromycine Sandoz anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Azithromycine Sandoz aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Azithromycine Sandoz und wofür wird es angewendet?
Pharmakotherapeutische Gruppe:
Azithromycine Sandoz ist ein Antibiotikum, das zur Gruppe der Azalide (Makrolide) gehört. Es handelt sich
um ein semisynthetisches Derivat von Erythromycin.
Anwendungsgebiete:
- Behandlung verschiedener Infektionen, die auf empfindliche Keime zurückzuführen sind, insbesondere
jedoch Infektionen der Atemwege und der Genitalien, die durch Chlamydia trachomatis verursacht
wurden, sowie Hautinfektionen.
- Vorbeugung von Infektionen durch opportunistische Keime, wie z. B. Mycobacterium avium
intracellulare, bei AIDS-Patienten.
Ihr Arzt ist die einzige Person, die befugt ist, die Anwendung dieses Antibiotikums zu verordnen. Um welche
Behandlungsanzeige es sich auch handelt, beginnen Sie niemals in Eigeninitiative eine Behandlung mit
Azithromycine Sandoz. Es geht hier um Ihre Sicherheit.
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Azithromycine Sandoz beachten?
Azithromycine Sandoz darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Azithromycin, Erythromycin, Makrolid- oder Ketolid-Antibiotika oder
einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Wenden Sie sich in Zweifelsfällen stets an Ihren Arzt um Rat.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Azithromycine Sandoz anwenden.
- Wie das mit Erythromycin und den anderen Arzneimitteln aus der Gruppe der Makrolide der Fall ist,
wurden in seltenen Fällen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen beschrieben. Einige dieser
Reaktionen verursachten wiederkehrende Symptome, die eine Verlängerung der Beobachtungsperiode
und der Behandlungsdauer erforderten.
- Wenn Sie Leberprobleme haben: Ihr Arzt muss die Leberfunktion möglicherweise kontrollieren oder
die Behandlung abbrechen.
- Wenn Sie in der Vergangenheit Nierenprobleme gehabt haben.
-
-
-
Azithromycine Sandoz muss Patienten mit einer Lebererkrankung mit Vorsicht verabreicht werden.
Wenn Anzeichen oder Symptome einer Leberfunktionsstörung auftreten, wie eine mit Gelbsucht
verbundene, sich schnell entwickelnde Schwäche, dunkel gefärbter Urin und Blutungsneigung oder
Leberenzephalopathie, muss sofort der Arzt verständigt werden. Sprechen Sie vor der Einnahme dieses
Arzneimittels mit Ihrem Arzt, wenn Sie Leberprobleme haben. Ihr Arzt muss Ihre Leberfunktion
vielleicht überwachen oder die Behandlung abbrechen.
Verwenden Sie Azithromycine Sandoz nicht zusammen mit Mutterkornderivaten (Arzneimittel gegen
Migräne).
Wie das bei jeder Behandlung mit Antibiotika der Fall ist, wird empfohlen, aufmerksam auf eventuelle
Anzeichen einer Superinfektion durch resistente Keime zu achten, darunter Pilze.
Bei schwerem, anhaltendem oder blutigem Durchfall während oder nach der Behandlung mit
Azithromycine Sandoz müssen Sie sofort Ihren Arzt verständigen. Dies kann ein Anzeichen für eine
schwere Dickdarmentzündung infolge einer Superinfektion mit der Bakterie Clostridium difficile sein.
Es kann notwendig sein, die Behandlung zu unterbrechen.
Azithromycine Sandoz muss Patienten mit einem erhöhten Risiko auf die Entwicklung von
Herzrhythmusstörungen mit Vorsicht verabreicht werden.
Eine Verschlimmerung der Symptome von Myasthenia gravis und neue Schübe des
Myastheniesyndroms wurden bei Patienten beobachtet, die mit Azithromycine Sandoz behandelt
wurden.
Wenn Sie noch andere Arzneimittel einnehmen. Lesen Sie bitte auch den Abschnitt „Anwendung von
Azithromycine Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln“.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn einer der oben genannten Warnhinweise auf Sie zutrifft oder in der
Vergangenheit auf Sie zutraf.
Anwendung von Azithromycine Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere
Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
Vorsicht ist geboten, wenn eines der folgenden Arzneimittel eingenommen wird und auch Azithromycine
Sandoz eingenommen werden soll:
- Antazida (Arzneimittel gegen Magensäure); die Einnahme eines Antazidums zusammen mit
Azithromycine Sandoz darf nicht gleichzeitig erfolgen. Die Einnahme des Antazidums und von
Azithromycine Sandoz muss in einem Abstand von mindestens 2 Stunden erfolgen.
- Cetirizin (Arzneimittel gegen Überempfindlichkeit)
- Didanosin (Virostatikum)
- Digoxin (Arzneimittel zur Herzstimulation)
- Zidovudin (Virostatikum)
- Mutterkornderivate (Arzneimittel gegen Migräne)
- Atorvastatin (Arzneimittel zur Senkung des Cholesterinspiegels)
- Carbamazepin und Phenytoin (Antiepileptika)
- Cimetidin (Arzneimittel gegen Magensäure)
- orale Cumarin-Antikoagulanzien, z. B. Warfarin
- Ciclosporin (gegen Abstoßungsreaktionen nach Transplantationen)
- Efavirenz (Virostatikum)
- Fluconazol (Arzneimittel gegen Pilzinfektionen)
- Indinavir (Virostatikum)
- Methylprednisolon (Cortison)
- Midazolam (Schlafmittel)
- Nelfinavir (Virostatikum)
- Rifabutin (Antibiotikum)
- Sildenafil (Arzneimittel gegen Erektionsstörungen)
- Terfenadin (Arzneimittel gegen Überempfindlichkeit)
- Theophyllin (Arzneimittel zur Erweiterung der Bronchien)
- Triazolam (Schlafmittel)
- Trimethoprim/Sulfamethoxazol (Antibiotika)
Anwendung von Azithromycine Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Azithromycine Sandoz Filmtabletten können zusammen mit Nahrungsmitteln eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Azithromycine Sandoz darf während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn dies absolut
unerlässlich ist.
Azithromycine Sandoz darf während der Stillzeit nicht angewendet werden, es sei denn, der Arzt ist der
Ansicht, dass die potenziellen Vorteile die durch das Kind getragenen Risiken rechtfertigen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Nichts weist darauf hin, dass Azithromycine Sandoz die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu
bedienen, beeinflussen könnte.
3. Wie ist Azithromycine Sandoz anzuwenden ?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie
bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Azithromycine Sandoz Filmtabletten können zu den Mahlzeiten mit einem Glas Wasser eingenommen werden.
Erwachsene und größere Kinder
Die Gesamtdosis beträgt 1,5 g verteilt über einen Zeitraum von 3 oder 5 Tagen:
Bei 3 Tagen: 500 mg täglich, 3 Tage lang.
Bei 5 Tagen: 500 mg am ersten Tag, 250 mg an den 4 darauffolgenden Tagen.
Zur Behandlung genitaler Infektionen ist 1 g in einer einzigen Gabe ausreichend.
Zur Prävention von Infektionen durch Mycobacterium avium intracellulare bei AIDS-Patienten reicht eine
einzige Gabe von 1,2 g pro Woche aus.
Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen
Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie Nieren- oder Leberfunktionsstörungen haben, da Ihr Arzt die
normale Dosierung möglicherweise ändern muss.
Anwendung bei Kindern
Bei 3 Tagen: 10 mg/kg, 3 Tage lang.
Bei 5 Tagen: 10 mg/kg am ersten Tag, 5 mg/kg an den folgenden 4 Tagen.
Anm.: Alle Dosen werden in einer Gabe eingenommen.
Azithromycine Sandoz Tabletten sind für Kinder unter 45 kg nicht geeignet.
Wenn Sie eine größere Menge von Azithromycine Sandoz eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie zu viel Azithromycine Sandoz angewendet oder eingenommen haben, nehmen Sie sofort Kontakt
mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem Antigiftzentrum (070/245.245) auf.
Die unerwünschten Wirkungen, die bei höheren Dosen, als den empfohlenen Dosen auftraten, sind ähnlich wie
die Wirkungen, die bei normalen Dosen bemerkt wurden. Bei einer Überdosierung sind bei Bedarf
unterstützende und symptomatische allgemeine Maßnahmen zu ergreifen.
Wenn Sie die Einnahme von Azithromycine Sandoz vergessen haben
Wenn Sie die Einnahme einer Dosis Azithromycine Sandoz vergessen haben, nehmen Sie diese Dosis so
schnell wie möglich nachträglich ein. Wenn es allerdings schon fast Zeit für die nächste Dosis ist, lassen Sie
die vergessene Dosis aus und setzen Sie Ihr normales Einnahmeschema fort.
Wenn Sie die Einnahme von Azithromycine Sandoz abbrechen
Brechen Sie die Behandlung nie in Eigeninitiative ab, ohne mit Ihrem Arzt oder Apotheker zu sprechen, denn
die Symptome können erneut auftreten, wenn nicht alle Bakterien abgetötet sind. Setzen Sie die Behandlung
ohne Zustimmung Ihres Arztes nicht länger fort, als verordnet.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Die folgende Tabelle enthält die Nebenwirkungen, die während der Tests der klinischen Studien und nach dem
Inverkehrbringen identifiziert wurden. Sie sind nach System/Organklasse und Häufigkeit angeführt. Die
Nebenwirkungen, die während der Erfahrung nach dem Inverkehrbringen identifiziert wurden, sind kursiv
gedruckt. Die Häufigkeitsgruppen wurden mithilfe der folgenden Normen definiert: sehr häufig (≥ 1/10),
häufig (≥ 1/100 bis < 1/10), gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100), selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000), sehr selten
(< 1/10.000) und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Innerhalb
jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
Nebenwirkungen, die - basierend auf Erfahrungen während klinischer Studien und Beobachtungen
nach dem Inverkehrbringen - wahrscheinlich oder möglicherweise auf Azitromycin zurückzuführen
sind:
Sehr häufig
((≥1/10)
Infektionen
und parasitäre
Erkrankungen
Erkrankungen
des Blutes und
des
Lymphsystems
Erkrankungen
des
Immunsystems
Stoffwechselund
Ernährungsstörungen
Psychiatrische
Erkrankungen
Häufig
((≥1/100, <1/10)
Gelegentlich
((≥1/1000,
<1/100)
Candidose
Vaginale
Infektion
Lungenentzündung
Pilzinfektion
Bakterielle
Infektion
Pharyngitis
Gastroenteritis
Erkrankung der
Atemwege
Rhinitis
Orale Candidose
Selten
((≥1/10.000,
<1/1000)
Pseudomembranöse
Colitis
(siehe Abschnitt
4.4)
Leukopenie
Neutropenie
Eosinophilie
Thrombozytopenie
Hämolytische
Anämie
Anaphylaktische
Reaktion (siehe
Abschnitt 4.4)
Angioödem
Überempfindlichkeitsreaktion
Appetitlosigkeit
Nervosität
Schlaflosigkeit
Häufigkeit
nicht bekannt:
Agitiertheit
Aggression
Angst
Delirium
Wahnvorstellungen
Erkrankungen
des
Nervensystems
Kopfschmerzen
Schwindel
Schläfrigkeit
Geschmacksstörung
Parästhesie
Augenerkrankungen
Erkrankungen
des Ohrs und
des Labyrinths
Sehstörung
Herzerkrankungen
Herzklopfen
Gefäßerkrankungen
Erkrankungen
der Atemwege,
des
Brustraums
und
Mediastinums
Erkrankungen
des Gastrointestinaltrakts
Hitzewallungen
Erkrankung des
Ohrs
Vertigo
Synkope,
Konvulsionen
Hypästhesie
Psychomotorische
Hyperaktivität
Anosmie
Geschmackslähmung
Parosmie
Myasthenia
gravis (siehe
Abschnitt 4.4)
Störung des
Gehörs, darunter
Gehörlosigkeit
und/oder
Tinnitus
Torsades de
pointes (siehe
Abschnitt 4.4)
Arrhythmie
(siehe Abschnitt
4.4), darunter
Tachykardie
Verlängerter
QT-Intervall im
Elektrokardiogramm
(siehe Abschnitt
4.4)
Hypotonie
Dyspnoe
Nasenbluten
Durchfall
Erbrechen
Bauchschmerzen
Brechreiz
Verstopfung
Blähungen
Dyspepsie
Gastritis
Dysphagie
Aufgedunsener
Bauch
Mundtrockenheit
Aufstoßen
Geschwüre im
Mund
Überschießende
Speichelsekretion
Pankreatitis
Verfärbung der
Zunge
Leber- und
Gallenerkrankungen
Abnormale
Leberfunktion
Cholestatischer
Ikterus
Erkrankungen
der Haut und
des Unterhautzellgewebes
Ausschlag
Pruritus
Urtikaria
Dermatitis
Hauttrockenheit
Hyperhidrose
Sklelettmuskulatur-,
Bindegewebsund Knochenerkrankungen
Arthrose
Myalgie
Rückenschmerzen
Nackenschmerzen
Dysurie
Nierenschmerzen
Erkrankungen
der Nieren und
Harnwege
Erkrankungen
der
Geschlechtsorgane und der
Brustdrüse
Allgemeine
Erkrankungen
und
Beschwerden
am Verabreichungsort
Untersuchungen
Metrorrhagie
Hodenerkrankung
Verringerung
der Anzahl der
Lymphozyten
Anstieg der
Anzahl der
Eosinophile
Verringerung
des Bikarbonats
im Blut
Anstieg der
Basophile
Anstieg der
Monozyten
Ödem
Asthenie
Malaise
Müdigkeit
Ödem des
Gesichts
Schmerzen in
der Brust
Pyrexie
Schmerzen
Peripheres
Ödem
Anstieg der
Aspartataminotransferase
Anstieg der
Alaninaminotransferase
Anstieg des
Bilirubins im
Blut
Anstieg des
Harnstoffs im
Blut
Anstieg des
Lichtempfindliche Reaktion
Leberversagen
(das selten zum
Tode
führte) (siehe
Abschnitt 4.4)
Fulminante
Hepatitis
Lebernekrose
StevensJohnsonSyndrom
Toxische
epidermale
Nekrolyse
Erythema
multiforme
Arthralgie
Akutes
Nierenversagen
Interstitielle
Nephritis
Zunahme der
Neutrophile
Verletzung,
Vergiftung und
durch Eingriffe
bedingte
Komplikationen
Kreatinins im
Blut
Abnormaler
Kaliumgehalt im
Blut
Anstieg der
alkalischen
Phosphatase im
Blut
Anstieg des
Chlorids
Anstieg der
Glucose
Anstieg der
Blutplättchen
Verringerung
des Hämatokrits
Anstieg des
Bikarbonats
Abnormaler
Natriumgehalt
Durch einen
Eingriff
bedingte
Komplikation
nach der
Durchführung
Nebenwirkungen, die wahrscheinlich oder möglicherweise auf die Prophylaxe und Behandlung
des Mycobacterium-Avium-Komplexes zurückzuführen sind und auf klinischen Studien und
Beobachtungen nach dem Inverkehrbringen basieren. Diese Nebenwirkungen unterscheiden
sich nach Art oder Häufigkeit der Nebenwirkungen, die bei der galenischen Form mit direkter
oder verlängerter Wirkungsdauer berichtet werden.
Sehr häufig ((≥1/10)
Stoffwechsel- und
Ernährungsstörungen
Erkrankungen des
Nervensystems
Augenerkrankungen
Erkrankungen des
Ohrs und des
Labyrinths
Herzerkrankungen
Erkrankungen des
Gastrointestinaltrakts
Häufig ((≥1/100 bis
<1/10)
Appetitlosigkeit
Gelegentlich (≥1/1000
bis <1/100)
Schwindel
Kopfschmerzen
Parästhesie
Dysgeusie
Sehstörung
Taubheit
Hypästhesie
Hörstörung
Tinnitus
Herzklopfen
Durchfall
Bauchschmerzen
Brechreiz
Blähungen
Beschwerden im
Bauch
Lockerer Stuhlgang
Leber- und
Gallenerkrankungen
Erkrankungen der
Haut und des
Unterhautzellgewebes
Sklelettmuskulatur-,
Bindegewebs- und
Knochenerkrankungen
Allgemeine
Erkrankungen und
Beschwerden am
Verabreichungsort
Hepatitis
Ausschlag
Pruritus
Stevens-JohnsonSyndrom
Lichtempfindliche
Reaktion
Arthralgie
Müdigkeit
Asthenie
Malaise
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für
Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
5. Wie ist Azithromycine Sandoz aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „EXP“ angegebenen Verfalldatum nicht
mehr verwenden (Monat/Jahr). Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das
Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt
bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Azithromycine Sandoz enthält
-
Der Wirkstoff ist: Azithromycin 250 mg bzw. 500 mg pro Tablette (in Form des Monohydrats).
-
Die sonstigen Bestandteile sind: Tablettenkern: mikrokristalline Cellulose, vorverkleisterte Stärke,
Natriumstärkeglykolat, hochdisperses Siliciumdioxid, Natriumlaurylsulfat, Magnesiumstearat;
Tablettenüberzug: Polyvinylalkohol, Titandioxid, Talk, Sojalecithin, Xanthangummi.
Wie Azithromycine Sandoz aussieht und Inhalt der Packung
Azithromycine Sandoz 250 mg:
Weiße oder gebrochen weiße längliche Filmtabletten, flach auf beiden Seiten.
Blisterpackungen mit 4, 6, 12, 24, 50 oder 100 Filmtabletten.
Azithromycine Sandoz 500 mg:
Weiße oder gebrochen weiße längliche Filmtabletten, mit einer tiefen Bruchkerbe auf einer Seite und einer
Rille auf der anderen Seite.
Blisterpackungen mit 2, 3, 6, 12, 24, 30, 50 oder 100 Filmtabletten.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer:
Sandoz nv/sa, Telecom Gardens, Medialaan 40, B-1800 Vilvoorde
Hersteller:
Lek d.d Pharmaceuticals, Verovskova 57, 1526 Ljubljana, Slowenien
Sandoz GmbH, Biochemiestraße 10, 6250 Kundl, Österreich
S.C. Sandoz S.R.L, Livezeni Street no 7A, 540472 Targu Mures, Rumänien
Verkaufsabgrenzung
Verschreibungspflichtig
Zulassungsnummern
250 mg Filmtabletten: BE278661
500 mg Filmtabletten: BE278677
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im xx/2013.
Das Datum der Genehmigung dieser Packungsbeilage ist 07/2013
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