Zusammenfassung 9. Krebs

Werbung
Kein Lebewesen ohne mikrobielle Lebensbegleiter in Blut, Lymphe und Gewebe
Rudolf Pekar
9. Krebs
9.1 Krebsentstehung, protozoäre Erregertheorie
9.1.1 Entwicklung der Mehrzelligkeit
9.1.2 exogene und endogene Eukaryonten
9.1.3 mangelnde Erkenntnisbereitschaft der Schulmedizin
9.1.4 medizingeschichtliche Betrachtung (Enderlein, v. Brehmer, Weber, Pekar)
9.1.5 Präcancerose
9.1.6 Umwelteinflüsse
9.1.7 Bioelektrischer Status
9.1.8 Zystenbildung bei Eukaryonten
9.2 Krebstherapie
9.2.1 Antibiose
9.2.2 Umstimmungstherapien: Kaliumascorbat, Betakarotin
9. Bio-Elektrotherapie nach Pekar (BET)
Zusammenfassung
Krebs ist ein gesundheitliches Problem, das mit Borreliose einhergehen kann.
Es ist davon auszugehen, dass in Organismen lebende Ein- oder Mehrzeller
stets vorhanden sind. Ebenso sicher ist, dass diese endogenen Bewohner unter
bestimmten trophischen Bedingungen virulent werden und die Tumorbildung
anstoßen können. Onkologen, die die Annahme einer belebten Ursache von Krebs
befürworteten, wurden schon immer mundtot gemacht. Es ist das Verdienst eines
illustren Befürworters dieser Erregertheorie, Med. Rat. Dr. med. Rudolf Pekar,
eine rezidivfreie Behandlungsmethode für Krebs erfunden zu haben.
Die Bio-Elektrotherapie und Begleittherapien beachten hinlänglich die belebte
Krebsursache und bieten ihr wirksam Einhalt. Zwischen der intrazellulären
Persistenz von Babesien und Borrelien einerseits und Onkoparasiten andererseits
bestehen enge therapeutische Bezüge.
9. Krebs
Im Urmeer lebende Einzeller schließen sich zu Mehrzellern zusammen,
um Nahrungsknappheit zu kompensieren. Dieses Prinzip unterliegt dem
Krebsgeschehen, bei dem es so ist, dass langjährige trophische Unterversorgung
des Zwischenzellmilieus (Alkalose) dazu führt, dass endogene Blutzellparasiten
sich in ihrer Pathogenität steigern, Körperzellen anfallen und dadurch einen
Zellstoffwechsel anregen, der von der Sauerstoffversorgung unabhängig ist.
Dann proliferieren Zellen mit solch einem Stoffwechsel ungerichtet(Tumorbildung).
Dieser Vorgang wurde von der Schulmedizin bisher nicht gesehen; sie folgt
stattdessen dem Paradigma der "bösen" Zelle, die man vernichten muss,
um dem Organismus auf die Beine zu helfen. Keine Organismuszelle ist aber böse;
sie hat nur Schwierigkeiten, bei einer reduzierten Stoffwechsellage dem
Organismusprinzip zu gehorchen.
Es gibt mehrere Protagonisten der Erregertheorie bei Krebs: Enderlein, v. Brehmer,
Weber und Pekar haben die Erfahrung gemeinsam, standesrechtlich bekämpft
worden zu sein. Allerdings hat sich der letztgenannte Onkologe nicht mundtot
machen lassen, sondern der Erregertheorie dadurch Rückhalt gegeben, dass er
eine passende Therapieform bei bestehenden Karzinomen erfunden hat und
erfolgreich anwendet: Die Bio-Elektrotherapie (BET) wird vereinzelt in Europa
und in großem Stil in China angewendet. Hoffentlich wird diese Therapieform
zum Wohl vieler Menschen trotz lobbyistischen Gegenwinds bald schulmedizinisch
anerkannt. Da eine intrazelluläre Besiedlung auch durch Borrelien und Babesien
erfolgt, sind die hier angeführten Überlegungen und Therapievorschläge Antibiose, Umstimmungtherapie mittels Kaliumascorbat oder Betacarotin auch für den Borreliosebetroffenen relevant.
9.1 Krebsentstehung, protozoäre Erregertheorie
Eine evolutorische Betrachtung ergibt, dass bei sauerstoffreicher Atmosphäre
und zunehmender Nährstoffarmut ein Entwicklungsdruck besteht, der Einzeller
dazu veranlasst, sich zu Mehrzellern zusammenzuschließen. Der so entstandene
einfache Organismus versorgt die in ihm versammelten Zellen optimal durch einen
verstärkten Nährstoffdurchsatz - mittels Darmkanal, Maul und After -, der die
Nährstoffarmut des Nährmediums kompensiert. Das erhöhte bioelektrische
Potential, das die Mehrzelligkeit in sich birgt, veranlasst die einzelnen Zellen dazu,
bestimmte Funktionen (z.B. Hautbildung) zu verstärken und andere (z.B.
Fortbewegung) einzuschränken. Neben den Organismen existieren Einzeller fort
und zwar außerhalb und innerhalb von Organismen, wobei innerorganismische
Einzeller den Wirtsorganismus als Nährstofflösung ansehen. Innerorganismische
Einzeller leben im Wirtsorganismus in der Regel als relativ neutrale Bewohner;
nur wenn der Organismus aus unterschiedlichen Gründen (z.B. Verminderung
des bioelektrischen Status, Alkalose) schwächer wird und sich die trophischen
Bedingungen verschlechtern, organisieren sich diese innerorganismischen
Einzeller gemäß dem Prinzip „Entwicklungsdruck in Richtung Mehrzelligkeit bei
Nährstoffarmut“ (s.o.) ihrerseits zu Mehrzellern hoch, bilden winzige Organismen
im Wirtsorganismus und führen ein parasitäres Dasein: Sie fressen die Zellen des
Organismus an. Die geschädigten Organismuszellen fallen ihrerseits in einen der
trophischen Unterversorgung angemessenen Stoffwechselmodus
(Laktatstoffwechsel), was den bioelektrischen Status und somit das
Organismusprinzip seinerseits noch einmal schwächt und zu ungerichteter
Zellproliferation anregt. Wir befinden uns somit im präcancerösen Kreislauf von
anfänglicher trophischer Minderversorgung, die die langfristige Entwicklung von
mehrzelligen endogenen Parasiten anschiebt, die ihrerseits die Stoffwechsellage
verschlechtern und in Zellbereichen oder vielmehr Tumoren kulminieren, die nicht
mehr der organismischen Organisation gehorchen. Die positive Rückkoppelung
besteht aus der Wechselwirkung von hochentwickelten Parasiten und
Stoffwechselveränderung von Organismuszellen - bei stetig verminderter
trophischer Versorgung des affizierten Bereichs. Exogene Erreger wie bei Malaria
und Babesiose werden zwar durch Vektoren übertragen, aber die an der
Krebsentstehung beteilgten Parasiten sind endogen. Letztere nutzen die Tatsache,
dass die roten Blutkörperchen des Warmblüters vom körpereigenen Immunsystem
niemals angegriffen werden (Erythrozytenimmunität) und sind darauf spezialisiert,
einen Teil ihres Entwicklungzyklus innerhalb derselben zu vollziehen,
insbesondere die Entwicklung der Eiformen; die adulten Parasiten ernähren
sich dabei vom Hämoglobin.
Schulmedizinisch finden Krebsparasiten leider keine Anerkennung, diese würden
nämlich das naive Dogma der „bösen“ Zelle, die es zu „entfernen“ und „abzutöten“
gilt, umwerfen und Platz schaffen für einen Therapieplan, der die Proliferation der
Krebsparasiten medikamentös eindämmt und die Stoffwechsellage des Organismus
optimiert. Die etablierte chirurgisch-onkologische Praxis will das Feld trotz
eklatanter Misserfolge noch lange nicht räumen; ein Umdenken würde nämlich
vorhandene Strukturen finanziell austrocknen und den Besitzstand gefährden.
Dieser Diskurs begann bereits im neunzehnten Jahrhundert, als Louis Pasteur sich
mit seinem Postulat, Blut und Lymphe seien rein und von parasitärer Belebung
vollkommen frei, gegenüber Günther Enderlein durchsetzte, der davon ausging,
dass Blut und Lymphe regelhaft belebt seien und zwar von sog. Endobionten,
Urpilzen, die in Abhängigkeit der Qualität der Lymphe unterschiedliche Formen
annehmen. Therapeuten, die heute nach Enderlein arbeiten, zeitigen fühlbare
Erfolge und es ist hohe Zeit, zu einer Synthese der Ansichten von Pasteur und
Enderlein zu kommen. Wäre während des Dritten Reichs Wilhelm v. Brehmer, ein
weiterer Vertreter der Erregertheorie bei Krebs, nicht am Forschen gehindert
worden, wären in der Nachkriegszeit vielleicht die Weichen gestellt gewesen für
Therapieformen, die den präcancerösen Prozess beachten und therapeutisch
angehen. Heute findet eine starke Fokussierung auf eine mögliche genetische
Krebsätiologe statt - was nicht weiter führt. Tragisch ist, dass Forscher, die die
Erreger- und Milieutheorie propagieren, regelmäßig bekämpft werden: So wurde
Alfons Weber, der um 1980 die parasitäre Verursachung von Krebs und seinen
Zusammenhang mit endogenen Blutzellparasiten aufwies, mundtot gemacht.
Rudolf Pekar, der Erfinder einer elektrotherapeutischen Behandlungsform für
Krebs, wurde auch angegriffen, überlebte aber standesrechtlich, weil seine
Therapieerfolge bei einigen der schwierigsten Krebsformen eindeutig und
rezidivfrei waren, was ihm den Rückhalt gab, die Erregertheorie in der Folge zu
etablieren. In China gehört seine Therapieform inzwischen zum Klinikalltag, was
darauf hindeutet, dass es sich nur noch um lobbyistische Gründe handeln kann,
warum Krebs nicht auch in unseren Breiten elektrotherapeutisch angegangen wird.
Medizinische Außenseiter, die den etablierten, aber erfolglosen Therapieformen
einen Frischekick verabreichen könnten, leben gefährlich. Dass Pekar überlebt hat,
liegt nicht zuletzt an der Stichhaltigkeit seiner Thesen: Krebs entsteht in einem
langen, mehrjährigen Prozess. Aufgrund einer Qualitätsminderung der
Zwischenzellflüssigkeit (Alkalose), werden ansonsten relativ harmlose
Blutzellparasiten pathogen, wandern in die Zellen und zerstören sie. Die Zellen
verfallen in einen primitiven Stoffwechselmodus, der zur richtungslosen
Zellproliferation anregt. Das Ziel einer erregerzentrierten Krebstherapie ist folglich
nicht die Exzision des Tumors sondern die Verlangsamung und der Stillstand des
Krebsgeschehens durch unterschiedliche Maßnahmen. Zum Beispiel kann der
bioelektrische Status der Organismuszellen durch bestimmte elektrotherapeutische
Maßnahmen angehoben werden, womit Krebs präventiv behandelt werden kann.
Dies ist der am stärksten in die Zukunft weisende Therapieansatz. Umwelteinflüsse
spielen selbstverständlich eine Rolle, indem sie die parasitäre Belebung anheizen.
Allerdings handelt es sich dabei nicht um die primäre Ursache der
Krebsentstehung; in erster Linie handelt es sich um ein Infektionsgeschehen.
9.1.1 Entwicklung der Mehrzelligkeit
Eine kurze Betrachtung der Evolution: Aus einem zunächst kohlendioxydreichen
Urozean haben photosynthetische Cyanobakterien und später Eukaryonten einzellige Vorstufen der Pflanzen und Pilze - die Atmosphäre stark mit Sauerstoff
angereichert. Im Laufe der evolutorischen Entwicklung ist der Urozean oder
vielmehr die nährstoffreiche Ursuppe, in der die Eukaryonten lebten, ganz
allmählich nährstoffarm geworden, so dass ein Entwicklungsdruck in Richtung
Mehrzelligkeit oder vielmehr organismische Organisation entstand (Metazoen).
Auch war der Sauerstoffdruck so groß geworden, dass Organismen - dabei sind
viele Zellen auf indirekte Sauerstoffversorgung angewiesen -, möglich wurden.
Organismus? Dieser Begriff wird oft gedankenlos verwendet, bedeutet aber doch,
dass Einzeller aufgrund der Nährstoffarmut des Nährmediums sich ihrer ebenso
darbenden, gleichgestalteten Nachbarn besannen und einen zunächst lockeren
Einzellerverband bildeten (Sporozoidie), der bewirken sollte, dass die
Nährstofflösung schneller an den Zellen vorbeifließt und somit das drängende
Ernährungsproblem gelöst wurde. Ganz elegant wurde das Ernährungsproblem
gelöst, als die Zellen eine Einstülpung bildeten - Nährstoffpartikel gleichsam
„gefangennahmen“ - und später zu einem Kanal formierten - ein Spalier für die
Nahrung! -, durch das die Nährlösung mittels minimaler Kontraktionen, der
inzwischen dauerhaft aneinandergebundenen Zellen, hindurchgepumpt wurde.
Sie verfügten somit bereits über Darmkanal, Maul und After; ein rudimentärer
Organismus war entstanden.
Die Zellen eines Mehrzellers stehen miteinander in bioelektrischer und
chemotaktischer Kommunikation, womit die bioelektrischen Eigenschaften des
Mehrzellers gegenüber einem Einzeller drastisch verändert werden. Verbundene
Zellen produzieren ein bioelektrisches Potenzial, das viel höher ist, als die Addition
der bioelektrischen Potentiale zweier unverbundener Zellen. Das bioelektrische
Potential eines Zellenstaates ist so groß, dass kein Einzeller sich mehr von außen
anlagern kann, ohne dem Kontrakt des Zellenstaates zu gehorchen. Der
organismische Staatsvertrag lautet: „Es müssen nicht mehr alle Zellen alles tun,
sondern jede nur eines!“ Somit sind wir bei der Spezialisierung (bei einer Zelle:
Rückbildung vieler Funktionen zugunsten einer bestimmten; allem zuvor die
Einschränkung der Fortbewegung) angekommen, die sich zunächst nur durch zwei
unterschiedlich spezialisierte Zellschichten - Ekto- und Endoplasma - ausdrücken,
also Spezialisierungen für Außen und Innen: Außenzellen mussten den Organismus
vor externen toxischen Angriffen schützen und die Fortbewegung ermöglichen,
Innenzellen die Resorption der Nährlösung sichern. Mit dem verstärkten
Hineinnehmen der Nährlösung war schon viel gewonnen, noch ertragreicher wurde
es, als die kleinen Zellstaaten kräftige Geißeln (Flagellen) für die Fortbewegung
entwickelten, die das Maul des Vielzellers genau dorthin richten konnten, wo sich
die meiste Nahrung befand. Letztlich konnte sich der Vielzeller aufgrund der
fortgeschrittenen Spezialisierung nicht mehr nur durch Zwei- oder Vielfachteilung
vermehren, sondern nur noch durch Gamogonie, d.h. durch Anlagerung zweier
gegengeschlechtlicher Zellstaaten.
9.1.2 Exogene und endogene Eukaryonten
Im Laufe der Evolution blieben Einzeller-Arten erhalten, von denen viele eine
symbiontische (d.h. geduldet mit gegenseitigem Nutzen), kommensale (geduldet
ohne gegenseitigen Nutzen) bis parasitäre Beziehung zu Vielzellern unterhielten.
Eine zum gegenseitgen Nutzen ausgelegte Lebensgemeinschaft kann kippen:
Einzeller, die in Vielzellern leben, können, je nach Nahrungsangebot, ph-Wert und
Sauerstoffdruck von apathogen nach pathogen oder zurück variieren. Wenn der
Organismus die Grundbedüfnisse der Einzeller oder auch seiner eigenen
Organismuszellen nicht mehr befriedigt, weil z.B. in der Matrix (das wässrige
Zwischenzellmilieu) eine lebensbedrohliche, nicht mehr kompensierbare phVerschiebung sowie eine wesentliche Verminderung des bioelektrischen Status und
des Sauerstoffdrucks stattgefunden hat, gibt es ein allgemeines „sauve-qui-peut!“,
ein „Rette-sich-wer-Kann“. Dieser langjährige, organismuswidrige physiologische
Zustand ist die sog. Präcacancerose, die zu einem späteren Zeitpunkt im
Krebsgeschwulst kulminiert. Von daher stellt letzteres nur das Symptom eines
Endstadiums dar und nicht die Krankheit an sich.
Minderversorgte Zellen eines Organismus erinnern sich dann ihres primitiveren
Einzellerstatus und fallen in ihn zurück, weil der Organismus nicht mehr hält, was
er versprochen hatte: die Sicherung und das Überleben aller eingebundenen Zellen.
(1) So verfällt zum Beispiel die Krebszelle aufgrund der Sauerstoffunterversorgung
in einen primitiven Stoffwechselmodus, den Laktatstoffwechsel, der eine dem
Organismus sehr abträgliche Überproduktion von Milchsäure zur Folge hat, die
ihrerseits den karzinomatösen Zustand verstärkt.
(2) Ein weiteres Beispiel sind Mitochondrien (winzige, die ATP-Synthese
betreibende „Kraftwerke“ innerhalb der Zellen), ursprünglich Einzeller, die sich in
das organismische Prinzip einbinden ließen und ihm fortan dienten. Aber nicht für
immer und bedingungslos! Im karzinomatösen Gewebe kündigen diese ihren Dienst,
schwärmen aus und benehmen sich fortan wieder wie selbständige Einzeller.
(3) Ein letztes Beispiel ist die lebensnotwendige bakterielle Belebung des
Darmlumens, gleichsam der Vorhof des Organismus, in dem das Organismusprinzip
insoweit wirkt, als es nur die Einzeller toleriert, die Nahrung vorverdauen.
Im Erkrankungsfall gibt es hier sehr schnell pathogenetische Veränderungen
der bakteriellen Besiedlung (Dysbiose).
Auch heute führen also Einzeller oder etwas höher entwickelte Mehrzeller
innerhalb von differenzierten, größeren Organismen ein mehr oder weniger
virulentes Leben in der vom Organismus unterhaltenen „Ursuppe“ weiter:
Der Mensch, wie jeder große Organismus, beherbergt stets viele Unterarten
von Eukaryonten, weil er sich aus dem Urmeer herausentwickelt hat und dabei
das Prinzip der Einzelligkeit niemals ganz abschütteln konnte. Auch die brave
Organismuszelle ist von ihrem Ursprung her ein autonomer Einzeller.
Demnach steht jeder größere Organismus im Spannungsfeld von einzelliger
Autonomie und organismischer Aufgabenteilung.
Eukaryontische Urzellen oder vielmehr Protozoen gibt es in Hülle und Fülle:
Von den 65000 Arten leben mehr als 5000 Arten als Parasiten.
(1) Ein Beispiel für exogen übertragene, parasitäre Eukaryonten sind die Erreger
der Malariakrankheit, die sog. Plasmodien. Diese vermehren sich in den roten
Blutkörperchen, fressen diese von innen auf, so dass letztere koagulieren
und ihre Fließfähigkeit verlieren.
(2) Ein anderes Beispiel ist die Infektion mit Babesien (Piroplasmose), bei der
protozoäre Blutzellprasiten durch Zecken übertragen werden. In unseren Breiten
ist die Rinderpiroplasmose verbreitet, und der Verlauf ist so schleichend und still,
dass die menschliche Variante der Babesiose - der Mensch ist dabei ein Fehlwirt! oft verkannt wird. Außerdem tritt die Babesiose gemeinsam mit der Infektion durch
Borrelien auf (Ko-Infektion), so dass der Borrelioseverlauf larviert und untypisch
wird. Zeckenübertragene Ko-Infektionen mit Babesien sind sehr häufig, so dass bei
einer Borreliose die wahrscheinliche Babesiose immer mitbehandelt werden sollte.
Das waren zwei Beispiele für exogenen Protozoenbefall, der schicksalhaft erfolgen
kann.
Die Vorstellung, dass krankmachende Einzeller immer nur von außen, durch
irgendwelche Vektoren (Arthropoden u.a.) übertragen in den Organismus
eindringen müssen, ist nicht richtig: Es gibt neben dem exogenen noch den
endogenen Protozoenbefall, der regulär diaplazentär erfolgt, d.h. man bekommt
die Parasiten von Geburt auf mit und zwar in einer zunächst eher nicht-virulenten
Form. Dabei sind diese Parasiten von jeher in der Lage, die Immunabwehr
vollständig zu unterwandern: Sie leben wie die Malaria- oder Babesioseerreger
innerhalb der Erythrozyten und letztere sind bekanntlich für die Immunabwehr
tabu. Dem deutschen Arzt und Forscher Dr. Alfons Weber(1915 - 1998) gelang 1968
die Darstellung dieser eukaryontischen Parasiten, die sonst regelhaft im Blut zu
finden sind, auch in Lebendpräparaten bei Krebs, wo sie in stark erhöhter Zahl
und veränderter Morphologie auftreten. Sein Postulat, Krebs habe eine belebte
Ursache, führte zu einem Behandlungsschema, das in Analogie zur
Malariabehandlung stand: Er verabreichte das toxische Malariamittel Chloraquin
(Resochin). Aus japanischen Forscherkreisen kam die Bestätigung, dass Resochin
bei inoperablem Krebs gut wirksam ist und überdies die Immunabwehr nicht
einschränkt.
Auch wenn es inzwischen andere Antiprotozoenmittel gibt, ist es Webers Verdienst,
die regelhaft krebsverursachenden Protozoen im steril entnommenen Blut
und Tumorgewebe beobachtet und genau dokumentiert zu haben. Die aktiv sich
bewegenden Ca-Protozoen (das ist Weber’s Begriff) brauchen unabdingbar
die Körperwärme von Warmblütlern - sind auch nur in warmgehaltenen
Blutsuspensionsmitteln zu beobachten -, pflanzen sich endogen fort (verlassen den
Wirt auch über endlos viele Generationen hinweg nie) und Durchlaufen
unterschiedliche Entwicklungsphasen: Die Eiformen sind etwa so groß wie Viren
und entwickeln sich zu Oozoiten, d.s. winzige mithilfe von Flagellen
ausschwärmende Frühformen, die sich in das nächstgelegene rote Blutkörperchen
hineinbohren. Innerhalb von Erythrozyten wachsen sie als Trophozoiten bis zur
Geschlechtsreife heran und vollziehen dann außerhalb oder innerhalb von
Erythrozyten als Gametozyten eine geschlechtliche Konjugierung. Die befruchteten
weiblichen Gametozyten entwickeln in ihrem Inneren wiederum eine Vielzahl von
Oozysten (Eiformen), die nach unterschiedlichen Reifungsstadien (Morulastadium,
Daturastadium, Exflagellation), erneut als Oozoiten ausschwärmen. Ein
faszinierender Vermehrungszyklus: Die winzigen Piraten etablieren sich bequem
im Wirtsorganismus, bleiben durch das Eindringen in die roten Blutkörperchen vor
der Immunabwehr des Wirts vollkommen unbehelligt und falls das Hämoglobin als
Futter nicht mehr ausreicht, wird ein nächstes Blutkörperchen angedockt. Und das
alles in vegetativer, vollkommen unauffälliger Weise. Und wenn das Gewebe extrem
alkalisch wird, machen sich diese sogar extrazellulär im karzinomatösen Gewebe
breit und entwickeln sich zu riesigen Flaggschiffen, die Mikrothromben
(Blutgefäßverstopfungen) verursachen, wodurch sich der karzinomatöse Herd
erweitert. Die Eiformen dieser endogenen Ca-Protozoen sind hingegen sehr
widerstandsfähig und überdauern wie gesagt das Individuum.
Weber hat folgende theoretische Annahme zur Krebsentwicklung entwickelt: Die
Ca-Protozoen entwickeln sich bei Alkalose übermäßig im Blut. Dann schwärmen
diese aus der Blutbahn in den Bindegewebs- und Organbereich aus. Dort werden
die Parasiten, die sich in einem für sie ungünstigen, fremden Milieu befinden,
innerhalb der Zellen vakuolisiert - jeweils in ein Bläschen eingesperrt wie in einem
Aquarium -, sobald sie sich dort eingebohrt haben. Ein Übermaß einstürmender
Parasiten überfordert aber die jeweilige Zelle, die daraufhin durch beschleunigte
Zellteilung versucht, die Parasitenlast auf mehrere Schultern zu verteilen; eine
Krebsgeschwulst entsteht. Prallvoll platzen Zellen dann schließlich doch vor ihrer
eiligen Teilung und können nicht mehr verhindern, dass Parasiten massenweise in
den Zwischenzellbereich ausströmen. Die ausströmenden Parasiten befallen sofort
benachbarte, gesündere Zellen. Auch Leukozyten versuchen heldenhaft, diesem
plötzlichen Anfall von Parasiten Herr zu werden, indem sie diese eifrig aufsaugen.
Auch sie werden prallvoll und platzen schließlich. Krebs ist sonach eine
Infektionskrankheit im Bindegewebs- und Organbereich, die im Blut ihren Anfang
nimmt. Der beste Nachweis ist ein von Weber entwickeltes Verfahren, bei dem Blut
auf einen Objektträger aufgebracht, über den Bunsenbrenner gehalten und nach
der Abkühlung mit einem Tropfen Nährlösung (Ringer-Lösung) versehen wird.
Das Gewürm, das im Zustand der Hypobiose war, erwacht unter dem
Dunkelfeldmikroskop zu neuem Leben. Ein beeindruckendes Spektakel,
das jeden nach Wegen suchen lässt, diese Parasiten noch zu Lebzeiten loszuwerden.
Die Schulmedizin interpretiert die zerfallende Zelle und die daraufhin befreiten,
hochinfektiösen Parasiten aber als „apoptotische Korpuskel“. Der Vorgang verlaufe
für den Organismus harmlos und nichtentzündlich ab!
9.1.3 Mangelnde Erkenntnisbereitschaft der Schulmedizin
Obiger mikrobiologische Vorgang ist der schulmedizinischen Beobachtung bis heute
auch deswegen entgangen, weil Ca-Protozoen die akzeptierten labortechnischen
Standards (ph-Wert von 7, bestimmte Färbemethoden, Fixierungen und damit
Abtötungen von Präparaten usw.) nicht überleben bzw. sich aufgrund dieser
Bedingungen nicht manifestieren können. Ferner gilt auch hier, was bereits in
anderem Zusammenhang erörtert wurde: Es liegt eine mangelnde
Erkenntnisbereitschaft vor, die handfeste Wirtschaftsinteressen bedient.
Apparative, chirurgische Krebsresektionen sind zu einem perpetuum mobile
geworden, das auch von eklatantesten therapeutischen Misserfolgen nicht
aufgehalten wird. Auch die Evidenz, dass zum Beispiel exzisierte MammaKarzinome regelhaft und vorhersehbar zu Tochtergeschwülsten (Metastasen)
führen und dass Personen mit nicht behandelten Mamma-Karzinomen eine längere
Lebenserwartung als Personen mit exzisierten Mamma-Karzinomen haben, hält
diesen irrsinnigen Kreislauf nicht auf. Eine grausame Mühle: Op., Chemo.,
Bestrahlung, sonst sind sie in vier Wochen tot, wird den Krebspatienten gesagt.
Das ist der erzwungene Ablauf. Und wenn etwas bei diesem schuldmedizinischen
Verfahren (sic!) schiefgeht, dann hat der Patient eben Pech gehabt.
Das hauptsächlich der Besitzstandswahrung und Statuspflege dienende Verfahren
wird jahrzehntelang nicht hinterfragt. Wie kann sich der einzelne nur gegen diese
Maschinerie, gegen diese Vergewaltigung wehren? Die desinformierte Bevölkerung
wird in den Orkus geführt - wodurch sie kurz vor dem Absterben zweifelhafte
medizinische Einrichtungen finanziert.
9.1.4 Medizingeschichtliche Betrachtung
(Enderlein, v. Brehmer, Weber, Pekar)
Es gab vor Weber noch andere Forscher, die von diesem Geschehen im Blut
fasziniert waren und dazu unterschiedliche Erklärungen hatten: Prof. Günther
Enderlein, ein Zeitgenosse und Kontrahent Louis Pasteurs, nahm als sogenannte
Endobionten zwei winzige, nichtpathogene Pilzformen an (Aspergillus Niger und
Mucor racemus Fresen), die beide obligat im Menschen vorhanden seien. In
Abhängigkeit des Milieus (z.B. seiner Alkalinität) sollen sich diese Pilzformen in
einer hierarchisch vordefinierten Weise verwandeln und kulminieren in pathogene
Großformen („Cyclogenie der Bakterien“, „Pleomorphismus“). Der Therapieansatz
besteht bei Enderlein darin, eine Rückentwicklung der hochentwickelten
pathogenen in die primitiveren apathogenen Formen anzustoßen. Der Organismus
wird dabei mit den primitiveren Formen geimpft, was die virulenten Formen
abbauen soll. Dass die Virulenz eines Parasiten von der Beschaffenheit der
Nährstofflösung, des Milieus, abhängig ist, dürfte stimmen, dass es sich stets um
einen von nur zwei Pilzen in unterschiedlichen Entwicklungsstufen handeln muss,
ist zu bezweifeln. Allerdings sollen Heilpraktiker, die heute nach Enderlein arbeiten
- eine eigenständige, mikrobiologische Parallelwelt - , bemerkenswerte
Therapieerfolge aufweisen.
Ein späterer, herausragender Vertreter der Erregertheorie war Prof. Wilhelm von
Brehmer (1883 - 1958): Seine 1934 publizierte Arbeit „Siphonosphora polymorphaein neuer Mikroorganismus im Blut und seine Beziehung zur Tumorgenese“ hätte
die Onkologie der Nachkriegszeit nachhaltig beeinflusst, wenn seine weiteren
Forschungsvorhaben nicht von der NSDAP blockiert worden wären. Aufgrund
dieser Verhinderung haben die Gegner der Erregertheorie seit der Nachkriegszeit
das Sagen: Ein im wahrsten Sinne des Wortes tödlicher Irrtum, weil das ständige
Herausschneiden von „bösartigen“ Tumoren - eine äußerst animistisch anmutende,
mittelalterliche Attribuierung auf ein aus der Warte der Erreger- und Milieutheorie
leicht verständliches Phänomen! - in keinem Fall eine therapeutische Maßnahme
darstellt, sondern nur die vordergründige Beseitigung einer Auswirkung ist, die
therapeutisch nicht angegangen wird: statt grundlegender Umstimmungstherapie
erfolgen Schnippseleien und Metastasierungen. Auch Chemotherapien und
Bestrahlungen stellen in diesem Zusammenhang eine kardinale Fehlbehandlung
dar, weil sie das Immunsystem im Zustand intensivster Vernichtungsangst
des Patienten, kurz nach einer Operation (!) definitiv in den Kerker schicken.
Gibt es etwas Dümmeres?
Ein tragisches Phänomen ist, dass Forscher, die die Erreger- und Milieutheorie bei
Krebs heute propagieren, bekämpft werden: Der oben genannte Dr. med. Alfons
Weber, der Entdecker der protozoären Verursachung von Krebs, verfasste zum
Beispiel 1983 eine Broschüre, in der er seine Beobachtungsergebnisse darstellte,
und bekam daraufhin von seiner Ärztekammer prompt ein Disziplinarverfahren,
in der überhebliche Kammerangehörige seine Erregernachweise mit Färbefehlern
behaftet ansahen und als Artefakte abtaten, woraufhin er die Praxis schließen
musste. Weber hat also die lobbyistische Pranke abbekommen, was die
Anerkennung und Rezeption seiner interessanten Forschungsergebnisse
entscheidend geschmälert hat.
Ein Versuch, angesichts dieser verzweifelten Lage, der Erregertheorie bei Krebs
heute dennoch Gehör zu verschaffen, wurde von Med. Rat Dr. Rudolf Pekar (geb.
1912) unternommen. Im kürzlich erschienenen Medizin-Bildband „Krebs. Die
biologische und die medizinische Tragödie“(von R. Pekar und N. Korpan, Maudrich:
2002) weist Pekar nach, daß Blut, Lymphe und Gewebe stets „apathogen belebt“
ist und zwar durch Bakterien, Pilze, Amöben, Protozoen und vielleicht auch Viren.
Er postuliert, es gebe „kein Lebewesen ohne mikrobielle Lebensbegleiter“.
Bakterien rufen durch ihre Zellwand meist eine Immunreaktion hervor, aber
Protozoen seien aufgrund ihrer evolutionär hervorragenden Anpassung an das
Säugetier als Wirt in der Lage, den von Weber beschriebenen Entwicklungszyklus
bis zur Reife durchzuführen, ohne den Wirt mit einem einzelnen Zyklus
umzubringen. Die befallenen Erythrozyten gingen zwar schnell ein, aber der
Verlust an roten Blutkörperchen würde vom Knochenmark einstweilig kompensiert.
Bei fortgeschrittenem Krebsstadium allerdings käme es zu einer diagnostizierbaren
Tumoranämie. Im Blut und im Tumorgewebe eines Krebspatienten ließe sich eine
massenhafte intra- und extrazelluläre Besiedlung mit diesen Onko-Protozoen
dadurch feststellen, dass man Blut und Gewebe in spezieller Weise mikrospisch
präpariert (Erythrozyten-Transparenztest, „Feuchte Kammer“, s. u.a. S. 34) und
durch ein Phasenkontrast-Mikroskop betrachtet. Dann sähe man die parasitäre
Durchseuchung ganz anschaulich: Die Protozoen bewegen sich, fressen, verdauen
und konjugieren genüsslich. In der Regel haben sie um sich einen helleren Hof,
der darauf hindeutet, dass das Gewebe um sie herum eben „abgefressen“ wurde.
Jeder bekäme diese potentiellen Onko-Parasiten von Geburt an in vorerst noch
nicht virulenter Form von der Mutter übertragen (apathogene Kommensalien).
Es gäbe also die Phase der Präcanzerose, während der Krebsmikroben ihr Werk
tun, lange bevor sich eine tastbare Geschwulst gebildet hat.
Pekar hat jahrelang Stress erlitten: Ein Disziplinarverfahren wurde durch
universitäre Onkologen angestrengt, die ihn sogar der Scharlatanerie bezichtigten.
Nachdem aber nach einer Wartezeit von zwei Jahren keiner der von ihm
behandelten Patienten sich über seine Elektrotumortherapie beschwerte und diese
sich ganz im Gegenteil vollkommen rezidivfrei ihres Lebens erfreuten - sie hatten
u.a. Malignomelanome gehabt! - , gab es für die Disziplinarkommission keinen
Grund, das Verfahren weiterzuführen. Pekar hat also den standesrechtlichen
Vernichtungsfeldzug gut überstanden und konnte aus dieser Position heraus und in
hohem Alter das o.g. Buch - ein onkologischer Paukenschlag! - veröffentlichen:
Im Anschluss an seine Ausführungen zur Erregertheorie und dem zugehörigen
Therapieansatz, der Bioelektrotherapie, wird die Kryotherapie dargestellt. Dies ist
eine von Prof. Dr. med. Nikolai Korpan entwickelte Kältetherapie, bei der Tumoren
gleichsam schockgefrostet werden und so eine Devitalisierung des tumorösen
Gewebes ohne jegliche Metastasierung stattfindet. Im dritten Teil gibt es eine
ausführliche Darlegung bioelektrotherapeutischer Behandlungsergebnisse in China,
einem Land, in dem in großem Stil und ebenso großem Erfolg seit vielen Jahren
zu dieser Behandlungsmethode gegriffen wird. So kamen von 1987 bis 1994
ca. zehntausend zum größten Teil „austherapierte“ Patienten mit bösartigen
und gutartigen Tumoren in den Genuss dieser relativ sicheren Behandlungsart.
Die Erfolgsrate betrug zwischen 60 bis 90 Prozent je nach Tumorart, -größe und
-stadium: Unter einer Tumorgröße von 7 cm Durchmesser - d.h. apfelgroß - lag
der Heilungserfolg sehr hoch bei 87 Prozent. Wenn der Tumor schon über 7 cm
Durchmesser betrug - d.h. apfelsinengroß - sank die Heilungswahrscheinlichkeit
allerdings auf 60 Prozent (Pekar, 2002, S. 247). Die Methode ist also erprobt.
Warum, frage ich mich, sollen nur Chinesen davon profitieren?
Die chinesische Erfolgsgeschichte zeigt doch, dass es im Westen gesellschaftliche
Machtausübung gegenüber medizinischen Forschern gibt: Zwar muss eine Person,
die sich der Forschung widmet, in ein medizinisches System eingetreten sein, um
überhaupt das Forschen zu lernen. Ob sie dann aber in ihren Bemühungen
gefördert oder unterdrückt wird, hängt davon ab, ob ihre Ergebnisse vorhandene
Strukturen untermauern oder ins Wanken bringen. Wird die junge Person zum
Beispiel zum Adepten einer Erregertheorie bei Krebs, stellt sie den chirurgischonkologischen Großbetrieb gezwungenermaßen in Frage; mausert sie sich zum
Gegner derselben, wird sie innerhalb dieses Großbetriebs ihr Leben lang ein
gesichertes Auskommen haben, allerdings zum Preis des autologen Denkverbots.
Möglicherweise mutiert sie in höherem Alter zum Veranstalter eines Autodafés.
Die Geschichte der Medizin beweist immer wieder, dass grundlegende Fortschritte
von Außenseitern geleistet wurden, die unterdrückt und diffamiert wurden.
In Weber und Pekar stehen wir zwei sehr verdienstvollen Außenseitern gegenüber.
9.1.5 Präcancerose
Zur Krebsätiologie meint Pekar, daß Krebs nicht sprunghaft entstehen;
Körpergewebe nicht plötzlich entarten kann, wenn es nicht lange vorher den Boden
dazu vorfindet. Aus diesem Grund ist die Präcanzerose der eigentliche Krebsbeginn.
Dabei ändert sich der physiologische ph-Wert dauerhaft aufgrund von übermäßigem
Stress, Schweineklössen-, Braten-, Zuckerkonsum und ähnlichem. Die nächste
Stufe besteht darin, dass sich kommensale oder vielmehr vom Organismus bisher
gleichmütig tolerierte Protozoen aufgrund der Milieuveränderung ins pathologische
Stadium hineinentwickeln und zu Onko-Protozoen werden. Es handelt sich dann im
Sinne von Weber um hochentwickelte Mehrzeller mit einem Maul, After und
Verdauungskanal. Diese Mehrzeller fressen sich durch die Zellwände hindurch,
fressen auch am Genom und an den Mitochondrien, wobei großer Schaden entsteht.
Aber die Zelle stirbt nicht ab, sondern reaktiviert ein früheres
Entwicklungsstadium, bei dem es auf Sauerstoff verzichten kann. So wird ein
fakultativer, primitiverer Stoffwechsel angestoßen, bei dem der
Sauerstoffverbrauch niedrig ist und viel Milchsäure (Laktat) produziert wird.
Millionen dieser Onko-Protozoen ändern auch den bioelektrischen Zustand, das
Endothel und die Kapillaren. Sehr große Onko-Protozoen haften sich schließlich
an die Gefäßwände und verstopfen die Kapillaren, so dass Mikrothrombosen
entstehen. Es kommt im Interstitium zu Stauungen. Auch die Immunkörperchen
kommen nicht mehr in die minderdurchbluteten, sauerstoffunterversorgten
Bereiche. Krebs kann überall entstehen. Auch fällt der Krebs innerhalb der Organe
histologisch jeweils verschieden aus. Onko-Protozoen können sich wirklich überall
festsetzen, Voraussetzung ist, wie gesagt, nur die dauerhafte ph-Veränderung in
Richtung Alkalose. Folglich besteht der therapeutische Königsweg darin, eine
Selbstheilung durch konsequente Pflege des physiologischen Milieus anzustoßen,
was durch krebspsezifische Diätmaßnahmen geschehen kann. Zu alkalische Kost
sollte deswegen vermieden werden (z.B. Fleisch, Milch, Oliven). Hingegen ist eine
leicht säuernde Kost zu empfehlen (z.B. Zitronen, Joghurt, Kefir). Nahziel aller
Krebstherapie muss die Verlangsamung, der biologische Stillstand des
Krebsgeschehens sein, nicht die Eradikation des Geschwulstes.
9.1.6 Umwelteinflüsse
Selbstverständlich gibt es die von der Schulmedizin stark thematisierte
krebsfördernde Umwelt (radioaktive Belastung durch häufige Röntgenstrahlungen
und Flüge, Ozonbelastung im Sommer, Elektrosmog durch
Hochspannungsleitungen, schwermetallbelastetes Trinkwasser, Kunstdünger,
Konservierungsmittel, u.a.) und die führt ihrerseits zu einer veränderten Situation
im Organismus, die sich dadurch ausdrückt, dass die mikroparasitäre Belebung
durch jene Onko-Protozoen stark zunimmt und pathogen wirkt, d.h. dass diese
vom Immunsystem nicht mehr aufgefangen werden kann. Der jeweilige chronische
äußere Reiz steht dabei in einem korrelativen Zusammenhang mit dem inneren,
durch pathologisch aktivierte Protozoen bewirkten Reiz. Damit die stets vorhandene
protozoäre Besiedlung im Laufe des Lebens pathogen werden kann, müssen
bestimmte Milieubedingungen bzw. -schäden chronisch gegeben sein, wie zum
Beispiel eine langjährige basische Ernährung, die die Pufferkapazität übersteigert
(Fleisch, Wurst), toxische Einwirkungen (Lösungsmittel), oder schließlich - was ja
offiziell gar nicht existieren soll - geopathische Einwirkungen (Wasseradern unter
dem Schlafplatz). Dennoch ist es falsch, diese exogenen Einwirkungen als
krebsverursachend aufzufassen. Vielmehr ist es so, dass diese aufgrund des
chronischen Reizes Auslöser einer Krebskrankheit sind; die eigentliche Ursache ist
die pathogen gewordene Besiedlung durch jene Onko-Protozoen. Denn früher, als
es noch keine Umweltbelastung im heutigen Sinne gab, kam Krebs trotzdem vor.
Da bestand der chronische externe Reiz wohl eher in geopathischen Einwirkungen.
9.1.7 Bioelektrischer Status
Georges Lakhovsky (1870 - 1943), ein nach Frankreich emigierter Russe, hat eine
interessante Entdeckung gemacht: Geranien, die er mit tumorverursachenden
Bakterien infizierte, entwickelten zwar einen Tumor, der diese umbrachte, nicht
aber wenn er die tumoröse Geranie mit einem dicken, gerundeten Kupferdraht
schützte (Pekar, S. 82 ff). Dann überlebten diese tumorösen Geranien alle anderen
ohne den Schutz durch den Kupferdraht. Was war passiert? Offensichtlich hat der
Draht bestimmte natürliche Strahlungen konzentriert oder angezogen und die
Pflanze konnte sich dieser bedienen und bioelektrische Defizite auffangen.
Bekannt ist, dass die Krebszelle eine ganz schwache bioelektrische Spannung hat,
sie ist depolarisiert, d.h. die Spannung zwischen dem Innen und Außen der Zelle
ist stark reduziert oder vielmehr ist die Verteilung der elektrischen Ladungen
innerhalb der Zelle pathologisch verändert. Die dauerhafte bioelektrische
Depolarisation ist die Ursache der Malignität oder der Proliferationsneigung.
Wird nun durch eine Elektronentherapie ein elektromagnetisches Feld angeboten,
in dem sich der Krebskranke längere Zeit aufhält, laden sich die Tumorzellen mit
der fehlenden Energie auf - die krankhaften Polarisierungen verwandeln sich in
gesunde - und verlieren allmählich ihre Wucherungsneigung. Die Tumorzelle wird
auf diese Weise sanft auf den Weg der Normalität zurückgeführt.
Die Wirksamkeit dieser Therapieform liegt natürlich abseits messbarer
biochemischer Vorgänge und schulmedizinischer Glaubensgrundsätze und so wird
es diese schwer haben, sich durchzusetzen und allgemeine Akzeptanz zu finden.
Schon Antoine Priore (1912 - 1983), ein ebenfalls in Frankreich tätiger Ingenieur,
musste die Erfahrung machen, dass seine schlüssigen tierexperimentellen Resultate
- auch er behandelte Tumore erfolgreich mittels elektromagnetischer Impulse -
angefochten und das von ihm entwickelte Gerät verboten wurde.
Die Therapieerfolge waren für die damalige Onkologie erschreckend:
Man kann Geld eben nur dann machen, wenn der Patient möglichst lange krank
gehalten wird. Diese Repolarisationstherapie wäre nach einer anfänglichen
Entwicklungsinvestition in der Anwendung zu einfach und in der Durchführung
zu preiswert: Kein Geld würde mehr der Onkologie für weitere Forschung und
Entwicklung zur Verfügung gestellt werden, weil der Leidensdruck entfallen wäre.
Kein Wunder, dass sich die herkömmliche, aber erfolglose Therapieform
gegen diese wirksame und ungefährliche Therapiemöglichkeit gesperrt hat.
9.1.8 Zystenbildung bei Eukaryonten
Bei der Borreliose hat sich herumgesprochen und wurde mehrmals durch
In-vitro-Versuche nachgewiesen, dass sich normale Spirochäten bei für sie
ungünstigen Bedingungen (Antibiose, Nährstoffarmut, u.a.) umwandeln:
(1) Borrelien wurden unter dem Mikroskop allmählich steigenden Penicillinkonzentationen ausgesetzt. Dabei konnte beobachtet werden, dass die Borrelien
sich einhüllten (Blebs), unregelmäßig und kugelig und schließlich zu körnigen
Zysten wurden (Schaller M, Neubert U, Infection 1994 Nov;22(6):401-406).
(2) Norwegische Forscher (Brorson O. & Brorson, SH., 1998) wiesen nach,
dass bewegliche Borrelien bei ungünstigen Lebensbedingungen unbeweglich und,
sobald letztere günstiger sind, wieder beweglich werden: Mobile Spirochäten
wurden in destilliertes Wasser, also eine extrem nährstoffarme Lösung, gegeben.
Dabei verwandelten sich diese in Minutenschnelle in die zystische Form - die
Überlebensform bei Nährstoffmangel. Kamen diese Zysten danach in eine normale
Nährstofflösung, wuchsen bald wieder winzige Spirochäten aus den sich allmählich
verschrumpelnden Cysten. Die Winzlinge wurden alsbald dick und rund... und sehr
mobil. Diese an Enderlein’s Cyclogenie erinnernde Abhängigkeit der Erregerform
von der Qualität der Nährlösung ist vielleicht ein grundlegendes Merkmal vieler,
wenn nicht aller Eukaryonten. Das entsprechende, schulmedizinsch bekannte
Paradebeispiel sind die Tetanusbakterien, die in zystischer Form im Dreck lange
Zeiträume überstehen, bis sie über eine Wunde in den Blutkreislauf gelangen
und dort in charakteristischer Weise neuropathisch wirken. Dass mit der
nährstoffabhängigen Verwandlung der Lebensform ein grundlegendes Prinzip
vorliegt, das sowohl endogen als auch exogen gilt, wird dabei übersehen.
9.2 Krebstherapie
Es ist davon auszugehen, dass die o.g. endogenen Onkoparasiten parallel zu einem
Befall durch Babesien und Borrelien ihr Unwesen treiben oder diese sich gar
zusammen mit weiteren Erregern (z.B. Ehrlichien) synergistisch aufschaukeln.
Die Besiedlung durch exogene protozoäre Erreger (Babesien) ist bei Borreliose
regelhaft gegeben und wirkt wahrscheinlich auch präcancerös, so dass eine gegen
protozoäre Erreger und ihre Zystenformen gerichtete Therapie bei Borreliose
stets erforderlich ist.
Bei endogenen Krebsparasiten, cystischen Borrelien und bei borreliosebedingten
Ko-Infektionen mit Babesien handelt es sich um intrazelluläre Formen, die den
Organismus in synergistischer Weise schädigen. Exogene Parasiten können
wahrscheinlich auch präcancerös wirken. Es werden eine antibiotische Therapie
(siehe Abschnitt 9.2.1) und eine Umstimmungstherapie mittels Kaliumascorbat
oder Betacarotin (siehe Abschnitt 9.2.2) vorgeschlagen sowie die
Bioelektrotherapie und die polyvalente Autovakzination nach Pekar kurz dargestellt
(siehe Abschnitt 9.2.3 u. 9.2.4). Abschließend wird noch ein Behandlungsbeispiel
angeführt (siehe Abschnitt 9.2.5)
9.2.1 Antibiose
Im o.g. Buch „Krebs. Die biologische und die medizinische Tragödie“ wird folgende
Therapie vorgeschlagen (S. 134): Metronidazol 0,25 mg (also Clont, zweimal eine
Tablette), Trimethroprim 160 mg und Sulfamethoxazol 800 mg (also Cotrim forte,
zwei oder dreimal je eine halbe Tablette) jeweils für 10 Tage. Metronidazol hat die
Wirkung, die intrazelluläre Besiedlung an Borrelien und protozoären Erregern
(Babesien und Onkoparasiten) zu vernichten. Außerdem sollen die eingekapselten,
intrazellulären Borrelien (L-Formen, bleps), wenn sie durch Metronidazol in ihren
intrazellulären Verstecken angegriffen werden, sich in die aktive Borrelienform
zurückverwandeln und in gefährlicher Weise disseminieren. Allerdings besteht dann
die Gefahr, dass diese Erreger extrazellär virulent und vom Immunsystem nicht
erkannt werden. Letzteres könnte wegen des plötzlichen Erregeranfalls überfordert
sein und es könnte zu einem Rezidiv kommen. Deswegen ist das altbekannte und
-bewährte Sulfonamid (Cotrim forte) erforderlich, um die Erreger davon
abzuhalten, sich extrazellulär zu verbreiten und erneut in den Zellen zu
verschwinden. Diese auf Onkoparasiten, Babesien und intrazelluläre
Borrelienformen abzielende Doppelstrategie sollte in die Dauerantibiose zwei bis
drei mal jährlich eingestreut werden. Es ist dabei auf eine besonders gute
Versorgung mit Vitamin C und anderen orthomolekularen Vitalstoffen zu achten,
denn diese Medikamentenkombination belastet die Leber. Allerdings ist der Ertrag
dieser Therapie beachtlich: Die Erythrozyten sterben nicht mehr frühzeitig
aufgrund von Blutzellparasitenbefall ab, der Organismus wird nachhaltiger mit
Sauerstoff versorgt, insgesamt erhöht sich der Immunstatus. Von daher kann die
vorübergehende Leberbelastung in Kauf genommen werden.
Erstaunlich ist, dass es sich um zwei pharmazeutisch gut erprobte und preiswerte
Medikamente handelt. Auch bei anderen Antibiotika (z.B. Amoxicillin,
Clarythromycin, Ciprofloxacin) handelt es sich um Medikamente, die in der
Mehrzahl als Generika erhältlich sind (d.h. die nicht mehr patentierbar sind und
daher einem echten Wettbewerb unterliegen). Man sollte diese Vorteile der
pharmazeutischen Erprobung und des Preisvorteils bei einer systemischen
Therapie chronischer Infektionskrankheiten wirklich nutzen, anstatt sich von
Schreckensbotschaften auf Beipackzetteln ins Bockshorn jagen zu lassen oder
von der allgemein grassierenden Antibiotikaphobie verwirren zu lassen.
Antibiotika sind segensreich und lebensverlängernd, wenn man diese
kontinuierlich, abwechselnd und eingebettet in ein Programm optimierter Vitalund Sauerstoffversorgung anwendet. Die allgemeine Hilflosigkeit gegenüber
chronischen Infekten angesichts eines wohlausgestatteten Arsenals an wirksamen
Medikamenten ist ein reines Informations- und Anwendungsproblem: Das probate
Mittel gegen intra- und extrazelluläre Erreger gibt es bereits.
9.2.2 Umstimmungstherapien: Kaliumascorbat, Betakarotin
Eine andere Möglichkeit, die protozoäre Besiedlung zu verringern oder zumindest
von der pathogenen in die apathogene Form zurückzubilden und den Organismus
damit aus der Präcancerose herauszuführen, ist eine Umstimmungstherapie
mithilfe von Kaliumascorbat (Pekar, 2002, S. 130 ff.). In den Zellen herrscht ja
normalerweise Kalium vor (intrazelluläres Kation), außerhalb der Zellen Natrium
(extrazelluläres Anion). Kalium und Natrium dienen dem bioelektrischen Ausgleich
zwischen dem Zellinneren und dem extrazellulären Raum. Bei der Präcancerose und das wird auch der Borreliose attestiert! - liegt regelhaft eine Blutalkalose vor,
die mit einer intrazellulären Azidose kombiniert ist; der bioelektrische Ausgleich ist
ins Stocken geraten: Nachdem die Pufferkapazität (die im Blut liegenden Reserven,
die Alkalose zu kompensieren) erschöpft ist, wandern nämlich Kalium-Ionen
vermehrt aus dem Zellinnenraum aus, um die extrazelluläre Blutalkalose zu
neutralisieren. Dafür wandern H+-Ionen in die Zelle hinein und bewirken einen
sauren Zellinnenraum, der die protozoäre Besiedlung, aber auch jeglichen
intrazellulären Bakterienbefall anheizt. Dieser Prozess ist durch vermehrte Zufuhr
von Kalium umkehrbar. Gerät nun wieder vermehrt Kalium in die Zelle, steigt der
intrazelluläre ph-Wert und entzieht den Onko-Parasiten, zumindest den höheren,
pathogenen Formen, den Nährboden.
Das Kaliumcarbonat - zu deutsch: Pottasche, die beim Backen verwendet werden
kann - muss getrennt von der Ascorbinsäure aufbewahrt werden und im Verhältnis
2:1 einem Glas Wasser zugegeben werden. Im Wasser entsteht daraus
Kaliumascorbat. Dieses Getränk wird ein- bis dreimal täglich getrunken, einmal zur
Prophylaxe, dreimal zur Therapie. Das erstaunliche an dieser Rezeptur ist, dass sie
nicht nur in Frühstadien, sondern sogar in Spätstadien wirksam ist und das
unabhängig von der Tumorart. Sie wurde wie so vieles zufällig gefunden: Ein
Chemiker namens Pantellini aus der Stadt Florenz empfahl 1946 einem Mann, der
an einem fortgeschrittenen Magenkarzinom litt, zur Schmerzlinderung Limonade
mit einem Schuss Natriumbicarbonat zu trinken. In der Apotheke wurde
fälschlicherweise Kaliumcarbonat ausgegeben. Als dieser Mann nach einigen
Monaten wohlauf war, wurde Pantellini neugierig und ging der Sache nach. Er
entdeckte die Verwechslung und preiste diese Rezeptur für die Tumorbekämpfung
jahrelang an. Aber er setzte sich nicht durch. Auch hier ließe sich wieder einmal
vermuten, dass je billiger und einfacher - und genialer! - eine Rezeptur oder
Erfindung, desto geringer die Chance, dass sie sich durchsetzt. Niemand sieht
darin eine Verdienstmöglichkeit und engagiert sich dementsprechend. Dasselbe
gilt für die Pflanzenessenzen, die meistens in die Luft verpufft werden, aber
eigentlich hochwirksame Medikamente zum Einnehmen sind.
Kaliumascorbat wird in Deutschland als Gift (Xn gesundheitsschädlich) deklariert
abgegeben, was natürlich einen abschreckenden Effekt hat. Aber gerade die
kaliumspezifische, intrazelluläre ph-Verschiebung in den basischen Bereich hinein
(„pH-Wert bei 20 Grad Celsius: 11,5-12,5“; „Aquatische Toxizität: Schädigungen
durch ph-Verschiebung“) ist ja das Interessante an der Pottasche! Wenn man die
extrem saure Ascorbinsäure mit der extrem basischen Pottasche in Wasser mischt,
entsteht eine etwas fade schmeckende, gut trinkbare Flüssigkeit. Vielleicht hilft
Kaliumascorbat auch gegen intrazelluläre Borreliose-Erreger, weil in dem Fall
ebenfalls eine intrazelluläre Azidose vorliegt, die zurückzufahren ist. Zitronen zu
essen (die etwas mildere, physiologische Variante) soll übrigens jeden Tumor
mindestens auf die Hälfte schrumpfen lassen.
Eine weitere mögliche Umstimmungstherapie ist Betakarotin (ist z.B. in extrem
hohen Dosen in Spirulina enthalten), das gegen Krebs therapeutisch wirksam ist.
In den letzten 20 Jahren haben Krebsforschungszentren sehr viele
Längsschnittstudien an zum Teil sehr großen Stichproben durchgeführt.
Dabei wurde das Auftreten von Krebs mit dem Betakarotin-Gehalt korreliert
(Stichprobengröße: 29000 Personen): Bei Personen, die eher wenig Betakarotin
(aber auch wenig Vitamin E und Selen) zu sich nahmen, war die Wahrscheinlichkeit,
Krebs zu bekommen, hoch und umgekehrt (Blot, William. Journal of the National
Cancer Institute. Sept. 15, 1993). Dies trifft vom Lungen- bis zum Dickdarmkrebs
auf wirklich alle Krebsarten zu. Das führte dazu, dass die Einnahme von
natürlichem Betakarotin mehrmals täglich wärmstens empfohlen wurde.
Betakarotin hat offensichtlich aufgrund seines hohen Potentials als Radikalfänger
(Antioxydant) eine Schutzfunktion. In der Leber wird aus Betakarotin Vitamin A je
nach Bedarf gewonnen. Das chemisch hergestellte Vitamin A wirkt zwar
hochdosiert toxisch, nicht aber das Betakarotin aus natürlichen Quellen (Gemüse
wie Karotten, Grüngemüse oder Algen). Man kann davon essen, so viel man will,
ohne negative Auswirkungen befürchten zu müssen. Bei der Spirulina handelt es
sich aber nicht nur um das isoliert wirkende Betakarotin, sondern um eine ganze
Gruppe sogenannter Karotinoide, die miteinander und mit essentiellen Vitaminen
wie Vitamin E und weiteren Sekundären Pflanzenstofffen synergistisch ein
antioxydatives Schutzschild bilden. Und dieses ist offensichtlich ganz wichtig,
um die Onkoprotozoen in Schach zu halten. So hat eine tabakkauende Gruppe von
Männern aus Indien mit nur einem Gramm Spirulina pro Tag als Prophylaxe kaum
Mund- und Lippenkrebs entwickelt, wohingegen dieser bei der nichtbehandelten
Kontrollgruppe sehr stark auftrat (Babu, M. et al. Evaluation of chemoprevention
of oral cancer with spirulina. Nutrition and Cancer V. 24, No. 2, p.197-202, 1995).
Dies sind eindeutige Hinweise auf die krebsverhindernde Wirkung von Betakarotin.
9.2.3 Bio-Elektrotherapie nach Pekar (BET)
Die Entwicklung einer Prostataverdickung ist bei Männern im mittleren Alter
häufig (d.i. eine Verdickung der Vorsteherdrüse, die sich vor allem durch einen
verminderten oder behinderten Urinfluss bemerkbar macht) und die kann in
einem Prostatakrebs kulminieren. Dabei ist besonders darauf zu achten,
dass die Geschwulst bei irgendwelchen Untersuchungen oder Therapieversuchen
nicht zusammengedrückt oder verletzt wird, weil das die Metastasenbildung
ungemein fördert. Ein Verfahren, das Prostatakarzinome ohne die Gefahr der
Metastasenbildung therapiert, ist die von Pekar entwickelte Bio-Elektrotherapie
(BET; R. Pekar: „Die perkutane Bio-Elektrotherapie bei Tumoren“ oder
http://www.naturmednet.de/krebs/index6.html,)
http://www.nosomi.at/adju09ect01.html). Dabei werden zwei Platinelektroden
durch den Damm in die Prostata geführt und Strom in Höhe von 40 Milliampere
vierzig Minuten lang von der Kathode zur Anode geführt. Dabei nekrotisiert das
Krebsgewebe selektiv (d.h. das gesunde Gewebe wird nicht angegriffen) und auf
harmlose Weise. Im Grunde handelt es sich um eine immunitäre
Abstoßungsreaktion des Organismus, die die toten Krebszellen allmählich entfernt.
Bei diesem Verfahren wird weder die Miktion noch die Potenz gestört.
Auch Brustkrebs ist entsetzlich: Ganz allmählich geben Koryphäen hinter
vorgehaltener Hand zu, dass es eine positive Korrelation zwischen dem Zeitpunkt
der Mammakarzinom-Operation und dem frühen Ableben der operierten Frauen
gibt. Nicht so bei BET-behandelten Frauen mit Brustkarzinom: Es wird eine
Platinelektrode in das Karzinom eingeführt, außen eine Graphitplatte aufgelegt.
Strom in Höhe von 80 Milliampere sechzig Minuten lang führt zum Ergebnis, dass
nach ca. zehn Tagen die Geschwulst auf ungefährliche Weise ulzeriert. Es handelt
sich dabei um die Abstoßung des Tumorgewebes ohne Entzündung oder Eiterung.
Anschließend kommt eine vom Tumor befreite Wunde, die sich allmählich
verschließt. Nach der Abheilung ist jahrzehntelang kein Rezidiv zu erwarten.
Schwarzer Hautkrebs (Malignomelanom) ist außerordentlich gefährlich. Exzidiert
man dieses, ist ein Rückfall fast garantiert. Und der Patient muss alsbald erneut
unter das Messer. Die Schulmedizin ist gegenüber diesem Hautkrebs vollkommen
hilflos. Bei der BET-Methode werden Platinplättchen angebracht, ca. fünfzehn
Minuten Strom durchgelassen, nach drei Wochen fällt der Schorf ab und es bleibt
ein gesunder Narbenbereich. Kein Rezidiv nach Jahrzehnten. Es scheint bei dieser
Therapieform so zu sein, dass die Krebszellen mit regelhaft vermindertem
bioelektrischen Status selektiv nekrotisch werden und dieses abgestorbene Gewebe
leicht vom Organismus verstoffwechselt und entfernt werden kann. Pekar spricht
in diesem Zusammenhang von der „immunitären Kaskade“, die durch die BETBehandlung in Gang gesetzt wird, womit der Zusammenhang zwischen den
erregertheoretischen Annahmen und der BET hergestellt ist: Durch die BETBehandlung wird der eingeschränkte Wirkungsbereich des Immunsystems wieder
erweitert. Man kann sich die Wirksamkeit der Bio-Elektrotherapie auch so
vorstellen: Krebsgewebe hat in vivo einen Widerstand von nur ca. 200 Ohm,
gesundes Gewebe jedoch von ca. 1000 Ohm. Nun sucht sich der Strom den Weg des
geringsten Widerstands und durchläuft vorzugsweise und selektiv die Krebszellen.
Dabei wird das Kalium/Natrium-Gleichgewicht der Krebszellen gestört; die
Zellwände werden durchlässig und zerfallen; in der Folge sterben diese ab und es
kommt zu einer rapiden Tumorrückbildung bei intakt gebliebenem umliegenden
Gewebe.
Welches herkömmliche Therapieverfahren kann mit solchen Heilerfolgen
aufwarten? Letztere sind, nach den Worten Pekar’s, das „bestgehütetste Geheimnis
der Medizin“. Aber nur im vielgerühmten Westen. In der Volksrepublik China wird
wie gesagt die BET vom herrschenden Medizinsystem nicht angegriffen.
Im Gegenteil, man ist dankbar für die sichere, sanfte und kostensparende
Therapiemethode angesichts unzähliger Krebspatienten, die keine sogenannte
Krebstherapie via chirurgischem Eingriff, Chemotherapie und Bestrahlung mehr
erhalten können.
Herunterladen