oeav news 04-2015 - Österreichischer Astrologenverband

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04 / 2015
€ 3,00
Newsletter des Österreichischen Astrologenverbandes
Zum zweiten und dritten Teil des Workshop-Zyklus konnte
der oeav wieder zahlreiche Mitglieder und Gäste im Ambiente der modernen Sigmund Freud Privat-Universität
willkommen heißen. Die Teilnehmer zeigten großes Interesse und lauschten gespannt den faszinierenden und
tiefgründigen Ausführungen des bekannten Astrofoto-
grafen und Handchirurgen Dr. Dietmar Hager, der ihnen
am 14. Okt. und 11. Nov. 2015 die Bedeutung der Sternzeichen ZWILLINGE bis FISCHE anhand von historischen, mythologischen, astronomischen und astrologischen Gesichtspunkten näher brachte.
- ab Seite 3
Advent in the City
Es ist schon Tradition, dass der oeav zum
Jahresende sich bei allen Mitgliedern und
Astrologie-Interessierten für ihre Treue bedankt und sie zu einer stimmungsvollen Feier
einlädt. Ebenso vollendet jedes Jahr die oeavPräsidentin, Mag. Maria Luise Mathis, die
Reihe der erstklassigen Vorträge sowie informativen Veranstaltungen mit einem beeindruckenden Referat.
Heuer fand die Adventfeier, mit einem Besucherrekord von 80 Gästen, mitten in Wien,
im Veranstaltungssaal im Palais Esterhazy im
1. Bezirk, statt.
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ab Seite 10 - Bericht über
Seite 14 - Kurzbericht über
Seite 15
DAV-Kongress
„Lebenselixier Astrologie“
Astrologie und Statistik
Die adaptierten bundesweiten
ETHIK-RICHTLINIEN für AstrologInnen
der WKO (Stand 17.11.2015)
Wenn man unter „Elixier“ einen Heiltrunk
versteht, der eine Wandlung auslösen und
der sogar Wunder wirken kann, dann stellt
sich die Frage, ob Astrologie auch in uns
eine Wandlung bewirken kann.
Mag. Maria Luise Mathis
Ein Vortrag an dem gezeigt wird,
dass die Astrologie auch mit der
Statistik kombiniert werden kann.
Durch die hohe Anzahl an Deutungsfaktoren bedarf es hierbei
allerdings kreativer Ansätze.
Ing. Thomas Kail
Gemeinsam in die neuen Zeiten
Info über die Wahl der Vertreter der Fachgruppe „Persönliche Dienstleister“ in NÖ.
Abo-Service: Tel. +43 (0)676 930 41 35 oder Website: www.astrologenverband.at
2 oeav news
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Fortsetzung
Advent in the City
Bericht: MAG. GABRIELA STEINER, Fotos: ML. MATHIS, I. SCHIESSLER
Heuer fand die Adventfeier, mit einem Besucherrekord von 80 Gästen,
mitten in Wien, im Veranstaltungssaal
im Palais Esterhazy im 1. Bezirk, statt.
Maria Luise Mathis begrüßte herzlich die zahlreich erschienen Gäste
und bedankte sich bei allen aktiven
oeav-MitarbeiterInnen mit einem Geschenk für deren Engagement im
Verband. Für ihr eigenes
unermüdliches
Schaffen
wurde sie vom gesamten
Team mit einem Gutschein
eines renommierten Kaufhauses belohnt.
Danach präsentierte Mathis ihren
neuen Vortrag „Change, if you can!“
Darin beschäftigt sie sich eingehend
mit der Frage, inwieweit aus ihrer
Sicht, als langjährig erfahrene Astrologin, der Mensch determiniert oder
frei ist und inwieweit es überhaupt
möglich ist, sich angesichts des
schon bei der Geburt festgelegten
Anlagepotentials zu verändern.
Wir hören ein paar kluge Statements von Platon, Seneca und Schopenhauer, wie etwa „Den Willigen
führt das Schicksal, den Unwilligen
reißt es mit sich fort“ (Seneca) oder
„Die Zeichen des Tierkreises sind das
Familienwappen der Menschheit“
(Schopenhauer).
Eine Lebenskrise leitet meist einen
Bewusstwerdungsprozess ein. Jeder
ist frei, seinen Weg zu gehen, und
sobald man sich einmal entschieden
hat, finden sich zumeist Helfer und
Hinweise.
Vor allem Jupiter, der Planet für
Vertrauen, Einsicht und Glauben,
spielt eine wichtige Rolle, denn je
stärker er gestellt ist, umso eher kann
Bewusstseinserweiterung passieren.
Auslösungen, die für bestimmte Ereignisse wichtig sind, determinieren,
wann was verwirklicht werden soll.
Es gilt, „trotzdem JA zum Leben zu
sagen“, wie auch das gleichnamige
Buch von Viktor Frankl heißt. Anhand
seines Horoskops und jenes von José
Carreras und unserer Skilegende,
Hermann Meyer, sowie markanter
Lebensereignisse zeigt Mathis auf,
wie es diesen Menschen gelungen ist,
trotz widrigster Umstände etwas Unnachahmliches in ihrem Leben zu
schaffen. Interessant auch das Horoskop des von Geburt an blinden weltberühmten Bergsteigers, Andy Holzer,
oder einer jungen Frau, die ihre
Schilddrüsenerkrankung besiegt hat.
Weiters erfahren wir von einer
Spontanheilung
ohne
Medizin, die in Peking vor den
Augen eines hochkarätigen
Expertenteams vor laufender
Kamera stattgefunden hat und
wo sich in nur 2,5 Minuten auf
medizinisch nicht nachvollziehbare Weise ein Tumor aufgelöst
hat.
„Liebe“ und „Dankbarkeit“ spielen
bei jenen Fällen, wo jemand aus einem scheinbar destruktiven Programm
ausgestiegen ist, praktisch immer mit.
Und so schließt Mathis ihren Vortrag,
der mit der Frage „Can we change?“
begonnen hat, mit einer ganz klaren
Antwort: „Yes, we can!“
Nachher
ging‘s zum
Buffet, das
heuer als
ganz vorzüglich, überreichlich und abwechslungsreich gelobt wurde.
Das Highlight der diesjährigen Feier
war ein Astro-Quiz, von
Susanne Cerncic moderiert, an dem sich alle
Teilnehmer in kleinen
Grüppchen beteiligten.
In etlichen mehr oder
weniger
schwierigen
Wissensfragen konnten
die Gäste ihre astrologische Kompetenz
unter Beweis stellen.
Es gab einige Gewinner, die schöne Geschenke bekamen.
Ein paar glückliche Gewinner!
ganz links: Ingeborg Lehmann
In Graz, am 21. Jänner 2015 um 19.00 Uhr,
wiederholt Maria Luise Mathis diesen
beindruckenden Vortrag.
Bitte anmelden unter
www.astrologenverband.at
Mag. Maria Luise Mathis
[email protected]
www.astromatis.at
AstroConsulting®
Astromatis® Österreichische Schule für Astrologie
Nach diesem Spaß
wurde es
besinnlicher, als
Susanne
Grossebner ihre
neuen selbst verfassten
Weihnachtsgedichte vortrug und
dafür mit verdientem Applaus
belohnt wurde.
Anschließend war noch Zeit
zum geselligen Austausch,
bis sich die Reihen lichteten
und die Adventfeier ihren
Ausklang fand.
Als Abschiedsgeschenk erhielt jeder Gast ein Säckchen
mit köstlichen, von Ingeborg
Lehmann selbstgemachten,
Keksen.
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Aus der Workshop-Reihe von Dr. med. Dietmar Hager
2. WORKSHOP am 14.Oktober 2015
Auch zum zweiten Workshop konnte der oeav wieder
zahlreiche Mitglieder und Gäste im Ambiente der modernen
Sigmund-Freud-Universität willkommen heißen.
Die Teilnehmer zeigten großes Interesse und lauschten
gespannt den faszinierenden und tiefgründigen Ausführungen des bekannten Astrofotografen und Handchirurgen Dr.
Dietmar Hager, der ihnen an diesem Abend die Bedeutung
der Sternzeichen ZWILLINGE und SCHÜTZE, KREBS und
STEINBOCK anhand von historischen, mythologischen,
astronomischen und astrologischen Gesichtspunkten näher
brachte.
Dr. Hager erläuterte zu Beginn seines Vortrags erneut
das berühmte Bild „Das letzte Abendmahl“ von Leonardo da
Vinci, worin die Tierkreiszeichen in der Gestalt der 12 Jünger in 4 Dreiergruppen gemäß den Jahreszeiten abgebildet
sind.
Auch das berühmte Werk „Tobias mit den Engeln“ des
italienischen Malers
Francesco
Botticini
hat einen starken
Bezug zu Astronomie
und Esoterik.
Tobias wird umkreist von Erzengel
Michael, der als Repräsentant des klaren
Lichts der Sonne 2
Symbole in seinen
Händen
hält:
ein
Schwert zum Schutz vor jeglicher Gefahr und eine Kugel
als Zeichen der Perfektion. In der Mitte sehen wir Erzengel
Raphael, der in seinem grünen Mantel den Bezug zur Gesundheit darstellt und als Heiler einen Ring als Symbol der
Ganzheitlichkeit in der rechten Hand hält. Tobias fasst die
linke Hand von Raphael und lässt sich mit einem Fisch
(Zeichen für das Christusprinzip) in seiner linken Hand
voller Gottvertrauen von diesem führen. Das Bild wird ergänzt von Erzengel Gabriel, der mit einer Lilie in der Hand
den Mond darstellt.
So wie in den Jahrhundertwerken der Malerei bereits die
Sonne und der Mond auf unterschiedliche Art und Weise
dargestellt wurden, so wurden ihr Verlauf und ihre Bedeutung für die Menschheit durch jahrelange Beobachtung der
Natur untersucht.
Man hat erkannt, dass es immer wiederkehrende Zeitpunkte im Jahreskreis gibt, die auf die jeweilige Position der
Sonne und des Mondes zurückzuführen sind.
Anhand des Bildes des 8-speichigen Rades erklärte Dr.
Hager die 4 solaren Feiertage (Tag-und-Nacht-Gleiche im
Frühjahr u. Herbst, Sommer- / Wintersonnenwende) sowie die 4 lunaren
Festtage (Ostern, Mariä Himmelfahrt,
Allerheiligen und Lichtmess), die vor
allem eine kirchliche Bedeutung erlangt
haben.
Die solaren Feiertage orientieren sich
am jeweiligen Sonnenstand. So haben
Bericht: BETTINA EITLER, Fotos: I. SCHIESSLER
wir z.B. am 21.6. bei 0° Krebs den Sonnenhöchststand mit
dem längsten Tag und der kürzesten Nacht und bei der
Winter-Sonnenwende bei 0° Steinbock den kürzesten Tag
und die längste Nacht, was die damalige Arbeitszeit der
Bauern in der Landwirtschaft erheblich beeinflusste.
Die lunaren Feiertage beziehen sich auf das System
Erde-Sonne-Mond. So wird wie bekannt am 1. Sonntag
nach dem ersten Vollmond im Frühjahr das Osterfest begangen, welches nach der Göttin Ostara benannt wurde.
Um die Ying-Kraft zu symbolisieren, wurden Vollmondtage
gewählt.
Die bildliche Darstellung eines Analemmas zeigt den
fotografierten Sonnenstand von jedem Tag, am gleichen Ort
und zur gleichen Uhrzeit über den Verlauf eines Jahres. So
entsteht eine hochgezogene Zahl 8 als
Zeichen der Unendlichkeit des Universums.
Wie das Analemma
in der Astronomie
kennen wir Astrologen die Darstellung
der
Unendlichkeit
durch die Lemniskate
(liegende Acht).
Analemma
Nach eingehender
Erläuterung der Entwicklung des Tierkreises, der sich als
Funktion aus dem Erde-Sonne System ergibt sowie des
Zusammenhangs der Manifestation von Materie, Seele und
Geist in den 12 Tierkreiszeichen, erklärt Dr. Hager noch die
Bedeutung des Äquator- und Ekliptik- Koordinatensystems
und deren Bedeutung für die Astronomie und Astrologie. Da
in der Astrologie die Erde als Mittelpunkt für die Betrachtung der Planeten herangezogen wird und somit Hauptschauplatz aller Ereignisse darstellt, vertreten wir das geozentrische Weltbild.
In Widder (1) kommt das Leben an, fasst in Stier (2) Fuß
und grenzt sich ab. Danach breitet es sich in Zwillinge (3)
aus. Die 3 als Zahl des Geistes steht für eine sinnvolle
Kommunikation, wir treten in Kontakt mit anderen und werden geistig befruchtet, damit in Krebs (4) das Leben ausgebrütet werden kann, sodass es in Löwe (5) auf der Bühne
des Lebens in Erscheinung treten kann, bevor in der Jungfrau (6) die Spreu vom Weizen getrennt und alles Unnütze
aussortiert wird, um in der Waage (7) der großen Außenwelt zu begegnen. Demnach wird der 1. (physische) Quadrant von Widder eingeleitet, dem Pionier, der 2. (emotionale) Quadrant von Krebs, der 3. (geistige) Quadrant von der
Waage und der 4. (spirituelle) Quadrant vom schicksalsträchtigen Steinbock.
ZWILLINGE
Die astronomische Betrachtung des Sternbildes Zwillinge
zeigt die Anordnung der beiden Fixsterne Castor und Pollux
als Brüderpaar. Wir finden auch den „Eskimonebel“, eine
astronomische Erscheinung, die nach Beendigung der
Synthese durch einen explosiven Vorgang entstanden ist.
alle Bilder © mit freundlicher Genehmigung von Dr. Dietmar Hager
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Es finden sich hier schwere, anziehungskräftige Gegenden - genannt die schwarzen Löcher - genauso wie Lagunennebel, unverbrauchter interstellarer Wasserstoff sowie
dichte, prächtige Kugelsternhaufen.
Jupiter, der größte Planet im Sonnensystem,
regiert das Sternbild des
Schützen und präsentiert
sich uns mit einer wunderschönen Oberfläche,
die
einem
Ornament
gleicht.
Zeus wurde mit Jupiter
der größte Planet zugewiesen und seine eindrucksvolle Beschaffenheit lässt
bereits erahnen,
dass die unter
dem Sternzeichen
Schütze Geborenen in ihrer „empfundenen
Göttlichkeit“ leicht zu
Übertreibungen
neigen.
Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1.000 km pro Sekunde wurden Teile ins Weltall geschleudert, woraus sich
wieder neue Sterne gebildet haben. Dieser planetarische
Nebel in Form eines Eskimos wird ergänzt von einem
gewaltigen Kugelsternhaufen. Von der Fülle und Verschiedenartigkeit der vielen Sterne, in diesem Haufen,
kann man bereits Rückschlüsse auf die Vielseitigkeit und
Beweglichkeit der im Zeichen Zwillinge Geborenen ziehen.
SCHÜTZE
Astronomisch gesehen, befindet
sich das Sternbild Schütze an einer
zentralen Position am Firmament,
im Zentrum der Milchstraße. So unersättlich sich Gott Zeus
mit zahlreichen Geliebten vergnügte, so gewaltig und potent
sind auch die Sternentstehungsgebiete, die im Sternbild
des Schützen angesiedelt sind.
Der Gas-Riese
Jupiter weist einen roten Fleck auf und wird von einer
augenartigen Wirbelstruktur umkreist.
So wie sich Zeus mehrere Gespielinnen hielt, so hat
auch Jupiter ein Dutzend Monde, darunter die von Galileo
Galilei entdeckten größten Monde - Io, Europa, Ganymede
und Kallisto - als Hofstaat mit im Gepäck.
Beim Schützen geht es um die Erweiterung des Horizonts, die inneren Reisen in die große Geisteswelt, um die
gewonnenen Lehren und Erkenntnisse als Lehrer oder
Priester in die Welt zu tragen. Es geht um die Überwindung
der Befriedigung der körperlichen Triebe hin zur Erreichung
der wirklichen Wahrheit.
So wie Chiron seiner erlittenen
Wunde begegnen kann, indem er
sich nicht dem Selbstmitleid hingibt,
sondern diese überwindet, aus dem
eigenen Schmerz steigt und zum
Lehrer für andere (Achilles, Asklepios etc.) wurde, so haben auch die von Jupiter regierten
Schützen etwas (Be)Lehrendes an sich.
Auf dem JOHFRA Bild
sehen wir Zeus auf den Wolken thronend, gestützt auf einen Adler, der sein Himmelsfeuer abschießt. Der Schütze,
in erhabener Position auf einem Felsen stehend, hält den
gezogenen Pfeil in den Himmel gerichtet und empfängt das
Licht als intuitiven Geistesblitz.
Zwillinge - Schütze
DARSTELLUNG von JOHFRA:
Auf der bildlichen Darstellung des Zeichens Zwillinge
des Künstlers Johfra sehen wir rechts einen Mann und
links eine Frau nebeneinander stehen, flankiert von den
beiden Kabbala Säulen. Auf der rechten Seite die Säule der
Sonne, welche die Strenge und das Yang symbolisiert, auf
der linken Seite die Säule des Mondes, welche das Milde
und das Ying darstellt. Als Tarot-Figuren am Fuße hat Johfra den Narr mit Wanderstab als typisches Yang-Symbol
gezeichnet, der sorgenfrei und voller Gottvertrauen in die
Zukunft marschiert. Gegenüber, als Zeichen gegen drohenden Übermut, die Tarot-Karte der Mäßigung. Mann und
Frau halten gemeinsam den Hermes-Stab, den Caduceus,
der von den beiden Schlangen Ida und Pingala umringt wird
und oben mit einem Spiegel umgeben von Flügeln abschließt. Dieser Spiegel steht für die Beflügelung und Befreiung des Geistes, und soll einen klaren Blick auf die Welt
ermöglichen. Der Caduceus-Stab birgt die energetischen
Zentren der 7 Chakren und der Meridiane im menschlichen
Körper und stellt
damit den Bezug
zu Medizin und
Gesundheit dar.
Das Symbol des
Einhorns
(links
unten) als YingPrinzip und des
Löwen
(rechts
unten) als YangPrinzip ergänzen das Bild. Die Darstellung des Pavians
(unten Mitte), der, mit einem Zirkel und der Weltkugel ausgestattet, Weisheit und Wissen in die Welt bringt, zeugt von
der Neugierde und dem Wissensdurst der Zwillinge.
Er hat viele Pfeile im Gepäck, die er nach und nach
abschießt, aber nur wenige davon werden mit dem
göttlichen Funken der intuitiven
Erkenntnis versehen. Viele Ideen
des Schützen verpuffen in der
Luft, nur wenige erfahren den
notwendigen Tiefgang und führen
zur konkreten Umsetzung, die
dann meist an Vertreter anderer
Tierkreiszeichen delegiert wird, denn
mit lästigen Details schlägt sich der
Schütze nicht herum.
Foto: I. Schiessler, alle Bilder © Dr. Dietmar Hager
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KREBS
Das Zeichen Krebs leitet
den
emotionalen,
astralen Quadranten ein.
Beim Krebs geht es um
das lunare Wasser des
Lebens, das Befruchten,
die Empfängnis, im Skorpion um das Loslassen
und im Fisch um das
allumfassende Wasser. Der Sonnenhöchststand mit dem
längsten Tag und der kürzesten Nacht des Jahres findet
während dieser Zeitperiode des Krebses statt. Wir begehen
die Sonnwendfeier, die Natur erblüht. Astronomisch gesehen eher uninteressant sehen wir im Sternbild
Krebs nur einen offenen Sternhaufen, der als
milchiger Fleck im Zentrum des Sternbildes
aufscheint.
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In der Beherrschung der Elemente liegt das Ankh (oder
Anch-Kreuz), symbolisch für
den Schlüssel des Lebens.
Als weiteres Symbol ist der
Reichsapfel abgebildet, der den
Führer, den Regenten darstellt,
zu dem wir werden, wenn wir die vier Elemente im Griff haben.
STEINBOCK
Astronomisch eher karg finden wir das Sternbild des
Steinbocks in der Form eines Ziegenfisches vor. Dem
Steinbock-Zeichen wird der Ringplanet Saturn
zugeordnet, der sich auf einer Fläche von bis zu
1 Million Kilometer ausdehnt und über mehrere
Subringe verfügt, die aus Felsbrocken und
Staub bestehen. Im Ring, der ein Zeichen für
die Begrenzung darstellt, verlaufen noch sogeOhne Mond, der das Zeichen Krebs regiert,
nannte Putzermonde, die ihre Bahnen austaugäbe es kein biologisches Leben auf Erden.
schen und gegenüber finden wir einen hexagoEine der vielen Theorien, wie der Mond einst
Krebs - Steinbock
nalen, konstanten Wirbelsturm.
entstanden ist, besagt, dass bei einer heftigen
Kollision zwischen dem marsgroßen Körper Theia mit der
Erde der Mond hervorging. Theia hat bei der Begegnung
mit der Erde einen Teil von ihrer Masse übergeben und sich
somit gemäß dem Krebsprinzip aufgeopfert. Ein großer Teil
der abgeschlagenen Materie beider Körper ist in eine Umlaufbahn um die Erde gelangt und hat sich dort zum Mond
geballt. Die Anziehungskraft des Mondes ist überdies ein
bedeutender Faktor für das Durchmischen der Meere durch
die Gezeiten. Der Mond dient aber auch seit jeher als Beleuchtung, für die Orientierung der Tiere, bringt die Pflanzen
zum Gedeihen und hat einen enormen Einfluss auf die
Psyche der Menschen. Als Stabilisator für die Erdrotation
hat der Mond die Erde in ihrer Umlaufzeit abgebremst.
Das JOHFRA Bild
zeigt vorherrschend die Farbe Grün, weil die Natur in voller Blüte steht. Wir sehen den Einsiedlerkerbs mit der harten Schale und dem weichen Kern.
Die Schale des Krebses verweist
auf das gegenüber liegende Steinbock Prinzip. Der Krebs ist zum
Schutz seines empfindlichen emotionalen und physischen Leibs auf
diese Schale angewiesen.
Die haschenden Hände (links unten
im Bild), die nach den Schätzen
greifen, symbolisieren die Erfahrungen, die wir durch die Begegnung
mit den unterschiedlichsten Zuständen des Wassers machen. Wie z.B.
einem sanften, ruhigen, reinen Meer
oder auch tosenden Wellen und
starker Gischt, die Versinken und
Ertrinken androhen.
Der Krebs, der seine Scheren zum
Mond als Verkünder ausstreckt, wird von der Göttin Diana
flankiert. Das Überwinden des Leids wird durch einen Käfer
dargestellt, der eine Perle hochrollt. Sie stammt aus einer
Muschel, welche zunächst durch das störende, kristalline
Staubkorn verletzt wurde, bevor sie es in sich aufgenommen und in Perlmutt verwandelt hat.
Johfra hat im Bild (links oben) auch die vier Elemente, vertreten durch den Stab (Feuer), den Kelch (Wasser), das
Schwert (Luft) und das Pentagramm (Erde), gemalt.
In der Mythologie hat Chronos im Auftrag der leidtragenden Mutter, die den heftigen Trieben des Uranus ausgeliefert war, seinen Vater Uranus mit einer Sichel entmannt.
Chronos übernahm fortan die Herrschaft bis auch er von
seinem Sohn, Zeus, gestürzt wurde. Uranus gilt als großer
Befreier und Revolutionär. Friedrich der Große, ebenfalls
ein bedeutender Aufklärer in der Zeit der Revolution, hat
gegen seinen Vater rebelliert. Er hat Perücken getragen
und gegen die militante Struktur des Vaters angekämpft, ist
aber letztlich an seinem eigenen Vater/Sohn-Konflikt kläglich gescheitert.
Uranus hat seine Kinder in die Unterwelt verbannt, Chronos jedoch hat
seine Kinder gefressen, woraus sich
die Verbindung des Saturns mit dem
Thema Tod ergibt.
Auf der Abbildung von JOHFRA
ist eine karge, kristalline, winterliche Felslandschaft zu sehen, wo alles
erstarrt und kaum Leben sichtbar ist.
Ab der Steinbock-Periode werden die
Tage wieder länger, wir begehen die
Foto: I. Schiessler, alle Bilder © Dr. Dietmar Hager
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wurden in einer Felsengrotte geboren, zu einer
Zeit als das Licht am schwächsten war, wie z.B.
Mithras, Dionysos, Herkules, Zeus und Jesus.
Apollo, der Sonnengott, der sich aus der Finsternis befreit, zertritt mit dem Fuß die Schlange
Apophis, das Symbol für die Finsternis. Der
kleine Herkules steht auf einem Krokodil und
zerdrückt mit seinen Händen sogar zwei Schlangen.
Saturn, als Väterchen Zeit gezeichnet, sitzt vor
einer Grotte, die ein Tor darstellt - er ist der
Hüter der Schwelle. Der Steinbock thront erhaben, selbstbewusst und aufgerichtet im Zentrum
des Bildes und repräsentiert mit strengem Blick
nach oben Struktur, Ordnung, Gesetz, Recht
und Unrecht.
Wintersonnenwende. Wir erkennen ein Licht, das langsam
und mühevoll durch den Tageshimmel hereinbricht und den
Felsen, auf dem ein Steinbock steht, in ein goldenes Licht
taucht.
Die Wiederkehr des Lichts ist auch im jungen Leben, das
aus den saturnalen Felsen herausbricht, in den Gestalten
kleiner Kinder abgebildet. Viele Sonnengötter und Helden
Nach einer anregenden Frage- und Antwortrunde beendete Dr. Hager seinen großartigen Vortrag und wurde von
allen Zuhörern mit begeistertem Applaus belohnt.
Wir freuen uns schon auf den dritten und letzten Teil des
Zyklus, der am 11. November 2015 mit der Beobachtung
der Sternzeichen Löwe und Wassermann, Jungfrau und
Fische die Workshop-Reihe komplettieren wird.
**********
3. WORKSHOP am 11. November 2015
Beim 3. und letzten Teil des Workshop-Zyklus war der
große Vortragsraum der Sigmund Freud Privat-Universität
wieder bis zum Rande mit interessierten Zuhörern gefüllt,
die mehr über die Sternzeichen LÖWE und WASSERMANN, JUNGFRAU und FISCHE wissen wollten.
Die Präsidentin des oeav, Mag. Maria Luise Mathis,
brachte gleich zu Beginn sowohl ihren Dank als auch ihr
tiefes Bedauern zum Ausdruck, dass diese eindrucksvolle
Vortragsserie sich jetzt dem Ende zuneigt.
In seiner Einführung erzählte Dr. Hager vieles vom historischen Hintergrund überlieferter Geschichten und erläuterte den enorm großen Aufwand, den es vor einigen Jahrhunderten noch gab, um Geschichten zu transportieren,
sodass die breite Masse der Bevölkerung, die des Lesens
und Schreibens noch nicht mächtig war, auch davon profitieren konnte. In Form von Figuren wurden Geschichten
dargestellt und in berühmten Gemälden oder Schriften
tradiert.
Das einzige Medium jedoch, das weder Sprachgrenzen
noch kulturelle, politische oder rassistische Barrieren kennt,
ist und bleibt jedoch der Sternenhimmel, da der Sonnenlauf
absolut zuverlässig ist. So wurden bereits damals beim
Betrachten des Sternenhimmels die Himmelskörper dazu
verwendet, um als Schauspieler auf dieser Weltbühne Geschichten zu erzählen und der Nachwelt zu hinterlassen.
Ebenso erfüllten die Märchen ihren Zweck, die mit fundamentalem Wahrheitsgehalt von der Volksseele geschrieben
und überliefert wurden.
Das gewaltige Wissen, welches damals schon vorhanden
war, wurde in der Renaissance ausgegraben und hervorgehoben. Denken wir dabei an so berühmte literarische Werke
wie die Kabbala Lehre oder die Schriften über die Philosophie und die Liebe von Giovanni Pico della Mirandola, aber
auch an Michelangelos Meisterwerke der Malerei oder an
Giordano Bruno, der die Unendlichkeit des Weltraums und
damit die ewige Dauer des Weltalls postulierte und damit
als erster die Grenzen der Welt zerschlagen hat und für
diese Behauptung büßen musste. Er wurde am 17.2.1600
Bericht: BETTINA EITLER, Fotos: I. SCHIESSLER
als Ketzer in Rom verbrannt und erst 300
Jahre später rehabilitiert.
Die Sonne ist jedoch nur eine von Myriaden von Sternen im Weltall, wo es keine
Grenzen gibt und sich um die Sonne herum
noch andere Welten befinden. Alle tausend
Jahre sind andere Sterne als Polarstern
ersichtlich, so hatten wir vor 3.000 Jahren
den Hauptstern im Drachen, vor 2.000
Jahre war es Gamma und in 12.000 Jahren wird Wega der
Polarstern sein.
Der tropische Tierkreis, benannt nach dem griechischen
Gott Tyr, auf den die Astrologen ihre Beobachtungen beziehen, orientiert sich nur an Rhythmus und Umlauf von
Sonne, Erde und Mond und hat keinen unmittelbaren Zusammenhang mit den Sternbildern des siderischen Tierkreises. Durch die Präzessionsbewegung der Erde ist die
Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche, welche den Beginn des
astrologischen Jahres markiert, zurückgewandert, sodass
sich durch den verschobenen Widderpunkt die Tierkreiszeichen nicht mehr mit den Sternbildern decken. Auch der
ägyptische Astrologe Hermes Trismegistos hat in seinen
hermetischen Schriften der Tabula Smaragdina das Gesetz
der Entsprechung „Wie im Großen, so im Kleinen zum
Funktionieren eines Ganzen“ verewigt und somit die Beziehung zwischen Makrokosmos und Mikrokosmos dargestellt.
Das Universalgenie Leonardo da Vinci hinterließ uns sein
meisterliches Talent der Interpretation historischer und
religiöser Geschichten in zahlreichen berühmten Gemälden
und bewies in dem Werk „Das letzte Abendmahl“ einmal
mehr, dass er auch weitreichende Kenntnisse der Astrologie besaß.
Als einziger Künstler hat Leonardo da Vinci nicht die
Szene, als Jesus das Brot mit seinen Jüngern brach, zum
Inhalt des Bildes gemacht, sondern die unmittelbaren Reaktionen der Jünger auf die Aussage von Jesus „Einer in
Eurer Runde wird mich verraten“.
Foto: I. Schiessler, alle Bilder © Dr. Dietmar Hager
oeav news
LÖWE
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Blättern - versinnbildlicht den Abtritt des
Sterns von der kosmischen Weltbühne, da
seine Elemente benötigt werden, um aus
seiner Sterbehülle die nächste Generation
eines Sternensystems entstehen zu lassen.
Astronomisch gesehen finden wir im Sternbild
des Löwen passend zur Sonne viele Juwelen und
königliche Schmuckstücke, die den Glanz des
Löwen, der mit der Sonne auf der Weltbühne auftritt, bestens repräsentieren. Astrofotografisch
Löwe - Wassermann
In der Natur beenden
bemerkenswert sind die Milchstraßen „Leo Triplet“
die Bären ihren Winund zwei Spiralgalaxien, die von einem galaktiterschlaf und suchen sich die ersten
schen Staubband umgeben sind, welches wertvolle eleKräuter zur Entschlackung.
mentare, molekulare Verbindungen enthält. Aus diesem
Staubband, das mit interstellarem Wasserstoff gefüllt ist,
Persephone, die von Hades das
können neue Planeten gebaut werden, die 25 Mio. Lichtjahhalbe Jahr im Reich der Toten gefangen gehalten wurde,
re von der Erde entfernt sind. An einer Aufhellung erkennen
darf wieder nach oben und wird im Reich der Lebenden in
wir den Teil von der Milchstraße, der durch die Interaktion
die Arme geschlossen.
der Milchstraßen untereinander herausgezogen wurde und
Die Periode der lustigen Festivitäten
den man als „galactic tidle“ bezeichnet. Im Zentrum der
kann beginnen, mit dem Fasching begroßen Milchstraßen befinden sich schwarze Löcher, die
treten die Narren die Bühne.
30.000 Lichtjahre exzentrisch von der Sonne positioniert
sind. Die Sonne mit ihrer Leuchtkraft, Wärme und ihren
Die Schneefelder beginnen zu
Farben ist das Abschmelzen und das Licht des Lebild des solaren
bens kommt wieder nach oben.
Lichts.
Pflanzen, die luftig sind, da sie den
Boden nicht berühren, wie z.B. die
Wir feiern in der
Mistel, gehen dorthin, wo sie in der
Löwe-Periode am
Natur benötigt werden und helfen
15. August den
Bäumen an ungünstigen Stellen zu
lunaren Feiertag
überleben.
Mariä Himmelfahrt.
In der Natur sind
Der Deukalion-Mythos, passend zum Wassermann,
die Wiesen voll
wurde in vielerlei künstlerischen Werken als rechtschaferblüht, alle Pflanzen tragen ihre Lebenskraft nach außen
fender, sozial orientierter Mensch transportiert, der von den
und zeigen sich in voller Pracht und Blüte.
Göttern auserwählt wurde, um ein Schiff zu bauen, welches
die Sintflut übersteht und damit das Überleben sichert (= die
Die Felder sind fruchtbar, die Obstbäume voll, viele solaArche).
re Heilpflanzen werden jetzt geerntet und kultiviert, um
daraus Muttertinkturen für Medikamente oder homöopathiIn der Abbildung von JOHFRA
sche Arzneimittel herzustellen.
wurde malerisch die Idee der Gleichheit, Brüderlichkeit
und Befreiung dargestellt, die als Wassermann-KompoIm Bild von JOHFRA
nente die soziale, transpersonale Ader zeigt.
ist die Farbe Gelb dominierend. Wir sehen einen prächtigen Löwen, der wie sein Herrscher, die Sonne, im Zentrum
Der Wassermann als
des Bildes strahlt. Darüber sehen wir ein Herz, welches den
Zeichen jenseits des
Sitz der solaren Kraft und des solaren Wesenskerns symEgos wird als Wasserbolisiert. Ausdrucksstark verkörpert der Löwe als König der
träger dargestellt, der in
Tiere das Licht des Lebens und der Lebensfreude. In der
der Nacht das Wasser
Landschaft kämpft ein solarer Held mit dem Löwen, der
vom Fluss geholt und
Bilderrahmen wird von Sonnengöttern geziert.
seiner Sippe bereitgestellt hat. Mit dem Ausgießen des Wassers
WASSERMANN
über seine Sippe, gießt
Astronomisch hervorzuheben ist im Sternbild des Waser auch die geistigen Erkenntnisse wie Blüten über die
sermanns das sogenannte „Auge Gottes“, ein planetariMenschheit aus.
scher Nebel, der sich durch die Sternexplosion aus davonEs geht hier auch um
fliegenden Elementen des
das Thema der saturSternes gebildet hat und
nischen Überwindung
einen Durchmesser in der
unseres eigenen Egos,
Größe unseres Sonnensysindem wir mittels Astems aufweist. Andere planekese zum Berg der
tarische Nebel in Form von
Erkenntnis gelangen.
Flecken, die aussehen wie
Das Gemälde zeigt
Planeten, haben einen Stern
noch Uranus, der aus
in der Mitte, der eine Wasder Distanz heraus
serstoffwolke mit molekuladas Treiben der Menren Verbindungen enthält,
schen von oben bedie in schwerere Elemente
obachtet sowie einen
synthetisiert werden.
Totenschädel, der im
Der Untergang des Sterns Hintergrund den Berg
vergleichbar mit dem Sterder Erkenntnis anben der Natur im Herbst, den
deutet.
herabfallenden,
verfärbten
Foto: I. Schiessler, alle Bilder © Dr. Dietmar Hager
8 oeav news
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JUNGFRAU
Wir verlassen die Bühne des Löwen und
widmen uns nun dem Talent der Analyse
der Jungfrau, die als langsames YingZeichen die Gabe hat, das System zu
erkennen und in kurzer Zeit die Spreu vom
Weizen zu trennen, wo andere im Chaos
ersticken. Die jungfräuliche Qualität
schlüsselt den Tierkreis auf und nutzt die
gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungsschritte der vorangegangenen Zeichen, um für sich den optimalen Nutzen
daraus zu ziehen.
Jungfrau - Fische
In einer Zeit, wo die Seele sich aus einer jenseitigen
Zeit verdichtet, schreibt sich die Seele in den Kreis des
Lebens ein, bekleidet sich mit einem Körper als Quadrat
oder Kreuz, um mit der Kraft des Geistes die Lebensaufgaben anzugehen und zu lösen. Deshalb sprechen wir bei
der Jungfrau auch vom seelischen Ausdruck gepaart mit
der realen Wahrnehmung. Die 12er-Teilung des Tierkreises, die sich daraus ergibt, ist vergleichbar mit einem Zug
aus 12 Waggons, wo jeder einzelne mit der mundanen
Energie eines Tierkreiszeichens ausgestattet wird und
entsprechend der darin befindlichen Planeten noch eine
zusätzliche Einrichtung erhält.
Im Pentagramm,
das von Johannes
Kepler eingeführt
wurde, wird die
Sonne von einer
Säule dargestellt,
die Auskunft gibt
über den Willen
und Wesenskern
eines Menschen,
und der Mond von
einer Säule, welche das emotionale Wahrnehmungsvermögen
des
Menschen umfasst
und der Mensch
als Zirkel in der
Mitte der Quadratur des Kreises positioniert, wo er durch
seine ausgebreiteten Arme und Beine den AC, DC, MC
und IC sowie die Häuserverteilung im Horoskop anzeigt.
Ungeachtet aller Horoskop-Faktoren und der Verteilung
der Elemente, bleibt jedoch der freie Wille als Geschenk
Gottes an uns, das Gesetz von Ursache und Wirkung
zeigt, dass nichts vorherbestimmt ist.
Astronomisch sehen wir im Sternbild der Jungfrau konform mit den Eigenschaften der
in diesem Zeichen Geborenen
eine
wunderschön saubere,
ordentliche, aufgeräumte Milchstraße mit einem
großen Staubband, das elementare Lebensbestandteile enthält. In der Jungfrau geht
es darum, die körperliche Elementarwelt zu beherrschen.
Als solaren Feiertag begehen wir die Herbst-Tag-undNachtgleiche, wo wir die Ernte einbringen und unsere
Vorratsspeicher für den Winter füllen.
Das JOHFRA Bildnis
hat einen Pflanzenrahmen, es dominiert
die Farbe Grün der Natur. Die Jungfrau,
zentral positioniert im grünen Kleid des
Lebens, hält in ihrer
rechten Hand eine
Kornähre (Fixstern
Spica) und in ihrer
linken Hand ein Ei
als altes Symbol
des Lebens.
Im Rahmen des
Bildes werden durch die Abbildung der vier
Jünger Johannes, Matthäus, Markus und Lukas die vier
Elemente sinnbildlich dargestellt. Die Jungfrau trennt die
Spreu vom Weizen, das Nützliche vom Unnützen, das
Brauchbare vom Unbrauchbaren und hat die Begabung,
aus dem Substrat die sinnvolle Essenz herauszufiltern,
die sie braucht, um die vier Elemente zu beherrschen.
Gelingt es einem, die vier Elemente zu beherrschen, darf
man das Tor des Lebens durch die Säulen beschreiten,
wo Gott Osiris bereits wartet, der die Inkarnation mitbestimmt.
FISCHE
Astrofotografisch sehen wir ein beachtliches Objekt aus
hunderten von Milchstraßen und Myriaden von fremden
Sternenwelten. Wir finden hier Galaxien vor, deren Licht
aus einer Zeit stammt, wo die Erde noch nicht existierte.
Eine polare Ringgalaxie repräsentiert die Idee der Fische,
die sich aus zwei Milchstraßen vereint haben, vom Alleinsein zur Verschmelzung. Nach der Verschmelzung entstand die endlose Beständigkeit der polaren Ringgalaxien, die als Juwel in das Sternbild der Fische eingebettet
sind.
Die Fische-Idee wird auch in der Gastfreundschaft der
Mutter Erde zum Ausdruck gebracht.
Die Erde ist bereit, sich selbst in den Hintergrund zu
stellen und ihre Güter allen Spezies zur Verfügung zu
stellen, um sich für ihr Wachstum Raum und Zeit zu nehmen und zu gedeihen.
Die Idee der Aufopferung, sich selbst herauszunehmen,
um den anderen in den Vordergrund zu stellen, manifestiert sich im Fische-Zeichen.
alle Bilder © mit freundlicher Genehmigung von Dr. Dietmar Hager
oeav news
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JOHFRA malte
als zentrale Figur Neptun am Grund
des Meeres sitzend mit der Idee der
Samsara in seinem Schoß. Es wird hier
das Gesetz der Wiederkehr, der Reinkarnation dargestellt, wo dem Auftauchen
aus dem Nous das Eintauchen ins irdische Leben mit den 12 Masterthesen
folgt, bis wir alle Aufgaben abgearbeitet
haben, die uns das Universum gestellt
hat. Es geht um die Verbindung und Vereinigung zweier Prinzipien, die beide
nebeneinander mit Respekt bestehen
dürfen.
Die endgültige Verschmelzung mit dem
All-Einen erfahren wir jedoch erst, wenn
wir alle Aufgaben gemeistert haben. Dann
treten wir aus dem Rad des Samsara und sind frei. Bedenken wir aber, dass wir aller Analyse und Systematik
zum Trotz stets die göttliche und geistige Führung sowie
die Intuition und Erkenntnis benötigen, um in unser Herz
zurückzukommen.
Nach einer kurzen Fragerunde beendete Dr. Dietmar
Hager seine überaus beeindruckende Vortragsserie mit
den bewegenden Bildern, den gestochen scharfen Aufnahmen aus dem Weltall und den berührenden Geschichten, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.
Es folgte minutenlanger Applaus, der erst verstummte als
die Zuhörerschaft sein Versprechen „ich komme wieder,
das ist mit Maria Luise schon abgesprochen“ hörte.
Die Fische als Christussymbol in der Mitte des Bildes
sollen daran erinnern, dass unsere Seele sich ihren Weg
sucht, dass nur die Symbiose von Körper, Geist und
Seele uns dem wahren Sinn des Lebens näherbringen
kann.
Wir sind schon sehr gespannt, womit uns Dr. Hager das
nächste Mal aus seinem unfassbar großen Wissensschatz
begeistern wird.
- TEXT und PORTRAIT© Bettina Eitler
BETTINASTRO
www.bettinastro.at
[email protected]
**********
Wenn Sie diesen Workshop-Zyklus versäumt haben oder nochmals nachhören wollen Mit freundlicher Genehmigung von Dr. Dietmar Hager
durften wir die Präsentationen aufnehmen
Alle CDs sind erhältlich bei
einer der nächsten oeav-Veranstaltungen,
unter +43 (0)676 930 41 35 oder
www.astrologenverband.at/cdbestellung.php
CD-Cover: ML. Mathis,
Foto: I. Schiessler,
alle Bilder © mit freundlicher Genehmigung von
Dr. Dietmar Hager
10 oeav news
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DAV-Kongress „Lebenselixier Astrologie“
vom 2. bis 4.Oktober in Bonn
Bericht: MARIA LUISE MATHIS, Fotos: ML. MATHIS, ROLF BALTENSPERGER
Alljährlich treffen sich Astrologen
und Astrologinnen aus Europa und
manchmal sogar aus Übersee, um
ihre Erfahrungen und ihr Wissen am
Kongress des DAV auszutauschen.
Und wie schon die Jahre zuvor
wählte der Deutsche Astrologenverband wieder das Gustav-StresemannInstitut in Bonn, diesmal von Freitag,
2. Oktober bis Sonntag, 4. Oktober,
für seinen Jahreskongress „Lebenselixier Astrologie“.
Wenn man unter „Elixier“ einen
Heiltrunk versteht, der eine Wandlung
auslösen und der sogar Wunder wirken kann, dann stellt sich die Frage,
ob Astrologie auch in uns eine Wandlung bewirken kann.
Das Get-together fand in der für
diese Jahreszeit ungewöhnlich warmen Herbstsonne am Goldfischteich
statt.
NEUWAHL
In der am Freitagnachmittag stattgefundenen Mitgliederversammlung
wurde Helen Fritsch, die krankheitsbedingt nicht anwesend sein konnte
und nicht mehr für das Amt 1. Vorsitzende kandidierte, für ihre Leistungen
mit viel Applaus gewürdigt.
ERÖFFNUNG
Freitagabend eröffnete der neu gewählte DAV-Vorsitzende, Klemens
Ludwig, den Jahreskongress und
begrüßte diesmal mehr als 200 Gäste, die aus dem In- und Ausland gekommen waren.
EINFÜHRUNGSVORTRAG
Den Einführungsvortrag gestaltete
Markus Jehle mit
„Die Elixiere der
Astrologie - aus
welchen Quellen
wir trinken, was
uns bekommt und
woran wir uns
mitunter
verschlucken“.
Er schilderte auf humorvolle Weise
den Beratungsalltag. Nimmt z.B. der
Astrologe zu viel vom „Venus-Elixier“,
dann geht der Klient möglicherweise
verliebt nach Hause. Nimmt er jedoch
zu wenig davon, dann ärgert sich der
Astrologe, dass er zu wenig Honorar
verlangt hat.
Im „Beratungs-Cocktail“ sollte seiner Meinung nach von jedem „Planeten-Elixier“ (Planetenprinzip) etwas
enthalten sein.
KURZFILM
Mit seinem Kurzfilm
„Ein großer Fluss hat
viele Quellen“ begeisterte Christian
Der neu gewählte Vorstand des DAV
SAMSTAG - 3. OKTOBER
Den 1. VORTRAG hielt Heidi Treier
über „Wirklich ist, was wirkt - eine
Einweihung in Transpluto-/Isis-Kräfte“.
Ob dieser Planet
überhaupt existiert,
kann nach bisherigen
Forschungen
noch nicht bestätigt
werden.
Seine berechnete
Bahn geht weit über
den Tierkreis hinaus
und wird nach Heidi Treier mit Spitzenleistungen, Konzentration, mystischen Erfahrungen und der inneren
Stimme in Verbindung gebracht.
HIGHLIGHT
Ein absolutes Highlight des Kongresses war die Präsentation von
Anita Ferraris und Christian König:
„Auf der Suche nach dem Stein der
Weisen - Astrologie und Alchemie“.
König die KongressTeilnehmer. Er zeigte bedeutende Köpfe
der Weltgeschichte,
indem er einen weiten Bogen, musikalisch
eindrucksvoll
untermalt, beginnend ein paar 1000
Jahre vor Christus bis zum heutigen
Tag spannte. Es ist mehr als aufbauend und bewegend zu sehen, welch
„große Geister“ sich fundiert mit der
Astrologie auseinandergesetzt haben.
v.l.n.r.:
Rafael Gil Brand (2. Vorsitzender), Claudia Schulz (Organisation u.
Verwaltung), Klemens Ludwig (1. Vorsitzender), Birgit Lummer
(Schatzmeisterin), Daniela Röcken (Schriftführerin)
Foto © ML. Mathis
Zum 1. Vorsitzenden des DAV wurde
Klemens Ludwig gewählt.
Sein Ziel ist es, die erfolgreiche Entwicklung des DAV fortzusetzen und
vor allem die Mitgliedschaft noch
attraktiver zu gestalten.
Fotos © Christian König, Rolf Baltensperger
oeav news
Die beiden weihten uns in einer exzellenten Choreographie mit traumhaften
Filmen, Bildern und Worten in die
Geheimnisse der Alchemie ein. Sie
ernteten für ihre teils schaurige, teils
spirituell erleuchtende Inszenierung
tosenden nicht enden wollenden Applaus.
WORKSHOPS
Nach dem Mittagessen fiel den Teilnehmern die Wahl ausgesprochen
schwer, sich zwischen den vier gleichzeitig stattfindenden Workshops zu
entscheiden.
VORTRAG
Es folgte ein Kontrastprogramm:
„Uranias Kuss - Astrologie und Kunst"
von Klemens Ludwig (Autor, Publizist
und Tibet-Kundiger).
Ein Thema, dass
er schon in seinem
Buch
„Astrologie
und Kunst, 4000
Jahre kosmische
Harmonie
und
Ästhetik“ behandelt
hat.
Ludwig zeigte sensationelle Bilder
von astrologischen Darstellungen aus
alten Zeiten, wie zum Beispiel „Stonehenge“, das bedeutendste prähistorische
Bauwerk Europas, und auch
„Die Himmelsscheibe von
Nebra“.
Beeindruckend
waren
unter
anderem auch
die
Kirchenportale sowie
die Fenster mit
den
astrologischen Tierkreiszeichen in
den verschiedenen Kunstepochen.
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SONNTAG - 4. OKTOBER
Nach einer kurzen Nacht begann,
nur für die Frühaufsteher, der Sonntagmorgen mit einer Meditation. Danach gab es
KURZVORTRÄGE - Es referierten:
Monika Schanz über „Auf den Zauberberg mit Thomas Mann!“
Reinhard Stiehle über „Tycho Brahe
und die Astrologie“.
Und Ilona Picha-Höberth entführte
mit ihrer Darbietung „Verzauberung
und Fluch - Märchen als Lebensskript
im Horoskop“ kurzfristig die Zuhörer in
den Zauber der Märchenwelt und
deren astrologische Entsprechung.
Wir wurden aufgefordert den „Frosch“
- wer immer damit gemeint war - zu
küssen, damit er sich wieder in einen
Prinzen verwandeln kann.
Monika
Schanz
Reinhard
Stiehle
Ilona
Picha-Höberth
Wilfried Schütz, Beatrix Braukmüller, Friedel Roggenbuck
Foto © Rolf Baltensperger
Bei Beatrix Braukmüller lernte
man: „Folge Deiner Bestimmung Begabungen erkennen und effektiv
nutzen“.
Wilfried Schütz referierte über „Das bittere
Elixier - warum Krankheit heilsam sein kann“.
Friedel Roggenbuck verriet in
„Kraftquellen der Planeten - Musik,
Bewegung und Übungen aus dem
Astrodrama“, wie man sich entsprechend seinem Tierkreiszeichen bewegt.
11
ASTRO-DISCO mit
Friedel Roggenbuck
QUIZ und ASTRO-DISCO
Besonders lustig ging es beim Quiz
„Wer wird Astro-Millionär?“ zu, wo
auch ziemlich schwere Fragen zu beantworten waren.
Es ist daher gar nicht verwunderlich, dass Bernd Firgau, der als Autor
des Buches „Praxisbuch MundanAstrologie“ großes Ansehen genießt,
den ersten Preis gewonnen hat.
Wer sich ein Los gekauft hatte, konnte
nun seinen Gewinn abholen.
Im Workshop von Rafael Gil
Brand erfuhren wir über „Die vier
Pfade der Erleuchtung - eine inspirierende Sicht auf die Triplizitätenherrscher“, eine weitere Spezies der
klassischen Astrologie. Das Besondere an seinen exzellenten, aber
auch sehr komplexen Ausführungen
ist, dass er ein Handout auf seiner
Website zum Download zur Verfügung stellte.
Foto © Rolf Baltensperger
alle Fotos © Rolf Baltensperger
12 oeav news
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GRUPPENFOTO
Bei der Aufstellung zum KongressGruppenfoto hatten wir viel Spaß, was
auf dem Bild unschwer zu erkennen
ist.
REFERATE
Mit dem temperamentvollen Referat von
Darby Castello „The
Progressed Moon as a
Guide through Life“,
übersetzt von Markus
Jehle,
wurden
wir
nochmals in eine feminine, madonnen- und
märchenhafte Welt entführt, in der es
hauptsächlich um Gefühle ging. Anhand zahlreicher Beispiele konnte
man so manche berührende Lebensereignisse an der Stellung des progressiven Mondes ablesen.
Fotos © Rolf Baltensperger
Die Bestseller an Reinhardt Stiehles
Büchertisch waren diesmal T-Shirts
mit der sinnigen Aufschrift
„Vertraue mir, ich
bin Astrologe!“
„Vertraue
mir, ich bin
Astrologin!“
© astronova Versand
Last but not least rundete Eva Stangenberg mit
ihrem Referat über „Chiron - ein Elixier zur Selbstannahme“ das Kongressthema würdig ab.
Diesmal nahmen 5 Österreicherinnen am Jahreskongress teil und konnten durch zahlreiche Kontakte
die Freundschaft zwischen dem DAV und dem oeav
vertiefen.
Und freilich wurden wieder viele durch das
reichhaltige Angebot an interessanten Büchern
verführt, sich das eine oder andere Exemplar
zuzulegen.
DANKE
Hier soll auch die hervorragende Qualität der
Küche des Gustav-Stresemann-Institutes besonders lobend erwähnt werden, die auf die
heute üblichen chemischen Zusatzstoffe verzichtet und mit ihrem vielfältigen Angebot sicher
alle Wünsche der Seminarteilnehmer erfüllt hat.
Herzlichst sei noch dem gesamten KongressTeam für die erstklassige Organisation gedankt.
So gesehen können wir den nächsten DAVKongress kaum erwarten.
- Text und Fotos © Mag. Maria Luise Mathis
v.l.: Margit Sandler, Susanne Novak,
Foto © ML. Mathis
Maria Luise Mathis, Gabriela Steiner
und Susanne Cerncic
+43 (0)2252 86 266
[email protected]
www.astromatis.at
AstroConsulting®
Astromatis® Österreichische
Schule für Astrologie
Foto Tschank
oeav news
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VDA-TAGUNG am 4.Oktober 2015 im Gustav-Stresemann-Institut in Bonn
Auch die VDA, Vereinigung deutschsprachiger AstrologieOrganisationen e.V., tagte während der DAV-Veranstaltung
in Bonn.
Der neu gewählte Vorstand der VDA
Es waren alle 6 Mitgliedsvereinigungen vertreten durch
den 1. Vorsitzenden VDA, Rolf Baltensperger (SAF), die
Schatzmeisterin VDA, Maria Luise Mathis (oeav), sowie
Dieter Gollong und Angelika Schmidt-Gollong (AAGS), Inge
Klenk (IFAP), Birgit Lummer und Klemens Ludwig (DAV),
Dr. Ulrike Voltmer und Sebastian Voltmer (KepIn) und als
Gast Annarita Müller (Astroclub Zürich).
Birgit Lummer, Rolf Baltensperger (1. Vorsitzender),
Maria Luise Mathis (Schatzmeisterin), Inge Klenk
Foto © Rolf Baltensperger
v.l.n.r.: Birgit Lummer, Rolf Baltensperger, Angelika SchmidtGollong, Dieter Gollong, Maria Luise Mathis, Klemens Ludwig,
Dr. Ulrike Voltmer, Sebastian Voltmer, Inge Klenk.
Foto © Rolf Baltensperger
Rolf Baltensperger leitete die Sitzung und berichtete über
die Aktivitäten der VDA und die Veränderungen im Vorstand. Es folgte der Kassenbericht von Maria Luise Mathis.
Die Entlastung des Vorstandes wurde einstimmig beschlossen.
Ebenso einstimmig wurden Rolf Baltensperger zum 1.
Vorsitzenden und Maria Luise Mathis zur Schatzmeisterin
der VDA wiedergewählt. Und da beide, der 2. Vorsitzende
der VDA, Claude Weiss (SAB), und der Schriftführer der
VDA, Dr. Christoph Schubert-Weller, ihr bisheriges Amt
zurückgelegt haben, wurden Birgit Lummer (DAV) und Inge
Klenk (IFAP) einstimmig in den Vorstand gewählt.
Um neue Akzente zu setzen, wurde die Konkretisierung
eines VDA Symposiums diskutiert und eine mögliche Zusammenarbeit mit dem DAV-Ausbildungszentrum Köln besprochen.
Der finanzielle Rahmen dafür sollte bescheiden gehalten
werden. Die einzelnen Mitglieder sollten in ihren eigenen
Reihen z.B. über das Internet Werbung für die Veranstaltung betreiben.
Das von Rolf Baltensperger vorgeschlagene Thema
„Astrologie und Astronomie - Worin besteht eigentlich der
Zusammenhang?“ wurde spontan ohne Gegenstimmen
angenommen. Damit wolle man auch eine Art Plattform zu
strittigen Themen der Astrologie schaffen.
Weiters sollen sich die Mitgliedsverbände wieder erneut
mit dem Berufsgelöbnis auseinandersetzen. Da jedoch in
verschiedenen Ländern, insbesondere in Österreich, unterschiedliche Regelungen (z.B. durch die Wirtschaftskammer)
vorherrschen, wird erst einmal eine Bestandsaufnahme von
Inge Klenk gemacht.
Bericht: MARIA LUISE MATHIS
Fotos: ROLF BALTENSPERGER
******************
IMPRESSUM: Newsletter des Österreichischen Astrologenverbandes; Erscheinungszeitraum: vierteljährlich
Herausgeber und Verleger: Österreichischer Astrologenverband, vertreten durch Mag. Maria Luise Mathis und Mag. Gabriela Maria Steiner;
eingetragener gemeinnütziger Verein; ZVR 301914806; Sekretariat: 2353 Guntramsdorf, Eichkogelstraße 20/3; +43 (0)676 930 41 35;
[email protected]; www.astrologenverband.at
Chefredaktion und Layout: Ingeborg Schiessler
Autoren: Bettina Eitler: [email protected], www.bettinastro.at
Ing. Thomas Kail: [email protected], www.astro-spirit.at, +43 (0)664 3024916
Mag. Maria Luise Mathis: Astromatis® Österreichische Schule für Astrologie; [email protected], www.astromatis.at, +43 (0)2252 86 266
Mag. Gabriela Maria Steiner: [email protected], www.astrologie-familienaufstellung.at, +43 (0)664 18 416 18
Die Artikel sind persönliche Sichtweisen und Erfahrungswerte und liegen im Verantwortungsbereich des jeweiligen Autors. Die jeweiligen Quellen
wurden bei den Bildern und Artikeln vermerkt. Sollten sich Personen in ihrem Urheberrecht verletzt sehen, bitten wir um Kontaktaufnahme unter
[email protected].
Abo-Service: Österreichischer Astrologenverband e.V., Sekretariat: 2353 Guntramsdorf, Eichkogelstraße 20 /3; +43 (0)676 930 41 35;
[email protected] oder www.astrologenverband.at/newsletter.php
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Kurzbericht von THOMAS KAIL über den
Astrologievortrag: Astrologie und Statistik
am 23. Oktober 2015 in Bodensdorf am Ossiachersee
Thomas Kail, Leiter der Regionalen Gruppe Kärnten begrüßte am Abend des 23.10., um 18:00 Uhr, die zahlreich
erschienenen Teilnehmer. Auch zwei Vertreter der Wirtschaftskammer Kärnten, die Fachgruppengeschäftsführerin
der Persönlichen Dienstleister, Mag. Petra Kreuzer, und der
Fachgruppenobmann, Ulfried Wallisch, waren ebenfalls an
dem Vortrag „Astrologie und Statistik - Aspekte berühmter
Persönlichkeiten“ interessiert.
Kail bedankte sich, im Namen der Astrologen, für das
große Engagement der Wirtschaftskammer Kärnten und
zeigte in den ersten Präsentationsfolien, dass im letzten
Jahr sehr viel an Öffentlichkeitsarbeit für die professionelle
Astrologie in Kärnten geschehen ist. Dieser Kurs wird auch
2016 verstärkt fortgesetzt.
Sehr erfreulich ist auch, dass die Astrologie am Messestand der Kärntner Wirtschaftskammer (Persönliche Dienstleister) auf der bekannten „gesund & glücklich“ Messe
(13.11. bis 15.11.2015) in Klagenfurt am Wörthersee vertreten war, ergänzte er.
spielen. Die Wirkung der Aspekte ist so stark, dass man
keine genaue Geburtszeit des Horoskop-Eigners benötigt,
um ein wiederholendes Muster festzustellen. Diesen Effekt
veranschaulichte er anhand sehr interessanter Horoskope
von berühmten Musikern und Naturwissenschaftlern.
In der Pause fand ein reger Austausch unter den Anwesenden über astrologische Themen statt. Auch die beiden Vertreter der Wirtschaftskammer, die bis dato noch
keinen engen Kontakt zur Astrologie hatten, zeigten sich
beeindruckt, welch starken Einfluss die Konstellationen am
Himmel auf uns ausüben.
Danach präsentierte Mag. Krammer seine statistischen
Untersuchungen.
Astrologie macht es der Wissenschaft nicht leicht, begann
Mag. Krammer mit seinen einleitenden Ausführungen. Das
Grundproblem ist, dass bei einem Geburtshoroskop derart
viele verschiedene Kombinationen möglich sind, dass es
eigentlich kein gleiches Horoskop gibt. Es genügt auch
nicht nur einen Horoskop-Faktor zu deuten, um z.B. einen
Musiker aus dem Horoskop zu erkennen.
Daher suchten die beiden Referenten eine geeignete Methode, um die Horoskop-Analyse statistisch auszuwerten - dabei stellten sie fest:
Die Horoskop-Interpretation muss also vereinfacht werden.
Die bekannteste Vereinfachung kennt man aus
der Zeitungsastrologie, wobei hier nur der Sonnenstand im Tierkreiszeichen (SonnenstandsAstrologie, Sternzeichen) interpretiert wird. Doch
diese Methode sahen die beiden als nicht geeignet an und so konzentrierten sie sich auf die Auswertung der Aspekte.
Wertet man „nur“ die Aspekte aus, heißt das,
dass es keine Häuser, keine Hauptachsen (Aszendent, Medium Coeli) und keine Tierkreiszeichen gibt. Der große Vorteil liegt jedoch darin,
dass von den einzelnen Persönlichkeiten nur das
Geburtsdatum benötigt wird. Und - das Geburtsdatum ist von jeder berühmten Person bekannt.
Foto: zVg
Nach diesen einführenden Erklärungen konkretisierte Mag. Krammer wie er zu seinen Ergebnissen gekommen ist. Zum Vergleich zeigte er auch
eine Auswertung, die nur auf den Sonnenstand
(„Sternzeichen“) beruht und verglich die Ergebnisse untereinander.
v.r.: Mag. Petra Kreuzer (Fachgruppengeschäftsführerin Persönliche Dienstleister der
WK Kärnten), Thomas Kail (Berufsgruppensprecher Astrologie Kärnten), Mag. Joachim
Rieger (Stellvertretender Fachgruppenobmann Persönliche Dienstleister) und Ulfried
Wallisch (Fachgruppenobmann Persönliche Dienstleister)
Kail erklärte im ersten Teil des Vortrages, wie ihm die
Idee kam mit den Aspekten eine statistische Untersuchung
durchzuführen. Bei seinen Horoskop-Analysen fiel ihm auf,
dass bei berühmten Musikern immer wieder ganz bestimmte Planeten-Aspekte vorkommen, die bei anderen Berufsgruppen berühmter Menschen nicht vorkommen.
Die Idee ein wiederkehrendes Muster zu finden, war geboren. Voll Begeisterung übergab er seine Informationen an
den Statistik-Spezialisten, Mag. Georg Krammer, mit der
Bitte einen Auswertungsversuch zu starten. Dieser Versuch
verlief so positiv, dass weitere Auswertungsversuche folgten.
Nach dieser kurzen Einführung zeigte Kail seine astrologischen Erkenntnisse mit Geburtshoroskopen von berühmten Menschen und welche zentrale Rolle die Aspekte dabei
Es war ein gelungener Vortragsabend, an dem gezeigt
wurde, dass die Astrologie auch mit der Statistik kombiniert
werden kann. Durch die hohe Anzahl an Deutungsfaktoren
bedarf es hierbei allerdings kreativer Ansätze - daher:
Tiefere Details dazu gibt es beim
Vortrag in WIEN
am 15. Juni 2016 um 19.30 Uhr
Österreichischer Naturheilverein,
Esterhazygasse 30, 1070 Wien.
Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung unter
www.astrologenverband.at/veranstaltungskalender.php
oeav news
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Auszug aus
Nr. 44 - 30.10.2015
Niederösterreichische
Wirtschaft
Nach den WKWahlen im Februar
2015 wurden auf
der konstituierten
Sitzung die Vertreter der Fachgruppe
„Persönliche
Dienstleister“
gewählt bzw. bestätigt.
Ein gutes halbes
Jahr danach ist
eine erste Bilanz
gefragt - die NÖWI
sprach mit Peter
Maier, dem NÖ
Fachgruppenobmann.
Maria Luise Mathis wurde als
Berufsgruppensprecherin
der Astrologen NÖ wiedergewählt.
Gemeinsam mit weiteren Berufsgruppensprechern und
Berufsgruppensprecherinnen
adaptierte sie die bundesweiten Ethikrichtlinien für die
Astrologen der WKO.
VORTRÄGE und WORKSHOP von JÄNNER bis APRIL
Ort: Österreichischer Naturheilverein, Esterhazygasse 30, 1060 Wien
13. Jänner
DER STERN von BETHLEHEM
Dieter Koch
TERMINWAHL beim Autokauf Das passende Fahrzeug zur richtigen Zeit
Dr. Stefan Brezovich
DAS astrologische HALBSEXTIL Der erste evolutionäre Schritt
Dr. Peter Schlapp
Die PLANETEN-AUFSTELLUNG
So wird Astrologie spürbar
Mag. Gabriela Steiner
Beginn: 19.30 Uhr
17. Februar
Beginn: 19.30 Uhr
16. März
Beginn: 19.30 Uhr
13. April
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: „Kutscherhof“, Ziehrerstraße 68, 8041 Graz
21. Jänner
Beginn: 19.00 Uhr
10. März
Beginn: 19.00 Uhr
WORKSHOP
2. April
von 9.30 - 13.30 Uhr
(am 4. Juni in Mödling)
CHANGE, IF YOU CAN! Kann sich der Mensch verändern?
Mag. Maria Luise Mathis
Die PLANETEN-AUFSTELLUNG
So wird Astrologie spürbar
Mag. Gabriela Steiner
HOROSKOP-AUFSTELLUNG:
„Planeten hautnah erleben“
Mag. Gabriela Steiner
Anmeldung unbedingt erforderlich bis spät. 27. März 2016
unter www.astrologenverband.at/veranstaltungskalender.php
Ort: Haus der Lichttherapie Rosenweg KG, Rosenweg 18, 9551 Bodensdorf am Ossiachersee
Vorträge
folgen im Mai und Juni
Um Anmeldung wird jeweils frühzeitig gebeten!
Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter
www.astrologenverband.at/veranstaltungskalender.php
oder +43 (0) 676 930 41 35
Der/die Teilnehmer/in räumt dem Veranstalter, oeav - Österreichischer Astrologenverband, das Recht ein, Fotos und/oder Filmmaterial, die zu
Dokumentationszwecken erstellt werden und auf denen er/sie sichtbar ist, im Rahmen seiner Vereinstätigkeit zu veröffentlichen. Sämtliche
Bildrechte verbleiben beim Veranstalter.
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