2. Temperatur Was ist Temperatur? Eigenschaft eines Körpers Empfindung: warm, kalt Vergleich zweier Körper: Beisp.: ⇒ subjektiv kälter ↔ wärmer Fieber“fühlen“ mit der Hand an eigener und an anderer Stirn ⇒ immer noch ziemlich ungenau ⇒ enger Temperaturbereich: bei -400C oder + 900C funktioniert das "Fühlen" nicht mehr! Anderer Aspekt: Erfahrung: Kontakt zwischen Körpern (ohne Massentransfer → diathermisch) ⇒ Körper nehmen nach einer gewissen Zeit die gleiche Temperatur an es entsteht ⇒ thermisches Gleichgewicht Dabei wird etwas übertragen, das wir "Wärme" nennen Maxwell: "Temperatur Ist die Eigenschaft eines Körpers, die ihn zur Abgabe oder Annahme von Wärme befähigt" 1 Der nullte Hauptsatz“ der Thermodynamik (Caratheodory 1909) Befindet sich das System A mit dem System B und auch noch mit einem dritten System C im thermischen Gleichgewicht, so sind auch die Systeme A und C im thermischen Gleichgewicht. Die drei Systeme haben dann eine gemeinsame Eigenschaft, nämlich dieselbe Temperatur. Die Temperatur kann nur indirekt bestimmt werden, z.B. indem man eine "Sonde" ins thermische Gleichgewicht bringt ⇒ Thermometer Methode: Man beobachtet an der Sonde charakteristische temperaturabhängige Eigenschaften, die sich an Fixpunkten eichen lassen. Thermometrische Fixpunkte der IPTS- 68 (Internationale praktische Temperaturskala von 1968 bei p°=1.01325bar ) Trp. Sdp. Sdp. Sdp. Trp. Sdp. Trp. Sdp. Smp. Smp. Stoff Gleichgewichts- H2 Gleichgewichts- H2 bei 0.333306 bar Gleichgewichts- H2 Neon Sauerstoff Sauerstoff Wasser (Ozeanwasser) Wasser (Ozeanwasser) Zinn Zink 2 Temperatur 13.81 K 17.042 K 20.28 K 27.102 K 54.361 K 90.188 K 273.16 K 100 °C 231.9681 °C 419.58 °C Unsicherheit/ K 0.01 0.01 0.01 0.01 0.01 0.01 SI 0.005 0.015 0.03 Smp. Smp. Silber Gold 961.93 °C 1064.43 °C Weitere Fixpunkte Fixp. Stoff θ/°C Sdp. Stickstoff -195. 802 Sdp. Kohlendioxid -78. 476 Smp. Quecksilber -38. 862 Trp. Diphenylether -26. 87 Smp. Indium 156. 643 Smp. Bismut 271. 442 Smp. Cadmium 321. 108 Smp. Blei 327. 502 Sdp. Quecksilber 356. 66 Fixp. Sdp. Smp. Smp. Smp. Smp. Smp. Smp. Smp. Smp. Stoff θ/°C Schwefel Antimon Kupfer Nickel Palladium Platin Rhodium Iridium Wolfram 0.2 0.2 444. 674 630. 74 1084. 5 1455 1554 1772 1963 2447 3387 Temperaturabhängige Eigenschaften 1.) Längenausdehnung Die meisten gebräuchlichen Thermometer beruhen auf der Ausdehnung von Körpern bei T-Erhöhung (Wärme-Zufuhr). Linearer Ausdehnungskoeffizient: Analog: Volumenausdehnung: Würfel: l (T ) −l (T0 ) =α ⋅l0 ⋅(T −T0 ) (1) ∆l ∆T V (T ) −V0 = β ⋅∆T (3) ∆V ∆l l0 ⇒ α= (2) ∆T ∆V V0 ⇒ β= (4) ∆T 2 3 V (T ) =l (T ) =l ⋅(1+α ⋅∆T ) =l ⋅ 1+ 3⋅α ⋅∆T +3⋅(α ⋅∆T ) + (α ⋅∆T ) ⇒ klein 3 3 0 3 3 0 V (T ) =l (T )3 =V0 ⋅(1+3⋅α ⋅∆T ) β (kubischer Ausdehnungskoeffizient) = 3.α (linearer Ausdehnungskoeffizient) Die lineare Abhängigkeiten von ∆T in Gl. (1) und (3) beruhen zunächst auf einem intuitiven Ansatz und führte zur Konstruktion der ersten Thermometer 3 Definition der Temperatur durch Celsius: Fixpunkte: ♦ Schmelzpunkt von Eis: Definition → TSmp ≡0o C ♦ Siedepunkt von Wasser: Definition → TSdp ≡100o C Lineare Unterteilung der Volumenänderung von Quecksilber (oder Alkohol) zwischen den Fixpunkten in 100 gleiche Skalenteile: T= V (T ) −V0 V100 −V0 kleiner Kapillarquerschnitt: schon kleine Volumenänderung bewirken grosse Änderung der Fadenlänge vergleichsweise großes Quecksilbervolumen Note: In 1742 a Swedish scientist named Anders Celsius (1701-1744) devised a thermometer scale dividing the freezing and boiling points of water into 100 degrees. Celsius chose 0 degrees for the boiling point of water, and 100 degrees for the freezing point. A year later, the Frenchman Jean Pierre Cristin (1683-1755) inverted the Celsius scale to produce the Centigrade scale used today (freezing point 0°, boiling point 100°). By international agreement in 1948 Cristin's adapted scale became known as Celsius and is still in use today. großes α ⇒ gute Thermometer-Materialien kleines α ⇒ gut für Thermometermantel geringe thermische Spannungen (Pyrex, Schottglas) INVAR (Legierung Fe64Ni36): 1.10-6 ⇒ Laserresonator KOVAR: Fe53.5Ni29Co17Mg3Si2 ⇒ gleiche Ausdehnung wie Glas ⇒ Metall-Glas-Übergang 4 5 Abweichung vom linearen Verhalten: ∆V ∝ ∆T : z.B. Anomalie des Wassers: Eis Grösste Dichte des Wassers bei 4° C ⇒ sinkt auf den Grund des Gewässers ⇒ dadurch können Organismen frostfrei überleben schlechte Linearität Maximale Dichte 6 Beobachtung: Gas ist ein Medium mit hoher Linearität: ∆T ∝∆V ∆T ∝∆p ⇒ "ideales Gas" Das erste Thermometer 1612 war das Luft-Volumen-Thermometer des Italieners Santorio Santorio (1561-1636). Geringe Genauigkeit, da damals der Einfluss des äusseren Luftdrucks auf das Gasvolumen noch nicht verstanden wurde. Gas-Druck-Thermometer p: K: Q: F: QV: Messkolben mit Gasfüllung bei Temperatur T und Druck p Kapillare Quecksilbermanometer: H0 → Druck in mm-Quecksilber (torr) ⇒ Referenzpunkt ⇒ konstantes Volumen! Quecksilbervorrat ⇒ beweglich ⇒ einstellen des Referenzpunktes F 7 Gasdruck als Funktion der Temperatur Extrapoliert man den Druck (oder das Volumen) eines Gases nach immer tieferen Temperaturen so erreicht man einen Punkt, an dem Druck (oder das Volumen) Null sein müsste. Verschiedene Gase extrapolieren immer auf den gleichen Punkt Kein negativer Druck oder negatives Volumen (unphysikalisch) ⇒ absoluter Temperatur Nullpunkt Thermodynamische Temperaturskala (Kelvinskala): -273.15oC=0K T= 8 p⋅V n⋅ R "ideales Gas" Was zeichnet ideale Gase aus? - keine intermolekularen WW - kein Eigenvolumen (bei –273.15°C haben sie ein V = 0) Temperaturabhängige Längenausdehnung imFestkörper: ♦ Abstossungskräfte zwischen den Atomen steigen schnell an (steiles Potential) ♦ ♦ ♦ ♦ ⇒ "Eigenvolumen" des Atoms Anziehungskräft fällt langsam mit dem Abstand ab (flaches Potential) ⇒ langreichweitige Wechselwirkung ⇒ Asymmetrisches Potential Tiefe Temperatur T1 ⇒ geringe Energie E1 ⇒ geringe Wärmebewegung ⇒ Mittelpunkt bei r0 Hohe Temperatur T2 ⇒ große Energie E2 ⇒ große Wärmebewegung ⇒ Mittlerer Aufenthaltspunkt r wird immer größer 9 2.) Elektrische Leitfähigkeit Der Widerstand eines Metalls steigt mit der Temperatur (Elektronen werden am Gitter gestreut ⇒ T steigt ⇒ mehr Gitterbewegung ⇒ mehr Streuung) Pt, Ni, Au: dR R ≈ 4⋅10−3 / 0 C dT Pt100 kostet wenige cents, T-Bereich: -200 bis 850 °C reproduzierbar: R(T ) =100Ω 1+3.908310 ⋅ −3 2 ( T T −5.775⋅10−7 ⋅ o − 4.18310 ⋅ −12 T −100o C o C C ) T ⋅ o C 3 Nachteil: Wärmekapazität ⇒ Pt100: thermische Äquilibrierungszeit typisch ≈ 2s Der Widerstand eines Halbleiters fällt mit der Temperatur z.B. Kohlewiderstand, Thermistor Elektronen müssen ins Leitungsband gehoben werden Je höher die Temperatur desto wahrscheinlicher ∝e − ∆EBandlücke k⋅T Viel höhere Empfindlichkeit, da exponentiell! Widerstand kann einfach und empfindlich gemessen und registriert werden Gutes Multimeter: Messbereich 10-109 Ohm, ∆R/R≈2.10-6 10 Bolometer: Es gibt extrem empfindliche Halbleiterdetektoren zur Messung kleinster Temperaturerhöhung eines Absorbers durch einfallende Strahlung ♦ "kalte" Strahlung aus dem Weltall ("Submillimeterastronomie") ♦ Teilchenphysik roter Punkt: hochempfindlicher Germaniumthermistor http://www.mpifr-bonn.mpg.de/div/mm/download/apex_press.html 3.) Thermoelement Thermospannung zwischen unterschiedlichen Metallen/Legierungen Einfache Erklärung: ♦ In Metallen füllen die Elektronen das sog. Leitungband bis zu einem bestimmten Niveau auf (siehe „Potentialtöpfe“ nebenan) und sind beweglich ♦ Je „heisser“ die Elektronen, desto höher können die Elektronen im Topf springen ♦ Für verschiedene Metalle liegen diese Bänder auf unterschiedlicher Höhe (Elektronen sind unterschiedlich stark gebunden ⇒ unterschiedliche "Austrittsarbeit") 11 ♦ ♦ ♦ Bringt man zwei verschiedene Metalle in Kontakt, dann fließen die Elektronen aus dem höheren Band in das niedere ab, es entsteht ein Elektronenüberschuss Zwischen dem Elektronenüberschuss und den zurückgebliebenen positiven Atomkernen entsteht ein elektrisches Feld (Spannung) welches den weiteren Abfluss von Elektronen verhindert Je höher die Temperatur, desto mehr Energie haben die Elektronen ⇒ desto eher kann das abgeflossene Elektron in das höhere Band zurück ( Die Spannung wird kleiner) http://www.siteware.ch/peltier/images/pu6topf2.gif Thermoelektrische Spannungsreihe (bei der Temperatur 0°C) Pb ist das willkürlich gewählte Bezugselement und daher gleich 0 V gesetzt. Sb Fe Zn +35 +16 +3 Cu Ag Pb Al Pt Ni Bi +2,8 +2,7 0 -0,5 -3,1 -1,9 -70 10-6 V/K Differenz ⇒ E=Thermokraft Thermospannung (oder Kontaktspannung): ∆U = E ⋅∆T Konstantan (Cu55Ni45) / Kupfer ⇒ E=0.06 mV/K Vorteil: Nachteil: großer Messbereich: -200 – +1600°C geringe Masse ⇒ schnell Referenztemperatur (z.B. Eiswasser) notwendig 12 Anwendung: Rastertunnelmikroskopie Silber und Gold Schichten Topografie (Höhenprofil) Thermospannung Die unterschiedlichen elektronischen Eigenschaften von Silber und Gold sind anhand der unterschiedlichen Thermospannung deutlich sichtbar. Gold: Höhenprofils Thermospannung Aufgrund der Wellennatur der Elektronen bilden sich stehende Wellen an Störstellen wie Kanten oder Punktdefekten aus ⇒ in der Thermospannung sichtbar. http://www.exp.physik.uni-due.de/moeller/ 13 4.) Schwarzer Strahler: Planck´sche Intensitätsverteilung Schwarzer Strahler: Körper der prinzipiell alle Frequenzen elektromagnetischer Strahlung gleichmäßig absorbieren (=„schwarz“) und emittieren kann. Sternstunde der statistischen Thermodynamik: Strahlungsdichte=abgestrahlte Leistung pro Wellenlängenintervall und pro Fläche des lässt sich aus rein statistischen Annahmen über die absorbierten und emittierten Photonen ableiten: „Je heisser ein Körper desto höher die Wahrscheinlichkeit ein energiereiches Photon abzustrahlen“ ⇒ Plancksche Verteilung: Spektrale Leistungsdichte = Strahlungsleistung [W] = S(λ) Fläche [m 2 ] ⋅ Wellenlängeninterval [nm] hc 2π c 2 h − λ⋅kT S (λ ) = 5 ⋅e λ Gesamtleistung über alle Wellenlängen W =5.67⋅10−8 2 4 ⋅T4 Fläche m ⋅K 14 Wien´sches Verschiebungsgesetz Die Wellenlänge der emittierten Strahlung verschiebt sich mit zunehmender Temperatur zu kürzeren Wellenlängen: heiße Körper glühen erst dunkelrot, dann hellrot, orange, , und schließlich λmax = 2898000nm⋅ 1 T[K] Beispiel aus der Astronomie: Beteigeuze: T=3400K ⇒ λmax=850nm (rot) Sonne: T=5800K ⇒ λmax=500nm (gelb) Sirius: T=12000K ⇒ λmax=240nm Anwendungen: ♦ Temperaturbestimmung von Stahlschmelzen mit Farbtäfelchen ♦ Pyrometer: Vergleich mit geeichter Glühwendel variabler Temperatur ♦ Bolometer ♦ Glühbirne: T≈2800K ⇒ λmax> sichtbar ⇒ schlechter Wirkungsgrad! ♦ Wärmebildkamera: 15 5.) Messung des Dampfdrucks über Flüssigkeiten p-T-Phasendiagramm Dampfdruckkurve ≈ eine Gerade Begriff der Wärme Unterschied Wärme Temperatur: Eine Kanne Tee (700C) ist viel heißer als ein Eisberg (00C) Die Wärmemenge, die man benötigt um 1 Liter Tee vom absoluten Nullpunkt auf 700C zu erwärmen ist 109 mal so groß als die Wärmemenge die ein Eisberg von 1 000 000 Tonnen enthält kleiner heißer Körper großer kalter Körper 16 "großer" Körper gibt viel "Wärme" ab ⇓ höhere GG-Temperatur "kleiner" Körper gibt wenig "Wärme" ab ⇓ niederere GG-Temperatur aufgenommene Wärme = abgegebene Wärme Körper 1 Körper 2 ♦ Wärmestoff: Caloricum (bis Anfang 19. Jahrhundert) Dagegen: ♦ ♦ ♦ Benjamin Thompson (1753 – 1814)): Es gibt keinen Wärmestoff Man muss Energie zuführen um Temperatur zu erhöhen Wärme ist eine Form der Energie Mechanische Energie Energie = Kraft ⋅Weg 17 Vorzeichenkonvention: Die Energie eines Systems: Die Fähigkeit, Arbeit W (work) zu verrichten. Jede dem System zugeführte Energie wird positiv gerechnet Jede von einem System abgegebene Energie wird negativ gerechnet ⇒ +W =Gegenkraft ⋅Weg W =− F ( x )⋅dx x1 W =− ∫ F ( x )⋅dx x0 x1 für konstante Kraft F ⇒ W =− F ⋅ ∫ dx =− F ⋅∆x x0 Joule’sche Wirbelmaschine W =m ⋅ g ⋅h N F g = 9.806 m/s2 Erdbeschleunigung Beobachtung: ∆T ∝ W m 2 E = ⋅v Anderes Beispiel: Hammer 1 kg mit v = 40m/s auf 10 g Eisen => kin 2 ⇒ ∆T = 180K 3 Hammerschläge -> Rotglut 18 Auch hier ist ∆T von der Größe (=Masse) des erwärmten Körpers abhängig ∆T ∝ 1 m Elektrische Energie dW zugeführte Leistung = P = dt t ⇒ W = ∫ P (t )dt konstante Leistung ⇒ o t W = P⋅∫ dt = P⋅∆t o elektrische Leistung: Pel =U ⋅I ⇒ Wel =U ⋅I ⋅∆t ∆ Kalorimeter Beobachtung: ∆T ∝ Wel =U ⋅I ⋅∆t lineare Zunahme Schlussfolgerung: Wärme ist eine Form der Energie Q= zugeführte Wärme: die Änderung der Energie des Systems als Folge einer Temperaturdifferenz zur Umgebung. W= zugeführte mechanische Arbeit 19 Wärme für sich genommen ist keine Erhaltungsgröße!!!! d.h. es muss ein allgemeinerer Satz gefunden werden, der beide Energieformen berücksichtigt:. 1. Hauptsatz der Thermodynamik In einem abgeschlossenen System kann Energie weder gewonnen noch vernichtet werden, der gesamte Energievorrat bleibt konstant Wir nennen die gesamte von einem System gespeicherte Energie seine innere Energie U dann heißt der 1. Hauptsatz: Die innere Energie eines geschlossenen Systems ist konstant. (Was die innere Energie genau ist werden wir später noch untersuchen) 20 Wärmekapazität: Die Proportionalitätskonstante C = Spezifische Wärmekapazität: ∆Q =C ⋅m⋅∆T Beobachtung: Verschiedene Stoffe können unterschiedlich viel Wärme aufnehmen! ⇒ verschiedene Wärmekapazitäten Früher: 1 cal ist die Wärmemenge die benötigt wird um 1 g Wasser von 14.5oC auf 15.5o zu erwärmen ⇒ Wasser: C=1cal/g Heute wird die Wärme wie jede andere Energie in Joule gemessen 1 cal =4.184 J Molare spezifische Wärmekapazität: Energie, die man benötigt um 1 mol einer Substanz um 1oC zu erwärmen (Molwärme: J/K.mol) Beachte: spezifische Wärme kann auch auf die Masse bezogen sein: J/K.g dQ dQ = C C = p , m V , m und Definition als differentielle Grösse: dT p=const dT V =const ⇒ dQ =C p ,m ⋅dT Integrieren Q2 links: ∫ dQ =( Q −Q )=∆Q 2 1 Q1 C p = konst T2 ∫ C p,m ⋅dT = C p,m ⋅ ∫ dT =C p,m ⋅(T2 −T1 )=C p,m ⋅∆T T2 rechts: T1 T1 21 C p ,m = konst T ⇒ ∆Q =C p ,m ⋅∆T aufgenommene Wärme: ∆Q1 = n1C p ,m1 ⋅(TM −T1 ) = abgegebene Wärme: ∆Q2 = n2C p ,m 2 ⋅(TM −T2 ) ∆Q1 =−∆Q2 ⇒ n1C p ,m1 ⋅(TM −T1 ) =−n2C p ,m 2 ⋅(TM −T2 ) ⇒ (n C 1 p , m1 + n2C p ,m 2 ) TM = n1C p ,m1 ⋅T1 + n2C p ,m 2 ⋅T2 ⇒ TM = Aluminium Kupfer Blei Silber Berylium Bor Kohlenstoff (Diamant) Wasser (flüssig) Wasser (gasförmig) Helium O2 ideales Gas (1 atomig) ideales Gas (2 atomig) ideales Gas (3 atomig) n1C p ,m1 ⋅T1 + n2C p ,m 2 ⋅T2 n1C p ,m1 + n2C p ,m 2 Cp (spezifisch) [J/K.g] Cp (molar) [J/K.mol] 0.9 0.386 0.128 0.236 24.4 24.5 26.4 25.4 11 13 6.1 75.3 33.6 20.8 29.4 20.78 29.10 37.42 22 6⋅ R 2 Anomalien 5⋅ R 2 7⋅ R 2 9⋅ R 2