Sponsors Clu b Das Gewandhausorchester dankt herzlich für die freundliche und großzügige Unterstützung der Saison 2016/2017. G l o b a l Pa r t n e r P r e m i u m Pa r t n e r A dvance D P artner C l a ss i c P a r t n e r Becker GmbH Gebäude + Umwelttechnik • Bosch Sicherheitssysteme GmbH • BRAUNE & TAUCHE ­Steuerberater Partnerschaft • E. Breuninger GmbH & Co. • CLIMATECH Firmengruppe • CMS ­Hasche Sigle Rechtsanwälte Steuerberater • DE VACTO Führungs- und Veränderungsakademie • Dr. med. ­Peter Dietel • Dr. Fischer Vermögensverwaltungs und Service GmbH • firm – Training & ­Seminare GbR Fischer Analysen Instrumente GmbH • Gabert Industriebeteiligungen GmbH • Gossler, Gobert & Wolters Gruppe • Hitschfeld, Büro für ­strategische Beratung GmbH • HL komm Telekommunikations GmbH Hotel Fürstenhof, ­L eipzig • Hotel Michaelis • Konsumgenossenschaft Leipzig eG • KOPFZENTRUM Gruppe • KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft • Krostitzer Brauerei • Lecos GmbH • Leipziger Messe GmbH • Leipziger Stadtbau AG • Martens & Prahl Versicherungskontor GmbH Leipzig • NEL Neontechnik Elektroanlagen Leipzig GmbH • Dr. Arend Oetker • GP Papenburg Unternehmensgruppe PwC • Reinwald Entsorgungs GmbH • Schaudt Mikrosa GmbH • Scheid & Kollegen – Rechtsanwälte/ Insolvenzverwalter • Schroeder AG • Siemens AG • Stölting Facility Service GmbH • S&P Ingenieure + Architekten • Xancuro Limousinen-Service 2 M e d i e n pa r t n e r Das Gewandhausorchester bedankt sich für die Unterstützung der Medienpartner. 3 DER GROSSE LE IPZ IG E R M AH LE R Z YK LUS w w w. a c c e n t u s . c o m AU S G E Z E I C H N E T: B E S T E D V D P E R F O R M A N C E ( I C M A 2 0 1 6) A G E WAN D H AUSO R C H E S TE R R I C C AR D O C H AILLY C OV E R VO N N E O R AU C H DV D / B LU _ R AY: M A H L E R 2 /4/5/6/ 7/8/9 I N VO R B E R E I T U N G F Ü R 2 0 1 6: M A H L E R 1/3/1 0 a 4 Herzlich willkommen, liebe Musikfreunde, zur 236. Konzertsaison im Gewandhaus. Ich freue mich, dass Sie sich wieder von den Konzerten des Gewandhausorchesters, der -chöre, des -organisten und der Kammermusiker inspirieren lassen möchten. Ohne Publikum kann Kunst nämlich nur schwer existieren. Erst durch Sie, verehrte Musikfreunde, erfährt sie Bestätigung und wird zu einem wichtigen Identifikation stiftenden Faktor, der das Leben in unserer Stadt nachhaltig prägt. Kultur sollte nie an ihrem möglichen wirtschaftlichen Erfolg gemessen werden. Ihr Wert besteht vorrangig in ihrer Fähigkeit, Gemeinschaft zu schaffen, in der Möglichkeit, gesellschaftspolitische Diskurse anzuregen, auf dem Gebiet der Bildung, der Traditionspflege und der interkulturellen Verständigung. Sie bietet Genuss und die Möglichkeit, uns über unser beschränktes Denken hinaus zu führen. Kulturelles Handeln und ein breit gefächertes, individuell wählbares Kulturangebot sind in einer offenen demokratischen Gesellschaft Teil jener Basis, die ein friedliches, tolerantes Miteinander ermöglicht. Burkhard Jung Oberbürgermeister der Stadt Leipzig Das Gewandhausorchester, dessen Mitglieder aus siebzehn Nationen stammen, ist seit 100 Jahren ein über alle Kontinente hinweg agierender Klangkörper. Seit es 1916 erstmals ein Gastspiel gegeben hat, ist es zu einem der wichtigsten Botschafter Leipzigs in der Welt geworden. Unter der Ägide von Riccardo Chailly strahlt der internationale Ruf unseres Orchesters durch 220 Tourneekonzerte und mehr als 40 CD- und DVDEinspielungen heller denn je. Mein ganz besonderer Dank gilt daher Gewandhauskapellmeister Riccardo Chailly, dessen künstlerisch so außerordentlich erfolgreiche Ära in Leipzig im Juni 2016 endet. Die vor uns liegende Saison ist also eine jener nicht seltenen Spielzeiten unseres Orchesters, in denen kein Gewandhauskapellmeister im Amt ist. Lassen Sie uns deshalb mit Vorfreude auf den Nachfolger von Riccardo Chailly blicken: Andris Nelsons wurde vom Orchester ausgewählt und vom Stadtrat ins Amt berufen, das er im Februar 2018 antreten wird; in dem Jahr, in dem wir auch das 275-jährige Bestehen des Gewandhausorchesters feiern. Bis dahin wird uns Andris Nelsons in zahlreichen Konzerten Kostproben davon geben, wohin die musikalische Reise mit ihm gehen wird. Doch nun möchte ich Sie einladen, sich von den Programmen der Spielzeit 2016/2017 begeistern zu lassen, die uns wie immer leidenschaftliche Konzerterlebnisse bescheren werden. Ihr 5 querstand – Das Klassiklabel der Verlagsgruppe Kamprad Herbert Blomstedt Gewandhausorchester Leipzig Anton Bruckner The Complete Symphonies Bruckner, Blomstedt und das Gewandhausorchester – das ist eine einzigartige Symbiose, basierend auf Ehrfurcht und Durchdringung. Als Ergebnis steht ein großartiger Zyklus aller Bruckner-Sinfonien in einer 9-CD-Box, aufgenommen in den Jahren 2005 bis 2012. 9-CD-Box: Bestell-Nr.: VKJK 1230 159,00 Euro Informationen und Bestellungen unter: Tel.: 03447 375610 I [email protected] I www.vkjk.de 6 Liebe Musikfreunde, es ist mir eine große Freude, Ihnen die 236. Saison im Gewandhaus zu Leipzig vorstellen zu können. Mit Begeisterung präsentieren wir Ihnen ein Programm voller spannender Konzerte und interessanter Formate, die Sie neugierig machen sollen auf die Musik und auf diejenigen, die sie für uns hör- und erlebbar machen: die Musikerinnen und Musiker des Gewandhausorchesters und alle unsere Gäste. Mit großer und tiefer Dankbarkeit schauen wir zurück auf die herausragende Amtszeit von Riccardo Chailly als Gewandhauskapellmeister. Nach elf intensiven und sehr erfolgreichen Jahren übergibt er die Leitung des Gewandhausorchesters an Andris Nelsons, der diese so wichtige künstlerische Aufgabe in der Saison 2017/2018 übernehmen wird. Auf die gemeinsame Zeit mit ihm freuen wir uns sehr und sind froh, dass wir ihn bis dahin schon oft am Pult des Gewandhausorchesters begrüßen dürfen. Prof. Andreas Schulz Gewandhausdirektor Im Herbst 2016 feiert das Gewandhausorchester ein außergewöhnliches Jubiläum: Vor genau 100 Jahren fand die erste Konzertreise statt, die das Orchester unter der Leitung von Arthur Nikisch 1916 in die Schweiz führte. Mit unserem Ehrendirigenten Herbert Blomstedt begehen wir diesen Jahrestag mit Gastspielen in Essen und Frankfurt. Dabei stehen die Werke der Reise von 1916 auf dem Programm, die natürlich zuvor in Leipzig zu hören sein werden. Neben einem abwechslungsreichen Kammermusik-Angebot erwarten Sie auch in dieser Saison wieder spannende Orgelkonzerte, eine inspirierende Vokal-Reihe und zahlreiche anregende Musikvermittlungsprojekte. Ende Januar konzentrieren wir uns ganz besonders auf England und eine Auswahl seiner Komponisten, Dirigenten und Solisten. Eine Woche lang bieten wir Ihnen eine Fülle britischer Musik und hoffen, Sie lassen sich von den vielfältigen Werken und Interpreten begeistern. Mit diesem Ausblick lade ich Sie herzlich ein, mit uns gemeinsam auf musikalische Entdeckungsreise zu gehen und in die Welt des Gewandhausorchesters einzutauchen. Lassen Sie sich von unserer Freude an der Musik begeistern und begleiten Sie uns durch eine anregende Saison. In Vorfreude auf ein Wiedersehen grüße ich Sie herzlich Ihr Das Gewandhaus­o rchester dankt der DHL, der Porsche AG und der Sparkasse Leipzig für die großzügige Unterstützung in der Gewandhaus-Saison 2016/2017. 7 Mit Pauken und Trompeten unterstützen wir unser Gewandhausorchester! Helfen Sie mit! Werden Sie Mitglied unserer Gesellschaft. Ihr Aufnahmeantrag bei: Frau Ursula Kaiser Fockestraße 7 04275 Leipzig Telefon: 03 41/303 88 71 Fax: 03 41/303 88 71 [email protected] oder [email protected] www.freunde-gewandhaus.de Wir freuen uns auf Sie! Dr. Andreas Creuzburg Vorstandsvorsitzender 8 Ihr Beitrag: 46,00 EUR jährlich (steuerlich absetzbar) Ihr Bonus: • Probenbesuche • regelmäßige Treffs mit Gewandhausmusikern • bevorzugte Informationen • Kartenkontingente für ausgewählte Gewandhauskonzerte 1995 Foyergestaltung 10.000 DM , Große Concerte 10.000 DM Große Concerte 3.000 DM 1997 1998 1999 Wettbewerb »Jugend musiziert« 2.500 DM , Bariton-Oboe 17.000 DM Große Concerte 3.000 DM , Umgestaltung des Mendelssohn-Saals 10.000 DM , Hanns Eisler Ehrung 10.000 DM Konzert des Slawischen Kammerorchesters 12.000 DM Büste von Václav Neumann im Foyer 8.000 DM , Kontrabass 68.000 DM 2001 2003 Konzertreise des GewandhausKinderchors nach Vancouver 5.000 DM , Kontra­fagott 68.000 DM Gedenktafel für ehemaliges Gewandhaus 8.000 EUR 2004Paukensatz 70.500 EUR , Konzertreise des GewandhausKinderchors nach Tallin 2.700 EUR , Großes Concert 20.000 EUR , Konzertreise des Gewandhausorchesters in die USA Mitfinanzierung KlengelPalm-Cello 53.000 EUR , 8 Kopien von RenaissancePosaunen 23.000 EUR , Unterstützung GewandhausKinderchor »Amadeus’ Klavier« 7.000 EUR 2007 Glockenspiel 3.100 EUR 2008 Konzertharfe 43.000 EUR 2009 2000 5 B-Trompeten 15.000 EUR 2006 1996 2005 2010 GewandhausKinderchor: Brundibar 13.000 EUR , Soundcheck-Instrumentarium 4.000 EUR , Podcasts und Audio Invasion 3.800 EUR Kontrabass 35.000 EUR 2011 Basstuba, 4 Wagner-Tuben 38.500 EUR 2012 Steinway Konzertflügel 127.400 EUR 2013 Konzertharfe 2 53.000 EUR 2015 GewandhausChor: Markus-Passion 19.000 EUR 7.000 EUR 9 10 11 Gewandhaus zu Leipzig. Und Porsche Leipzig. 2 Orte, an denen man die ganze Klaviatur der Emotionen erleben kann. Als Global Partner des Gewandhausorchesters wünscht Ihnen Porsche bewegende Momente in der Saison 2016/2017. Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) innerorts 12,4–9,9 · außerort 12 AZ_CSR_GHO_Jahresheft_280x187mm_DU241115.indd 1 www.porsche-leipzig.com/gewandhaus ts 7,8–6,0 · kombiniert 9,2–7,4; CO2-Emissionen 215–169 g/km 13 04.02.16 17:38 © Gewandhaus/Jens Gerber Begeistern ist einfach. 14 sparkasse-leipzig.de Wenn man eines der weltbesten Orchester zu Hause erleben kann. Als Global Partner des Gewandhausorchesters ermöglicht die Sparkasse Leipzig musikalischen Hochgenuss. 15 Mo – Fr 10 – 18 Uhr Sa 10 – 14 Uhr sowie während aller Veranstaltungen 16 Was haben Ihr Wasserhahn, Ihre Steckdose und Ihre nächste Haltestelle gemeinsam? Uns. Wir sind Leipziger. Als Leipziger Stadtwerke, Verkehrsbetriebe und Wasser werke gestalten wir die Zukunft unserer Stadt. Mit neuem gemeinsamen Auftritt. Und vertrauter Zuverlässigkeit. 17 Das Gewandhaus­ orchester: The Gewandhausorchester: from town band to institution of international renown Der Brühl mit dem Gasthof »Drei Schwanen«, in dem das Große Concert stattfand, Aquarell um 1820 The Brühl, home to the “Drei Schwanen” inn, in which the Große Concert took place. Watercolour, 1820 Von der Kapelle zur Weltmarke Im Grunde genommen begann die Geschichte ­d es Gewandhausorchesters bereits 1479.­ In diesem Jahr nahm der Leipziger Magistrat drei sogenannte Kunstpfeifer in städtische Dienste. Bis 1840 spielten diese Stadtmusiker – ihre Zahl wuchs im Lauf der Zeit auf sieben – für das Leipziger Musikleben eine wesentliche Rolle: Sie gestalteten Feste­ im Rathaus ebenso wie Gottesdienste in den städtischen Kirchen musikalisch aus, ­wirkten bei Theaterunternehmungen mit und waren auch im Orchester des »Großen Concerts« zu finden. 18 The earliest roots of the Gewandhausorchester can be traced as far back as 1479. In this year Leipzig City Council appointed three musicians – Kunstpfeifer (“artistic pipers”) – as municipal employees. This small ensemble remained in civic service until 1840, by which time their number had increased to seven. The musicians played a central role in Leipzig‘s cultural life, performing at functions in the City Hall, providing the musical accompaniment for services in the city’s churches and participating in theatre productions, as well as forming a part of the orchestra for the Große Concerte (“Grand Concerts”). D ie K apelle des G ro S S en C oncerts : E i n h a l b e s S t ud e n t e n o r ch e s t e r Diese Konzertunternehmung, 1743 gegründet, wurde von einer aus Adligen und ­Bürgern bestehenden Gesellschaft getragen. Sie war die Erste ihrer Art in Leipzig. Die von ihr veranstalteten »Großen Musicalischen Concerte« fanden zuerst in Bürgerhäusern statt. Auf Grund des großen Zuspruchs ­w urde bald schon ein Saal im Gasthaus »Zu den drei Schwanen« gemietet. Hier trafen sich über 30 Jahre lang diejenigen Leipziger Bürger, die den hohen Jahresbeitrag zahlen konnten. Von dem Geld wurden die Musiker honoriert. Am Anfang waren es 16, die das Konzertorchester bildeten. Ihm gehörten zur einen Hälfte Berufsmusiker, unter ihnen die Stadtmusiker, und zur anderen Hälfte Studenten der Leipziger Universität an. T he ensemble of the G ro S S e C oncerte : a half student orchestra The concert enterprise Großes Concert was founded in 1743 by a society comprising nobility and regular citizens alike – the first venture of its kind in Leipzig. The original “Große Musicalische Concerte” were held in the more spacious of homes of Leipzig society. However, the concerts soon became so popular that an inn, “Zu den drei Schwanen”, had to be hired. For over thirty years, this inn played host to those citizens of Leipzig who could afford the society’s substantial annual membership fee, from which the musicians were renumerated. The original orchestra comprised sixteen musicians, half of whom were professionals (including the Kunstpfeifer), half students at the city’s university. 1743 Nicht weit von den »Drei Schwanen« entfernt wurde 1766 ein Komödienhaus eröffnet. Aller­d ings hatte es kein eigenes Ensemble. Es wurde von reisenden Theater- und Opern- The year 1766 saw the opening of the nearby truppen bespielt, die für die orchestralen Komödienhaus (“Comedy House”). The theAufgaben die Leipziger Stadtmusiker atre employed no musicians or ensemble of ­verpflichteten. Deren kleines En­ its own, rather hosting itinerant semble bekam im Lauf der Jahre Mit dem ersten »Großen theatrical and operatic troupes for Concert« Gründung des ­jedoch Probleme, den wachsenden which the Stadtmusiker (the City Orchesters musikalischen Anforderungen Founding of the Orchestra Musicians) were engaged as orwith the inception of the ­gerecht zu werden. Deshalb wurchestra. As time passed and the Großes Concert den immer öfter Musiker des demands of the theatrical produc»Großen Concerts« gebeten, das Theater- tions increased, the orchestra was to be ever orchester zu verstärken. So vermischten sich more frequently bolstered by the musicians nach und nach das Konzert- und das Theater- of the “Große Concerte”. So began the graorchester. dual symbiosis of Leipzig’s concert and theatre orchestras. 19 D as O rchester wird namhaft : P a t e s t e h t d a s H a us d e r Tuch m a ch e r Im Gewandhaus, der Gewerbehalle der Tuchmacher, gab es zu dieser Zeit einen großen, ungenutzten Dachboden. Auf Initiative eines Bürgermeisters wurde er als Konzertsaal ausgebaut. Im November 1781 fand das erste »Gewandhauskonzert« statt. Im Publikum saß die Konzertgesellschaft aus dem Gasthaus, und im 32 Mann starken Orchester spielten die Musiker, die schon in den »Drei-Schwanen-Konzerten« mitgewirkt hatten und deren überwiegender Teil auch beim Theater engagiert war. Daher war bald vom »Gewandhaus- und Theaterorchester« die Rede. T he O rchestra is granted its robes : the cit y ’ s textile merchants pl ay host At this time, the Gewandhaus (Gewand = robe), the trading house of the city’s textile merchants, had no use for a substantial part of the upper floor of the building. On the initiative of the mayor, this space was converted into a concert hall. In November 1781, the first “Gewandhauskonzert” took place. The audience consisted of the members of the society which had promoted the concerts in the inn; the 32-man orchestra comprised the musicians who had given the Große Concerte, the majority of whom were, by this time, also employed regularly by the theatre. The orchestra of these Gewandhaus Concerts, therefore, soon became known as the “Gewandhaus and Theatre Orchestra”. 1781 1789 kam Wolfgang Amadeus Mozart nach Leipzig und gab ein Konzert im Gewandhaus. Dessen Saal war längst zum Zentrum des Leipziger Konzertlebens geworden und sollte es ein Jahrhundert lang bleiben. Die neun In 1789, Wolfgang Amadeus Mozart travelled Sinfonien Ludwig van Beethovens erklangen to Leipzig in order to give a concert in the weltweit erstmalig als Zyklus im Konzert­ Gewandhaus. By this time, the hall was well winter 1825/26, also noch zu Lebzeiten des established as the centre of Leipzig’s concert Komponisten. Ab 1835 war Felix Mendels- life and would remain so for the subsequent sohn Bartholdy Gewandhauskapellmeister. 100 years. The nine symphonies of Ludwig Seine »Schottische Sinfonie« und sein Vio- van Beethoven received their debut performances as a complete cycle worldwide durlinkonzert e-Moll wurden im ­Gewandhaus aus der Taufe geho- Einzug ins Gewandhaus, ing the composer’s lifetime in the wovon sich der Name 1825/26 season. Felix Mendelsben. Unter seiner Leitung kamen »Gewandhausorchester« soh n B a r t holdy ’s c elebrate d ableitet ­Robert Schumanns Sinfonien und Inauguration of the Franz Schuberts große C-Dur- Orchestra’s first genuine tenure as GewandhauskapellSinfonie zur Uraufführung. Von home, the Gewandhaus, meister (conductor and music which the Orchestra’s ­d irector of the Gewandhausorchesden Komponisten selbst dirigiert, fromname was to derive ter) began in 1835. His Scottish hatten 1862 Richard Wagners Symphony and Violin Concerto in »Meistersinger«-Vorspiel und 1879 Johannes E minor were both premiered in the GewandBrahms’ Violinkonzert in diesem Saal ihre haus. Mendelssohn also conducted the first Weltpremiere. performances of symphonies of Robert Schumann and of Franz Schubert’s C major 20 Konzertsaal im Alten Gewandhaus, Aquarell von Gottlob Theuerkauf um 1894 The concert hall in the old Gewandhaus. Watercolour, Gottlob Theuerkauf, 1894 21 N icht mehr nur T heater und K onzert : D as neue K irchenorchester In dieser Zeit wuchs das Gewandhaus- und Symphony “The Great”. In later years, both Theaterorchester auch in die Rolle als städ- Richard Wagner’s Meistersinger Prelude tisches Kirchenorchester hinein. Die Niko­ (1862) and Johannes Brahms’ Violin Concerto lai- und die Thomaskirche waren die (1879) would receive their world preHauptkirchen der Stadt Leipzig. Die mumieres in the Gewandhaus, conducted in sikalische Ausgestaltung der Gottesboth cases by the composers themselves. dienste in beiden Kirchen verantwortete der onl y opera and concerts . . . : Thomaskantor, der zugleich städtischer Mu- N o longer the new church orchestra sikdirektor war. Die Thomaner sangen in beiden Kirchen, und die Instrumente wur- This period saw the development of the den von den Stadtmusikern gespielt. Aber ­Gewandhaus- und Theaterorchester’s addiauch hier wuchsen die musikalischen Anfor- tional role as orchestra of the city’s churches. derungen. So wurden 1789 zusätzlich zu den The musical provision for the services held Stadtmusikern sieben Mitglieder des Ge- in Leipzig’s two principal churches, St. Ni­ wandhaus- und Theaterorchesters für die kolai and St. Thomas, was the responsibility Kirchenmusik verpflichtet. In den folgenden of the Thomaskantor (Cantor of St. Thomas’s), Jahren kam es zu weiteren Engagements von who also embodied the position of Civic MuGewandhausmusikern für den Dienst in den sic Director. The Thomanerchor (St. Thomas’s Kirchen, bis das GewandhausChoir) sang in both churches, acErnennung zum und Theaterorchester die Stadt- Leipziger companied by the Stadtmusiker. Stadtorchester musiker vollständig ablöste und Declaration as Here too, however, there were mu“­c ivic orchestra” 1840 vom Leipziger Magistrat ofsical demands to increase; from fiziell als »Stadtorchester« anerkannt wurde. 1789, the City Musicians were augmented by Seitdem gehört die Kirchenmusik zu den seven members of the Gewandhaus and Thefesten Aufgaben des Gewandhausorchesters. atre Orchestra. During the following years, members of the Orchestra became increasingly involved in the realisation of the churches’ musical requirements until, in 1840, the Gewandhaus- und Theaterorchester was officially declared the “civic orchestra” by the City Council. The performance of sacred music has since this time formed a staple part of the Orchestra’s duties. 1840 Thomaskirche, Kupferstich um 1790 St. Thomas’s Church. Copperplate engraving, 1790 22 N e u e s Th e a t e r , n e u e Op e r n , n e u e r S tress : D as O rchester wächst N ew theatre , new operas , new stress : the O rchestra grows 1868 wurde ein neues Theaterhaus in Leipzig eröffnet. Hier konnten reicher ausgestattete Opern aufgeführt werden als noch im ehemaligen Komödienhaus, das 1817 zum Stadttheater umgewandelt worden war. Dem inzwischen auf 58 Musiker angewachsenen Orchester brachte der Dienst im Neuen Theater jedoch eine enorme Belastung. Die großen Opern mussten in mehr Proben als bisher einstudiert und in größerer Besetzung gespielt werden. Das führte zu Streitigkeiten zwischen Orchester und Theaterdirektion. Der Rat der Stadt musste schlichten. Im Ergebnis wurde das Orchester auf 72 Musiker erweitert. In 1868, a new opera house was opened in Leipzig. The theatre was able to accommodate significantly more ambitious, more elaborate stagings than the erstwhile Komödienhaus (remodelled as “City Theatre” in 1817). At this time, the Gewandhaus- und Theaterorchester numbered 58 musicians, a strength which was not sufficient, firstly, to satisfy the orchestral requirements of the larger-scale operas now being staged and, secondly, to fulfil these increased duties adequately in addition to its symphonic commitments in the Gewandhaus. The ensuing conflict between the theatre and Gewandhaus managements was resolved by the City Council’s decision to augment the Orchestra to a total of 72 players. Unterdessen ging es im Gewandhaus um eine räumliche Erweiterung. Der Konzertsaal war schon mehrmals umgebaut worden, um dem zahlreicher werdenden Publikum Platz zu bieten. Als alle Kapazitäten ausgeschöpft waren, entschloss sich die Gewandhausdirektion zum Bau eines neuen Konzerthauses. Es wurde in zweieinhalb Jahren errichtet und im Dezember 1884 eröffnet. In diesem Neuen Gewandhaus wirkten unter anderem Arthur Nikisch, Wilhelm Furtwängler und Bruno Walter als Gewandhauskapellmeister. Johannes Brahms, Peter Tschaikowski, Edvard Grieg, Richard Strauss und andere Komponisten dirigierten eigene Werke, Anton Bruckner gab hier ein Orgelkonzert. Aus diesem Haus stammen auch die ersten Ton- und Filmaufnahmen mit dem Gewandhausorchester. As time passed and the 19th century ran its course, the concert hall in the Gewandhaus became increasingly unable to cope with the demands placed upon it by the Orchestra’s steadily burgeoning public. Following several measures over the years to increase the audience capacity, the management of the Gewandhaus eventually bowed to the inevitable necessity of erecting a new concert hall. Following two-and-a-half years construction, the New Gewandhaus was inaugurated in December 1884. The New Gewandhaus witnessed the tenures of Arthur Nikisch, Wilhelm Furtwängler and Bruno Walter, among others, as Gewandhauskapellmeister, as well as playing host to the likes of Johannes Brahms, Peter Tchaikovsky, Edvard Grieg and Richard Strauss conducting their own works. Anton Bruckner graced the New Gewandhaus with an organ recital. The new 23 Neues Gewandhaus vor 1936 The new Gewandhaus, before 1936 Neues Theater The new theatre 24 T rotz aller B edenken : D as O rchester geht auf » C oncertreise « hall was also the scene of the Gewandhausorchester’s first audio and film recordings. Ausgerechnet im Ersten Weltkrieg ging das D espite all q ualms : the O rchestra Orchester erstmals auf Konzerttournee ins goes on tou r Ausland. Zuvor war die Gewandhausdirek­ tion gegen alle auswärtigen Gastspiele, »weil The Gewandhausorchester undertook its first zu fürchten ist, daß unser berühmtes Or- foreign tour during, of all times, the First chester, das bisher nur edeln Zwecken ge- World War. Prior to this, the Gewandhaus directorate had been thoroughly opdient hat, durch Concertreisen auf den posed to such ventures, “due to the risk Standpunkt eines philharmonischen that our illustrious orchestra, which has, Orchesters in Berlin und derartiger Gewerbsunternehmungen herabsinken könnte. heretofore, served only noble causes, could Haben die Orchestermitglieder das Herum- descend to depths such as those occupied by reisen einmal angefangen, so werden sie a philharmonic orchestra in Berlin with its commercial undertakings. Should Gefallen an der Abwechslung finthe orchestra members begin to den und Wiederholung verlan- Erste Auslandstournee in die Schweiz travel, they will very well take to gen.« Als das GewandhausorchesFirst foreign tour to Switzerland the variety this affords and deter 1916 jedoch in die Schweiz mand its recurrence”. On receiveingeladen wurde, stellten die Stadtoberen und die Gewandhausdirektion »in der Erwä- ing an invitation from Switzerland in 1916, gung, dass es sich hier um eine hoch bedeut- however, the City Council and the Gewandhaus approved the enterprise “on the same künstlerisch-culturelle Mission grounds that it represents an artistic handelt«, ihre prinzipiellen Bedenken cultural mission of great significance.” zurück und genehmigten die Reise. Zwei weitere Schweizfahrten schlossen sich an Two further visits to Switzerland were to folund 1931 die erste Europatournee. An deren low before the colossal undertaking of a first Erfolg anzuknüpfen, ließen die politischen extensive tour of Europe in 1931. The political developments of the ensuing years Ereignisse der folgenden Jahre Erste Europatournee were, sadly, to prevent the Orchesnicht mehr zu. First European tour tra capitalising on its newly-estabA lles ändert sich : D as O rchester lished reputation abroad. 1916 1931 b l e i b t s i ch t r e u Erst 1951 konnte das mittlerweile heimatlose Orchester wieder zu einer Konzertreise aufbrechen. Sowohl das Neue Theater als auch das Neue Gewandhaus waren im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. Opernaufführungen und Konzerte fanden seitdem in provisorischen Spielstätten Leipzigs statt. 1960 wurde das neu errichtete Opernhaus einge- U pheaval in E urope , a new era dawns : the O rchestra remains true to itself The Gewandhausorchester – now homeless – did not venture beyond Germany’s borders to represent Leipzig anew until 1951. Both the New Theatre and the New Gewandhaus had been destroyed by bombing during the war. Since the cessation of hostilities in 25 weiht, der Bau eines neuen Konzerthauses dagegen konnte erst wesentlich später realisiert werden: 1981 öffnete die wiederum »Neues Gewandhaus« genannte neue Spielstätte ihre Pforten. Sie war der erste und einzige Konzerthausneubau der DDR. Wesentlichen Anteil am Gelingen hatte der damalige Gewandhauskapellmeister Kurt Masur. Sein Amtsnachfolger Herbert Blomstedt hat das Orchester, dem heute über 180 Musiker angehören, ins 21. Jahrhundert geführt und dann den Dirigentenstab an Riccardo Chailly weitergegeben. In der Saison 2017/2018 wird Andris Nelsons das Amt des Gewandhauskapellmeisters übernehmen. Vieles mag sich im Lauf der zurückliegenden Jahrzehnte in Leipzig geändert haben, eines aber ist geblieben: Das Gewandhausorchester musiziert im Gewandhaus ebenso wie im Opernhaus und gemeinsam mit dem Thomanerchor in der Thomaskirche. Durch Konzert, Musiktheater und Kirchenmusik in verschiedener Weise gefordert, hat sich das Orchester einen weltweit einzigartigen künstlerischen Horizont erworben. C l a ud i us B ö h m 26 Europe in 1945, opera performances and concerts had taken place in temporary, sometimes somewhat makeshift locations throughout Leipzig. Following the opening of the city’s new opera house in 1960, Leipzig would have to wait a further two decades for the construction of a new concert hall for the Gewandhausorchester. The New Gewandhaus (named, like its predecessor, New Gewandhaus) opened its doors to the public in 1981 – the only genuine concert hall to be built in the GDR (former communist East Germany). Overwhelming credit for the realisation and success of the undertaking must be granted to the Gewandhauskapellmeister of the day, Kurt Masur. Masur’s successor, Herbert Blomstedt, led the Orchestra – now numbering 185 musicians – into the 21st century, before handing the baton on to Riccardo Chailly. In the 2017-2018 season Andris Nelsons will take on the role of Gewandhauskapellmeister. Much has changed in Leipzig during the past decades. One thing, however, remains constant: the Gewandhausorchester performs in the Gewandhaus, in the Leipzig Opera and, together with the Thomanerchor, in St. Thomas’s Church. The combination of symphonic, operatic and sacred repertoire has imbued the Gewandhausorchester with an artistic profile of unparallelled diversity and richness. Das 1981 eingeweihte z weite Neue Gewandhaus The second New Gewandhaus, inaugurated in 1981 Das 1960 eröf fnete Opernhaus The Opera House, opened in 1960 27 28 29 30 31 Das Gewandhausorchester E rste V iolinen E hrentafel des G ewandhausorchesters Eh r e n d i r i g e n t e n Herbert Blomstedt — 2005 Eh r e n M i t g l i e d e r Chr. Friedrich Hunger — 1787 Ferdinand Crass — 1922 Carl Tamme — 1923 Maximilian Schwedler — 1923 Fr. Julius Klengel — 1924 Bruno Walter — 1961 Franz Konwitschny — 1961 Kurt Masur — 1981 Gerhard Bosse — 2011 Die Jahreszahlen kennzeichnen die Zeitpunkte der Titelverleihung. 32 Frank-Michael Erben Sebastian Breuninger Conrad Suske Prof. Henrik Hochschild Julius Bekesch Andreas Seidel Yun-Jin Cho Veronika Starke Sara Astore Elisabeth Dingstad Tristan Thery Jürgen Dase Wolfram Fischer Hans-Rainer Jung Uwe Boge Heinz-Peter Püschel Susanne Hallmann Thomas Tauber Regine Korneli Liane Unger Brita Zühlke Dorothea Vogel Ina Wiehe Gunnar Harms Christian Krug Johanna Berndt Stefanie Cribb Anna Schuberth-Richwien Chiara Astore Kıvanç Tire Z weite V iolinen Peter Gerlach David Wedel Miho Tomiyasu-Palma Marques Anna Theresa Steckel Markus Pinquart Sebastian Ude Jennifer Banks Ludolf Kähler Gudrun Spörl Udo Hannewald Rudolf Conrad Dietrich Reinhold Kathrin Pantzier Edwin Ilg Bernadette Wundrak Andrea Pleß Lars Peter Leser Tobias Haupt Katharina Schumann Karl Heinrich Niebuhr Ewa Helmers Lydia Dobler Nemanja Bugarcic Kana Akasaka Anna Kuhlmann B r a t sch e n Vincent Aucante Olaf Hallmann Peter Borck Ruth Bernewitz Norbert Tunze Alice Wedel Heiner Stolle Henry Schneider Konrad Lepetit Katharina Dargel Dorothea Hemken Matthias Weise Immo Schaar Prof. Claudia Bussian Birgit Weise Anne Wiechmann-Milatz David Lau Ivan Bezpalov Anton Jivaev Tahlia Petrosian V ioloncelli Christian Giger Léonard Frey-Maibach Prof. Veronika Wilhelm Daniel Pfister Hartmut Brauer Uwe Stahlbaum Matthias Schreiber Hendrik Zwiener Ulrike Strauch Heiko Schumann Christian Erben Christoph Vietz Kristin Elwan Henriette-Luise Neubert Dorothée Erbiner Axel von Huene Michael Peternek Nicolas Defranoux K ontrabässe Rainer Hucke Christian Ockert Rainhard Leuscher Karsten Heins Prof. Waldemar Schwiertz Tobias Martin Christoph Krüger Thomas Strauch Andreas Rauch Bernd Meier Eberhard Spree Thomas Stahr Slawomir Rozlach Christoph Winkler Johanna Schlag Manfred Ludwig Gudrun Hinze Tünde Molnár-Grepling Oboen Henrik Wahlgren Domenico Orlando Philippe Tondre Susanne Wettemann Uwe Kleinsorge Thomas Hipper Gundel Jannemann-Fischer Simon Sommerhalder P o s au n e n Jörg Richter Tobias Hasselt Tomás Trnka Jürgen Schubert Dirk Lehmann Tino Mönks Ralf Weiner Csaba Wagner K larinetten Thomas Ziesch Peter Schurrock Andreas Lehnert Matthias Kreher Edgar Heßke Ingolf Barchmann Volker Hemken Tu b a Jürgen Bednarz David Cribb H arfen Cornelia Smaczny Gabriella Victoria F agotte P auken Thomas Reinhardt Hans Schlag David Petersen Albert Kegel Lutz Klepel Gottfried Kronfeld Eckehard Kupke Mathias Müller Marek Stefula Tom Greenleaves Hör n er Ralf Götz Clemens Röger Bernhard Krug Jan Wessely Jochen Pleß Juliane Grepling Andreas Pöche Jürgen Merkert Tobias Schnirring Christian Kretschmar Wolfram Straßer F l ö ten Cornelia Grohmann Katalin Stefula Sébastian Jacot Anna Garzuly-Wahlgren Peter Wettemann Karl-Heinz Georgi Gunter Navratil Ulf Lehmann Johann Clemens S chlagzeug Gerhard Hundt Steffen Cotta Philipp Schroeder Johann-Georg Baumgärtel Wolfram Holl O rchestervorstand Tobias Haupt Dietrich Reinhold Karsten Heins G ewandhausorganist Michael Schönheit L eitung G ewandhauschor Gregor Meyer T rom pet en Lukas Beno Gábor Richter Jonathan Müller L eitung G ewandhaus K inderchor Frank-Steffen Elster 33 Andris Nelsons In der Saison 2017/2018 tritt Andris Nelsons sein Amt als 21. Gewandhauskapellmeister an. Andris Nelsons ist neu ernannter Gewandhauskapellmeister des Gewandhausorchesters Leipzig und tritt sein Amt in der Saison 2017/2018 an. Seit 2014 ist Andris Nelsons Music Director des Boston Symphony Orchestra (BSO), mit dem er seinen Vertrag bereits nach einem Jahr in Boston bis zur Saison 2021/2022 verlängert hat. Diese beiden Engagements wie auch eine wegweisende 34 Allianz zwischen den beiden angesehenen Institutionen zeigen Andris Nelsons als einen der renommiertesten und innovativsten Dirigenten in der internationalen Szene. Nelsons debütierte im Dezember 2011 beim Gewandhausorchester mit Werken von Strauss, Beethoven und Sibelius. Es folgten Auftritte im Juni 2013 sowie Juli und Dezember 2014 mit anschließendem Gastspiel in Frankfurt am Main. Nelsons kehrt am 5. Mai 2016 während einer Tournee mit dem Boston Symphony Orchestra zum Gewandhaus zurück und dirigiert außerdem Große Concerte mit dem Gewandhausorchester im Mai und Juni 2016. In der Saison 2016/2017 wird der zukünftige Gewandhauskapellmeister elf Große Concerte in Leipzig dirigieren, darunter ein Familienkonzert und die Konzerte zum Jahreswechsel mit Beethovens 9. Sinfonie, außerdem Gastspiele in Wien und Dortmund. Sein Debüt beim Boston Symphony Orchestra gab Nelsons mit Mahlers Sinfonie Nr. 9 im März 2011 in der Carnegie Hall. Im Sommer 2012 debütierte er außerdem mit dem Orchester in Tanglewood sowie im Januar 2013 in der Symphony Hall. Im Sommer 2015 unternahmen das BSO und Nelsons ihre erste gemeinsame europäische SommerfestivalTournee, für die sie höchstes Lob in der Presse erhielten. Im Mai 2016 kehren sie nach Europa zurück, mit Konzerten in Frankfurt, Essen, Leipzig, Dresden, München, Wien, Hamburg und Luxemburg. In den kommenden Jahren wird Nelsons seine Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern, Het Koninklijk Concertgebouworkest und dem Philharmonia Orchestra fortführen. Nelsons ist regelmäßig zu Gast am Royal Opera House, der Wiener Staatsoper und der Metropolitan Opera. Im Sommer 2016 kehrt er zu den Bayreuther Festspielen zurück und übernimmt die musikalische Leitung des »Parsifal«, einer Neuinszenierung von Uwe Eric Laufenberg. Andris Nelsons und das BSO sind mit der Deutschen Grammophon eine neue Partnerschaft eingegangen, in der sie eine Reihe von Live-Aufnahmen mit Werken von Schostakowitsch veröffentlichen. Ihre erste CD erschien im Sommer 2015 und enthält die Passacaglia aus »Lady Macbeth von Mzensk« sowie die Sinfonie Nr. 10. Im Frühjahr 2016 erscheint die zweite CD mit Schostakowitschs Sinfonien Nr. 5, 8 und 9. Für audiovisuelle Aufnahmen besteht ein Exklusivvertrag mit der Unitel GmbH. Im Frühjahr 2015 erhielt Nelsons den Royal Philharmonic Society Music Award für seine fundierten Interpretationen eines breiten Repertoires, sein Engagement für neue Werke und seine inspirierende Arbeit mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra (CBSO). 1978 als Kind einer Musikerfamilie in Riga geboren, begann Andris Nelsons seine Karriere als Trompeter im Orchester der Lettischen Nationaloper, bevor er Dirigieren studierte. Von 2008 bis 2015 war er Music Director des CBSO, 2006 bis 2009 Chefdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford und von 2003 bis 2007 musikalischer Leiter der Lettischen Staatsoper. Mo 13. MRZ 2017 1 9 U hr G r o ss e r s a a l Saisonvorschau Andris Nelsons präsentiert die Saison 2017/2018 35 Klassisch international! Miho Tomiyasu-Palma Marques Violine, David Cribb Tuba, Anna Garzuly-Wahlgren Flöte und Kıvanç Tire Violine im Gespräch mit dem Musikjournalisten Sven Scherz-Schade 36 37 Musik verbindet. Das mag romantisch klingen, aber es stimmt und es ist so einfach wie es wahr ist. Im Gewandhausorchester Leipzig arbeiten Musikerinnen und Musiker aus 17 Nationen. Die Deutschen sind mit Abstand am meisten vertreten. Und all die anderen sind mit ihrem so genannten Migrationshintergrund genau das, was man gemeinhin »voll integriert« nennen würde. Sie fühlen sich wohl, lieben ihren Job und sie spüren im Musikeralltag mal mehr, mal weniger deutlich, dass auch sie auf »ihr« Orchester wirken. Auch sie gestalten den Klang, die musikalische Interpretation und den kollegialen Umgang miteinander. Das klappt bestens. Integration ist keine Einbahnstraße. Das ist so gewollt beim Gewandhausorchester. Nicht zuletzt deshalb halten die Leipziger – so wie jedes Spitzenorchester – national und international Ausschau, wenn neue Musiker­ stellen zu besetzen sind. »Die Qualität muss stimmen und passen«, sagt Kıvanç Tire von den ersten Geigen: »Bei Einladung und Probespiel achten wir nicht auf die Herkunft.« Erst im Nachhinein sei es dann schon interessant zu wissen, aus welchem Land der Musiker kommt. 38 Wir haben uns zum Interview im Großen Saal getroffen. Nein, ansonsten sprächen sie eigentlich nie über ihren Migrationshintergrund und die Integration. Vielleicht, weil das Miteinander im Orchester so gut funktio­ niert? Ja, genau. Und war das von Anfang an klar? Ab wann merkt man als neuer, aus dem Ausland zugezogener Kollege, dass man angekommen ist? Alle horchen auf. Überlegen. Anerkennung durch Spitzenleistung Der in der Türkei geborene Kıvanç Tire hat in Ankara studiert, er gewann als Zwanzigjähriger einen Wettbewerb, dessen Preis ihm weitere Studienjahre im Ausland ermöglichte. »Ich wollte eigentlich immer nach Amerika, habe es aber erstmal in Leipzig an der Hochschule probiert.« Tire spielte vor, wurde prompt aufgenommen. Nach zwei Jahren Master bewarb er sich bei der Orchesterakademie am Gewandhaus und wurde dort ebenfalls im ersten Anlauf genommen. Ebenso erging es ihm, als schließlich die freie TuttiPosition der ersten Geigen im Gewandhausorchester zu besetzen war. »Jetzt bin ich hier angekommen und spiele seit vier Jahren mit.« Kıvanç Tires berufliche Karriere gleicht einem »Durchmarsch« und in dieser Erfolgsgeschichte hat er vor allem durch seine hervorragenden Leistungen immer wieder Anerkennung erfahren und die Bestätigung, dass er hier willkommen ist. 39 Musikstadt Leipzig und Bach Auch die aus Tokio stammende Konzertmeisterin der 2. Violinen Miho Tomiyasu-Palma Marques kam ursprünglich wegen eines Stipendiums nach Deutschland. »Das war von Anfang an mein Wunschziel, wegen Bach!« Als Kind wuchs sie in Japan mit Johann Sebastian Bach auf, musizierte an der Hochschule insbesondere die Kantaten. »In Japan ist Bach sehr populär und es gibt ein hoch interessiertes Fachpublikum.« Miho Tomiyasu-Palma Marques kam zunächst nach Frankfurt am Main und bewarb sich dann in Leipzig. Dass das Gewandhausorchester regelmäßig in der Thomaskirche spielt, dass die Kantaten Bachs hier zum »Pflicht-Repertoire« gehören, wusste sie damals gar nicht. Umso schneller verstand sie, dass sie hier genau richtig war. Leipzig macht es Musikerinnen und Musikern in puncto Integration auch leicht. Die Stadt ist erfüllt von Musik. »Wenn ich 40 anfangs gefragt wurde, wo ich arbeite und dann das Gewandhausorchester als meinen Arbeitgeber nannte, war mir eigentlich immer höchste Anerkennung sicher«, sagt die aus Ungarn stammende stellvertretende 1. Flötistin Anna Garzuly-Wahlgren. Sie hatte gerade an der Akademie in Budapest angefangen zu studieren, als sich ihr mit der politischen Wende die Welt öffnete und die Eltern ihr rieten, das Ausland kennen zu lernen. Sie ging nach München, dann nach New York, kam wieder nach Deutschland, das mit Orchesterberuf und Familie ihre zweite Heimat wurde. Denn Anna GarzulyWahlgren ist mit einem Schweden verhei­ ratet, der ebenfalls Musiker im Gewandhausorchester ist. Keine Frage: Das integriert! Alle in der Runde lachen und schauen auf ihren Kollegen, den Tubisten David Cribb. Orchester, Liebe & Familie Der gebürtige Australier David Cribb hat im Gewandhausorchester seine Frau kennen gelernt, eine Deutsche, die – um es biographisch ein bisschen dramatisch auszudrücken – seiner musikalisch-beruflichen Suche einen persönlichen-privaten Sinn geben konnte. Cribb hatte in Sydney das Studium abgeschlossen und wollte in einem Orchester arbeiten. Sein Problem: In ganz Australien gibt es insgesamt nur sieben Tubistenstellen und die waren damals, absehbar auf die nächsten zehn Jahre, alle besetzt. »Mein Lehrer hatte Musikerfahrungen aus der ganzen Welt gesammelt und er riet mir, nach Deutschland zu gehen, weil mein Spiel und mein Klang da am besten hinpassen würden. Er lag mit seiner Einschätzung richtig.« Cribb unternahm gehörige Anstrengungen, um dem Rat zu folgen. Nachdem er ein Jahr lang auf ein neues Instrument gespart hatte, brach er 1998 auf ins Land der ungeahnten KlassikMöglichkeiten, studierte in Frankfurt am Main an der Musikhochschule, spielte dann in Berlin an der Komischen Oper und wurde 2005 Orchestermitglied in Leipzig. Damit war für den damals 30-Jährigen erreicht, was zu erreichen war. »Als Single überlegt man sich da schon, wo das Leben insgesamt hin soll?«, sagt Cribb. Die Partnerschaft, schließlich die Ehe, war für ihn der entscheidende Moment: Alle Bemühungen in den Jahren zuvor waren richtig. 41 Klangbild typisch Gewandhausorchester Es war nicht so, dass David Cribb unbedingt und ausschließlich im Gewandhausorchester spielen wollte. »Aber ich weiß, dass ich hier in einem ganz besonderen Orchester gelandet bin«, sagt er und alle in der Runde stimmen ihm zu, empfinden es ebenso. »Wenn ich Freunden in der Türkei unsere Aufnahmen vorspiele oder ihnen Video- oder MusikLinks maile, dann staunen die nicht schlecht«, sagt Kıvanç Tire: »Wir sind ein sehr gutes Orchester und wir haben eben diesen doch sehr besonderen Klang.« Ja, es gibt im Gewandhausorchester diese typische Klangtradition, aber man öffnet sie auch für Neues. Den eigenen, charakteristischen Klang – warm, rund, stets eher versöhnlich weich als scharf und klar – entwickelt man zusammen. Ob dabei die Kolleginnen und Kollegen von außen eine eigene Färbung mitbringen, lässt sich schwer sagen. Es kann sein, beweisen lässt es sich nicht. »Sicherlich klingen ungarische Orchester anders«, überlegt die Flötistin Anna Garzuly-Wahlgren, »aber ich habe, bevor ich nach Leipzig kam, hauptsächlich in den USA gespielt und bin – wenn überhaupt – dort klanglich geprägt worden.« Nach über zwanzig Jahren, damals 42 zählte das Gewandhaus­orchester vier ausländische Kolleginnen und Kollegen, wäre es nun wirklich müßig, etwaige »exotische« Spielarten ausmachen zu wollen, die auf den Gesamtklang des Orchesters wirken. Alle gestalten das charakteristische Klangbild, das sich bei aller Konvention und Tradition selbstverständlich auch ändert. »Ich habe neulich im Radio eine ältere Aufnahme gehört“, gibt Miho Tomiyasu-Palma Marques als Beispiel, »und konnte nicht glauben, dass diese Einspielung von uns war. Das würde heute, von uns musiziert, ganz anders klingen.« Besser? Alle lachen. Nein, es geht nicht um besser oder schlechter, sondern darum, dass auch die Tradition nicht starr ist. »Typisch deutsch«? Die deutsche Orchesterkultur ist über Jahrhunderte gewachsen, weshalb auch die Rechte der Musiker als Arbeitnehmer hierzulande eine lange und gute Tradition haben. Ein ordentlicher Dienstplan zum Beispiel, in dem Arbeits- und Probenzeiten im Voraus festgelegt und nicht nach Bedarf beliebig ausgedehnt werden, ist unter deutschen Orchestermusikern Standard. Die hohe Qualität, die man im Gewandhausorchester antrifft, wäre wiederum ohne diese professionellen Selbstverständlichkeiten gar nicht möglich. Dazu gehört auch, dass eine Probe, die auf zehn Uhr angesetzt ist, hier auch um zehn beginnt und nicht erst ein paar Minuten später. »In dieser Hinsicht sind alle sehr diszipliniert und sitzen pünktlich spielbereit am Pult«, sagt David Cribb. Von Gastdirigenten gibt es dafür gelegentlich staunendes Lob. Was von Deutschen selbst oft als »typisch deutsch« belächelt wird, vermag in gewisser Weise auch Erleichterung im Alltag zu leisten: »Auch außerhalb der Proben erleichtern Ordnung und Pünktlichkeit vieles und es ist schön, dass man sich darauf verlassen kann«, sagt Anna Garzuly-Wahlgren und Kıvanç Tire lacht: »In Deutschland ist es selbstverständlich, dass jeder gleich seinen eigenen Kalender zur Hand hat, wenn man Termine ausmacht. Das kannte ich aus der Türkei überhaupt nicht.« 43 Ideale Arbeitsatmosphäre Wer dazugehören will, sollte den gesellschaftlichen Code kennen. »Zum Beispiel geben wir uns unter den Holzbläsern zu Probenbeginn zur Begrüßung die Hand. Anfangs wusste ich das nicht, aber wir machen das bis heute so«, sagt Anna Garzuly-Wahl­ gren: »Das ist eine Geste der Höflichkeit und sie schafft eine gute Arbeitsatmosphäre. Man versichert sich dadurch gegenseitig, dass man sich anerkennt.« Alle nicken und schmunzeln. Über das »Händeschütteln im Orchester« und seine soziale Bedeutung hatten sie noch nie miteinander gesprochen. Schließlich ist das alles irgendwie selbstverständlich. »Die Klangtradition zu bewahren, ist die Aufgabe von uns allen.« M i h o To m i y a s u - P a l m a M a r q u e s Klangtradition als Integration De facto klappt das Miteinander der Musiker verschiedener Nationen im Gewandhaus­ orchester wirklich wie selbstverständlich. Wie gesagt: Musik verbindet. Für die Profis des Gewandhausorchesters bedeutet das nicht zuletzt, immerzu das Bewusstsein für das besondere Klangbild innerhalb der Spitzenorchester zu schärfen. Die Klangtradition zu bewahren, ist in Leipzig das A und O jedes Orchestermitglieds, gewissermaßen ein gemeinsames Leitbild. Das integriert alle Musiker, egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund. »Das ist die Aufgabe von uns allen und diese Aufgabe stellt sich auch im- 44 mer wieder neu«, sagt Miho Tomiyasu-Palma Marques. Insofern sind auch Sorgen oder Ängste unbegründet, dass durch verstärkten Zuzug ausländischer Orchestermitglieder die Klangtradition in Gefahr sei. Das Gegenteil ist der Fall. Durch Zuzug schärft sich das Bewusstsein. Das Gewandhausorchester lebt das in jeder Probe und in jedem Konzert. 45 Gewandhaus-Bläserquintett Gewandhaus-Oktett Gewandhaus Brass Quintett 46 Gewandhaus-Quartett Gewandhaus-­ Ensembles Kammermusik gibt es im Leipziger Gewandhaus seit über 200 Jahren. Gestaltet wird sie überwiegend von Ensembles, die aus Musikerinnen und Musikern des Gewandhausorchesters bestehen. Einen besonderen Platz nimmt unter ihnen das Gewandhaus-Quartett ein. Berühmte Musiker wie Ferdinand David, Joseph Joachim und Julius Klengel wirkten in diesem weltweit ältesten, kontinuierlich bestehenden Streichquartett mit. Von seiner Gründung 1808 an war es über Jahrzehnte hinweg der Hauptträger der Kammermusik. Das 1896 gegründete Gewandhaus-Bläserquintett zählt zu den ersten Ensembles der Besetzung Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott. Etwa 100 Jahre jünger sind das Bläser und Streicher vereinende Gewandhaus-Oktett und das Gewandhaus Brass Quintett mit Solo-Blechbläsern des Gewandhausorchesters. Weil in all diesen Ensembles führende Musikerinnen und Musiker des Orchesters vereint sind, dürfen sie den Namen »Gewandhaus« tragen. Das ist Auszeichnung und Anspruch zugleich. 47 GewandhausOrganist Michael Schönheit Michael Schönheit ist der einzige festangestellte Konzerthausorganist in Deutschland und schon seit über 30 Jahren für das Gewandhaus tätig. Ihm ist es zu verdanken, dass es mit dem umfangreichsten Orgelspielplan aller Konzerthäuser im deutschsprachigen Raum aufwarten kann. Michael Schönheit erhielt seine erste ­musikalische Ausbildung im Klavier- und Orgelspiel bei seinem Vater, dem Orga­n isten ­Walter Schönheit. Noch bevor er sein ­nachfolgendes Studium an der Hoch­ schule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« abschloss, war er Preisträger des Internationalen Johann-­Sebastian-Bach-Wettbewerbs in Leipzig. Seine erste Anstellung führte ihn als ­Organist und Kantor nach Saalfeld. 48 Zum Gewandhausorganisten wurde Michael Schönheit 1986 berufen. Er gestaltet die ­Gewandhaus-Orgelkonzerte, tritt mit dem Gewandhausorchester auf und wirkt in ­ ­Gewandhaus-Kammermusiken mit. Darüber hinaus ist Michael Schönheit weltweit als Gastorganist gefragt und wurde zum ­Jurymitglied zahlreicher internationaler Wettbewerbe ernannt. Michael Schönheit betreut eine Orgelklasse an der Musikhochschule Nürnberg und leitet als Domorganist in Merseburg auch die Merseburger Orgeltage. Rundfunk-, Fernseh- und zahlreiche CD-Produktionen doku­mentieren sein vielseitiges künstlerisches Wirken. GewandhausChor Der GewandhausChor ist in seiner Geschichte eng mit dem Gewandhausorchester verbunden und kann auf eine mehr als 150-jährige Tradition zurückblicken. Er trat unter berühmten Dirigenten auf, darunter die Gewandhauskapellmeister Carl Reinecke, Arthur Nikisch, Kurt Masur, Herbert Blom­stedt und Riccardo Chailly sowie Thomaskantoren wie Karl Straube und Erhard Mauersberger. Der semiprofessionelle philharmonische GewandhausChor gehört zu den führenden Chören seiner Art. Künstlerischer Leiter des Ensembles ist Gregor Meyer; zu seinen Vorgängern zählen Andreas Pieske, G ­eorg Christoph Biller und Morten Schuldt-­Jensen. Das vielseitige Repertoire umfasst a cappella-Musik verschiedener Stilepochen, große Chorsinfonik, aber auch Gospel, Soul, Pop und Jazz. Zuletzt erregte die preisgekrönte szenische Aufführung von Bachs fragmentarisch überlieferter »Markus-Passion« in einer für Gehörlose barrierefreien Konzeption große Aufmerksamkeit. Neben der regen Konzerttätigkeit des GewandhausChores entstehen regelmäßig CD-, DVD-, Fernsehund Radioproduktionen. Weitere Höhepunkte der Chorarbeit sind die Konzertreisen ins Ausland. So gastierten die Sängerinnen und Sänger auf Einladung des Goethe-Institutes in Indien und waren am Geburtstagskonzert für Papst Benedikt den XVI. im Vatikan beteiligt. Darüber hinaus begleitet der Chor das Gewandhausorchester auf Tourneen, zuletzt zum Lucerne Festival und zu den BBC Proms. 49 GewandhausKinderchor Der 1973 gegründete GewandhausKinder­ chor zählt heute dank seines hohen musikalischen Anspruchs und konsequenter ­Nachwuchsförderung zu den erfolgreichsten Kinderchören Deutschlands. Viele Jahre wurde die Arbeit des Chores durch ­Ekkehard Schreiber geprägt. Seit 1999 ist Frank-Steffen Elster für die künstlerische Leitung verantwortlich. Zurzeit besteht der GewandhausKinderchor aus ca. 90 Kindern und Jugendlichen im Alter von 9 bis 18 Jahren, im Nachwuchschor singen ca. 50 ­ ­K inder im Alter von 6 bis 9 Jahren. Der GewandhausKinderchor konzertiert a cappella, gemeinsam mit dem GewandhausChor, mit dem Gewandhausorchester, aber auch mit anderen renommierten Ensembles. Das Repertoire reicht vom Volkslied über geistliche Motetten bis hin zu großen chorsinfonischen Werken. Besondere Aufmerksamkeit gilt der zeitgenössischen 50 Musik. So wurde etwa das Auftragswerk »Der RING – ein Musiktheater« von Lutz Glandien im Rahmen der »Richard-Wagner-Festtage« 2013 uraufgeführt. Die szenischen Projekte zählen zu den Höhepunkten jeder Saison. Sie setzen in künst­lerischer und gesellschaftlicher Hinsicht Akzente. Unter Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel führte der GewandhausKinderchor beispielswei­se ­gemeinsam mit dem Moran Choir aus Israel Hans Krásas Oper »Brundibár« im Ge­ wand­ haus, im Jüdischen Museum Berlin und in Israel auf. Zahlreiche weitere Länder bereiste der ­ ewandhausKinderchor, darunter FrankG reich, Ungarn, Russland, Spanien und zuletzt China. CD-, Rundfunk-, Film- und Fernsehproduktionen ergänzen die vielfältigen Aktivitäten des Chores. FÜR Musik. FÜR Leipzig. Mit eneRgie! Als langjähriger Partner des Gewandhaus zu Leipzig wünschen wir Ihnen unvergessliche Klangerlebnisse. Vng – Verbundnetz gas Aktiengesellschaft Braunstraße 7 | 04347 Leipzig | Telefon +49 341 443-0 | [email protected] | www.vng.de VNG_Anzeige_Gewandhaus_Jahresheft_125x187.indd 1 14.10.2015 16:01:565 1 20 M EN D E L S S O H N FEST TAGE LEIPZIG 16 15. – 25. S e pt e mb e r 2016 Mendelssohn in Leipzig – auf dem Gipfel des Ruhmes 53 2 20 M EN D E L S S O H N FEST TAGE LEIPZIG 16 Gewandhausorchester Sir John Eliot Gardiner The Monteverdi Choir Thomas Hengelbrock Balthasar-Neumann-Chor Michael Schönheit Das P r og r amm d e r M e n d e lssoh n - F e sttag e fi n d e n S i e auf d e n S e it e n 15 0 bis 15 9 53 3 Fokus England – A Universe of Music 26. Januar – 03. Februar 2017 Wenn man an England denkt, ist klassische Musik nicht unbedingt das erste, was einem einfällt. Shakespeare, die Beatles, die Queen, Tee und schlechtes Wetter sind die üblichen Assoziationen und Klischees, die man mit dem Inselstaat verbindet. Und doch ist und war England und vor allem London immer auch ein lebendiges Zentrum der klassischen Musik. Das Gewandhausorchester pflegt nun schon seit Jahren eine regelmäßige Präsenz an der Themse und trifft dort viele seiner musikalischen Partner: Sir John Eliot Gardiner, Sir Roger Norrington, Edward Gardner, Andrew Manze, um nur einige zu nennen. Sie alle kommen gerne und oft in die Musikstadt Leipzig und in dieser Saison haben wir unsere englischen Partner explizit darum gebeten, heimatliches Repertoire mitzubringen. Das Universum der britischen Musik reicht von Purcell über Haydn zu Holst und Britten. Andrew Manzes Programm misst in Kreisen 54 Ian Bostridge Raum und Zeit aus: Er lässt in Holsts musikalischer Astrologie-Lehre die Planeten kreisen, dreht sich mit Adès’ Violinkonzert auf »konzentrischen Pfaden« und beschreibt mit Haydns »Uhr« die tickende Vergänglichkeit der Zeit. Von geradezu erschreckender Aktualität ist Stefan Asburys Beitrag zu unserem Fokus. Das große Oratorium »A Child of Our Time« erzählt mit starken Worten und noch stärkerer Musik von Ausgrenzung, Hass und Eskalation. Der unvergleichliche britische Tenor Ian Bostridge ergänzt das Angebot durch einen Einblick in das reiche englische Liedgut. Die Sinfonietta und ein Konzert der Musica Nova nehmen die zeitgenössische Musikszene Englands in den Blick. D o/ F R SO D O/ F R 26. / 27. JAN 2017 29. JAN 2017 02. / 03. FEB 2017 G RO S S E C ON C ERTE K A MMER MUSIK G RO S S E C ON C ERTE Gewandhausorchester Damen des GewandhausChores Andrew Manze Anthony Marwood Violine Sinfonietta Leipzig Stefan Asbury Leitung Gewandhausorchester GewandhausChor Stefan Asbury Golda Schultz Sopran Lilli Paasikivi Alt John Mark Ainsley Tenor Derek Welton Bass 20 Uhr GroSSer Sa a l Joseph Haydn Sinfonie D-Dur Hob. I:101 (»Die Uhr«) — Thomas Adès Violin Concerto — Gustav Holst Die Planeten op. 32 (Siehe auch Seite 97) SA 28. JAN 2017 20 Uhr M e n d e l ss o h n - S a a l LIE D ERABEN D Ian Bostridge Tenor Julius Drake Klavier 18 Uhr M e n d e l ss o h n - S a a l Werke von Benjamin Britten George Benjamin Mark-Anthony Turnage (Siehe auch Seite 172) MI 01. FEB 2017 20 Uhr G RO S S ER S a a l Michael Tippett A Child of Our Time (Siehe auch Seite 99) 20 Uhr M e n d e l ss o h n - S a a l M U S I C A N O VA England! Steffen Schleiermacher Ensemble Avantgarde Werke von Richard Ayres Harrison Birtwistle Brian Ferneyhough Mark-Anthony Turnage Thomas Adès (Siehe auch Seite 261) Werke von Michael Tippett Joseph Haydn Benjamin Britten Henry Purcell (Siehe auch Seite 202) 55 Konzerte im Rahmen des Bachfestes 2017 SA So DI 10. JUN 2017 11. JUN 2017 13. JUN 2017 G RO S S E S C ON C ERT VOK A L KON Z E RT M onteverdi zum 450. G e bu rtstag Gewandhausorchester The Monteverdi Choir Sir John Eliot Gardiner English Baroque Soloists The Monteverdi Choir Sir John Eliot Gardiner English Baroque Soloists The Monteverdi Choir Sir John Eliot Gardiner Felix Mendelssohn Bartholdy Drei Psalmen MWV B 41/46/51 5. Sinfonie d-Moll MWV N 15 (»Reformations-Sinfonie«) Johann Sebastian Bach Kantate »Gott, der Herr, ist Sonn und Schild« BWV 79 Kantate »Ein feste Burg ist unser Gott« BWV 80 Kantate »Nun danket alle Gott« BWV 192 Claudio Monteverdi L’Orfeo 20 Uhr GroSSer Sa a l Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal B Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig Vorverkauf an der Gewandhauskasse ab 01. Juni 2016 (Siehe auch Seite 123) 20 Uhr GroSSer Sa a l Freiverkauf 85/65/50/40/25/10 EUR Es gilt der Saalplan Großer Saal B Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig Vorverkauf an der Gewandhauskasse ab 01. Juni 2016 (Siehe auch Seite 202) 56 20 Uhr GroSSer Sa a l Freiverkauf 85/65/50/40/25/10 EUR Es gilt der Saalplan Großer Saal B Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig und Bach-Archiv Leipzig Vorverkauf an der Gewandhauskasse ab 01. Juni 2016 und beim Bachfest Leipzig ab 14. Oktober 2016 T +49 1806562-030 w w w.bachfestleipzig.de Sir John Eliot Gardiner SA SA SO 17. JUN 2017 17. JUN 2017 18. JUN 2017 K antat E N T A G ORGEL KONZ ERT A B SC H LUSSKONZ E RT GewandhausChor camerata lipsiensis Gregor Meyer Michael Schönheit Johann Sebastian Bach Kantate »Was Gott tut, das ist wohlgetan« BWV 99 Kantate »Liebster Gott, wenn werd ich sterben« BWV 8 Johann Sebastian Bach Dritter Theil der Clavier Übung Gewandhausorchester Dresdner Kammerchor Herbert Blomstedt Christina Landshamer Sopran Elisabeth Kulman Alt Wolfram Lattke Tenor Luca Pisaroni Bass Freiverkauf 16 EUR Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig Vorverkauf an der Gewandhauskasse ab 01. Juni 2016 13 Uhr U niversitätskirche S t. Pau l I Veranstalter: Bachfest Leipzig Vorverkauf nur über das Bachfest ab 14. Oktober 2016 T +49 1806562-030 w w w.bachfestleipzig.de 20 Uhr GroSSer Sa a l »Der Lutheraner Johann Sebastian Bach« Freiverkauf 14 EUR (Siehe auch Seite 223) 1 8 U hr T homaskirche Johann Sebastian Bach Messe h-Moll BWV 232 Freiverkauf 102/ 7 7/52/21 EUR ermäßigt 87/62/37/16 EUR Veranstalter: Bachfest Leipzig Vorverkauf nur über das Bachfest ab 14. Oktober 2016 T +49 1806562-030 w w w.bachfestleipzig.de 57 Ausgezeichnet! Das Gewandhausorchester freut sich über die Auszeichnungen und Ehrungen der ­vergangenen Jahre. BBC Music Magazine Award 2014: Johannes Brahms, Gesamteinspielung aller Sinfonien (Decca) Bestes Programm 2008/2009: verliehen vom Deutschen Musikverleger-Verband Choc de mois (Classica) 2009: »Mendelssohn Discoveries«, Roberto Prosseda, Klavier (Decca) 2011: Gustav Mahler, 8. Sinfonie (DVD/Accentus Music) Diapason d’Or 2006: Johannes Brahms, Klavierkonzerte op. 15 und 83, Nelson Freire, Klavier (Decca) 2009: »Mendelssohn Discoveries«, Roberto Prosseda, Klavier (Decca) 2011: Gustav Mahler, 8. Sinfonie (DVD/Accentus Music) 2014: Gustav Mahler, 6. Sinfonie (DVD/Accentus Music) Echo Klassik 2006: Felix Mendelssohn Bartholdy, Sinfonie-Kantate »Lobgesang« (Uraufführungsfassung von 1840) u.a. (Decca) 2007: Robert Schumann, 2. und 4. Sinfonie, Fassungen mit Instrumentalretuschen von Gustav Mahler (Decca) | Felix Mendelssohn Bartholdy und Max Bruch, Werke für Violine und Orchester, Janine Jansen, Violine (DG) 2012: Riccardo Chailly wird »Dirigent des Jahres« 2015: Johannes Brahms, Serenaden (Decca) 58 Editor’s choice (Gramophone Magazine) 2007: für »Decca Concerts« bei iTunes: Robert Schumann, 1. und 3. Sinfonie, Fassungen mit Instrumentalretuschen von Gustav Mahler 2013: Aufnahme des Jahres: Johannes Brahms, Einspielungen der Sinfonien 1-4 (Decca) Gramophone Classical Music Awards 2007: »Aufnahme des Jahres« und »Beste Konzert-Aufnahme« Johannes Brahms, Klavierkonzerte op. 15 und 83, Nelson Freire, Klavier (Decca) 2014: »Aufnahme des Jahres« und »Beste Sinfonie-­ Aufnahme« Johannes Brahms, Gesamteinspielung aller Sinfonien (Decca) International Classical Music Awards WINNER 2013: Anton Bruckner, Gesamteinspielung aller Sinfonien, Herbert Blomstedt (querstand) 2014: Johannes Brahms, Gesamteinspielung aller Sinfonien (Decca) Marke des Jahrhunderts 2009: »Deutsche Standards« ernennt das Gewandhausorchester zur Marke des Jahrhunderts Orphée d’Or 2011: Riccardo Chailly wird für die Einspielung von Beethovens 9. Sinfonie mit dem »Prix H. von Karajan« ausgezeichnet und erhält den Orphée d’Or. Toblacher Komponierhäuschen 2014: Gustav Mahler, 6. Sinfonie (DVD/Accentus Music) 59 Da s G e wa n d h au s O r c h e s t e r f r e u t s i c h au f… Andris Nelsons Herbert Blomstedt Olari Elts Sir John Eliot Gardiner Andrew Manze Thomas Hengelbrock Stefan Asbury Daniele Gatti John Storgårds Louis Langrée Alexander Shelley Alan Gilbert Francesco Angelico Jakub Hrůša Jiří Bělohlávek Wayne Marshall Trevor Pinnock Franz Welser-Möst Semyon Bychkov Michael Sanderling 60 Grosses Concert »Wir streben nach demselben Ziel. Beim Musizieren offenbaren die Musiker ihr Herz. Das bewegt mich sehr.« Herbert Blomstedt, Ehrendirigent des Gewandhausorchesters 61 G r o SS e s Concert Leipziger Pioniertaten V i er Ou v ert ü r en zu ei n er Oper Ludwig van Beethoven 2. Ouvertüre zur Oper »Leonore« op. 72a — Ludwig van Beethoven 5. Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur op. 73 — Ludwig van Beethoven 7. Sinfonie A-Dur op. 92 Sir András Schif f Mit spitzer Feder vermerkte Robert Schumann, Ludwig van Beethoven habe nur eine Oper komponiert, dazu aber gleich vier Ouvertüren, andere hingegen – sein Spott galt dem beliebten Rossini – »zu vier Opern eine Ouvertüre«. Anlass war ein experimentelles Konzert im Leipziger Gewandhaus: Felix Mendelssohn hatte alle vier Ouvertüren zu Beethovens »Fidelio« an einem Abend zur Aufführung gebracht. Bis 1836 war auch in Leipzig neben der zumeist vor der Oper gespielten kurzen »Fidelio«-Ouvertüre nur die noch heute bekannteste dritte der »Leonoren«Ouvertüren im Repertoire gewesen. I n s t r u m e n t a l e D a r s t e ll u n g s k r a f t Drei der Ouvertüren heißen nach der zweiten Fassung der mehrfach überarbeiteten Oper und damit nach der weiblichen Protagonistin Leonore, die als Fidelio verkleidet ihren Geliebten Florestan befreien wird. Die irreführend als »Leonore II« gezählte entstand als erste für die dreiaktige Urfassung der Oper und ist eng mit ihr verknüpft. Sie fasst das dramatische Geschehen zentraler Szenen zusammen und nimmt die damit verbundene Musik voraus. Beethovens Instrumentalmusik hat das ganze Drama der 62 V IS - A - V IS SA 03. SEP 2016 20 Uhr Grosser sa a l Eröf f n u ng der 236. Sa ison im G e wa n d h au s z u L e i pz i g Herber t Blomstedt Gewandhaus­orchester Herbert Blomstedt Sir András Schiff Klavier Oper in sich aufgesogen und entfaltet eine solche Mitteilungs- und Ausdruckskraft, dass die Bühnenhandlung hernach wie eine szenische Entfaltung dessen erscheint, was sich bereits im Orchester ereignet hat. Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Es gilt der Saalplan Großer Saal A Nach dem Konzert bitten wir alle Besucher zum Empfang in die Gewandhaus-Foyers.­ Orch est r a les K r ä f t em essen Ähnlich dramatische Züge entwickeln auch Beethovens Klavierkonzerte. Das fünfte und letzte erlebte seine erfolgreiche Erstaufführung drei Jahre nach der Komposition am 28. November 1811 in Leipzig. Damals behauptete sich der Dessauer Pianist Friedrich Schneider mit dem gewaltigen, vollgriffig-virtuosen Klaviersatz gegen das sinfonisch geforderte Gewandhausorchester unter Johann Philipp Christian Schulz. Heute nimmt es Sir András Schiff, der als heraus­r agender Beethoven-Interpret zuletzt mit einem weltweit dargebotenen Sonatenzyklus und aufsehenerregenden Diabelli-Variationen beeindruckte, mit dem Uraufführungsorchester auf. Am Pult steht ihm Herbert Blomstedt zur Seite, der seinen Leipziger Beethoven-Zyklus mit der für vitale, funkensprühende Rhythmik beliebten 7. Sinfonie fortsetzt. 63 G r o SS e s Concert The Monteverdi Choir Lobt ihn mit Psalmen EssentielL Felix Mendelssohn Bartholdy Der 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit« op. 42 MWV A 15 — Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie-Kantate »Lobgesang« op. 52 MWV A 18 Eindrucksvolle Bilder hat der Psalmbeter gefunden: So essentiell und naturgegeben wie das Bedürfnis des Hirsches »nach frischem Wasser« ist dem Menschen die Hinwendung zu Gott. Eine solistische Sopranstimme – traditionell in der Musik die Seele verkörpernd – spricht es aus: »meine Seele dürstet nach Gott«. Wo sich andere Komponisten von der bildhaften Sprache zu »schreienden« Klangbildern verführen lassen, bleibt Mendelssohns Musik innersten Seelenregungen des Beters verbunden und macht sie subtil in sehnsuchtsvollen, warmen Horntönen oder im ergreifenden, ungeduldig erregten Solo der Oboe hörbar. P r op h e t i s c h e s O r c h e s t e r Die Instrumente intensivieren, was sich in den Worten kundtut, ja nehmen die Botschaft sogar voraus, wie Mendelssohn seinem Freund Klingemann zum »Lobgesang« erläuterte: Du verstehst schon, dass erst die Instrumente auf ihre Art loben, und dann der Chor und die einzelnen Stimmen. Die Instrumentalsätze, die drei Sätzen einer Sinfonie entsprechen, verkünden das Grund64 Serie I/1 VARI O V IS - A - V IS D O / FR 15. / 16. Sep 2016 20 Uhr Grosser sa a l Eröf f n u ng der M e n d e l s s o h n - F e s ttag e »M e n de l s s oh n i n L e i pz i g – a u f d e m Gi pf el de s Ru h m e s« Gewandhaus­orchester Sir John Eliot Gardiner The Monteverdi Choir thema selbst vom ersten Ton an (...), indem eigentlich alle Stücke auf die Worte »Alles was Odem hat...« komponiert sind. Das Sinfonie-Finale wird zur großen Kantate, in der sich alle Ankündigungen der Instrumente in Verbindung mit den Worten konkretisieren und erfüllen. Sir John Eliot Gardiner Lucy Crowe Sopran Michael Spyres Tenor L e i pz i g e r G l a n zz e i t Der Rat der Stadt Leipzig hatte bei seinem berühmten Gewandhauskapellmeister die »Symphonie-Cantate nach Worten der heiligen Schrift« in Auftrag gegeben, und auch die Vertonung des 42. Psalms war zwei Jahre zuvor in Leipzig zur Uraufführung gelangt. Mendelssohn hatte den Psalm während seiner Hochzeitsreise skizziert und erprobte ihn im Dezember 1837 in geselliger und offenbar weinseliger Runde, wobei das »wunderliche Gebrüll« dem röhrenden Hirsch unerwünscht nahe kam. Nach der ersten öffentlichen Darbietung zum Neujahr 1838 wurde der Psalm rasch zu einem seiner beliebtesten geistlichen Werke, und auch die Leipziger Aufführungen des »Lobgesangs« zählen zu den größten Erfolgen in Mendelssohns Laufbahn. Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR ­D onnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A 65 Balthasar-Neumann-Chor G r o SS e s Concert Auf dem Gipfel des Ruhmes D e r P r op h e t a u s L e i pz i g Felix Mendelssohn Bartholdy Oratorium »Elias« op. 70 MWV A 25 Die Musiker seines Leipziger Gewandhausorchesters waren die ersten, die Seiten von Felix Mendelssohns »Elias« in feuchter Tinte auf ihren Pulten liegen hatten. Große Teile des Oratoriums entstanden hier und wurden im Gewandhaus erprobt. Der Auftrag für das Werk kam aus England und die Uraufführung fand unter Mendelssohns Leitung beim traditionsreichen Birmingham Music Festival statt. Um 2 Uhr nachts ging am 24. August des Jahres 1846 der Sonderzug mit Mendelssohn und seinen Musikern, die in London bereits geprobt hatten, gen Birmingham, wo die Aufführung mit Spannung erwartet wurde. 400 Musiker und 2000 Zuhörer erlebten das Konzert, das sofort als epochales Ereignis eingestuft wurde und den glanzvollen Höhepunkt von Mendelssohns Laufbahn markierte. Noch keines seiner Werke sei bei der Uraufführung so enthusiastisch aufgenommen worden, berichtete der Komponist. I s t n i c h t d e s H e r r n Wo r t w i e e i n F e u e r Thomas Hengelbrock 66 Der Gott des Elias ist ein eifernder, rächender Gott. Seine verstörenden Worte und Taten provozieren beängstigend aufgewühlte Musik. Der feurigen SERIE II / 1 VARI O V IS - A - V IS D o / FR 22. / 23. Sep 2016 20 Uhr Grosser sa a l Camilla Tilling Im R a h m e n D ER M e n d e l s s o h n - F e s ttag e »M e n de l s s oh n i n L e i pz i g – a u f d e m Gi pf el de s Ru h m e s« Steve Davislim Michael Nagy Wiebke Lehmkuhl Dramatik stellt Mendelssohn tröstliche Psalmworte entgegen, gekleidet in Sätze himmlisch-entrückter Schönheit, und lässt in beseelten Arien Ruhe einkehren. Ein tönendes Sinnbild des Ringens um Glauben, des Haderns mit Gott, des Hoffens und Zweifelns, der Angst und Zuversicht, des Aufbegehrens und Vertrauens, wie es auch jeder persönlich durchlebt. L i k e a n o t h e r El i j a h Bei einer Aufführung des »Elias« in London war Königin Victoria mit Prinz Albert anwesend, der Mendelssohn ein Programmbuch mit Widmung sandte und im Propheten den Komponisten selbst erkannte: Dem edlen Künstler, dem es, umgeben vom Baals-Götzendienst entwurzelter Kunst, durch seine Be­gabung und Wissenschaft gelang, die Pflege wahrer Kunst vertrauensvoll zu erhalten, und wie ein neuer Elias ein weiteres Mal unser Ohr zu öffnen und inmitten des Strudels hohler, frivoler Klänge das Bewusstsein zu schärfen für die reinen Töne des Mitempfindens und rechter Harmonie; dem großen Meister, der uns die Einheit seiner Konzeption bewusst macht durch die ganze Bandbreite seiner Schöpfung vom sanften Wispern bis zum mächtigen Aufbegehren der Elemente. In dankbarer Erinnerung gezeichnet von Albert. Gewandhaus­orchester BalthasarNeumann-Chor Thomas Hengelbrock Camilla Tilling Sopran Wiebke Lehmkuhl Alt Steve Davislim Tenor Michael Nagy Bariton Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR ­ Donnerstag ­Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A Präsentiert von 67 G r o SS e s Concert Sinfonisches Triptychon K ü nst l er i n Bedr ä ngn is Paul Hindemith Sinfonie »Mathis der Maler« — Johannes Brahms 1. Sinfonie c-Moll op. 68 Unbequem ist die Botschaft des Werkes und sie wurde verstanden: Der Maler Matthias Grünewald diente Paul Hindemith als Projektionsfläche für die politischen, persönlichen und künstlerischen Konflikte, denen Künstler in unterschiedlichem historischem Kontext ausgesetzt sein können. Von dem 1933/34 entstandenen Werkpaar aus Oper und Sinfonie zu »Mathis der Maler« gelangte zunächst nur die Orchesterfassung durch Wilhelm Furtwängler zur Uraufführung, wurde jedoch unmittelbar darauf auf die Liste der verbotenen Werke gesetzt. Der Komponist, der zugleich das streitbare Libretto für die Oper geschaffen und dafür umfangreiche historische Studien angestellt hatte, wurde vom Nazi-Regime in die Emigration getrieben. V e r g a n g e n h e i t a l s Sp i e g e l d e r G e g e n wa r t Die drei Sinfoniesätze spiegeln die Dreiteiligkeit des »Isenheimer Altars« von Matthias Grünewald (»Mathis«), beziehen sich konkret auf Bildelemente dieses berühmten Triptychons aus dem beginnenden 16. Jahrhundert und heben mit musikalischen Mitteln die Distanz von Vergangenheit und Gegenwart auf: Das auf ätherischen Klängen einher schwebende »Engelskonzert« – zugleich Ouvertüre der Oper – lässt das mittelalterliche geistliche Lied »Es sungen drei Engel ein’ süßen Gesang« erklingen. 68 S e r i e III / 1 S O NNTA G S ANRECHT I / 1 VARI O V IS - A - V IS D O / FR / S O 29. / 30. SEP/ 02. OKT 2016 2 0/2 0/1 1 U h r Grosser sa a l Gewandhaus­orchester Daniele Gatti Konzerteinführung um 19.15 Uhr (DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im Schumann-Eck Daniele Gatti Die getragene Trauermusik der »Grablegung« wählt langsam schreitende Rhythmen und klagende Melodien und lässt fahle, archaische Quinten im Raum stehen. Die aufgewühlte Musik zur »Versuchung des Heiligen Antonius« ist von dramatischen Gegensätzen und hochemotionalen, schroffen Gesten geprägt. Nachdem die Versuchungen – musikalisch ähnlich drastisch ausgemalt, wie im bildnerischen Vorbild – überstanden sind, stimmt die Musik in den Lobpreis der mittelalterlichen Sequenz »Lauda Sion Salvatorem« ein, beschlossen von einem feierlichen, triumphalen »Halleluia«. Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag und Sonntag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A Z e i t lo s e K u n s t u n d B o t s c h a f t Die Vergangenheit des historischen Sujets und die brandaktuelle Thematik der Gegenwart, die Elemente »alter« Musik und die moderne Kompositionsweise Hindemiths sind zu zeitloser Einheit verschmolzen. Hindemiths erklärtes Ziel war es, im Rückgriff auf alte Traditionen zeitlos gültige Kunst zu schaffen. Das ist ihm gerade in diesem Werk auf eindringliche Weise gelungen. Präsentiert von 69 G r o SS e s Concert Frankophonie De r G l äu big e Olivier Messiaen Les offrandes oubliées – méditation symphonique — Camille Saint-Saëns 3. Konzert für Violine und Orchester h-Moll op. 61 — Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14 70 Sein erstes Orchesterwerk von 1931 ist ein Bekenntnis. In klagenden Streicherklängen evoziert der 22-jährige Olivier Messiaen religiöse Andacht vor dem Kreuz. Von instrumentalen Aufschreien zer­ rissen und von Trompetenrufen befeuert, folgt die Höllenfahrt der Sünder. In allen Farben der unendlich reichen Harmonik Messiaens leuchtet der fantastische Choral des dritten Teils, der Sünden­ vergebung und göttlicher Liebe geweiht ist. Welch krasser Gegensatz zur tönenden Blasphemie am Ende von Hector Berlioz’ »Symphonie fantastique«, wo der heilige Gesang der Totenmesse zur schauerlichen Klangkulisse eines wilden Hexensabbats entweiht wird. Messiaens »Sinfonische Meditationen« fügen sich hingegen zum Triptychon des katholischen Glaubens, dem er zeitlebens eng verbunden war, und lassen zugleich ahnen, dass der Horizont des Konservatoriums-Absolventen bereits viel weiter reichte: Inspiration fand er in fernöstlichen Klangwelten ebenso wie im Gregorianischen Choral oder dem Vogelgesang. S e r i e I V/ 1 VARI O V IS - A - V IS D o / FR 13. / 14. OKT 2016 20 Uhr Grosser sa a l Gewandhaus­orchester Louis Langrée Renaud Capuçon Violine Louis Langrée Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Der R eisen de Auch die Interessen von Camille Saint-Saëns kannten keine Grenzen: Er schrieb über optische Fragen, Sterne, Verwandtschaft von Tieren und Pflanzen, Wandmalereien von Pompeji, Theaterkulissen der griechischen Antike, hielt vor der französischen astronomischen Gesellschaft einen Vortrag über Luftspiegelung und investierte seine Spesen in ein Fernrohr zur Sternbeobachtung. Berlioz, den SaintSaëns als zentrale Gestalt der französischen Musik und Lehrmeister seiner Generation erachtete, fasste humorvoll zusammen, was den 32 Jahre jüngeren Kollegen auszeichnete: Er weiß alles, aber es fehlt ihm an Unerfahrenheit. Ständig war Saint-Saëns auf Reisen. Das 3. Violinkonzert entstand größtenteils im Juli 1879 während einer Belgien-Tournee. Es ist dem Spanier Pablo de Sarasate gewidmet, der ihn als 15-Jähriger bereits 1859 aufgesucht und um ein Konzert gebeten hatte. Mit seinem Zauberbogen trug Pablo de Sarasate meine Kom­ positionen in alle Länder, und so reiste bald auch das Konzert. Nach einer privaten Aufführung im Hause Saint-Saëns’ erklang es auf einer Deutschlandtournee in Hamburg am 15. Oktober 1880 erstmals öffentlich. Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A Renaud Capuçon 71 G r o SS e s Concert Hört ein Märchen alter Zeiten ... Alan Gilbert . . . da s auc h u ns no c h G l e ic h n i s i s t, Ludwig van Beethoven 2. Konzert für Klavier und Orchester B-Dur op. 19 — Béla Bartók Herzog Blaubarts Burg – Oper in einem Akt op. 11 Inon Barnatan Aus alten Zeiten stammt er fürwahr, der Stoff, aus dem sich auch der mittelalterliche Parzifal-Mythos speist. Vor dem ungarischen Symbolismus-Dichter Béla Balázs, der 1910 das Libretto »Herzog Blaubarts Burg« schuf, hatten Maurice Maeterlinck, Ludwig Tieck und Charles Perrault das Sujet des Frauen mordenden Ritters aufgegriffen und Komponisten wie André Ernest Modeste Grétry, Julius Rietz, Jacques Offenbach und Paul Dukas zur Vertonung inspiriert. In Béla Bartóks 1911 entstandenem, 1918 in Budapest uraufgeführtem und bis 1921 mehrfach umgearbeitetem Einakter wird die grausame Geschichte zum Psychodrama, das sich im Innern Blaubarts abspielt. Die Worte können nur andeuten – das Wesentliche ereignet sich in der Musik. . . .w e n n w i r s e i n e n I n h a l t d e u t e n , Nur zwei Menschen agieren in diesem Drama. Herzog Blaubart (Bariton) und Judith (Mezzosopran) werden von Bartók nicht mit großen Arien und Kantilenen verwöhnt, sondern tragen ihren Text in sprachnahem Parlando vor. Die Schilderung der Schreckens­ kammern, die Judith hinter den sieben geheimnisvollen Türen im Innern von Herzog Blaubarts 72 S e r i e II / 2 VARI O V IS - A - V IS D o / FR 20. / 21. Okt 2016 20 Uhr Grosser sa a l Gewandhaus­orchester Alan Gilbert Inon Barnatan Klavier Michelle DeYoung Mezzosopran Michelle DeYoung Mikhail Petrenko Bariton Mikhail Petrenko Burg – in der Seele ihres Geliebten – entdeckt, ist allein der Musik anvertraut. Am Ende ereilt sie das Schicksal der drei früheren Frauen Blaubarts, die hinter der letzten Tür stumm in Erscheinung treten. Fortan herrscht – so Blaubarts letzte Worte, bevor er in ewiger Nacht verschwindet – Dunkelheit, Dunkelheit, Dunkelheit... Die Vorstellung, dass der 30-jährige Béla Bartók diese einzige Oper seiner ersten, gerade 17-jährigen Frau widmete, lässt erschauern. Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR ­ Donnerstag ­Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A . . . d e r i m S i n n b i ld s i c h e r s c h l i e SS t . ( P r olog ) Lang galt das Werk als unaufführbar. Wie sollte die »Bühnenballade« realisiert werden, bei der eine Burg in die innere Handlung involviert ist und seelische Vorgänge spiegelt? Im Vertrauen auf Bartóks Musik müssen solche Fragen nicht beunruhigen. Innere Vorgänge sind ihr Metier: Die Musik vermag alle, gerade auch die nicht sichtbaren, unaussprechlichen Regungen und Bewegungen zu entfalten. 73 G r o SS e s Concert Weltzugewandt Be i A a ng e fa ng e n Anders Hillborg­ Violin Concerto No. 2 (Deutsche Erstaufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters, Stockholm Philharmonic Orchestra, Minnesota Orchestra und Seoul Philharmonic Orchestra) — Gustav Mahler 1. Sinfonie D-Dur Ganz von vorn, bei physikalischen Urphänomenen des Schalls, beim Stimmton a und den leeren Quinten der Streichinstrumente beginnt Gustav Mahlers 1. Sinfonie. Beim Schlussakkord angekommen, hat die Musik die weite Welt des Klingenden durchmessen – vom Naturlaut bis zur Militärmusik, vom Kuckucksruf bis zum Leichenzug der Blaskapelle, vom Wiener Walzer und Ländler bis zur anspruchsvollen Kontrapunktik, vom Studentenkanon bis zu Mahlers eigenen »Liedern eines fahrenden Gesellen«. Mit Mahlers 1. Sinfonie vollzieht die Musik eine radikale Kehrtwende: War sie in der Romantik weltabgewandt, so wendet sie sich nun der Welt zu. V o n L e i pz i g i n s p i r i e r t Die Zeit als Zweiter Kapellmeister am 1868 eröffneten Neuen Stadttheater in Leipzig war für den jungen Dirigenten Gustav Mahler hart, aber produktiv. Einerseits hatte er mit Arthur Nikisch einen äußerst erfolgreichen Ersten Kapellmeister vor sich und musste ständig um Anerkennung ringen. Denn die Kritik schoss sich rasch auf den jungen Wilden mit dem exzentrischen Dirigierstil und den ungewohnt rasanten Tempi ein. Andererseits fand Mahler in der Musikstadt Betätigungsfelder wie die Ergänzung des Opernfragments »Die drei Pintos« von Carl Maria von Weber, knüpfte wichtige Kontakte und schloss innige Freundschaften. Insbesondere die verheiratete Marion von Weber beflügelte seine schöpferischen Kräfte. 74 Ser ie I/2 V IS - A - V IS ( D O ) VARI O ( F r ) Alan Gilbert D o / FR 27. / 28. Okt 2016 20 Uhr Grosser sa a l Gewandhaus­orchester Alan Gilbert Lisa Batiashvili Violine Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A I n L e i pz i g kompo n i e r t Lisa Batiashvili In nur wenigen Wochen zu Beginn des Jahres 1888 schleuderte Mahler die 1. Sinfonie aus sich heraus, als käme plötzlich alles zum Ausbruch, was sich bisher in seinem Leben angesammelt hatte, und als würden sich alle Spannungen seines Lebens auf einen Schlag entladen. Im März 1888 realisierte er, selbst ganz überwältigt von seiner Schaffenseuphorie: So! Mein Werk ist fertig! ... Es ist so übermächtig geworden – wie es aus mir wie ein Bergstrom hinausfuhr! ... Wie mit einem Schlag sind alle Schleußen in mir geöffnet! (...) Ich muß hinaus – und wieder einmal mit vollen Zügen Luft einziehen. Seit 6 Wochen hatte ich bloß den Schreibtisch vor mir! So spazierte der komponierende Dirigent nahe seiner Wohnung in der Gustav-Adolf-Straße beglückt im Rosental. Es blieb die einzige »FlachlandSinfonie Mahlers« – erst die Alpen entlockten ihm wieder Orchester-Riesen. 75 G r o SS e s Concert Wehret den Anfängern Jakub Hrůša M ussorgsk i oh n e W eichspü ler Modest Mussorgski Eine Nacht auf dem kahlen Berge (Originalfassung) — Peter Tschaikowski 1. Konzert für Klavier und Orchester b-Moll op. 23 (Urfassung) — Bohuslav Martinů 4. Sinfonie 76 Eigensinnig ist dieses Jugendwerk Mussorgskis, komponiert in anderthalb Wochen des Sommers 1867. Für die musikalische Bearbeitung des Stoffs – Hexensabbat in der Johannisnacht – hatten Mendelssohn, Liszt und Berlioz wichtige Exempel geliefert. Die fundamentale Kritik seines Mentors Milij Balakirew gab dem selbstsicheren Komponisten keinesfalls Anlass zur Überarbeitung seines ersten größeren Orchesterwerks, führte jedoch dazu, dass es zu Mussorgskis Lebzeiten nie aufgeführt wurde. Lange war die Komposition nur in der revidierten Version von Mussorgskis musikalischem »NachlassVerwalter« Nikolai Rimski-Korsakow bekannt. Dem hatte Mussorgski einst das Programm der einsätzigen sinfonischen Dichtung angelehnt an das Drama »Die Hexen« von Baron Georgi Mengden erläutert: 1. Versammlung der Hexen, ihr Klatsch und Tratsch; 2. Der Zug des Satans; 3. Heidnische Verherrlichung des Satans und 4. Hexensabbat. Rimski-Korsakow ebnete der Tondichtung nach Mussorgskis frühem Tod zwar den Weg in die Konzertsäle, allerdings glättete er die Kanten der erbarmungslosen Darstellung des Hässlichen und Dämonischen. Heute begeistert gerade die Radikalität und ungebremste Emotionalität der seit 1932 bekannten Urfassung. S e r i e III / 2 So n n t a g s ANRECHT II / 1 VARI O V IS - A - V IS ( D O / S O ) T s c h a i ko w s k i o h n e G e s c h m a c k s v e r s t ä r k e r Auch Tschaikowski entschärfte den jugendlichen Furor seines Klavierkonzerts nicht, als sein Lehrer Nikolai Rubinstein es am Heiligen Abend des Jahres 1874 in Grund und Boden stampfte. Nach der schlecht geprobten Premiere in Boston 1875 mit dem übers Blech fluchenden Hans von Bülow am Klavier nahm sich der Pianist Alexander Siloti des Werkes an: Ihm hat Tschaikowskis Konzert die steile internationale Karriere zum vielleicht berühmtesten Klavierkonzert überhaupt zu verdanken. Doch hinterließ auch Siloti Spuren in den Partituren, die bis heute für Aufführungen benutzt werden. Kirill Gerstein setzt sich als erster Interpret leidenschaftlich für Tschaikowskis Urfassung ein, die gleich in den berühmten ersten Akkorden überrascht aufhorchen lässt. Die Vorzüge der weniger effekthascherischen Urfassung kommentiert Gerstein: Natürlich soll es Leute geben, denen das Essen mit Mononatriumglutamat besser schmeckt. Bitte schön! Aber ich brauche das nicht. D o / FR / S O 03. / 04. / 06. Nov 2016 2 0/2 0/1 1 U h r Grosser sa a l Gewandhaus­orchester Jakub Hrůša Kirill Gerstein Klavier Konzerteinführung um 19.15 Uhr (DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag und Sonntag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A Kirill Gerstein 77 G r o SS e s Concert Wayne Marshall Faszinierend und haarsträubend T h e l i g h t s m u s t n e v e r go o u t Di e L ich t er dü r f en n i e er lösch en Aaron Copland El Salón México — Wynton Marsalis Concerto in D für Violine und Orchester (Deutsche Erstaufführung, Auftragswerk des Gewandhaus­orchesters, London Symphony Orchestra, Ravinia Festival, National Symphony Orchestra, Los Angeles Philharmonic Orchestra und Netherlands Radio Philharmonic Orchestra) — Leonard Bernstein 2. Sinfonie für Klavier und Orchester (»The Age of Anxiety«) 78 Das Versepos W. H. Audens auf das »Zeitalter der Angst« fiel beim 31-jährigen Leonard Bernstein auf fruchtbaren Boden. Als Pianist und Dirigent vielbeschäftigt und erfolgreich, als Mensch ringend um Glauben und auf Identitätssuche war er schockiert vom Geschehen des Zweiten Weltkriegs und vom Genozid an den Juden. Die »faszinierende und haarsträubende« Lektüre der »barocken Ekloge« über die vier Personifikationen von Intuition, Gedanke, Gefühl und Empfindung, die ebenfalls religiösen Halt vermissen und ihre Ideale und sexuellen Neigungen mit der Welt in Einklang zu bringen suchen, löste in Bernstein unmittelbar den Drang aus, ein musikalisches Pendant zu schaffen: die 2. Sinfonie, die am 20. März 1949 vollendet und wenige Wochen später unter dem Auftraggeber und Widmungsträger Serge Koussevitzky in Boston uraufgeführt wurde. S e r i e I V/ 2 VARI O V IS - A - V IS D o / FR 10. / 11. NOV 2016 20 Uhr Grosser sa a l Gewandhaus­orchester Wayne Marshall Benyamin Nuss Nicola Benedetti Violine Benyamin Nuss Klavier Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Nicola Benedetti T h e m u s i c m u s t a l w a y s pl a y D i e M u s i k m u s s i mm e r f o r t s p i e l e n Leonard Bernstein saß am Klavier: Er habe sich mit dem Klavierpart gewissermaßen selbst in die Sinfonie hineinkomponiert und identifiziere sich persönlich mit dem Werk und mit Audens Charak­teren. Seine Musik ist so bunt wie New York in der Kriegszeit – die Welt, in der Audens Epos spielt und in der Bernstein lebte. Audens sechs Teilen entsprechen sechs Sätze, darunter ein intimer »Prolog« zweier Klarinetten, ein effektvoll orchestrierter Variationenzyklus und ein jazziges Scherzo für Klavier und Schlagzeug. Beide, Auden und Bernstein, polarisierten mit ihren Werken: Die einen hielten das buch­fü llende Gedicht für genial, die anderen für einen Fehlgriff; die einen schwärmten für Bernsteins mitreißende Musik, andere störte der »Triumph der Oberflächlichkeit«. Mit diesem wohlfeilen Vorwurf sah sich Bernstein zeitlebens konfrontiert. In Wirklichkeit ist selten Musik oberflächlich, allzu oft jedoch die Auseinandersetzung mit ihr. Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR ­D onnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A 79 G r o SS e s Concert Seit 100 Jahren von Leipzig in die Welt Da s Orc h e s t e r g e h t au f R e i s e n Ludwig van Beethoven 3. Sinfonie Es-Dur op. 55 (»Eroica«) — Richard Strauss Tod und Verklärung – Tondichtung für großes Orchester op. 24 — Richard Wagner Waldweben aus der Oper »Siegfried« Ouvertüre zur Oper »Tannhäuser« 80 Mitten im Ersten Weltkrieg brachen 94 Musiker des Gewandhausorchesters mit ihrem Kapellmeister Arthur Nikisch, dem Gewandhausinstrumentenbauer und einem Orchesterdiener zur ersten Auslandsreise auf. Sie führte in die Schweiz. In Bern gab man genau vor 100 Jahren, am 18. November 1916 das erste der fünf Konzerte. Wir haben die damals gespielten Werke anlässlich des Jubiläums noch einmal versammelt. W e h r e t d e m Wa n d e r l e b e n ! Die Gewandhaus-Direktion und der Rat der Stadt Leipzig hatten sich lange hartnäckig gegen Auslandsreisen des Orchesters gesperrt und alle Einladungen ausgeschlagen. Wer das Orchester hören wolle, der müsse nach Leipzig kommen. Man verwahrte sich vehement dagegen, daß ein Wanderleben gutgeheißen werde, welches mit der Würde unseres Instituts sich nicht vereinbart. Auch sei zu fürchten, daß unser berühmtes Orchester, das bisher nur edeln Zwecken gedient hat, durch Concertreisen auf den Standpunkt eines philharmonischen Orchesters in Berlin und derartigen Gewerbsunternehmungen herabsinken könnte (in der Tat unternahm der international gefragte Stardirigent Nikisch mit den Berliner Philharmonikern längst erfolgreich Tourneen in alle Welt). Serie I/3 VARI O ( FR ) V IS - A - V IS ( D O ) W a h r u n g d e r E x kl u s i v i t ä t ? Haben die Orchestermitglieder das Herumreisen einmal angefangen, so werden sie Gefallen an der Abwechslung finden und Wiederholung verlangen. Die Folgen aber der Verflachung und die Lockerung der Disziplin werden nicht ausbleiben. Gerade die große und vornehme Exclusivität, welche unserm Orchester bisher gewahrt wurde, hat ihm den Ernst für seine Aufgabe erhalten, und sie hat zur Erhaltung seines Ruhmes viel mit beigetragen. Dass Orchestertourneen die viel wichtigere Chance bieten, diesen Ruhm in die Welt hinauszutragen, zeigte sich rasch. Die schweizerische Presse war voll des Lobes und die Wiedereinladung folgte auf dem Fuß. Bereits ein halbes Jahr später reiste man erneut in die Schweiz. Dann tourte das Orchester erst 1923 unter Wilhelm Furtwängler wieder. Haupthinderungsgrund war die Dreifachbelastung durch Verpflichtungen der Musiker an Gewandhaus, Oper und Thomaskirche. Das macht Tourneen bis heute – so selbstverständlich sie die Leipziger Aktivitäten des Gewandhausorchesters ergänzen – zur organisato­ rischen Herausforderung. D o / FR 17. / 18. Nov 2016 20 Uhr Grosser sa a l 10 0 Ja h r e G e wa n d h au s orch est er a u f To u r n e e Gewandhaus­orchester Herbert Blomstedt Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A Präsentiert von Herber t Blomstedt 81 G r o SS e s Concert Georg Friedrich Händel ausgewählte Arien — Wolfgang Amadeus Mozart ausgewählte Arien — Ludwig van Beethoven 3. Sinfonie Es-Dur op. 55 (»Eroica«) 82 Das Benefizkonzert zugunsten der Stiftung »Leipzig hilft Kindern« bietet allen Musikbegeisterten die Möglichkeit, Musik zu genießen und sich gleichzeitig für notleidende Kinder einzusetzen. Seit mehreren Jahren engagieren sich die Partner Gewandhaus zu Leipzig, Sparkasse Leipzig, Leipziger Volkszeitung, Verbundnetz Gas AG und Porsche Leipzig mit dem traditionellen Konzert für bedürftige Kinder und Jugendliche in der Region. SA 26. Nov 2016 20 Uhr Grosser sa a l Gewandhaus­orchester Herbert Blomstedt Herber t Blomstedt Julia Lezhneva Sopran Die Stiftung »Leipzig hilft Kindern« unterstützt vorwiegend regionale Hilfsprojekte für Jugendliche. 2015 konnten insgesamt 35.000 Euro an die Stiftung übergeben und damit 23 Vereine und Organisationen gefördert werden – darunter das GeyserHaus, der Plagwitzer Lernförderverein, der Kindernest e.V., der Hospiz Verein Leipzig e.V., urban souls e.V., der Förderverein Zentrum für Drogenhilfe e.V., die LernFörderschule Leipzig-Grünau, das Haus Leben e.V. und die August-Bebel-Grundschule. Unterstützt werden mit diesen Zuwendungen konkrete Kinder- und Jugendprojekte, wie zum Beispiel die Kinderbetreuung von Krebspatienten, ein integratives Straßenfußballprojekt, Fahrten in Schullandheime, die Zukunftsakademie für Leipziger Jugendliche, Ferien für diabeteskranke Kinder und vieles mehr. All das sind Aktivitäten und Projekte, die Kinder und Jugendliche in prekären oder außergewöhnlichen Lebenssituationen unterstützen und sie stark machen. Indem Sie einen unvergesslichen Abend im Großen Concert mit dem Gewandhausorchester unter der Leitung von Herbert Blomstedt erleben, engagieren Sie sich für »Leipzig hilft Kindern«. Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Es gilt der Saalplan Großer Saal A Benefizkonzert ­zugunsten von »­L eipzig hilft ­K indern« präsentiert von Gewandhausorchester Leipziger ­Volkszeitung Sparkasse Leipzig Verbundnetz Gas AG Porsche AG 83 G r o SS e s Concert Mit elementarer Gewalt M u s i k a l i s c h e G r ö SS e Anton Bruckner 8. Sinfonie c-Moll WAB 108 (Fassung von 1890) Die Möglichkeit einer Musik von langer Dauer ist die wichtigste und herrlichste Errungenschaft innerhalb der Geschichte der Tonkunst. August Halm, Kenner und Verehrer Anton Bruckners, der mit seinen monumentalen Sinfonien gewichtige Argumente dafür vorlegte, wagte 1926 diese streitbare Behauptung. Natürlich ist lange Dauer kein Garant – noch nicht einmal ein Indiz – für Größe in der Musik. Es gibt erbärmlich kleine Stücke, die zu lang geraten sind und Miniaturen, die überwältigende Größe auf kurze Momente konzentrieren. Doch die zeitliche Ausdehnung von Bruckners Sinfonien resultiert aus der inneren Größe dieser Musik und wird von überragender Architektur getragen. Di e Schöpf u ng ei n es Giga n t en Ihrem Schöpfer, der so gar nichts Gigantenhaftes an sich hatte, verlangten die Sinfonien gewaltige Anstrengung ab. Mit einem Stoßseufzer unterzeichnete Bruckner seine Achte: Steyr, Stadtpfarrhof 16. August 1885. A. Bruckner. Halleluja! Den 1. Satz hatte er bereits an seinem 60. Geburtstag 1884 fertiggestellt, doch die Aus- und Überarbeitung zog sich über Jahre hin. Bei der Uraufführung am 18. Dezember 1892 mit den Wiener Philharmonikern erklang bereits eine grundlegend überarbeitete zweite Fassung. Die ganze Wiener Kunstszene fand sich zu diesem Ereignis ein und zollte dem vielgeschmähten Komponisten, der mit dem Schlimmsten gerechnet hatte, Respekt und Be84 S e r i e III / 3 VARI O V IS - A - V IS D O / FR 01. / 02. DEZ 2016 20 Uhr Grosser sa a l Gewandhaus­orchester Franz Welser-Möst Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A Franz Welser-Möst wunderung. Hugo Wolf berichtet: Diese Symphonie ist die Schöpfung eines Giganten und überragt an geistiger Dimension, an Fruchtbarkeit und Größe alle anderen Symphonien des Meisters. Der Erfolg war (...) ein fast beispielloser. Es war ein vollständiger Sieg des Lichtes über die Finsternis, und wie mit elementarer Gewalt brach der Sturm der Begeisterung aus, als die einzelnen Sätze verklungen waren. 85 G r o SS e s Concert Es musizieren für Sie... L i v e u n d l eben dig Johann Sebastian Bach Weihnachts­- Oratorium BWV 248 (Kantaten 1 bis 3 und 6) Ein Adventssonntag, der Rundfunk sendet Bachs Weihnachts-Oratorium, angekündigt vom Radiosprecher: »Es spielen für Sie...«. Ich schmunzle. Selbst wenn die genannten Interpreten alle noch am Leben wären, würden sie gewiss nicht für mich zu dieser Stunde musizieren. Aber die Vorstellung ist schön – und genau darum lockt Jahr um Jahr das Weihnachts-Oratorium so viele Menschen in die Thomaskirche. Denn dort musizieren Chor, Orchester und Solisten tatsächlich live und lebendig für Sie und für alle, die gemeinsam diesen einmaligen Moment erleben. E i n m a l i g u n d e s s e n t i e ll Gewiss »besitzen« Sie Johann Sebastian Bachs Weihnachts-Oratorium auch auf CD, womöglich sogar mit den Thomanern und dem Gewandhausorchester. So eine Aufnahme ist leicht zu bekommen und sehr praktisch: Man kann sie zu jeder beliebigen Zeit auflegen und nebenbei Plätzchen backen, bügeln, angeblich sogar Weihnachtspost »erledigen«. Die Töne dringen ans Ohr, doch erlebt man die Musik dabei wirklich, kann ihre Botschaft ankommen? Musik fordert uns ganz und gar, kompromisslos, 86 FR / SA / S O 09. / 10. / 11. Dez 2016 1 9/ 1 7/ 1 7 U h r T h om a s k i r c h e W e i h n a c h t s­- o r a t o r i u m Gewandhaus­orchester Thomanerchor Leipzig Thomanerchor Leipzig Thomaskantor Catalina Bertucci Sopran duldet keine eingeschränkte Aufmerksamkeit. Wer sie erfassen und von ihr erfasst werden möchte, muss geistig und körperlich ganz bei ihr sein. In der Thomaskirche kommt man dieser Musik und ihrer großen Tradition besonders nahe: Dort erklangen die Kantaten erstmals an den Weihnachtsfesttagen 1734/1735, geleitet von ihrem Schöpfer, dem Thomaskantor Johann Sebastian Bach. Er i n n eru ng u n d Er n eu eru ng Kein Zweifel: Jeder Mensch sollte eine Aufnahme des Weihnachts-Oratoriums bei sich zuhause haben. Das kann überlebensnotwenig sein. Man braucht Bach auch in Momenten, da der Thomanerchor und das Gewandhausorchester nicht zur Verfügung stehen. Und mit Aufnahmen lässt sich die Erinnerung an eine Aufführung lebendig erhalten. Doch unterscheidet sich die Aufnahme vom Konzert wie das Foto vom Urlaub. Keine noch so gelungene Aufnahme vermag die lebendige Aufführung zu ersetzen und keine noch so hochwertige Musikanlage kann das erhebende Gefühl erzeugen, dabei zu sein, wenn die Musiker für Sie spielen. Sarah Connolly Alt Tilman Lichdi Tenor (Evangelist) Martin Lattke Tenor (Arien) Andreas Scheibner Bass Freiverkauf 09./10. DEZ: 99/88/ 7 7/55 EUR 11. DEZ: 7 7/66/55/33 EUR Sonntag Ermäßigung für ­B erechtigte Vorverkaufsstart: 1. JUN 2016, weitere Informationen finden Sie in unserem Serviceteil ab Seite 276 87 G r o SS e s Concert Not macht verschwenderisch Fo r s c h e r e n t d e c k e n n e u e n O h r w u r m . . . Peter Tschaikowski Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 — Peter Tschaikowski 4. Sinfonie f-Moll op. 36 ... im Gondwanaland des Leipziger Zoos. Über diese Zeitungsschlagzeile konnten jüngst GewandhausBesucher nur mitleidig lächeln. Wer neue Ohrwürmer sucht, sei herzlich eingeladen: Bei uns zählen sie beileibe nicht zu den seltenen, gar vom Aussterben bedrohten Arten. Die Vielfalt unter ihren Vertretern ist erstaunlich groß. Allein die Spezies der besonders hartnäckigen Tschaikowski-Ohrwürmer lässt sich kaum überblicken. Wir garantieren, dass Sie bereits nach den ersten Minuten des Violinkonzerts ein neues (oder bereits vertrautes) Exemplar gefunden haben. Etliche werden nachfolgen, die scheuen versteckt im Mittelsatz, die aufdringlich-frechen im Finale. Kunst ist mit ihren Kreationen so verschwenderisch wie die Natur mit Kreaturen. Fl u c h t i n d i e M u s i k Violinkonzert und 4. Sinfonie wurden 1877 in dichter Folge vollendet. Tschaikowski befand sich auf der Flucht, suchte Abstand zum Ehefiasko, das er durchlebte, und zu den gesellschaftlichen Kreisen, auf deren Druck er sich wider seine homosexuelle Neigung darauf eingelassen hatte. Wichtiger als die 88 S e r i e II / 3 VARI O V IS - A - V IS ( FR ) D o / FR 15. / 16. Dez 2016 20 Uhr Grosser sa a l Gewandhaus­orchester Michael Sanderling Joshua Bell Violine Michael Sanderling Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck räumliche Distanz, die er in der Schweiz und in Italien gewann, war die Zuflucht, die er in konzentrierter, produk­t iver Tätigkeit fand. Zudem leistete ihm im »Exil« ein Schüler Gesellschaft: Der Geiger Iossif Kotek erwies sich offenbar nicht nur bei der Gestaltung des Soloparts im Violinkonzert als wichtiger Partner ... Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A Joshua Bell Glü h en de Begeist eru ng Ich schrieb sie mit echter Inspiration (...), mit Liebe und glühender Begeisterung, bekannte Tschaikowski seiner Gönnerin Nadeschda von Meck, die in der Ent­ stehungszeit der 4. Sinfonie in sein Leben getreten war und ihn von finanziellen Sorgen entbunden hatte. Welche Bedeutung einzelne Passagen unserer Sinfonie für ihn hatten, legte er ihr detailliert offen. Seinem Schüler Tanejew erläuterte er, welchem berühmten Vorbild er gefolgt sei: Gewiss ist meine Sin­ fonie Programmusik. Im Grunde ist sie eine Nachahmung der Fünften Sinfonie Beethovens, d.h. ich ahmte nicht ihren musikalischen Inhalt nach, sondern ihre Grundidee – und die führt bekanntlich von dunklem Moll in freudestrahlendes Dur. 89 G r o SS e s Concert Kristīne Opolais Steve Davislim Georg Zeppenfeld Gerhild Romberger Jahreswechsel – Zeit der Rückschau A n e i n e m 3 1 . D e z e mb e r i n L e i pz i g … Ludwig van Beethoven 9. Sinfonie d-Moll op. 125 … wurden zwei Opern Albert Lortzings (1841, 1842) und eine Kantate Carl Maria von Webers (1812) uraufgeführt wurden Felix Mendelssohns Vertonungen der Psalmen 42 (1838) und 114 (1840) uraufgeführt wurde das Klavierkonzert op. 54 von Robert Schumann unter Felix Mendelssohns Leitung im Gewandhaus erstmals öffentlich aufgeführt; Solistin war die im achten Monat schwangere Clara (1846) wurde Johannes Brahms’ Violinkonzert op. 77 im Gewandhaus mit Joseph Joachim als Solist unter Leitung des Komponisten uraufgeführt (1879) wurde am Vorabend die 7. Sinfonie von Anton Bruckner uraufgeführt (1884) trafen Peter Tschaikowski und Johannes Brahms im Haus des Geigers Adolph Brodsky erstmals zusammen (1888) rief Arthur Nikisch den Brauch der Silvester-Aufführung von Beethovens Neunter ins Leben (1918) dirigiert der zukünftige Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons erstmals Beethovens Neunte in Leipzig (2016)... · · · · · · · 90 D O / FR / SA 29. / 30. / 31. Dez 2016 2 0/2 0/17 U h r Grosser sa a l G r oSS e ­Co n c e r t e z u m Ja h r e s w e c h s e l Gewandhaus­orchester Chor der Oper Leipzig GewandhausChor Andris Nelsons GewandhausKinderchor Andris Nelsons Im U r a u f f ü h r u n g s j a h r 1 8 2 4 vo n B e e t h ov e n s 9. S i n f o n i e … … wurden Bed řich Smetana und Anton Bruckner geboren setzte der 12-jährige Franz Liszt mit Konzerten in Paris und London zur internationalen Karriere an beendete Hector Berlioz sein Naturwissenschaftsstudium und wandte sich der Musik zu schloss Felix Mendelssohn Bartholdy seine musikalische Ausbildung bei Carl Friedrich Zelter ab und brachte in Berlin sein Singspiel Die beiden Neffen und seine 1. Sinfonie zur Uraufführung feierte Giacomo Meyerbeer einen überwältigenden Erfolg mit seiner letzten italienischen Oper wurde in Wien das Rosamunde-Quartett des 27-jährigen Franz Schubert als einziges seiner Quartette zu Lebzeiten aufgeführt erklang die Missa solemnis erstmals komplett (in St. Petersburg) traf der 32-jährige Gioacchino Rossini in Paris ein erhielt Clara Schumann im Alter von fünf Jahren von ihrem Vater in Leipzig ersten Klavierunterricht… · · · · · · · · Kristīne Opolais Sopran Gerhild Romberger Alt Steve Davislim Tenor Georg Zeppenfeld Bass Freiverkauf 29./30. DEZ: 110/88/ 7 7/66/55/44 EUR ­ Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte 31. DEZ: 169/153/142/132/121/105 EUR Vorverkaufsstart: 01. JUN 2016, weitere Informationen finden Sie in unserem Serviceteil ab Seite 276 Es gilt der Saalplan Großer Saal A 91 G r o SS e s Concert Jean-Guihen Queyras Martin Helmchen Berühmtes und Berüchtigtes von Beethoven N eu l ich bei Qu er sta n ds Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 (»Tripelkonzert«) — Ludwig van Beethoven 5. Sinfonie c-Moll op. 67 92 »Papa, was ist eigentlich ein Tripel?« – »Hmm, sowas wie ein Hattrick«, nuschelt es hinter dem Sportteil der Zeitung. »Hieß so nicht das Tier neulich im Zoo?«, ruft Mama aus der Küche. »Es ist irgendwas mit drei Sätzen.« – »Hmhm, Sport. Sag ich doch. Und wer hat den Tripel gemacht?« – »Beethoven.« Papa senkt die Zeitung und linst streng über den Rand der Brille. »So, Beethoven?« – »Ja, hier steht [rezitiert aus dem Jahresheft des Gewandhausorchesters:] Tripelkonzert von Beethoven.« – »Hm. In dem Fall ist das Tripel natürlich ein – ein – ein Blasins­t rument.« – »Ein Blasinstrument?« Mama ist aus der Küche herbeigeeilt und hat das Jahresheft ergriffen. »Klavier, Violine, Violoncello und Orchester steht hier.« – »Hmm,« – Papa ist wieder hinter dem Sportteil abgetaucht – »das Tier aus dem Zoo ist es jedenfalls auch nicht.« S e r i e I V/ 3 So n n t a g s A n r ech t I/2 VARI O ( FR / S O ) V IS - A - V IS ( D O / S O ) D o/ F r /S O 12. / 13. / 15. Jan 2017 2 0/2 0/1 1 U h r Grosser sa a l Gewandhaus­orchester Herbert Blomstedt Isabelle Faust Isabelle Faust U r au f f ü h ru n g i m G e wa n d h au s Zu Beethovens unbekannteren, selten aufgeführten Werken gehört das Tripelkonzert wohl, weil es gleich drei Solisten fordert und diese zudem mit kaum besiegbaren und zum Theil doch unwürksamen Schwierig­ keiten konfrontiert. Die erste Aufführung stemmten am 18. Februar 1808 im Gewandhaus zu Leipzig Heinrich August Matthäi, Konzertmeister des Gewandhausorchesters, und sein Cello-Kollege Justus Friedrich Dotzauer gemeinsam mit der Pianistin Elisabeth Catharina Müller. Di e v i er berü h m t e st en Tön e d e r M u s i kg e s c h i c h t e Umso bekannter ist Beethovens 5. Sinfonie. Prägnant, kurz und in der Folge obsessiv wiederholt hämmern sich die vier markanten Töne unauslöschlich ins Gedächtnis. Für Beethovens Sekretär und Biograf pocht so das Schicksal an die Pforte. Lakonisch knapp wie diese »Parole« ist alles in diesem kürzesten SinfonieKopfsatz Beethovens. Nur die Oboe lässt sich alle Zeit der Welt für ein ergreifendes Solo. Im dritten Satz geraten bald polternde, bald flüsternde Bässe und laut rufende Hörner aneinander, im jubelnden Finale gesellen sich erstmals Posaunen und PiccoloFlöte zu Beethovens Sinfonie-Orchesterbesetzung. Doch wir werden uns nicht dahin verirren, hier noch erläutern zu wollen, was nur gehört zu werden braucht, um von allen verstanden zu sein (Adolf Bernhard Marx). Violine Jean-Guihen Queyras Violoncello Martin Helmchen Klavier Konzerteinführung um 19.15 Uhr (DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag und Sonntag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A Herbert Blomstedt 93 G r o SS e s Concert Russische Seelenlandschaften Sch rof f e F elsen Sergej Rachmaninoff Die Toteninsel – Sinfonische Dichtung op. 29 — Sergej Prokofjew 2. Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 16 — Peter Tschaikowski 1. Sinfonie g-Moll op. 13 (»Winterträume«) Olli Mustonen Auf dieser Insel bucht man keinen Erholungsurlaub. Wer auf der »Toteninsel« landet, reist nicht mehr ab. Arnold Böcklin taucht ihr Felsmassiv in finsteres Licht und dramatisiert den Himmel mit dunklen Wolken. Wie der Rachen eines Seeungeheuers sperrt sich vor der schwarzen Bildmitte die schmale Einfahrt in einen Hafen auf, der keinen Schutz verspricht. Rachmaninoff lauscht dem Gemälde, das in fünfter Version im Museum der Bildenden Künste in Leipzig zu sehen ist, beängstigende Töne ab: zermürbende Ausweglosigkeit, gesteigert bis zur rasenden Verzweiflung, eine Irrfahrt auf den schwankenden Wellen eines 5/8-Takts, durchdrungen vom Zitat der Totensequenz »Dies irae«, in resignativem Verklingen entschwindend... Die erschütternden Töne lassen sich biografisch nicht begründen: Die größte Krise seines Lebens überwunden, glücklich verheiratet, als Dirigent, Komponist und Pianist erfolgreich, führten ihn Ausflüge vom Winterdomizil jener Jahre in Dresden auch nach Leipzig. V i r t u o s e s Ho c h g e b i r g e Ich muss Dir die neuesten Neuigkeiten erzählen – ich habe mich erschossen. Als Sergej Prokofjew am 27. April 1913 diese lakonische Botschaft erhielt, war sein Kommilitone Max Schmidthof bereits tot. Das 2. Klavierkonzert – Prokofjews technisch anspruchsvollstes – ist dem Andenken des engen Freundes gewidmet und die dunklen Farben lassen erahnen, wie bewegt 94 S e r i e I /4 So n n t a g s A n r e c h t II / 2 VARI O ( FR / S O ) V IS - A - V IS ( D O / S O ) D o/ F r /S O 19. / 20. / 22. Jan 2017 2 0/2 0/1 1 U h r Grosser sa a l Gewandhaus­orchester Olari Elts Olli Mustonen Olari Elts Klavier Prokofjew war. Die Uraufführung bestritt der hochbegabte Virtuose selbst, bat jedoch nach der gewaltigen Kadenz des ersten Satzes, die er zum Teil vergaß und improvisieren musste, den Dirigenten um eine kurze Pause, da es physisch unmöglich war, das noch anspruchsvollere Scherzo direkt anzuschließen. Konzerteinführung um 19.15 Uhr (DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR ­ Donnerstag und Sonntag ­ Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A W i n t e r l i c h e Wä r m e Das erste große Orchesterwerk nach dem Abgang vom Konservatorium ging Tschaikowski nicht leicht von der Hand. Schlaflosigkeit und Selbstzweifel trieben den Komponisten an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Zudem kritisierten seine Lehrer Anton Rubinstein und Nikolaus Zaremba die Sin­ fonie scharf. Endlich präsentierte Rubinstein das Scherzo der Öffentlichkeit, dirigierte bei anderer Gelegenheit die beiden Mittelsätze und leitete schließlich 1868 die erste Gesamtaufführung der Sinfonie. Tschaikowski selbst verlieh seinem sinfonischen Erstling den Titel »Winterträume« und überschrieb die ersten beiden Sätze mit »Träumereien einer Winterreise« und »Land der Öde, Land der Nebel«. Vom Publikum wurde das Winter-Werk warm aufgenommen und Tschaikowski hing sein Leben lang daran. Präsentiert von 95 G r o SS e s Concert Musikalisches Universum England F i x s t e r n H a yd n Joseph Haydn Sinfonie D-Dur Hob. I:101 (»Die Uhr«) — Thomas Adès Violin Concerto — Gustav Holst Die Planeten – Suite für großes Orchester op. 32 Andrew Manze Einem kreativen Engländer verdankt Joseph Haydns Londoner Sinfonie Nr. 101 vermutlich den Beinamen »The clock«. Der zweite Satz provoziert die Assoziation: Mechanisches Ticken, eine simple Pendelbewegung, die durch die Stimmen wandert, legt den Puls der Musik offen. Was sonst hintergründig wirksam ist und nicht bewusst wahrgenommen wird, zieht hier Aufmerksamkeit auf sich, zumal einige »Ticktacks« penetrant herausknallen. An einigen Stellen setzt der Puls mit beängstigender Wirkung ganz aus. In London, wo Haydns Ruhm seinen Höhepunkt erreicht hatte, bejubelte man 1794 das neue, entwaffnend originelle Werk. Fazit des »Morning Chronicle« nach der Uraufführung: Es war Haydn; mehr kann und braucht nicht gesagt zu werden. Konz en t r isc h Enigmatische Titel sind bis heute eine englische Spezialität. Der 1971 geborene Thomas Adès nannte sein 2005 uraufgeführtes Violinkonzert nicht etwa »Konzentrische Kreise«, was zu den rahmenden Sätzen (»Rings« und »Rounds«) gut gepasst hätte. Vielmehr greift er für den Titel die Bezeichnung des mittleren Satzes »Paths« auf. Die »konzentrischen Pfade« schlängeln sich um das gemeinsame Zentrum, die groß angelegte ruhige Mitte. Zugleich schwirren 96 S e r i e i i /4 VARI O V IS - A - V IS D o / FR 26. / 27. Jan 2017 20 Uhr Grosser sa a l Fok u s E n gl a n d Gewandhaus­orchester Damen des GewandhausChores Anthony Marwood Andrew Manze Anthony Marwood Violine viele kleinere Kreise im musikalischen Orbit herum, losgelöst von der Schwerkraft des Basses im ersten, verspielt wie tanzende Kreisel im letzten Satz. Exzentrisch Kaum ein Komponist ist so ausschließlich für ein einziges Werk berühmt. Wenn er damit jedoch wie Gustav Holst gleich ein ganzes Universum erschaffen hat, ist das zu verkraften. Vor genau 100 Jahren vollendete Holst seine sieben sätzige Suite »Die Planeten«, die er 1913, inspiriert von der Beschäftigung mit Astronomie und Astrologie, begonnen hatte. Ein musikalischer Kosmos, erfüllt vom Kriegslärm des Mars über Venus’ innige Friedensklänge bis zur verklärtwortlosen menschlichen Stimme, expandiert in faszinierend üppiger Instrumentation. Uranus zaubert Paul Dukas herbei und auch Strawinsky und Strauss geben sich ein Stelldichein. Im Zentrum strahlt Jupiter als »Bringer der Fröhlichkeit« und bekanntestes Stück des gewaltigen Zyklus’ besonders hell. Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A 97 G r o SS e s Concert Musik für Menschlichkeit Gewandhausorchester L e i d e r a k t u e ll Michael Tippett A Child of Our Time Stefan Asbury Dunkelheit und Kälte haben die Welt in ihrer Gewalt. Die Gesellschaft grenzt Menschen aus und überschüttet sie mit Argwohn und Hass. Einer der an den Rand Gedrängten hält den Repressalien nicht mehr stand. Das namenlose Kind der Zeit begeht ein Verbrechen, der Schuss aus seinem Revolver wird zum Startschuss einer Welle vernichtender Gewalt. Als habe sie auf den Anlass gelauert, fällt die aufgewiegelte Menge über die Ausgegrenzten her. Aufgestaute Sorgen, systematisch geschürte Ängste, unterschwelliger Neid, diffuses Unbehagen und planvoll gesätes Misstrauen schlagen um in offene Aggression. E ng ag i e rt e r K ü nst l e r Michael Tippett hatte sich in den 1930ern für die politische Linke engagiert und war für sozial schwache Gesellschaftsschichten, etwa erwerbslose Minenarbeiter, ein- und aufgetreten. Aus London beobachtete er die Vorgänge in den ersten Jahren des Zweiten Weltkriegs, las 1938 in der Presse vom Attentat des 17-jährigen Juden Herschel Grynszpan und erfuhr vom unvorstellbaren Geschehen der Reichskristallnacht. Unter dem Eindruck dieser Geschehnisse schuf er Text und Musik, gewann Benjamin Britten 98 S e r i e III /4 VA RI O V I S -A-V I S D o / FR 02. / 03. Feb 2017 20 Uhr Grosser sa a l Fok u s E n gl a n d Gewandhaus­orchester GewandhausChor Stefan Asbury Golda Schultz Sopran GewandhausChor und Peter Pears als Unterstützer für die Uraufführung in London unter Leitung des deutschen Emigranten Walter Goehr (1944) und sandte eine bewegende künstlerische Botschaft von Toleranz, Gerechtigkeit und Nächstenliebe in die ganze Welt. Das Werk gilt allen Kindern ihrer Zeit, warnt vor jeder Art von Ausgrenzung und rüttelt diejenigen wach, die ihre Augen vor drohender Gewalt verschließen. Dazu wählt Tippett eine universelle und zeitlose musikalische Sprache, die zugleich voller konkreter Andeutungen ist, beruft sich auf Passionen Bachs und Oratorien Händels und verweist mit Spirituals auf weitere diskriminierte Randgruppen. Lilli Paasikivi Alt John Mark Ainsley Tenor Derek Welton Bass Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR ­ Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A W er k der V er söh n u ng Beim schockierenden Terror bleibt Tippett nicht stehen. Er möchte ein Werk der Versöhnung schaffen. Warmer Trost und aufleuchtende Hoffnung überstrahlen im letzten Teil die kalte Finsternis des ersten. Darum prangt als Motto über dem dreiteiligen, nach einem Antikriegsroman Ödön von Horváths betitelten Oratorium das ermutigende Wort T. S. Eliots: Dunkelheit kündet von der Herrlichkeit des Lichts. 99 G r o SS e s Concert Leipziger Gipfeltreffen V o r bo t e n Robert Schumann Ouvertüre zur Oper »Genoveva« op. 81 — Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 — Niels Wilhelm Gade 1. Sinfonie c-Moll op. 5 — Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre zu »Ein Sommernachtstraum« E-Dur op. 21 MWV P 3 Julian Steckel 100 Schon bevor Niels Wilhelm Gade im Herbst des Jahres 1843 dank eines Reisestipendiums in Leipzig eintraf, hatte man dort vom vielversprechenden jungen Studenten aus Kopenhagen gehört. Clara Schumann, die ihm wichtige Freundin und Kammermusikpartnerin wurde, schrieb ihrem Mann im Frühjahr 1842 während eines Kopenhagen-Aufenthalts: Gade besuchte mich heute und schwärmte von Dir. Er kennt alles von Dir, spielt alles (nach Kräften) selbst. Ein Jahr später, am 2. März 1843, konnte man die 1. Sinfonie des 25-jährigen in Leipzig erleben. Felix Mendelssohn Bartholdy, dem der Druck gewidmet ist, brachte sie im Gewandhaus zur Uraufführung. Seit langer Zeit hat mir kein Stück einen lebhafteren, schöneren Eindruck gemacht, ließ Mendelssohn den jungen Komponisten wissen und berichtete von der un­ getheilten Freude des ganzen Publicums, das nach jedem der vier Sätze in den lautesten Applaus ausbrach. S e r i e I V/4 So n n t a g s Anrecht I/3 VARI O V IS - A - V IS ( FR / S O ) D o / FR / So 09. / 10. / 12. Feb 2017 2 0/2 0/1 1 U h r Grosser sa a l N i e l s W i l h e lm G a d e z u m 20 0. G e bu rtstag John Storgårds Gewandhaus­orchester John Storgårds Beliebter Gast Die Jahre in Leipzig wurden prägend für den Komponisten, der mit der 1. Sinfonie noch einen nationalromantischen Ton angeschlagen und die Nähe zu dänischer Volksmusik gesucht hatte. Im Kreis um seinen Mentor Mendelssohn knüpfte er lebenslange Freundschaften und Kontakte. Gade hatte weitere Kompositionen im Gepäck, deren Uraufführung der begabte Dirigent selbst leitete. Die Verbundenheit mit dem Gewandhausorchester brachte er in Widmungen seiner Kompositionen zum Ausdruck. Schon im Herbst 1844 trug man Gade die Direktion der Gewandhauskonzerte an, die er teils allein, teils mit Mendelssohn innehatte. Welch hohes Ansehen Gade genoss, zeigt sich nicht zuletzt darin, dass Mendelssohn ihm die Leitung der Uraufführung eigener Werke anvertraute. Nach dessen frühem Tod leitete Gade nur noch kurzzeitig die Gewandhauskonzerte und kehrte bald nach Kopenhagen zurück, wo er wichtige Ämter im Konzertleben innehatte und ein Konservatorium nach Mendelssohns Leipziger Modell begründete. Zwar kam der Sohn eines Instrumentenbauers, dessen Geburtstag sich 2017 zum 200. Mal jährt, weiterhin für Gastdirigate nach Leipzig, doch als Musikdirektor konnte der heimatverbun­dene Däne nicht mehr gewonnen werden. Julian Steckel Violoncello Konzerteinführung um 19.15 Uhr (DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR ­ Donnerstag und Sonntag ­ Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A 101 G r o SS e s Concert Tragödien und Komödien um die Liebe Va r i a t i o n e n ü b e r e i n T h e m a Peter Tschaikowski Fantasie-Ouvertüre »Romeo und Julia« — Leonard Bernstein Serenade — Erich Wolfgang Korngold Suite aus »Viel Lärm um Nichts« op. 11 — Leonard Bernstein Symphonic Dances from West Side Story 102 Große Weltliteratur zeichnet aus, dass sie zu allen Zeiten aktuell ist. William Shakespeares Tragödie »Romeo und Julia«, ursprünglich im Verona der Renaissance angesiedelt, kann ebenso ins New York des 20. Jahrhunderts verlegt werden und vermutlich findet sich jeder in irgendeiner Variante des 21. Jahrhunderts wieder. Bei Shakespeare sind es die verfeindeten Sippen der Capulets und Montagues, die ein Liebespaar in die Verzweiflung, ja in den Selbstmord treiben. In Leonard Bernsteins Version unter dem Titel »West Side Story« gerät das Liebespaar zwischen die Fronten verfeindeter Jugendbanden. Das tragische Geschehen um eine gesellschaftliche Grenzen überwindende Liebesbeziehung drang in alle musikalischen Gattungen ein: Seit dem 18. Jahrhundert entstanden Opern, Schauspielmusiken und Ballette zu diesem unendlich ergiebigen Stoff, aber auch kammermusikalische und sinfonische Kompositionen beziehen sich immer wieder auf dieses Drama. Besonders eindrucksvoll ist Peter Tschaikowskis 1869 entstandene, prächtig instrumentierte »FantasieOuvertüre« zu Shakespeares Drama. Ser i e I /5 VARI O ( FR ) V IS - A - V IS ( D O ) D o / FR 02. / 03. MRZ 2017 20 Uhr Grosser sa a l Gewandhaus­orchester Alexander Shelley James Ehnes Violine James Ehnes Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck T a n z - Folg e n Leonard Bernstein machte sich 1949 mit dem Choreografen und Produzenten Jerome Robbins sowie dem Autor Arthur Laurents an die Adaption des »Romeo und Julia«-Stoffes für ein Musical. Als die »West Side Story« 1957 endlich zur Uraufführung gelangte, war der Erfolg so groß, dass man eine ganze Reihe weiterer Versionen folgen ließ, darunter die bekannte Verfilmung und das Ballett auf die Musik der »Symphonic Dances«. Von einer ganz anderen Seite nähert sich seine Serenade der Thematik: Sie widmet sich den Figuren, die Platon zu seinem »Symposium« versammelt und erweckt ihre Positionen zum Grundthema der Liebe mit Solovioline, Harfe, Streichern und Perkussionsinstrumenten zu musikalischem Leben. Ein munteres Gegenbild zur Tragik des »Romeo und Julia«-Sujets zeichnet Shakespeares Komödie »Much Ado About Nothing« (»Viel Lärm um Nichts«). Erich Wolfgang Korngold, der sich zeitlebens zu Shakespeares Dichtungen hingezogen fühlte, schuf dazu als 19-jähriger eine Bühnenmusik und stellte daraus wiederum eine kurzweilige Suite zusammen. Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A Alexander Shelley 103 G r o SS e s Concert Meisterstücke aus der Schlüsselwerkstatt Sp r e n gk r a f t i m Akko r d Ludwig van Beethoven 1. Sinfonie C-Dur op. 21 — Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 — Ludwig van Beethoven 4. Sinfonie B-Dur op. 60 Herber t Blomstedt 104 Die Folgen von Beethovens Schaffen sind unüberschaubar. An seinen Sinfonien wuchs das Orchester zu einem Ensemble professioneller Musiker, das der Leitung eines Dirigenten bedurfte. Die Sinfonie wurde zur Leitgattung der Instrumentalmusik, zum zentralen Programmpunkt der vormals bunt gemischten Konzertabende und zur öffentlichen Gattung mit einer Botschaft. Hörgewohnheiten, Rituale des Konzertbetriebs und Aufführungspraxis änderten sich mit ihrer Verbreitung entscheidend, sie dominieren bis heute den Repertoirekanon und kein Komponist nach ihm hat sich nicht mit Beethovens Mustern auseinandergesetzt. Das gilt keinesfalls »nur« für große Orchesterliteratur: auch Streichquartett und Klaviersonate erhielten Schlüsselwerke aus seiner Feder. Er überschritt traditionelle Gattungsgrenzen und stiftete zugleich neue Traditionen. All dies, Sprengkraft und Innovation, experimentelle Befreiung der Hörgewohnheiten und Aufbruch in neue Klangwelten steckt brennpunktartig gebündelt im spannungs­ geladenen ersten Akkord der 1. Sinfonie und in den Paukenschlägen zu Beginn des Violinkonzerts. S e r i e III / 5 D o / FR / SA 16. / 17. / 18. Mrz 2017 20 Uhr Grosser sa a l Gewandhaus­orchester Herbert Blomstedt Anne-Sophie Mutter Violine Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Anne-Sophie Mutter Leuch t k r a f t im Sch att en In der Rezeption und Mythenbildung um die Werke Ludwig van Beethovens steht die 4. Sinfonie in B-Dur im Schatten prominenter Nachbarn, ja kann nicht einmal griffige Beinamen wie die »Eroica« und die »Schicksalssinfonie« vorweisen. Sie beginnt mit einer ausladenden Einleitung und prescht dann im Allegro energisch los, verwöhnt mit herrlichen Flöten- und Klarinettensoli, hat ein Adagio, das dem heimtückischen Humor von Haydns Uhr-Satz in nichts nachsteht, ein rasendes Scherzo und einen emsig dahineilenden Schlusssatz. Das gleichzeitig entstandene Violinkonzert stand seinerseits als berüchtigt schwere Herausforderung zunächst etwas abseits des Werkkanons und drohte nach mäßig erfolgreichen ersten Aufführungen in Vergessenheit zu geraten. Doch seit es der Virtuose Joseph Joachim gemeinsam mit Felix Mendelssohn neu für den Konzertsaal erschloss, ist es zentrales Repertoirestück herausragender Interpreten wie Anne-Sophie Mutter, die für einen Höhepunkt unseres Beethoven-Zyklus’ mit Herbert Blomstedt sorgen wird. Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A Präsentiert von 105 G r o SS e s Concert International Classical Music Awards Die Jury der International Classical Music Awards (ICMA) vergibt seit 2011 jährlich die weltweit einzigen internationalen Schallplatten- und Musikpreise. Mit Medien aus 14 Ländern, den Magazinen Andante, Crescendo, Fono Forum, Gramofon, Kultura, Musica, Musik & Theater, Opera, Pizzicato, ResMusica, Rondo Classic und Scherzo, den Radiosendern HRT (Kroatien), MDR Figaro (Deutschland), Radio Orpheus (Russland), Radio 100,7 (Luxemburg) und dem Internationalen Musik und Medienzentrum (IMZ) erreichen die ICMA ein Millionenpublikum. Die International Classical Music Awards sind aus den ehemaligen MIDEM Classical Awards hervorgegangen. Viele prominente Musiker wurden ausgezeichnet und waren als Solisten bei den Galakonzerten zu erleben, darunter Aldo Ciccolini, Charles Dutoit, Daniel Hope, Dmitrij Kitajenko, Krzysztof Penderecki, Menahem Pressler, Esa-Pekka Salonen, Andreas Staier und Christian Tetzlaff. Die Preise werden in 15 Audio- und Video-Kategorien vergeben, darunter Vokalmusik, Sinfonik und Zeitge- 106 S SA 01. APR 2017 17 Uhr M e n de l s s oh n-sa a l F eier lich e Pr eisv er leih unG Eintritt frei Francesco Angelico nössische Musik sowie eine Reihe von Spezialpreisen, wie der »Lifetime Achievement Award«, der »Artist of the Year« oder der »Label of the Year Award«. Nach den Preisverleihungen und Galakonzerten in Tampere (Finnland), Nantes (Frankreich), Mailand (Italien), Warschau (Polen), Ankara (Türkei) und San Sebastian (Spanien) findet die ICMA-Gala 2017 erstmals in Deutschland im Gewandhaus zu Leipzig statt. Im Januar 2017 werden die Preisträger bekannt gegeben, von denen eine hochkarätige Auswahl im festlichen Gala-Konzert im Gewandhaus zu hören sein wird. 2 0 U h r | G r oSS e r s a a l G A L A - K O N Z ERT D ER P REISTRÄ G ER Gewandhaus­orchester Francesco Angelico Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Es gilt der Saalplan Großer Saal A »Die Jury der ICMA freut sich sehr, die Preisverleihung und das Galakonzert 2017 im Gewandhaus zu Leipzig durchzuführen. Es ehrt uns, dass das von uns bereits mehrfach ausgezeichnete und international renommierte Gewandhausorchester für diese Zusammenarbeit zur Verfügung steht. Gerne verstehen wir das als Zeichen der Anerkennung einer Jury, die sich bemüht, in der Musikwelt nach Exzellenz zu suchen«, so Jury-Präsident Remy Franck. 107 G r o SS e s Concert Starke Künstler mit Fingerspitzengefühl » M r Fo r t i s s i mo « Peter Tschaikowski 2. Konzert für Klavier und Orchester G-Dur op. 44 — Johannes Brahms 4. Sinfonie e-Moll op. 98 Yefim Bronfman 108 Dem Pianisten Yefim Bronfman begegnet man nicht in schnelllebigen Hochglanzmagazinen zwischen medienwirksamen pianistischen Eintagsfliegen. Ihm wurde vielmehr ein unvergängliches literarisches Denkmal errichtet – von keinem Geringeren, als dem amerikanischen Schriftsteller Philip Roth im Roman »The Human Stain«: Dann tritt Bronfman auf, dieser Brontosaurus. Mr Fortissimo gleicht weniger den Leuten, die das Klavier spielen, als jenen Typen, die es auf die Bühne hieven. (...) Als er fertig war, dachte ich, man müsse das Instrument entsorgen. Er hat es zerdroschen. Alles, was in einem Flügel steckt, hat er mit seinen Händen zum Vorschein gebracht. Zugleich zählt der kraftstrotzende Pianist zu den feinsinnigsten und reflektiertesten Musikern des Konzertbetriebs mit interpretatorischem Tiefgang: Vielleicht liegt ein Geheimnis darin, die Sprache eines Werkes zu studieren, bevor man sich um die Noten kümmert. Die Sprache Tschaikowskis wurde dem in Taschkent geborenen Sohn einer Pianistin und eines Opernkonzertmeisters in die Wiege gelegt. Das Studium absolvierte Bronfman in Israel und in seiner Wahlheimat Amerika. Die virtuosen, hoch­emotionalen Klavierkonzerte russischer Komponisten sind wie geschaffen für ihn und er setzt sich unermüdlich auch für weniger populäre Meister­werke wie Tschaikowskis zweites Klavierkonzert ein, das unverdient im Schatten des allzu bekannten ersten steht. S e r i e II / 5 VARI O ( D O ) V IS - A - V IS ( F r ) D o / FR 06. / 07. APr 2017 20 Uhr Grosser sa a l Gewandhaus­orchester Jiří Bělohlávek Yefim Bronfman Klavier Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Jiří Bělohlávek Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A K u n s t o h n e E i n f ä ll e ? Kraftvoll und nachdenklich – das trifft auch Wesenszüge der 4. Sinfonie von Johannes Brahms. Oft verweilt die Musik in eigenen Gedanken versunken, um im nächsten Moment machtvoll Gefühle zu entfesseln. Befremdet warf man Brahms vor, seine Musik käme nicht recht in Fluss, sei gedankenüberfrachtet und habe doch keine reizvollen Melodien zu bieten. Die Musiker der Wiener Erstaufführung unterlegten den ersten Takten die Worte Es fiel / ihm wie-/der mal / nichts ein. Man vermisste offenbar ein klar umrissenes, mit Prunk präsentiertes Thema. Oder war man in der Musikmetropole neidisch, dass die Urauf­ führung unter Leitung des Komponisten 1885 im Meininger Hoftheater stattgefunden hatte? Hugo Wolf beschrieb die grüblerische Musik, die ihre Gedanken nicht immer zu herkömmlichen Themengestalten bündelt, etwas höflicher als Brahms’ Kunst, ohne Einfälle zu komponieren. 109 G r o SS e s Concert Christina Landshamer Krešimir Stražanac Nicht von dieser Welt Wa s i s t Wa h r h e i t ? Johann Sebastian Bach Johannes-Passion BWV 245 Thomanerchor Ausgerechnet Pilatus legt Johannes die entscheidende Frage in den Mund. Er stellt sie am Ende des Verhörs und erwartet keine Antwort des Angeklagten. Wahrheit ist für Menschen nicht erreichbar. Man muss immer aufs Neue nach ihr suchen. In der Musik nennen wir dieses Suchen Interpretation. Musik entzieht sich ebenso. In keiner einzelnen Aufführung lässt sie sich fassen, nur interpretierende Annäherung gestattet sie. Unser Leben, die Welt, das ganze Dasein ist Interpretation. Je vertrauter etwas scheint, umso bedeutsamer ist neue Interpretation. Musik gibt es nur als Interpretation und in Interpretationen. Gäbe es die Interpretation, wäre Musizieren sinnlos. Wa s i s t da s W e r k ? Es gab sie nie: Selbst zu Bachs Lebzeiten ist die Johannes-Passion als Werk nicht greifbar, sondern stetem Wandel in Verbindung mit Karfreitags-Aufführungen in der Thomaskirche unterworfen. Sie liegt in vier Fassungen vor, die 25 Jahre – die gesamte Leipziger Amtszeit bis zum Vorjahr seines Todes – umspannen und teils noch ältere Wurzeln haben. Die Quellen sind unvollständig und Bachs Veränderungen der Komposition resultieren aus künstlerischen Erwägungen, 110 D o / FR 13. / 14. APR 2017 19 U h r TH O M AS K IRCHE James Gilchrist P ASSI O N Gewandhaus­orchester Thomanerchor Leipzig Wolfram Lattke Gotthold Schwarz Rebecca Mar tin dürften meist jedoch der An­passung an Aufführungsbedingungen gedient haben. Wa s w i s s e n w i r ? Bachs Johannes-Passion wurde am 7. April 1724 in der Thomaskirche zu Leipzig erstmals aufgeführt, zehn Monate nach Bachs Amtsantritt als Thomas­k antor. Rezitative folgen weitgehend dem Bericht des Evangelisten Johannes und sind oft nur von einer Bassinstrumentengruppe begleitet. An besonderen Stellen – etwa wenn Jesus spricht – treten weitere Instrumente hinzu. Betrachtende Arien entfalten Stimmungen und transportieren Gefühle, einige der Chorsätze verkörpern szenisch das am Passionsgeschehen Anteil nehmende Volk. Ergänzend wählte Bach reflektierende, kommentierende und gliedernde Choralstrophen aus. Neben Sängern wirken Flöten, Oboen aller Art, Streicher (einschließlich Gambe) und eine Bassgruppe aus Tasteninstrument, Violoncello, Fagott und Kontrabass mit. Die Fakten zur Johannes-Passion bleiben unendlich weit zurück hinter der Wahrheit, die sich aus ihr kundtut und mit jeder Interpretation erneuert. Wahrheit kann nur erlebt, erahnt und geglaubt werden. Thomaskantor Christina Landshamer Sopran Rebecca Martin Alt James Gilchrist Tenor (Evangelist) Wolfram Lattke Tenor (Arien) Gotthold Schwarz Bass (Christus) Krešimir Stražanac Bass (Arien) Freiverkauf 69/53/42/32 EUR ­D onnerstag Ermäßigung für Berechtigte 111 G r o SS e s Concert Christina Landshamer Daniel Behle Michael Nagy Und Freude strömt in seine Brust E s bl i t z t , e s k n a ll t Joseph Haydn Oratorium »Die Jahreszeiten« Hob. XXI:3 Nach dem überwältigenden Erfolg der »Schöpfung« konnte man die nächste Koproduktion Joseph Haydns mit seinem Librettisten Gottfried van Swieten kaum erwarten. Mit James Thomsons »The Seasons« griffen die beiden ein Sujet auf, das musikalisch kaum erschlossen, in der Malerei jedoch sehr beliebt war. Bildhaftigkeit prägt auch Haydns Musik. Widerwillig soll er dabei seinem Librettisten gefolgt sein, der mit dem Text Tonmalereien geradezu provoziert. Diese ganze Stelle als eine Imitation eines froschs ist nicht aus meiner feder geflossen, es wurde mir aufgedrungen, diesen französischen Quark niederzuschreiben, murrte Haydn, den Chor der Winzer im Herbst nannte er die besoffene Fuge und zur Stelle »O Fleiß, o edler Fleiß« bemerkte er, daß er sein ganzes Leben hindurch ein fleißiger Mann gewesen, aber daß es ihm nie eingefallen sey, den Fleiß in Noten zu bringen. W elch e L a bu ng f ü r di e Si n n e Trevor Pinnock 112 Letztlich brachte Haydn nicht nur Fleiß, sondern auch Morgendämmerung und Nebel, Botanik und Büchsenknall, den krähenden Hahn, Lämmer, Fische, Bienen und zirpende Grillen, Hitze, Stürme und Gewitter in die Noten – sehr zur Freude des Publikums. Nach einigen Privataufführungen, etwa am kaiserlichen Hof unter Mitwirkung von Maria S e r i e I V/ 5 VARI O V IS - A - V IS D o / FR 27. / 28. aPR 2017 20 Uhr Grosser sa a l Gewandhaus­orchester Dresdner Kammerchor GewandhausChor Trevor Pinnock Dresdner Kammerchor Theresia höchst persönlich – sie sang unter Haydns Leitung mit viel Geschmak und Ausdruk die SopranPartie, habe aber ein schwaches Organ – erklangen die »Jahreszeiten« am 29. Mai 1801 erstmals in der Öffentlichkeit. Stolz konnte der fast 70-jährige Komponist resümieren, dass die Music meiner Vier Jahreszeiten mit eben dem ungetheilten Beifall als die Schöpfung ist aufgenommen worden. E r bl i c k e h i e r , b e t ö r t e r M e n s c h , e r bl i c k e d e i n e s L e b e n s B i ld ! Doch Haydns »Jahreszeiten« haben weit mehr zu bieten, als »nur« ein Sammelsurium effektvoller Tonmalerei und beschaulicher Genrebilder aus dem ländlichen Leben. Aus dem musikalischen Panoptikum des Jahreskreises fügt sich vielmehr ein weit größeres Sinn-Bild. Der Zyklus der Natur ist zugleich Allegorie des menschlichen Lebens und Sterbens. Mit der Dunkelheit und Kälte des Winters – respektive: »des Lebens Winterstürmen« – endet die Musik nicht. Als Schlussbotschaft erstrahlt in herrlichem Trompetenglanz: »Dann bricht der große Morgen an (...): Die Himmelspforten öffnen sich«. Christina Landshamer Sopran Daniel Behle Tenor Michael Nagy Bass Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A 113 G r o SS e s Concert Fulminant Jean-Yves Thibaudet Fl i e g e n , a u f g e p a s s t ! Aram Chatschaturjan Konzert für Klavier und Orchester Des-Dur — Gustav Mahler 5. Sinfonie 114 Rasend schnell verbreitete sich Aram Chatschaturjans Klavierkonzert nach der fulminanten Uraufführung durch den Pianisten und Widmungsträger Lew Oborin 1936 in Moskau. Temperamentvolle Rhythmen, aufregende Melodik, inspiriert von armenischer Volksmusik, orientalisches Kolorit gepaart mit pianistischer Artistik und atemberaubender Virtuosität schlagen jeden Hörer unwillkürlich in Bann. Der hervorragende Klaviervirtuose Sergej Prokofjew hatte seinem Freund Chatschaturjan, der selbst kein Pianist war, mit Rat und Tat zur Seite gestanden. »Hier wird der Pianist Fliegen fangen!«, soll Prokofjew zum zweiten Satz gespottet haben. Doch im Finale wird der Pianist nur noch Fliegen gefährlich, die sich auf die Tastatur verirrt haben. Auch die Nähe der Becken und des übrigen, effektvoll eingesetzten Schlagwerks sollten Fliegen in diesem wahrhaft »rauschenden« Schlusssatz meiden. Im Mittelsatz entlockt Chatschaturjan dem Orchester ungewohnte Klänge: In der Tiefe schnarrt die solistische Bassklarinette und den 1. Violinen folgt geisterhaft eine Singende Säge. Gustav Mahler, ebenfalls ein Freund exotischer Klangfarben, wäre begeistert gewesen... S e r i e I /6 VARI O ( F r ) V IS - A - V IS ( D o ) D o / FR 04. / 05. Mai 2017 20 Uhr Grosser sa a l Gewandhaus­orchester Semyon Bychkov Jean-Yves Thibaudet Klavier Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Semyon Bychkov »Üb e r w ä l t i g e n d e F ü ll e vo n S c h ö n h e i t e n « Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A So pries der Rezensent der »Neuen Zeitschrift für Musik« ein Jahr nach der Uraufführung 1905 die besondere Qualität von Gustav Mahlers 5. Sinfonie. Im Zen­t rum der fünf Sätze steht das zuerst komponierte Scherzo, ein launisches Tanzsatz-Panorama mit Ländler und Walzer, in das sich auch Lied und Fugato mischen. Es ist umgeben vom Gegen-Satzpaar des wilden zweiten Satzes (»stürmisch bewegt, mit größter Vehemenz«) und des sanften »Adagietto« für Streicher und Harfe an vierter Stelle. Diese tönende Liebeserklärung an Alma, die der Komponist in der Entstehungszeit kennenlernte und heiratete, zählt zu Mahlers bekanntesten und beliebtesten Sätzen. Den Rahmen der weltumspannend vielseitigen Sinfonie bilden zwei Sätze, die von Blechbläserrufen einge­ leitet werden: Eröffnet die Trompete mit ihrer militärischen Fanfare einen Trauermarsch, so leitet der optimistische Natur-Ruf des Horns ein quirliges Finale ein, das in rauschendem Dur-Freudentaumel endet. 115 G r o SS e s Concert Kraftvolle Musik für eine schwache Welt V er fli xte Sieben Franz Schubert 7. Sinfonie h-Moll D 759 (»Unvollendete«) — Anton Bruckner 4. Sinfonie Es-Dur WAB 104 (»Romantische«) Dreizehn Sinfonien nahm Franz Schubert in Angriff, vollendete davon jedoch nur sieben. Einige der frühen Sinfonien wurden im privaten Kreise mit einem Liebhaberorchester musiziert. Erst vier Wochen nach seinem Tod war erstmals eine Schubert-Sinfonie öffentlich zu hören, keine einzige wurde zu Lebzeiten gedruckt. Ausgerechnet eines der sinfonischen Fragmente, bestehend aus zwei vollendeten Sätzen und ersten Takten eines dritten Satzes sollte als »Unvollendete« zu seinem berühmtesten Werk überhaupt werden. Warum brachte Schubert die weit gediehene Partitur nicht zum Abschluss? Erschrak er vielleicht selbst über die kühnen Töne? Fatalerweise gab er das Manuskript der fertigen Sätze früh aus der Hand und ihr Besitzer hielt sie bis 1865 unter Verschluss. Wie wohl die Musikgeschichte verlaufen wäre, hätte man das spektakuläre Orchesterwerk schon 40 Jahre zuvor gekannt! D i e » U n v e r gl e i c h l i c h e « Schon die Tonart ist eine kleine Sensation. Wir wissen von keiner früheren Sinfonie in h-Moll. Einmalig ist der Charakter dieser Musik, den man mit Formulierungen wie »abgründige Lieblichkeit« zu fassen suchte. Aufgrund der Einzigartigkeit der beiden vollendeten Sätze sind alle Versuche, den sinfonischen Torso zu ergänzen, zum Scheitern verurteilt. Woran sollte man sich orientieren? In Schuberts Schaffen 116 S e r i e II /6 VARI O ( D O ) V IS - A - V IS ( FR ) und der Musik seiner Zeit gibt es nichts Vergleich­ bares. Man stelle sich nur einmal vor, es fehle von Beethovens Neunter das Finale... D ER s c h U B ERT UNSERER Z EIT Bruckner ist der Schubert unserer Zeit, war in der Konzertkritik der Uraufführung von Anton Bruckners 4. Sinfonie durch die Wiener Philharmoniker unter Hans Richter 1881 zu lesen. Es ist ein solcher Strom von Empfindungen in seinem Werke (...), daß man den Reichtum seines Geistes wahrhaft bewundern muß. Von derart positiver Resonanz konnte Bruckner nur träumen, als er sieben Jahre zuvor die Erstfassung seiner »Romantischen« vollendete und mit dem 22. November 1874 den Namenstag der heiligen Cäcilie, Schutz­ patronin der Musik, unter die Partitur setzte. Prächtiger Hörnerklang bestätigt eindrucksvoll, was Bruckner während der Komposition bekannte: Weil die gegenwärtige Weltlage geistig gesehen Schwäche ist, flüchte ich zu Stärke und schreibe kraftvolle Musik. D o / FR 11. / 12. Mai 2017 20 Uhr Grosser sa a l Gewandhaus­orchester Andris Nelsons Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A Präsentiert von Andris Nelsons 117 G r o SS e s Concert Eine große und hehre Aufgabe D e r H e ld : E i n b ö h m i s c h e r K ompo n i s t Antonín Dvořák Othello – Ouvertüre für großes Orchester op. 93 — Antonín Dvořák Měsíčku na nebi hlubokém (Lied an den Mond) – Arie der Rusalka aus der Oper »Rusalka« op. 114 — Antonín Dvořák Als die alte Mutter mich noch singen lehrte – aus Zigeunermelodien op. 55/4 — Antonín Dvořák Polonaise – aus der Oper »Rusalka« op. 114 — Bedřich Smetana Dobrá! Já mu je dám!... Jak je mi? – Arie der Milada aus der Oper »Dalibor« T 96 — Antonín Dvořák O, marno, marno to je – Arie der Rusalka aus der Oper »Rusalka« op. 114 — Antonín Dvořák 9. Sinfonie e-Moll op. 95 (»Aus der Neuen Welt«) 118 Antonín Dvořák hielt sich mühsam als Bratscher in Prager Tanzkapellen und Theaterorchestern über Wasser, bis er in den Sog der musikalischen Sprache Bedřich Smetanas geriet. Hautnah erlebte Dvořák den Opernkomponisten und Kapellmeister, der eine zentrale Figur im Prager Musikleben der 1860erund 70er-Jahre war und spielte unter seinem Dirigat beispielsweise die Uraufführung der wenig erfolgsverwöhnten Oper »Dalibor« (1868). Unter diesen Eindrücken begann Dvořák, Volksliedsammlungen zu studieren und darauf gründend seine eigene musikalische Sprache zu entwickeln. Di e M ission: Begrü n du ng a m er i k a n isch er N a t i o n a lm u s i k Erste bahnbrechende Erfolge konnte Dvořák in London verbuchen und alsbald griff die Euphorie für seine Musik nicht nur auf seine Landsleute über, sondern erregte bis über den Atlantik Aufsehen. Seine Sinfonien, aber auch Konzertouvertüren wie »Othello« (1889) trugen ihm etliche Ehrungen und eine Professur am Prager Konservatorium ein. Internationales Ansehen gepaart mit einem Ruf als nationaler Komponist erweckten das Interesse der Präsidentin des New Yorker National Conservatory of Music, und so fand er sich 1892 auf einem hochdotierten Lehrstuhl in Amerika wieder. S e r i e I V/6 So n n t a g s A n r e c h t II / 3 VARI O ( FR / S O ) V IS - A - V IS ( D O / S O ) D o / FR / S O 18. / 19. / 21. MAI 2017 2 0/2 0/1 1 U h r Grosser sa a l Gewandhaus­orchester ­ Andris Nelsons Kristīne Opolais Sopran Konzerteinführung um 19.15 Uhr (DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR ­D onnerstag und Sonntag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A Andris Nelsons Großes Concert der Gesellschaft der Freunde des Gewandhauses zu Leipzig e. V. D a s R e s u l t a t : M u s i k , d i e a ll e W e l t b e g e i s t e r t Die Amerikaner erwarten große Dinge von mir – und die bekamen sie auch. Ob Dvořáks vitale Rhythmen und eingängige Melodien nun im Einzelnen amerikanischer Volksmusik abgelauscht sind, schottisches Liedgut aufgreifen oder letztlich doch der Musik seiner Heimat verbunden sind, sei dahingestellt. Offenbar stieß er auf volksmusikalische Universalien, die sein Publikum in der Neuen Welt genauso erfreuten, wie seine Landsleute in der alten. Dvořák vollbrachte das Wunder, Musik zu erschaffen, die man über alle Grenzen und Ozeane hinweg als »Sinfonie aus der eigenen Welt« ins Herz schließt. Präsentiert von 119 G r o SS e s Concert Töne des Lichts und der Dunkelheit H i mml i s c h u n d e r dv e r b u n d e n Michael Gandolfi »Ascending Light« for organ and orchestra (Deutsche Erstaufführung, Auftragswerk des Boston Symphony Orchestra) — Gustav Mahler 6. Sinfonie a-Moll Michael Schönheit Unser künftiges Partner-Orchester konnte den 1958 geborenen, gefragten amerikanischen Komponisten Michael Gandolfi für einen ganz besonderen Auftrag gewinnen: 2015 kam mit »Ascending Light« die frisch renovierte Orgel der nach Leipziger Vorbild errichteten Boston Symphony Hall, gespielt von Olivier Latry, in neuer Klangpracht zur Geltung. Zugleich konnte das Boston Symphony Orchestra ein weiteres Mal seine Qualitäten als traditionsreiches Uraufführungs­orchester unter Beweis stellen. Das Konzert ist dem Gedenken des Völkermords an den Armeniern gewidmet. Doch schuf Gandolfi kein depressives Requiem, sondern setzte dem schrecklichen Geschehen eine Musik der Lebenskraft entgegen, durchwoben von einer sanften armenischen Volksweise. »Himmlisches« Pendant dieser weltverbunden Melodie ist ein Choral der armenischen Kirchenmusik, der nicht nur in der Musik, sondern auch im hoffnungsfrohen Titel anklingt. P e r s ö n l i c h u n d p r op h e t i s c h Als Gustav Mahler seine 6. Sinfonie komponierte, standen der Menschheit diese gewaltigen Katastrophen und zwei vernichtende Weltkriege noch bevor. Für den erfolgreichen Wiener Hofoperndirektor und Familienvater zählten die Sommermonate der Jahre 1903 und 1904 zu den unbeschwerten Phasen seines 120 S e r i e III /6 VA RI O ( F R ) V I S -A-V I S ( D O) D o / FR 01. / 02. Jun 2017 20 Uhr Grosser sa a l Gewandhaus­orchester Andris Nelsons Andris Nelsons Michael Schönheit Orgel Lebens. Laut Alma ist ihm kein Werk so unmittelbar aus dem Herzen geflossen, wie dieses. Die Sechste ist sein allerpersönlichstes Werk und ein prophetisches obendrein. Tatsächlich scheinen die ersten Sinfonien autobiographisch seinem Leben und seiner Umwelt zu entspringen, während sich dies mit der Sechsten umkehrt. Mahler identifiziert sich mit seinem Werk, und es ist, als griffe die »Tragische« auf sein Leben, ja auf das Weltgeschehen über. Zwar kürzte Mahler die ursprünglich vorgesehenen fünf Hammerschläge im Finale auf zwei – aus abergläubischer Angst, der dritte träfe ihn, wie Alma berichtet. Doch die Katastrophe des Finale sollte gleichwohl über sein Leben hereinbrechen. Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A D e m H i mm e l n a h , d e r E r d e f e r n Die Sechste, so klassisch ihre viersätzige Form äußerlich anmutet, wird Rätsel aufgeben, an die sich nur eine Generation heranwagen darf, die meine ersten fünf in sich aufgenommen und verdaut hat. Militärisch tönen die Märsche der Rahmensätze, erbarmungslos schlägt die Pauke im Scherzo drein – und dazwischen klingt, bezaubernd schön wie aus einer andern Welt, das sanfte Andante, changierend zwischen himmlisch entrückten Streicher- und Celesta-Klängen und tierisch erdverbundenen, doch nur aus der Ferne herüberklingenden Kuhglocken. 121 G r o SS e s Concert Sinfonie und Psalmen zur Reformation R efor m ator i m Konz ertsa a l Felix Mendelssohn Bartholdy Drei Psalmen op. 78: Der 2. Psalm »Warum toben die Heiden« MWV B 41 Der 43. Psalm »Richte mich, Gott« MWV B 46 Der 22. Psalm »Mein Gott, warum hast du mich verlassen« MWV B 51 — Felix Mendelssohn Bartholdy 5. Sinfonie d-Moll MWV N 15 (»ReformationsSinfonie«) 122 Felix Mendelssohn Bartholdy setzte Martin Luthers Bibelwort eindrucksvoll in Musik und ließ Choräle des Reformators in große Vokal- und Instrumentalwerke eingehen. Im Jahr des Reformationsjubiläums schlägt Sir John Eliot Gardiner zur Bachfest-Eröffnung mit a cappella-Psalmen und »Choralsinfonik« von Mendelssohn den Bogen zum Eröffnungskonzert der Mendelssohn-Festtage, bei dem ebenfalls Chor-Sinfonik auf Luther’sches Bibelwort in Mendelssohns musikalischem Gewand erklingt. Imm e r s t ü r m t u n d g e w i t t e r t e s Was Mendelssohn zur Feier des 300. Jahrestages des Augsburger Bekenntnisses 1830 verwehrt blieb, holen wir im Reformationsjubiläumsjahr 2017 mit der Aufführung seiner »Kirchensinfonie« nach. Dem Kompositionsanlass Rechnung tragend hatte er Luthers Choral »Ein feste Burg ist unser Gott« als hymnisch zelebriertes Ziel der »Reformations-Sinfonie« inszeniert. Doch nichts lief nach Plan: Mit der Fertigstellung in Verzug geraten, konnte er die Sinfonie zum Reformationsjubiläum weder in Berlin noch in Leipzig unterbringen. Am Festtag tönte zwar Luthers Choral landauf landab von allen Dächern – Mendelssohns Sinfonie war jedoch nirgends zu hören. Eine Aufführung in Paris zu Beginn des Jahres 1832 scheiterte an der Dienstverweigerung befremdeter französischer Musiker. Die Serie herber Enttäuschungen VARI O V IS - A - V IS SA 10. Jun 2017 20 Uhr Grosser sa a l The Monteverdi Choir I M RAH M EN D ES B ACHF e s t ES Gewandhaus­orchester überschattete noch die Uraufführung, die schließlich am 15. November 1832 in der Singakademie zu Berlin stattfand, Mendelssohn jedoch nicht den erhofften Posten der Zelter-Nachfolge einbrachte. Die unterkühlte Rezension Ludwig Rellstabs lässt ahnen, weshalb die »Reformations-Sinfonie« nicht mit der gewünschten Wirkung einschlug: Auch zeigt er uns selten einen heitern Himmel; fast immer stürmt oder ge­wittert es. The Monteverdi Choir Sir John Eliot Gardiner Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 EUR ­Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal B S e h r s c h ö n , s e h r g r e go r i a n i s c h und sixtinisch Elf Jahre später war Mendelssohn »auf dem Gipfel des Ruhmes« und dem höchsten musikalischen Amt Berlins angelangt. In Diensten des preußischen Hofs oblag ihm auch Kirchenmusik am Dom und er hatte sich mit königlich verordneten Liturgiereformen herumzuschlagen. Fanny berichtete aus der Entstehungszeit der Drei Psalmen op. 78 für den Berliner Domchor: Felix von seinen Verhandlungen mit der Domgeistlichkeit erzählen zu hören, ist eine wahre Komödie; wir kommen oft gar nicht aus dem Lachen. In der Vertonung des 2. Psalms zu Weihnachten 1843 fand sie einige Momente sehr schön, sehr gregorianisch und sixtinisch. Doch den Geistlichen war vieles nicht asketisch genug und Mendelssohn beschränkte sich in den Vertonungen der Psalmen 42 und 22 für den Passionssonntag Judika und den Karfreitag 1844 auf rein vokale Doppelchöre. Sir John Eliot Gardiner 123 G r o SS e s Concert Klassik airleben im Rosental Das Open Air-Konzert Klassik airleben im Rosental bildet den abschließenden Höhepunkt einer jeden Gewandhaus-Saison. Bei herrlichem Sommerwetter zieht es tausende Leipziger mit Picknickkorb und -decke zum größten Klassikevent des Sommers auf die grüne Wiese. Lassen Sie sich von der einzigartigen Atmosphäre mitreißen und genießen Sie mit Familie, Freunden und Bekannten Freitag und Samstag je ein außergewöhnliches Großes Concert auf der frei zugänglichen Wiese im Rosental. Um Klassik der Spitzenklasse in dieser unkomplizierten Form realisieren zu können, bedarf es starker Partner. Ohne das Engagement der Porsche AG und zahlreicher anderer Wirtschaftsunternehmen 1 24 f r /Sa 23. / 24. Jun 2017 20 Uhr Op e n A i r-B ü h n e i m Ro s e n t a l Gewandhaus­orchester Alexander Shelley Thomas Hampson Bariton Luca Pisaroni Bariton »No Tenors Needed« Arien aus Oper & Operette mit den zwei berühmtesten Baritönen der Opernwelt An beiden Tagen Eintritt frei wäre Klassik airleben im Rosental nicht möglich. Von allen Partnern wird die Idee, Klassik unter freiem Himmel als Kulturgenuss für alle zu ermöglichen, mit Begeisterung verfolgt. »Tatsächlich gibt es im Jahreskreis wenige Momente, an denen die Stadt Wagners und Mendelssohns ihre musikalische Größe so kraftvoll in einem Gemeinschaftsgefühl zu bündeln vermag wie beim Klassik airleben im Rosental.«, urteilte die LVZ im vergangenen Jahr, als 50.000 Besucher das Rosental in den größten Open Air-Konzertsaal Leipzigs verwandelten. Präsentiert von 125 Unser Abo ist Ihr gutes Anrecht. Ihre Vorteile im Abonnement: • • • • • Musikgenuss auf Ihrem Stammplatz Vergünstigungen bei unseren Partnern Gewandhausmagazin kostenfrei nach Hause Exklusives Vorkaufsrecht für Saisonhöhepunkte Mit Bus & Bahn kostenfrei zum Konzert Wir beraten Sie gern. Servicebüro Abonnement T +49 341 1270-270 F +49 341 1270-222 [email protected] 126 Celebrate Classical Music LUCERNE FESTIVAL zu Ostern 12. – 20. März 2016 LUCERNE FESTIVAL im Sommer 12. August – 11. September 2016 LUCERNE FESTIVAL am Piano 19. – 27. November 2016 www.lucernefestival.ch LF_Image_2016_125x187_Gewandhaus_1.indd 1 05.01.16 13:271 2 7 Das Gewandhaus­ orchester: in Leipzig und der Welt »Getreu dem Motto ‚Res severa verum gaudium – Wahre Freude ist eine ernste Sache‘ begeistert das Gewandhausorchester mit Weltklasse-Konzerten seine Zuhörerschaft in unserer Stadt und rund um den Globus.« Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig 128 Schweiz, 1916: Erste Auslandstournee des Gewandhausorchesters mit Arthur Nikisch, Bern Japan, 1961: Ankunft des Gewandhausorchesters mit Franz Konwitschny am Tokioer Flughafen Sowjetunion, 1969: Konzert des Gewandhausorchesters mit Kurt Masur im Rätehaus, Moskau 130 USA, 1974: Erste Amerikatournee des Gewandhausorchesters mit Kurt Masur USA, 1982: Kurt Masur im Rundfunk-Interview nach Ankunft 131 am Flughafen Schkeuditz von der USA-Tournee Australien, 2003: Probe des Gewandhausorchesters mit Herbert Blomstedt vor dem Konzert im Victorian Arts Center, Melbourne 132 Australien, 2003: Vor dem Konzert des Gewandhausorchesters in Sydney 133 Deutschland, 2015: Die Bläser des Gewandhausorchesters vor dem Auftritt im Konzerthaus Freiburg Italien, 2010: Kurz vor Probenbeginn in der Mailänder Scala 134 USA, 2014: Probe vor dem Konzert des Gewandhausorchesters unter Leitung von Riccardo Chailly in der Newark Symphony Hall Italien, 2015: Riccardo Chailly im Gespräch mit dem 1. Konzertmeister Frank-Michael Erben im Auditorium Giovanni Agnelli, Turin 135 136 Österreich, 2015: Das Gewandhausorchester vor dem Konzert im Wiener Musikverein G astspiele Festivaltournee Präsentiert von Gewandhausorchester Herbert Blomstedt FR 26. AUG 2016 SA 27. AUG 2016 MO 29. AUG 2016 Johann Sebastian Bach Konzert für Violine und Orchester E-Dur BWV 1042 — Anton Bruckner 5. Sinfonie B-Dur WAB 105 Edinburgh International Festival Ludwig van Beethoven 2. Ouvertüre zur Oper »Leonore« op. 72a Edinburgh International Festival 5. Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur op. 73 — Felix Mendessohn Bartholdy 3. Sinfonie a-Moll op. 56 MWV N 18 (»Schottische«) Ludwig van Beethoven 2. Ouvertüre zur Oper »Leonore« op. 72a 5. Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur op. 73 Julian Rachlin Violine Sir András Schiff Klavier BBC Proms Sir András Schiff Klavier 7. Sinfonie A-Dur op. 92 137 G astspiele 30. AUG 2016 Johann Sebastian Bach Konzert für Violine und Orchester E-Dur BWV 1042 — Anton Bruckner 5. Sinfonie B-Dur WAB 105 Rotterdam MI Ludwig van Beethoven 2. Ouvertüre zur Oper »Leonore« op. 72a Salzburger Festspiele DI 31. AUG 2016 5. Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur op. 73 Vilde Frang Violine Sir András Schiff Klavier 7. Sinfonie A-Dur op. 92 05. SEP 2016 Johann Sebastian Bach Konzert für Violine und Orchester E-Dur BWV 1042 — Anton Bruckner 5. Sinfonie B-Dur WAB 105 Lucerne Festival DI Ludwig van Beethoven 2. Ouvertüre zur Oper »Leonore« op. 72a Lucerne Festival MO 06. SEP 2016 5. Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur op. 73 7. Sinfonie A-Dur op. 92 138 Vilde Frang Violine Sir András Schiff Klavier G astspiele »100 Jahre Gewandhausorchester auf Tournee« Präsentiert von Gewandhausorchester Herbert Blomstedt SA 19. NOV 2016 Ludwig van Beethoven 3. Sinfonie Es-Dur op. 55 (»Eroica«) — Richard Strauss Tod und Verklärung op. 24 — Richard Wagner Waldweben aus der Oper »Siegfried« Essen (Philharmonie) Ouvertüre zur Oper »Tannhäuser« SO 20. NOV 2016 Ludwig van Beethoven 3. Sinfonie Es-Dur op. 55 (»Eroica«) — Richard Strauss Tod und Verklärung op. 24 — Richard Wagner Waldweben aus der Oper »Siegfried« Frankfurt (Alte Oper) Ouvertüre zur Oper »Tannhäuser« 139 140 G astspiele Europatournee Gewandhausorchester Andris Nelsons DO 25. MAI 2017 Franz Schubert 7. Sinfonie h-Moll D 759 (»Unvollendete«) — Anton Bruckner 4. Sinfonie Es-Dur WAB 104 (»Romantische«) Wien (Musikverein) FR Antonín Dvořák Othello – Ouvertüre für großes Orchester op. 93 — Antonín Dvořák und Bedřich Smetana Arien und Lieder — Antonín Dvořák Polonaise aus der Oper »Rusalka« op. 114 Wien (Musikverein) 26. MAI 2017 Kristīne Opolais Sopran 9. Sinfonie e-Moll op. 95 (»Aus der Neuen Welt«) SA 03. JUN 2017 Antonín Dvořák Othello – Ouvertüre für großes Orchester op. 93 — Antonín Dvořák und Bedřich Smetana Arien und Lieder — Antonín Dvořák Polonaise aus der Oper »Rusalka« op. 114 Dortmund (Konzerthaus) Kristīne Opolais Sopran 9. Sinfonie e-Moll op. 95 (»Aus der Neuen Welt«) 141 Oper Leipzig Premieren Sa 22. OKT 2016 1 9 U hr O pernhaus Sa 26. NOV 2016 1 9 U hr O pernhaus Sa 04. MRZ 2017 1 9 U hr O pernhaus Sa 20. MAI 2017 1 9 U hr O pernhaus Matthias Foremny Musikalische Leitung Balázs Kovalik Inszenierung Anthony Bramall Musikalische Leitung Katharina Thalbach Inszenierung Christoph Gedschold Musikalische Leitung Christian von Götz Inszenierung David Reiland Musikalische Leitung Anthony Pilavachi Inszenierung P remiere Turandot Giacomo Puccini P remiere Lucia di Lammermoor Gaetano Donizetti P remiere Der Freischütz Carl Maria von Weber P remiere Der Rebell des Königs (Cinq-Mars) Charles Gounod Sa 17. JUN 2017 1 9 U hr O pernhaus 142 Ulf Schirmer Musikalische Leitung Damiano Michieletto Inszenierung P remiere Salome Richard Strauss Leipziger Ballett Premieren SA 24. SEP 2016 1 9 U hr O pernhaus FR 03. Feb 2017 1 9. 3 0 U hr O pernhaus FR 07. APR 2017 1 9. 3 0 U hr O pernhaus Christoph Gedschold Musikalische Leitung Jean-Philippe Dury Choreografie Matthew Aucoin Musikalische Leitung Mario Schröder Choreografie Anthony Bramall Musikalische Leitung Thierry Malandain Choreografie P remiere Der Nussknacker Peter Tschaikowski Ballett von Jean-Philippe Dury Choreografische Uraufführung P remiere Van Gogh Ballett von Mario Schröder Musik von Johann Sebastian Bach Arvo Pärt Dmitri Schostakowitsch u. a. P remiere Don Juan/ Mozart à deux Ballettabend von Thierry Malandain Musik von Christoph Willibald Gluck Wolfgang Amadeus Mozart 143 Thomaskirche Neben Gewandhaus und Oper ist das Gewandhausorchester auch in der Thomas­k irche gemeinsam mit dem Thomanerchor zu erleben. besonderen Terminen des Kirchenjahres auch an anderen Wochentagen Motetten und Gottes­ dienste statt. Die beiden renommierten Klangkörper gestalten regelmäßig sonnabends um 15 Uhr gemeinsam die Motetten und wirken sonntags um 09.30 Uhr an Gottesdiensten mit. Darüber hinaus finden zu Bitte informieren Sie sich über alle ­Termine auf der Internetseite des Thomanerchors: www.thomanerchor.de Gewandhausorchester Thomanerchor Leipzig Thomaskantor 2016 Sa Sa 13. Aug 22. OKT Sa Sa 1 5 U hr 1 5 U hr Sa 17. DEZ 1 5 U hr SO 20. Aug 29. OKT 25. DEZ Sa MO Sa 1 5 U hr 1 5 U hr 27. Aug 31. OKT Sa Sa 1 5 U hr 10. SEP 1 5 U hr Sa 17. SEP 1 5 U hr 144 0 9. 3 0 U hr 12. NOv 1 5 U hr Sa 19. NOv 1 5 U hr 0 9. 3 0 U hr 31. DEZ 1 3 . 3 0 U hr 2017 FR SA 0 9. 3 0 U hr 1 5 U hr 01. APR 27. MAI SA SA SA 1 5 U hr 1 5 U hr 1 5 U hr SA SO SO 0 9. 3 0 U hr 0 9. 3 0 U hr SA SO 06. JAN 07. JAN 14. JAN 1 5 U hr SA 08. APR 16. APR 21. JAN 29. APR SA SA 1 5 U hr 1 5 U hr SA SA 1 5 U hr 04. FEB 04. MRZ 1 5 U hr 1 5 U hr SA 1 5 U hr 03. JUN 04. JUN 18. JUN 0 9. 3 0 U hr 06. MAI 13. MAI 1 5 U hr 145 Othello? Sollte man besser gesehen haben. JETZT TERM IN MACHEN! 03 41 355 66 444 augen-und- laserzentru m.de Für gutes Sehen vollbringen unsere Augen unbemerkt täglich Höchstleistungen. Der Sehsinn liefert uns 80 % der Informationen über die Außenwelt und beschäftigt ein Viertel unseres Gehirns. Wir unterscheiden 10 Millionen Farbtöne und die kleinste Lichteinheit genügt, um im Auge eine Reaktion auszulösen. Die größte Leistung aber ist, wie unser visuelles System ein stimmiges Abbild der Welt in unseren Köpfen erschafft. Den größten Teil des Lebens nehmen wir das Wunder des Sehens für selbstverständlich. Wir vom Augen- und Laserzentrum Leipzig möchten Ihnen dabei helfen, diesen Zustand so lange wie möglich zu erhalten oder wiederherzustellen. Als Ihr kompetenter Ansprechpartner für modernste Augenheilkunde und Augenlasertechniken in Leipzig erhalten Sie bei uns alle Betreuungsschritte rund um das Augenlasern aus einer Hand: Vorsorge, Behandlung und Nachsorge. Dr. Kiraly und sein Team nehmen sich Zeit für Sie und finden gemeinsam mit Ihnen eine auf Ihre individuelle Lebenssituation optimal zugeschnittene Lösung. 146 Ausführliche Informationen erhalten Sie auch unter: www.augen-und-laserzentrum.de Augen- und Laserzentrum Leipzig ZEISS Referenzzentrum Am Bundesverwaltungsgericht Lampestraße 1, 04107 Leipzig Telefon: 03 41 - 35 56 64 44 [email protected] E N T D E C K E N S IE D IE V IE L FA LT. Die Leipziger Messe – Ihr Labor für Ideen. Ihr Tor zur Zukunft. Ihr Raum für Erlebnisse. EN TD EC KE N. STAUN EN . GE NIE SSE N. Zukunft im Programm: www.leipziger-messe.de 147 148 149 20 MENDELSSOHN FEST TAGE LEIPZIG 16 15. – 25. S eptember 2016 G ewandhausorchester S ir J ohn E liot G ardiner T he M onteverdi C hoir T homas H engelbrock B althasar - N eumann - C hor M ichael S chönheit 150 20 MENDELSSOHN FEST TAGE LEIPZIG 16 Mendelssohn in Leipzig – auf dem Gipfel des Ruhmes »Es wird so viel über Musik gesprochen und so wenig gesagt. Ich glaube überhaupt, die Worte reichen nicht hinzu, und fände ich, daß sie hinreichten, so würde ich am Ende keine Musik mehr machen.« Felix Mendelssohn Bartholdy 151 D O/ F R 15. / 16. SEP 2016 Felix Mendelssohn Bartholdy Der 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit« op. 42 MWV A 15 Sinfonie-Kantate »Lobgesang« op. 52 MWV A 18 Großes Concert Eröffnung der Mendelssohn-Festtage »Mendelssohn in Leipzig – auf dem Gipfel des Ruhmes« Gewandhausorchester The Monteverdi Choir Sir John Eliot Gardiner Lucy Crowe Sopran Michael Spyres Tenor 2 0 U hr G ro S S er S aal Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte DO 15. SEP 2016 2 0 U hr S chumann - H aus 152 Michail Glinka Nocturne f-Moll »La Séparation« Variationen über ein Thema von Bellini C-Dur — Franz Schubert Sei mir gegrüßt D 741 Auf dem Wasser zu singen D 774 Erlkönig D 328 (Bearbeitungen für Klavier von Franz Liszt) — Ludwig van Beethoven Sonate f-Moll op. 57 (»Appassionata«) — Alexander Skrjabin Fantasie h-Moll op. 28 — Robert Schumann Fantasie C-Dur op. 17 Klavierabend Andrei Korobeinikov 20 EUR inkl. VVK-Gebühr ermäßigt 15 EUR inkl. VVK-Gebühr Veranstalter: Robert-und-Clara-SchumannVerein-Leipzig-Inselstraße-18 e.V. Im Rahmen der Schumann-Festwoche 16. Sep 2016 Robert Schumann Abendlied op. 85/12 (Bearbeitung von Joseph Joachim) — Clara Schumann Drei Romanzen op. 22 (original für Violine und Klavier) — Robert Schumann Kinderszenen op. 15 — Toru Takemitsu Itinerant — Franz Schubert Introduktion und Variationen über »Trockne Blumen« aus »Die schöne Müllerin« für Flöte und Klavier D 802 Sa Werke von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy Fr 2 0 U hr S chumann - H aus 17. Sep 2016 1 5 U hr T homaskirche Kammermusik Pirmin Grehl Flöte Roglit Ishay Klavier 20 EUR inkl. VVK-Gebühr ermäßigt 15 EUR inkl. VVK-Gebühr Veranstalter: Robert-und-Clara-Schumann-VereinLeipzig-Inselstraße-18 e.V. Im Rahmen der Schumann-Festwoche Motette Thomanerchor Leipzig Gewandhausorchester Thomaskantor Eintrittsprogramm 2 EUR am Tag der Veranstaltung vor Ort Veranstalter: Thomaskirche Leipzig 153 Preisträgerkonzert Sa 17. Sep 2016 Gewinner von »Jugend musiziert« und des Mendelssohn-Wettbewerbs für junge Streicher und Pianisten im Hochtaunus- und Main-Taunus-Kreis 1 5 U hr M endelssohn - H aus 10 EUR zzgl. VVK-Gebühr ermäßigt 8 EUR zzgl. VVK-Gebühr Karten unter www.mendelssohn-stiftung.de oder T +49 341 9628820 Veranstalter: Mendelssohn-Haus Leipzig Sa 17. Sep 2016 1 8 U hr S chumann - H aus Sa 17. Sep 2016 Gabriel Fauré 1. Sonate für Violine und Klavier A-Dur op. 13 — Robert Schumann 2. Trio für Klavier, Violine und Violoncello F-Dur op. 80 Felix Mendelssohn Bartholdy Oratorium »Paulus« op. 36 MVW A 14 2 0 U hr G rosser S aal Kammermusik Sebastian Breuninger Violine Christian Giger Violoncello Yuka Kobayashi Klavier 20 EUR inkl. VVK-Gebühr ermäßigt 15 EUR inkl. VVK-Gebühr Veranstalter: Robert-und-Clara-SchumannVerein-Leipzig-Inselstraße-18 e.V. Im Rahmen der Schumann-Festwoche Zauber der Musik MDR Sinfonieorchester MDR Rundfunkchor Risto Joost Sibylla Rubens Sopran Maximilian Schmitt Tenor Michael Nagy Bass Preise und Karten unter www.mdr-tickets.de oder T +49 341 94676699 Veranstalter: MDR So 18. Sep 2016 0 9. 3 0 U hr T homaskirche 154 Werke von Johann Sebastian Bach Felix Mendelssohn Bartholdy Gottesdienst mit dem Thomanerchor Thomanerchor Leipzig Thomaskantor Veranstalter: Thomaskirche Leipzig So 18. Sep 2016 Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann und anderen Liedermatinée Mendelssohn in Leipzig – späte Lieder Nora Lentner Sopran Klara Hornig Klavier 1 1 U hr M endelssohn - H aus 20 EUR zzgl. VVK-Gebühr ermäßigt 15 EUR zzgl. VVK-Gebühr Karten unter w w w.mendelssohn-stiftung.de oder T +49 341 9628820 Veranstalter: Mendelssohn-Haus Leipzig Führung So 18. Sep 2016 Bach und Mendelssohn Vom Wandel des Klanges innerhalb eines Jahrhunderts 1 4 . 3 0 U hr M useum f ü r M usikinstrumente So 18. Sep 2016 1 6 U hr M useum f ü r M usikinstrumente So 18. Sep 2016 1 8 U hr M endelssohn - S aal Museumseintritt: 6 EUR | ermäßigt 3 EUR (nur Tageskasse, kein Vorverkauf) Veranstalter: Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig Musikalische Vorführung eines selbst spielenden Steinway-Flügels und verschiedener LochplattenSpielwerke mit spannenden Blicken in die historische Technik Führung Ludwig van Beethoven Streichquartett G-Dur op. 18/2 Streichquartett C-Dur op. 59/3 Streichquartett Es-Dur op. 127 Kammermusik PlayerPiano meets Mendelssohn Kustodin Dr. Birgit Heise 8 EUR zzgl. VVK-Gebühr ermäßigt 6 EUR zzgl. VVK-Gebühr Veranstalter: Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig Gewandhaus-Quartett 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte 155 18. Sep 2016 Robert Schumann Fantasie für Violine und Klavier C-Dur op. 131 — Franz Schubert Fantasie für Violine und Klavier C-Dur D 934 — Robert Schumann Fünf Stücke im Volkston op. 102 — Franz Liszt Grand duo concertant sur la Romance »Le Marin« S 128 Kammermusik D o/ F R Felix Mendelssohn Bartholdy Oratorium »Elias« op. 70 MWV A 25 Großes Concert So 1 8 U hr S chumann - H aus 22. / 23. Sep 2016 2 0 U hr G ro S S er S aal Benjamin Schmid Violine Ariane Haering Klavier 20 EUR inkl. VVK-Gebühr ermäßigt 15 EUR inkl. VVK-Gebühr Veranstalter: Robert-und-Clara-Schumann-VereinLeipzig-Inselstraße-18 e.V. Im Rahmen der Schumann-Festwoche Gewandhausorchester Balthasar-Neumann-Chor Thomas Hengelbrock Camilla Tilling Sopran Wiebke Lehmkuhl Alt Steve Davislim Tenor Michael Nagy Bariton Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Fr 23. Sep 2016 Werke von Johann Sebastian Bach Felix Mendelssohn Bartholdy 1 8 U hr T homaskirche SA 24. Sep 2016 2 0 U hr G ro S S er S aal 156 Motette Thomanerchor Leipzig Thomaskantor Eintrittsprogramm 2 EUR am Tag der Veranstaltung vor Ort Veranstalter: Thomaskirche Leipzig Felix Mendelssohn Bartholdy Drei Präludien und Fugen op. 37 MWV W 21–23, 18, 20, 13 Sechs Sonaten für Orgel op. 65 MWV W 56-61 Orgelkonzert Michael Schönheit Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte S0 25. Sep 2016 Werke von Johann Sebastian Bach Felix Mendelssohn Bartholdy Gottesdienst mit dem Thomanerchor Thomanerchor Leipzig Thomaskantor 0 9. 3 0 U hr T homaskirche Veranstalter: Thomaskirche Leipzig S0 25. Sep 2016 1 1 U hr M endelssohn-H aus Ludwig van Beethoven Streichquartett f-Moll op. 95 (»Quartetto serioso«) — Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett e-Moll op. 44/2 MWV R 26 Kammermusik Mendelssohn-Quartett Leipzig Gunnar Harms Violine Anna Schuberth-Richwien Violine Larissa Petersen Viola Susanne Raßbach Violoncello 20 EUR zzgl. VVK-Gebühr ermäßigt 15 EUR zzgl. VVK-Gebühr Karten unter www.mendelssohn-stiftung.de oder T +49 341 9628820 Veranstalter: Mendelssohn-Haus Leipzig Führung S0 25. Sep 2016 Mendelssohns außergewöhnliche Instrumente Museumseintritt: 6 EUR | ermäßigt 3 EUR (nur Tageskasse, kein Vorverkauf!) Veranstalter: Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig 1 4 . 3 0 U hr M useum F ü r M usikinstrumente S0 25. Sep 2016 1 5 U hr B ach - M useum S ommersaa L Werke aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach — Lieder und Klavierstücke von Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert Auf Flügeln des Gesanges Alexandra Röseler Mezzosopran/Moderation Frank Zimpel Cembalo/Hammerflügel Thomaneranwärter und ehemalige Mitglieder des Thomanerchores 15 EUR inkl. VVK-Gebühr ermäßigt 10 EUR inkl. VVK-Gebühr Karten unter www.bach-leipzig.de Veranstalter: Bach-Archiv Leipzig 157 Reformation in Noten. Johann Sebastian Bachs Schaffen ist der Höhepunkt lutherischer Kirchenmusik. Seine Werke gelten als musikalischer Ausdruck der Reformation. Im Jahr 2017 feiert Mitteldeutschland „500 Jahre Reformation“ – natürlich auch in der Thomaskirche. Die passenden CDs, Konzerttickets und Souvenirs gibt’s direkt neben der Thomaskirche. 158 www.thomaskirche.org SO 25. Sep 2016 1 8 U hr M endelssohn - S aal Mo 07. Nov 2016 2 0 U hr G ro S S er S aal Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge d-Moll BWV 539 (Bearbeitung für Bläserquintett von Mordechai Rechtman) — Felix Mendelssohn Bartholdy Lieder ohne Worte (Bearbeitung für Bläserquintett von Harry Staton) — Bernd Franke Music for wind quintet in five movements — Theodor Blumer Quintett für Blasinstrumente op. 52 Max Reger Eine Ballett-Suite D-Dur op. 130 — Felix Mendelssohn Bartholdy Capriccio brillant h-Moll op. 22 MWV O 8 — Robert Schumann Introduktion und Allegro appassionato für Klavier und Orchester G-Dur op. 92 — Igor Strawinsky Der Feuervogel – Suite (Fassung von 1919) Kammermusik Gewandhaus-Bläserquintett Katalin Stefula Flöte Simon Sommerhalder Oboe Thomas Ziesch Klarinette Ralf Götz Horn Albert Kegel Fagott 14,75/10,50 EUR Ermäßigung für Berechtigte Gastkonzert Felix Mendelssohn Bartholdy zum Todestag Sinfonieorchester der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig Matthias Foremny N. N. Klavier 14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte 159 160 K lavier »Standardisierung ist der Anfang vom Ende der Kunst; Individualität entscheidet erst darüber, ob man ein großer Künstler ist!« Arcadi Volodos, Pianist 161 K lavier 13. NOV 2016 Werke von Robert Schumann SO Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. SO 2 0 U hr G ro S S er S aal Klavierabend Freiverkauf 28 EUR | Ermäßigung für Berechtigte 2 0 U hr G ro S S er S aal 12. FEB 2017 Grigory Sokolov Radu Lupu Klavierabend Freiverkauf 28 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Grigory Sokolov Radu Lupu 162 Lang Lang DO 23. MRZ 2017 2 0 U hr G ro S S er S aal Isaac Albéniz Aus der Suite española: Granada op. 47/1 Cataluña op. 47/2 Sevilla op. 47/3 Cádiz op. 47/4 Asturias op. 47/5 Cuba op. 47/8 — Claude Debussy Ballade — Enrique Granados El fandango de candil – aus der Suite »Goyescas« op. 11 Quejas o la maja y el ruiseñor – aus der Suite »Goyescas« op. 11 — Franz Liszt Sonate h-Moll S178 Lang Lang Klavierabend Freiverkauf 130/110/95/85/ 75/60 EUR 163 Hotel | Restaurant | Catering | Event Leidenschaft trifft Genuss. Michaelis. Auch im Gewandhaus. Hotel Michaelis GmbH | Paul-Gruner-Straße 44 | 04107 Leipzig | T 0341-2 67 80 F 0341-2 67 81 00 | [email protected] | www.michaelis-leipzig.de 164 MI 24. MAI 2017 Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Arcadi Volodos Klavierabend Freiverkauf 28 EUR | Ermäßigung für Berechtigte 2 0 U hr G ro S S er S aal Arcadi Volodos Pianisten im Großen Concert 0 3 . S eptember 2 0 1 6 Sir András Schiff 1 2 . / 1 3 . / 1 5 . J anuar 2 0 1 7 S. 63 Martin Helmchen S. 73 Olli Mustonen S. 77 Yefim Bronfman S. 79 Jean-Yves Thibaudet 2 0 . / 2 1 . O K T O ber 2 0 1 6 Inon Barnatan 1 9. / 2 0 . / 2 2 . J anuar 2 0 1 7 0 3 . / 0 4 . / 0 6 . N O V E M ber 2 0 1 6 Kirill Gerstein S. 95 0 6 . / 0 7. a P r I L 2 0 1 7 1 0 . / 1 1 . N O V E M ber 2 0 1 6 Benyamin Nuss S. 93 S. 109 0 4 . /0 5 . M a I 2 017 S. 115 165 Preisträger­ konzerte »Wir nehmen die aufstrebende Generation genauso ernst wie die großen Pianisten vom Range Brendels, Uchidas oder Pollinis. Deswegen unterstützen wir Wettbewerbe, und das mit großer Freude.« Gerrit Glaner, Steinway & Sons 166 SA 01. OKT 2016 20 UHR M EN DEL SSOH NSA AL Preisträger der International Telekom Beethoven Competition Bonn Kooperation von Gewandhaus zu ­L eipzig, Steinway & Sons, International Telekom Beethoven Competition Bonn und MDR Figaro 04. FEB 2017 Preisträger der Queen Elisabeth Competition SA Preisträger des Internationalen RobertSchumann-Wettbewerbs SA 20 UHR M EN DEL SSOH NSA AL 20. MAI 2017 20 UHR M EN DEL SSOH NSA AL Kooperation von Gewandhaus zu ­L eipzig, Steinway & Sons, Queen Elisabeth Competition (Brüssel) und MDR Figaro Kooperation von Gewandhaus zu ­L eipzig, Steinway & Sons, Internationaler Robert-Schumann-Wettbewerb (Zwickau) und MDR Figaro Freiverkauf jeweils 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte 167 K ammer M usik 168 K ammer M usik »Kammermusik ist für mich die ideale Ergänzung zum Orchesterspiel. Sie gibt mir die Möglichkeit, aus dem Orchester herauszutreten und auf das Publikum zuzugehen. Zuhörer und Musiker begegnen sich hier viel intensiver.« Tobias Haupt, Mitglied des Reinhold Quartetts 169 K ammer M usik So 18. Sep 2016 Ludwig van Beethoven Streichquartett G-Dur op. 18/2 Streichquartett C-Dur op. 59/3 Streichquartett Es-Dur op. 127 1 8 U hr M endelssohn - S aal S erie I / 1 So 25. Sep 2016 1 8 U hr M endelssohn - S aal S erie I I / 1 So 02. Okt 2016 1 8 U hr M endelssohn - S aal S erie I I I / 1 I m R ahmen der M endelssohn F esttage » M endelssohn in L eipzig – auf dem G ipfel des R uhmes « GewandhausQuartett Abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge d-Moll BWV 539 (Bearbeitung für Bläserquintett von Mordechai Rechtman) — Felix Mendelssohn Bartholdy Lieder ohne Worte (Bearbeitung für Bläserquintett von Harry Staton) — Bernd Franke Music for wind quintet in five movements — Theodor Blumer Quintett für Blasinstrumente op. 52 Francis Poulenc Trio für Oboe, Fagott und Klavier FP 43 — Ludwig van Beethoven Quintett für Klavier und Bläser Es-Dur op. 16 Trio für Klavier, Flöte und Fagott G-Dur WoO 37 — Francis Poulenc Sextett FP 100 I m R ahmen der M endelssohn F esttage » M endelssohn in L eipzig – auf dem G ipfel des R uhmes « GewandhausBläserquintett Katalin Stefula Flöte Simon Sommerhalder Oboe Thomas Ziesch Klarinette Ralf Götz Horn Albert Kegel Fagott Abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte K A M M E R M US I K AUS TAUS C H M I T DE R SÄC H SISC H E N STA ATSK A PE L L E DR ESDEN Semper Winds Dresden Rozália Szabó Flöte Céline Moinet Oboe Robert Oberaigner Klarinette Jochen Ubbelohde Horn Thomas Eberhardt Fagott Florian Uhlig Klavier Abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte 170 So 30. Okt 2016 1 8 U hr M endelssohn - S aal S erie I I / 2 So 06. Nov 2016 1 8 U hr M endelssohn - S aal S erie I / 2 Joseph Haydn Streichquartett B-Dur Hob. III:78 (»Sonnenaufgang«) — Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett C-Dur KV 465 (»Dissonanzen-Quartett«) — Johannes Brahms Quintett für Klarinette und Streichquartett h-Moll op. 115 Werke von Ernesto Köhler, Claude Debussy, Felix Mendelssohn Bartholdy, Maurice Ravel, Marin Marais, Anže Rozman, Tom Jobim, Zequinha de Abreu, Johnny Mandel u. a. GewandhausQuartett Andreas Ottensamer Klarinette Abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Z um 2 0 -jährigen J ubiläum des L eipziger Q uerfl ö ten ensembles Q uintessenz Leipziger Querflötenensemble Quintessenz Anna Garzuly-Wahlgren Flöte Gudrun Hinze Flöte/Piccolo Ute Günther Flöte Bettine Keyßer Flöte/Altflöte Christian Sprenger Flöte/Bassflöte Friederike von Krosigk Kastagnetten Thomas Stahr Kontrabass Wolfram Holl Schlagwerk Günter Schoßböck Sprecher Solisten des Leipziger Balletts Abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte 171 K ammer M usik So 27. Nov 2016 Franz Schubert Oktett F-Dur D 803 — Gunther Schuller Octet 1 8 U hr M endelssohn - S aal S erie I I I / 2 Gewandhaus-Oktett Andreas Seidel Violine Sara Astore Violine N. N. Viola Veronika Wilhelm Violoncello Christian Ockert Kontrabass Peter Schurrock Klarinette David Petersen Fagott Bernhard Krug Horn Abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte So 15. Jan 2017 1 8 U hr M endelssohn - S aal S erie I / 3 George Withefield Chadwick 4. Streichquartett d-Moll — Chick Corea Werk für Streichquartett, Klavier und Bass — Wynton Marsalis 1. Streichquartett »At the Octoroon Balls« Z um 2 0 -jährigen J ubiläum des R einhold Q uartetts Reinhold Quartett Dietrich Reinhold Violine Tobias Haupt Violine Norbert Tunze Viola Christoph Vietz Violoncello Stephan König Klavier Thomas Stahr Bass Abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte So 29. Jan 2017 1 8 U hr M endelssohn - S aal S erie I I / 3 172 Benjamin Britten Sinfonietta op. 1 — George Benjamin At First Light — Mark-Anthony Turnage Dark Crossing Fokus England Sinfonietta Leipzig Stefan Asbury Leitung Abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte So 12. Feb 2017 1 8 U hr M endelssohn - S aal S erie I /4 Gewandhaus Brass Quintett Tylman Susato Pavane La Bataille (Bearbeitung für Blechbläserquintett von James P. Gray) — Lukas Beno Trompete Giovanni Gabrieli Peter Wettemann Trompete Canzon La Spiritata Jan Wessely Horn Canzon per sonare No. 2 Otmar Strobel Posaune Canzon per sonare No. 4 (Bearbeitungen von David Cribb Tuba David Marlatt) Abonnement und Freiverkauf — 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Johann Christoph Pezel Sonate Nr. 22 aus »Hora Decima« (Bearbeitung von Robert King) — Johann Sebastian Bach Fuge g-Moll BWV 578 (Bearbeitung von Ronald Romm) — Johannes Brahms Intermezzo op. 117/1 (Bearbeitung von Monica Gaylord) — Edward Gregson Equale Dances — Jan Koetsier Kleiner Zirkusmarsch op. 79a — Josquin Desprez Chansons (Bearbeitung von Ray Mase) — Antonio Vivaldi Concerto grosso d-Moll op. 3/11 RV 565 – aus »L’estro armonico« (Bearbeitung von David Baldwin) — Jan Koetsier Brass Quintet op. 65 173 K ammer M usik So 19. Feb 2017 1 8 U hr M endelssohn - S aal S erie I I I / 3 So 12. Mrz 2017 1 8 U hr M endelssohn - S aal S erie I I /4 Ludwig van Beethoven Sonate für Violoncello und Klavier C-Dur op. 102/1 — Nikolai Jakovlewitsch Mjaskowksi 2. Sonate für Violoncello und Klavier a-Moll op. 81 — Felix Mendelssohn Bartholdy 2. Sonate für Violoncello und Klavier D-Dur op. 58 MWV Q 32 Niels Wilhelm Gade Sextett Es-Dur op. 44 — Erwin Schulhoff Sextett op. 45 WV 70 — Niels Wilhelm Gade Oktett F-Dur op. 17 Rezital Christian Giger Violoncello Yuka Kobayashi Klavier Abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Niels Wilhelm Gade zum 200. Geburtstag Sebastian Breuninger Violine Julius Bekesch Violine Anna Theresa Steckel Violine Stefanie Cribb Violine Birgit Weise Viola David Lau Viola Christian Giger Violoncello Daniel Pfister Violoncello Abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte So 19. Mrz 2017 1 8 U hr M endelssohn - S aal S erie I I I /4 1 74 Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett D-Dur KV 575 (»1. Preußisches Quartett«) — Béla Bartók 1. Streichquartett a-Moll op. 7 Sz 40 — Leoš Janáček 1. Streichquartett (»Kreutzer-Sonate«) GewandhausQuartett Abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte So 26. MRZ 2017 1 8 U hr M endelssohn - S aal S erie I / 5 So 09. APR 2017 1 8 U hr M endelssohn - S aal S erie I I I / 5 So 23. APR 2017 1 8 U hr M endelssohn - S aal Franz Schubert Sonate für Violine und Klavier a-Moll D 385 — Wolfgang Amadeus Mozart Sonate für Klavier und Violine Es-Dur KV 481 — Carl Philipp Emanuel Bach Sonate für Violine und Cembalo c-Moll Wq 78 (H 514) — Franz Schubert Rondo brillant für Violine und Klavier h-Moll D 895 Rezital Ferenc Farkas Lavottiana — Antonín Dvořák Quintett f-Moll nach dem »Amerikanischen Quartett« op. 96 — Ludwig van Beethoven Adagio und Allegro für die Flötenuhr (Bearbeitung für Bläserquintett von Frans Vester) — August Klughardt Quintett für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott C-Dur op. 79 GewandhausBläserquintett Ludwig van Beethoven Sonate für Violine und Klavier Es-Dur op. 12/3 Sonate für Violine und Klavier F-Dur op. 24 (»Frühlingssonate«) Sonate für Violine und Klavier G-Dur op. 96 Sebastian Breuninger Violine Michael Schönheit Hammerflügel Abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Katalin Stefula Flöte Simon Sommerhalder Oboe Thomas Ziesch Klarinette Ralf Götz Horn Albert Kegel Fagott Abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Rezital Frank-Michael Erben Violine Alfredo Perl Klavier Abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte S erie I I / 5 175 K ammer M usik So 21. Mai 2017 1 8 U hr M endelssohn - S aal S erie I I I /6 So 04. Jun 2017 1 8 U hr M endelssohn - S aal S erie I /6 So 11. Jun 2017 1 8 U hr M endelssohn - S aal S erie I I /6 176 Niels Wilhelm Gade Fünf Noveletten op. 29 Klaviertrio F-Dur op. 42 — Felix Mendelssohn Bartholdy 2. Trio für Klavier, Violine und Violoncello c-Moll op. 66 MWV Q 33 Niels Wilhelm Gade zum 200. Geburtstag Andreas Seidel Violine Veronika Wilhelm Violoncello Michael Schönheit Klavier Abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Jean Françaix Scheherazade op. 35 (nach Sätzen aus Klaviersonaten von Domenico Scarlatti) — Ernst von Dohnányi Serenade für Streichtrio C-Dur op. 10 — André Jolivet Chant de Linos — Claude Debussy Sonate en trio für Flöte, Viola und Harfe — Jean Cras Quintett für Harfe, Flöte, Violine, Viola und Violoncello Katalin Stefula Flöte Gabriella Victoria Harfe Tristan Thery Violine Anton Jivaev Viola Nicolas Defranoux Violoncello Joseph Haydn Streichquartett C-Dur Hob. III:57 — Pavel Haas 1. Streichquartett cis-Moll op. 3 — Richard Strauss Streichquartett A-Dur op. 2 GewandhausQuartett Abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Leipziger Querf lötenensemble Quintessenz Reinhold Quartett 177 K ammer M usik MendelssohnOrchesterakademie »Eintauchen in 274 Jahre lebendige Orchestertradition – eine einmalige Erfahrung!« Simen Fegran, Akademist 178 Akademisten der Saison 2014/2015 und 2015/2016 Alle Konzerte werden von den Akade­m ist­i nnen und Akademisten der Saison 2015/2016 sowie der Saison 2016/2017 gestaltet. Bitte entnehmen Sie das Programm der Konzerte den ­jeweiligen Monats­ vorschauen des Gewandhausorchesters. SO 30. OKT 2016 1 1 U hr M endelssohn H aus SO 29. JAN 2017 1 1 U hr H ochschule F ü r M usik und T heater SO SO 1 1 U hr M endelssohn H aus 1 1 U hr M endelssohn S aal 09. APR 28. MAi 2017 2017 179 K ammer M usik Quartett­ gesellschaft »Kammermusik machen zu können, bedeutet eine solche Erfüllung. Die Beschäftigung mit den großen Werken der Musikgeschichte zusammen mit Menschen, die man gern hat und mit denen man auf intensivste Art in die Musik eintauchen kann – das ist ein Privileg, für das ich unendlich dankbar bin.« Tanja Tetzlaff, Mitglied des Tetzlaff Quartetts 180 SO 16. OKT 2016 1 8 U hr M endelssohn - S aal SO 20. NOV 2016 1 8 U hr M endelssohn - S aal SO 18. DEZ 2016 1 8 U hr M endelssohn - S aal Joseph Haydn Streichquartett G-Dur Hob. III:4 — Anton Webern Streichquartett (1905) — Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett d-Moll KV 173 — Dmitri Schostakowitsch 1. Streichquartett C-Dur op. 49 Leipziger Streichquartett Conrad Muck Violine Tilman Büning Violine Ivo Bauer Viola Matthias Moosdorf Violoncello Abonnement und Freiverkauf 21/17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Joseph Haydn Streichquartett g-Moll Hob. III:33 — Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett a-Moll op. 13 MWV R 22 — Jean Sibelius Streichquartett d-Moll op. 56 (»Voces Intimae«) Tetzlaff Quartett Christian Tetzlaff Violine Elisabeth Kufferath Violine Hanna Weinmeister Viola Tanja Tetzlaff Violoncello Claude Debussy Streichquartett g-Moll op. 10 — Gabriel Fauré Streichquartett e-Moll op. 121 — Maurice Ravel Streichquartett F-Dur Gewandhaus-Quartett Abonnement und Freiverkauf 21/17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Abonnement und Freiverkauf 21/17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte 181 K ammer M usik 05. FEB 2017 Ludwig van Beethoven Streichquartett Es-Dur op. 74 (»Harfenquartett«) — Wolfgang Amadeus Mozart Quartett für Flöte, Violine, Viola und Violoncello A-Dur KV 298 — Ludwig van Beethoven Streichquartett e-Moll op. 59/2 SO Ludwig van Beethoven Streichquartett Es-Dur op. 127 Streichquartett a-Moll op. 132 SO 1 8 U hr M endelssohn - S aal 05. MRZ 2017 1 8 U hr M endelssohn - S aal Gewandhaus-Quartett Sébastian Jacot Flöte Abonnement und Freiverkauf 21/17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Emerson String Quartet Eugene Drucker Violine Philip Setzer Violine Lawrence Dutton Viola Paul Watkins Violoncello Abonnement und Freiverkauf 21/17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte SO 30. APR 2017 1 8 U hr M endelssohn - S aal Franz Schubert Streichquartett Es-Dur D 87 — Dmitri Schostakowitsch 8. Streichquartett c-Moll op. 110 — Franz Schubert Streichquartett d-Moll D 810 (»Der Tod und das Mädchen«) Belcea Quartet Corina Belcea Violine Axel Schacher Violine Krzysztof Chorzelski Viola Antoine Lederlin Violoncello Abonnement und Freiverkauf 21/17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Jeweils im Anschluss an die Konzerte trifft sich die Quartettgesellschaft zum Gespräch mit den Künstlern im Leo-Schwarz-Foyer. 182 Tetzlaff Quartett Emerson String Quartet Belcea Quartet 183 K ammer M usik After Work Concerts »Ich genieße es, ganz nah dran zu sein, wenn uns die Musiker mit ausgefallenen Werken überraschen. Schöner kann der Feierabend nicht beginnen.« Dr. Roland König, Besucher After Work Concert 184 DI 18. OKT 2016 1 9 U hr B arlach - E bene Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett d-Moll KV 421 (KV 417b) — Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett f-Moll MWV R 37 »Das geliebte Moll« Din A4 Sebastian Ude Violine/ Sopransaxophon Adam Markowski Violine Henry Schneider Viola Wolfram Stephan Violoncello Freiverkauf 17 EUR DI 08. NOV 2016 1 9 U hr GROSSER SA A L Variationen für die Orgel aus drei Jahrhunderten über sechs Melodien: Mein junges Leben hat ein End An hellen Tagen In dir ist Freude Herzlich tut mich erfreuen, die fröhlich Sommerzeit Herzlich tut mich erfreuen, die liebe Sommerzeit »Lieder aus drei Jahrhunderten« Gesine Adler Sopran Michael Schönheit Orgel Freiverkauf 17 EUR Weiß mir ein Blümlein blaue Sei Lob und Preis mit Ehren Mein Gmüt ist mir verwirret Herzlich tut mich verlangen Innsbruck, ich muß dich lassen O Welt, ich muß dich lassen Nun ruhen alle Wälder 185 K ammer M usik 186 DI 13. DEZ 2016 1 9 U hr B arlach - E bene Tylman Susato Renaissance Dances Maria durch ein Dornwald ging Vom Himmel hoch, da komm ich her — Giles Farnaby Fancies, Toys and Dreams Es ist ein Ros entsprungen — Anonymus Bänkelsängerlieder — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Nun komm, der Heiden Heiland« BWV 659 (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Pietro Pilo) Tochter Zion — Michael Praetorius Dances of Terpsichore (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Allan Dean) Fröhliche Weihnacht überall — Wolfgang Amadeus Mozart Zwölf Variationen über »Ah, vous dirai-je, Maman« C-Dur KV 265 (KV 300e) (oder: Morgen kommt der Weihnachtsmann) (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Peter Lawrence) »Erschallet, Trompeten!« Gewandhaus Brass Quintett Lukas Beno Trompete Peter Wettemann Trompete Jan Wessely Horn Otmar Strobel Posaune David Cribb Tuba Freiverkauf 17 EUR 187 188 DI 07. FEB 2017 Ein bunter Strauß Melodien aus Oper und Film »Füllhorn« Hornisten des Gewandhausorchesters Ralf Götz, Bernhard Krug, Clemens Röger, Jan Wessely, Jürgen Merkert, Tobias Schnirring, Juliane Grepling, Jochen Pleß, Andreas Pöche, Christian Kretschmar, Wolfram Straßer, Simen Fegran 1 9 U hr B arlach - E bene Freiverkauf 17 EUR DI 07. MRZ 2017 1 9 U hr B arlach - E bene Arthur Foote 2. Streichquartett E-Dur op. 32 — David Bruce Gumboots — Gian Carlo Menotti Cantilena und Scherzo »Aus der Neuen Welt« Volker Hemken Klarinette/Bassklarinette Gabriella Victoria Harfe Lydia Dobler Violine Freiverkauf 17 EUR DI 04. APR 2017 1 9 U hr B arlach - E bene Camille Saint-Saëns Caprice sur des Airs Danois et Russes op. 79 — Jean Françaix L’heure du berger — Maurice Ravel Noctuelles – 1. Satz aus »Miroirs« Alborada del gracioso – 4. Satz aus »Miroirs« — Francis Poulenc Sextett FP 100 »Zu Besuch in Frankreich« Sébastian Jacot Flöte Philippe Tondre Oboe Andreas Lehnert Klarinette Clemens Röger Horn Thomas Reinhardt Fagott Stanislav Khegai Klavier Freiverkauf 17 EUR 189 Kammermusik & Film »Alte und neue Kinofilme inspirieren Musiker des Gewandhausorchesters zu thematischen Konzerten. Das Ergebnis: Doppelabende voller Feingestimmtem für Ohren und Augen, für Kopf und Herz.« René Reinhardt, Geschäftsführer der Schaubühne Lindenfels 190 So 30. OKT 2016 Musik von Michael Nyman S C H AU BÜ H N E L indenfels 1 8 U hr Shakespeare I »The Tempest« (Der Sturm) Sinfonietta Leipzig Freiverkauf Konzert und Film 17 EUR 2 0 U hr Prosperos Bücher Film F/NL/GB/JPN 1991 Regie: Peter Greenaway SO 11. DEZ 2016 S C H AU BÜ H N E L indenfels Freiverkauf Konzert und Film 17 EUR Dmitri Schostakowitsch Musik zum Film »Hamlet« op. 116 (Bearbeitung) 1 8 U hr Shakespeare II Leipzig Brass 2 0 U hr Hamlet Film UdSSR 1964 Regie: Grigori Kozintsev 191 PLATE OF ART Lassen sie sich begeistern in der 29. etage des city-hochhauses À la Carte Junge, freche Küche Business lunCh 3-Gänge-Menü für 9,90 € Montag - Freitag täglich neu von 11:30 bis 14:30 Uhr BrunCh aBove the sky Sonntag 9 - 14 Uhr reservierungen und inFormationen Augustusplatz 9 • Leipzig Telefon 0341-7100590 E-Mail [email protected] Web www.panorama-leipzig.de 1 9 2 Gewandhaus-Jahresheft_125x187mm_2016_01.indd 1 Feiern, events & tagungen Vier separierbare Restaurantbereiche für 40 bis 500 Personen aussiChtsplattForm Unvergesslicher Weitblick aus 120 Meter Höhe täglich ab 09:00 Uhr, Eintritt 3 € restaurant öFFnungszeiten Mo - Do 11:30 - 23:00 Uhr Fr & Sa 11:30 - 24:00 Uhr So 09:00 - 23:00 Uhr Feiertags 11:30 - 23:00 Uhr 18.12.2015 14:55:12 So 22. JAN 2017 Felix Mendelssohn Bartholdy Musik zu »Ein Sommernachtstraum« op. 61 MWV M 13 (Bearbeitung von Andreas N. Tarkmann) S C H AU BÜ H N E L indenfels Freiverkauf Konzert und Film 17 EUR 1 8 U hr Shakespeare III Gewandhaus-Bläserquintett Katalin Stefula Flöte Simon Sommerhalder Oboe Thomas Ziesch Klarinette Ralf Götz Horn Albert Kegel Fagott und weitere Bläser des Gewandhausorchesters 2 0 U hr Ein Sommernachtstraum Film USA 1935 Regie: Max Reinhardt SO 26. FEB 2017 S C H AU BÜ H N E L indenfels Freiverkauf Konzert und Film 17 EUR Werke von Henry Purcell Erich Wolfgang Korngold Robert Schumann Hector Berlioz Ludwig van Beethoven 1 8 U hr Shakespeare IV Mendelssohn-Quartett Leipzig Gunnar Harms Violine Anna Schuberth-Richwien Violine Larissa Petersen Viola Susanne Raßbach Violoncello N. N. Klavier Léonard Frey-Maibach Violoncello 2 0 U hr Viel Lärm um nichts Film GB/USA 1993 Regie: Kenneth Branagh 193 K ammer M usik Leipzig, Mädler-Passage/Grimmaische Straße 2 - 4, T 0341.211 31 12 WEMPE ZEITMEISTER Chronograph Mondphase mit Vollkalender in Edelstahl mit Automatikwerk. Für € 3.475 exklusiv bei Wempe oder online unter www.wempe.de Verwaltung: Gerhard D. Wempe KG, Steinstraße 23, 20095 Hamburg An den besten Adressen Deutschlands und in London, Paris, Madrid, Wien und New York. 194 WEM547045_ZM_Chrono_Mondp_L_Gewandhaus_125x187.indd 1 29.01.16 11:52 abc-Job#: 547045 · Kunde: Wempe · Motiv: Competence Zeitmeister Chronograph Mondphase (Oktober 2015) · Adresszeile: Leipzig · Format: 125 x 187 mm SSP · Farbe: CMYB · abc-opix#: 1502-146 · Titel: Leipzig - Jahresheft Gewandhaus 2016/17 · DU: 21.10.2015 · ET: 2015 · Das Dokument ist ohne Überfüllung/Trapping angelegt, vor weiterer Verarbeitung diese anlegen! ein meisterwerk, das sie jeden monat aufs neue begeistern wird. TRADIT IO N , KÖ N N EN , K E N N E R S C H A F T: ROTKÄPPCHEN FLASCHENGÄRUNG. 195 WIR SCHAFFEN NICHT NUR MÖBEL, SONDERN AUCH WERTE. it´s a tree story. mylon Bett, www.team7.at Karl-Liebknecht-Str. 9 | 04107 Leipzig | Tel. 0341/2131982 [email protected] | www.moebelweber.de 196 Sighard Gille, Selbst vor Leipzig Südost, 2007, Öl auf Leinwand, Privatsammlung © VG Bild-Kunst Bonn 2016 SIGHARD GILLE ruhelos 30. Oktober 2016 bis 22. Januar 2017 www.mdbk.de 197 V okal 198 V okal »Liedgesang ist für mich dann am besten, wenn er etwas Dramatisches hat, wenn der Sänger sich mit einer Rolle identifiziert.« Ian Bostridge, Tenor 199 V okal 27. SEP 2016 Antonín Dvořák Biblische Lieder op. 99 — Robert Schumann Sechs Gedichte von Nikolaus Lenau und Requiem op. 90 — Robert Schumann Drei Gesänge op. 83 Zwölf Gedichte von Justinus Kerner op. 35 MI A cappella-Werke von Orlando Gibbons, Henry Purcell, Ralph Vaughan Williams, John Taverner u. a. DI 2 0 U hr G R O S S E R S aal 19. OKT 2016 2 0 U hr M endelssohn - S aal Liederabend Christian Gerhaher Bariton Gerold Huber Klavier Freiverkauf 30 EUR | Ermäßigung für Berechtigte A cappella-Konzert All The World’s A Stage – Shakespeare-Vertonungen aus fünf Jahrhunderten Calmus Ensemble Anja Pöche Sopran Sebastian Krause Countertenor Tobias Pöche Tenor Ludwig Böhme Bariton Manuel Helmeke Bass Freiverkauf 20 EUR | Ermäßigung für Berechtigte 200 DO 08. DEZ 2016 2 0 U hr G R O S S E R S aal Michael Praetorius Es ist ein Ros entsprungen — Jacobus Clemens non Papa Pastores quidnam vidistis — Hieronymus Praetorius Magnificat quinti toni — Jacobus Clemens non Papa Kyrie – aus der Missa »Pastores quidnam vidistis« — Johannes Eccard Übers Gebirg Maria geht — Jacobus Gallus Canite tuba — Jacobus Clemens non Papa Gloria – aus der Missa »Pastores quidnam vidistis« — Jacobus Gallus Mirabile mysterium – Motette à 5 — Jacobus Clemens non Papa Credo – aus der Missa »Pastores quidnam vidistis« — Michael Praetorius Ein Kind geborn zu Bethlehem — Johannes Eccard Vom Himmel hoch — Jacobus Clemens non Papa Sanctus und Benedictus – aus der Missa »Pastores quidnam vidistis« — Hans Leo Hassler Hodie Christus natus est — Jacobus Clemens non Papa Agnus Dei – aus der Missa »Pastores quidnam vidistis« — Orlando di Lasso Resonet in laudibus A cappella-Konzert »Es ist ein Ros entsprungen« Musik zu Advent und Weihnachten Stile Antico Freiverkauf 30 EUR | Ermäßigung für Berechtigte 201 V okal SA 28. JAN 2017 2 0 U hr M endelssohn - S aal Michael Tippett The Heart’s Assurance — Joseph Haydn Englische Canzonetten Hob. XXVIa — Benjamin Britten The Holy Sonnets of John Donne op. 35 Liederabend Fokus England Ian Bostridge Tenor Julius Drake Klavier Freiverkauf 20 EUR | Ermäßigung für Berechtigte sowie weitere Werke von Benjamin Britten Henry Purcell DI 25. APR 2017 2 0 U hr M endelssohn - S aal Werke von Arvo Pärt, Herbie Hancock, Horace Silver und eigene Kompositionen im Folkund Weltmusikstil A cappella-Konzert Im Rahmen des 18. Internationalen Festivals für Vokalmusik »a cappella« Estonian Voices Mirjam Dede Sopran Maria Väli Sopran Kadri Voorand Alt Mikk Dede Tenor Rasmus Erismaa Bariton Aare Külama Bass Freiverkauf 30 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kooperation von Gewandhaus zu Leipzig und Verein zur Förderung der Vokalmusik – a cappella e. V. SO 11. JUN 2017 2 0 U hr G R O S S E R S aal Johann Sebastian Bach Kantate »Gott, der Herr, ist Sonn und Schild« BWV 79 Kantate »Ein feste Burg ist unser Gott« BWV 80 Kantate »Nun danket alle Gott« BWV 192 Gastkonzert Im Rahmen des Bachfestes English Baroque Soloists The Monteverdi Choir Sir John Eliot Gardiner Freiverkauf 85/65/50/40/25/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte 202 Sir John Eliot Gardiner Christian Gerhaher The Monteverdi Choir 203 K ammer M usik 204 O rgel O rgel »Die Orgel wird seit alters und zu Recht als die Königin der Instrumente bezeichnet, weil sie alle Töne der Schöpfung aufnimmt und die Fülle des menschlichen Empfindens zum Schweigen bringt.« Joseph Ratzinger, emeritierter Papst Benedikt XVI. 205 O rgel Sa 24. Sep 2016 2 0 U hr G ro S S er S aal Felix Mendelssohn Bartholdy Drei Präludien und Fugen op. 37 MWV W 21-23, 18, 20, 13 — Felix Mendelssohn Bartholdy Sechs Sonaten für Orgel op. 65 MWV W 56–61 O R G E L konzert im ­R ahmen der M endelssohn -­F esttage » M endelssohn in L eipzig – auf dem G ipfel des R uhmes « Michael Schönheit Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Sa 08. okt 2016 1 7 U hr G ro S S er S aal 206 Johann Sebastian Bach Toccata und Fuge d-Moll BWV 538 (»Dorische«) — Adolf Friedrich Hesse Fuga aus Mozarts Requiem und Praeludium als Einleitung zu derselben — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Aus tiefer Not schrei ich zu dir« BWV 686 — Adolf Friedrich Hesse Einleitung zu Graun’s »Tod Jesu« es-Moll op. 84 Präludium, Trio und Vorspiel zum Choral »Aus tiefer Noth schrei’ ich zu dir« op. 74 Variationen über ein Originalthema für die Orgel op. 47 — Johann Sebastian Bach Toccata und Fuge F-Dur BWV 540 O rgelstunde »Der schlesische Bach« – Adolf Friedrich Hesse und die schlesische Bachtradition Michael Schönheit Freiverkauf 7 EUR Orgelfestival »Bach – Harmonie, Melodie, Polyphonie« Sa 29. Okt 2016 2 0 U hr G ro S S er S aal So 30. okt 2016 1 1 U hr G ro S S er S aal Antonio Vivaldi Concerto a-Moll op. 3/8 RV 522 – aus »L’estro armonico« — Johann Sebastian Bach Concerto in a-Moll BWV 593 — Antonio Vivaldi Concerto grosso d-Moll op. 3/11 RV 565 – aus »L’estro armonico« — Johann Sebastian Bach Concerto in d-Moll BWV 596 — Johann Sebastian Bach »Tilge, Höchster, meine Sünden« BWV 1083 (nach dem »Stabat Mater« von Giovanni Battista Pergolesi) Sebastian Knauer liest aus seinem Musikkrimi »Tödliche Kantaten« — Michael Schönheit spielt Werke von Johann Sebastian Bach O rgel K O N Z E R T Gerlinde Sämann Sopran Britta Schwarz Alt Merseburger Hofmusik Michael Schönheit Orgel/Leitung Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte O rgel M A tinee »Tödliche Kantaten – ein Musikkrimi um Johann Sebastian Bach« Sebastian Knauer Lesung Michael Schönheit Orgel Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte 207 O rgel So 30. Okt 2016 2 0 U hr G ro S S er S aal Mo 31. Okt 2016 1 1 U hr G ro S S er S aal Heinrich Scheidemann Praeambulum in G WV 73 Dic nobis Maria — Dieterich Buxtehude Präludium F-Dur BuxWV 145 Passacaglia d-Moll BuxWV 161 Choralvorspiel »Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ« BuxWV 196 Choralbearbeitung »Ein feste Burg ist unser Gott« BuxWV 184 — Nicolaus Bruhns Präludium e-Moll — Johann Sebastian Bach Partita sopra »O Gott, du frommer Gott« BWV 767 Präludium und Fuge G-Dur BWV 550 Passacaglia c-Moll BWV 582 O rgelkonzert »Norddeutsche Einflüsse auf Johann Sebastian Bach« Bine Katrine Bryndorf Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte O rgel F Ü H R U N G »Audienz bei der Königin« Michael Schönheit Orgel/Moderation Freiverkauf 7 EUR 208 Mo 31. Okt 2016 1 8 U hr G ro S S er S aal Johann Sebastian Bach Fantasie G-Dur BWV 572 (»Pièce d’Orgue«) Choralbearbeitung »Schmücke dich, o liebe Seele« BWV 654 — Felix Mendelssohn Bartholdy Variations sérieuses d-Moll op. 54 MWV U 156 (Bearbeitung für Orgel von Reitze Smits) — Alexandre Guilmant Aus »Pièces dans différents styles«: Allegretto op. 19/1 Invocation op. 18/3 Marche religieuse über ein Thema von Händel op. 15/2 — Charles-Marie Widor 7. Sinfonie für Orgel a-Moll op. 42/3 O rgel K O N Z E R T »Von Leipzig nach Paris – von Johann Sebastian Bach zu CharlesMarie Widor« Ben van Oosten Konzerteinführung um 17.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Michael Schönheit 209 O rgel DI 08. Nov 2016 1 9 U hr G ro S S er S aal SA 26. Nov 2016 1 7 U hr G ro S S er S aal Variationen für die Orgel aus drei Jahrhunderten über sechs Melodien: Mein junges Leben hat ein End An hellen Tagen In dir ist Freude Herzlich tut mich erfreuen, die fröhlich Sommerzeit Herzlich tut mich erfreuen, die liebe Sommerzeit Weiß mir ein Blümlein blaue Sei Lob und Preis mit Ehren Mein Gmüt ist mir verwirret Herzlich tut mich verlangen Innsbruck, ich muß dich lassen O Welt, ich muß dich lassen Nun ruhen alle Wälder Johann Sebastian Bach Concerto in C-Dur BWV 595 Drei Choralbearbeitungen über »Nun komm, der Heiden Heiland« BWV 659-661 Triosonate c-Moll BWV 526 »Schübler«-Choräle BWV 645-650 Präludium und Fuge (Toccata) C-Dur BWV 566a A F T ER WOR K CONCERT »Lieder aus drei Jahrhunderten« Gesine Adler Sopran Michael Schönheit Orgel Freiverkauf 17 EUR O rgelstunde zum 1 . A dvent »Adventliche Musik von Johann Sebastian Bach« Michael Schönheit Freiverkauf 10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte SA 03. Dez 2016 1 7 U hr G ro S S er S aal Werke von Jean François Dandrieu, Louis-Claude Daquin, Claude-Bénigne Balbastre, Alexandre-Pierre-François Boëly, Louis James Alfred Lefébure-Wély, Alexandre Guilmant, Marcel Dupré, Olivier Messiaen O rgelstunde zum 2 . A dvent »Noëls« – Französische Weihnachts­ musik für Orgel im Wandel der Jahrhunderte Michael Schönheit Freiverkauf 10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte 210 SA 10. Dez 2016 1 7 U hr G ro S S er S aal Werke von Jan Pieterszoon Sweelinck, Dieterich Buxtehude, Franz Xaver Murschhauser, Christian Robert Pfretzschner, Joseph Rheinberger, Max Reger, Sigfrid Karg-Elert, Johannes Weyrauch O rgelstunde zum 3 . A dvent »Zum Christfest« Deutsche Weihnachtsmusik für Orgel im Wandel der Jahrhunderte Michael Schönheit Freiverkauf 10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte SA 17. Dez 2016 1 7 U hr G ro S S er S aal Max Reger Choralfantasie »Wie schön leucht’ uns der Morgenstern« op. 40/1 Aus »Zwölf geistliche Lieder«: Morgengesang »Steht auf, ihr lieben Kinderlein!« op. 137/8 O Jesu Christ, wir warten dein op. 137/12 — Sigfrid Karg-Elert Vom Himmel hoch, da komm ich her op. 78/20 — Max Reger Aus »Zwölf geistliche Lieder«: Uns ist geboren ein Kindelein op. 137/3 Christkindleins Wiegenlied »Laßt uns das Kindlein wiegen« op. 137/10 — Sigfrid Karg-Elert Ich steh an deiner Krippe hier – aus »Drei Geistliche Gesänge« op. 66/3 — O rgelstunde zum 4 . A dvent »Spätromantische Weihnachtsmusik« Michael Schönheit Orgel Veronika Starke Violine Johanna Berndt Violine Christina Roterberg Sopran Marie Henriette Reinhold Alt Falk Hoffmann Tenor Gun-Wook Lee Bass GewandhausKinderchor Frank-Steffen Elster Leitung Freiverkauf 10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Max Reger »Ehre sei Gott in der Höhe« Choralkantate »Vom Himmel hoch« 211 O rgel MO 26. Dez 2016 1 7 U hr G ro S S er S aal Olivier Messiaen La nativité du Seigneur — Johann Schelle Actus musicus auf Weihnachten »Vom Himmel hoch, da komm ich her« Machet die Tore weit Uns ist ein Kind geboren Ach, mein herzliebes Jesulein Vom Himmel kam der Engel Schar O rgelkonzert zum W eihnachtsfest »Die Weihnachtsgeschichte – erzählt im 17. und im 20. Jahrhundert« W eihnachtsmusik von J ohann S chelle und O livier M essiaen Gesine Adler Sopran Dorothea Wagner Sopran Stefan Kunath Altus Max Ciolek Tenor Falk Hoffmann Tenor Dirk Schmidt Bass Collegium Vocale Leipzig Merseburger Hofmusik Michael Schönheit Orgel/Leitung Freiverkauf 14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte 212 SA 31. Dez 2016 2 2 U hr G ro S S er S aal César Franck 3. Choral a-Moll — Sigfrid Karg-Elert Völlige Hingabe – aus »Drei Geistliche Gesänge« op. 66/1 Pastorale op. 48b/2 Sphärenmusik – aus »Drei Geistliche Gesänge« op. 66/2 Sanctus op. 48b/1 — Max Reger Benedictus op. 59/9 — Sigfrid Karg-Elert Abendstern op. 98/1 Sinfonischer Choral »Nun ruhen alle Wälder« op. 87/3 — Franz Liszt Fantasie und Fuge über den Choral »Ad nos, ad salutarem undam« O rgelkonzert zum J ahreswechsel »Die symphonischphantastische Orgel« Isabel Hindersin Sopran Frank-Michael Erben Violine Michael Schönheit Orgel Silvester im Gewandhaus: Bleiben Sie nach dem Konzert unser Gast und erleben Sie die Jahreswende in den festlichen Konzertfoyers. Wir laden Sie ein zum Sektempfang mit Snacks und einem Feuerwerk mit bester Aussicht auf den Augustusplatz. Freiverkauf 66 EUR | Ermäßigung für Berechtigte SA 21. JAn 2017 1 6 U hr G ro S S er S aal Modest Mussorgski Bilder einer Ausstellung (Bearbeitung für Orgel von Oscar Gottlieb Blarr) F amilienkonzert »Bilder einer Ausstellung« Michael Schönheit Orgel Malte Arkona Sprecher Freiverkauf 16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 8 EUR 213 O rgel 11. FEB 2017 Johann Ludwig Krebs O rgel S T U N D E Fantasia für Oboe und Orgel F-Dur Krebs-WV 603 Präludium C-Dur Krebs-WV 400/1 Choralvorspiel »Herr Jesu Christ, meins Lebens Licht« für Oboe und Orgel Krebs-WV 702 Choralvorspiel »Ich hab in Gottes Herz und Sinn« für Orgel und Oboe Krebs-WV 704 Choralbearbeitung »Jesu, meine Freude« Domenico Orlando Oboe für Orgel und Oboe Krebs-WV 706 Michael Schönheit Orgel Fantasia C-Dur Krebs-WV 601 Fuge C-Dur Krebs-WV 400/2 Freiverkauf Choralvorspiel »Komm, heiliger Geist« 7 EUR für Oboe und Orgel Krebs-WV 707 Fantasia sopra »Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn« für Oboe und Orgel Krebs-WV 708 Choralvorspiel »Mein Seel ermuntre dich« für Oboe und Orgel Krebs-WV 709 Fantasia für Oboe und Orgel F-Dur Krebs-WV 602 Präludium f-Moll Krebs-WV 407/1 Fantasia für Oboe und Orgel f-Moll Krebs-WV 604 Fuge f-Moll Krebs-WV 407/2 SA Johan Peter Emilius Hartmann Fantasie f-Moll op. 20 — Niels Wilhelm Gade Drei Tonstücke für die Orgel op. 22 SA 1 7 U hr G ro S S er S aal 25. FEB 2017 1 7 U hr G ro S S er S aal 214 »… es sey in einem Bach nur ein Krebs gefangen worden.« Johan Peter Emilius Hartmann Orgelsonate g-Moll op. 58 — Niels Wilhelm Gade Zwei Choralbearbeitungen über »Wer nur den lieben Gott läßt walten« Choralbearbeitung »Wie schön leuchtet der Morgenstern« — Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Orgel f-Moll op. 65/1 MWV W 56 O rgel S T U N D E Niels Wilhelm Gade zum 200. Geburtstag Michael Schönheit Freiverkauf 7 EUR 08. APR 2017 Johann Sebastian Bach O rgel S T U N D E Fantasie und Fuge c-Moll BWV 562 — Johann Christoph Oley Drei Choralvorspiele — Johann Sebastian Bach Fuge c-Moll BWV 546/2 Choralbearbeitung »O Mensch, bewein dein Sünde groß« BWV 622 — Michael Schönheit Johann Ludwig Krebs Fantasia sopra »Herr Jesu Christ, Freiverkauf dich zu uns wend« Krebs-WV 524 7 EUR Toccata und Fuge a-Moll Krebs-WV 411 — Johann Caspar Vogler Choralvorspiel »Jesu Leiden, Pein und Tod« — Johann Sebastian Bach Trio super »Herr Jesu Christ, dich zu uns wend« BWV 655 Präludium h-Moll BWV 544/1 — Johann Christian Leberecht Kittel Choral »Straf mich nicht in deinem Zorn« mit vier Variationen — Johann Sebastian Bach Fuge h-Moll BWV 544/2 SA Jan Dismas Zelenka Lamentatio I zum Karsamstag für Tenor, zwei Flöten, zwei Violoncelli und Basso continuo ZWV 54/1 — Johann Sebastian Bach Partita sopra »Sei gegrüßet, Jesu gütig« BWV 768 »Sei gegrüßet, Jesu gütig« BWV 499 – aus dem Musicalischen Gesang-Buch von G. C. Schemelli — Jan Dismas Zelenka Lamentatio II zum Karsamstag für Alt, Violine, Chalumeau, Fagott und Basso continuo ZWV 54/2 — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »O Mensch, bewein dein Sünde groß« BWV 622 — Giovanni Battista Pergolesi Stabat mater SA 1 7 U hr G ro S S er S aal 15. APR 2017 2 0 U hr G ro S S er S aal »Johann Sebastian Bach und sein Schülerkreis« O rgelkonzert zum O sterfest »Stabat mater« – Musik des Barock zum Karsamstag Gerlinde Sämann Sopran Britta Schwarz Alt Falk Hoffmann Tenor Merseburger Hofmusik Michael Schönheit Orgel/Leitung Freiverkauf 14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte 215 K ammer M usik 216 217 O rgel 22. APR 2017 Johann Sebastian Bach Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542 Choralbearbeitung »An Wasserflüssen Babylon« BWV 653b Contrapunctus I aus »Die Kunst der Fuge« BWV 1080 Choral »Alles, was von Gott geboren – Mit unsrer Macht ist nichts getan« aus der Kantate »Ein feste Burg ist unser Gott« BWV 80 (Bearbeitung von Ilpo Laspas) — Robert Schumann Sechs Fugen über den Namen B-A-C-H op. 60 SA Alexandre Guilmant 6. Sonate für Orgel h-Moll op. 86 — Charles-Marie Widor Sicilienne aus »Bach’s Memento« — Marcel Dupré Präludium und Fuge f-Moll op. 7/2 Drei Choralbearbeitungen »In dulci jubilo« – aus »79 Choräle für die Orgel« op. 28 — Johann Sebastian Bach Auszüge aus dem Orgelbüchlein Passacaglia c-Moll BWV 582 (in der Registrierung von Marcel Dupré) SA 1 7 U hr G ro S S er S aal 29. APR 2017 1 7 U hr G ro S S er S aal 218 O rgel S T U N D E Ilpo Laspas Freiverkauf 7 EUR O rgel S T U N D E »Bach und die französischen Orgelmeister des 19. und frühen 20. Jahrhunderts« Michael Schönheit Freiverkauf 7 EUR SA 06. MAI 2017 1 7 U hr G ro S S er S aal Wolfgang Amadeus Mozart Fantasie f-Moll KV 608 – für ein Orgelwerk in einer Uhr — Franz Lachner Sonate f-Moll op. 175 — Robert Schumann Studien für den Pedalflügel op. 56 — Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Orgel B-Dur op. 65/4 MWV W 59 O rgel S T U N D E Franz Lachner – dem »talentiertesten und kenntnisreichsten unter den süddeutschen Komponisten« Michael Schönheit Freiverkauf 7 EUR SA 27. Mai 2017 1 5 U hr G ro S S er S aal Otto Nicolai Kirchliche Fest-Ouvertüre über den Choral »Ein feste Burg ist unser Gott« op. 31 (Bearbeitung für Orgel von Franz Liszt) — Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Orgel d-Moll op. 65/6 MWV W 61 (»Vater unser«) — Max Reger Choralfantasie »Ein feste Burg ist unser Gott« op. 27 — Johann Sebastian Bach Eingangschor »Aus tiefer Not schrei‘ ich zu dir« BWV 38 (Bearbeitung für Orgel von Franz Liszt) Einleitung und Fuge (Schlusschor) »Das Lamm, das erwürget ist« – aus der Kantate »Ich hatte viel Bekümmernis« BWV 21 (Bearbeitung für Orgel von Franz Liszt) — Julius Reubke Sonate für Orgel c-Moll (»Der 94. Psalm«) O rgelkonzert zum evangelischen K irchentag Michael Schönheit Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte 219 O rgel Orgelfestival »L’art de transcription – Das Meisterwerk in Meisterhand« SA 03. Jun 2017 2 0 U hr G ro S S er S aal So 04. Jun 2017 1 1 U hr G ro S S er S aal Georges Bizet Suite aus der Oper »Carmen« (Bearbeitung für Orgel von Edwin H. Lemare) — Edward Elgar Dream Children op. 43/1 (Bearbeitung für Orgel von Ivor Atkins) — Paul Dukas L’apprenti sorcier (»Der Zauberlehrling«) (Bearbeitung für Orgel von Thomas Trotter) — Edward Elgar Dream Children op. 43/2 (Bearbeitung für Orgel von Ivor Atkins) — Sergej Prokofjew Toccata d-Moll op. 11 (Bearbeitung für Orgel von Jean Guillou) — Felix Mendelssohn Bartholdy Musik zu »Ein Sommernachtstraum« op. 61 MWV M 13 (Auszüge, in einer Bearbeitung für Orgel) Petr Eben Faust O rgelkonzert Thomas Trotter Orgel Axel Thielmann Sprecher Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte O rgelmatinee »Orgel zum WaveGotik-Treffen« Gunther Rost Orgel Axel Thielmann Sprecher Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte So 04. Jun 2017 1 4 U hr G ro S S er S aal 220 O rgel F Ü H R U N G »Audienz bei der Königin« Michael Schönheit Orgel/Moderation Freiverkauf 7 EUR So 04. Jun 2017 2 0 U hr G ro S S er S aal B eginn ca . 2 1 U hr I . T eil : » T otentanz « O rgel N acht Jan Pieterszoon Sweelinck Sechs Variationen über »Mein junges Leben hat ein End« — Hugo Distler Totentanz – aus Geistliche Chormusik op. 12/2 und Variationen über »Es ist ein Schnitter, heißt der Tod« — »Orgel zum WaveGotik-Treffen« I I . T eil : » L’art de transcription « Camille Saint-Saëns Danse macabre op. 40 (Bearbeitung für Orgel von Edwin H. Lemare) — Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre zum Oratorium »Paulus« (Bearbeitung für Orgel von Martin Schmeding) — Robert Schumann Vogel als Prophet – aus Waldszenen op. 82/7 (Bearbeitung für Orgel von Oskar Gottlieb Blarr) — Johannes Brahms »Denn wir haben hie keine bleibende Statt« – aus »Ein deutsches Requiem« op. 45 (Bearbeitung für Orgel von Robert Schaab) — Robert Schumann Jagdlied – aus Waldszenen op. 82/8 (Bearbeitung für Orgel von Oskar Gottlieb Blarr) — Alexander Borodin Polowetzer Tänze aus der Oper »Fürst Igor« (Bearbeitung für Orgel von Martin Schmeding) — B eginn ca . 2 2 U hr Anna Garzuly-Wahlgren Flöte Collegium Vocale Leipzig Kammerchor der Schlosskapelle Saalfeld Axel Thielmann Sprecher Michael Schönheit Orgel/Leitung Martin Schmeding Orgel Wolfgang Seifen Orgel Freiverkauf 16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte I I I . T eil : O rgelimprovisation zu einem S tummfilm »Faust« D 1926 Regie: Friedrich Wilhelm Murnau 221 O rgel MO 05. Jun 2017 1 1 U hr G ro S S er S aal Gustav Holst Die Planeten – Suite op. 32 (Bearbeitung für Orgel von Hansjörg Albrecht) — Joseph Jongen Toccata Des-Dur op. 104 O rgel M atinee »Hymne an das Universum« Hansjörg Albrecht Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Mo 05. Jun 2017 1 5 U hr B arlach - E bene Johann Sebastian Bach Ouvertüre aus der 2. Orchestersuite h-Moll BWV 1067 5. Brandenburgisches Konzert D-Dur BWV 1050 Kantate »Schweigt stille, plaudert nicht« BWV 211 (»Kaffeekantate«) — Passend zum Konzert bereiten wir für Sie eine Auswahl an leckeren Kaffee- und Kuchenspezialitäten vor. N achmittagskonzert »Kaffeeklatsch im Gewandhaus« Gesine Adler Sopran Falk Hoffmann Tenor Dirk Schmidt Bass Anna Garzuly-Wahlgren Flöte Veronika Starke Violine Johanna Berndt Violine Katharina Dargel Viola Veronika Wilhelm Violoncello Christian Ockert Kontrabass Michael Schönheit Cembalo/Leitung/Moderation Freiverkauf 7 EUR Mo 05. Jun 2017 1 8 U hr G ro S S er S aal 222 222 Johann Sebastian Bach Die Kunst der Fuge BWV 1080 (in einer Fassung für Orgel solo) O rgelkonzert Hans Fagius Konzerteinführung um 17.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte SA 17. Jun 2017 2 0 U hr G ro S S er S aal »Dritter Theil der Clavier Übung bestehend in verschiedenen Vorspielen über die Catechismus- und andere Gesängevor die Orgel: Denen Liebhabern, und besonders denen Kennern von dergleichen Arbeit, zur Gemüths Ergezung verfertiget von Johann Sebastian Bach Koenigl. Pohlnischen, und Churfürstl. Saechs. Hof-Compositeur, Capellmeister, und Directore Chori Musici in Leipzig. In Verlegung des Autoris« (Originaltitel) O R G E L konzert zu M B achfest »Der Lutheraner Johann Sebastian Bach« Michael Schönheit Orgel/Cembalo Freiverkauf 14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Weitere Konzerte mit ­Gewandhausorganist Michael Schönheit 26. MR Z 2017 2 6 . AUG 2 0 16 Gastspiel Edinburgh S. 130 Kammermusik S. 131 Großes Concert S. 131 Kammermusik S. 73 Großes Concert 3 0 . AUG 2 0 16 Gastspiel Rotterdam 2 7. / 2 8 . A P R 2 0 1 7 05. SEP 2016 Gastspiel Luzern S. 113 21. MA I 2017 20./21. OK T 2016 Großes Concert S. 175 S . 176 01 . /02 . J U N I 2 017 S. 121 2 6 . / 2 7. J A N 2 0 1 7 Großes Concert S. 97 223 W IR PR Ä S E N T IE R E N Furios: Die Orgelfestivals Profitieren Sie mit unseren Orgelfestivalpaketen von einem Preisvorteil bis zu 20%. Orgelfestival »Bach – Harmonie, Melodie, Polyphonie« Orgelfestival »L’art de transcription – Das Meisterwerk in Meisterhand« 29. OKT 2016 Orgelkonzert Eröffnungskonzert mit Werken von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi 03. JUN 2017 30. OKT 2016 Eröffnungskonzert mit Werken von Georges Bizet, Edward Elgar, Paul Dukas, Sergei Prokofjew und Felix Mendelssohn Bartholdy Orgelmatinee »Tödliche Kantaten – ein Musikkrimi um Johann Sebastian Bach« 04. JUN 2017 Orgelmatinee »Orgel zum Wave-Gotik-Treffen« 05. JUN 2017 Orgelmatinee »Hymne an das Universum« Orgelkonzert »Norddeutsche Einflüsse auf Johann Sebastian Bach« 31. OKT 2016 Orgelkonzert »Von Leipzig nach Paris – von Johann Sebastian Bach zu Charles-Marie Widor« Wählen Sie zwei aus vier Konzerten zum Gesamtpreis von nur 20 EUR oder erleben Sie alle vier Konzerte zum Festivalpaketpreis von 38 EUR statt 48 EUR. Orgelnacht »Orgel zum Wave-Gotik-Treffen« Orgelkonzert »Die Kunst der Fuge BWV 1080« von Johann Sebastian Bach Wählen Sie drei aus fünf Konzerten zum Gesamtpreis von nur 30 EUR oder erleben Sie alle fünf Konzerte zum Festivalpaketpreis von 50 EUR statt 64 EUR. Tickets und weitere Informationen erhalten Sie an der Gewandhauskasse. [email protected] T +49 341 1270-280 www.gewandhausorchester.de 2 24 ORGEL 225 K ammer M usik Eisenmoorbad Bad Schmiedeberg Staatlich anerkanntes Moor-, Mineral- und Kneippheilbad · · · · Reiseservice von Leipzig nach Bad Schmiedeberg Geschenkgutscheine reichhaltiges Kultur- und Freizeitangebot Rabattsystem · Individuelle Kuren · Ambulante Kuren · Medizinische Rehabilitation · Frauengesundheit · Medical Wellness · Spezialkuren · Kneippkuren · Festtagsangebote · Kurzprogramme · Tagesaufenthalte Moor · HEilwaSSEr · radon Gästeservice Telefon (03 49 25) 6 30 37 www.eisenmoorbad.de 226 GOETHES SÄCHSISCHES ARKADIEN THEATERSOMMER Goethe-Theater Bad Lauchstädt Saison von April bis Oktober Das ganze Programm: www.goethe-theater.com Eintrittskarten: bundesweit an allen cts-eventim-Verkaufsstellen Besucherzentrum Goethe-Theater Tel. 034635 905472 Anfragen: [email protected] Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH | Parkstraße 18 | 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt Tel. 034635 905472 | Fax 034635 782-22 | E-Mail: [email protected] | www.goethe-theater.com 227 © gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner CHEFDIRIGENT MICHAEL SANDERLING AB 2017 NEUER KONZERTSAAL I M KU LT U R PA L A S T DRESDEN www.dresdnerphilharmonie.de 228 ERLEBEN SIE FESTKONZERTE mit Ian Bostridge und dem Orchestra of the Age of Enlightenment Anna Prohaska und Il Giardino Armonico, David Hansen und der Academia Montis Regalis Romelia Lichtenstein und dem Händelfestspielorchester Halle u.v.m. fordern: Jetzt gratis an spiele 2016 heft der Fest m m ra de g o Pr Das haendelhaus. | festspiele@ 2 22 90 0 50 +49(0)345 27. Mai – 12. Juni 2016 in Halle (Saale) Tickets: www.haendelhaus.de | +49 (0) 345 565 27 06 und bundesweit an allen CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen Große Nikolaistr. 5 06108 Halle (Saale) www.haendelhaus.de HH_ANZ_HFSP_2016_125x187+3_GewandhausOrchester_DU_25.11.2015.indd 1 229 18.11.15 15:39 Weltklasse im konzert Im Gewandhaus werden Partituren mit der dna des orchesters zu grandiosen klangerlebnissen zusammengeführt - das ist Weltklasse. weltklasse im Druck Im Grafischen centrum cuno werden Bücher, kataloge und zeitschriften in bisher unerreichter abbildungsqualität gedruckt, im ultrahdPrint® - auch das ist Weltklasse. www.vielfalt-durch-ideen.de 230 JÄHRLICH VON MAI BIS JUNI w w w.musikfestspiele.com » EINZIGARTIGE FESTSPIELMOMENTE ERLEBEN. FREUEN SIE SICH AUF HOCHKARÄTIGE KÜNSTLER IN DEN STIMMUNGSVOLLSTEN SPIELSTÄTTEN DRESDENS.« JA N VO G L E R – I N T E N DA N T D E R D R E S D N E R M U S I K F E ST S P I E L E DIE DRESDNER MUSIKFESTSPIELE SIND EINE EINRICHTUNG DER L A N D E S H A U P T S TA D T D R E S D E N U N D W E R D E N G E F Ö R D E R T V O M S Ä C H S I S C H E N S TA AT S M I N I S T E R I U M F Ü R W I S S E N S C H A F T U N D K U N S T. 231 232 CHÖRE »Singen im GewandhausChor bedeutet für mich, Teil einer wundervoll musikalischen Gemeinschaft zu sein.« Nina Zander, Sängerin im GewandhausChor 233 So 23. Okt 2016 1 6 U hr M endelssohn - S aal Gemeinsam mit dem GewandhausBläserquintett und KIKA-Moderator Juri Tetzlaff erzählt der GewandhausKinderchor spannende, lustige und verrückte Liedergeschichten – nicht nur für Kinder. CHOR KONZ ERT »Der Tausendfüßler Hannibal« GewandhausKinderchor GewandhausBläserquintett Wolfram Holl Schlagwerk Frank-Steffen Elster Leitung Juri Tetzlaff Moderation Empfohlen für Kinder ab 5 Jahren Freiverkauf 14/12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte | Kinder und Schüler 50% MI 16. NOV 2016 1 8 U hr G ro S S er S aal 234 Johann Christian Friedrich Schneider »Das Weltgericht« op. 46 — Hoch expressiv und emotional ist Friedrich Schneiders Werk, das die biblische Vision des Jüngsten Gerichts in Töne fasst. »Das Weltgericht« ist eines der bedeutendsten Oratorien des frühen 19. Jahrhunderts und hatte nicht nur große Wirkung auf seine Zuhörer, sondern auch entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des ganzen Genres. Mit der Aufführung im Gewandhaus kehrt das Stück an den Ort seiner Uraufführung zurück. OR ATOR I U M »Das Weltgericht« GewandhausChor camerata lipsiensis Solisten Gregor Meyer Leitung Freiverkauf 17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte | Kinder und Schüler 50% So 04. Dez 2016 1 1 / 1 6 U hr M endelssohn - S aal Lassen Sie sich vom GewandhausKinderchor und unserem Nachwuchschor musikalisch auf die festlichste Zeit im Jahr einstimmen! Entziehen Sie sich für die Zeit des Konzertes der vorweihnachtlichen Hektik und genießen Sie ein Programm mit bekannten und neuen Liedern zur Adventszeit! Nachhaltige festliche Stimmung ist bei diesem Adventskonzert für die ganze Familie garantiert! A DV E N TSKONZ E RT E »Vorfreude, schönste Freude« GewandhausKinderchor Walter Zoller Klavier Instrumentalisten Frank-Steffen Elster Leitung Nachwuchschor Guido Mattausch Leitung Freiverkauf 16/14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte | Kinder und Schüler 50% SA 10. Dez 2016 2 0 U hr G ro S S er S aal Johann Sebastian Bach Weihnachts-Oratorium BWV 248 (Kantaten 1 bis 3) — Johann Kuhnau Magnificat C-Dur zugunsten des Kinderhospizes BEN E F I Z KONZ E RT WeihnachtsOratorium GewandhausChor camerata lipsiensis Heidi Maria Taubert Sopran David Erler Altus Tobias Hunger Tenor Friedemann Klos Bass Gregor Meyer Leitung Freiverkauf 30 EUR | Ermäßigung für Berechtigte | Kinder und Schüler 50% 235 SA 17. Dez 2016 1 7 U hr G ro S S er S aal So 18. Dez 2016 1 8 U hr G ro S S er S aal Max Reger Choralfantasie »Wie schön leucht’ uns der Morgenstern« op. 40/1 Aus »Zwölf geistliche Lieder«: Morgengesang »Steht auf, ihr lieben Kinderlein!« op. 137/8 O Jesu Christ, wir warten dein op. 137/12 — Sigfrid Karg-Elert Vom Himmel hoch, da komm ich her op. 78/20 — Max Reger Aus »Zwölf geistliche Lieder«: Uns ist geboren ein Kindelein op. 137/3 Christkindleins Wiegenlied »Lasst uns das Kindlein wiegen« op. 137/10 — Sigfrid Karg-Elert Ich steh an deiner Krippe hier – aus »Drei Geistliche Gesänge« op. 66/3 — Max Reger »Ehre sei Gott in der Höhe« Choralkantate »Vom Himmel hoch« Festliche Chor- und Instrumentalmusik zur Adventszeit — Innehalten im Weihnachtstrubel, zur Ruhe kommen, sich besinnen auf den Kern des Weihnachtsfestes und mit herrlicher Musik einstimmen lassen – eine wunderbare Tradition hat dieses Konzert inzwischen, bei dem alle Gewandhauschöre zusammenkommen, um ein vielfarbiges, festliches Weihnachtsprogramm zu präsentieren. ORGELST U N DE Z U M 4. A DV E N T »Spätromantische Weihnachtsmusik« GewandhausKinderchor Frank-Steffen Elster Leitung Michael Schönheit Orgel Veronika Starke Violine Johanna Berndt Violine Christina Roterberg Sopran Marie Henriette Reinhold Alt Falk Hoffmann Tenor Gun-Wook Lee Bass Freiverkauf 10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte | Kinder und Schüler 50% W E I H NAC H TSKONZ E RT D E R G E WA N D H AU S C H Ö R E »Freut euch und jubiliert« GewandhausChor Gregor Meyer Leitung GewandhausKinderchor GewandhausJugendchor Frank-Steffen Elster Leitung Walter Zoller Klavier Mitglieder des Gewandhausorchesters Freiverkauf 25 EUR | Ermäßigung für Berechtigte | Kinder und Schüler 50% 236 SA 24. Dez 2016 Ekkehard Meister »Ein Weihnachtsmärchen« frei nach Charles Dickens (Auftragswerk des Gewandhausorchesters) 1 1 U hr M endelssohn - S aal W E I H NAC H TSM AT I N E E »Ein Weinachtsmärchen« GewandhausKinderchor Uwe Kleinsorge Oboe Ralf Götz Horn Christoph Schenker Violoncello Wolfram Holl Schlagwerk Ekkehard Meister Klavier Armin Zarbock Sprecher Frank-Steffen Elster Leitung Empfohlen für Kinder ab 8 Jahren Freiverkauf 22/18 EUR | Ermäßigung für Berechtigte | Kinder und Schüler 50% So 19. MRZ 2017 1 8 U hr G ro S S er S aal Anders als in der gewohnten Choraufstellung präsentiert sich der GewandhausKinderchor in diesem Konzert, in dem Licht, Raum, Bewegung und Musik zu einem wunderbaren Gesamterlebnis verschmelzen. — Musik von Michael Bojesen, Eric Whitacre, Ola Gjeilo, Bob Chilcott u. a. E in bewegtes C horkonzert »Moved Moments« GewandhausKinderchor Walter Zoller Klavier Peter A. Bauer Percussion Frank-Steffen Elster Leitung Annett Paschke Choreografie Freiverkauf 14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte | Kinder und Schüler 50% 237 Sa /SO 13. / 14. Mai 2017 1 8 / 1 6 U hr M E N D E L S S O H N - S aal »Von Zwergen, Riesen und Kindern« – Eine Kinderoper frei nach Kunstmärchen von Oscar Wilde — Musik: Frank-Steffen Elster Libretto: Philipp J. Neumann (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Der GewandhausKinderchor entführt sein Publikum in die phantastische und phantasievolle Welt der Märchen. Dorthin, wo sich Zwerge in Prinzessinnen verlieben und Riesen ihr Unwesen treiben, wo Tiere sprechen und Kinder nach Herzenslust herumtollen können… SZEN ISCH E PRODU KT ION »Von Zwergen, Riesen und Kindern« GewandhausKinderchor Mitglieder des Gewandhausorchesters Steffi Lampe Figurenspiel Frank-Steffen Elster Leitung Philipp J. Neumann Inszenierung/Bühnenbild Karoline Schreiber Kostüme Freiverkauf 16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte | Kinder und Schüler 50% DI 23. Mai 2017 1 9 U hr M endelssohn - S aal Musik zu Texten von Schülern für Schüler und von Menschen, die nicht vergessen haben, wie sich das »Groß werden« anfühlt… IMPULS »Groß werden – das tägliche Chaos« – Folge 13 GewandhausKinderchor Ekky Meister Trio Leipziger Schülerinnen und Schüler Frank-Steffen Elster Leitung Freiverkauf 7 EUR 238 Sa 03. Jun 2017 2 0 U hr M endelssohn - S aal Eine unkonventionelle Annäherung an Silchers Stücke zu wagen, die alten Weisen in ein »neues Gewand« zu kleiden, aus dem Zusammentreffen von Volksliedton, klassischer Chorbesetzung und unkonventionellem Jazz-Quintett eine Tonsprache entstehen zu lassen, die vielleicht etwas ganz Neues ist – aus diesem Impuls entstand 2010 ein Programm, das inzwischen mit großem Erfolg an vielen Orten Deutschlands zu hören war und von dem sogar eine CD vorliegt. Endlich gibt es nun auch im Gewandhaus wieder Gelegenheit, diesem frischen Silcher zu begegnen! CHOR KONZ ERT »Volkslieder« von Friedrich Silcher in neuem Gewand GewandhausChor L’art de passage Gregor Meyer Leitung Freiverkauf 16/14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte | Kinder und Schüler 50% Weitere Konzerte mit den Gewandhauschören 02 . /03 . F E B 2 017 2 9. / 3 0 . / 3 1 . D E Z 2 0 1 6 GROSSES CONCERT S. 91 GROSSES CONCERT S. 97 GROSSES CONCERT 2 6 . / 2 7. J A N 2 0 1 7 GROSSES CONCERT S. 99 2 7. / 2 8 . A P R 2 0 1 7 S. 113 239 2015 /16 24 0 IMPULS »Wenn meine Geige zaubern könnte, würde sie Glück zaubern. Damit alle fröhlich sind, besonders Miesepeter.« Emely, Besucherin aus der Grundschule Berg Eilenburg 24 1 24 2 Taschenkonzerte Kostenfreies Angebot Individuelle Terminvergabe nach Warteliste Anmeldung erforderlich Marina Dietze T +49 341 1270-363 oder [email protected] Wir packen unsere Instrumente in große und kleine Taschen und machen uns auf den Weg zu euch. Musiker des Gewandhausorchesters be­suchen Kindergärten, Schulklassen und Jugendeinrichtungen und haben Live-Musik im Gepäck. Zu einem Taschenkonzert ge­hören ein kleines Konzert, Instrumentenvorstellung, eine Geschichte, Mitmach-Aktionen und eine anschließende Fragerunde mit den Musikern. Die Konzerte werden der Altersstufe der Kinder und Jugendlichen entsprechend konzipiert und durchgeführt und sind jedes Mal ein wunderbares Erlebnis für Zuhörer sowie Musiker. 24 3 Zwergenkonzerte Empfohlen ab 5 Jahren Mit freundlicher Unterstützung von Freiverkauf 4 EUR Gruppenbestellungen T +49 341 1270-449/307 oder [email protected] DI & M I DI & M I DI & M I 27. / 28. Sep 2016 08. / 09. Nov 2016 06. / 07. Dez 2016 Mo & DI DI & M I DI & M I 0 9 U hr M endelssohn-Saal 20. / 21. Feb 2017 0 9 U hr G rosser Saal 24 4 0 9 U hr M endelssohn-Saal 14. / 15. Mrz 2017 0 9 U hr M endelssohn-Saal 0 9 U hr M endelssohn-Saal 16. / 17. Mai 2017 0 9 U hr M endelssohn-Saal Erlebniskonzerte Mit freundlicher Unterstützung von Empfohlen ab 6 Jahren Freiverkauf 12 EUR Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 6 EUR 17. Dez 2016 Sándor Balogh SA 28. Jan 2017 Wilfried Hiller SA Tibor Harsányi SA Musiker des Gewandhausorchesters Sándor Balogh Leitung Studierende des Studiengangs »Zeitgenössische Puppenspielkunst« 1 6 U hr M endelssohn - S aal 1 6 U hr M endelssohn - S aal Ophelias Schattentheater Musiker des Gewandhausorchesters mit dem Papiertheater Nürnberg 1 6 U hr M endelssohn - S aal 11. mrz 2017 Die Bremer Blechmusikanten Das tapfere Schneiderlein Musiker des Gewandhausorchesters David Timm Leitung Alina Weber, Hannes Kapsch, Moritz Schwerin Puppenspiel 24 5 24 6 24 7 Familienkonzerte Empfohlen ab 6 Jahren Freiverkauf 16 EUR Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 8 EUR Mit freundlicher Unterstützung von Die ersten 200 Kinder haben freien Eintritt. Wir laden ein zu unseren moderierten Konzerten für Groß und Klein. Die Moderatoren führen durch das Programm, erforschen gemeinsam mit dem Publikum und Künstlern faszinierende Werke oder erzählen eine spannende Geschichte. Es gibt Familien­ konzerte mit dem Gewandhausorchester, mit der großen Gewandhausorgel und auch mit den beiden Gewandhauschören. 24 8 Wer besonders neugierig ist, kommt schon eine Stunde vor Konzertbeginn zur Instrumentenstraße. Hier kann man Musiker des Gewandhausorchesters persönlich kennenlernen, ihre Instrumente ausprobieren oder in kleinen Workshops musikalisch selbst aktiv werden. 22. OKT 2016 Ludwig van Beethoven 2. Konzert für Klavier und Orchester B-Dur op. 19 SA 21. Jan 2017 Modest Mussorgski Bilder einer Ausstellung (Bearbeitung für Orgel von Oskar Gottlieb Blarr) SA 25. MRZ 2017 Antonín Dvořák Serenade für Streichorchester E-Dur op. 22 SA Franz Schubert 7. Sinfonie h-Moll D 759 (»Unvollendete«) SA Familienkonzert »Bilder einer Ausstellung« Michael Schönheit Orgel Malte Arkona Moderation 1 6 U hr G ro S S er S aal Familienkonzert »Wolkenloser Himmel« Gewandhausorchester Matthias Foremny Claudia Schreiber Text/Lesung 1 6 U hr G ro S S er S aal 1 6 U hr G ro S S er S aal »Zum ersten Mal…« Gewandhausorchester Alan Gilbert Inon Barnatan Klavier Malte Arkona Moderation 1 6 U hr G ro S S er S aal 13. MAi 2017 Familienkonzert Familienkonzert »Unvollendet vollendet« Gewandhausorchester Andris Nelsons Vivian Perkovic Moderation 24 9 SO 09. APR 2017 1 0 bis 1 6 U hr In Zusammenarbeit mit der Musikschule Leipzig »Johann Sebastian Bach« und der Musik- und Kunstschule »Ottmar Gerster« Musikfest für alle Ein Tag im Gewandhaus für Jung und Alt zum Hören und Staunen Eintritt frei DI 23. MAI 2017 19 U h r M endelssohn-Saal » G ro S S werden – das tägliche C haos « F olge 1 3 GewandhausKinderchor Ekky Meister Trio Leipziger Schülerinnen und Schüler Frank-Steffen Elster Leitung Freiverkauf 7 EUR 250 Groß werden Einmal in der Saison bringen der GewandhausKinderchor und die Leipziger Jazzband Ekky Meister Trio »Groß werden – das tägliche Chaos« zur Aufführung. Dabei geht es um das »ganz normale Leben« von Kindern und Jugendlichen, ihre Gedanken, Gefühle und Wünsche – umgesetzt in Musik und Texten. Auch in dieser Saison soll es wieder einen Literaturwettbewerb zu Texten von Schülern geben, die im Konzert zwischen den Musiktiteln vorgetragen werden. Eine Jury, in der unter anderem so prominente Leipziger wie der Musiker Sebastian Krumbiegel mitwirken, entscheidet über die schönsten, originellsten und besten Texte. Ein spannendes Projekt – und jedes Jahr anders. Schulkonzerte DO Empfohlen ab Klassenstufe 10 5 EUR Karten und Kontakt Musikschule Leipzig »Johann Sebastian Bach« Marlies Bandel, T +49 341 1414-281 oder [email protected] 29. SEP 2016 Johannes Brahms 1. Sinfonie c-Moll op. 68 Gewandhausorchester Daniele Gatti DO 10. NOV 2016 Leonard Bernstein 2. Sinfonie für Klavier und Orchester (»The Age of Anxiety«) Gewandhausorchester Wayne Marshall Benyamin Nuss Klavier DO 02. FEB 2017 Michael Tippett A Child of Our Time Gewandhausorchester GewandhausChor Stefan Asbury Golda Schultz Sopran Lilli Paasikivi Alt John Mark Ainsley Tenor Derek Welton Bass DO Antonín Dvořák 9. Sinfonie e-Moll op. 95 (»Aus der Neuen Welt«) Gewandhausorchester Andris Nelsons 1 0 U hr G ro S S er S aal 1 0 U hr G ro S S er S aal 1 0 U hr G ro S S er S aal 18. MAI 2017 1 0 U hr G ro S S er S aal 251 252 Audio Invasion Seit zehn Jahren ist die Audio Invasion das überregionale Highlight der Herbst-/Winter-Festivals. Mit dem Gewandhausorchester und einem internationalen Booking fasziniert die Audio Invasion durch ihre einzigartige musikalische Mischung aus Klassik, Pop, Indie und Elektronik. Die signifikante Architektur der Gewandhausräume erweitert das Erleben der unterschiedlichen Musikstile um eine zusätzliche Dimension. In diesem Jahr erklingt in einem Eröffnungskonzert der AI zum ersten Mal die Gewandhausorgel. Nach den umjubelten Konzerten des Gewandhausorchesters zu Beginn jeder AI performten in der zurückliegenden Dekade wegweisende Künstler wie Austra, Martin Kohlstedt, Versatile Noise Troopers, Karocel, WhoMadeWho, Beardyman, Brand Brauer Frick, Bonaparte oder Sebastien Tellier genauso wie Helden der elektronischen Szene z.B. Andhim, Julio Bashmore, Deetron, Henrik Schwarz, Andre Galuzzi, Ellen Alien, Goldpanda, SOHN, Atom oder Hard Ton. Das Gewandhausorchester eröffnet die AI 2016 unter der Leitung von Wayne Marshall. Der britische Dirigent und Weltklasseorganist wird an der Gewandhausorgel den ersten Klangrausch des Abends liefern. Marshall, Spezialist für amerikanische Komponisten des 20sten Jahrhunderts, ist wie kaum ein anderer geeignet, die zwischen Jazz-Rhythmen und mexikanischen Volksweisen changierende Musik Aaron Coplands zu dirigieren. Höhepunkt des sinfonischen Einstiegs in die AI 2016 wird das Violinkonzert von Jazzlegende Wynton Marsalis, das er für die achtundzwanzigjährige Geigerin Nicola Benedetti geschrieben hat, die es an diesem Abend spielen wird. »Das Konzert hat mein Leben verändert«, sagt Benedetti, die von Marsalis intensiv am Entstehungsprozess des Werks beteiligt wurde. SA 12. nov 2016 2 2 U hr G ro S S er S aal Gewandhausorchester Wayne Marshall Nicola Benedetti Violine Aaron Copland El Salón México — Orgelimprovisation mit Wynton Marsalis — Concerto in D für Violine und Orchester (Deutsche Erstaufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) Preise und Vorverkaufsbeginn werden rechtzeitig bekannt gegeben. 253 Führungen durch das Gewandhaus Führungen für Kinder und Jugendliche Das Gewandhaus mit allen Sinnen erfahren: In den Führungen für Kinder und Jugendliche möchten wir Interesse am Gewandhaus und am Gewandhausorchester wecken und gehen dabei auf die jeweilige Altersgruppe ein. Gefühl, Neugier und Wissensdurst werden gleichermaßen angesprochen und die Besucher aktiv in die Gestaltung der Führung einbezogen. 2,50 EUR pro Person Mindestbetrag 35 EUR pro Gruppe Dauer: ca. 1 h Min. 10 Personen Individuelle Terminvergabe Dr. Jürgen Friedel T +49 341 4804-496 oder [email protected] Das Gewandhaus & Die große Entdeckungstour Eine Kooperation mit dem Büro für Kinderkulturkonzepte. Mitmachen, mitspielen, mitraten ist angesagt bei dieser spannenden Tour durch Geheimgänge und Künstlergarderoben des Gewandhauses. Individuelle Terminvergabe Anmeldung erforderlich Marina Dietze T +49 341 1270-363 oder [email protected] 254 3 EUR pro Person Dauer: 1,5-2 h Max. 25 Kinder Das Gewandhaus & Felix Mendelssohn Bartholdy Eine Kooperation mit dem Mendelssohn-Haus. Auf den Spuren des berühmtesten Gewandhauskapellmeisters erkunden wir spielerisch und musikalisch den Konzertsaal, seine Wohnräume und sein Gartenhaus. Mindestbetrag 40 EUR bis 15 Personen, jede weitere Person 3 EUR Dauer: 3 h Individuelle Terminvergabe Anmeldung erforderlich Marina Dietze T +49 341 1270 - 363 oder [email protected] Das Gewandhaus & Die friedliche Revolution Eine Kooperation mit dem Zeitgeschicht­ lichen Forum. Welch wichtige Rolle eine Kulturinstitution in Zeiten politischer Umbrüche ausfüllen kann, davon berichten ehemalige Mitarbeiter des Gewandhauses, die 1989 miterlebt und mitgelebt haben. Mindestbetrag 40 EUR bis 15 Personen, jede weitere Person 3 EUR Dauer: 3h Individuelle Terminvergabe (außer montags) Dr. Jürgen Friedel T +49 341 4804 496 oder [email protected] Das Gewandhaus & Heimat Eine Kooperation mit dem Pandechaion – Herberge e. V. Führungen, Proben- und Konzertbesuche mit Musikern des Gewandhausorchesters – eine Willkommensgeste des internationalen Klangkörpers für Flüchtlingsfamilien in ihrer je­ weiligen Muttersprache. Informationen T +49 341 1270-448 oder [email protected] 255 Probenbesuche Mehrmals pro Saison lädt das Gewandhausorchester zum Probenbesuch ein. Direkt davor gibt es unter Mitwirkung eines Orchestermitgliedes eine auf das Alter der Besucher abgestimmte Einführung in das aktuelle Probenprogramm. Bei keiner anderen Gelegenheit bekommt man einen so lebendigen Eindruck vom Gewandhausorchester wie während einer Probe. Durch die unmittelbare Nähe zum Probengeschehen und die Begegnung mit Musikern oder Dirigenten wird die Musik auf besondere Weise erlebbar. 256 Dieses Angebot gilt nur für Schulklassen. Die Termine entnehmen Sie bitte der ImpulsBroschüre oder unserer Website. Anmeldung erforderlich Marina Dietze T +49 341 1270-363 oder [email protected] Orgelpräsentationen Kaum ein Instrument ist so faszinierend, aber auch so verwirrend und mysteriös wie die Orgel. Gewandhausorganist Michael Schönheit bietet einen spannenden Einblick in das Instrument mit vielen aufregenden Details. Im Anschluss an die Orgel­ präsentation besteht natürlich die Möglichkeit, in der Orgelstunde die Königin der Instrumente in ihrer ganzen Fülle live im Konzert zu erleben. Eintritt frei Dauer: ca. 1h Max. 30 Personen Anmeldung erforderlich Marina Dietze T +49 341 1270-363 oder [email protected] F ü r K inder und J ugendliche | E mpfohlen ab 6 J ahren SA SA 08. OKT 2016 26. NOV 2016 SA SA 15.45 Uhr TR EFFPUNKT HAUPTFOYER 25. FEB 2017 15.45 Uhr TR EFFPUNKT HAUPTFOYER 15.45 Uhr TR EFFPUNKT HAUPTFOYER SA 10. DEZ 2016 15.45 Uhr TR EFFPUNKT HAUPTFOYER 29. APR 2017 15.45 Uhr TR EFFPUNKT HAUPTFOYER F ü r J ugendliche und E rwachsene | E mpfohlen ab 1 2 J ahren SA 03. DEZ 2016 15.45 Uhr TR EFFPUNKT HAUPTFOYER SA 11. FEB 2017 15.45 Uhr TR EFFPUNKT HAUPTFOYER SA 08. APR 2017 15.45 Uhr TR EFFPUNKT HAUPTFOYER 257 K ammer M usik 258 M usica N ova »Ich habe ein paar coole Ohren, die wollen Avantgarde hören.« Claus Maschewsky, Besucher Musica Nova 259 M usica nova Mi 05. Okt 2016 2 0 U hr M endelssohn S aal Mi 23. Nov 2016 2 0 U hr M endelssohn S aal 260 Nicolaus A. Huber La Force du Vertige — Friedrich Goldmann Drei Strophen für Klarinette und Violine — Ernstalbrecht Stiebler Im Takt — Knut Müller Utriusque Cosmi — Friedrich Goldmann Linie/Splitter 2 Ensemble! Olivier Messiaen Chant de Terre et de Ciel — John Foulds Essays in the Modes op. 78 — Toru Takemitsu Rain Tree Sketch II — Olivier Messiaen Poèmes pour Mi Messiaen! Stefan Stopora Schlagzeug Ensemble Avantgarde Steffen Schleiermacher Leitung Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Julia Sophie Wagner Sopran Steffen Schleiermacher Klavier Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Mi 01. Feb 2017 2 0 U hr M endelssohn S aal Mi 08. Mrz 2017 2 0 U hr M endelssohn S aal Richard Ayres No. 41 (Five Memos for Eva) — Harrison Birtwistle Verses — Lord Berners Three Little Funeral Marches — Howard Skempton Gemini Dances (Auszüge) — Richard Emsley Snatches — Brian Ferneyhough Four Miniatures — Mark-Anthony Turnage True Life Stories (Auszüge) — Thomas Adès Court Studies from The Tempest England! Edison Denissow Punkte und Linien — Steffen Schleiermacher Wund-Gestein — Philippe Manoury Le temps, mode d’emploi Klaviere! Josef Christof Klavier Matthias Kreher Klarinette Ralf Mielke Flöte Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung Ensemble Avantgarde Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte GrauSchumacher Piano Duo Andreas Grau Götz Schumacher Philippe Manoury Elektronik Josef Christof Klavier Steffen Schleiermacher Klavier Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte 261 M usica nova Mi 19. Apr 2017 2 0 U hr M endelssohn S aal Mi 31. Mai 2017 2 0 U hr M endelssohn S aal 262 Reiner Bredemeyer Trio-Stücke 4 Boris Blacher Aprèslude – Vier Lieder nach Gedichten von Gottfried Benn op. 57 — Toru Takemitsu All in Twilight — Steffen Schleiermacher Vier Lieder nach Texten von Paul Boldt (Uraufführung) — Toru Takemitsu Toward the Sea — Aribert Reimann ...ni una sombra – Trio nach einem Gedicht von Friedrich Rückert und Worten von Antonio Porchia Galina Ustwolskaja Sonate für Violine und Klavier — George Antheil 2. Violinsonate — Frederic Rzewski Coming together – Attica Gesang! Sarah Maria Sun Sopran Martin Steuber Gitarre Ensemble Avantgarde Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte No title! Andreas Seidel Violine Steffen Schleiermacher Klavier Ensemble Avantgarde Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Das Ensemble Avantgarde mit Stef fen Schleiermacher 263 264 S alon M usik »Mit großer Freude gehen wir in die Konzerte des Salonorchesters ›Cappuccino‹. Das hohe musikalische Niveau, die große Vielfalt von der Klassik bis zum Schlager – dargeboten mit so sichtbarer und ansteckender Spielfreude – lässt eine Atmosphäre entstehen, die uns sonst nirgends begegnet.« Manfred Böttger, Besucher Salonorchester 265 Salonorchester »Cappuccino« D as gibt ’ s nur einmal Sa /So 17. / 18. SEP 2016 1 6 / 1 1 U hr M endelssohn - S aal Sa /So 29. / 30. OKT 2016 1 6 / 1 1 U hr M endelssohn - S aal Liebe, Stierblut, Mohdschegiebsch’ n – Impressionen in rot Salonorchester »Cappuccino« Albrecht Winter Leitung Abonnement und Freiverkauf 24,50/19 EUR Ermäßigung für B­ erechtigte »Mensch, das’ doch de Nachtwäschter!« – Anekdoten aus 125 Programmen »Das gibt’s nur einmal« Salonorchester »Cappuccino« Albrecht Winter Leitung Abonnement und Freiverkauf 24,50/19 EUR Ermäßigung für B­ erechtigte Sa /So 10. / 11. Dez 2016 1 6 / 1 1 U hr M endelssohn - S aal 266 »I’m dreaming of a white Christmas« – Weihnachten anderswo Salonorchester »Cappuccino« Albrecht Winter Leitung Abonnement und Freiverkauf 24,50/19 EUR Ermäßigung für B­ erechtigte Sa /So 04. / 05. Mrz 2017 1 6 / 1 1 U hr M endelssohn - S aal 1925: »Die schöne Adrienne hat eine Hochantenne« – Radiokonzert in Leipzig Salonorchester »Cappuccino« Albrecht Winter Leitung Abonnement und Freiverkauf 24,50/19 EUR Ermäßigung für ­B erechtigte Sa /So 22. / 23. APR 2017 1 6 / 1 1 U hr M endelssohn - S aal Fünf-Uhr-Tee bei der »Female Johann Strauß« – vom Schicksal der Stehgeigerin Edith Lorand Salonorchester »Cappuccino« Albrecht Winter Leitung Abonnement und Freiverkauf 24,50/19 EUR Ermäßigung für ­B erechtigte Sa /So 10. / 11. Jun 2017 1 6 / 1 1 U hr M endelssohn - S aal Traumstraßen der Welt – frühsommerliche »Straßenlieder« Salonorchester »Cappuccino« Albrecht Winter Leitung Abonnement und Freiverkauf 24,50/19 EUR Ermäßigung für ­B erechtigte 267 Salonorchester »Cappuccino« Neujahrs­ konzert Mit Suppé nahm sie ihren Anfang, mit Strauss erlangte sie Weltgeltung, Lehár sollte sie neu erfinden und Stolz wurde ihr Nachlassverwalter: Die Rede ist von der »Wiener Operette«! Noch heute hat das Wort einen nostalgischen Beigeschmack, gewürzt mit einer Prise Erotik, veredelt durch ein Glas Champagner, geprägt vom flüchtigen Geruch liebenswerter Dekadenz. Sie alle, die Millöcker, Ziehrer, Komzak und Eysler, haben sich mit ihren Bühnenwerken in die Herzen der Hörer geschrieben – und so versprechen wir Ihnen zum Neujahrsmorgen vor allem bekannte Melodien, wenn es heißt: »Wien, Wien, nur Du allein kannst die Stadt meiner Träume sein!« 268 SO 01. Jan 2017 1 1 U hr G ro S S er S aal »Wien, Wien, nur Du allein kannst die Stadt meiner Träume sein!« Salonorchester »­Cappuccino« Albrecht Winter Leitung Freiverkauf 30 EUR Ermäßigung für ­B erechtigte Rosenmontagskonzert »Östliche Romanzen – eine musikalische Reise gen Osten« Mo 27. Feb 2017 1 6 U hr G rosser saal R osenmontags­konzert NeuesSalonOrchesterLeipzig Sebastian Ude Leitung/Primarius Olena Tokar Gesang Jianguo Lu Erhu und Kürbisflöte Henry Schneider Moderation Freiverkauf 25 EUR Ermäßigung für Berechtigte 269 Herzlich willkommen: das Gewandhaus­orchester lädt ein. »So Vieles zu entdecken und so viel schöne Musik – da muss man einfach hingehen!« Prof. Andreas Schulz, Gewandhausdirektor 270 270 Hereinspaziert! SA 24. SEP 2016 1 1 - 1 7 U hr G ewandhaus Eintritt frei Tag der of f en en T ü r de s G e w a n d h a u s o r c h e st e r s Besuchen Sie die Heimstatt des Gewandhausorchesters und verbringen Sie einen Nachmittag voller Überraschungen im Gewandhaus zu Leipzig. Führungen, kurze Konzerte und Aktionen für Erwachsene und Kinder finden während des ganzen Tages in den Sälen und Foyers des Gewandhauses statt. Dazwischen können Sie bei einem Kaffee Musiker des Gewandhausorchesters zum Gespräch treffen oder mit Mitarbeitern über ihre Arbeit sprechen. 271 begegnung im gewandhaus G e w a n d h a u sd i r e k t o r P ROF. A n d r e a s S c h u l z i m ­ ­G e sp r ä c h m i t M u s i k e r n u n d M i t a r b e i t e r n d e s G e w a n d h a u sORCHE S T e Rs An vier Abenden nach den Sonntagskammermusiken lädt Sie Gewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz zu einem Blick hinter die Kulissen ein. Wer macht eigentlich was im Gewandhaus? Wie kommt ein Konzert zustande, wie lange wird geprobt? Wer sorgt dafür, dass immer genug Musiker zur Verfügung stehen, dass die Bühne aufgebaut ist, das Licht brennt, die Türen geöffnet werden? Diese und andere Fragen können hier gestellt werden. So 30. OKT 2016 2 0 U hr L eo - S chwarz - F oyer So 27. NOV 2016 2 0 U hr L eo - S chwarz - F oyer So 19. FEB 2017 2 0 U hr L eo - S chwarz - F oyer So 09. APR 2017 2 0 U hr L eo - S chwarz - F oyer Eintritt frei 272 Gewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz moderier t Benefizkonzert des Heeresmusik­korps Kassel Mo 21. Nov 2016 1 9. 3 0 U hr G rosser saal B enefizkonzert zugunsten ­notleidender , ­bed ü rftiger und kranker K inder Heeresmusikkorps Kassel Oberstleutnant Christian Blüggel Leitung Freiverkauf 25 EUR Si n fon isch e M i l i tä r m usi k von d e r K l a ss i k b i s z u r M o d e r n e Mit eindrücklichen Konzerterlebnissen öffnet nicht nur das Gewandhausorchester die Herzen der Menschen. Auch andere erstklassige Ensembles musizieren im Gewandhaus. Eine lange Tradition hat das Benefizkonzert des Heeresmusikkorps Kassel, das im Laufe seiner fast 60-jährigen Geschichte auch regelmäßig Benefizkonzerte in Leipzig gegeben und insgesamt mehr als 3 Millionen Euro eingespielt hat. Diese Gelder kamen Menschen zu Gute, die Hilfe benötigen. Das sinfonische Blasorchester gehört zu den besten seiner Art und ist mit seinen Auftritten musikalischer Botschafter der Bundeswehr im In- und Ausland. Im Jahr 2016 ist der hessische Klangkörper bereits zum 17. Mal im Gewandhaus zu Gast und spielt zugunsten Leipziger Projekte der Jugendhilfe. Unter Leitung von Oberstleutnant Christian Blüggel wird der musikalische Bogen von traditioneller Militärmusik bis hin zu klassisch arrangierten, aktuellen Hits gespannt. 273 Ihre GewandhausVeranstaltung G ro S S e K onzerte und gute K onferenzen ! Unternehmen, Institutionen oder Verbände finden im Gewandhaus ideale Voraussetzungen für Konzerte, Seminare, Präsentationen, Empfänge und Kongresse. Inszenieren Sie unvergessliche Events in der beeindruckenden Atmosphäre des Gewandhauses und lassen Sie sich von der Vielseitigkeit des klassischen Konzerthauses für Ihre Veranstaltung überzeugen. Karsten Poitz Gewandhaus zu Leipzig Augustusplatz 8 T +49 341 12 70-349 F +49 341 12 70-403 [email protected] 2 74 Anzeige-Nightliner-hoch-druck.pdf 1 10.12.15 15:39 Sicher nach Hause. Nightliner. täglich ab Hauptbahnhof 1:11 Uhr – 2:22 Uhr – 3:33 Uhr www.L.de 275 Service I hre K artenbestellung V orverkauf und R eservierung T +49 341 1270-280 F +49 341 1270-222 www.gewandhausorchester.de [email protected] Mit Erscheinen des neuen Jahresprogramms können Sie ­K arten für die Saison 2016/17 schriftlich bestellen. Wir bestätigen Ihre Bestellung bis spätestens Ende Mai 2016. Der reguläre Vorverkauf beginnt am 01. Juni 2016. Sollten aufgrund von Abonnements oder schrift­l ichen Vorbestellungen einzelne Konzerte nicht verfügbar sein, setzen wir Sie ­gerne auf unsere Warteliste. G ewandhauskasse Wir sind zu folgenden Zeiten gerne für Sie da: Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, an Konzerttagen durchgehend bis 20 Uhr, Sonnabend von 10 bis 14 Uhr sowie immer eine Stunde vor ­Konzert­beginn. Vom 04. Juli bis 27. August 2016 haben wir Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr für Sie geöffnet. In diesem Zeitraum ist die Gewandhauskasse am Sonnabend geschlossen. T ICK ET HOT LI N E Sie erreichen uns unter der Nummer T +49 341 1270-280 zu folgenden Zeiten: Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr, Sonnabend 10 bis 14 Uhr. P ostadresse Gewandhaus zu Leipzig | Gewandhauskasse Augustusplatz 8 | D-04109 Leipzig Bitte nennen Sie uns bei schriftlichen Bestellungen Datum, Uhrzeit und Titel des gewünschten Konzertes, die Kartenanzahl sowie Ihren Platzwunsch. Wir bitten Sie um Verständnis, dass nur Bestellungen mit vollständigem Namen und Adressangaben bearbeitet werden können. 276 A usnahmen beim V orverkauf Aufgrund der hohen Nachfrage gelten für das Weihnachts-Oratorium in der Thomaskirche (09./10./11. Dezember 2016) sowie die Konzerte mit Beethovens 9. Sinfonie zum Jahreswechsel (29./30./31. Dezember 2016) gesonderte Bedingungen. Der Verkauf beginnt am 01. Juni 2016 online unter www.gewandhausorchester.de, telefonisch unter +49 341 1270-280 sowie vor Ort an der Gewandhauskasse. Abonnenten mit einem Festplatzanrecht im Großen Concert können bereits mit Erscheinen des Jahresprogramms schriftlich Konzertkarten vorbestellen. G ruppenbestellungen Bei einer Bestellung ab 15 Personen pro Veranstaltung stehen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Großkundenbetreuung zur Verfügung: T +49 341 1270-449/- 307 F +49 341 1270-222 [email protected] S erviceb ü ro A bonnement Für Abonnenten steht das Servicebüro Abonnement im Mendelssohn-Foyer zur Verfügung. Hier beraten Sie unsere Mit­arbeiterinnen und Mitarbeiter zu allen Themen rund um das Abonnement. Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr sowie vor Großen Concerten am Donnerstag und Freitag von 12 bis 20 Uhr (vom 04. Juli bis 27. August 2016 Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr) T +49 341 1270-270 F +49 341 1270-222 [email protected] E rmä S S igungen Wir bieten für berechtigte Personen­­­grup­­pen Rabatte auf den Kartenpreis an. Der Ermäßigungsnachweis ist unserem Einlasspersonal unaufgefordert vorzuzeigen. Ob dies für die gewünschte Veranstaltung zutrifft, erfahren Sie in unserem Jahresheft direkt bei der Veranstaltung, online in unserem Veranstaltungskalender unter www.gewandhausorchester.de sowie bei unseren Mitarbeitern der Gewandhauskasse. Als Empfänger von Grundsicherung können Sie am Konzerttag Eintrittskarten zu 3 EUR erwerben. Leider ist eine vorherige Reservierung dieser Karten nicht möglich. Einige wenige Regeln zu Ermäßigungen: - Ausgenommen von allen Ermäßigungen sind die Karten der Preisgruppe 5. - Eine nachträgliche Ermäßigung auf bereits bezahlte Konzertkarten ist nicht möglich. - E rmäßigungen sind nicht miteinander kombinierbar. L ast- M inute - K arten Kinder und Schüler 50 % Leipzig-Pass-Inhaber50 % Studenten und Auszubildende 20 % (Höchstalter 29 Jahre) Bundesfreiwilligendienstleistende20 % Schwerbehinderte20 % Sollten Sie in Ihrem Schwerbehindertenausweis die Kennzeichnung »B« haben, können Sie Ihre Begleitperson natürlich kostenlos mit in das Konzert nehmen. Ermäßigungen erhalten Sie für die meisten Eigenveranstaltungen des Gewandhauses. Schüler und Studenten können ab 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn Restkarten zwischen 3 und 10 EUR erwerben – je nach Konzert. Bitte legen Sie den Schüler- oder Studentenausweis beim Kauf an der Gewandhauskasse vor. Dieses Angebot gilt auch für Auszubildende sowie Bundesfreiwilligendienstleistende. K onzert D auer Fragen zur Dauer und Schlusszeit eines Konzerts beantwortet Ihnen die Gewandhauskasse. Telefonhotline +49 341 1270-280. 277 Öffnung des H auptfoyers E inrufzeichen Das Hauptfoyer ist außerhalb des Konzert­ betriebs Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und Sonnabend von 10 bis 14 Uhr für Sie geöffnet. Wir bitten Sie mit den ersten Takten der 1. Sinfonie B-Dur op. 38 von Robert Schumann im Großen Saal Platz zu nehmen. Das Rufzeichen wurde von den Blechbläsern des Gewandhausorchesters eingespielt und erklingt seit der Eröffnung des Gewandhauses im Jahre 1981. Im Mendelssohn-Saal hören Sie als Einrufzeichen die Anfangs­t akte des Liedes »Gruß« von Felix Mendelssohn Bartholdy auf einen Text von Heinrich Heine (»Leise zieht durch mein Gemüt …«), eingespielt von der russischen Pianistin Elisabeth Leonskaja anlässlich des Festkonzerts zum 150. Todestag Mendelssohns am 28. September 1997. A ktueller S pielplan Tagesaktuelle Informationen über die Konzerte und Veranstaltungen im Gewandhaus finden Sie hier: www.gewandhausorchester.de A ktuelle I nformationen – unser N ewsletter Mit dem Gewandhausorchester-Newsletter erhalten Sie einmal im Monat Informationen aus der Konzerthauswelt. So bleiben Sie immer auf dem Laufenden und erfahren rechtzeitig von Konzertempfehlungen, Hintergrundgeschichten und attraktiven Aktionen. Bitte füllen Sie für den Empfang des Newsletters das Formular »Newsletteranmeldung« auf unserer Webseite aus. B arrierefreiheit Wir möchten allen Konzertbesuchern den Zugang zu Konzerten so angenehm wie möglich gestalten. Unsere Mitarbeiter helfen Ihnen jederzeit – bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie nicht sofort die benötigte Unterstützung bekommen. G eschenkgutscheine Sie erhalten Gutscheine über jeden beliebigen Wert vor Ort an der Gewandhauskasse, telefonisch unter +49 341 1270-280 oder online unter www.gewandhausorchester.de. Die Bezahlung von Konzertkarten mittels Gutschein ist vor Ort, telefonisch sowie in unserem Onlineshop möglich. Es werden ausschließlich Geschenkgutscheine akzeptiert, die über unser Haus erworben wurden. Jeder Gutschein ist ab dem Ausstellungsdatum drei Jahre gültig. 278 R ollstuhlfahrer Das Gewandhaus ist behindertengerecht ausgestattet. Für Rollstuhlfahrer steht eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung, die mit Aufzügen erreichbar sind. Bitte entnehmen Sie den Saalplänen des Großen Saales sowie des Mendelssohn-Saales, wo sich Plätze für Rollstuhlfahrer befinden. Die Anzahl verfügbarer Rollstuhlplätze kann je nach Veranstaltung variieren. Beachten Sie, dass sich die Plätze für die Begleitpersonen zum Teil nicht direkt neben dem Rollstuhl- I hre M einung ist uns wichtig platz, jedoch in unmittelbarer Nähe befin- Die Zufriedenheit unserer Gäste ist uns ein den. Für alle Eigenveranstaltungen des großen Anliegen. Um zu erfahren, was ­Ihnen Gewandhauses erhalten Rollstuhlfahrer wichtig ist, führen wir regelmäßig Besuchereinen kostenfreien Begleitplatz. befragungen durch. Für Ihre schriftliche Behindertengerechte Toiletten in unter- Anregung und Kritik stehen Vor­d rucke und schiedlicher Bauweise mit Euroschließ­ Einwurfkästen im Hauptfoyer bereit. Telefosystem stehen Ihnen im Hauptfoyer am nische Hinweise nehmen wir sehr gern unter ­D urchgang zum Mendelssohn-Foyer ­­( Erd­- der folgenden Nummer entgegen: geschoss) sowie am Mendelssohn-Saal im +49 341 1270-299. Leo-Schwarz-Foyer links zur Verfügung. In der Tiefgarage Augustusplatz gibt es S oziale N etzwerke ­speziell ausgewiesene Parkplätze für schwer- Treffen Sie das Gewandhausorchester auch behinderte Gäste. Von dort aus ist das in den sozialen Netzwerken: Gebäude barrierefrei zu erreichen. H ö rbeeinträchtigte K onzertbesucher Der Große Saal und der Mendelssohn-Saal sind mit Induktionsschleifen ausgerüstet. Über geeignete Plätze inklusive der jewei­ ligen Signalstärke informieren wir Sie telefonisch unter +49 341 1270-280 sowie vor Ort an der Gewandhauskasse. Bitte beachten Sie, Ihr Hörgerät für induktives Hören einzustellen. Wenn Sie die weltweiten Tourneen unseres Orchesters miterleben möchten, lesen Sie unseren Tour-Blog blog.gewandhausorchester.de. S ehbehinderte K onzertbesucher Gäste, die ein Konzert alleine besuchen möchten und auf die Begleitung eines ­Blindenhundes angewiesen sind, geben dies einfach beim Kartenkauf an. Wir informieren Sie gerne über die passenden Plätze – aus ­Erfahrung sind Randplätze besonders gut geeignet. 279 Abonnements Jetzt noch mehr Vorteile in ­Ihrem Abonnement: Die neue Gewandhaus­orchester Card Als Abonnent des Gewandhauses zu ­L eipzig können Sie sich ab der Saison 2016/2017 über noch mehr Vorteile im Rahmen Ihres Abonnements freuen. Mit Ihrer Gewandhausorchester Card bieten wir Ihnen ­attraktive Angebote bei unseren Partnern. G A L E R I A K aufhof L eipzig 1 0 % Ermäßigung auf alle Artikel des aktuellen Sortiments A usnahmen: 5 % Ermäßigung auf Artikel des ­S ortiments Bürotechnik, keine Ermäßigung auf Bücher sowie­ Verlagserzeugnisse, gültig in Verbindung mit einer ­P ayback-Karte G ewandhausshop 1 0 % Ermäßigung auf CDs, DVDs und BluRay Discs ausgenommen bereits reduzierte Ware und Bücher H eide S pa B ad D ü ben In der Badelandschaft: Tageskarte zum Preis einer 3-Stunden-Karte; im Hotel: kostenloses Upgrade auf ein Sternenhimmel-Zimmer mit Balkon/Terrasse (nach Verfügbarkeit) M usikalienhandlung M . O E L S N E R 10 % Ermäßigung auf das gesamte Sortiment a usgenommen sind Bücher, Noten und Konzertkarten TOP TA X I 1 0 % Ermäßigung auf den Limousinen­service für Fahrten zum bzw. ab dem Gewandhaus zu Leipzig t elefonische Vorbestellung unter +49 341 3338333 erforderlich U ni - H ifi 8 % Ermäßigung auf im Sortiment ­befindliche Hifi- und Elektronikartikel, Lautsprecher und Service­d ienst­leistungen Ausnahmen: reduzierte Artikel, T V-Geräte, Produkte des Herstellers »Naim« » H otel & R estaurant M ichaelis « 1 5 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke im Restaurant Michaelis, Restaurant und Bistro CAMPUS sowie im Café im Museum der bildenden Künste a usgenommen Sonderevents und separate Feierlichkeiten L eipziger V erlags - und D ruckerei gesellschaft 100,- Euro Wertgutschein bei Abschluss eines Zeitungsabonnements (Printausgabe) für 12 Monate Wertgutschein kann für sämtliche Produkte im LVZ-Media-Store (Höfe am Brühl) sowie im LVZ Shop im Peterssteinweg eingelöst werden. Ausnahmen: Wertgutschein kann nicht für die Bezahlung des Abonnements verrechnet werden. Angebot gilt nur bei Neuabschluss eines Zeitungsabonnements. 280 Ihre Gewandhausorchester Card erhalten Sie nach der Bezahlung Ihres Abonnements bequem per Post. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit den neuen Vorteilen! Musikfreude teilen zahlt sich aus Jetzt neue Abonnenten werben und exklusive Prämien ­genießen Die gemeinsame Freude an klassischer ­Musik und Konzerterlebnissen der ExtraKlasse verbindet. Ein Besuch im Gewandhaus zu Leipzig ist daher die ideale Gele­ genheit, um Gleichgesinnte zu treffen und sich auszutauschen. Wenn auch Sie Ihre Freude an Musik gern mit anderen teilen und Freunde und Bekannte für ein Ge­wandhausAbonnement begeistern, möchten wir uns bei Ihnen bedanken. Ab sofort erhalten Sie als Abonnent für jedes neu ­geworbene Abonnement eine attraktive P ­ rämie. W elche P rämien erwarten mich ? Für jeden neu geworbenen Abonnenten erhalten Sie einen Gutschein über eine Freikarte für eine Eigenveranstaltung Ihrer Wahl des Gewandhauses zu Leipzig*. Darüber hinaus verlosen wir unter allen Werbern einmal pro Saison zwei Freikarten für Beethovens 9. Sinfonie am 30. Dezember. W ie werbe ich ? Um einen neuen Abonnenten zu werben, benötigt das Servicebüro Abonnement Ihre Kundendaten sowie den Namen oder (falls bereits vorhanden) die Kundendaten des neu geworbenen Abonnenten. Bitte übermitteln Sie diese persönlich, per Post oder E-Mail an das Servicebüro Abonnement: Gewandhaus zu Leipzig Servicebüro Abonnement Augustusplatz 8 | D-04109 Leipzig [email protected] Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr vor Großen Concerten am Donnerstag und Freitag von 12 bis 20 Uhr Ihre Prämie erhalten Sie nach Zahlungseingang für das neu geworbene Abonnement. Bitte beachten Sie, dass dieses Angebot nur für neu abgeschlossene Abonnements ab der Saison 2016/2017 gilt. Die Kundendaten des Werbenden und des Geworbenen müssen vor Vertragsabschluss beim Gewandhaus zu Leipzig vorliegen. Eine nachträgliche Gewährung der Prämie ist nicht möglich. Sie erhalten für maximal 10 geworbene Abonnements je Saison eine Prämie. *bis maximal Preisgruppe 2; Karten nach Verfügbarkeit; ausgenommen Benefizkonzerte, Weihnachts-Oratorium in der Thomaskirche, Beethovens 9. Sinfonie am 29./30./31. Dezember, Johannes-/Matthäus-Passion in der Thomaskirche sowie ausgewählte Gastkonzerte. 281 Führungen Treffpunkt Mendelssohn-Foyer 5,50 EUR pro Person S eptember 2 0 1 6 DO DO 15.09.2016 29.09.2016 M ärz 2 0 1 7 12.30 Uhr 12.30 Uhr DO DO DO 02.03.2017 16.03.2017 30.03.2017 12.30 Uhr 12.30 Uhr 12.30 Uhr O ktober 2 0 1 6 DO DO DO 06.10.2016 20.10.2016 27.10.2016 12.30 Uhr 12.30 Uhr 12.30 Uhr SA SA 12.30 Uhr 12.30 Uhr 12.30 Uhr SA DO DO 12.30 Uhr DO DO SA DO N ovember 2 0 1 6 DO DO DO 03.11.2016 10.11.2016 17.11.2016 01.12.2016 02.02.2017 09.02.2017 18 Uhr 15 Uhr 06.05.2017 11.05.2017 18.05.2017 15 Uhr 12.30 Uhr 12.30 Uhr 01.06.2017 15.06.2017 17.06.2017 22.06.2017 12.30 Uhr 12.30 Uhr 18 Uhr 12.30 Uhr J uni 2 0 1 7 F ebruar 2 0 1 7 DO DO 15.04.2017 22.04.2017 M ai 2 0 1 7 D ezember 2 0 1 6 DO A pril 2 0 1 7 12.30 Uhr 12.30 Uhr Verbinden Sie Ihre Führung am Sonnabend mit einer Orgelstunde um 17 Uhr bzw. einem Orgelkonzert um 20 Uhr im Großen Saal (siehe ab Seite 204). Weitere Termine entnehmen Sie bitte der Monatsvorschau oder der Webseite des Gewandhausorchesters. I ndividuelle F ü hrungen / kind - und sch ü lergerechte G ewandhaus - F ü hrungen Dr. Jürgen Friedel Gästeführer mit Lizenz Espenweg 10 D-04205 Leipzig T +49 341 480 44 96 F +49 341 480 44 98 [email protected] 282 Leipzig erleben GmbH Frau Hebestreit /Frau Macourek T +49 341 7104-230/-237 F +49 341 7104-231 [email protected] www.leipzig-erleben.com Anfahrt K onzertkarte als F ahrkarte Alle Konzertkarten für Eigenveranstaltungen drei Stunden vor Konzertbeginn möglich. sowie alle Abonnementausweise des Gewand- - Die Zahlung der Parkgebühren erfolgt an hausorchesters gelten jeweils 3 Stunden vor einem Kassenautomaten im Gewandhaus vor und nach dem Konzert als Fahrausweise im dem Konzert oder in der Konzertpause. Liniennetz der Leipziger Verkehrsbetriebe - Die Ausfahrt muss spätestens drei Stunden und in der MDV-Zone 110 sowie einer angren- nach Konzertende erfolgen. zenden Zone (151, 156, 162, 164, 168). Für eine Im Vorverkauf an der Gewandhauskasse sind genaue Fahrplanauskunft besuchen Sie die Parktickets beim Kauf Ihrer Konzertkarte für Seite www.lvb.de oder informieren sich unter 4 EUR erhältlich. der Nummer +49 341 19449. A nreise per B ahn A nreise mit dem P kw Reisen Sie über die A9 von Süden an, folgen Sie der Ausfahrt »Leipzig West«. Bei An­reise ­aus dem Norden biegen Sie am ­»Schkeuditzer Kreuz« auf die A14 in Richtung Dresden und folgen der Ausfahrt »Leipzig Mitte«. Kommen Sie aus Dresden oder Halle über die A14, fahren Sie ebenfalls in »Leipzig Mitte« ab. Nach der Ausfahrt dann weiter Richtung »Leipzig Zentrum/Hauptbahnhof«. Am Hauptbahnhof ist die »Tiefgarage Augustusplatz« ausgeschildert. Wenn Sie am Leipziger Hauptbahnhof angekommen sind, verlassen Sie das Gebäude durch die Osthalle, überqueren dann geradeaus die Ampel und gehen die Goethestraße entlang. Sie erreichen das Gewandhaus nach etwa 5 Minuten. Das Gewandhaus ist Partner von Mittenrein Reisen. Bei Anreise mit der Bahn können Sie sich Ihren Vorteil bei der Kar­ten­buchung in unserem Onlineshop ­sichern. Nähere ­Informationen erhalten Sie unter: www.bahn.de/mittenrein G ü nstig P arken Wir empfehlen die moderne Tiefgarage am Augustusplatz. Dort können Sie zum Konzerttarif von 4,50 EUR unter folgenden Bedingungen parken: - Die Einfahrt in die Garage ist frühestens 283 Großer Saal Saalpläne 284 285 Großer Saal Saalplan A 1902 Plätze 286 Großer Saal Saalplan B 1902 Plätze 287 288 Mendelssohn-Saal 502 Plätze Preisgruppe 1 Preisgruppe 2 289 S ervice Verwaltung G ewandhaus zu L eipzig E igenbetrieb der S tadt L eipzig G ewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz V erwaltungsdirektor Prof. Dr. Gereon Röckrath C horb ü ro Constanze Wolff Leitung Cornelia Kolditz (Elternzeit) Nora Krzonkalla Katharina Rosenkranz Walter Zoller Korrepetitor P ressestelle Dirk Steiner Leitung Stev Wackerhagen B ü ro des G ewandhauskapellmeisters / G ewandhausdirektors Miriam Sühnel Ursula Wagner B ü ro des V erwaltungsdirektors Kerstin Reiche K onzertb ü ro und M usik- M arketing und V ertrieb Christian Fanghänel Leitung M arketing Katharina Bott Ina Hanuszkiewicz Kerstin Heger Nadine Knödler Peggy Melzer Uta Riemer vermittlung Sonja Epping Leitung K onzertb ü ro Marina Dietze Silke Kohlmann Annegret Suske Charlotte Tauber Dr. Ann-Katrin Zimmermann M usikvermittlung Franziska Vorberger V ertrieb Marco Domogalla Teamleitung Vera Fiedler Anke Kubeczka Sandra Oschätzky Tanja Pohl Ina Stolle Claudia Szemeitat (Elternzeit) Steffi Tschöpe Beate Zinnert G ewandhaus A rchiv O rchesterb ü ro Marco Eckertz Leitung Nele Kemmerich Leitung MendelssohnOrchesterakademie David Geis Philine Korkisch Daniel Richwien Tatjana Urban 290 Claudius Böhm Leitung Thomas Händel Iris Türke B etriebsb ü ro und V eranstal tungstechnik Karsten Poitz Leitung B etriebsb ü ro S icherheits - und T ele - Kerstin Hartinger Dörte Heidrich Susanne Spiegler Wolfgang Reiss Teamleitung Gottfried Burkhardt V eranstaltungstechnik K lima - , H eizungs - und S anitär - Michael Wlassak Teamleitung Holger Berger Eike Boehm Tobias Göthert Stephan Hildebrandt Wolfgang Mai Jens Vörkel Stephan Wittig P ersonalb ü ro Daniela Holl Leitung Susanne Daniel Kerstin Döring Simone Keil F inanz - und R echnungs­wesen Kerstin Dumke Leitung Anja Burkhardt Ingrid Kemter Sylvia Littich Ina Mühlnikel Steffi Telemann C on T R O L L I N G Cornelia Pauli G ebäudetechnik und A llgemeine D ienste Bernd Schöneich Leitung Ingeborg Zacht kommunikationstechnik technik Jörg Barthel Teamleitung Lutz Bürger Rainer Schule Manfred Stachelhaus Rainer Wlassak H austechnik Harald Lissek Teamleitung Jörg Bielstein Udo Schulz Christian-Adolf Strauch A llgemeine D ienste Christiane Rückert Teamleitung Ellen Alkimowitsch Annett Blaßkiewitz Sandy Mitzscherling Sylvia Pflug Nicole Stark P ersonalrat Konrad Lepetit Vorsitzender Simone Keil Ulf Lehmann Tobias Martin Dirk Steiner Rainer Wlassak Thomas Ziesch E lektro - und B eleuchtungs technik Jörg Rudolph Teamleitung Kai Balzer Michael Laux 291 S ervice Allgemeine ­Geschäftsbedingungen 1. G eltungsbereich Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Beziehungen zwischen dem Gewandhaus zu Leipzig und seinen Kunden. Sie sind Bestandteil des Vertrages über den Erwerb von Eintrittskarten. Kunden sind: I. Personen, die das Gewandhaus zu Leipzig besuchen und/oder zu besuchen beabsichtigen, insbesondere Eintrittskarten für Veranstaltungen des Gewandhauses zu Leipzig bzw. für Gemeinschaftsveranstaltungen des Gewandhauses zu Leipzig mit Partnern erwerben und/oder zu erwerben beabsichtigen und II. Interessenten und Erwerber von Eintrittskarten, deren Geschäftsbetrieb bzw. deren Satzung den Weiterverkauf oder die Vermittlung von Eintrittskarten vorsieht. Diese Interessenten und Erwerber verpflichten sich, die nachfolgenden Geschäftsbeziehungen in Ihre Kundenverträge einzubeziehen. 2 . R egelungen f ü r E igenveranstaltun- gen des G ewandhauses zu L eipzig 2 .1 K artenpreise und E rmä S S igungen 2 . 1 . 1 K artenpreise Das Gewandhaus zu Leipzig veröffentlicht die jeweils gültigen Eintrittspreise in seinen Publikationen und gibt diese an der Gewandhauskasse bekannt. Es gibt unterschiedliche Preise in verschiedenen Preisgruppen. Die Zuordnung zu den jeweiligen Preisgruppen erfolgt durch das Gewandhaus zu Leipzig. Das Gewandhaus zu Leipzig erhebt keine Vorverkaufsgebühr. An externen Vorverkaufsstellen können durch Erhebung einer vom jeweiligen Anbieter festgelegten Vorverkaufsgebühr sowie weiterer Gebühren höhere Eintrittspreise entstehen. 2 . 1 . 2 E rmä S S igungen Ermäßigungen werden im Serviceteil des Jahresheftes veröffentlicht. Ermäßigungsberechtigungen müssen vor dem Kartenkauf geltend gemacht werden. Eine nachträgliche Ermäßigung des Kartenpreises ist ausgeschlossen. Die Ermäßigungsberechtigung ist beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen. 2 . 2 V erkauf von E intrittskarten 2 . 2 .1 S chriftliche V orbestellungen Das Gewandhaus zu Leipzig nimmt ab Erscheinen des jeweiligen Jahresheftes schriftliche Reservierungs- 292 anfragen (Brief/Fax/E-Mail) entgegen. Die eingehenden Anfragen werden chronologisch bearbeitet. Der Kunde erhält eine schriftliche Reservierungsbestätigung mit Angabe der reservierten Plätze, des Auftragswertes, der Reservierungsfrist sowie der Bankverbindung des Gewandhauses. Mit Geldeingang innerhalb der Reservierungsfrist wird der Auftrag verbindlich gebucht. Der Versand erfolgt auf dem Postweg oder per Abholung durch den Kunden. Falls die Zahlung nicht innerhalb der angegebenen Reservierungsfrist verbucht werden kann, erlischt die Reservierung. Falls Kartenwünsche aufgrund nicht verfügbarer Plätze nicht erfüllt werden können, erhält der Kunde ein Angebot für alternative Plätze. Falls dies nicht gewünscht bzw. nicht möglich ist, werden Anfragen auf einer Warteliste erfasst und bei späterer Verfügbarkeit von Plätzen bedient. 2 . 2 . 2 V orverkauf Der Vorverkauf beginnt an dem jeweils hierfür festgelegten Tag für die gesamte Spielzeit an der Gewandhauskasse, im Webshop, im Call Center sowie an der Vorverkaufsstellen. Aufgrund schriftlicher Vorreservierungen und Abonnements können einzelne Veranstaltungen bereits mit Vorverkaufsbeginn ausverkauft sein. Bei zu erwartender starker Nachfrage kann die Kartenabgabe für eine Veranstaltung oder einer Serie von Veranstaltungen in der Menge begrenzt werden. Für ausgewählte Veranstaltungen gelten gesonderte Vorverkaufsbedingungen. Das jeweilige Datum des Vorverkaufsstartes sowie Veranstaltungen mit gesonderten Vorverkaufsbedingungen werden im jeweiligen Serviceteil des Jahresheftes bekanntgegeben. 2 . 3 K artenverlust Bei verloren gegangenen Eintrittskarten kann keine Erstattung des Kaufpreises durch das Gewandhaus zu Leipzig erfolgen. Insofern der Kunde nachweisen bzw. glaubhaft machen kann, welche Veranstaltung und welche Sitzplätze durch ihn erworben wurden, kann das Gewandhaus zu Leipzig Ersatzkarten ausgeben. Diese werden als Ersatzkarte gekennzeichnet. Werden sowohl die Originalkarte als auch eine Ersatzkarte für denselben Platz vorgelegt, hat der Inhaber der Originalkarte Vorrang. Der Besitzer einer Ersatzkarte hat keinen Anspruch auf Zuteilung eines anderen Platzes, wenn sein Platz vom Besitzer der Originalkarte in Anspruch genommen wird. 2 . 4 U mtausch und R ü cknahme Eintrittskarten sind von Umtausch und Rücknahme ausgeschlossen, es sei denn, das Konzert fällt aus oder es handelt sich um eine wesentliche Programmoder Besetzungsänderung. Ein Anspruch auf Erstattung ist innerhalb von vierzehn Tagen nach planmäßigem Ende der Veranstaltung durch Vorlage oder Rücksendung der nicht entwerteten Karten geltend zu machen, insofern die Eintrittskarten beim Gewandhaus zu Leipzig erworben wurden. Falls Eintrittskarten bei einer externen Vorverkaufsstelle erworben wurden, ist der Anspruch auf Erstattung dort geltend zu machen. 3 . 3 E rmä S S igungen Es gelten die vom Veranstalter festgelegten Ermäßigungen. Diese werden in den Publikationen bekanntgegeben. Ermäßigungsberechtigungen müssen vor dem Kartenkauf geltend gemacht werden. Eine nachträgliche Ermäßigung des Kartenpreises ist ausgeschlossen. Die Ermäßigungsberechtigung ist beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen. 3 . 4 V erkauf von E intrittskarten Mit Beginn des Vorverkaufes können Karten vor Ort an der Gewandhauskasse, telefonisch über das Call Center sowie im Webshop des Gewandhauses gebucht werden. Dem Veranstalter obliegt die Entscheidung, Eintrittskarten auch über weitere Vorverkaufsstellen und Ticketanbieter zu verkaufen. Exklusive Vorverkaufsstarts (s.g. PreSales) an ausgewählten Vorverkaufsstellen sind dem Veranstalter vorbehalten. 2 . 5 A bonnementbedingungen Für Abonnements des Gewandhauses gelten ergänzend die Abonnementbedingungen. 3. R egelungen f ü r F remd -/ M ietveran - staltungen im G ewandhaus zu L eipzig 3 . 5 K artenverlust Die Regelungen bei verloren gegangen Eintrittskarten richten sich nach den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des jeweiligen Konzertveranstalters oder den gesetzlichen Bestimmungen. 3 . 1 V ertragsgegenstand Soweit nicht anders angegeben, ist das Gewandhaus zu Leipzig selbst nicht der Veranstalter der angebotenen Veranstaltungen. Das Gewandhaus verkauft Eintrittskarten im Auftrag bzw. im Namen und auf Rechnung des jeweiligen Veranstalters. Durch den Kauf der Eintrittskarten kommen vertragliche Beziehungen im Hinblick auf den Veranstaltungsbesuch ausschließlich zwischen dem Käufer und dem jeweiligen Veranstalter zustande. Ggf. gelten für diese rechtlichen Beziehungen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des jeweiligen Veranstalters. 3 . 2 K artenpreise Das Gewandhaus zu Leipzig veröffentlicht die jeweils gültigen Eintrittspreise in seinen Publikationen und gibt diese an der Gewandhauskasse bekannt. Es gibt unterschiedliche Preise in verschiedenen Preisgruppen. Die Zuordnung zu den jeweiligen Preisgruppen erfolgt durch den Konzertveranstalter. Beim Kartenpreis im Vorverkauf fallen zusätzliche Vorverkaufsund weitere -gebühren an. 3 . 6 U mtausch und R ü cknahme Die Regelungen zum Umtausch und Rückgabe von Eintrittskarten richten sich nach den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des jeweiligen Konzertveranstalters oder den gesetzlichen Bestimmungen. 3 . 7 H aftung Der Kauf einer Eintrittskarte für eine Mietveranstaltung begründet im Hinblick auf die Veranstaltung ausschließlich eine Rechtsbeziehung zwischen dem Kartenkäufer und dem Veranstalter. Das Gewandhaus übernimmt keine Haftung für die Erfüllung der Leistungspflichten des Veranstalters, es trägt auch nicht das Risiko einer Insolvenz des Veranstalters. Ansprüche aus der Nicht- bzw. einer Schlechterfüllung (mangelhafte Ausführung) können vom Kunden nur gegenüber dem Veranstalter geltend gemacht werden. 4 A llgemeine R egelungen 4.1 W eitergabe von E intrittskarten Der gewerbsmäßige Weiterverkauf von Eintrittskarten ist nicht gestattet. Die gilt nicht für Kunden im 293 S ervice Sinne von Ziffer 1. (II). Das Anbieten bzw. Verkaufen von Eintrittskarten in den Kassenbereichen des Gewandhauses zu Leipzig ist nicht gestattet. Das Gewandhaus zu Leipzig haftet nicht für Leistungen von Dritten. 4 . 2 G utscheine Das Gewandhaus zu Leipzig verkauft Gutscheine, welche zur Bezahlung von Eintrittskarten des Gewandhauses zu Leipzig sowie Dritter (Mietveranstaltungen) im Gewandhaus zu Leipzig verwendet werden können. Die Gültigkeit beträgt drei Jahre bis zum jeweiligen Jahresende. Eine (Teil-)Auszahlung von Gutscheinen ist nicht möglich. Restwerte bei der Gutscheineinlösung werden in Form eines neuen Gutscheines über den bestehenden Restwert erstattet. 4 . 3 P rogramme und A nfangszeiten Programme und Anfangszeiten von Veranstaltungen werden in den Publikationen des Gewandhauses bekanntgegeben. Änderungen bleiben vorbehalten. Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucher mit Rücksicht auf den Konzertverlauf zu einem aus künstlerischen Gründen geeigneten Zeitpunkt in den Zuschauerraum eingelassen werden, wobei kein Anspruch mehr auf den zuvor erworbenen Platz geltend gemacht werden kann. Ein Rechtsanspruch auf Nacheinlass besteht nicht. 4 . 4 G arderobe Besucher im Besitz einer gültigen Eintrittskarte können ihre Garderobe und weitere persönliche Gegenstände unentgeltlich beim Servicepersonal des Gewandhauses zur Aufbewahrung während des Veranstaltungsbesuches abgeben. Tiere sowie gefährliche und illegale Gegenstände werden nicht aufbewahrt. Mäntel, Jacken sowie sperrige Gegenstände, wie z. B. Schirme, Rucksäcke, Stöcke (mit Ausnahme von Gehhilfen) sowie Taschen (über Handtaschengröße) dürfen nicht mit in den Saal genommen werden und sind abzugeben. Der Besucher erhält eine Garderobenmarke. Mit Vorlage der Garderobenmarke händigt das Servicepersonal die dazugehörige Garderobe bzw. persönlichen Gegenstände aus. Vertauschte, beschädigte oder fehlende Garderobenstücke sind dem Servicepersonal unverzüglich anzuzeigen. Dem Besucher werden bei Verlust der Garderobenmarke 3,50 Euro für die Wiederbeschaffung berechnet. Dieser Betrag ist vor Ausgabe der Garderobe bzw. der persönlichen Gegenstände in bar zu entrichten. Die 294 Ausgabe erfolgt bei Verlust der Garderobenmarke grundsätzlich erst dann, wenn sämtliche übrige Garderobenstücke abgeholt worden sind. 4 . 5 B ild - und T onaufnahmen Bild- und/oder Tonaufnahmen sowie das Fotografieren während der Veranstaltungen sind verboten. Dies gilt auch bei ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmten Aufzeichnungen. Die unbefugte Aufnahme kann eine Schadenersatzpflicht auslösen. Bei Zuwiderhandlungen behält sich das Gewandhaus das Recht vor, Aufzeichnungsgeräte einzuziehen und zu verwahren, bis der Eigentümer einer Löschung der Aufnahmen zugestimmt hat. Für eingezogene und verwahrte Gegenstände haftet das Gewandhaus zu Leipzig, soweit Schäden vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht wurden. Das Gewandhaus weist ausdrücklich darauf hin, dass in einzelnen Veranstaltungen Bild- und/ oder Tonaufzeichnungen (Foto-/Video-/Audioaufnahmen) durch das Gewandhaus zu Leipzig angefertigt werden können. Das Gewandhaus zu Leipzig ist berechtigt, diese Aufnahmen zu Werbezwecken auf der eigenen Internetseite, Plakaten, Broschüren, Flyern sowie weiteren Werbe- und Kommunikationskanälen on- und offline sowie in der Medienberichtserstattung zu nutzen, insbesondere zu vervielfältigen, zu verbreiten und öffentlich wiederzugeben oder öffentlich zugänglich zu machen. Mit dem Erwerb von Eintrittskarten und dem Besuch der Veranstaltung erklärt sich der Besucher einverstanden, dass er ggf. aufgenommen und die Aufnahme wie beschrieben ohne Anspruch auf Vergütung genutzt werden kann, soweit nicht berechtigte Interessen des Besuchers entgegenstehen. 4 . 6 H aftung Das Gewandhaus zu Leipzig haftet bei Verletzung für Schäden an Leben, Körper, und/oder Gesundheit. Für sonstige Schäden haftet das Gewandhaus zu Leipzig bei vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Pflichtverletzung. Beruhen sonstige Schäden auf einer einfachen fahrlässigen Verletzung einer Kardinalpflicht (also einer im Gegenseitigkeitsverhältnis stehenden Pflicht, auf deren Einhaltung der Kunde vertrauen kann und die das Durchführen des Vertragsverhältnisses überhaupt erst ermöglichen soll), haftet das Gewandhaus zu Leipzig bis zur Höhe des vorhersehbaren vertragstypischen Schadens. Diese Haftungsregelungen gelten auch für eine Haftung der gesetzlichen Vertreter und der Erfüllungsgehilfen des Gewandhauses zu Leipzig. 4 . 7 H ausrecht Das Personal des Gewandhauses zu Leipzig ist berechtigt, Personen aus laufenden Veranstaltungen zu weisen, wenn sie erheblich stören, insbesondere bei einem Verstoß gegen das Verbot von Bild- und/oder Tonaufzeichnungen oder bei Belästigung eines anderen Besuchers. Darüber hinaus können Personen, die sich im Gewandhaus aufhalten, bei ungebührlichem Verhalten aus den gesamten Räumlichkeiten verwiesen werden, insbesondere bei rechtswidrigem Verhalten oder wenn eine andere Person durch sie belästigt wird. 4 . 8 S peicherung von D aten Das Gewandhaus zu Leipzig ist berechtigt, die durch die Reservierung bzw. den Verkauf von Eintrittskarten gewonnenen personenbezogenen Daten zum Zweck der Vertragsabwicklung zu speichern. Diese Daten werden nicht an Dritte weitergegeben und datenschutzkonform gespeichert. 5 W iderrufsrecht Wenn Sie Verbraucher sind (also eine natürliche Person, die die Bestellung zu einem Zweck abgibt, der weder Ihrer gewerblichen oder selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann), steht Ihnen nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen ein Widerrufsrecht zu. Das Widerrufsrecht besteht bei Kaufverträgen von Waren (z.B. Gutscheine), welche gemäß Fernabsatzgesetz (telefonisch oder im Internet) abgeschlossen wurden. Dieses Recht besteht nicht bei Verträgen, welche Dienstleistungen im Freizeitbereich zum Gegenstand haben und bei denen für die Erbringung der Dienstleistungen ein fester Termin vorgesehen ist (z.B. Eintrittskarten). 5 . 1 W iderrufsbelehrung Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen einen Kaufvertrag, welcher gemäß Fernabsatzgesetz (telefonisch oder im Internet) geschlossen wurde, zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage, ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die Waren in Besitz genommen haben bzw. hat. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie den Anbieter (Gewandhaus zu Leipzig) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. einem mit der Post versandten Brief, Fax, E-Mail oder Telefon) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Machen Sie von dieser Möglichkeit Gebrauch, so werden wir Ihnen unverzüglich (z. B. per E-Mail) eine Bestätigung über den Eingang eines solchen Widerrufs übermitteln. Zur Wahrung der Widerrufsfrist ist es ausreichend, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden. Der Widerruf ist zu richten an: Gewandhaus zu Leipzig, Augustusplatz 8, 04109 Leipzig T +49 341 1270-280 F +49 341 1270-222 [email protected] 5 . 2 F olgen des W iderrufs Wenn Sie den Kaufvertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene günstige Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrages bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet. Wir können die Rückzahlung verweigern, bis wir die Waren wieder zurückerhalten haben oder bis Sie den Nachweis erbracht haben, dass Sie die Waren zurückgesandt haben – je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist. Sie haben die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrages unterrichten, an uns zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden. Sie tragen die unmittelbaren Kosten der Rücksendung der Waren. Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen Umgang mit ihnen zurückzuführen ist. 6 I nkrafttreten Diese Geschäftsbedingungen gelten ab dem 01.03.2016. 295 K alender SA G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt Sir András Schiff Klavier DO G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | The Monteverdi Choir Sir John Eliot Gardiner | Lucy Crowe Sopran | Michael Spyres Tenor | G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | The Monteverdi Choir Sir John Eliot Gardiner | Lucy Crowe Sopran | Michael Spyres Tenor | 03.09.2016 15.09.2016 FR 16.09.2016 SA 17.09.2016 SO D as gibt ’ s nur einmal | Albrecht Winter Leitung D as gibt ’ s nur einmal | 18.09.2016 Albrecht Winter Leitung SO K ammermusik | 18.09.2016 DO 22.09.2016 FR 23.09.2016 SA S.63 S.65 S.152 S.65 S.152 Salonorchester »Cappuccino« | S.266 Salonorchester »Cappuccino« | S.266 Gewandhaus-Quartett S.155 S.170 G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Balthasar-Neumann-Chor | Thomas Hengelbrock | Camilla Tilling Sopran | Wiebke Lehmkuhl Alt | Steve Davislim Tenor | Michael Nagy Bariton S.67 G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Balthasar-Neumann-Chor | Thomas Hengelbrock | Camilla Tilling Sopran | Wiebke Lehmkuhl Alt | Steve Davislim Tenor | Michael Nagy Bariton S.67 H ereinspaziert ! S.271 24.09.2016 Tag der Offenen Tür des Gewandhausorchesters SA O rgelkonzert | 24.09.2016 | Michael Schönheit S. 156 S.156 S.156 S.206 25.09.2016 K ammermusik | Gewandhaus-Bläserquintett | Katalin Stefula Flöte | Simon Sommerhalder Oboe | Thomas Ziesch Klarinette | Ralf Götz Horn | Albert Kegel Fagott S.159 DI Z wergenkonzert S.244 DI L iederabend | MI Z wergenkonzert DO GROSSES CONCERT | Gewandhausorchester | Daniele Gatti S.69 FR GROSSES CONCERT | Gewandhausorchester | Daniele Gatti S.69 SO 27.09.2016 27.09.2016 28.09.2016 29.09.2016 30.09.2016 296 Christian Gerhaher Bariton | Gerold Huber Klavier S.170 S.200 S.244 SA S teinway- P reisträgerkonzert | Preisträger der International S.167 01.10.2016 Telekom Beethoven Competition Bonn SO GROSSES CONCERT | SO K ammermusik | Semper Winds Dresden | Rozália Szabó Flöte | Céline Moinet Oboe | Robert Oberaigner Klarinette | Jochen Ubbelohde Horn | Thomas Eberhardt Fagott | Florian Uhlig Klavier S.170 05.10.2016 MI M usica N ova | Stefan Stopora Schlagzeug | Ensemble Avantgarde | Steffen Schleiermacher Leitung S.260 SA O rgelstunde | Michael Schönheit S.206 DO G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Louis Langrée | Renaud Capuçon Violine S.71 FR G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Louis Langrée | Renaud Capuçon Violine S.71 SO K ammermusik | Leipziger Streichquartett | Conrad Muck Violine | Tilman Büning Violine | Ivo Bauer Viola | Matthias Moosdorf Violoncello S.181 DI A fter W ork C oncert | Din A4 | Sebastian Ude Violine/Sopran-Saxophon | Adam Markowski Violine | Henry Schneider Viola | Wolfram Stephan Violoncello S.185 MI A cappella - K onzert | Calmus Ensemble | Anja Pöche Sopran | Sebastian Krause Countertenor | Tobias Pöche Tenor Ludwig Böhme Bariton | Manuel Helmeke Bass 02.10.2016 02.10.2016 08.10.2016 13.10.2016 14.10.2016 16.10.2016 18.10.2016 19.10.2016 S.69 Gewandhausorchester | Daniele Gatti S.200 | DO G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Alan Gilbert Inon Barnatan Klavier | Michelle DeYoung Mezzosopran | Mikhail Petrenko Bariton | S.73 FR G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Alan Gilbert Inon Barnatan Klavier | Michelle DeYoung Mezzosopran | Mikhail Petrenko Bariton | S.73 SA F amilienkonzert | Gewandhausorchester | Alan Gilbert Inon Barnatan Klavier | Malte Arkona Moderation SO C horkonzert | GewandhausKinderchor | Gewandhaus-Bläserquintett Wolfram Holl Percussion | Frank-Steffen Elster Leitung | Juri Tetzlaff Moderation 20.10.2016 21.10.2016 22.10.2016 23.10.2016 DO 27.10.2016 GROSSES CONCERT | Lisa Batiashvili Violine Gewandhausorchester | Alan Gilbert | | S.249 | S.234 S.75 297 K alender FR 28.10.2016 SA 29.10.2016 GROSSES CONCERT | Lisa Batiashvili Violine Gewandhausorchester | Alan Gilbert D as gibt ’ s nur einmal | Albrecht Winter Leitung Salonorchester »Cappuccino« | | SA O rgelkonzert | Gerlinde Sämann Sopran | Britta Schwarz Alt Merseburger Hofmusik | Michael Schönheit Orgel/Leitung SO O rgelmatinee | Sebastian Knauer Lesung Michael Schönheit Orgel 29.10.2016 30.10.2016 SO 30.10.2016 D as gibt ’ s nur einmal | Albrecht Winter Leitung SO K ammermusik | Gewandhaus-Quartett Andreas Ottensamer Klarinette SO K ammermusik und F ilm | SO O rgelkonzert | SO begegnung im gewandhaus | MO O rgelkonzert | 30.10.2016 30.10.2016 30.10.2016 31.10.2016 DO 03.11.2016 FR 04.11.2016 SO 06.11.2016 SO 06.11.2016 MO 07.11.2016 298 S.266 | S.207 S.207 | Salonorchester »Cappuccino« 30.10.2016 S.75 S.266 | S.171 | S.193 Sinfonietta Leipzig Bine Katrine Bryndorf S.208 Prof. Andreas Schulz Moderation S.272 S.209 Ben van Oosten GROSSES CONCERT | Kirill Gerstein Klavier GROSSES CONCERT | Kirill Gerstein Klavier GROSSES CONCERT | Kirill Gerstein Klavier Gewandhausorchester | Jakub Hru° sa | S.77 Gewandhausorchester | Jakub Hru° sa | S.77 Gewandhausorchester | Jakub Hru° sa | S.77 K ammermusik | Leipziger Querflötenensemble Quintessenz | Anna Garzuly-Wahlgren Flöte | Gudrun Hinze Flöte/Piccolo | Ute Günther Flöte | Bettine Keyßer Flöte/Altflöte | Christian Sprenger Flöte/Bassflöte | Friederike von Krosigk Kastagnetten Thomas Stahr Kontrabass | Wolfram Holl Schlagwerk | Günter Schoßböck Sprecher | Solisten des Leipziger Balletts S.171 | G astkonzert | Sinfonieorchester der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig | Matthias Foremny | N. N. Klavier S.159 DI 08.11.2016 DI Z wergenkonzert S.244 A fter W ork C oncert | Gesine Adler Sopran | S.185 08.11.2016 Michael Schönheit Orgel MI Z wergenkonzert DO G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Wayne Marshall Nicola Benedetti Violine | Benyamin Nuss Klavier | S.79 FR G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Wayne Marshall Nicola Benedetti Violine | Benyamin Nuss Klavier | S.79 12.11.2016 SA A U D I O I N VA S I O N | Gewandhausorchester | Wayne Marshall Nicola Benedetti Violine SO K lavierabend | 16.11.2016 MI O ratorium | GewandhausChor | camerata lipsiensis Solisten | Gregor Meyer Leitung DO GROSSES CONCERT | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt S.81 FR GROSSES CONCERT | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt S.81 SO K ammermusik | Tetzlaff Quartett | Christian Tetzlaff Violine | Elisabeth Kufferath Violine Hanna Weinmeister Viola | Tanja Tetzlaff Violoncello 09.11.2016 10.11.2016 11.11.2016 13.11.2016 17.11.2016 18.11.2016 20.11.2016 S.210 S.244 S.162 Grigory Sokolov MO B enefizkonzert | Heeresmusikkorps Kassel Oberstleutnant Christian Blüggel Leitung 23.11.2016 MI M usica N ova | Julia Sophie Wagner Sopran Steffen Schleiermacher Klavier SA O rgelstunde zum 1 . A dvent | 21.11.2016 26.11.2016 SA 26.11.2016 SO 27.11.2016 S.253 | GROSSES CONCERT | Julia Lezhneva Sopran | S.234 S.181 | | S.273 | S.260 Michael Schönheit S.210 Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt | K ammermusi K | Gewandhaus-Oktett | Andreas Seidel Violine | Sara Astore Violine | N. N. Viola | Veronika Wilhelm Violoncello | Christian Ockert Kontrabass | Peter Schurrock Klarinette | David Petersen Fagott | Bernhard Krug Horn | sowie weitere Musiker des Gewandhausorchesters S.83 S.172 299 K alender SO begegnung im gewandhaus | DO GROSSES CONCERT | Gewandhausorchester | Franz Welser-Möst S.85 FR GROSSES CONCERT | Gewandhausorchester | Franz Welser-Möst S.85 SA O rgelstunde zum 2 . A dvent | 04.12.2016 SO A dventskonzert E | GewandhausKinderchor | Walter Zoller Klavier | Instrumentalisten | Frank-Steffen Elster Leitung | Nachwuchschor | Guido Mattausch Leitung S.235 DI Z wergenkonzert S.244 MI Z wergenkonzert S.244 DO A cappella - K onzert | FR G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig Thomaskantor | Catalina Bertucci Sopran | Sarah Connolly Alt | Tilman Lichdi Tenor (Evangelist) | Martin Lattke Tenor (Arien) | Andreas Scheibner Bass 27.11.2016 01.12.2016 02.12.2016 03.12.2016 06.12.2016 07.12.2016 08.12.2016 09.12.2016 SA Prof. Andreas Schulz Moderation S.272 Michael Schönheit S.210 Stile Antico D as gibt ’ s nur einmal | Salonorchester »Cappuccino« S.201 | S.266 10.12.2016 Albrecht Winter Leitung SA O rgelstunde zum 3 . A dvent | SA G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig Thomaskantor | Catalina Bertucci Sopran | Sarah Connolly Alt | Tilman Lichdi Tenor (Evangelist) | Martin Lattke Tenor (Arien) | Andreas Scheibner Bass SA B enefizkonzert | GewandhausChor | camerata lipsiensis | Heidi Maria Taubert Sopran | Isabel Meyer-Kalis Sopran | David Erler Altus Tobias Hunger Tenor | Friedemann Klos Bass | Gregor Meyer Leitung 10.12.2016 10.12.2016 10.12.2016 SO 11.12.2016 300 D as gibt ’ s nur einmal | Albrecht Winter Leitung S.87 | S.211 Michael Schönheit Salonorchester »Cappuccino« | | S.87 S.235 | S.266 SO G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig Thomaskantor | Catalina Bertucci Sopran | Sarah Connolly Alt | Tilman Lichdi Tenor (Evangelist) | Martin Lattke Tenor (Arien) | Andreas Scheibner Bass SO K ammermusik und F ilm | DI A fter W ork C oncert | Gewandhaus Brass Quintett | Lukas Beno Trompete | Peter Wettemann Trompete | Jan Wessely Horn | Otmar Strobel Posaune | David Cribb Tuba 11.12.2016 11.12.2016 13.12.2016 DO 15.12.2016 FR 16.12.2016 GROSSES CONCERT | Joshua Bell Violine GROSSES CONCERT | Joshua Bell Violine | S.87 S.191 Leipzig Brass S.187 Gewandhausorchester | Michael Sanderling | S.89 Gewandhausorchester | Michael Sanderling | S.89 SA E rlebniskonzert | Musiker des Gewandhausorchesters | Sándor Balogh Leitung | Studierende des Studiengangs »Zeitgenössische Puppenspielkunst« S.245 SA O rgelstunde zum 4 . A dvent | Michael Schönheit Orgel | Veronika Starke Violine | Johanna Berndt Violine | Christina Roterberg Sopran | Marie Henriette Reinhold Alt | Falk Hoffmann Tenor | Gun-Wook Lee Bass | GewandhausKinderchor | Frank-Steffen Elster Leitung S.211 SO W eihnachtskonzert der G ewandhausch ö re | GewandhausChor | Gregor Meyer Leitung | GewandhausKinderchor | GewandhausJugendchor | Frank-Steffen Elster Leitung | Walter Zoller Klavier | Mitglieder des Gewandhausorchesters S.236 SO K ammermusik | SA W eihnachtsmatinee | GewandhausKinderchor | Uwe Kleinsorge Oboe | Ralf Götz Horn | Christoph Schenker Violoncello | Wolfram Holl Schlagwerk | Ekkehard Meister Klavier | Armin Zarbock Sprecher | Frank-Steffen Elster Leitung S.237 MO O rgelkonzert zum W eihnachtsfest | Gesine Adler Sopran | Dorothea Wagner Sopran | Stefan Kunath Altus | Max Ciolek Tenor | Falk Hoffmann Tenor | Dirk Schmidt Bass | Colegium Vocale Leipzig | Merseburger Hofmusik | Michael Schönheit Orgel/Leitung S.212 DO G R O S S E S C O N C E R T Z U M J A H R E S W E C H S E L | Gewandhausorchester Chor der Oper Leipzig | GewandhausChor | GewandhausKinderchor | Andris Nelsons | Kristìne Opolais Sopran | Gerhild Romberger Alt | Steve Davislim Tenor | Georg Zeppenfeld Bass 17.12.2016 17.12.2016 18.12.2016 18.12.2016 24.12.2016 26.12.2016 29.12.2016 S.236 S.181 Gewandhaus-Quartett | S.91 301 K alender FR G R O S S E S C O N C E R T Z U M J A H R E S W E C H S E L | Gewandhausorchester Chor der Oper Leipzig | GewandhausChor | GewandhausKinderchor | Andris Nelsons | Kristìne Opolais Sopran | Gerhild Romberger Alt | Steve Davislim Tenor | Georg Zeppenfeld Bass | S.91 SA G R O S S E S C O N C E R T Z U M J A H R E S W E C H S E L | Gewandhausorchester Chor der Oper Leipzig | GewandhausChor | GewandhausKinderchor | Andris Nelsons | Kristìne Opolais Sopran | Gerhild Romberger Alt | Steve Davislim Tenor | Georg Zeppenfeld Bass | S.91 SA O rgelkonzert zum J ahreswechsel | Isabel Hindersin Sopran Frank-Michael Erben Violine | Michael Schönheit Orgel 30.12.2016 31.12.2016 31.12.2016 SO 01.01.2017 N eujahrskonzert | Albrecht Winter Leitung Salonorchester »Cappuccino« | S.213 S.268 | DO G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt Isabelle Faust Violine | Jean-Guihen Queyras Violoncello | Martin Helmchen Klavier | S.93 FR G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt Isabelle Faust Violine | Jean-Guihen Queyras Violoncello | Martin Helmchen Klavier | S.93 SO G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt Isabelle Faust Violine | Jean-Guihen Queyras Violoncello | Martin Helmchen Klavier | S.93 SO K ammermusik | Reinhold Quartett | Dietrich Reinhold Violine | Tobias Haupt Violine | Norbert Tunze Viola | Christoph Vietz Violoncello | Stephan König Klavier | Thomas Stahr Bass 12.01.2017 13.01.2017 15.01.2017 15.01.2017 DO 19.01.2017 FR GROSSES CONCERT | Olli Mustonen Klavier GROSSES CONCERT | 20.01.2017 Olli Mustonen Klavier SA F amilienkonzert | 21.01.2017 SO 22.01.2017 SO 22.01.2017 302 GROSSES CONCERT | Olli Mustonen Klavier S.172 Gewandhausorchester | Olari Elts | S.95 Gewandhausorchester | Olari Elts | S.95 Michael Schönheit Orgel | Malte Arkona Moderation S.213 Gewandhausorchester | Olari Elts | S.95 K ammermusik und F ilm | Gewandhaus-Bläserquintett | Katalin Stefula Flöte | Simon Sommerhalder Oboe | Thomas Ziesch Klarinette | Ralf Götz Horn | Albert Kegel Fagott und weitere Bläser des Gewandhausorchesters S.249 S.193 | DO G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Damen des GewandhausChores | Andrew Manze | Anthony Marwood Violine S.97 FR G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Damen des GewandhausChores | Andrew Manze | Anthony Marwood Violine S.97 SA E rlebniskonzert | SA L iederabend | SO K ammermusik | MI M usica N ova | Josef Christof Klavier | Matthias Kreher Klarinette Ralf Mielke Flöte | Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung | Ensemble Avantgarde DO G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | GewandhausChor Stefan Asbury | Golda Schultz Sopran | Lilli Paasikivi Alt | John Mark Ainsley Tenor | Derek Welton Bass | S.99 FR G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | GewandhausChor Stefan Asbury | Golda Schultz Sopran | Lilli Paasikivi Alt | John Mark Ainsley Tenor | Derek Welton Bass | S.99 26.01.2017 27.01.2017 28.01.2017 28.01.2017 29.01.2017 01.02.2017 02.02.2017 03.02.2017 SA S.245 Musiker des Gewandhausorchesters Ian Bostridge Tenor | Julius Drake Klavier S.202 Sinfonietta Leipzig | Stefan Asbury Leitung S.172 | S teinway- P reisträgerkonzert | S.260 S.167 04.02.2017 Preisträger der Queen Elisabeth Competition SO K ammermusik | DI A fter W ork C oncert | Ralf Götz Horn | Bernhard Krug Horn | Clemens Röger Horn | Jan Wessely Horn | Jürgen Merkert Horn | Tobias Schnirring Horn | Juliane Grepling Horn | Jochen Pleß Horn | Andreas Pöche Horn | Christian Kretschmar Horn | Wolfram Straßer Horn | Simen Fegran Horn S.189 DO G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | John Storgårds Julian Steckel Violoncello | S.101 FR G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | John Storgårds Julian Steckel Violoncello | S.101 SA O rgelstunde | Domenico Orlando Oboe Michael Schönheit Orgel 05.02.2017 07.02.2017 09.02.2017 10.02.2017 11.02.2017 Gewandhaus-Quartett | Sébastian Jacot Flöte | S.182 S.214 303 K alender SO G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | John Storgårds Julian Steckel Violoncello SO K ammermusik | Gewandhaus Brass Quintett | Lukas Beno Trompete | Peter Wettemann Trompete | Jan Wessely Horn | Otmar Strobel Posaune | David Cribb Tuba SO K lavierabend | Radu Lupu S.162 SO K ammermusik | Christian Giger Violoncello | Yuka Kobayashi Klavier S.174 SO begegnung im gewandhaus | MO Z wergenkonzert S.244 DI Z wergenkonzert S.244 SA O rgelstunde | SO K ammermusik und F ilm | Mendelssohn-Quartett Leipzig | Gunnar Harms Violine | Anna Schuberth-Richwien Violine | Larissa Petersen Viola | Susanne Raßbach Violoncello | N. N. Klavier S.191 MO R osenmontagskonzert | Neues-SalonOrchester-Leipzig Sebastian Ude Leitung/Primarius | Olena Tokar Gesang | Jianguo Lu Erhu und Kürbisflöte | Henry Schneider Moderation S.269 12.02.2017 12.02.2017 12.02.2017 19.02.2017 19.02.2017 20.02.2017 21.02.2017 25.02.2017 26.02.2017 27.02.2017 DO 02.03.2017 FR 03.03.2017 SA 04.03.2017 SO 05.03.2017 | S.101 Prof. Andreas Schulz Moderation Michael Schönheit GROSSES CONCERT | James Ehnes Violine GROSSES CONCERT | James Ehnes Violine S.173 S.272 S.214 | Gewandhausorchester | Alexander Shelley | S.103 Gewandhausorchester | Alexander Shelley | S.103 D as gibt ’ s nur einmal | Albrecht Winter Leitung D as gibt ’ s nur einmal | Albrecht Winter Leitung Salonorchester »Cappuccino« | S.267 Salonorchester »Cappuccino« | S.267 SO K ammermusik | Emerson String Quartet | Eugene Drucker Violine | Philip Setzer Violine | Lawrence Dutton Viola | Paul Watkins Violoncello S.182 DI A fter W ork C oncert | Volker Hemken Klarinette/Bassklarinette Gabriella Victoria Harfe | Lydia Dobler Violine S.189 05.03.2017 07.03.2017 304 | MI M usica N ova | GrauSchumacher Piano Duo | Andreas Grau | Götz Schumacher | Philippe Manoury Elektronik | Josef Christof Klavier | Steffen Schleiermacher Klavier S.261 SA E rlebniskonzert | Musiker des Gewandhausorchesters David Timm Leitung | Alina Weber, Hannes Kapsch, Moritz Schwerin Puppenspiel S.245 SO K ammermusik | Sebastian Breuninger Violine | Julius Bekesch Violine | Anna Theresa Steckel Violine | Stefanie Cribb Violine | Birgit Weise Viola | David Lau Viola | Christian Giger Violoncello | Daniel Pfister Violoncello S.174 S aisonvorschau S.35 08.03.2017 11.03.2017 12.03.2017 MO | 13.03.2017 Das Gewandhausorchester präsentiert die Spielzeit 2017/2018 DI Z wergenkonzert S.244 MI Z wergenkonzert S.244 DO G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt Anne-Sophie Mutter Violine | S.105 FR G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt Anne-Sophie Mutter Violine | S.105 SA G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt Anne-Sophie Mutter Violine | S.105 SO C horkonzert | GewandhausKinderchor | Walter Zoller Klavier | Peter A. Bauer Percussion | Frank-Steffen Elster Leitung | Annett Paschke Choreografie SO K ammermusik | Gewandhaus-Quartett S.174 DO K lavierabend | Lang Lang S.163 SA F amilienkonzert | Gewandhausorchester | Matthias Foremny | Claudia Schreiber Text/Lesung S.249 SO K ammermusik | Sebastian Breuninger Violine Michael Schönheit Hammerflügel S.175 14.03.2017 15.03.2017 16.03.2017 17.03.2017 18.03.2017 19.03.2017 19.03.2017 23.03.2017 25.03.2017 26.03.2017 SA 01.04.2017 G ala - konzert D er I C M A - P reisträger | Francesco Angelico Dirigent S.237 | Gewandhausorchester | S.107 305 K alender DI A fter W ork C oncert | Sébastian Jacot Flöte | Philippe Tondre Oboe | Andreas Lehnert Klarinette | Clemens Röger Horn | Thomas Reinhardt Fagott | Stanislav Khegai Klavier S.189 DO G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Jiří Bělohlávek Yefim Bronfman Klavier | S.109 07.04.2017 FR G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Jiří Bělohlávek Yefim Bronfman Klavier | S.109 SA O rgelstunde | SO M usikfest f ü r A lle S.250 09.04.2017 SO K ammermusik | Gewandhaus-Bläserquintett | Katalin Stefula Flöte | Simon Sommerhalder Oboe | Thomas Ziesch Klarinette | Ralf Götz Horn | Albert Kegel Fagott S.175 SO begegnung im gewandhaus | DO G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig Thomaskantor | Christina Landshamer Sopran | Rebecca Martin Alt | James Gilchrist Tenor (Evangelist) | Wolfram Lattke Tenor (Arien) | Gotthold Schwarz Bass (Christus) | Krešimir Stražanac Bass (Arien) | S.111 FR G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig Thomaskantor | Christina Landshamer Sopran | Rebecca Martin Alt | James Gilchrist Tenor (Evangelist) | Wolfram Lattke Tenor (Arien) | Gotthold Schwarz Bass (Christus) | Krešimir Stražanac Bass (Arien) | S.111 SA O rgelkonzert zum O sterfest | Gerlinde Sämann Sopran | Britta Schwarz Alt | Falk Hoffmann Tenor | Merseburger Hofmusik Michael Schönheit Orgel/Leitung 04.04.2017 06.04.2017 08.04.2017 09.04.2017 09.04.2017 13.04.2017 14.04.2017 15.04.2017 MI 19.04.2017 SA D as gibt ’ s nur einmal | Albrecht Winter Leitung SA O rgelstunde | SO D as gibt ’ s nur einmal | Albrecht Winter Leitung SO K ammermusik | 306 Salonorchester »Cappuccino« Salonorchester »Cappuccino« S.272 S.215 | | S.262 S.267 S.218 Ilpo Laspas 23.04.2017 23.04.2017 Prof. Andreas Schulz Moderation M usica N ova | Sarah Maria Sun Sopran | Martin Steuber Gitarre | Ensemble Avantgarde 22.04.2017 22.04.2017 S.215 Michael Schönheit | Frank-Michael Erben Violine | Alfredo Perl Klavier S.267 S.175 DI A cappella - K onzert | Estonian Voices | Mirjam Dede Sopran | Maria Väli Sopran | Kadri Voorand Alt | Mikk Dede Tenor | Rasmus Erismaa Bariton | Aare Külama Bass DO G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Dresdner Kammerchor GewandhausChor | Trevor Pinnock | Christina Landshamer Sopran | Daniel Behle Tenor | Michael Nagy Bass | S.113 FR G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Dresdner Kammerchor GewandhausChor | Trevor Pinnock | Christina Landshamer Sopran | Daniel Behle Tenor | Michael Nagy Bass | S.113 SA O rgelstunde | SO K ammermusik | Belcea Quartet | Corina Belcea Violine | Axel Schacher Violine | Krzysztof Chorzelski Viola | Antoine Lederlin Violoncello S.182 DO G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Semyon Bychkov | Jean-Yves Thibaudet Klavier S.115 05.05.2017 FR G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Semyon Bychkov | Jean-Yves Thibaudet Klavier S.115 SA O rgelstunde | DO GROSSES CONCERT | Gewandhausorchester | Andris Nelsons S.117 FR GROSSES CONCERT | Gewandhausorchester | Andris Nelsons S.117 SA F amilienkonzert | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Vivian Perkovic Moderation S.249 SA S zenische P roduktion | GewandhausKinderchor | Mitglieder des Gewandhausorchesters | Steffi Lampe Figurenspiel | Frank-Steffen Elster Leitung | Philipp J. Neumann Inszenierung/Bühnenbild | Karoline Schreiber Kostüme S.238 SO S zenische P roduktion | GewandhausKinderchor | Mitglieder des Gewandhausorchesters | Steffi Lampe Figurenspiel | Frank-Steffen Elster Leitung | Philipp J. Neumann Inszenierung/Bühnenbild | Karoline Schreiber Kostüme S.238 DI Z wergenkonzert S.244 25.04.2017 27.04.2017 28.04.2017 29.04.2017 30.04.2017 04.05.2017 06.05.2017 11.05.2017 12.05.2017 13.05.2017 13.05.2017 14.05.2017 16.05.2017 S.202 Michael Schönheit Michael Schönheit S.218 S.219 307 K alender MI Z wergenkonzert S.244 DO G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Kristìne Opolais Sopran S.119 FR G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Kristìne Opolais Sopran S.119 S teinway- P reisträgerkonzert | S.167 17.05.2017 18.05.2017 19.05.2017 SA 20.05.2017 Preisträger des Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs SO G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Kristìne Opolais Sopran S.119 21.05.2017 SO K ammermusik | Andreas Seidel Violine | Veronika Wilhelm Violoncello | Michael Schönheit Klavier S.176 DI » G ro S S werden – das tägliche C haos « – F olge 1 3 | S.238 GewandhausKinderchor | Ekky Meister Trio | Leipziger Schülerinnen und Schüler | Frank-Steffen Elster Leitung S.250 21.05.2017 23.05.2017 MI K lavierabend | Arcadi Volodos S.165 SA O rgelkonzert | Michael Schönheit S.219 MI M usica N ova | Andreas Seidel Violine | Steffen Schleiermacher Klavier Ensemble Avantgarde DO G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Michael Schönheit Orgel S.121 02.06.2017 FR G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Michael Schönheit Orgel S.121 SA O rgelkonzert | 03.06.2017 SA C horkonzert | GewandhausChor | L’art de passage | Gregor Meyer Leitung SO O rgelmatinee | SO K ammermusik | Katalin Stefula Flöte | Gabriella Victoria Harfe | Tristan Thery Violine | Anton Jivaev Viola | Nicolas Defranoux Violoncello 24.05.2017 27.05.2017 31.05.2017 01.06.2017 03.06.2017 04.06.2017 04.06.2017 308 Thomas Trotter Orgel | Axel Thielmann Sprecher Gunther Rost Orgel | Axel Thielmann Sprecher | S.262 S.220 S.239 S.220 S.176 SO O rgelnacht | Anna Garzuly-Wahlgren Flöte | Collegium Vocale Leipzig | Kammerchor der Schlosskapelle Saalfeld | Axel Thielmann Sprecher | Michael Schönheit Orgel/Leitung | Martin Schmeding Orgel | Wolfgang Seifen Orgel MO O rgelmatinee | MO N achmittagskonzert Gesine Adler Sopran | Falk Hoffmann Tenor | Dirk Schmidt Bass | Anna Garzuly-Wahlgren Flöte | Veronika Starke Violine Johanna Berndt Violine | Katharina Dargel Viola | Veronika Wilhelm Violoncello | Christian Ockert Kontrabass | Michael Schönheit Cembalo/Leitung/Moderation 04.06.2017 05.06.2017 05.06.2017 MO 05.06.2017 SA 10.06.2017 SA 10.06.2017 SO O rgelkonzert | S.222 Hansjörg Albrecht D as gibt ’ s nur einmal | Salonorchester »Cappuccino« | S.267 G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | The Monteverdi Choir Sir John Eliot Gardiner D as gibt ’ s nur einmal | S.222 | S.222 Hans Fagius Albrecht Winter Leitung S.221 Salonorchester »Cappuccino« | | S.123 S.267 11.06.2017 Albrecht Winter Leitung SO K ammermusik | SO G astkonzert | English Baroque Soloists | The Monteverdi Choir Sir John Eliot Gardiner | S.202 13.06.2017 DI G astkonzert | English Baroque Soloists | The Monteverdi Choir Sir John Eliot Gardiner | S.56 SA O rgelkonzert zum B achfest | FR G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Alexander Shelley | Thomas Hampson Bariton | Luca Pisaroni Bariton S.125 SA G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Alexander Shelley | Thomas Hampson Bariton | Luca Pisaroni Bariton S.125 11.06.2017 11.06.2017 17.06.2017 23.06.2017 24.06.2017 S.176 Gewandhaus-Quartett Michael Schönheit Orgel/Cembalo S.223 309 K alender Bildnachweis Acosta, Dario — S. 108 Agentur — S. 73, 76, 90, 111, 177 Aoyagi, Satoshi — S. 85 Bande – Für Gestaltung — S. 133 Bavda, Clive — S. 109 Bertazzi, Giorgia — S. 92, 100, 183 Borggreve, Marco — S. 77, 89, 91, 95, 101, 112, 119, 121 Canetty-Chlarke, Sim — S. 55, 65, 123, 203 Cendelin, Frank — S. 113 Chillagamo, Manuel — S. 79 Christodoulou, Chris — S. 115 Creutinger, Matthias — S. 162 Dagg, Thomas — S. 103 Darminy, C. — S. 71 Decca/Kasskara — S. 115 Ealovega, Benjamin — S. 103 Eccles, Andrew — S. 183 Falke, Dorothee — S. 269 Fotolia — S. 82 Fowler, Simon — S. 79 Frank, Rosa — S. 67, 90 Gerber, Jens — S. 28, 29, 30, 31, 34, 48, 98, 117, 120, 243, 246, 247, 256, 271 Gewandhaus/Gerber, Jens — S. 27, 46, 47, 49, 50, 99, 125, 284285, 288 Gewandhaus/Mothes, Gert — S. 7, 57, 179 Gewandhaus/Steiner, Dirk — S. 128, 132, 133, 134, 136 Gewandhausarchiv — S. 24, 129, 130 Gewandhausarchiv/Stroff, Barbara — S. 131 Gewandhausarchiv/Terf, Joachim — S. 129 310 Gewandhausarchiv/Wackerhagen, Stev — S. 135 Giannelli, Massimo — S. 64, 123 Grandidier, Florence — S. 66 Groteloh, Felix — S. 134 Hart, Samy — S. 75 Höderath, Stefan — S. 105 Hoebermann, Kristin — S. 73 Hoffmann, Harald/Sony Classical — S. 163 Holm, Marc — S. 89 Hrúsa, Jakob — S. 76 Johnson, Pia — S. 97 Justen, Rainer — S. 5 Ketterer, Priska — S. 62 Knapp, Roland — S. 183 Knoch, Matthias — S. 110, 111 Kuhwede, Corwin von — S. 111 Lee, Chris — S. 73, 75 Lengemann, Martin U.K. — S. 63, 105 Lindgree, Paul — S. 112 Ludwig, Manfred — S. 177 Lupi, Darrin Zammit — S. 78 Maurer, David — S. 112 Montosen, Outi — S. 94 Mothes, Gert — S. 81, 83, 87, 162, 186, 216, 217, 242, 246, 247, 248, 252, 263, 272, 269 Nagy, Michael — S. 67 Oper Leipzig/Nijhof, Kirsten — S. 27 Operaomina — S. 111 Pietsch, J. M. — S. 93 Pradelli, Giancarlo — S. 107 Privat — S. 111 Putzmann, Nick — S. 37, 39, 40, 41, 43, 45, Rakete, Jim/ Sony Classical — S. 203 Richmond, Eric — S. 98 Santos, Marco Dos — S. 69 Schafler, Ali/Sony Classical — S. 165 Schneider, Christine — S. 90 Schneider, Detlev — S. 93 Sechet, Francois — S. 92 Shutterstock/Oleg Golcvenev — S. 129 Singer Jörg — S. 268 Sound and Picturedesign — S. 67 Stadtgeschichtliches Museum Leipzig — S. 18, 21, 22, Stadthaus, Jenny — S. 177 Studio Gerber/Kämmerer — S. 183 Vlasova, Tatyana — S. 90, 119 Vogel, Patrick — S. 110 Waltz, A.J. — S. 71 Widén, Mats — S. 67 Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Verlagen für die ­f reundliche Unterstützung. Bei versehentlicher Verletzung von Copyrights werden wir dem Rechtsanspruch des Inhabers gerne nachkommen. We would like to thank the artist managers and publishers involved for their generous support. In the event of unintentional infringement of copyright, we will be glad to comply with the legal right of the holder. Impressum utsche Theater- und terlandschaft wurde n das bundesweite chnis des immateriellen erbes aufgenommen. H erausgeber : Gewandhaus zu Leipzig Gewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz R edaktion : Christian Fanghänel (verantwortlich) T exte : Dr. Ann-Katrin Zimmermann (Großes Concert) | Claudius Böhm | Frank-Steffen Elster | Sonja Epping | Dirk Steiner | Christian Fanghänel | Katharina Bott H erstellung : Uta Riemer A nzeigen : Ina Hanuszkiewicz D esign : Kerstin Heger | SK Kassler | Karl Anders – Büro für Visual Stories Grafisches Centrum Cuno Gedruckt auf Munken Print White 18 U mschlag : Gedruckt auf Invercote Creato Exklusiv bei der D ruck : I nhalt : R edaktionsschluss : 3 0 . Januar 2016 Termin-, Programm- und Preisänderungen vorbehalten Gewandhaus zu Leipzig Eigenbetrieb der Stadt Leipzig Augustusplatz 8 | D-04109 Leipzig T +49 341 1270 - 0 F +49 341 341 1270 - 200 www.gewandhausorchester.de 311 K alender Ihre KartenBestellung Gewandhauskasse Augustusplatz 8 D-04109 Leipzig T +49 341 1270 - 280 F +49 341 1270 - 222 [email protected] Servicebüro Abonnement T +49 341 1270 - 270 F +49 341 1270 - 222 [email protected] Öffnungszeiten : Öffnungszeiten : Montag–Freitag 10–18 Uhr Montag–Freitag 12–18 Uhr Sonnabend 10–14 Uhr vor Großen Concerten 12–20 Uhr an Konzerttagen durchgehend bis Konzertbeginn sowie immer eine Stunde vor Konzertbeginn am Donnerstag und Freitag Online www.gewandhausorchester.de Vorverkaufsstellen in Leipzig Leipziger Volkszeitung, Peterssteinweg 14–16, T +49 8002181050 LVZ Mediastore, Höfe am Brühl, T +49 8002181050 Musikalienhandlung M. OELSNER, Schillerstraße 5, T +49 341 9605656 MDR Ticket-Galerie, Hainstraße 1, T +49 341 141414 Bach-Archiv Leipzig, Thomaskirchhof 15/16, T +49 341 9137207 Verein Thomaskirche, Thomaskirchhof 18, D-04109 Leipzig, T +49 341 22224250 312