4 Schritte zur optimalen Unterstützung der Customer Journey Nutzen Sie kontextualisierte Customer Experiences, um unbekannte Besucher zu Markenbotschaftern zu machen Campaigns Web Whitepaper | 4 Schritte zur optimalen Unterstützung der Customer Journey Zusammenfassung Ihre Kunden werden heute ständig mit Informationen, Angeboten und Entscheidungsmöglichkeiten überflutet: an jeder Straßenecke, auf jedem Gerät und bei jedem Klick. Während die Aufmerksamkeitsspanne der Leser immer weiter sinkt, müssen Marketing-Manager heute mit ihren Kampagnen versuchen hervorzustechen und bessere Resultate zu liefern. Doch die Präferenzen der Nutzer ändern sich so rasant, dass viele Marketing-Manager dem kaum noch folgen können. Klassiche "Push"-Kampagnen haben das Vertrauen des Verbrauchers untergraben. Vor kurzem noch erfolgreiche traditionelle Kampagnen-Strategien sind dadurch inzwischen praktisch nutzlos geworden. Heute geht es darum, über die individuelle Entscheidungsfindung jedes Kunden hinweg neue Erlebnisse zu schaffen, um Vertrauen zu gewinnen. Denn Menschen kaufen nur Marken, denen sie vertrauen. Nach Aussage von Forrester Research „besteht die Aufgabe des Marketings heute darin, auf Basis des individuellen Kontextes eine wiederholbare Abfolge von Touchpoints aufzusetzen, die Kommunikation mit dem Kunden zu vertiefen und dabei mehr über ihn zu erfahren. Je mehr Firmen das Gelernte verstehen und umsetzen, desto leichter können sie ihre Maßnahmen künftig noch ansprechender für die Zielgruppe gestalten." Vertrauensbildende Erfahrungen sind relevant und regen zur Interaktion an. Sie basieren auf dem Verständnis des individuellen Kontexts des Kunden, seiner Einkaufshistorie, seines Profils und seiner Vorlieben. Diese Erfahrungen werden dann dem Kunden vermittelt - mit dem richtigen Inhalt, an der richtigen Stelle, über das richtige Gerät und zur richtigen Zeit. Eine isolierte Marketingabteilung zu einer unterdurchschnittlichen Customer Experience Zum Kontext gehört alles, was beeinflusst wie die nächste Interaktion mit einem Besucher aussehen sollte, um eine relevante, ansprechende Customer Experience zu bieten. Erfolgreiche Marketingexperten streben daher danach, konsistente Erfahrungen für die vier wichtigsten Phasen der Customer Journey zu liefern: Phase 1 Machen Sie "unbekannte" Besucher zu "Besuchern mit Kontextprofil" Phase 2 Machen Sie es für den "Besucher mit Kontextpofil" attraktiv, seine Identität offenzulegen und zu einem "bekannten Kontakt" zu werden Phase 3 Machen Sie aus "bekannten Kontakten" "Kunden" Phase 4 Machen Sie aus Ihren "Kunden" "Markenbotschafter" Dieses Whitepaper beleuchtet diese Trends und erläutert, wie Marketingexperten kontextuell relevante Customer Experiences schaffen können um Vertrauen aufzubauen und Conversions zu steigern. 2 Whitepaper | 4 Schritte zur optimalen Unterstützung der Customer Journey 3 Phase 1: Vom "unbekannten Besucher" zum "Besucher mit Kontextprofil" Zu Beginn seiner Customer Journey - seines Kaufentscheidungsprozesses - tritt der Konsument erstmals in Kontakt mit einem Unternehmen. Der Nachteil aus Sicht des Marketings: Zu diesem Zeitpunkt bleibt der Besucher anonym. Konkret bedeutet das für Sie als Marketingexperte: Da Sie nicht über die Kontaktdaten des Besuchers verfügen, können Sie ihn nach Verlassen Ihrer Seite nicht weiter gezielt ansprechen. Ziel der ersten Phase der Customer Journey ist es, den Kontext des Verbrauchers zu verstehen und entsprechend zu handeln. Die Herausforderung ist dabei oftmals, dass Daten nur lückenhaft oder unzusammenhängend vorhanden sind. Dies führt zu Inkosistenzen und Lücken in der Customer Experience, die wiederum das Vertrauen der Besucher schwächen und Umsatzeinbußen zur Folge haben können. Besonders deutlich wird dies wenn man bedenkt, dass „66 % der B2B- und 52 % der B2C-Kunden nach einer negativen Service-Erfahrung keine weiteren Einkäufe getätigt haben...” Forrester Research, Inc., The Business Impact of Customer Experience, 2013 52% der B2C-Kunden haben nach einer negativen ServiceErfahrung keine weiteren Einkäufe getätigt Aufgrund der so eingeschränkten Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme über traditionelle Kanäle wie E-Mail oder Direktmailings, müssen sich Marketingexperten darauf konzentrieren, den Kontext des Verbrauchers zu verstehen und das Ergebnis der gegenwärtigen Interaktion zu maximieren. Den Kontext zu verstehen bedeutet in dieser Phase zu wissen, welches Gerät der Besucher nutzt um auf Ihre Informationen zuzugreifen, wo der Besucher sich physisch aufhält, und wie er auf Ihre Seite gelangt ist. Mit diesem Wissen kann Ihr Marketing die Resultate der aktuellen Interaktion maximieren und eine konsistentere und ansprechendere "BrowsingExperience" schaffen. Darauf aufbauend können Sie eingegrenzen, was der Besucher vermutlich als nächstes tun wird: Wonach sucht er augenscheinlich? Welche weiteren, verwandten Produkte könnten für ihn interessant sein? Durch die Kombination der vorliegenden Kontextdaten mit den Sitzungsdaten kann ein zuvor anonymer Kunde jetzt verstanden werden, ohne dass er dafür persönlichen Angaben gemacht hat. Whitepaper | 4 Schritte zur optimalen Unterstützung der Customer Journey 4 Phase 2: Vom "Besucher mit Kontextprofil" zum "bekannten Kontakt" Sobald die Interessen und das Profil eines Verbrauchers erfasst und genutzt wurden, um daraus ein überzeugendes Erlebnis zu schaffen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass diese Daten weiter eingesetzt werden, um genau diese Erfahrung auch bei den nächsten Besuchen umzusetzen. Wird kein konsistentes Erlebnis ermöglicht, bedeutet dies, dass der Verbraucher mit höherer Wahrscheinlichkeit zu einem Konkurrenten wechselt. Jede Interaktion mit einem Verbraucher muss also genutzt werden, um dessen Profil zu verfeinern und seine wahren Bedürfnisse zu verstehen. Das entscheidende Werkzeug in dieser Stufe ist eine vereinheitlichte Perspektive auf den Kunden. Marketingfachleute müssen in der Lage sein, eine umfassende Perspektive auf die Daten aus dem bisherigen Verlauf ebenso wie auf die aktuellen Kontextinformationen einzunehmen, um die bestmögliche Erfahrung zu entwickeln. Nahezu 9 von 10 Verbrauchern (89 %) sind aufgrund einer mangelhaften Kundenerfahrung zu einem Konkurrenten übergewechselt. Customer Experience Insight, 5 things customers crave from your company, 18. März 2013 „Jede Interaktion mit Ihrer Marke zeigt Ihnen, was Ihr Besucher in diesem Augenblick zu erreichen versucht. Sie müssen einen Mechanismus aufbauen, durch den Sie diese Erkenntnis sofort muss weg nutzen können und der den Besucher zur optimalen Transaktion führt.” Forrester Research, Inc., The Power of Customer Context, 14. April 2014 36% der Kunden wünschen sich eine personalisierte Customer Experience 34% sagten aus, dass ihnen keine personalisierten Erlebnisse geboten werden. Und doch haben viele Marketingexperten gerade hier noch Defizite. Tatsächlich gaben mehr als ein Drittel (36 %) der Verbraucher an, dass sie sich ein personalisiertes Erlebnis wünschen. Gleichzeitig sagten 34 %, dass dieser Wunsch meist nicht erfüllt wird, da Unternehmen die Interaktionshistorie nicht speichern. Eine weitere Herausforderung im Marketing ist es, Besucher dazu zu motivieren, sich zu identifizieren. Erfolgreiche Marketingexperten stellen sicher, dass jede Abfrage von Benutzerdaten klar ist und der Besucher versteht, dass die Daten zur Optimierung seiner Customer Experience dienen (beispielsweise die Möglichkeit, eine Wunschliste zu erstellen). Wenn Besucher das Gefühl haben, dass sie durch die Angabe persönlicher Informationen ihr Erlebnis optimieren können - und es ihnen dies auch wert ist - werden sie von "Besuchern mit Kontextprofil" zu "bekannten Kontakten". Das bedeutet, dass das Marketing diese Kontakte nun mit individuellen Angeboten und anderen Marketingkampagnen gezielt ansprechen kann. Sobald ein Verbraucher seine Kontaktdaten angibt, steht dem Marketing eine große Bandbreite an Kanälen und taktischen Maßnahmen zur Verfügung. Eines darf man dabei jedoch nicht vergessen: Verbraucher erwarten von Unternehmen im Gegenzug, dass die Daten zur Optimierung ihrer Customer Experience verwendet werden. Sie möchten nicht einfach ein Ziel unpersonalisierter Massen-Emails werden! Das Marketing muss in der Lage sein, mit Verbrauchern über sämtliche Kanäle hinweg zu kommunizieren und dabei stets zu wissen, wenn es sich um dieselbe Person handelt - egal ob diese auf eine Email oder einen Tweet reagiert. Whitepaper | 4 Schritte zur optimalen Unterstützung der Customer Journey 5 Phase 3: Vom "bekannten Kontakt" zum "Kunden" Sobald ein Verbraucher sich identifiziert hat, muss das Marketing in der Lage sein, die Interaktionshistorie des bisher unbekannten Besuchers in das neue Profil zu integrieren. Aber auch nachdem er seine Kontaktdaten angegeben hat, ist Vorsicht geboten: Das Marketing muss der Versuchung widerstehen, den neuen Kontakt mit Angeboten per Email oder Social Media zu überfluten. Mehr Kommunikation bedeutet nicht unbedingt eine schnellere Conversion. Eine nahtlose Integration aller Datensätze über Kunden und potenzielle Neukunden ermöglicht es Unternehmen, Verbraucher effizienter durch ihre Customer Journey zu begleiten und zu steuern. Die konsequente Nutzung des Wissens über das Kundenverhalten ist der einzige Weg, um eine effektive Customer Experience zu schaffen, die Vertrauen bildet und die Customer Journey beschleunigt. Laut Forrester Research Inc. sind drei Datensätze entscheidend für die Kontextualisierung: Wie würde dies in der Praxis aussehen? Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Ein bekannter Besucher hat sich längere Zeit die Produkte auf einer Webseite angesehen und seinem Einkaufswagen Artikel hinzugefügt. Doch bevor er seine Bestellung endgültig bestätigt, verlässt er die Seite. 1 Profil Wer ist der Kunde? 2 Verlauf Was hat der Kunde in der Vergangenheit getan? 3 Situation Was erlebt der Kunde in diesem Moment? Forrester – It Ain’t Personal; Get Up Close And Contextual, 19. November 2012 79% der der Befragten einer aktuellen Studie sind eher bereit, Ihre Daten einer Marke zur Verfügung zu stellen, der sie vertrauen. Marketing Data and Consumer Privacy: What Your Customers REALLY Think, SDL, 2014 Nutzt ein Unternehmen konsequent das gesamte Profil des Besuchers, kann es hier automatische Maßnahmen anstoßen, um den Besucher zum Warenkorb zurück zu führen. Beispielsweise könnte das Unternehmen dem Besucher nach dem Verlassen der Seite einen auf seine ausgewählten Produkte bezogenen Gutschein in seiner Muttersprache zusenden. Dies ist wesentlich effektiver als ein vergleichbares Angebot drei Wochen später als Teil einer Massenkampagne an die gesamte Datenbank zu schicken. Zusätzlich hat das Unternehmen damit den Kaufprozess beschleunigt. Während der Besucher zuvor nur "bekannt" und auf der Webseite aktiv war, ist er nun zum „Kunden” geworden. Aus der Marketingperspektive wurde hier also der "Single Customer View" genutzt, um ein besseres Erlebnis zu schaffen, Vertrauen zu bilden und dadurch eine schnellere Kaufentscheidung des Kunden herbeizuführen. Einfach nur Daten zu erheben und diese einer Vielzahl von Datenbanken einzuspeisen, ist der schnellste Weg zur Auslöschung. Whitepaper | 4 Schritte zur optimalen Unterstützung der Customer Journey 6 Phase 4: Vom "Kunden" zum "Markenbotschafter" Die ideale Plattform verknüpft Kontext, Inhalt und Kampagnen auf Basis der Daten aus WebAnalysen und prädiktiven Modellen. So unterstütz sie Ihr Marketing dabei, anonyme Besucher mit der Zeit in bekannte Kontakte zu verwandeln. Es ist eine Tatsache, dass mehr und mehr Kunden soziale Netzwerke nutzen und nur allzu gern bereit sind, ihre Erfahrungen zu teilen. Während Kunden eher selten öffentlich posten wie einfach es war, ein Produkt von einem bestimmten Unternehmen zu kaufen, teilen sie durchaus gerne mit, welche Produkte sie gekauft haben. Dies kann das Marketing zusätzlich vereinfachen und unterstützen, indem dem Kunden direkt nach dem Kauf ein teilbarer Link angeboten wird. Indem Sie den Prozess vereinfachen und beschleunigen, geben Sie dem Kunden mehr Zeit, seine Erfahrung zu teilen - und profitieren gleichzeitig von seiner Freude über den Kauf. Und solange ihr neuer Kunde weiterhin konsistente und überzeugende Erfahrungen mit Ihrer Marke macht, wird er auch künftig Informationen über Ihr Unternehmen teilen. Abbildung 1: Eine einheitliche Plattform ermöglicht datenbasierte, kanalübergreifende Strategien Definition aller Touchpoints während der Customer Journey Erstellung eines konsolidierten 360-Grad-Blicks Ihr Vorteil durch SDL Um Customer Experiences optimal zu gestalten, brauchen Sie den passenden Technologiepartner. SDL bietet Ihnen eine einheitliche Plattform für datenbasierte, kanalübergreifende Strategien für Web, E-Mail, Social und andere Interaktionen mit anonymen oder bekannten Kontakten und Besuchern. Das System kann das OnlineVerhalten eines Besuchers mit andern on- und offline Interaktionen - beispielsweise telefonische Anfragen beim Support oder Vertriebsteam - kombinieren und passende Interaktionen antriggern. Durch diesen 360-Grad-Blick auf den Kunden kann das Marketing die Erlebnisse des Kunden auf allen Kanälen personalisieren und eine wirklich relevante Customer Experience schaffen, die die Conversion Rate steigert. Vorteile einer einheitlichen Plattform Orchestrierung der dynamischen Personalisierung Analyse, Auswertung und Optimierung Integration aller digitalen und traditionellen Kanäle • Sie reduzieren den Bedarf an APIs und Beratern zur Integration der verschiedenen Drittanbieter-Systeme • Sie können jedem Besucher kontextualisierte Erlebnisse bieten, die individuell auf seine Phase in der Customer Journey zugeschnitten sind • Sie ermöglichen Ihren Mitarbeitern bei der Nutzung der Systeme eine konsistente Erfahrung und steigern so die Effizienz. Whitepaper | 4 Schritte zur optimalen Unterstützung der Customer Journey 7 Sind Sie bereit, Ihren Kunden eine relevantere Customer Experience zu bieten? ? Besuchen Sie unsere Website: www.sdl.com/ products/campaigns/ SDL unterstützt Unternehmen bei der Optimierung der Kundenerfahrung. Durch Lösungen für Web Content Management, Rich Media Management, Structured Content Management, Analytics, Social Intelligence, Kampagnenmanagement und Übersetzungen hilft SDL, die gesamte Customer Journey zu begleiten. Die Technologie von SDL ermöglicht es, das Verhalten von Kunden zu analysieren und deren Wünsche zu verstehen. Darauf aufbauend können Unternehmen Inhalte und Maßnahmen so orchestrieren, dass den Kunden in der Sprache und dem Medium ihrer Wahl eindrucksvolle und relevante Erlebnisse geboten werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.sdl.com. SDL_wp_Accelerating_the_Customer_Journey_EN_A4 Mit mehr als 2.700 Mitarbeitern an 70 Standorten in 38 Ländern bedienen wir Kunden und Partner in fast allen Ländern der Welt. Bereits 72 der 100 Top-Weltmarken setzen auf SDL. Copyright © 2014 SDL plc. Alle Rechte vorbehalten. 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