US Finanzmärkte April 2010 - Terra Nova

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US Finanzmärkte
April 2010
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Kosten im Gesundheitswesen
DJ 30
NASDAQ
S&P-500
US$/Euro
03-31-2010
April
10’856,60
2’397,96
1’963,48
1,3509
+5,31%
+7,19%
+6,03%
+0,9%
Seit 31.12.09
+4,81%
+5,91%
+5.,9%
+6,04%
Die Entwicklung an den Aktien-, Rohstoff- und Kreditmärkten
zeigt, dass die Konjunktur sich genau im richtigen Fahrwasser befindet. In 2009 liefen die Märkte aufgrund hoher Liquidität und
einer besseren Stimmung und in 2010 werden es Umsatz- und
Gewinnsteigerungen sein. Das Wachstum wird hauptsächlich
durch die führenden Wachstumsländer und Unternehmen kommen, die ihre Lagerbestände nach 18 Monaten Abbau wieder
aufstocken. Die Staatshaushalte sind massiv verschuldet, das
Gegenteil trifft jedoch auf die Privatwirtschaft zu. Die Investitionsmittel der Industrieunternehmen sind auf einem Höchstniveau, die
Fremdmittelfinanzierung ist niedrig und die Produktivität ist nach
den Kosteneinsparungen extrem effizient. Dies bedeutet unter
dem Strich eine starke Verbesserung der Gewinne vor allem
i.Vgl. zum Vorjahr. Hinzu kommt, dass die führenden Zentralbanken ihre expansive Geldpolitik in 2010 im Wesentlichen beibehalten werden. Das Konjunkturförderprogramm der Regierung
wird sich bemerkbar machen sobald mehr Mittel davon in die Privatwirtschaft fliessen. Trotz der Hausse des letzten Jahres sind
die Investoren weiterhin sehr skeptisch aber dies ist eher positiv,
da Haussen sich genau dann entwickeln. Die Bedenken betreffen
vorwiegend die Exit Strategie der Federal Reserve Bank und der
Regierung aus den konjunturstimulierenden Programmen, die
Auswirkungen der Gesundheitsreform und die anstehenden Verschärfungen der Richtlinien für die Finanzindustrie, die U.S. Kongresswahlen im November, die Inflationserwartungen, die
Entwicklung des Arbeitsmarktes und des Immobilienmarktes und
die allgemeine Aversion gegen alles Politische. Wir sind jedoch
zuversichtlich und erwarten, dass sich die Konjunktur im zweiten
Halbjahr weiterhin erholen wird und die Arbeitslosigkeit auf unter
9% fallen wird. Exporte, Produktion und Investitionen in Technologie werden ausschlaggebend sein.
Inflation?
Die häufige Diskussion über die Frage Inflation oder Deflation
lässt eine Analyse über die Gewichtung der Machtverhältnisse in
der Konjunktur völlig ausser Acht. Wenn die Hälfte der Konjunktur
von der Regierung und ihren strukturbedingten Monopolen, Gesundheitswesen, Bildungswesen und Immobilien abhängig ist,
dann ist es unmöglich, dass eine Deflation der Sachwerte in der
Privatwirtschaft die gewaltigen Steigerungen der Steuern und
Kosten, die die Regierung willkürlich erhebt, um ihre Monopolstellungen zu erhalten, ausgleichen können. Das Budget der Regierung beläuft sich auf 3,5 Bil. $. Die Bundesländer und Kommunen liegen bei weiteren 1,5 Bil. $, die Kosten des Gesundheitswesens bei etwa 1,7 Bil. $ und das Bildungswesen und der
Energiekomplex bilden zusätzliche grosse geschützte Kartelle,
die immun gegen einen realen Wettbewerb sind. Diese Monpole
machen mit 14 Bil. $ über die Hälfte der U.S. Konjunktur aus. Es
bedarf also keiner Geldinflation um einen systmischen Anstieg
der Kosten zu erkennen.
In den Jahren vor der Krise fuhr die U.S Konjunktur grosse
Haushaltsdefizite. Der Konsum stieg mit einem Anteil von ca. 4%5% am BIP am stärksten bedingt durch den Kostenanstieg im
Gesundheits- und Bildungswesen. Die Prognosen für die Staatsverschuldung liegen bei ca. 300% des BIP in den nächsten Jahrzehnten (immer vorausgesetzt, dass die politische Linie sich nicht
ändert). Die Hauptursache wird die Kostenexplosion im Gesundheitswesen sein. Es gibt natürlich einige andere Kosten im Zusammenhang mit dem Alterungsprozess der Bevölkerung (medizinische Versorung und Pension), aber der grösste Anstieg der
Staatsausgaben kommt davon, dass die Kosten im Gesundheitswesen weiterhin stärker ansteigen als das BIP. Deshalb gibt es
keinen Zweifel daran, dass eine Gesundheitsreform ein zentraler
Punkt der vielen Herausforderungen der Regierung in den nächsten Jahren ist.
Gesundheitsreform und die Auswirkungen auf die Industie.
Der Sektor Gesundheitswesen ist noch sehr unterbewertet und
stellt deshalb langfristig unserer Meinung nach eine attraktive Anlagemöglichkeit dar. Das Gewinnwachstum ist konstant und es
besteht vor allem mehr Klarheit über die Entwicklung in diesem
Bereich. Die Anzahl derjenigen, die keine Krankenversicherung
haben, soll in den nächsten 10 Jahren um 32 Mill. fallen. Sie werden Krankenversicherungen abschliessen und der Verbrauch und
die medizinische Versorgung wird zunehmen, was insgesamt
eine positive Entwicklung für den Sektor bedeutet. Etwa die Hälfte
der 32 Mill. sind mittellos und werden in eine öffentliche Krankenversicherung (Medicaid) aufgenommen werden und die andere
Hälfte wird gezwungen Krankenversicherungen abzuschliessen,
die von der Regierung unterstützt werden. Wir erwarten, dass die
Reform im Wesentlichen netto kostenneutral für die Industrie sein
wird und dass die Industrie netto davon profitieren wird. Pharmaunternehmen müssen zwar 85 Mrd. $ in den nächsten 10 Jahren
an Einsparungen und Erstattungen vornehmen, was durch die zusätzlichen 32 Mill. neuer Kunden ausgeglichen werden sollte. Die
Reform sichert den Pharmaunternehmen ausserdem 12 Jahre
eine Markenexklusivität zu. Weniger vorraussehbar sind die Erwartungen für Unternehmen, die medizintechnische Geräte herstellen, da sie ab 2013 eine Gewerbesteuer von 2,3% zahlen
müssen. Diese Steuer soll zu 20 Mrd. $ mehr Einnahmen in den
nächsten 10 Jahren führen. Unternehmen, die dazu beitragen
werden die Kosten der Krankenhäuser bei Patienten ohne
Krankenversicherungen zu verringern und dadurch die Regierung
und Länder zu entlasten, die diese Kosten tragen ( Medicare u.
Medicaid) werden ebenfalls profitieren. Krankenhäuser werden
geringere Kostenerstattungen von der Regierung bekommen,
aber ähnlich wie bei den Pharmaunternehmen wird dies durch
mehr Patienten ausgeglichen werden. Krankenhäuser behandeln
mehr als die Hälfte der 32 Mill., die nicht versichert sind sowieso
und je mehr versichert sein werden desto mehr werden sie 75
Cents pro Dollar i.G. zu 10 Cents pro Dollar einnehmen können.
Ausserdem werden Börsen eingerichtet werden, um für einen
kompetitiven Markt für Versicherungsangebote zu sorgen. Für die
Vesicherugen bedeutet das niedrigere Prämien und mehr
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Kunden. Diese Faktoren werden sich aufheben aber es ist noch
unklar in welchem Ausmass.
Fazit
Der Aktienmarkttrend wird insgesamt mit kleineren Korrekturen in
2010 positiv bleiben. Je mehr sich neue Trends im Jahresverlauf
ergeben desto mehr wird sich die Führungsspitze der Branchen
ändern.Technologie und Gesundheitswesen werden die nächsten
Marktführer sein
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