Voller Erwartung. Voller Freude. Volles Programm

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Sponsors Clu b
Das Gewandhausorchester dankt herzlich für die freundliche
und großzügige Unterstützung der Saison 2016/2017.
G l o b a l Pa r t n e r
P r e m i u m Pa r t n e r
A dvance D P artner
C l a ss i c P a r t n e r
Becker GmbH Gebäude + Umwelttechnik • Bosch Sicherheitssysteme GmbH • BRAUNE & TAUCHE
­Steuerberater Partnerschaft • E. Breuninger GmbH & Co. • CLIMATECH Firmengruppe • CMS ­Hasche
Sigle Rechtsanwälte Steuerberater • DE VACTO Führungs- und Veränderungsakademie • Dr. med. ­Peter
Dietel • Dr. Fischer Vermögensverwaltungs und Service GmbH • firm – Training & ­Seminare GbR
Fischer Analysen Instrumente GmbH • Gabert Industriebeteiligungen GmbH • Gossler, Gobert & Wolters
Gruppe • Hitschfeld, Büro für ­strategische Beratung GmbH • HL komm Telekommunikations GmbH
Hotel Fürstenhof, ­L eipzig • Hotel Michaelis • Konsumgenossenschaft Leipzig eG • KOPFZENTRUM
Gruppe • KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft • Krostitzer Brauerei • Lecos GmbH • Leipziger
Messe GmbH • Leipziger Stadtbau AG • Martens & Prahl Versicherungskontor GmbH Leipzig • NEL
Neontechnik Elektroanlagen Leipzig GmbH • Dr. Arend Oetker • GP Papenburg Unternehmensgruppe
PwC • Reinwald Entsorgungs GmbH • Schaudt Mikrosa GmbH • Scheid & Kollegen – Rechtsanwälte/
Insolvenzverwalter • Schroeder AG • Siemens AG • Stölting Facility Service GmbH • S&P Ingenieure +
Architekten • Xancuro Limousinen-Service
2
M e d i e n pa r t n e r
Das Gewandhausorchester bedankt sich
für die Unterstützung der Medienpartner.
3
DER GROSSE
LE IPZ IG E R
M AH LE R Z YK LUS
w w w. a c c e n t u s . c o m
AU S G E Z E I C H N E T: B E S T E D V D P E R F O R M A N C E ( I C M A 2 0 1 6)
A
G E WAN D H AUSO R C H E S TE R
R I C C AR D O C H AILLY
C OV E R VO N N E O R AU C H
DV D / B LU _ R AY: M A H L E R 2 /4/5/6/ 7/8/9
I N VO R B E R E I T U N G F Ü R 2 0 1 6: M A H L E R 1/3/1 0
a
4
Herzlich willkommen,
liebe Musikfreunde, zur 236. Konzertsaison im Gewandhaus. Ich freue
mich, dass Sie sich wieder von den Konzerten des Gewandhausorchesters,
der -chöre, des -organisten und der Kammermusiker inspirieren lassen
möchten.
Ohne Publikum kann Kunst nämlich nur schwer existieren. Erst durch
Sie, verehrte Musikfreunde, erfährt sie Bestätigung und wird zu einem
wichtigen Identifikation stiftenden Faktor, der das Leben in unserer Stadt
nachhaltig prägt.
Kultur sollte nie an ihrem möglichen wirtschaftlichen Erfolg gemessen
werden. Ihr Wert besteht vorrangig in ihrer Fähigkeit, Gemeinschaft zu
schaffen, in der Möglichkeit, gesellschaftspolitische Diskurse anzuregen,
auf dem Gebiet der Bildung, der Traditionspflege und der interkulturellen Verständigung. Sie bietet Genuss und die Möglichkeit, uns über unser beschränktes Denken hinaus zu führen. Kulturelles Handeln und ein
breit gefächertes, individuell wählbares Kulturangebot sind in einer
offenen demokratischen Gesellschaft Teil jener Basis, die ein friedliches,
tolerantes Miteinander ermöglicht.
Burkhard Jung
Oberbürgermeister der Stadt Leipzig
Das Gewandhausorchester, dessen Mitglieder aus siebzehn Nationen
stammen, ist seit 100 Jahren ein über alle Kontinente hinweg agierender
Klangkörper. Seit es 1916 erstmals ein Gastspiel gegeben hat, ist es zu
einem der wichtigsten Botschafter Leipzigs in der Welt geworden. Unter
der Ägide von Riccardo Chailly strahlt der internationale Ruf unseres
Orchesters durch 220 Tourneekonzerte und mehr als 40 CD- und DVDEinspielungen heller denn je.
Mein ganz besonderer Dank gilt daher Gewandhauskapellmeister Riccardo Chailly, dessen künstlerisch so außerordentlich erfolgreiche Ära in
Leipzig im Juni 2016 endet. Die vor uns liegende Saison ist also eine jener
nicht seltenen Spielzeiten unseres Orchesters, in denen kein Gewandhauskapellmeister im Amt ist.
Lassen Sie uns deshalb mit Vorfreude auf den Nachfolger von Riccardo
Chailly blicken: Andris Nelsons wurde vom Orchester ausgewählt und
vom Stadtrat ins Amt berufen, das er im Februar 2018 antreten wird; in
dem Jahr, in dem wir auch das 275-jährige Bestehen des Gewandhausorchesters feiern. Bis dahin wird uns Andris Nelsons in zahlreichen
Konzerten Kostproben davon geben, wohin die musikalische Reise mit
ihm gehen wird.
Doch nun möchte ich Sie einladen, sich von den Programmen der Spielzeit 2016/2017 begeistern zu lassen, die uns wie immer leidenschaftliche
Konzerterlebnisse bescheren werden.
Ihr
5
querstand – Das Klassiklabel der Verlagsgruppe Kamprad
Herbert Blomstedt
Gewandhausorchester Leipzig
Anton
Bruckner
The Complete Symphonies
Bruckner, Blomstedt und das Gewandhausorchester – das ist eine einzigartige
Symbiose, basierend auf Ehrfurcht und Durchdringung. Als Ergebnis steht ein
großartiger Zyklus aller Bruckner-Sinfonien in einer 9-CD-Box, aufgenommen in
den Jahren 2005 bis 2012.
9-CD-Box: Bestell-Nr.: VKJK 1230
159,00 Euro
Informationen und Bestellungen unter:
Tel.: 03447 375610 I [email protected] I www.vkjk.de
6
Liebe Musikfreunde,
es ist mir eine große Freude, Ihnen die 236. Saison im Gewandhaus zu
Leipzig vorstellen zu können. Mit Begeisterung präsentieren wir Ihnen
ein Programm voller spannender Konzerte und interessanter Formate,
die Sie neugierig machen sollen auf die Musik und auf diejenigen, die
sie für uns hör- und erlebbar machen: die Musikerinnen und Musiker
des Gewandhausorchesters und alle unsere Gäste.
Mit großer und tiefer Dankbarkeit schauen wir zurück auf die herausragende Amtszeit von Riccardo Chailly als Gewandhauskapellmeister.
Nach elf intensiven und sehr erfolgreichen Jahren übergibt er die Leitung
des Gewandhausorchesters an Andris Nelsons, der diese so wichtige
künstlerische Aufgabe in der Saison 2017/2018 übernehmen wird. Auf
die gemeinsame Zeit mit ihm freuen wir uns sehr und sind froh, dass
wir ihn bis dahin schon oft am Pult des Gewandhausorchesters begrüßen
dürfen.
Prof. Andreas Schulz
Gewandhausdirektor
Im Herbst 2016 feiert das Gewandhausorchester ein außergewöhnliches
Jubiläum: Vor genau 100 Jahren fand die erste Konzertreise statt, die das
Orchester unter der Leitung von Arthur Nikisch 1916 in die Schweiz
führte. Mit unserem Ehrendirigenten Herbert Blomstedt begehen wir
diesen Jahrestag mit Gastspielen in Essen und Frankfurt. Dabei stehen
die Werke der Reise von 1916 auf dem Programm, die natürlich zuvor in
Leipzig zu hören sein werden.
Neben einem abwechslungsreichen Kammermusik-Angebot erwarten
Sie auch in dieser Saison wieder spannende Orgelkonzerte, eine inspirierende Vokal-Reihe und zahlreiche anregende Musikvermittlungsprojekte. Ende Januar konzentrieren wir uns ganz besonders auf England
und eine Auswahl seiner Komponisten, Dirigenten und Solisten. Eine
Woche lang bieten wir Ihnen eine Fülle britischer Musik und hoffen, Sie
lassen sich von den vielfältigen Werken und Interpreten begeistern.
Mit diesem Ausblick lade ich Sie herzlich ein, mit uns gemeinsam auf
musikalische Entdeckungsreise zu gehen und in die Welt des Gewandhausorchesters einzutauchen. Lassen Sie sich von unserer Freude an der
Musik begeistern und begleiten Sie uns durch eine anregende Saison.
In Vorfreude auf ein Wiedersehen grüße ich Sie herzlich
Ihr
Das Gewandhaus­o rchester
dankt der DHL, der Porsche AG
und der Sparkasse Leipzig für
die großzügige Unterstützung
in der Gewandhaus-Saison
2016/2017.
7
Mit Pauken
und Trompeten
unterstützen
wir unser
Gewandhausorchester!
Helfen Sie mit! Werden Sie Mitglied unserer
Gesellschaft.
Ihr Aufnahmeantrag bei:
Frau Ursula Kaiser
Fockestraße 7
04275 Leipzig
Telefon: 03 41/303 88 71
Fax: 03 41/303 88 71
[email protected] oder
[email protected]
www.freunde-gewandhaus.de
Wir freuen uns auf Sie!
Dr. Andreas Creuzburg
Vorstandsvorsitzender
8
Ihr Beitrag:
46,00 EUR jährlich (steuerlich absetzbar)
Ihr Bonus:
•
Probenbesuche
•
regelmäßige Treffs mit Gewandhausmusikern
•
bevorzugte Informationen
•
Kartenkontingente für ausgewählte Gewandhauskonzerte
1995
Foyergestaltung 10.000 DM ,
Große Concerte 10.000 DM
Große Concerte 3.000 DM
1997
1998
1999
Wettbewerb »Jugend
musiziert« 2.500 DM ,
Bariton-Oboe 17.000 DM
Große Concerte 3.000 DM ,
Umgestaltung des Mendelssohn-Saals 10.000 DM , Hanns
Eisler Ehrung 10.000 DM
Konzert des Slawischen
Kammerorchesters 12.000 DM
Büste von Václav Neumann
im Foyer 8.000 DM ,
Kontrabass 68.000 DM
2001
2003
Konzertreise des GewandhausKinderchors nach
Vancouver 5.000 DM ,
Kontra­fagott 68.000 DM
Gedenktafel für ehemaliges
Gewandhaus 8.000 EUR
2004Paukensatz 70.500 EUR ,
Konzertreise des GewandhausKinderchors
nach Tallin 2.700 EUR ,
Großes Concert 20.000 EUR ,
Konzertreise des Gewandhausorchesters in die USA
Mitfinanzierung KlengelPalm-Cello 53.000 EUR ,
8 Kopien von RenaissancePosaunen 23.000 EUR ,
Unterstützung GewandhausKinderchor »Amadeus’
Klavier« 7.000 EUR
2007
Glockenspiel 3.100 EUR
2008
Konzertharfe 43.000 EUR
2009
2000
5 B-Trompeten 15.000 EUR
2006
1996
2005
2010
GewandhausKinderchor:
Brundibar 13.000 EUR ,
Soundcheck-Instrumentarium 4.000 EUR , Podcasts und
Audio Invasion 3.800 EUR
Kontrabass 35.000 EUR
2011
Basstuba, 4 Wagner-Tuben
38.500 EUR
2012
Steinway Konzertflügel
127.400 EUR
2013
Konzertharfe 2 53.000 EUR
2015
GewandhausChor:
Markus-Passion 19.000 EUR
7.000 EUR
9
10
11
Gewandhaus zu Leipzig. Und Porsche Leipzig.
2 Orte, an denen man die ganze Klaviatur
der Emotionen erleben kann.
Als Global Partner des Gewandhausorchesters wünscht Ihnen Porsche
bewegende Momente in der Saison 2016/2017.
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© Gewandhaus/Jens Gerber
Begeistern
ist einfach.
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Wenn man eines der weltbesten Orchester
zu Hause erleben kann. Als Global Partner
des Gewandhausorchesters ermöglicht die
Sparkasse Leipzig musikalischen Hochgenuss.
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sowie während aller
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Haltestelle gemeinsam? Uns.
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Stadtwerke, Verkehrsbetriebe
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17
Das Gewandhaus­
orchester:
The Gewandhausorchester:
from town band to institution of
international renown
Der Brühl mit dem Gasthof »Drei Schwanen«, in dem das Große Concert
stattfand, Aquarell um 1820
The Brühl, home to the “Drei Schwanen” inn, in which the Große Concert
took place. Watercolour, 1820
Von der Kapelle
zur Weltmarke
Im Grunde genommen begann die Geschichte
­d es Gewandhausorchesters bereits 1479.­
In diesem Jahr nahm der Leipziger Magistrat
drei sogenannte Kunstpfeifer in städtische
Dienste. Bis 1840 spielten diese Stadtmusiker – ihre Zahl wuchs im Lauf der Zeit auf
sieben – für das Leipziger Musikleben eine
wesentliche Rolle: Sie gestalteten Feste­
im Rathaus ebenso wie Gottesdienste in
den städtischen Kirchen musikalisch aus,
­wirkten bei Theaterunternehmungen mit und
waren auch im Orchester des »Großen Concerts« zu finden.
18
The earliest roots of the Gewandhausorchester can be traced as far back as 1479. In this
year Leipzig City Council appointed three
musicians – Kunstpfeifer (“artistic pipers”) –
as municipal employees. This small ensemble remained in civic service until 1840, by
which time their number had increased to
seven. The musicians played a central role in
Leipzig‘s cultural life, performing at functions in the City Hall, providing the musical
accompaniment for services in the city’s
churches and participating in theatre productions, as well as forming a part of the
orchestra for the Große Concerte (“Grand
Concerts”).
D ie K apelle des G ro S S en C oncerts :
E i n h a l b e s S t ud e n t e n o r ch e s t e r
Diese Konzertunternehmung, 1743 gegründet, wurde von einer aus Adligen und
­Bürgern bestehenden Gesellschaft getragen.
Sie war die Erste ihrer Art in Leipzig. Die
von ihr veranstalteten »Großen Musicalischen Concerte« fanden zuerst in Bürgerhäusern statt. Auf Grund des großen Zuspruchs
­w urde bald schon ein Saal im Gasthaus
»Zu den drei Schwanen« gemietet. Hier
trafen sich über 30 Jahre lang diejenigen
Leipziger Bürger, die den hohen Jahresbeitrag zahlen konnten. Von dem Geld wurden
die Musiker honoriert. Am Anfang waren es
16, die das Konzertorchester bildeten. Ihm
gehörten zur einen Hälfte Berufsmusiker,
unter ihnen die Stadtmusiker, und zur anderen Hälfte Studenten der Leipziger Universität an.
T he ensemble of the G ro S S e C oncerte :
a half student orchestra
The concert enterprise Großes Concert was
founded in 1743 by a society comprising
nobility and regular citizens alike – the first
venture of its kind in Leipzig. The original “Große Musicalische Concerte” were
held in the more spacious of homes of
Leipzig society. However, the concerts soon
became so popular that an inn, “Zu den drei
Schwanen”, had to be hired. For over thirty
years, this inn played host to those citizens
of Leipzig who could afford the society’s substantial annual membership fee, from which
the musicians were renumerated. The original orchestra comprised sixteen musicians,
half of whom were professionals (including
the Kunstpfeifer), half students at the city’s
university.
1743
Nicht weit von den »Drei Schwanen« entfernt
wurde 1766 ein Komödienhaus eröffnet.
Aller­d ings hatte es kein eigenes Ensemble.
Es wurde von reisenden Theater- und Opern- The year 1766 saw the opening of the nearby
truppen bespielt, die für die orchestralen Komödienhaus (“Comedy House”). The theAufgaben die Leipziger Stadtmusiker atre employed no musicians or ensemble of
­verpflichteten. Deren kleines En­
its own, rather hosting itinerant
semble bekam im Lauf der Jahre Mit dem ersten »Großen theatrical and operatic troupes for
Concert« Gründung des
­jedoch Probleme, den wachsenden
which the Stadtmusiker (the City
Orchesters
musikalischen Anforderungen Founding of the Orchestra Musicians) were engaged as orwith the inception of the
­gerecht zu werden. Deshalb wurchestra. As time passed and the
Großes Concert
den immer öfter Musiker des
demands of the theatrical produc»Großen Concerts« gebeten, das Theater- tions increased, the orchestra was to be ever
orchester zu verstärken. So vermischten sich more frequently bolstered by the musicians
nach und nach das Konzert- und das Theater- of the “Große Concerte”. So began the graorchester.
dual symbiosis of Leipzig’s concert and theatre orchestras.
19
D as O rchester wird namhaft :
P a t e s t e h t d a s H a us d e r Tuch m a ch e r
Im Gewandhaus, der Gewerbehalle der Tuchmacher, gab es zu dieser Zeit einen großen,
ungenutzten Dachboden. Auf Initiative eines
Bürgermeisters wurde er als Konzertsaal
ausgebaut. Im November 1781 fand das erste
»Gewandhauskonzert« statt. Im Publikum saß die Konzertgesellschaft aus
dem Gasthaus, und im 32 Mann starken
Orchester spielten die Musiker, die schon in
den »Drei-Schwanen-Konzerten« mitgewirkt
hatten und deren überwiegender Teil auch
beim Theater engagiert war. Daher war bald
vom »Gewandhaus- und Theaterorchester«
die Rede.
T he O rchestra is granted its robes :
the cit y ’ s textile merchants
pl ay host
At this time, the Gewandhaus (Gewand =
robe), the trading house of the city’s textile
merchants, had no use for a substantial part
of the upper floor of the building. On the
initiative of the mayor, this space was
converted into a concert hall. In November 1781, the first “Gewandhauskonzert” took
place. The audience consisted of the members of the society which had promoted the
concerts in the inn; the 32-man orchestra
comprised the musicians who had given the
Große Concerte, the majority of whom were,
by this time, also employed regularly by the
theatre. The orchestra of these Gewandhaus
Concerts, therefore, soon became known as
the “Gewandhaus and Theatre Orchestra”.
1781
1789 kam Wolfgang Amadeus Mozart nach
Leipzig und gab ein Konzert im Gewandhaus.
Dessen Saal war längst zum Zentrum des
Leipziger Konzertlebens geworden und sollte es ein Jahrhundert lang bleiben. Die neun In 1789, Wolfgang Amadeus Mozart travelled
Sinfonien Ludwig van Beethovens erklangen to Leipzig in order to give a concert in the
weltweit erstmalig als Zyklus im Konzert­ Gewandhaus. By this time, the hall was well
winter 1825/26, also noch zu Lebzeiten des established as the centre of Leipzig’s concert
Komponisten. Ab 1835 war Felix Mendels- life and would remain so for the subsequent
sohn Bartholdy Gewandhauskapellmeister. 100 years. The nine symphonies of Ludwig
Seine »Schottische Sinfonie« und sein Vio- van Beethoven received their debut performances as a complete cycle worldwide durlinkonzert e-Moll wurden im
­Gewandhaus aus der Taufe geho- Einzug ins Gewandhaus, ing the composer’s lifetime in the
wovon sich der Name
1825/26 season. Felix Mendelsben. Unter seiner Leitung kamen »Gewandhausorchester«
soh n B a r t holdy ’s c elebrate d
ableitet
­Robert Schumanns Sinfonien und
Inauguration of the
Franz Schuberts große C-Dur- Orchestra’s first genuine tenure as GewandhauskapellSinfonie zur Uraufführung. Von home, the Gewandhaus, meister (conductor and music
which the Orchestra’s ­d irector of the Gewandhausorchesden Komponisten selbst dirigiert, fromname
was to derive
ter) began in 1835. His Scottish
hatten 1862 Richard Wagners
Symphony
and Violin Concerto in
»Meistersinger«-Vorspiel und 1879 Johannes
E
minor
were
both
premiered
in the GewandBrahms’ Violinkonzert in diesem Saal ihre
haus.
Mendelssohn
also
conducted
the first
Weltpremiere.
performances of symphonies of Robert
Schumann and of Franz Schubert’s C major
20
Konzertsaal im Alten Gewandhaus, Aquarell von Gottlob Theuerkauf um 1894
The concert hall in the old Gewandhaus. Watercolour, Gottlob Theuerkauf, 1894
21
N icht mehr nur T heater und K onzert :
D as neue K irchenorchester
In dieser Zeit wuchs das Gewandhaus- und Symphony “The Great”. In later years, both
Theaterorchester auch in die Rolle als städ- Richard Wagner’s Meistersinger Prelude
tisches Kirchenorchester hinein. Die Niko­ (1862) and Johannes Brahms’ Violin Concerto
lai- und die Thomaskirche waren die
(1879) would receive their world preHauptkirchen der Stadt Leipzig. Die mumieres in the Gewandhaus, conducted in
sikalische Ausgestaltung der Gottesboth cases by the composers themselves.
dienste in beiden Kirchen verantwortete der
onl y opera and concerts . . . :
Thomaskantor, der zugleich städtischer Mu- N o longer
the new church orchestra
sikdirektor war. Die Thomaner sangen in
beiden Kirchen, und die Instrumente wur- This period saw the development of the
den von den Stadtmusikern gespielt. Aber ­Gewandhaus- und Theaterorchester’s addiauch hier wuchsen die musikalischen Anfor- tional role as orchestra of the city’s churches.
derungen. So wurden 1789 zusätzlich zu den The musical provision for the services held
Stadtmusikern sieben Mitglieder des Ge- in Leipzig’s two principal churches, St. Ni­
wandhaus- und Theaterorchesters für die kolai and St. Thomas, was the responsibility
Kirchenmusik verpflichtet. In den folgenden of the Thomaskantor (Cantor of St. Thomas’s),
Jahren kam es zu weiteren Engagements von who also embodied the position of Civic MuGewandhausmusikern für den Dienst in den sic Director. The Thomanerchor (St. Thomas’s
Kirchen, bis das GewandhausChoir) sang in both churches, acErnennung zum
und Theaterorchester die Stadt- Leipziger
companied
by the Stadtmusiker.
Stadtorchester
musiker vollständig ablöste und
Declaration as
Here too, however, there were mu“­c ivic orchestra”
1840 vom Leipziger Magistrat ofsical demands to increase; from
fiziell als »Stadtorchester« anerkannt wurde. 1789, the City Musicians were augmented by
Seitdem gehört die Kirchenmusik zu den seven members of the Gewandhaus and Thefesten Aufgaben des Gewandhausorchesters. atre Orchestra. During the following years,
members of the Orchestra became increasingly involved in the realisation of the
churches’ musical requirements until, in
1840, the Gewandhaus- und Theaterorchester was officially declared the “civic orchestra” by the City Council. The performance of
sacred music has since this time formed a
staple part of the Orchestra’s duties.
1840
Thomaskirche, Kupferstich um 1790
St. Thomas’s Church. Copperplate engraving, 1790
22
N e u e s Th e a t e r , n e u e Op e r n , n e u e r
S tress : D as O rchester wächst
N ew theatre , new operas , new stress :
the O rchestra grows
1868 wurde ein neues Theaterhaus in Leipzig
eröffnet. Hier konnten reicher ausgestattete
Opern aufgeführt werden als noch im ehemaligen Komödienhaus, das 1817 zum Stadttheater umgewandelt worden war. Dem inzwischen auf 58 Musiker angewachsenen
Orchester brachte der Dienst im Neuen Theater jedoch eine enorme Belastung. Die großen Opern mussten in mehr Proben als bisher einstudiert und in größerer Besetzung
gespielt werden. Das führte zu Streitigkeiten
zwischen Orchester und Theaterdirektion.
Der Rat der Stadt musste schlichten. Im Ergebnis wurde das Orchester auf 72 Musiker
erweitert.
In 1868, a new opera house was opened in
Leipzig. The theatre was able to accommodate significantly more ambitious, more
elaborate stagings than the erstwhile Komödienhaus (remodelled as “City Theatre” in
1817). At this time, the Gewandhaus- und
Theaterorchester numbered 58 musicians, a
strength which was not sufficient, firstly, to
satisfy the orchestral requirements of the
larger-scale operas now being staged and,
secondly, to fulfil these increased duties adequately in addition to its symphonic commitments in the Gewandhaus. The ensuing
conflict between the theatre and Gewandhaus managements was resolved by the City
Council’s decision to augment the Orchestra
to a total of 72 players.
Unterdessen ging es im Gewandhaus um
eine räumliche Erweiterung. Der Konzertsaal war schon mehrmals umgebaut worden,
um dem zahlreicher werdenden Publikum
Platz zu bieten. Als alle Kapazitäten ausgeschöpft waren, entschloss sich die Gewandhausdirektion zum Bau eines neuen Konzerthauses. Es wurde in zweieinhalb Jahren
errichtet und im Dezember 1884 eröffnet. In
diesem Neuen Gewandhaus wirkten unter
anderem Arthur Nikisch, Wilhelm Furtwängler und Bruno Walter als Gewandhauskapellmeister. Johannes Brahms, Peter
Tschaikowski, Edvard Grieg, Richard Strauss
und andere Komponisten dirigierten eigene
Werke, Anton Bruckner gab hier ein Orgelkonzert. Aus diesem Haus stammen auch die
ersten Ton- und Filmaufnahmen mit dem
Gewandhausorchester.
As time passed and the 19th century ran its
course, the concert hall in the Gewandhaus
became increasingly unable to cope with the
demands placed upon it by the Orchestra’s
steadily burgeoning public. Following several measures over the years to increase the
audience capacity, the management of the
Gewandhaus eventually bowed to the inevitable necessity of erecting a new concert hall.
Following two-and-a-half years construction,
the New Gewandhaus was inaugurated in
December 1884. The New Gewandhaus witnessed the tenures of Arthur Nikisch, Wilhelm Furtwängler and Bruno Walter, among
others, as Gewandhauskapellmeister, as well
as playing host to the likes of Johannes
Brahms, Peter Tchaikovsky, Edvard Grieg
and Richard Strauss conducting their own
works. Anton Bruckner graced the New
Gewandhaus with an organ recital. The new
23
Neues Gewandhaus vor 1936
The new Gewandhaus, before 1936
Neues Theater
The new theatre
24
T rotz aller B edenken : D as O rchester
geht auf » C oncertreise «
hall was also the scene of the Gewandhausorchester’s first audio and film recordings.
Ausgerechnet im Ersten Weltkrieg ging das
D espite all q ualms : the O rchestra
Orchester erstmals auf Konzerttournee ins
goes on tou r
Ausland. Zuvor war die Gewandhausdirek­
tion gegen alle auswärtigen Gastspiele, »weil The Gewandhausorchester undertook its first
zu fürchten ist, daß unser berühmtes Or- foreign tour during, of all times, the First
chester, das bisher nur edeln Zwecken ge- World War. Prior to this, the Gewandhaus
directorate had been thoroughly opdient hat, durch Concertreisen auf den
posed to such ventures, “due to the risk
Standpunkt eines philharmonischen
that our illustrious orchestra, which has,
Orchesters in Berlin und derartiger Gewerbsunternehmungen herabsinken könnte. heretofore, served only noble causes, could
Haben die Orchestermitglieder das Herum- descend to depths such as those occupied by
reisen einmal angefangen, so werden sie a philharmonic orchestra in Berlin with its
commercial undertakings. Should
Gefallen an der Abwechslung finthe orchestra members begin to
den und Wiederholung verlan- Erste Auslandstournee
in die Schweiz
travel, they will very well take to
gen.« Als das GewandhausorchesFirst foreign tour
to Switzerland
the variety this affords and deter 1916 jedoch in die Schweiz
mand its recurrence”. On receiveingeladen wurde, stellten die Stadtoberen
und die Gewandhausdirektion »in der Erwä- ing an invitation from Switzerland in 1916,
gung, dass es sich hier um eine hoch bedeut- however, the City Council and the Gewandhaus approved the enterprise “on the
same künstlerisch-culturelle Mission
grounds that it represents an artistic
handelt«, ihre prinzipiellen Bedenken
cultural mission of great significance.”
zurück und genehmigten die Reise. Zwei
weitere Schweizfahrten schlossen sich an Two further visits to Switzerland were to folund 1931 die erste Europatournee. An deren low before the colossal undertaking of a first
Erfolg anzuknüpfen, ließen die politischen extensive tour of Europe in 1931. The political
developments of the ensuing years
Ereignisse der folgenden Jahre
Erste Europatournee
were, sadly, to prevent the Orchesnicht mehr zu.
First European tour
tra capitalising on its newly-estabA lles ändert sich : D as O rchester
lished reputation abroad.
1916
1931
b l e i b t s i ch t r e u
Erst 1951 konnte das mittlerweile heimatlose
Orchester wieder zu einer Konzertreise aufbrechen. Sowohl das Neue Theater als auch
das Neue Gewandhaus waren im Zweiten
Weltkrieg zerstört worden. Opernaufführungen und Konzerte fanden seitdem in provisorischen Spielstätten Leipzigs statt. 1960
wurde das neu errichtete Opernhaus einge-
U pheaval in E urope , a new era dawns :
the O rchestra remains true to itself
The Gewandhausorchester – now homeless –
did not venture beyond Germany’s borders
to represent Leipzig anew until 1951. Both
the New Theatre and the New Gewandhaus
had been destroyed by bombing during the
war. Since the cessation of hostilities in
25
weiht, der Bau eines neuen Konzerthauses
dagegen konnte erst wesentlich später realisiert werden: 1981 öffnete die wiederum
»Neues Gewandhaus« genannte neue Spielstätte ihre Pforten. Sie war der erste und einzige Konzerthausneubau der DDR. Wesentlichen Anteil am Gelingen hatte der damalige
Gewandhauskapellmeister Kurt Masur. Sein
Amtsnachfolger Herbert Blomstedt hat das
Orchester, dem heute über 180 Musiker angehören, ins 21. Jahrhundert geführt und
dann den Dirigentenstab an Riccardo Chailly weitergegeben. In der Saison 2017/2018
wird Andris Nelsons das Amt des Gewandhauskapellmeisters übernehmen.
Vieles mag sich im Lauf der zurückliegenden
Jahrzehnte in Leipzig geändert haben, eines
aber ist geblieben: Das Gewandhausorchester musiziert im Gewandhaus ebenso wie im
Opernhaus und gemeinsam mit dem Thomanerchor in der Thomaskirche. Durch Konzert,
Musiktheater und Kirchenmusik in verschiedener Weise gefordert, hat sich das Orchester
einen weltweit einzigartigen künstlerischen
Horizont erworben.
C l a ud i us B ö h m
26
Europe in 1945, opera performances and
concerts had taken place in temporary,
sometimes somewhat makeshift locations
throughout Leipzig.
Following the opening of the city’s new opera house in 1960, Leipzig would have to wait
a further two decades for the construction of
a new concert hall for the Gewandhausorchester. The New Gewandhaus (named, like
its predecessor, New Gewandhaus) opened
its doors to the public in 1981 – the only genuine concert hall to be built in the GDR (former
communist East Germany). Overwhelming
credit for the realisation and success of the
undertaking must be granted to the Gewandhauskapellmeister of the day, Kurt Masur.
Masur’s successor, Herbert Blomstedt, led
the Orchestra – now numbering 185 musicians – into the 21st century, before handing
the baton on to Riccardo Chailly. In the
2017-2018 season Andris Nelsons will take
on the role of Gewandhauskapellmeister.
Much has changed in Leipzig during the past
decades. One thing, however, remains constant: the Gewandhausorchester performs in
the Gewandhaus, in the Leipzig Opera and,
together with the Thomanerchor, in St.
Thomas’s Church. The combination of symphonic, operatic and sacred repertoire has
imbued the Gewandhausorchester with an
artistic profile of unparallelled diversity and
richness.
Das 1981 eingeweihte z weite Neue Gewandhaus
The second New Gewandhaus, inaugurated in 1981
Das 1960 eröf fnete Opernhaus
The Opera House, opened in 1960
27
28
29
30
31
Das Gewandhausorchester
E rste V iolinen
E hrentafel des
G ewandhausorchesters
Eh r e n d i r i g e n t e n
Herbert Blomstedt — 2005
Eh r e n M i t g l i e d e r
Chr. Friedrich Hunger — 1787
Ferdinand Crass — 1922
Carl Tamme — 1923
Maximilian Schwedler — 1923
Fr. Julius Klengel — 1924
Bruno Walter — 1961
Franz Konwitschny — 1961
Kurt Masur — 1981
Gerhard Bosse — 2011
Die Jahreszahlen kennzeichnen
die Zeitpunkte der Titelverleihung.
32
Frank-Michael Erben
Sebastian Breuninger
Conrad Suske
Prof. Henrik Hochschild
Julius Bekesch
Andreas Seidel
Yun-Jin Cho
Veronika Starke
Sara Astore
Elisabeth Dingstad
Tristan Thery
Jürgen Dase
Wolfram Fischer
Hans-Rainer Jung
Uwe Boge
Heinz-Peter Püschel
Susanne Hallmann
Thomas Tauber
Regine Korneli
Liane Unger
Brita Zühlke
Dorothea Vogel
Ina Wiehe
Gunnar Harms
Christian Krug
Johanna Berndt
Stefanie Cribb
Anna Schuberth-Richwien
Chiara Astore
Kıvanç Tire
Z weite V iolinen
Peter Gerlach
David Wedel
Miho Tomiyasu-Palma Marques
Anna Theresa Steckel
Markus Pinquart
Sebastian Ude
Jennifer Banks
Ludolf Kähler
Gudrun Spörl
Udo Hannewald
Rudolf Conrad
Dietrich Reinhold
Kathrin Pantzier
Edwin Ilg
Bernadette Wundrak
Andrea Pleß
Lars Peter Leser
Tobias Haupt
Katharina Schumann
Karl Heinrich Niebuhr
Ewa Helmers
Lydia Dobler
Nemanja Bugarcic
Kana Akasaka
Anna Kuhlmann
B r a t sch e n
Vincent Aucante
Olaf Hallmann
Peter Borck
Ruth Bernewitz
Norbert Tunze
Alice Wedel
Heiner Stolle
Henry Schneider
Konrad Lepetit
Katharina Dargel
Dorothea Hemken
Matthias Weise
Immo Schaar
Prof. Claudia Bussian
Birgit Weise
Anne Wiechmann-Milatz
David Lau
Ivan Bezpalov
Anton Jivaev
Tahlia Petrosian
V ioloncelli
Christian Giger
Léonard Frey-Maibach
Prof. Veronika Wilhelm
Daniel Pfister
Hartmut Brauer
Uwe Stahlbaum
Matthias Schreiber
Hendrik Zwiener
Ulrike Strauch
Heiko Schumann
Christian Erben
Christoph Vietz
Kristin Elwan
Henriette-Luise Neubert
Dorothée Erbiner
Axel von Huene
Michael Peternek
Nicolas Defranoux
K ontrabässe
Rainer Hucke
Christian Ockert
Rainhard Leuscher
Karsten Heins
Prof. Waldemar Schwiertz
Tobias Martin
Christoph Krüger
Thomas Strauch
Andreas Rauch
Bernd Meier
Eberhard Spree
Thomas Stahr
Slawomir Rozlach
Christoph Winkler
Johanna Schlag
Manfred Ludwig
Gudrun Hinze
Tünde Molnár-Grepling
Oboen
Henrik Wahlgren
Domenico Orlando
Philippe Tondre
Susanne Wettemann
Uwe Kleinsorge
Thomas Hipper
Gundel Jannemann-Fischer
Simon Sommerhalder
P o s au n e n
Jörg Richter
Tobias Hasselt
Tomás Trnka
Jürgen Schubert
Dirk Lehmann
Tino Mönks
Ralf Weiner
Csaba Wagner
K larinetten
Thomas Ziesch
Peter Schurrock
Andreas Lehnert
Matthias Kreher
Edgar Heßke
Ingolf Barchmann
Volker Hemken
Tu b a
Jürgen Bednarz
David Cribb
H arfen
Cornelia Smaczny
Gabriella Victoria
F agotte
P auken
Thomas Reinhardt
Hans Schlag
David Petersen
Albert Kegel
Lutz Klepel
Gottfried Kronfeld
Eckehard Kupke
Mathias Müller
Marek Stefula
Tom Greenleaves
Hör n er
Ralf Götz
Clemens Röger
Bernhard Krug
Jan Wessely
Jochen Pleß
Juliane Grepling
Andreas Pöche
Jürgen Merkert
Tobias Schnirring
Christian Kretschmar
Wolfram Straßer
F l ö ten
Cornelia Grohmann
Katalin Stefula
Sébastian Jacot
Anna Garzuly-Wahlgren
Peter Wettemann
Karl-Heinz Georgi
Gunter Navratil
Ulf Lehmann
Johann Clemens
S chlagzeug
Gerhard Hundt
Steffen Cotta
Philipp Schroeder
Johann-Georg Baumgärtel
Wolfram Holl
O rchestervorstand
Tobias Haupt
Dietrich Reinhold
Karsten Heins
G ewandhausorganist
Michael Schönheit
L eitung G ewandhauschor
Gregor Meyer
T rom pet en
Lukas Beno
Gábor Richter
Jonathan Müller
L eitung G ewandhaus K inderchor
Frank-Steffen Elster
33
Andris
Nelsons
In der Saison 2017/2018
tritt Andris Nelsons sein
Amt als 21. Gewandhauskapellmeister an.
Andris Nelsons ist neu ernannter Gewandhauskapellmeister des Gewandhausorchesters Leipzig und tritt sein Amt in der Saison
2017/2018 an. Seit 2014 ist Andris Nelsons
Music Director des Boston Symphony
Orchestra (BSO), mit dem er seinen Vertrag
bereits nach einem Jahr in Boston bis zur
Saison 2021/2022 verlängert hat. Diese beiden Engagements wie auch eine wegweisende
34
Allianz zwischen den beiden angesehenen
Institutionen zeigen Andris Nelsons als
einen der renommiertesten und innovativsten Dirigenten in der internationalen Szene.
Nelsons debütierte im Dezember 2011 beim
Gewandhausorchester mit Werken von
Strauss, Beethoven und Sibelius. Es folgten
Auftritte im Juni 2013 sowie Juli und Dezember 2014 mit anschließendem Gastspiel in
Frankfurt am Main. Nelsons kehrt am 5. Mai
2016 während einer Tournee mit dem Boston
Symphony Orchestra zum Gewandhaus
zurück und dirigiert außerdem Große Concerte mit dem Gewandhausorchester im Mai
und Juni 2016. In der Saison 2016/2017 wird
der zukünftige Gewandhauskapellmeister elf
Große Concerte in Leipzig dirigieren, darunter ein Familienkonzert und die Konzerte zum
Jahreswechsel mit Beethovens 9. Sinfonie,
außerdem Gastspiele in Wien und Dortmund.
Sein Debüt beim Boston Symphony Orchestra gab Nelsons mit Mahlers Sinfonie Nr. 9
im März 2011 in der Carnegie Hall. Im Sommer 2012 debütierte er außerdem mit dem
Orchester in Tanglewood sowie im Januar
2013 in der Symphony Hall. Im Sommer 2015
unternahmen das BSO und Nelsons ihre erste gemeinsame europäische SommerfestivalTournee, für die sie höchstes Lob in der Presse erhielten. Im Mai 2016 kehren sie nach
Europa zurück, mit Konzerten in Frankfurt,
Essen, Leipzig, Dresden, München, Wien,
Hamburg und Luxemburg.
In den kommenden Jahren wird Nelsons seine Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern,
Het Koninklijk Concertgebouworkest und
dem Philharmonia Orchestra fortführen.
Nelsons ist regelmäßig zu Gast am Royal
Opera House, der Wiener Staatsoper und der
Metropolitan Opera. Im Sommer 2016 kehrt
er zu den Bayreuther Festspielen zurück und
übernimmt die musikalische Leitung des
»Parsifal«, einer Neuinszenierung von Uwe
Eric Laufenberg.
Andris Nelsons und das BSO sind mit der
Deutschen Grammophon eine neue Partnerschaft eingegangen, in der sie eine Reihe von
Live-Aufnahmen mit Werken von Schostakowitsch veröffentlichen. Ihre erste CD erschien im Sommer 2015 und enthält die Passacaglia aus »Lady Macbeth von Mzensk«
sowie die Sinfonie Nr. 10. Im Frühjahr 2016
erscheint die zweite CD mit Schostakowitschs Sinfonien Nr. 5, 8 und 9. Für audiovisuelle Aufnahmen besteht ein Exklusivvertrag mit der Unitel GmbH. Im Frühjahr 2015
erhielt Nelsons den Royal Philharmonic
Society Music Award für seine fundierten
Interpretationen eines breiten Repertoires,
sein Engagement für neue Werke und seine
inspirierende Arbeit mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra (CBSO).
1978 als Kind einer Musikerfamilie in Riga
geboren, begann Andris Nelsons seine Karriere als Trompeter im Orchester der Lettischen Nationaloper, bevor er Dirigieren studierte. Von 2008 bis 2015 war er Music
Director des CBSO, 2006 bis 2009 Chefdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie
in Herford und von 2003 bis 2007 musikalischer Leiter der Lettischen Staatsoper.
Mo
13. MRZ
2017
1 9 U hr
G r o ss e r s a a l
Saisonvorschau
Andris Nelsons präsentiert
die Saison 2017/2018
35
Klassisch
international!
Miho Tomiyasu-Palma Marques Violine,
David Cribb Tuba,
Anna Garzuly-Wahlgren Flöte
und Kıvanç Tire Violine
im Gespräch mit dem Musikjournalisten
Sven Scherz-Schade
36
37
Musik verbindet. Das mag romantisch klingen, aber es stimmt und es ist so einfach wie
es wahr ist. Im Gewandhausorchester Leipzig
arbeiten Musikerinnen und Musiker aus 17
Nationen. Die Deutschen sind mit Abstand
am meisten vertreten. Und all die anderen
sind mit ihrem so genannten Migrationshintergrund genau das, was man gemeinhin »voll
integriert« nennen würde. Sie fühlen sich
wohl, lieben ihren Job und sie spüren im Musikeralltag mal mehr, mal weniger deutlich,
dass auch sie auf »ihr« Orchester wirken.
Auch sie gestalten den Klang, die musikalische Interpretation und den kollegialen Umgang miteinander. Das klappt bestens.
Integration ist keine Einbahnstraße. Das ist
so gewollt beim Gewandhausorchester. Nicht
zuletzt deshalb halten die Leipziger – so wie
jedes Spitzenorchester – national und international Ausschau, wenn neue Musiker­
stellen zu besetzen sind. »Die Qualität muss
stimmen und passen«, sagt Kıvanç Tire von
den ersten Geigen: »Bei Einladung und Probespiel achten wir nicht auf die Herkunft.«
Erst im Nachhinein sei es dann schon interessant zu wissen, aus welchem Land der
Musiker kommt.
38
Wir haben uns zum Interview im Großen Saal
getroffen. Nein, ansonsten sprächen sie eigentlich nie über ihren Migrationshintergrund und die Integration. Vielleicht, weil
das Miteinander im Orchester so gut funktio­
niert? Ja, genau. Und war das von Anfang an
klar? Ab wann merkt man als neuer, aus dem
Ausland zugezogener Kollege, dass man angekommen ist? Alle horchen auf. Überlegen.
Anerkennung durch Spitzenleistung
Der in der Türkei geborene Kıvanç Tire hat
in Ankara studiert, er gewann als Zwanzigjähriger einen Wettbewerb, dessen Preis ihm
weitere Studienjahre im Ausland ermöglichte.
»Ich wollte eigentlich immer nach Amerika,
habe es aber erstmal in Leipzig an der Hochschule probiert.« Tire spielte vor, wurde
prompt aufgenommen. Nach zwei Jahren
Master bewarb er sich bei der Orchesterakademie am Gewandhaus und wurde dort ebenfalls im ersten Anlauf genommen. Ebenso
erging es ihm, als schließlich die freie TuttiPosition der ersten Geigen im Gewandhausorchester zu besetzen war. »Jetzt bin ich hier
angekommen und spiele seit vier Jahren mit.«
Kıvanç Tires berufliche Karriere gleicht
einem »Durchmarsch« und in dieser Erfolgsgeschichte hat er vor allem durch seine hervorragenden Leistungen immer wieder Anerkennung erfahren und die Bestätigung, dass
er hier willkommen ist.
39
Musikstadt Leipzig und Bach
Auch die aus Tokio stammende Konzertmeisterin der 2. Violinen Miho Tomiyasu-Palma
Marques kam ursprünglich wegen eines Stipendiums nach Deutschland. »Das war von
Anfang an mein Wunschziel, wegen Bach!«
Als Kind wuchs sie in Japan mit Johann
Sebastian Bach auf, musizierte an der Hochschule insbesondere die Kantaten. »In Japan
ist Bach sehr populär und es gibt ein hoch
interessiertes Fachpublikum.« Miho Tomiyasu-Palma Marques kam zunächst nach Frankfurt am Main und bewarb sich dann in Leipzig.
Dass das Gewandhausorchester regelmäßig
in der Thomaskirche spielt, dass die Kantaten
Bachs hier zum »Pflicht-Repertoire« gehören,
wusste sie damals gar nicht. Umso schneller
verstand sie, dass sie hier genau richtig war.
Leipzig macht es Musikerinnen und Musikern in puncto Integration auch leicht.
Die Stadt ist erfüllt von Musik. »Wenn ich
40
anfangs gefragt wurde, wo ich arbeite und
dann das Gewandhausorchester als meinen
Arbeitgeber nannte, war mir eigentlich
immer höchste Anerkennung sicher«, sagt
die aus Ungarn stammende stellvertretende
1. Flötistin Anna Garzuly-Wahlgren. Sie
hatte gerade an der Akademie in Budapest
angefangen zu studieren, als sich ihr mit der
politischen Wende die Welt öffnete und die
Eltern ihr rieten, das Ausland kennen zu
lernen. Sie ging nach München, dann nach
New York, kam wieder nach Deutschland,
das mit Orchesterberuf und Familie ihre
zweite Heimat wurde. Denn Anna GarzulyWahlgren ist mit einem Schweden verhei­
ratet, der ebenfalls Musiker im Gewandhausorchester ist. Keine Frage: Das integriert!
Alle in der Runde lachen und schauen auf
ihren Kollegen, den Tubisten David Cribb.
Orchester, Liebe & Familie
Der gebürtige Australier David Cribb hat im
Gewandhausorchester seine Frau kennen
gelernt, eine Deutsche, die – um es biographisch ein bisschen dramatisch auszudrücken – seiner musikalisch-beruflichen Suche
einen persönlichen-privaten Sinn geben
konnte. Cribb hatte in Sydney das Studium
abgeschlossen und wollte in einem Orchester
arbeiten. Sein Problem: In ganz Australien
gibt es insgesamt nur sieben Tubistenstellen
und die waren damals, absehbar auf die
nächsten zehn Jahre, alle besetzt. »Mein Lehrer hatte Musikerfahrungen aus der ganzen
Welt gesammelt und er riet mir, nach Deutschland zu gehen, weil mein Spiel und mein
Klang da am besten hinpassen würden. Er lag
mit seiner Einschätzung richtig.« Cribb unternahm gehörige Anstrengungen, um dem
Rat zu folgen. Nachdem er ein Jahr lang auf
ein neues Instrument gespart hatte, brach er
1998 auf ins Land der ungeahnten KlassikMöglichkeiten, studierte in Frankfurt am
Main an der Musikhochschule, spielte dann
in Berlin an der Komischen Oper und wurde
2005 Orchestermitglied in Leipzig. Damit
war für den damals 30-Jährigen erreicht, was
zu erreichen war. »Als Single überlegt man
sich da schon, wo das Leben insgesamt hin
soll?«, sagt Cribb. Die Partnerschaft, schließlich die Ehe, war für ihn der entscheidende
Moment: Alle Bemühungen in den Jahren
zuvor waren richtig.
41
Klangbild typisch Gewandhausorchester
Es war nicht so, dass David Cribb unbedingt
und ausschließlich im Gewandhausorchester
spielen wollte. »Aber ich weiß, dass ich hier
in einem ganz besonderen Orchester gelandet
bin«, sagt er und alle in der Runde stimmen
ihm zu, empfinden es ebenso. »Wenn ich
Freunden in der Türkei unsere Aufnahmen
vorspiele oder ihnen Video- oder MusikLinks maile, dann staunen die nicht schlecht«,
sagt Kıvanç Tire: »Wir sind ein sehr gutes
Orchester und wir haben eben diesen doch
sehr besonderen Klang.«
Ja, es gibt im Gewandhausorchester diese
typische Klangtradition, aber man öffnet sie
auch für Neues. Den eigenen, charakteristischen Klang – warm, rund, stets eher versöhnlich weich als scharf und klar – entwickelt
man zusammen. Ob dabei die Kolleginnen
und Kollegen von außen eine eigene Färbung
mitbringen, lässt sich schwer sagen. Es kann
sein, beweisen lässt es sich nicht. »Sicherlich
klingen ungarische Orchester anders«, überlegt die Flötistin Anna Garzuly-Wahlgren,
»aber ich habe, bevor ich nach Leipzig kam,
hauptsächlich in den USA gespielt und bin
– wenn überhaupt – dort klanglich geprägt
worden.« Nach über zwanzig Jahren, damals
42
zählte das Gewandhaus­orchester vier ausländische Kolleginnen und Kollegen, wäre es
nun wirklich müßig, etwaige »exotische«
Spielarten ausmachen zu wollen, die auf den
Gesamtklang des Orchesters wirken. Alle gestalten das charakteristische Klangbild, das
sich bei aller Konvention und Tradition selbstverständlich auch ändert. »Ich habe neulich
im Radio eine ältere Aufnahme gehört“, gibt
Miho Tomiyasu-Palma Marques als Beispiel,
»und konnte nicht glauben, dass diese Einspielung von uns war. Das würde heute, von
uns musiziert, ganz anders klingen.« Besser?
Alle lachen. Nein, es geht nicht um besser
oder schlechter, sondern darum, dass auch
die Tradition nicht starr ist.
»Typisch deutsch«?
Die deutsche Orchesterkultur ist über Jahrhunderte gewachsen, weshalb auch die Rechte der Musiker als Arbeitnehmer hierzulande
eine lange und gute Tradition haben. Ein
ordentlicher Dienstplan zum Beispiel, in dem
Arbeits- und Probenzeiten im Voraus festgelegt und nicht nach Bedarf beliebig ausgedehnt werden, ist unter deutschen Orchestermusikern Standard. Die hohe Qualität, die
man im Gewandhausorchester antrifft, wäre
wiederum ohne diese professionellen Selbstverständlichkeiten gar nicht möglich. Dazu
gehört auch, dass eine Probe, die auf zehn
Uhr angesetzt ist, hier auch um zehn beginnt
und nicht erst ein paar Minuten später. »In
dieser Hinsicht sind alle sehr diszipliniert
und sitzen pünktlich spielbereit am Pult«,
sagt David Cribb. Von Gastdirigenten gibt es
dafür gelegentlich staunendes Lob.
Was von Deutschen selbst oft als »typisch
deutsch« belächelt wird, vermag in gewisser
Weise auch Erleichterung im Alltag zu leisten: »Auch außerhalb der Proben erleichtern
Ordnung und Pünktlichkeit vieles und es ist
schön, dass man sich darauf verlassen kann«,
sagt Anna Garzuly-Wahlgren und Kıvanç
Tire lacht: »In Deutschland ist es selbstverständlich, dass jeder gleich seinen eigenen
Kalender zur Hand hat, wenn man Termine
ausmacht. Das kannte ich aus der Türkei
überhaupt nicht.«
43
Ideale Arbeitsatmosphäre
Wer dazugehören will, sollte den gesellschaftlichen Code kennen. »Zum Beispiel
geben wir uns unter den Holzbläsern zu
Probenbeginn zur Begrüßung die Hand. Anfangs wusste ich das nicht, aber wir machen
das bis heute so«, sagt Anna Garzuly-Wahl­
gren: »Das ist eine Geste der Höflichkeit und
sie schafft eine gute Arbeitsatmosphäre. Man
versichert sich dadurch gegenseitig, dass man
sich anerkennt.« Alle nicken und schmunzeln.
Über das »Händeschütteln im Orchester« und
seine soziale Bedeutung hatten sie noch nie
miteinander gesprochen. Schließlich ist das
alles irgendwie selbstverständlich.
»Die Klangtradition zu
bewahren, ist
die Aufgabe
von uns allen.«
M i h o To m i y a s u - P a l m a M a r q u e s
Klangtradition als Integration
De facto klappt das Miteinander der Musiker
verschiedener Nationen im Gewandhaus­
orchester wirklich wie selbstverständlich.
Wie gesagt: Musik verbindet. Für die Profis
des Gewandhausorchesters bedeutet das
nicht zuletzt, immerzu das Bewusstsein für
das besondere Klangbild innerhalb der Spitzenorchester zu schärfen. Die Klangtradition zu bewahren, ist in Leipzig das A und O
jedes Orchestermitglieds, gewissermaßen
ein gemeinsames Leitbild. Das integriert alle
Musiker, egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund. »Das ist die Aufgabe von uns
allen und diese Aufgabe stellt sich auch im-
44
mer wieder neu«, sagt Miho Tomiyasu-Palma
Marques. Insofern sind auch Sorgen oder
Ängste unbegründet, dass durch verstärkten
Zuzug ausländischer Orchestermitglieder die
Klangtradition in Gefahr sei. Das Gegenteil
ist der Fall. Durch Zuzug schärft sich das Bewusstsein. Das Gewandhausorchester lebt
das in jeder Probe und in jedem Konzert.
45
Gewandhaus-Bläserquintett
Gewandhaus-Oktett
Gewandhaus Brass Quintett
46
Gewandhaus-Quartett
Gewandhaus-­
Ensembles
Kammermusik gibt es im Leipziger Gewandhaus seit über 200 Jahren. Gestaltet wird sie
überwiegend von Ensembles, die aus Musikerinnen und Musikern des Gewandhausorchesters bestehen.
Einen besonderen Platz nimmt unter ihnen
das Gewandhaus-Quartett ein. Berühmte
Musiker wie Ferdinand David, Joseph Joachim und Julius Klengel wirkten in diesem
weltweit ältesten, kontinuierlich bestehenden
Streichquartett mit. Von seiner Gründung
1808 an war es über Jahrzehnte hinweg der
Hauptträger der Kammermusik.
Das 1896 gegründete Gewandhaus-Bläserquintett zählt zu den ersten Ensembles der
Besetzung Flöte, Oboe, Klarinette, Horn
und Fagott. Etwa 100 Jahre jünger sind das
Bläser und Streicher vereinende Gewandhaus-Oktett und das Gewandhaus Brass
Quintett mit Solo-Blechbläsern des Gewandhausorchesters.
Weil in all diesen Ensembles führende Musikerinnen und Musiker des Orchesters
vereint sind, dürfen sie den Namen »Gewandhaus« tragen. Das ist Auszeichnung
und Anspruch zugleich.
47
GewandhausOrganist
Michael Schönheit
Michael Schönheit ist der einzige festangestellte Konzerthausorganist in Deutschland
und schon seit über 30 Jahren für das Gewandhaus tätig. Ihm ist es zu verdanken,
dass es mit dem umfangreichsten Orgelspielplan aller Konzerthäuser im deutschsprachigen Raum aufwarten kann.
Michael Schönheit erhielt seine erste ­musikalische Ausbildung im Klavier- und Orgelspiel bei seinem Vater, dem Orga­n isten
­Walter Schönheit. Noch bevor er sein ­nachfolgendes Studium an der Hoch­
schule für
Musik und Theater »Felix Mendelssohn
Bartholdy« abschloss, war er Preisträger des
Internationalen Johann-­Sebastian-Bach-Wettbewerbs in Leipzig. Seine erste Anstellung
führte ihn als ­Organist und Kantor nach
Saalfeld.
48
Zum Gewandhausorganisten wurde Michael
Schönheit 1986 berufen. Er gestaltet die
­Gewandhaus-Orgelkonzerte, tritt mit dem
Gewandhausorchester auf und wirkt in
­
­Gewandhaus-Kammermusiken mit. Darüber hinaus ist Michael Schönheit weltweit
als Gastorganist gefragt und wurde zum
­Jurymitglied zahlreicher internationaler
Wettbewerbe ernannt.
Michael Schönheit betreut eine Orgelklasse
an der Musikhochschule Nürnberg und
leitet als Domorganist in Merseburg auch
die Merseburger Orgeltage. Rundfunk-,
Fernseh- und zahlreiche CD-Produktionen
doku­mentieren sein vielseitiges künstlerisches Wirken.
GewandhausChor
Der GewandhausChor ist in seiner Geschichte eng mit dem Gewandhausorchester
verbunden und kann auf eine mehr als
150-jährige Tradition zurückblicken. Er trat
unter berühmten Dirigenten auf, darunter
die Gewandhauskapellmeister Carl Reinecke, Arthur Nikisch, Kurt Masur, Herbert
Blom­stedt und Riccardo Chailly sowie Thomaskantoren wie Karl Straube und Erhard
Mauersberger.
Der semiprofessionelle philharmonische
GewandhausChor gehört zu den führenden
Chören seiner Art. Künstlerischer Leiter des
Ensembles ist Gregor Meyer; zu seinen Vorgängern zählen Andreas Pieske, G
­eorg
Christoph Biller und Morten Schuldt-­Jensen.
Das vielseitige Repertoire umfasst a cappella-Musik verschiedener Stilepochen, große
Chorsinfonik, aber auch Gospel, Soul, Pop
und Jazz. Zuletzt erregte die preisgekrönte
szenische Aufführung von Bachs fragmentarisch überlieferter »Markus-Passion« in einer für Gehörlose barrierefreien Konzeption
große Aufmerksamkeit. Neben der regen
Konzerttätigkeit des GewandhausChores
entstehen regelmäßig CD-, DVD-, Fernsehund Radioproduktionen.
Weitere Höhepunkte der Chorarbeit sind die
Konzertreisen ins Ausland. So gastierten die
Sängerinnen und Sänger auf Einladung des
Goethe-Institutes in Indien und waren am
Geburtstagskonzert für Papst Benedikt den
XVI. im Vatikan beteiligt. Darüber hinaus
begleitet der Chor das Gewandhausorchester auf Tourneen, zuletzt zum Lucerne Festival und zu den BBC Proms.
49
GewandhausKinderchor
Der 1973 gegründete GewandhausKinder­
chor zählt heute dank seines hohen musikalischen Anspruchs und konsequenter
­Nachwuchsförderung zu den erfolgreichsten Kinderchören Deutschlands. Viele Jahre wurde die Arbeit des Chores durch
­Ekkehard Schreiber geprägt. Seit 1999 ist
Frank-Steffen Elster für die künstlerische
Leitung verantwortlich. Zurzeit besteht der
GewandhausKinderchor aus ca. 90 Kindern und Jugendlichen im Alter von 9 bis 18
Jahren, im Nachwuchschor singen ca. 50
­
­K inder im Alter von 6 bis 9 Jahren.
Der GewandhausKinderchor konzertiert a
cappella, gemeinsam mit dem GewandhausChor, mit dem Gewandhausorchester,
aber auch mit anderen renommierten Ensembles. Das Repertoire reicht vom Volkslied über geistliche Motetten bis hin zu großen chorsinfonischen Werken. Besondere
Aufmerksamkeit gilt der zeitgenössischen
50
Musik. So wurde etwa das Auftragswerk
»Der RING – ein Musiktheater« von Lutz
Glandien im Rahmen der »Richard-Wagner-Festtage« 2013 uraufgeführt.
Die szenischen Projekte zählen zu den Höhepunkten jeder Saison. Sie setzen in
künst­lerischer und gesellschaftlicher Hinsicht Akzente. Unter Schirmherrschaft von
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel führte
der GewandhausKinderchor beispielswei­se
­gemeinsam mit dem Moran Choir aus Israel Hans Krásas Oper »Brundibár« im Ge­
wand­
haus, im Jüdischen Museum Berlin
und in Israel auf.
Zahlreiche weitere Länder bereiste der
­ ewandhausKinderchor, darunter FrankG
reich, Ungarn, Russland, Spanien und zuletzt China. CD-, Rundfunk-, Film- und
Fernsehproduktionen ergänzen die vielfältigen Aktivitäten des Chores.
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16
15. – 25.
S e pt e mb e r
2016
Mendelssohn in Leipzig –
auf dem Gipfel des Ruhmes
53 2
20
M EN D E L S S O H N
FEST TAGE
LEIPZIG
16
Gewandhausorchester
Sir John Eliot Gardiner
The Monteverdi Choir
Thomas Hengelbrock
Balthasar-Neumann-Chor
Michael Schönheit
Das P r og r amm d e r M e n d e lssoh n - F e sttag e
fi n d e n S i e auf d e n S e it e n 15 0 bis 15 9
53 3
Fokus England –
A Universe of
Music
26. Januar – 03. Februar 2017
Wenn man an England denkt, ist klassische
Musik nicht unbedingt das erste, was einem
einfällt. Shakespeare, die Beatles, die Queen,
Tee und schlechtes Wetter sind die üblichen
Assoziationen und Klischees, die man mit
dem Inselstaat verbindet.
Und doch ist und war England und vor allem
London immer auch ein lebendiges Zentrum
der klassischen Musik. Das Gewandhausorchester pflegt nun schon seit Jahren eine
regelmäßige Präsenz an der Themse und trifft
dort viele seiner musikalischen Partner: Sir
John Eliot Gardiner, Sir Roger Norrington,
Edward Gardner, Andrew Manze, um nur
einige zu nennen.
Sie alle kommen gerne und oft in die Musikstadt Leipzig und in dieser Saison haben wir
unsere englischen Partner explizit darum
gebeten, heimatliches Repertoire mitzubringen.
Das Universum der britischen Musik reicht
von Purcell über Haydn zu Holst und Britten.
Andrew Manzes Programm misst in Kreisen
54
Ian Bostridge
Raum und Zeit aus: Er lässt in Holsts musikalischer Astrologie-Lehre die Planeten kreisen, dreht sich mit Adès’ Violinkonzert auf
»konzentrischen Pfaden« und beschreibt mit
Haydns »Uhr« die tickende Vergänglichkeit
der Zeit.
Von geradezu erschreckender Aktualität ist
Stefan Asburys Beitrag zu unserem Fokus.
Das große Oratorium »A Child of Our Time«
erzählt mit starken Worten und noch stärkerer Musik von Ausgrenzung, Hass und Eskalation.
Der unvergleichliche britische Tenor Ian
Bostridge ergänzt das Angebot durch einen
Einblick in das reiche englische Liedgut. Die
Sinfonietta und ein Konzert der Musica Nova
nehmen die zeitgenössische Musikszene
Englands in den Blick.
D o/ F R
SO
D O/ F R
26. / 27. JAN
2017
29. JAN
2017
02. / 03. FEB
2017
G RO S S E C ON C ERTE
K A MMER MUSIK
G RO S S E C ON C ERTE
Gewandhausorchester
Damen des GewandhausChores
Andrew Manze
Anthony Marwood Violine
Sinfonietta Leipzig
Stefan Asbury Leitung
Gewandhausorchester
GewandhausChor
Stefan Asbury
Golda Schultz Sopran
Lilli Paasikivi Alt
John Mark Ainsley Tenor
Derek Welton Bass
20 Uhr
GroSSer Sa a l
Joseph Haydn
Sinfonie D-Dur Hob. I:101
(»Die Uhr«)
—
Thomas Adès
Violin Concerto
—
Gustav Holst
Die Planeten op. 32
(Siehe auch Seite 97)
SA
28. JAN
2017
20 Uhr
M e n d e l ss o h n - S a a l
LIE D ERABEN D
Ian Bostridge Tenor
Julius Drake Klavier
18 Uhr
M e n d e l ss o h n - S a a l
Werke von
Benjamin Britten
George Benjamin
Mark-Anthony Turnage
(Siehe auch Seite 172)
MI
01. FEB
2017
20 Uhr
G RO S S ER S a a l
Michael Tippett
A Child of Our Time
(Siehe auch Seite 99)
20 Uhr
M e n d e l ss o h n - S a a l
M U S I C A N O VA
England!
Steffen Schleiermacher
Ensemble Avantgarde
Werke von
Richard Ayres
Harrison Birtwistle
Brian Ferneyhough
Mark-Anthony Turnage
Thomas Adès
(Siehe auch Seite 261)
Werke von
Michael Tippett
Joseph Haydn
Benjamin Britten
Henry Purcell
(Siehe auch Seite 202)
55
Konzerte im Rahmen
des Bachfestes 2017
SA
So
DI
10. JUN
2017
11. JUN
2017
13. JUN
2017
G RO S S E S C ON C ERT
VOK A L KON Z E RT
M onteverdi zum
450. G e bu rtstag
Gewandhausorchester
The Monteverdi Choir
Sir John Eliot Gardiner
English Baroque Soloists
The Monteverdi Choir
Sir John Eliot Gardiner
English Baroque Soloists
The Monteverdi Choir
Sir John Eliot Gardiner
Felix Mendelssohn Bartholdy
Drei Psalmen MWV B 41/46/51
5. Sinfonie d-Moll MWV N 15
(»Reformations-Sinfonie«)
Johann Sebastian Bach
Kantate »Gott, der Herr, ist
Sonn und Schild« BWV 79
Kantate »Ein feste Burg ist
unser Gott« BWV 80
Kantate »Nun danket alle
Gott« BWV 192
Claudio Monteverdi
L’Orfeo
20 Uhr
GroSSer Sa a l
Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal B
Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig
Vorverkauf an der Gewandhauskasse
ab 01. Juni 2016
(Siehe auch Seite 123)
20 Uhr
GroSSer Sa a l
Freiverkauf
85/65/50/40/25/10 EUR
Es gilt der Saalplan Großer Saal B
Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig
Vorverkauf an der Gewandhauskasse
ab 01. Juni 2016
(Siehe auch Seite 202)
56
20 Uhr
GroSSer Sa a l
Freiverkauf
85/65/50/40/25/10 EUR
Es gilt der Saalplan Großer Saal B
Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig
und Bach-Archiv Leipzig
Vorverkauf an der Gewandhauskasse
ab 01. Juni 2016 und beim Bachfest
Leipzig ab 14. Oktober 2016
T +49 1806562-030
w w w.bachfestleipzig.de
Sir John Eliot Gardiner
SA
SA
SO
17. JUN
2017
17. JUN
2017
18. JUN
2017
K antat E N T A G
ORGEL KONZ ERT
A B SC H LUSSKONZ E RT
GewandhausChor
camerata lipsiensis
Gregor Meyer
Michael Schönheit
Johann Sebastian Bach
Kantate »Was Gott tut, das ist
wohlgetan« BWV 99
Kantate »Liebster Gott, wenn
werd ich sterben« BWV 8
Johann Sebastian Bach
Dritter Theil der Clavier
Übung
Gewandhausorchester
Dresdner Kammerchor
Herbert Blomstedt
Christina Landshamer
Sopran
Elisabeth Kulman Alt
Wolfram Lattke Tenor
Luca Pisaroni Bass
Freiverkauf
16 EUR
Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig
Vorverkauf an der Gewandhauskasse
ab 01. Juni 2016
13 Uhr
U niversitätskirche
S t. Pau l I
Veranstalter: Bachfest Leipzig
Vorverkauf nur über das Bachfest
ab 14. Oktober 2016
T +49 1806562-030
w w w.bachfestleipzig.de
20 Uhr
GroSSer Sa a l
»Der Lutheraner Johann
Sebastian Bach«
Freiverkauf
14 EUR
(Siehe auch Seite 223)
1 8 U hr
T homaskirche
Johann Sebastian Bach
Messe h-Moll BWV 232
Freiverkauf
102/ 7 7/52/21 EUR
ermäßigt 87/62/37/16 EUR
Veranstalter: Bachfest Leipzig
Vorverkauf nur über das Bachfest
ab 14. Oktober 2016
T +49 1806562-030
w w w.bachfestleipzig.de
57
Ausgezeichnet!
Das Gewandhausorchester freut sich über die Auszeichnungen
und Ehrungen der ­vergangenen Jahre.
BBC Music Magazine Award
2014: Johannes Brahms, Gesamteinspielung aller Sinfonien
(Decca)
Bestes Programm
2008/2009: verliehen vom Deutschen Musikverleger-Verband
Choc de mois (Classica)
2009: »Mendelssohn Discoveries«,
Roberto Prosseda, Klavier (Decca)
2011: Gustav Mahler, 8. Sinfonie (DVD/Accentus Music)
Diapason d’Or
2006: Johannes Brahms, Klavierkonzerte op. 15 und 83,
Nelson Freire, Klavier (Decca)
2009: »Mendelssohn Discoveries«,
Roberto Prosseda, Klavier (Decca)
2011: Gustav Mahler, 8. Sinfonie (DVD/Accentus Music)
2014: Gustav Mahler, 6. Sinfonie (DVD/Accentus Music)
Echo Klassik
2006: Felix Mendelssohn Bartholdy, Sinfonie-Kantate
»Lobgesang« (Uraufführungsfassung von 1840) u.a. (Decca)
2007: Robert Schumann, 2. und 4. Sinfonie, Fassungen mit
Instrumentalretuschen von Gustav Mahler (Decca) |
Felix Mendelssohn Bartholdy und Max Bruch, Werke für
Violine und Orchester, Janine Jansen, Violine (DG)
2012: Riccardo Chailly wird »Dirigent des Jahres«
2015: Johannes Brahms, Serenaden (Decca)
58
Editor’s choice (Gramophone Magazine)
2007: für »Decca Concerts« bei iTunes: Robert Schumann,
1. und 3. Sinfonie, Fassungen mit Instrumentalretuschen von
Gustav Mahler
2013: Aufnahme des Jahres: Johannes Brahms,
Einspielungen der Sinfonien 1-4 (Decca)
Gramophone Classical Music Awards
2007: »Aufnahme des Jahres« und »Beste Konzert-Aufnahme«
Johannes Brahms, Klavierkonzerte op. 15 und 83,
Nelson Freire, Klavier (Decca)
2014: »Aufnahme des Jahres« und »Beste Sinfonie-­
Aufnahme«
Johannes Brahms, Gesamteinspielung aller Sinfonien (Decca)
International Classical Music Awards
WINNER
2013: Anton Bruckner, Gesamteinspielung aller Sinfonien,
Herbert Blomstedt (querstand)
2014: Johannes Brahms, Gesamteinspielung aller Sinfonien
(Decca)
Marke des Jahrhunderts
2009: »Deutsche Standards« ernennt das
Gewandhausorchester zur Marke des Jahrhunderts
Orphée d’Or
2011: Riccardo Chailly wird für die Einspielung von
Beethovens 9. Sinfonie mit dem »Prix H. von Karajan«
ausgezeichnet und erhält den Orphée d’Or.
Toblacher Komponierhäuschen
2014: Gustav Mahler, 6. Sinfonie (DVD/Accentus Music)
59
Da s G e wa n d h au s O r c h e s t e r
f r e u t s i c h au f…
Andris
Nelsons
Herbert
Blomstedt
Olari
Elts
Sir John Eliot
Gardiner
Andrew
Manze
Thomas
Hengelbrock
Stefan
Asbury
Daniele
Gatti
John
Storgårds
Louis
Langrée
Alexander
Shelley
Alan
Gilbert
Francesco
Angelico
Jakub
Hrůša
Jiří
Bělohlávek
Wayne
Marshall
Trevor
Pinnock
Franz
Welser-Möst
Semyon
Bychkov
Michael
Sanderling
60
Grosses
Concert
»Wir streben nach demselben Ziel.
Beim Musizieren offenbaren die Musiker
ihr Herz. Das bewegt mich sehr.«
Herbert Blomstedt, Ehrendirigent des Gewandhausorchesters
61
G r o SS e s
Concert
Leipziger
Pioniertaten
V i er Ou v ert ü r en zu ei n er Oper
Ludwig van Beethoven
2. Ouvertüre zur Oper
»Leonore« op. 72a
—
Ludwig van Beethoven
5. Konzert für Klavier
und Orchester
Es-Dur op. 73
—
Ludwig van Beethoven
7. Sinfonie A-Dur op. 92
Sir András Schif f
Mit spitzer Feder vermerkte Robert Schumann, Ludwig van Beethoven habe nur eine Oper komponiert,
dazu aber gleich vier Ouvertüren, andere hingegen
– sein Spott galt dem beliebten Rossini – »zu vier
Opern eine Ouvertüre«. Anlass war ein experimentelles Konzert im Leipziger Gewandhaus: Felix Mendelssohn hatte alle vier Ouvertüren zu Beethovens
»Fidelio« an einem Abend zur Aufführung gebracht.
Bis 1836 war auch in Leipzig neben der zumeist vor
der Oper gespielten kurzen »Fidelio«-Ouvertüre nur
die noch heute bekannteste dritte der »Leonoren«Ouvertüren im Repertoire gewesen.
I n s t r u m e n t a l e D a r s t e ll u n g s k r a f t
Drei der Ouvertüren heißen nach der zweiten Fassung der mehrfach überarbeiteten Oper und damit
nach der weiblichen Protagonistin Leonore, die als
Fidelio verkleidet ihren Geliebten Florestan befreien
wird. Die irreführend als »Leonore II« gezählte entstand als erste für die dreiaktige Urfassung der Oper
und ist eng mit ihr verknüpft. Sie fasst das dramatische Geschehen zentraler Szenen zusammen und
nimmt die damit verbundene Musik voraus. Beethovens Instrumentalmusik hat das ganze Drama der
62
V IS - A - V IS
SA
03. SEP
2016
20 Uhr
Grosser sa a l
Eröf f n u ng der
236. Sa ison im
G e wa n d h au s
z u L e i pz i g
Herber t Blomstedt
Gewandhaus­orchester
Herbert Blomstedt
Sir András Schiff
Klavier
Oper in sich aufgesogen und entfaltet eine solche
Mitteilungs- und Ausdruckskraft, dass die Bühnenhandlung hernach wie eine szenische Entfaltung
dessen erscheint, was sich bereits im Orchester ereignet hat.
Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
Nach dem Konzert bitten wir alle
Besucher zum Empfang in die
Gewandhaus-Foyers.­
Orch est r a les K r ä f t em essen
Ähnlich dramatische Züge entwickeln auch Beethovens Klavierkonzerte. Das fünfte und letzte erlebte
seine erfolgreiche Erstaufführung drei Jahre nach
der Komposition am 28. November 1811 in Leipzig.
Damals behauptete sich der Dessauer Pianist Friedrich
Schneider mit dem gewaltigen, vollgriffig-virtuosen
Klaviersatz gegen das sinfonisch geforderte Gewandhausorchester unter Johann Philipp Christian
Schulz. Heute nimmt es Sir András Schiff, der als
heraus­r agender Beethoven-Interpret zuletzt mit
einem weltweit dargebotenen Sonatenzyklus und
aufsehenerregenden Diabelli-Variationen beeindruckte, mit dem Uraufführungsorchester auf. Am
Pult steht ihm Herbert Blomstedt zur Seite, der seinen Leipziger Beethoven-Zyklus mit der für vitale,
funkensprühende Rhythmik beliebten 7. Sinfonie
fortsetzt.
63
G r o SS e s
Concert
The Monteverdi Choir
Lobt ihn mit
Psalmen
EssentielL
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Der 42. Psalm »Wie
der Hirsch schreit«
op. 42 MWV A 15
—
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Sinfonie-Kantate
»Lobgesang« op. 52
MWV A 18
Eindrucksvolle Bilder hat der Psalmbeter gefunden:
So essentiell und naturgegeben wie das Bedürfnis
des Hirsches »nach frischem Wasser« ist dem Menschen die Hinwendung zu Gott. Eine solistische
Sopranstimme – traditionell in der Musik die Seele
verkörpernd – spricht es aus: »meine Seele dürstet
nach Gott«. Wo sich andere Komponisten von der
bildhaften Sprache zu »schreienden« Klangbildern
verführen lassen, bleibt Mendelssohns Musik innersten Seelenregungen des Beters verbunden und macht
sie subtil in sehnsuchtsvollen, warmen Horntönen
oder im ergreifenden, ungeduldig erregten Solo der
Oboe hörbar.
P r op h e t i s c h e s O r c h e s t e r
Die Instrumente intensivieren, was sich in den
Worten kundtut, ja nehmen die Botschaft sogar voraus, wie Mendelssohn seinem Freund Klingemann
zum »Lobgesang« erläuterte: Du verstehst schon, dass
erst die Instrumente auf ihre Art loben, und dann der Chor
und die einzelnen Stimmen. Die Instrumentalsätze, die drei
Sätzen einer Sinfonie entsprechen, verkünden das Grund64
Serie I/1
VARI O
V IS - A - V IS
D O / FR
15. / 16. Sep 2016
20 Uhr
Grosser sa a l
Eröf f n u ng der
M e n d e l s s o h n - F e s ttag e »M e n de l s s oh n
i n L e i pz i g – a u f d e m
Gi pf el de s Ru h m e s«
Gewandhaus­orchester
Sir John Eliot Gardiner
The Monteverdi
Choir
thema selbst vom ersten Ton an (...), indem eigentlich alle
Stücke auf die Worte »Alles was Odem hat...« komponiert
sind. Das Sinfonie-Finale wird zur großen Kantate,
in der sich alle Ankündigungen der Instrumente
in Verbindung mit den Worten konkretisieren und
erfüllen.
Sir John Eliot
Gardiner
Lucy Crowe
Sopran
Michael Spyres
Tenor
L e i pz i g e r G l a n zz e i t
Der Rat der Stadt Leipzig hatte bei seinem berühmten Gewandhauskapellmeister die »Symphonie-Cantate nach Worten der heiligen Schrift« in Auftrag
gegeben, und auch die Vertonung des 42. Psalms war
zwei Jahre zuvor in Leipzig zur Uraufführung gelangt. Mendelssohn hatte den Psalm während seiner
Hochzeitsreise skizziert und erprobte ihn im Dezember 1837 in geselliger und offenbar weinseliger
Runde, wobei das »wunderliche Gebrüll« dem röhrenden Hirsch unerwünscht nahe kam. Nach der
ersten öffentlichen Darbietung zum Neujahr 1838
wurde der Psalm rasch zu einem seiner beliebtesten
geistlichen Werke, und auch die Leipziger Aufführungen des »Lobgesangs« zählen zu den größten
Erfolgen in Mendelssohns Laufbahn.
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
­D onnerstag Ermäßigung
für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
65
Balthasar-Neumann-Chor
G r o SS e s
Concert
Auf dem Gipfel
des Ruhmes
D e r P r op h e t a u s L e i pz i g
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Oratorium »Elias«
op. 70 MWV A 25
Die Musiker seines Leipziger Gewandhausorchesters
waren die ersten, die Seiten von Felix Mendelssohns
»Elias« in feuchter Tinte auf ihren Pulten liegen hatten. Große Teile des Oratoriums entstanden hier und
wurden im Gewandhaus erprobt. Der Auftrag für das
Werk kam aus England und die Uraufführung fand
unter Mendelssohns Leitung beim traditionsreichen
Birmingham Music Festival statt. Um 2 Uhr nachts
ging am 24. August des Jahres 1846 der Sonderzug
mit Mendelssohn und seinen Musikern, die in London
bereits geprobt hatten, gen Birmingham, wo die Aufführung mit Spannung erwartet wurde. 400 Musiker
und 2000 Zuhörer erlebten das Konzert, das sofort
als epochales Ereignis eingestuft wurde und den
glanzvollen Höhepunkt von Mendelssohns Laufbahn
markierte. Noch keines seiner Werke sei bei der Uraufführung so enthusiastisch aufgenommen worden,
berichtete der Komponist.
I s t n i c h t d e s H e r r n Wo r t w i e e i n F e u e r
Thomas Hengelbrock
66
Der Gott des Elias ist ein eifernder, rächender Gott.
Seine verstörenden Worte und Taten provozieren
beängstigend aufgewühlte Musik. Der feurigen
SERIE II / 1
VARI O
V IS - A - V IS
D o / FR
22. / 23.
Sep 2016
20 Uhr
Grosser sa a l
Camilla Tilling
Im R a h m e n D ER
M e n d e l s s o h n - F e s ttag e »M e n de l s s oh n
i n L e i pz i g – a u f d e m
Gi pf el de s Ru h m e s«
Steve Davislim
Michael Nagy
Wiebke Lehmkuhl
Dramatik stellt Mendelssohn tröstliche Psalmworte
entgegen, gekleidet in Sätze himmlisch-entrückter
Schönheit, und lässt in beseelten Arien Ruhe einkehren. Ein tönendes Sinnbild des Ringens um Glauben,
des Haderns mit Gott, des Hoffens und Zweifelns, der
Angst und Zuversicht, des Aufbegehrens und Vertrauens, wie es auch jeder persönlich durchlebt.
L i k e a n o t h e r El i j a h
Bei einer Aufführung des »Elias« in London war Königin Victoria mit Prinz Albert anwesend, der Mendelssohn ein Programmbuch mit Widmung sandte
und im Propheten den Komponisten selbst erkannte:
Dem edlen Künstler, dem es, umgeben vom Baals-Götzendienst entwurzelter Kunst, durch seine Be­gabung und
Wissenschaft gelang, die Pflege wahrer Kunst vertrauensvoll
zu erhalten, und wie ein neuer Elias ein weiteres Mal unser
Ohr zu öffnen und inmitten des Strudels hohler, frivoler
Klänge das Bewusstsein zu schärfen für die reinen Töne
des Mitempfindens und rechter Harmonie; dem großen
Meister, der uns die Einheit seiner Konzeption bewusst
macht durch die ganze Bandbreite seiner Schöpfung vom
sanften Wispern bis zum mächtigen Aufbegehren der Elemente. In dankbarer Erinnerung gezeichnet von Albert.
Gewandhaus­orchester
BalthasarNeumann-Chor
Thomas
Hengelbrock
Camilla Tilling
Sopran
Wiebke Lehmkuhl
Alt
Steve Davislim
Tenor
Michael Nagy
Bariton
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR ­
Donnerstag ­Ermäßigung
für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
Präsentiert von
67
G r o SS e s
Concert
Sinfonisches
Triptychon
K ü nst l er i n Bedr ä ngn is
Paul Hindemith
Sinfonie »Mathis
der Maler«
—
Johannes Brahms
1. Sinfonie c-Moll
op. 68
Unbequem ist die Botschaft des Werkes und sie
wurde verstanden: Der Maler Matthias Grünewald
diente Paul Hindemith als Projektionsfläche für
die politischen, persönlichen und künstlerischen
Konflikte, denen Künstler in unterschiedlichem
historischem Kontext ausgesetzt sein können. Von
dem 1933/34 entstandenen Werkpaar aus Oper und
Sinfonie zu »Mathis der Maler« gelangte zunächst
nur die Orchesterfassung durch Wilhelm Furtwängler zur Uraufführung, wurde jedoch unmittelbar darauf auf die Liste der verbotenen Werke
gesetzt. Der Komponist, der zugleich das streitbare
Libretto für die Oper geschaffen und dafür umfangreiche historische Studien angestellt hatte, wurde
vom Nazi-Regime in die Emigration getrieben.
V e r g a n g e n h e i t a l s Sp i e g e l d e r G e g e n wa r t
Die drei Sinfoniesätze spiegeln die Dreiteiligkeit
des »Isenheimer Altars« von Matthias Grünewald
(»Mathis«), beziehen sich konkret auf Bildelemente
dieses berühmten Triptychons aus dem beginnenden 16. Jahrhundert und heben mit musikalischen
Mitteln die Distanz von Vergangenheit und Gegenwart auf: Das auf ätherischen Klängen einher
schwebende »Engelskonzert« – zugleich Ouvertüre
der Oper – lässt das mittelalterliche geistliche Lied
»Es sungen drei Engel ein’ süßen Gesang« erklingen.
68
S e r i e III / 1
S O NNTA G S ANRECHT I / 1
VARI O
V IS - A - V IS
D O / FR / S O
29. / 30.
SEP/
02. OKT
2016
2 0/2 0/1 1 U h r
Grosser sa a l
Gewandhaus­orchester
Daniele Gatti
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
(DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im
Schumann-Eck
Daniele Gatti
Die getragene Trauermusik der »Grablegung« wählt
langsam schreitende Rhythmen und klagende Melodien und lässt fahle, archaische Quinten im Raum
stehen. Die aufgewühlte Musik zur »Versuchung des
Heiligen Antonius« ist von dramatischen Gegensätzen und hochemotionalen, schroffen Gesten geprägt.
Nachdem die Versuchungen – musikalisch ähnlich
drastisch ausgemalt, wie im bildnerischen Vorbild –
überstanden sind, stimmt die Musik in den Lobpreis
der mittelalterlichen Sequenz »Lauda Sion Salvatorem« ein, beschlossen von einem feierlichen, triumphalen »Halleluia«.
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Donnerstag und Sonntag Ermäßigung
für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
Z e i t lo s e K u n s t u n d B o t s c h a f t
Die Vergangenheit des historischen Sujets und die
brandaktuelle Thematik der Gegenwart, die Elemente »alter« Musik und die moderne Kompositionsweise Hindemiths sind zu zeitloser Einheit
verschmolzen. Hindemiths erklärtes Ziel war es,
im Rückgriff auf alte Traditionen zeitlos gültige
Kunst zu schaffen. Das ist ihm gerade in diesem
Werk auf eindringliche Weise gelungen.
Präsentiert von
69
G r o SS e s
Concert
Frankophonie
De r G l äu big e
Olivier Messiaen
Les offrandes
oubliées – méditation
symphonique
—
Camille Saint-Saëns
3. Konzert für Violine
und Orchester
h-Moll op. 61
—
Hector Berlioz
Symphonie
fantastique op. 14
70
Sein erstes Orchesterwerk von 1931 ist ein Bekenntnis. In klagenden Streicherklängen evoziert der
22-jährige Olivier Messiaen religiöse Andacht vor
dem Kreuz. Von instrumentalen Aufschreien zer­
rissen und von Trompetenrufen befeuert, folgt die
Höllenfahrt der Sünder. In allen Farben der unendlich reichen Harmonik Messiaens leuchtet der
fantastische Choral des dritten Teils, der Sünden­
vergebung und göttlicher Liebe geweiht ist. Welch
krasser Gegensatz zur tönenden Blasphemie am
Ende von Hector Berlioz’ »Symphonie fantastique«,
wo der heilige Gesang der Totenmesse zur schauerlichen Klangkulisse eines wilden Hexensabbats entweiht wird. Messiaens »Sinfonische Meditationen«
fügen sich hingegen zum Triptychon des katholischen Glaubens, dem er zeitlebens eng verbunden
war, und lassen zugleich ahnen, dass der Horizont
des Konservatoriums-Absolventen bereits viel weiter
reichte: Inspiration fand er in fernöstlichen Klangwelten ebenso wie im Gregorianischen Choral oder
dem Vogelgesang.
S e r i e I V/ 1
VARI O
V IS - A - V IS
D o / FR
13. / 14.
OKT 2016
20 Uhr
Grosser sa a l
Gewandhaus­orchester
Louis Langrée
Renaud Capuçon
Violine
Louis Langrée
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
Der R eisen de
Auch die Interessen von Camille Saint-Saëns kannten
keine Grenzen: Er schrieb über optische Fragen,
Sterne, Verwandtschaft von Tieren und Pflanzen,
Wandmalereien von Pompeji, Theaterkulissen der
griechischen Antike, hielt vor der französischen astronomischen Gesellschaft einen Vortrag über Luftspiegelung und investierte seine Spesen in ein
Fernrohr zur Sternbeobachtung. Berlioz, den SaintSaëns als zentrale Gestalt der französischen Musik
und Lehrmeister seiner Generation erachtete, fasste
humorvoll zusammen, was den 32 Jahre jüngeren
Kollegen auszeichnete: Er weiß alles, aber es fehlt ihm
an Unerfahrenheit.
Ständig war Saint-Saëns auf Reisen. Das 3. Violinkonzert entstand größtenteils im Juli 1879 während
einer Belgien-Tournee. Es ist dem Spanier Pablo de
Sarasate gewidmet, der ihn als 15-Jähriger bereits
1859 aufgesucht und um ein Konzert gebeten hatte.
Mit seinem Zauberbogen trug Pablo de Sarasate meine Kom­
positionen in alle Länder, und so reiste bald auch das
Konzert. Nach einer privaten Aufführung im Hause
Saint-Saëns’ erklang es auf einer Deutschlandtournee
in Hamburg am 15. Oktober 1880 erstmals öffentlich.
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Donnerstag Ermäßigung
für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
Renaud Capuçon
71
G r o SS e s
Concert
Hört ein
Märchen alter
Zeiten ...
Alan Gilbert
. . . da s auc h u ns no c h G l e ic h n i s i s t,
Ludwig van Beethoven
2. Konzert für Klavier
und Orchester
B-Dur op. 19
—
Béla Bartók
Herzog Blaubarts Burg
– Oper in einem Akt
op. 11
Inon Barnatan
Aus alten Zeiten stammt er fürwahr, der Stoff, aus
dem sich auch der mittelalterliche Parzifal-Mythos
speist. Vor dem ungarischen Symbolismus-Dichter
Béla Balázs, der 1910 das Libretto »Herzog Blaubarts
Burg« schuf, hatten Maurice Maeterlinck, Ludwig
Tieck und Charles Perrault das Sujet des Frauen mordenden Ritters aufgegriffen und Komponisten wie
André Ernest Modeste Grétry, Julius Rietz, Jacques
Offenbach und Paul Dukas zur Vertonung inspiriert.
In Béla Bartóks 1911 entstandenem, 1918 in Budapest
uraufgeführtem und bis 1921 mehrfach umgearbeitetem Einakter wird die grausame Geschichte zum
Psychodrama, das sich im Innern Blaubarts abspielt.
Die Worte können nur andeuten – das Wesentliche
ereignet sich in der Musik.
. . .w e n n w i r s e i n e n I n h a l t d e u t e n ,
Nur zwei Menschen agieren in diesem Drama. Herzog
Blaubart (Bariton) und Judith (Mezzosopran) werden
von Bartók nicht mit großen Arien und Kantilenen
verwöhnt, sondern tragen ihren Text in sprachnahem
Parlando vor. Die Schilderung der Schreckens­
kammern, die Judith hinter den sieben geheimnisvollen Türen im Innern von Herzog Blaubarts
72
S e r i e II / 2
VARI O
V IS - A - V IS
D o / FR
20. / 21.
Okt 2016
20 Uhr
Grosser sa a l
Gewandhaus­orchester
Alan Gilbert
Inon Barnatan
Klavier
Michelle DeYoung
Mezzosopran
Michelle DeYoung
Mikhail Petrenko
Bariton
Mikhail Petrenko
Burg – in der Seele ihres Geliebten – entdeckt, ist
allein der Musik anvertraut. Am Ende ereilt sie das
Schicksal der drei früheren Frauen Blaubarts, die
hinter der letzten Tür stumm in Erscheinung treten.
Fortan herrscht – so Blaubarts letzte Worte, bevor er
in ewiger Nacht verschwindet – Dunkelheit, Dunkelheit,
Dunkelheit... Die Vorstellung, dass der 30-jährige Béla
Bartók diese einzige Oper seiner ersten, gerade
17-jährigen Frau widmete, lässt erschauern.
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR ­
Donnerstag ­Ermäßigung
für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
. . . d e r i m S i n n b i ld s i c h e r s c h l i e SS t . ( P r olog )
Lang galt das Werk als unaufführbar. Wie sollte die
»Bühnenballade« realisiert werden, bei der eine Burg
in die innere Handlung involviert ist und seelische
Vorgänge spiegelt? Im Vertrauen auf Bartóks Musik
müssen solche Fragen nicht beunruhigen. Innere
Vorgänge sind ihr Metier: Die Musik vermag alle,
gerade auch die nicht sichtbaren, unaussprechlichen
Regungen und Bewegungen zu entfalten.
73
G r o SS e s
Concert
Weltzugewandt
Be i A a ng e fa ng e n
Anders Hillborg­
Violin Concerto No. 2
(Deutsche Erstaufführung, Auftragswerk
des Gewandhausorchesters, Stockholm
Philharmonic Orchestra,
Minnesota Orchestra
und Seoul Philharmonic
Orchestra)
—
Gustav Mahler
1. Sinfonie D-Dur
Ganz von vorn, bei physikalischen Urphänomenen
des Schalls, beim Stimmton a und den leeren Quinten
der Streichinstrumente beginnt Gustav Mahlers
1. Sinfonie. Beim Schlussakkord angekommen, hat
die Musik die weite Welt des Klingenden durchmessen – vom Naturlaut bis zur Militärmusik, vom
Kuckucksruf bis zum Leichenzug der Blaskapelle,
vom Wiener Walzer und Ländler bis zur anspruchsvollen Kontrapunktik, vom Studentenkanon bis zu
Mahlers eigenen »Liedern eines fahrenden Gesellen«.
Mit Mahlers 1. Sinfonie vollzieht die Musik eine
radikale Kehrtwende: War sie in der Romantik weltabgewandt, so wendet sie sich nun der Welt zu.
V o n L e i pz i g i n s p i r i e r t
Die Zeit als Zweiter Kapellmeister am 1868 eröffneten Neuen Stadttheater in Leipzig war für den jungen
Dirigenten Gustav Mahler hart, aber produktiv.
Einerseits hatte er mit Arthur Nikisch einen äußerst
erfolgreichen Ersten Kapellmeister vor sich und
musste ständig um Anerkennung ringen. Denn die
Kritik schoss sich rasch auf den jungen Wilden mit
dem exzentrischen Dirigierstil und den ungewohnt
rasanten Tempi ein. Andererseits fand Mahler in der
Musikstadt Betätigungsfelder wie die Ergänzung des
Opernfragments »Die drei Pintos« von Carl Maria
von Weber, knüpfte wichtige Kontakte und schloss
innige Freundschaften. Insbesondere die verheiratete Marion von Weber beflügelte seine schöpferischen Kräfte.
74
Ser ie I/2
V IS - A - V IS ( D O )
VARI O ( F r )
Alan Gilbert
D o / FR
27. / 28.
Okt 2016
20 Uhr
Grosser sa a l
Gewandhaus­orchester
Alan Gilbert
Lisa Batiashvili
Violine
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Donnerstag Ermäßigung
für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
I n L e i pz i g kompo n i e r t
Lisa Batiashvili
In nur wenigen Wochen zu Beginn des Jahres 1888
schleuderte Mahler die 1. Sinfonie aus sich heraus,
als käme plötzlich alles zum Ausbruch, was sich bisher in seinem Leben angesammelt hatte, und als
würden sich alle Spannungen seines Lebens auf
einen Schlag entladen. Im März 1888 realisierte er,
selbst ganz überwältigt von seiner Schaffenseuphorie:
So! Mein Werk ist fertig! ... Es ist so übermächtig geworden –
wie es aus mir wie ein Bergstrom hinausfuhr! ... Wie mit
einem Schlag sind alle Schleußen in mir geöffnet! (...) Ich
muß hinaus – und wieder einmal mit vollen Zügen Luft
einziehen. Seit 6 Wochen hatte ich bloß den Schreibtisch
vor mir! So spazierte der komponierende Dirigent
nahe seiner Wohnung in der Gustav-Adolf-Straße
beglückt im Rosental. Es blieb die einzige »FlachlandSinfonie Mahlers« – erst die Alpen entlockten ihm
wieder Orchester-Riesen.
75
G r o SS e s
Concert
Wehret den
Anfängern
Jakub Hrůša
M ussorgsk i oh n e W eichspü ler
Modest Mussorgski
Eine Nacht auf
dem kahlen Berge
(Originalfassung)
—
Peter Tschaikowski
1. Konzert für Klavier
und Orchester b-Moll
op. 23 (Urfassung)
—
Bohuslav Martinů
4. Sinfonie
76
Eigensinnig ist dieses Jugendwerk Mussorgskis,
komponiert in anderthalb Wochen des Sommers
1867. Für die musikalische Bearbeitung des Stoffs –
Hexensabbat in der Johannisnacht – hatten Mendelssohn, Liszt und Berlioz wichtige Exempel geliefert.
Die fundamentale Kritik seines Mentors Milij
Balakirew gab dem selbstsicheren Komponisten
keinesfalls Anlass zur Überarbeitung seines ersten
größeren Orchesterwerks, führte jedoch dazu, dass
es zu Mussorgskis Lebzeiten nie aufgeführt wurde.
Lange war die Komposition nur in der revidierten
Version von Mussorgskis musikalischem »NachlassVerwalter« Nikolai Rimski-Korsakow bekannt. Dem
hatte Mussorgski einst das Programm der einsätzigen sinfonischen Dichtung angelehnt an das Drama
»Die Hexen« von Baron Georgi Mengden erläutert:
1. Versammlung der Hexen, ihr Klatsch und Tratsch; 2. Der
Zug des Satans; 3. Heidnische Verherrlichung des Satans
und 4. Hexensabbat. Rimski-Korsakow ebnete der Tondichtung nach Mussorgskis frühem Tod zwar den
Weg in die Konzertsäle, allerdings glättete er die
Kanten der erbarmungslosen Darstellung des Hässlichen und Dämonischen. Heute begeistert gerade
die Radikalität und ungebremste Emotionalität der
seit 1932 bekannten Urfassung.
S e r i e III / 2
So n n t a g s ANRECHT II / 1
VARI O
V IS - A - V IS ( D O / S O )
T s c h a i ko w s k i o h n e G e s c h m a c k s v e r s t ä r k e r
Auch Tschaikowski entschärfte den jugendlichen
Furor seines Klavierkonzerts nicht, als sein Lehrer
Nikolai Rubinstein es am Heiligen Abend des Jahres
1874 in Grund und Boden stampfte. Nach der
schlecht geprobten Premiere in Boston 1875 mit dem
übers Blech fluchenden Hans von Bülow am Klavier
nahm sich der Pianist Alexander Siloti des Werkes
an: Ihm hat Tschaikowskis Konzert die steile internationale Karriere zum vielleicht berühmtesten Klavierkonzert überhaupt zu verdanken. Doch hinterließ
auch Siloti Spuren in den Partituren, die bis heute
für Aufführungen benutzt werden. Kirill Gerstein
setzt sich als erster Interpret leidenschaftlich für
Tschaikowskis Urfassung ein, die gleich in den berühmten ersten Akkorden überrascht aufhorchen
lässt. Die Vorzüge der weniger effekthascherischen
Urfassung kommentiert Gerstein: Natürlich soll es
Leute geben, denen das Essen mit Mononatriumglutamat
besser schmeckt. Bitte schön! Aber ich brauche das nicht.
D o / FR / S O
03. / 04. /
06. Nov 2016
2 0/2 0/1 1 U h r
Grosser sa a l
Gewandhaus­orchester
Jakub Hrůša
Kirill Gerstein
Klavier
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
(DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im
Schumann-Eck
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Donnerstag und Sonntag
Ermäßigung für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
Kirill Gerstein
77
G r o SS e s
Concert
Wayne Marshall
Faszinierend und
haarsträubend
T h e l i g h t s m u s t n e v e r go o u t
Di e L ich t er dü r f en n i e er lösch en
Aaron Copland
El Salón México
—
Wynton Marsalis
Concerto in D für
Violine und Orchester
(Deutsche Erstaufführung, Auftragswerk des
Gewandhaus­orchesters,
London Symphony Orchestra, Ravinia Festival, National Symphony
Orchestra, Los Angeles
Philharmonic Orchestra und Netherlands
Radio Philharmonic
Orchestra)
—
Leonard Bernstein
2. Sinfonie für Klavier
und Orchester
(»The Age of Anxiety«)
78
Das Versepos W. H. Audens auf das »Zeitalter der
Angst« fiel beim 31-jährigen Leonard Bernstein auf
fruchtbaren Boden. Als Pianist und Dirigent vielbeschäftigt und erfolgreich, als Mensch ringend um
Glauben und auf Identitätssuche war er schockiert
vom Geschehen des Zweiten Weltkriegs und vom Genozid an den Juden. Die »faszinierende und haarsträubende« Lektüre der »barocken Ekloge« über
die vier Personifikationen von Intuition, Gedanke,
Gefühl und Empfindung, die ebenfalls religiösen
Halt vermissen und ihre Ideale und sexuellen Neigungen mit der Welt in Einklang zu bringen suchen,
löste in Bernstein unmittelbar den Drang aus, ein
musikalisches Pendant zu schaffen: die 2. Sinfonie,
die am 20. März 1949 vollendet und wenige Wochen
später unter dem Auftraggeber und Widmungsträger
Serge Koussevitzky in Boston uraufgeführt wurde.
S e r i e I V/ 2
VARI O
V IS - A - V IS
D o / FR
10. / 11.
NOV 2016
20 Uhr
Grosser sa a l
Gewandhaus­orchester
Wayne Marshall
Benyamin Nuss
Nicola Benedetti
Violine
Benyamin Nuss
Klavier
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
Nicola Benedetti
T h e m u s i c m u s t a l w a y s pl a y
D i e M u s i k m u s s i mm e r f o r t s p i e l e n
Leonard Bernstein saß am Klavier: Er habe sich mit
dem Klavierpart gewissermaßen selbst in die Sinfonie
hineinkomponiert und identifiziere sich persönlich
mit dem Werk und mit Audens Charak­teren. Seine
Musik ist so bunt wie New York in der Kriegszeit –
die Welt, in der Audens Epos spielt und in der Bernstein lebte. Audens sechs Teilen entsprechen sechs
Sätze, darunter ein intimer »Prolog« zweier Klarinetten, ein effektvoll orchestrierter Variationenzyklus
und ein jazziges Scherzo für Klavier und Schlagzeug.
Beide, Auden und Bernstein, polarisierten mit ihren
Werken: Die einen hielten das buch­fü llende Gedicht
für genial, die anderen für einen Fehlgriff; die einen
schwärmten für Bernsteins mitreißende Musik, andere störte der »Triumph der Oberflächlichkeit«. Mit
diesem wohlfeilen Vorwurf sah sich Bernstein zeitlebens konfrontiert. In Wirklichkeit ist selten Musik
oberflächlich, allzu oft jedoch die Auseinandersetzung mit ihr.
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
­D onnerstag Ermäßigung
für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
79
G r o SS e s
Concert
Seit 100 Jahren
von Leipzig
in die Welt
Da s Orc h e s t e r g e h t au f R e i s e n
Ludwig van Beethoven
3. Sinfonie Es-Dur
op. 55 (»Eroica«)
—
Richard Strauss
Tod und Verklärung –
Tondichtung für
großes Orchester
op. 24
—
Richard Wagner
Waldweben aus
der Oper »Siegfried«
Ouvertüre zur
Oper »Tannhäuser«
80
Mitten im Ersten Weltkrieg brachen 94 Musiker
des Gewandhausorchesters mit ihrem Kapellmeister
Arthur Nikisch, dem Gewandhausinstrumentenbauer
und einem Orchesterdiener zur ersten Auslandsreise
auf. Sie führte in die Schweiz. In Bern gab man genau
vor 100 Jahren, am 18. November 1916 das erste der
fünf Konzerte. Wir haben die damals gespielten Werke anlässlich des Jubiläums noch einmal versammelt.
W e h r e t d e m Wa n d e r l e b e n !
Die Gewandhaus-Direktion und der Rat der Stadt
Leipzig hatten sich lange hartnäckig gegen Auslandsreisen des Orchesters gesperrt und alle Einladungen
ausgeschlagen. Wer das Orchester hören wolle, der
müsse nach Leipzig kommen. Man verwahrte sich
vehement dagegen, daß ein Wanderleben gutgeheißen
werde, welches mit der Würde unseres Instituts sich nicht
vereinbart. Auch sei zu fürchten, daß unser berühmtes
Orchester, das bisher nur edeln Zwecken gedient hat, durch
Concertreisen auf den Standpunkt eines philharmonischen
Orchesters in Berlin und derartigen Gewerbsunternehmungen herabsinken könnte (in der Tat unternahm der
international gefragte Stardirigent Nikisch mit den
Berliner Philharmonikern längst erfolgreich Tourneen in alle Welt).
Serie I/3
VARI O ( FR )
V IS - A - V IS ( D O )
W a h r u n g d e r E x kl u s i v i t ä t ?
Haben die Orchestermitglieder das Herumreisen einmal
angefangen, so werden sie Gefallen an der Abwechslung
finden und Wiederholung verlangen. Die Folgen aber der
Verflachung und die Lockerung der Disziplin werden nicht
ausbleiben. Gerade die große und vornehme Exclusivität,
welche unserm Orchester bisher gewahrt wurde, hat ihm
den Ernst für seine Aufgabe erhalten, und sie hat zur
Erhaltung seines Ruhmes viel mit beigetragen. Dass
Orchestertourneen die viel wichtigere Chance bieten,
diesen Ruhm in die Welt hinauszutragen, zeigte sich
rasch. Die schweizerische Presse war voll des Lobes
und die Wiedereinladung folgte auf dem Fuß. Bereits
ein halbes Jahr später reiste man erneut in die
Schweiz. Dann tourte das Orchester erst 1923 unter
Wilhelm Furtwängler wieder. Haupthinderungsgrund war die Dreifachbelastung durch Verpflichtungen der Musiker an Gewandhaus, Oper und
Thomaskirche. Das macht Tourneen bis heute – so
selbstverständlich sie die Leipziger Aktivitäten des
Gewandhausorchesters ergänzen – zur organisato­
rischen Herausforderung.
D o / FR
17. / 18.
Nov 2016
20 Uhr
Grosser sa a l
10 0 Ja h r e
G e wa n d h au s orch est er
a u f To u r n e e
Gewandhaus­orchester
Herbert Blomstedt
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Donnerstag Ermäßigung
für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
Präsentiert von
Herber t Blomstedt
81
G r o SS e s
Concert
Georg Friedrich Händel
ausgewählte Arien
—
Wolfgang Amadeus
Mozart
ausgewählte Arien
—
Ludwig van Beethoven
3. Sinfonie Es-Dur
op. 55 (»Eroica«)
82
Das Benefizkonzert zugunsten der Stiftung »Leipzig hilft Kindern« bietet allen Musikbegeisterten
die Möglichkeit, Musik zu genießen und sich
gleichzeitig für notleidende Kinder einzusetzen.
Seit mehreren Jahren engagieren sich die Partner
Gewandhaus zu Leipzig, Sparkasse Leipzig, Leipziger Volkszeitung, Verbundnetz Gas AG und Porsche Leipzig mit dem traditionellen Konzert für
bedürftige Kinder und Jugendliche in der Region.
SA
26. Nov 2016
20 Uhr
Grosser sa a l
Gewandhaus­orchester
Herbert Blomstedt
Herber t Blomstedt
Julia Lezhneva
Sopran
Die Stiftung »Leipzig hilft Kindern« unterstützt vorwiegend regionale Hilfsprojekte für Jugendliche.
2015 konnten insgesamt 35.000 Euro an die Stiftung
übergeben und damit 23 Vereine und Organisationen
gefördert werden – darunter das GeyserHaus, der
Plagwitzer Lernförderverein, der Kindernest e.V.,
der Hospiz Verein Leipzig e.V., urban souls e.V., der
Förderverein Zentrum für Drogenhilfe e.V., die LernFörderschule Leipzig-Grünau, das Haus Leben e.V.
und die August-Bebel-Grundschule.
Unterstützt werden mit diesen Zuwendungen konkrete Kinder- und Jugendprojekte, wie zum Beispiel die Kinderbetreuung von Krebspatienten, ein
integratives Straßenfußballprojekt, Fahrten in
Schullandheime, die Zukunftsakademie für Leipziger Jugendliche, Ferien für diabeteskranke Kinder und vieles mehr. All das sind Aktivitäten und
Projekte, die Kinder und Jugendliche in prekären
oder außergewöhnlichen Lebenssituationen unterstützen und sie stark machen.
Indem Sie einen unvergesslichen Abend im Großen
Concert mit dem Gewandhausorchester unter der
Leitung von Herbert Blomstedt erleben, engagieren
Sie sich für »Leipzig hilft Kindern«.
Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
Benefizkonzert ­zugunsten
von »­L eipzig hilft ­K indern«
präsentiert von
Gewandhausorchester
Leipziger ­Volkszeitung
Sparkasse Leipzig
Verbundnetz Gas AG
Porsche AG
83
G r o SS e s
Concert
Mit elementarer
Gewalt
M u s i k a l i s c h e G r ö SS e
Anton Bruckner
8. Sinfonie c-Moll
WAB 108
(Fassung von 1890)
Die Möglichkeit einer Musik von langer Dauer ist die
wichtigste und herrlichste Errungenschaft innerhalb der
Geschichte der Tonkunst. August Halm, Kenner und
Verehrer Anton Bruckners, der mit seinen monumentalen Sinfonien gewichtige Argumente dafür vorlegte, wagte 1926 diese streitbare Behauptung. Natürlich
ist lange Dauer kein Garant – noch nicht einmal ein
Indiz – für Größe in der Musik. Es gibt erbärmlich
kleine Stücke, die zu lang geraten sind und Miniaturen, die überwältigende Größe auf kurze Momente
konzentrieren. Doch die zeitliche Ausdehnung von
Bruckners Sinfonien resultiert aus der inneren Größe dieser Musik und wird von überragender Architektur getragen.
Di e Schöpf u ng ei n es Giga n t en
Ihrem Schöpfer, der so gar nichts Gigantenhaftes an
sich hatte, verlangten die Sinfonien gewaltige Anstrengung ab. Mit einem Stoßseufzer unterzeichnete
Bruckner seine Achte: Steyr, Stadtpfarrhof 16. August
1885. A. Bruckner. Halleluja! Den 1. Satz hatte er bereits
an seinem 60. Geburtstag 1884 fertiggestellt, doch
die Aus- und Überarbeitung zog sich über Jahre hin.
Bei der Uraufführung am 18. Dezember 1892 mit den
Wiener Philharmonikern erklang bereits eine grundlegend überarbeitete zweite Fassung. Die ganze Wiener Kunstszene fand sich zu diesem Ereignis ein und
zollte dem vielgeschmähten Komponisten, der mit
dem Schlimmsten gerechnet hatte, Respekt und Be84
S e r i e III / 3
VARI O
V IS - A - V IS
D O / FR
01. / 02. DEZ 2016
20 Uhr
Grosser sa a l
Gewandhaus­orchester
Franz
Welser-Möst
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Donnerstag Ermäßigung
für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
Franz Welser-Möst
wunderung. Hugo Wolf berichtet: Diese Symphonie ist
die Schöpfung eines Giganten und überragt an geistiger
Dimension, an Fruchtbarkeit und Größe alle anderen Symphonien des Meisters. Der Erfolg war (...) ein fast beispielloser. Es war ein vollständiger Sieg des Lichtes über die
Finsternis, und wie mit elementarer Gewalt brach der
Sturm der Begeisterung aus, als die einzelnen Sätze verklungen waren.
85
G r o SS e s
Concert
Es musizieren
für Sie...
L i v e u n d l eben dig
Johann Sebastian Bach
Weihnachts­- Oratorium
BWV 248
(Kantaten 1 bis 3 und 6)
Ein Adventssonntag, der Rundfunk sendet Bachs
Weihnachts-Oratorium, angekündigt vom Radiosprecher: »Es spielen für Sie...«. Ich schmunzle. Selbst
wenn die genannten Interpreten alle noch am Leben
wären, würden sie gewiss nicht für mich zu dieser
Stunde musizieren. Aber die Vorstellung ist schön
– und genau darum lockt Jahr um Jahr das Weihnachts-Oratorium so viele Menschen in die Thomaskirche. Denn dort musizieren Chor, Orchester und
Solisten tatsächlich live und lebendig für Sie und
für alle, die gemeinsam diesen einmaligen Moment
erleben.
E i n m a l i g u n d e s s e n t i e ll
Gewiss »besitzen« Sie Johann Sebastian Bachs
Weihnachts-Oratorium auch auf CD, womöglich
sogar mit den Thomanern und dem Gewandhausorchester. So eine Aufnahme ist leicht zu bekommen
und sehr praktisch: Man kann sie zu jeder beliebigen Zeit auflegen und nebenbei Plätzchen backen,
bügeln, angeblich sogar Weihnachtspost »erledigen«.
Die Töne dringen ans Ohr, doch erlebt man die Musik dabei wirklich, kann ihre Botschaft ankommen?
Musik fordert uns ganz und gar, kompromisslos,
86
FR / SA / S O
09. / 10. / 11. Dez 2016
1 9/ 1 7/ 1 7 U h r
T h om a s k i r c h e
W e i h n a c h t s­- o r a t o r i u m
Gewandhaus­orchester
Thomanerchor
Leipzig
Thomanerchor Leipzig
Thomaskantor
Catalina Bertucci
Sopran
duldet keine eingeschränkte Aufmerksamkeit. Wer
sie erfassen und von ihr erfasst werden möchte,
muss geistig und körperlich ganz bei ihr sein.
In der Thomaskirche kommt man dieser Musik und
ihrer großen Tradition besonders nahe: Dort erklangen die Kantaten erstmals an den Weihnachtsfesttagen 1734/1735, geleitet von ihrem Schöpfer,
dem Thomaskantor Johann Sebastian Bach.
Er i n n eru ng u n d Er n eu eru ng
Kein Zweifel: Jeder Mensch sollte eine Aufnahme
des Weihnachts-Oratoriums bei sich zuhause haben.
Das kann überlebensnotwenig sein. Man braucht
Bach auch in Momenten, da der Thomanerchor und
das Gewandhausorchester nicht zur Verfügung stehen. Und mit Aufnahmen lässt sich die Erinnerung
an eine Aufführung lebendig erhalten. Doch unterscheidet sich die Aufnahme vom Konzert wie das
Foto vom Urlaub. Keine noch so gelungene Aufnahme vermag die lebendige Aufführung zu ersetzen
und keine noch so hochwertige Musikanlage kann
das erhebende Gefühl erzeugen, dabei zu sein, wenn
die Musiker für Sie spielen.
Sarah Connolly
Alt
Tilman Lichdi
Tenor (Evangelist)
Martin Lattke
Tenor (Arien)
Andreas Scheibner
Bass
Freiverkauf
09./10. DEZ: 99/88/ 7 7/55 EUR
11. DEZ: 7 7/66/55/33 EUR
Sonntag Ermäßigung für ­B erechtigte
Vorverkaufsstart: 1. JUN 2016,
weitere Informationen finden Sie
in unserem Serviceteil ab Seite 276
87
G r o SS e s
Concert
Not macht
verschwenderisch
Fo r s c h e r e n t d e c k e n n e u e n O h r w u r m . . .
Peter Tschaikowski
Konzert für Violine
und Orchester
D-Dur op. 35
—
Peter Tschaikowski
4. Sinfonie
f-Moll op. 36
... im Gondwanaland des Leipziger Zoos. Über diese
Zeitungsschlagzeile konnten jüngst GewandhausBesucher nur mitleidig lächeln. Wer neue Ohrwürmer
sucht, sei herzlich eingeladen: Bei uns zählen sie
beileibe nicht zu den seltenen, gar vom Aussterben
bedrohten Arten. Die Vielfalt unter ihren Vertretern
ist erstaunlich groß. Allein die Spezies der besonders
hartnäckigen Tschaikowski-Ohrwürmer lässt sich
kaum überblicken. Wir garantieren, dass Sie bereits
nach den ersten Minuten des Violinkonzerts ein neues (oder bereits vertrautes) Exemplar gefunden haben.
Etliche werden nachfolgen, die scheuen versteckt im
Mittelsatz, die aufdringlich-frechen im Finale. Kunst
ist mit ihren Kreationen so verschwenderisch wie die
Natur mit Kreaturen.
Fl u c h t i n d i e M u s i k
Violinkonzert und 4. Sinfonie wurden 1877 in dichter
Folge vollendet. Tschaikowski befand sich auf der
Flucht, suchte Abstand zum Ehefiasko, das er durchlebte, und zu den gesellschaftlichen Kreisen, auf
deren Druck er sich wider seine homosexuelle Neigung darauf eingelassen hatte. Wichtiger als die
88
S e r i e II / 3
VARI O
V IS - A - V IS ( FR )
D o / FR
15. / 16.
Dez 2016
20 Uhr
Grosser sa a l
Gewandhaus­orchester
Michael
Sanderling
Joshua Bell
Violine
Michael Sanderling
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
räumliche Distanz, die er in der Schweiz und in
Italien gewann, war die Zuflucht, die er in konzentrierter, produk­t iver Tätigkeit fand. Zudem leistete
ihm im »Exil« ein Schüler Gesellschaft: Der Geiger
Iossif Kotek erwies sich offenbar nicht nur bei der
Gestaltung des Soloparts im Violinkonzert als
wichtiger Partner ...
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Donnerstag Ermäßigung
für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
Joshua Bell
Glü h en de Begeist eru ng
Ich schrieb sie mit echter Inspiration (...), mit Liebe und
glühender Begeisterung, bekannte Tschaikowski seiner
Gönnerin Nadeschda von Meck, die in der Ent­
stehungszeit der 4. Sinfonie in sein Leben getreten
war und ihn von finanziellen Sorgen entbunden
hatte. Welche Bedeutung einzelne Passagen unserer
Sinfonie für ihn hatten, legte er ihr detailliert offen.
Seinem Schüler Tanejew erläuterte er, welchem berühmten Vorbild er gefolgt sei: Gewiss ist meine Sin­
fonie Programmusik. Im Grunde ist sie eine Nachahmung
der Fünften Sinfonie Beethovens, d.h. ich ahmte nicht
ihren musikalischen Inhalt nach, sondern ihre Grundidee – und die führt bekanntlich von dunklem Moll
in freudestrahlendes Dur.
89
G r o SS e s
Concert
Kristīne Opolais
Steve Davislim
Georg Zeppenfeld
Gerhild Romberger
Jahreswechsel –
Zeit der Rückschau
A n e i n e m 3 1 . D e z e mb e r i n L e i pz i g …
Ludwig van Beethoven
9. Sinfonie d-Moll
op. 125
… wurden zwei Opern Albert Lortzings (1841, 1842)
und eine Kantate Carl Maria von Webers (1812)
uraufgeführt wurden Felix Mendelssohns Vertonungen der Psalmen 42 (1838) und 114 (1840) uraufgeführt wurde das Klavierkonzert op. 54 von
Robert Schumann unter Felix Mendelssohns Leitung
im Gewandhaus erstmals öffentlich aufgeführt; Solistin war die im achten Monat schwangere Clara
(1846) wurde Johannes Brahms’ Violinkonzert
op. 77 im Gewandhaus mit Joseph Joachim als
Solist unter Leitung des Komponisten uraufgeführt
(1879) wurde am Vorabend die 7. Sinfonie von Anton
Bruckner uraufgeführt (1884) trafen Peter Tschaikowski und Johannes Brahms im Haus des Geigers
Adolph Brodsky erstmals zusammen (1888) rief
Arthur Nikisch den Brauch der Silvester-Aufführung
von Beethovens Neunter ins Leben (1918) dirigiert der
zukünftige Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons erstmals Beethovens Neunte in Leipzig (2016)...
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90
D O / FR / SA
29. / 30. /
31. Dez
2016
2 0/2 0/17 U h r
Grosser sa a l
G r oSS e ­Co n c e r t e
z u m Ja h r e s w e c h s e l
Gewandhaus­orchester
Chor der Oper
Leipzig
GewandhausChor
Andris Nelsons
GewandhausKinderchor
Andris Nelsons
Im U r a u f f ü h r u n g s j a h r 1 8 2 4 vo n
B e e t h ov e n s 9. S i n f o n i e …
… wurden Bed řich Smetana und Anton Bruckner
geboren setzte der 12-jährige Franz Liszt mit Konzerten in Paris und London zur internationalen
Karriere an beendete Hector Berlioz sein Naturwissenschaftsstudium und wandte sich der Musik
zu schloss Felix Mendelssohn Bartholdy seine
musikalische Ausbildung bei Carl Friedrich Zelter
ab und brachte in Berlin sein Singspiel Die beiden
Neffen und seine 1. Sinfonie zur Uraufführung
feierte Giacomo Meyerbeer einen überwältigenden
Erfolg mit seiner letzten italienischen Oper wurde in Wien das Rosamunde-Quartett des 27-jährigen
Franz Schubert als einziges seiner Quartette zu
Lebzeiten aufgeführt erklang die Missa solemnis
erstmals komplett (in St. Petersburg) traf der
32-jährige Gioacchino Rossini in Paris ein erhielt
Clara Schumann im Alter von fünf Jahren von
ihrem Vater in Leipzig ersten Klavierunterricht…
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Kristīne Opolais
Sopran
Gerhild Romberger
Alt
Steve Davislim
Tenor
Georg Zeppenfeld
Bass
Freiverkauf
29./30. DEZ:
110/88/ 7 7/66/55/44 EUR ­
Donnerstag Ermäßigung für
Berechtigte
31. DEZ:
169/153/142/132/121/105 EUR
Vorverkaufsstart: 01. JUN 2016,
weitere Informationen finden Sie in
unserem Serviceteil ab Seite 276
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
91
G r o SS e s
Concert
Jean-Guihen Queyras
Martin Helmchen
Berühmtes und
Berüchtigtes
von Beethoven
N eu l ich bei Qu er sta n ds
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier,
Violine, Violoncello
und Orchester
C-Dur op. 56
(»Tripelkonzert«)
—
Ludwig van Beethoven
5. Sinfonie c-Moll
op. 67
92
»Papa, was ist eigentlich ein Tripel?« – »Hmm, sowas
wie ein Hattrick«, nuschelt es hinter dem Sportteil
der Zeitung. »Hieß so nicht das Tier neulich im Zoo?«,
ruft Mama aus der Küche.
»Es ist irgendwas mit drei Sätzen.« – »Hmhm, Sport.
Sag ich doch. Und wer hat den Tripel gemacht?« –
»Beethoven.« Papa senkt die Zeitung und linst streng
über den Rand der Brille. »So, Beethoven?« – »Ja, hier
steht [rezitiert aus dem Jahresheft des Gewandhausorchesters:] Tripelkonzert von Beethoven.« – »Hm.
In dem Fall ist das Tripel natürlich ein – ein – ein
Blasins­t rument.« – »Ein Blasinstrument?« Mama ist
aus der Küche herbeigeeilt und hat das Jahresheft
ergriffen. »Klavier, Violine, Violoncello und Orchester steht hier.« – »Hmm,« – Papa ist wieder hinter
dem Sportteil abgetaucht – »das Tier aus dem Zoo ist
es jedenfalls auch nicht.«
S e r i e I V/ 3
So n n t a g s A n r ech t I/2
VARI O ( FR / S O )
V IS - A - V IS ( D O / S O )
D o/ F r /S O
12. / 13. / 15.
Jan 2017
2 0/2 0/1 1 U h r
Grosser sa a l
Gewandhaus­orchester
Herbert Blomstedt
Isabelle Faust
Isabelle Faust
U r au f f ü h ru n g i m G e wa n d h au s
Zu Beethovens unbekannteren, selten aufgeführten
Werken gehört das Tripelkonzert wohl, weil es gleich
drei Solisten fordert und diese zudem mit kaum besiegbaren und zum Theil doch unwürksamen Schwierig­
keiten konfrontiert. Die erste Aufführung stemmten
am 18. Februar 1808 im Gewandhaus zu Leipzig
Heinrich August Matthäi, Konzertmeister des Gewandhausorchesters, und sein Cello-Kollege Justus
Friedrich Dotzauer gemeinsam mit der Pianistin
Elisabeth Catharina Müller.
Di e v i er berü h m t e st en Tön e
d e r M u s i kg e s c h i c h t e
Umso bekannter ist Beethovens 5. Sinfonie. Prägnant,
kurz und in der Folge obsessiv wiederholt hämmern
sich die vier markanten Töne unauslöschlich ins Gedächtnis. Für Beethovens Sekretär und Biograf pocht
so das Schicksal an die Pforte. Lakonisch knapp wie
diese »Parole« ist alles in diesem kürzesten SinfonieKopfsatz Beethovens. Nur die Oboe lässt sich alle
Zeit der Welt für ein ergreifendes Solo. Im dritten
Satz geraten bald polternde, bald flüsternde Bässe
und laut rufende Hörner aneinander, im jubelnden
Finale gesellen sich erstmals Posaunen und PiccoloFlöte zu Beethovens Sinfonie-Orchesterbesetzung.
Doch wir werden uns nicht dahin verirren, hier noch
erläutern zu wollen, was nur gehört zu werden braucht, um
von allen verstanden zu sein (Adolf Bernhard Marx).
Violine
Jean-Guihen
Queyras
Violoncello
Martin Helmchen
Klavier
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
(DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im
Schumann-Eck
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Donnerstag und Sonntag
Ermäßigung für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
Herbert Blomstedt
93
G r o SS e s
Concert
Russische
Seelenlandschaften
Sch rof f e F elsen
Sergej Rachmaninoff
Die Toteninsel –
Sinfonische
Dichtung op. 29
—
Sergej Prokofjew
2. Konzert für Klavier
und Orchester
g-Moll op. 16
—
Peter Tschaikowski
1. Sinfonie g-Moll
op. 13 (»Winterträume«)
Olli Mustonen
Auf dieser Insel bucht man keinen Erholungsurlaub.
Wer auf der »Toteninsel« landet, reist nicht mehr ab.
Arnold Böcklin taucht ihr Felsmassiv in finsteres
Licht und dramatisiert den Himmel mit dunklen
Wolken. Wie der Rachen eines Seeungeheuers sperrt
sich vor der schwarzen Bildmitte die schmale Einfahrt in einen Hafen auf, der keinen Schutz verspricht.
Rachmaninoff lauscht dem Gemälde, das in fünfter
Version im Museum der Bildenden Künste in Leipzig
zu sehen ist, beängstigende Töne ab: zermürbende
Ausweglosigkeit, gesteigert bis zur rasenden Verzweiflung, eine Irrfahrt auf den schwankenden
Wellen eines 5/8-Takts, durchdrungen vom Zitat der
Totensequenz »Dies irae«, in resignativem Verklingen entschwindend... Die erschütternden Töne lassen
sich biografisch nicht begründen: Die größte Krise
seines Lebens überwunden, glücklich verheiratet, als
Dirigent, Komponist und Pianist erfolgreich, führten
ihn Ausflüge vom Winterdomizil jener Jahre in
Dresden auch nach Leipzig.
V i r t u o s e s Ho c h g e b i r g e
Ich muss Dir die neuesten Neuigkeiten erzählen – ich habe
mich erschossen. Als Sergej Prokofjew am 27. April 1913
diese lakonische Botschaft erhielt, war sein Kommilitone Max Schmidthof bereits tot. Das 2. Klavierkonzert – Prokofjews technisch anspruchsvollstes –
ist dem Andenken des engen Freundes gewidmet
und die dunklen Farben lassen erahnen, wie bewegt
94
S e r i e I /4
So n n t a g s A n r e c h t II / 2
VARI O ( FR / S O )
V IS - A - V IS ( D O / S O )
D o/ F r /S O
19. / 20. /
22. Jan
2017
2 0/2 0/1 1 U h r
Grosser sa a l
Gewandhaus­orchester
Olari Elts
Olli Mustonen
Olari Elts
Klavier
Prokofjew war. Die Uraufführung bestritt der hochbegabte Virtuose selbst, bat jedoch nach der gewaltigen Kadenz des ersten Satzes, die er zum Teil
vergaß und improvisieren musste, den Dirigenten
um eine kurze Pause, da es physisch unmöglich war,
das noch anspruchsvollere Scherzo direkt anzuschließen.
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
(DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im
Schumann-Eck
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR ­
Donnerstag und Sonntag ­
Ermäßigung für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
W i n t e r l i c h e Wä r m e
Das erste große Orchesterwerk nach dem Abgang
vom Konservatorium ging Tschaikowski nicht leicht
von der Hand. Schlaflosigkeit und Selbstzweifel
trieben den Komponisten an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Zudem kritisierten seine Lehrer
Anton Rubinstein und Nikolaus Zaremba die Sin­
fonie scharf. Endlich präsentierte Rubinstein das
Scherzo der Öffentlichkeit, dirigierte bei anderer
Gelegenheit die beiden Mittelsätze und leitete
schließlich 1868 die erste Gesamtaufführung der
Sinfonie. Tschaikowski selbst verlieh seinem sinfonischen Erstling den Titel »Winterträume« und
überschrieb die ersten beiden Sätze mit »Träumereien einer Winterreise« und »Land der Öde, Land
der Nebel«. Vom Publikum wurde das Winter-Werk
warm aufgenommen und Tschaikowski hing sein
Leben lang daran.
Präsentiert von
95
G r o SS e s
Concert
Musikalisches
Universum England
F i x s t e r n H a yd n
Joseph Haydn
Sinfonie D-Dur
Hob. I:101 (»Die Uhr«)
—
Thomas Adès
Violin Concerto
—
Gustav Holst
Die Planeten –
Suite für großes
Orchester op. 32
Andrew Manze
Einem kreativen Engländer verdankt Joseph Haydns
Londoner Sinfonie Nr. 101 vermutlich den Beinamen
»The clock«. Der zweite Satz provoziert die Assoziation: Mechanisches Ticken, eine simple Pendelbewegung, die durch die Stimmen wandert, legt den Puls
der Musik offen. Was sonst hintergründig wirksam
ist und nicht bewusst wahrgenommen wird, zieht
hier Aufmerksamkeit auf sich, zumal einige »Ticktacks« penetrant herausknallen. An einigen Stellen
setzt der Puls mit beängstigender Wirkung ganz aus.
In London, wo Haydns Ruhm seinen Höhepunkt erreicht hatte, bejubelte man 1794 das neue, entwaffnend originelle Werk. Fazit des »Morning Chronicle«
nach der Uraufführung: Es war Haydn; mehr kann und
braucht nicht gesagt zu werden.
Konz en t r isc h
Enigmatische Titel sind bis heute eine englische
Spezialität. Der 1971 geborene Thomas Adès nannte
sein 2005 uraufgeführtes Violinkonzert nicht etwa
»Konzentrische Kreise«, was zu den rahmenden
Sätzen (»Rings« und »Rounds«) gut gepasst hätte.
Vielmehr greift er für den Titel die Bezeichnung des
mittleren Satzes »Paths« auf. Die »konzentrischen
Pfade« schlängeln sich um das gemeinsame Zentrum,
die groß angelegte ruhige Mitte. Zugleich schwirren
96
S e r i e i i /4
VARI O
V IS - A - V IS
D o / FR
26. / 27.
Jan 2017
20 Uhr
Grosser sa a l
Fok u s E n gl a n d
Gewandhaus­orchester
Damen des
GewandhausChores
Anthony Marwood
Andrew Manze
Anthony Marwood
Violine
viele kleinere Kreise im musikalischen Orbit herum,
losgelöst von der Schwerkraft des Basses im ersten,
verspielt wie tanzende Kreisel im letzten Satz.
Exzentrisch
Kaum ein Komponist ist so ausschließlich für ein
einziges Werk berühmt. Wenn er damit jedoch wie
Gustav Holst gleich ein ganzes Universum erschaffen
hat, ist das zu verkraften. Vor genau 100 Jahren vollendete Holst seine sieben sätzige Suite »Die Planeten«,
die er 1913, inspiriert von der Beschäftigung mit Astronomie und Astrologie, begonnen hatte. Ein musikalischer Kosmos, erfüllt vom Kriegslärm des Mars
über Venus’ innige Friedensklänge bis zur verklärtwortlosen menschlichen Stimme, expandiert in faszinierend üppiger Instrumentation. Uranus zaubert
Paul Dukas herbei und auch Strawinsky und Strauss
geben sich ein Stelldichein. Im Zentrum strahlt
Jupiter als »Bringer der Fröhlichkeit« und bekanntestes Stück des gewaltigen Zyklus’ besonders hell.
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Donnerstag Ermäßigung
für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
97
G r o SS e s
Concert
Musik für
Menschlichkeit
Gewandhausorchester
L e i d e r a k t u e ll
Michael Tippett
A Child of Our Time
Stefan Asbury
Dunkelheit und Kälte haben die Welt in ihrer Gewalt.
Die Gesellschaft grenzt Menschen aus und überschüttet sie mit Argwohn und Hass. Einer der an den
Rand Gedrängten hält den Repressalien nicht mehr
stand. Das namenlose Kind der Zeit begeht ein Verbrechen, der Schuss aus seinem Revolver wird zum
Startschuss einer Welle vernichtender Gewalt. Als
habe sie auf den Anlass gelauert, fällt die aufgewiegelte Menge über die Ausgegrenzten her. Aufgestaute
Sorgen, systematisch geschürte Ängste, unterschwelliger Neid, diffuses Unbehagen und planvoll gesätes
Misstrauen schlagen um in offene Aggression.
E ng ag i e rt e r K ü nst l e r
Michael Tippett hatte sich in den 1930ern für die politische Linke engagiert und war für sozial schwache
Gesellschaftsschichten, etwa erwerbslose Minenarbeiter, ein- und aufgetreten. Aus London beobachtete
er die Vorgänge in den ersten Jahren des Zweiten
Weltkriegs, las 1938 in der Presse vom Attentat des
17-jährigen Juden Herschel Grynszpan und erfuhr
vom unvorstellbaren Geschehen der Reichskristallnacht. Unter dem Eindruck dieser Geschehnisse
schuf er Text und Musik, gewann Benjamin Britten
98
S e r i e III /4
VA RI O
V I S -A-V I S
D o / FR
02. / 03.
Feb 2017
20 Uhr
Grosser sa a l
Fok u s E n gl a n d
Gewandhaus­orchester
GewandhausChor
Stefan Asbury
Golda Schultz
Sopran
GewandhausChor
und Peter Pears als Unterstützer für die Uraufführung in London unter Leitung des deutschen Emigranten Walter Goehr (1944) und sandte eine
bewegende künstlerische Botschaft von Toleranz,
Gerechtigkeit und Nächstenliebe in die ganze Welt.
Das Werk gilt allen Kindern ihrer Zeit, warnt vor jeder Art von Ausgrenzung und rüttelt diejenigen wach,
die ihre Augen vor drohender Gewalt verschließen.
Dazu wählt Tippett eine universelle und zeitlose musikalische Sprache, die zugleich voller konkreter
Andeutungen ist, beruft sich auf Passionen Bachs
und Oratorien Händels und verweist mit Spirituals
auf weitere diskriminierte Randgruppen.
Lilli Paasikivi
Alt
John Mark Ainsley
Tenor
Derek Welton
Bass
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR ­
Donnerstag Ermäßigung
für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
W er k der V er söh n u ng
Beim schockierenden Terror bleibt Tippett nicht stehen. Er möchte ein Werk der Versöhnung schaffen.
Warmer Trost und aufleuchtende Hoffnung überstrahlen im letzten Teil die kalte Finsternis des ersten. Darum prangt als Motto über dem dreiteiligen,
nach einem Antikriegsroman Ödön von Horváths
betitelten Oratorium das ermutigende Wort T. S.
Eliots: Dunkelheit kündet von der Herrlichkeit des Lichts.
99
G r o SS e s
Concert
Leipziger
Gipfeltreffen
V o r bo t e n
Robert Schumann
Ouvertüre zur Oper
»Genoveva« op. 81
—
Robert Schumann
Konzert für Violoncello
und Orchester
a-Moll op. 129
—
Niels Wilhelm Gade
1. Sinfonie c-Moll op. 5
—
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Ouvertüre zu »Ein
Sommernachtstraum«
E-Dur op. 21 MWV P 3
Julian Steckel
100
Schon bevor Niels Wilhelm Gade im Herbst des Jahres 1843 dank eines Reisestipendiums in Leipzig
eintraf, hatte man dort vom vielversprechenden
jungen Studenten aus Kopenhagen gehört. Clara
Schumann, die ihm wichtige Freundin und Kammermusikpartnerin wurde, schrieb ihrem Mann im
Frühjahr 1842 während eines Kopenhagen-Aufenthalts: Gade besuchte mich heute und schwärmte von Dir.
Er kennt alles von Dir, spielt alles (nach Kräften) selbst. Ein
Jahr später, am 2. März 1843, konnte man die 1. Sinfonie des 25-jährigen in Leipzig erleben. Felix Mendelssohn Bartholdy, dem der Druck gewidmet ist,
brachte sie im Gewandhaus zur Uraufführung. Seit
langer Zeit hat mir kein Stück einen lebhafteren, schöneren
Eindruck gemacht, ließ Mendelssohn den jungen
Komponisten wissen und berichtete von der un­
getheilten Freude des ganzen Publicums, das nach jedem
der vier Sätze in den lautesten Applaus ausbrach.
S e r i e I V/4
So n n t a g s Anrecht I/3
VARI O
V IS - A - V IS
( FR / S O )
D o / FR / So
09. / 10. /
12. Feb
2017
2 0/2 0/1 1 U h r
Grosser sa a l
N i e l s W i l h e lm G a d e
z u m 20 0. G e bu rtstag
John Storgårds
Gewandhaus­orchester
John Storgårds
Beliebter Gast
Die Jahre in Leipzig wurden prägend für den Komponisten, der mit der 1. Sinfonie noch einen nationalromantischen Ton angeschlagen und die Nähe zu
dänischer Volksmusik gesucht hatte. Im Kreis um
seinen Mentor Mendelssohn knüpfte er lebenslange
Freundschaften und Kontakte. Gade hatte weitere
Kompositionen im Gepäck, deren Uraufführung der
begabte Dirigent selbst leitete. Die Verbundenheit
mit dem Gewandhausorchester brachte er in Widmungen seiner Kompositionen zum Ausdruck. Schon im
Herbst 1844 trug man Gade die Direktion der Gewandhauskonzerte an, die er teils allein, teils mit Mendelssohn innehatte. Welch hohes Ansehen Gade genoss,
zeigt sich nicht zuletzt darin, dass Mendelssohn ihm
die Leitung der Uraufführung eigener Werke anvertraute. Nach dessen frühem Tod leitete Gade nur
noch kurzzeitig die Gewandhauskonzerte und kehrte bald nach Kopenhagen zurück, wo er wichtige
Ämter im Konzertleben innehatte und ein Konservatorium nach Mendelssohns Leipziger Modell
begründete. Zwar kam der Sohn eines Instrumentenbauers, dessen Geburtstag sich 2017 zum 200. Mal
jährt, weiterhin für Gastdirigate nach Leipzig, doch
als Musikdirektor konnte der heimatverbun­dene
Däne nicht mehr gewonnen werden.
Julian Steckel
Violoncello
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
(DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im
Schumann-Eck
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR ­
Donnerstag und Sonntag ­
Ermäßigung für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
101
G r o SS e s
Concert
Tragödien und
Komödien
um die Liebe
Va r i a t i o n e n ü b e r e i n T h e m a
Peter Tschaikowski
Fantasie-Ouvertüre
»Romeo und Julia«
—
Leonard Bernstein
Serenade
—
Erich Wolfgang
Korngold
Suite aus »Viel Lärm
um Nichts« op. 11
—
Leonard Bernstein
Symphonic Dances
from West Side Story
102
Große Weltliteratur zeichnet aus, dass sie zu allen
Zeiten aktuell ist. William Shakespeares Tragödie
»Romeo und Julia«, ursprünglich im Verona der
Renaissance angesiedelt, kann ebenso ins New York
des 20. Jahrhunderts verlegt werden und vermutlich
findet sich jeder in irgendeiner Variante des 21. Jahrhunderts wieder. Bei Shakespeare sind es die verfeindeten Sippen der Capulets und Montagues, die
ein Liebespaar in die Verzweiflung, ja in den Selbstmord treiben. In Leonard Bernsteins Version unter
dem Titel »West Side Story« gerät das Liebespaar
zwischen die Fronten verfeindeter Jugendbanden.
Das tragische Geschehen um eine gesellschaftliche
Grenzen überwindende Liebesbeziehung drang in
alle musikalischen Gattungen ein: Seit dem 18. Jahrhundert entstanden Opern, Schauspielmusiken und
Ballette zu diesem unendlich ergiebigen Stoff, aber
auch kammermusikalische und sinfonische Kompositionen beziehen sich immer wieder auf dieses Drama.
Besonders eindrucksvoll ist Peter Tschaikowskis
1869 entstandene, prächtig instrumentierte »FantasieOuvertüre« zu Shakespeares Drama.
Ser i e I /5
VARI O ( FR )
V IS - A - V IS ( D O )
D o / FR
02. / 03.
MRZ 2017
20 Uhr
Grosser sa a l
Gewandhaus­orchester
Alexander Shelley
James Ehnes
Violine
James Ehnes
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
T a n z - Folg e n
Leonard Bernstein machte sich 1949 mit dem Choreografen und Produzenten Jerome Robbins sowie
dem Autor Arthur Laurents an die Adaption des
»Romeo und Julia«-Stoffes für ein Musical. Als die
»West Side Story« 1957 endlich zur Uraufführung
gelangte, war der Erfolg so groß, dass man eine ganze Reihe weiterer Versionen folgen ließ, darunter die
bekannte Verfilmung und das Ballett auf die Musik
der »Symphonic Dances«. Von einer ganz anderen
Seite nähert sich seine Serenade der Thematik: Sie
widmet sich den Figuren, die Platon zu seinem »Symposium« versammelt und erweckt ihre Positionen
zum Grundthema der Liebe mit Solovioline, Harfe,
Streichern und Perkussionsinstrumenten zu musikalischem Leben.
Ein munteres Gegenbild zur Tragik des »Romeo und
Julia«-Sujets zeichnet Shakespeares Komödie »Much
Ado About Nothing« (»Viel Lärm um Nichts«). Erich
Wolfgang Korngold, der sich zeitlebens zu Shakespeares Dichtungen hingezogen fühlte, schuf dazu als
19-jähriger eine Bühnenmusik und stellte daraus
wiederum eine kurzweilige Suite zusammen.
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Donnerstag Ermäßigung
für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
Alexander Shelley
103
G r o SS e s
Concert
Meisterstücke
aus der Schlüsselwerkstatt
Sp r e n gk r a f t i m Akko r d
Ludwig van Beethoven
1. Sinfonie C-Dur
op. 21
—
Ludwig van Beethoven
Konzert für Violine
und Orchester D-Dur
op. 61
—
Ludwig van Beethoven
4. Sinfonie B-Dur
op. 60
Herber t Blomstedt
104
Die Folgen von Beethovens Schaffen sind unüberschaubar. An seinen Sinfonien wuchs das Orchester
zu einem Ensemble professioneller Musiker, das der
Leitung eines Dirigenten bedurfte. Die Sinfonie wurde
zur Leitgattung der Instrumentalmusik, zum zentralen Programmpunkt der vormals bunt gemischten
Konzertabende und zur öffentlichen Gattung mit
einer Botschaft. Hörgewohnheiten, Rituale des Konzertbetriebs und Aufführungspraxis änderten sich
mit ihrer Verbreitung entscheidend, sie dominieren
bis heute den Repertoirekanon und kein Komponist
nach ihm hat sich nicht mit Beethovens Mustern auseinandergesetzt. Das gilt keinesfalls »nur« für große
Orchesterliteratur: auch Streichquartett und Klaviersonate erhielten Schlüsselwerke aus seiner Feder. Er
überschritt traditionelle Gattungsgrenzen und stiftete zugleich neue Traditionen. All dies, Sprengkraft
und Innovation, experimentelle Befreiung der Hörgewohnheiten und Aufbruch in neue Klangwelten
steckt brennpunktartig gebündelt im spannungs­
geladenen ersten Akkord der 1. Sinfonie und in den
Paukenschlägen zu Beginn des Violinkonzerts.
S e r i e III / 5
D o / FR / SA
16. / 17. /
18. Mrz
2017
20 Uhr
Grosser sa a l
Gewandhaus­orchester
Herbert Blomstedt
Anne-Sophie Mutter
Violine
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
Anne-Sophie Mutter
Leuch t k r a f t im Sch att en
In der Rezeption und Mythenbildung um die Werke
Ludwig van Beethovens steht die 4. Sinfonie in B-Dur
im Schatten prominenter Nachbarn, ja kann nicht
einmal griffige Beinamen wie die »Eroica« und die
»Schicksalssinfonie« vorweisen. Sie beginnt mit
einer ausladenden Einleitung und prescht dann im
Allegro energisch los, verwöhnt mit herrlichen Flöten- und Klarinettensoli, hat ein Adagio, das dem
heimtückischen Humor von Haydns Uhr-Satz in
nichts nachsteht, ein rasendes Scherzo und einen
emsig dahineilenden Schlusssatz. Das gleichzeitig
entstandene Violinkonzert stand seinerseits als berüchtigt schwere Herausforderung zunächst etwas
abseits des Werkkanons und drohte nach mäßig erfolgreichen ersten Aufführungen in Vergessenheit
zu geraten. Doch seit es der Virtuose Joseph Joachim
gemeinsam mit Felix Mendelssohn neu für den Konzertsaal erschloss, ist es zentrales Repertoirestück
herausragender Interpreten wie Anne-Sophie Mutter,
die für einen Höhepunkt unseres Beethoven-Zyklus’
mit Herbert Blomstedt sorgen wird.
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Donnerstag Ermäßigung
für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
Präsentiert von
105
G r o SS e s
Concert
International
Classical Music
Awards
Die Jury der International Classical Music Awards
(ICMA) vergibt seit 2011 jährlich die weltweit einzigen internationalen Schallplatten- und Musikpreise.
Mit Medien aus 14 Ländern, den Magazinen Andante, Crescendo, Fono Forum, Gramofon, Kultura, Musica, Musik & Theater, Opera, Pizzicato, ResMusica,
Rondo Classic und Scherzo, den Radiosendern HRT
(Kroatien), MDR Figaro (Deutschland), Radio Orpheus (Russland), Radio 100,7 (Luxemburg) und dem
Internationalen Musik und Medienzentrum (IMZ)
erreichen die ICMA ein Millionenpublikum.
Die International Classical Music Awards sind aus
den ehemaligen MIDEM Classical Awards hervorgegangen. Viele prominente Musiker wurden ausgezeichnet und waren als Solisten bei den Galakonzerten zu erleben, darunter Aldo Ciccolini,
Charles Dutoit, Daniel Hope, Dmitrij Kitajenko,
Krzysztof Penderecki, Menahem Pressler, Esa-Pekka Salonen, Andreas Staier und Christian Tetzlaff.
Die Preise werden in 15 Audio- und Video-Kategorien
vergeben, darunter Vokalmusik, Sinfonik und Zeitge-
106
S
SA
01. APR 2017
17 Uhr
M e n de l s s oh n-sa a l
F eier lich e
Pr eisv er leih unG
Eintritt frei
Francesco Angelico
nössische Musik sowie eine Reihe von Spezialpreisen,
wie der »Lifetime Achievement Award«, der »Artist
of the Year« oder der »Label of the Year Award«. Nach
den Preisverleihungen und Galakonzerten in Tampere (Finnland), Nantes (Frankreich), Mailand (Italien), Warschau (Polen), Ankara (Türkei) und San
Sebastian (Spanien) findet die ICMA-Gala 2017 erstmals in Deutschland im Gewandhaus zu Leipzig statt.
Im Januar 2017 werden die Preisträger bekannt gegeben, von denen eine hochkarätige Auswahl im
festlichen Gala-Konzert im Gewandhaus zu hören
sein wird.
2 0 U h r | G r oSS e r s a a l
G A L A - K O N Z ERT
D ER P REISTRÄ G ER
Gewandhaus­orchester
Francesco Angelico
Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
»Die Jury der ICMA freut sich sehr, die Preisverleihung und das Galakonzert 2017 im Gewandhaus zu
Leipzig durchzuführen. Es ehrt uns, dass das von
uns bereits mehrfach ausgezeichnete und international renommierte Gewandhausorchester für diese
Zusammenarbeit zur Verfügung steht. Gerne verstehen wir das als Zeichen der Anerkennung einer Jury,
die sich bemüht, in der Musikwelt nach Exzellenz zu
suchen«, so Jury-Präsident Remy Franck.
107
G r o SS e s
Concert
Starke Künstler
mit Fingerspitzengefühl
» M r Fo r t i s s i mo «
Peter Tschaikowski
2. Konzert für Klavier
und Orchester
G-Dur op. 44
—
Johannes Brahms
4. Sinfonie e-Moll
op. 98
Yefim Bronfman
108
Dem Pianisten Yefim Bronfman begegnet man nicht
in schnelllebigen Hochglanzmagazinen zwischen medienwirksamen pianistischen Eintagsfliegen. Ihm
wurde vielmehr ein unvergängliches literarisches
Denkmal errichtet – von keinem Geringeren, als dem
amerikanischen Schriftsteller Philip Roth im Roman
»The Human Stain«: Dann tritt Bronfman auf, dieser Brontosaurus. Mr Fortissimo gleicht weniger den Leuten, die das
Klavier spielen, als jenen Typen, die es auf die Bühne hieven.
(...) Als er fertig war, dachte ich, man müsse das Instrument
entsorgen. Er hat es zerdroschen. Alles, was in einem Flügel
steckt, hat er mit seinen Händen zum Vorschein gebracht.
Zugleich zählt der kraftstrotzende Pianist zu den feinsinnigsten und reflektiertesten Musikern des Konzertbetriebs mit interpretatorischem Tiefgang: Vielleicht
liegt ein Geheimnis darin, die Sprache eines Werkes zu studieren, bevor man sich um die Noten kümmert. Die Sprache
Tschaikowskis wurde dem in Taschkent geborenen
Sohn einer Pianistin und eines Opernkonzertmeisters
in die Wiege gelegt. Das Studium absolvierte Bronfman in Israel und in seiner Wahlheimat Amerika. Die
virtuosen, hoch­emotionalen Klavierkonzerte russischer Komponisten sind wie geschaffen für ihn und
er setzt sich unermüdlich auch für weniger populäre
Meister­werke wie Tschaikowskis zweites Klavierkonzert ein, das unverdient im Schatten des allzu bekannten ersten steht.
S e r i e II / 5
VARI O ( D O )
V IS - A - V IS ( F r )
D o / FR
06. / 07.
APr 2017
20 Uhr
Grosser sa a l
Gewandhaus­orchester
Jiří Bělohlávek
Yefim Bronfman
Klavier
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
Jiří Bělohlávek
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Donnerstag Ermäßigung
für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
K u n s t o h n e E i n f ä ll e ?
Kraftvoll und nachdenklich – das trifft auch Wesenszüge der 4. Sinfonie von Johannes Brahms. Oft verweilt die Musik in eigenen Gedanken versunken, um
im nächsten Moment machtvoll Gefühle zu entfesseln. Befremdet warf man Brahms vor, seine Musik
käme nicht recht in Fluss, sei gedankenüberfrachtet
und habe doch keine reizvollen Melodien zu bieten.
Die Musiker der Wiener Erstaufführung unterlegten
den ersten Takten die Worte Es fiel / ihm wie-/der mal /
nichts ein. Man vermisste offenbar ein klar umrissenes, mit Prunk präsentiertes Thema. Oder war man
in der Musikmetropole neidisch, dass die Urauf­
führung unter Leitung des Komponisten 1885 im
Meininger Hoftheater stattgefunden hatte? Hugo
Wolf beschrieb die grüblerische Musik, die ihre
Gedanken nicht immer zu herkömmlichen Themengestalten bündelt, etwas höflicher als Brahms’ Kunst,
ohne Einfälle zu komponieren.
109
G r o SS e s
Concert
Christina Landshamer
Krešimir Stražanac
Nicht von
dieser Welt
Wa s i s t Wa h r h e i t ?
Johann Sebastian Bach
Johannes-Passion
BWV 245
Thomanerchor
Ausgerechnet Pilatus legt Johannes die entscheidende
Frage in den Mund. Er stellt sie am Ende des Verhörs
und erwartet keine Antwort des Angeklagten. Wahrheit ist für Menschen nicht erreichbar. Man muss immer aufs Neue nach ihr suchen.
In der Musik nennen wir dieses Suchen Interpretation.
Musik entzieht sich ebenso. In keiner einzelnen Aufführung lässt sie sich fassen, nur interpretierende Annäherung gestattet sie. Unser Leben, die Welt, das ganze Dasein ist Interpretation. Je vertrauter etwas scheint,
umso bedeutsamer ist neue Interpretation. Musik gibt
es nur als Interpretation und in Interpretationen. Gäbe
es die Interpretation, wäre Musizieren sinnlos.
Wa s i s t da s W e r k ?
Es gab sie nie: Selbst zu Bachs Lebzeiten ist die Johannes-Passion als Werk nicht greifbar, sondern stetem
Wandel in Verbindung mit Karfreitags-Aufführungen
in der Thomaskirche unterworfen. Sie liegt in vier
Fassungen vor, die 25 Jahre – die gesamte Leipziger
Amtszeit bis zum Vorjahr seines Todes – umspannen
und teils noch ältere Wurzeln haben. Die Quellen sind
unvollständig und Bachs Veränderungen der Komposition resultieren aus künstlerischen Erwägungen,
110
D o / FR
13. / 14.
APR 2017
19 U h r
TH O M AS K IRCHE
James Gilchrist
P ASSI O N
Gewandhaus­orchester
Thomanerchor
Leipzig
Wolfram Lattke
Gotthold Schwarz
Rebecca Mar tin
dürften meist jedoch der An­passung an Aufführungsbedingungen gedient haben.
Wa s w i s s e n w i r ?
Bachs Johannes-Passion wurde am 7. April 1724 in der
Thomaskirche zu Leipzig erstmals aufgeführt, zehn
Monate nach Bachs Amtsantritt als Thomas­k antor.
Rezitative folgen weitgehend dem Bericht des Evangelisten Johannes und sind oft nur von einer Bassinstrumentengruppe begleitet. An besonderen Stellen –
etwa wenn Jesus spricht – treten weitere Instrumente
hinzu. Betrachtende Arien entfalten Stimmungen und
transportieren Gefühle, einige der Chorsätze verkörpern szenisch das am Passionsgeschehen Anteil nehmende Volk. Ergänzend wählte Bach reflektierende,
kommentierende und gliedernde Choralstrophen aus.
Neben Sängern wirken Flöten, Oboen aller Art, Streicher (einschließlich Gambe) und eine Bassgruppe aus
Tasteninstrument, Violoncello, Fagott und Kontrabass
mit.
Die Fakten zur Johannes-Passion bleiben unendlich
weit zurück hinter der Wahrheit, die sich aus ihr
kundtut und mit jeder Interpretation erneuert. Wahrheit kann nur erlebt, erahnt und geglaubt werden.
Thomaskantor
Christina
Landshamer
Sopran
Rebecca Martin
Alt
James Gilchrist
Tenor (Evangelist)
Wolfram Lattke
Tenor (Arien)
Gotthold Schwarz
Bass (Christus)
Krešimir
Stražanac
Bass (Arien)
Freiverkauf
69/53/42/32 EUR
­D onnerstag Ermäßigung
für Berechtigte
111
G r o SS e s
Concert
Christina Landshamer
Daniel Behle
Michael Nagy
Und Freude strömt
in seine Brust
E s bl i t z t , e s k n a ll t
Joseph Haydn
Oratorium
»Die Jahreszeiten«
Hob. XXI:3
Nach dem überwältigenden Erfolg der »Schöpfung«
konnte man die nächste Koproduktion Joseph
Haydns mit seinem Librettisten Gottfried van Swieten kaum erwarten. Mit James Thomsons »The
Seasons« griffen die beiden ein Sujet auf, das musikalisch kaum erschlossen, in der Malerei jedoch
sehr beliebt war. Bildhaftigkeit prägt auch Haydns
Musik. Widerwillig soll er dabei seinem Librettisten
gefolgt sein, der mit dem Text Tonmalereien geradezu provoziert. Diese ganze Stelle als eine Imitation
eines froschs ist nicht aus meiner feder geflossen, es wurde
mir aufgedrungen, diesen französischen Quark niederzuschreiben, murrte Haydn, den Chor der Winzer im
Herbst nannte er die besoffene Fuge und zur Stelle
»O Fleiß, o edler Fleiß« bemerkte er, daß er sein ganzes Leben hindurch ein fleißiger Mann gewesen, aber daß
es ihm nie eingefallen sey, den Fleiß in Noten zu bringen.
W elch e L a bu ng f ü r di e Si n n e
Trevor Pinnock
112
Letztlich brachte Haydn nicht nur Fleiß, sondern
auch Morgendämmerung und Nebel, Botanik und
Büchsenknall, den krähenden Hahn, Lämmer, Fische, Bienen und zirpende Grillen, Hitze, Stürme
und Gewitter in die Noten – sehr zur Freude des
Publikums. Nach einigen Privataufführungen, etwa
am kaiserlichen Hof unter Mitwirkung von Maria
S e r i e I V/ 5
VARI O
V IS - A - V IS
D o / FR
27. / 28.
aPR 2017
20 Uhr
Grosser sa a l
Gewandhaus­orchester
Dresdner
Kammerchor
GewandhausChor
Trevor Pinnock
Dresdner Kammerchor
Theresia höchst persönlich – sie sang unter Haydns
Leitung mit viel Geschmak und Ausdruk die SopranPartie, habe aber ein schwaches Organ – erklangen die
»Jahreszeiten« am 29. Mai 1801 erstmals in der Öffentlichkeit. Stolz konnte der fast 70-jährige Komponist resümieren, dass die Music meiner Vier
Jahreszeiten mit eben dem ungetheilten Beifall als die
Schöpfung ist aufgenommen worden.
E r bl i c k e h i e r , b e t ö r t e r M e n s c h ,
e r bl i c k e d e i n e s L e b e n s B i ld !
Doch Haydns »Jahreszeiten« haben weit mehr zu
bieten, als »nur« ein Sammelsurium effektvoller
Tonmalerei und beschaulicher Genrebilder aus dem
ländlichen Leben. Aus dem musikalischen Panoptikum des Jahreskreises fügt sich vielmehr ein weit
größeres Sinn-Bild. Der Zyklus der Natur ist zugleich
Allegorie des menschlichen Lebens und Sterbens.
Mit der Dunkelheit und Kälte des Winters – respektive: »des Lebens Winterstürmen« – endet die Musik
nicht. Als Schlussbotschaft erstrahlt in herrlichem
Trompetenglanz: »Dann bricht der große Morgen an
(...): Die Himmelspforten öffnen sich«.
Christina
Landshamer
Sopran
Daniel Behle
Tenor
Michael Nagy
Bass
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Donnerstag Ermäßigung
für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
113
G r o SS e s
Concert
Fulminant
Jean-Yves Thibaudet
Fl i e g e n , a u f g e p a s s t !
Aram Chatschaturjan
Konzert für Klavier und
Orchester Des-Dur
—
Gustav Mahler
5. Sinfonie
114
Rasend schnell verbreitete sich Aram Chatschaturjans Klavierkonzert nach der fulminanten Uraufführung durch den Pianisten und Widmungsträger Lew
Oborin 1936 in Moskau. Temperamentvolle Rhythmen, aufregende Melodik, inspiriert von armenischer Volksmusik, orientalisches Kolorit gepaart mit
pianistischer Artistik und atemberaubender Virtuosität schlagen jeden Hörer unwillkürlich in Bann.
Der hervorragende Klaviervirtuose Sergej Prokofjew
hatte seinem Freund Chatschaturjan, der selbst kein
Pianist war, mit Rat und Tat zur Seite gestanden.
»Hier wird der Pianist Fliegen fangen!«, soll Prokofjew
zum zweiten Satz gespottet haben. Doch im Finale
wird der Pianist nur noch Fliegen gefährlich, die
sich auf die Tastatur verirrt haben. Auch die Nähe
der Becken und des übrigen, effektvoll eingesetzten
Schlagwerks sollten Fliegen in diesem wahrhaft
»rauschenden« Schlusssatz meiden. Im Mittelsatz
entlockt Chatschaturjan dem Orchester ungewohnte
Klänge: In der Tiefe schnarrt die solistische Bassklarinette und den 1. Violinen folgt geisterhaft eine Singende Säge. Gustav Mahler, ebenfalls ein Freund
exotischer Klangfarben, wäre begeistert gewesen...
S e r i e I /6
VARI O ( F r )
V IS - A - V IS ( D o )
D o / FR
04. / 05.
Mai 2017
20 Uhr
Grosser sa a l
Gewandhaus­orchester
Semyon Bychkov
Jean-Yves
Thibaudet
Klavier
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
Semyon Bychkov
»Üb e r w ä l t i g e n d e F ü ll e vo n S c h ö n h e i t e n «
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Donnerstag Ermäßigung
für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
So pries der Rezensent der »Neuen Zeitschrift für Musik« ein Jahr nach der Uraufführung 1905 die besondere Qualität von Gustav Mahlers 5. Sinfonie. Im
Zen­t rum der fünf Sätze steht das zuerst komponierte
Scherzo, ein launisches Tanzsatz-Panorama mit
Ländler und Walzer, in das sich auch Lied und Fugato mischen. Es ist umgeben vom Gegen-Satzpaar des
wilden zweiten Satzes (»stürmisch bewegt, mit größter Vehemenz«) und des sanften »Adagietto« für
Streicher und Harfe an vierter Stelle. Diese tönende
Liebeserklärung an Alma, die der Komponist in der
Entstehungszeit kennenlernte und heiratete, zählt zu
Mahlers bekanntesten und beliebtesten Sätzen. Den
Rahmen der weltumspannend vielseitigen Sinfonie
bilden zwei Sätze, die von Blechbläserrufen einge­
leitet werden: Eröffnet die Trompete mit ihrer militärischen Fanfare einen Trauermarsch, so leitet der
optimistische Natur-Ruf des Horns ein quirliges
Finale ein, das in rauschendem Dur-Freudentaumel
endet.
115
G r o SS e s
Concert
Kraftvolle Musik
für eine
schwache Welt
V er fli xte Sieben
Franz Schubert
7. Sinfonie h-Moll
D 759 (»Unvollendete«)
—
Anton Bruckner
4. Sinfonie Es-Dur
WAB 104
(»Romantische«)
Dreizehn Sinfonien nahm Franz Schubert in Angriff,
vollendete davon jedoch nur sieben. Einige der
frühen Sinfonien wurden im privaten Kreise mit einem Liebhaberorchester musiziert. Erst vier Wochen
nach seinem Tod war erstmals eine Schubert-Sinfonie öffentlich zu hören, keine einzige wurde zu Lebzeiten gedruckt. Ausgerechnet eines der sinfonischen
Fragmente, bestehend aus zwei vollendeten Sätzen
und ersten Takten eines dritten Satzes sollte als »Unvollendete« zu seinem berühmtesten Werk überhaupt
werden. Warum brachte Schubert die weit gediehene
Partitur nicht zum Abschluss? Erschrak er vielleicht
selbst über die kühnen Töne? Fatalerweise gab er das
Manuskript der fertigen Sätze früh aus der Hand und
ihr Besitzer hielt sie bis 1865 unter Verschluss. Wie
wohl die Musikgeschichte verlaufen wäre, hätte man
das spektakuläre Orchesterwerk schon 40 Jahre zuvor gekannt!
D i e » U n v e r gl e i c h l i c h e «
Schon die Tonart ist eine kleine Sensation. Wir wissen von keiner früheren Sinfonie in h-Moll. Einmalig
ist der Charakter dieser Musik, den man mit Formulierungen wie »abgründige Lieblichkeit« zu fassen
suchte. Aufgrund der Einzigartigkeit der beiden vollendeten Sätze sind alle Versuche, den sinfonischen
Torso zu ergänzen, zum Scheitern verurteilt. Woran
sollte man sich orientieren? In Schuberts Schaffen
116
S e r i e II /6
VARI O ( D O )
V IS - A - V IS ( FR )
und der Musik seiner Zeit gibt es nichts Vergleich­
bares. Man stelle sich nur einmal vor, es fehle von
Beethovens Neunter das Finale...
D ER s c h U B ERT UNSERER Z EIT
Bruckner ist der Schubert unserer Zeit, war in der Konzertkritik der Uraufführung von Anton Bruckners
4. Sinfonie durch die Wiener Philharmoniker unter
Hans Richter 1881 zu lesen. Es ist ein solcher Strom von
Empfindungen in seinem Werke (...), daß man den Reichtum seines Geistes wahrhaft bewundern muß. Von derart
positiver Resonanz konnte Bruckner nur träumen,
als er sieben Jahre zuvor die Erstfassung seiner »Romantischen« vollendete und mit dem 22. November
1874 den Namenstag der heiligen Cäcilie, Schutz­
patronin der Musik, unter die Partitur setzte. Prächtiger Hörnerklang bestätigt eindrucksvoll, was
Bruckner während der Komposition bekannte: Weil
die gegenwärtige Weltlage geistig gesehen Schwäche ist,
flüchte ich zu Stärke und schreibe kraftvolle Musik.
D o / FR
11. / 12.
Mai 2017
20 Uhr
Grosser sa a l
Gewandhaus­orchester
Andris Nelsons
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Donnerstag Ermäßigung für
Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
Präsentiert von
Andris Nelsons
117
G r o SS e s
Concert
Eine große und
hehre Aufgabe
D e r H e ld : E i n b ö h m i s c h e r K ompo n i s t
Antonín Dvořák
Othello – Ouvertüre für
großes Orchester op. 93
—
Antonín Dvořák
Měsíčku na nebi hlubokém
(Lied an den Mond) –
Arie der Rusalka aus der
Oper »Rusalka« op. 114
—
Antonín Dvořák
Als die alte Mutter mich
noch singen lehrte – aus
Zigeunermelodien op. 55/4
—
Antonín Dvořák
Polonaise – aus der Oper
»Rusalka« op. 114
—
Bedřich Smetana
Dobrá! Já mu je dám!...
Jak je mi? – Arie der Milada
aus der Oper »Dalibor« T 96
—
Antonín Dvořák
O, marno, marno to je –
Arie der Rusalka aus der
Oper »Rusalka« op. 114
—
Antonín Dvořák
9. Sinfonie e-Moll op. 95
(»Aus der Neuen Welt«)
118
Antonín Dvořák hielt sich mühsam als Bratscher in
Prager Tanzkapellen und Theaterorchestern über
Wasser, bis er in den Sog der musikalischen Sprache
Bedřich Smetanas geriet. Hautnah erlebte Dvořák
den Opernkomponisten und Kapellmeister, der eine
zentrale Figur im Prager Musikleben der 1860erund 70er-Jahre war und spielte unter seinem Dirigat
beispielsweise die Uraufführung der wenig erfolgsverwöhnten Oper »Dalibor« (1868). Unter diesen Eindrücken begann Dvořák, Volksliedsammlungen zu
studieren und darauf gründend seine eigene musikalische Sprache zu entwickeln.
Di e M ission: Begrü n du ng a m er i k a n isch er
N a t i o n a lm u s i k
Erste bahnbrechende Erfolge konnte Dvořák in London verbuchen und alsbald griff die Euphorie für
seine Musik nicht nur auf seine Landsleute über, sondern erregte bis über den Atlantik Aufsehen. Seine
Sinfonien, aber auch Konzertouvertüren wie »Othello« (1889) trugen ihm etliche Ehrungen und eine
Professur am Prager Konservatorium ein. Internationales Ansehen gepaart mit einem Ruf als nationaler
Komponist erweckten das Interesse der Präsidentin
des New Yorker National Conservatory of Music, und
so fand er sich 1892 auf einem hochdotierten Lehrstuhl in Amerika wieder.
S e r i e I V/6
So n n t a g s A n r e c h t II / 3
VARI O ( FR / S O )
V IS - A - V IS ( D O / S O )
D o / FR / S O
18. / 19. / 21.
MAI 2017
2 0/2 0/1 1 U h r
Grosser sa a l
Gewandhaus­orchester
­
Andris Nelsons
Kristīne Opolais
Sopran
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
(DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im
Schumann-Eck
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
­D onnerstag und Sonntag Ermäßigung
für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
Andris Nelsons
Großes Concert der Gesellschaft der Freunde des
Gewandhauses zu Leipzig e. V.
D a s R e s u l t a t : M u s i k , d i e a ll e W e l t b e g e i s t e r t
Die Amerikaner erwarten große Dinge von mir – und die
bekamen sie auch. Ob Dvořáks vitale Rhythmen und
eingängige Melodien nun im Einzelnen amerikanischer Volksmusik abgelauscht sind, schottisches
Liedgut aufgreifen oder letztlich doch der Musik
seiner Heimat verbunden sind, sei dahingestellt. Offenbar stieß er auf volksmusikalische Universalien,
die sein Publikum in der Neuen Welt genauso erfreuten, wie seine Landsleute in der alten. Dvořák vollbrachte das Wunder, Musik zu erschaffen, die man
über alle Grenzen und Ozeane hinweg als »Sinfonie
aus der eigenen Welt« ins Herz schließt.
Präsentiert von
119
G r o SS e s
Concert
Töne des Lichts
und der Dunkelheit
H i mml i s c h u n d e r dv e r b u n d e n
Michael Gandolfi
»Ascending Light«
for organ and orchestra
(Deutsche Erstaufführung, Auftragswerk
des Boston Symphony
Orchestra)
—
Gustav Mahler
6. Sinfonie a-Moll
Michael Schönheit
Unser künftiges Partner-Orchester konnte den 1958
geborenen, gefragten amerikanischen Komponisten
Michael Gandolfi für einen ganz besonderen Auftrag
gewinnen: 2015 kam mit »Ascending Light« die
frisch renovierte Orgel der nach Leipziger Vorbild
errichteten Boston Symphony Hall, gespielt von Olivier Latry, in neuer Klangpracht zur Geltung. Zugleich konnte das Boston Symphony Orchestra ein
weiteres Mal seine Qualitäten als traditionsreiches
Uraufführungs­orchester unter Beweis stellen. Das
Konzert ist dem Gedenken des Völkermords an den
Armeniern gewidmet. Doch schuf Gandolfi kein depressives Requiem, sondern setzte dem schrecklichen Geschehen eine Musik der Lebenskraft
entgegen, durchwoben von einer sanften armenischen Volksweise. »Himmlisches« Pendant dieser
weltverbunden Melodie ist ein Choral der armenischen Kirchenmusik, der nicht nur in der Musik,
sondern auch im hoffnungsfrohen Titel anklingt.
P e r s ö n l i c h u n d p r op h e t i s c h
Als Gustav Mahler seine 6. Sinfonie komponierte,
standen der Menschheit diese gewaltigen Katastrophen und zwei vernichtende Weltkriege noch bevor.
Für den erfolgreichen Wiener Hofoperndirektor und
Familienvater zählten die Sommermonate der Jahre
1903 und 1904 zu den unbeschwerten Phasen seines
120
S e r i e III /6
VA RI O ( F R )
V I S -A-V I S ( D O)
D o / FR
01. / 02.
Jun 2017
20 Uhr
Grosser sa a l
Gewandhaus­orchester
Andris Nelsons
Andris Nelsons
Michael Schönheit
Orgel
Lebens. Laut Alma ist ihm kein Werk so unmittelbar
aus dem Herzen geflossen, wie dieses. Die Sechste ist sein
allerpersönlichstes Werk und ein prophetisches obendrein.
Tatsächlich scheinen die ersten Sinfonien autobiographisch seinem Leben und seiner Umwelt zu
entspringen, während sich dies mit der Sechsten umkehrt. Mahler identifiziert sich mit seinem Werk,
und es ist, als griffe die »Tragische« auf sein Leben,
ja auf das Weltgeschehen über. Zwar kürzte Mahler
die ursprünglich vorgesehenen fünf Hammerschläge im Finale auf zwei – aus abergläubischer Angst,
der dritte träfe ihn, wie Alma berichtet. Doch die
Katastrophe des Finale sollte gleichwohl über sein
Leben hereinbrechen.
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
Abonnement und Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
Donnerstag Ermäßigung für
Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal A
D e m H i mm e l n a h , d e r E r d e f e r n
Die Sechste, so klassisch ihre viersätzige Form
äußerlich anmutet, wird Rätsel aufgeben, an die sich
nur eine Generation heranwagen darf, die meine ersten
fünf in sich aufgenommen und verdaut hat. Militärisch
tönen die Märsche der Rahmensätze, erbarmungslos schlägt die Pauke im Scherzo drein – und dazwischen klingt, bezaubernd schön wie aus einer
andern Welt, das sanfte Andante, changierend
zwischen himmlisch entrückten Streicher- und
Celesta-Klängen und tierisch erdverbundenen, doch
nur aus der Ferne herüberklingenden Kuhglocken.
121
G r o SS e s
Concert
Sinfonie und
Psalmen zur
Reformation
R efor m ator i m Konz ertsa a l
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Drei Psalmen op. 78:
Der 2. Psalm
»Warum toben die
Heiden« MWV B 41
Der 43. Psalm
»Richte mich, Gott«
MWV B 46
Der 22. Psalm
»Mein Gott, warum
hast du mich verlassen«
MWV B 51
—
Felix Mendelssohn
Bartholdy
5. Sinfonie d-Moll
MWV N 15
(»ReformationsSinfonie«)
122
Felix Mendelssohn Bartholdy setzte Martin Luthers
Bibelwort eindrucksvoll in Musik und ließ Choräle
des Reformators in große Vokal- und Instrumentalwerke eingehen. Im Jahr des Reformationsjubiläums
schlägt Sir John Eliot Gardiner zur Bachfest-Eröffnung mit a cappella-Psalmen und »Choralsinfonik«
von Mendelssohn den Bogen zum Eröffnungskonzert der Mendelssohn-Festtage, bei dem ebenfalls
Chor-Sinfonik auf Luther’sches Bibelwort in Mendelssohns musikalischem Gewand erklingt.
Imm e r s t ü r m t u n d g e w i t t e r t e s
Was Mendelssohn zur Feier des 300. Jahrestages des
Augsburger Bekenntnisses 1830 verwehrt blieb, holen wir im Reformationsjubiläumsjahr 2017 mit der
Aufführung seiner »Kirchensinfonie« nach. Dem
Kompositionsanlass Rechnung tragend hatte er Luthers Choral »Ein feste Burg ist unser Gott« als hymnisch zelebriertes Ziel der »Reformations-Sinfonie«
inszeniert. Doch nichts lief nach Plan: Mit der Fertigstellung in Verzug geraten, konnte er die Sinfonie
zum Reformationsjubiläum weder in Berlin noch in
Leipzig unterbringen. Am Festtag tönte zwar Luthers
Choral landauf landab von allen Dächern – Mendelssohns Sinfonie war jedoch nirgends zu hören. Eine
Aufführung in Paris zu Beginn des Jahres 1832 scheiterte an der Dienstverweigerung befremdeter französischer Musiker. Die Serie herber Enttäuschungen
VARI O
V IS - A - V IS
SA
10. Jun
2017
20 Uhr
Grosser sa a l
The Monteverdi Choir
I M RAH M EN D ES
B ACHF e s t ES
Gewandhaus­orchester
überschattete noch die Uraufführung, die schließlich am 15. November 1832 in der Singakademie zu
Berlin stattfand, Mendelssohn jedoch nicht den erhofften Posten der Zelter-Nachfolge einbrachte. Die
unterkühlte Rezension Ludwig Rellstabs lässt ahnen,
weshalb die »Reformations-Sinfonie« nicht mit der
gewünschten Wirkung einschlug: Auch zeigt er uns selten einen heitern Himmel; fast immer stürmt oder ge­wittert
es.
The Monteverdi
Choir
Sir John Eliot
Gardiner
Freiverkauf
69/53/42/32/21/5 EUR
­Ermäßigung für Berechtigte
Es gilt der Saalplan Großer Saal B
S e h r s c h ö n , s e h r g r e go r i a n i s c h
und sixtinisch
Elf Jahre später war Mendelssohn »auf dem Gipfel
des Ruhmes« und dem höchsten musikalischen Amt
Berlins angelangt. In Diensten des preußischen Hofs
oblag ihm auch Kirchenmusik am Dom und er hatte
sich mit königlich verordneten Liturgiereformen
herumzuschlagen. Fanny berichtete aus der Entstehungszeit der Drei Psalmen op. 78 für den Berliner
Domchor: Felix von seinen Verhandlungen mit der Domgeistlichkeit erzählen zu hören, ist eine wahre Komödie; wir
kommen oft gar nicht aus dem Lachen. In der Vertonung
des 2. Psalms zu Weihnachten 1843 fand sie einige
Momente sehr schön, sehr gregorianisch und sixtinisch.
Doch den Geistlichen war vieles nicht asketisch
genug und Mendelssohn beschränkte sich in den
Vertonungen der Psalmen 42 und 22 für den Passionssonntag Judika und den Karfreitag 1844 auf rein
vokale Doppelchöre.
Sir John Eliot Gardiner
123
G r o SS e s
Concert
Klassik
airleben
im Rosental
Das Open Air-Konzert Klassik airleben im Rosental
bildet den abschließenden Höhepunkt einer jeden
Gewandhaus-Saison. Bei herrlichem Sommerwetter zieht es tausende Leipziger mit Picknickkorb
und -decke zum größten Klassikevent des Sommers
auf die grüne Wiese. Lassen Sie sich von der einzigartigen Atmosphäre mitreißen und genießen Sie
mit Familie, Freunden und Bekannten Freitag und
Samstag je ein außergewöhnliches Großes Concert
auf der frei zugänglichen Wiese im Rosental.
Um Klassik der Spitzenklasse in dieser unkomplizierten Form realisieren zu können, bedarf es starker Partner. Ohne das Engagement der Porsche AG
und zahlreicher anderer Wirtschaftsunternehmen
1 24
f r /Sa
23. / 24. Jun 2017
20 Uhr
Op e n A i r-B ü h n e
i m Ro s e n t a l
Gewandhaus­orchester
Alexander Shelley
Thomas Hampson
Bariton
Luca Pisaroni
Bariton
»No Tenors Needed«
Arien aus Oper & Operette
mit den zwei berühmtesten
Baritönen der Opernwelt
An beiden Tagen Eintritt frei
wäre Klassik airleben im Rosental nicht möglich.
Von allen Partnern wird die Idee, Klassik unter freiem Himmel als Kulturgenuss für alle zu ermöglichen, mit Begeisterung verfolgt. »Tatsächlich gibt es
im Jahreskreis wenige Momente, an denen die Stadt
Wagners und Mendelssohns ihre musikalische Größe so kraftvoll in einem Gemeinschaftsgefühl zu
bündeln vermag wie beim Klassik airleben im Rosental.«, urteilte die LVZ im vergangenen Jahr, als
50.000 Besucher das Rosental in den größten Open
Air-Konzertsaal Leipzigs verwandelten.
Präsentiert von
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Gewandhausmagazin kostenfrei nach Hause
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Mit Bus & Bahn kostenfrei zum Konzert
Wir beraten Sie gern.
Servicebüro Abonnement
T +49 341 1270-270
F +49 341 1270-222
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126
Celebrate Classical Music
LUCERNE FESTIVAL zu Ostern
12. – 20. März 2016
LUCERNE FESTIVAL im Sommer
12. August – 11. September 2016
LUCERNE FESTIVAL am Piano
19. – 27. November 2016
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05.01.16 13:271 2 7
Das
Gewandhaus­
orchester:
in Leipzig
und der Welt
»Getreu dem Motto ‚Res severa verum gaudium –
Wahre Freude ist eine ernste Sache‘ begeistert das
Gewandhausorchester mit Weltklasse-Konzerten
seine Zuhörerschaft in unserer Stadt und rund um
den Globus.«
Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig
128
Schweiz, 1916:
Erste Auslandstournee des Gewandhausorchesters mit Arthur Nikisch, Bern
Japan, 1961:
Ankunft des Gewandhausorchesters mit
Franz Konwitschny am Tokioer Flughafen
Sowjetunion, 1969:
Konzert des Gewandhausorchesters
mit Kurt Masur im Rätehaus, Moskau
130
USA, 1974:
Erste Amerikatournee des Gewandhausorchesters mit Kurt Masur
USA, 1982:
Kurt Masur im Rundfunk-Interview nach Ankunft
131
am Flughafen Schkeuditz von der USA-Tournee
Australien, 2003:
Probe des Gewandhausorchesters mit Herbert Blomstedt
vor dem Konzert im Victorian Arts Center, Melbourne
132
Australien, 2003:
Vor dem Konzert des
Gewandhausorchesters in Sydney
133
Deutschland, 2015:
Die Bläser des Gewandhausorchesters vor
dem Auftritt im Konzerthaus Freiburg
Italien, 2010:
Kurz vor Probenbeginn in der Mailänder Scala
134
USA, 2014:
Probe vor dem Konzert des Gewandhausorchesters unter Leitung von Riccardo Chailly
in der Newark Symphony Hall
Italien, 2015:
Riccardo Chailly im Gespräch mit dem
1. Konzertmeister Frank-Michael Erben
im Auditorium Giovanni Agnelli, Turin
135
136
Österreich, 2015:
Das Gewandhausorchester
vor dem Konzert im Wiener
Musikverein
G astspiele
Festivaltournee
Präsentiert von
Gewandhausorchester
Herbert Blomstedt
FR
26. AUG
2016
SA
27. AUG
2016
MO
29. AUG
2016
Johann Sebastian Bach
Konzert für Violine und
Orchester E-Dur BWV 1042
—
Anton Bruckner
5. Sinfonie B-Dur WAB 105
Edinburgh
International
Festival
Ludwig van Beethoven
2. Ouvertüre zur Oper
»Leonore« op. 72a
Edinburgh
International
Festival
5. Konzert für Klavier und
Orchester Es-Dur op. 73
—
Felix Mendessohn Bartholdy
3. Sinfonie a-Moll op. 56
MWV N 18 (»Schottische«)
Ludwig van Beethoven
2. Ouvertüre zur Oper
»Leonore« op. 72a
5. Konzert für Klavier und
Orchester Es-Dur op. 73
Julian Rachlin Violine
Sir András Schiff Klavier
BBC Proms
Sir András Schiff Klavier
7. Sinfonie A-Dur op. 92
137
G astspiele
30. AUG
2016
Johann Sebastian Bach
Konzert für Violine und
Orchester E-Dur BWV 1042
—
Anton Bruckner
5. Sinfonie B-Dur WAB 105
Rotterdam
MI
Ludwig van Beethoven
2. Ouvertüre zur Oper
»Leonore« op. 72a
Salzburger
Festspiele
DI
31. AUG
2016
5. Konzert für Klavier und
Orchester Es-Dur op. 73
Vilde Frang Violine
Sir András Schiff Klavier
7. Sinfonie A-Dur op. 92
05. SEP
2016
Johann Sebastian Bach
Konzert für Violine und
Orchester E-Dur BWV 1042
—
Anton Bruckner
5. Sinfonie B-Dur WAB 105
Lucerne
Festival
DI
Ludwig van Beethoven
2. Ouvertüre zur Oper
»Leonore« op. 72a
Lucerne
Festival
MO
06. SEP
2016
5. Konzert für Klavier und
Orchester Es-Dur op. 73
7. Sinfonie A-Dur op. 92
138
Vilde Frang Violine
Sir András Schiff Klavier
G astspiele
»100 Jahre
Gewandhausorchester
auf Tournee«
Präsentiert von
Gewandhausorchester
Herbert Blomstedt
SA
19. NOV
2016
Ludwig van Beethoven
3. Sinfonie Es-Dur op. 55
(»Eroica«)
—
Richard Strauss
Tod und Verklärung op. 24
—
Richard Wagner
Waldweben aus der Oper
»Siegfried«
Essen
(Philharmonie)
Ouvertüre zur Oper
»Tannhäuser«
SO
20. NOV
2016
Ludwig van Beethoven
3. Sinfonie Es-Dur op. 55
(»Eroica«)
—
Richard Strauss
Tod und Verklärung op. 24
—
Richard Wagner
Waldweben aus der Oper
»Siegfried«
Frankfurt
(Alte Oper)
Ouvertüre zur Oper
»Tannhäuser«
139
140
G astspiele
Europatournee
Gewandhausorchester
Andris Nelsons
DO
25. MAI
2017
Franz Schubert
7. Sinfonie h-Moll D 759
(»Unvollendete«)
—
Anton Bruckner
4. Sinfonie Es-Dur WAB 104
(»Romantische«)
Wien
(Musikverein)
FR
Antonín Dvořák
Othello – Ouvertüre für
großes Orchester op. 93
—
Antonín Dvořák und
Bedřich Smetana
Arien und Lieder
—
Antonín Dvořák
Polonaise aus der Oper
»Rusalka« op. 114
Wien
(Musikverein)
26. MAI
2017
Kristīne Opolais Sopran
9. Sinfonie e-Moll op. 95
(»Aus der Neuen Welt«)
SA
03. JUN
2017
Antonín Dvořák
Othello – Ouvertüre für
großes Orchester op. 93
—
Antonín Dvořák und
Bedřich Smetana
Arien und Lieder
—
Antonín Dvořák
Polonaise aus der Oper
»Rusalka« op. 114
Dortmund
(Konzerthaus)
Kristīne Opolais Sopran
9. Sinfonie e-Moll op. 95
(»Aus der Neuen Welt«)
141
Oper Leipzig
Premieren
Sa
22. OKT 2016
1 9 U hr
O pernhaus
Sa
26. NOV 2016
1 9 U hr
O pernhaus
Sa
04. MRZ 2017
1 9 U hr
O pernhaus
Sa
20. MAI 2017
1 9 U hr
O pernhaus
Matthias Foremny
Musikalische Leitung
Balázs Kovalik
Inszenierung
Anthony Bramall
Musikalische Leitung
Katharina Thalbach
Inszenierung
Christoph Gedschold
Musikalische Leitung
Christian von Götz
Inszenierung
David Reiland
Musikalische Leitung
Anthony Pilavachi
Inszenierung
P remiere
Turandot
Giacomo Puccini
P remiere
Lucia di
Lammermoor
Gaetano Donizetti
P remiere
Der Freischütz
Carl Maria von Weber
P remiere
Der Rebell
des Königs
(Cinq-Mars)
Charles Gounod
Sa
17. JUN 2017
1 9 U hr
O pernhaus
142
Ulf Schirmer
Musikalische Leitung
Damiano Michieletto
Inszenierung
P remiere
Salome
Richard Strauss
Leipziger Ballett
Premieren
SA
24. SEP 2016
1 9 U hr
O pernhaus
FR
03. Feb 2017
1 9. 3 0 U hr
O pernhaus
FR
07. APR 2017
1 9. 3 0 U hr
O pernhaus
Christoph Gedschold
Musikalische Leitung
Jean-Philippe Dury
Choreografie
Matthew Aucoin
Musikalische Leitung
Mario Schröder
Choreografie
Anthony Bramall
Musikalische Leitung
Thierry Malandain
Choreografie
P remiere
Der Nussknacker
Peter Tschaikowski
Ballett von Jean-Philippe Dury
Choreografische Uraufführung
P remiere
Van Gogh
Ballett von Mario Schröder
Musik von
Johann Sebastian Bach
Arvo Pärt
Dmitri Schostakowitsch
u. a.
P remiere
Don Juan/
Mozart à deux
Ballettabend von
Thierry Malandain
Musik von
Christoph Willibald Gluck
Wolfgang Amadeus Mozart
143
Thomaskirche
Neben Gewandhaus und Oper ist das Gewandhausorchester auch in der Thomas­k irche gemeinsam mit dem Thomanerchor zu erleben.
besonderen Terminen des Kirchenjahres auch
an anderen Wochentagen Motetten und Gottes­
dienste statt.
Die beiden renommierten Klangkörper gestalten
regelmäßig sonnabends um 15 Uhr gemeinsam
die Motetten und wirken sonntags um 09.30 Uhr
an Gottesdiensten mit. Darüber hinaus finden zu
Bitte informieren Sie sich über alle ­Termine auf
der Internetseite des Thomanerchors:
www.thomanerchor.de
Gewandhausorchester
Thomanerchor Leipzig
Thomaskantor
2016
Sa
Sa
13. Aug
22. OKT
Sa
Sa
1 5 U hr
1 5 U hr
Sa
17. DEZ
1 5 U hr
SO
20. Aug
29. OKT
25. DEZ
Sa
MO
Sa
1 5 U hr
1 5 U hr
27. Aug
31. OKT
Sa
Sa
1 5 U hr
10. SEP
1 5 U hr
Sa
17. SEP
1 5 U hr
144
0 9. 3 0 U hr
12. NOv
1 5 U hr
Sa
19. NOv
1 5 U hr
0 9. 3 0 U hr
31. DEZ
1 3 . 3 0 U hr
2017
FR
SA
0 9. 3 0 U hr
1 5 U hr
01. APR
27. MAI
SA
SA
SA
1 5 U hr
1 5 U hr
1 5 U hr
SA
SO
SO
0 9. 3 0 U hr
0 9. 3 0 U hr
SA
SO
06. JAN
07. JAN
14. JAN
1 5 U hr
SA
08. APR
16. APR
21. JAN
29. APR
SA
SA
1 5 U hr
1 5 U hr
SA
SA
1 5 U hr
04. FEB
04. MRZ
1 5 U hr
1 5 U hr
SA
1 5 U hr
03. JUN
04. JUN
18. JUN
0 9. 3 0 U hr
06. MAI
13. MAI
1 5 U hr
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Othello?
Sollte man besser
gesehen haben.
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147
148
149
20
MENDELSSOHN
FEST TAGE
LEIPZIG
16
15. – 25.
S eptember
2016
G ewandhausorchester
S ir J ohn E liot G ardiner
T he M onteverdi C hoir
T homas H engelbrock
B althasar - N eumann - C hor
M ichael S chönheit
150
20
MENDELSSOHN
FEST TAGE
LEIPZIG
16
Mendelssohn in
Leipzig – auf dem
Gipfel des Ruhmes
»Es wird so viel über Musik gesprochen
und so wenig gesagt. Ich glaube überhaupt,
die Worte reichen nicht hinzu, und fände
ich, daß sie hinreichten, so würde ich am
Ende keine Musik mehr machen.«
Felix Mendelssohn Bartholdy
151
D O/ F R
15. / 16. SEP
2016
Felix Mendelssohn Bartholdy
Der 42. Psalm »Wie der Hirsch
schreit« op. 42 MWV A 15
Sinfonie-Kantate »Lobgesang«
op. 52 MWV A 18
Großes Concert
Eröffnung der Mendelssohn-Festtage
»Mendelssohn in Leipzig –
auf dem Gipfel des Ruhmes«
Gewandhausorchester
The Monteverdi Choir
Sir John Eliot Gardiner
Lucy Crowe Sopran
Michael Spyres Tenor
2 0 U hr
G ro S S er S aal
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck
69/53/42/32/21/5 EUR
Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte
DO
15. SEP
2016
2 0 U hr
S chumann - H aus
152
Michail Glinka
Nocturne f-Moll
»La Séparation«
Variationen über ein Thema
von Bellini C-Dur
—
Franz Schubert
Sei mir gegrüßt D 741
Auf dem Wasser zu singen D 774
Erlkönig D 328
(Bearbeitungen für Klavier
von Franz Liszt)
—
Ludwig van Beethoven
Sonate f-Moll op. 57
(»Appassionata«)
—
Alexander Skrjabin
Fantasie h-Moll op. 28
—
Robert Schumann
Fantasie C-Dur op. 17
Klavierabend
Andrei Korobeinikov
20 EUR inkl. VVK-Gebühr
ermäßigt 15 EUR inkl. VVK-Gebühr
Veranstalter: Robert-und-Clara-SchumannVerein-Leipzig-Inselstraße-18 e.V.
Im Rahmen der Schumann-Festwoche
16. Sep
2016
Robert Schumann
Abendlied op. 85/12
(Bearbeitung von Joseph Joachim)
—
Clara Schumann
Drei Romanzen op. 22
(original für Violine und Klavier)
—
Robert Schumann
Kinderszenen op. 15
—
Toru Takemitsu
Itinerant
—
Franz Schubert
Introduktion und Variationen
über »Trockne Blumen«
aus »Die schöne Müllerin«
für Flöte und Klavier D 802
Sa
Werke von
Johann Sebastian Bach und
Felix Mendelssohn Bartholdy
Fr
2 0 U hr
S chumann - H aus
17. Sep
2016
1 5 U hr
T homaskirche
Kammermusik
Pirmin Grehl Flöte
Roglit Ishay Klavier
20 EUR inkl. VVK-Gebühr
ermäßigt 15 EUR inkl. VVK-Gebühr
Veranstalter: Robert-und-Clara-Schumann-VereinLeipzig-Inselstraße-18 e.V.
Im Rahmen der Schumann-Festwoche
Motette
Thomanerchor Leipzig
Gewandhausorchester
Thomaskantor
Eintrittsprogramm 2 EUR am Tag der Veranstaltung
vor Ort
Veranstalter: Thomaskirche Leipzig
153
Preisträgerkonzert
Sa
17. Sep
2016
Gewinner von »Jugend musiziert«
und des Mendelssohn-Wettbewerbs für junge Streicher und
Pianisten im Hochtaunus- und
Main-Taunus-Kreis
1 5 U hr
M endelssohn - H aus
10 EUR zzgl. VVK-Gebühr
ermäßigt 8 EUR zzgl. VVK-Gebühr
Karten unter www.mendelssohn-stiftung.de
oder T +49 341 9628820
Veranstalter: Mendelssohn-Haus Leipzig
Sa
17. Sep
2016
1 8 U hr
S chumann - H aus
Sa
17. Sep
2016
Gabriel Fauré
1. Sonate für Violine und
Klavier A-Dur op. 13
—
Robert Schumann
2. Trio für Klavier, Violine
und Violoncello F-Dur op. 80
Felix Mendelssohn Bartholdy
Oratorium »Paulus« op. 36
MVW A 14
2 0 U hr
G rosser S aal
Kammermusik
Sebastian Breuninger Violine
Christian Giger Violoncello
Yuka Kobayashi Klavier
20 EUR inkl. VVK-Gebühr
ermäßigt 15 EUR inkl. VVK-Gebühr
Veranstalter: Robert-und-Clara-SchumannVerein-Leipzig-Inselstraße-18 e.V.
Im Rahmen der Schumann-Festwoche
Zauber der Musik
MDR Sinfonieorchester
MDR Rundfunkchor
Risto Joost
Sibylla Rubens Sopran
Maximilian Schmitt Tenor
Michael Nagy Bass
Preise und Karten unter www.mdr-tickets.de
oder T +49 341 94676699
Veranstalter: MDR
So
18. Sep
2016
0 9. 3 0 U hr
T homaskirche
154
Werke von
Johann Sebastian Bach
Felix Mendelssohn Bartholdy
Gottesdienst mit
dem Thomanerchor
Thomanerchor Leipzig
Thomaskantor
Veranstalter: Thomaskirche Leipzig
So
18. Sep
2016
Werke von
Felix Mendelssohn Bartholdy,
Robert Schumann
und anderen
Liedermatinée
Mendelssohn in Leipzig – späte Lieder
Nora Lentner Sopran
Klara Hornig Klavier
1 1 U hr
M endelssohn - H aus
20 EUR zzgl. VVK-Gebühr
ermäßigt 15 EUR zzgl. VVK-Gebühr
Karten unter w w w.mendelssohn-stiftung.de
oder T +49 341 9628820
Veranstalter: Mendelssohn-Haus Leipzig
Führung
So
18. Sep
2016
Bach und Mendelssohn
Vom Wandel des Klanges innerhalb
eines Jahrhunderts
1 4 . 3 0 U hr
M useum f ü r M usikinstrumente
So
18. Sep
2016
1 6 U hr
M useum f ü r M usikinstrumente
So
18. Sep
2016
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
Museumseintritt: 6 EUR | ermäßigt 3 EUR
(nur Tageskasse, kein Vorverkauf)
Veranstalter: Museum für Musikinstrumente
der Universität Leipzig
Musikalische Vorführung
eines selbst spielenden
Steinway-Flügels und
verschiedener LochplattenSpielwerke mit spannenden
Blicken in die historische
Technik
Führung
Ludwig van Beethoven
Streichquartett G-Dur op. 18/2
Streichquartett C-Dur op. 59/3
Streichquartett Es-Dur op. 127
Kammermusik
PlayerPiano meets Mendelssohn
Kustodin Dr. Birgit Heise
8 EUR zzgl. VVK-Gebühr
ermäßigt 6 EUR zzgl. VVK-Gebühr
Veranstalter: Museum für Musikinstrumente
der Universität Leipzig
Gewandhaus-Quartett
14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
155
18. Sep
2016
Robert Schumann
Fantasie für Violine und
Klavier C-Dur op. 131
—
Franz Schubert
Fantasie für Violine und
Klavier C-Dur D 934
—
Robert Schumann
Fünf Stücke im Volkston
op. 102
—
Franz Liszt
Grand duo concertant sur la
Romance »Le Marin« S 128
Kammermusik
D o/ F R
Felix Mendelssohn Bartholdy
Oratorium »Elias« op. 70
MWV A 25
Großes Concert
So
1 8 U hr
S chumann - H aus
22. / 23.
Sep
2016
2 0 U hr
G ro S S er S aal
Benjamin Schmid Violine
Ariane Haering Klavier
20 EUR inkl. VVK-Gebühr
ermäßigt 15 EUR inkl. VVK-Gebühr
Veranstalter: Robert-und-Clara-Schumann-VereinLeipzig-Inselstraße-18 e.V.
Im Rahmen der Schumann-Festwoche
Gewandhausorchester
Balthasar-Neumann-Chor
Thomas Hengelbrock
Camilla Tilling Sopran
Wiebke Lehmkuhl Alt
Steve Davislim Tenor
Michael Nagy Bariton
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck
69/53/42/32/21/5 EUR
Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte
Fr
23. Sep
2016
Werke von
Johann Sebastian Bach
Felix Mendelssohn Bartholdy
1 8 U hr
T homaskirche
SA
24. Sep
2016
2 0 U hr
G ro S S er S aal
156
Motette
Thomanerchor Leipzig
Thomaskantor
Eintrittsprogramm 2 EUR am Tag der Veranstaltung
vor Ort
Veranstalter: Thomaskirche Leipzig
Felix Mendelssohn Bartholdy
Drei Präludien und Fugen op. 37
MWV W 21–23, 18, 20, 13
Sechs Sonaten für Orgel op. 65
MWV W 56-61
Orgelkonzert
Michael Schönheit
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck
12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
S0
25. Sep
2016
Werke von
Johann Sebastian Bach
Felix Mendelssohn Bartholdy
Gottesdienst mit
dem Thomanerchor
Thomanerchor Leipzig
Thomaskantor
0 9. 3 0 U hr
T homaskirche
Veranstalter: Thomaskirche Leipzig
S0
25. Sep
2016
1 1 U hr
M endelssohn-H aus
Ludwig van Beethoven
Streichquartett f-Moll op. 95
(»Quartetto serioso«)
—
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichquartett e-Moll op. 44/2
MWV R 26
Kammermusik
Mendelssohn-Quartett Leipzig
Gunnar Harms Violine
Anna Schuberth-Richwien Violine
Larissa Petersen Viola
Susanne Raßbach Violoncello
20 EUR zzgl. VVK-Gebühr
ermäßigt 15 EUR zzgl. VVK-Gebühr
Karten unter www.mendelssohn-stiftung.de
oder T +49 341 9628820
Veranstalter: Mendelssohn-Haus Leipzig
Führung
S0
25. Sep
2016
Mendelssohns außergewöhnliche
Instrumente
Museumseintritt: 6 EUR | ermäßigt 3 EUR
(nur Tageskasse, kein Vorverkauf!)
Veranstalter: Museum für Musikinstrumente
der Universität Leipzig
1 4 . 3 0 U hr
M useum F ü r M usikinstrumente
S0
25. Sep
2016
1 5 U hr
B ach - M useum
S ommersaa L
Werke aus dem Notenbüchlein
für Anna Magdalena Bach
—
Lieder und Klavierstücke von
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert
Auf Flügeln des Gesanges
Alexandra Röseler
Mezzosopran/Moderation
Frank Zimpel Cembalo/Hammerflügel
Thomaneranwärter und
ehemalige Mitglieder
des Thomanerchores
15 EUR inkl. VVK-Gebühr
ermäßigt 10 EUR inkl. VVK-Gebühr
Karten unter www.bach-leipzig.de
Veranstalter: Bach-Archiv Leipzig
157
Reformation in Noten.
Johann Sebastian Bachs
Schaffen ist der Höhepunkt
lutherischer Kirchenmusik. Seine
Werke gelten als musikalischer
Ausdruck der Reformation.
Im Jahr 2017 feiert Mitteldeutschland „500 Jahre
Reformation“ – natürlich
auch in der Thomaskirche.
Die passenden CDs, Konzerttickets und Souvenirs gibt’s
direkt neben der Thomaskirche.
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www.thomaskirche.org
SO
25. Sep
2016
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
Mo
07. Nov
2016
2 0 U hr
G ro S S er S aal
Johann Sebastian Bach
Präludium und Fuge d-Moll
BWV 539
(Bearbeitung für Bläserquintett
von Mordechai Rechtman)
—
Felix Mendelssohn Bartholdy
Lieder ohne Worte
(Bearbeitung für Bläserquintett
von Harry Staton)
—
Bernd Franke
Music for wind quintet in five
movements
—
Theodor Blumer
Quintett für Blasinstrumente
op. 52
Max Reger
Eine Ballett-Suite D-Dur
op. 130
—
Felix Mendelssohn Bartholdy
Capriccio brillant h-Moll
op. 22 MWV O 8
—
Robert Schumann
Introduktion und Allegro
appassionato für Klavier
und Orchester G-Dur op. 92
—
Igor Strawinsky
Der Feuervogel – Suite
(Fassung von 1919)
Kammermusik
Gewandhaus-Bläserquintett
Katalin Stefula Flöte
Simon Sommerhalder Oboe
Thomas Ziesch Klarinette
Ralf Götz Horn
Albert Kegel Fagott
14,75/10,50 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Gastkonzert
Felix Mendelssohn Bartholdy
zum Todestag
Sinfonieorchester der Hochschule für Musik und Theater
»Felix Mendelssohn Bartholdy«
Leipzig
Matthias Foremny
N. N. Klavier
14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
159
160
K lavier
»Standardisierung ist der Anfang
vom Ende der Kunst; Individualität
entscheidet erst darüber, ob man
ein großer Künstler ist!«
Arcadi Volodos, Pianist
161
K lavier
13. NOV
2016
Werke von
Robert Schumann
SO
Das Programm wird
zu einem späteren Zeitpunkt
bekannt gegeben.
SO
2 0 U hr
G ro S S er S aal
Klavierabend
Freiverkauf
28 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
2 0 U hr
G ro S S er S aal
12. FEB
2017
Grigory Sokolov
Radu Lupu
Klavierabend
Freiverkauf
28 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Grigory Sokolov
Radu Lupu
162
Lang Lang
DO
23. MRZ
2017
2 0 U hr
G ro S S er S aal
Isaac Albéniz
Aus der Suite española:
Granada op. 47/1
Cataluña op. 47/2
Sevilla op. 47/3
Cádiz op. 47/4
Asturias op. 47/5
Cuba op. 47/8
—
Claude Debussy
Ballade
—
Enrique Granados
El fandango de candil – aus der
Suite »Goyescas« op. 11
Quejas o la maja y el ruiseñor –
aus der Suite »Goyescas« op. 11
—
Franz Liszt
Sonate h-Moll S178
Lang Lang
Klavierabend
Freiverkauf
130/110/95/85/ 75/60 EUR
163
Hotel | Restaurant | Catering | Event
Leidenschaft trifft Genuss. Michaelis. Auch im Gewandhaus.
Hotel Michaelis GmbH | Paul-Gruner-Straße 44 | 04107 Leipzig | T 0341-2 67 80
F 0341-2 67 81 00 | [email protected] | www.michaelis-leipzig.de
164
MI
24. MAI
2017
Das Programm wird
zu einem späteren Zeitpunkt
bekannt gegeben.
Arcadi Volodos
Klavierabend
Freiverkauf
28 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
2 0 U hr
G ro S S er S aal
Arcadi Volodos
Pianisten im Großen Concert
0 3 . S eptember 2 0 1 6
Sir András Schiff
1 2 . / 1 3 . / 1 5 . J anuar 2 0 1 7
S. 63
Martin Helmchen
S. 73
Olli Mustonen
S. 77
Yefim Bronfman
S. 79
Jean-Yves Thibaudet
2 0 . / 2 1 . O K T O ber 2 0 1 6
Inon Barnatan
1 9. / 2 0 . / 2 2 . J anuar 2 0 1 7
0 3 . / 0 4 . / 0 6 . N O V E M ber 2 0 1 6
Kirill Gerstein
S. 95
0 6 . / 0 7. a P r I L 2 0 1 7
1 0 . / 1 1 . N O V E M ber 2 0 1 6
Benyamin Nuss
S. 93
S. 109
0 4 . /0 5 . M a I 2 017
S. 115
165
Preisträger­
konzerte
»Wir nehmen die aufstrebende Generation
genauso ernst wie die großen Pianisten
vom Range Brendels, Uchidas oder Pollinis.
Deswegen unterstützen wir Wettbewerbe,
und das mit großer Freude.«
Gerrit Glaner, Steinway & Sons
166
SA
01. OKT
2016
20 UHR
M EN DEL SSOH NSA AL
Preisträger der
International Telekom
Beethoven Competition
Bonn
Kooperation von Gewandhaus zu ­L eipzig,
Steinway & Sons, International Telekom
Beethoven Competition Bonn und MDR Figaro
04. FEB
2017
Preisträger der
Queen Elisabeth
Competition
SA
Preisträger des
Internationalen RobertSchumann-Wettbewerbs
SA
20 UHR
M EN DEL SSOH NSA AL
20. MAI
2017
20 UHR
M EN DEL SSOH NSA AL
Kooperation von Gewandhaus zu ­L eipzig,
Steinway & Sons, Queen Elisabeth Competition
(Brüssel) und MDR Figaro
Kooperation von Gewandhaus zu ­L eipzig,
Steinway & Sons, Internationaler Robert-Schumann-Wettbewerb (Zwickau) und MDR Figaro
Freiverkauf
jeweils 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
167
K ammer
M usik
168
K ammer
M usik
»Kammermusik ist für mich die ideale
Ergänzung zum Orchesterspiel. Sie gibt
mir die Möglichkeit, aus dem Orchester
herauszutreten und auf das Publikum
zuzugehen. Zuhörer und Musiker
begegnen sich hier viel intensiver.«
Tobias Haupt, Mitglied des Reinhold Quartetts
169
K ammer
M usik
So
18. Sep
2016
Ludwig van Beethoven
Streichquartett G-Dur op. 18/2
Streichquartett C-Dur op. 59/3
Streichquartett Es-Dur op. 127
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
S erie I / 1
So
25. Sep
2016
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
S erie I I / 1
So
02. Okt
2016
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
S erie I I I / 1
I m R ahmen der M endelssohn F esttage » M endelssohn in
L eipzig – auf dem G ipfel des
R uhmes «
GewandhausQuartett
Abonnement und Freiverkauf
14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Johann Sebastian Bach
Präludium und Fuge d-Moll
BWV 539 (Bearbeitung für
Bläserquintett von Mordechai
Rechtman)
—
Felix Mendelssohn Bartholdy
Lieder ohne Worte
(Bearbeitung für Bläserquintett
von Harry Staton)
—
Bernd Franke
Music for wind quintet
in five movements
—
Theodor Blumer
Quintett für Blasinstrumente
op. 52
Francis Poulenc
Trio für Oboe, Fagott und
Klavier FP 43
—
Ludwig van Beethoven
Quintett für Klavier und Bläser
Es-Dur op. 16
Trio für Klavier, Flöte und
Fagott G-Dur WoO 37
—
Francis Poulenc
Sextett FP 100
I m R ahmen der M endelssohn F esttage » M endelssohn in
L eipzig – auf dem G ipfel des
R uhmes «
GewandhausBläserquintett
Katalin Stefula Flöte
Simon Sommerhalder Oboe
Thomas Ziesch Klarinette
Ralf Götz Horn
Albert Kegel Fagott
Abonnement und Freiverkauf
14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
K A M M E R M US I K AUS TAUS C H M I T
DE R SÄC H SISC H E N STA ATSK A PE L L E
DR ESDEN
Semper Winds
Dresden
Rozália Szabó Flöte
Céline Moinet Oboe
Robert Oberaigner Klarinette
Jochen Ubbelohde Horn
Thomas Eberhardt Fagott
Florian Uhlig Klavier
Abonnement und Freiverkauf
14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
170
So
30. Okt
2016
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
S erie I I / 2
So
06. Nov
2016
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
S erie I / 2
Joseph Haydn
Streichquartett B-Dur
Hob. III:78 (»Sonnenaufgang«)
—
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett C-Dur KV 465
(»Dissonanzen-Quartett«)
—
Johannes Brahms
Quintett für Klarinette
und Streichquartett h-Moll
op. 115
Werke von
Ernesto Köhler,
Claude Debussy,
Felix Mendelssohn Bartholdy,
Maurice Ravel,
Marin Marais,
Anže Rozman, Tom Jobim,
Zequinha de Abreu,
Johnny Mandel u. a.
GewandhausQuartett
Andreas Ottensamer Klarinette
Abonnement und Freiverkauf
14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Z um 2 0 -jährigen J ubiläum
des L eipziger Q uerfl ö ten ensembles Q uintessenz
Leipziger
Querflötenensemble
Quintessenz
Anna Garzuly-Wahlgren Flöte
Gudrun Hinze Flöte/Piccolo
Ute Günther Flöte
Bettine Keyßer Flöte/Altflöte
Christian Sprenger Flöte/Bassflöte
Friederike von Krosigk
Kastagnetten
Thomas Stahr Kontrabass
Wolfram Holl Schlagwerk
Günter Schoßböck Sprecher
Solisten des Leipziger Balletts
Abonnement und Freiverkauf
14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
171
K ammer
M usik
So
27. Nov
2016
Franz Schubert
Oktett F-Dur D 803
—
Gunther Schuller
Octet
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
S erie I I I / 2
Gewandhaus-Oktett
Andreas Seidel Violine
Sara Astore Violine
N. N. Viola
Veronika Wilhelm Violoncello
Christian Ockert Kontrabass
Peter Schurrock Klarinette
David Petersen Fagott
Bernhard Krug Horn
Abonnement und Freiverkauf
14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
So
15. Jan
2017
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
S erie I / 3
George Withefield Chadwick
4. Streichquartett d-Moll
—
Chick Corea
Werk für Streichquartett,
Klavier und Bass
—
Wynton Marsalis
1. Streichquartett
»At the Octoroon Balls«
Z um 2 0 -jährigen J ubiläum
des R einhold Q uartetts
Reinhold Quartett
Dietrich Reinhold Violine
Tobias Haupt Violine
Norbert Tunze Viola
Christoph Vietz Violoncello
Stephan König Klavier
Thomas Stahr Bass
Abonnement und Freiverkauf
14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
So
29. Jan
2017
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
S erie I I / 3
172
Benjamin Britten
Sinfonietta op. 1
—
George Benjamin
At First Light
—
Mark-Anthony Turnage
Dark Crossing
Fokus England
Sinfonietta Leipzig
Stefan Asbury Leitung
Abonnement und Freiverkauf
14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
So
12. Feb
2017
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
S erie I /4
Gewandhaus
Brass Quintett
Tylman Susato
Pavane La Bataille
(Bearbeitung für Blechbläserquintett von James P. Gray)
—
Lukas Beno Trompete
Giovanni Gabrieli
Peter Wettemann Trompete
Canzon La Spiritata
Jan Wessely Horn
Canzon per sonare No. 2
Otmar Strobel Posaune
Canzon per sonare No. 4
(Bearbeitungen von
David Cribb Tuba
David Marlatt)
Abonnement und Freiverkauf
—
14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Johann Christoph Pezel
Sonate Nr. 22 aus »Hora Decima«
(Bearbeitung von Robert King)
—
Johann Sebastian Bach
Fuge g-Moll BWV 578
(Bearbeitung von Ronald Romm)
—
Johannes Brahms
Intermezzo op. 117/1
(Bearbeitung von Monica Gaylord)
—
Edward Gregson
Equale Dances
—
Jan Koetsier
Kleiner Zirkusmarsch op. 79a
—
Josquin Desprez
Chansons (Bearbeitung von
Ray Mase)
—
Antonio Vivaldi
Concerto grosso d-Moll op. 3/11
RV 565 – aus »L’estro armonico«
(Bearbeitung von David Baldwin)
—
Jan Koetsier
Brass Quintet op. 65
173
K ammer
M usik
So
19. Feb
2017
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
S erie I I I / 3
So
12. Mrz
2017
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
S erie I I /4
Ludwig van Beethoven
Sonate für Violoncello und
Klavier C-Dur op. 102/1
—
Nikolai Jakovlewitsch
Mjaskowksi
2. Sonate für Violoncello
und Klavier a-Moll op. 81
—
Felix Mendelssohn Bartholdy
2. Sonate für Violoncello und
Klavier D-Dur op. 58 MWV Q 32
Niels Wilhelm Gade
Sextett Es-Dur op. 44
—
Erwin Schulhoff
Sextett op. 45 WV 70
—
Niels Wilhelm Gade
Oktett F-Dur op. 17
Rezital
Christian Giger Violoncello
Yuka Kobayashi Klavier
Abonnement und Freiverkauf
14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Niels Wilhelm Gade
zum 200. Geburtstag
Sebastian Breuninger Violine
Julius Bekesch Violine
Anna Theresa Steckel Violine
Stefanie Cribb Violine
Birgit Weise Viola
David Lau Viola
Christian Giger Violoncello
Daniel Pfister Violoncello
Abonnement und Freiverkauf
14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
So
19. Mrz
2017
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
S erie I I I /4
1 74
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett D-Dur KV 575
(»1. Preußisches Quartett«)
—
Béla Bartók
1. Streichquartett a-Moll
op. 7 Sz 40
—
Leoš Janáček
1. Streichquartett
(»Kreutzer-Sonate«)
GewandhausQuartett
Abonnement und Freiverkauf
14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
So
26. MRZ
2017
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
S erie I / 5
So
09. APR
2017
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
S erie I I I / 5
So
23. APR
2017
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
Franz Schubert
Sonate für Violine und
Klavier a-Moll D 385
—
Wolfgang Amadeus Mozart
Sonate für Klavier und
Violine Es-Dur KV 481
—
Carl Philipp Emanuel Bach
Sonate für Violine und Cembalo
c-Moll Wq 78 (H 514)
—
Franz Schubert
Rondo brillant für Violine
und Klavier h-Moll D 895
Rezital
Ferenc Farkas
Lavottiana
—
Antonín Dvořák
Quintett f-Moll nach dem
»Amerikanischen Quartett«
op. 96
—
Ludwig van Beethoven
Adagio und Allegro für die
Flötenuhr (Bearbeitung für
Bläserquintett von Frans Vester)
—
August Klughardt
Quintett für Flöte, Oboe,
Klarinette, Horn und
Fagott C-Dur op. 79
GewandhausBläserquintett
Ludwig van Beethoven
Sonate für Violine und Klavier
Es-Dur op. 12/3
Sonate für Violine und Klavier
F-Dur op. 24 (»Frühlingssonate«)
Sonate für Violine und Klavier
G-Dur op. 96
Sebastian Breuninger Violine
Michael Schönheit Hammerflügel
Abonnement und Freiverkauf
14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Katalin Stefula Flöte
Simon Sommerhalder Oboe
Thomas Ziesch Klarinette
Ralf Götz Horn
Albert Kegel Fagott
Abonnement und Freiverkauf
14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Rezital
Frank-Michael Erben Violine
Alfredo Perl Klavier
Abonnement und Freiverkauf
14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
S erie I I / 5
175
K ammer
M usik
So
21. Mai
2017
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
S erie I I I /6
So
04. Jun
2017
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
S erie I /6
So
11. Jun
2017
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
S erie I I /6
176
Niels Wilhelm Gade
Fünf Noveletten op. 29
Klaviertrio F-Dur op. 42
—
Felix Mendelssohn Bartholdy
2. Trio für Klavier, Violine
und Violoncello c-Moll op. 66
MWV Q 33
Niels Wilhelm Gade
zum 200. Geburtstag
Andreas Seidel Violine
Veronika Wilhelm Violoncello
Michael Schönheit Klavier
Abonnement und Freiverkauf
14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Jean Françaix
Scheherazade op. 35 (nach
Sätzen aus Klaviersonaten
von Domenico Scarlatti)
—
Ernst von Dohnányi
Serenade für Streichtrio
C-Dur op. 10
—
André Jolivet
Chant de Linos
—
Claude Debussy
Sonate en trio für Flöte,
Viola und Harfe
—
Jean Cras
Quintett für Harfe, Flöte,
Violine, Viola und Violoncello
Katalin Stefula Flöte
Gabriella Victoria Harfe
Tristan Thery Violine
Anton Jivaev Viola
Nicolas Defranoux Violoncello
Joseph Haydn
Streichquartett C-Dur
Hob. III:57
—
Pavel Haas
1. Streichquartett
cis-Moll op. 3
—
Richard Strauss
Streichquartett
A-Dur op. 2
GewandhausQuartett
Abonnement und Freiverkauf
14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Abonnement und Freiverkauf
14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Leipziger Querf lötenensemble Quintessenz
Reinhold Quartett
177
K ammer
M usik
MendelssohnOrchesterakademie
»Eintauchen in 274 Jahre
lebendige Orchestertradition –
eine einmalige Erfahrung!«
Simen Fegran, Akademist
178
Akademisten der Saison 2014/2015 und 2015/2016
Alle Konzerte werden von den Akade­m ist­i nnen und Akademisten
der Saison 2015/2016 sowie der Saison 2016/2017 gestaltet. Bitte
entnehmen Sie das Programm der Konzerte den ­jeweiligen Monats­
vorschauen des Gewandhausorchesters.
SO
30. OKT
2016
1 1 U hr
M endelssohn H aus
SO
29. JAN
2017
1 1 U hr
H ochschule
F ü r M usik und
T heater
SO
SO
1 1 U hr
M endelssohn H aus
1 1 U hr
M endelssohn S aal
09. APR 28. MAi
2017
2017
179
K ammer
M usik
Quartett­
gesellschaft
»Kammermusik machen zu können, bedeutet
eine solche Erfüllung. Die Beschäftigung mit
den großen Werken der Musikgeschichte
zusammen mit Menschen, die man gern
hat und mit denen man auf intensivste Art
in die Musik eintauchen kann – das ist ein
Privileg, für das ich unendlich dankbar bin.«
Tanja Tetzlaff, Mitglied des Tetzlaff Quartetts
180
SO
16. OKT
2016
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
SO
20. NOV
2016
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
SO
18. DEZ
2016
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
Joseph Haydn
Streichquartett G-Dur
Hob. III:4
—
Anton Webern
Streichquartett (1905)
—
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett d-Moll
KV 173
—
Dmitri Schostakowitsch
1. Streichquartett C-Dur op. 49
Leipziger Streichquartett
Conrad Muck Violine
Tilman Büning Violine
Ivo Bauer Viola
Matthias Moosdorf Violoncello
Abonnement und Freiverkauf
21/17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Joseph Haydn
Streichquartett g-Moll
Hob. III:33
—
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichquartett a-Moll op. 13
MWV R 22
—
Jean Sibelius
Streichquartett d-Moll op. 56
(»Voces Intimae«)
Tetzlaff Quartett
Christian Tetzlaff Violine
Elisabeth Kufferath Violine
Hanna Weinmeister Viola
Tanja Tetzlaff Violoncello
Claude Debussy
Streichquartett g-Moll op. 10
—
Gabriel Fauré
Streichquartett e-Moll op. 121
—
Maurice Ravel
Streichquartett F-Dur
Gewandhaus-Quartett
Abonnement und Freiverkauf
21/17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Abonnement und Freiverkauf
21/17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
181
K ammer
M usik
05. FEB
2017
Ludwig van Beethoven
Streichquartett Es-Dur op. 74
(»Harfenquartett«)
—
Wolfgang Amadeus Mozart
Quartett für Flöte, Violine,
Viola und Violoncello A-Dur
KV 298
—
Ludwig van Beethoven
Streichquartett e-Moll op. 59/2
SO
Ludwig van Beethoven
Streichquartett Es-Dur op. 127
Streichquartett a-Moll op. 132
SO
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
05. MRZ
2017
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
Gewandhaus-Quartett
Sébastian Jacot Flöte
Abonnement und Freiverkauf
21/17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Emerson String Quartet
Eugene Drucker Violine
Philip Setzer Violine
Lawrence Dutton Viola
Paul Watkins Violoncello
Abonnement und Freiverkauf
21/17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
SO
30. APR
2017
1 8 U hr
M endelssohn - S aal
Franz Schubert
Streichquartett Es-Dur D 87
—
Dmitri Schostakowitsch
8. Streichquartett c-Moll op. 110
—
Franz Schubert
Streichquartett d-Moll D 810
(»Der Tod und das Mädchen«)
Belcea Quartet
Corina Belcea Violine
Axel Schacher Violine
Krzysztof Chorzelski Viola
Antoine Lederlin Violoncello
Abonnement und Freiverkauf
21/17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Jeweils im Anschluss an die Konzerte trifft sich die Quartettgesellschaft zum Gespräch mit den Künstlern im Leo-Schwarz-Foyer.
182
Tetzlaff Quartett
Emerson String Quartet
Belcea Quartet
183
K ammer
M usik
After Work
Concerts
»Ich genieße es, ganz nah dran zu sein,
wenn uns die Musiker mit ausgefallenen
Werken überraschen. Schöner kann der
Feierabend nicht beginnen.«
Dr. Roland König, Besucher After Work Concert
184
DI
18. OKT
2016
1 9 U hr
B arlach - E bene
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett d-Moll KV 421
(KV 417b)
—
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichquartett f-Moll
MWV R 37
»Das geliebte Moll«
Din A4
Sebastian Ude Violine/
Sopransaxophon
Adam Markowski Violine
Henry Schneider Viola
Wolfram Stephan Violoncello
Freiverkauf
17 EUR
DI
08. NOV
2016
1 9 U hr
GROSSER SA A L
Variationen für die Orgel
aus drei Jahrhunderten
über sechs Melodien:
Mein junges Leben hat ein End
An hellen Tagen
In dir ist Freude
Herzlich tut mich erfreuen,
die fröhlich Sommerzeit
Herzlich tut mich erfreuen,
die liebe Sommerzeit
»Lieder aus drei
Jahrhunderten«
Gesine Adler Sopran
Michael Schönheit Orgel
Freiverkauf
17 EUR
Weiß mir ein Blümlein blaue
Sei Lob und Preis mit Ehren
Mein Gmüt ist mir verwirret
Herzlich tut mich verlangen
Innsbruck, ich muß dich lassen
O Welt, ich muß dich lassen
Nun ruhen alle Wälder
185
K ammer
M usik
186
DI
13. DEZ
2016
1 9 U hr
B arlach - E bene
Tylman Susato
Renaissance Dances
Maria durch ein
Dornwald ging
Vom Himmel hoch,
da komm ich her
—
Giles Farnaby
Fancies, Toys and Dreams
Es ist ein Ros entsprungen
—
Anonymus
Bänkelsängerlieder
—
Johann Sebastian Bach
Choralbearbeitung
»Nun komm, der Heiden
Heiland« BWV 659
(Bearbeitung für Blechbläserquintett von Pietro Pilo)
Tochter Zion
—
Michael Praetorius
Dances of Terpsichore
(Bearbeitung für Blechbläserquintett von Allan Dean)
Fröhliche Weihnacht überall
—
Wolfgang Amadeus Mozart
Zwölf Variationen über
»Ah, vous dirai-je, Maman«
C-Dur KV 265 (KV 300e)
(oder: Morgen kommt der
Weihnachtsmann)
(Bearbeitung für Blechbläserquintett von Peter Lawrence)
»Erschallet,
Trompeten!«
Gewandhaus Brass
Quintett
Lukas Beno Trompete
Peter Wettemann Trompete
Jan Wessely Horn
Otmar Strobel Posaune
David Cribb Tuba
Freiverkauf
17 EUR
187
188
DI
07. FEB
2017
Ein bunter Strauß Melodien
aus Oper und Film
»Füllhorn«
Hornisten des
Gewandhausorchesters
Ralf Götz, Bernhard Krug,
Clemens Röger, Jan Wessely,
Jürgen Merkert,
Tobias Schnirring,
Juliane Grepling,
Jochen Pleß,
Andreas Pöche,
Christian Kretschmar,
Wolfram Straßer,
Simen Fegran
1 9 U hr
B arlach - E bene
Freiverkauf
17 EUR
DI
07. MRZ
2017
1 9 U hr
B arlach - E bene
Arthur Foote
2. Streichquartett E-Dur op. 32
—
David Bruce
Gumboots
—
Gian Carlo Menotti
Cantilena und Scherzo
»Aus der Neuen
Welt«
Volker Hemken Klarinette/Bassklarinette
Gabriella Victoria Harfe
Lydia Dobler Violine
Freiverkauf
17 EUR
DI
04. APR
2017
1 9 U hr
B arlach - E bene
Camille Saint-Saëns
Caprice sur des Airs Danois
et Russes op. 79
—
Jean Françaix
L’heure du berger
—
Maurice Ravel
Noctuelles – 1. Satz aus
»Miroirs«
Alborada del gracioso –
4. Satz aus »Miroirs«
—
Francis Poulenc
Sextett FP 100
»Zu Besuch in
Frankreich«
Sébastian Jacot Flöte
Philippe Tondre Oboe
Andreas Lehnert Klarinette
Clemens Röger Horn
Thomas Reinhardt Fagott
Stanislav Khegai Klavier
Freiverkauf
17 EUR
189
Kammermusik
& Film
»Alte und neue Kinofilme inspirieren Musiker des
Gewandhausorchesters zu thematischen Konzerten.
Das Ergebnis: Doppelabende voller Feingestimmtem
für Ohren und Augen, für Kopf und Herz.«
René Reinhardt, Geschäftsführer der Schaubühne Lindenfels
190
So
30. OKT
2016
Musik von
Michael Nyman
S C H AU BÜ H N E
L indenfels
1 8 U hr
Shakespeare I
»The Tempest«
(Der Sturm)
Sinfonietta Leipzig
Freiverkauf
Konzert und Film
17 EUR
2 0 U hr
Prosperos Bücher
Film F/NL/GB/JPN 1991
Regie: Peter Greenaway
SO
11. DEZ
2016
S C H AU BÜ H N E
L indenfels
Freiverkauf
Konzert und Film
17 EUR
Dmitri Schostakowitsch
Musik zum Film »Hamlet«
op. 116 (Bearbeitung)
1 8 U hr
Shakespeare II
Leipzig Brass
2 0 U hr
Hamlet
Film UdSSR 1964
Regie: Grigori Kozintsev
191
PLATE OF ART
Lassen sie sich begeistern in der 29. etage des city-hochhauses
À la Carte
Junge, freche Küche
Business lunCh
3-Gänge-Menü für 9,90 €
Montag - Freitag täglich neu
von 11:30 bis 14:30 Uhr
BrunCh aBove the sky
Sonntag 9 - 14 Uhr
reservierungen und inFormationen
Augustusplatz 9 • Leipzig
Telefon
0341-7100590
E-Mail
[email protected]
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Mo - Do
11:30 - 23:00 Uhr
Fr & Sa
11:30 - 24:00 Uhr
So
09:00 - 23:00 Uhr
Feiertags
11:30 - 23:00 Uhr
18.12.2015 14:55:12
So
22. JAN
2017
Felix Mendelssohn Bartholdy
Musik zu »Ein Sommernachtstraum« op. 61 MWV M 13
(Bearbeitung von
Andreas N. Tarkmann)
S C H AU BÜ H N E
L indenfels
Freiverkauf
Konzert und Film
17 EUR
1 8 U hr
Shakespeare III
Gewandhaus-Bläserquintett
Katalin Stefula Flöte
Simon Sommerhalder Oboe
Thomas Ziesch Klarinette
Ralf Götz Horn
Albert Kegel Fagott
und weitere Bläser des
Gewandhausorchesters
2 0 U hr
Ein Sommernachtstraum
Film USA 1935
Regie: Max Reinhardt
SO
26. FEB
2017
S C H AU BÜ H N E
L indenfels
Freiverkauf
Konzert und Film
17 EUR
Werke von
Henry Purcell
Erich Wolfgang Korngold
Robert Schumann
Hector Berlioz
Ludwig van Beethoven
1 8 U hr
Shakespeare IV
Mendelssohn-Quartett Leipzig
Gunnar Harms Violine
Anna Schuberth-Richwien Violine
Larissa Petersen Viola
Susanne Raßbach Violoncello
N. N. Klavier
Léonard Frey-Maibach Violoncello
2 0 U hr
Viel Lärm um nichts
Film GB/USA 1993
Regie: Kenneth Branagh
193
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Format: 125 x 187 mm SSP · Farbe: CMYB · abc-opix#: 1502-146 · Titel: Leipzig - Jahresheft Gewandhaus 2016/17 · DU: 21.10.2015 · ET: 2015 ·
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197
V okal
198
V okal
»Liedgesang ist für mich dann am besten,
wenn er etwas Dramatisches hat, wenn
der Sänger sich mit einer Rolle identifiziert.«
Ian Bostridge, Tenor
199
V okal
27. SEP
2016
Antonín Dvořák
Biblische Lieder op. 99
—
Robert Schumann
Sechs Gedichte von
Nikolaus Lenau und
Requiem op. 90
—
Robert Schumann
Drei Gesänge op. 83
Zwölf Gedichte von
Justinus Kerner op. 35
MI
A cappella-Werke von
Orlando Gibbons,
Henry Purcell,
Ralph Vaughan Williams,
John Taverner
u. a.
DI
2 0 U hr
G R O S S E R S aal
19. OKT
2016
2 0 U hr
M endelssohn - S aal
Liederabend
Christian Gerhaher Bariton
Gerold Huber Klavier
Freiverkauf
30 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
A cappella-Konzert
All The World’s A Stage –
Shakespeare-Vertonungen
aus fünf Jahrhunderten
Calmus Ensemble
Anja Pöche Sopran
Sebastian Krause Countertenor
Tobias Pöche Tenor
Ludwig Böhme Bariton
Manuel Helmeke Bass
Freiverkauf
20 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
200
DO
08. DEZ
2016
2 0 U hr
G R O S S E R S aal
Michael Praetorius
Es ist ein Ros entsprungen
—
Jacobus Clemens non Papa
Pastores quidnam vidistis
—
Hieronymus Praetorius
Magnificat quinti toni
—
Jacobus Clemens non Papa
Kyrie – aus der Missa »Pastores
quidnam vidistis«
—
Johannes Eccard
Übers Gebirg Maria geht
—
Jacobus Gallus
Canite tuba
—
Jacobus Clemens non Papa
Gloria – aus der Missa »Pastores
quidnam vidistis«
—
Jacobus Gallus
Mirabile mysterium – Motette à 5
—
Jacobus Clemens non Papa
Credo – aus der Missa »Pastores
quidnam vidistis«
—
Michael Praetorius
Ein Kind geborn zu Bethlehem
—
Johannes Eccard
Vom Himmel hoch
—
Jacobus Clemens non Papa
Sanctus und Benedictus – aus der
Missa »Pastores quidnam vidistis«
—
Hans Leo Hassler
Hodie Christus natus est
—
Jacobus Clemens non Papa
Agnus Dei – aus der Missa
»Pastores quidnam vidistis«
—
Orlando di Lasso
Resonet in laudibus
A cappella-Konzert
»Es ist ein Ros entsprungen«
Musik zu Advent und
Weihnachten
Stile Antico
Freiverkauf
30 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
201
V okal
SA
28. JAN
2017
2 0 U hr
M endelssohn - S aal
Michael Tippett
The Heart’s Assurance
—
Joseph Haydn
Englische Canzonetten
Hob. XXVIa
—
Benjamin Britten
The Holy Sonnets of
John Donne op. 35
Liederabend
Fokus England
Ian Bostridge Tenor
Julius Drake Klavier
Freiverkauf
20 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
sowie weitere Werke von
Benjamin Britten
Henry Purcell
DI
25. APR
2017
2 0 U hr
M endelssohn - S aal
Werke von
Arvo Pärt, Herbie Hancock,
Horace Silver und eigene
Kompositionen im Folkund Weltmusikstil
A cappella-Konzert
Im Rahmen des 18. Internationalen
Festivals für Vokalmusik »a cappella«
Estonian Voices
Mirjam Dede Sopran
Maria Väli Sopran
Kadri Voorand Alt
Mikk Dede Tenor
Rasmus Erismaa Bariton
Aare Külama Bass
Freiverkauf
30 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Kooperation von Gewandhaus zu Leipzig und Verein
zur Förderung der Vokalmusik – a cappella e. V.
SO
11. JUN
2017
2 0 U hr
G R O S S E R S aal
Johann Sebastian Bach
Kantate »Gott, der Herr,
ist Sonn und Schild« BWV 79
Kantate »Ein feste Burg
ist unser Gott« BWV 80
Kantate »Nun danket
alle Gott« BWV 192
Gastkonzert
Im Rahmen des Bachfestes
English Baroque Soloists
The Monteverdi Choir
Sir John Eliot Gardiner
Freiverkauf
85/65/50/40/25/10 EUR | Ermäßigung für
Berechtigte
202
Sir John Eliot Gardiner
Christian Gerhaher
The Monteverdi Choir
203
K ammer
M usik
204
O rgel
O rgel
»Die Orgel wird seit alters und zu Recht
als die Königin der Instrumente bezeichnet,
weil sie alle Töne der Schöpfung aufnimmt
und die Fülle des menschlichen Empfindens
zum Schweigen bringt.«
Joseph Ratzinger, emeritierter Papst Benedikt XVI.
205
O rgel
Sa
24. Sep
2016
2 0 U hr
G ro S S er S aal
Felix Mendelssohn Bartholdy
Drei Präludien und Fugen op. 37
MWV W 21-23, 18, 20, 13
—
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sechs Sonaten für Orgel op. 65
MWV W 56–61
O R G E L konzert
im ­R ahmen der
M endelssohn -­F esttage
» M endelssohn in
L eipzig – auf dem
G ipfel des R uhmes «
Michael Schönheit
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
Freiverkauf
12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Sa
08. okt
2016
1 7 U hr
G ro S S er S aal
206
Johann Sebastian Bach
Toccata und Fuge d-Moll BWV 538
(»Dorische«)
—
Adolf Friedrich Hesse
Fuga aus Mozarts Requiem und
Praeludium als Einleitung zu derselben
—
Johann Sebastian Bach
Choralbearbeitung »Aus tiefer Not
schrei ich zu dir« BWV 686
—
Adolf Friedrich Hesse
Einleitung zu Graun’s »Tod Jesu«
es-Moll op. 84
Präludium, Trio und Vorspiel zum
Choral »Aus tiefer Noth schrei’
ich zu dir« op. 74
Variationen über ein Originalthema
für die Orgel op. 47
—
Johann Sebastian Bach
Toccata und Fuge F-Dur BWV 540
O rgelstunde
»Der schlesische
Bach« –
Adolf Friedrich
Hesse und die
schlesische
Bachtradition
Michael Schönheit
Freiverkauf
7 EUR
Orgelfestival »Bach – Harmonie,
Melodie, Polyphonie«
Sa
29. Okt
2016
2 0 U hr
G ro S S er S aal
So
30. okt
2016
1 1 U hr
G ro S S er S aal
Antonio Vivaldi
Concerto a-Moll op. 3/8 RV 522 –
aus »L’estro armonico«
—
Johann Sebastian Bach
Concerto in a-Moll BWV 593
—
Antonio Vivaldi
Concerto grosso d-Moll op. 3/11
RV 565 – aus »L’estro armonico«
—
Johann Sebastian Bach
Concerto in d-Moll BWV 596
—
Johann Sebastian Bach
»Tilge, Höchster, meine Sünden«
BWV 1083 (nach dem »Stabat Mater«
von Giovanni Battista Pergolesi)
Sebastian Knauer liest
aus seinem Musikkrimi
»Tödliche Kantaten«
—
Michael Schönheit
spielt Werke von
Johann Sebastian Bach
O rgel K O N Z E R T
Gerlinde Sämann Sopran
Britta Schwarz Alt
Merseburger Hofmusik
Michael Schönheit
Orgel/Leitung
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
Freiverkauf
12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
O rgel M A tinee
»Tödliche
Kantaten –
ein Musikkrimi
um Johann
Sebastian Bach«
Sebastian Knauer Lesung
Michael Schönheit Orgel
Freiverkauf
12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
207
O rgel
So
30. Okt
2016
2 0 U hr
G ro S S er S aal
Mo
31. Okt
2016
1 1 U hr
G ro S S er S aal
Heinrich Scheidemann
Praeambulum in G WV 73
Dic nobis Maria
—
Dieterich Buxtehude
Präludium F-Dur BuxWV 145
Passacaglia d-Moll BuxWV 161
Choralvorspiel »Ich ruf zu dir,
Herr Jesu Christ« BuxWV 196
Choralbearbeitung »Ein feste Burg
ist unser Gott« BuxWV 184
—
Nicolaus Bruhns
Präludium e-Moll
—
Johann Sebastian Bach
Partita sopra »O Gott,
du frommer Gott« BWV 767
Präludium und Fuge G-Dur BWV 550
Passacaglia c-Moll BWV 582
O rgelkonzert
»Norddeutsche
Einflüsse
auf Johann
Sebastian Bach«
Bine Katrine Bryndorf
Konzerteinführung um 19.15 Uhr
im Schumann-Eck
Freiverkauf
12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
O rgel F Ü H R U N G
»Audienz bei
der Königin«
Michael Schönheit
Orgel/Moderation
Freiverkauf
7 EUR
208
Mo
31. Okt
2016
1 8 U hr
G ro S S er S aal
Johann Sebastian Bach
Fantasie G-Dur BWV 572
(»Pièce d’Orgue«)
Choralbearbeitung
»Schmücke dich,
o liebe Seele« BWV 654
—
Felix Mendelssohn Bartholdy
Variations sérieuses d-Moll
op. 54 MWV U 156 (Bearbeitung
für Orgel von Reitze Smits)
—
Alexandre Guilmant
Aus »Pièces dans différents styles«:
Allegretto op. 19/1
Invocation op. 18/3
Marche religieuse über
ein Thema von Händel
op. 15/2
—
Charles-Marie Widor
7. Sinfonie für Orgel a-Moll op. 42/3
O rgel K O N Z E R T
»Von Leipzig
nach Paris –
von Johann
Sebastian Bach
zu CharlesMarie Widor«
Ben van Oosten
Konzerteinführung um 17.15 Uhr
im Schumann-Eck
Freiverkauf
12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Michael Schönheit
209
O rgel
DI
08. Nov
2016
1 9 U hr
G ro S S er S aal
SA
26. Nov
2016
1 7 U hr
G ro S S er S aal
Variationen für die Orgel aus drei
Jahrhunderten über sechs Melodien:
Mein junges Leben hat ein End
An hellen Tagen
In dir ist Freude
Herzlich tut mich erfreuen,
die fröhlich Sommerzeit
Herzlich tut mich erfreuen,
die liebe Sommerzeit
Weiß mir ein Blümlein blaue
Sei Lob und Preis mit Ehren
Mein Gmüt ist mir verwirret
Herzlich tut mich verlangen
Innsbruck, ich muß dich lassen
O Welt, ich muß dich lassen
Nun ruhen alle Wälder
Johann Sebastian Bach
Concerto in C-Dur BWV 595
Drei Choralbearbeitungen über
»Nun komm, der Heiden Heiland«
BWV 659-661
Triosonate c-Moll BWV 526
»Schübler«-Choräle BWV 645-650
Präludium und Fuge (Toccata)
C-Dur BWV 566a
A F T ER WOR K CONCERT
»Lieder aus drei
Jahrhunderten«
Gesine Adler Sopran
Michael Schönheit Orgel
Freiverkauf
17 EUR
O rgelstunde zum 1 . A dvent
»Adventliche
Musik von
Johann
Sebastian Bach«
Michael Schönheit
Freiverkauf
10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
SA
03. Dez
2016
1 7 U hr
G ro S S er S aal
Werke von
Jean François Dandrieu, Louis-Claude
Daquin, Claude-Bénigne Balbastre,
Alexandre-Pierre-François Boëly,
Louis James Alfred Lefébure-Wély,
Alexandre Guilmant, Marcel Dupré,
Olivier Messiaen
O rgelstunde zum 2 . A dvent
»Noëls« –
Französische
Weihnachts­
musik für Orgel
im Wandel der
Jahrhunderte
Michael Schönheit
Freiverkauf
10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
210
SA
10. Dez
2016
1 7 U hr
G ro S S er S aal
Werke von
Jan Pieterszoon Sweelinck,
Dieterich Buxtehude,
Franz Xaver Murschhauser,
Christian Robert Pfretzschner,
Joseph Rheinberger,
Max Reger, Sigfrid Karg-Elert,
Johannes Weyrauch
O rgelstunde zum 3 . A dvent
»Zum Christfest«
Deutsche Weihnachtsmusik
für Orgel im
Wandel der
Jahrhunderte
Michael Schönheit
Freiverkauf
10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
SA
17. Dez
2016
1 7 U hr
G ro S S er S aal
Max Reger
Choralfantasie »Wie schön leucht’
uns der Morgenstern« op. 40/1
Aus »Zwölf geistliche Lieder«:
Morgengesang »Steht auf,
ihr lieben Kinderlein!« op. 137/8
O Jesu Christ, wir warten dein
op. 137/12
—
Sigfrid Karg-Elert
Vom Himmel hoch,
da komm ich her op. 78/20
—
Max Reger
Aus »Zwölf geistliche Lieder«:
Uns ist geboren ein Kindelein
op. 137/3
Christkindleins Wiegenlied
»Laßt uns das Kindlein wiegen«
op. 137/10
—
Sigfrid Karg-Elert
Ich steh an deiner Krippe hier – aus
»Drei Geistliche Gesänge« op. 66/3
—
O rgelstunde zum 4 . A dvent
»Spätromantische Weihnachtsmusik«
Michael Schönheit Orgel
Veronika Starke Violine
Johanna Berndt Violine
Christina Roterberg Sopran
Marie Henriette
Reinhold Alt
Falk Hoffmann Tenor
Gun-Wook Lee Bass
GewandhausKinderchor
Frank-Steffen Elster Leitung
Freiverkauf
10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Max Reger
»Ehre sei Gott in der Höhe«
Choralkantate »Vom Himmel hoch«
211
O rgel
MO
26. Dez
2016
1 7 U hr
G ro S S er S aal
Olivier Messiaen
La nativité du Seigneur
—
Johann Schelle
Actus musicus auf Weihnachten »Vom
Himmel hoch, da komm ich her«
Machet die Tore weit
Uns ist ein Kind geboren
Ach, mein herzliebes Jesulein
Vom Himmel kam der Engel Schar
O rgelkonzert zum
W eihnachtsfest
»Die Weihnachtsgeschichte –
erzählt im
17. und im
20. Jahrhundert«
W eihnachtsmusik
von J ohann S chelle
und O livier M essiaen
Gesine Adler Sopran
Dorothea Wagner Sopran
Stefan Kunath Altus
Max Ciolek Tenor
Falk Hoffmann Tenor
Dirk Schmidt Bass
Collegium Vocale Leipzig
Merseburger Hofmusik
Michael Schönheit
Orgel/Leitung
Freiverkauf
14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
212
SA
31. Dez
2016
2 2 U hr
G ro S S er S aal
César Franck
3. Choral a-Moll
—
Sigfrid Karg-Elert
Völlige Hingabe – aus »Drei Geistliche
Gesänge« op. 66/1
Pastorale op. 48b/2
Sphärenmusik – aus »Drei Geistliche
Gesänge« op. 66/2
Sanctus op. 48b/1
—
Max Reger
Benedictus op. 59/9
—
Sigfrid Karg-Elert
Abendstern op. 98/1
Sinfonischer Choral »Nun ruhen alle
Wälder« op. 87/3
—
Franz Liszt
Fantasie und Fuge über den Choral
»Ad nos, ad salutarem undam«
O rgelkonzert
zum J ahreswechsel
»Die
symphonischphantastische
Orgel«
Isabel Hindersin Sopran
Frank-Michael Erben Violine
Michael Schönheit Orgel
Silvester im Gewandhaus:
Bleiben Sie nach dem Konzert
unser Gast und erleben Sie die
Jahreswende in den festlichen Konzertfoyers. Wir laden Sie ein zum
Sektempfang mit Snacks und einem
Feuerwerk mit bester Aussicht auf
den Augustusplatz.
Freiverkauf
66 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
SA
21. JAn
2017
1 6 U hr
G ro S S er S aal
Modest Mussorgski
Bilder einer Ausstellung
(Bearbeitung für Orgel von
Oscar Gottlieb Blarr)
F amilienkonzert
»Bilder einer
Ausstellung«
Michael Schönheit Orgel
Malte Arkona Sprecher
Freiverkauf
16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Kinder und Schüler 8 EUR
213
O rgel
11. FEB
2017
Johann Ludwig Krebs
O rgel S T U N D E
Fantasia für Oboe und Orgel
F-Dur Krebs-WV 603
Präludium C-Dur Krebs-WV 400/1
Choralvorspiel »Herr Jesu Christ,
meins Lebens Licht« für Oboe und
Orgel Krebs-WV 702
Choralvorspiel »Ich hab in Gottes
Herz und Sinn« für Orgel und Oboe
Krebs-WV 704
Choralbearbeitung »Jesu, meine Freude«
Domenico Orlando Oboe
für Orgel und Oboe Krebs-WV 706
Michael Schönheit Orgel
Fantasia C-Dur Krebs-WV 601
Fuge C-Dur Krebs-WV 400/2
Freiverkauf
Choralvorspiel »Komm, heiliger Geist«
7 EUR
für Oboe und Orgel Krebs-WV 707
Fantasia sopra »Kommt her zu mir,
spricht Gottes Sohn« für Oboe und
Orgel Krebs-WV 708
Choralvorspiel »Mein Seel ermuntre
dich« für Oboe und Orgel Krebs-WV 709
Fantasia für Oboe und Orgel F-Dur
Krebs-WV 602
Präludium f-Moll Krebs-WV 407/1
Fantasia für Oboe und Orgel f-Moll
Krebs-WV 604
Fuge f-Moll Krebs-WV 407/2
SA
Johan Peter Emilius Hartmann
Fantasie f-Moll op. 20
—
Niels Wilhelm Gade
Drei Tonstücke für die Orgel op. 22
SA
1 7 U hr
G ro S S er S aal
25. FEB
2017
1 7 U hr
G ro S S er S aal
214
»… es sey in
einem Bach
nur ein Krebs
gefangen
worden.«
Johan Peter Emilius Hartmann
Orgelsonate g-Moll op. 58
—
Niels Wilhelm Gade
Zwei Choralbearbeitungen über
»Wer nur den lieben Gott läßt walten«
Choralbearbeitung »Wie schön
leuchtet der Morgenstern«
—
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sonate für Orgel f-Moll op. 65/1
MWV W 56
O rgel S T U N D E
Niels Wilhelm
Gade zum
200. Geburtstag
Michael Schönheit
Freiverkauf
7 EUR
08. APR
2017
Johann Sebastian Bach
O rgel S T U N D E
Fantasie und Fuge c-Moll BWV 562
—
Johann Christoph Oley
Drei Choralvorspiele
—
Johann Sebastian Bach
Fuge c-Moll BWV 546/2
Choralbearbeitung »O Mensch,
bewein dein Sünde groß« BWV 622
—
Michael Schönheit
Johann Ludwig Krebs
Fantasia sopra »Herr Jesu Christ,
Freiverkauf
dich zu uns wend« Krebs-WV 524
7 EUR
Toccata und Fuge a-Moll Krebs-WV 411
—
Johann Caspar Vogler
Choralvorspiel »Jesu Leiden, Pein und Tod«
—
Johann Sebastian Bach
Trio super »Herr Jesu Christ,
dich zu uns wend« BWV 655
Präludium h-Moll BWV 544/1
—
Johann Christian Leberecht Kittel
Choral »Straf mich nicht in deinem
Zorn« mit vier Variationen
—
Johann Sebastian Bach
Fuge h-Moll BWV 544/2
SA
Jan Dismas Zelenka
Lamentatio I zum Karsamstag
für Tenor, zwei Flöten, zwei Violoncelli
und Basso continuo ZWV 54/1
—
Johann Sebastian Bach
Partita sopra »Sei gegrüßet,
Jesu gütig« BWV 768
»Sei gegrüßet, Jesu gütig« BWV 499 –
aus dem Musicalischen Gesang-Buch
von G. C. Schemelli
—
Jan Dismas Zelenka
Lamentatio II zum Karsamstag
für Alt, Violine, Chalumeau, Fagott
und Basso continuo ZWV 54/2
—
Johann Sebastian Bach
Choralbearbeitung »O Mensch,
bewein dein Sünde groß« BWV 622
—
Giovanni Battista Pergolesi
Stabat mater
SA
1 7 U hr
G ro S S er S aal
15. APR
2017
2 0 U hr
G ro S S er S aal
»Johann
Sebastian Bach
und sein
Schülerkreis«
O rgelkonzert
zum O sterfest
»Stabat mater« –
Musik des
Barock zum
Karsamstag
Gerlinde Sämann Sopran
Britta Schwarz Alt
Falk Hoffmann Tenor
Merseburger Hofmusik
Michael Schönheit
Orgel/Leitung
Freiverkauf
14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
215
K ammer
M usik
216
217
O rgel
22. APR
2017
Johann Sebastian Bach
Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542
Choralbearbeitung »An Wasserflüssen
Babylon« BWV 653b
Contrapunctus I aus »Die Kunst der
Fuge« BWV 1080
Choral »Alles, was von Gott geboren –
Mit unsrer Macht ist nichts getan«
aus der Kantate »Ein feste Burg ist
unser Gott« BWV 80 (Bearbeitung
von Ilpo Laspas)
—
Robert Schumann
Sechs Fugen über den Namen B-A-C-H
op. 60
SA
Alexandre Guilmant
6. Sonate für Orgel h-Moll op. 86
—
Charles-Marie Widor
Sicilienne aus »Bach’s Memento«
—
Marcel Dupré
Präludium und Fuge f-Moll op. 7/2
Drei Choralbearbeitungen
»In dulci jubilo« – aus »79 Choräle
für die Orgel« op. 28
—
Johann Sebastian Bach
Auszüge aus dem Orgelbüchlein
Passacaglia c-Moll BWV 582
(in der Registrierung von
Marcel Dupré)
SA
1 7 U hr
G ro S S er S aal
29. APR
2017
1 7 U hr
G ro S S er S aal
218
O rgel S T U N D E
Ilpo Laspas
Freiverkauf
7 EUR
O rgel S T U N D E
»Bach und die
französischen
Orgelmeister
des 19. und
frühen 20. Jahrhunderts«
Michael Schönheit
Freiverkauf
7 EUR
SA
06. MAI
2017
1 7 U hr
G ro S S er S aal
Wolfgang Amadeus Mozart
Fantasie f-Moll KV 608 –
für ein Orgelwerk in einer Uhr
—
Franz Lachner
Sonate f-Moll op. 175
—
Robert Schumann
Studien für den Pedalflügel op. 56
—
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sonate für Orgel B-Dur op. 65/4
MWV W 59
O rgel S T U N D E
Franz Lachner –
dem »talentiertesten und
kenntnisreichsten unter den
süddeutschen
Komponisten«
Michael Schönheit
Freiverkauf
7 EUR
SA
27. Mai
2017
1 5 U hr
G ro S S er S aal
Otto Nicolai
Kirchliche Fest-Ouvertüre über den
Choral »Ein feste Burg ist unser Gott«
op. 31 (Bearbeitung für Orgel von
Franz Liszt)
—
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sonate für Orgel d-Moll op. 65/6
MWV W 61 (»Vater unser«)
—
Max Reger
Choralfantasie »Ein feste Burg ist
unser Gott« op. 27
—
Johann Sebastian Bach
Eingangschor »Aus tiefer Not schrei‘
ich zu dir« BWV 38 (Bearbeitung für
Orgel von Franz Liszt)
Einleitung und Fuge (Schlusschor)
»Das Lamm, das erwürget ist« –
aus der Kantate »Ich hatte viel
Bekümmernis« BWV 21 (Bearbeitung
für Orgel von Franz Liszt)
—
Julius Reubke
Sonate für Orgel c-Moll
(»Der 94. Psalm«)
O rgelkonzert
zum evangelischen
K irchentag
Michael Schönheit
Freiverkauf
12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
219
O rgel
Orgelfestival »L’art de transcription –
Das Meisterwerk in Meisterhand«
SA
03. Jun
2017
2 0 U hr
G ro S S er S aal
So
04. Jun
2017
1 1 U hr
G ro S S er S aal
Georges Bizet
Suite aus der Oper »Carmen« (Bearbeitung für Orgel von Edwin H. Lemare)
—
Edward Elgar
Dream Children op. 43/1 (Bearbeitung
für Orgel von Ivor Atkins)
—
Paul Dukas
L’apprenti sorcier (»Der Zauberlehrling«)
(Bearbeitung für Orgel von Thomas Trotter)
—
Edward Elgar
Dream Children op. 43/2 (Bearbeitung
für Orgel von Ivor Atkins)
—
Sergej Prokofjew
Toccata d-Moll op. 11
(Bearbeitung für Orgel von Jean Guillou)
—
Felix Mendelssohn Bartholdy
Musik zu »Ein Sommernachtstraum«
op. 61 MWV M 13 (Auszüge, in einer
Bearbeitung für Orgel)
Petr Eben
Faust
O rgelkonzert
Thomas Trotter Orgel
Axel Thielmann Sprecher
Konzerteinführung um
19.15 Uhr im Schumann-Eck
Freiverkauf
12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
O rgelmatinee
»Orgel zum WaveGotik-Treffen«
Gunther Rost Orgel
Axel Thielmann Sprecher
Freiverkauf
12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
So
04. Jun
2017
1 4 U hr
G ro S S er S aal
220
O rgel F Ü H R U N G
»Audienz bei
der Königin«
Michael Schönheit
Orgel/Moderation
Freiverkauf
7 EUR
So
04. Jun
2017
2 0 U hr
G ro S S er S aal
B eginn ca . 2 1 U hr
I . T eil : » T otentanz «
O rgel N acht
Jan Pieterszoon Sweelinck
Sechs Variationen über »Mein junges
Leben hat ein End«
—
Hugo Distler
Totentanz – aus Geistliche Chormusik
op. 12/2 und Variationen über
»Es ist ein Schnitter, heißt der Tod«
—
»Orgel zum WaveGotik-Treffen«
I I . T eil : » L’art de transcription «
Camille Saint-Saëns
Danse macabre op. 40 (Bearbeitung
für Orgel von Edwin H. Lemare)
—
Felix Mendelssohn Bartholdy
Ouvertüre zum Oratorium »Paulus«
(Bearbeitung für Orgel von Martin
Schmeding)
—
Robert Schumann
Vogel als Prophet – aus Waldszenen
op. 82/7 (Bearbeitung für Orgel von
Oskar Gottlieb Blarr)
—
Johannes Brahms
»Denn wir haben hie keine bleibende
Statt« – aus »Ein deutsches Requiem«
op. 45 (Bearbeitung für Orgel von
Robert Schaab)
—
Robert Schumann
Jagdlied – aus Waldszenen op. 82/8
(Bearbeitung für Orgel von Oskar
Gottlieb Blarr)
—
Alexander Borodin
Polowetzer Tänze aus der Oper
»Fürst Igor« (Bearbeitung für Orgel
von Martin Schmeding)
—
B eginn ca . 2 2 U hr
Anna Garzuly-Wahlgren
Flöte
Collegium Vocale Leipzig
Kammerchor der
Schlosskapelle Saalfeld
Axel Thielmann Sprecher
Michael Schönheit
Orgel/Leitung
Martin Schmeding Orgel
Wolfgang Seifen Orgel
Freiverkauf
16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
I I I . T eil : O rgelimprovisation
zu einem S tummfilm
»Faust« D 1926
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau
221
O rgel
MO
05. Jun
2017
1 1 U hr
G ro S S er S aal
Gustav Holst
Die Planeten – Suite op. 32
(Bearbeitung für Orgel von
Hansjörg Albrecht)
—
Joseph Jongen
Toccata Des-Dur op. 104
O rgel M atinee
»Hymne an das
Universum«
Hansjörg Albrecht
Freiverkauf
12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Mo
05. Jun
2017
1 5 U hr
B arlach - E bene
Johann Sebastian Bach
Ouvertüre aus der 2. Orchestersuite
h-Moll BWV 1067
5. Brandenburgisches Konzert
D-Dur BWV 1050
Kantate »Schweigt stille, plaudert nicht«
BWV 211 (»Kaffeekantate«)
—
Passend zum Konzert bereiten wir
für Sie eine Auswahl an leckeren
Kaffee- und Kuchenspezialitäten vor.
N achmittagskonzert
»Kaffeeklatsch
im Gewandhaus«
Gesine Adler Sopran
Falk Hoffmann Tenor
Dirk Schmidt Bass
Anna Garzuly-Wahlgren
Flöte
Veronika Starke Violine
Johanna Berndt Violine
Katharina Dargel Viola
Veronika Wilhelm
Violoncello
Christian Ockert Kontrabass
Michael Schönheit
Cembalo/Leitung/Moderation
Freiverkauf
7 EUR
Mo
05. Jun
2017
1 8 U hr
G ro S S er S aal
222
222
Johann Sebastian Bach
Die Kunst der Fuge BWV 1080
(in einer Fassung für Orgel solo)
O rgelkonzert
Hans Fagius
Konzerteinführung um 17.15 Uhr
im Schumann-Eck
Freiverkauf
12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
SA
17. Jun
2017
2 0 U hr
G ro S S er S aal
»Dritter Theil der Clavier Übung
bestehend in verschiedenen Vorspielen über die Catechismus- und
andere Gesängevor die Orgel: Denen
Liebhabern, und besonders denen
Kennern von dergleichen Arbeit, zur
Gemüths Ergezung verfertiget von
Johann Sebastian Bach Koenigl.
Pohlnischen, und Churfürstl. Saechs.
Hof-Compositeur, Capellmeister, und
Directore Chori Musici in Leipzig.
In Verlegung des Autoris«
(Originaltitel)
O R G E L konzert
zu M B achfest
»Der Lutheraner
Johann
Sebastian Bach«
Michael Schönheit
Orgel/Cembalo
Freiverkauf
14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Weitere Konzerte
mit ­Gewandhausorganist
Michael Schönheit
26. MR Z 2017
2 6 . AUG 2 0 16
Gastspiel Edinburgh
S. 130
Kammermusik
S. 131
Großes Concert
S. 131
Kammermusik
S. 73
Großes Concert
3 0 . AUG 2 0 16
Gastspiel Rotterdam
2 7. / 2 8 . A P R 2 0 1 7
05. SEP 2016
Gastspiel Luzern
S. 113
21. MA I 2017
20./21. OK T 2016
Großes Concert
S. 175
S . 176
01 . /02 . J U N I 2 017
S. 121
2 6 . / 2 7. J A N 2 0 1 7
Großes Concert
S. 97
223
W IR PR Ä S E N T IE R E N
Furios:
Die Orgelfestivals
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Orgelfestival »Bach – Harmonie, Melodie,
Polyphonie«
Orgelfestival »L’art de transcription –
Das Meisterwerk in Meisterhand«
29. OKT
2016
Orgelkonzert Eröffnungskonzert
mit Werken von Johann Sebastian Bach
und Antonio Vivaldi
03. JUN
2017
30. OKT
2016
Eröffnungskonzert mit Werken von
Georges Bizet, Edward Elgar, Paul Dukas,
Sergei Prokofjew und Felix Mendelssohn
Bartholdy
Orgelmatinee »Tödliche Kantaten – ein
Musikkrimi um Johann Sebastian Bach«
04. JUN
2017
Orgelmatinee »Orgel zum Wave-Gotik-Treffen«
05. JUN
2017
Orgelmatinee »Hymne an das Universum«
Orgelkonzert »Norddeutsche Einflüsse
auf Johann Sebastian Bach«
31. OKT
2016
Orgelkonzert »Von Leipzig nach Paris – von
Johann Sebastian Bach zu Charles-Marie
Widor«
Wählen Sie zwei aus vier Konzerten zum Gesamtpreis
von nur 20 EUR oder erleben Sie alle vier Konzerte
zum Festivalpaketpreis von 38 EUR statt 48 EUR.
Orgelnacht »Orgel zum Wave-Gotik-Treffen«
Orgelkonzert »Die Kunst der Fuge BWV 1080«
von Johann Sebastian Bach
Wählen Sie drei aus fünf Konzerten zum Gesamtpreis
von nur 30 EUR oder erleben Sie alle fünf Konzerte
zum Festivalpaketpreis von 50 EUR statt 64 EUR.
Tickets und weitere Informationen erhalten Sie an der Gewandhauskasse.
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S Ä C H S I S C H E N S TA AT S M I N I S T E R I U M F Ü R W I S S E N S C H A F T U N D K U N S T.
231
232
CHÖRE
»Singen im GewandhausChor bedeutet
für mich, Teil einer wundervoll
musikalischen Gemeinschaft zu sein.«
Nina Zander, Sängerin im GewandhausChor
233
So
23. Okt
2016
1 6 U hr
M endelssohn - S aal
Gemeinsam mit dem GewandhausBläserquintett und KIKA-Moderator
Juri Tetzlaff erzählt der GewandhausKinderchor spannende, lustige
und verrückte Liedergeschichten –
nicht nur für Kinder.
CHOR KONZ ERT
»Der
Tausendfüßler
Hannibal«
GewandhausKinderchor
GewandhausBläserquintett
Wolfram Holl Schlagwerk
Frank-Steffen Elster Leitung
Juri Tetzlaff Moderation
Empfohlen für Kinder ab 5 Jahren
Freiverkauf
14/12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte |
Kinder und Schüler 50%
MI
16. NOV
2016
1 8 U hr
G ro S S er S aal
234
Johann Christian Friedrich Schneider
»Das Weltgericht« op. 46
—
Hoch expressiv und emotional ist
Friedrich Schneiders Werk, das die
biblische Vision des Jüngsten Gerichts
in Töne fasst. »Das Weltgericht« ist
eines der bedeutendsten Oratorien
des frühen 19. Jahrhunderts und hatte
nicht nur große Wirkung auf seine
Zuhörer, sondern auch entscheidenden
Einfluss auf die Entwicklung des
ganzen Genres. Mit der Aufführung
im Gewandhaus kehrt das Stück an
den Ort seiner Uraufführung zurück.
OR ATOR I U M
»Das
Weltgericht«
GewandhausChor
camerata lipsiensis
Solisten
Gregor Meyer Leitung
Freiverkauf
17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte |
Kinder und Schüler 50%
So
04. Dez
2016
1 1 / 1 6 U hr
M endelssohn - S aal
Lassen Sie sich vom GewandhausKinderchor und unserem Nachwuchschor musikalisch auf die festlichste
Zeit im Jahr einstimmen! Entziehen Sie
sich für die Zeit des Konzertes der vorweihnachtlichen Hektik und genießen
Sie ein Programm mit bekannten
und neuen Liedern zur Adventszeit!
Nachhaltige festliche Stimmung
ist bei diesem Adventskonzert für
die ganze Familie garantiert!
A DV E N TSKONZ E RT E
»Vorfreude,
schönste
Freude«
GewandhausKinderchor
Walter Zoller Klavier
Instrumentalisten
Frank-Steffen Elster Leitung
Nachwuchschor
Guido Mattausch Leitung
Freiverkauf
16/14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte |
Kinder und Schüler 50%
SA
10. Dez
2016
2 0 U hr
G ro S S er S aal
Johann Sebastian Bach
Weihnachts-Oratorium BWV 248
(Kantaten 1 bis 3)
—
Johann Kuhnau
Magnificat C-Dur
zugunsten des Kinderhospizes
BEN E F I Z KONZ E RT
WeihnachtsOratorium
GewandhausChor
camerata lipsiensis
Heidi Maria Taubert Sopran
David Erler Altus
Tobias Hunger Tenor
Friedemann Klos Bass
Gregor Meyer Leitung
Freiverkauf
30 EUR | Ermäßigung für Berechtigte |
Kinder und Schüler 50%
235
SA
17. Dez
2016
1 7 U hr
G ro S S er S aal
So
18. Dez
2016
1 8 U hr
G ro S S er S aal
Max Reger
Choralfantasie »Wie schön leucht’
uns der Morgenstern« op. 40/1
Aus »Zwölf geistliche Lieder«:
Morgengesang »Steht auf, ihr lieben
Kinderlein!« op. 137/8
O Jesu Christ, wir warten dein
op. 137/12
—
Sigfrid Karg-Elert
Vom Himmel hoch, da komm ich her
op. 78/20
—
Max Reger
Aus »Zwölf geistliche Lieder«:
Uns ist geboren ein Kindelein op. 137/3
Christkindleins Wiegenlied
»Lasst uns das Kindlein wiegen«
op. 137/10
—
Sigfrid Karg-Elert
Ich steh an deiner Krippe hier –
aus »Drei Geistliche Gesänge« op. 66/3
—
Max Reger
»Ehre sei Gott in der Höhe«
Choralkantate »Vom Himmel hoch«
Festliche Chor- und Instrumentalmusik zur Adventszeit
—
Innehalten im Weihnachtstrubel, zur
Ruhe kommen, sich besinnen auf den
Kern des Weihnachtsfestes und mit
herrlicher Musik einstimmen lassen –
eine wunderbare Tradition hat dieses
Konzert inzwischen, bei dem alle Gewandhauschöre zusammenkommen,
um ein vielfarbiges, festliches Weihnachtsprogramm zu präsentieren.
ORGELST U N DE
Z U M 4. A DV E N T
»Spätromantische Weihnachtsmusik«
GewandhausKinderchor
Frank-Steffen Elster Leitung
Michael Schönheit Orgel
Veronika Starke Violine
Johanna Berndt Violine
Christina Roterberg Sopran
Marie Henriette
Reinhold Alt
Falk Hoffmann Tenor
Gun-Wook Lee Bass
Freiverkauf
10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte |
Kinder und Schüler 50%
W E I H NAC H TSKONZ E RT
D E R G E WA N D H AU S C H Ö R E
»Freut euch
und jubiliert«
GewandhausChor
Gregor Meyer Leitung
GewandhausKinderchor
GewandhausJugendchor
Frank-Steffen Elster Leitung
Walter Zoller Klavier
Mitglieder des
Gewandhausorchesters
Freiverkauf
25 EUR | Ermäßigung für Berechtigte |
Kinder und Schüler 50%
236
SA
24. Dez
2016
Ekkehard Meister
»Ein Weihnachtsmärchen«
frei nach Charles Dickens
(Auftragswerk des Gewandhausorchesters)
1 1 U hr
M endelssohn - S aal
W E I H NAC H TSM AT I N E E
»Ein Weinachtsmärchen«
GewandhausKinderchor
Uwe Kleinsorge Oboe
Ralf Götz Horn
Christoph Schenker
Violoncello
Wolfram Holl Schlagwerk
Ekkehard Meister Klavier
Armin Zarbock Sprecher
Frank-Steffen Elster Leitung
Empfohlen für Kinder ab 8 Jahren
Freiverkauf
22/18 EUR | Ermäßigung für Berechtigte |
Kinder und Schüler 50%
So
19. MRZ
2017
1 8 U hr
G ro S S er S aal
Anders als in der gewohnten Choraufstellung präsentiert sich der
GewandhausKinderchor in diesem
Konzert, in dem Licht, Raum,
Bewegung und Musik zu einem
wunderbaren Gesamterlebnis
verschmelzen.
—
Musik von
Michael Bojesen, Eric Whitacre,
Ola Gjeilo, Bob Chilcott u. a.
E in bewegtes
C horkonzert
»Moved
Moments«
GewandhausKinderchor
Walter Zoller Klavier
Peter A. Bauer Percussion
Frank-Steffen Elster Leitung
Annett Paschke Choreografie
Freiverkauf
14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte |
Kinder und Schüler 50%
237
Sa /SO
13. / 14. Mai
2017
1 8 / 1 6 U hr
M E N D E L S S O H N - S aal
»Von Zwergen, Riesen und Kindern« –
Eine Kinderoper frei nach Kunstmärchen von Oscar Wilde
—
Musik: Frank-Steffen Elster
Libretto: Philipp J. Neumann
(Uraufführung, Auftragswerk
des Gewandhausorchesters)
—
Der GewandhausKinderchor entführt
sein Publikum in die phantastische
und phantasievolle Welt der Märchen.
Dorthin, wo sich Zwerge in Prinzessinnen verlieben und Riesen ihr Unwesen
treiben, wo Tiere sprechen und Kinder
nach Herzenslust herumtollen können…
SZEN ISCH E PRODU KT ION
»Von Zwergen,
Riesen und
Kindern«
GewandhausKinderchor
Mitglieder des Gewandhausorchesters
Steffi Lampe Figurenspiel
Frank-Steffen Elster Leitung
Philipp J. Neumann
Inszenierung/Bühnenbild
Karoline Schreiber Kostüme
Freiverkauf
16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte |
Kinder und Schüler 50%
DI
23. Mai
2017
1 9 U hr
M endelssohn - S aal
Musik zu Texten von Schülern für
Schüler und von Menschen, die nicht
vergessen haben, wie sich das »Groß
werden« anfühlt…
IMPULS
»Groß werden –
das tägliche
Chaos« –
Folge 13
GewandhausKinderchor
Ekky Meister Trio
Leipziger Schülerinnen
und Schüler
Frank-Steffen Elster Leitung
Freiverkauf
7 EUR
238
Sa
03. Jun
2017
2 0 U hr
M endelssohn - S aal
Eine unkonventionelle Annäherung
an Silchers Stücke zu wagen, die alten
Weisen in ein »neues Gewand« zu
kleiden, aus dem Zusammentreffen
von Volksliedton, klassischer Chorbesetzung und unkonventionellem
Jazz-Quintett eine Tonsprache entstehen zu lassen, die vielleicht etwas
ganz Neues ist – aus diesem Impuls
entstand 2010 ein Programm, das
inzwischen mit großem Erfolg an
vielen Orten Deutschlands zu hören
war und von dem sogar eine CD
vorliegt. Endlich gibt es nun auch
im Gewandhaus wieder Gelegenheit,
diesem frischen Silcher zu begegnen!
CHOR KONZ ERT
»Volkslieder«
von Friedrich
Silcher in
neuem Gewand
GewandhausChor
L’art de passage
Gregor Meyer Leitung
Freiverkauf
16/14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte |
Kinder und Schüler 50%
Weitere Konzerte mit den
Gewandhauschören
02 . /03 . F E B 2 017
2 9. / 3 0 . / 3 1 . D E Z 2 0 1 6
GROSSES CONCERT
S. 91
GROSSES CONCERT
S. 97
GROSSES CONCERT
2 6 . / 2 7. J A N 2 0 1 7
GROSSES CONCERT
S. 99
2 7. / 2 8 . A P R 2 0 1 7
S. 113
239
2015 /16
24 0
IMPULS
»Wenn meine Geige zaubern könnte,
würde sie Glück zaubern. Damit alle
fröhlich sind, besonders Miesepeter.«
Emely, Besucherin aus der Grundschule Berg Eilenburg
24 1
24 2
Taschenkonzerte
Kostenfreies Angebot
Individuelle Terminvergabe nach
Warteliste
Anmeldung erforderlich
Marina Dietze
T +49 341 1270-363 oder
[email protected]
Wir packen unsere Instrumente in große und
kleine Taschen und machen uns auf den Weg
zu euch.
Musiker des Gewandhausorchesters be­suchen Kindergärten, Schulklassen und Jugendeinrichtungen und haben Live-Musik
im Gepäck. Zu einem Taschenkonzert ge­hören ein kleines Konzert, Instrumentenvorstellung, eine Geschichte, Mitmach-Aktionen
und eine anschließende Fragerunde mit den
Musikern. Die Konzerte werden der Altersstufe der Kinder und Jugendlichen entsprechend konzipiert und durchgeführt und sind
jedes Mal ein wunderbares Erlebnis für Zuhörer sowie Musiker.
24 3
Zwergenkonzerte
Empfohlen ab 5 Jahren
Mit freundlicher
Unterstützung von
Freiverkauf
4 EUR
Gruppenbestellungen
T +49 341 1270-449/307 oder
[email protected]
DI & M I
DI & M I
DI & M I
27. / 28.
Sep 2016
08. / 09.
Nov 2016
06. / 07.
Dez 2016
Mo & DI
DI & M I
DI & M I
0 9 U hr
M endelssohn-Saal
20. / 21.
Feb 2017
0 9 U hr
G rosser Saal
24 4
0 9 U hr
M endelssohn-Saal
14. / 15.
Mrz 2017
0 9 U hr
M endelssohn-Saal
0 9 U hr
M endelssohn-Saal
16. / 17.
Mai 2017
0 9 U hr
M endelssohn-Saal
Erlebniskonzerte
Mit freundlicher
Unterstützung von
Empfohlen ab 6 Jahren
Freiverkauf
12 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Kinder und Schüler 6 EUR
17. Dez
2016
Sándor Balogh
SA
28. Jan
2017
Wilfried Hiller
SA
Tibor Harsányi
SA
Musiker des
Gewandhausorchesters
Sándor Balogh Leitung
Studierende des Studiengangs
»Zeitgenössische Puppenspielkunst«
1 6 U hr
M endelssohn - S aal
1 6 U hr
M endelssohn - S aal
Ophelias Schattentheater
Musiker des
Gewandhausorchesters
mit dem Papiertheater Nürnberg
1 6 U hr
M endelssohn - S aal
11. mrz
2017
Die Bremer Blechmusikanten
Das tapfere
Schneiderlein
Musiker des
Gewandhausorchesters
David Timm Leitung
Alina Weber, Hannes Kapsch,
Moritz Schwerin Puppenspiel
24 5
24 6
24 7
Familienkonzerte
Empfohlen ab 6 Jahren
Freiverkauf
16 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
Kinder und Schüler 8 EUR
Mit freundlicher
Unterstützung von
Die ersten 200 Kinder haben
freien Eintritt.
Wir laden ein zu unseren moderierten Konzerten für Groß und Klein. Die Moderatoren
führen durch das Programm, erforschen gemeinsam mit dem Publikum und Künstlern
faszinierende Werke oder erzählen eine
spannende Geschichte. Es gibt Familien­
konzerte mit dem Gewandhausorchester, mit
der großen Gewandhausorgel und auch mit
den beiden Gewandhauschören.
24 8
Wer besonders neugierig ist, kommt schon
eine Stunde vor Konzertbeginn zur Instrumentenstraße. Hier kann man Musiker des
Gewandhausorchesters persönlich kennenlernen, ihre Instrumente ausprobieren oder
in kleinen Workshops musikalisch selbst
aktiv werden.
22. OKT
2016
Ludwig van Beethoven
2. Konzert für Klavier und
Orchester B-Dur op. 19
SA
21. Jan
2017
Modest Mussorgski
Bilder einer Ausstellung
(Bearbeitung für Orgel
von Oskar Gottlieb Blarr)
SA
25. MRZ
2017
Antonín Dvořák
Serenade für Streichorchester E-Dur
op. 22
SA
Franz Schubert
7. Sinfonie h-Moll D 759
(»Unvollendete«)
SA
Familienkonzert
»Bilder einer Ausstellung«
Michael Schönheit Orgel
Malte Arkona Moderation
1 6 U hr
G ro S S er S aal
Familienkonzert
»Wolkenloser Himmel«
Gewandhausorchester
Matthias Foremny
Claudia Schreiber Text/Lesung
1 6 U hr
G ro S S er S aal
1 6 U hr
G ro S S er S aal
»Zum ersten Mal…«
Gewandhausorchester
Alan Gilbert
Inon Barnatan Klavier
Malte Arkona Moderation
1 6 U hr
G ro S S er S aal
13. MAi
2017
Familienkonzert
Familienkonzert
»Unvollendet vollendet«
Gewandhausorchester
Andris Nelsons
Vivian Perkovic Moderation
24 9
SO
09. APR
2017
1 0 bis 1 6 U hr
In Zusammenarbeit mit
der Musikschule Leipzig
»Johann Sebastian Bach«
und der Musik- und Kunstschule »Ottmar Gerster«
Musikfest
für alle
Ein Tag im Gewandhaus für Jung und
Alt zum Hören und Staunen
Eintritt frei
DI
23. MAI
2017
19 U h r
M endelssohn-Saal
» G ro S S werden –
das tägliche C haos «
F olge 1 3
GewandhausKinderchor
Ekky Meister Trio
Leipziger
Schülerinnen
und Schüler
Frank-Steffen
Elster Leitung
Freiverkauf
7 EUR
250
Groß werden
Einmal in der Saison bringen der GewandhausKinderchor und die Leipziger Jazzband
Ekky Meister Trio »Groß werden – das tägliche Chaos« zur Aufführung. Dabei geht es
um das »ganz normale Leben« von Kindern
und Jugendlichen, ihre Gedanken, Gefühle
und Wünsche – umgesetzt in Musik und
Texten. Auch in dieser Saison soll es wieder
einen Literaturwettbewerb zu Texten von
Schülern geben, die im Konzert zwischen
den Musiktiteln vorgetragen werden. Eine
Jury, in der unter anderem so prominente
Leipziger wie der Musiker Sebastian Krumbiegel mitwirken, entscheidet über die
schönsten, originellsten und besten Texte.
Ein spannendes Projekt – und jedes Jahr anders.
Schulkonzerte
DO
Empfohlen ab Klassenstufe 10
5 EUR
Karten und Kontakt
Musikschule Leipzig »Johann Sebastian Bach«
Marlies Bandel, T +49 341 1414-281 oder
[email protected]
29. SEP
2016
Johannes Brahms
1. Sinfonie c-Moll op. 68
Gewandhausorchester
Daniele Gatti
DO
10. NOV
2016
Leonard Bernstein
2. Sinfonie für Klavier
und Orchester
(»The Age of Anxiety«)
Gewandhausorchester
Wayne Marshall
Benyamin Nuss Klavier
DO
02. FEB
2017
Michael Tippett
A Child of Our Time
Gewandhausorchester
GewandhausChor
Stefan Asbury
Golda Schultz Sopran
Lilli Paasikivi Alt
John Mark Ainsley Tenor
Derek Welton Bass
DO
Antonín Dvořák
9. Sinfonie e-Moll op. 95
(»Aus der Neuen Welt«)
Gewandhausorchester
Andris Nelsons
1 0 U hr
G ro S S er S aal
1 0 U hr
G ro S S er S aal
1 0 U hr
G ro S S er S aal
18. MAI
2017
1 0 U hr
G ro S S er S aal
251
252
Audio Invasion
Seit zehn Jahren ist die Audio Invasion das überregionale
Highlight der Herbst-/Winter-Festivals. Mit dem Gewandhausorchester und einem internationalen Booking fasziniert
die Audio Invasion durch ihre einzigartige musikalische Mischung aus Klassik, Pop, Indie und Elektronik.
Die signifikante Architektur der Gewandhausräume erweitert
das Erleben der unterschiedlichen Musikstile um eine zusätzliche Dimension. In diesem Jahr erklingt in einem Eröffnungskonzert der AI zum ersten Mal die Gewandhausorgel.
Nach den umjubelten Konzerten des Gewandhausorchesters
zu Beginn jeder AI performten in der zurückliegenden Dekade wegweisende Künstler wie Austra, Martin Kohlstedt, Versatile Noise Troopers, Karocel, WhoMadeWho, Beardyman,
Brand Brauer Frick, Bonaparte oder Sebastien Tellier genauso
wie Helden der elektronischen Szene z.B. Andhim, Julio Bashmore, Deetron, Henrik Schwarz, Andre Galuzzi, Ellen Alien,
Goldpanda, SOHN, Atom oder Hard Ton.
Das Gewandhausorchester eröffnet die AI 2016 unter der Leitung von Wayne Marshall. Der britische Dirigent und Weltklasseorganist wird an der Gewandhausorgel den ersten Klangrausch des Abends liefern. Marshall, Spezialist für amerikanische Komponisten des 20sten Jahrhunderts, ist wie kaum
ein anderer geeignet, die zwischen Jazz-Rhythmen und mexikanischen Volksweisen changierende Musik Aaron Coplands
zu dirigieren. Höhepunkt des sinfonischen Einstiegs in die
AI 2016 wird das Violinkonzert von Jazzlegende Wynton Marsalis, das er für die achtundzwanzigjährige Geigerin Nicola
Benedetti geschrieben hat, die es an diesem Abend spielen
wird. »Das Konzert hat mein Leben verändert«, sagt Benedetti,
die von Marsalis intensiv am Entstehungsprozess des Werks
beteiligt wurde.
SA
12. nov
2016
2 2 U hr
G ro S S er S aal
Gewandhausorchester
Wayne Marshall
Nicola Benedetti
Violine
Aaron Copland
El Salón México
—
Orgelimprovisation mit
Wynton Marsalis
—
Concerto in D für Violine
und Orchester
(Deutsche Erstaufführung,
Auftragswerk des Gewandhausorchesters)
Preise und Vorverkaufsbeginn
werden rechtzeitig bekannt
gegeben.
253
Führungen durch
das Gewandhaus
Führungen für Kinder
und Jugendliche
Das Gewandhaus mit allen Sinnen erfahren: In
den Führungen für Kinder und Jugendliche
möchten wir Interesse am Gewandhaus und am
Gewandhausorchester wecken und gehen dabei
auf die jeweilige Altersgruppe ein. Gefühl, Neugier und Wissensdurst werden gleichermaßen
angesprochen und die Besucher aktiv in die
Gestaltung der Führung einbezogen.
2,50 EUR pro Person
Mindestbetrag 35 EUR
pro Gruppe
Dauer: ca. 1 h
Min. 10 Personen
Individuelle Terminvergabe
Dr. Jürgen Friedel
T +49 341 4804-496 oder
[email protected]
Das Gewandhaus &
Die große Entdeckungstour
Eine Kooperation mit dem Büro für Kinderkulturkonzepte.
Mitmachen, mitspielen, mitraten ist angesagt
bei dieser spannenden Tour durch Geheimgänge und Künstlergarderoben des Gewandhauses.
Individuelle Terminvergabe
Anmeldung erforderlich
Marina Dietze
T +49 341 1270-363 oder
[email protected]
254
3 EUR pro Person
Dauer: 1,5-2 h
Max. 25 Kinder
Das Gewandhaus & Felix
Mendelssohn Bartholdy
Eine Kooperation mit dem Mendelssohn-Haus.
Auf den Spuren des berühmtesten Gewandhauskapellmeisters erkunden wir spielerisch und
musikalisch den Konzertsaal, seine Wohnräume
und sein Gartenhaus.
Mindestbetrag 40 EUR
bis 15 Personen,
jede weitere Person
3 EUR
Dauer: 3 h
Individuelle Terminvergabe
Anmeldung erforderlich
Marina Dietze
T +49 341 1270 - 363 oder
[email protected]
Das Gewandhaus &
Die friedliche Revolution
Eine Kooperation mit dem Zeitgeschicht­
lichen Forum.
Welch wichtige Rolle eine Kulturinstitution
in Zeiten politischer Umbrüche ausfüllen
kann, davon berichten ehemalige Mitarbeiter
des Gewandhauses, die 1989 miterlebt und
mitgelebt haben.
Mindestbetrag 40 EUR
bis 15 Personen,
jede weitere Person
3 EUR
Dauer: 3h
Individuelle Terminvergabe (außer montags)
Dr. Jürgen Friedel
T +49 341 4804 496 oder
[email protected]
Das Gewandhaus & Heimat
Eine Kooperation mit dem Pandechaion –
Herberge e. V.
Führungen, Proben- und Konzertbesuche mit
Musikern des Gewandhausorchesters – eine
Willkommensgeste des internationalen Klangkörpers für Flüchtlingsfamilien in ihrer je­
weiligen Muttersprache.
Informationen
T +49 341 1270-448 oder
[email protected]
255
Probenbesuche
Mehrmals pro Saison lädt das Gewandhausorchester zum
Probenbesuch ein. Direkt davor gibt es unter Mitwirkung
eines Orchestermitgliedes eine auf das Alter der Besucher
abgestimmte Einführung in das aktuelle Probenprogramm.
Bei keiner anderen Gelegenheit bekommt man einen so
lebendigen Eindruck vom Gewandhausorchester wie während einer Probe. Durch die unmittelbare Nähe zum Probengeschehen und die Begegnung mit Musikern oder Dirigenten
wird die Musik auf besondere Weise erlebbar.
256
Dieses Angebot gilt nur für
Schulklassen. Die Termine
entnehmen Sie bitte der ImpulsBroschüre oder unserer Website.
Anmeldung erforderlich
Marina Dietze
T +49 341 1270-363 oder
[email protected]
Orgelpräsentationen
Kaum ein Instrument ist so faszinierend, aber auch
so verwirrend und mysteriös wie die Orgel. Gewandhausorganist Michael Schönheit bietet einen
spannenden Einblick in das Instrument mit vielen
aufregenden Details. Im Anschluss an die Orgel­
präsentation besteht natürlich die Möglichkeit, in
der Orgelstunde die Königin der Instrumente in
ihrer ganzen Fülle live im Konzert zu erleben.
Eintritt frei
Dauer: ca. 1h
Max. 30 Personen
Anmeldung erforderlich
Marina Dietze
T +49 341 1270-363 oder
[email protected]
F ü r K inder und J ugendliche | E mpfohlen ab 6 J ahren
SA
SA
08. OKT
2016
26. NOV
2016
SA
SA
15.45 Uhr
TR EFFPUNKT HAUPTFOYER
25. FEB
2017
15.45 Uhr
TR EFFPUNKT HAUPTFOYER
15.45 Uhr
TR EFFPUNKT HAUPTFOYER
SA
10. DEZ
2016
15.45 Uhr
TR EFFPUNKT HAUPTFOYER
29. APR
2017
15.45 Uhr
TR EFFPUNKT HAUPTFOYER
F ü r J ugendliche und E rwachsene | E mpfohlen ab 1 2 J ahren
SA
03. DEZ
2016
15.45 Uhr
TR EFFPUNKT HAUPTFOYER
SA
11. FEB
2017
15.45 Uhr
TR EFFPUNKT HAUPTFOYER
SA
08. APR
2017
15.45 Uhr
TR EFFPUNKT HAUPTFOYER
257
K ammer
M usik
258
M usica
N ova
»Ich habe ein paar coole Ohren,
die wollen Avantgarde hören.«
Claus Maschewsky, Besucher Musica Nova
259
M usica
nova
Mi
05. Okt
2016
2 0 U hr
M endelssohn S aal
Mi
23. Nov
2016
2 0 U hr
M endelssohn S aal
260
Nicolaus A. Huber
La Force du Vertige
—
Friedrich Goldmann
Drei Strophen für
Klarinette und Violine
—
Ernstalbrecht Stiebler
Im Takt
—
Knut Müller
Utriusque Cosmi
—
Friedrich Goldmann
Linie/Splitter 2
Ensemble!
Olivier Messiaen
Chant de Terre et de Ciel
—
John Foulds
Essays in the Modes op. 78
—
Toru Takemitsu
Rain Tree Sketch II
—
Olivier Messiaen
Poèmes pour Mi
Messiaen!
Stefan Stopora Schlagzeug
Ensemble Avantgarde
Steffen Schleiermacher Leitung
Freiverkauf
12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Julia Sophie Wagner Sopran
Steffen Schleiermacher Klavier
Freiverkauf
12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Mi
01. Feb
2017
2 0 U hr
M endelssohn S aal
Mi
08. Mrz
2017
2 0 U hr
M endelssohn S aal
Richard Ayres
No. 41 (Five Memos for Eva)
—
Harrison Birtwistle
Verses
—
Lord Berners
Three Little Funeral Marches
—
Howard Skempton
Gemini Dances (Auszüge)
—
Richard Emsley
Snatches
—
Brian Ferneyhough
Four Miniatures
—
Mark-Anthony Turnage
True Life Stories (Auszüge)
—
Thomas Adès
Court Studies from The Tempest
England!
Edison Denissow
Punkte und Linien
—
Steffen Schleiermacher
Wund-Gestein
—
Philippe Manoury
Le temps, mode d’emploi
Klaviere!
Josef Christof Klavier
Matthias Kreher Klarinette
Ralf Mielke Flöte
Steffen Schleiermacher
Klavier/Leitung
Ensemble Avantgarde
Freiverkauf
12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
GrauSchumacher Piano Duo
Andreas Grau
Götz Schumacher
Philippe Manoury Elektronik
Josef Christof Klavier
Steffen Schleiermacher Klavier
Freiverkauf
12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
261
M usica
nova
Mi
19. Apr
2017
2 0 U hr
M endelssohn S aal
Mi
31. Mai
2017
2 0 U hr
M endelssohn S aal
262
Reiner Bredemeyer
Trio-Stücke 4
Boris Blacher
Aprèslude – Vier Lieder
nach Gedichten von
Gottfried Benn op. 57
—
Toru Takemitsu
All in Twilight
—
Steffen Schleiermacher
Vier Lieder nach Texten von
Paul Boldt (Uraufführung)
—
Toru Takemitsu
Toward the Sea
—
Aribert Reimann
...ni una sombra –
Trio nach einem Gedicht von
Friedrich Rückert und Worten
von Antonio Porchia
Galina Ustwolskaja
Sonate für Violine
und Klavier
—
George Antheil
2. Violinsonate
—
Frederic Rzewski
Coming together – Attica
Gesang!
Sarah Maria Sun Sopran
Martin Steuber Gitarre
Ensemble Avantgarde
Freiverkauf
12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
No title!
Andreas Seidel Violine
Steffen Schleiermacher Klavier
Ensemble Avantgarde
Freiverkauf
12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Das Ensemble Avantgarde mit Stef fen Schleiermacher
263
264
S alon
M usik
»Mit großer Freude gehen wir in die Konzerte
des Salonorchesters ›Cappuccino‹. Das hohe
musikalische Niveau, die große Vielfalt von
der Klassik bis zum Schlager – dargeboten mit
so sichtbarer und ansteckender Spielfreude –
lässt eine Atmosphäre entstehen, die uns sonst
nirgends begegnet.«
Manfred Böttger, Besucher Salonorchester
265
Salonorchester
»Cappuccino«
D as gibt ’ s nur einmal
Sa /So
17. / 18. SEP 2016
1 6 / 1 1 U hr
M endelssohn - S aal
Sa /So
29. / 30. OKT 2016
1 6 / 1 1 U hr
M endelssohn - S aal
Liebe, Stierblut, Mohdschegiebsch’ n –
Impressionen in rot
Salonorchester »Cappuccino«
Albrecht Winter Leitung
Abonnement und Freiverkauf
24,50/19 EUR
Ermäßigung für B­ erechtigte
»Mensch, das’ doch de Nachtwäschter!« –
Anekdoten aus 125 Programmen
»Das gibt’s nur einmal«
Salonorchester »Cappuccino«
Albrecht Winter Leitung
Abonnement und Freiverkauf
24,50/19 EUR
Ermäßigung für B­ erechtigte
Sa /So
10. / 11. Dez 2016
1 6 / 1 1 U hr
M endelssohn - S aal
266
»I’m dreaming of a white Christmas« –
Weihnachten anderswo
Salonorchester »Cappuccino«
Albrecht Winter Leitung
Abonnement und Freiverkauf
24,50/19 EUR
Ermäßigung für B­ erechtigte
Sa /So
04. / 05. Mrz 2017
1 6 / 1 1 U hr
M endelssohn - S aal
1925: »Die schöne Adrienne
hat eine Hochantenne« –
Radiokonzert in Leipzig
Salonorchester »Cappuccino«
Albrecht Winter Leitung
Abonnement und Freiverkauf
24,50/19 EUR
Ermäßigung für ­B erechtigte
Sa /So
22. / 23. APR 2017
1 6 / 1 1 U hr
M endelssohn - S aal
Fünf-Uhr-Tee bei der »Female Johann
Strauß« – vom Schicksal der Stehgeigerin
Edith Lorand
Salonorchester »Cappuccino«
Albrecht Winter Leitung
Abonnement und Freiverkauf
24,50/19 EUR
Ermäßigung für ­B erechtigte
Sa /So
10. / 11. Jun 2017
1 6 / 1 1 U hr
M endelssohn - S aal
Traumstraßen der Welt –
frühsommerliche »Straßenlieder«
Salonorchester »Cappuccino«
Albrecht Winter Leitung
Abonnement und Freiverkauf
24,50/19 EUR
Ermäßigung für ­B erechtigte
267
Salonorchester »Cappuccino«
Neujahrs­
konzert
Mit Suppé nahm sie ihren Anfang, mit Strauss erlangte sie Weltgeltung, Lehár sollte sie neu erfinden und
Stolz wurde ihr Nachlassverwalter: Die Rede ist von
der »Wiener Operette«!
Noch heute hat das Wort einen nostalgischen Beigeschmack, gewürzt mit einer Prise Erotik, veredelt durch
ein Glas Champagner, geprägt vom flüchtigen Geruch
liebenswerter Dekadenz. Sie alle, die Millöcker, Ziehrer,
Komzak und Eysler, haben sich mit ihren Bühnenwerken in die Herzen der Hörer geschrieben – und so versprechen wir Ihnen zum Neujahrsmorgen vor allem
bekannte Melodien, wenn es heißt: »Wien, Wien, nur
Du allein kannst die Stadt meiner Träume sein!«
268
SO
01. Jan 2017
1 1 U hr
G ro S S er S aal
»Wien, Wien, nur Du
allein kannst die Stadt
meiner Träume sein!«
Salonorchester
»­Cappuccino«
Albrecht Winter Leitung
Freiverkauf
30 EUR
Ermäßigung für ­B erechtigte
Rosenmontagskonzert
»Östliche Romanzen –
eine musikalische Reise
gen Osten«
Mo
27. Feb
2017
1 6 U hr
G rosser saal
R osenmontags­konzert
NeuesSalonOrchesterLeipzig
Sebastian Ude
Leitung/Primarius
Olena Tokar
Gesang
Jianguo Lu
Erhu und Kürbisflöte
Henry Schneider
Moderation
Freiverkauf
25 EUR
Ermäßigung für Berechtigte
269
Herzlich
willkommen:
das Gewandhaus­orchester
lädt ein.
»So Vieles zu entdecken und so viel schöne
Musik – da muss man einfach hingehen!«
Prof. Andreas Schulz, Gewandhausdirektor
270
270
Hereinspaziert!
SA
24. SEP
2016
1 1 - 1 7 U hr
G ewandhaus
Eintritt frei
Tag der of f en en T ü r de s
G e w a n d h a u s o r c h e st e r s
Besuchen Sie die Heimstatt des Gewandhausorchesters und verbringen Sie einen Nachmittag voller
Überraschungen im Gewandhaus zu Leipzig.
Führungen, kurze Konzerte und Aktionen für Erwachsene und Kinder finden während des ganzen Tages
in den Sälen und Foyers des Gewandhauses statt.
Dazwischen können Sie bei einem Kaffee Musiker
des Gewandhausorchesters zum Gespräch treffen
oder mit Mitarbeitern über ihre Arbeit sprechen.
271
begegnung im
gewandhaus
G e w a n d h a u sd i r e k t o r P ROF. A n d r e a s S c h u l z
i m ­ ­G e sp r ä c h m i t M u s i k e r n u n d
M i t a r b e i t e r n d e s G e w a n d h a u sORCHE S T e Rs
An vier Abenden nach den Sonntagskammermusiken
lädt Sie Gewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz
zu einem Blick hinter die Kulissen ein. Wer macht
eigentlich was im Gewandhaus? Wie kommt ein Konzert zustande, wie lange wird geprobt? Wer sorgt
dafür, dass immer genug Musiker zur Verfügung
stehen, dass die Bühne aufgebaut ist, das Licht
brennt, die Türen geöffnet werden? Diese und andere Fragen können hier gestellt werden.
So
30. OKT
2016
2 0 U hr
L eo - S chwarz - F oyer
So
27. NOV
2016
2 0 U hr
L eo - S chwarz - F oyer
So
19. FEB
2017
2 0 U hr
L eo - S chwarz - F oyer
So
09. APR
2017
2 0 U hr
L eo - S chwarz - F oyer
Eintritt frei
272
Gewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz moderier t
Benefizkonzert
des Heeresmusik­korps Kassel
Mo
21. Nov
2016
1 9. 3 0 U hr
G rosser saal
B enefizkonzert
zugunsten
­notleidender ,
­bed ü rftiger und
kranker K inder
Heeresmusikkorps
Kassel
Oberstleutnant
Christian Blüggel
Leitung
Freiverkauf
25 EUR
Si n fon isch e M i l i tä r m usi k von
d e r K l a ss i k b i s z u r M o d e r n e
Mit eindrücklichen Konzerterlebnissen öffnet nicht
nur das Gewandhausorchester die Herzen der Menschen. Auch andere erstklassige Ensembles musizieren im Gewandhaus. Eine lange Tradition hat das
Benefizkonzert des Heeresmusikkorps Kassel, das im
Laufe seiner fast 60-jährigen Geschichte auch regelmäßig Benefizkonzerte in Leipzig gegeben und insgesamt mehr als 3 Millionen Euro eingespielt hat. Diese
Gelder kamen Menschen zu Gute, die Hilfe benötigen.
Das sinfonische Blasorchester gehört zu den besten
seiner Art und ist mit seinen Auftritten musikalischer
Botschafter der Bundeswehr im In- und Ausland. Im
Jahr 2016 ist der hessische Klangkörper bereits zum
17. Mal im Gewandhaus zu Gast und spielt zugunsten
Leipziger Projekte der Jugendhilfe. Unter Leitung von
Oberstleutnant Christian Blüggel wird der musikalische Bogen von traditioneller Militärmusik bis hin zu
klassisch arrangierten, aktuellen Hits gespannt.
273
Ihre GewandhausVeranstaltung
G ro S S e
K onzerte
und gute
K onferenzen !
Unternehmen, Institutionen oder Verbände finden im Gewandhaus ideale Voraussetzungen für Konzerte, Seminare, Präsentationen, Empfänge und Kongresse. Inszenieren Sie unvergessliche Events in der beeindruckenden Atmosphäre
des Gewandhauses und lassen Sie sich von der Vielseitigkeit des klassischen
Konzerthauses für Ihre Veranstaltung überzeugen.
Karsten Poitz
Gewandhaus zu Leipzig
Augustusplatz 8
T +49 341 12 70-349
F +49 341 12 70-403
[email protected]
2 74
Anzeige-Nightliner-hoch-druck.pdf
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10.12.15
15:39
Sicher nach Hause.
Nightliner.
täglich ab Hauptbahnhof
1:11 Uhr – 2:22 Uhr – 3:33 Uhr
www.L.de
275
Service
I hre K artenbestellung
V orverkauf und R eservierung
T +49 341 1270-280
F +49 341 1270-222
www.gewandhausorchester.de
[email protected]
Mit Erscheinen des neuen Jahresprogramms
können Sie ­K arten für die Saison 2016/17
schriftlich bestellen. Wir bestätigen Ihre Bestellung bis spätestens Ende Mai 2016. Der
reguläre Vorverkauf beginnt am 01. Juni
2016. Sollten aufgrund von Abonnements
oder schrift­l ichen Vorbestellungen einzelne
Konzerte nicht verfügbar sein, setzen wir Sie
­gerne auf unsere Warteliste.
G ewandhauskasse
Wir sind zu folgenden Zeiten gerne für Sie da:
Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr,
an Konzerttagen durchgehend bis 20 Uhr,
Sonnabend von 10 bis 14 Uhr sowie immer
eine Stunde vor ­Konzert­beginn.
Vom 04. Juli bis 27. August 2016 haben wir
Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr für Sie
geöffnet. In diesem Zeitraum ist die Gewandhauskasse am Sonnabend geschlossen.
T ICK ET HOT LI N E
Sie erreichen uns unter der Nummer
T +49 341 1270-280 zu folgenden Zeiten:
Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr,
Sonnabend 10 bis 14 Uhr.
P ostadresse
Gewandhaus zu Leipzig | Gewandhauskasse
Augustusplatz 8 | D-04109 Leipzig
Bitte nennen Sie uns bei schriftlichen Bestellungen Datum, Uhrzeit und Titel des gewünschten Konzertes, die Kartenanzahl sowie Ihren Platzwunsch. Wir bitten Sie um
Verständnis, dass nur Bestellungen mit vollständigem Namen und Adressangaben bearbeitet werden können.
276
A usnahmen beim V orverkauf
Aufgrund der hohen Nachfrage gelten für
das Weihnachts-Oratorium in der Thomaskirche (09./10./11. Dezember 2016) sowie
die Konzerte mit Beethovens 9. Sinfonie
zum Jahreswechsel (29./30./31. Dezember
2016) gesonderte Bedingungen. Der Verkauf beginnt am 01. Juni 2016 online unter
www.gewandhausorchester.de, telefonisch
unter +49 341 1270-280 sowie vor Ort an der
Gewandhauskasse.
Abonnenten mit einem Festplatzanrecht im
Großen Concert können bereits mit Erscheinen des Jahresprogramms schriftlich
Konzertkarten vorbestellen.
G ruppenbestellungen
Bei einer Bestellung ab 15 Personen pro Veranstaltung stehen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Großkundenbetreuung zur Verfügung:
T +49 341 1270-449/- 307
F +49 341 1270-222
[email protected]
S erviceb ü ro A bonnement
Für Abonnenten steht das Servicebüro Abonnement im Mendelssohn-Foyer zur Verfügung.
Hier beraten Sie unsere Mit­arbeiterinnen und
Mitarbeiter zu allen Themen rund um das
Abonnement.
Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr
sowie vor Großen Concerten
am Donnerstag und Freitag
von 12 bis 20 Uhr
(vom 04. Juli bis 27. August 2016
Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr)
T +49 341 1270-270
F +49 341 1270-222
[email protected]
E rmä S S igungen
Wir bieten für berechtigte Personen­­­grup­­pen
Rabatte auf den Kartenpreis an. Der Ermäßigungsnachweis ist unserem Einlasspersonal
unaufgefordert vorzuzeigen.
Ob dies für die gewünschte Veranstaltung
zutrifft, erfahren Sie in unserem Jahresheft direkt bei der Veranstaltung, online in
unserem Veranstaltungskalender unter
www.gewandhausorchester.de sowie bei
unseren Mitarbeitern der Gewandhauskasse.
Als Empfänger von Grundsicherung können
Sie am Konzerttag Eintrittskarten zu 3 EUR
erwerben. Leider ist eine vorherige Reservierung dieser Karten nicht möglich.
Einige wenige Regeln zu Ermäßigungen:
- Ausgenommen von allen Ermäßigungen
sind die Karten der Preisgruppe 5.
- Eine nachträgliche Ermäßigung auf bereits
bezahlte Konzertkarten ist nicht möglich.
- E rmäßigungen sind nicht miteinander
kombinierbar.
L ast- M inute - K arten
Kinder und Schüler
50 %
Leipzig-Pass-Inhaber50 %
Studenten und Auszubildende
20 %
(Höchstalter 29 Jahre)
Bundesfreiwilligendienstleistende20 %
Schwerbehinderte20 %
Sollten Sie in Ihrem Schwerbehindertenausweis die Kennzeichnung »B« haben, können
Sie Ihre Begleitperson natürlich kostenlos
mit in das Konzert nehmen.
Ermäßigungen erhalten Sie für die meisten
Eigenveranstaltungen des Gewandhauses.
Schüler und Studenten können ab 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn Restkarten
zwischen 3 und 10 EUR erwerben – je nach
Konzert. Bitte legen Sie den Schüler- oder
Studentenausweis beim Kauf an der Gewandhauskasse vor. Dieses Angebot gilt auch für
Auszubildende sowie Bundesfreiwilligendienstleistende.
K onzert D auer
Fragen zur Dauer und Schlusszeit eines
Konzerts beantwortet Ihnen die Gewandhauskasse. Telefonhotline +49 341 1270-280.
277
Öffnung des H auptfoyers
E inrufzeichen
Das Hauptfoyer ist außerhalb des Konzert­
betriebs Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr
und Sonnabend von 10 bis 14 Uhr für Sie
geöffnet.
Wir bitten Sie mit den ersten Takten der 1. Sinfonie B-Dur op. 38 von Robert Schumann im
Großen Saal Platz zu nehmen. Das Rufzeichen wurde von den Blechbläsern des Gewandhausorchesters eingespielt und erklingt
seit der Eröffnung des Gewandhauses im
Jahre 1981. Im Mendelssohn-Saal hören Sie
als Einrufzeichen die Anfangs­t akte des Liedes »Gruß« von Felix Mendelssohn Bartholdy auf einen Text von Heinrich Heine (»Leise
zieht durch mein Gemüt …«), eingespielt von
der russischen Pianistin Elisabeth Leonskaja anlässlich des Festkonzerts zum 150. Todestag Mendelssohns am 28. September 1997.
A ktueller S pielplan
Tagesaktuelle Informationen über die Konzerte und Veranstaltungen im Gewandhaus
finden Sie hier: www.gewandhausorchester.de
A ktuelle I nformationen – unser
N ewsletter
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B arrierefreiheit
Wir möchten allen Konzertbesuchern den
Zugang zu Konzerten so angenehm wie möglich gestalten. Unsere Mitarbeiter helfen
Ihnen jederzeit – bitte sprechen Sie uns an,
wenn Sie nicht sofort die benötigte Unterstützung bekommen.
G eschenkgutscheine
Sie erhalten Gutscheine über jeden beliebigen Wert vor Ort an der Gewandhauskasse,
telefonisch unter +49 341 1270-280 oder
online unter www.gewandhausorchester.de.
Die Bezahlung von Konzertkarten mittels
Gutschein ist vor Ort, telefonisch sowie in
unserem Onlineshop möglich. Es werden
ausschließlich Geschenkgutscheine akzeptiert, die über unser Haus erworben wurden.
Jeder Gutschein ist ab dem Ausstellungsdatum drei Jahre gültig.
278
R ollstuhlfahrer
Das Gewandhaus ist behindertengerecht ausgestattet. Für Rollstuhlfahrer steht eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung,
die mit Aufzügen erreichbar sind. Bitte
entnehmen Sie den Saalplänen des Großen
Saales sowie des Mendelssohn-Saales, wo
sich Plätze für Rollstuhlfahrer befinden. Die
Anzahl verfügbarer Rollstuhlplätze kann je
nach Veranstaltung variieren. Beachten Sie,
dass sich die Plätze für die Begleitpersonen
zum Teil nicht direkt neben dem Rollstuhl-
I hre M einung ist uns wichtig
platz, jedoch in unmittelbarer Nähe befin- Die Zufriedenheit unserer Gäste ist uns ein
den. Für alle Eigenveranstaltungen des großen Anliegen. Um zu erfahren, was ­Ihnen
Gewandhauses erhalten Rollstuhlfahrer wichtig ist, führen wir regelmäßig Besuchereinen kostenfreien Begleitplatz.
befragungen durch. Für Ihre schriftliche
Behindertengerechte Toiletten in unter- Anregung und Kritik stehen Vor­d rucke und
schiedlicher Bauweise mit Euroschließ­ Einwurfkästen im Hauptfoyer bereit. Telefosystem stehen Ihnen im Hauptfoyer am nische Hinweise nehmen wir sehr gern unter
­D urchgang zum Mendelssohn-Foyer ­­( Erd­- der folgenden Nummer entgegen:
geschoss) sowie am Mendelssohn-Saal im +49 341 1270-299.
Leo-Schwarz-Foyer links zur Verfügung.
In der Tiefgarage Augustusplatz gibt es S oziale N etzwerke
­speziell ausgewiesene Parkplätze für schwer- Treffen Sie das Gewandhausorchester auch
behinderte Gäste. Von dort aus ist das in den sozialen Netzwerken:
Gebäude barrierefrei zu erreichen.
H ö rbeeinträchtigte K onzertbesucher
Der Große Saal und der Mendelssohn-Saal
sind mit Induktionsschleifen ausgerüstet.
Über geeignete Plätze inklusive der jewei­
ligen Signalstärke informieren wir Sie
telefonisch unter +49 341 1270-280 sowie vor
Ort an der Gewandhauskasse. Bitte beachten
Sie, Ihr Hörgerät für induktives Hören einzustellen.
Wenn Sie die weltweiten Tourneen unseres
Orchesters miterleben möchten, lesen Sie
unseren Tour-Blog
blog.gewandhausorchester.de.
S ehbehinderte K onzertbesucher
Gäste, die ein Konzert alleine besuchen
möchten und auf die Begleitung eines
­Blindenhundes angewiesen sind, geben dies
einfach beim Kartenkauf an. Wir informieren Sie gerne über die passenden Plätze – aus
­Erfahrung sind Randplätze besonders gut
geeignet.
279
Abonnements
Jetzt noch mehr Vorteile in ­Ihrem Abonnement:
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zu Leipzig
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Bistro CAMPUS sowie im Café im Museum
der bildenden Künste
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­Musik und Konzerterlebnissen der ExtraKlasse verbindet. Ein Besuch im Gewandhaus zu Leipzig ist daher die ideale Gele­
genheit, um Gleichgesinnte zu treffen und
sich auszutauschen. Wenn auch Sie Ihre
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Kundendaten sowie den Namen oder (falls
bereits vorhanden) die Kundendaten des neu
geworbenen Abonnenten. Bitte übermitteln
Sie diese persönlich, per Post oder E-Mail an
das Servicebüro Abonnement:
Gewandhaus zu Leipzig
Servicebüro Abonnement
Augustusplatz 8 | D-04109 Leipzig
[email protected]
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr
vor Großen Concerten am
Donnerstag und Freitag von 12 bis 20 Uhr
Ihre Prämie erhalten Sie nach Zahlungseingang
für das neu geworbene Abonnement.
Bitte beachten Sie, dass dieses Angebot nur für neu abgeschlossene Abonnements ab der Saison 2016/2017 gilt. Die
Kundendaten des Werbenden und des Geworbenen müssen vor
Vertragsabschluss beim Gewandhaus zu Leipzig vorliegen.
Eine nachträgliche Gewährung der Prämie ist nicht möglich.
Sie erhalten für maximal 10 geworbene Abonnements je Saison
eine Prämie.
*bis maximal Preisgruppe 2; Karten nach Verfügbarkeit;
ausgenommen Benefizkonzerte, Weihnachts-Oratorium in der
Thomaskirche, Beethovens 9. Sinfonie am 29./30./31. Dezember, Johannes-/Matthäus-Passion in der Thomaskirche sowie
ausgewählte Gastkonzerte.
281
Führungen
Treffpunkt Mendelssohn-Foyer
5,50 EUR pro Person
S eptember 2 0 1 6
DO
DO
15.09.2016
29.09.2016
M ärz 2 0 1 7
12.30 Uhr
12.30 Uhr
DO
DO
DO
02.03.2017
16.03.2017
30.03.2017
12.30 Uhr
12.30 Uhr
12.30 Uhr
O ktober 2 0 1 6
DO
DO
DO
06.10.2016
20.10.2016
27.10.2016
12.30 Uhr
12.30 Uhr
12.30 Uhr
SA
SA
12.30 Uhr
12.30 Uhr
12.30 Uhr
SA
DO
DO
12.30 Uhr
DO
DO
SA
DO
N ovember 2 0 1 6
DO
DO
DO
03.11.2016
10.11.2016
17.11.2016
01.12.2016
02.02.2017
09.02.2017
18 Uhr
15 Uhr
06.05.2017
11.05.2017
18.05.2017
15 Uhr
12.30 Uhr
12.30 Uhr
01.06.2017
15.06.2017
17.06.2017
22.06.2017
12.30 Uhr
12.30 Uhr
18 Uhr
12.30 Uhr
J uni 2 0 1 7
F ebruar 2 0 1 7
DO
DO
15.04.2017
22.04.2017
M ai 2 0 1 7
D ezember 2 0 1 6
DO
A pril 2 0 1 7
12.30 Uhr
12.30 Uhr
Verbinden Sie Ihre Führung am Sonnabend mit einer Orgelstunde um 17 Uhr bzw. einem
Orgelkonzert um 20 Uhr im Großen Saal (siehe ab Seite 204). Weitere Termine entnehmen
Sie bitte der Monatsvorschau oder der Webseite des Gewandhausorchesters.
I ndividuelle F ü hrungen /
kind - und sch ü lergerechte G ewandhaus - F ü hrungen
Dr. Jürgen Friedel
Gästeführer mit Lizenz
Espenweg 10
D-04205 Leipzig
T +49 341 480 44 96
F +49 341 480 44 98
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282
Leipzig erleben GmbH
Frau Hebestreit /Frau Macourek
T +49 341 7104-230/-237
F +49 341 7104-231
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www.leipzig-erleben.com
Anfahrt
K onzertkarte als F ahrkarte
Alle Konzertkarten für Eigenveranstaltungen
drei Stunden vor Konzertbeginn möglich.
sowie alle Abonnementausweise des Gewand- - Die Zahlung der Parkgebühren erfolgt an
hausorchesters gelten jeweils 3 Stunden vor
einem Kassenautomaten im Gewandhaus vor
und nach dem Konzert als Fahrausweise im
dem Konzert oder in der Konzertpause.
Liniennetz der Leipziger Verkehrsbetriebe - Die Ausfahrt muss spätestens drei Stunden
und in der MDV-Zone 110 sowie einer angren- nach Konzertende erfolgen.
zenden Zone (151, 156, 162, 164, 168). Für eine Im Vorverkauf an der Gewandhauskasse sind
genaue Fahrplanauskunft besuchen Sie die Parktickets beim Kauf Ihrer Konzertkarte für
Seite www.lvb.de oder informieren sich unter 4 EUR erhältlich.
der Nummer +49 341 19449.
A nreise per B ahn
A nreise mit dem P kw
Reisen Sie über die A9 von Süden an, folgen
Sie der Ausfahrt »Leipzig West«. Bei An­reise
­aus dem Norden biegen Sie am ­»Schkeuditzer
Kreuz« auf die A14 in Richtung Dresden und
folgen der Ausfahrt »Leipzig Mitte«. Kommen Sie aus Dresden oder Halle über die A14,
fahren Sie ebenfalls in »Leipzig Mitte« ab.
Nach der Ausfahrt dann weiter Richtung
»Leipzig Zentrum/Hauptbahnhof«. Am
Hauptbahnhof ist die »Tiefgarage Augustusplatz« ausgeschildert.
Wenn Sie am Leipziger Hauptbahnhof angekommen sind, verlassen Sie das Gebäude
durch die Osthalle, überqueren dann
geradeaus die Ampel und gehen die Goethestraße entlang. Sie erreichen das Gewandhaus nach etwa 5 Minuten.
Das Gewandhaus ist Partner von Mittenrein
Reisen. Bei Anreise mit der Bahn können Sie
sich Ihren Vorteil bei der Kar­ten­buchung in
unserem Onlineshop ­sichern. Nähere
­Informationen erhalten Sie unter:
www.bahn.de/mittenrein
G ü nstig P arken
Wir empfehlen die moderne Tiefgarage am
Augustusplatz. Dort können Sie zum Konzerttarif von 4,50 EUR unter folgenden Bedingungen parken:
- Die Einfahrt in die Garage ist frühestens
283
Großer Saal
Saalpläne
284
285
Großer Saal
Saalplan A
1902 Plätze
286
Großer Saal
Saalplan B
1902 Plätze
287
288
Mendelssohn-Saal
502 Plätze
Preisgruppe 1
Preisgruppe 2
289
S ervice
Verwaltung
G ewandhaus zu L eipzig
E igenbetrieb der S tadt L eipzig
G ewandhausdirektor
Prof. Andreas Schulz
V erwaltungsdirektor
Prof. Dr. Gereon Röckrath
C horb ü ro
Constanze Wolff Leitung
Cornelia Kolditz (Elternzeit)
Nora Krzonkalla
Katharina Rosenkranz
Walter Zoller Korrepetitor
P ressestelle
Dirk Steiner Leitung
Stev Wackerhagen
B ü ro des
G ewandhauskapellmeisters /
G ewandhausdirektors
Miriam Sühnel
Ursula Wagner
B ü ro des
V erwaltungsdirektors
Kerstin Reiche
K onzertb ü ro und M usik-
M arketing und V ertrieb
Christian Fanghänel Leitung
M arketing
Katharina Bott
Ina Hanuszkiewicz
Kerstin Heger
Nadine Knödler
Peggy Melzer
Uta Riemer
vermittlung
Sonja Epping Leitung
K onzertb ü ro
Marina Dietze
Silke Kohlmann
Annegret Suske
Charlotte Tauber
Dr. Ann-Katrin Zimmermann
M usikvermittlung
Franziska Vorberger
V ertrieb
Marco Domogalla Teamleitung
Vera Fiedler
Anke Kubeczka
Sandra Oschätzky
Tanja Pohl
Ina Stolle
Claudia Szemeitat (Elternzeit)
Steffi Tschöpe
Beate Zinnert
G ewandhaus A rchiv
O rchesterb ü ro
Marco Eckertz Leitung
Nele Kemmerich Leitung MendelssohnOrchesterakademie
David Geis
Philine Korkisch
Daniel Richwien
Tatjana Urban
290
Claudius Böhm Leitung
Thomas Händel
Iris Türke
B etriebsb ü ro und V eranstal tungstechnik
Karsten Poitz Leitung
B etriebsb ü ro
S icherheits - und T ele -
Kerstin Hartinger
Dörte Heidrich
Susanne Spiegler
Wolfgang Reiss Teamleitung
Gottfried Burkhardt
V eranstaltungstechnik
K lima - , H eizungs - und S anitär -
Michael Wlassak Teamleitung
Holger Berger
Eike Boehm
Tobias Göthert
Stephan Hildebrandt
Wolfgang Mai
Jens Vörkel
Stephan Wittig
P ersonalb ü ro
Daniela Holl Leitung
Susanne Daniel
Kerstin Döring
Simone Keil
F inanz - und R echnungs­wesen
Kerstin Dumke Leitung
Anja Burkhardt
Ingrid Kemter
Sylvia Littich
Ina Mühlnikel
Steffi Telemann
C on T R O L L I N G
Cornelia Pauli
G ebäudetechnik und
A llgemeine D ienste
Bernd Schöneich Leitung
Ingeborg Zacht
kommunikationstechnik
technik
Jörg Barthel Teamleitung
Lutz Bürger
Rainer Schule
Manfred Stachelhaus
Rainer Wlassak
H austechnik
Harald Lissek Teamleitung
Jörg Bielstein
Udo Schulz
Christian-Adolf Strauch
A llgemeine D ienste
Christiane Rückert Teamleitung
Ellen Alkimowitsch
Annett Blaßkiewitz
Sandy Mitzscherling
Sylvia Pflug
Nicole Stark
P ersonalrat
Konrad Lepetit Vorsitzender
Simone Keil
Ulf Lehmann
Tobias Martin
Dirk Steiner
Rainer Wlassak
Thomas Ziesch
E lektro - und B eleuchtungs technik
Jörg Rudolph Teamleitung
Kai Balzer
Michael Laux
291
S ervice
Allgemeine ­Geschäftsbedingungen
1. G eltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln
die Beziehungen zwischen dem Gewandhaus zu
Leipzig und seinen Kunden. Sie sind Bestandteil des
Vertrages über den Erwerb von Eintrittskarten. Kunden sind: I. Personen, die das Gewandhaus zu Leipzig besuchen und/oder zu besuchen beabsichtigen,
insbesondere Eintrittskarten für Veranstaltungen
des Gewandhauses zu Leipzig bzw. für Gemeinschaftsveranstaltungen des Gewandhauses zu
Leipzig mit Partnern erwerben und/oder zu erwerben beabsichtigen und II. Interessenten und Erwerber von Eintrittskarten, deren Geschäftsbetrieb bzw.
deren Satzung den Weiterverkauf oder die Vermittlung von Eintrittskarten vorsieht. Diese Interessenten und Erwerber verpflichten sich, die nachfolgenden Geschäftsbeziehungen in Ihre Kundenverträge
einzubeziehen.
2 .
R egelungen f ü r E igenveranstaltun-
gen des G ewandhauses zu L eipzig
2 .1
K artenpreise und E rmä S S igungen
2 . 1 . 1 K artenpreise
Das Gewandhaus zu Leipzig veröffentlicht die jeweils
gültigen Eintrittspreise in seinen Publikationen und
gibt diese an der Gewandhauskasse bekannt. Es gibt
unterschiedliche Preise in verschiedenen Preisgruppen. Die Zuordnung zu den jeweiligen Preisgruppen
erfolgt durch das Gewandhaus zu Leipzig.
Das Gewandhaus zu Leipzig erhebt keine Vorverkaufsgebühr. An externen Vorverkaufsstellen können
durch Erhebung einer vom jeweiligen Anbieter festgelegten Vorverkaufsgebühr sowie weiterer Gebühren höhere Eintrittspreise entstehen.
2 . 1 . 2 E rmä S S igungen
Ermäßigungen werden im Serviceteil des Jahresheftes veröffentlicht. Ermäßigungsberechtigungen
müssen vor dem Kartenkauf geltend gemacht werden.
Eine nachträgliche Ermäßigung des Kartenpreises
ist ausgeschlossen. Die Ermäßigungsberechtigung
ist beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen.
2 . 2 V erkauf von E intrittskarten
2 . 2 .1 S chriftliche V orbestellungen
Das Gewandhaus zu Leipzig nimmt ab Erscheinen des
jeweiligen Jahresheftes schriftliche Reservierungs-
292
anfragen (Brief/Fax/E-Mail) entgegen. Die eingehenden Anfragen werden chronologisch bearbeitet.
Der Kunde erhält eine schriftliche Reservierungsbestätigung mit Angabe der reservierten Plätze, des
Auftragswertes, der Reservierungsfrist sowie der
Bankverbindung des Gewandhauses. Mit Geldeingang innerhalb der Reservierungsfrist wird der Auftrag verbindlich gebucht. Der Versand erfolgt auf
dem Postweg oder per Abholung durch den Kunden.
Falls die Zahlung nicht innerhalb der angegebenen
Reservierungsfrist verbucht werden kann, erlischt
die Reservierung.
Falls Kartenwünsche aufgrund nicht verfügbarer
Plätze nicht erfüllt werden können, erhält der Kunde ein Angebot für alternative Plätze. Falls dies
nicht gewünscht bzw. nicht möglich ist, werden Anfragen auf einer Warteliste erfasst und bei späterer
Verfügbarkeit von Plätzen bedient.
2 . 2 . 2 V orverkauf
Der Vorverkauf beginnt an dem jeweils hierfür
festgelegten Tag für die gesamte Spielzeit an der
Gewandhauskasse, im Webshop, im Call Center
sowie an der Vorverkaufsstellen. Aufgrund schriftlicher Vorreservierungen und Abonnements können
einzelne Veranstaltungen bereits mit Vorverkaufsbeginn ausverkauft sein. Bei zu erwartender starker
Nachfrage kann die Kartenabgabe für eine Veranstaltung oder einer Serie von Veranstaltungen in der
Menge begrenzt werden. Für ausgewählte Veranstaltungen gelten gesonderte Vorverkaufsbedingungen.
Das jeweilige Datum des Vorverkaufsstartes sowie
Veranstaltungen mit gesonderten Vorverkaufsbedingungen werden im jeweiligen Serviceteil des
Jahresheftes bekanntgegeben.
2 . 3 K artenverlust
Bei verloren gegangenen Eintrittskarten kann keine
Erstattung des Kaufpreises durch das Gewandhaus
zu Leipzig erfolgen. Insofern der Kunde nachweisen
bzw. glaubhaft machen kann, welche Veranstaltung
und welche Sitzplätze durch ihn erworben wurden,
kann das Gewandhaus zu Leipzig Ersatzkarten
ausgeben. Diese werden als Ersatzkarte gekennzeichnet. Werden sowohl die Originalkarte als auch
eine Ersatzkarte für denselben Platz vorgelegt, hat
der Inhaber der Originalkarte Vorrang. Der Besitzer
einer Ersatzkarte hat keinen Anspruch auf Zuteilung
eines anderen Platzes, wenn sein Platz vom Besitzer
der Originalkarte in Anspruch genommen wird.
2 . 4 U mtausch und R ü cknahme
Eintrittskarten sind von Umtausch und Rücknahme
ausgeschlossen, es sei denn, das Konzert fällt aus
oder es handelt sich um eine wesentliche Programmoder Besetzungsänderung. Ein Anspruch auf Erstattung ist innerhalb von vierzehn Tagen nach planmäßigem Ende der Veranstaltung durch Vorlage oder
Rücksendung der nicht entwerteten Karten geltend
zu machen, insofern die Eintrittskarten beim Gewandhaus zu Leipzig erworben wurden. Falls Eintrittskarten bei einer externen Vorverkaufsstelle
erworben wurden, ist der Anspruch auf Erstattung
dort geltend zu machen.
3 . 3 E rmä S S igungen
Es gelten die vom Veranstalter festgelegten Ermäßigungen. Diese werden in den Publikationen bekanntgegeben. Ermäßigungsberechtigungen müssen vor
dem Kartenkauf geltend gemacht werden. Eine nachträgliche Ermäßigung des Kartenpreises ist ausgeschlossen. Die Ermäßigungsberechtigung ist
beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen.
3 . 4 V erkauf von E intrittskarten
Mit Beginn des Vorverkaufes können Karten vor Ort
an der Gewandhauskasse, telefonisch über das Call
Center sowie im Webshop des Gewandhauses gebucht
werden. Dem Veranstalter obliegt die Entscheidung,
Eintrittskarten auch über weitere Vorverkaufsstellen
und Ticketanbieter zu verkaufen. Exklusive Vorverkaufsstarts (s.g. PreSales) an ausgewählten Vorverkaufsstellen sind dem Veranstalter vorbehalten.
2 . 5 A bonnementbedingungen
Für Abonnements des Gewandhauses gelten ergänzend die Abonnementbedingungen.
3.
R egelungen f ü r F remd -/ M ietveran -
staltungen im G ewandhaus zu L eipzig
3 . 5 K artenverlust
Die Regelungen bei verloren gegangen Eintrittskarten richten sich nach den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des jeweiligen Konzertveranstalters oder
den gesetzlichen Bestimmungen.
3 . 1 V ertragsgegenstand
Soweit nicht anders angegeben, ist das Gewandhaus
zu Leipzig selbst nicht der Veranstalter der angebotenen Veranstaltungen. Das Gewandhaus verkauft
Eintrittskarten im Auftrag bzw. im Namen und auf
Rechnung des jeweiligen Veranstalters. Durch den
Kauf der Eintrittskarten kommen vertragliche Beziehungen im Hinblick auf den Veranstaltungsbesuch
ausschließlich zwischen dem Käufer und dem jeweiligen Veranstalter zustande. Ggf. gelten für diese
rechtlichen Beziehungen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des jeweiligen Veranstalters.
3 . 2 K artenpreise
Das Gewandhaus zu Leipzig veröffentlicht die jeweils
gültigen Eintrittspreise in seinen Publikationen und
gibt diese an der Gewandhauskasse bekannt. Es gibt
unterschiedliche Preise in verschiedenen Preisgruppen. Die Zuordnung zu den jeweiligen Preisgruppen
erfolgt durch den Konzertveranstalter. Beim Kartenpreis im Vorverkauf fallen zusätzliche Vorverkaufsund weitere -gebühren an.
3 . 6 U mtausch und R ü cknahme
Die Regelungen zum Umtausch und Rückgabe von
Eintrittskarten richten sich nach den Allgemeinen
Geschäftsbedingungen des jeweiligen Konzertveranstalters oder den gesetzlichen Bestimmungen.
3 . 7 H aftung
Der Kauf einer Eintrittskarte für eine Mietveranstaltung begründet im Hinblick auf die Veranstaltung
ausschließlich eine Rechtsbeziehung zwischen dem
Kartenkäufer und dem Veranstalter. Das Gewandhaus
übernimmt keine Haftung für die Erfüllung der Leistungspflichten des Veranstalters, es trägt auch nicht
das Risiko einer Insolvenz des Veranstalters. Ansprüche aus der Nicht- bzw. einer Schlechterfüllung
(mangelhafte Ausführung) können vom Kunden nur
gegenüber dem Veranstalter geltend gemacht werden.
4
A llgemeine R egelungen
4.1
W eitergabe von E intrittskarten
Der gewerbsmäßige Weiterverkauf von Eintrittskarten ist nicht gestattet. Die gilt nicht für Kunden im
293
S ervice
Sinne von Ziffer 1. (II). Das Anbieten bzw. Verkaufen von Eintrittskarten in den Kassenbereichen des
Gewandhauses zu Leipzig ist nicht gestattet. Das
Gewandhaus zu Leipzig haftet nicht für Leistungen
von Dritten.
4 . 2 G utscheine
Das Gewandhaus zu Leipzig verkauft Gutscheine,
welche zur Bezahlung von Eintrittskarten des Gewandhauses zu Leipzig sowie Dritter (Mietveranstaltungen) im Gewandhaus zu Leipzig verwendet
werden können. Die Gültigkeit beträgt drei Jahre
bis zum jeweiligen Jahresende. Eine (Teil-)Auszahlung von Gutscheinen ist nicht möglich. Restwerte
bei der Gutscheineinlösung werden in Form eines
neuen Gutscheines über den bestehenden Restwert
erstattet.
4 . 3 P rogramme und A nfangszeiten
Programme und Anfangszeiten von Veranstaltungen werden in den Publikationen des Gewandhauses bekanntgegeben. Änderungen bleiben vorbehalten. Nach Beginn einer Veranstaltung können
Besucher mit Rücksicht auf den Konzertverlauf
zu einem aus künstlerischen Gründen geeigneten
Zeitpunkt in den Zuschauerraum eingelassen werden, wobei kein Anspruch mehr auf den zuvor erworbenen Platz geltend gemacht werden kann. Ein
Rechtsanspruch auf Nacheinlass besteht nicht.
4 . 4 G arderobe
Besucher im Besitz einer gültigen Eintrittskarte
können ihre Garderobe und weitere persönliche
Gegenstände unentgeltlich beim Servicepersonal
des Gewandhauses zur Aufbewahrung während des
Veranstaltungsbesuches abgeben. Tiere sowie gefährliche und illegale Gegenstände werden nicht aufbewahrt. Mäntel, Jacken sowie sperrige Gegenstände,
wie z. B. Schirme, Rucksäcke, Stöcke (mit Ausnahme
von Gehhilfen) sowie Taschen (über Handtaschengröße) dürfen nicht mit in den Saal genommen werden
und sind abzugeben. Der Besucher erhält eine Garderobenmarke. Mit Vorlage der Garderobenmarke händigt das Servicepersonal die dazugehörige Garderobe bzw. persönlichen Gegenstände aus. Vertauschte,
beschädigte oder fehlende Garderobenstücke sind
dem Servicepersonal unverzüglich anzuzeigen. Dem
Besucher werden bei Verlust der Garderobenmarke
3,50 Euro für die Wiederbeschaffung berechnet. Dieser Betrag ist vor Ausgabe der Garderobe bzw. der
persönlichen Gegenstände in bar zu entrichten. Die
294
Ausgabe erfolgt bei Verlust der Garderobenmarke
grundsätzlich erst dann, wenn sämtliche übrige
Garderobenstücke abgeholt worden sind.
4 . 5 B ild - und T onaufnahmen
Bild- und/oder Tonaufnahmen sowie das Fotografieren während der Veranstaltungen sind verboten.
Dies gilt auch bei ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmten Aufzeichnungen. Die unbefugte
Aufnahme kann eine Schadenersatzpflicht auslösen.
Bei Zuwiderhandlungen behält sich das Gewandhaus
das Recht vor, Aufzeichnungsgeräte einzuziehen und
zu verwahren, bis der Eigentümer einer Löschung
der Aufnahmen zugestimmt hat. Für eingezogene
und verwahrte Gegenstände haftet das Gewandhaus
zu Leipzig, soweit Schäden vorsätzlich oder grob
fahrlässig verursacht wurden.
Das Gewandhaus weist ausdrücklich darauf hin, dass
in einzelnen Veranstaltungen Bild- und/ oder Tonaufzeichnungen (Foto-/Video-/Audioaufnahmen) durch
das Gewandhaus zu Leipzig angefertigt werden können. Das Gewandhaus zu Leipzig ist berechtigt, diese
Aufnahmen zu Werbezwecken auf der eigenen Internetseite, Plakaten, Broschüren, Flyern sowie weiteren
Werbe- und Kommunikationskanälen on- und offline
sowie in der Medienberichtserstattung zu nutzen,
insbesondere zu vervielfältigen, zu verbreiten und
öffentlich wiederzugeben oder öffentlich zugänglich
zu machen. Mit dem Erwerb von Eintrittskarten und
dem Besuch der Veranstaltung erklärt sich der Besucher einverstanden, dass er ggf. aufgenommen und
die Aufnahme wie beschrieben ohne Anspruch auf
Vergütung genutzt werden kann, soweit nicht berechtigte Interessen des Besuchers entgegenstehen.
4 . 6 H aftung
Das Gewandhaus zu Leipzig haftet bei Verletzung
für Schäden an Leben, Körper, und/oder Gesundheit. Für sonstige Schäden haftet das Gewandhaus
zu Leipzig bei vorsätzlicher oder grob fahrlässiger
Pflichtverletzung. Beruhen sonstige Schäden auf einer einfachen fahrlässigen Verletzung einer Kardinalpflicht (also einer im Gegenseitigkeitsverhältnis
stehenden Pflicht, auf deren Einhaltung der Kunde
vertrauen kann und die das Durchführen des Vertragsverhältnisses überhaupt erst ermöglichen soll),
haftet das Gewandhaus zu Leipzig bis zur Höhe des
vorhersehbaren vertragstypischen Schadens. Diese
Haftungsregelungen gelten auch für eine Haftung
der gesetzlichen Vertreter und der Erfüllungsgehilfen des Gewandhauses zu Leipzig.
4 . 7 H ausrecht
Das Personal des Gewandhauses zu Leipzig ist berechtigt, Personen aus laufenden Veranstaltungen zu
weisen, wenn sie erheblich stören, insbesondere bei
einem Verstoß gegen das Verbot von Bild- und/oder
Tonaufzeichnungen oder bei Belästigung eines anderen Besuchers.
Darüber hinaus können Personen, die sich im Gewandhaus aufhalten, bei ungebührlichem Verhalten
aus den gesamten Räumlichkeiten verwiesen werden,
insbesondere bei rechtswidrigem Verhalten oder
wenn eine andere Person durch sie belästigt wird.
4 . 8 S peicherung von D aten
Das Gewandhaus zu Leipzig ist berechtigt, die
durch die Reservierung bzw. den Verkauf von Eintrittskarten gewonnenen personenbezogenen Daten
zum Zweck der Vertragsabwicklung zu speichern.
Diese Daten werden nicht an Dritte weitergegeben
und datenschutzkonform gespeichert.
5 W iderrufsrecht
Wenn Sie Verbraucher sind (also eine natürliche Person, die die Bestellung zu einem Zweck abgibt, der
weder Ihrer gewerblichen oder selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann), steht
Ihnen nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen ein Widerrufsrecht zu.
Das Widerrufsrecht besteht bei Kaufverträgen von
Waren (z.B. Gutscheine), welche gemäß Fernabsatzgesetz (telefonisch oder im Internet) abgeschlossen
wurden. Dieses Recht besteht nicht bei Verträgen,
welche Dienstleistungen im Freizeitbereich zum Gegenstand haben und bei denen für die Erbringung
der Dienstleistungen ein fester Termin vorgesehen
ist (z.B. Eintrittskarten).
5 . 1 W iderrufsbelehrung
Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne
Angabe von Gründen einen Kaufvertrag, welcher
gemäß Fernabsatzgesetz (telefonisch oder im Internet) geschlossen wurde, zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage, ab dem Tag, an dem
Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter, der nicht
der Beförderer ist, die Waren in Besitz genommen
haben bzw. hat. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben,
müssen Sie den Anbieter (Gewandhaus zu Leipzig)
mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. einem mit
der Post versandten Brief, Fax, E-Mail oder Telefon)
über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Machen Sie von dieser Möglichkeit
Gebrauch, so werden wir Ihnen unverzüglich (z. B.
per E-Mail) eine Bestätigung über den Eingang eines solchen Widerrufs übermitteln. Zur Wahrung
der Widerrufsfrist ist es ausreichend, dass Sie die
Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts
vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.
Der Widerruf ist zu richten an:
Gewandhaus zu Leipzig, Augustusplatz 8,
04109 Leipzig
T +49 341 1270-280
F
+49 341 1270-222
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5 . 2 F olgen des W iderrufs
Wenn Sie den Kaufvertrag widerrufen, haben wir
Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten
haben, einschließlich Lieferkosten (mit Ausnahme
der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben,
dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von
uns angebotene günstige Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen
vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem
die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrages
bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der
ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei
denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes
vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
Wir können die Rückzahlung verweigern, bis wir
die Waren wieder zurückerhalten haben oder bis Sie
den Nachweis erbracht haben, dass Sie die Waren zurückgesandt haben – je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist. Sie haben die Waren unverzüglich
und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen
ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrages unterrichten, an uns zurückzusenden
oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie
die Waren vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen
absenden.
Sie tragen die unmittelbaren Kosten der Rücksendung der Waren. Sie müssen für einen etwaigen
Wertverlust der Waren nur aufkommen, wenn dieser
Wertverlust auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Waren
nicht notwendigen Umgang mit ihnen zurückzuführen ist.
6 I nkrafttreten
Diese Geschäftsbedingungen gelten ab dem
01.03.2016.
295
K alender
SA
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt
Sir András Schiff Klavier
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | The Monteverdi Choir
Sir John Eliot Gardiner | Lucy Crowe Sopran | Michael Spyres Tenor
|
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | The Monteverdi Choir
Sir John Eliot Gardiner | Lucy Crowe Sopran | Michael Spyres Tenor
|
03.09.2016
15.09.2016
FR
16.09.2016
SA
17.09.2016
SO
D as gibt ’ s nur einmal |
Albrecht Winter Leitung
D as gibt ’ s nur einmal |
18.09.2016
Albrecht Winter Leitung
SO
K ammermusik |
18.09.2016
DO
22.09.2016
FR
23.09.2016
SA
S.63
S.65
S.152
S.65
S.152
Salonorchester »Cappuccino«
|
S.266
Salonorchester »Cappuccino«
|
S.266
Gewandhaus-Quartett
S.155
S.170
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Balthasar-Neumann-Chor |
Thomas Hengelbrock | Camilla Tilling Sopran | Wiebke Lehmkuhl Alt |
Steve Davislim Tenor | Michael Nagy Bariton
S.67
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Balthasar-Neumann-Chor |
Thomas Hengelbrock | Camilla Tilling Sopran | Wiebke Lehmkuhl Alt |
Steve Davislim Tenor | Michael Nagy Bariton
S.67
H ereinspaziert !
S.271
24.09.2016
Tag der Offenen Tür des Gewandhausorchesters
SA
O rgelkonzert |
24.09.2016
|
Michael Schönheit
S. 156
S.156
S.156
S.206
25.09.2016
K ammermusik | Gewandhaus-Bläserquintett |
Katalin Stefula Flöte | Simon Sommerhalder Oboe | Thomas Ziesch Klarinette |
Ralf Götz Horn | Albert Kegel Fagott
S.159
DI
Z wergenkonzert
S.244
DI
L iederabend |
MI
Z wergenkonzert
DO
GROSSES CONCERT |
Gewandhausorchester | Daniele Gatti
S.69
FR
GROSSES CONCERT |
Gewandhausorchester | Daniele Gatti
S.69
SO
27.09.2016
27.09.2016
28.09.2016
29.09.2016
30.09.2016
296
Christian Gerhaher Bariton | Gerold Huber Klavier
S.170
S.200
S.244
SA
S teinway- P reisträgerkonzert |
Preisträger der International
S.167
01.10.2016
Telekom Beethoven Competition Bonn
SO
GROSSES CONCERT |
SO
K ammermusik | Semper Winds Dresden | Rozália Szabó Flöte |
Céline Moinet Oboe | Robert Oberaigner Klarinette |
Jochen Ubbelohde Horn | Thomas Eberhardt Fagott | Florian Uhlig Klavier
S.170
05.10.2016
MI
M usica N ova | Stefan Stopora Schlagzeug |
Ensemble Avantgarde | Steffen Schleiermacher Leitung
S.260
SA
O rgelstunde |
Michael Schönheit
S.206
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Louis Langrée |
Renaud Capuçon Violine
S.71
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Louis Langrée |
Renaud Capuçon Violine
S.71
SO
K ammermusik | Leipziger Streichquartett | Conrad Muck Violine |
Tilman Büning Violine | Ivo Bauer Viola | Matthias Moosdorf Violoncello
S.181
DI
A fter W ork C oncert | Din A4 |
Sebastian Ude Violine/Sopran-Saxophon | Adam Markowski Violine |
Henry Schneider Viola | Wolfram Stephan Violoncello
S.185
MI
A cappella - K onzert | Calmus Ensemble |
Anja Pöche Sopran | Sebastian Krause Countertenor | Tobias Pöche Tenor
Ludwig Böhme Bariton | Manuel Helmeke Bass
02.10.2016
02.10.2016
08.10.2016
13.10.2016
14.10.2016
16.10.2016
18.10.2016
19.10.2016
S.69
Gewandhausorchester | Daniele Gatti
S.200
|
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Alan Gilbert
Inon Barnatan Klavier | Michelle DeYoung Mezzosopran |
Mikhail Petrenko Bariton
|
S.73
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Alan Gilbert
Inon Barnatan Klavier | Michelle DeYoung Mezzosopran |
Mikhail Petrenko Bariton
|
S.73
SA
F amilienkonzert | Gewandhausorchester | Alan Gilbert
Inon Barnatan Klavier | Malte Arkona Moderation
SO
C horkonzert | GewandhausKinderchor | Gewandhaus-Bläserquintett
Wolfram Holl Percussion | Frank-Steffen Elster Leitung |
Juri Tetzlaff Moderation
20.10.2016
21.10.2016
22.10.2016
23.10.2016
DO
27.10.2016
GROSSES CONCERT |
Lisa Batiashvili Violine
Gewandhausorchester | Alan Gilbert
|
|
S.249
|
S.234
S.75
297
K alender
FR
28.10.2016
SA
29.10.2016
GROSSES CONCERT |
Lisa Batiashvili Violine
Gewandhausorchester | Alan Gilbert
D as gibt ’ s nur einmal |
Albrecht Winter Leitung
Salonorchester »Cappuccino«
|
|
SA
O rgelkonzert | Gerlinde Sämann Sopran | Britta Schwarz Alt
Merseburger Hofmusik | Michael Schönheit Orgel/Leitung
SO
O rgelmatinee | Sebastian Knauer Lesung
Michael Schönheit Orgel
29.10.2016
30.10.2016
SO
30.10.2016
D as gibt ’ s nur einmal |
Albrecht Winter Leitung
SO
K ammermusik | Gewandhaus-Quartett
Andreas Ottensamer Klarinette
SO
K ammermusik und F ilm |
SO
O rgelkonzert |
SO
begegnung im gewandhaus |
MO
O rgelkonzert |
30.10.2016
30.10.2016
30.10.2016
31.10.2016
DO
03.11.2016
FR
04.11.2016
SO
06.11.2016
SO
06.11.2016
MO
07.11.2016
298
S.266
|
S.207
S.207
|
Salonorchester »Cappuccino«
30.10.2016
S.75
S.266
|
S.171
|
S.193
Sinfonietta Leipzig
Bine Katrine Bryndorf
S.208
Prof. Andreas Schulz Moderation
S.272
S.209
Ben van Oosten
GROSSES CONCERT |
Kirill Gerstein Klavier
GROSSES CONCERT |
Kirill Gerstein Klavier
GROSSES CONCERT |
Kirill Gerstein Klavier
Gewandhausorchester | Jakub Hru° sa |
S.77
Gewandhausorchester | Jakub Hru° sa |
S.77
Gewandhausorchester | Jakub Hru° sa |
S.77
K ammermusik | Leipziger Querflötenensemble Quintessenz |
Anna Garzuly-Wahlgren Flöte | Gudrun Hinze Flöte/Piccolo |
Ute Günther Flöte | Bettine Keyßer Flöte/Altflöte |
Christian Sprenger Flöte/Bassflöte | Friederike von Krosigk Kastagnetten
Thomas Stahr Kontrabass | Wolfram Holl Schlagwerk |
Günter Schoßböck Sprecher | Solisten des Leipziger Balletts
S.171
|
G astkonzert | Sinfonieorchester der Hochschule für Musik und Theater
»Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig | Matthias Foremny |
N. N. Klavier
S.159
DI
08.11.2016
DI
Z wergenkonzert
S.244
A fter W ork C oncert |
Gesine Adler Sopran
|
S.185
08.11.2016
Michael Schönheit Orgel
MI
Z wergenkonzert
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Wayne Marshall
Nicola Benedetti Violine | Benyamin Nuss Klavier
|
S.79
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Wayne Marshall
Nicola Benedetti Violine | Benyamin Nuss Klavier
|
S.79
12.11.2016
SA
A U D I O I N VA S I O N | Gewandhausorchester | Wayne Marshall
Nicola Benedetti Violine
SO
K lavierabend |
16.11.2016
MI
O ratorium | GewandhausChor | camerata lipsiensis
Solisten | Gregor Meyer Leitung
DO
GROSSES CONCERT |
Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt
S.81
FR
GROSSES CONCERT |
Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt
S.81
SO
K ammermusik | Tetzlaff Quartett |
Christian Tetzlaff Violine | Elisabeth Kufferath Violine
Hanna Weinmeister Viola | Tanja Tetzlaff Violoncello
09.11.2016
10.11.2016
11.11.2016
13.11.2016
17.11.2016
18.11.2016
20.11.2016
S.210
S.244
S.162
Grigory Sokolov
MO
B enefizkonzert | Heeresmusikkorps Kassel
Oberstleutnant Christian Blüggel Leitung
23.11.2016
MI
M usica N ova | Julia Sophie Wagner Sopran
Steffen Schleiermacher Klavier
SA
O rgelstunde zum 1 . A dvent |
21.11.2016
26.11.2016
SA
26.11.2016
SO
27.11.2016
S.253
|
GROSSES CONCERT |
Julia Lezhneva Sopran
|
S.234
S.181
|
|
S.273
|
S.260
Michael Schönheit
S.210
Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt
|
K ammermusi K | Gewandhaus-Oktett | Andreas Seidel Violine |
Sara Astore Violine | N. N. Viola | Veronika Wilhelm Violoncello |
Christian Ockert Kontrabass | Peter Schurrock Klarinette |
David Petersen Fagott | Bernhard Krug Horn | sowie weitere Musiker
des Gewandhausorchesters
S.83
S.172
299
K alender
SO
begegnung im gewandhaus |
DO
GROSSES CONCERT |
Gewandhausorchester | Franz Welser-Möst
S.85
FR
GROSSES CONCERT |
Gewandhausorchester | Franz Welser-Möst
S.85
SA
O rgelstunde zum 2 . A dvent |
04.12.2016
SO
A dventskonzert E | GewandhausKinderchor | Walter Zoller Klavier |
Instrumentalisten | Frank-Steffen Elster Leitung | Nachwuchschor |
Guido Mattausch Leitung
S.235
DI
Z wergenkonzert
S.244
MI
Z wergenkonzert
S.244
DO
A cappella - K onzert |
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig
Thomaskantor | Catalina Bertucci Sopran | Sarah Connolly Alt |
Tilman Lichdi Tenor (Evangelist) | Martin Lattke Tenor (Arien) |
Andreas Scheibner Bass
27.11.2016
01.12.2016
02.12.2016
03.12.2016
06.12.2016
07.12.2016
08.12.2016
09.12.2016
SA
Prof. Andreas Schulz Moderation
S.272
Michael Schönheit
S.210
Stile Antico
D as gibt ’ s nur einmal |
Salonorchester »Cappuccino«
S.201
|
S.266
10.12.2016
Albrecht Winter Leitung
SA
O rgelstunde zum 3 . A dvent |
SA
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig
Thomaskantor | Catalina Bertucci Sopran | Sarah Connolly Alt |
Tilman Lichdi Tenor (Evangelist) | Martin Lattke Tenor (Arien) |
Andreas Scheibner Bass
SA
B enefizkonzert | GewandhausChor | camerata lipsiensis |
Heidi Maria Taubert Sopran | Isabel Meyer-Kalis Sopran | David Erler Altus
Tobias Hunger Tenor | Friedemann Klos Bass | Gregor Meyer Leitung
10.12.2016
10.12.2016
10.12.2016
SO
11.12.2016
300
D as gibt ’ s nur einmal |
Albrecht Winter Leitung
S.87
|
S.211
Michael Schönheit
Salonorchester »Cappuccino«
|
|
S.87
S.235
|
S.266
SO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig
Thomaskantor | Catalina Bertucci Sopran | Sarah Connolly Alt |
Tilman Lichdi Tenor (Evangelist) | Martin Lattke Tenor (Arien) |
Andreas Scheibner Bass
SO
K ammermusik und F ilm |
DI
A fter W ork C oncert | Gewandhaus Brass Quintett |
Lukas Beno Trompete | Peter Wettemann Trompete | Jan Wessely Horn |
Otmar Strobel Posaune | David Cribb Tuba
11.12.2016
11.12.2016
13.12.2016
DO
15.12.2016
FR
16.12.2016
GROSSES CONCERT |
Joshua Bell Violine
GROSSES CONCERT |
Joshua Bell Violine
|
S.87
S.191
Leipzig Brass
S.187
Gewandhausorchester | Michael Sanderling
|
S.89
Gewandhausorchester | Michael Sanderling
|
S.89
SA
E rlebniskonzert | Musiker des Gewandhausorchesters |
Sándor Balogh Leitung | Studierende des Studiengangs »Zeitgenössische
Puppenspielkunst«
S.245
SA
O rgelstunde zum 4 . A dvent | Michael Schönheit Orgel |
Veronika Starke Violine | Johanna Berndt Violine | Christina Roterberg Sopran |
Marie Henriette Reinhold Alt | Falk Hoffmann Tenor |
Gun-Wook Lee Bass | GewandhausKinderchor |
Frank-Steffen Elster Leitung
S.211
SO
W eihnachtskonzert der G ewandhausch ö re | GewandhausChor |
Gregor Meyer Leitung | GewandhausKinderchor | GewandhausJugendchor |
Frank-Steffen Elster Leitung | Walter Zoller Klavier | Mitglieder des Gewandhausorchesters
S.236
SO
K ammermusik |
SA
W eihnachtsmatinee | GewandhausKinderchor |
Uwe Kleinsorge Oboe | Ralf Götz Horn | Christoph Schenker Violoncello |
Wolfram Holl Schlagwerk | Ekkehard Meister Klavier |
Armin Zarbock Sprecher | Frank-Steffen Elster Leitung
S.237
MO
O rgelkonzert zum W eihnachtsfest | Gesine Adler Sopran |
Dorothea Wagner Sopran | Stefan Kunath Altus | Max Ciolek Tenor |
Falk Hoffmann Tenor | Dirk Schmidt Bass | Colegium Vocale Leipzig |
Merseburger Hofmusik | Michael Schönheit Orgel/Leitung
S.212
DO
G R O S S E S C O N C E R T Z U M J A H R E S W E C H S E L | Gewandhausorchester
Chor der Oper Leipzig | GewandhausChor | GewandhausKinderchor |
Andris Nelsons | Kristìne Opolais Sopran | Gerhild Romberger Alt |
Steve Davislim Tenor | Georg Zeppenfeld Bass
17.12.2016
17.12.2016
18.12.2016
18.12.2016
24.12.2016
26.12.2016
29.12.2016
S.236
S.181
Gewandhaus-Quartett
|
S.91
301
K alender
FR
G R O S S E S C O N C E R T Z U M J A H R E S W E C H S E L | Gewandhausorchester
Chor der Oper Leipzig | GewandhausChor | GewandhausKinderchor |
Andris Nelsons | Kristìne Opolais Sopran | Gerhild Romberger Alt |
Steve Davislim Tenor | Georg Zeppenfeld Bass
|
S.91
SA
G R O S S E S C O N C E R T Z U M J A H R E S W E C H S E L | Gewandhausorchester
Chor der Oper Leipzig | GewandhausChor | GewandhausKinderchor |
Andris Nelsons | Kristìne Opolais Sopran | Gerhild Romberger Alt |
Steve Davislim Tenor | Georg Zeppenfeld Bass
|
S.91
SA
O rgelkonzert zum J ahreswechsel | Isabel Hindersin Sopran
Frank-Michael Erben Violine | Michael Schönheit Orgel
30.12.2016
31.12.2016
31.12.2016
SO
01.01.2017
N eujahrskonzert |
Albrecht Winter Leitung
Salonorchester »Cappuccino«
|
S.213
S.268
|
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt
Isabelle Faust Violine | Jean-Guihen Queyras Violoncello |
Martin Helmchen Klavier
|
S.93
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt
Isabelle Faust Violine | Jean-Guihen Queyras Violoncello |
Martin Helmchen Klavier
|
S.93
SO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt
Isabelle Faust Violine | Jean-Guihen Queyras Violoncello |
Martin Helmchen Klavier
|
S.93
SO
K ammermusik | Reinhold Quartett | Dietrich Reinhold Violine |
Tobias Haupt Violine | Norbert Tunze Viola | Christoph Vietz Violoncello |
Stephan König Klavier | Thomas Stahr Bass
12.01.2017
13.01.2017
15.01.2017
15.01.2017
DO
19.01.2017
FR
GROSSES CONCERT |
Olli Mustonen Klavier
GROSSES CONCERT |
20.01.2017
Olli Mustonen Klavier
SA
F amilienkonzert |
21.01.2017
SO
22.01.2017
SO
22.01.2017
302
GROSSES CONCERT |
Olli Mustonen Klavier
S.172
Gewandhausorchester | Olari Elts |
S.95
Gewandhausorchester | Olari Elts |
S.95
Michael Schönheit Orgel | Malte Arkona Moderation
S.213
Gewandhausorchester | Olari Elts |
S.95
K ammermusik und F ilm | Gewandhaus-Bläserquintett |
Katalin Stefula Flöte | Simon Sommerhalder Oboe |
Thomas Ziesch Klarinette | Ralf Götz Horn | Albert Kegel Fagott
und weitere Bläser des Gewandhausorchesters
S.249
S.193
|
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester |
Damen des GewandhausChores | Andrew Manze |
Anthony Marwood Violine
S.97
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester |
Damen des GewandhausChores | Andrew Manze |
Anthony Marwood Violine
S.97
SA
E rlebniskonzert |
SA
L iederabend |
SO
K ammermusik |
MI
M usica N ova | Josef Christof Klavier | Matthias Kreher Klarinette
Ralf Mielke Flöte | Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung |
Ensemble Avantgarde
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | GewandhausChor
Stefan Asbury | Golda Schultz Sopran | Lilli Paasikivi Alt |
John Mark Ainsley Tenor | Derek Welton Bass
|
S.99
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | GewandhausChor
Stefan Asbury | Golda Schultz Sopran | Lilli Paasikivi Alt |
John Mark Ainsley Tenor | Derek Welton Bass
|
S.99
26.01.2017
27.01.2017
28.01.2017
28.01.2017
29.01.2017
01.02.2017
02.02.2017
03.02.2017
SA
S.245
Musiker des Gewandhausorchesters
Ian Bostridge Tenor | Julius Drake Klavier
S.202
Sinfonietta Leipzig | Stefan Asbury Leitung
S.172
|
S teinway- P reisträgerkonzert |
S.260
S.167
04.02.2017
Preisträger der Queen Elisabeth Competition
SO
K ammermusik |
DI
A fter W ork C oncert | Ralf Götz Horn | Bernhard Krug Horn |
Clemens Röger Horn | Jan Wessely Horn | Jürgen Merkert Horn |
Tobias Schnirring Horn | Juliane Grepling Horn | Jochen Pleß Horn |
Andreas Pöche Horn | Christian Kretschmar Horn | Wolfram Straßer Horn |
Simen Fegran Horn
S.189
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | John Storgårds
Julian Steckel Violoncello
|
S.101
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | John Storgårds
Julian Steckel Violoncello
|
S.101
SA
O rgelstunde | Domenico Orlando Oboe
Michael Schönheit Orgel
05.02.2017
07.02.2017
09.02.2017
10.02.2017
11.02.2017
Gewandhaus-Quartett | Sébastian Jacot Flöte
|
S.182
S.214
303
K alender
SO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | John Storgårds
Julian Steckel Violoncello
SO
K ammermusik | Gewandhaus Brass Quintett | Lukas Beno Trompete |
Peter Wettemann Trompete | Jan Wessely Horn | Otmar Strobel Posaune |
David Cribb Tuba
SO
K lavierabend |
Radu Lupu
S.162
SO
K ammermusik |
Christian Giger Violoncello | Yuka Kobayashi Klavier
S.174
SO
begegnung im gewandhaus |
MO
Z wergenkonzert
S.244
DI
Z wergenkonzert
S.244
SA
O rgelstunde |
SO
K ammermusik und F ilm | Mendelssohn-Quartett Leipzig |
Gunnar Harms Violine | Anna Schuberth-Richwien Violine |
Larissa Petersen Viola | Susanne Raßbach Violoncello | N. N. Klavier
S.191
MO
R osenmontagskonzert | Neues-SalonOrchester-Leipzig
Sebastian Ude Leitung/Primarius | Olena Tokar Gesang |
Jianguo Lu Erhu und Kürbisflöte | Henry Schneider Moderation
S.269
12.02.2017
12.02.2017
12.02.2017
19.02.2017
19.02.2017
20.02.2017
21.02.2017
25.02.2017
26.02.2017
27.02.2017
DO
02.03.2017
FR
03.03.2017
SA
04.03.2017
SO
05.03.2017
|
S.101
Prof. Andreas Schulz Moderation
Michael Schönheit
GROSSES CONCERT |
James Ehnes Violine
GROSSES CONCERT |
James Ehnes Violine
S.173
S.272
S.214
|
Gewandhausorchester | Alexander Shelley |
S.103
Gewandhausorchester | Alexander Shelley |
S.103
D as gibt ’ s nur einmal |
Albrecht Winter Leitung
D as gibt ’ s nur einmal |
Albrecht Winter Leitung
Salonorchester »Cappuccino«
|
S.267
Salonorchester »Cappuccino«
|
S.267
SO
K ammermusik | Emerson String Quartet | Eugene Drucker Violine |
Philip Setzer Violine | Lawrence Dutton Viola | Paul Watkins Violoncello
S.182
DI
A fter W ork C oncert | Volker Hemken Klarinette/Bassklarinette
Gabriella Victoria Harfe | Lydia Dobler Violine
S.189
05.03.2017
07.03.2017
304
|
MI
M usica N ova | GrauSchumacher Piano Duo | Andreas Grau |
Götz Schumacher | Philippe Manoury Elektronik | Josef Christof Klavier |
Steffen Schleiermacher Klavier
S.261
SA
E rlebniskonzert | Musiker des Gewandhausorchesters
David Timm Leitung | Alina Weber, Hannes Kapsch,
Moritz Schwerin Puppenspiel
S.245
SO
K ammermusik | Sebastian Breuninger Violine | Julius Bekesch Violine |
Anna Theresa Steckel Violine | Stefanie Cribb Violine | Birgit Weise Viola |
David Lau Viola | Christian Giger Violoncello | Daniel Pfister Violoncello
S.174
S aisonvorschau
S.35
08.03.2017
11.03.2017
12.03.2017
MO
|
13.03.2017
Das Gewandhausorchester präsentiert die Spielzeit 2017/2018
DI
Z wergenkonzert
S.244
MI
Z wergenkonzert
S.244
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt
Anne-Sophie Mutter Violine
|
S.105
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt
Anne-Sophie Mutter Violine
|
S.105
SA
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt
Anne-Sophie Mutter Violine
|
S.105
SO
C horkonzert | GewandhausKinderchor | Walter Zoller Klavier |
Peter A. Bauer Percussion | Frank-Steffen Elster Leitung |
Annett Paschke Choreografie
SO
K ammermusik |
Gewandhaus-Quartett
S.174
DO
K lavierabend |
Lang Lang
S.163
SA
F amilienkonzert | Gewandhausorchester |
Matthias Foremny | Claudia Schreiber Text/Lesung
S.249
SO
K ammermusik | Sebastian Breuninger Violine
Michael Schönheit Hammerflügel
S.175
14.03.2017
15.03.2017
16.03.2017
17.03.2017
18.03.2017
19.03.2017
19.03.2017
23.03.2017
25.03.2017
26.03.2017
SA
01.04.2017
G ala - konzert D er I C M A - P reisträger |
Francesco Angelico Dirigent
S.237
|
Gewandhausorchester
|
S.107
305
K alender
DI
A fter W ork C oncert | Sébastian Jacot Flöte | Philippe Tondre Oboe |
Andreas Lehnert Klarinette | Clemens Röger Horn | Thomas Reinhardt Fagott |
Stanislav Khegai Klavier
S.189
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Jiří Bělohlávek
Yefim Bronfman Klavier
|
S.109
07.04.2017
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Jiří Bělohlávek
Yefim Bronfman Klavier
|
S.109
SA
O rgelstunde |
SO
M usikfest f ü r A lle
S.250
09.04.2017
SO
K ammermusik | Gewandhaus-Bläserquintett |
Katalin Stefula Flöte | Simon Sommerhalder Oboe | Thomas Ziesch Klarinette |
Ralf Götz Horn | Albert Kegel Fagott
S.175
SO
begegnung im gewandhaus |
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig
Thomaskantor | Christina Landshamer Sopran | Rebecca Martin Alt |
James Gilchrist Tenor (Evangelist) | Wolfram Lattke Tenor (Arien) |
Gotthold Schwarz Bass (Christus) | Krešimir Stražanac Bass (Arien)
|
S.111
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig
Thomaskantor | Christina Landshamer Sopran | Rebecca Martin Alt |
James Gilchrist Tenor (Evangelist) | Wolfram Lattke Tenor (Arien) |
Gotthold Schwarz Bass (Christus) | Krešimir Stražanac Bass (Arien)
|
S.111
SA
O rgelkonzert zum O sterfest | Gerlinde Sämann Sopran |
Britta Schwarz Alt | Falk Hoffmann Tenor | Merseburger Hofmusik
Michael Schönheit Orgel/Leitung
04.04.2017
06.04.2017
08.04.2017
09.04.2017
09.04.2017
13.04.2017
14.04.2017
15.04.2017
MI
19.04.2017
SA
D as gibt ’ s nur einmal |
Albrecht Winter Leitung
SA
O rgelstunde |
SO
D as gibt ’ s nur einmal |
Albrecht Winter Leitung
SO
K ammermusik |
306
Salonorchester »Cappuccino«
Salonorchester »Cappuccino«
S.272
S.215
|
|
S.262
S.267
S.218
Ilpo Laspas
23.04.2017
23.04.2017
Prof. Andreas Schulz Moderation
M usica N ova | Sarah Maria Sun Sopran | Martin Steuber Gitarre |
Ensemble Avantgarde
22.04.2017
22.04.2017
S.215
Michael Schönheit
|
Frank-Michael Erben Violine | Alfredo Perl Klavier
S.267
S.175
DI
A cappella - K onzert | Estonian Voices |
Mirjam Dede Sopran | Maria Väli Sopran | Kadri Voorand Alt |
Mikk Dede Tenor | Rasmus Erismaa Bariton | Aare Külama Bass
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Dresdner Kammerchor
GewandhausChor | Trevor Pinnock | Christina Landshamer Sopran |
Daniel Behle Tenor | Michael Nagy Bass
|
S.113
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Dresdner Kammerchor
GewandhausChor | Trevor Pinnock | Christina Landshamer Sopran |
Daniel Behle Tenor | Michael Nagy Bass
|
S.113
SA
O rgelstunde |
SO
K ammermusik | Belcea Quartet | Corina Belcea Violine |
Axel Schacher Violine | Krzysztof Chorzelski Viola |
Antoine Lederlin Violoncello
S.182
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Semyon Bychkov |
Jean-Yves Thibaudet Klavier
S.115
05.05.2017
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Semyon Bychkov |
Jean-Yves Thibaudet Klavier
S.115
SA
O rgelstunde |
DO
GROSSES CONCERT |
Gewandhausorchester | Andris Nelsons
S.117
FR
GROSSES CONCERT |
Gewandhausorchester | Andris Nelsons
S.117
SA
F amilienkonzert | Gewandhausorchester | Andris Nelsons |
Vivian Perkovic Moderation
S.249
SA
S zenische P roduktion | GewandhausKinderchor |
Mitglieder des Gewandhausorchesters | Steffi Lampe Figurenspiel |
Frank-Steffen Elster Leitung | Philipp J. Neumann Inszenierung/Bühnenbild |
Karoline Schreiber Kostüme
S.238
SO
S zenische P roduktion | GewandhausKinderchor |
Mitglieder des Gewandhausorchesters | Steffi Lampe Figurenspiel |
Frank-Steffen Elster Leitung | Philipp J. Neumann Inszenierung/Bühnenbild |
Karoline Schreiber Kostüme
S.238
DI
Z wergenkonzert
S.244
25.04.2017
27.04.2017
28.04.2017
29.04.2017
30.04.2017
04.05.2017
06.05.2017
11.05.2017
12.05.2017
13.05.2017
13.05.2017
14.05.2017
16.05.2017
S.202
Michael Schönheit
Michael Schönheit
S.218
S.219
307
K alender
MI
Z wergenkonzert
S.244
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons |
Kristìne Opolais Sopran
S.119
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons |
Kristìne Opolais Sopran
S.119
S teinway- P reisträgerkonzert |
S.167
17.05.2017
18.05.2017
19.05.2017
SA
20.05.2017
Preisträger des Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs
SO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons |
Kristìne Opolais Sopran
S.119
21.05.2017
SO
K ammermusik | Andreas Seidel Violine | Veronika Wilhelm Violoncello |
Michael Schönheit Klavier
S.176
DI
» G ro S S werden – das tägliche C haos « – F olge 1 3 |
S.238
GewandhausKinderchor | Ekky Meister Trio |
Leipziger Schülerinnen und Schüler | Frank-Steffen Elster Leitung
S.250
21.05.2017
23.05.2017
MI
K lavierabend |
Arcadi Volodos
S.165
SA
O rgelkonzert |
Michael Schönheit
S.219
MI
M usica N ova | Andreas Seidel Violine | Steffen Schleiermacher Klavier
Ensemble Avantgarde
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons |
Michael Schönheit Orgel
S.121
02.06.2017
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons |
Michael Schönheit Orgel
S.121
SA
O rgelkonzert |
03.06.2017
SA
C horkonzert | GewandhausChor | L’art de passage |
Gregor Meyer Leitung
SO
O rgelmatinee |
SO
K ammermusik | Katalin Stefula Flöte | Gabriella Victoria Harfe |
Tristan Thery Violine | Anton Jivaev Viola | Nicolas Defranoux Violoncello
24.05.2017
27.05.2017
31.05.2017
01.06.2017
03.06.2017
04.06.2017
04.06.2017
308
Thomas Trotter Orgel | Axel Thielmann Sprecher
Gunther Rost Orgel | Axel Thielmann Sprecher
|
S.262
S.220
S.239
S.220
S.176
SO
O rgelnacht | Anna Garzuly-Wahlgren Flöte | Collegium Vocale Leipzig |
Kammerchor der Schlosskapelle Saalfeld | Axel Thielmann Sprecher |
Michael Schönheit Orgel/Leitung | Martin Schmeding Orgel |
Wolfgang Seifen Orgel
MO
O rgelmatinee |
MO
N achmittagskonzert Gesine Adler Sopran | Falk Hoffmann Tenor |
Dirk Schmidt Bass | Anna Garzuly-Wahlgren Flöte | Veronika Starke Violine
Johanna Berndt Violine | Katharina Dargel Viola |
Veronika Wilhelm Violoncello | Christian Ockert Kontrabass |
Michael Schönheit Cembalo/Leitung/Moderation
04.06.2017
05.06.2017
05.06.2017
MO
05.06.2017
SA
10.06.2017
SA
10.06.2017
SO
O rgelkonzert |
S.222
Hansjörg Albrecht
D as gibt ’ s nur einmal |
Salonorchester »Cappuccino«
|
S.267
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | The Monteverdi Choir
Sir John Eliot Gardiner
D as gibt ’ s nur einmal |
S.222
|
S.222
Hans Fagius
Albrecht Winter Leitung
S.221
Salonorchester »Cappuccino«
|
|
S.123
S.267
11.06.2017
Albrecht Winter Leitung
SO
K ammermusik |
SO
G astkonzert | English Baroque Soloists | The Monteverdi Choir
Sir John Eliot Gardiner
|
S.202
13.06.2017
DI
G astkonzert | English Baroque Soloists | The Monteverdi Choir
Sir John Eliot Gardiner
|
S.56
SA
O rgelkonzert zum B achfest |
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Alexander Shelley |
Thomas Hampson Bariton | Luca Pisaroni Bariton
S.125
SA
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Alexander Shelley |
Thomas Hampson Bariton | Luca Pisaroni Bariton
S.125
11.06.2017
11.06.2017
17.06.2017
23.06.2017
24.06.2017
S.176
Gewandhaus-Quartett
Michael Schönheit Orgel/Cembalo
S.223
309
K alender
Bildnachweis
Acosta, Dario — S. 108
Agentur — S. 73, 76, 90, 111, 177
Aoyagi, Satoshi — S. 85
Bande – Für Gestaltung — S. 133
Bavda, Clive — S. 109
Bertazzi, Giorgia — S. 92, 100,
183
Borggreve, Marco — S. 77, 89,
91, 95, 101, 112, 119, 121
Canetty-Chlarke, Sim — S. 55,
65, 123, 203
Cendelin, Frank — S. 113
Chillagamo, Manuel — S. 79
Christodoulou, Chris — S. 115
Creutinger, Matthias — S. 162
Dagg, Thomas — S. 103
Darminy, C. — S. 71
Decca/Kasskara — S. 115
Ealovega, Benjamin — S. 103
Eccles, Andrew — S. 183
Falke, Dorothee — S. 269
Fotolia — S. 82
Fowler, Simon — S. 79
Frank, Rosa — S. 67, 90
Gerber, Jens — S. 28, 29, 30, 31,
34, 48, 98, 117, 120, 243, 246, 247,
256, 271
Gewandhaus/Gerber, Jens —
S. 27, 46, 47, 49, 50, 99, 125, 284285, 288
Gewandhaus/Mothes, Gert —
S. 7, 57, 179
Gewandhaus/Steiner, Dirk —
S. 128, 132, 133, 134, 136
Gewandhausarchiv — S. 24,
129, 130
Gewandhausarchiv/Stroff,
Barbara — S. 131
Gewandhausarchiv/Terf,
Joachim — S. 129
310
Gewandhausarchiv/Wackerhagen, Stev — S. 135
Giannelli, Massimo — S. 64, 123
Grandidier, Florence — S. 66
Groteloh, Felix — S. 134
Hart, Samy — S. 75
Höderath, Stefan — S. 105
Hoebermann, Kristin — S. 73
Hoffmann, Harald/Sony
Classical — S. 163
Holm, Marc — S. 89
Hrúsa, Jakob — S. 76
Johnson, Pia — S. 97
Justen, Rainer — S. 5
Ketterer, Priska — S. 62
Knapp, Roland — S. 183
Knoch, Matthias — S. 110, 111
Kuhwede, Corwin von — S. 111
Lee, Chris — S. 73, 75
Lengemann, Martin U.K. —
S. 63, 105
Lindgree, Paul — S. 112
Ludwig, Manfred — S. 177
Lupi, Darrin Zammit — S. 78
Maurer, David — S. 112
Montosen, Outi — S. 94
Mothes, Gert — S. 81, 83, 87, 162,
186, 216, 217, 242, 246, 247, 248,
252, 263, 272, 269
Nagy, Michael — S. 67
Oper Leipzig/Nijhof, Kirsten —
S. 27
Operaomina — S. 111
Pietsch, J. M. — S. 93
Pradelli, Giancarlo — S. 107
Privat — S. 111
Putzmann, Nick — S. 37, 39, 40,
41, 43, 45,
Rakete, Jim/ Sony Classical —
S. 203
Richmond, Eric — S. 98
Santos, Marco Dos — S. 69
Schafler, Ali/Sony Classical —
S. 165
Schneider, Christine — S. 90
Schneider, Detlev — S. 93
Sechet, Francois — S. 92
Shutterstock/Oleg Golcvenev —
S. 129
Singer Jörg — S. 268
Sound and Picturedesign — S. 67
Stadtgeschichtliches Museum
Leipzig — S. 18, 21, 22,
Stadthaus, Jenny — S. 177
Studio Gerber/Kämmerer —
S. 183
Vlasova, Tatyana — S. 90, 119
Vogel, Patrick — S. 110
Waltz, A.J. — S. 71
Widén, Mats — S. 67
Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Verlagen für die
­f reundliche Unterstützung.
Bei versehentlicher Verletzung
von Copyrights werden wir dem
Rechtsanspruch des Inhabers gerne
nachkommen.
We would like to thank the artist managers and publishers involved for their
generous support.
In the event of unintentional infringement of copyright, we will be glad to
comply with the legal right of the holder.
Impressum
utsche Theater- und
terlandschaft wurde
n das bundesweite
chnis des immateriellen
erbes aufgenommen.
H erausgeber : Gewandhaus zu Leipzig
Gewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz
R edaktion :
Christian Fanghänel (verantwortlich)
T exte : Dr. Ann-Katrin Zimmermann (Großes
Concert) | Claudius Böhm | Frank-Steffen Elster |
Sonja Epping | Dirk Steiner | Christian Fanghänel |
Katharina Bott
H erstellung : Uta Riemer
A nzeigen : Ina Hanuszkiewicz
D esign :
Kerstin Heger | SK Kassler | Karl Anders – Büro
für Visual Stories
Grafisches Centrum Cuno
Gedruckt auf Munken Print White 18
U mschlag : Gedruckt auf Invercote Creato
Exklusiv bei der
D ruck :
I nhalt :
R edaktionsschluss : 3 0 . Januar 2016
Termin-, Programm- und Preisänderungen
vorbehalten
Gewandhaus zu Leipzig
Eigenbetrieb der Stadt Leipzig
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T +49 341 1270 - 0
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311
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10–18 Uhr
Montag–Freitag
12–18 Uhr
Sonnabend
10–14 Uhr
vor Großen Concerten
12–20 Uhr
an Konzerttagen durchgehend
bis Konzertbeginn
sowie immer eine Stunde
vor Konzertbeginn
am Donnerstag
und Freitag
Online
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Vorverkaufsstellen in Leipzig
Leipziger Volkszeitung, Peterssteinweg 14–16, T +49 8002181050
LVZ Mediastore, Höfe am Brühl, T +49 8002181050
Musikalienhandlung M. OELSNER, Schillerstraße 5, T +49 341 9605656
MDR Ticket-Galerie, Hainstraße 1, T +49 341 141414
Bach-Archiv Leipzig, Thomaskirchhof 15/16, T +49 341 9137207
Verein Thomaskirche, Thomaskirchhof 18, D-04109 Leipzig, T +49 341 22224250
312
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