UNIVERSITÄT SIEGEN Fachbereich Mathematik WS 2008/09 Dipl.-Math. M. Rathgeb Mathematik für Wirtschaftsinformatiker 17.12.08 Beispiel 1. Bestimmen Sie die Definitionsbereiche der folgenden Funktionen: (a) f (x) = √ 2x + 5 (b) f (x) = x+1 . x−1 Berechnen Sie für diese Funktionen einige geeignete Funktionswerte und skizzieren Sie die Graphen der Funktionen. Beispiel 2. Bestimmen Sie Definitions- und Wertebereich der folgenden Funktionen, sowie (falls existent) deren Umkehrfunktionen: (a) f (x) = 4x − 3 (b) f (x) = √ 5 x+1 (c) f (x) = 3x − 1 . x+4 Beispiel 3. Berechnen Sie die Funktionen (a) (f + g)(x) (b) (f · g)(x) (c) f (g(x)) (d) g(f (x)) für f (x) = 3x − x3 und g(x) = x3 . Beispiel 4. Sei f (x) = 3x + 7. Berechnen Sie f (f (x)) und f (f (f (x))) sowie deren Nullstellen. Beispiel 5. a) Bestimmen Sie die Funktion f , deren Graph eine Gerade durch die Punkte (−2, −3) und (1, 1) bildet. Berechnen Sie f (0)? b) Eine Temperatur von 0◦ Celsius entspricht 32◦ Fahrenheit, und 10◦ Celsius entsprechen 50◦ Fahrenheit. Zwischen den Temperaturskalen von Fahrenheit und Celsius besteht ein linearer Zusammenhang. Geben Sie eine allgemeine Formel an für die Umrechnung von Celsius in Fahrenheit; und umgekehrt. Wieviel Grad Fahrenheit entsprechen 37◦ Celsius? Wieviel Grad Celsius entsprechen 0◦ Fahrenheit? Beispiel 6. Angebot A und Nachfrage N eines Gutes hängen bekanntlich beide vom Preis P für das Gut ab. Dabei steigt in der Regel mit zunehmendem Preis das Angebot, während die Nachfrage dann sinkt. Angenommen, es gelten folgende lineare Zusammenhänge: A = 10 + 2P N = 100 − P. Skizzieren Sie die Graphen dieser beiden Funktionen in einem Koordinatensystem und bestimmen Sie graphisch den Preis, zu dem Angebot und Nachfrage gleich sind; d.i. der sog. Gleichgewichtspreis. Wie hoch sind Angebot und Nachfrage für den Gleichgewichtspreis? Beispiel 7. Dem einzigen Produzenten eines Gutes (Monopolist) entstehen folgende Gesamtkosten K in Abhängigkeit der produzierten Menge M : K = M 2 + 450. Abhängig von der Menge M bekommt er für seine Ware einen Preis von P = 100 − M pro Stück. Beschreiben Sie seinen Gewinn G, d.i. der Gesamterlös abzüglich der Gesamtkosten, als Funktion der produzierten Menge M und skizzieren Sie diese Funktion. Für welche M ist sein Gewinn positiv? Für welches M erzielt er den höchstmöglichen Gewinn und wie hoch ist dieser? Beispiel 8. Es sei ( x2 − 2x + 2, x ≤ 1, √ f (x) = 1 − x − 1, x > 1. a) Zeigen Sie, dass f (f (x)) = x gilt für alle x ∈ R. b) Ist f umkehrbar? Wie lautet (gegebenenfalls) die Umkehrfunktion von f ?