Die Entstehung des Norddeutschen Beckens – ein Metamorphose-Modell H.-J. Brink, Hannover Zusammenfassung In einer integrativen Analyse werden Metamorphoseprozesse in der aggregierten Kruste, Potentialfeldanomalien, Temperaturfeld sowie die Subsidenzgeschichte zu einem Modell für die Entstehung des Norddeutschen Beckens zusammengefasst, das beobachtete Phänomene wie Stickstoffreichtum in Erdgasen permischer Sandsteine und die Struktur der Kruste mit theoretischen Ableitungen verknüpft. Das so entstandene neue Modell zur Erklärung von „Geosynklinalen“, bei dem geochemisch/ petrophysikalische Prozesse in der Unterkruste eine entscheidende Rolle spielen, scheint global anwendbar zu sein. Es kann die Anwendung existierender tektonischer Dehnungsmodelle zur Erklärung der Subsidenz von Sedimentbecken um eine intrinsische Variante ergänzen. Abb. 1: Zentraleuropäisches Beckensystem mit variszischem Vorlandbecken (gestrichelt mit Markierung der Beckenachse), Norddeutschem (Südl.) Permbecken (durchgezogene Linie, mit Markierung der Beckenachse), Niedersachsen Becken (gepunktete Line) und Nordseebecken (~Nordseeküste). Weitere geographische Merkmale sind die Elbe, der Glückstädter Triastrog, das Dänisch-Norwegische (Nördl.) Permbecken, die Variszische Deformationsfront, das Variszische Orogen, die Niederlande (NL), Dänemark (DK) und Polen (PL). Einleitung Der deutsche Teil des zentraleuropäischen Beckensystems (Abb. 1) wird von den sich überlagernden SW-NO-streichenden ober-karbonischen Senken des variszischen Vorlandbeckens, unter denen Schelfgebiete mit Plattformkarbonaten des Unterkarbons und Devons vermutet werden [1], [2], vom darüberliegenden elbparallel verlaufenden (südlichen) Perm(-Trias)becken (Norddeutsches Becken), vom südlich angrenzenden Ost-West-streichenden Niedersachsen Becken und vom Nord-Süd-streichenden Nordseebecken gebildet. Die Entwicklung des Karbonbeckens wird der Flexur der Kruste als Folge der variszischen Orogenese zugeschrieben, vergleichbar der Genese des süddeutschen Molassebeckens, das der alpidischen Gebirgsbildung zugeordnet wird. Die Ursache des Permbeckens wird von den meisten Autoren in Riftprozessen (transtensives Pull-apart-Becken, [3], [4]) des Rotliegenden gesehen und mit einer Dehnung der Kruste verknüpft, die von magmatischen und vulkanischen Aktivitäten begleitet wurde. Das spektakuläre, in der Oberkreide invertierte mesozoische Niedersachsenbecken gilt ebenfalls als Dehnungsbecken [5], genauso wie das Nordseebecken [2]. In den Sedimenten aller vier Becken wurden wirtschaftliche Mengen von Kohlenwasserstoffen gefunden. Allerdings wurden nördlich einer elbparallel streichenden Linie in den Sedimenten des Rotliegenden bisher nur unwirtschaftliche stickstoffreiche Gase nachgewiesen (Abb. 2). Die Ursachen dieser hohen Stickstoffgehalte wurden vielfältig diskutiert (u.a. [6], [7]) und führten im Endeffekt zur Aufgabe der Erdgasexploration des in Schleswig-Holstein liegenden Beckenzentrums, das wegen der großen Tiefe als übermatur charakterisiert oder bar jeder kohlehaltigen (terrestrischen!) karbonischen Muttergesteine eingeschätzt wurde. Abb.2: Isopachen des sedimentären Rotliegenden (Intervallmaxima in m) Das auf die Basis des Oberrotliegenden reduzierte Schwerefeld Norddeutschlands, das über formationsabhängige Temperaturgradienten abgeleitete und für die Tiefe berechnete Temperaturfeld sowie die gemessenen Anomalien des Magnetfeldes gestatten nun in einer integrativen Betrachtung eine Analyse der Evolution des norddeutschen Permbeckens. Modellierbare Ursachen und beobachtete Wirkungen wie Subsidenzgeschichte und Stickstoffgenese werden dabei miteinander verknüpft und Beobachtungen aus dem Westsibirischen Becken, das wie das Norddeutsche Becken auf einer aggregierten Kruste liegt [8], berücksichtigt. Darüber wird im Folgenden berichtet. Die Potentialfeldanomalien Die von Brink et al.1994 [9] publizierte Karte der auf die Zechsteinbasis reduzierten Schwere Norddeutschlands enthält für den Bereich Schleswig-Holstein noch die gravitative Wirkung des mächtigen, salzreichen und daher gering dichten Oberrotliegendsedimentes. Unter Berücksichtigung einer mächtigkeitsabhängigen Dichtefunktion (ρ in gr/cm³ = 2.70 - 0.25∆z, ∆z = Mächtigkeit in km) sowie der Isopachen des Oberrotliegenden (Abb. 2), in die vorhandene Bohrungsdaten und die Interpretation seismischer Profile einbearbeitet wurden, war eine Berechnung der Schwerewirkung dieser Schicht und eine Reduktion der Bouguerschwere auf die Basis des Oberrotliegenden möglich (Abb. 3). Da die durchschnittliche Dichte der in großer Tiefe liegenden Oberkarbonsedimente bei ca. 2,7 gr/cm³ liegt und sich daher kaum von der der liegenden oberkrustalen Gesteinen unterscheidet, sind die verbleibenden Schwerefeldanomalien (Abb. 4) nicht mehr dem Sedimentpaket, sondern den Gesteinsschichten darunter zuzuordnen. Abb.3: Basis des sedimentären Rotliegenden Abb.4: Reduzierte Schwere für Basis sed. Perm (Intervallmaxima in mgal) Der Vergleich dieses reduzierten Schwerefeldes mit dem Magnetfeld (Abb. 5) [s.a.10] zeigt, dass es unterschiedliche Ursachen für beide Potentialfelder geben muss, da in der Punktwolke der ortstreu übereinandergetragenen Anomalienwerte keine Beziehung nachzuweisen ist (Abb. 6). Die Ursache der Magnetfeldanomalien liegt mit Sicherheit oberhalb der Curietiefe, die durch die Curietemperatur von 578°C für Magnetit definiert werden kann. Einige Lokationen im Norddeutschen Becken mit Magnetfeldanomalien weisen wie in Bramsche oder Pritzwalk auch entsprechende gravimetrische Anomalien auf [11], doch für die großräumige gravimetrische Anomalie nördlich der Elbe, die von der Nordsee über Schleswig-Holstein bis nach Ostdeutschland reicht, gibt es kein magnetisches Pendant. Die Ursache dieser gravimetrischen Anomalie muss demnach mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Gesteinsschichten unterhalb der Curietiefe zu suchen sein. Wie sieht nun die Tiefenlage der Curietemperatur aus? Abb.5: Magnetfeldanomalien (Intervallmaxima in rel. Abb. 6: Relative Werte der magnetischen Anomalien des Norddeutschen Beckens, ortstreu aufgetragen über die Werte der auf die Basis des sedimentären Perms reduzierten Bouguerschwere - strukturlose Punktwolke langwellig gefilterter Daten (20 km Gitter, kleinräumige Anomalien geglättet), die keine Beziehung zwischen gravimetrisch und magnetisch wirksamen regionalen Körpern erkennen lässt. Das Temperatur- und Druckfeld Mit den vorliegenden regionalen Tiefenkarten wichtiger geologischer Formationen Norddeutschlands und den an Bohrungen gemessenen und dann gemittelten Temperaturgradienten für jede Formation (Tabelle I) kann das stationäre Temperaturfeld an der Basis des Oberrotliegenden abschätzungsweise berechnet werden (Abb. 7). Mit einem Temperaturgradienten von 20-22.5°C/km für die darunter liegenden Gesteinsschichten, der auch der Annahme eines durchschnittlichen Wärmeflusses von 45 mW/m² und einer Wärmeleitfähigkeit von 2-2.25 W/m°C entspricht, kann bei einer Vorgabe von 578°C für die Curietemperatur deren Tiefenlage ermittelt werden. Analog dieser Berechnung kann ebenfalls unter Berücksichtigung von Formationsmächtigkeiten und den zugehörigen Dichten (Tabelle I) der lithostatische Druck für jede beliebige Grenzfläche berechnet werden. Tabelle I Schicht Dichte Temperatu Wärmeleitf. bei (gr/cm³) rgradient W/m°C Wärmefluss von 45 (tw. °C/km tiefenabh.) mW/m² 30.60 1.47 1.95 - 2.50 Basis 19.74 2.28 2.35 - 2.53 Tertiär Basis Tertiär bis Kreide Basis Kreide bis Basis Trias Salzstöcke Zechstein Rotliegendes Paläozoikum (Karbon) Grünschiefer Fazies Amphibolit Fazies Granulit Fazies Erdmantel 24.73 17.65 17.65 22.25 22.25 22.25 20.00 20.00 20.00 1.82 2.55 2.55 2.00 2.00 2.00 2.25 2.25 2.25 2.48 - 2.70 2.35 2.2 2.2 - 2.7 2.7 2.7 3 3.3 3.3 Seismische Geschwindigke it (m/s) 4500 6200 6900 (7800) (8000) Abb.7: Temperatur an der Basis des sed. Perms (Intervallmaxima in C°) Abb.8: Tiefenlage der Curietemperatur (578°C) ( Intervallmaxima in m) Die Curie-Tiefe Für die auf Magnetitbasis berechnete Tiefenlage der Curietemperatur, die magnetisch wirksames von magnetisch unwirksamem Gestein trennt, ergibt sich ein Verlauf, wie er in Abbildung 8 dargestellt ist. Ein Vergleich dieser Karte mit der Karte der auf Basis des Oberrotliegenden reduzierten Schwere zeigt eine generelle Übereinstimmung. Das Gebiet nördlich der Elbe mit seiner positiven Schwereanomalie weist eine Hochlage der Curietiefe auf, die ca. 2-3 km oberhalb des Niveaus südlich der Elbe liegt. In einer Graphik, in der das reduzierte Schwerefeld und die Curietiefe übereinander aufgetragen sind, werden eindeutige Korrelationen sichtbar (Abb. 9), die auf eine 'physikalische' Beziehung beider Größen hindeuten. Hohe Schwerewerte korrelieren mit geringen Curietiefen und umgekehrt. Die Gesteine unterhalb der Curietiefe müssen eine höhere Dichte aufweisen, die die Ursache der positiven Schwerefeldanomalie nördlich der Elbe ist. Wie kann diese Beobachtung erklärt werden? Abb. 9: Relative Werte der gravimetrischen Anomalien des Norddeutschen Beckens (auf die Basis des sedimentären Perm reduzierte Bouguerschwere), ortstreu auf-getragen über die abgeleiteten Tiefenwerte der Curietemperatur von 578°C (20 km Gitter, kleinräumige Anomalien geglättet) - strukturierte Punktverteilung, die eine Beziehung zwischen gravimetrisch wirksamen regionalen Körpern und dem Temperaturverlauf in der Kruste erkennen lässt (hohe Schwerewerte korrelieren überwiegend mit geringen Metamorphoseprozesse in der Unterkruste Aus der plattentektonischen Rekonstruktion für den zentraleuropäischen Raum ist bekannt [4], dass sich die Krustenschicht im Liegenden des Devons aus kaledonisch aggregierten altpaläozoischen Gesteinen zusammensetzen muss, eventuell auch unter der Einbindung kleinerer Terrane wie OstAvalonia [12]. Da das Gesamtbecken seit dem Devon im Durchschnitt etwa 10 km abgesunken ist und keine Auffüllung eines tiefen ozeanischen Beckens vorliegt, wie aus der Existenz von überwiegend kontinentalen oder im Flachwasser abgelagerten Sedimenten abzulesen ist, sind Gesteine, die während des Devons in 10km Tiefe lagen, heute in ca. 20km Tiefe bei höheren Drücken und Temperaturen anzutreffen und dürften zu Grünschieferfazies mit einer Dichte von ca. 2.7 gr/cm³ metamorphisiert sein. Äquivalentes muss für alle darunter liegenden Gesteine der tieferen Kruste in einem ebenfalls von Temperatur und Druck abhängigen Metamorphosegrad zutreffen. Die Metamorphose dürfte in Norddeutschland in Tiefen bis ca. 30 km allerdings weniger vom Druck als vielmehr von der Temperatur abhängig sein (Abb.10) [13]. Auffälligerweise liegt bei der Curietemperatur von 578°C die Transformationsgrenze in der Metamorphose von Grünschieferfazies zu Amphibolitfazies vor, verbunden mit einer Gesteinsdichtenzunahme um ca. 10% von 2.7 gr/cm³ auf 3.0 gr/cm³ und einer subsequenten Volumenreduktion um ebenfalls ca. 10%. Als Ursache der positiven gravimetrischen Anomalie nördlich der Elbe lässt sich somit ohne weiteres die der temperaturabhängigen Undulation der Curietiefe folgende Transformation von Grünschieferfazies in Amphibolitfazies zuschreiben. Nach Boyd 2001 [14] tritt bei dieser Metamorphose eine Abgabe größerer Volumina von Stickstoff mit einem hohen δ15 N %o Wert auf (Abb.11), was die Isotopenverhältnisse des Stickstoffs in den Permsedimenten der südlichen deutschen Nordsee [7] erklären könnte. Wenn im Beckenzentrum ein großer Teil des beobachteten Stickstoffs aus der Krustenmetamorphose stammt, kann durchaus darauf geschlossen werden, dass kein organisches Muttergestein vorliegen muss, das in einem übermaturen Zustand ebenfalls als Stickstoffquelle in Frage kommen könnte. Dann gäbe es auch keine frühe Generationsphase für Kohlenwasserstoffe zur Zeit der Trias, deren Migrationsprodukte heute noch nördlich der Elbe zu explorieren wären [15]. Wie ist die heute vorliegende Undulation der Curietiefe zu erklären und was hat sie mit der Subsidenz des Beckens zu tun, dessen Zentrum mit der Aufwölbung der beschriebenen Metamorphosegrenze zusammenfällt? Abb. 10: Generalisierte Grenzen metamorpher Fazies ( nach Yardley, 1989 [13]) mit Temperaturtiefenverlauf des Norddeutschen Beckens, Curietemperatur und Druckund Temperatur-Moho Projektionen. Auffällig sind die hohe Temperatur- und geringe Druckabhängigkeit der Metamorphose für die Kruste des Norddeutschen Beckens. Abb. 11: Anteil und Isotopenzusammens etzung des Stickstoffs in kontinentalen metasedimentären Gesteinen ( nach S.R. Boyd, 2001 [14] ). Die Stickstoffisotopenw erte im Norddeutschen Becken lassen sich ohne weiteres dem Metamorphoseproze ss in der Unterkruste, wo die Grünschiefer Fazies in Amphibolit Fazies konvertiert wird zuordnen Der Subsidenzprozess Vor der eigentlichen Bildung des nord-deutschen Permbeckens wurde die aggregierte Kruste als Folge einer Zunahme des Wärmeflusses durch magmatische Intrusionen und Vulkanismus alteriert [2]. Die damit verknüpften Riftprozesse sind allerdings in den Daten anders wiederzufinden als theoretisch gefordert. Nach den üblichen Modellen über Krustendehnungsprozesse müsste als Vorgänger der großflächigen beckenbildenden thermischen Subsidenz ein Grabensystem oder Pullapart-Becken parallel zur Achse des Beckens entstanden sein. Dies wird zwar postuliert [3], [4] aber nicht beobachtet. Vielmehr gibt es ein Netz von kleineren Rotliegendgräben, die eher orthogonal zur Achse des Beckens streichen [16]. Für das an Kohlenwasserstoffen reiche Westsibirische Becken, das wie das Norddeutsche Becken ebenfalls auf einer aggregierten Kruste gebildet wurde, lässt sich die abgeleitete 'tektonische' Subsidenz mit den herkömmlichen Modellen nicht erklären, da die entsprechende Tiefenlage der 'Moho' (Krusten-Mantel-Grenze) nicht beobachtet wird [8]. Wenn also die geforderten Dehnungsprozesse nicht oder anders als postuliert abgelaufen sind, welche Prozesse können dann die Subsidenz beider Becken verursacht haben? Für das Norddeutsche Becken lässt sich aus dem weiter oben Beschriebenen ein wirksames Modell ableiten. Greifen wir dafür auf zwei wichtige Beobachtungen zurück. Die eine ist der Wärmeimpuls zu Beginn des Rotliegenden, die andere die 10%-ige Volumenreduktion durch Metamorphose von Grünschiefer- in Amphibolitfazies. Schon eine eher geringfügige Zunahme des Wärmestromes um 10% ist in der Lage, die Tiefenlage der Curietemperatur um ca. 2.5km anzuheben. Wenn diese Zunahme für den heutigen Raum nördlich der Elbe zu Beginn des Rotliegenden einmal angenommen wird, hat sich die Metamorphosegrenze von ca. 578°C in geringere Tiefen verschoben, was durch Reduktion des betroffenen Gesteinsvolumens um ca. 10% zu einer Absenkung der Erdoberfläche von ca. 250m geführt hat. Diese Depression wird subsequent mit Sediment aufgefüllt, das nach dem Airy-Prinzip die Kruste weiter nach unten drückt und damit bisher nicht metamorphisierten Grünschiefer unterhalb der Curietiefe und der Metamorphosegrenze schiebt, was wiederum ein Nachsinken der Erdoberfläche mit einer nachfolgenden Sedimentation bedingt. Dieser im Laufe der Zeit abklingende Prozess greift auch auf den Übergang von Unterkruste zu oberen Mantel über und muss dort einen Metamorphose-prozess bei ca. 700°C in Gang setzen, bei dem die Amphibolitfazies bei einer auch hier 10%-igen Volumenreduktion mit Gesteinsdichten von ca. 3.3 gr/cm³ granulitisch wird. Ob die Granulitfazies noch zur Unterkruste oder schon zum oberen Mantel gehört, kann hier nicht geklärt werden. Dazu bedarf es unter anderem eingehender Untersuchungen der seismischen Geschwindigkeitsvariationen der Moho. Abb. 12: Verknüpfung von Metamorphose- und Subsidenzprozess für eine aggregierte Kruste unter Einfluss einer Wärmestromanomalie Der Metamorphose- und Subsidenzprozess lässt sich im Detail und mathematisch wie folgt beschreiben (Abb 12): - vor 290 Mio. Jahren Wärmestromzunahme um ca. 10%, verbunden mit Aufschmelzungsprozessen, Magmatismus und Vulkanismus, - Curietiefe für Magnetit (578°C) steigt in einer ersten vorläufigen Abschätzung um ~2.5 km, - Parallel Einsetzen der Metamorphose von Grünschieferfazies zu Amphibolitfazies (Dichtezunahme von ca. 2.7 auf ca. 3.0 gr/cm³) und weiter auf 3.3 gr/cm³ (Granulitfazies) für die ~700°-Isotherme, - Durch Dichtezunahme Volumenreduktion um ca. 2 x 10% und Subsidenz (Y) von 2 x ~250m, - Auffüllung der Depression mit Sediment, mittlere Dichte 2.35 gr/cm³, - Durch Sedimentauflast zusätzliche (Airy-) Subsidenz von 2 x ~625m (= 2 x 250m x 2.35/(3.32.35), (~ 2.5 x 2 x 250 m) mit Manteldichte = 3.3gr/cm³), - Metamorphose von ~625 m Kruste (2.7 nach 3.0 gr/cm³) und ca. ~625 m Unterkruste/Mantel (3.0 nach 3.3 gr/cm³), - Volumenreduktion von betroffener Kruste und Unterkruste/Mantel um jeweils ~10% ( 2 x 62.5 m), - Auffüllung mit weiteren Sedimenten von ~125m Mächtigkeit, - Durch diese Sedimentauflast weitere Subsidenz von ~437.5m (2 x (~ 2.5 x 62.5m), - Metamorphose von ~437.5 m (Kruste und Unterkruste/Mantel zusammen) ...Reduktion...Auflast...Subsidenz...usw..., Mit Anstieg Curie- ( Metamorphose-) Tiefe = h (m), Volumenreduktion durch Dichtezunahme = k (%), - Faktor für Beckensubsidenz (S*) f = ~3.5 (Metamorphosesubsidenz (Yn) + 2.5 x Yn(Airy)), - a = 2 x k x h (k ~ 0.1 jeweils für Kruste und Unterkruste/Mantel, 2.7 gr/cm³ Grünschieferfazies 3.0 gr/cm³ Amphibolitfazies - 3.3 gr/cm³ Granulitfazies), -b=fx2x k, folgt: - Gesamtsubsidenz durch Metamorphose Y = Σ Yn = a x ( 1 + b + b² + b³ +....bn) für Kruste und Unterkruste/Mantel zusammen und als Funktion der normierten Zeit 'n', - S* = 3.5 x Y = 3.5 x a x (1-bn)/(1-b), - n → ∝, S* = 7 x k x h /(1 - 7 x k) = 2.33 x h (für k = 0.1), - h = 0.43 x S* bzw. h = z x ∆ Q / Q (Q= Wärmefluss, ∆ Q = Wärmeflusszunahme, z = ursprüngliche Curietiefe), - für die repräsentativ genommene Subsidenztiefe des Norddeutschen Beckens von 5500 m bedeutet das ein Anstieg von Curietiefe und 700°C-Isotherme um jeweils 2400 m und bei einer ursprünglichen Curietiefe von vielleicht 26 km (siehe Abb. 8 und 9) eine erforderliche Wärmeflusszunahme von ca.9 %. Im Endeffekt führt der durch eine initiale Wärmeflusszunahme verursachte Metamorphoseprozess in Kruste und im oberen Mantel zu einer vergleichsweise exponentiellen Subsidenz (Abb. 13), wie sie vielerorts beobachtet und bis dato nur den Folgen von Dehnungsprozessen der Kruste zugeschrieben wird. Aus dem exponentiellen Subsidenzverlauf einzelner Sedimentbecken (Abb. 14) mit aggregierter Kruste als Unterlage lassen sich die Halbwertszeiten der Beckenbildung und die als ursächlich angenommene Anhebung der Curie- und Metamorphosetiefe abschätzen. Dies ist in Tabelle II wiedergegeben. Dass metamorphe Reaktionen vor allem im oberen Mantel die Beckensubsidenz beeinflussen können, haben auch Petrini et al. 2002 [17] beschrieben. Tabelle II Sedimentbecken Beginn der repräsentative Halbwertsze Exponentialfakt Anstieg der it in Mio. or 'a' Subsidenz maximale Curie-Tiefe (Subsidenz S = (=0.43 x S*) in vor Mio. Versenkung Jahren S*e-at) S* in m Jahren m 5500 70 0.01 ~2400 Norddeutsches 290 Perm-Becken [18] 260 6000 70 0.01 ~2600 DänischNorwegisches Becken, nach [2] Westsibirisches 230 5500 55 0.012 ~2400 Becken [8] 160 10000 28 0.025 ~4300 SongliaoBecken (China) [19] 10000 140 0.005 ~4300 Ghaba Salz 630 Becken (Oman) [20] Turpan-Becken 255 11000 70 0.01 ~4700 (China) [21] Abb. 13: Subsidenzmodell des Norddeutschen Beckens mit erfolgreicher Anpassung des MetamorphoseAiry-Versenkungsprozesses durch eine exponentielle Funktion. Die ermittelte Halbwertszeit von ca. 70 Millionen Jahren wird nach einer normierten Metamorphosezeit von t = 1.8 (::n) erreicht ( ca. 2 Schritte der abklingenden sich wiederholenden Abfolge: Volumenreduktion durch Metamorphose - Auflast durch neue Sedimente -Airy- Subsidenz ). Sie gestattet die Abschätzung der initialen Reaktionsgeschwindikeit der ablaufenden Metamorphose mit ~7oom / 70 Mio. Jahre = ~1cm / 1000 Jahre. Abb. 14: Beobachtete repräsentative Subsidenz (S) des Norddeutschen Beckens (bezogen auf Tiefenniveau heute = 0 m), die exponentiell modellierte Absenkung ( S = S* x e -at ) und die Differenz. Die ins Präperm bis in das Devon hinein modellierte Subsidenz (Maximum bei 10600m), die im Wesentlichen der Flexur der Kruste durch das variszische Orogen zugeschrieben wird, passt sich der folgenden modellierten Metamorphose-Airy-Subsidenz nahtlos und mit gleicher Halbwertszeit an. Die Differenzkurve repräsentiert überlagernde kurzzeitigere diskontinuierlich ablaufende metamorphe Reaktionen bzw. regionaltektonische oder geodynamische Prozesse (u.a. extensionales Triadisches Rifting und hoher oberkretazischer Meeresspiegel, beide verknüpft mit einer Zunahme des zur Verfügung stehenden Sedimentationsraumes). Abb.15. Tiefenlage (m) der 700°C Isotherme (Temperatur-Moho!? ) Die Moho Zum Verständnis der Beckensubsidenz kann, wie oben beschrieben, eine Analyse der Informationen über die Moho beitragen. Die wichtigsten Informationen über die Moho sind ihre Tiefenlage sowie die Dichten und seismischen Geschwindigkeiten der Gesteine oberhalb und unterhalb dieser Grenze. Für die Moho in Norddeutschland gibt es allerdings widersprüchliche Aussagen, je nachdem, ob auf die Ergebnisse der Refraktionsseismik, der Reflexionsseismik und manchmal auch eher spekulativ auf die Gravimetrie zurückgegriffen wird [22], [23], [24]. Nach dem oben skizzierten Metamorphosemodell dürfte die Moho in Norddeutschland primär eine geochemische Grenze darstellen, die durch temperatur- und druckabhängige Prozesse eingestellt wird, die u.a. von den physikalischen Eigenschaften des gesamten komplexen Oberbaus abhängen. Sollte die Moho der 700°C Isotherme entsprechen, ergäbe sich eine Tiefenlage in Norddeutschland wie in Abbildung15 dargestellt. Entspricht sie eher einer Druckgrenze, hier von ca. 973 MPa wie für die stabilen Verhältnisse der West-Schleswig-Holsteinischen Plattform [25] abgeleitet, so wird auch die Tiefenlage der Curietemperatur mit ihrem Metamorphoseeffekt wichtig und es ergibt sich unter der Annahme der verschiedenen Gesteinsdichten der Kruste ein Mohoverlauf wie in Abbildung 16 wiedergegeben. Beide Karten zeigen untereinander und zur seismisch abgeleiteten Mohokarte [23] signifikante Abweichungen. Auffällig ist, das die im Zentrum des Glückstädter Triastroges in Schleswig-Holstein interpretierte Moho-Hochlage, der ein reflexionsseismisches Profil zu Grunde liegt [3], weder in der Temperatur- noch in der Druck-Moho erscheint und dort eher eine lokale Depression zeigt. Da auch die seismische Moho nicht eindeutig definierbar zu sein scheint [22], ist die Vermutung durchaus gerechtfertigt, dass die Moho in Norddeutschland eine petrophysikalische Prozessgrenze mit zeitlicher Abhängigkeit darstellt und nicht durch eine stationäre, zeitlich invariante Grenzfläche definiert werden kann (Abb.17a,b). Abb.16: Tiefenlage (m) der 973 MPa Isobare (Druck-Moho!? ) Der Wärmespot Wenn schon eine eher geringe Änderung des Wärmestromes die Entwicklung einer Geosynklinale wie die Beckenbildung in Norddeutschland bzw. Zentraleuropa zur Folge haben kann, sollte die Spur der Wärmestromanomalie, die während des Perms gewirkt hat, eingehender untersucht werden. Bei der Großräumigkeit der Anomalie, die von England bis Polen und von Norwegen bis Norddeutschland gereicht hat, darf eine tiefe Ursache bis weit in den Erdmantel hinein vermutet werden. Die Zeitlichkeit dieser großräumigen Ursache war sicherlich nicht nur auf das Perm beschränkt, sondern dehnte sich in den geologischen Zeiträumen davor und danach aus. Um ihre Spur zu finden, muss auf plattentektonische Rekonstruktionen zurückgegriffen werden. Unter der Annahme, dass die Wärmeanomalie ähnlich wie ein vulkanischer Hot-Spot oder 'Plume' im Erdmantel relativ fest verankert ist, können die darüber gewanderten lithosphärischen Platten Informationsträger über deren länger dauernde Existenz sein. Mit plattentektonischen Rekonstruktionen [4], [26] lässt sich, wie in Abbildung 18 dargestellt, für das heutige Europa und Afrika die Spur der permischen Wärmeanomalie verfolgen. Sie begann im Devon im nördlichen Rußland, erreichte im Perm Norddeutschland bei damals ca. 20° Nord, wanderte über den alpinenmediterranen Raum nach Nordafrika, verweilte von Jura bis Kreide im Bereich der Syrte-Bucht, und liegt heute dort, wo im Tschad der Tibesti-Hot-Spot [27] bei heute ca. 20° Nord lokalisiert wird. Entlang der Spur traten neben der Beckenbildung in Norddeutschland, das vermutlich bedeutenste Ergebnis dieser Anomalie, impulsartig ca. alle 60 Millionen Jahre magmatische Aktivitäten auf [4], [28]. Liegt die entscheidende Ursache der Entwicklung des norddeutschen (südlichen) Permbeckens, das mit der dem Dänisch-Norwegischen (nördlichen) Permbecken eine genetische Einheit bildet [2], in dem Wirken des 'Wärmespots' nach seinem Übergang vom stabilen baltischen Schild zur aggregierten zentraleuropäischen Kruste, könnten der Spur auch weitere morphologische Einheiten zugewiesen werden. Diese wären durch Veränderungen krustaler Eigenschaften früh angelegte geologisch/tektonische Merkmale, die u.a. die Ostsee mitgestaltet haben. Die Spur des Ostafrikanischen-Rift-Hotspots zur Gegenprobe verfolgt, liefert einen ähnlichen Verlauf. Im Devon hat die Position des heutigen Hot-Spots die Lokation des PripyatDniepr-Donets - Beckens passiert. Dieses Becken und der ursächliche Graben gelten als ein Beispiel für ein kontinentales Riftbecken, dessen Post-Rift-Versenkung allerdings nicht allein mit einem konventionellen Dehnungsmodell erklärt werden kann [29]. Hier könnte zusätzlich eine Metamorphose-Komponente wirksam gewesen sein, wie die Unterkrustenstruktur vermuten lässt. Abb 17a: Norddeutsche Kruste zur Zeit des Perm, West-Ost-Modellschnitt entlang der Nord- und Ostseeküste mit - (1) Karbonsenken im Westen und Osten - (2) bei flacher Moho (~ 30 km) isostatischer Ausgleich der Beckenhochlage nördlich der Elbe durch mächtige Mittelkruste (Grünschiefer) - (3) Wärmeflusszunahme bedingt Anstieg der Moho mit Aufschmelzungsprozessen in Kruste und Mantel und subsequentem Magmatismus (4) und Vulkanismus (5) - (6) Beginn des Anstiegs der Curietiefe um ca. 5 km, Metamorphose von Grünschiefer Fazies zu Amphibolit Fazies, Freisetzung von Stickstoff Abb 17b: Norddeutsche Kruste heute, West-Ost-Modellschnitt entlang der Nord- und Ostseeküste mit - (1) Karbonsenken im Westen und Osten - (2) Permisches Beckenzentrum im Bereich der Elbe - (3) Glückstädter Triastrog im Zentrum - (4) Reste magnetisch wirksamer magmatischer Intrusionen auf den Hochschollen des Troges oberhalb der Curietiefe - (5) Permische Curietiefe zur ungefähren heutigen Moho konvertiert - (6) isostatische Moho im Beckenzentrum (Glückstädter Triastrog) in Tiefenposition!? - (7) Permische Moho zu einer Grenzfläche zwischen metamorphen und ursprünglichem Mantel k i !? Abb. 18 Die Spuren (?) des Tibesti-Hot Spots (Tschad Mantel `Plume`, heute ca. 20° Nord) [26], [27] mit permischem Vulkanismus in Norddeutschland (Paläo 20° Nord) und des Ostafrikanischen Rift-HotSpots mit devonischem Vulkanismus im DonetsGraben nach plattentektonischen Rekonstruktionen und der Angabe vulkanischer Ereignisse [4], [28], die sich im Durchschnitt ca. alle 60 Millionen Jahre impulsartig wiederholen. Auffälliger Weise scheinen die Spuren auch auf den heute vorliegenden Küstenverlauf wichtiger Meere Einfluss gehabt zu haben, will man den Wegen entlang der Ostsee und des Roten Meeres keinen Zufall zuordnen Ausblick Die vorliegende Arbeit zeigt, dass die Erkenntnisse über das zentraleuropäische Beckensystem noch unzureichend sind und weitere intensive Forschung nötig ist, um die komplexen Bildungsbedingungen und die globale Bedeutung der wichtigsten Prozesse zu verstehen. Die für das Verständnis der Erdöl- und Erdgasgenese erforderliche Analyse der Temperaturgeschichte lässt mit dem skizzierten Metamorphoseansatz für das eine oder andere Sedimentbecken sicherlich Variationen zu, die eine Erweiterung der bestehenden Modelle darstellt. Wie im Norddeutschen Becken vorliegend, bietet die Analyse der auf die Sedimentbeckenbasis reduzierten Schwere sowie des krustalen Temperaturaufbaues einen Einstieg in die Evaluation der Subsidenzgeschichte. Ähnliche Analysen sind sicherlich auch für andere Regionen der Erde möglich, wie der Vergleich unterschiedlichster Sedimentbecken belegt. Literatur [1] Franke, D. (1990): Der präpermische Untergrund der Mitteleuropäischen Senke - Fakten und Hypothesen.- Nds. Akad. Geowiss. Veröffentl., 4: 19-75 [2] Ziegler, P.A. (1990): Geological Atlas of Western and Central Europe. - Shell Internationale Petroleum Maatschappij B.V., ISBN 90-6644-125-9 [3] Bachmann, G. H & Grosse, S. (1989): Struktur und Entstehung des Norddeutschen Beckens - geologische und geophysikalische Interpretation einer verbesserten BouguerSchwerekarte. - Nds. Akad. Geowiss. Veröfftl., 2: 23-47 [4] Ziegler, P.A. (1988): Evolution of the Arctic-North Atlantic and the Western Tethys - The American Association of Petroleum Geologists, Tulsa, Oklahoma, AAPG Memoir 43, 1-197 [5] Betz, D., Führer, F., Greiner, G. & Plein, E. (1987): Evolution of the Lower Saxony Basin, Tectonophysics 137, 127-170 [6] Hoth, P., Mingram, B. & Lüders, V. (2002): Analyse von Fluideinschlüssen und NIsotopenvariationen des Permokarbons in Norddeutschland - neue Indikationen für die Genese und Migration stickstoffreicher Erdgase - DGMK-Tagungsbericht 2002-1, 99-107, ISSN 14339013 [7] Müller, E.P. & May, F. (1976): Zur Isotopengeochemie des Stickstoffs und zur Genese stickstoffreicher Erdgase - Zeitschrift für angewandte Geologie Bd. 22, Heft 7, 319-324 [8] Norton, I.O. & Johnson, C.A. (2001): Sedimentary Basin Development on Accretionary Crust: Exploration Significance. In Moresi, Louis and Müller, Dietmar, Eds. Proceedings Chapman Conference on Exploration Geodynamics, Dunsborough, Western Australia [9] Brink, H.-J., Bachem, H.-C., Lühring, H.-J. & Held, B. (1994): Erweiterte Prä-ZechsteinBougueranomalie Norddeutschlands. - Geowissenschaften 12. Jg., 3:74-79 [10] Wonik, T. & Hahn, A. (1990): Preliminary Map of Aeromagnetic Anomalies for the EGT Central Segment, - The European Geotraverse: Integrative Studies, Results from the 5th Earth Science Study Centre. European Science Foundation: 147-156, Strasbourg [11] Brink, H.-J. (2002): Die Anomalien von Bramsche - wieder eine offene Frage ? - Erdöl, Erdgas, Kohle 118. Jg., 1:18-22 [12] Hoffmann, N. & Franke, D. (1997): The Avalonia-Baltica Suture in NE-Germany. - New Constraints and Alternative Interpretations.-Z. geol. Wiss., 25, 2/4, 375-412. [13] Yardley, B.W.D.: (1989): An Introduction to metamorhpic Petrology. Essex, U.K.: Longman Scientific & Technical [14] Boyd, S.R.: (2001): Nitrogen in future biosphere studies - Chemical Geology 176, 1-30 [15] Brink, H.J. (2002): Halbwertszeiten im Kohlenwasserstoffhaushalt, Erdöl, Erdgas, Kohle 118. Jg., 2: 58-62 [16] Gast, R.E. (1986): Rifting im Rotliegenden Niedersachsens, Geowissenschaften, 6/4, 115-122 [17] Petrini, K., Conolly, J.A.D. & Podladchikov, Y.Y. (2002): A coupled petrologic-tectonic model for sedimentary basin evolution: The influence of metamorphic reactions on basin subsidence - Terra Nova, in press [18] Neunzert, G.H., Gaupp, R. & Littke, R. (1996): Absenkungs- und TemperaturGeschichte paläozoischer und mesozoischer Formationen im Nordwestdeutschen Becken, Z.dt.geol.Ges. 147/2, S. 183[19] Zhou, Y. & Littke, R. (1999): Numerical simulation of the thermal maturation, oil generation and migration in the Songliao Basin, Northeastern China - Marine and Petroleum Geology 16, 771-792 [20] Pollastro, R.M. (1999): Ghaba Salt Basin Province and Fahud Salt Basin Province, Oman - Geological Overview and Total Petroleum Systems, U.S. Geological Survey Bulletin 2167, 1-41 [21] Lei, S., Stattegger, K., , LI, W. & Haupt, B.J. (1999): Depositional style and subsidence history of the Turpan Basin (NW China) - Sedimentary Geology 128, 1-2, 155-169 [22] Brink, H.-J., Dürschner, H. & Trappe, H. (1992): Some Aspects of the Late- and PostVariscan Development of the NW-German Basin. - Tectonophysics, 207: 65-95. [23] Hoffmann, N.; Stiewe, H. & Pasternak, G. (1996): Struktur und Genese der MohorivičiċDiskontinuität (Moho) im Norddeutschen Becken - ein Ergebnis langzeitregistrierter Steilwinkelseismik. - Z. angew. Geol., 42(2):138-148. [24] Hoffmann, N. & Brink, H.-J. (2001): Zur Struktur und Genese des tieferen Untergrundes des Norddeutschen Beckens - Ergebnisse der Interpretation langzeitregistrierter Steilwinkelseismik.- Mitteilungen Deutsche Geophysikal-ische Gesellschaft, DGG-Kolloquium „Interpretation reflexionsseismischer Messungen“, Frankfurt 2001, 29-49. [25] Abramovitz, T., Thybo, H. & MONA LISA Working Group (1998): Seismic structure across the Caledonian Deformation Front along MONA LISA profile in the southeastern North Sea. -Tectonophysics, 288: 153-176. [26] Golonka, J. (2000): Cambrian-Neogen: plate tectonic maps - Wyd 1. - Krakow b Wydawn, Uniwersytetu Jagiello/nskiego, 1-125 (36 plates), http://www.dinodata.net [27] Schmidt, P. (1994): Klassifizierung der Hot Spots und die Dichtestruktur des Hawaiianischen Mantel-Plume-Hot-Spots, PhD-Thesis, Christian-Albrechts-Universiät, Kiel (http://home.t-online.de/home/dr.peter.schmidt/hs.htm, siehe auch http://eol.jsc.nasa.gov/debrief/old/STS108/STS108-701-8.htm) [28] Klett, T.R. (2001): Total Petroleum Systems of the Pelagian Province, Tunesia, Libya, Italy, and Malta - The Bou Dabbous - Tertiary and Jurassic-Cretaceous Composite, U.S. Geological Survey Bulletin 2202-D, 1-88 [29] Stephenson, R. et al, (1996): EUROPROBE "Georift" , Tectonophysics, v.268