Gebrauchsinformation: Information für Patienten CO-AMILORIDE TEVA 5/50 mg TABLETTEN Amilorid HCl/Hydrochlorothiazid Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. Was in dieser Packungsbeilage steht: 1. Was ist Co-Amiloride Teva und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Co-Amiloride Teva beachten? 3. Wie ist Co-Amiloride Teva einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Co-Amiloride Teva aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. Was ist Co-Amiloride Teva und wofür wird es angewendet? Arzneimittelgruppe Wassertreibendes Mittel. Amilorid HCl ist ein kaliumsparendes Diuretikum. Hydrochlorothiazid ist ein Thiazid-Diuretikum (Sulfonamidderivat). Die Wirkung beginnt nach 2 Stunden und kann 12-24 Stunden anhalten. Die Ausscheidung von Natrium wird erhöht. Die Ausscheidung von Kalium nimmt in viel geringerem Umfang zu. Anwendungsgebiete Erhöhter Blutdruck. Wassersucht, als Folge einer unzureichenden Herzfunktion. Leberzirrhose mit Ansammlung von Flüssigkeit im Bauch(Aszites). 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Co-Amiloride Teva beachten? Co-Amiloride Teva darf NICHT eingenommen werden, • wenn Sie allergisch gegen Amilorid HCl, Hydrochlorothiazid, Sulfonamid-Derivate oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. • wenn Sie an einer eingeschränkten Nierenfunktion leiden. • wenn Sie sich bereits einer kaliumsparenden (Diuretika) Behandlung unterziehen. • wenn Sie Kaliumergänzungen einnehmen (siehe Abschnitt "Einnahme von Co-Amiloride Teva zusammen mit anderen Arzneimitteln"). 1/9 • • • wenn Sie einen zu hohen Blutkaliumspiegel haben (siehe Abschnitt "Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen"). im Falle einer Schwangerschaft und in der Stillzeit (siehe Abschnitt "Schwangerschaft und Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit"). bei Kindern (siehe Abschnitt "Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen”)". Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Co-Amiloride Teva darf normalerweise mit kaliumsparenden Ergänzungen in Form von Arzneimitteln, einer kaliumreichen Diät oder mit kaliumhaltigen Ersatzmitteln für Salz nicht angewendet werden (siehe Abschnitt "Co-Amiloride Teva darf NICHT eingenommen werden"). Es ist wichtig, die Anweisungen Ihres Arztes zu befolgen und Ihre Diät nicht auf eigene Initiative zu verändern. Spezielle Vorsichtsmaßnahmen bei Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern/älteren Personen oder speziellen Patientengruppen Bei Zuckerpatienten muss erst die Nierenfunktion kontrolliert werden, bevor mit der Behandlung begonnen wird. Wenn Sie an Diabetes (Zuckerkrankheit) leiden, kann es erforderlich sein, dass die Insulinmenge oder die Anzahl Tabletten gegen Diabetes (Zuckerkrankheit) angepasst werden muss. Bei älteren Patienten, bei Patienten mit Leberentzündung oder mit eingeschränkter Nierenfunktion besteht das Risiko auf einen erhöhten Blutkaliumspiegel. Wenn Sie an einer eingeschränkten Nierenoder Leberfunktion leiden, müssen Sie Ihren Arzt darüber informieren. Bei Zuckerpatienten, bei Patienten mit stark eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion oder bei älteren Patienten mit schweren Herzkrankheiten und eingeschränkter Nierenfunktion sowie bei Patienten mit Lupus erythematodes (Bindegewebekrankheit, die durch Hauterkrankungen und interne Erkrankungen gekennzeichnet ist) wird der Arzt eine regelmäßige Kontrolle der Elektrolyte durchführen. Dass Amilorid bei Kindern sicher verabreicht werden kann, steht nicht fest. Daher wird von der Verabreichung von diesem Arzneimittel bei Kindern abgeraten. Wenn Sie noch andere Arzneimittel einnehmen, lesen Sie bitte auch den Abschnitt "Einnahme von CoAmiloride Teva zusammen mit anderen Arzneimitteln". Konsultieren Sie Ihren Arzt, wenn einer der oben genannten Warnhinweise auf Sie zutrifft oder in der Vergangenheit auf Sie zutraf. Einnahme von Co-Amiloride Teva zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen. Eine Wechselwirkung kann bei gleichzeitiger Anwendung von diesen Tabletten mit folgenden Arzneimitteln auftreten: • • • Alkohol, Barbiturate (Schlaf- und Beruhigungsmittel) und Betäubungsmittel können den plötzlichen Blutdruckabfall, der beim Aufstehen auftreten kann, noch verschlimmern. Eine Anpassung der Insulin-Menge oder der Anzahl Tabletten gegen Zuckerkrankheit kann erforderlich sein. Andere Arzneimittel gegen erhöhten Blutdruck rufen einen zusätzlichen Blutdruckabfall hervor. Die Behandlung mit Co-Amiloride Teva muss 2 bis 3 Tage vor Beginn der Behandlung mit einem Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer abgebrochen werden. 2/9 • • • • • • • Lithium (Arzneimittel gegen Depression) darf im Allgemeinen mit Co-Amiloride Teva nicht angewendet werden. Nicht-steroidale Antirheumatika (Arzneimittel mit entzündungshemmenden und schmerzstillenden Eigenschaften, die unter anderem bei Rheuma angewendet werden) können bei einigen Patienten die Wirksamkeit von Co-Amiloride Teva vermindern. Co-Amiloride Teva kann die Toxizität von Digitalisglykosiden (Arzneimittel, die bei einer unzureichenden Herzfunktion angewendet werden) erhöhen. Anionenaustauschharze (cholesterinsenkende Arzneimittel) müssen mindestens 2 Stunden nach Co-Amiloride Teva eingenommen werden. Co-Amiloride Teva darf normalerweise zusammen mit Kaliumergänzungen in Form von Arzneimitteln, mit einer kaliumreichen Diät oder mit Salzersatzmitteln, die Kalium enthalten, nicht angewendet werden. Co-Amiloride Teva darf mit anderen kaliumsparenden Diuretika (wassertreibende Mittel) nicht angewendet werden (siehe Abschnitt "Co-Amiloride Teva darf NICHT eingenommen werden"). Ciclosporin oder Tacrolimus, ACE-Hemmer oder ein Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist. Falls eines dieser Arzneimittel mit Co-Amiloride Teva verabreicht wird, nimmt das Risiko auf einen erhöhten Kaliumgehalt zu. Im Falle, dass eines dieser Arzneimittel bei einem zu niedrigen Kaliumgehalt verschrieben wird, muss der Kaliumspiegel im Blut häufig kontrolliert werden. Einnahme von Co-Amiloride Teva zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken und Alkohol Alkohol kann den plötzlichen Blutdruckabfall, der beim Aufstehen auftreten kann, noch verschlimmern. Co-Amiloride Teva darf normalerweise mit kaliumsparenden Ergänzungen in Form von Arzneimitteln, einer kaliumreichen Diät oder mit kaliumhaltigen Ersatzmitteln für Salz nicht angewendet werden. Schwangerschaft und Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Schwangerschaft Ihr Arzt wird Ihnen empfehlen, ein anderes Arzneimittel anstelle von Co-Amiloride Teva einzunehmen, da Co-Amiloride Teva während der Schwangerschaft nicht empfohlen ist, da Co-Amiloride Teva die Plazentaschranke passiert und die Anwendung nach dem dritten Schwangerschaftsmonat zu fetalen und neonatalen Wirkungen führen kann. Stillzeit Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder beabsichtigen, mit dem Stillen zu beginnen. CoAmiloride Teva wird bei stillenden Frauen nicht empfohlen. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Das Führen von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen müssen im Falle von Schwindel, Schläfrigkeit oder herabgesetzter Konzentration vermieden werden. Jedoch hat Co-Amiloride Teva bei den meisten Patienten wenig Einfluss auf die körperlichen oder geistigen Aktivitäten. Co-Amiloride Teva enthält Laktose. Bitte nehmen Sie Co-Amiloride Teva erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Zuckerunverträglichkeit leiden. Dieses Arzneimittel enthält auch Weizenstärke und ist für Personen mit Zöliakie geeignet. Patienten mit einer Überempfindlichkeit gegen Weizen (anders als Zöliakie) dürfen dieses Arzneimittel nicht anwenden. 3/9 Dieses Arzneimittel enthält ebenfalls den Azofarbstoff Sonnengelb (E110), der allergische Reaktionen hervorrufen kann. 3. Wie ist Co-Amiloride Teva einzunehmen? Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis: Bei erhöhtem Blutdruck: 1 Tablette pro Tag (= 24 Stunden). Co-Amiloride Teva wird allein oder zusammen mit anderen Arzneimitteln gegen erhöhten Blutdruck angewendet. Bei Flüssigkeitsansammlung als Folge einer unzureichenden Herzfunktion Anfangsdosierung: 1 Tablette pro Tag (= 24 Stunden). Nicht mehr als 2 Tabletten pro Tag einnehmen. Erhaltungsdosierung: nach der Harnausscheidung kann die Dosierung reduziert werden, um eine allmähliche Wirkung zu erzielen. Bei Leberzirrhose mit Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle: Anfangsdosierung: 1 Tablette pro Tag (= 24 Stunden); nicht mehr als 2 Tabletten pro Tag einnehmen. Erhaltungsdosierung: Nach der Harnausscheidung kann die Dosierung reduziert werden, um eine allmähliche Wirkung zu erzielen. Die maximale Dosierung für alle Verabreichungen beträgt 2 Tabletten pro Tag (= 24 Stunden). Wenn Sie eine größere Menge von Co-Amiloride Teva eingenommen haben, als Sie sollten Wenn Sie eine größere Menge von Co-Amiloride Teva eingenommen haben, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt, Ihren Apotheker oder das Antigiftzentrum (070/245.245) sodass man Ihnen schnell eine ärztliche Empfehlung geben kann. Die am häufigsten auftretenden Probleme bei Anwendung einer zu großen Menge sind Austrocknung und eine Elektrolytstörung. Die Krankheitssymptome, die hiermit verbunden sind, umfassen: Austrocknung und Elektrolytstörungen sind die häufigsten zu erwartenden Probleme bei Anwendung zu großer Mengen von Co-Amiloride Teva. Die Krankheitssymptome, die dann auftreten können, sind folgende: Mundtrockenheit, Durst, Schwächegefühl, Schläfrigkeit, Ruhelosigkeit, Konvulsionen, Muskelschmerzen oder Krämpfe, niedriger Blutdruck, verminderte Harnproduktion, Beschleunigung der Herzfrequenz, Übelkeit und Erbrechen. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Digitalis kann ein unregelmäßiger Herzschlag verstärkt werden. Die Behandlung mit Co-Amiloride Teva muss abgebrochen werden und Erbrechen muss ausgelöst oder eine Magenspülung vorgenommen werden. Der Blutdruck muss kontrolliert und korrigiert werden, falls erforderlich. Die Austrocknung, der erhöhte Blutkaliumspiegel und die anderen Elektrolytstörungen müssen durch geeignete Maßnahmen meistens im Krankenhaus behandelt werden. Es gibt kein spezifisches Gegengift. 4/9 Wenn Sie die Einnahme von Co-Amiloride Teva vergessen haben Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie sie dann so schnell wie möglich ein. Wenn es nahezu Zeit für die nächste Dosis ist, überschlagen Sie die vergessene Dosis und setzen Sie Ihr normales Dosierungsschema fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Wenn Sie die Einnahme von Co-Amiloride Teva abbrechen Halten Sie immer Rücksprache mit Ihrem Arzt, wenn Sie beabsichtigen, die Behandlung abzubrechen. Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Co-Amiloride Teva wird im Allgemeinen gut vertragen. Die unerwünschten Wirkungen umfassen folgende Wirkungen: Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Appetitmangel (Anorexie), Veränderung des Appetits, Dehydratation, abnormale Natriummenge im Körper (Störung des Elektrolythaushalts), schmerzhafte plötzliche Verschlimmerung von Gelenkentzündung (Gicht), niedriger Natriumspiegel (Hyponatriämie). Psychiatrische Erkrankungen Depression, Schlaflosigkeit, mentale Verwirrtheit, Nervosität, Schläfrigkeit. Erkrankungen des Nervensystems Beeinträchtigung des Geschmackssinnes, Schwindel, Kopfschmerzen, Kribbeln (Parästhesien), Zustand von Gleichgültigkeit, aus dem jemand nur durch wiederholtes kräftiges Eingreifen herausgeholt werden kann (Stupor), Bewusstseinsverlust (Synkope). Augenerkrankungen Sehstörungen. Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Fremdes Gefühl, dass sich die Person oder ihre Umgebung zu bewegen oder zu drehen (Vertigo) scheint. Herzerkrankungen Thorakale Schmerzen von vorübergehender Art oder Beklemmung (Angina pectoris), unregelmäßiger Herzrhythmus (Arrhythmien), abnormaler beschleunigter Herzrhythmus (Tachykardie). Gefäßerkrankungen Hitzewallungen (Flush), Eindruck von Schwindel oder Benommenheit als Folge von arterieller Blutdrucksenkung nach plötzlichem Aufstehen oder sich aufrichten (orthostatische Hypotonie) (kann 5/9 durch Alkohol, Barbiturate, Betäubungsmittel oder blutdrucksenkende Arzneimittel verstärkt werden). Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Atemnot (Dyspnoe), Nasenverstopfung. Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Aufgeblähtes Gefühl, Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall, Flatulenzen, Magen-Darm-Blutungen, Schluckauf, Übelkeit, Erbrechen. Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Schwitzen (Diaphorese), Juckreiz, Ausschlag. Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Schmerzen in den Beinen, Muskelkrämpfe. Erkrankungen der Nieren und Harnwege Schmerzhafte Miktion (Dysurie), Inkontinenz, häufiges Wasserlassen während der Nacht (Nykturie), Veränderung der Nierenfunktion, einschließlich Niereninsuffizienz. Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Impotenz. Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Thorakale Schmerzen, Müdigkeit, Malaise, Durst, Schwäche. Untersuchungen Erhöhte Serumkaliumspiegel. Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen Digitalisvergiftung. Zusätzliche unerwünschte Wirkungen wurden mit den individuellen Bestandteilen von Co-Amiloride Teva beobachtet. Amilorid Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Niedrige Zahl von roten Blutzellen oder Hämoglobin (aplastische Anämie), niedrige Zahl von weißen Blutzellen (Neutropenie). Psychiatrische Erkrankungen Libidoverminderung. Erkrankungen des Nervensystems Hirnerkrankung (Enzephalopathie), Schläfrigkeit, Zittern. Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Ohrensausen. Herzerkrankungen 6/9 Bei einem Patienten mit einem partiellen Herzblock entwickelte sich ein vollständiger Herzblock, Herzklopfen. Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Husten, Atemnot. Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Möglichkeit der Aktivierung eines vorbestehenden peptischen Geschwürs, Mundtrockenheit, Verdauungsstörung (Dyspepsie). Leber- und Gallenerkrankungen Gelbe Verfärbung der Haut und des Augenweißes (Gelbsucht). Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Haarausfall (Alopezie), Juckreiz (Pruritus). Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Nacken-/Schulterschmerzen, Schmerzen in den Gliedmaßen. Erkrankungen der Nieren und Harnwege Blasenspasmus, mehr Wasser lassen als sonst (Polyurie), häufige Miktion. Untersuchungen Abweichungen der Leberfunktionstests, Anstieg des Augeninnendrucks. Hydrochlorothiazid Infektionen und parasitäre Erkrankungen Infektion der Speicheldrüsen oder des Ausscheidungskanals der Speicheldrüsen (Sialoadenitis). Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Mangel an weißen Blutzellen (Agranulozytose), niedrige Zahl von roten Blutzellen oder Hämoglobin (aplastische Anämie), niedrige Zahl von weißen Blutzellen (Leukopenie), leichte Quetschungen, die sich blau oder violett färben (Purpura), Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie). Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie), erhöhter Blutharnsäurespiegel (Hyperurikämie), niedriger Blutkaliumspiegel (Hypokaliämie), leichte Veränderungen der Serumlipide. Psychiatrische Erkrankungen Nervosität. Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Vorübergehende Sehstörungen; Sehstörung, bei der Gegenstände gelb erscheinen (Xanthopsie). Gefäßerkrankungen Entzündlicher Zustand der Blutgefäße (Vaskulitis, Hautvaskulitis), gekennzeichnet durch Nekrose des Blutgefäßgewebes (nekrosierende Angiitis). Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums 7/9 Atemnot, einschließlich Lungenentzündung (Pneumonie) und Flüssigkeitsansammlung in der Lunge (Lungenödem). Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), Krämpfe, Magenreizung. Leber- und Gallenerkrankungen Gelbe Verfärbung der Haut und des Augenweißes (Ikterus durch intrahepatische Cholestase). Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Eine Sonnenallergie (Photosensibilität), Hautausschlag (Urtikaria), schwere Hauterkrankung (toxische epidermale Nekrolyse). Erkrankungen der Nieren und Harnwege Glucose im Harn (Glycosurie), eine Entzündungsart der Nieren (interstitielle Nephritis). Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Plötzliche allergische Störung, mit möglichem fatalem Verlauf (anaphylaktische Reaktion), Fieber. Meldung von Nebenwirkungen Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über die Föderalagentur für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte - Abteilung Vigilanz EUROSTATION II - Victor Hortaplein, 40/40 - B-1060 BRÜSSEL - Website: www.fagg-afmps.be - EMail: [email protected] anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden. 5. Wie ist Co-Amiloride Teva aufzubewahren? Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Bei Raumtemperatur (15-25°C) aufbewahren. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach "Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Co-Amiloride Teva enthält • Die Wirkstoffe sind Amiloridhydrochlorid und Hydrochlorothiazid. 8/9 • Die sonstigen Bestandteile sind: Laktose-Monohydrat – Weizenstärke – vorverkleisterte Stärke – Natriumstärkeglykolat – Magnesiumstearat - Sonnengelb FCF (E110). Wie Co-Amiloride Teva aussieht und Inhalt der Packung • Darreichungsform: Tabletten. Die Tabletten sind teilbar. • Blisterpackung mit 30, 60 und 120 Tabletten. • Einheitspackung. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Pharmazeutischer Unternehmer Teva Pharma Belgium AG, Laarstraat 16, B-2610 Wilrijk Hersteller PHARMACHEMIE B.V., Swensweg 5, P.O. Box 552, 2003 RN Haarlem, NIEDERLANDE oder Laboratoria Wolfs N.V., Haantjeslei 70 – 74, B – 2018 Antwerpen, BELGIEN oder TEVA PHARMACEUTICAL WORKS Co. Ltd. by Shares, Pallagi út 13, H-4042 Debrecen, UNGARN Zulassungsnummer BE201074 Art der Abgabe Verschreibungspflichtig. Diese Packungsbeilage wurde zuletzt genehmigt im 08/2015. 9/9