Gebrauchsinformation: Information für Anwender

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Gebrauchsinformation: Information für Anwender
Esomeprazol Aristo® 40 mg magensaftresistente Hartkapseln
Esomeprazol-Hemimagnesium 1 H2O
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit
der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige
Informationen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später
nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es
nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn
diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser
Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Was ist Esomeprazol Aristo® und wofür wird es angewendet?
Was sollten Sie vor der Einnahme von Esomeprazol Aristo® beachten?
Wie ist Esomeprazol Aristo® einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Esomeprazol Aristo® aufzubewahren?
Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Esomeprazol Aristo® und wofür wird es angewendet?
Esomeprazol Aristo® enthält einen Wirkstoff, der als Esomeprazol bezeichnet
wird. Das Arzneimittel gehört zur Gruppe der so genannten
„Protonenpumpenhemmer“. Diese bewirken, dass sich die von Ihrem Magen
produzierte Säuremenge verringert.
Esomeprazol Aristo® wird zur Behandlung der folgenden Erkrankungen
verwendet:
Erwachsene und junge Leute ab 12 Jahren
- „Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)“. Bei dieser Erkrankung
gelangt Säure aus dem Magen in die Speiseröhre (die Verbindung zwischen
Rachen und Magen). Dadurch kommt es zu Schmerzen, Entzündungen und
Sodbrennen.
- Bei Geschwüren im Bereich des Magens und des oberen Teils des Darms,
die mit dem „Helicobacter pylori“ genannten Bakterium infiziert sind. Wenn
Sie an dieser Erkrankung leiden, verordnet Ihnen Ihr Arzt möglicherweise
zusätzlich Antibiotika zur Behandlung der Infektion und um ein Abheilen des
Geschwürs zu ermöglichen.
- Erwachsene
- Magengeschwüre, die durch Arzneimittel hervorgerufen werden, die man
als NSARs (nichtsteroidale Antirheumatika) bezeichnet. Esomeprazol
Aristo® kann auch verwendet werden, um das Entstehen von
Magengeschwüren zu verhindern, wenn Sie NSARs einnehmen.
- Magensäureüberschuss, der durch eine Geschwulst im Pankreas (ZollingerEllison-Syndrom) verursacht wird.
- Zur Langzeitbehandlung nach Vorbeugung von erneuten Blutungen von
Geschwüren durch intravenös verabreichtes Esomeprazol.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Esomeprazol Aristo®
beachten?
Esomeprazol Aristo® darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Esomeprazol oder einen der in Abschnitt 6.
genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie allergisch gegen andere Protonenpumpenhemmer sind (z. B.
Pantoprazol, Lansoprazol, Rabeprazol, Omeprazol).
- wenn Sie ein Arzneimittel, das Nelfinavir enthält, einnehmen (zur
Behandlung einer HIV-Infektion).
Nehmen Sie Esomeprazol Aristo® nicht ein, wenn einer der oben
aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen
Sie vor der Einnahme von Esomeprazol Aristo® mit Ihrem Arzt oder
Apotheker.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Esomeprazol
Aristo® einnehmen. wenn
- Sie eine schwere Leberfunktionsstörung haben.
- Sie eine schwere Nierenfunktionsstörung haben.
Esomeprazol Aristo® kann die Symptome anderer Erkrankungen überdecken.
Sprechen Sie daher umgehend mit Ihrem Arzt, wenn eine der folgenden
Angaben vor oder während der Einnahme von Esomeprazol Aristo® auf
Sie zutrifft:
- Sie verlieren aus keinem ersichtlichen Grund viel Gewicht und haben
Probleme mit dem Schlucken.
- Sie bekommen Bauchschmerzen oder Verdauungsstörungen.
- Sie erbrechen Nahrung oder Blut.
- Sie scheiden schwarzen Stuhl aus (blutige Fäzes).
Wenn Sie Esomeprazol Aristo® mehr als drei Monate verwenden, ist es
möglich, dass der Magnesiumgehalt in Ihrem Blut sinkt. Niedrige
Magnesiumwerte können sich als Erschöpfung, unfreiwillige Muskelkontrak-
tionen, Verwirrtheit, Krämpfe, Schwindelgefühl und erhöhter Herzfrequenz
äußern. Wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, informieren Sie
umgehend Ihren Arzt. Niedrige Magnesiumwerte können außerdem zu einer
Absenkung der Kalium- und Kalziumwerte im Blut führen. Ihr Arzt wird
möglicherweise regelmäßige Blutuntersuchungen zur Kontrolle Ihrer
Magnesiumwerte durchführen.
Die Einnahme von Protonenpumpeninhibitoren wie Esomeprazol kann Ihr
Risiko für Hüft-, Handgelenks- und Wirbelsäulenfrakturen leicht erhöhen,
besonders wenn diese über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr
eingenommen werden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Osteoporose
haben oder wenn Sie Kortikosteroide (diese können das Risiko einer
Osteoporose erhöhen) einnehmen.
Wenn Ihnen Esomeprazol Aristo® zur Einnahme „nach Bedarf” verschrieben
wurde, wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn die Krankheitsanzeichen
anhalten oder sich verändern.
Einnahme von Esomeprazol Aristo® zusammen mit anderen
Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel
einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel
eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel
einzunehmen/anzuwenden. Dies ist wichtig, weil Esomeprazol Aristo® die
Wirkweise einiger Arzneimittel beeinflussen kann und weil einige Arzneimittel
Einfluss auf die Wirkung von Esomeprazol Aristo® haben können.
Nehmen Sie Esomeprazol Aristo® nicht ein, wenn Sie ein Arzneimittel, das
Nelfinavir enthält, einnehmen (zur Behandlung einer HIV-Infektion).
Bitte teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel
einnehmen:
- Atazanavir (zur Behandlung einer HIV-Infektion)
- Ketoconazol, Itraconazol oder Voriconazol (zur Behandlung von Infektionen,
die durch einen Pilz hervorgerufen werden)
- Citalopram, Imipramin oder Clomipramin (zur Behandlung von
Depressionen)
- Diazepam (zur Behandlung von Unruhe, zur Entspannung von Muskeln
oder bei Epilepsie)
- Phenytoin (angewendet bei Epilepsie). Wenn Sie Phenytoin einnehmen,
muss Ihr Arzt Kontrolluntersuchungen zu Beginn und am Ende der
Einnahme von Esomeprazol Aristo® durchführen.
- Arzneimittel, die zur Blutverdünnung angewendet werden, wie z. B.
Warfarin. Ihr Arzt muss möglicherweise Kontrolluntersuchungen zu Beginn
und am Ende der Einnahme von Esomeprazol Aristo® durchführen.
- Cisaprid (angewendet bei Verdauungsstörungen und Sodbrennen)
- Clopidogrel (angewendet zur Vorbeugung von Blutgerinnseln)
- Digoxin (angewendet zur Behandlung von Herzproblemen)
- Rifampicin (angewendet zur Behandlung von Tuberkulose)
- Johanniskraut (Hypericum perforatum) (angewendet zur Behandlung von
Depressionen)
Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt über alle derzeit von Ihnen
eingenommenen Arzneimittel informieren, wenn Ihnen die Antibiotika
Amoxicillin und Clarithromycin zusammen mit Esomeprazol Aristo® zur
Behandlung von Geschwüren verschrieben wurden, die durch eine
Helicobacter-pylori-Infektion verursacht werden.
Einnahme von Esomeprazol Aristo® zusammen mit Nahrungsmitteln,
Getränken und Alkohol
Siehe Abschnitt 3 „Wie ist Esomeprazol Aristo® einzunehmen“.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger
zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der
Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Es ist nicht bekannt, ob Esomeprazol Aristo® in die Muttermilch übergeht.
Daher sollten Sie Esomeprazol Aristo® nicht einnehmen, wenn Sie stillen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es ist unwahrscheinlich, dass Esomeprazol Aristo® Ihre Fähigkeit, Auto zu
fahren oder Maschinen zu bedienen beeinträchtigt.
3. Wie ist Esomeprazol Aristo® einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt
oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie
sich nicht sicher sind.
- Esomeprazol Aristo® Kapseln sind für Kinder unter 12 Jahren nicht
empfohlen.
- Wenn Sie dieses Arzneimittel über einen langen Zeitraum einnehmen, wird
Ihr Arzt Kontrolluntersuchungen durchführen (insbesondere, wenn Sie
Esomeprazol Aristo® länger als ein Jahr einnehmen).
- Falls Ihr Arzt Ihnen gesagt hat, dass Sie dieses Arzneimittel nach Bedarf
einnehmen sollen, informieren Sie ihn, wenn sich Ihre Beschwerden
verändern.
Art der Anwendung
- Sie können die Kapseln zu jeder Tageszeit einnehmen.
- Sie können die Kapseln mit Nahrung oder auf nüchternen Magen
einnehmen.
- Schlucken Sie Ihre Kapseln im Ganzen mit einem Glas Wasser. Die
Kapseln dürfen nicht zerkaut oder zerdrückt werden. Sie enthalten
überzogene Pellets, die verhindern, dass das Arzneimittel im Magen durch
die Säure zersetzt wird. Es ist wichtig, dass die Pellets nicht zerstört
werden.
Bei Schwierigkeiten mit dem Schlucken von Kapseln
Wenn Sie Schwierigkeiten beim Schlucken der Kapseln haben:
- Öffnen Sie die Kapseln und geben Sie den Inhalt in ein halbes Glas Wasser
ohne Kohlensäure. Verwenden Sie keine anderen Flüssigkeiten.
- Rühren Sie um und trinken Sie die Flüssigkeit dann sofort oder innerhalb
von 30 Minuten. Rühren Sie die Mischung unmittelbar vor dem Trinken
immer um.
- Um sicherzustellen, dass Sie die gesamte Mischung getrunken haben,
füllen Sie das Glas erneut halb mit Wasser. Das Glas wird umgeschwenkt
und dann ausgetrunken. Die festen Bestandteile enthalten das Arzneimittel.
Zerkauen oder zerstoßen Sie diese bitte nicht.
Die empfohlene Dosis beträgt:
-
-
Ihr Arzt sagt Ihnen, wie viele Kapseln und wie lange Sie diese einnehmen
sollen. Dies ist abhängig von der Art Ihrer Erkrankung, Ihrem Alter und
davon, wie gut Ihre Leber arbeitet.
Nachfolgend sind die üblichen Dosierungen angegeben.
Zur Behandlung von Sodbrennen aufgrund von gastroösophagealer
Refluxkrankheit (GERD):
Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren:
- Wenn Ihr Arzt festgestellt hat, dass Ihre Speiseröhre leicht geschädigt ist, ist
die übliche Dosis 1 magensaftresistente Kapsel Esomeprazol Aristo® 40 mg
pro Tag über einen Zeitraum von 4 Wochen. Ihr Arzt verordnet Ihnen
möglicherweise die gleiche Dosis für 4 weitere Wochen, wenn Ihre
Speiseröhre noch nicht wieder verheilt ist.
- Sobald die Speiseröhre verheilt ist, ist die übliche Dosis 1
magensaftresistente Kapsel Esomeprazol Aristo® 20 mg täglich.
- Wenn Ihre Speiseröhre nicht angegriffen ist, ist die übliche Dosis 1
magensaftresistente Kapsel Esomeprazol Aristo® 20 mg pro Tag. Sobald
die Erkrankung unter Kontrolle ist, sagt Ihnen Ihr Arzt möglicherweise, dass
Sie Ihr Medikament nach Bedarf einnehmen sollen, bis zu 1
magensaftresistente Kapsel Esomeprazol Aristo® 20 mg täglich.
- Wenn Sie schwerwiegende Leberstörungen haben, verordnet Ihnen Ihr Arzt
möglicherweise eine niedrigere Dosis.
Zur Behandlung von Geschwüren, die durch eine Infektion mit
Helicobacter pylori verursacht werden und zur Vorbeugung eines
Rückfalls:
-
-
Erwachsene und junge Leute ab 12 Jahren: Die übliche Dosis ist 1
magensaftresistente Kapsel Esomeprazol Aristo® 20 mg 2-mal täglich für
eine Woche.
Ihr Arzt wird Ihnen ebenfalls Antibiotika wie beispielsweise Amoxicillin und
Clarithromycin verschreiben.
Zur Behandlung von Magengeschwüren, die durch NSARs
(nichtsteroidale Antirheumatika) verursacht werden:
-
Erwachsene ab 18 Jahren: Die übliche Dosis ist 1 magensaftresistente
Kapsel Esomeprazol Aristo® 20 mg 1-mal täglich für 4 bis 8 Wochen.
Zur Vorbeugung von Magengeschwüren, wenn Sie NSARs
(nichtsteroidale Antirheumatika) einnehmen:
-
Erwachsene ab 18 Jahren: Die übliche Dosis ist 1 magensaftresistente
Kapsel Esomeprazol Aristo® 20 mg 1-mal täglich.
Zur Behandlung von Magensäureüberschuss, verursacht durch eine
Geschwulst im Pankreas (Zollinger-Ellison-Syndrom):
-
Erwachsene ab 18 Jahren: Die übliche Dosis ist 1 magensaftresistente
Kapsel Esomeprazol Aristo® 40 mg 2-mal täglich.
Ihr Arzt passt die Dosis entsprechend Ihrem Bedarf an und entscheidet
ebenfalls, wie lange Sie das Medikament einnehmen müssen. Die
Maximaldosis sind 80 mg 2-mal täglich.
Zur Langzeitbehandlung nach Vorbeugung von erneuten Blutungen von
Geschwüren durch intravenös verabreichtes Esomeprazol Aristo®:
-
Die übliche Dosis ist 1 magensaftresistente Kapsel Esomeprazol Aristo® 40
mg 1-mal täglich für 4 Wochen.
Wenn Sie eine größere Menge von Esomeprazol Aristo® eingenommen
haben, als Sie sollten
Wenn Sie eine größere Menge Esomeprazol Aristo® eingenommen haben,
als von Ihrem Arzt verschrieben, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt
oder Apotheker.
Wenn Sie die Einnahme von Esomeprazol Aristo® vergessen haben
-
-
Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese,
sobald Sie daran denken. Sollte es dann jedoch bald Zeit für Ihre nächste
Dosis sein, lassen Sie die vergessene Dosis aus.
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige
Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden
Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben,
die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bei
sich bemerken, beenden Sie die Einnahme von Esomeprazol Aristo®
und wenden Sie sich umgehend an einen Arzt:
Plötzlich auftretende pfeifende Atmung, Schwellung der Lippen, der Zunge
und des Halses oder des Körpers, Hautausschlag, Ohnmacht oder
Schluckbeschwerden (schwere allergische Reaktion).
- Hautrötung mit Blasenbildung oder Ablösen der Haut. Es können auch
schwerwiegende Blasenbildung und Blutungen an den Lippen, den Augen,
dem Mund, der Nase und den Genitalien auftreten. Dies könnte auf ein
„Stevens-Johnson-Syndrom“ oder eine „toxische epidermale Nekrolyse“
hinweisen.
- Gelbe Haut, dunkel gefärbter Urin und Müdigkeit können Symptome sein,
die auf Leberfunktionsstörungen hindeuten.
Diese Effekte sind selten und treten bei weniger als 1 von 1.000 Patienten
auf.
-
Weitere Nebenwirkungen sind:
Häufig (bis zu 1 von 10 Behandelten)
- Kopfschmerzen
- Auswirkungen auf den Magen oder Darm: Durchfall, Bauchschmerzen,
Verstopfung, Blähungen (Flatulenz)
- Übelkeit oder Erbrechen
Gelegentlich (bis zu 1 von 100 Behandelten)
- Schwellung der Füße und Fußknöchel
- Schlafstörungen (Schlaflosigkeit)
- Schwindel, Kribbeln, Müdigkeit
- Drehschwindel (Vertigo)
- Mundtrockenheit
- Veränderte Ergebnisse der Bluttests, mit denen die Leberfunktion geprüft
wird
- Hautausschlag, Nesselsucht und Juckreiz
- Knochenbrüche (der Hüfte, des Handgelenks oder der Wirbelsäule) (siehe
Abschnitt 2. "Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen")
Selten (bis zu 1 von 1.000 Behandelten)
- Störungen im Blut, wie z. B. Verminderung der Gesamtzahl der weißen
Blutkörperchen oder der Blutplättchen. Dies kann zu Schwäche und blauen
Flecken führen oder das Auftreten von Infekten erhöhen.
- Niedrige Natriumkonzentrationen im Blut. Dies kann zu Schwäche, Übelkeit
(Erbrechen) und Muskelkrämpfen führen.
- Erregung, Verwirrtheitszustände, Depressionen
- Geschmacksveränderungen
- Sehstörungen wie unscharfes Sehen
- Plötzlich auftretende pfeifende Atmung oder Kurzatmigkeit
(Bronchialkrämpfe)
- Entzündung des Mundinnenraums
- Eine als „Soor“ bezeichnete Infektion, die den Magen-Darm-Trakt betreffen
kann und von einem Pilz hervorgerufen wird
- Leberfunktionsstörungen, inklusive Gelbsucht, welche zu Gelbfärbung der
Haut, Dunkelfärbung des Urins und Müdigkeit führen können
- Haarausfall (Alopezie)
- Hautausschlag durch Sonneneinstrahlung
- Gelenkschmerzen (Arthralgie) oder Muskelschmerzen (Myalgie)
- Generelles Unwohlsein und verminderter Antrieb
- Vermehrtes Schwitzen
Sehr selten (bis zu 1 von 10.000 Behandelten)
-
-
Veränderungen des Blutbilds einschließlich Agranulozytose (Fehlen weißer
Blutkörperchen)
Aggressivität
Sehen, Fühlen und Hören von Dingen, die nicht vorhanden sind
(Halluzinationen)
Schwere Leberfunktionsstörungen, die zu Leberversagen und
Gehirnentzündung führen
Plötzliches Auftreten von schwerem Hautauschlag, Blasenbildung oder
Ablösen der Haut. Dies kann mit hohem Fieber und Gelenkschmerzen
verbunden sein (Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom,
toxische epidermale Nekrolyse)
Muskelschwäche
Schwere Nierenfunktionsstörungen
Vergrößerung der männlichen Brust
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht
abschätzbar)
- niedrige Magnesiumspiegel im Blut (Hypomagnesiämie) (siehe Abschnitt 2.
"Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen")
In sehr seltenen Fällen kann Esomeprazol Aristo® die weißen Blutkörperchen
beeinflussen und zu einer Immunschwäche führen. Wenn Sie eine Infektion
mit Beschwerden wie Fieber und einem stark reduzierten allgemeinen
Gesundheitszustand haben oder Fieber mit Beschwerden einer lokalen
Infektion, wie Schmerzen im Nacken, Rachen, Mund oder Schwierigkeiten
beim Wasserlassen, müssen Sie Ihren Arzt so schnell wie möglich
aufsuchen. Er wird dann schnellstmöglich ein Fehlen an weißen
Blutkörperchen (Agranulozytose) durch einen Bluttest ausschließen. Es ist
wichtig, dass Sie Ihren Arzt über die von Ihnen zurzeit eingenommenen
Medikamente informieren.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser
Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel
und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3,
D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen. Indem Sie
Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr
Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt
werden.
5. Wie ist Esomeprazol Aristo® aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Nicht über 25°C lagern.
Das Behältnis fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu
schützen.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach
„verwendbar bis “ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das
Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker,
wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden.
Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Esomeprazol Aristo® enthält
Der Wirkstoff ist: Esomeprazol.
Esomeprazol Aristo® werden in zwei Stärken mit 20 mg oder 40 mg
Esomeprazol (als Esomeprazol-Hemimagnesium 1 H2O) angeboten.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Kapselinhalt:
Rohpellets:
Carrageen (Typ Kappa)
Mikrokristalline Cellulose
Mannitol (Ph.Eur)
Natriumhydroxid
Natriumhydrogencarbonat
Isolierüberzug:
Poly(vinylalkohol)-graft-poly(ethylenoxid)
Natriumhydroxid
Talkum
Titandioxid (E171)
Siliciumdioxid-Hydrat
Magensaftresistenter Filmüberzug:
Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) (Ph.Eur.) Typ A
Triethylcitrat
Talkum
Titandioxid (E171).
Kapselhülle
Kapselhülle (Oberteil):
Gelatine
Titandioxid (E171)
Eisen(III)-oxid (E 172)
Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172)
Kapselhülle (Unterteil):
Gelatine
Titandioxid (E171)
Wie Esomeprazol Aristo® aussieht und Inhalt der Packung
Esomeprazol Aristo® 40 mg magensaftresistente Hartkapseln:
Magensaftresistente Kapseln mit einem opak-weißen Kapselkorpus und mit
einer undurchsichtigen hellorangen Kappe. Die Kapsel enthält weiße bis
gebrochen weiße magensaftresistente Pellets.
Die Kapseln befinden sich in HDPE Plastikflaschen mit entnahmegesichertem
Verschluss aus Polypropylen (mit einer Trockenmittelkapsel) oder in einem
Aluminium/Aluminium-Blister.
Packungsgrößen: 15, 30, 60 und 90 Kapseln
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Aristo Pharma GmbH
Wallenroder Str. 8 - 10
13435 Berlin
Tel.: +49 30 710 94 – 4200
Fax: +49 30 710 94 – 4250
Email: [email protected]
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im November 2013.
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