Institut für Mathematik Karl-Franzens-Universität Graz Clason, Kainrath, Propst, Reinhart, Tomaschek Blatt 08 UE 621.006 WS 2009/10 Grundbegriffe der Mathematik Hausaufgaben (Probeklausur) H 8.1 Geben Sie ein Beispiel für Mengen A, B, C an, so dass gilt: (( A \ B) ∪ C ) $ ( A ∪ B ∪ C ) \ ( A ∩ C ) H 8.2 Negieren Sie die Formalisierung der folgenden Aussage: „Es gibt genau eine natürliche Zahl n, die alle natürlichen Zahlen teilt.“ In Ihrer Antwort sollte kein Negationszeichen ¬ direkt vor einem Quantor stehen. Sie müssen die Aussage weder beweisen, noch die Definition der vorkommenden Begriffe verwenden! H 8.3 Auf Z sei eine Relation R definiert durch m R n ⇔ (m und n gerade) ∨ (m und n ungerade). Zeigen Sie, dass R eine Äquivalenzrelation, aber keine Totalordnung ist. H 8.4 Seien X, Y Mengen und f : X → Y eine Funktion. Beweisen Sie folgende Aussage: f ist injektiv genau dann, wenn für alle A, B ⊂ X gilt: f ( A \ B ) = f ( A ) \ f ( B ).