Ratgeber Leber- und Gallen- erkrankungen

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Leber/Galle
31.10.2001
15:18 Uhr
Seite 32
Leber- und Gallenerkrankungen
Treffpunkt gesundes Leben
Weitere Ratgeber
im Reformhaus:
Ältere Menschen
Arteriosklerose
Bauchspeicheldrüsenerkrankungen
Gesund genießen
Säuglinge und
Kinder
Erhöhte
Harnsäurewerte
und Gicht
Schwangerschaft
und Stillzeit
Hauterkrankungen
Hyperaktive Kinder
Krebserkrankungen
Bluthochdruck
Ratgeber
Leberund Gallenerkrankungen
Sportler
Streß
Lebensmittelallergien
Erhöhte
Cholesterin- und
Blutfettwerte
Darmerkrankungen
Darmträgheit/
Verstopfung
Diabetes
Fasten und
Ernährungskuren
Fitness
Natürlich gesünder leben
Übergewicht
Magenerkrankungen
Untergewicht
Milch-/eifreie
Ernährung
Vitamine und
Mykosen
Neurodermitis
Nierenerkrankungen
Osteoporose
Rheumatische
Erkrankungen
Mineralstoffe
Vitamin K und
Blutgerinnung
Wechseljahre
Zöliakie und Sprue
4232
Die Ratgeber
werden vom
Zentralverband
der Ärzte für
Naturheilverfahren
e. V. empfohlen
Leber/Galle
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Dr. med.
Helmut Anemueller
(Zentralverband
der Ärzte für Naturheilverfahren e.V.):
Herausgeber und
verantwortlich
für den wissenschaftlichen Inhalt
Prof. Dr. Heinz Schilcher,
Dieser Ratgeber macht
Ein weiterer Teil des Ratgebers
Sie mit den wichtigsten
informiert Sie über Maßnahmen zur
Grundsätzen einer
Gesundheitspflege, die ergänzend
gesunden Ernährungs- und Lebens-
zur Ernährungstherapie ausgeführt
weise bei Leber- und Gallenerkran-
werden können und ein übriges für
kungen bekannt.
Ihr Wohlbefinden tun. Lassen Sie
Nach einem allgemeinen Informa-
sich bei noch auftretenden Fragen
tionsteil, in dem Sie etwas über Ursa-
im Reformhaus beraten.
Vorstandsmitglied im
Zentralverband der Ärzte
die Autoren
für Naturheilverfahren
chen und Behandlungsmöglichkeiten
erfahren, finden Sie praktische Emp-
und 2. Vorsitzender der
Sachverständigen-
fehlungen zur Ernährung bei Leber-
Kommission E;
und Gallenerkrankungen. Rezepte
wiss. Beratung für das
Kapitel „Heilpflanzen“
und Tips für geeignete, wohl-
Inhalt
Wissenswertes in Kürze
Seite 4
Ernährung bei Leberund Gallenerkrankungen
Seite 5
So sieht die Praxis aus
Seite 7
schmeckende Gerichte schließen
sich an.
Doris Eschenauer,
DiplomErnährungswissenschaftlerin
Andrea
Giese-Seip,
DiplomErnährungswissenschaftlerin
2
Bernd Küllenberg,
DiplomErnährungswissenschaftler,
Refo-Naturarzneimittel-Berater
Marlis Weber,
Geschäftsführerin
der ReformhausFachakademie
Ratgeber Leber- und Gallenerkrankungen - gedruckt auf 100% Altpapier/chlorfrei gebleicht
Lebensmittel-Auswahltabelle
Seite 11
Wann ist Nahrungsergänzung
sinnvoll?
Seite 13
Geeignete
Naturheilverfahren
Seite 15
Ideenreiche Rezepte und Tips
Seite 18
Weitere Informationen
Seite 29
© Deutscher Reform-Verlag GmbH
Waldstraße 6
61440 Oberursel
2. Auflage 1997
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Leber/Galle
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Wissenswertes
in Kürze
Die Leber ist das größte Organ im
Bauchraum. Sie liegt im Oberbauch und besteht aus Leberzellen, die die Leberfunktionen ausüben.
Hauptaufgabe der Leber ist die Regulation des chemischen Körperbetriebes. Sie steuert den Stoffwechsel. Im einzelnen hat die Leber folgende Aufgaben: Bildung und
Absonderung der Galle, Aufbau
von körpereigenem Eiweiß, Aufbau von Kohlenhydratreserven
(Glykogen), Aufbau körpereigener, den chemischen Körperbetrieb steuernder Enzyme, Auf- und
Abbau von Cholesterin, Aufbau
von die Blutgerinnung beeinflussenden Substanzen, Entgiftung
körperfremder Stoffe und körpereigener Stoffwechselprodukte,
Vitamin- und Mineralstoffspeicherung, Beteiligung am Immungeschehen, Regulation des Blutzuckerspiegels.
Darm und Leber stehen in enger
Verbindung: Aus dem Dünndarm
erhält die Leber über eine große
Vene (Pfortader) alle aus der Nahrung freigesetzten Bausteine zur
Verwertung zugeleitet.
Die Leberzellen produzieren Galle,
die über Gallenkapillaren und
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Ratgeber Leber- und Gallenerkrankungen
Gallengänge in die Gallenblase
oder direkt in den Darm zur Verdauung von Fett ausgeschieden
wird.
Die Gallenblase ist ein Hohlorgan, in
dem Galle eingedickt und vorübergehend gespeichert werden
kann.
Neben Gallensäuren enthält die
Galle Cholesterin, Gallenfarbstoff
(Bilirubin), Schleimsubstanzen
und Mineralstoffe. Gallensäuren
dienen im Darm dazu, die mit der
Nahrung aufgenommenen Fette in
feinste Tröpfchen zu emulgieren
und den Verdauungsenzymen
zugänglich zu machen.
Ändert sich die Zusammensetzung
der Galle durch starke Eindickung
oder Entzündung, kann es zur
Auskristallisation von Cholesterin,
Bilirubin oder Gallensalzen und
hierdurch zur Bildung von Gallensteinen kommen.
Wichtigste Erkrankungen der Leber
sind: Infektiöse Leberentzündung
mit oder ohne Gelbsucht (Virushepatitis), chronische Leberentzündung (chronische Hepatitis) nach
nicht ausgeheilten akuten Leberentzündungen, Fettleber (mit
Ablagerung von Fett in Leberzellen, durch Überernährung, Alko-
hol oder Lebergifte), Leberverhärtung bzw. Leberzirrhose (als Folge
von fortgeschrittener chronischer
Leberentzündung oder Alkoholmißbrauch), Leberschrumpfung
(Endstadium einer Leberzirrhose).
Die Verhärtung der Leber bei Leberzirrhose (zirrhos = hart) verursacht eine Wucherung von Bindegewebe (als Reaktion auf chronisch ablaufende Entzündungsprozesse) und die Entstehung von
Narben im Bereich zugrunde
gegangener Leberzellen.
Überernährung (zu viel, zu fett, zu
süß) begünstigt die Entstehung
einer Fettleber und von Gallensteinen. Häufig löst ein langfristig
übermäßiger Alkoholkonsum
Leberzirrhose aus. Kritische Alkoholmengen für Frauen: 20 bis 30
Gramm/Tag, für Männer ca. 60
Gramm/Tag.
Bei der Behandlung von Erkrankungen der Leber und Gallenwege
spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle. Die Nahrung
muß einerseits verträglich, andererseits vollwertig sein, das heißt
mit allen notwendigen Nähr- und
Wirkstoffen versorgen.
Auch bei fortgeschrittenen Erkrankungen der Leber ist es möglich,
durch disziplinierte Lebens- und
Ernährungsweise den Krankheitsprozeß zu stoppen.
Ernährung bei
Leber- und Gallenerkrankungen
Vollwertiges
statt Schonkost
Früher sind Erkrankungen der Leber
mit Leber- oder Gallenschonkost
behandelt worden. Diese Kostformen
waren sehr fettarm, enthielten wenig
Eiweiß und unzureichend Vitamine,
Mineral- und Ballaststoffe. Sie entsprachen in keinster Weise einer
vollwertigen Ernährung, so daß es
oft zu Mangelernährung, Infektanfälligkeit und Darmverstopfung kam.
Auf der anderen Seite ist die Empfehlung, Leber- und Gallenkranke
brauchten keine „Diät“ einzuhalten
und könnten „normal“ essen, ebenso
falsch. Denn die gängige „Normalkost“ weist viele Fehler auf. Die Auswahl der Lebensmittel und die
Zusammensetzung des Speisezettels
bei Leber- und Gallenerkrankungen
muß sorgfältig geschehen.
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Auf die Bekömmlichkeit kommt es an
Entscheidend:
Richtige Fettauswahl
Heute empfehlen wir eine vollwertige Ernährung ohne extreme Einschränkung des Speiseangebotes.
Sie enthält alle lebenswichtigen
Nähr- und Wirkstoffe, führt Ballaststoffe dosiert zu und versorgt individuell angemessen mit pflanzlicher
Frischkost und Vollkornprodukten.
Dabei spielen die Auswahl der Lebensmittel und die
Zubereitung der
Speisen eine entscheidende Rolle. Eine
vollwertige Ernährung
mit übermäßigem Gehalt
an Ballaststoffen und unverträglicher Zubereitungsform
kann Beschwerden verursachen.
Nach wie vor gilt die Devise: Was
Leber- und Gallenkranke essen, muß
verträglich sein, darf keine Verdauungsbeschwerden auslösen und muß
den Ablauf der Verdauung im Darm
möglichst günstig beeinflussen. Denn
Darmmilieu und Darmfunktion
haben auf die Leber Rückwirkungen.
Das gesamte Verdauungssystem muß
bei der Behandlung berücksichtigt
werden. Es kann von Vorteil sein,
wenn die tägliche Nahrungsmenge in
mehrere kleine Portionen über den
Tag verteilt wird. Wenn ein DreiMahlzeiten-Rhythmus angenehmer
empfunden wird, sollte man jedoch
dabei bleiben.
In der Ernährung bei Leber- und
Gallenerkrankungen kommt es auf
die richtige Auswahl und Aufnahme
gut verdaulicher Fette an. Frische
Sahne, frische Butter, kaltgepreßte,
nicht raffinierte Pflanzenöle und
ungehärtete Pflanzenmargarine mit
hohem Anteil solcher Öle sind gut
geeignet. Spezielle Diät-Fette, die
sogenannten mct-Fette, sind bei
Erkrankungen der Gallenwege,
wenn keine Gallensäure zur Verfügung steht, besonders empfehlenswert. Sie können ohne fettverdauende Gallensäuren direkt
in das Blut aufgenommen
werden. Für das
Reformhaus wurden mct-Fette
entwickelt, die außerdem mit zufuhrnotwendigen Fettsäuren versorgen.
In Fett gebackene Speisen sollten bei
Unverträglichkeit gemieden werden.
Ratgeber Leber- und Gallenerkrankungen
Vegetarische
Ernährung von Vorteil
Die Versorgung mit Eiweiß gewährleisten Milch, Sauermilchprodukte,
Buttermilch, Molke, Quark, milde
Frischkäsesorten, Kartoffeln, Vollkorn
und Soja. Sojaeiweiß ist in Sojagetränken und Tofu gut verträglich.
Speziell bei fortgeschrittenen chronischen Lebererkrankungen ist eine
weitgehend fleischlose Ernährungsweise empfehlenswert, bei fortgeschrittener Leberzirrhose mit Beeinträchtigung der Gehirnfunktion
muß zudem die Eiweißmenge eingeschränkt werden.
Auf jeden Fall müssen Leber- und
Gallenkranke eine individuell verträgliche Menge pflanzlicher Frischkost essen, wobei es auf Auswahl
und bekömmliche Zubereitungsform ankommt.
Empfehlenswert:
Entlastungstage
Es kann sinnvoll sein, die Nahrungsmenge bei Leber- und Gallenerkrankungen zeitweilig stärker einzuschränken, wenn der Verdauungsablauf besonders entlastet oder ein
gestörter und geschädigter Darm
regeneriert werden soll. Hierzu
geeignet sind z.B. Molkefasten, MayrKur, Karotten-Kartoffel-Diät, Weizenbrei- oder Leber-Formeldiät. Hinweise finden Sie in der Broschüre
„Fasten und Ernährungskuren“, die
Sie in Ihrem Reformhaus bekommen.
So sieht die Praxis aus
Probieren Sie aus, ob Ihnen mehrere
kleine Mahlzeiten besser bekommen als drei große Hauptmahlzeiten.
Bereiten Sie alle Speisen so einfach,
frisch und wertschonend wie möglich zu.
Bekömmlich
muß es sein
Meiden Sie erfahrungsgemäß unverträgliche Lebensmittel, Getränke und Speisen. Das können sein:
unverdünnte säurereiche Fruchtsäfte, unreifes Obst, Pflaumen,
Kirschen, unzerkleinerte Nüsse,
grobe Kohlgemüse, Hülsenfrüchte,
Paprika, Lauch, Zwiebeln, Pilze,
fritierte Speisen, geröstete oder
gebratene Kartoffeln, frisches
Brot, grobschrotige Vollkornbrote,
süße und fette Backwaren (u.a.
Blätterteig), geräucherte und
gepökelte Fleischwaren, fettes
Fleisch und Geflügel, geräucherte
Fischwaren, Fischkonserven,
Fischmarinaden, Schweineschmalz, Butterschmalz, übliche
Backfette und Margarine, Süßig7
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keiten (Schokolade, Konfekt),
normaler Bohnenkaffee, kohlensäurereiche Getränke, alkoholische
Getränke; allgemein zu fette, zu
süße und zu stark gewürzte Speisen.
Frisches ist Trumpf
Zerkleinern, reiben oder pürieren
Sie frisches Obst und geben Sie
es in Vollkornflockengerichte oder
Quarkspeisen. So ist es besser
bekömmlich.
Genießen Sie Fruchtsäfte nur in
verträglichen Zubereitungsformen: z. B. mit feinen Getreideflocken oder Hafer- oder Leinsamenschleim abgebunden, in
Quarkzubereitungen verarbeitet
oder mit Milch gemixt.
Bevorzugen Sie säurearme Obstsorten und ungezuckerte Obsterzeugnisse.
Nehmen Sie frisches Gemüse in
Form von Möhrensaft (evtl. abgebunden mit etwas flüssiger
Sahne), frisch geriebenen Möhren,
zarten Blattsalaten, Tomaten
(evtl. enthäutet), fein zerkleinertem Frischkostsauerkraut, fein
geriebener roter Bete zu sich.
Bereiten Sie gut bekömmliche
Gemüse- und Kartoffelgerichte zu:
Dünsten Sie zartes Gemüse wie
Karotten, Tomaten, Gurken, jungen Kohlrabi, Artischocken, Spargel, Sellerie, Auberginen, Fenchel,
Mangold, evtl. Blumenkohl. Gün8
Ratgeber Leber- und Gallenerkrankungen
stig sind einfache Gemüse- und
Kartoffelsuppen. Essen Sie Kartoffeln als Kartoffelbrei oder in der
Schale gegarte Kartoffeln.
Vollkorn bietet mehr
Wählen Sie verträgliche Vollkorngerichte: Vollkornschleime und
-breie aus Flocken und Schrot,
ungesüßte Fertigmüslis, Gerichte
aus Naturreis, Hirse oder Vollkornnudeln, feinkrumige Vollkornbrote, Knäckebrot, Flachbrote
aus Vollkorn, Vollkornzwieback.
Ziehen Sie leichte Gebäcke aus Vollkornmehl süßen und fetten Backwaren vor.
Zucker
und Süßigkeiten
Verzichten Sie auf Süßigkeiten und
mit Zucker hergestellte Lebensmittel und Getränke. Süßen Sie
mit kleinen Mengen Honig, Ahornsirup, Ursüße, Vollzucker o.ä.
Wenn Sie Lust auf Süßes haben,
probieren Sie Nuß- und Fruchtschnitten.
Als süßer Brotaufstrich eignen sich
Honig, mit Birnendicksaft gesüßte
Fruchtaufstriche, Obstkraut, Pflaumen- und Hagebuttenmus.
Hochwertiges Eiweiß
Nehmen Sie täglich genug Eiweiß
mit der Nahrung auf. Gute Quellen
sind Sauermilchprodukte, Buttermilch, Trinkmolke, Diät-Kurmolke, Vollmilch, Quark, körniger
Frischkäse, milde Käsesorten,
Tofu, Sojatrunk, Sojaflocken, Sojamehl, Kartoffeln,
Vollkornprodukte
und Gemüse.
Probieren Sie vegetarische Aufstrichpasteten und Aufschnitt. Sie bekommen
besser als fette Wurst.
Essen Sie Eier nur in Maßen und
bekömmlicher Zubereitung.
Wenn Sie sich nicht völlig laktovegetabil (also ohne Fleisch) ernähren
möchten, planen Sie ein bis zwei
kleine magere Fleischportionen
pro Woche ein. Bei fortgeschrittenen Lebererkrankungen ist jedoch
eine konsequent fleischlose Ernährung empfehlenswert.
Wenn Sie Fisch mögen, essen Sie
regelmäßig eine Fischmahlzeit
pro Woche. Eiweiß aus gekochtem
Fisch ist gut bekömmlich.
Fett ist nicht gleich Fett
Schränken Sie Ihren Fettverzehr ein,
essen Sie nur gut verträgliches Fett.
Verwenden Sie ausschließlich Aufstrich- und Zubereitungsfett von
höchster Bekömmlichkeit: frische
Sahne, frische Butter, kaltgepreßte, nicht raffinierte Pflanzenöle
und Reformhausmargarine mit
hohem Anteil solcher Öle. Bei Gallenwegserkrankungen sind mctFette, als Öl oder Margarine,
besonders günstig. Beginnen Sie
langsam mit dem Austausch von
mct-Fett und steigern Sie allmählich die Menge.
Erhitzen Sie Fett niemals sehr hoch.
Verwenden Sie stets frische Nahrungsfette.
Nüsse sind in Form
von Nußmilch
(aus Haselnuß- oder Mandelmus
mit Wasser hergestellt) am besten
verträglich. Verwenden Sie Haselnußmus gegebenenfalls auch als
Brotaufstrich, etwa zu Vollkornzwieback, oder als Zusatz zu
Getreideschleimen, Getreidebrei
oder Quarkzubereitungen.
Würzen mit Pfiff
Würzen Sie die Speisen gut, aber
dosiert: mit frischen Kräutern und
Gewürzen, Zitrone, Obstessig,
Hefeflocken, Hefeextrakt, Tomatenmark.
Meiden Sie scharfe Gewürze und
scharfen Senf.
Salzen Sie sparsam, am besten mit
wenig Meersalz (ggf. jodiertem
Salz).
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Trinken mit Köpfchen
Trinken Sie bevorzugt Kamillentee,
Fencheltee, kohlensäurearme
Mineralwässer, säurearme Früchtetees (evtl. verdünnt), Gemüsesaft und -most sowie Molke und
Molke-Kwass.
Meiden Sie alkoholhaltige Getränke;
verzichten Sie bei fortgeschrittenen Lebererkrankungen ganz
darauf.
Tauschen Sie normalen Bohnenkaffee gegen röststoffarmen Bohnenkaffee oder Getreidekaffee aus.
Genießen Sie schwarzen Tee in
Maßen.
Qualität geht vor
Entscheiden Sie sich grundsätzlich
für Lebensmittel von hohem
Gesundheitswert. Achten Sie bei
der Auswahl von Lebensmitteln
deshalb auf den Grad der Naturbelassenheit, ziehen Sie Frisches
Konserven vor.
Auf Nahrungsmittel, bei deren Herstellung wertgebende Inhaltsstoffe
verlorengegangen sind, können
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Ratgeber Leber- und Gallenerkrankungen
Sie verzichten. Meiden Sie weitgehend Lebensmittelzusatzstoffe
wie z. B. künstliche Konservierungsmittel, künstliche Farbstoffe,
Nitritpökelsalz, Phosphate etc.
Wichtig ist, beim Einkauf auf die
Kennzeichnung zu achten, z.B. bei
Pflanzenölen auf die Bezeichnung
„kaltgepreßt und nicht raffiniert“
oder bei Sauermilchprodukten
auf einen hohen Anteil von rechtsdrehender L(+)-Milchsäure.
Bevorzugen Sie grundsätzlich in
Ihrem Haushalt Reformhauslebensmittel, deren Rohstoffe aus
ökologischem Anbau stammen.
Bei Reformhausprodukten können
Sie sicher sein, daß diese keine
bestrahlten oder mit Hilfe gentechnologischer Verfahren veränderten Rohstoffe enthalten.
Weitere Informationen über die
Grundlagen vollwertiger Ernährung
können Sie in dem Buch von
Dr. med. H. Anemueller „Vollwerternährung – aber richtig“ nachlesen,
erschienen im Trias Verlag, Stuttgart,
erhältlich im Reformhaus und im
Buchhandel.
Lebensmittel-Auswahltabelle
Diese Tabelle will Ihnen eine Orientierungshilfe zur Auswahl der für
Ihre Ernährung geeigneten Lebensmittel bieten. Wählen Sie vor allem
Lebensmittel aus der Spalte „günstig“. Für die Auswahl ist nicht nur
die Eignung für die Ernährung bei
dieser Diät, sondern auch der
Gesundheitswert der Lebensmittel
maßgeblich. Darüber hinaus sollten
Sie ausschließen, was Sie von Ihren
besonderen Gegebenheiten her
nicht vertragen.
Lebensmittelgruppe
günstig
eingeschränkt
günstig
ungünstig
Obst, Gemüse,
Hülsenfrüchte
frisches, säurearmes Obst
und Gemüse, bekömmliches
Tiefkühlobst und -gemüse,
zarte Blattsalate, säurearme
Vollfruchterzeugnisse
(z.B. Mango-Vollfrucht)
säurearme Obstkonserven, Trockenfrüchte, fein zerkleinertes
Frischkost-Sauerkraut,
Gemüsekonserven
unreifes Obst, evtl.
Pflaumen, Kirschen, gezuckerte Obstkonserven, schwer bekömmliche Gemüsesorten wie
z.B. Paprika, Lauch,
Zwiebeln, Hülsenfrüchte, grobe Kohlgemüse
Nüsse, Saaten
Nußmuse als Nußmilch
zubereitet, Leinsaatschleim,
Leinsaat
Nußmuse
ganze Nüsse
Kartoffeln
Pellkartoffeln, gedünstete
gekochte Kartoffeln
Kartoffeln, Kartoffelsuppen,
Kartoffelpüree und -klöße aus
Pellkartoffeln
Kartoffelpuffer, -kroketten, -chips, Pommes
frites, Bratkartoffeln
Brot, Backwaren, alle Getreide (z.B. Weizen,
Vollkornkuchen und
Getreide, Nudeln Hafer, Naturreis, Hirse), Voll- gesüßtes Vollkorngekornmehl und -schrot, zarte
bäck
Getreideflocken, feinkrumiges
Vollkornbrot, Vollkornknäcke,
-Flachbrot, -Zwieback,
Reiswaffeln, Vollkornnudeln,
feine Fertigmüslis, Vollkornknusperflocken, ungesüßtes Vollkorngebäck,
Weizenkeime
ofenfrisches Brot,
Weißbrot, grobschrotiges Vollkornbrot,
Frischkornmüsli,
fettreiche und süße
Backwaren, übersüße
Fertigmüslis,
Puddingprodukte
Fleisch, Fleischwaren, Fisch
und Fischwaren
Innereien, Wurst, fettes
Fleisch, gepökelte oder
geräucherte Fleischund Fischwaren, Fischund Fleischkonserven
Fisch, mageres Fleisch
(aus artgerechter Tierhaltung)
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Lebensmittelgruppe
günstig
eingeschränkt
günstig
Soja, Tofu
Sojamehl, Sojaflocken, Sojadrink, Tofu, Tofu-Aufstriche
und -Aufschnitte
Soja-„Fleisch“
Milch,
Milchprodukte,
Eier
frische Milch und Sauermilchprodukte, Buttermilch, Molke,
Quark, körniger Frischkäse,
Frischkäse, Käse
bei Gallenwegserkrankungen:
fettarme Käsesorten und
Quark bis 20 % Fett i. Tr.,
Diät-Streichecke mit mct-Fett
Eier (aus artgerechter
Tierhaltung) in bekömmlicher Zubereitung
Öle und Fette
Sahne, Butter, kaltgepreßte
ungehärtetes
nicht raffinierte Pflanzenöle, Kokosfett
ungehärtete Margarine mit
hohem Anteil an kaltgepreßten, nicht raffinierten Pflanzenölen (s. Deklaration);
bei Gallenwegserkrankungen:
mct-Diät-Öl und mct-DiätMargarine
Brotaufstriche
vegetabile Pasteten, Streichfein, Fruchtaufstriche mit
Birnendicksaft, Apfel- und
Birnenkraut, Honig
Getränke
Kräuter- und Früchtetee
Getreidekaffee, röst(z.B. Kamille, Fenchel), stilles stoffarmer Kaffee,
Mineralwasser, Trinkmolke,
schwarzer Tee
Diät-Kurmolke, Molke-Kwass,
säurearme Fruchtsäfte
(z.B. Birne), Gemüsesäfte
(bes. aus Karotten)
Süßungsmittel
und Süßigkeiten
Gewürze
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Ratgeber Leber- und Gallenerkrankungen
Wann ist
Nahrungsergänzung sinnvoll?
Schmelzkäse mit
Phosphatsalzen
Schmalz, Butterschmalz,
übliche Margarine,
raffinierte Fette und
Öle, übliche Bratfette,
gehärtete Fette (s. Deklaration)
Konfitüren
Ahornsirup, Vollzucker,
Ursüße, flüssiger Obstzucker, Birnen- und
Apfeldicksaft, Fruchtund Nußschnitten
frische Kräuter und
milde Gewürze, Zitrone,
Balsamico- und Obstessig,
Hefeextrakt, Hefeflocken,
Gemüsebrüh-Extrakt
ungünstig
alkoholische Getränke,
kohlensäurehaltige
Getränke, Cola, Fruchtsaftgetränke, normaler
Bohnenkaffee
Raffinadezucker
(Küchen-, Frucht- und
Traubenzucker)
Süßigkeiten mit
Raffinadezucker
Meersalz, jodiertes Salz scharfe Gewürze wie
Chili, Pfeffer, Curry,
scharfer Senf
Zur Unterstützung einer vollwertigen
und bekömmlichen Ernährung bei
Beschwerden durch Leber- und Gallenerkrankungen kann die zusätzliche Aufnahme von Vitaminen und
Mineralstoffen sinnvoll sein. Im Vordergrund stehen dabei die Schutzwirkung auf die Leber und die Förderung der Leberregeneration. Im
Reformhaus werden Produkte angeboten, die von Natur aus konzentriert
bestimmte Vitamine, Mineralstoffe
oder sonstige biologisch aktive Wirkstoffe enthalten (z. B. Weizenkeime,
Bierhefe, Sanddornkonzentrat etc.).
Zudem sind zur Versorgung Vitaminund Mineralstoffpräparate geeignet,
die Vitamine oder Mineralstoffe vorwiegend aus natürlichen Quellen
enthalten. Es empfiehlt sich, hierüber mit dem behandelnden Arzt zu
sprechen.
Schutzwirkung
auf die Leber
Schutzwirkung üben die Vitamine C,
E und Beta-Carotin aus sowie die
Spurenelemente Selen und Zink.
Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin gelten als Antioxidantien und
Radikalfänger. Radikalfänger
machen sogenannte Radikale – darunter versteht man zellzerstörende
Substanzen – unschädlich. Besonders
die Leber ist zahlreichen toxischen
Substanzen ausgesetzt. Zudem spielt
die Leber eine wesentliche Rolle bei
der Entgiftung des Körpers, wobei
die Spurenelemente Selen und Zink
helfen können. Das Spurenelement
Selen wirkt zusammen mit Vitamin E
als Bestandteil eines entgiftenden
Enzyms. Dem Zink wird seit neuestem eine Rolle bei der Entgiftung
von Schwermetallen zuerkannt.
Dosierungsbereiche:
■ Vitamin E: 30 - 100 mg
■ Vitamin C: 75 - 500 mg
■ Beta-Carotin: 6 - 15 mg
■ Selen: 50 - 100 µg
■ Zink: 12 - 15 mg
jeweils pro Tag
Vitamin E
Vitamin E ist besonders reichlich
in Weizenkeimen und Weizenkeimextrakten enthalten. Außerdem wird
natürliches, aus der Sojabohne
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Leber/Galle
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gewonnenes Vitamin E hochdosiert
in Kapseln angeboten.
Vitamin C und Beta-Carotin
Vitamin C ist naturgegeben in relativ
hohen Mengen in Sanddorn enthalten, Beta-Carotin in Karotten,
Trockenaprikosen und Mango
(Mango-Vollfrucht). Vitamin-C- und
Carotin-Präparate im Reformhaus
enthalten diese Vitamine ausschließlich aus natürlichen Quellen.
Zink und Selen
Vitamin B1
Zink und Selen können aus einigen
Spurenelement-Präparaten in Kombination mit Vitamin C oder anderen
Spurenelementen aufgenommen
werden.
wichtige Funktion im Kohlenhydratstoffwechsel; empfohlene Tagesdosierung: ca. 1 mg.
Förderung
der Leberregeneration
Die Leber ist das regenerationsfreudigste Organ des Körpers. Dabei ist
für die Zellerneuerung der Bedarf
an lebensnotwendigen Nährstoffen
groß. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, auf eine gute Versorgung mit
folgenden Stoffen zu achten:
■ B-Vitamine, v.a. B , B , B , B
1 2 6 12,
Folsäure
■ Eisen
Die genannten B-Vitamine und Eisen
werden mit der Nahrung meist aus14
reichend zugeführt, wenn diese eine
Vollwerternährung ist. B-Vitamine
und Eisen kommen in größeren
Mengen vor allem in Vollgetreideprodukten, Milch, Weizenkeimen,
Bierhefe und Gemüse vor. Nur wenn
man unter bestimmten Bedingungen
besorgt sein muß, daß die Zufuhr
von B-Vitaminen oder Eisen nicht
ausreichend ist, kommt in Frage,
Vitamin- oder Eisenpräparate zur
Nahrungsergänzung einzunehmen
(Multivitamin- und Eisenpräparate
als Säfte, Kapseln oder Dragees).
Ratgeber Leber- und Gallenerkrankungen
Vitamin B2
wichtige Rolle bei der Energiegewinnung; empfohlene Tagesdosierung:
ca. 2 mg.
Vitamin B6
wichtige Funktion im Eiweißstoffwechsel; empfohlene Tagesdosierung: ca. 2 mg.
Vitamin B12
wichtige Funktion bei der Zellteilung und der Blutbildung; empfohlene Tagesdosierung: ca. 3 µg (Mikrogramm!).
Folsäure
Eisen
wichtige Funktion bei der Zellteilung
und der Blutbildung; empfohlene
Tagesdosierung: ca. 300 µg.
wichtig für den Sauerstofftransport
und die Blutbildung; empfohlene
Tagesdosierung: ca. 12 mg. Zur Nahrungsergänzung ist Eisen aus einigen
mit Eisen angereicherten Säften und
speziellen Eisenpräparaten (Tabletten, Kapseln, Dragees) zuzuführen.
Hierüber sollte bei Lebererkrankung
mit dem behandelnden Arzt gesprochen werden.
Geeignete
Naturheilverfahren
Naturheilverfahren, die sich im Rahmen der Behandlung von Leber- und
Gallenerkrankungen besonders eignen, sind:
■ Entspannung
■ Kneippsche Anwendungen/Sauna
(Hydrotherapie)
■ Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
Entspannung
Auch Leber- und Gallenfunktionen
können durch Streßbelastungen
beeinträchtigt werden. Deshalb ist
unter Umständen sinnvoll, durch ein
gezieltes Entspannungstraining
Streßbelastungen zu vermindern
bzw. eine angemessene Streßbewältigung zu erlernen. Hierzu gibt es
viele Möglichkeiten. Sie reichen vom
klassischen autogenen Training bis
hin zu Yoga, Meditationstechniken
und modernen Methoden wie z.B. die
„Progressive Muskelentspannung“.
Atmungs- und Entspannungsseminare bietet die Reformhaus-Fachakademie in Oberursel an!
Gut geeignet zum Streßabbau ist
auch eine eigens dafür zusammengestellte Musik. Durch regelmäßiges
Anhören, am besten mit geschlossenen Augen und über Kopfhörer, kann
die Gesundheit auf harmonische
Weise gestärkt werden.
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Leber/Galle
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Kneippen und Sauna
Mariendistelfrüchte
(Hydrotherapie)
Gezielte Wasseranwendungen können den Kreislauf aktivieren und die
Leberdurchblutung verbessern. Es
kommen bei Leber- und Gallenerkrankungen vor allem Wechselarmbäder, Wechselfußbäder, Ganzkörperabwaschungen, evtl. kurze kalte
Halbbäder und feucht-warme Auflagen auf den Leib in Frage.
Informationsbroschüren über
Kneippsche Anwendungen sind bei
den örtlichen Kneipp-Vereinen und
zum Teil auch bei den Krankenkassen erhältlich.
Pflanzenheilkunde
Die Mariendistelfrüchte, ausreichend
dosiert, sind die wirkungsvollsten
Arzneimittel für die Leber. Der Wirkstoffkomplex Silymarin ist verantwortlich für die leberschützenden,
entgiftungs- und regenerationsfördernden Effekte. Eine Verkürzung
der Krankheitsdauer bei Erkrankungen der Leber wie z. B. Hepatitis
konnte nachgewiesen werden. Bei
schweren Lebererkrankungen muß
für die Verordnung der Arzt hinzugezogen werden!
Die besten Darreichungsformen sind
Fertigarzneimittel mit ausreichend
dosierten Mariendistelextrakten wie
Dragees, Kapseln und Tabletten. Im
Tee wird nur wenig Wirkstoff herausgelöst.
mit -wurzeln, Schafgarbenkraut,
Tausendgüldenkraut und Wermutkraut. Ihnen ist der bittere
Geschmack gemeinsam, der zugleich
die Wirkung ausmacht.
Eine gute Arzneiform ist ein Tee, der
eine halbe Stunde vor dem Essen in
kleinen Schlucken getrunken werden
sollte. Der bittere Geschmack ist für
die gallenanregende Wirkung notwendig. Er darf nicht mit anderen
Geschmacksrichtungen überdeckt
werden (also nicht mit Saft o. ä.
mischen)! Gut geeignet sind auch
spezielle alkoholfreie Fertigarzneimittel mit Extrakten der wichtigsten
„Leber- und Gallenpflanzen“.
Gallensafttreibend wirken auch
Pflanzen mit Senfölglykosiden wie
Brunnenkresse, Schwarzrettich oder
weißer Senf.
ANZEIGEN
(Phytotherapie)
Artischockenblätter
Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) hat im Rahmen der Behandlung
von Leber- und Gallenerkrankungen
traditionell eine große Bedeutung.
Auf keinen Fall dürfen Heilpflanzenpräparate jedoch im Austausch
gegen verordnete Mittel eingenommen werden. Am besten sprechen
Sie auch über die Dosierung von
Heilpflanzenmitteln mit Ihrem Arzt.
Heilpflanzen, die verwendet werden,
sind folgende:
■ Mariendistelfrüchte
■ Artischockenblätter
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Ratgeber Leber- und Gallenerkrankungen
Der wichtigste Bestandteil der
Artischocke ist die Caffeoylchinasäure Cynarin. Dieser Naturstoff hat
eine günstige Wirkung auf den Leberstoffwechsel und fördert die Erzeugung und Ausschüttung der Galle.
Wirkungsvolle Zubereitungen aus
Artischocke sind ArtischockenFrischpflanzensäfte sowie eine
Reihe von Fertigarzneimitteln mit
Artischockenextrakten.
Weitere Pflanzen, die die Gallensaftbildung und Ausschüttung in den
Darm fördern, sind Löwenzahnkraut
Leberschutz-Dragees
Die Leber steht im Zentrum der
Auseinandersetzung mit den Schadstoffen
der Umwelt. Unterstützung bei der
Entgiftungsarbeit tut ihr gut – mit dem
Mariendistel-Prinzip.
Anwendung: Zur Verbesserung der Leber- und Gallefunktion und zur Förderung der Verdauung
Packungsgröße: 48 Dragees
Börner GmbH 12347 Berlin
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Leber/Galle
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Ideenreiche
Rezepte
und Tips
Weizenschrotbrei
mit Apfel
Zutaten:
400 ml Wasser
Zutaten für zwei Personen
ca. 8 EL mittelfeiner Weizenschrot
Bei Gallenwegserkrankungen, wenn
keine Gallensäure im Darm zur Verfügung steht, können die in den Zutatenlisten angegebenen Öle und Margarinen
gegen spezielle Diät-Fette, die sogenannten mct-Fette, ausgetauscht werden.
Beginnen Sie langsam mit dem Austausch
und steigern Sie allmählich die Menge.
1/2 Tasse Milch
wenig Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
Ratgeber Leber- und Gallenerkrankungen
Gemüsecremesuppe
Zutaten:
Zutaten:
2 Becher Sanoghurt-Sauermilch (je 150 g)
ca. 500 g Gemüse (vorzugsweise
Möhren, Brokkoli, Sellerie)
1 Banane
ca. 300 ml Gemüsebrühe (aus Extrakt)
1 kleiner Apfel
je nach Verträglichkeit frische Kräuter
1/2 TL Honig oder Ahornsirup
4 EL feine Haferflocken oder Hirseflocken
1 Apfel
Zubereitung:
Wasser zum Kochen bringen, Weizenschrot zugeben und ca. fünf
Minuten kochen. Salz und Milch
unterrühren und den feingeriebenen
Apfel zugeben.
Tip: Porridge ist in der Zubereitung
ähnlich. Die Vollkornflocken müssen
dann ca. 15 bis 20 Minuten ausquellen.
18
Feines Flockenmüsli
Zubereitung:
Sauermilch glattrühren, Banane zerdrücken, Apfel grob reiben und mit
Honig oder Ahornsirup zur Sauermilch geben. Mit Hafer- oder Hirseflocken verrühren.
Tip: Essen Sie Müsli nicht zu kalt und
testen Sie die Bekömmlichkeit.
Zubereitung:
Vorbereitetes und in Stücke geschnittenes Gemüse in Gemüsebrühe
garen. Im Mixer oder mit dem
Pürierstab zerkleinern, evtl. mit
frischen Kräutern bestreuen.
Für den
kleinen Hunger
zwischendurch
Weizenschrotbrei mit Milch
■ Müsli mit Weizenschrot oder Vollkornflocken
■ Porridge mit Rosinen
■ Quark mit Honig auf Vollkorntoast
■ Frischkäse auf Knäckebrot, 1 Glas
Möhrensaft
■ Instant-Reis-, Hafer- oder Weizenflocken, mit warmer Milch übergossen
■ 1 Becher Sanoghurt-Sauermilch
mit Mango-Vollfrucht
■
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Leber/Galle
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Feine Kartoffelsuppe
Zutaten:
300 g Kartoffeln
2 mittelgroße Möhren
1/2 l Gemüsebrühe (aus Extrakt)
Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
Majoran
Dressing
für Blattsalate
Zutaten:
1/2 Becher Sanoghurt-Sauermilch
(1,5% Fett)
Saft von einer halben Zitrone
wenig Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
1 Eigelb
2 EL Sahne
evtl. frische Petersilie
2 Scheiben Grahambrot (getoastet)
Zubereitung:
Alle Zutaten miteinander verrühren.
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Ratgeber Leber- und Gallenerkrankungen
Zutaten:
ca. 300 - 400 g Möhren
1 mittelgroßer Apfel
2 EL kaltgepreßtes Pflanzenöl
Saft von einer halben Zitrone
Gemüseeintopf
mit Gerstengraupen
Zutaten:
ca. 60 g Gerstengraupen (in ca. 400 ml
Wasser über Nacht eingeweicht)
ca. 400 g leicht bekömmliches Gemüse
(Möhren, Sellerie, Zucchini)
1 TL Gemüsebrühe-Extrakt
1 TL Nußmus oder 1 EL kaltgepreßtes
Olivenöl
Zubereitung:
Kartoffeln und Möhren schälen,
kleinschneiden, in der Gemüsebrühe
ca. 20 Minuten kochen. Mit dem
Pürierstab pürieren, mit Salz und
Majoran abschmecken. Eigelb und
Sahne verquirlen, die Suppe damit
legieren – nicht mehr aufkochen.
Grahambrot in kleine Würfel schneiden und über die Suppe streuen.
Möhren-Frischkost
Zubereitung:
Möhren gut bürsten, Apfel schälen
und beides fein reiben. Mit Öl und
Zitronensaft vermischen.
Tip: So können Sie auch Rote-Beteund Sellerie-Frischkost zubereiten.
Tip: Achten Sie auch bei Küchenkräutern auf die Bekömmlichkeit.
Für den
kleinen Hunger
zwischendurch
geriebene Muskatnuß
Petersilie
Zubereitung:
Graupen im Einweichwasser aufkochen und ca. 30 Minuten garen.
Zwischenzeitlich Gemüse vorbereiten, in kleine Stücke schneiden und
in wenig Wasser garen. Mit den
Graupen vermischen, mit Gemüsebrühe-Extrakt und Muskatnuß abschmecken. Mit Petersilie bestreuen.
mit Butter und Hefeextrakt bestrichenes Knäckebrot, dazu 1 Glas
Molke
■ 1 zerdrückte Banane, mit Sauermilch verrührt und mit Zimt
bestreut
■ Gemüsemost mit Instant-Haferflocken verrührt, Knäckebrot mit
mildem Streichkäse
■
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Leber/Galle
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Tomaten-Salat
Hirse-Auflauf
Zutaten:
Zutaten:
4 Tomaten
ca. 100 g Hirse
2 EL kaltgepreßtes Olivenöl
10 g Reformhausmargarine
1 TL Balsamico-Essig
ca. 500 g Möhren und Sellerie
Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
300 ml Wasser
Basilikum
1/2 TL Gemüsehefebrühe-Extrakt
1 Ei
Zubereitung:
Tomaten kurz in kochendes Wasser
tauchen, enthäuten. In Scheiben
schneiden und mit Öl und Essig
beträufeln. Mit Meersalz und Basilikum würzen.
Für den
kleinen Hunger
zwischendurch
Gemüsecremesuppe mit Toast
Vollkornzwiebäcke mit Nußmus,
dazu ungesüßter Kräutertee
■ geriebener Apfel, mit Reisflocken
bestreut, dazu Vollkornkekse
■ 1 Glas Nußfruchtmilch (Nußmus
oder Mandelmus, mit 2 EL heißem
Wasser aufgerührt und Birnendicksaft vermischt), dazu Vollkornzwiebäcke
■
■
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Ratgeber Leber- und Gallenerkrankungen
Vollkornnudeln
mit Tomatenpüree
Zutaten:
150 - 200 g Vollkornnudeln
Wasser
Zutaten:
ca. 300 ml Gemüsebrühe (aus Extrakt)
100 - 150 g Naturreis
2 mittelgroße Möhren
200 - 300 g Tomaten
wenig Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
50 g Streichfein
1 Becher Sauermilch (fettarm)
Zubereitung:
Hirse waschen, leicht abtrocknen
und in Pflanzenfett mit kleingeschnittenem Gemüse andünsten.
Mit kochendem Wasser aufgießen
und mit Gemüsehefebrühe-Extrakt
würzen. Bei geringer Energiezufuhr
und geschlossenem Deckel 20 bis 30
Minuten ausquellen lassen.
Die Masse in eine gefettete Auflaufform geben und mit verquirltem Ei
und Sauermilch übergießen. Bei 200
Grad ca. 30 Minuten überbacken.
Möhren-Reis
Zubereitung:
Nudeln kochen. Zwischenzeitlich
die Tomaten in kochendes Wasser
tauchen und enthäuten, pürieren
und mit Salz und Streichfein abschmecken. Mit den Nudeln vermischen.
Tip: Falls Sie es vertragen, bestreuen
Sie die Nudeln mit geriebenem Käse.
Zubereitung:
Gemüsebrühe zum Kochen bringen.
Reis hineingeben und ca. 40 Minuten
bei geringer Energiezufuhr kochen.
Kurz vor Ende der Garzeit Möhren
grob hineinraspeln.
Tips für Ihre Küche
Lassen Sie frisches Obst und
Gemüse nicht in zerkleinertem
Zustand stehen oder gar im
Wasser liegen und auslaugen.
■ Schütten Sie Gemüsewasser nicht
weg (Ausnahme: Kochwasser von
Spinat).
■ Wählen Sie schonende Garmethoden wie Dämpfen, Dünsten,
Grillen.
■ Ziehen Sie den Kauf einer Getreidemühle in Betracht, um Getreide
frisch zu mahlen.
■
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Leber/Galle
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Polenta
Gedünstetes Gemüse
mit Tofuwürfeln
Gefüllte Chinakohlröllchen
Zutaten:
Zutaten:
1 kleiner Chinakohl
100 g Maisgrieß (Polenta)
400 g Gemüse (Zucchini, Möhren,
Brokkoli und andere leicht bekömmliche Sorten)
20 g Butter
125 g Tofu
1 mittelgroße Möhre
20 g Butter
1 Lauchzwiebel
frische Kräuter
80 g Tofu natur
Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
1 EL Erdnußmus
Zutaten:
ca. 1/2 l Gemüsebrühe (aus Extrakt)
Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
Zubereitung:
Gemüsebrühe aufkochen, Meersalz
zugeben. Maisgrieß langsam einlaufen lassen und bei geringer Energiezufuhr unter ständigem Rühren ca.
30 Minuten garen. Mit Butterflöckchen belegen.
Tip: Je nach Bekömmlichkeit kann die
Polenta auch mit frischen Kräutern,
Champignons oder geriebenem Käse
zubereitet werden.
wenig Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
zerbröseln. Alles mit Erdnußmus
mischen. Ei und Eigelb zugeben und
mit Sojasoße, Salz, Essig, Pfeffer und
kleingeschnittener Petersilie abschmecken. Jeweils zwei Kohlblätter
aufeinanderlegen und die Füllung
darauf verteilen. Aufrollen und mit
Bindfäden zusammenbinden.
Die Rollen in eine ausgefettete
Auflaufform legen und mit Gemüsebrühe und Sahne angießen. Im
vorgeheizten Backofen bei 220 Grad
ca. 30 Minuten garen. Mit Margarine
bestreichen. Nochmals ca. zehn
Minuten überbacken.
1 Ei, 1 Eigelb
Zubereitung:
Gemüse und Tofu in kleine Würfel
schneiden und in Butter ca. zehn
Minuten dünsten. Mit Kräutern und
Meersalz abschmecken.
2 EL Sojasoße
Bananenmüsli
Meersalz, 1 EL Rotweinessig
Zutaten:
schwarzer Pfeffer
1 Banane
1 Stengel Blattpetersilie
Saft von 1/2 Zitrone
150 ml Gemüsebrühe (aus Extrakt)
1 TL Nußmus
50 ml Sahne
200 ml Schwedenmilch
20 g Reformhausmargarine
1 TL Honig
4 EL feine Haferflocken
Zubereitung:
Acht Blätter vom Chinakohl ablösen,
den Stielansatz einschneiden. (Den
Rest für Rohkost verwenden!) In Salzwasser ca. zwei Minuten blanchieren.
Möhre schälen, grob raspeln, Lauchzwiebel kleinschneiden, Tofu fein
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Ratgeber Leber- und Gallenerkrankungen
Zubereitung:
Banane zerdrücken oder kleinschneiden und mit den übrigen Zutaten vermischen.
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Leber/Galle
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Quinoa mit
Brokkoliröschen
Kartoffelpüree
mit Spinat
Hirse-Auflauf mit
Tomatenpüree
Zutaten:
Zutaten:
Zutaten:
100 g Quinoa
300 g Kartoffeln
ca. 100 g Hirse
250 ml Gemüsebrühe (aus Extrakt)
100 ml Milch
10 g Reformhausmargarine
1 Prise Kurkuma
Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
ca. 500 g Möhren und Sellerie
1 Becher Crème fraîche (150 g)
Muskatnuß
300 ml Wasser
Hefestreuwürze
250 g Spinat
1/2 TL Gemüsehefebrühe-Extrakt
Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
10 g Butter
1 Ei
1 EL Zitronensaft
250 g Brokkoli
ca. 10 Mini-Tomaten oder
2 mittelgroße Tomaten
2 EL grob geriebener, milder Käse
Zubereitung:
Quinoa in Gemüsebrühe mit Kurkuma ca. 15 Minuten kochen. Ausquellen lassen und mit Crème fraîche,
Hefestreuwürze, Meersalz und Zitronensaft verrühren. Zwischenzeitlich
Brokkoli in kleine Röschen schneiden, Strunk entfernen und in
kochendem Wasser ca. acht bis zehn
Minuten garen. Tomaten ca. zwei
Minuten blanchieren, enthäuten und
evtl. vierteln. Gemüse mit Quinoa
vermischen und mit Käse bestreuen.
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Ratgeber Leber- und Gallenerkrankungen
Tomatenpüree
Zutaten:
3 - 4 Tomaten
5 EL Sahne oder 2 EL Streichfein
Zubereitung:
Tomaten enthäuten, pürieren und
mit Sahne oder Streichfein
abschmecken.
1 Becher saure Sahne
Zubereitung:
Kartoffeln mit der Schale kochen,
pellen und durch ein Sieb sofort in
die heiße Milch drücken und gut verrühren. Mit Meersalz und Muskatnuß
würzen. Spinat verlesen und ca. drei
Minuten in kochendem Wasser blanchieren. Gut abtropfen lassen und
unter das Kartoffelpüree mischen.
Butterflocken zugeben.
Zubereitung:
Hirse waschen, leicht abtrocknen
und in heißem Pflanzenfett zusammen mit dem kleingeschnittenen
Gemüse andünsten. Kochendes Wasser zugießen und mit Gemüsehefebrühe-Extrakt würzen. Bei geringer
Energiezufuhr und geschlossenem
Deckel ca. 25 Minuten ausquellen
lassen.
Die Masse in eine gefettete Auflaufform geben und mit verquirltem Ei
und Sahne übergießen. Bei 200 Grad
ca. 30 bis 40 Minuten überbacken.
Tip: Auch Naturreis und Mais-Polenta
eignen sich für Aufläufe.
Bananenmilchgetränk
Zutaten:
400 ml Buttermilch oder Kefir
1 reife Banane
etwas Zimt, wenig Honig
Zubereitung:
Buttermilch oder Kefir mit Banane,
Zimt und Honig pürieren.
Tip: Obstsäfte und andere Getränke
sind bekömmlicher, wenn Sie jeweils
Instant-Reisflocken oder Hefeflocken
zugeben.
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Leber/Galle
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Pikante und süße
Quarkspeisen
Zutaten:
200 - 250 g Quark
1 Tasse Milch
wenig Meersalz (ggf. jodiertes Salz)
2 EL gehackte Kräuter (Kerbel oder Petersilie) oder 4 - 5 EL Mango-Vollfrucht
oder püriertes Obst
Zubereitung:
Quark mit Flüssigkeit cremig rühren
und mit den übrigen Zutaten vermischen.
Tip: Wählen Sie für die pikante Variante nur leicht bekömmliche Kräuter
wie Petersilie und Kerbel und für die
süße Variante nur milde Obstsorten
wie Bananen oder Pfirsiche.
Fruchtgelee
Weitere Informationen
Zutaten:
ca. 300 ml milder Fruchtsaft (Birnen-,
Aprikosen- oder Pfirsichsaft)
1 TL Biobin oder Agar-Agar
Rezeptbücher
Zur Garnitur: frische Früchte
Zubereitung:
Fruchtsaft mit Biobin oder Agar-Agar
nach Gebrauchsanweisung andicken.
Mit frischen Früchten garnieren.
Tip: Wenn Sie Obst und Gemüse mit
Schale nicht vertragen, tauchen Sie sie
kurz in heißes Wasser, dann läßt sich
die Schale gut entfernen.
Weber, „Vollwertküche für eine
Person“, Hädecke Verlag,
Weil der Stadt
Weber, „Das neue Vollkornbackbuch“, Hädecke Verlag,
Weil der Stadt
Bücher zum Nachlesen
Anemueller, „Vollwerternährung –
aber richtig“, Trias Verlag,
Stuttgart
Anemueller, „Richtig essen“,
dtv Ratgeber, München
„Nährwerttabelle“, Deutscher
Reform-Verlag GmbH, erhältlich
im Reformhaus.
Fragen Sie in Ihrem Reformhaus
nach diesen und weiteren Büchern!
In jeder Buchhandlung bekommen
Sie Literatur zum Thema.
Grundlagen des Ratgebers basieren
auf folgender medizinischer Fachliteratur von Dr. med. Anemueller:
„Das Grunddiät-System, Leitfaden
der Ernährungstherapie mit vollwer-
28
Ratgeber Leber- und Gallenerkrankungen
tiger Grunddiät“, Hippokrates Verlag,
Stuttgart und „Lebensmittelkunde
und Lebensmittelqualität in der
Ernährungsberatung“, Hippokrates
Verlag, Stuttgart
Adressen
Reformhaus-Fachakademie, Gotische
Straße 15, 61440 Oberursel,
Seminare für gesundes Leben,
nähere Infos unter Tel.:
06172/3009-822.
Deutsche Leberhilfe e. V., Grönenberger Straße 42, 49324 Melle,
Tel. 05422/44499. Bietet Infoblätter zu Krankheitsbildern etc.
Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren e. V., Alfredstr. 21,
72250 Freudenstadt
Gesellschaft zur Förderung der
Ganzheitsmedizin e. V.,
Volkartstr. 70 b, 80636 München
Kneipp-Bund e.V.,
Adolf-Scholz-Allee 6-8,
86825 Bad Wörishofen
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Leber/Galle
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15:18 Uhr
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In eigener Sache
Geben Sie dem Ratgeber Schulnoten.
Liebe Leserin, lieber Leser,
Ihre Meinung ist für uns entscheidend. Deshalb bitten wir Sie an dieser Stelle um einige Minuten Zeit.
Dieser Ratgeber soll Ihnen mit
seinen Informationen im Alltag eine
nützliche Hilfe sein. Da muß er
natürlich übersichtlich, verständlich
und gut umsetzbar sein. Um den Ratgeber diesbezüglich Ihren Wünschen
und Anforderungen gemäß zu
gestalten, liegt uns viel daran, Ihre
Meinung kennenzulernen.
Deshalb also unsere Bitte: Nehmen
Sie sich etwas Zeit und beantworten
Sie die Fragen auf der folgenden
Seite. Schneiden Sie den eingerahmten Text dann bitte aus und schicken
Sie ihn an:
Deutscher Reform-Verlag GmbH
Postfach 14 44
61284 Bad Homburg v.d.H.
Mit ein wenig Glück können Sie auch
noch etwas gewinnen. Denn unter
den Einsendern verlosen wir als
kleines Dankeschön für Ihre Mühe
monatlich einen Einkaufsgutschein
im Wert von 50,- DM, einzulösen in
Ihrem Reformhaus.
Ich finde ihn:
übersichtlich
informativ
verständlich
umsetzbar (Tips/Rezepte)
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1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend, 4 = ausreichend, 5 = mangelhaft
Besonders nützlich für mich sind: __________________________________________
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Mir fehlen folgende Informationen: ________________________________________
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Für mich sind überflüssig: ________________________________________________
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Ich habe den Ratgeber erhalten:
Freigestellte Angaben:
im Reformhaus
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vom Heilpraktiker
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im Krankenhaus
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Alter:
vom Arzt
weiblich
männlich
verheiratet
allein lebend
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Der Verlag möchte sich das Recht vorbehalten, Adressen aus diesen Zuschriften zu speichern und zwecks Kontaktvermittlung an
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Meine Anschrift:
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