Übungen zur Theoretischen Physik 5: Statistische Physik SS 2016 Prof. Dr. T. Feldmann, Dr. P. Moch, M. Höfer Blatt 12 — Ausgabe: Fr, 8.7.2016 — Abgabe: – Kontrollfragen für Klausur am Do. 21.7.2016 • Wie ist die charakteristische Funktion eine Wahrscheinlichkeitsverteilung definiert? – Was versteht man unter Momenten einer W.-verteilung? • Wie ist die Korrelation zwischen zwei Zufallsvariablen xi und xj definiert? • Wie lauten die Binomial-, die Poisson- und die Normalverteilung? • Was ist die Aussage des zentralen Grenzwertsatzes? • Was besagt der Satz von Liouville? – Erklären Sie die anschauliche Bedeutung der darin auftretenden Wahrscheinlichkeitsdichte ρ(p, q, t). • Wie ergibt sich mit Hilfe der sog. Poisson-Klammern die Analogie zwischen der klassischen Wahrscheinlichkeitsdichte ρ(p, q, t) und dem Dichteoperator in der Quantenstatistik? • Welche Eigenschaften besitzt der statistische Operator (Dichtematrix)? – Wie berechnet man damit Erwartungswerte von Observablen? – Was ergibt sich im Falle eines reinen Zustands? • Leiten Sie die von-Neumann–Gleichung für ρ̂ her. – Diskutieren Sie den Unterschied zur Heisenberg-Gleichung. • Was bezeichnet man als reduzierte Dichtematrix? • Wie erhält man die Entropie aus dem statistischen Operator? – Welche Relation ergibt sich für die Entropie zweier unkorrelierter Teilsysteme? – Wie lautet die Entropie für einen reinen Zustand? • Was besagt die Kleinsche Ungleichung? - Was ist mit der Aussage gemeint, dass die Entropie eine konvexe Funktion von ρ̂ ist? • Diskutieren Sie im Zusammenhang mit der Master-Gleichung das Zeitverhalten der Entropie eines physikalischen Teilsystems. • Wie ist das mikrokanonische Ensemble in der Quantenstatistik definiert? – Was bezeichnet man als mikrokanonische Zustandssumme? – Wie erhält man daraus die Entropie? • Wie ergibt sich die Temperatur aus der Entropie bzw. der mikrokanonischen Zustandssumme? – Erläutern Sie dabei die Aussage des 0. Hauptsatzes. • Erläutern Sie den Begriff der verallgemeinerten Kraft in der Thermodynamik am Beispiel der Zustandsgröße “Druck”. – Wie lautet insbesondere die Fundamentalbeziehung der Thermodynamik? • Was besagt der 1. Hauptsatz der Thermodynamik? – Warum sind Wärme und Arbeit keine thermodynamischen Zustandsgrößen? • Wie lautet das vollständige Differential für die Energie als Funktion der natürlichen Variablen (S, V, N) (Entropie, Volumen, Teilchenzahl)? • Wie leitet man aus dem mikrokanonischen Ensemble das kanonische Ensemble ab? – Wie lautet der Dichteoperator im kanonischen Ensemble, ausgedrückt durch den Hamiltonoperator? – Wie ist die kanonische Zustandssumme definiert? • Wie hängt die freie Energie mit der kanonischen Zustandssumme zusammen? – Wie ist die freie Energie mit der inneren Energie verknüpft? • Wie ist die Wärmekapazität CV definiert? – Wie lautet CV für ein ideales (klassisches) Gas? • Erläutern Sie den Begriff “thermodynamisches Potential”. – Geben Sie für die freie Energie, die Enthalpie und die freie Enthalpie jeweils die natürlichen Variablen und das entsprechende vollständige Differential an. • Schreiben Sie eine Variante der Gibbs-Duhem–Relation? – Wie stehen insbesondere die Differentiale (dT, dp, dµ) in Beziehung? • Was versteht man unter Maxwell-Relationen? – Geben Sie ein Beispiel an. • Wie erhält man das großkanonische Ensemble aus dem kanonischen Ensemble? – Wie lauten die entsprechende Zustandssumme und das zugehörige Potential? • Wie hängt das großkanonische Potential mit der inneren Energie zusammen; und welcher einfache Ausdruck ergibt sich mit der Gibbs-Duhem–Relation? • Wie lauten der Hamiltonoperator und der Teilchenzahloperator in Besetzungszahldarstellung? – Welche Besetzungszahlen sind für (ununterscheidbare) Quantenteilchen erlaubt? • Wie lauten die mittleren Besetzungszahlen für Fermionen und Bosonen? – Erläutern Sie das Spin-Statistik–Theorem. • Was besagt der 2. Hauptsatz der Thermodynamik? – Erläutern Sie in diesem Zusammenhang die Begriffe “adiabatische”, “reversible” bzw. “quasi-statische Zustandsänderung”. • Warum folgt aus dem 3. Hauptsatz die Unerreichbarkeit des absoluten Temperaturnullpunkts? • Wie skaliert die innere Energie des idealen Photongases mit der Temperatur? – Wie lautet die spektrale Energiedichte u(ω) im Planckschen Strahlungsgesetz? • Wie lautet die Zustandsgleichung zwischen E, p und V für das Photongas? – Was ergibt sich für die Entropie des Photongases? • Wie lautet der Beitrag der Phononen zur Wärmekapazität eines Festkörpers bei großen Temperaturen (Dulong-Petit)? • Was ergibt sich für die Teilchenzahl N(T, V, µ) eines idealen Bose-Gases? – Warum kommt es unterhalb einer kritischen Temperatur zur Bose-Einstein– Kondensation? • Wie verhält sich die Wärmekapazität CV des idealen Bose-Gases für T → 0 ? • Wie verhält sich der Druck eines idealen Gases als Funktion der Temperatur unterhalb der kritischen Temperatur? – Was passiert, wenn man das Bose-Gas bei konstanter Temperatur T < Tc komprimiert? • Was versteht man unter der Fermi-Energie? – Wie sind entsprechend der FermiImpuls und die Fermi-Temperatur für ein ideales Fermigas definiert? • Leiten Sie den Zusammenhang zwischen Fermiondichte N/V und dem FermiImpuls her (im thermodynamischen Limes). • Welche physikalische Bedeutung hat der Fermi-Druck? • Was versteht man unter der Sommerfeld-Näherung? – Wie verhält sich die Differenz ∆µ = µ − F bei kleinen Temperaturen? • Vergleichen Sie das Temperaturverhalten der Wärmekapazität für ein ideales Bose- bzw. Fermi-Gas.