Erwachsene impfen - Nachwuchs schützen

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Ausgewählte Themen der
Gynäkologie für Jugendliche
ƒ Die inneren Geschlechtsorgane der Frau
ƒ Die Monatsblutung
ƒ Verhütungsmethoden
ƒ Die Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt
ƒ Der Gebärmutterhals-Abstrich
ƒ Prävention sexuell übertragbarer Krankheiten
ƒ Empfohlene Basisimpfungen der Gynäkologie
2
2007
Die inneren Geschlechtsorgane
der Frau
3
2007
Die Monatsblutung (1)
Fakten
ƒ Beginn der Monatsblutung: Pubertät
ƒ Dauer der Monatsblutung : 2 - 7 Tage
ƒ Dauer des Zyklus : Ca. 28 Tage
ƒ Gründe für Ausbleiben der Monatsblutung: Schwangerschaft, Stress,
Krankheit, Diät, oder übermässiger Sport
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2007
Die Monatsblutung (2)
Vorgang
ƒ Aus den Eierstöcken werden Eizellen entlassen.
ƒ Wird eine Eizelle befruchtet, entwickelt sich aus ihr ein Kind.
ƒ Zum Schutz dessen wächst in der Gebärmutter eine dicke und gut
durchblutete Schleimhautschicht heran.
ƒ Wird die Eizelle nicht befruchtet, wird diese Schleimhautschicht nicht mehr
benötigt, löst sich ab und wird als Monatsblutung über die Scheide aus
dem Körper herausgespült.
5
2007
Die Monatsblutung (3)
Mögliche Beschwerden
ƒ Krämpfe
ƒ Blähungs-Gefühl
ƒ Schmerzende oder geschwollene Brüste
ƒ Kopfschmerzen
ƒ Stimmungsschwankungen
6
2007
Verhütungsmethoden
ƒ Kondome: Latexhülle, bester Schutz gegen sexuell übertragbare
Krankheiten
ƒ Antibaby-Pille: Orales Kontrazeptivum
ƒ Implantat: Stäbchen im Oberarm
ƒ Verhütungspflaster (Patch): Wöchentlich angewendetes Pflaster
ƒ Vaginalring: Ring wird selbst monatlich in die Scheide eingelegt
ƒ Spirale: T-förmige Kunststoffvorrichtung, die vom Arzt in die Gebärmutter
eingesetzt wird
Zur Verhütung von Schwangerschaften und sexuell übertragbaren
Krankheiten, ist es am besten, ein Kondom UND noch ein anderes
Verhütungsmittel zu benutzen.
7
2007
Die Vorsorgeuntersuchung
beim Frauenarzt (1)
Regelmässige gynäkologische Untersuchungen beim Frauenarzt sind aus
folgenden Gründen wichtig:
ƒ Überprüfung der Geschlechtsorgane
ƒ Behandlung sofern nötig
ƒ Beantwortung von Fragen zur Sexualität und dem weiblichen Körper
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2007
Die Vorsorgeuntersuchung
beim Frauenarzt (2)
Der Gynäkologe kann folgende Fragen stellen:
ƒ Allgemeine Gesundheitsfragen: Allergien, Medikamente, etc.
ƒ Fragen zur Monatsblutung: Erste Monatsblutung, Dauer, Stärke der
Blutung, Beschwerden, etc.
ƒ Fragen zur Sexualität: Verhütungsmethoden, etc.
ƒ etc.
9
2007
Die Vorsorgeuntersuchung
beim Frauenarzt (3)
Die frauenärztliche Untersuchung gliedert sich in mehrere Teile:
ƒ Allgemeine gesundheitliche Untersuchung: Blutdruck, Gewicht, Grösse, etc.
ƒ Brustuntersuchung
ƒ Äussere Vaginaluntersuchung
ƒ Innere Tastuntersuchung
ƒ Gebärmutterhals-Abstrich
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2007
Der Gebärmutterhals-Abstrich (1)
Kurzübersicht
ƒ Auslesetest (Screening-Test)
ƒ Routineuntersuchung während einer frauenärztlichen Vorsorgeuntersuchung
ƒ Überprüfung, ob die Schleimhaut des Gebärmutterhalses abnorme Zellen
enthält
ƒ Einzige Möglichkeit, die Zellen des Gebärmutterhalses auf Veränderungen zu
prüfen, die sich zu einer Krebserkrankung entwickeln könnten.
ƒ Ärzte empfehlen einen jährlichen Abstrich
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2007
Der Gebärmutterhals-Abstrich (2)
Vorgang
ƒ Mit einem dünnen Kunststoffstab und einem kleinen Wattestäbchen werden
der Gebärmutterhals-Schleimhaut vorsichtig einige Zellen entnommen.
ƒ Die entnommenen Zellen werden an ein Labor geschickt.
ƒ Unter dem Mikroskop wird die Zellprobe untersucht, um festzustellen, ob
die Zellen normal entwickelt sind oder nicht.
ƒ Die Patientin wird manchmal nur dann kontaktiert, wenn die Ergebnisse
NICHT normal ausgefallen sind.
12
2007
Der Gebärmutterhals-Abstrich (3)
Normale / anormale Werte
ƒ Testergebnis: meistens normale Werte
ƒ Die meisten Anomalien normalisieren sich von selbst (Bei Entzündungen,
Infektionen, bestimmten Medikamente).
ƒ Abnorme Zellen können sich zu Krebszellen entwickeln, wenn keine
rechtzeitige Behandlung erfolgt. Aus diesem Grund ist es wichtig,
regelmässig einen Abstrich vornehmen zu lassen.
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2007
Prävention sexuell übertragbarer Krankheiten (1)
Viren
Abstrich Impfung
X
Hepatitis-B-Virus
Herpes-simplex-Virus 1 bzw. 2
X
HIV (Humanes Immundefizienzvirus)
X
HPV (Humanes Papillomavirus)
14
Kondom
X
X
X
2007
Prävention sexuell übertragbarer Krankheiten (2)
Bakterien / Parasiten
Kondom
15
Chlamydien (Bakterien)
X
Neisseria gonorrhoeae (Bakterien)
X
Treponema pallidum verursachen Syphilis (Bakterien)
X
Trichomonas (Parasit)
X
2007
Empfohlene Basisimpfungen
der Gynäkologie
ƒ Gebärmutterhalskrebs (HPV): Durch humane Papillomaviren ausgelöste
Zellveränderungen können Gebärmutterhalskrebs, Genitalwarzen und andere
Krankheiten im äusseren Genitalbereich hervorrufen.
Impfempfehlung ♀ 11-14 Jahre (bis 31.12.2012 auch 15-19 Jahre)
ƒ Hepatitis B: Lebererkrankung, die durch Blut oder durch Sexualkontakte
weitergegeben werden kann. Übertragung von Mutter auf ungeborenes Kind
möglich.
ƒ Röteln: Rötelninfektion bei einer schwangeren Frau kann beim ungeborenen
Kind zu schweren Missbildungen führen.
16
2007
Vielen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit!
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