Grundwissen Natur und Technik 6 Die „roten Fäden“ durch die Biologie: Basiskonzepte 1 GW NuT 6 CHG Traunstein Kennzeichen des Lebens: Bewegung Stoffwechsel Aufbau aus Zellen Wachstum Fortpflanzung Information (Aufnahme, Verarbeitung, Weitergabe) Evolution (Veränderung) Evolution Systematische Begriffe Verwandtschaft anhand abgestufter Ähnlichkeit: Art – Gattung – Familie – Ordnung – Klasse – Stamm Fossilien Fossilien sind versteinerte Überreste oder Spuren ausgestorbener Lebewesen. Fortpflanzung Ungeschlechtliche (= sexuelle) Fortpflanzung Ein Lebewesen erzeugt Nachkommen, die untereinander identisch sind (z.B. Kartoffelknolle) Vorteil: Nachteil: Energieaufwand ist geringer, schnelle Vermehrung optimal bei gleich bleibenden Umweltbedingungen Überlebenschancen bei sich ändernden Umweltbedingungen sind geringer Geschlechtliche Fortpflanzung Zwei Lebewesen erzeugen Nachkommen, die untereinander verschieden sind. Vorteil: Nachteil: Verschiedenheit, Voranpassung an neue Umweltbedingungen höherer Energieaufwand Geschlechtszellen (=Keimzellen): Eizelle: große unbewegliche, weibliche Geschlechtszelle Spermium: kleine bewegliche, männliche Geschlechtszelle 2 GW NuT 6 CHG Traunstein Begattung: Übertragung der Spermien in den weiblichen Körper Befruchtung: Verschmelzung des männlichen Kerns mit dem weiblichen Kern Embryo: Der sich aus der befruchteten Eizelle entwickelnde Organismus Larve: Jugendform mit besonderen Merkmalen, die dem erwachsenen Tier fehlen Metamorphose: Verwandlung der Larve zum erwachsenen Tier, wobei eine Änderung der Gestalt erfolgt. Blüte: männliche Bestandteile: weibliche Bestandteile: Staubbeutel mit Pollen Stempel (Narbe, Griffel, Fruchtknoten mit Eizellen ) Bestäubung: Übertragung von Pollen auf die Narbe Samen: schützende Hülle Nährstoffe Embryo im Ruhezustand Frucht Die Frucht entsteht nach der Befruchtung meistens aus dem Fruchtknoten und enthält die Samen bis zur Reife. Keimung Vorgang vom Quellen des Samens bis zur Bildung der ersten Laubblätter. Zur Keimung benötigen Samen Wasser, Wärme und Sauerstoff. Stoffwechsel Zellatmung Traubenzucker + Sauerstoff Kohlenstoffdioxid + Wasser Fotosynthese Energie Lichtenergie Kohlenstoffdioxid + Wasser Traubenzucker + Sauerstoff Blattgrün 3 GW NuT 6 CHG Traunstein Angepasstheit Gleichwarm und wechselwarm Gleichwarme Tiere können ihre Körpertemperatur etwa gleich hoch halten. Bei wechselwarmen Tieren schwankt die Körpertemperatur mit der Temperatur der Umgebung. Struktur und Funktion Wirbeltiere: Wirbelsäule Kennzeichen der fünf Wirbeltierklassen: Körperbedeckung Fortpflanzung Körpertemperatur Atmung Fische Knochenschuppen, Schleimschicht Äußere Befruchtung wechselwarm Kiemen Amphibien Dünne, stark durchblutete Haut, Schleimschicht Äußere Befruchtung, Metamorphose wechselwarm Larven mit Kiemen; Lunge, Haut Reptilien Hornschuppen oder -platten Innere Befruchtung, wechselwarm Eier mit einer weichen Schale Lunge Vögel Federn aus Horn Innere Befruchtung, Eier mit einer harten Kalkschale gleichwarm Lunge Säugetiere Haare (Fell) aus Horn Innere Befruchtung, Weibchen mit Milchdrüsen zum Säugen der Jungen gleichwarm Lunge Pflanzenkörper: Spross Blüte Fortpflanzung Blätter Ernährung (Fotosynthese: Herstellung von Nährstoffen) Stängel / Stamm Transport Wurzel 4 Aufnahme von Wasser und Mineralsalzen Speicherung von Nährstoffen Verankerung im Boden GW NuT 6 CHG Traunstein