Posaconazol – ein neues Azolantimykotikum Einleitung

Werbung
1. Jahrgang, Mai 2007, 32-38
- - - Rubrik Neue Arzneimittel - -
Posaconazol – ein neues Azolantimykotikum
Bedeutung für die Behandlung
von invasiven Mykosen
Einleitung
Klinische Wirksamkeit
Wirkungsmechanismus
Sicherheit
In-vitro und in-vivo Studien
Verträglichkeit
Pharmakokinetik
Fazit
Posaconazol – ein neues Azol-Antimykotikum
- 33 -
Posaconazol
(Noxafil®)
Ein neues Azol-Antimykotikum
Marc Oppermann
Apotheker
Institut für Pharmakologie und klinische Pharmakologie
Universitätsklinikum, Heinrich-Heine-Universität
Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf
[email protected]
Den Fortbildungsfragebogen zur Erlangung eines Fortbildungspunktes zum
Fortbildungstelegramm Pharmazie finden Sie hier*:
http://www.uni-duesseldorf.de/kojda-pharmalehrbuch/Fortbildungstelegramm%20Pharmazie/index.html
Es handelt sich um einen Rubrik-Fortbildungsfragebogen,
d.h. dass dieser Fragenbogen Fragen zu mehreren Beiträgen im FORTE-PHARM enthält
Titelbild : Universitätsbibliothek New York , Urheber : Photoprof , Lizenz : Fotolia
Fortbildungstelegramm Pharmazie 2007;1:32-38
Posaconazol – ein neues Azol-Antimykotikum
Abstract
Posaconazole, a new azole antifungal
drug, was approved for the treatment of
refractory invasive fungal infections in
October, 2005 in Germany. It is
available as a suspension under the
name Noxafil®. The suspension it is
orally applied twice or four times daily,
with a dose of 800 mg / day. Similar to
all azole antifungal drugs, it inhibits the
synthesis of ergosterole, a steroid
essential for cell membrane function in
fungi, resulting in a fungistatic effect. Invitro experiments show a broadspectrum antifungal activity against
Candida species, Aspergillus species,
Fusarium species, zygomycetes and
species resistant against other antifungal
drugs, including azoles. Posaconazole
has shown a promising clinical efficacy
against life-threatening invasive fungal
infections refractory to current therapy.
Frequent (1-10%) adverse events are
gastrointestinal, dermal and neurological
symptoms and are quite similar to other
conazoles, but posaconazol is less toxic
that amphotericin B which is still viewed
as the drug of choice in systemic
mycosis. Interactions may occur due to
the fact that posaconazole inhibits
CYP3A4 enzyme.
Abstrakt
Posaconazol, ein neues Antimykotikum
aus der Gruppe der Azole, ist zur
Behandlung von invasiven Mykosen als
Reservetherapie zugelassen und seit
Oktober 2005 als Suspension zum
Einnehmen unter dem Namen Noxafil®
im Handel. Wie alle Azolantimykotika
bewirkt
es
eine
Hemmung
der
Ergosterolsynthese und besitzt dadurch
eine fungistatische Wirkung. In-vitroExperimente
zeigten
ein
breites
Wirkspektrum
von
Posaconazol
gegenüber Candida-, Aspergillus- und
Fusarium-Spezies sowie Zygomyceten,
auch gegenüber Spezies, die gegen
andere (Azol-)Antimykotika resistent
gewesen sind. Der Wirkstoff wird zu 800
mg täglich, aufgeteilt in zwei oder vier
Dosen, verabreicht. Erste klinische
Studien
weisen
auf
eine
vielversprechende
Wirksamkeit
von
Posaconazol
in
der
Therapie
von
lebensbedrohlichen
systemischen
- 34 -
Mykosen
hin.
Häufig
(1-10%)
auftretende
Nebenwirkungen
sind
gastrointestinale,
dermale
und
neurologische
Symptome.
Sie
sind
vergleichbar denen der anderen Azole,
jedoch ist Posaconazol weniger toxisch
als Amphotericin B, welches immer noch
als Mittel der Wahl bei systemischer
Mykose gilt. Da Posaconazol ein CYP3A4Hemmer ist, können Wechselwirkungen
mit anderen Arzneistoffen auftreten.
Einleitung
Die in den letzten Jahren steigende
Anzahl
von
immunsupprimierten
Patienten, z.B. durch HIV-Infektion,
Zytostatikatherapie
und
iatrogene
Immunsuppression (Transplantationen,
Rheuma, Arthrose, Asthma, Morbus
Crohn etc.), führt dazu, dass die
Häufigkeit
systemischer
Mykosen
zunimmt. Auch eine Antibiotikatherapie
kann Mykosen verursachen, denn die
bakterizide/bakteriostatische
Wirkung
begünstigt
wegen
der
Schädigung
konkurrierender bakterieller Keime das
Wachstum
vieler
potentiell
humanpathogener Pilzarten. Neben den
bekannten Candida- und AspergillusInfektionen werden auch vermehrt
Infektionen mit eher ungewöhnlichen
Erregern,
z.B.
Fusariose
und
Zygomykose, beobachtet (1).
Systemische
Mykosen
sind
stets
schwerwiegende Erkrankungen und eine
nicht zu unterschätzende Gefahr für die
meist
ohnehin
durch
ihre
Grunderkrankung stark beeinträchtigten
Patienten, die zu hohem Fieber und
Funktionsbeeinträchtigung von Organen
wie Lunge und Niere führen und letal
enden können (2). Die Diagnose einer
systemischen Mykose erfordert eine
Kultur aus einer sterilen Gewebeprobe
oder eine entsprechend charakteristische
Histopathologie. Jedoch zeigen beide
Methoden eine nur limitierte Sensitivität,
so dass der behandelnde Arzt sich oft am
klinischen Bild und den vorliegenden
Risikofaktoren (z.B. Verweildauer auf
einer Intensivstation) orientieren und
eine
empirische
therapeutische
Entscheidung treffen muss (3).
Bislang sind vier Antimykotika-Gruppen
zur Therapie systemischer Mykosen
zugelassen: Amphotericin B, die Azole
(Ketoconazol, Itraconazol, Fluconazol
Fortbildungstelegramm Pharmazie 2007;1:32-38
Posaconazol – ein neues Azol-Antimykotikum
Ravuconazol und Voriconazol, siehe auch
Abb. 1), Flucytosin und das Echinocandin
Caspofungin. Die Verwendung dieser
Stoffe ist jedoch aufgrund starker
Neben- und Wechselwirkungen sowie
Resistenzen limitert (4). Posaconazol
(Abb. 1A) wurde im Oktober 2005 als
weiteres systemisch verfügbares AzolAntimykotikum zugelassen.
Wirkmechanismus
Der Wirkmechanismus von Posaconazol
unterscheidet sich nicht von dem der
anderen Azole. Das Enzym Lanosterol14α-Demethylase
(CYP51A)
wird
gehemmt, indem der Azolring (s.
farbliche Hervorhebung in Abb. 1) des
Moleküls mit dem Eisenatom des HämRinges interagiert (5). Dieses Enzym
katalysiert
die
Abspaltung
einer
Methylgruppe des Lanosterols, einer
Vorstufe des für die Zellmembran
essenziellen Ergosterols. Durch die
Hemmung
kommt
es
zu
einem
Ergosterolmangel
(6)
(Abb.
2),
infolgedessen
zu
Schäden
der
Zellmembran und zur Lyse der Zelle.
- 35 -
Daraus resultiert eine fungistatische
Wirkung; in in-vitro-Experimenten wurde
für einige Pilzspezies auch eine fungizide
Wirkung von Posaconazol beobachtet
(1).
Die lange lipophile Seitenkette führt zu
einer stärkeren Bindung von Posaconazol
zu CYP51A im Vergleich zu Fluconazol
und
Voriconazol,
welche
diesen
Substituenten nicht tragen, indem ein
zusätzlicher Hohlraum in der Nähe der
Bindungsstelle
ausgefüllt
wird.
Posaconazol
wird
dadurch
weniger
empfindlich für Mutationen des Enzyms
im Bereich der Häm-Gruppe. Itraconazol
kann mit einer ähnlichen Seitenkette den
Hohlraum ebenfalls ausfüllen, ist jedoch
aufgrund
anderer
sterischer
Bedingungen
anfälliger
für
Veränderungen in der Nähe des Häms
als Posaconazol. Diese Beobachtungen
werden
von
in-vitro-bestimmten
minimalen Hemmkonzentrationen (MHK)
unterstützt
(5).
Ein
möglicher
Resistenzmechanismus ist neben den
Mutationen
(v.a.
im
Bereich
des
erwähnten
Hohlraumes)
auch
die
E
Azol-Antimykotika
Ergosterol
Episterol
Reduktasen
Isomerase
14α-Demethylase
Lanosterol
Squalenepoxid
SqualenEpoxidase
Zellmembran
Abbildung: A-D: Strukturformeln von A) Posaconazol, B) Itraconazol, C) Voriconazol
und D) Fluconazol. Die für die Wirkung essentielle Triazol-Gruppe ist jeweils farblich
hervorgehoben (modifiziert nach (5)). E: Wirkungsweise der Azol-Antimykotika. Die
Ergosterolsynthese wird durch Hemmung des Enzyms Lanosterol-14α-Demethylase
gestört. Das für die Funktion der Zellwand essentielle Ergosterol wird nicht mehr
synthetisiert und es resultiert eine fungistatische Wirkung (modifiziert nach (2)).
Fortbildungstelegramm Pharmazie 2007;1:32-38
Posaconazol – ein neues Azol-Antimykotikum
- 36 -
erhöhte Expression von Effluxpumpen,
die in einer verminderten intrazellulären
Konzentration des Arzneistoffes resultiert
(1)
sind v.a. Glukuronid-Konjugate (17%)
(10).
In-vitro- und in-vivo-Studien
Die
Indikationsgebiete
sind
laut
Fachinformation invasive Mykosen wie
Aspergillosen,
Fusariosen,
Chromoblasomykosem
und
Myzetom
sowie Kokzidioidomykosen bei Patienten,
die
gegenüber
Amphotericin
B,
Itraconazol
oder
Fluconazol
therapieresistent
sind
oder
Unverträglichkeit
gegen
diese
Arzneimittel
aufweisen.
Therapieresistenz ist dabei definiert als
„Progression
der
Infektion
oder
Ausbleiben
der
Besserung
nach
mindestens
7
Tagen
unter
einer
wirksamen antimykotischen Therapie in
therapeutischer Dosierung“. Zusätzlich
wird empfohlen, die Therapie nur von
einem Arzt mit Erfahrung in der
Behandlung
invasiver
Pilzinfektionen
einzuleiten (11).
In zahlreichen in-vitro-Untersuchungen
wurden für verschiedene Pilzgattungen
und -arten die MHK von Posaconazol im
Vergleich zu anderen Antimykotika
bestimmt. Dabei zeigte der Wirkstoff v.a.
für
Schimmelpilze
(Aspergillus,
Fusarium, Pseudallescheria) eine höhere
Aktivität als Voriconazol, Itraconazol,
Ravuconazol und Amphotericin B (7).
Posaconazol
hemmt
dabei
auch
Aspergillus-Stämme,
die
gegen
Itraconazol,
Voriconazol
oder
Amphotericin B resistent sind (8), sowie
Itraconazol-,
Fluconazolund
Voriconazol-resistente
Candida-Arten
(7). Die Aktivität gegen Zygomyceten ist
zwar geringer als die von Amphotericin
B, jedoch größer als die Aktivitäten von
Voriconazol, Fluconazol und Itraconazol
(7). Auch gegen Candida-Arten konnte
eine gegenüber anderen Antimykotika
erhöhte Aktivität gefunden werden. In
Tierexperimenten
verbesserte
Posaconazol das Überleben und/oder
reduzierte die Organbelastung in z.T.
immunsupprimierten Tieren, die mit
verschiedenen Pilzen infiziert worden
waren (4).
Pharmakokinetik
Posaconazol ist als Suspension zu 40
mg/ml im Handel und wird oral
verabreicht. Die Dosis beträgt zweimal
täglich 400 mg zu den Mahlzeiten bzw.
viermal täglich 200 mg, falls der Patient
nicht zur Nahrungsaufnahme fähig ist.
Die flüssige Darreichungsform ist ebenso
wie fettige Nahrung geeignet, die
systemische Verfügbarkeit im Gegensatz
zu einer festen Formulierung bzw.
Nüchterneinnahme zu erhöhen (9). Eine
höhere Dosis als 800 mg pro Tag führt
zu keinem höheren Plasmaspiegel. Das
Verteilungsvolumen ist hoch (1774
Liter), und Posaconazol liegt in hohem
Maß an Protein gebunden vor (> 98%).
Es wird mit einer mittleren Halbwertszeit
von 35 Stunden eliminiert, wobei der
Großteil unverändert im Urin oder im
Faeces ausgeschieden wird. Metabolite
Klinische Wirksamkeit
Die Zulassung basiert auf einer offenen,
multizentrischen Phase-III-Studie mit
330 Patienten, die resistent oder
intolerant gegenüber einer vorherigen
Therapie (hauptsächlich Amphotericin B
oder Itraconazol) waren und eine sichere
oder wahrscheinliche (siehe Absatz 2,
Einleitung)
invasive
Pilzinfektion
aufwiesen. Als Kontrollgruppe dient eine
retrospektive Studie mit 279 Patienten
aus dem selben Zeitraum. Die Studien
wurden verblindet und von einem
externen Komitee ausgewertet (1,8).
800 mg Posaconazol pro Tag zeigte in
dieser Studie eine klinisch relevante
Aktivität
gegenüber
einem
großen
Spektrum invasiver Mykosen, bei denen
Therapieresistenz
vorlag
oder
Unverträglichkeiten aufgetreten waren.
So sprachen 42,1% der Patienten mit
invasiver Aspergillose auf Posaconazol
an,
jedoch
nur
25,6%
in
der
Kontrollstudie. Die Wirksamkeit gegen
Fusariose,
Chromoblastomykose,
Myzetom und Kokzidoidomykosen konnte
in dieser Studie ebenfalls nachgewiesen
werden, wenn auch nicht in jedem Falle
mit höherer Ansprechrate als bei der
Kontrollgruppe. Um positive Aussagen
für die Behandlung der Zygomkose,
Kryptokokkose und Candidiasis sowie für
die Behandlung von Kindern zu treffen,
reichte die Datenlage nicht aus. Ebenso
Fortbildungstelegramm Pharmazie 2007;1:32-38
Posaconazol – ein neues Azol-Antimykotikum
gibt es weder einen direkten Vergleich
mit Voriconazol oder Caspofungin, noch
eine Evaluation von Posaconazol bei
Patienten, die nicht auf eine Therapie mit
diesen
Medikamenten
angesprochen
haben oder Unverträglichkeit zeigen (8).
Es gibt jedoch neuere Studien, die
gerade
für
die
Behandlung
der
Zygomykose
Hinweise
auf
gute
Wirksamkeit von Posaconazol geben
(12). Therapie der Wahl ist hier nach wie
vor
das
nebenwirkungsreiche
Amphotericin B in hoher Dosierung.
Sicherheit und Verträglichkeit
Posaconazol
zeigt
insgesamt
eine
vergleichbare Verträglichkeit zu anderen
Conazol-Antimykotika
bei
der
Langzeittherapie
invasiver
Mykosen.
Häufig
(1-10%)
auftretende
Nebenwirkungen sind gastrointestinale,
dermale und neurologische Symptome.
Dazu
zählen
insbesondere
Bauchschmerzen, Diarrhoe, Übelkeit,
Erbrechen und Anorexie; Hautreaktionen
wie Trockenheit, Pruritus und Ausschlag;
sowie
Schwindel,
Kopfschmerz,
Parästhesien,
Schlaflosigkeit
und
Somnolenz (13).
- 37 -
gleichzeitiger
Rifabutin-Gabe
(ein
CYP3A4-Induktor)
erhöht
sich
die
Posaconazol-Clearance. Eine Therapie
mit beiden Stoffen wird daher nicht
empfohlen,
genauso
wie
eine
gleichzeitige Gabe von Phenytoin oder
Cimetidin (4).
Fazit
Posaconazol ist ein Beispiel für einen
Arzneistoff, der zwar keinen neuen
Wirkmechanismus
aufweist,
anderen
Azolen jedoch in Bezug auf Wirksamkeit
(Wirkspektrum) und Amphotericin B
hinsichtlich Verträglichkeit überlegen ist
und insgesamt daher kein „Me-Too“Präparat darstellt. Die Erweiterung der
Zulassung
für
Indikationen
wie
Zygomykose,
die
Behandlung
von
Kindern, den prophylaktischen Einsatz
und Primär- oder Kombinationstherapien
wäre wünschenswert. Hierfür sind jedoch
weitere Studien notwendig.
Posaconazol ist somit weniger toxisch als
Amphotericin B, welches derzeit als
Mittel der Wahl zur systemischen
Behandlung
lebensbedrohlicher
Pilzinfektionen gilt, aber schwere, zum
Teil lebensbedrohliche Nebenwirkungen
aufweist (4,14). Hier ist vor allem die
Nephrotoxizität
zu
nennen,
hinzu
kommen häufig Fieber, Kopfschmerzen,
gastrointestinale Störungen und Anämie
(15).
Da die Wirkung von Posaconazol auf
einer Hemmung von CYP450-Enzymen
beruht,
können
Interaktionen
mit
Arzneistoffen, die über diese Enzyme
metabolisiert
werden,
nicht
ausgeschlossen werden. Tatsächlich ist
Posaconazol
in
therapeutischer
Konzentration
ein
CYP3A4-Hemmer.
Ritonavir- und Indinavir-Dosierungen
müssen daher angepasst werden, wenn
diese Stoffe gleichzeitig mit Posaconazol
gegeben
werden.
Es
wird
auch
empfohlen,
ein
Monitoring
bei
gleichzeitiger
Ciclosporinoder
Tacrolimus-Gabe durchzuführen und die
Dosis eventuell zu verringern. Bei
Fortbildungstelegramm Pharmazie 2007;1:32-38
Posaconazol – ein neues Azol-Antimykotikum
- 38 -
Literatur
1. Keating GM. Posaconazole. Drugs 2005;65;11:1553-1567.
2. Kojda G, Hafner D, Behne M, Wilhelm M. Pharmakologie Toxikologie Systematisch. 2 ed. Bremen, London, Boston,
UNI-MED AG, 2002.
3. Ostrosky-Zeichner L, Pappas PG. Invasive candidiasis in the intensive care unit. Crit Care Med 2006;34;3:857-863.
4. Torres HA, Hachem RY, Chemaly RF, Kontoyiannis DP, Raad II. Posaconazole: a broad-spectrum triazole antifungal.
Lancet Infect Dis 2005;5;12:775-785.
5. Xiao L, Madison V, Chau AS, Loebenberg D, Palermo RE, McNicholas PM. Three-dimensional models of wild-type and
mutated forms of cytochrome P450 14alpha-sterol demethylases from Aspergillus fumigatus and Candida albicans
provide insights into posaconazole binding. Antimicrob Agents Chemother 2004;48;2:568-574.
6. Munayyer HK, Mann PA, Chau AS, Yarosh-Tomaine T, Greene JR, Hare RS, Heimark L, Palermo RE, Loebenberg D,
McNicholas PM. Posaconazole is a potent inhibitor of sterol 14alpha-demethylation in yeasts and molds. Antimicrob
Agents Chemother 2004;48;10:3690-3696.
7. Sabatelli F, Patel R, Mann PA, Mendrick CA, Norris CC, Hare R, Loebenberg D, Black TA, McNicholas PM. In vitro
activities of posaconazole, fluconazole, itraconazole, voriconazole, and amphotericin B against a large collection of
clinically important molds and yeasts. Antimicrob Agents Chemother 2006;50;6:2009-2015.
8. EMEA. Noxafil Zulassungsdossier. www emea eu int/humandocs/Humans/EPAR/noxafil/noxafil htm 2005.
9. Courtney R, Wexler D, Radwanski E, Lim J, Laughlin M. Effect of food on the relative bioavailability of two oral
formulations of posaconazole in healthy adults. Br J Clin Pharmacol 2004;57;2:218-222.
10. Courtney R, Pai S, Laughlin M, Lim J, Batra V. Pharmacokinetics, safety, and tolerability of oral posaconazole
administered in single and multiple doses in healthy adults. Antimicrob Agents Chemother 2003;47;9:2788-2795.
11. Essex Pharma. Noxafil 40 mg/ml Suspension zum Einnehmen. Fachinformation 2005.
12. Greenberg RN, Mullane K, van Burik JA, Raad I, Abzug MJ, Anstead G, Herbrecht R, Langston A, Marr KA, Schiller G,
Schuster M, Wingard JR, Gonzalez CE, Revankar SG, Corcoran G, Kryscio RJ, Hare R. Posaconazole as salvage
therapy for zygomycosis. Antimicrob Agents Chemother 2006;50;1:126-133.
13. Raad II, Graybill JR, Bustamante AB, Cornely OA, Gaona-Flores V, Afif C, Graham DR, Greenberg RN, Hadley S,
Langston A, Negroni R, Perfect JR, Pitisuttithum P, Restrepo A, Schiller G, Pedicone L, Ullmann AJ. Safety of longterm oral posaconazole use in the treatment of refractory invasive fungal infections. Clin Infect Dis 2006;42;12:17261734.
14. arznei-telegramm. atd Arzneimitteldatenbank. www arznei-telegramm de 2006.
15. Bristol-Myers Squibb. Amphotericin B. Fachinformation 2005.
Der Autor
Herr Marc Oppermann, geboren 1978 in Bochum, Schulabschluss 1998
in Menden, Pharmaziestudium 1999-2004, Praktisches Jahr im Institut
für Pharmakologie in Düsseldorf und in der Apotheke Dr. Herrmann,
Düsseldorf, Approbation als Apotheker Juni 2005, Seit 2005 Promotion
unter der Leitung von Prof. Dr. G. Kojda, Institut für Pharmakologie und
klinische Pharmakologie in Düsseldorf, Seit Juni 2005 Weiterbildung
zum Fachapotheker für Arzneimittelinformation
Fortbildungstelegramm Pharmazie 2007;1:32-38
Herunterladen