Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti | 25. 06. 2009 | Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik | Elektrizitätslehre und Magnetismus | 25. 06. 2009 Exkursion Wir könnten eine Exkursion nach Garching zum Tokamak machen und dort uns über die Anwendung von Mikrowellen zur Heizung informieren. Gibt es Interesse? Was wären gute Zeiten für die Exkursion? Seite 3 Physik | Elektrizitätslehre und Magnetismus | 25. 06. 2009 Gekoppelte Stromkreise Zwei gekoppelte Stromkreise φB (P2 ) = L2 · I2 + M12 · I1 φB (P1 ) = L1 · I1 + M21 · I2 Seite 4 Physik | Elektrizitätslehre und Magnetismus | 25. 06. 2009 Transformator Symbolische Darstellung eines Transformators M12 = M21 Seite 5 Physik | Elektrizitätslehre und Magnetismus | 25. 06. 2009 Transformator Schematischer Aufbau eines Transformators N2 U2 = − U1 N1 N1 I2 = − I1 N2 N2 N1 U2 I2 = − U1 − I1 = U1 I1 N1 N2 Seite 6 Physik | Elektrizitätslehre und Magnetismus | 25. 06. 2009 Kirchhoffsche Gesetze Kirchhoffsche Gesetze: links die Maschenregel, rechts die Knotenregel. Seite 7 Physik | Elektrizitätslehre und Magnetismus | 25. 06. 2009 Kirchhoffsche Gesetze X ∀k X Uk = Quellen ∀j Verbraucher X ∀k eines Knotens Ik = 0 Uj Seite 8 Physik | Elektrizitätslehre und Magnetismus | 25. 06. 2009 Wechselstromkreise Definition von Strömen und Spannungen bei Wechselspannungen U(t) = U0 cos(ωt) U0 cos(ωt) I(t) = R U(t) = U0 eiωt U0 iωt I(t) = e R Seite 9 Physik | Elektrizitätslehre und Magnetismus | 25. 06. 2009 Leistung und Effektivwerte U0 P(t) = U(t) · I(t) = U0 cos(ωt) · R cos(ωt) = U02 R 2 2 2 cos (ωt) = I0 R cos (ωt) D E Der Mittelwert der Leistung ist ( cos2 ωt = 1/2) t hP(t)i = 1 U02 1 2 = I R 2 2 R Unter dem Effektivwert der Spannung (des Stromes) versteht man diejenige Gleichspannung, die an einem Ohmschen Widerstand die gleiche Verlustleistung erzeugt. Also ist für sinusförmige Spannungen 1 Ueff = √ U0 2 1 Ieff = √ I0 2 Für beliebige Spannungsverläufe (Stromverläufe) ist der Effektivwert (auch rms-Wert von ”Root Mean Square”) v u u t+T u1 Z Ueff = Urms = u U 2 (τ )dτ t T t v u u t+T u1 Z Ieff = Irms = u I 2 (τ )dτ t T t wobei T eine Zeit ist, die bei periodischen Signalen der Periodendauer entspricht und bei zufälligen Signalen lang gegenüber der charakteristischen Zeitdauer der Schwankungen sein muss. Seite 10 Physik | Elektrizitätslehre und Magnetismus | 25. 06. 2009 Wechselspannung Spule mit Wechselspannung Seite 11 Physik | Elektrizitätslehre und Magnetismus | 25. 06. 2009 Wechselstromwiderstand dI dt Setzen wir U = U0 cos(ωt) ein, erhalten wir U − UL = 0 = U − L dI U0 = cos(ωt) dt L und damit U0 I(t) = L Zt cos(ωτ )dτ = U0 U0 π sin(ωt) = cos(ωt − ) Lω Lω 2 0 Der Strom hat also den Scheitelwert U0 U0 I= = ωL XL Seite 12 Physik | Elektrizitätslehre und Magnetismus | 25. 06. 2009 Elektromotoren Prinzipbild eines Elektromotors