Research Collection Doctoral Thesis Stochastische Betrachtung von Modellen für vorgespannte Zugelemente Author(s): Thoma, Karel Hermann Publication Date: 2004 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-004858156 Rights / License: In Copyright - Non-Commercial Use Permitted This page was generated automatically upon download from the ETH Zurich Research Collection. For more information please consult the Terms of use. ETH Library Dissertation ETH Nr. 15660 Stochastische für Betrachtung von Modellen vorgespannte Zugelemente Abhandlung zur Erlangung des Titels Doktor der Technischen Wissenschaften der EIDGENÖSSISCHEN TECHNISCHEN HOCHSCHULE ZÜRICH vorgelegt von Karel Hermann Thoma dipl. Bauingenieur geboren Bürger von am ETH 26. Juli 1968 Reichenbach im Kandertal BE angenommen auf Antrag Prof. Dr. Peter Prof. Dr. Michael Marti, von Referent Faber, Korreferent 2004 Vorwort Die vorliegende Promotionsarbeit entstand während meiner Zeit als wissenschaftlicher Mitarbei¬ ter bei Prof. Dr. Peter Marti am Institut für Baustatik und Konstruktion. Die Arbeit in das Ziel abgestütze Theorie für das ckeln. Die im Rahmen dieses einer tischen Ergänzung der Verformungsvermögen bereits Projekts früheren, primär Untersuchungen beitragen, deren um Massivbautragwerken und noch zur Beschreibung d.h. die natürliche wie einige sches dieser Theorie auf das der am sollen notwendigen Zuggurtmodell Streuung der Stahl- Eingangsvariab¬ Anforderungen an in theoretischer anspruchsvoll mathematischen Hilfsmittel darzustellen und von einzuführen, die Möglichkeiten aufzuzeigen, Institut für Baustatik und Konstruktion entwickelten Modelle in ein stochasti- FEM-Programm implementiert werden könnten. Mein aufrichtiger Dank gilt möglichte und mir bei der Prof. Dr. Peter Ausarbeitung der Dr. Michael Faber danke ich herzlich für die anstösse und die Allen Kolleginnen anregenden Janine Marti, der mir die Durchführung des Doktorats vorliegenden Arbeit Begleitung dieser geht und an Kollegen für ihre Zuneigung, bedanke ich mich für die Birgit Schilling möglich Arbeit, seine konstruktiven Denk- angenehme Arbeitsumfeld. für die gute Zusammenarbeit und die innigster Dank an meine Partnerin ihre Ausdauer und ihren Rückhalt. Bei Andreas Übersetzung der Kurzfassung. Christina''' und Beat Thoma, ohne deren meinen Eltern grosse Freiheit lies. Herrn Prof. des Instituts danke ich für das Albin Kenel und Fachdiskussionen. Schliesslich richtet sich mein Régnault er¬ Übernahme des Korreferats. Besonderer Dank nicht entwi¬ sicherzustellen. des Verhaltens stellen aber hohe das Niveau der Information über die Basisvariablen und sind sehr Anwendung zum Tragsicherheit ausgerichteten, plastizitätstheore¬ berücksichtig. Zuverlässigkeitsberechnungen Hinsicht. Ziel dieser Arbeit ist es, die zu geplanten Arbeiten langfristige praktische Anwendung Spannbetontragwerken sind deterministisch, len wird nicht von durchgeführten auf die Alle bisher erarbeiteten mechanischen Modelle und sich Forschungsprojekt "Verformungsvermögen Massivbautragwerken" ein, hat, eine widerspruchsfreie, auf klaren physikalischen Grundlagen basierende und experi¬ mentell zu gliedert welches von Und vor grosse Schellenberg allem bedanke ich mich ich bei Unterstützung meine Ausbildung gewesen wäre. Zürich, im Juli 2004 Karel Thoma Kurzfassung Kommen für die Dimensionierung stochastische Tragwerken von Bemessungsmethoden zur An¬ sind zwei wesentliche Aspekte zu beachten: Das mathematische bzw. mechanische Modell, mit welchem das Verhalten der untersuchten Struktur beschrieben wird, sowie Informati¬ wendung, onen der dabei verwendeten bezüglich Eingangsvariablen, welche oft eine natürliche Streuung aufweisen. Inhalt dieser Arbeit ist einerseits die Diskussion der Modelle für vorgespannte Zuge¬ lemente und der dabei verwendeten stochastischen Werkstoffmodelle und andererseits die Zu¬ sammenstellung der mathematischen Hilfsmittel, die der stochastischen Bemessung zugrundelie¬ genden. Im ersten Teil der Arbeit werden die für die sammengestellt. Aufbauend auf den Axiomen und wird die Theorie der stochastischen ken dex folgenden Kapitel notwendigen Grundlagen Rechenregeln Bemessung vorgestellt. Ist zu¬ der Wahrscheinlichkeitstheorie man nicht an Simulationstechni¬ interessiert, kann die Versagenswahrscheinlichkeit bzw. der verallgemeinerte Sicherheitsin¬ mit den Algorithmen "first- and second-order Von zentraler erfolgen. - methods" reliability Bedeutung - sind dabei die den FORM- und SORM- speziellen Eigenschaften des Standard-Normalraums und die Transformationen der Basisvariablen in diesen Raum, welche vertieft behandelt werden. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird Modell für vorgespannte kann. Dies erfordert die Betonzugelemente Einführung lationskoeffizienten zwischen zwei aufgezeigt, dass das betrachtete als stochastisches finites Element der stochastischen aufgefasst werden Felder, wobei der Berechnung des Korre- gemittelten Festigkeitsgrössen eine zentrale Bedeutung zu¬ kommt. Im zweiten Teil der Arbeit werden die stochastischen Werkstoffmodelle den die klassischen Werkstoffmodelle des ideal stoffs und die Faserbündel anspruchsvoll Information über die Anfang des vorgestellt. Zuverlässigkeitstheoretische Berechnungen in theoretischer Werkstoffmodelle Hinsicht, sie stellen auch hohe Anforderungen und welche Probleme ung und der Korrelation zwischen den widmet. Dabei wird zwischen den Einfluss des Weibull-Effekts angeordneten Drähten) Berücksichtigung Es wird werden von Verteilungstyp, auf die von dem am Mittelwert, der Streu¬ Zugelemente klassischen Werkstoffmodelle und des Daniels-Effekts Festigkeit von Spannkabeln Spannkabeln von ge¬ von es, paral¬ diskutieren. Ebenfalls wird der Rede, der gelingt (Redundanz auf den Sicherheitsindex der ohne Verbund die Kabelfestigkeit zu Kabelfestig¬ wird abschliessend die Ab¬ Verbundtragwirkung untersucht. der stochastischen Modelle für reale Werkstoffe und aufbauend auf dem wird ein stochastisches Modell für vorgespannte Betonzugelemente vorgestellt. dass das resultierende Modell als ein stochastisches finites Element gezeigt, aufgefasst kann, welches nicht auf dem in der Theorie der finiten Elemente oft verwendeten Weg- grössenverfahren, sondern auf dem Kraftgrössenverfahren aufbaut. Wesentlich ist le der am Institut für Baustatik und Konstruktion entwickelten Modelle haltens werden müssen, wird Modellen für vorgespannte vorgestellten (Längeneffekt) des Sicherheitsindexes der Zuggurtmodell zum begrenzten Querschnittsverlustes keit untersucht. Ist zuerst Unter berücksichtigt Spannkabel und vorgespannten Betonzugelementen unterschieden. Mit Hilfe der im zweiten Teil der Arbeit hängigkeit nur Kenngrössen der Werkstoffe angegeben. Der letzte Teil dieser Arbeit ist der Diskusion Einfluss eines lokal sind nicht das Niveau der über die realen Werkstoffe diskutiert. Anschliessend sind für die Werkstoffe Beton, Betonstahl und Spannstahl Informationen lel an Basisvariablen, die als Eingangsdaten auftreten. Wie moderne stochastische aufgebaut sind, Kapitels aufgearbeitet. Es wer¬ des Werkstoffs, spröden ideal-plastischen Werk¬ von Entwicklung Stahl- und Parameterstudien des gelemente zur Beschreibung des Ver¬ und somit die zugänglich sind, FEM-Programms für Stahlbeton-Stabtragwerke möglich Spannbeton eines stochastischen ebenfalls diesem Ansatz dabei, dass vie¬ Zuggurtmodells schliessen die Arbeit ab. wäre. und des stochastischen Modells für vorgespannte Betonzu¬ Abstract Two important aspects sign methods: a firstly structure and the mathematical secondly ten these variables for In must be considered when structures are or scattered on and second order niques can be objective the together probability theory's reliability methods The of this dissertation is to discuss models design employed. probabilities special properties are of great significance prestressed theory, introduced. are at the beginning about the distribution type, the material parameters on given are Post-tensioning the previously of the are present¬ concrete tension elements can fields, averaged strength properties material, not only are the ideal more mean chapter concerning Furthermore, the strength is plastic Spe¬ material and demanding with respect investigated. fluence of the bond prestressed on strength the information safety steel. prestressed tension el¬ distinguished. By are models, the size effect (Weibull effect) and the (Daniels effect) locally prestressing concrete tension elements on post-tensioning limited loss in cross-section Unbonded tendons on to be considered Subsequently, the discussion of models for prestressed strands or problems value, the variance and the coefficient of correlation between introduced classical material consequences of a are real materials. for concrete, reinforced concrete and cables and of parallel wires redundancy cable simulation tech¬ the review of stochastical material models. Reliability calculations The third part of this work concentrates using first but also with respect to the information level about basic variables needed in the calcu¬ explained ements. as in this respect and lations. The structure of modern stochastical material models and the are well the introduction of stochastical requires the classical material models of the ideal brittle the fibre bundle to of stochas¬ theory generalized safety indexes, as are importance. The second part of the dissertation focuses cifically, presented. of the standard normal space and the transforma¬ stochastical finite element. This as a or where the calculation of the coefficient of correlation between two of central collected and are axioms and mathematical rules the ed in detail. It is shown that the considered model for regarded the behaviour of investigate (FORM and SORM algorithms) tions of the basic variables into this space be stochastical de¬ with associated stochastical material models. necessary for stochastical is introduced. To determine failure design using part of this study basic principles needed in the remainder of the dissertation Based gathered. mechanical model used to nature. The by prestressed addition, the mathematical tools tical dimensioned the accessible information about the variables used in those models. Of¬ concrete tension elements In the first are are first on cables the safety examined, followed by index of the cable strength. are a explained. index of the study of in¬ A stochastical model for concrete tension elements is introduced. This model is based on the tension chord model and takes into account the stochastical models for real materials. It is then shown that the resulting model can be regarded the force method and not importance on the as a more stochastical finite element. This finite element is based commonly that many of the reinforced and of Structural Engineering used displacement method. prestressed concrete models It is of considerable developed at the of the Swiss Federal Institute of Technology follow Hence, this would allow the development of a stochastical finite element concrete frame structures. The final section focuses model and the stochastical model for prestressed on on a similar Institute approach. program for reinforced parameter studies of the tension chord tension concrete elements. Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 1.2 Problemstellung Zielsetzung 1.3 Übersicht 2 1.4 Abgrenzung 3 1.1 2 Grundlagen 2.1 Übersicht 2.2 Typologie 2.3 Stochastische 6 2.3.1 Bemessung Allgemeines 6 2.3.2 Zuverlässigkeit von Komponenten 7 2.3.3 Der Standard-Normalraum 10 2.3.4 Transformationen in den Standard-Normalraum 12 2.3.5 FORM-und 14 2.3.6 Zuverlässigkeit 2.4 2.5 3 5 der Unsicherheiten 5 SORM-Näherungen von Systemen 15 Stochastische Prozesse 18 2.4.1 Grundbegriffe 2.4.2 Beschreibung 2.4.3 Methoden 2.4.4 Die 2.4.5 Die Durchschnitt-Methode zur 18 von stochastischen Prozessen Diskretisierung stochastischer Felder Mittelpunkt-Methode Zusammenfassung 18 19 20 20 23 Stochastische Werkstoffmodelle 3.1 Übersicht 25 3.2 Klassische Werkstoffmodelle 25 3.3 3.4 4 1 3.2.1 Ideal spröde Werkstoffe 3.2.2 Ideal plastische 3.2.3 Faserbündel Werkstoffe 25 29 31 Reale Werkstoffe 35 3.3.1 Allgemeines 3.3.2 Beton 37 3.3.3 Betonstahl 41 35 3.3.4 Spannstahl 42 3.3.5 Geometrische Grössen 44 Zusammenfassung Stochastische Festigkeit 4.1 Übersicht 4.2 Spannkabel 4.2.1 Spannkabel 4.2.2 44 Spannkabel von Zugelementen 47 47 ohne Verbund 48 im Verbund 52 4.3 4.4 5 Stochastische Festigkeit vorgespannter Betonzugelemente 54 4.3.1 Mechanisches Modell 54 4.3.2 Stochastisches Modell 57 4.3.3 Parameterstudie am deterministischen und am stochastischen Modell Zusammenfassung Zusammenfassung 60 69 und Folgerungen 71 5.2 Zusammenfassung Folgerungen 5.3 Ausblick 74 5.1 73 Anhang A B C D E h Elemente der Wahrscheinlichkeitstheorie 75 A.l Ereignisse 75 A.2 Axiome 77 A.3 Wahrscheinlichkeiten 77 A.4 Rechenregeln 78 A.5 Zufallsvariablen 80 A.6 Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion und Wahrscheinlichkeitsfunktion 81 A.7 Funktionen 83 A.8 Momente und A.9 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Eigenschaften von Zufallsvariablen Erwartungswerte für Zufallsvariablen stetige Zufallsvariablen der B.l Normalverteilung Univariate Normal Verteilung B.2 Multivariate B.3 Bedingte Normalverteilung Eigenschaften von der 86 88 88 Normalverteilung 89 90 logarithmischen Normalverteilung logarithmische Normalverteilung C. 1 Univariate C.2 Multivariate C.3 Bedingte logarithmische Normalverteilung logarithmische Normalverteilung Zuggurtmodell Last-Dehnungsbeziehung 84 92 92 92 93 95 eines vorgespannten Betonzugelements 99 Literatur 105 Bezeichnungen 113 Lebenslauf 119 1 Einleitung 1.1 Problemstellung Die Stochastik ist für den statistische Verfahren wendung statistischer werden. Es besteht eine schreibung natürliche von Seit 1990 sind Inkonsistenz Systemen immer exakter in die am "Verformungsvermögen wird, unberücksichtigt bleiben. verschiedene Massivbautragwerken" von des und Trag- Bestandteil bei der Ausarbeitung keit der von an Verformungsvermögens von und Festlegung der Modell¬ Versuchsresultaten sowie die Diskussion der Abhängig¬ im Normalfall anhand Modellvorhersage von Modellparametern. erfolgt Parameterstudie, wobei diese nicht nur für die deterministische Modellvorhersage sondern Letzteres Versagenswahrscheinlichkeit werden sollte. Sowohl die durchgeführt bzw. den Sicherheitsindex der Kalibrierung der Modellparameter Modellvorhersage mit Hilfe der bewer¬ tenden Statistik als auch die Parameterstudie setzen demnach eine stochastische Modells voraus; mit den Methoden der stochastischen te bei der Modellfindung Mit den stochastischen einfliessen zu Bemessungsmethoden umgänglich, Bemessung können somit wichtige Aspek¬ Streuung ist man in der der verwendeten lassen. Damit diese Verfahren da die Formulierung des diskutiert werden. chanischen Modelle als auch die Lage, sowohl die modernen Eingangsgrössen Anwendung finden, notwendigen Berechnungen sehr ist deren zeitaufwändig in die me¬ Berechnung Programmierung un¬ sind. Zielsetzung Eines der sung Mo¬ Stahl- welche i.A. deterministisch formuliert sind. Ein wich¬ mechanischen Modellen ist die den auch für die 1.2 wider¬ physikalischen Grundlagen basierende und experimentell abgestütze parameter, die Kalibrierung derselben einer Bemessung einfliessen, dass aber die Institut für Baustatik und Konstruktion der ETH Zürich im Rahmen des For¬ Spannbetontragwerken entwickelt worden, tiger er eine vertiefte An¬ darin, dass der Kraftfluss und die mechanische Be¬ gegen die bemessen Belastung, Beschreibung zur Zwar verwendet um der verwendeten Werkstoffe und der daraus berechneten Bauteilwiderstände aufklaren spruchsfreie, delle Bedeutung. bemüht sich aber i.A. nicht zu gewisse sowie die Variabilität der schungsprojekts Daten statischen Streuung traditionell ohne grosse Bauingenieur analysieren, Methoden, weil die Bauwerke nach determinstischen Gesetzen bemessen um Hauptziele benötigten dieser Arbeit ist das Zusammenstellen stochastischen Werkstoffmodelle. Eine zentrale kommt der Berechnung dimensionale der dieser über Volumenintegrale nannten FORM- und Bedeutung Versagenswahrscheinlichkeit Volumenintegrale zum Neben den Methoden der numerischen rechnung von bei der stochastischen Bemes¬ mathematischen Hilfsmitteln sowie das Zusammenstellen und Diskutieren der Teil bei der stochastischen von Systemen kompliziert berandete Integration zu. Bemessung Dabei müssen mehr¬ Bereiche berechnet werden. und den Simulationstechniken kann die Be¬ mit den "first- and second-order SORM-Algorithmen, durchgeführt reliabilty methods", den soge¬ werden. Diese beiden Methoden sollen ausführlich diskutiert werden. 1 Einleitung Im Weiteren sollen stochastische Modelle für tiert vorgespannte Zugelemente erarbeitet und disku¬ werden, wobei die Entwicklung eines stochastischen Modells für vorgespannte Betonzugele¬ mente im steht. Vordergrund Grundlage stochastischen Modell soll zu für das zu entwickelnde stochastische Modell ist das Eine Paramterstudie sowohl gurtmodell [4,70,71,106,107]. Zug¬ deterministischen als auch am einem tieferen Verständnis des Verhaltens von am vorgespannten Be¬ tonzugelementen beitragen. Schliesslich soll am Beispiel des Zuggurtmodells ein Weg aufgezeigt werden, wie die titut für Baustatik und Konstruktion entwickelten Modelle formungsverhaltens Stahl- und von zur Beschreibung Spannbetonkonstruktionen zu des Ins¬ am Trag- und Ver¬ einem stochastischen Finite- Element-Modell erweitert werden können. 1.3 Übersicht Im ersten Teil der Arbeit werden die für die mengestellt. die Theorie der stochastischen scheinlichkeit bzw. des der tung dabei - die Rechenregeln zusam¬ der Wahrscheinlichkeitstheorie wird Bemessung vorgestellt. Die Berechnung der Versagenswahr¬ verallgemeinerten reliability methods" sind folgenden Kapitel notwendigen Grundlagen Aufbauend auf den Axiomen und Sicherheitsindexes kann mit den "first- and second-or¬ den FORM- und speziellen SORM-Algorithmen Eigenschaften des - erfolgen. Von zentraler Bedeu¬ Standard-Normalraums und die Transformationen der Basisvariablen in diesen Raum, welche vertieft behandelt werden. Im wei¬ teren Verlauf der Arbeit wird gelemente dass das betrachtete Modell für vorgespannte Betonzu¬ als stochastisches finites Element rung der stochastischen zwei aufgezeigt, aufgefasst werden kann. Dies erfordert die Einfüh¬ Felder, wobei der Berechnung des Korrelationskoeffizienten zwischen gemittelten Festigkeitsgrössen eine zentrale Bedeutung zukommt. Im zweiten Teil der Arbeit werden die stochastischen Werkstoffmodelle werden die klassischen Werkstoffmodelle des ideal sowie das Modell der Faserbündel stochastische Werkstoffmodelle berücksichtigt spruchsvoll aufgebaut sind, werden müssen. in theoretischer formation über die vorgestellt. Drähten oder Berücksichtigung 2 von an moderne, Zusammenhang sind nicht nur an¬ das Niveau der In¬ Modellen für vorgespannte Zugelemente ge¬ Spannkabel und vorgespannten Betonzugelementen unterschieden. den Einfluss des Weibull-Effekts gurtmodell und welche Probleme in diesem sie stellen auch hohe Mit Hilfe der im zweiten Teil der Arbeit angeordneten ideal-plastischen Dafür Werkstoffs Darauf aufbauend wird diskutiert wie Hinsicht, Anforderungen Basisvariablen, die als Eingangsdaten auftreten. widmet. Dabei wird zwischen aufgearbeitet. Zuverlässigkeitstheoretische Berechnungen Der letzte Teil dieser Arbeit ist der Diskusion lel spröden und des vorgestellten (Längeneffekt) klassischen Werkstoffmodelle und des Daniels-Effekts Litzen) auf die Festigkeit von (Redundanz Spannkabeln zu gelingt von diskutieren. Unter der stochastischen Modelle für reale Werkstoffe und aufbauend auf dem wird ein stochastisches Modell für vorgespannte es, paral¬ Betonzugelemente vorgestellt. Zug¬ Abgrenzung Abgrenzung 1.4 Es ist nicht Absicht dieser Arbeit, alle Aspekte der Stochastik bei der Modellfindung spannten Zugelementen berücksichtigen. folgt, welche delle zu zu unbedingt notwendig sind, gewährleisten (grau hinterlegt Speziellen Es werden um eine saubere in Bild das Gebiet der bewertenden Statistik den, d.h. auf eine Darstellung der Methoden von nur jene von vorge¬ Gebiete der Stochastik weiterver¬ Formulierung der stochastischen Mo¬ Das ganze Gebiet der Statistik und im 1.1). (Inverenzstatistik) kann nicht berücksichtigt wer¬ zur Bestimmung der statistischen Parameter anhand Versuchsresultaten wird verzichtet. Im Vordergrund dieser Arbeit stehen stochastische kussion stochastischer Im Übrigen Belastungen Belastungsmodelle werden sowie Festigkeitsmodelle, weshalb auf eine Dis¬ verzichtet wird. Entfestigungsprozesse, Entlastungsvorgänge, zyklische Langzeiteffekte ausdrücklich von den und dynamische Betrachtungen ausgeklammert. MocnasuK. Angewandte Stochastische Wahrscheinlichkeits- Prozesse Statistik lehre Wahrschemlichkeitstheoretische Grundlagen Stichproben¬ Gesamtheits- bzw. Zeitreihen¬ analyse Strukturanalyse analyse Beschreibende Korrelations- und Statistik Spektralanalyse Verteilungs¬ funktionen Bild 1.1 - Bewertende Stochastische Angewandte Statistik Bemessung Zeitreihenanalyse Übersicht über das Gebiet der Stochastik, sowie berücksichtige Aspekte bei der Mo¬ dellfindung für vorgespannte Zugelemente (grau hinterlegt). 3 Einleitung 4 2 Grundlagen 2.1 Übersicht Eine stochastische Bemessung beinhaltet die Berechnung der Versagenwahrscheinlichkeit Komponenten und/oder Systemen. Versagenswahrscheinlichkeit und SORM-Algorithmen, tistisch steht die dergrund. Bestimmung Die hier • reliability methods", den FORM- der Korrelationskoeffizienten diskreter lokaler Durchschnitte im Vor¬ basieren hauptsächlich auf den Unterlagen von Der [68], Melchers [75], Rackwitz [93], Spaethe [110] und Vanmar- Beurteilung Unsicherheiten Aleatorische, der Unsicherheiten der zu vom Epistemische, Zuverlässigkeit Bauteilen und von Zufall erkenntnistheoretische Unsicherheiten. gilt von die dem Phänomen physikalischen Materialkennwerten oder Unsicherheiten versteht man diejenigen Unsicherheiten, Messwerten entstehen. men reduziert werden. Weil menschliche Fehler ebenfalls durch können, gehören zifischen Unsicherheiten berücksichtigen sie zu Epistemische den hang g(x, 0) © komplexe physikalische g(x, ©) verbindet eine Anzahl = (Ql,Q2, ...)T. von = der Unterdrückte Modellparameter Auswertung Modellparameter kann Ansatzes Kenntnis des von Massnah¬ geeignete Massnahmen reduziert Folgenden werden die spe¬ stochastischen Modellen Phänomene beschrieben zur Anwendung. zu 0 sind = (xx,x2, ...)T mit den fehlende oder falsche ungenügende mögliche Quellen Betrachtung werden, kommen Der funktionale Zusammen¬ von Anzahl von von (u.a. Box und Tiao Messresul¬ Modellunsicherhei¬ verfeinerten oder verbesserten (vgl. u.a Schätzung Plate Maximum-Likelihood-Methode oder mit Hilfe des werden Modellpa¬ funktionale weiteren Messresultaten reduziert werden. Die mit den bekannten Methoden der Statistik [36] begründeten durchgeführt von x Variablen, im mathematischen Modell oder eine Schätzung Modellen und der 0 Basisvariablen ten. Diese Unsicherheiten können durch die Fisher geeignete Unsicherheiten. Im diskutiert, welche bei der Formulierung Müssen Zusammenhänge von Unsi¬ epistemischen mangelhafte Unsicherheiten können durch epistemischen mathematische Modelle der Form der ändern. Unter von sind: Modellfehler: zur Diese Art Phänomens, notwendige Modellvereinfachungen, Messfehler und eine geringe An¬ von taten zu welche durch zahl rametern inhärente, natürliche Va¬ Belastungen. cherheit kann nicht beeinflusst werden ohne das Phänomen selbst werden mit zwei Arten man Unsicherheiten. abhängige Als aleatorische Unsicherheit untersuchten hat Tragwerken rechnen: riabilität wie z.B. die Variabilität • interessiert, kann die bestimmt werden. Sind die Zufallsvariablen räumlich verteilt und sta¬ Madsenetal. Typologie Bei der • Simulationstechniken an [118]. 2.2 von nicht präsentierten Grundlagen Kiureghian [28,29], cke man können sie mit Hilfe eines stochastischen Feldes beschrieben werden. Dabei abhängig, v.a. Ist mit den "first- and second-order von [91]), der Bayes'schen [20]). 5 Grundlagen Statistische Unsicherheiten: Diese Unsicherheiten entstehen im Prozess der Parameterschät¬ • zung Kenngrössen, welche eine inhärente Variabilität aufweisen. Statistische Unsicher¬ von heiten resultieren Sammeln von klein, menge den. Die der beschränkten Anzahl aus von Daten und könnten durch das zur stehende Daten¬ Verfügung müssen die statistischen Parameter selbst als unsichere Grössen behandelt mit den Parameterschätzung erfolgt Modellparameter. bezüglich • v.a. zusätzlichen Daten reduziert werden. Ist die Alternativ kann eine der statistischen Parameter Messfehler: Messungen von gleichen Methoden wie bei der Sensitivitätsanalyse der wer¬ Schätzung der Zuverlässigkeitsberechnung durchgeführt werden. Kraft- oder im Feld oder im Labor sind immer mit Weggrössen Messfehlern behaftet. Messfehler können mit verfeinerten Messmethoden oder überbestimm¬ Messungen reduziert werden. ten • Menschliche Fehler: Während des Tragwerken zung von nen Fehler ist es unvermeidbar, dass durch die werden. gemacht Entwurfs, der Bemessung, der Ausführung und der Nut¬ Die Mehrheit Sorglosigkeit, Fahrlässigkeit, mangelhafte verursacht. Eine an dieser den Prozessen Fehler Fachkenntnisse oder werden beteiligten durch Unterschätzung Ignoranz, von Diskussion dieses Problemkreises wurde Perso¬ Einflüs¬ Schneider von eingehende [102] durchgeführt. Bessere Ausbildung der Fachleute und eine gut organisierte Qualitätssi¬ sen cherung verkleinern das Risiko plett vermieden von unerkannten, groben Fehlern. Sie können aber nicht kom¬ werden. Modellfehler, statistische Fehler und Messfehler werden i.A. in den stochastischen Modellen berücksichtigt. Es gibt auch Ansätze, die menschlichen Fehler mathematisch die stochastischen Modelle einfliessen zu lassen, wofür Melchers u.a. zu erfassen, und in [75] einige Hinweise an¬ gibt. 2.3 Stochastische 2.3.1 Allgemeines Bei der stochastischen Bemessung Bemessung Bauteilen und von Systemen konfrontiert: einerseits mit dem mathematischen bzw. Aspekten ist man mit zwei wesentlichen physikalischen Modell, welches das Verhalten der untersuchten Struktur beschreibt, und andererseits mit der Information bezüg¬ lich der für die Eingangsvariablen. ten Bemessung (vgl. Kapitel 2.2) werden genden wendeten mathematischen von Bauteilen oder Eingangsvariablen Im Normalfall ren sollten in einer stochastischen die wahrscheinlichkeit verwendeten Grössen ab, als zufallige hängt der Zustand eines die in einem Vektor X Bemessung berücksichtigt werden. Hilfsmittel Tragwerken Grössen bereitgestellt, bestimmt werden angesehen Tragwerks von Die darin auftretenden Unsicherhei¬ Versagens¬ kann, wobei die dabei ver¬ von einer Reihe zusammengefasst Der Vektor X wird als Vektor der Basisvariablen bezeichnet. Zudem hat einen deterministischen Parametervektor 0. Im stände eines Tragwerks betrachtet: sowie der Bruch- bzw. ser X= ist (XVX2, nennt 6 als man der Versagenszustand. Widerstand. ...,Xn)T Folgenden werden der gebrauchsfähige bzw. Das im sogenannten ist Das dann Versagensbereich Zustandsfunktion, g(x, 0)>O bezeichnet die nur man von der in der Regel noch die zwei wesentlichen Zu¬ wenn Fall, unsiche¬ werden können. uneingeschränkt verfügbare Tragwerk versagt, immer Im Fol¬ die werden. oder Bauteils Zufallsvariablen damit die Zustand Beanspruchung grös¬ wenn sich der realisiert. Vektor {g(x,0)<O} g(x,&) intakten, volle Gebrauchsfahigkeit geV= Stochastische währleistenden genszustände. Zustände, g(x, 0) sigkeitstheorie Fx(x) P/ Das Tragwerk = hängen von g(x, 0) <0 die Versa¬ einem weiteren Parameter, z.B. {xe V} das Versagensereignis, und eine Hauptaufgabe der Zuverläs¬ darin, die Wahrscheinlichkeit für dieses Ereignis zu berechnen, wenn X besteht bzw. P(F) = 0 den sogenannten Grenzzustand und Weder der Vektor^noch der Vektor 0 der Zeit ab. Dann ist F nach = Bemessung ix(x) = verteilt ist. jdF^x) = jfx(x)dx (2.1) oder Bauteil versagt somit bei Erstbelastung mit Wahrscheinlichkeit Pf. Pf heisst Versagenswahrscheinlichkeit (probability of failure), und die Gegenwahrscheinlichkeit zur Versa¬ genswahrscheinlichkeit ist die Überlebenswahrscheinlichkeit lässigkeit (reliability) Pr lässigkeitstheorie deutlich: = mehrdimensionale 1 - Pf. Aus Gleichung (2.1) (survival probability) oder wird eines der Hauptprobleme Da der Vektor der Basisvariablen oft hochdimensional Volumenintegrale über Teil zum kompliziert Zuver¬ der Zuver¬ ist, müssen berandete Bereiche berechnet werden. Zuverlässigkeit 2.3.2 von Komponenten Im einfachsten Fall kann der Widerstand eines Bauteils durch die Zufallsvariable R und die Bean¬ spruchung durch die Zufallsvariable S beschrieben werden, womit das Versagen des Bauteils durch das Versagensereignis F {r<s} festgelegt ist. Sind R>0 und S>0 und nach fRS(r,s) verteilt, kann die Versagenswahrscheinlichkeit mit = P/ = P(R<S) = J jfRS(r',s')dr'ds' (2.2a) r<s oo = f FR(s'\s')fs(s')ds' (2.2b) oo = berechnet werden. wahrscheinlichkeit { Entsprechend Pf überlappenden Pf entspricht Zuverlässigkeitsberechnung (2.2a) bis (2.2c) Bild 2.1 besteht ein und den sich Zufallsvariablen R und S. der (2.2c) (l-Fs(ry)fR(r'))dr' Zusammenhang zwischen der Versagens¬ Flächen der Wahrscheinlichkeitsfünktion der aber nicht dieser Fläche. Dieses fundamentale Problem wurde erstmals von müssen normalerweise numerisch denen Simulationstechniken und numerischen Freudenthal gelöst werden. [40] diskutiert. Die Integrale Einige Integrationsverfahren sind Hinweise u.a. zu verschie¬ in Melchers [75] zu finden. (a) Bild 2.1 (b) - Interpretation des Integrals der Versagenswahrscheinlichkeit P^ für statistisch hängige Zufallsgrössen R und S: (a) Gleichung (2.2b); (b) Gleichung (2.2c). unab¬ 7 Grundlagen Einen anderen Ähnliche jedoch ten kaum wurden auch von und deshalb auch wenig Einfluss auf die nachfolgenden Be¬ Konzept des Sicherheitsindexes ermöglicht es, die Sicherheit verschiede¬ Beachtung fanden, trachtungen hatten Das Komponenten, Bauteile oder Tragwerke ner zu müssen mit der Einführung des Sicherheitsindexes ßc Mayer [74] und Basler [11] aufgezeigt, deren Arbei¬ Weg eröffnete Cornell [25] Gedankengange Betrachtet man vergleichen zu ohne die Integrale in (2 2) berechnen die Zufallsvanable M=R-S mit dem (2 3) zugehörigen Versagensereignis F = {M< 0}, folgt für die Versagenswahrscheinlichkeit (2 4) P/=P(M<0) Gemäss Cornell [25] heisst die Zufallsvanable M Sicherheitsabstand, und die Definition des Si¬ cherheitsindexes lautet ßc Hc = M (25)' V D[M] E[M] bezeichnet dabei den Mittelwert und D[M] die Standardabweichung eine geometrische Interpretation von Sind die Zufallsvanablen R und von M Bild 2 2 zeigt ßc ^normalverteilt, kann der Sicherheitsindex nach Cornell (2 5) mit Vr-Vs E[/q-E[,S] pC (26) = JVar[R] + Var[S]-2pRSD[R]D[S] JaR2 as2-2PRÉoRas + bestimmt werden Versagen —»-«— nicht Versagen E[M] m ßCD[M] Bild 2.2 - Geometrische Interpretation des Sicherheitsindexes ßc nach Cornell [25] Ist der Grenzzustand durch allgemeine = a0 gebracht werden, = mm = + kann der Sicherheitsabstand aTX in die (2 7) und für normalverteilte X nimmt der Sicherheitsindex die Form ^£ely] 4a an Ebenengleichung gegeben, Form M=g(X) ßc eine xxa Hier bezeichnet ELY] den Vektor der fallsvanablen X Ist (28) Erwartungswerte und 'Lxx die Kovananzmatnx der Zu¬ die Grenzzustandsfünktion g(x) nichthnear, kann sie mit Hilfe einer Taylor- Stochastische reihenentwicklung lung im linearisiert werden. In den 50er und 60er Jahren wurde diese Reihenentwick¬ Erwartungswert \ix E[M] _ E[X] vorgenommen, wodurch der Sicherheitsindex die Form = g(Hx) _ D[M] (2.9) >/(fo)ZxxVg(fe) bekam. Der wohl einschneidendste Nachteil dieser Sicherheitsindexes M= der von \n(R)-\n(S) oder M< 0 Versagen abhängig speziellen M= R/S-l sind eintritt. Man sollte aber ist. Cornell Grenzzustandsgleichung die Definition M = R-S zu Betrachtungsweise mathematischen von einfachen mathematischen von schlug henentwicklung der lungspunkt die g(x) des liegt darin, so zu = aus der spricht und der PHL Bestimmungsgleichung Cov[Z,Z] $HL T g(z) auf ßc gegenüber äquivalenten dass der Entwicklungspunkt der Taylorrei¬ naheliegend, den Entwick¬ = von Hasofer und Lind Zufallsgrössen ACov[X,X] =/ Z = [48] vorgeschla¬ A(X-E[X\), wobei = 0, und es A berechnet werden muss, ent¬ z = 0 gilt: 1/2 [(z z) min ßc prinzipiell nach Hasofer und Lind dem kürzesten Abstand zwischen Grenzzustandsgleichung g(z) = der wählen, dass der Sicherheitsindex ein Minimum annimmt. die Basisvariablen X in die der Sicherheitsindex es un¬ Sicherheitsabstandes bzw. 0 nicht erfüllt. Es ist Diese Definition für den Sicherheitsindex wurde erstmals man können, dass deshalb vor, den Sicherheitsindex Bedingung g(x) Linearisierung gen. Transformiert weil in beiden Fällen für zulässige Alternativen, einem Sicherheitsmass erwarten Umformungen des Abhängigkeit beziehen. der Grenzzustandsfunktion von ist die des Sicherheitsabstandes. Formulierung Die Ursache für die fehlende Invarianz des Sicherheitsindexes Umformungen Bemessung (2.10) ] 0 = Im Raum der Basisvariablen X nimmt der Sicherheitsindex die Form %r an, und [(x-E[X])TCov[X,X] \x-E[X])] min = g(x) = entspricht der kürzesten Distanz zwischen dem standsgleichung g(x) Darstellung (2.11) 0 = 0 . Der Punkt z* heisst Erwartungswert ELY] und der Grenzzu¬ Bemessungspunkt. Bild 2.3 eine zeigt graphische des Sicherheitsindexes nach Hasofer und Lind. Transformation Versagen g(Zl,Z2)=0 s* nicht Tangentialebene Versagen nicht (E[Xi], E[Z2]) Bild 2.3 - Geometrische Darstellung ß(Zl,Z2) Versagen des Sicherheitsindexes $HL, aus Madsen et al. [68]. 9 Grundlagen Obwohl der Sicherheitsindex nach Hasofer und Lind im Normalfall eine gute die Sicherheit von und Komponenten Tragwerken ergibt, sind Fälle Aussage über welche eine Erwei¬ denkbar, terung des Konzepts des Sicherheitsindexes erfordern. Das klassische Beispiel für einen solchen Fall ist in Bild 2.4 dargestellt. Obwohl der Sicherheitsindex des Bauteils B, ist offensichtlich die ß^ des Bauteils^ grösser ist als jener Versagenswahrscheinlichkeit P^ des Bauteils A wesentlich grösser als jene des Bauteils B. Dieser Mangel des Sicherheitsindexes nach Hasofer und Lind ist darin dass die begründet, rücksichtigt Krümmung der Grenzzustandsfünktion im Bemessungspunkt nicht be¬ wird. Ein weiteres Problem stellen Grenzzustandsfunktionen mit mehreren lokalen Minima dar. Bild 2.4 - Illustration einer $HL, Diese aus Madsen Unzulänglichkeit Unzulänglichkeit et al. [68]. des Sicherheitsindexes nach Hasofer und Lind des Sicherheitsindexes nach Hasofer und Lind beseitigte Ditlevsen [31] mit der Einführung des verallgemeinerten Sicherheitsindexes =0-1(l-Pf) ß = -0"1(Pf) vf' (2.12) 0(P^ ) bezeichnet dabei die Inverse der rechnung des rechnet verallgemeinerten werden, was zur Standard-Normalverteilung Sicherheitsindexes Entwicklung ß verschiedenster die O . zur Berechnungsmethoden Berechnung verwendet und ausführlich diskutiert. Eine wesentliche gorithmen ist, dass sie Gebrauch von den muss zur Versagenswahrscheinlichkeit Verlauf dieser Arbeit werden ausschliesslich die sogenannten FORM- und (first- und second-order reliability methods) Somit der P^ Be¬ be¬ führte. Im weiteren SORM-Algorithmen Versagenswahrscheinlichkeit Eigenschaft der FORM- und SORM-Al¬ speziellen Eigenschaften des Standard-Normalraums machen, welche im nächsten Kapitel vorgestellt werden. 2.3.3 Der U = Der Standard-Normalraum Standard-Normalraum ( Ul,..., Un) <P„(") 111 verteilt sind. 10 der durch die standard-normalverteilten Zufallsvariablen definierte «-dimensionale Raum, welche nach = (2t0 ist n/2 II expl--|w| (2.13) Stochastische Mit den • von fällt mit dem Ursprung T u zur im 0 hat = Quadrat der Ursprung malenvektor vom ß-a Auf der Flache vom • folgenden Eigenschaften im (2 13) Distanz im u* zu (p„(w) Quadrat exponentiell Grenzzustandsflache radialer in Bemessungspunkt exponentiell G(u) ß ab 0, und = a rotationssymmetnsch ist u* Richtung ßa = ein und ab Maximum und bezeichnet die kürzeste Distanz ist der nach aussen genchtete Nor¬ Bemessungspunkt Die Wahrscheinlichkeit des Normalverteilung O(-ß) P(ß-ar«<0) für die FORM- und Bedeutung Die «-dimensionale Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion fallt mit der Distanz • gemäss Bild 2 5 sind die Bezeichnungen SORM-Berechnung Bemessung J = ß-a Versagensereignisses F = {ß-a T m <0} kann mit der Standard- gemäss (p„(«*) du' = O(-ß) (2 14) «<0 berechnet werden Wird die lineare Grenzzustandsfünktion standsfunktion G(u) sagensereignisses F = G(u) $-un + Q.52_,1 i%,u, { G(u) 0} < Breitung [21] entwickelten und mit der exakten von P(G(«) <0) j (p„(«) du O(-ß)IT -jf - G(k)<0 berechnet werden, wonn V|/(ß) = (p(ß)/<D(-ß) mungen der Grenzzustandsfünktion entspricht einer in tat Rackwitz mit g(u) im ß asymptotischen Losung, [93] gibt Gleichung (2 15) an, dass bei für ß > 0 gute so Losung - Der + von Tvedt [116] oder Grenzzu- mit der von Näherung [53] (2 15) ¥(ß)X, ist %; bezeichen dabei die n-\ Hauptkrum- Bemessungspunkt d h fur Resultate erzielt ist die Standard-Normalraum, parabolische 1 ß —>°° u*. liefert Beziehung (2 15) (2 15) das exakte Resul¬ Die werden, bei positiven (zum Ursprung hin Ergebnisse unabhängig von ß jedoch schnell schlecht asymptotische Näherung ausgezeichnet cpn(«)= Bild 2.5 durch die negativen (vom Ursprung weg genchteten) Krümmungen werden die genchteten) Krümmungen Sind die Krümmungen klein, u Hohenbichler und Rackwitz verbesserten «-1 = ß-a ersetzt, kann die Wahrscheinlichkeit des Ver- = = = aus Der konst Kiureghian [29] 11 Grundlagen 2.3.4 Transformationen in den Standard-Normalraum Um die speziellen Eigenschaften die Zufallsvariablen X = variablen U Un)T (Uv = ..., (Xv des Standard-Normalraums nutzen ...,Xn)T(Basisvariablen) zu der Konelationsstruktur R enten zwischen Xx dard-Normalraum und X wird Jux= [du/dx]. Jx (vgl. Anhang A.7). modellen = u es notwendig, in die standard-normalverteilten Zufalls¬ = [dx/du] Ju .Yab. p Ex(x) von der als auch bezeichnet dabei den Konelationskoeffizi- Die Transformation der Basisvariablen in den Stan¬ . bezeichnet, und die zughörige Jacobi-Matrix mit u(x) = bzw. der Wahrscheinlichkeitsfünktion von 1,...,« = u fx(x) [p ] = i,j mit können, ist transformieren. Die Art der Transformation hängt sowohl Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion von zu x ist die Jacobi-Matrix der Transformation Es wird im Wesentlichen zwischen vier Arten x = x(u) multivariaten von Verteilungs¬ unterschieden, deren Transformation in den Standard-Normalraum im Folgenden be¬ schrieben ist: • Multivariat normalverteilte ten M = (Hj,..., [i„)T, Konelationsmatrix R der Zufallsvariablen: Diagonalmatrix [p ] = multivariat Sind die Zufallsvariablen X mit den Mittelwer¬ der Standardabweichung D diag[G;] = und der normalverteilt, kann die Transformation in den Standard-Normalraum mit der linearen Funktion u = L~lD~\x-M) durchgeführt werden. L ist die untere Dreiecksmatrix der gung ist für linear onsmatrix R (2.16) in unabhängige diesem Fall Zerlegung Zufallsvariablen X immer définit positiv ist. Die R = durchführbar, zughörige LL T . Diese Zerle¬ weil die Konelati¬ Jacobi-Matrix dieser Transformation ist JUX = L1D1. Die Transformation trix L kann mit der • Statistisch statistisch den (2.17) x = M+LDu hat die Jacobi-Matrix Cholesky-Zerlegung unabhängige, unabhängig = u LD . Die untere Dreiecksma¬ berechnet werden. nicht normalverteilte mit den Jx Zufallsvariablen: Sind die Zufallsvariablen X Marginal-Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen fx(x;) Marginal -Wahrscheinlichkeitsfunktionen Ex(xt), bzw. hat die Transformation der Basisvaria¬ blen X in den Standard-Normalraum die Form ut = 0"1(F(x!)). Diese Transformation ist (2.18) eindeutig, solange Ex{x1) die im Anhang A.6 aufgeführten Bedin¬ gungen für die Wahrscheinlichkeitsfunktionen erfüllt. Für nicht normalverteilte Zufallsvaria¬ blen ist die Transformation Ju,x = dia£ gegeben. "fr/*,)" (2.19) <P(",) Die inverse Transformation xx werden. Die 12 (2.18) nichtlinear. Die Jacobi-Matrix ist durch zugehörende Jacobi-Matrix = F (0(m;)) entspricht muss meistens numerisch berechnet der Inversen von (2.19). Stochastische Statistisch abhängige Zufallsgrössen riablen X besitzt eine zt = O (F(Xj)) Nataf-Verteilung: mit einer multivariat normalverteilt sind Zmit R0 [p0 ], wobei p0 relationskoeffizient p0 = (A.56) eine Funktion von Zufallsva¬ ...,Zn)T (Zv von p und Z Zx mit Abhängigkeit [p ] beschrieben, diejenige der Konelationskoeffizient zwischen ist gemäss Menge Die lineare (vgl. Anhang A.9). der Zufallsvariablen X wird mit der Konelationsmatrix R = Eine falls die Zufallsvariablen Z= Nataf-Verteilung, Bemessung von ist. Der Kor¬ In diesem Fall kann die . Transformation in den Standard-Normalraum mit * U = (2.20) Lr <*> berechnet Die Ju,x (Fx^i)) (Fr(*„)) werden, worin L0 die zugehörige Lo dia£ = Cholesky-Zerlegung von R0 ist. (2.21) <p(z,) Diese Transformation wurde Nataf untere Dreiecksmatrix der Jacobi-Matrix lautet von Liu und Der Kiureghian [66] basierend auf einer Idee von [86] entwickelt. Statistisch abhängige, nicht normalverteilte Zufallsvariablen: multivariate Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion bedingten bedingten der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion Zufallsgrössen geschrieben f. xix Gemäss x Anhang X als werden. A.9 kann die Produkt Ausgehend (xJ*i, •••,*!_i) und der von von n der zugehörigen Wahrscheinlichkeitsfünktion Fx,|X...X, XXl\Xl> >Xl-l) - \ fx,|X...X, SX1 entwickelten Hohenbichler und Rackwitz u, = ® Fl' (2.22) •••>X;-l)«X; [49] die Transformation (2.23) (px,\x:1...x,_1(.x,\xi>->x,-i))- Diese Transformation basiert auf einer Arbeit von Rosenblatt [98] und ist dementsprechend unter dem Namen Rosenblatt-Transformation bekannt. Die Jacobi-Matrix dieser Transforma¬ tion hat die Elemente J Für i<j " X,|Xj...Xn\X\XV 'Xn> gilt [Ju x] = (2.24) 0. Die Jacobi-Matrix numerischen Aufwand bei der Berechnung untere Dreiecksmatrix, der Inversen erleichtert. Für normal- und misch normalverteilte Zufallsvariablen sind in gen für (2.24) ist eine Anhang B bzw. Anhang C was den logarith¬ algebraische Lösun¬ (2.23) angegeben. 13 Grundlagen FORM- und 2.3.5 Mit Hilfe der SORM-Näherungen Transformationen der Basisvariablen .Yin die standard-normalverteil- vorgestellten ten Zufallsvariablen U sowie den die "first- and second-order nun des Standard-Normalraums können speziellen Eigenschaften reliability Im Standard-Normalraum kann die methods" (FORM und SORM) formuliert werden. Versagenswahrscheinlichkeit mit \y„(u')du' Pf= (2.25) G(k)<0 berechnet werden, worin G(u) g(x(u)) die Grenzzustandsfünktion = VG(w) normalverteilten Variablen Uist. Existiert der Gradient eine Näherung = in malraums ist die = a = 2.6 Kapitel Näherung (2.26) 2.3.3 erster aufgezeigten speziellen Eigenschaften Ordnung der mit (2.27) worin -VG/|VG| ß a = w* die kürzeste Distanz den normierten negativen vom Ursprung Gradienten im (a) zeigt die verschiedenen Elemente der Lösung. Bemessungspunkt im Raum der Basisvariablen x* scheinlichkeitsdichte linear, des Standard-Nor¬ Versagenswahrscheinlichkeit (FORM) 0(-ß) gegeben, entlang befindet sich der sind. Grosse = Bemessungspunkt x* zur Grenzzustandsfünktion ist und Bemessungspunkt Ist die Transformation u* bezeichnet. Bild linear, entspricht der dem Punkt mit der höchsten Wahr¬ x(u*) der Grenzzustandsfünktion höchsten Wahrscheinlichkeitsdichte. Die Krümmungen kann indem die In¬ G(u*) + VG(u-u*) ersetzt wird. Mit den in V' [dG/dul, ...,dG/dun], = berechnet werden, Ordnung Versagenswahrscheinlichkeit (2.25) durch die im Bemessungspunkt u* linearisierte Gleichung erster tegrationsgrenze G(u) der in Funktion der standard- g(x) = in der näheren 0 . Ist die Transformation nicht¬ Umgebung des Punktes mit der FORM-Näherung ergibt gute Lösungen, der Grenzzustandsfünktion 0 im wenn die u* nicht allzu gross G(u) Bemessungspunkt Krümmungen können durch eine stark nichtlineare Grenzzustandsfünktion oder = durch eine nichtlineare Transformation der Basisvariablen in den Standard-Normalraum sacht werden. Eine Fehlerabschätzung für die FORM-Näherung (a) verur¬ existiert nicht. (b) i Pf \ y»y ß/ SORM ^'^J^7^ U2 Bild 2.6- Eine Berechnung der Wahrscheinlichkeit Pf von SORM-Näherungen: (a) FORM; (b) SORM. Verbesserung entwicklung 14 FORM-Näherung der Grenzzustandsfünktion Dieser Ansatz wird tion im der dementsprechend Entwicklungspunkt als F kann erreicht G(u) der {G(w)<0} mit den FORM- und werden, indem bei der Tayloneihen- Term zweiter SORM-Näherung u* nimmt die Form = Ordnung berücksichtigt wird. bezeichnet. Die Grenzzustandsfünk¬ Stochastische G(«) = Durch J(h-«*)Vg(h-m*) VG(h-h*) + V2G an, worin [d G/dutdu] die = geeignete ß darstellen, (2.28) womit die in asymptotische Näherung (2.15) verwendet werden (2.28) Matrix der zweiten «X« Transformationen lässt sich des Sicherheitsindexes tion und die Bemessung zur Ableitungen von G(u) bezeichnet. in Funktion der Kapitel 2.3.3 der Berechnung können, siehe Bild 2.6 (b). (2.28) ist Hauptkrümmungen %; und angegebene Grenzzustandsfünk¬ nur Versagenswahrscheinlichkeit Pf mögliche Form, die Grenzzu¬ eine standsfünktion durch einen Paraboloid darzustellen. In der Literatur sind verschiedenste keiten zur des Paraboloids Festlegung angegeben (siehe u.a. Der Kiureghian [29], Möglich¬ Fiessler et al. [38], Madsenetal. [68]). Der eine grosse |w| = des Bestimmung Bedeutung min mit der zu. Das Problem Nebenbedingung G(u) Punkten gemäss der von u* kommt in den FORM- und Bemessungspunktes Regel uk+l = . Die meisten 'kkdk, + uk 0 = worin dk weite des k-ten Schrittes sind. In den meisten effizienten Gradienten der Nebenbedingung. So wird Fiessler et al. von dk [38] 'VG(uk) VG(uk)\ bestimmt. m(uk) Xk folgt muss im k der aus signifikanten Beitrag eine FORM- resp. folgt von wird im nächsten Abschnitt zur Zuverlässigkeit nes Seriensystems F von Parallelsystem durch die n [48] vorgestellten und z.B. mit in den Seriensystems. zu verschiede¬ Die auftreten. In diesem Fall führt massgebenden Bemessungspunkten durch, Berechnung von Serien- und ge¬ Parallelsystemen Systemen Komponente unterteilt den Ereignisraum V. Die Vereinigung der Parallelsystems definiert. Somit ^n Die ansonsten frei wählbare Funktion Versagenswahrscheinlichkeit Nicht-Versagensbereich eines = eine Funktion des nichtlinear, können mehrere lokale Bemessungspunkte trennt den sagensereignis dk Folge die Schritt¬ Kiureghian [67] angegeben. Versagensbereich Vn brauchsfähigkeit gewährleistenden Zustände. 1,..., N = ist Xk vorgestellt. Die Grenzzustandsfünktion einer n Algorithmen und ein ^ SORM-Berechnung der Berechnung eines reich Fund einen Suchrichtung u* ein lokales Minimum aufweisen. Hinweise sind in Liu und Der man 2.3.6 die Hasofer und Lind Bedingung m(uk+l)<m(uk). Ist die Grenzzustandsfünktion stark mit einem Algorithmen konstruieren \VG(uk)\v\) VG(«fe) Bemessungspunkt Suchalgorithmen nen von Algorithmus )VG(uk) G(uk) -,u = in dem dk verbesserten HL-FR SORM-Algorithmen Lösung der Optimierungsaufgabe der entspricht gilt Gemäss Komponente Anhang vom A.l ist das Einzelereignisse FSerien für die Versagensbe¬ Komponenten-Grenzzustandsfunktion g„(x), der «-ten durch in einen den Durchschnitt Bereich der volle Ge¬ Versagensereignis = tem uFn der Versagenswahrscheinlichkeit ei¬ und das Ver¬ Einzelereignisse P^ eines Serien¬ systems f P = P f,Seriensystem und die (2.30) Ug„(x)<0 V/ = l Versagenswahrscheinlichkeit eines Parallelsystem ( P \ N f, Parallelsystem = P V N \ ng„(x)<o n= kann durch (2.31) 1 ausgedrückt werden. 15 Grundlagen Für die den einer Berechnung tems müssen die FORM-Näherung entsprechenden Bemessungspunkten « * wobei ß„ ß, = Für die v (v1; = Analog u*. a min[||«|||G/(«/)= Berechnung zur und B = malverteilt mit Mittelwert keit eines Seriensystems ( p p = f,Seriensystem ( u des FORM-Sicherheitsindexes = gilt 0 in u* ersetzt, auch hier werden die Zufallsvariablen v; (ß1; ...,$N)T eingeführt. T a u Die Zufallsvariable v = und die Vektoren ist multivariat eins und Konelationsmatrix R = nor¬ [p ] mit kann mit N Uß,-«/ u<0 p ^ n Uß,<v; ) \ l-p = V; = ) l l-Ow(B,i?) = berechnet werden. (2.33) N ( Analog kann die FORM-Näherung der Versagenswahrscheinlichkeit eines Pa¬ zu f,Parallelsy stem (2.34) Ow(-B,i?) = werden. Die multinormale Wahrscheinlichkeitsfunktion Melchers Ow(B,i?) muss i.A. nume¬ werden, wofür in der Literatur verschiedenste Algorithmen angegeben sind (vgl. risch berechnet u.a. Sys¬ 1, ...,N in = (2.32) V!=l hergeleitet i J = rallelsystems 0, = (i,j= l,...,N). Die FORM-Näherung der Versagenswahrscheinlich¬ a at = Gt(u) Tangentialebenen ß,-a; null, Standardabweichung T den Elementen p = 0]. folgenden Ausführungen ...,vN)T eines Versagenswahrscheinlichkeit im Standard-Normalraum linearisiert werden. D.h. die Grenzzustandsfünktionen werden durch die = für die TVKomponenten-Grenzzustandsfunktionen g,(x) [75]). Für den Fall N = 2, d.h. für ein System bestehend zwei aus Komponenten, kann die binormale Wahrscheinlichkeitsfünktion mit 02(ß1,ß2,p12) = 0(ß1)0(ß2) + j ( a2 1 :exp ^ttVÏV 0 ßt + ^ a2 AA ß2-2pß1ß2 2(1-p2) ) (2.35) dp numerisch berechnet werden. Ein allgemeines System kann gemäss Anhang parallelgeschaltete Seriensysteme dargestellt keiten der werden. Versagensereignisse Zerlegt ge, minimale man das kann die kann die Parallelsysteme entsprechenden Versagenswahrscheinlichkeit Versagensereignis Ereignismengen, A. 1 immer durch werden. Mit den eines des in Serie oder Wahrscheinlich¬ Systems berechnet beliebigen Systems inMpaarweise unabhängi¬ Versagenswahrscheinlichkeit mit M f, System = IP« berechnet werden. (2.36) Pm entspricht der Versagenswahrscheinlichkeit eines Parallelsystems. Sind die Ereignismengen nicht paarweise unabhängig, muss der Durchschnitt der einzelnen Versagensereignisse berücksichtigt werden. Bild 2.7 (a) zeigt ein einfaches Beispiel einer solchen minimalen 16 Stochastische Möchte Zerlegung. auf Simulationstechniken man stehende Methode für die Abschätzung von verzichten, ist die beste, heute die P^ System Angabe von Bemessung Verfügung zur Wahrscheinlichkeitsschran¬ ken. Die oft benutzte Wahrscheinlichkeitsschranke f M ^ Pj+ m wurde ra-ten max \ -M~ 1 «= Ditlevsen von -max ' m (2.37) P„ 2 = [32] entwickelt. Pm entspricht dabei der Versagenswahrscheinlichkeit des Parallelsystems und des «-ten . f, System 2 = M <p und dem Durchschnitt der Pmn Für eine des ra-ten Versagenswahrscheinlichkeiten Pmn mit (2.34) be¬ Entspricht beliebige System Seriensystem, Pm mit (2.27) und Pmn mit (2.35) ermittelt werden. Die Nummerierung der Versagenswahrscheinlichkeiten Pm hat einen Einfluss auf die Schranken in (2.37). Ordnet man die P; in abnehmender Reihenfolge, Parallelsystems. stimmt werden. FORM-Berechnung das können einem und Pm kann grenzt (2.37) die Versagenswahrscheinlichkeit des Systems im Normalfall sehr gut ein. Eine Zu¬ sammenfassung gen Systemen (a) Methoden von ist in Song zur und Der Bestimmung von Kiureghian [108] Wahrscheinlichkeitsschranken zu von beliebi¬ finden. U\ J /Gx G2^ G4 FORM A^ Ml* \ ßl\ ^- / "23* ßi^/ 1— \ / — P4 /\ Bild 2.7 - Versagenswahrscheinlichkeit von beliebigen Systemen: (a) Individuelle und gemein¬ same ß-Punkte des Versagensereignisses Fs Flu(F2nF3r^F4); (b) Unter¬ tem schied zwischen FORM- und SORM-Näherung der Versagenswahrscheinlichkeit für = FSystem Die = FinFj- SORM-Näherung Systemen basiert auf den für die auch mit den in Pmn Kapitel erfordert die 2.3.5 Ursprung nen. SORM-Berechnung der beliebigen Komponenten- Komponenten-Versagenswahrscheinlichkeit Pm kann deshalb angegebenen Methoden berechnet werden. Die SORM-Näherung Linearisierung der Grenzzustandsfunktionen Gm(u) und Gn(u) im ge¬ . SORM-Näherung nächsten Bild 2.7 (a)), um von Pmn. Die Grenzzustandsfunktionen werden dabei in dem gemeinsamen Bemessungspunkt umn* in Serie werden für die einzelnen (siehe die von Bemessungspunkt umn* Anschliessend kann Pmn mit den in diesem Kapitel einge¬ Beziehungen berechnet werden. Bild 2.7 (b) illustriert den Unterschied zwischen der FORM- und der zum Versagenswahrscheinlichkeit Die meinsamen führten der gleichen Überlegungen wie Versagenswahrscheinlichkeit. von Berechnung Parallelsysteme anschliessend die Auf eine detaillierte mathematische Hinweise sind in Hohenbichler et al. die linearisiert. Für Versagenswahrscheinlichkeit Beschreibung [51,52] zu Parallelsysteme gemeinsamen Bemessungspunkte der des Systems bestimmt zu berech¬ SORM-Näherung wird hier verzichtet. finden. 17 Grundlagen 2.4 Stochastische Prozesse 2.4.1 Grundbegriffe Ist eine Zufallsvariable X von der Zeit als eine X(t,s) Menge und/oder der Raumkoordinate s abhängig, wird sie formal (X(t,s),te T,se S) -vereinfacht geschrieben als betrachtet. Eine solche - ter t und t Zufallsvariablen von s Menge von Zufallsvariablen heisstZufallsprozess. Die Parame¬ Zufallsvariablen, weshalb ein Zufallsprozess als eine Familie von paramet- sind keine risierten Zufallsvariablen verstanden werden kann. Ist eine Zufallsvariable hängig, spricht Raumkoordinaten s, handelt terscheidung nur von der Zeit t ab¬ einem stochastischen Prozess; ist die Zufallsvariable eine Funktion der man von es sich ein stochastisches Feld. Üblicherweise wird auf eine Un¬ um der Parameter verzichtet, und alle stochastischen Prozesse werden mit X(t) bezeich¬ net. 2.4.2 Beschreibung stochastischen Prozessen von gelten die in der Wahrscheinlichkeitstheorie. Für jeden (X(tx),X(t2), ...,X(tn))T durch Stochastische Prozesse lassen sich ähnlich beschreiben wie Anhang A zusammengestellten festen Wert t = Gesetze und Regeln tv t2,..., tn ist ein stochastischer Prozess Zufallsvariablen, und X(t) = es seine mehrdimensionale Wahrscheinlichkeitsfunktion Fx(x;0 vollständig zu Fx(x1; = ...,x„; tx,...,tn) = beschrieben. Existieren die P((X1<x1)n ... (2.38) n(Xn<xn)) entsprechenden partiellen Ableitungen, so ist in Analogie (A.35) ^X;t) = dxldxl..dx^'-X"'J^--^ (239) die «-dimensionale Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion des Prozesses Die umfassende Charakterisierung X(t). eines stochastischen Prozesses durch die Gesamtheit seiner Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen und Wahrscheinlichkeitsfünktionen Man beschränkt sich deshalb bestimmte wichtige den auch hier die Momente deutung häufig darauf, numerische ist auch hier der statt der mehrdimensionalen Kenngrössen eingeführt, die Erwartungswert zu jetzt betrachten. Wie bei den aber Funktionen von t ist sehr aufwändig. Verteilungsfunktionen Zufallsvariablen, wer¬ sind. Von besonderer Be¬ resp. die Mittelwertfünktion oo E[X(0] = MO j = (2.40) xt^x\t)dx —oo und die Varianzfunktion Var[X(0] = 4(0 = j~(x-Lix(0)2fx(x;0 dx. (2.41) —oo Da diese Grössen noch nur von t und nicht von Xabhängen, sind sie keine stochastischen sondern normale Funktionen. Für die zwei Punkte tl und t2 wird die Kovarianzfunktion als das zweite Zentralmoment Rxxitvt2) = CovLY^XX^)] oo = 18 = EiWtJ-MtJXXitJ-Mh))] oo j j —oo gemischte definiert, d.h. —oo (xl-[ix(tl))((x2-[ix(t2))fx(xl,x2;tl,t2))dxldx2. (2.42) Stochastische Prozesse Die mittels der Pxx(h,h)= heisst in Ry%'%\ Analogie = pxx(h,t2) = (2-43) Cx(^l)Cx(^2) zu sche Funktionen der Rxx(^2) normierte Kovarianzfünktion Standardabweichung (A.53) Konelationsfunktion. Die letzten beiden Funktionen sind symmetri¬ und t2 Argumente tl . Es gilt Rxx(Mi) (2-44) pxx(t2,tl) (2.45) Ein stochastischer Prozess heisst stationär oder tur unabhängig von der homogen, wenn die Wahrscheinlichkeitsstruk¬ Lage des Ursprungs ist. Die Wahrscheinlichkeitsfünktion nimmt dann die Form fx(x;t) fx(xl,...,xn;tl,...,tn) = = fx(xl,...,xn;tl + (2.46) t0,...,tn + t0) Bei einem stationären stochastischen Prozess sind die Mittelwert- und die Varianzftinktion an. konstant, die Kovarianz- und die Konelationsfunktion sind Dann sind gig. Rxx(-x) Pxx(-^) = = und pxx Rxx gerade von der Differenz T = t2 - tx abhän¬ Funktionen Rxx(x) (2.47) Pxx(«, (2-48) und die Kovarianzfünktion ist nie grösser als die Varianz Rxx(-T) < Rxx(0) pxx(-T)<pxx(0) 2.4.3 Methoden Die in Kapitel den, die = zur 2.4.2 tinuierlich. Für viele so = Var[X] = (2.50) l. Diskretisierung Anwendungen müssen die ist, Beanspruchungen Problem besteht grundsätzliche W(t) durch eine Zufallsvariable sodass die statistischen X = (Xv nun folgenden Betrachtungen W^t]), ...,Wn(tn) normalverteilt, von von Zufallprozesse Berechnung, bei der diskretisiert es wer¬ notwendig ist, über das Elementvolumen konstant darin, ...,Xn)T Eigenschaften Konelationsfunktion) bestmöglich Die die kontinuierlichen z.B. für eine stochastische Finite-Element-Modell nehmen. Das und stochastischer Felder stochastischen Felder sind für jeden Wert des Parameters t kon¬ eingeführten Materialparameter und/oder stant (2.49) ox anzu¬ das kontinuierliche stochastische Feld abzubilden, welche über das Element kon¬ W(t) (Mittelwertfünktion, Varianzftinktion der Zufallsvariablen X erfasst werden. beschränken sich auf Gauss'sche wird der stochastische Prozess Zufallsprozesse. Sind alle W(t) als Gauss'scher Zufalls- prozess bezeichnet. Gauss'sche Prozesse sind stationär und durch die Mittelwertfunktion die Varianzftinktion Kapitel zesses 2.4.2 (2.40), (2.41) und die Korrelationsfünktion (2.43) komplett definiert. Wie schon in erwähnt, ist die Mittelwertfünktion und die Varianzftinktion eines stationären Pro¬ konstant, die Konelationsfunktion aber eine Funktion des Abstandes Es existieren verschiedene Ansätze, die Diskretisierung eines stochastischen Feldes W(t) in die Zufallsvariable X durchzuführen; geben. einige davon sind in Sudret und Der Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werden die Methode T. Kiureghian [109] Mittelpunkt-Methode ange¬ und die Durchschnitt- angewendet. 19 Grundlagen W(h,t2) Bild 2.8 - Zweidimensionales stochastisches Feld. Die 2.4.4 Mittelpunkt-Methode Das stochastische Feld W(t), welches durch die Mittelwertfunktion \lw(t), die Varianzftinktion 2 <5w(t) und die Kovarianzfünktion Rww(x) definiert ist, wird bei dieser Methode durch die dis¬ krete Zufallsvariable X Schwerpunkt mit wobei angenähert, den Koordinaten Xx über das z-te Element konstant ist, und dessen tcl zugeordnet wird. Es gilt (2.51) X,= W(tCI),i=l,...,n. Setzt man tcl in (2.40), (2.41) resp. (2.42) ein, folgt M*, = M'C;)>/ = !.-.« (2-52) cx, = <M'C/)> = I,---,« (2.53) Cov[XpXy] = i Der Konelationskoeffizient p sich mit Hilfe P»/ Die (2.54) Rww(xl}) ,i,j=l,...,n. von zwischen den beiden diskreten Zufallsvariablen und X lässt (2.43) bestimmen: i,j = Mittelpunkt-Methode = (2.55) l,...,n überschätzt gemäss Sudret und Der Kiureghian [109] diskreten Zufallsvariablen X, weil sie die Statistik des stochastischen Feldes des betrachteten Elements lässigt. Xx abbildet, die Kovarianz der nur im Schwerpunkt die Variabilität der Grössen über das Element aber vernach¬ Diese Variabilität wird bei der nachfolgend beschriebenen Durchschnitt-Methode mit ein¬ bezogen. 2.4.5 Im Die Durchschnitt-Methode Gegensatz zur Mittelpunkt-Methode berücksichtigt Durchschnitt-Methode für die Diskretisierung die von Vanmarcke [118] entwickelte des kontinuierlichen stochastischen Feldes dessen Variabilität über das gesamte Element. Ein eindimensionales, stationäres stochastisches Feld W(t), welches durch die Mittelwert2 fünktion \\,w, die Varianzftinktion ow und die Konelationsfunktion pww(x) definiert ist, wird bei der Durchschnitt-Methode durch die diskrete Zufallsvariable X angenähert, indem den Kom¬ ponenten Xx der Durchschnitt von W(t) über die Elementlänge 20 /; zugeordnet wird: Stochastische Prozesse t-l/2 Xx ' f\ = t, Jt + l./2 W(Z>)dZ>,i=l,...,n Der Mittelwert [lw wird durch die die Varianz wohingegen von (2.56) Berechnung durch diese Xx des Durchschnitts nicht verändert Operation ([lx = \lw), verkleinert wird. Mit dem Varianzfaktor J(l) gilt Var[XJ=G^ = J(l,)cw2, i (2.57) l,...,n. = j(l) stellt ein Mass für die Reduktion der Varianz ow dung dar. Weiter ist nügen muss. eine j(l) Sie kann wie gerade folgt Funktion die den als Folge und Bedingungen y(/)>0 der Konelationsfunktion aus der lokalen Durchschnittsbil¬ pww{i) y(0) 1 ge¬ = des stochastischen Feldes W(t) berechnet werden: y(/) = l\ {l-]jPivw(^d^ Der Korrelationskoeffizient p der Merkmalsachse gen Lx (2.58) zwischen den zwei lokalen Durchschnitten sein beliebig angeordnet und der Hilfsfunktion A(l) = l 2 j(l) können, und X Xx kann mit den in Bild 2.9 , welche auf angegebenen Län- durch Cov([X; ,X1) P„ = cXcx, (2.59) E(-lfA(Z,) k=0 2[A(/,)A(/,)] ausgedrückt i,j 1/2 werden. Es ist zu l,...,n = beachten, dass die Abstände Lx in Bild 2.9 positiv definiert sind. ÜberschÜberschneiden sich die beiden lokalen Durchschnitte Xx und X , wechseln L0 und L3 das Vor- zeichen. Mit diesen Beziehungen ist man in der Lage, die Konelationsmatrix R beliebig angeordneter lokaler Durchschnitte eines eindimensionalen stochastischen Feldes und p ist die notwendige zu berechnen. Mit [ix,ox Statistik der diskreten Zufallsvariablen X gegeben. W(t) h h -* Lo -A Li L2 L3 -t Bild 2.9 - Definition der effizienten benötigten Längen von —>- 1 und Abstände zur Berechnung der Korrelationsko¬ X für ein eindimensionales stochastisches Feld. 21 Grundlagen Das zweidimensionale stationäre stochastische Feld W(tv t2) wird über die Fläche Ax gemit- telt und durch die diskrete Zufallsvariable Xmit den Elementen X, = TJ (2.60) W(t)dA„i =l,...,i llxl2x entspricht der Fläche des z'-ten rechteckigen stochasti¬ schen Elements mit den Seitenlängen lu und l2x. Der Mittelwert bleibt durch die Bildung des Durchschnitts unverändert ([lx \lw), wohingegen die Varianz von Xx durch diese Operation verkleinert wird. Var[XJ kann mit Hilfe des Varianzfaktors y^/j,^) zu näherungsweise beschrieben. Ax = = Var[XJ = q\ = angegeben werden, Yd •/2) und X = A(/j,/2) = ,yXj = y(llx,l2x)G2w, i (2.61) \,...,n = wobei V20^(1-^)(1-f)p^i:)rfClrfC2' + x2 (siehe Bild 2.8). Mit den (lil2)2y(li,l2) (2.62) in Bild 2.10 angegebenen Bezeichnungen kann der Korrelationskoeffizient p und zwischen zwei lokalen Flächen¬ durchschnitten X, und X, durch X X (-l)k(-lf(A(Lu,L2J) k=0m=0 P„ (2.63) = ,1/2 4[A(/1/,/2/)A(/1,,/2/)]1 ausgedrückt werden, womit die Statistik von X komplett ist. Eine ausführliche Diskussion dieser Thematik ist in Vanmarcke ti [118] zu finden. Ll3 Ll2 1 L-\-\\ * T *"! h ), o i r Ai ht Bild 2.10 -Definition der effizienten 22 x benötigten Längen von t\ un und Abstände zur Berechnung X für ein zweidimensionales stochastisches Feld. der Konelationsko- Zusammenfassung Zusammenfassung 2.5 Bei der Beurteilung schen zwei Arten der Zuverlässigkeit Unsicherheiten: den von Bauteilen und von aleatorischen, unterscheidet Tragwerken vom Zufall abhängigen man und den zwi¬ episte¬ mischen, erkenntnistheoretischen Unsicherheiten. Aleatorische Unsicherheiten können nicht be- einflusst werden, ohne das Phänomen selbst zu ändern; epistemische Unsicherheiten hingegen können durch Zusatzinformation verkleinert werden. Bei der stochastischen i.A. die tieren Bemessung werden Modellfehler, die statistischen Unsicherheiten und die Messfehler berücksichtigt. Es exis¬ Ansätze, um auch menschliche Fehler in die stochastischen Modelle zu integrieren. Die Grenzzustandsfünktion und der Sicherheitsindex haben bei der stochastischen eine zentrale Bedeutung. Die Grenzzustandsfünktion unterteilt den Ereignisraum Bemessung in zwei Berei¬ che, wobei der eine die Versagensereignisse umfasst, und der andere die intakten, volle Ge- brauchsfahigkeit gewährleistenden Versagenswahrscheinlichkeit dener Bauteile heitsindexes sprüngliche, $HL on bezüglich bezüglich von P^ ihrer Cornell Tragwerks, Zuverlässigkeit. andererseits erlaubt Auf Grund eines er den Vergleich verschie¬ des Sicher¬ Invarianzproblems [48] die ur¬ [25] aufgestellte Theorie. Der Sicherheitsindex nach Hasofer und Lind wird als kürzeste Distanz gemeinerung eines der Grenzzustandsfünktion erweiterten Hasofer und Lind in einem normierten Raum Sicherheit eines Zustände. Der Sicherheitsindex ist einerseits ein Mass für die Tragwerks vom Ursprung des Koordinatensystems aufgefasst, dar. In dieser Definition gewissen notwendig: Fällen ist gemäss Ditlevsen ßg die Transformation der Basisvariablen in den Versagenswahrscheinlichkeit P^. zur Grenzzustandsfünkti¬ und stellt in den meisten Fällen ein gutes Mass für die = O (1 -Pf) Die [31] jedoch eine Verall¬ Berechnung von ßg erfordert Standard-Normalraum, sowie die Berechnung der Mit Hilfe der Rosenblatt-[49] und der Nataf-Transformation [66] können auch nicht normal verteilte, korrelierte Zufallsvariablen in den Standard-Normalraum transformiert werden. Ist wahrscheinlichkeit Pf SORM-Algorithmen, wahrscheinlichkeit man riable muss an Simulationstechniken mit den "first- and second-order berechnet werden. Mit diesen von Systemen Stochastische Prozesse Dazu nicht und deren spielen reliability methods", Algorithmen ist es zu eine grosse Rolle bei der stochastischen näherungsweise den FORM- und möglich, Komponenten näherungsweise das kontinuierliche stochastische Feld dargestellt werden, interessiert, kann die Versagens¬ die Versagens¬ bestimmen. FEM-Berechnung. durch eine diskrete Zufallsva¬ welche die Statistik des stochastischen Feldes bestmöglich beschreibt. So können die Konelationskoeffizienten zwischen zwei Mittelwerten für ein- und zweidimensio¬ nale stochastische Felder berechnet werden. Die diskrete Zufallsvariable ist eine Darstellung wichtige Grundlage stellten stochastischen Modells für vorgespannte für die des stochastischen Feldes als eine Formulierung des in Kapitel 4 vorge¬ Betonzugelemente. 23 Grundlagen 24 3 Stochastische Werkstoffmodelle 3.1 Übersicht Im ersten Teil dieses sich dabei werden drei klassische Werkstoffmodelle Kapitels die Modelle des ideal um und des ideal spröden plastischen Es handelt vorgestellt. Werkstoffs sowie um das Modell des Faserbündels. Zuverlässigkeitstheoretische Berechnungen scher sondern auch Hinsicht, gangsdaten an stellen nicht nur hohe das Niveau der Information über die Anforderungen in theoreti¬ Basisvariablen, die als Ein¬ auftreten. Aufbauend auf den klassischen Werkstoffmodellen wird ein hierarchisches stochastisches Modell für reale Werkstoffe vorgestellt. Anschliessend werden der Literatur für die Werkstoffe Beton, Betonstahl und Schwerpunkt liegt dabei auf Informationen zu den einige Angaben aus Spannstahl zusammengefasst. Verteilungsfunktionen, Der dem Mittelwert und der Streuung der Basisvariablen sowie der Konelation zwischen den einzelnen Basisvariablen. Zu¬ dem sind einige Hinweise et al. [68]. zu Die Information zu den Querschnittsabmessungen von den klassischen Werkstoffmodellen findet grundlegenden Gedanken zu 3.2 Klassische Werkstoffmodelle 3.2.1 Ideal Ideal spröde [55] in Johnson [56] und Madsen entnommen. Werkstoffe spröde Werkstoffe zeichnen sich dadurch aus, dass keine plastische können. Entweder sind keine Gleitlinien oder Gleitlinienbänder nismen angegeben. den stochastischen Modellen realer Werkstoffe sind dem JCSS Probabilistic Model Code hauptsächlich man u.a. Bauteilen Deformationen auftreten vorhanden, oder andere Mecha¬ fehlen, mit welchen mechanische Energie dissipiert werden kann, vgl. Schulze [9]. Eingeprägte Energie Erweiterung Setzt bestehender oder die man Festigkeit wird einen neuer Fehlstellen homogenen Spannungszustand eines ideal Fehlstellen im demzufolge Bildung spröden Werkstoffes Probenkörper von reversibel der voraus, welche direkt von der so stellte Weibull Bedingungen eintreten, nur und durch die [119] fest, hängt die Grösse, der Dichte und der Konzentration der ab. Wird eine kritische Konzentration Probengrösse abhängt: Bargel gespeichert, (Risse) dissipiert werden. von Fehlstellen nehmen die Fehlstellen eine kritische Grösse an, tritt Bruch ein. Die statistische welcher diese kritischen u.a und kann eneicht, oder Erwartung, mit bestimmt die Wahrscheinlichkeit für den Je kleiner die Bruch, Probe, desto kleiner ist die Wahr¬ scheinlichkeit, kritische Bedingungen vorzufinden. Der Massstabeffekt ist demzufolge auch ein Merkmal spröder Werkstoffe, vgl. Das statistische Kettengliedes. der / auf die Modells Bolotin [19] und Freudenthal [42]. Modell, welches den ideal spröden Werkstoffen zugrunde liegt, ist das Modell des schwächsten Probenlänge u.a geht hingegen Um 1880 benutzte Zugfestigkeit auf Peirce von Chaplin [23] Drähten zu dieses Modell, beschreiben. Die erste um den Einfluss Formulierung des [90] zurück, der sich mit der Festigkeit von Wollfäden beschäf- 25 Stochastische Werkstoffmodelle (a) (b) (c) kT 1 2 Vo kTo To m-\ 3 m 1 To Bild 3.1 Statistisches - Modell (b) Übertragung Festigkeit. tigte. In der plications Im nach Weibull: Bauteile; (c) of a test strength Folgenden wird angenommen, dass alle = • stetig, langsam Epstein [34] gibt folgende Eigenschaften ER(x) F0(x) der ER(x) Der Term m nimmt die verteilten streng fR(x) Festigkeit ER(x), muss der Erwartungswert der monoton fallen. dER(x) = ist linksschief. dx Standardabweichung von ER(x) mit zunehmendem m 1 - exp T beansprucht ist. Mit dem Referenzvolumen V0 und der Referenzfestigkeit R0 kann aus (3.1) die Wahrscheinlichkeitsfunktion spröden Körpers berechnet werden. Es gilt: des ideal £log(l-F0(x)) v (3.2) o log(l -F0(x)) kann für kleine Argumente durch fx-x0\k log(l-F0(x))«-( 1 ,x>xn v 26 für das Modell des schwächsten (b) zeigt einen isotropen, ideal spröden Körper mit dem Volumen V, welcher durch Festigkeit = Damit kann die ab. homogenen Spannungszustand nach Kettenglieder gleich. an: F0(x) normalverteilt, Bild 3.1 ausgesetzt sind. Weiter ist die nach (3.1) Die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion den ha¬ der Kette Existiert die Wahrscheinlichkeitsfünktion der Ist T FR(x)=l-(l-F0(x))" Festigkeit E[R] mit zunehmendem • Kettenglieder die gleiche Referenzlänge l0 ebenfalls für alle werden. Kettengliedes m (a) der gleichen Beanspruchung Referenzfestigkeit R0 Wahrscheinlichkeitsfünktion der Festigkeit angegeben Bauteil- bzw. Probenvolumen auf die von is that of its weakest element of length, ...". specimen verteilte P(X<x) (a) Modell des schwächsten Kettengliedes; Einfluss zu [90] schrieb er treffend: "It is a truism, of which the mathematical im¬ interest, that the strength of a chain is that of its weakest link. It is equally of little ben und gemäss Bild 3.1 F0(x) logifn to Einleitung are true that the auf y Vo x„ (3.3) Klassische Werkstoffmodelle ersetzt werden. ER(x) einer was 1 = Eingesetzt exp (3.2) resultiert daraus (x-Xq y - in V 0' Extremwert-Verteilung Typ sitive Konstanten, und eine werden. Diese (3.4) X>X, Xc 3 kleinste Werte Mindestfestigkeit Verteilungsfunktion von entspricht. xc und k bezeichnen dabei po¬ R kann mit der Konstanten x0 wurde erstmals von Fisher et al. berücksichtigt erwähnt. Der Erwar¬ [37] tungswert und die Varianz der Festigkeit R können mit E[R]=x0 + xcT{l + l)(P~1/k (3.5) kJ\V, bzw. Var[Ä] = -2/k n.+!M.+i xc (3.6) bestimmt werden. Diese Resultate wurden gungen basierend entwickelt. Eine des Weibull [119] für x0 = 0 auf empirischen Vergrösserung des Probenvolumens vom kleiner der Wert von ist durch die Spannung s(x,y,z) Fi?(r) = man kann durch s(x,y,z) i.A. die maximale w(x, y,z) von in = Verkleinerung und eines w(x,y,z)eine R von R0 (d.h. je (c). Spannungsvolumens werden, s in 1 (x,y,z) wirkende dimensionslose Funktion. Ein¬ (3.2) ergibt (3.7) ein und V*f - exp V* bezeichnet eine Re¬ (3.7) l-expf^jlog(l-F0((rw(x,y,z)))dV (3.3) = Einführung sw(x,y,z) dargestellt Spannung setzt man x0 = Spannungszustand beanspruchten Körpers FR(r) von 3.1 darstellbar. Die im Punkt äquivalenter, homogener Spannungszustand ferenzspannung, Setzt = k) desto ausgeprägter ist der Massstabeffekt, siehe Bild inhomogener Spannungszustand als ein setzen Für x0 des Massstabeffektes bestimmt. Je grösser der Variationskoeffiezient Ausprägung Ein zur Folge. V hat eine 0 ist der Variationskoeffizient Überle¬ unabhängig Probenvolumen, womit der Variationskoeffizient der Referenzfestigkeit D[i?0]/E[i?0] die Erwartungswertes E[R] nen von r 0, ist die Festigkeit R des durch einen inhomoge¬ nach \k (3.8) Vo^rc verteilt, worin V* das = \w{x,y,z)kdV (3.9) Spannungsvolumen bezeichnet, vgl. wird in der Literatur als Modul. Einige Werkstoff k Tabelle 3.1 [39]. Die Wahrscheinlichkeitsfunktion (3.8) Weibull-Verteilung [119] bezeichnet, Werte für k sind in Tabelle 3.1 Beton 12-20 - Frankel [14, 120] Glas 2-3 [46] und die Konstante k als Weibull- angegeben. SiC 4-10 [46] A1203 8-20 [46] Gusseisen 38 [46] Weibull-Moduli verschiedener Werkstoffe. 27 Stochastische Werkstoffmodelle Hoori [54] wertete eine grosse Anzahl von Biegezugversuchen te, dass (3.8) für Beton anwendbar ist. Basierend auf der geben Zech und Wittmann den Bereich k zum = Zeitpunkt bewehrten In der 12-20 des Bruches nachfolgend Systems Betonprismen aus [120] sowie Bazant und Novak [14] für den Weibull-Modul an. Fehlstelle im Ist die und zeig¬ Beton von massgebende Vergleich Bauteilabmessung klein, ist gemäss Bazant [13] die Berechnung der Festigkeit von un- Betontragwerken mit des statischen an Auswertung eigener Biegezugversuche den zur vorgestellten Beziehungen zulässig. beschriebenen Parameterstudie wird der Einfluss der auf die Biegezugfestigkeit ist |i0 der Mittelwert und G0 die der eines Standardversuchs Zugfestigkeit V ist durch V* und untersucht. Dabei entsprechenden Systems Standardabweichung V0. die Konstante rc und der Erwartungswert der Träger-Biegezugfestigkeit E[R] berechnet werden. E[i?jj] (3.5) und Beanspruchung mit dem Probenvolumen bezeichnet den Mit des (3.6) ( gemäss (3.9) zu ersetzen) kann Erwartungswert der Biegezugfestigkeit des statischen Systems II gemäss Bild 3.2. Bild 3.2 (a) zeigt den Einfluss des Variationskoeffiezienten C(/|a0 auf den Erwartungs¬ der Biegezugfestigkeit E[i?n] Mit zunehmendem Variationskoeffizient ist ein deutlicher wert (a) . (b) 1.5 2c_ J_ J_ 1.5 0.4,0.2,0.1,0.05 = J_ ~ 10 / ' 15 ' 20 E[fln] [-] [-] 0.5 Mo (c) 0.3 2c [-] "[-] 2 Ê- [mm] \2 I 3 Q=1UUU \e > I Ie /r 4 1/2 1/2 I ^ , I 1/31/3,1/3, 1/3 I 1/3 I 1/3 I 4 III VI I I i V ii i ^31 1/2 1i 4—^ IV 1/2 ß Iß 4 4- i 4 VII Iß \ HHH fTT /T 1/3,1/3, ,1/3,1/3,1/3, Bild 3.2 - 1/3 , Massstabeffekt spröder Biegezugzonen: (a), (b) normierte Biegezugfestigkeit für System II in Abhängigkeit des Variationskoeffizienten O(/|l0 und der Schlankheit (2c)// ; (c) Einfluss von Beanspruchung und Lagerung auf E[i?J nach Johnson [56]. N.B.: Berechnungsparameter siehe Bild. , 28 Klassische Werkstoffmodelle Massstabeffekt bezüglich E[i?n] erkennbar. Der Einfluss der fällt für in der Praxis übliche Grössen eher gering ten, dass das Volumen V des Trägers nicht b des betrachteten für die nur von (a) und (b). Es ist der Schlankheit sondern auch Querschnitts abhängt. Die Aussage Trägerschlankheit gilt zur auf Trägerschlankeit (2c)// aus, siehe Bild 3.2 von zu E[i?n] beach¬ der Breite demnach auch Trägerbreite. Bild 3.2 (c) zeigt den Einfluss verschiedener Lagerungs- und Belastungsarten auf den tungswert der spruchten Biegezugfestigkeit. einfachen Balken Erwar¬ Normiert auf den mit einem konstanten Moment M bean¬ I in Bild (System 3.2), kann die Biegezugfestigkeit des z'-ten Systems aus E[/?j] (i/*Vl/k v-: E[/y V^i*V ,i = (3.10) I,..., VII bestimmt werden. Der Unterschied in der kann beträchtlich wurde. Dies Trägergeometrie, 3.2.2 sein, entspricht Ideal Biegezugfestigkeit obwohl die maximale der bekannten sondern auch plastische von Spannung Feststellung, der Lagerungs- dass die bzw. für verschiedene statische für alle Systeme gleich Biegezugfestigkeit nicht nur von der Körper stan-ideal der Beanspruchungsart abhängt. Werkstoffe Prager [92] verdeutlicht das Verhalten ideal plastischer Werkstoffe (Körper) mit Hilfe matischen Modellen. Systeme hoch angesetzt Liegt die stan. Eneicht G Spannung den Wert plastischen Körpers (Bild f G , unterhalb einer kritischen tritt plastisches Spannung, kine¬ Fliessen ein. Dies ist das Modell des (a)). Erweitert man dieses Modell 3.3 so von verhält sich um eine elastische Fe¬ der, resultiert das Modell des linear elastisch-ideal plastischen Körpers, siehe Bild 3.3 (b). Das Verformungsvermögen des Körpers ist bei beiden Modellen (a) unbegrenzt. (b) fy -OO -fy 00-<- Bild 3.3 - 00-<- Kinematische Modelle ideal (b) linear elastisch-ideal Die statistischen Eigenschaften begrenzte Verformungsvermögen fläche A R = = -«-00 Y,"= XAX, kann die YJa,A,fy,„i= plastischer Körper: (a) plastischer Körper. ideal plastischer Werkstoffe bestimmt. Formuliert Festigkeit Axf x. sind durch das vorausgesetzte Gleichgewicht un¬ über eine Kontroll¬ (3.11) I,-,« Der plastischer Körper; dieser Kontrollfläche mit berechnet werden. Die Konstante ax bezeichnet einen chenden Kraft man stan-ideal möglichen Erwartungswert und die Varianz von inneren Hebelarm der entspre¬ R sind durch 29 Stochastische Werkstoffmodelle E[R] = ^[R1] ,J = (3.12) l,...,n bzw. Var[Ä] XZCov[i?pJRy] = ' gegeben. Ist n ,/j (3.13) l,...,n j gross und die Konelation der scheinlichkeitsfunktion ER(r) beziehung (3.11) kann auch in ausreichend Festigkeiten Rx klein, strebt die Wahr¬ gemäss dem zentralen Grenzwertsatz gegen eine mit dem Mittelwert E[R] und der R = Standardabweichung D[R] integraler = J\ar[R] . Normalverteilung Die Gleichgewichts¬ Form js(x,y)dA = formuliert (3.14) werden, mit der im Punkt (x,y) wirkenden Spannung s(x,y) Erwartungswert und die Varianz E[R] = von R lassen sich nun = a(x,y) -f (x,y). Der mit JE[s(x,y)]dA (3.15) bzw. \ar[R] j|Cov[5(x1,j1),5(x2,j2)]tM1<i42 = (3.16) AA berechnen. (a) i I Aq \^\ Bild 3.4 30 - /q = 50 = 100 mm ._ ^._ = FR(r) mlo = l-(l-FR.(r))" mm + Modellierung eines Zugelementes: (a) normierter Erwartungswert der Zugfestigkeit; (b) normierte Standardabweichung der Zugfestigkeit, nach Madsen et al. [68]. N.B: Berechnungsparameter siehe Bild. Klassische Werkstoffmodelle folgenden Beispiel Im schnittsfläche A = wird das Verhalten eines ideal und der nA0 l Länge = mit der plastischen Zugelements ml0 bezüglich der Variation von m und n Quer¬ diskutiert. Dabei ist |i0 der Mittelwert und c0 die eines Standard-Zugversuchs normalverteilte Fff(r') E[R'] |i0 und gemäss = statisch bestimmten mit = . Systems tritt ein, sobald die Tragfähigkeit seines schwächsten Querschnitts (3.1) bestimmt werden, wobei F0(x) durch ER,(r') schnittsbildung sert sich Querschnittsfestigkeit R' hat gemäss (3.12) einen Mittelwert von (3.13) eine Standardabweichung von D[R'] Oç/Jn Versagen eines ist. Somit kann die Wahrscheinlichkeitsfunktion der erschöpft ER(r) Standardabweichung der normalverteilten Zugfestigkeit Querschnittsfläche A0 und der Probenlänge /0. Die nach mit der der Fehlstellendichte (gemittelt über den zu des Zugfestigkeit ersetzen ist. Zugelements Infolge der Durch¬ Querschnitt des Zugelementes) verbes¬ gemäss Bild 3.4 (a) der Erwartungswert der Zugfestigkeit des Zugelements E[R] mit nehmendem n. Gleiches gilt für die Standardabweichung des D [R] Zugelements, zu¬ siehe Bild 3.4(b). 3.2.3 Faserbündel Daniels (a) 3.5 [26] begründete aus Bild 3.5 gehend n 1945 die Theorie der Faserbündel. Ein Faserbündel besteht parallel angeordneten Komponenten, welche zusammen den (b) zeigt vier mögliche Spannungs-Dehnungsbeziehungen, welche behandelt werden, wobei die Spannungs-Dehnungsbeziehungen gemäss Bild Querschnitt bilden. in diesem aller Kapitel ein¬ Komponenten ei¬ n Bündels als identisch vorausgesetzt werden. Wird ein Faserbündel durch eine Last T bean¬ nes erfahren alle sprucht, bedeutet nicht wird die Komponenten die gleiche Verlängerung A. notwendigerweise Beanspruchung nommen, was nicht das des Bündels gleichbedeutend Dieses Verhalten ist unter dem Der Bruch einer Versagen des Systems. Versagt eine der von sein den verbleibenden muss mit dem Begriff Daniels-Effekt n - 1 intakten Komponenten über¬ globalen Versagen des Faserbündels. Modell I - man Modell II Modell des Faserbündels: (a) Parallelmodell für die Modellierung eines Faserbün¬ dels; (b) mögliche Werkstoffbeziehungen der Fasern (Komponenten). Betrachtet setzt Komponente Komponenten, bekannt. (a) Bild 3.5 n man ein System voraus, dass die nach hängig sind, spricht man von aus n Fx(x) einem identischen, ideal spröden Komponenten (Modell I), und verteilten Komponenten-Festigkeiten Xx Daniels-System. Die Festigkeit R des statistisch unab¬ Daniels-Systems kann mit R = max[nXi, (n-1 )X2,...,Xn] (3.17) 31 Stochastische Werkstoffmodelle bestimmt werden, worin X\ die Bruchfestigkeit der z-ten Komponente bezeichnet. Daniels [26] entwickelte dafür die exakte rekursive Formel " FÄ(r) („) -.-.k+lfn^-c , FW(r) =I(-D = (k), (n-k)f ,„ (r)F^ UJF* r \ (3-18> Vn-kïl) k=\ für die Wahrscheinlichkeitsfünktion der schwer handhabbar. Für den Fall malverteilung strebt, \imJR(Rn<r) mit dem = n —> Systemfestigkeit ER(r). (3.18) ist numerisch jedoch zeigte Daniels, dass ER(r) asymptotisch gegen eine Nor¬ oo d.h. FR(r) = of^1) (3.19) Erwartungswert (3.20) E[i?]=«x0(l-Fx(x0)) + c„ und der Standardabweichung D[R] = x0(n Fx(x0)(l-Fx(x0)))1/2. Der Parameter x0 entspricht J-(x(l-Fx(x))) Existiert nur = der (3.21) Lösung der Gleichung (3.22) 0. ein Maximum und Für eine kleine Anzahl von gilt lim (1 -Fx(x)) = 0, ist die Lösung für x0 Komponenten («<150) fügte Daniels [27] dem aus (3.22) gültig. Erwartungswert E[R] den Konekturterm 2 / c„ 0.966 = n \ 1/3 (3.23) n- 2 V hinzu, worin 4 ix (x0)x0 tx(x0) X die nach + fx (x0) x0y fx(x) Hohenbichler und Rackwitz verteilte Komponentenfestigkeit bezeichnet. [50] erweiterten die Theorie des Faserbündels auf beliebige Kom- ponenten-Spannungs-Dehnungsbeziehungen. nenten untersucht, Bild 3.6 wobei die Im wird ein Faserbündel mit n Kompo¬ verhalten. spröde (Werkstoffmodell II) Komponenten (a) zeigt die Kraft-Dehnungsbeziehung verschiedener Komponenten und Bild 3.6 (b) das entsprechende Kraft-Dehnungsverhalten R(e) Kraft in Funktion der Komponente. ler Folgenden sich elastisch Die Dehnung e, XÄ(e) des Faserbündels, ^(e) bezeichnet die X, die Bruchfestigkeit und Y, die Bruchdehnung der Systemfestigkeit Rn ungebrochenen Komponenten. = = max[(«-z'+ l)X,] entspricht Die Wahrscheinlichkeitsfunktion Wahrscheinlichkeit des Durchschnitts der Versagensereignisse Fx = z-ten der Summe der Kraft al¬ ER(r) ist in diesem Fall die {(«-/'+ l)X,-r<0}. Somit gilt ( FR(r) = n{(n-i+l)X,-r<0} P i Ordnet man = (3.24) i die nach F7(y) verteilten P(71<j1)=l-(l-F7(P1))" 32 aufsteigend, ist die mit (3.1) Komponente gemäss Bruchdehnungen Y, Wahrscheinlichkeitsfunktion der als erste brechenden der Grösse nach (3.25) Klassische Werkstoffmodelle (a) ik n X3=X2 sv X4=Xi X2=X\ =4 S4f S2^^ Xi=X3 s7~^ j Y4=Yl Bild 3.6 - Y3=Y2 Y4=Y1 Yi=Y3 Y2=Y4 Y3=Y2 Yi=Y3 Y2=Y4 Elastisch dels: spröde Kraft-Dehnungsbeziehungen der Komponenten und des Faserbün¬ (a) Beziehung der einzelnen Komponenten; (b) Beziehung des entsprechenden Faserbündels. Alle gegeben. Die bedingte stutzten müssen somit folgenden Bruchdehnungen Y,...Y„ EY(Yl<y\Yl-\ =yl_l) Wahrscheinlichkeitsfunktion Verteilungsfunktion von F7(y). grösser oder gleich Yx_\ sein. Für ein Faserbündel mit entspricht n der bei 7,_i ge¬ Komponenten kann gezeigt werden, dass die bedingte Versagenswahrscheinlichkeit der Bruchdehnung Yx durch P(YI<yx\YI.1=yl_l) ausgedrückt = l-[l- —— ^p werden kann. Somit ist man in der 2.3.4) durchzuführen. Rekursives Einsetzen Auflösen nach Y, Y was = der FV l ( o(-t/y) Y, ab, X, = Lage, die Rosenblatt-Transformation (Kapitel (3.26) von in P(Y1<y\Y1_i>yl_l) = ®(UX) dass die i) z von = bedingte (3.27) \,...,n. Y, in Funktion der standard-normalverteilten Variablen Ux Komponenten-Bruchdehnungen Y, statistisch Wahrscheinlichkeitsfunktion statistisch nicht unabhängig ( pK F(X\Y) ®(Un x) = + = unabhängig 0), hängt X, wird der fünktion (3.28) entfestigende, allgemeine spröde Werkstoffe Werkstoffe. Zusätzlich Fliessspannung F(Z\X,Y) = nur zu F-(0(U„+1)\Y,=y,) Nicht und -^ + Komponenten-Bruchfestigkeiten X, und die handeln wie bung (»-y benötigten Darstellung entspricht. (3.27) zeigt, von (3.26) ,^>Ji_i ergibt f.-n sind. Sind die J benötigte Zufallsgrössen, im Werkstoffmodell Q>(U2rx+x) (Werkstoffmodelle III, IV) lassen sich gleich be¬ wie z.B. Z für die Beschrei¬ III, können mit der bedingten Wahrscheinlichkeits¬ berücksichtigt werden. Entfestigende Werkstoffe oder Faserbündel, deren Komponenten unterschiedliche mechanische Eigenschaften aufweisen, sind mit dem Algorithmus ebenfalls durch den Bruch einer lösbar; die Lage der Systemfestigkeit Rn ist dann jedoch nicht Komponente gekennzeichnet, sondern liegt innerhalb des Intervalls [YhYn]. Bild 3.7 gen auf den (a) zeigt den Einfluss verschiedener Komponenten-Spannungs-Dehnungsbeziehun- allgemeinen Sicherheitsindex ß = -O (Pf), worin P^ die Versagenswahrschein- 33 Stochastische Werkstoffmodelle lichkeit des wird die Systems bezeichnet (vgl. Kapitel 2.3.2). Für die numerische g(X, Y,Z,n) = ß von (3.29) R(X, Y,Z,n)-T verwendet, mit den normalverteilten Werstoffkenngrössen X, und der Elastizitätsmodul E werden als konstant zwei Berechnung Grenzzustandsgleichung Spezialfälle des idealen Seriensystems Y und Z. Die vorausgesetzt. und des idealen Beanspruchung T In Bild 3.7 sind ausserdem die Parallelsystems mit den Versagen¬ sereignissen (vgl. Anhang A.l) Seriensystem Die dargestellt. !' Berechnung SORM-Algorithmus. mendem uilU rParallelsystem der Versagenswahrscheinlichkeit tischen Werkstoff nimmt hingegen von Parallelsystem die zusätzlich auftretende Systemen und für kleine n (n 1) es mit (a) Beispiele Für aus einem ideal Parallelsysteme wie ein n spröden Komponenten trotz ihrer Redundanz resp. statischer verteilen. zu. plas¬ mit ideal II) nimmt der Sicherheitsindex für zunehmende n denn nach dem ist die Versagenswahrscheinlichkeit Überbestimmtheit kleiner als bei Gollwitzer et al. sein, die Last über eine starke Komponente abzutragen, zu stark mit zuneh¬ aufnehmen können. Mit anderen Worten: Bei Daniels- sprechenden Einkomponentensystemen, (vgl. ponenten Seriensystemen Seriensystem, unwahrscheinlich, dass die verbleibenden Komponenten Beanspruchung Parallelsystemen > I und n verhält sich also für kleine Bruch des schwächsten Elements ist beruht ausschliesslich auf dem von Parallelsystemen mit Komponenten mit zunehmendem spröden Komponenten (Materialmodelle zuerst ab. Das P^ Wie erwartet, nimmt der Sicherheitsindex ab, der Sicherheitsindex n (3.30) i Es kann also [45]). von ent¬ Vorteil anstatt sie als auf wenige schwache Kom¬ für diesen Effekt sind durch Ermüdung oder Chloridangriff be- (c) 8 n 5 = 1 n [-] (lj ideales Seriesystem (6) Modell III, X/Z=1.2 © ideales Parallelsystem @ Modell III, X/Z=1.2 (|) Modell I (4) Modell I, exakt (|) Modell II Bild 3.7 34 - PXY ["] P*[-] [ix =10 Vx =0.2 Pxy=-0.55 Uy =1.0 Vy =0.2 pxz=0.85 E =konst. Vz =0.2 pyz=-0.5 ® Modell III, X/Z=2.0 \iT =6 @ Modell IV Modell Y ß Werkstoffmodell Parallelsystemen: (a) Einfluss verschiedener Werkstoffmodelle und Anzahl Komponenten n auf die Systemsicherheit; (b) Einfluss der Korrelation pK zwischen den Komponenten-Bruchfestigkeiten Xx ; (c) Einfluss der Korrelation pXY der Bruchfestigkeit Xx und Bruchdehnung Yx einer Komponen¬ te, aus Gollwitzer et al. [45]. N.B: Berechnungsparameter siehe Bild. Allgemeiner Sicherheitsindex =0.5 von Reale Werkstoffe anspruchte Spannglieder, ten bei oder eine geringe Anzahl hochfester Der Einfluss der Duktilität eu /e Mit zunehmender Duktilität der cherheit auf, welche für e„ /e —> der Komponenten ist ebenfalls gegen ein ideales °° unabhängig nimmt jedoch zu, vgl. Bild 3.7 relation pK die Situation pK = system zum und Xx von von (b). Für von von Seriensystemen Werkstoffe verschärft sich bei zunehmender Kor¬ spröde des Sicherheitsindexes und kleine da sowohl das Seriensystem Gemäss Bild 3.7 Im Grenzfall Systeme. als auch das Parallel¬ (c) verbessert sich die Sys¬ mit abnehmender Konelation pXY zwischen der einer einzelnen zwischen der mit dem sta¬ Komponenten-Bruchfestigkeiten Parallelsystemen ab, derjenige Redundanz, Parallelsystemen Bruchdehnung Yx Vergleich Der Komponenten-Bruchfestigkeiten Xx gegenseitig Einkomponentensystem degenerieren. temsicherheit keit ß bezüglich 1 verschwindet jede Art (a) ersichtlich. strebt. Parallelsystem sind. Mit zunehmender Konelation pK der nimmt der Sicherheitsindex Xx Bild 3.7 aus Komponenten weist das Parallelsystem eine höhere Systemsi¬ Bisher ist vorausgesetzt worden, dass die tistisch Aufhängeanker von Fassadenplat¬ Spaltkonosion. Bruchfestig¬ Komponenten geringfügig. SORM-Algorithmus bestimmten Kurve @ und der (4) der exakten Lösung für Daniels-Systeme nach (3.18) zeigt eine zufriedenstellende Übereinstimmung., vgl, Bild 3.7(a). Für die plastischen Werkstoffmodelle III und IV zeigte Kurve Rackwitz [93], dass die Resultate der SORM-Berechnung i.A. sehr gut sind. 3.3 Reale Werkstoffe 3.3.1 Allgemeines Künstlich hergestellte Imperfektionen Grösse und und Fehlstellen. Die Menge der Materialeigenschaften nologie besteht ung der Ausprägung Imperfektionen und die anisotrop und inhomogen und Streuung der Anisotropie und beinhalten verschiedene Inhomogenität, und Fehlstellen sowie deren der sowie die beeinflussen die Verteilung Kenngrössen. Die Hauptaufgabe der Werkstofftech¬ darin, Werkstoffe mit den gewünschten Eigenschaften herzustellen, und die Streu¬ Kenngrössen rolle der Werkstoffe sind i.A. zu minimieren. gewünschten Eigenschaften Optimierung führen (a) der einer zu Herstellungsprozesse Verbesserung und Qualitätskont¬ des Produkts und einer zu (b) Mx) Mx) ,-— Einzelstuck Extremwert Â/^~ Jf\-^- Verteilung Typ Lognormal Verteilung Experimentelle I Resultate gestutzte Normalverteilung Bild 3.8 - (a) Variabilität einer Werkstoffkenngrösse x in Funkti¬ on der Grundgesamtheit; (b) Anpassung der Dichtefunktion an gemessene Versuchs¬ resultate, aus Alpsten [3]. Variabilität realer Werkstoffe: 35 Stochastische Werkstoffmodelle der Verkleinerung hängt somit gesamtheit schaften Streuung der Kenngrössen. Die Variabilität der Kenngrössen realer Werkstoffe den Herstellungsprozess, vom ab. Keine zwei des Chargen Qualitätskontrollen und gleichen demzufolge Einzelstücken von eine Variabilität Mittenbergs [80] kenngrössen und Chargen führte eine durch und stellte oder Mittelwert und bezüglich von der gesamten Streuung, Probleme bei der gleichen Eigen¬ und Fehlstellendichte. MaterialProduktion siehe Bild 3.8 des Problems der eingehende Analyse folgende der betrachteten Grund¬ Werkstoffes haben genau die bezüglich Zusammensetzung, Festigkeit, Homogenität kenngrössen von Formulierung Streuung von zeigen (a). von Werkstoff¬ stochastischen Werk¬ stoffmodellen fest: Kenntnisse über das Werkstoffverhalten und Ungenügende • stoffverhaltens Übertragen • von den Abweichungen des realen Werk¬ idealisierten, ingenieurmässigen Werkstoffbeziehungen. der idealisierten Werkstoffeigenschaften aus Laborversuchen auf Bauteile unter Betriebslasten. Mögliche • Fehler beim Zusammentragen, Prüfen und Auswerten Nicht beeinflussbare Variabilität der • In der • Regel interessieren im Bauwesen kleine Verhalten der Verteilungsfunktionen Bereich des Mittelwerts eine wendigerweise Die Codes ben den muss und damit das Verteilungsfunktion die im dies im Randbereich nicht not¬ (b). Bildung von stochastischen Werkstoffmodellen Kersken et al. sowie entsprechen des JCSS Probabilistic Model [60] Ausführungen jenen [55]. Um die Variabilität der Kenngrössen als Funktion des Produktionsprozesses beschrei¬ zu von können, wird ein hierarchisches Modell gemäss Bild 3.9 (a) eingeführt. Die nach Fx(x|0) verteilten zusammengefasst. die Planung. Versagenswahrscheinlichkeiten, Stichprobe gut beschreibt, zur Stichproben. während der in den Randbereichen. Eine auch tun, siehe Bild 3.9 folgenden Ausführungen weitgehend Werkstoffkenngrössen von Werkstoffkenngrössen Mit Hilfe der werden durch die Zufallsvariable X werden die Werkstoffkenngrössen einachsigen Spannungs-Dehnungsbeziehungen) = (Xv ...,Xn)T Werkstoffbeziehungen (i.A. beschrieben. © ist der Vektor der statisti¬ schen Parameter. Die Wahrscheinlichkeitsfunktion chen mit von n Fx(x|0) wird Versuchsresultaten aus von Standardversu¬ bestimmt, wobei das Referenzvolumen als ein System gegebenem Mikro-Elementen gemäss Bild 3.9 (a) betrachtet wird. Der Verteilungstyp basiert auf Über¬ legungen Referenzvolumen zur Art der Standardversuche und führt auf die folgenden klassischen Werkstoffmodelle (vgl. Kapitel 3.2): • Konzept des schwächsten Kettengliedes. • Modell des ideal • Modell des Faserbündels. Das plastischen Werkstoffs. Konzept des schwächsten Kettengliedes strebt mit zunehmender Anzahl Mikro-Elemente ge¬ gen eine wertsatz Weibull-Verteilung; eine gegen Normalverteilung die beiden anderen Modelle streben gemäss dem zentralen Grenz¬ Normalverteilung. durch eine Für grosse logarithmische Normalverteilung unmögliche, negative Festigkeiten Spannungs-Dehnungsbeziehungen), Massstabeffekte und Ein Bauteil wird der Meso-Stufe zugordnet und als Werkstoffkenngrösse Referenzvolumen betrachtet 36 werden, um sollte die physikalisch Beziehungen (i.A. einachsige zeitabhängige Prozesse werden auf die¬ Stufe modelliert. verstanden. Eine n ersetzt vermeiden. Mechanische zu ser Variationskoeffizienten (Bild eine endliche des Bauteils wird 3.9 Folge dementsprechend von als Referenzvolumina Zufallsprozess von (b)), d.h. die Werkstoffkenngrössen Xx können mit einem Reale Werkstoffe stochastischen Feld koneliert werden (vgl. Kapitel 2.4). Im Normalfall wird ein isotropes stochas¬ tisches Feld mit der Konelationsfunktion P('c„) + Po = (1-Po)e entspricht x angenommen, ,i,j dem (3.31) l,...,n = Abstand zwischen zwei Referenzvolumina und z / (i,j= 1,...,«), p0 ist der Konelationsparameter und dc die Einflusslänge des stochastischen Feldes. Dieser Ansatz entspricht einem stationären, Gauss'sehen Prozess, vgl. Rackwitz et al. [94]. Die Konelation zwischen Werten Xx verschiedener Bauteile wird normalerweise mit pXJ = p0 angenommen. (a) (b) Referenz¬ Mikro-Stufe volumen: fxM&,) Bauteil: Meso-Stufe Bt Bauwerk: Makro-Stufe Bi B„ Bild 3.9 - Hierarchisches stochastisches Materialmodell: chastisches Feld für ein Bauteil Bisher ist stillschweigend Bauteils einer se Charge Einschränkung fallen werden, die zur eines Herstellung Auf Stufe Makro-Modell werden die Parameter der Wahr¬ f0(O) bestimmt. Dies kann geschehen. einer statistischen um worden, dass der Werkstoff angenommen gelassen. lich mehrerer Lieferanten aus (Meso-Stufe). entnommen wird. Für die letzte Stufe des hierarchischen Modells wird die¬ scheinlichkeitsdichtefunktion sollten (a) Stufen der Modellierung; (b) Sto¬ Die Verteilungsfunktion Auswertung hervorgehen mögliche Änderungen im prädikative Verteilungsfunktion bezüglich und die Parameter von bezüg¬ f0(0) und müssen kontinuierlich überwacht Herstellungsprozess von eines einzelnen oder festzustellen. Ist f0(0) bekannt, kann X zu 00 fx(x) = j (3.32) fx(x\©)fe(©)d© bestimmt werden, d.h. die statistischen Unsicherheiten funktion 3.3.2 fx(x\©) Integration weg, und Erste welche die lungstyp Streuung der Formel Bauwerk-Betonkenngrössen Untersuchungen Druckfestigkeit und die Streuung zur von Verteilungs¬ (A.39). der und sind untersuchten. Erste von Angaben Normalverteilung, fügte jedoch von Bauwerken wird eine Freudenthal Gegenstand auf Berndt und Preuss Bauwerk-Betondruckfestigkeit wurden Betondruckfestigkeit vorgeschlagen. rithmischen waren Bauwerksfestigkeit gehen Stampfbeton In dieser wohl ersten Arbeit über die Sicherheit die vgl. der Parameter der Beton Verteilung schung. fallen durch die bezüglich [41] empfahl die [16] zurück, über den Vertei¬ Mayer [74] gemacht. Normalverteilung Verwendung an, dass bei einer schlechten der For¬ einer Überwachung für loga¬ des Pro- 37 Stochastische Werkstoffmodelle duktionsprozesses der Verteilungstyp eher einer Extremwertverteilung zugeordnet werden müsse. Die Mehrzahl der Autoren kommt dennoch tigkeit am besten durch eine zum oder eine Normalverteilung dass die Ergebnis, Verteilung der Betondruckfes¬ logarithmische Normalverteilung darge¬ stellt werden kann. Entroy [33] untersuchte die Beziehung zwischen dem Mittelwert [lx und der Standardabwei¬ chung cx der Würfeldruckfestigkeit. Er erkannte, dass die Standardabweichung für mittlere und hohe der Betonfestigkeiten nur von Betonfestigkeit jedoch der Qualität der Bauausführung abhängig ist, mit kleiner werden¬ auf Null absinkt. Rüsch et al. [101] bestätigte dieses Resultat und zeig¬ ten, dass die Baustellenart und die Qualitätskontrollen der Standardabweichung haben. Diese stelle vorgenommen. Beton von Auswertung wurde an Betonfestigkeit Resultaten von einen Einfluss auf die Würfelproben ab Bau¬ grösseren Witterungseinflüssen ausgesetzten Baustellen (Hoch¬ bau, Brückenbau) und Beton, welcher mit normalen Mischanlagen hergestellt wird (Hallenbau, Industriebau und Fertigteilbeton) Massenbeton auf (Gruppe beitenden Mischanlagen (T) weist gemäss Bild 3.10 (a) eine höhere Standardabweichung als @ ), weil dieser in grossen Mengen in meist automatisch ar¬ bzw. strengen Qualitätskontrollen hergestellt wird. Bild 3.10 (b) zeigt unter Standardabweichung gx von Baustellenbeobachtungen in Abhängigkeit von der mittleren Festigkeit fix. Für fix> 30 N/mm2 ergibt eine Regressionsrechnung eine fast horizontale Gerade, die wobei Gx bei etwa 4.7 N/mm2 liegt. Für kleine kann eine durch den Festigkeiten Nullpunkt ver- (a) [N/mm2] '20 50 • A: Massenbeton für A B: Bau A C: Brückenbau ° D: Normaler Hochbau o E: Bau + F: Hallenbau, Industriebau + G: Industriebau x H: Tunnelbau J: Werke für n L: Lieferbeton von von Talsperren, Schleusen etc. Strassen und Rollfeldern Hochhäusern Fertigteile Mx [N/mm ] (b) i\ o 10 o o O + " o » o. A ° O #c#c|+ [N/mm2] A o " * ^.«Vgg*1» n«' + A %A CA rT*«>«iöTv /%* *.* .4TpS. - t ° * x iA ; . K* *. .. A * ' 4.7 N/mm2 • ß0aP 0 -c i— 0 Bild 3.10 38 1 [lx [N/mm ] 1 80 -Abhängigkeit der Standardabweichung vom Mittelwert der Würfeldruckfestigkeit: (a) Gemittelte Standardabweichung ox in Abhängigkeit der über die Bauwerksgruppe gemittelten mittleren Betondruckfestigkeit $lx; (b) Standardabweichung gx von Baustellenbeobachtungen in Abhängigkeit der mittleren Festigkeit fix; aus Rüsch et al. [101]. Reale Werkstoffe laufende Parabel als Literatur verwendet werden. Tabelle 3.2 Regressionsansatz vorgeschlagene Werte für die Standardabweichung gx der gibt Auskunft über in der Würfeldruckfestigkeit aus Baustellenbeobachtungen. Literatur SIA262[105] Gx [N/mm2] 50 Tabelle 3.2 - aus ist eine 3 0-6 0 der in situ [75] 2 8-5 6 Betondruckfestigkeit. [65] führte eine detaillierte Untersuchung bezüglich der Bauwerk-Druckfestig¬ Prüffestigkeit von Beton durch. Das Verhältnis zwischen Bauwerk-Druckfestigkeit bewegt tate Melchers Späthe[110] [55] 4.8 Standardabweichung cx Lewandowski keit und der JCSS sich je nach Bauteil zwischen 85% und 90%. Sind keine Resul¬ Zylinderversuchen bekannt, Gegenüberstellung müssen Bohrkerne verschiedener derdruckfestigkeit angegeben. Zylinderdruckfestigkeit und Prüfwerte Bauwerk entnommen werden. In am empirischer Formeln von allfällig für [65] Bohrkernfestigkeit und Zylin¬ vorhandenen Standardwürfeln können ein Qualitätsmerkmal für die Betonproduktion sein; eine Aussage über die im Bauwerk lokal reali¬ sierten Festigkeiten erlauben sie aber nicht. Über die Autokonelation der Bauwerk-Druckfestig¬ keit an gibt wenig es Informationen. Rackwitz et al. Bauwerken durch. Die Resultate dieser babilistic Model Code Der Einfluss der [55], [94] und Tearwe [111] führten Untersuchungen Untersuchungen entsprechen den Werten und werden im weiteren Verlauf dieses Belastungsgeschwindigkeit auf die selber stark tondruckfestigkeit Für die Beziehungen von zwischen dul des Betons sind verschiedene sammenstellung al. [78] zu von eignet sind, jedoch zu dem JCSS Probabilistic Model Code entsprechen. was Die Standardabweichung grösser als die Wie für die und Elastizitätsmo¬ empirischen Ansätzen ist in Mirza et beurteilen, welche Ansätze besser beschreiben. Im werden die ge¬ Folgenden Beziehungen [55] verwendet, die denen des CEB-FIP Model Code [22] der Betonzugfestigkeit ist nach den vorliegenden der Betondruckfestigkeit kann Normalverteilung Be¬ Formeln entwickelt worden. Eine ausführliche Zu¬ nicht abschliessend Standardabweichung oder Gegensatz dazu ist die Betondruckfestigkeit, Betonzugfestigkeit empirische Betonkenngrössen Im der Betondruckfes¬ Belastungsgeschwindigkeit abhängig. Versuchsresultaten und verschiedenen finden. Es lässt sich die der Kapitels eingeführt. Standardabweichung tigkeit kann nach Zech und Wittmann [121] vernachlässigt werden. im JCSS Pro¬ Daten et¬ Druckfestigkeit. für die Zugfestigkeit und logarithmische Normalverteilung (a) aus für den Elastizitätsmodul eine angenommen werden. (b) 150 ecl ec2 Bild 3.11 -Mechanisches Modell für Beton: (a) Versuchsresultate des Standard-Druckversuchs; (b) idealisierte Spannungs-Dehnungsbeziehung für Beton. 39 Stochastische Werkstoffmodelle Im Folgenden wird ein vereinfachtes des JCSS Probabilistic Model Codes stochastisches Modell für Beton eingeführt, welches dem [55] entspricht. Sind zeitabhängige Effekte relevant, wird [55] verwiesen. Ein sehr ähnliches Modell wurde auf auf einer Feldstudie in Kanada vorgeschlagen. von Zylinderdruckfestigkeit fco werden siehe Bild 3.11 (a). bestimmt, Standardzylinder nungsbeziehung der Mit den in Tabelle 3.3 fc Betonzugfestigkeit fct E-Modul Ec Bruchdehnung ne ec2 -= o.8o/cr -= 0.3 -= 10500/c1/3 s- == fc2/3 i f\—3 6x10 Beanspruchungen durch den Potenzansatz £cl Gc=/C U" wird die r -1/6 fc Abgeleitete Betonkenngrössen, Für zentrische dem basierend einachsigen ist die Druckversuch am einachsige Span- des Bauwerk-Betons bestimmt. Bauwerk-Druckfestigkeit - aus McGregor [10] einachsige Spannungs-Deh- angegebenen, abgeleiteten Betonkenngrössen nungs-Dehnungsbeziehung Tabelle 3.3 Bartlett und Die Kennwerte für die aus JCSS [N/mm2] (3.33) [N/mm2] (3.34) [N/mm2] (3.35) [-] (3.36) [55]. Spannungs-Dehnungsverteilung in der Betondruckzo¬ [30] £c (3.37) -c\ ausgedrückt. Durch die Wahl des und damit der Verlauf der lauf der Spannungs-Dehnungskurve Spannungs-Dehnungsbeziehung stic Model Code % Exponenten t, können die Völligkeits- und Schwerpunktswerte variiert werden. So ist es möglich, den Ver¬ den Versuchsresultaten anzupassen. Im JCSS Probabili¬ [55] wird für Ececl (3.38) = fc mit ecl 0.001 = vorgeschlagen. tragen, was l/c 1/6 (3.39) Für exzentrische in der Spannungs-Dehnungsbeziehung auf ec2 bei einer konstanten In Formel z und k eines Abstandes xxk. Die mit dem muss fc berücksichtigt gegebenen Bauteils/ Druckfestigkeit fco logarithmischen Erhöhung Spannungs-Dehnungsbeziehung (3.33) bis (3.36) Das stochastische Modell Punkten kann der Beton höhere mit der der Spannung fco berücksichtigt wird [8,99,100]. gen wird eine linear elastische nommen. Beanspruchungen Mittelwert X bzw. fco mit der in N/mm2 die Korrelation der Randspannungen Bruchdehnung Für von ecl Zugbeanspruchun¬ Bruchspannung fct eingesetzt er¬ ange¬ werden. Druckfestigkeit zwischen zwei in Funktion der ist eine Zylinderdruckfestigkeit fco und des logarithmisch normalverteilte Zufallsvariable (CA) und der logarithmischen Standardabweichung Çy (C.5): fco.„ ' 40 co, 1J = exp(t/X IJ^J + ;U (3.40) Reale Werkstoffe Innerhalb eines Bauteils sind die standard-normalverteilten Zufallsvariablen U Puyukj= Po + O-Po)6 und <*,/<**) (3.41) korreliert, mit der Einflusslänge dc schiedene Bauteile sind U und dem 0.5 Für ver¬ Konelationsparameter p0 Ulk unkoneliert, vgl. Rackwitz et al. [94] und Taerwe [111]. und = 5.0 m = . Im stochastischen Modell des JCSS Probabilistic Model Codes wird eine weitere se eingeführt, und der welche die Verdichtung tel in Grenzen 3.3.3 zu Abhängigkeit des Betons halten, der wird auf die Zufallsgrös- der Nachbehandlung Um den Rechenaufwand für die Berücksichtigung folgenden Kapi¬ dieser Variabein verzichtet. Betonstahl Spannungs-Dehnungsbeziehung und v.a. durch den stähle Herstellungsprozess zeigen eine bei £ra~13% tonstahl - die mechanischen beeinflusst. Verfestigung von Naturharte, mikrolegierte gemäss Bild 3.12 fsu/f von i.A. normaler Baustahl beträgt ungefähr Kenngrössen - ~ Bild 1.05 205 bis 210 kN/mm2 und die des Spannungs-Deh¬ wird sowohl die Vorgang ) stark veningert. 3.12(a) mit Kaltverformung entstehen Betonstähle mit einer Durch diesen ~ Durch 1.30. Betonstahl werden oder vergütete Beton¬ Spannungs-Dehnungsbeziehung gemäss (b). ) als auch die Verfestigung (ks nungsbeziehung 3 % dreiphasige einer Ausgangsmaterials (esu Bauwerk-Betonkenngrössen von berücksichtigt. Die ~ mit Uk Bruchdehnung Der Elastizitätsmodul Fliessgrenze/^, liegt von Be¬ zwischen 400 und 600 N/mm2. (a) (b) £ F Bild 3.12 -Idealisierte (c) 0.2% £ F Spannungs-Dehnungsbeziehungen von Betonstahl: (a) naturharte, mikro¬ Betonstähle; (b) kaltverfestigte Betonstähle; (c) bilineare Idea¬ oder vergütete legierte lisierung. Die Fliessgrenze fsy Variabilität der geführt. Die ist die Fliessgrenze Streuung hängt wichtigste Festigkeitsgrösse. von Betonstählen wurde 1979 stark davon 10 m gleichen Durchmessers, wird vorausgesetzt, dass sie der denen Stahlwerken effizient pK der gleichen Charge welche im beträgt Fliessgrenze fsy für ca. Fliessgrenze 4 bis 7%, siehe gleichen Bis Genauigkeit gleich Bauteil zu eins eingebaut sind, entstammen. Der Variationskoeffizient der in diesem Fall gemäss Melchers Der Variationskoeffizient der der durch¬ Bewehrungsstabes ist vernachlässigbar klein. kann der Konelationskoeffizient mit ausreichender gesetzt werden. Für Stäbe Fliessgrenze fsy kann eingehende Untersuchung Mirza und McGregor [77] ab, welche Grundgesamtheit betrachtet wird. Die Verän¬ derlichkeit der Eigenschaften innerhalb eines Stablängen von Eine von [75] Stäbe aus Agostini [2] zu ca. 1 bis 4% angenommen werden. verschiedenen bzw. JCSS Chargen [55]. und verschie¬ Der Korrelationsko¬ einzelner Stäbe in einem Bauteil wird mit 0.90 beziffert [55]. 41 Stochastische Werkstoffmodelle Als Verteilungstypen für die Fliessgrenze von Betonstahl werden in der Literatur Normalver¬ teilungen, logarithmische Normalverteilungen, Betaverteilungen Typ vom fe, was I und Extremwertverteilungen Die überwiegende Mehrzahl der Stichproben zeigt eine positive Schie¬ Qualitätskontrollen und dem Aussortieren von Mindergüten auch zu erwar¬ vorgeschlagen. auf Grund von ten ist. Deshalb existiert auch ein gewisser Mindestwert, der nicht unterschritten wird. Dieser erscheinen, einen Verteilungstyp mit Minimalwert zu wählen, z.B. Sachverhalt lässt es sinnvoll eine verschobene logarithmische Normalverteilung, vgl. Der Variationskoeffizient der der Fliessgrenze/L, der diejenige weil die Fliessgrenze. keit 40 N/mm2 angeben. Zwischen Zugfestigkeit 0.75-0.85 liegt, Gemäss Zugfestigkeit^ Standardabweichung der Zugfestigkeit und Standardabweichung ist wie Zugfestig¬ als auch die Durchmesser Zugfestigkeit^ vom Fliessgrenze 0.5 zwischen von Betonstählen von 2%. ungefähr abhängig sind, und Durchmesser bzw. 0.35 und Durchmesser. Variationskoeffizienten und den einen Wert Verteilungstyp der Bruchdehnung esu sind [55] gibt für den Variationskoeffizienten der mittleren 9% an, und eine Konelation von ô10 bzw. p -0.55 zwischen Zugfestigkeit fsu fsy konstant (Es 205 kN/mm2) angenommen. und der [55] und Spaethe [110]. finden. Der JCSS Model Code Dehnung ô10 ungefähr gleich gross fsy wxv&fsu kann der gleiche Verteilungstyp angenommen werden. Fliessgrenze besteht eine Konelation, die in der Grössenordung von Fliessgrenze fsy Angaben über den zu ist etwas kleiner als der Variationskoeffizient [55] ist der Variationskoeffizient des Durchmessers Zugfestigkeit [77]. Für besteht eine schwache Konelation kaum Mirza et al. Im JCSS Model Code wird für die siehe JCSS Weil sowohl die zwischen u.a. von ô10 und = p = -0.50 zwischen Fliessgrenze Der Elastizitätsmodul wird i.A. . = Dehnung esv bei Verfestigungsbeginn von naturharten Betonstählen nicht gefunden werden. Eine Auswertung von am Institut für Baustatik und Konstruktion Untersuchungen konnten der ETH Zürich über die durchgeführten Versuchen ergibt einen Variationskoeffizienten für esv 10%. Zudem kann eine leichte Konelation zwischen der Verfestigungsbeginn esv Für die von idealisierten in der Literatur verschiedene weiteren Verlauf dieser Arbeit werden die Ramberg von 3.12 = handelt es sich i.A. [1] zeigen Spanndrähte Fliessgrenze k fpu /fpy fpy von eine Für die Beziehungen Dehnung bei analytische Alvarez von Modelle [4], gemäss Bild [95,104,112]. Im welche auf dem Ansatz oder ein vereinfachender bilinearer Ansatz gemäss Bild in Anhang D angegeben. kalt gezogene Drähte. beträgt ungefähr Bruchdehnung Rassmussen wie für e durch den Herstellungspro¬ gemäss Bild 3.13 (a). Die N/mm2, und die Verfestigung von 3-5%. Der Elastizitätsmodul kN/mm2 und für Litzen etwa 195 kN/mm2. der Spannungs-Dehnungsbeziehung von Spannstahl Ansätze verwendet wie für von Bedingt im Bereich 1400-1700 1.15 bei einer werden Betonstahl. Im JCSS Model Code [55] kaltverfestigten [96] modifizierte Ramberg-Osgood [95] Kurve vorgeschlagen. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden dennoch die 42 Betonstahl von Spannungs-Dehnungsbeziehung analytische Formulierung gleichen wird eine um Spannstählen liegt Ep beträgt für Drähte ungefähr 205 die und der Spannstahl Spannstahl zess Osgood [95] basieren, (c) verwendet. Die Beziehungen sind 3.3.4 Bei und festgestellt Fliessgrenze fsy werden. Spannungs-Dehnungsbeziehungen (a) und (b) existieren 3.12 ungefähr 0.50 von ca. kaltverfestigten Betonstahl, jedoch gleichen analytischen Beziehungen mit den Bezeichnungen gemäss Bild 3.13 verwendet (a) und (b). Reale Werkstoffe (a) (b) 0.1% <-pu Bild 3.13 -Idealisierte Spannungs-Dehnungsbeziehungen Spannstähle; (c) bilineare Idealisierung. Untersuchungen bezüglich handen. Aufbauend auf den der Variabilität der Ausführungen wird im JCSS Probabilistic Model Code ben, welches zur Verteilungstyp Kenngrössen Mirza et al. Spannstahl: (a) kaltverfestigte von Spannstahl und der Arbeit sind kaum vor¬ Mathieu [72] [79] [55] ein stochastisches Modell für Spannstahl von einfacheren Referenz hier Variationskoeffizient und von wiedergegeben der statistischen ist. von angege¬ Mittelwert, Standardabweichung, Kenngrössen von Spannstahl können gemäss Tabelle 3.4 angenommen werden. Mittelwert Kenngrösse fpu Standardabweichung gemäss Hersteller [N/mm2] Variationskoeffizient - Verteilung 0.025 Normal 0.02 Normal 200000 für Drähte 195000 für Litzen Ep [N/mm2] '-pu 200000 für 0.05 \~\ Tabelle 3.4 - Statistische Gemäss Mirza et al. tigkeit fvv >py und der = - Stangen 0.0035 Kenngrössen von für [79] bzw. JCSS [55] existiert eine starke Konelation zwischen der Bruchfes¬ Fliessgrenze, sodass 0.85/, (3.42) pu Zusammenhang zwischen/, und/M gemäss (3.42) Drähte, Litzen und Spannstangen. Obwohl Spanndrähte oder Litzen kein ausgeprägtes nungsbeziehung aufweisen, kann die keiten aller Litzen oder Drähte Die Pressen brachte initiale len Normal Spannstahl. angenommen werden kann. Der funktionale gilt - zum Festigkeit ausgedrückt eines Fliessplateau Spannkabels in der Spannungs-Deh¬ durch die Summe der Festig¬ werden. Vorspannen werden normalerweise regelmässig kalibriert, sodass die aufge¬ Vorspannkraft P0 Vorspannkraft vernachlässigt sehr genau bekannt ist. Dadurch kann die Variabilität der initia¬ und Pq als eine deterministische Grösse betrachtet werden. In [55] wird weiter ein stochastisches Modell für die Reibungsverluste und die zeitabhängigen Spannkraftverluste vorgeschlagen. ter behandelt Da diese Effekte im weiteren Verlauf dieser Arbeit nicht wei¬ werden, wird auf [72] und [55] verwiesen. 43 Stochastische Werkstoffmodelle Geometrische Grössen 3.3.5 Gemäss dem JCSS Probabilistic Model Code Betonquerschnitten Y Die < ft7 und der erfasst: Abmessung Xnom (3.43) Y wird als normalverteilte Variable angenommen, mit dem Mittelwert 0.003 = Xnom < 3 (3.44) mm Standardabweichung G7= (3.45) 4mm+0.006X„om<10mm. Diese Formeln keine Abweichung [55] wird die Variabilität der Abmessungen X von Y vom Nominalwert der X-Xnom = Zufallsgrösse 0 mit der für Bauteile mit Xnom< 1000 gelten signifikante Abhängigkeit mm. Für Bauteile mit Xnom> 1000 zwischen Xnom und Y beobachtet werden. ten sowohl für Ortbetonbauteile als auch für vorfabrizierte Bauteile. Eine mm und (3.44) signifikante konnte (3.45) gel¬ Konelation zwischen der Variabilität der Breite und der Variabilität der Höhe besteht nicht. Für die stochastische die Variabilität der Formulierung Abmessungen Verlauf der Arbeit nicht berücksichtigt Ein stochastisches Modell für den konnte nicht des auf das gefunden = und der 0 Betonüberdeckung und den Einfluss der Bauteilart auf verwiesen, da diese Aspekte im weiteren werden. Bügelabstand oder die Verlegegenauigkeit der werden. Weil in dieser Arbeit der Einfluss des Riss- bzw. des Verformungsvermögen von vorgespannten Betonzugelementen ein stochastisches Modell für den \lY der wird auf die Literatur Bewehrung Bügelabstan¬ untersucht wird, wird angenommen, mit dem Mittelwert Bügelabstand gemäss (3.43) (3.46) mm Standardabweichung c7= 10 (3.47) mm. Ausführliche Hinweise sind im JCSS Probabilistic Model Code [55] und in Mirza et al. [76] zu finden. Zusammenfassung 3.4 Es gibt nen verschiedene stochastische Modelle für die jeweils lumens die unterschiedliche Festigkeit des Extremwertbildung Operationen notwendig Bauteils und die Berechnung ermitteln. Diese zu Integral- bzw. sind von um aus der Bauteilfestigkeiten, Festigkeit Operationen umfassen Summenbildung. Die drei bei de¬ des Referenzvo¬ im Wesentlichen die wichtigsten stochastischen Werkstoffmodelle sind: • Das Modell für ideal spröde • Das Modell für ideal plastische Werkstoffe. • Das Modell des Faserbündels. Bei ideal für das sprödem ist somit direkt 44 Werkstoffverhalten ist das schwächste Element Bauteilversagen des schwächsten verantwortlich. Man Kettengliedes. vom Werkstoffe. Die spricht Festigkeit Bauteilvolumen V in diesem eines Bauteils abhängig, (oder der grösste Defekt) Zusammenhang aus einem ideal auch vom spröden Modell Werkstoff weil mit zunehmendem Bauteilvolumen die Zusammenfassung Wahrscheinlichkeit zunimmt, tiefe Festigkeiten vorzufinden, d.h. die Festigkeit unterliegt einem Massstabeffekt. Die Kettengliedes raus, kann mit der plastischem die Fliessgrenze der verbleibenden ideal zum spröden « —> °° zugehörige Verteilungstyp Der am Bruch ler und Rackwitz inhomogene beteiligten n Elementarvolumen gross, strebt der Vertei¬ Normalverteilung. Faserbündels, wird die Beanspruchung des Bündels den von Versagen einer Faser führt also nicht not¬ des Faserbündels. Für die Fasern entwickelte Daniels er, dass der Der Widerstand Gleichgewichtsbedingung über den Kontrollquerschnitt dem zentralen Grenzwertsatz gegen eine globalen Versagen zeigte vo¬ wird in der Literatur unbegrenztem Verformungsvermögen. -1 intakten Fasern übernommen. Das n wendigerweise einer Integration Fasern eines n (3.8). (3.4). Setzt das Modell im betrachteten Bauteil V* das Modell auch auf Spannungsvolumens Last bei Festigkeit R gemäss Versagt eine der 3 kleinste Werte Typ einem ideal aus Werkstoffverhalten trägt jedes Element nach Eneichen der streuenden ermittelt. Ist die Anzahl der lungstyp des R für ein Bauteil bezeichnet. entsprechende des Bauteils wird durch den Fall Bauteilfestigkeit homogenen Spannungszustand erweitert werden Weibull-Verteilung [119] Bei ideal einen Berechnung Spannungszustände aus der Werkstoff ist eine Extrem wert-Verteilung spröden des schwächsten als Verteilungsfunktion grosser Faserbündel Festigkeit [26] eine exakte rekursive Formel (3.18), und für Verteilungstyp einer Normalverteilung entspricht. Hohenbich- [50] erweiterten Daniels Theorie auf beliebige Komponenten-Spannungs-Deh- nungsbeziehungen. Damit kann gezeigt werden, dass der Sicherheitsindex ß von Faserbündeln bzw. Parallelsystemen aus einem ideal plastischen Werkstoff mit zunehmendem n sehr stark zu¬ nimmt, wohingegen der Sicherheitsindex für ein Parallelsystem aus einem ideal spröden Werk¬ stoff im Bereich kleiner Seriensystem n zunächst abnimmt, und dass sich ein Parallelsystem für kleine Für bestimmte Werkstoffe beschreiben die klassischen Werkstoffmodelle die Resultate gut: Für duktilen Stahl stellt das ideal spröde plastische Modell eine gute Werkstoffe werden durch das Modell des schwächsten fasst werden. Für die Beschreibung kombiniert werden. Diese Festigkeiten Aussagen zwischen der des Verhaltens führen zur von Normalverteilung telwert, Spannstahl Streuung Abschliessend sind sind einige dass die vorgestellt, [55] Informationen über die und die Korrelation zwischen den einige Angaben wenigen über die Variabilität dar. sehr und Ausnahmen gut er- Verteilungsfunktionen und der Weibull-Verteilung Modelle realer Werkstoffe des JCSS Probabilistic Model Code ton, Betonstahl und experimentellen Näherung Beton müssen die erwähnten Modelle Schlussfolgerung, auf aufbauend wird ein hierarchisches Werkstoffmodell die wie ein Kettengliedes gut angenähert, Paralleldrahtkabel können durch das Modell des Faserbündels mit von n verhält. dass als müssen. Dar¬ Grundlage für die dient. Für die Werkstoffe Be¬ Verteilungsfunktion, Kenngrössen von liegen der Werkstoffe geometrischen Grössen den Mit¬ angegeben. aufgeführt. 45 Stochastische Werkstoffmodelle 46 4 Stochastische 4.1 Übersicht Festigkeit Mit den Modellen und Methoden der vorangegangenen berechnungen vorgespannten Zugelementen an beln bzw. Seilen und vorgespannten Zugelementen von Kapitel ist Betonzugelementen serbündels wird für Spannkabel mit wenigen wahrscheinlichkeit des so Spannkabels wie die berücksichtigt. möglich, Zuverlässigkeits¬ Spannka¬ unterschieden. Aufbauend auf den klassischen Werkstoffmodellen des ideal wohl den Daniels-Effekt als auch den es durchzuführen. Dabei wird zwischen spröden Werkstoffs und des Fa¬ Litzen ein stochastisches Modell Weibull-Längeneffekt Der Einfluss einer örtlich bei der das vorgestellt, Berechnung der so¬ Versagens¬ begrenzten Querschnittschädigung auf den Sicherheitsindex wird anhand eines einfachen Modells diskutiert, eben¬ Frage, inwieweit sich eine mögliche Verbundwirkung auf die Systemsicherheit aus¬ wirkt. Beschreibung Zur modell des Verhaltens eines vorgespannten [4,70,71,106,107] verwendet, welches Betonzugelemente erweitert wird. Es sches finites Element aufgefasst zeigt sich, werden Betonzugelements möglich zur Beschreibung wäre. Abschliessend wird eine Parameterstudie am Institut am von Stahl¬ Beispiel ei¬ vorgespannten Betonzugelements durchgeführt, wobei für die Berechnung der Sicherheitsin¬ nes dizes ausschliesslich der Die SORM-Algorithmus Zuverlässigkeitsanalyse schen Werkstoffmodellen von Anwendung kommt. von Spannkabeln Bauteilen, und das Modell rallel geschalteten wieder den. Im als Kabelfestigkeit. Zuge dieser Arbeiten stellten tisches Modell für die statische sichtigten den Einfluss der Kabellänge Korrelationslänge Spannkabel mit n> 100 auf die vorgestellten auf die des und der [35] klassi¬ Bruchfestigkeit von pa¬ Dieses Thema wurde Ende der 80er Jahre den USA starke Korrosionsschäden Matteo et al. Festigkeit aber den Daniels-Effekt. Faber et al. fluss der von 3 Weibull beschreibt den Ein¬ Daniels veranschaulicht den Einfluss der Redundanz von Hängebrücken in an Kapitel Kabellänge (Weibull-Längeneffekt) Elementen auf die aufgegriffen, beruht auf den in Weibull und Daniels. Das Modell fluss des Bauteilvolumens bzw. der von zur Spannkabel 4.2 für Zuggurt¬ dass das resultierende Modell als ein stochasti¬ kann, und dass diese Erweiterung für andere für Baustatik und Konstruktion der ETH Zürich entwickelte Modelle betonbauteilen ebenfalls wird das einem stochastischen Modell für vorgespannte zu [73] und später Haight Hauptkabels von et al. Hängebrücken festgestellt wur¬ [47] ein stochas¬ vor. Sie berück¬ Spannungs-Dehnungsbeziehung, vernachlässigten untersuchten die oben genannten Effekte sowie den Ein¬ Systemsicherheit von Komponenten, da dafür die Kabeln. Sie präsentierten v.a. asymptotischen Lösungen Resultate von Daniels (3.19) bis (3.23) anwendbar sind. Einzelne Drähte oder Litzen können als ein 3.2.1) angesehen werden, siehe Bild 4.1 System des schwächsten Kettenglieds (Kapitel (a) und (b). Die Anzahl der Elemente m hängt im We- 47 Stochastische Festigkeit von Zugelementen (a) ^u Bild 4.1 Stochastisches Modell für - der pxx(l) sentlichen (ungeschädigt Die Drahtlänge /, oder geschädigt) Werkstoffparameter Resultate der der von Festigkeit (/0, ft0> c0' xo) > Spannkabel: (a) Bezeichnungen; (b) den statistischen Spannungs-Dehnungsbeziehung aus und der Zugversuchen gewonnen Konelationslänge L korreliert angenommen werden länge, ft0 bzw. G0 den Mittelwert bzw. Versuch festgestellte Mindestfestigkeit d.h. LP= jlPxxiVfà worin net, Bild 4.1 l l Vo U L. geprüften der Zugfestigkeit und x0 die im Werkstoffes. Die Definition der Konelati¬ (4.1) : geben für länge / an; für Bruchfestigkeit kann mit Hilfe des Verhältnisses L V0 der Weibull-Verteilung (3.4) dargestellt unbeschädigte Spannkabel die Korrelationslänge beschädigte Durchmesser d können, oder alte 1 = in der reduziert sich die Korrelationslänge auf wenige bestimmt pxx(i) Proben unterschiedlicher an Diese Ver¬ muss. ohne Verbund wird ein stochastisches Modell Danielseffekt und der Einfluss der vorgestellt, Konelationslänge L bei dem der Weibull-Längeneffekt, berücksichtigt wird. von Spannkabeln gesprochen. nunsdiagramm verteilten des Einfachheitshalber wird ein bilineares Spannstahl vorausgesetzt, Zugfestigkeit X, misch normal verteilten der welches mit der nach einer logarithmisch Fliessgrenze E bestimmt ist. Sind die Parameter l0, normalverteilten der Es wird dabei nicht zwischen Litzenkabel und Paralleldrahtbündel unterschieden und stellvertretend für beide systeme [35] der Kabel¬ Grössenordnung Länge l0 notwendig. vorhanden, sodass die Konelationsfunktion nicht bestimmt werden Zugversuche gesetzt werden Spannkabel Folgenden Spannkabel L werden. Faber et al. des Kabels. Damit die Parameter der Korrelationsfünktion sind suchsresultate sind i.A. nicht kann, und t, X eines einzelnen Drahtes bezeich¬ (4.2) durch die Parameter V und 4.2.1 des (b). Die Konelationslänge V werden Standardabweichung die Konelationsfunktion der pxx(i) vgl. können, beschrieben werden. l0 bezeichnet die Proben¬ die lautet onslänge 48 , Länge, über welche die Materialparameter und/oder die Defekte entlang dem Spannkabel als perfekt Im Kenngrössen des Werkstoffs und dem Zustand des Drahtes ab. und die Defekte können mit Hilfe der der Korrelationsfünktion X einzelner Drähte. Spann¬ Spannungs-Deh- Weibullverteilung (3.4) Bruchdehnung Y, der logarith¬ Z und dem als konstant angenommenen Elastizitätsmodul ft0, o0 und x0 bekannt, lassen sich mit (3.5) und (3.6) die Spannkabel Parameter der fünktion FXYZ(x,y,z) 2.3.6 und Kapitel Fall numerisch züglich Weibullverteilung der k bzw. xc berechnen. Die multivariate Wahrscheinlichkeits¬ wird durch eine 3.2.3 aufgezeigten gelöst werden - Nataf-Verteilung (A.55) angenähert. Verfahren - Mit den in die Rosenblatt-Transformation kann der allgemeine Sicherheitsindex ß = -O muss Kapitel in diesem (Pf) (2.12) be¬ Grenzzustandsgleichung g(x,y, z, n,m,T) = berechnet werden. Dabei wird die bestimmt. Die (4.3) R(x,y, z,n,m)-T<0 Beanspruchung Versagenswahrscheinlichkeit T wird ohne Verlust der P^ mit einer SORM-Berechnung Allgemeinheit als deterministisch ange¬ nommen. Bild 4.2 (a) zeigt den Einfluss der Kabellänge bezüglich n des Sicherheitsindexes ß der Sicherheitsindex mit zunehmender (a) . Da es l = ml0 und den Einfluss der um ein sich Kabellänge / Komponentenzahl Kettenglied-System handelt, nimmt ab, vgl. Bild 4.2 (a) ab. Gleich verhält es (b) 10 1 "V P*=0 ^^—n \K Psys =1 K [-] 5 ^S^^x^ft ["] = 10 ^45 100 m (C) 100 [-] [-] m (d) 10 Hx = 1800 Vx = 0.05 fly = 0.10 Vy = 0.10 f*Z = 1500 VZ = 0.10 \iT = 1440 Vr = 0.00 Psys Pxz= 0.85 [-] PXY= -0.55 Pyz F = - i^p h 0.15 Bild 4.2 - 210000 750 il X z k } (1 SORM 0 Vit-] = -0.50 G Pk[-] FORM y [1mm , e N/mm2] Zuverlässigkeit von Spannkabeln: (a) Einfluss der Kabellänge auf die Systemsicher¬ heit ß ; (b) Verhältnis k in Funktion der Anzahl Komponenten n ; (c) Einfluss des Variationskoeffizienten Vx ; (d) Einfluss der Konelation pK zwischen den Bruchfes¬ tigkeiten Xx. N.B: Berechnungsparameter und Spannungs-Dehnungsbeziehung eines Drahtes siehe Bild. 49 Stochastische Festigkeit von Zugelementen sich mit dem Verhältnis der Sicherheitsindizes hältnis gemäss Bild 4.2 K wird für 1 nicht n > Der Einfluss der vom Eine der Veränderung von In 3 ist Kapitel Änderungen wird (a) ist auch L massgeblich vom aus gezeigt, der = 1). Für n, d.h. der von n > ist das Ver¬ 1 Weibull-Längeneffekt umgekehrt. Bild 4.2 (a) ersichtlich, denn der Verlauf Verhältnis l/L verändert den Verlauf der Kurven L = m gemäss (4.2) bestimmt. nicht, bewirkt jedoch ein Skalierung Kabellänge. ß dass der Sicherheitsindex des Variationskoeffizienten der Modell basiert auf den (/w)/ßsys(m Daniels-Effekt beeinflusst und Kabelfestigkeit bezüglich auf ß = (b) jedoch nahezu unabhängig Korrelationslänge der Kurven in Bild 4.2 K gleichen Grundlagen, eines Kettenglied-Systems empfindlich Das hier vorgestellte Aussagen für ein Seri¬ Bruchfestigkeit reagiert. womit die dort formulierten ensystem auch für Spannkabel gültig sind. Mit zunehmender Länge des Spannkabels nimmt auch der Einfluss des Variationskoeffiezienten verdeutlicht. Entgegengesetzt Kabelquerschnitt ausgemittelt In i des Spannkabels einzelnen nes Kapitel 1,..., = es Vx auf die sich mit der Drahtes, wird (vgl. Kapitel 3.2.2). sich positiv für ein nehmender auf die negativ auch für ein ß ab. Dabei kleiner zum wird, vgl. Vergleich mit FORM-Berechnung Der aus der SORM-Berechnung, (4.3) im was Bild 4.3 Bild 4.2 zeigt sich, Zugfestigkeit X ei¬ (d). dass der Einfluss = von pK mit zu¬ 1.0 kann für die in werden, weil die Konelationsmatrix für einige FORM-Resultate angegeben. derjenige aus Krümmung der Grenzzustandsfünktion hindeutet. stillschweigend vorausgesetzt, dass sich die eines Drahtes der aus Standardversuchen bestimmte Länge l0 ohne Einschränkung auf Drähte der (c) (a) Bezeichnungen; (b) Kraft-Dehnungsbeziehung des Stabes am geschwächten und ungeschwächten Querschnitt; (c) Verhältnis der mittle¬ ren Bruchdehnung am geschwächten zu jener am ungeschwächten Stab in Abhängig¬ keit der Verfestigung kp N.B: /// 0.1, aus Fürst [44]. Zugstab mit lokaler Störzone: = . 50 der denn mit zunehmender Konela¬ Der Grenzfall pK den SORM-Resultaten (b) - Vx auswirkt. zwischen den pK Spannkabel, auf eine kleine konvexe Spannungs-Dehnungsbeziehung (a) weil die Fehlstellendichte über den resultierende Sicherheitsindex ist etwas grösser als massgebenden Bemessungspunkt Bisher wurde n définit ist. In Bild 4.2 sind der (c) mit zunehmendem Festigkeiten Xx, Komponenten eines Faserbündels diskutiert. Die dort formulierten Parallelsystem gelten Kabellänge zu, wie Bild 4.2 n : Der Variationskoeffizient der Bruchfes¬ Systemsicherheit Bild 4.2 angenommenen Parameter nicht eneicht pK Vx, 3.2.3 wird der Einfluss der Korrelation tion pK nimmt der Sicherheitsindex 0.7 Komponentenzahl ist somit kleiner als der Variationskoeffizient was verschiedener n Aussagen > Systemsicherheit ß sich der Einfluss des Variationskoeffizienten verringert tigkeit verhält Spannkabel / Länge übertragen lässt. Bedingt durch den eine Span¬ (a). Durch die plastischen Beanspruchungen beim Herstellungsprozess zeigen Spanndrähte Bild 3.13 nungs-Dehnungsbeziehung gemäss Kaltrecken der Drähte kann der Querschnitt lokal geschwächt werden. Muttoni [83] und Sigrist [107] haben bereits darauf hingewiesen, dass schon relativ kleine Querschnittsschwächungen kombiniert mit einer geringen tilität Verfestigung Drähten haben. Fürst und Marti von kaltverformten Betonstählen. Die mit lokaler Störzone foApsfpu* Apfpy Bild 4.3 mit —F = m pu, j pu h e -e = m pu, + \ F \ pu J py + + Jpu kleine in m A EL. (e J pu p einer werden unter diesen f v (4.4) -%y) pu Jpy mit was Verfestigung k kombiniert mit einer Bruchdehnung v.a. A s die reduzierte ist in Bild 4.3 (c) dargestellt. Schon geringen Verfestigung, des Kabels Folge, zur haben eine be¬ denn die plastischen in der Störzone lokalisiert. Für grössere plastischen Dehnungen unabhängig einen beträchtlichen Verlust an zur kp Quer¬ ausschliesslich in auf den Sicherheitsindex Querschnittsschwächung Berechnung weiterhin benutzt werden können. Schon kleine lokale von Verformungsvermögen zur Folge Draht des Kabels in der Störzone den jeder aufweist, weshalb die bisher benutzten Verfahren Querschnittsflä¬ auf die Reduktion der mittleren Bruchdeh¬ Querschnittschwächung den Einfluss einer wird vorausgesetzt, dass Querschnittsfläche und Bedingungen werden die lokalisiert, zeigt Spannkabels (4.5) bezeichnet die Abhängigkeit schnittsschwächungen Bild 4.4 des m A Tf trächtliche Reduktion der mittleren der Störzone _ ^Apsfpu< Apfpy Querschnittsschwächungen, Dehnungen Stab beanspruchten einer bilinearen Kraft- l-l. f 1 f che eines Drahtes. Der Einfluss der e von fpuAp,s(l~h) berechnet werden. A nung einem auf Zug an Ausgehend (b) kann die mittlere Bruchdehnung epu p,s f Jpy bzW- =fpy/Ep £py siehe Bild 4.3. mit /. F f /f einen nachteiligen Einfluss auf die Duk¬ [43] verifizierten dieses Verhalten mit Versuchen an = Zusammenhänge können dargestellt werden, Dehnungsbeziehung gemäss k ß hat. . Es gleichen Querschnittsverlust des Sicherheitsindexes ß Querschnittsreduktionen haben gemäss Hx= 1800 Vx Hr=0.10 Vy =0.10 XJkp Vz =0.10 fiz= = 0.05 \iT= 1440 Vr Pxz=0.85 Ep Pxy=-0-55 l0 =750 PyZ=-0.50 h =0.1/o P* =o n = 0.00 =210000 =5 [mm, N/mm ] m Bild 4.4 - [-] M-] Zuverlässigkeitsberechnungen für einen Zugstab mit der Querschnittsreduktion A /A ; (b) Verhältnis k k N.B: Berechnungsparameter siehe Bild. s lokaler Störzone: in Funktion der (a) Einfluss Verfestigung . 51 Stochastische Bild 4.4 Festigkeit von Zugelementen (a) einen stark negativen Einfluss auf den Sicherheitsindex. Bild Einfluss der Verfestigung k auf ß bei (b) verdeutlicht den 4.4 gegebenem Querschnittsverlust. Für k < /A (A )_1 k ß (J4 /Ap)/$sys(Ap /Ap 1) nahezu konstant. Dies ist darauf zurück¬ zuführen, dass kaum plastische Verformungen stattfinden und sich das Spannkabel demzufolge ist das Verhältnis = = s s nahezu linear elastisch verhält. Für k Fehlstelle Damit kann die Spannkabel ß In den weitaus wendung. der sie häufigsten Verbund sind gerissen, Spannkabel Zugkräfte zur lange, geschädigte Berechnung des Sicher¬ [35]. Kabel im Verbund Spannglieder als Verbundwirkung belastet. Im von der zur An¬ Vorspannung Vorspannung entlastet, und gleichzei¬ Gegensatz zu den Spannkabeln ohne im Verbund somit durch einen Drähten jedoch nigen Faber et al. Zwischen zwei Rissen wird die Beton durch Normalerweise werden die sprucht u.a. werden Kräfte durch sprucht. an soll, siehe Systemsicherheit auswirkt. dass für bestätigt werden, Fällen der Praxis kommen umgelagert. umgebende positiv auch ausserhalb der im Verbund Ist das Bauteil auf den Beton tig hingegen auf die Spannungs-Dehnungsbeziehung angenommen werden Spannkabel 4.2.2 können sich sich was verschiedener Autoren Aussage eine linear elastische heitsindexes )_1 /A >(A plastische Verformungen einstellen, Proben inhomogenen Spannungszustand bean¬ Kenngrössen und die Spannungs-Dehnungsbeziehung von bestimmt, welche durch einen homogenen Spannungszustand bean¬ sind. Dadurch unterscheidet sich das Spannungsvolumen V* (3.9) der Probe von demje¬ des Kabels im Bauteil. Zugunsten einer übersichtlichen Darstellung wird der Rissabstand sr konstant angenommen plastische Verbundspannungs-Schlupf-Beziehung vorausgesetzt, siehe Bild und eine stan-ideal 4.5 (a). Werden über Verbund p% der im Riss wirkenden Kraft im Spannkabel Tmax gemäss Bild 4.5 (b) linear bis zur Risselementmitte bels im Verbund unter V* l = (l+k)p ausgedrückt Verwendung abgebaut, von kann das V* des Spannungsvolumen (\-(\-p)k+l) werden. Im mäss in das Volumen des (4.6) Grenzübergang p—>0 geht das Spannungsvolumen homogenen Spannnungszustandes (a) Spannka¬ (3.9) mit V = V* erwartungsge- l über. (c) À r~ p>0 Ap Jpu p Y^' fpy (b) If il p (1-P) Tn iBild 4.5 - -py -pu,m -pu Spannkabel im Verbund: (a) Verbundspannungs-Schlupf-Beziehung; (b) Kraftverlauf Spannkabel; (c) Spannungs-Dehnungsbeziehung eines Spannkabels ohne Verbund im und mit Verbund. 52 4 [l Spannkabel Als Folge der Verbundwirkung stand gemäss Bild 4.5 die minimale die mittlere Zugkraft zwischen der Vorspannung und dem Bauteil wird (c) das Verformungsvermögen des Kabels im Spannkabel Tmxrx Bruchdehnung e = (\-p)Tmax grösser als unter Annahme einer bilinearen m auf von e e m im Bruchzu¬ reduziert. Ist die Fliesskraft A kann f Spannung-Dehnungsbeziehung mit e„,_ -| = pu,m (l-P)fpu-fp^ £„„ + £„„+- pu JJU py f berechnet werden. Darin ist che entlang weiter dem (4.7) JPy\,p<\-JJ2L pv pu (fpu -fpy)/(epu epy). Sind nicht alle Berei¬ Fpy fp/Ep und Epv Spannkabel plastifiziert, d.h. ist Tmxrx< A f wird das Verformungsvermögen = = - reduziert, und die mittlere Bruchdehnung kann mit pu,m _^+epy(1 ^ 2 fpy-(l-P)fpu) Pf epy + fpy V~P)fPU (1 P)fpU^ ^p>xJel PJpu /pu (4.8) Jpu bestimmt werden. Bild 4.6 l = 4.6 ml0 zeigt den Einfluss von p auf den Sicherheitsindex im Verbund. Guter Verbund zwischen Bauteil und $sys (a) den Längeneffekt. Mit zunehmendem p nimmt nicht kompensiert heitsindizes eines in Funktion der Spannkabels Länge / verdeutlicht. Bei bund wesentlich stärker auf die m Bild 4.6 - (b) der Länge reduziert gemäss Bild Längeneffekt kann aber mit dem Verhältnis der Sicher¬ entsprechenden Spannkabel wirkt sich ohne Verbund demzufolge guter Ver¬ als bei kurzen. Pl%] [-] Systemsicherheit von Spannkabeln im Weibull-Längeneffekt; (b) Verhältnis Spannkabels Spannkabel langen Spannkabeln Systemsicherheit aus eines stark zu, der werden. Dieser Sachverhalt ist in Bild 4.6 im Verbund und dem ß Verbund: k = $ (a) Einfluss des Verbundes auf den (m,p)/$ (m,p 0). N.B: Berech¬ = nungsparameter siehe Bild 4.4. 53 Stochastische Festigkeit von Zugelementen Festigkeit vorgespannter Betonzugelemente 4.3 Stochastische 4.3.1 Mechanisches Modell Bei der Berechnung des Trag- und Verformungsverhaltens ten werden verschiedenste Verfahren deliegenden den. Zur das nach Alvarez Risselement, [4] verwendet. mit einer bezüglich den der Berechnung zugrun¬ Zuggurtmodells ist, (a). Betonzugelementen gut beschrieben Verbundspannung, ô zeichnet Tb die Von dass mit dem Modell das Verbundspannungs-Schlupf-Beziehung des den wird ein Betonzugelement Betonquerschnitts symmetrisch können, auch möglich wenn ange¬ für das Verständ¬ Verformungsvermögen und werden wird hier Betonzugelemente grundlegender Bedeutung einfach wie so Teil stark unterschei¬ zum Zuggurtmodell Im bezüglich Bild 4.7 Bewehrung idealisiert, vgl. bewehrten vorgespannten Betonzugelemen¬ des Verhaltens vorgespannter analytischen Beschreibung Zuggurtmodell nis des von Modellen und dem damit verbundenen Rechenaufwand durch ein einzelnes ordneten angewendet, die sich die Traglast von die dafür angesetzt wird. Im notwendige Folgenden Schlupf, As, Es und 0 die Querschnittsfläche, Bewehrung, und Ac die Querschnittsfläche des Elastizitätsmodul bzw. den Durchmesser der tons. Um mit Hilfe der Differentialgleichung des verschieblichen Verbundes die mittlere Dehnung Folge dreimaligen Integration bundspannungs-Schlupf-Beziehung x6(ô) klein, werden. Aus diesem Grund wehrungsstabes sein; für die genügt eine es muss der grobe Näherung. 4.7 (b). Die Funktion x6(ô) ist bei dl(as =fsy) %),. = präzise um bekannt schlägt Sigrist [106,107] der verminderten vor, siehe Bild Verbundwirkung tragen. Für Betonstahl empfiehlt Sigrist, die Ver¬ dem Fliessen mit Fliessenbeginn Kenel [58] Dehnungsmessungen durch und zeigte, Spannungs- und mit x61 = s führte eine an Verbundspannungsverlauf im rechneten Risselementes nicht (4.10) tonzugfestigkeit. dellen eines Be¬ 2/f und nach dem schen abgetreppt, zu ausgemittelt Verbundspannung entlang stan-plastischen Verbundspannungs-Schlupf-Beziehung Fliessbeginn der Bewehrung Rechnung vor (4.9) dreimal integriert weil Fehler in der Ansatzfünktion Verformungen eines Verwendung bundspannung muss Aufbauend auf diesem Gedanken die nach einer können, zu wird der Einfluss der Ansatzfunktion der Ver- der effektive Verlauf der Berechnung Be¬ <49) eines Risselementes berechnen dieser den [63,97] frv0fe+^=^ werden. Als be¬ Tb0 s /2 in Rechnung Nachrechnung dass mit Mittel gut dem stan-plastischen approximiert wird, Dehnungsverläufe entlang der stellen. fct bezeichnet die Be¬ von faseropti¬ [59] mit verschiedenen Verbundmo¬ von einbetonierten Betonstählen zu Versuchsresultaten Ansatz und die mit dem Bewehrung nach Sigrist Zuggurtmodell der be¬ sehr gut mit den Versuchs¬ resultaten übereinstimmen. Die Verbundspannung %0,p = = von Litzenspannglieder kann gemäss Marti [69] mit 6(K-3 + (4-11) fmw entspricht der mittleren Würfeldruckfestigkeit des Injektionsmörtels, Jl2n-3)jA/(lKn) ist der kleinste konvexe schnittsfläche und 54 dem Fliessen 4Jfmw^p berechnet werden. up vor n Umfang (4.12) des Litzenbündels in die Litzenzahl des und Spannglieds. mm. Dabei bezeichnet A Der Ansatz die Quer¬ (4.11) basiert auf der linearen Stochastische (a) Festigkeit vorgespannter Betonzugelemente (b) àlp(Op=fpy) T+l0 t(x) dx (f) 2 1 I (g) Srl i m • I Os£s Gp £p Bild 4.7 - Mechanisches Modell vorgespannter Betonzugelemente (a) Risselement und Be¬ zeichnungen, (b) Verbundspannungs-Schlupf-Beziehung von Betonstahl und Spann¬ kabel, (c) Spannungs-Dehnungsbeziehung von Beton auf Zug, (d) Spannungs-Deh¬ nungsbeziehung von Betonstahl und Spannstahl, (e) statisches System und Belastung, (f) FEM-Modell eines vorgespannten Betonzugelementes, (g) Spannungs- und Deh¬ nungsverlauf des Betonstahls und des Spannstahls im Zugelement 55 Stochastische Festigkeit von Zugelementen Bruchmechanik, damit ein möglicher Massstabeffekt der Verbundspannung bezüglich des Ver- bundumfanges berücksichtigt u werden kann. Neuere Versuche Ullner und Marti von [117] zei¬ gen jedoch, dass dieser Ansatz konservativ ist. Für die ziehung Verbundspannung an. Die Verbundspannung dem kleinsten konvexen up Die = 2(K-3 + vor geben dem Fliessen kann mit Marti et al. (4.11) [70] eine analoge Be¬ bestimmt werden, jedoch mit Umfang Jl2n-3)jA/(nn). nach Verbundspannung Für den auf Zug hung Paralleldrahtbündeln von Fliessbeginn beanspruchten angenommen, siehe Bild 4.7 tonkenngrössen fct und Ec nungsbeziehungen (4.13) ist auch lbl Tb0 = /2 Beton wird eine linear elastische (c), und die von Kapitels Spannstahls (Bild werden die Spannungs-Dehnungsbezie¬ der Zylinderdruckfestigkeit/ werden gemäss Tabelle 3.3 berechnet. des Beton- und des Im weiteren Verlauf dieses . Bezüglich (d)) gibt 4.7 es der keine abgeleiteten Be¬ Spannungs-Deh¬ Einschränkungen. analytischen Beziehungen gemäss Anhang D ver¬ wendet. Eine ausführliche Diskussion vorgespannter der das für zyklische Zuggurtmodell difizierte Version dieses Modells Das Zuggurtmodell eignet Auf eine tonzugelementen. ist Fürst Betonzugelemente Beanspruchungen erweiterte. In Anhang [44] zu verdanken, E ist eine leicht mo¬ wiedergegeben. sich gut für die computergestützte eingehende Betrachtung von Berechnung von bewehrten Be¬ FEM-Methoden wird hier aber verzich¬ tet, da dies den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde. Stattdessen wird auf die umfassende Lite¬ ratur verwiesen, siehe Baustatik - Ostenfeld rie von hier sind vor mentkonzepts allem die Darstellung dieser Arbeit. Vor allem stellte und Müller-Breslau eingeführte völlig duale Clough [115] gelang Begriffe finite die der Argyris die mechanische von Einführung des der vollzogen. tigkeitseigenschaften belegte Linien, existieren tenpunkte nur in deren Weggrössenverfahren gelang. Nachgiebigkeitsmatrizen Stabtragwerk. Sie prägten ebenfalls die method, die zu einem Synonym für die comput¬ wird der Übergang von den klassischen d.h. durch kontinuierlich mit Masse, Prinzip und Fes¬ hingegen von Punkten im Modellraum Einzelpunkten, den sogenannten Knotenpunkten. des den dis¬ Steifigkeits- approximativen Bestimmung beiten nach dem zu Flächen oder Volumina. Diskrete Strukturmodelle gebildet; diskrete Knotenpunkten. Zustandsgrös- Benachbarte Kno¬ im Modellraum können durch Linien oder Flächen miteinander verbunden schen den inneren diskreten Turner und Steifigkeits- durch der Modellraum in eine Vielzahl finiter Elemente dienen einer Konzeptes, Die klassischen Strukturmodelle werden durch ein- oder gebildet, werden durch eine endliche Anzahl ins Zentrum seines wurden. Elementkonzepts mehrdimensionale Kontinua Energie Kraft- und erstmalige Ermittlung element und direct stiffness kreten Strukturmodellen sen von in einer Se¬ in Matrizenform sind das Resultat Festkörpermechanik Formulierung ergestützten Berechnungsverfahren Mit der [85] und die - eines Schubfeldes und deren Einbau in das Modell für ein beiden Kraftmethode [87,88] zu nennen begründete Argyris [6,7] die Methode der Finiten Elemente. Die konsequente Einführung eines Ele¬ und die wodurch ihm die von [62]. Aufbauend auf den klassischen Methoden der Deformationsmethode vorgestellte Artikeln et al. Krätzig u.a aufgeteilt der Flexibilitäts- oder Steifigkeitskopplungen Die meisten der heute üblichen Weggrössenverfahrens. werden, wo¬ wird. Diese finiten Elemente zwi¬ FEM-Programme Unter der Annahme eines ar¬ Verformungsan¬ satzes für die finiten Elemente lassen sich die Knotenschnittkräfte (diskrete Zustandgrössen) berechnen, welche die Gleichgewichtsbedingungen in den Knotenpunkten erfüllen müssen. Im Gegensatz und auch 56 zu den Weggrössenverfahren weniger verbreitet. Bei den sind die Kraftgrössenverfahren Kraftgrössenverfahren ist der weit weniger Spannungs- entwickelt bzw. der Schnitt- Stochastische kraftverlauf im finiten Elementen daraus die Die des gelingt dadurch, Betonzugelement nahmen des in ein auf dem Zuggurtmodells nites Element betrachtet das in dass das Bauteil wird, welches durch die Lasten Risselemente m kann die ein, T und beruhendes FEM- (e) und (f) als ein t(x) beansprucht wird. Teilt Knotenverschiebung Stahl- und von Spannungs-Dehnungsbeziehungen von gemäss Bild 4.7 von Effekte, welche sabstand sr dem Spannbeton, Betonstahl und welches durch die nicht¬ Spannstahl verursacht oder durch zum Beispiel durch einen Spannbetonbauteilen, wie z.B. die die Column Deflection Curve Spannungsfeldtheorie [84,107] [24,103] zur Berechnung von zur verursacht von Behandlung Ris¬ wer¬ Stahl- und von Trägern, Stützen oder das Modell für gerissene [57], könnten ebenfalls in ein auf dem Kraftgrössenverfahren beruhendes FEM-Modell Scheiben erweitert und in ein Für die FEM-Programm implementiert werden. Berechnung der Verlängerung AI des Rissbild abgeschlossen ist, Weil der Spannungsverlauf des Beton- und des = (g), muss wird vorausgesetzt, dass das Betonzugelements und der Rissabstand dem Abstand der lich verlaufen muss, siehe Bild 4.7 menten die Spannstahls entlang Bügelbewehrung entspricht. dem Zugelement kontinuier¬ in jedem Riss zwischen zwei benachbarten Rissele¬ Gleichgewichtsbedingung (4.14) Ts + Tp mit der gelten, wird, mit unregelmässigen entlang Zugelement eingeleitete Beanspruchungen den, ohne weiteres berücksichtigt werden. Andere Modelle zur Beschreibung T(x) man AI mit den Modellan¬ wirklichkeitsnahen, analytischen Spannungs-Dehnungsbeziehungen beschrie¬ ben werden kann. Auch können x fi¬ berechnet werden. Der wesentliche Vorteil dieses Ansatzes besteht Zuggurtmodells der Annahme in den Kompatibilitätsbedingungen Kraftgrössenverfahren Betonzugelement darin, dass das stark nichtlineare Verhalten linearen welche die erfüllen müssen. Erweiterung Modell bekannt, und mit Hilfe der Werkstoffbeziehungen lassen sich Knotenverschiebungen berechnen, Knotenpunkten Festigkeit vorgespannter Betonzugelemente Zugkraft im Betonstahl Das Lösen des nichtlinearen Ts = und der Asas Gleichungssystems der Zugkraft im Spannkabel Kompatibilitätsbedingungen T = A g . zwischen zwei benachbarten Risselementen (hi-i + hi^-(AdP,i-i + AdpJ ergibt den und Aô x gesuchten Spannungsbezeichnen den Risselements. Die = und °> des = (4-15) l>->m Dehnungsverlauf in Schlupf des Intergration i Funktion der Lasten Tund Betonstahls bzw. des Spannkabels Dehnungsverlaufs £s(x) ergibt die am t(x). hs x Rissufer des z-ten gesuchte Verlängerung Al(T). 4.3.2 Stochastisches Modell Grundlage 3.3 des stochastischen Modells für das vorgespannte vorgestellten stochastischen Werkstoffmodelle für Beton, Betonstahl und das stochastische Modell für die muss Betonzugelement geometrischen te weder eine statistische Untersuchung Kapitel Spannstahl sowie Grössen. Das stochastische Modell des Betons noch dem mechanischen Modell angepasst übernommen werden können. Für die mittlere sind die in werden, wohingegen die anderen unverändert Würfeldruckfestigkeit des noch ein stochastisches Modell halb das stochastische Modell für den Beton auch für die Injektionsmörtels konn¬ gefunden werden, Würfeldruckfestigkeit des wes¬ Injektions¬ mörtels verwendet wird. Das oben betrachtete mechanische Modell setzt voraus, dass sowohl die fc als auch die mittlere Würfeldruckfestigkeit des Injektionsmörtels fmw Betondruckfestigkeit über ein Risselement 57 Stochastische Festigkeit von Zugelementen (a) fc.U fc,\ JC,l fc^_ fc,} u, u u, fc. Jc,n u u„ (b) ht ht m ^10 L20 = h -h L21=0 -11 ^22 -12 = h L23=0 Ll3 PCT/(T) (c) ^b,p '"V fmw'Up et %S/fc 0! 03 02 04 hs(ös fsy) = Bild 4.8 - Stochastisches Modell eines vorgespannten Verlauf der ablen &l,p(Gp-fpy) Zugelementes: (a) Bauwerk-Betondruckfestigkeit fc Ux ; (b) Stückweise konstanter und der standard-normalverteilten Vari¬ Konelationsfunktion des stochastisches Feldes der standard-normalver¬ teilten Variablen 58 Ô Ux ; (c) Modellparameter des stochastischen Modells. Stochastische Festigkeit vorgespannter Betonzugelemente konstant sind, siehe Bild 4.8 (a). Die Betondruckfestigkeit/c ist gemäss Kapitel 3.3.2 eine konti¬ nuierliche, räumlich koneherte Zufallsvariable. Um die Betondruckfestigkeit als eine über das Risselement konstante Zufallsvariable in Kapitel sind gemäss darzustellen, das stochastisches Feld muss Methoden diskretisiert werden. Die bereitgestellten 2.4 ist auch so genommen, und grössen fctx mit den von / Ecx Betondruckfestigkeit über das abgeleiteten ; Betonkenn¬ Risselement konstant. Gleiches fmw. Diskretisierungsmethoden sind die Mittelpunkt-Metho¬ und die Durchschnitt-Methode (vgl. Kapitel 2.4.4) Für ein Betonzugelement gemäss riablen Ux und U gemäss (l + berechnet werden, x Pu,Uj + Po = Po)e (vgl. Kapitel 2.4.5). Bild 4.8 Bei der Mittelpunkt- der Elemente Schwerpunkt abgebildet. (b) kann demnach der Korrelationskoeffizient der Va¬ (3.41) mit /df -(-c (4.16) ,i,j=l,...,m dem Abstand der entspricht ments, po bezeichnet den Mittelpunkte und Konelationsparameter dc die des z-ten und desj-ten Rissele¬ Einflusslänge. Bei der Durchschnitt-Methode wird hier zwischen ein- und zweidimensionalen Prozessen terschieden. Betrachtet die Variabilität der die man (2.58) folgt Betondruckfestigkeit P0 = + ( n2 f / = J Betonzugelementes , , zwischen und den in Bild 4.8 j(l) Z Pu,u, entlang der Achse des aber Zufallsprozess, Betonzugelementes vernachlässigt. , Aus wird berück¬ (3.41) und , (f)(l-Po)e-^J+^Erf(|-)-l der Korrelationskoeffizient = nur un¬ für den Värianzfaktor >2 y(/) als eindimensionalen Betondruckfestigkeit über die Breite und Höhe des sichtigt, A(/) an¬ angegebenen Beziehungen Methode wird die Statistik des stochastischen Feldes im und x Kom¬ konstant über das Risselement können weiterhin mit den in Tabelle 3.3 Die zwei in dieser Arbeit verwendeten de x über das Risselement konstant. Die Ux berechnet werden und sind wie die für fc (3.40) eine Funktion der standard-normalverteilten Zufallsvariablen U, deren ponenten Ux und U gemäss (3.41) koneliert sind. Wird fc gilt von Betondruckfestigkeiten fc Ux und (b) angegebenen U (4.17) kann Abständen unter /; bzw. Berücksichtigung Llx gemäss (2.59) von mit (-l)*A(Z1Jk) —p , hj = (4.18) \,...,m 2jAj!JÄ(C) bestimmt werden. Die Fehlerfünktion tondruckfestigkeit tigkeit entlang Erf(z) ist gemäss (B.9) einzusetzen. Betrachtet man die als zweidimensionalen Zufallsprozess wird der Achse und der Breite des Betonzugelementes aber vernachlässigt. die Variabilität der Betondruckfes¬ Betonzugelements berücksichtigt, Aus (3.41) und Be¬ (2.62) folgt über die Höhe des für den zweidimensionalen Varianzfaktor (l2i+lI) ^e^ dc2 Jh(/,)H(/2) 4 y(/1,/2) = Po + (l-Po) (lxl2)2 (4.19) mit der Hilfsfünktion H(/) = e^J(l-^-f Erf(-f))-l. (4.20) 59 Stochastische Festigkeit von Zugelementen Der Konelationskoeffizient zwischen Ux und U kann gemäss (2.63) mit S Z(-l)r(-l)SMLlr,L2s) r - pj/r/ 0 = s = 0 = = zj , 2A/A(/1/,/2)A(/1,,/2) berechnet werden. Dabei ist = 1 //i l,...,m (4.21) in 2 A(lvl2) = (lf2) y(lvl2) . Auf eine Betrachtung der Bauwerk-Betondruckfestigkeit als dreidimensionaler Prozess wird verzichtet, da die algebraischen Formeln unhandlich werden. Ansonsten gelten für das stoch¬ hier astische Modell des Betons sowie des Kapitel Die bzw. Qx der normierten 04 03 wenn es und 04 . Dieser ohne weiters parameter einzeln statistisch Parameterstudie 4.3.3 Wichtige Kenngrössen hörige • Zusammenhang deterministischen und eines vorgespannten m Einfluss der am 02 und die Modell¬ Betonzugelements stochastischen Modell sind die Traglast Tu und die zuge¬ Kapitels werden folgende Frage¬ . m Diskretisierungsmethoden (siehe Kapitel 4.3.2) Abhängigkeit und Qx beibehalten, auch vernachlässigen, zu Im weiteren Verlauf dieses sowohl Betons bzw. des • am zwischen Bruchdehnung fu als auch bezüglich der zugehörigen bezüglich Tu und £„ bzw. der mittleren Traglast ßr Bruchdehnung ße diskutiert: der • diesen sind gemäss Bild untersuchen. mittlere stellungen • zu Zusammenhang aus finden. Betonzugelement wird im weiteren Verlauf der Arbeit Zusammenhang möglich wäre, zu Verbundspannungs-Schlupf-Beziehung Im mechanischen Modell besteht ein funktionaler (c). 4.8 bis dc für den Werkstoff Beton des stochastischen Modells für das vorgespannte Modellparameter die Parameter p0 und von Überlegungen und Beziehungen die Injektionsmörtels 3.3.2. Dort sind auch die Werte Sicherheitsindizes für das stochastische Feld des Injektionsmörtels. der von und der Verfestigung ks des Betonstahls. Bruchdehnung Fsu Einfluss des Rissabstandes. Vergleich der vereinfachenden, bilinearen Spannungs-Dehnungsbeziehung mit den wirklich¬ keitsnahen, algebraischen Spannungs-Dehnungsbeziehungen von Betonstahl und Spannstahl. • den Modellparametern 0X Abhängigkeit von Exemplarisch werden die eckigem Querschnitt (a) und (c) und (d) und die in Tabelle 4.1 rücksichtigt die Variabilität des schnittsabmessungen last Betonzugelement mit Für den Beton- und den recht¬ Spann¬ Spannungs-Dehnungsbeziehungen gemäss angegebenen Bild Werte angenommen. Die Bügelabstandes gemäss Zufallsgrösse Ysr be¬ stochastischen Modell für die Quer¬ dem . Die deterministische in Tabelle 4.1 . (b) durchgeführt. stahl werden die vereinfachenden bilinearen 4.9 ©3 einem vorgespannten Berechnungen an gemäss Bild 4.9 und Analyse angegeben des Berechnungsbeispiels Mittelwerten der für das Zuggurtmodell Kenngrössen durchgeführt. wird mit den Berechnung der Trag¬ setzt die Kenntnis des Rissabstandes voraus und er¬ Bruchdehnung fu der unter folgt Berücksichtigung Gleichgewichtsbedingung (4.14) und der Kompatibilitätsbedin¬ Tu und der mittleren Die m gung (4.15). Die Kompatibilitätsbedingung nimmt Fsm £ = - £ d an, worin lements bezeichnet. Das 60 £ d die Dehnung des Zuggurtmodell gabelt im Zuggurtmodell Spannkabels bei den Rissabstand die einfache des Form Dekompression Betonzuge¬ (E.6) durch einen minimalen und Stochastische Festigkeit vorgespannter Betonzugelemente (a) 1 -o 2 m /=£5y. (b) 014 8 t t t t 1 i^Ht iBild 4.9 - i Vorgespanntes Betonzugelement: (a) Grundriss; (b) Querschnitt und Bewehrung; Spannungs-Dehnungsbeziehung (c) des Betonstahls; (d) des Spannstahls. Kenn grosse V b 600 h 200 -a V Korrelation p Typ unabhängige - c« 13 Y 0 10 N fc 40 50 LN Po 05 dc 5000 sr Ö O -M m i en ^ « O -Si, S -M en Ö 50 Jew gemäss vgl Kapitel 3.3.2 25 LN dc 5000 As 8x154 Es 205000 Jsu 600 0 07 N 10 t-su 0 100 0 10 N 545 0 06 N t-sv 0 030 0 10 N Ap 12x150 Jpu 1860 0 025 N 0 050 - gemäss F vgl Kapitel 3.3.3 0 0035 195000 Model - par met r 0 fpy N 1200 ©i 06 ©2 O5 ©3 O5 Tabelle 4.1 -Mittelwert ft, Konelation 0J 40 04 0 02 N 03 -0 55 0 85 0 0 -0 55 10 -0 5 0 0 0 85 -0 5 10 0 5 00 00 05 10 statistisch abhangige Grossen vgl Kapitel 3.3.4 85fpu °p0 (3.41) - Ö i^p (3.41) - 05 p en vgl Kapitel 3.3.5 Po Jsy 1 Grossen 200 t>0 Ö G statistisch .52 S -M 12x0.6" Litzen - - - / statistisch \ ( abhängige j \ Grössen / Standardabweichung c, Variationskoeffizient V, Verteilungstyp py der Berechnungsgrössen [N, mm, N/mm2]. und 61 Stochastische Festigkeit von Zugelementen einen maximalen Wert ein und kann der ergibt für das Berechnungsbeispiel 125 mm<sr<250 mm. Es dass für die Standardwerte der Verbundparameter 0X und 03 das Erreichen werden, gezeigt Bruchspannung im Betonstahl spannten Betonzugelements Bild 4.10 (a) angegeben. Bruchzustand nungen entlang fsu für sr> 125 und mm bestimmt. Die Resultate für drei Für die nach dem Fsu< den Bruch des vorge¬ 10% mögliche Bruchdehnungen Zuggurtmodell möglichen sind in Rissabstände treten im dem Risselement im Betonstahl sowohl elastische als auch plastische Deh¬ auf, wohingegen der Spannstahl immer voll plastifiziert ist, siehe Bild 4.10 (b). Dieser Umstand erklärt auch den relativ Traglast Tu, geringen Einfluss der weil mit zunehmender mittlerer (a) Dehnung Bruchdehnung des Betonstahls auf die des Betonstahls Fsm nur wenig zusätzliche (b) Sr 5 &SU Gp.max^ Jpu fs sy 200 mm 7.5 ^ JS,ffl(» 2.34 Idee & MN 1u 3.77 3.85 3.93 MN £-u,m 1.6 2.3 3.0 % Gp.max 1680 1728 1774 N/mm2 T Qp,min -* fpipy % 10 '-p.max TS Up 188 mm 1b0,p 2.0 N/mm2 1b0,s 7.0 N/mm2 ' to -\ ^s,min f \\ t/1 I -p.min - to 4.5 0.4 r ks 0.25 0.75 ©iN 35 125 sr r [mm] i = 0.6 0.8 = 1.1 250 sr 3.5. L05 i ks =200 1.2 n [-] (d) 5 2 sr =200 ^03=4 6 \ sr =200 [%] 0.25 ©iL"] 0.75 250 Bild 4.10 -Deterministische 1.05 Berechnung des vorgespannten Betonzugelementes gemäss Bild 4.9 mit dem Zuggurtmodell [4]: (a) Berechnungsresultate; (b) Spannungs- und Deh¬ nungsverläufe des Beton- und Spannstahls entlang dem Risselement; (c) und (d) Ab¬ hängigkeit von Tu und Fu bezüglich der Verbundparameter Qx, 03, dem Rissab¬ stand sr und der Verfestigung des Betonstahls ks. m 62 Stochastische Kraft im zur Erfüllung der Kompatibilitätsbedingung aktiviert werden muss. Gemäss (c) und (d) haben v.a. der Verbundparameter 0X des Betonstahls, der Rissabstand sr Spannkabel Bild 4.10 und die Festigkeit vorgespannter Betonzugelemente des Betonstahls einen grossen Einfluss auf die Verfestigung ks Bruchdehnung, wohingegen fluss ausübt. Versagt für einen Kurven durch ein Plateau diesem Fall nahezu stahl zuerst die Traglast und die mittlere Verbundparameter 03 des Spannkabels einen sehr geringen Ein¬ gegebenen Parametersatz zuerst das Spannkabel, ist dies in den der gekennzeichnet. unabhängig Bruchspannung, von Die Bruchlast und die mittlere Bruchdehnung den untersuchten Parametern. Eneicht weisen sowohl Tu als auch Fu eine starke m hingegen sind in der Beton¬ Abhängigkeit bezüg¬ lich der untersuchten Parameter auf. Die Berechnung ße Bruchdehnung = £ u,m des erfolgt bezüglich Die -Z)e<0. rung bestimmt. verallgemeinerten DT Sicherheitsindexes der der Versagenswahrscheinlichkeit und De Traglast ßr Grenzzustandsfunktionen g und der mittleren Tu-DT<0 = bzw. wird ausschliesslich mit der SORM-Nähe- werden ohne Verlust der Allgemeinheit deterministisch angenom¬ men. Um den Einfluss der Diskretisierungsmethode und der Parameter des stochastischen Modells des Betons auf die betrachteten Sicherheitsindizes feldruckfestigkeit des ein vorgespanntes Betonzugelement gemäss relationsparameter zu verdeutlichen, wird die mittlere Wür¬ Injektionsmörtels fmw vorübergehend Bild 4.9 mit pc und die Einflussweite m dc unabhängig = deterministisch angenommen. Für 20 Risselementen haben der Kor¬ von der Diskretisierungsmethode ei- (a) 1.8 Pe =0.25 m sr ßr =20 = det. Jmw= det. - [-] ^** 9 g-*-j^ 1.7 dc [m] (b) 1.1 pc=0.25 pc=0.50 pc=0.75 ße [-] 0 0 dc [m] dc [m] Mittelpunkt-Methode ks =1.15 Bild 4.11 -Einfluss der m = -— Linienprozess 20 V 5 -^- Flächenprozess öe= 0.030 Diskretisierungsmethode DT der mittleren Bruchdehnung ße. = 3.75 und der Parameter des stochastischen Modells für den Beton auf die Sicherheitsindizes eines vorgespannten Verlauf des Sicherheitsindexes der dc [m] Traglast ßr; (b) Betonzugelementes: (a) Verlauf des Sicherheitsindexes N.B: Werte siehe Tabelle 4.1 und Bild. 63 Stochastische Festigkeit von Zugelementen Einfluss auf den Sicherheitsindex der Traglast ßr, siehe Bild 4.11 (a). Gemäss Bild (b) gilt dasselbe auch für den Sicherheitsindex der mittleren Bruchdehnung ße Für die Pa¬ geringen nen 4.11 . rameter pc > 0.5 und dc > 3 ist sowohl m ßr ße als auch nahezu konstant. Dies ist darauf zurück¬ zuführen, dass die gegenseitige Konelation der Betondruckfestigkeiten fc Variabilität von dem fc entlang stahleigenschaften bestimmen die so gross ist, dass die sehr klein wird. Neben den Beton- und Betonzugelement v.a. x Verbundeigenschaften Spann¬ des Betonstahls das Verhalten des vorgespannten Betonzugelements. Die Variabilität der Verbundspannung des Betonstahls wird in¬ folge des funktionalen Zusammenhanges stochastischen Feldes des Betons auf die Für die Untersuchung Sicherheitsindex der mit fc gemäss (4.10) sehr klein, sodass der Einfluss des Systemsicherheiten ßr und ße eher gering ausfällt. des Einflusses des stochastischen Modells des Traglast ßr bzw. der mittleren Injektionsmörtels Bruchdehnung ße tigkeit vorübergehend deterministisch angenommen. Gemäss Bild 4.12-es ist wählter Parametersatz angeben der Diskretisierungsmethode beispiels zeigt, zudem sagen gelten - feststellbar. Schon die deterministische gleichen Überlegungen wie gelten unabhängig davon, nur ein ausge¬ ist kein Einfluss der Parameter des stochastischen Feldes und dass das Verbundverhalten des die auf den wird die Betondruckfes¬ Spannstahls eine Analyse des untergeordnete Berechnungs¬ Rolle spielt, und beim stochastischen Modell des Betons. Diese Aus¬ ob der Bruch des Spannstahls oder der Bruch des Betonstahls das Versagen des Betonzugelements verursacht. Weil die Diskretisierungsmethode mörtels kaum einen Einfluss auf die Betonfestigkeit Mittelpunkt-Methode ten weiterhin die in Tabelle 4.1 wird in allen Berechnung hat, Konelationskoeffizient zwischen der zweier Risselemente mit der der stochastischen Felder des Betons bzw. des angegebenen bzw. der Injektions¬ folgenden Berechnungen Festigkeit berechnet. Für die des der Injektionsmörtels Konelationsparameter gel¬ Werte. (a) (b) 1.8 Pw = 0.25 m = 20 Sr = det. = det. ßr [-] fe 1.7 dw\m\ <iw[m] Mittelpunkt-Methode ks =1.15 m = 20 Linienprozess öe= 0.030 DT=3.75 Bild 4.12 -Einfluss der Konelationsmethode des stochastischen Modells für den tel auf die Sicherheitsindizes eines vorgespannten des Sicherheitsindexes der ren Bruchdehnung ße. Die deterministische Traglast ßr; (b) Tu £ der Bruchdehnung und £„ m und der Analyse zeigt, verwendete 64 dass die von des Betonstahls Fsu bezüglich des Verfestigung Spannstähle von Traglast und die mittlere Verfestigung ks und in abhängen. Auch kann eine der Rissabstandes sr k Verlauf des Sicherheitsindexes der mittle¬ N.B: Werte siehe Tabelle 4.1 und Bild. vorgespannten Betonzugelements stark von Injektionsmör¬ Betonzugelementes: (a) Verlauf Spannstahl festgestellt werden. wird nicht nahezu konstant sind. Bild 4.13 eines etwas geringerem starke Abhängigkeit Der Einfluss der untersucht, zeigt Bruchdehnung Masse von Bruchdehnung da diese Werte für die heute den Einfluss der Verfestigung, der Stochastische 6^ = Festigkeit vorgespannter Betonzugelemente 0.10 ks = 3.50 1.10 0.100 - £-su = 0.075 0.050 1.05 M-] 1.2 M-] 100 sr 250 [mm] (b) £-su = 0.100 0.01 0.075 öe=0.02 ^ 0.050 ße . -ks =1.10 0.100 V^ - " e. = 0.075 [-] /// 1.05 1.2 M-] m = 1.05 250 20 öe= 0.010 ör = 3.50 Bild 4.13 -Einfluss der Spannungs-Dehnungsbeziehung von Betonstahl und des Rissabstandes Systemsicherheit eines vorgespannten Betonzugelementes: (a) Verlauf des Si¬ cherheitsindexes der Traglast ßr ; (b) Verlauf des Sicherheitsindexes der mittleren Bruchdehnung ße. N.B: Werte siehe Tabelle 4.1 und Bild. auf die Bruchdehnung des Betonstahls und des Rissabstandes auf die Sicherheitsindizes Gegensatz deterministischen zur gerechnet werden massgebend. logie zur Analyse, wo für ks muss, wird bei der stochastischen > 1.1 mit einem Analyse ßr und ße. Im des Spannstahls Versagen des Betonstahls Versagen immer das Dies äussert sich in einem kontinuierlichen Verlauf der berechneten Kurven. In Ana¬ deterministischen Analyse hat die Verfestigung des Betonstahls einen starken und die Bruchdehnung Fsu einen eher kleinen Einfluss auf ßr und ße. Auf den Sicherheitsindex der Traglast haben der Rissabstand und die Bruchdehnung des Betonstahls gemäss Bild 4.13 (a) einen sehr kleinen 4.13 Einfluss, wohingegen ße stärker (b). spruchungsniveau DT, werden die Kurven in diesen beiden Grössen von Dies stimmt gut mit den deterministischen Vorhersagen eines vorgespanntes Sicherheitsindex dem gleichen mittlere ßr gemäss Bild 4.14 von das Bean¬ dessen wenig. der Traglast und Länge aus. der mittleren Bruchdehnung Erwartungsgemäss zeigt auch der (b) keine Abhängigkeit von der stochastischen Modell konnte mit Hilfe einer Simulation Länge. Aufbauend auf gezeigt werden, dass die eines vorgespannten Betonzugelementes bei freier Rissbildung erheblich wird, weil sich die plastischen Dehnungen in wenigen Rissen konzentrieren, siehe [113]. Im Gegensatz sich das Rissbild ohne der Abhängigkeit Betonzugelements siehe Bild Bruchdehnung reduziert Thoma schliesst eine Zuggurtmodell man Richtung grösserer Versagenswahrscheinlichkeit verschoben. Am Verlauf der Kurven ändert sich aber Das abhängt, überein. Erhöht zu dem durch die Bügelbewehrung Bügelbewehrung entsprechend erzwungenen Rissabstand stellt dem Verlauf der Betonzugfestigkeiten und Betonspannungen entlang des Betonzugelements ein. Die Konzentration der plastischen Deh- 65 Stochastische Festigkeit von Zugelementen nungen auf wenige Risse gelementes schen sich bei freier bedeutet, dass die mittlere Bruchdehnung eines vorgespannten Betonzu¬ Rissbildung von eines vorgespannten Dehnungen über nahezu alle Risse hingegen der Länge des Betonzugelementes abhängig ist. Die plasti¬ mit erzwungenem Rissbild verteilen Betonzugelements entlang des Betonzugelementes, wodurch das Verformungs¬ vermögen erheblich vergrössert und der Längeneinfluss sehr stark reduziert wird. Bild 4.14 (a) bestätigt die Aussage, dass das Verformungsvermögen bzw. gespannten Betonzugelementes der mittleren Bruchdehnung ße nur ist geringfügig unabhängig von der von die mittlere Rissbildung konnte in der bzw. Querbewehrung gebaut - zu zu klein, als dass eine Ab¬ erwarten wäre. Für den Fall der freien gefunden oder entwickelt werden. aber keine Rolle wird spielt es - werden kaum Weil dieser Fall Tragwerke nicht weiter untersucht. Es er gilt achten, dass die oben formulierten Aussagen sich auf ein Zugelement beziehen, das Enden durch eine Zugkraft beansprucht ist. Für den vor¬ Länge abhängt; Länge des Zugelements. Die Variabilität Zugelements kein stochastisches Modell heutigen Bemessungspraxis gelbewehrung des eines der Sicherheitsindex der Rissabstände des hier betrachteten stochastischen Modells ist viel hängigkeit von ße bezüglich der Länge Bruchdehnung dessen allgemeinen Belastungsfall ohne Bü¬ hier zu nur an be¬ den sind diese Aussa¬ gen nicht zutreffend. (a) (b) ßr 0.10 6^ = k* =1.20 8^ = 0.10,0.075,0.05 ks =1.20 ks =1.10 [-] [-] -ks =1.10 ks =1.05 10 40 m[-] 10 De= 0.010 bisherigen Berechnungen ßr w ße bzw. w von Berechnung der Spannungs-Dehnungscharakteristiken be¬ (mit den wirklichkeitsnahen Spannungs-Dehnungsbeziehungen be¬ Sicherheitsindex Dehnungsbeziehungen berechnet). mäss Bild 4.15 (b) und Sicherheitsindizes der (c) die gegenüber von der ße . bll bzw. der mittleren führt zu massgebend, (mit den bilinearen Spannungs- bll geringe Verfestigung ks auf, Bruchdehnung. einer Einerseits unterschätzt die bilineare was ße Spannungs-Dehnungscharakteristik Traglast und Dehnung, zung der Kraft im ßr Weist der Betonstahl eine Spannungs-Dehnungsbeziehungen schätzung 66 Spannungs-Deh¬ untersucht, inwieweit die einen Einfluss auf das Resultat der hat, wobei zwei Kombinationen rechnet) und dem stahls wird werden, siehe Bild 4.15 (a). kt bzw. Ke bezeichnet das Verhältnis zwischen dem Sicher¬ heitsindex aren Spannstahl. Nachfolgend Spannungs-Dehnungscharakteristik Sicherheitsindizes trachtet 3.50 beruhen auf den vereinfachenden bilinearen für den Beton- und nungsbeziehungen Wahl der = -Abhängigkeit von ßr und ße von der Länge des vorgespannten Betonzugelements: (a) Verlauf des Sicherheitsindexes der Traglast ßr; (b) Verlauf des Sicherheitsindexes der mittleren Bruchdehnung ße. N.B: Werte siehe Tabelle 4.1 und Bild. Bild 4.14 Alle ör 40 m[-] Eine Bild 4.15 (b). von ßr und einer Über¬ Spannungs-Dehnungsbeziehung Beispiel Kompatibilitätsbedingung (4.15) Spannstahl führt, vgl. Berechnung mit den biline¬ Unterschätzung und andererseits ist im betrachteten über die hat ge¬ einen grossen Einfluss auf die zu das die Kraft Versagen des Beton¬ einer weiteren Unterschät¬ Stochastische (a) Festigkeit vorgespannter Betonzugelemente (b) 8SM Bild 4.15 = (c) 0.075 m 20 = £»e= 0.010 £>r = 3.50 -Vergleich der vereinfachenden bilinearen mit den wirklichkeitsnahen SpannungsDehnungsbeziehungen von Beton- und Spannstahl in Funktion der Verfestigung des Betonstahls: (a) Spannungs-Dehnungsbeziehungen für den Beton- und den Spann¬ stahl; (b) Verhältnis kt $T^/$TMX ; (c) Verhältnis Ke ßew/ßebll. N.B: Werte = = siehe Tabelle 4.1 und Bild. ßr Abschliessend wird noch die Sensitivität der Sicherheitsindizes Bild 4.8 in ße bezüglich der Mo¬ dellparameter 0j und Modellparameter 0 Unsicherheiten bzw. Fehler im mechanischen und mathematischen Modell 03 gemäss (c) untersucht. Wie und ab. Mit Hilfe der Inferenzstatistik können einzelnen Modellparamater beginn der mit Tbl s Verbundspannung he Bild 4.16 (a). s/2 festgelegt. vor und nach Gegensatz Im Belässt Traglast ßr gegen ist nimmt ßr Berechnungen ®ifct und nach dem Fliess¬ Zusammenhang mit zunehmendem des zwischen leicht 0X ab, sie¬ Analyse der weshalb auch die Betonzugelements massgebend, Versagen (a) kontinuierlich verlaufen. Auch lässt sich feststellen, dass unterschiedliche Werte für den Rissabstand sr und die der man = s den funktionalen den zu verzichtet im mechanischen Modell (4.10) wird deterministischen wird bei der stochastischen Bruch des Betonstahls für das Kurven in Bild 4.10 Gemäss dem Fliessen mit Tb0 vor Fliessbeginn, zur wird auf diese gehört, durchgeführt. des Betonstahls Tb0 = erläutert, decken die bestimmt werden. Da die Inferenzstatistik ausdrücklich nicht und stattdessen eine Parmaterstudie Verbundspannung 2.2 Mittelwert, Standardabweichung und Korrelation der in dieser Arbeit behandelten Themenbereichen die Kapitel nur Bruchdehnung des Betonstahls Fsu den Sicherheitsindex leicht verändern. Der Sicherheitsindex der mittleren gemäss Bild 4.16 (b) stark abhängig sowohl Rissabstand sr und in geringerem Resultate stehen im Masse auch von mit der der vom Bruchdehnung ße hin¬ als auch vom Modellparameter 0X Bruchdehnung des Betonstahls Fsu der deterministischen . Diese bis auf die Tatsa¬ Einklang Aussage Analyse, che, dass bei der stochastischen Analyse der Bruch des Spannkabels nie massgebend wird. Zum geringen Einfluss der Bruchdehnung ße Bruchdehnung muss Berechnungsbeispiels angefügt werden, menhang mit Tb0 p der von 03 Traglast. zichtet, da, solange das und ße wird beibehalten sehr gering Auf eine Versagen gigkeit von ße bezüglich 03 von fsu konstant angenommen wurde, fsu in einer kleiner werdenden Verbundspannung gemäss (4.11)) heitsindex der von Abhängigkeit von ßr zwischen der der Einfluss dass im stochastischen Modell des hier betrachteten der Variationskoeffiezient mit abnehmendem Mittelwert Bezüglich des Betonstahls Fsu auf den Sicherheitsindex der mittleren vom vor - gilt ist. Bild 4.16 Darstellung Standardabweichung Modellparameter 03 bzw. nach dem in was - sich äussert. der funktionale Zusam¬ Fliessenbeginn (lbl = xb0 deterministischen /2 dass Modell, Analogie (c) illustriert diesen Sachverhalt für den Sicher¬ des Verlaufs des Betonstahls zum von ße massgebend ist, in Funktion nur von eine äussert 03 wird geringe ver¬ Abhän¬ feststellbar sein wird. 67 Stochastische Festigkeit von Zugelementen (a) Sr ßr = 150, -6^ ßr = 0.075, 200, [-] &SU 0.25 = 0.050 [-] 250 =200 sr 0.100 0.75 ©it-] 0.100, 0.25 0.75 ©it"] (b) 0.100 e, = 0.075 ße [-] e 0.25 = =200 sr 0.100 0.75 ©it-] 0.25 0.75 ©iL"] (c) ^sr ßr =150, ßr 200, [-] t-su = 0.075, [-] 250 0.050 - eSM = 0.100 Sr ©SN m Bild 4.16 = 20 Übereinstimmung Sicherheitsindex der Betonstahls stark öe= 0.010 können werden, 200 Z>r= 3.50 der Parameterstudie des deterministischen und des Betonzugelemente Traglast von den abhängig. Bezüglich Verfestigungsder sagen des Betonstahls massgebend Verbundeigenschaften liefert sowohl das gezogen werden: Betrachtung des und den Zuggurtmodells Verbundeigenschaften des Bruchdehnung eine geringe Abhängigkeit festgestellt Berechnung nur Analyse zu erwarten wäre. Ist das Ver¬ für den Bruch des vorgespannten einen sehr Zuggurtmodell ist der des Betonstahls und des Rissab¬ obwohl dies auf Grund der deterministischen haben die Aussage aus mit der deterministischen standes kann bei der stochastischen 68 - -Abhängigkeit der Sicherheitsindizes ßr und ße des Berechnungsbeispiels von den Modellparametern 0X und 03 : (a) Verlauf des Sicherheitsindexes der Traglast ßr in Funktion von 0X ; (b) Abhängigkeit des Sicherheitsindexes der mittleren Bruchdeh¬ nung ße von 0j ; (c) ßr in Funktion von 03N.B: Werte siehe Tabelle 4.1. Folgende Schlussfolgerungen In = ©3L-] stochastischen Modells für vorgespannte • 0.100, geringen Betonzugelements, Einfluss auf dessen Verhalten. Diese als auch die stochastische Bemessung. Zusammenfassung Für die mittlere • Risselements dass die Bruchdehnung zeigt und den die Verbundeigenschaften, Für kleine Streuungen Bruchdehnung einem Sicherheitsindizes entsprechenden Wird das Rissbild nicht durch eine Längeneffekt gerechnet Ist das vorgespannte durch eine Bügelbewehrung der Berechnung Traglast und einem Risselement • Zugelement nur an ein ks>l.\0 erzwungen, muss mit gezeigt werden, Zugkraft beansprucht und wird Rissbild erzwungen, kann die stochastische Bruchdehnung in Analogie zum Zuggurtmodell Spannungs-Dehnungsbeziehungen gerechnet, der Sicherheitsindex der mittleren Traglast Länge des an werden. durchgeführt Sicherheitsindex der Bügelbewehrung der von verfügbar. regelmässiges Wird mit den vereinfachenden bilinearen für Bruchlast, die mittlere unabhängig den Enden durch eine der mittleren des Bruchdehnung werden. Mit Simulationstechniken konnte dies ein stochastischen Modell ist aber noch nicht • Betonzugelements Betrachtungsweise, bestimmen. des Rissabstandes sind erwartungsgemäss die und die Betonzugelements. und die Verfestigungseigenschaften Betonstahls das Verhalten des vorgespannten • Sicherheitsindex eines vorgespannten entsprechenden sowohl die deterministische als auch die stochastische mit abnehmender Bruchdehnung nur leicht überschätzt, der des Betonstahls Verfestigung wird hingegen stark unterschätzt. Zusammenfassung 4.4 Im Rahmen dieses Kapitels unterschieden. Bei den im Vordergrund. erfolgen Die Die wird zwischen Spannkabeln und vorgespannten ausschliesslich mit Hilfe des Versagenswahrscheinlichkeit bzw. Zuverlässigkeitsanalyse von Spannkabeln beruht auf den auf die spröden Bruchfestigkeit des in Kapitel festigkeit mit Kabelfestigkeit berücksichtigt zunehmender riationskoeffizienten der Kabellänge ab. Es werden. zeigt sich, Probenfestigkeit abhängt, nimmt auch der 3.2 vorgestellten klas¬ Werkstoffs kann der Einfluss der Spannkabels mit dem Modell des Faserbündels kann der Einfluss der Redundanz Elementen auf die der Sicherheitsindizes SORM-Algorithmus. sischen Werkstoffmodellen. Mit dem Modell des ideal Kabellänge (Weibull-Längeneffekt) Betonzugelementen stehen Kabel mit einer geringen Anzahl Litzen resp. Drähten der Berechnungen Spannkabeln erfasst werden, und parallel angeordneten Erwartungsgemäss nimmt die Kabel¬ dass die von Kabelfestigkeit stark vom Va¬ d.h. mit zunehmendem Variationskoeffizient der Probenfestigkeit den Kenngrössen, mit welchen die Spannungs-Dehnungsbeziehung beschrieben wird, spielt eine Weibull-Längeneffekt Drähte oder Litzen der Sicherheitsindex der einem der von Muttoni Verfestigung sich [83] vorgeschlagenen plastische Dehnungen entlang Betrachtung Verhalten des tung. Sind die kompensiert Spannkabeln Spannkabels Modell Die Korrelation zwischen bezüglich Bruchfestigkeit einzelner stark abnimmt. Der Einfluss einer lo¬ einzelner Drähte oder Litzen kann mit berücksichtigt des Drahtes eine grosse verhält sich das Kabel von Kabelfestigkeit Spannungs-Dehnungsbeziehungen Verfestigungseigenschaft zu. mit zunehmender Konelation der untergeordnete Rolle, wohingegen kalen Störzone auf die stark werden. Dabei Bedeutung einer kleinen zeigt sich, zukommt. Mit zunehmender Querschnittsschädigung besser, des gesamten Kabels einstellen können. Im Anschluss ohne Verbund und dessen Verbundeigenschaften erfolgt eine Analyse der Verbundwirkung Versagenswahrscheinlichkeit bei gut, kann der dass einer an die auf das gegebenen Längeneffekt positiv beeinflusst, weil Belas¬ aber nicht werden. 69 Stochastische Bei der Festigkeit von Zugelementen Berechnung des Trag- und Verformungsverhaltens menten werden verschiedenste Verfahren angewandt, Modelle und des damit verbundenen Rechenaufwands des Verhaltens vorgespannter lytische Beschreibung modell nach Alvarez sung zugänglich vorgestellten zu [4] Methode zur Um das Anwendung. zur machen, muss es als ein auf dem nites Element darzustellen. Diese denkbar. Damit wäre man entwickeln. Unter tragwerke zu fe gemäss Kapitel terministische der Zuggurtmodell nur an ist auch für andere zugelements unabhängig ist; mit nur einem Risselement dies nicht zu send wird erwarten. Die die 70 Bedeutung dass der es Kapitel möglich, 2.4 ein vorge¬ stochastisches fi¬ Institut für Baustatik und am von Stahlbetonbauteilen der stochastischen Modelle für reale Werkstof¬ das durchgeführt. stochastische vorgestellte des Beton- und stochastischer Spannstahls Dabei wird das de¬ Modell für vorgespannte Felder, dem Einfluss und der Modellparameter beanspruchtes vorgespanntes Betonzugelement zeigt sich, der mittleren Berechnungen durchgeführt werden. Für den Diskretisierungsmethode der Länge des Spannstahls Beton¬ Zuggurtmodell allgemeinen Beanspruchungsfall ist der stochastischen Felder hat kaum einen Berechnungen, hingegen Modellierung Bruchdehnung von können in diesem Fall wie beim wirkt sich die Wahl der Spannungs-Deh¬ stark auf die Sicherheitsindizes aus. Abschlies¬ des Verbundverhaltens des Betonstahls eine Bedeutung zukommt, wohingegen ist. der in Einbezug Beschreibung Diskretisierungsmethoden des Beton- und des gezeigt, dentlich grosse von und Traglast und Einfluss auf die Resultate der nungsbeziehung zur ana¬ Zuggurt¬ einer stochastischen Bemes¬ stochastischer Feldern wird Berücksichtigung den Enden dass der Sicherheitsindex der kommt hier das Kraftgrössenverfahren beruhendes, Erweiterung Spannungs-Dehnungscharakteristik diskutiert. Für ein zugrundeliegenden Lage, ein stochastisches FEM-Programm für Stahlbeton-Stab¬ den Betonzugelemente bezüglich der Teil stark unterscheiden. Für die 3.3 wird anschliessend eine Parameterstudie Zuggurtmodell vorgespannten Betonzugele¬ Betonzugelemente Konstruktion der ETH Zürich entwickelte Modelle in der zum von bezüglich erweitert werden. Unter Diskretisierung von spanntes Betonzugelement die sich das Verbundverhalten des ausseror¬ Spannstahls kaum 5 Zusammenfassung 5.1 Zusammenfassung und Die Statistik ist für den Bauingenieur traditionell tistische Daten Verfahren, wendung werden. Es besteht eine schreibung natürliche von zu Inkonsistenz gewisse statischen Streuung Systemen lassen. Da die Verfahren Stochastik immer exakter in die Bemessungsmethoden chanischen Modelle als auch die ser Streuung Berechnungen unumgänglich. selben auf vorgespannte Zugelemente sehr nur in der teilweise Lage, berücksichtigt Eingangsgrössen zeitaufwändig sind, wer¬ sowohl die modernen ist die in die me¬ Berechnung Programmierung die¬ Arbeit, eine umfassende Darstellung der Zusammenstellung der mathematischen Der ganze Themenbereich der Inferenz¬ Vordergrund. scheinlichkeit sind die für das Verständnis Welche Arten von notwendigen Begriffe und Unsicherheiten bei der stochastischen Bemes¬ sind, wie Wahrscheinlichkeit definiert ist, und wie einem Ereignis eine Wahr¬ sind zugeordnet wird, den Axiomen und wichtige Teilaspekte, die diskutiert werden. Aufbauend auf der Wahrscheinlichkeitstheorie wird die Theorie der stochasti¬ Rechenregeln Bemessung vorgestellt. Dabei stehen die "first- and second-order realibity methods", die FORM- und SORM sowohl im Algorithmen Komponenten als auch von Anwendung und Darstellung SORM-Algorithmen Vordergrund, von Systemen mit welchen die bzw. Versagenswahrscheinlichkeit Tragwerken berechnet werden kann. Die kann auch mit Simulationstechniken bestimmt Versagenswahrscheinlichkeit und wird, man Hilfsmittel, Bemessung zugrundeliegen, sowie die Anwendung der¬ im (Kapitel 2) zusammengefasst. sung anzutreffen schen sta¬ ausgeklammert. Im ersten Teil der Arbeit Methoden ist Es ist nicht Absicht dieser welche der zeitinvariaten stochastischen statistik wird er eine vertiefte An¬ um Bemessung einfliessen, dass aber die der verwendeten verfassen. Vielmehr stehen die zu Zwar verwendet darin, dass der Kraftfluss und die mechanische Be¬ gegen die bemessen Belastung den. Mit den stochastischen zu Bedeutung. der verwendeten Werkstoffe und der daraus berechneten Bauteilwiderstände sowie die Variabilität der einfliessen ohne grosse bemüht sich i.A. aber nicht analysieren, Methoden, weil die Bauwerke nach determinstischen Gesetzen bemessen um statistischer Folgerungen hier aber verzichtet wird. Von zentraler sind die speziellen Eigenschaften werden, auf deren Bedeutung bei den FORM- des Standard-Normalraums und die Transformation der Basisvariablen und Grenzzustandsfunktionen in diesen Raum. Anschliessend wird aufgezeigt, allgemeinerte wie mit den genannten Methoden die Sicherheitsindex schlossen wird das zweite Hier steht v.a. die von Kapitel Berechnung Kapitel Einführung in die stochastischen Prozesse. Berechnung Mittelpunkt. ein zentrales Problem In der Theorie der stochastischen finiten dar, welches in Kapitel Betonzugelemente übertragen 3 werden die stochastischen Werkstoffmodelle aufgearbeitet. Im ersten Teil werden spröde Faserbündel Werkstoffverhalten ist das schwächste Element Bei ideal und ideal 4 auf ein stochas¬ wird. die klassischen Werkstoffmodelle für ideal der grösste vorgestellt. sprödem Defekt) für das Bauteilversagen verantwortlich, einer auf Zug beanspruchten dell des schwächsten ver¬ des Konelationskoeffizienten zwischen zwei lokalen Durchschnit¬ tisches Modell für vorgespannte In der Komponenten und Systemen berechnet werden kann. Abge¬ mit einer kurzen ten eines diskreten stochastischen Feldes im Elemente stellt diese Versagenswahrscheinlichkeit bzw. Kette verglichen Kettengliedes". werden kann Die nach Weibull plastische was - Materialien sowie für das (oder anschaulich mit dem Verhalten daher auch die Bezeichnung "Mo¬ [119] benannte Extremwert-Verteilung ist 71 und Zusammenfassung Folgerungen das stochastische Modell für den ideal trägt jedes ten begrenztem Verformungsvermögen. Bruch spröden Werkstoff. Element nach Erreichen der streuenden Damit ist die beteiligten Elementarfestigkeiten, und der Bei ideal Fliessgrenze plastischem Werkstoffverhal¬ die Last bei un¬ der Summe aller am entsprechende Systemfestigkeit gleich strebt mit zunehmender Anzahl Verteilungstyp Elementarvolumen gemäss dem zentralen Grenzwertsatz gegen eine Normalverteilung. klassische Werkstoffmodell ist das Modell des Faserbündels oder das Modell Versagt eine der Das men. Fasern, wird die Beanspruchung n einer Faser führt also nicht Versagen Fall « mit einer —> Daniels von zeigt sich, °° und Rackwitz [50] cherheitsindex eines mender Anzahl dass der Die Analyse Komponenten eines zuerst einer auch hohe Normalverteilung entspricht. Parallelsystems im Falle eines ab, und Berechnungen die in der stochastischen dellbildung grössere Anzahl zeigen Verhalten auszeichnet, plastisches Komponenten immer stark zu. Zuverlässig¬ in theoretischer reale Werkstoffe eine Bemessung berücksichtigt werden Hauptthema gespannten Zugelementen. dieser Arbeit Die vorgespannten gewidmet, Hinsicht, sie stellen Basisvariablen, die als Ein¬ inhärente, natürliche Variabilität, muss. und für die Werkstoffe Beton, Betonstahl und 4 ist dem mit zuneh¬ Komponenten wie¬ von der sich durch anspruchsvoll nur Komponenten-SpannungsKomponenten zeigt, dass der Si¬ n Welche Probleme bei der Mo¬ auftreten und wie ein modernes stochastisches Werkstoffmodell analysiert Kapitel mit das Niveau der Information über die insbesondere gangsdaten auftreten; wird an sind nicht Hohenbichler spröden Versagensmechanismus erst für eine Versagensmechanismus, Anforderungen zum Daniels auf beliebige von nimmt der Sicherheitsindex mit zunehmender Anzahl keitstheoretische den verbleibenden n-\ Fasern übernom¬ von notwendigerweise Verteilungstyp Parallelsystems der zunimmt. Für einen Fasern. [26] entwickelten rekursiven Formel berechnet werden, und für den erweiterten die Theorie Dehnungsbeziehungen. paralleler globalen Versagen des Fa¬ spröde Spannungs-Dehnungsbeziehung auf, kann die Fes¬ serbündels. Weist die Faser eine ideal tigkeit Das dritte Spannstahl aufgebaut sein sollte, im Detail beschrieben. der stochastischen Zugelemente Festigkeit von werden unterteilt in Spannkabel vor¬ und vorgespannte Betonzugelemente. Aufbauend auf den in Kapitel 3 vorgestellten klassischen Werk¬ stoffmodellen wird das Verhalten eines nentenzahl für Querschnittsschädigung kabels wird betrachtet. Steht das bundtragwirkung gen muss es zeigt, das Spannkabel durch die im im Verbund mit dem Spannkabel auf das Bauteil als inhomogen homogen nach Alvarez Verwendung einer des Verhaltens [4] zur von Länge und Kompo¬ Gleichgewichts- und Festigkeit Spann¬ Bauteil, kann über die Ver¬ übertragen angenommen werden. In diesem werden, wohinge¬ vorausgesetzt werden kann. Eine Festigkeit des Analyse Spannkabels Dieses mechanische Modell zeichnet sich abgetreppten stan-plastischen Verbundspannungs-Schlupf-BezieSpannstahl Kompatibilitätsbedingungen ermöglicht der mittleren und der des vorgespannten Betonzugelementen kommt Anwendung. sowohl für den Betonstahl als auch für den rechnung seiner auf den Sicherheitsindex der Spannkabel ohne Verbund als Beschreibung Zuggurtmodell hung Abhängigkeit inwieweit sich dieser Sachverhalt auf den Sicherheitsindex der auswirkt. Für die das Spannkabel ein Teil der Kraft im Spannungsvolumen in einem in beliebige Komponenten-Spannungs-Dehnungsbeziehungen diskutiert, Einfluss einer lokalen Fall Spannkabels Bruchdehnungen und der aus. Unter Berücksichtigung dieser einfache Ansatz dazugehörigen Traglast u.a. von die Be¬ des betrachteten vorge¬ spannten Betonzugelements. Um das Zuggurtmodell einer stochastischen Bemessung zugänglich zu machen, wird es erweitert, und sches finites Element mente oft es zeigt sich, aufgefasst werden kann. angewandten Weggrössenverfahren, verfahren an, womit das vorgestellte Im dass das resultierende Modell als ein stochasti¬ Gegensatz eines stochastischen zur am Beschreibung werden könnte. Damit wären die Kraftgrössen¬ Institut für Baustatik von Grundlagen Stahl- und für die Spann¬ Entwicklung FEM-Programms gegeben. Mit Hilfe einer Parameterstudie des Zuggurtmo¬ dells und des stochastischen Modells für vorgespannte 72 den in der Theorie der finiten Ele¬ Modell ohne weiteres auf andere und Konstruktion der ETH Zürich entwickelte Modelle betontragwerken übertragenen zu bietet sich hier ein Ansatz nach dem Betonzugelemente gelingt es, wichtige Folgerungen für das stochastische Modell Schlussfolgerungen ziehen, welche in Kapitel 5.2 zu zusammenge¬ fasst sind. 5.2 Folgerungen Aus den Ergebnissen stochastischen • dieser Arbeit Bemessung gelingt es, den stigkeit Sind die ideal zum des unter Berücksichtigung dem des idealen Schädigung spröden der einzelnen Drähte resp. Litzen der geringen Spannkabel Die Erweiterung Berechnung des kleiner wird, allerdings Zuggurtmodells [4] zu Längeneffekt auf, nicht ganz hat die Kor¬ regelmässiges gesuchten gemittelten Festigkeitsgrössen. Methoden Zugkraft beansprucht und Rissbild erzwungen, kann in der Sicherheitsindizes der Traglast kann. einem stochastischen finiten Element erfordert Lage ist, eine stochastische Bemessung durchzuführen. den Enden durch eine einen der jedoch mit zunehmen¬ kompensiert werden des Konelationskoeffizienten zwischen zwei Die Theorie der stochastischen Felder stellt die nur an Hingegen Kabelfestigkeit. im Verbund weisen ebenfalls einen Verbundwirkung ein koneliert, nimmt mit zuneh¬ Kenngrössen der Spannungs-Dehnungsbeziehung einzelner Drähte den ment Länge abhängende Bruchfe¬ stark ab. Kabelfestigkeit Einfluss auf den Sicherheitsindex der man der von Spannkabels. Bruchspannungen in der Spödbruches. Werkstoff massgeblich die relation die Spann¬ von eines Drahtes resp. einer Litze bestimmt in Bruchspannung mender Konelation der Sicherheitsindex der • Festigkeit der klassischen Werkstoffmodelle und die Redundanz Der Variationskoeffizient der Analogie zur von Spannkabeln zu beschreiben. Weist das nähert sich das Bruchverhalten des Spannka¬ auf, Querschnittschwächung Längeneffekt bels mit zunehmender • nachfolgend aufgeführten Folgerungen vorgespannten Zugelementen: werden, und Kabel eine lokale • sich die Mit Hilfe des Nataf-Modells kann die Wahrscheinlichkeitsfunktion der kabeln ermittelt • von ergeben Analogie und der mittleren zum Verfügung, zur Ist das betrachtete wird mit einer an Zugele¬ Bügelbewehrung Zuggurtmodell Bruchdehnungen womit die Berechnung einem Risselement durchgeführt werden. • Die Berechnung kann mit der gigkeit des Korrelationskoeffizienten zwischen zwei Mittelpunkt-Methode der Sicherheitsindizes der gemittelten Festigkeitsgrössen oder mit der Durchschnitt-Methode Traglast und der mittleren erfolgen. Bruchdehnung Eine Abhän¬ kann nicht festge¬ stellt werden. • Wird die Berechnung beziehungen gegenüber für Beton- und der abnehmender Berechnung Verfestigung dex der mittleren • der Sicherheitsindizes mit den vereinfachenden mit den wirklichkeitsnahen des Betonstahls stark Bruchdehnung Wie beim deterministischen ein grosse nen Spannstahl durchgeführt, Bedeutung; die nur Traglast Spannungs-Dehnungsbeziehungen mit unterschätzt, wohingegen der Sicherheitsin¬ leicht überschätzt wird. Zuggurtmodell hat Verbundeigenschaft Einfluss auf die Resultate der Spannungs-Dehnungs¬ wird der Sicherheitsindex der v.a. des die Verbundeigenschaft Spannstahls hat hingegen des Betonstahls einen sehr klei¬ Berechnungen. 73 Zusammenfassung 5.3 und Ausblick Zum Schluss werden • Folgerungen einige Anregungen Im Rahmen dieser Arbeit stand die spannte Betonzugelemente im für weiterführende Entwicklung eines stochastischen Modells für vorge¬ Dabei sind die Vordergrund. worden. Im Hinblick auf eine fundierte Modellparameter festgelegt Dabei steht die v.a. sind Versuche die einheitlich bewehrten an Messung der Kraft-Verformungskurve in Bild 5.1 Messung der als Spannstahls Kalibrierung dieser und im speziellen Alvarez und Marti [5]. Diese Vordergrund, u.a. Dehnung Fm dazugehörende Kraft Tx können; die Belastungsgeschwindigkeit der konti¬ Wertepaar angesehen werden nuierlich gemessenen der ideal stan- Betonzugelementen notwendig. im dargestellten Laststufen, vgl. zeichnen sich dadurch aus, dass die mittlere als statisches Verbundparameter des Beton- und des plastischen Verbundspannungs-Schlupf-Beziehungen Modellparameter Untersuchungen zusammengestellt: und die x Kraft-Verformungskurve ist i.A. unbekannt. T Tl i -te Laststufe ** -<? Bild 5.1 Messkurve eines mit einer - Unter Berücksichtigung Zugkraft beanspruchten Betonzugelements. des in dieser Arbeit vorgestellten stochastischen Modells für vorge¬ spannte Betonzugelemente und allfälliger Versuchsresultate ist eine statistische Analyse der Modellparameter möglich. wobei durchgeführt werden, stisch nicht Diese unabhängig Analyse kann mit der Maximum-Likelihood-Methode berücksichtigt [36] werden muss, dass die einzelnen Laststufen stati¬ sind. Weil diese Methode sehr rechenintensiv ist, müsste ein Rechen¬ programm dafür entwickelt werden. • Wie in Kapitel aufgezeigt, 4 ist es möglich, tion der ETH Zürich entwickelten Modelle Spannbetontragwerken FEM-Programm lichkeit eines zu in einem auf dem implementieren. Stahlbetontragwerks viele der zur Institut für Baustatik und Konstruk¬ Beschreibung des Verhaltens Kraftgrössenverfahren Damit wäre unter am man in der Berücksichtigung von Stahl- und basierenden stochastischen Lage, die Versagenswahrschein¬ des Verformungsvermögens zu berechnen. • Mit den vorgestellten stochastischen Modellen sind die tialsicherheitsfaktoren Die Grundlagen zur Bestimmung von Par- der Partialsicherheitsfaktoren und die gegeben. Bestimmung Umsetzung der stochastischen Modelle in eine Bemessungsnorm sollte vorangetrieben wer¬ den. • Die Entwicklung von Modellen für zeitvariante den. Insbesondere könnte die mit Hilfe des von Fürst Ermüdungsproblematik [44] vorgestellten von sollte vorangetrieben wer¬ vorgespannten Betonzugelementen Modells behandelt und in einem weiteren Schritt einem stochastischen Modell erweitert werden. 74 Beanspruchungen zu Anhang Elemente der Wahrscheinlichkeitstheorie A.l Ereignisse Eine einzelne eines Realisierung Zufallsexperiments heisst Versuch und ist im Voraus unbekannt. Üblicherweise können wir die Menge aller Realisierungen oder Beobachtungen eines Zufallsex¬ Diese periments festlegen. ment des Ereignis Ereignisraums, CO bezeichnet, Menge Menge eignisräumen Ereignisraum D. des Zufallsexperiments. (a). Ereignisräumen spricht Elementar-Ereignisse enthält. man, wenn der Demgegenüber Jedes Ele¬ kann, wird als Elementar- Es wird zwischen zwei Arten Elementar-Ereignissen von die man welches selbst nicht weiter unterteilt werden siehe Bild A.l terschieden. Von diskreten diskrete nennt Ereignisräumen von Ereignisraum eine un¬ zählbare, sind bei kontinuierlichen Er¬ nicht zählbar. (a) (b) r~ Ereignisraum Q. Elementar-Ereignis ^ Bild A.l - Ereignis CO • * • • • E Graphische Darstellung von Ereignissen: (a) Ereignisraum D., Elementar-Ereignis Ereignis E; (b) Ereignis E und Komplementär-Ereignis E. CO und Ein Kollektiv Elementar-Ereignissen von Untermenge des Ereignisraums. eignisraum entspricht. Null-Ereignis 0 . Dieses Ereignis mit E bezeichnet. E besteht Bild A.l (b). Das sichere Zwei oder mehrere Elementarfünktionen sie wird mit dem se enthält, El n E2 E2 ist das eignisse El Ereignis und grenzte Anzahl ten eingeführt. u sicheren keine Ereignis Ereignis S, E. Jedes Ereignis ist eine das Ereignis dem Er¬ wenn Elementar-Ereignisse, spricht man von Komplementär-Ereignis Null-Ereignis sind von die nicht in E enthalten einem E wird sind, siehe komplementär. können miteinander kombiniert werden. Dafür werden zwei Vereinigung bezeichnet nur Zusammenhänge E2 - von ist ein zwei Elementar-Ereignissen Ex Ereignis, welches alle die sowohl in sind in Bild A.2 verdeutlicht. Gilt Vereinigung und E2 - Elementar-Ereignis¬ enthalten sind. Der Durchschnitt zweier Elementar-Ereignisse enthält, unvereinbar. Ereignissen ein Elementar-Ereignissen, und das oder in El man kann nicht eintreten. Das Die E2 welches E2 paarweise von Ereignis allen Ereignisse Symbol El auftreten. Diese aus Ereignis die entweder in spricht vom Man Beinhaltet ein nennt ElnE2 = El Ereignisse als auch in 0, sind die Er¬ und Durchschnitt können auf eine unbe¬ erweitert werden. Für den Durchschnitt und die Vereinigung gel¬ folgende Regeln: 75 Anhang Kommutatives Gesetz: Ex\jE2 = E2\j Ex (A.l) EXC\E2 = E2C\ Ex (A.2) Assoziatives Gesetz: (Ex\jE2)\jE3 = Ex\j(E2\jE3) (A.3) (ElnE2)nE3 = Eln(E2nE3) (A.4) Für die Vereinigung bzw. den Durchschnitt von n Ereignissen werden die Abkürzungen (A.5) ElkjE2kj...kjEtl= \jEx 1 = 1 und (A.6) ExnE2n...nEn= nE„ 1 = 1 verwendet. (a) (b) • Ei • #1* • • • * —*• •]• E2 * Ei E2 Ei\JE2 Bild A.2 Ei^E2 Venn-Diagramm: (a) Vereinigungsmenge; (b) Durchschnittsmenge. - Aufbauend auf diesen Beziehungen lassen sich erklären. Ein Seriensystem kann als ein System dargestellt werden, schaltet siehe Bild A.3 sind, Ein solches System dargestellt nenten = und = = dessen das Ereignis Ex Seriensystems kennen als das nur und das von alle n E hintereinanderge¬ Komponenten versagen. z-ten "Versagen" oder "Nicht Komponente, gilt für das (A.7) eines Parallelsystems (A.8) ElnE2n...nEn= nEx ^ haben Parallelsysteme n in Serie (Vereinigung von Schnitten) die Darstellung (A.9) nEij ^Eiy Es parallel angeordneten Kompo¬ die Zustände Versagen der Parallelsystem Komponenten versagt. in einer Reihe wenn (b) als ein System Systeme eine der Komponenten Parallelsystem versagt, parallelgeschaltete Seriensysteme (Schnitte Eps= 76 man eines Versagensereignis Entsprechend Esp Ein Seriensystem wenn ElvE2v...vEn= uEx und für das Ep (a). das nun Komponenten versagt, werden. Die beiden Versagensereignis Es Es n kann gemäss Bild A.3 Bezeichnet Versagen". mit von Vereinigungen) die Darstellung (A.10) Elemente der Wahrscheinlichkeitstheorie (a) (b) 1 2 n-1 3 n-1 n Bild A.3 Idealisierte - Von grosser Systeme: (a) Seriensystem; (b) Parallelsystem. Bedeutung ist, stellungen beschrieben werden dass jedes idealisierte System durch eine der beiden letzten Dar¬ kann, indem man von den distributiven Gesetzen der Mengenlehre Gebrauch macht: Ex n (EjUEk) Ex u (E}nEk) = = (EInEJ) u (ExnEk) (A.ll) (ExuEj) n (ExuEk) (A.12) Ferner werden wesentliche Reduktionen durch sogenannte EjUEj = für Ej Ej çz E} und E1<uEkcz E} ge minimal machen. Minimale enthalten. Teilmengen zeichnet. Diese ist A.2 Die minimal, Ex çE} und Absorbtionsregeln möglich, Ek<zE Hierdurch kann P(E) • P(S) > 0 = wenn Darstellung gemäss sie keine andere Formel Pfadmenge : = vereinbar, baut auf den Axiomen Die Wahrscheinlichkeit eines : 1 Exc\E2 Das sichere Ereignis 0<^>P(El nE2) = Ereignisses (A.10) als Pfadmenge be¬ als echte Teilmenge enthält. von Kolmogoroff [61] kann nicht negativ auf: sein. S hat die Wahrscheinlichkeit eins. P(EX) + P(EX) : Sind die berechnet sich die Wahrscheinlichkeit der der Summe der Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Die ersten zwei Axiome sind Vereinbarungen, die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses E und ein, Ereignisse E1 und E2 paarweise Vereinigung der beiden Ereignisse aus zusammen mit dem dritten Axiom grenzen sie d.h. (A.13) Wahrscheinlichkeiten Frage wie der Begriff Wahrscheinlichkeit zu interpretieren ist, wird bis heute tikern, Ingenieuren und Wissenschaftern diskutiert. Dabei geht eine Wahrscheinlichkeit es u.a. auch Klassisch Fälle zur (Laplace) [64]: Anzahl aller Als Wahrscheinlichkeit möglichen Fälle. Viele dieser gilt unter Mathema¬ darum, wie einem wird. Grundsätzlich unterscheidet eignis zugordnet Arten, den Begriff Wahrscheinlichkeit zu definieren: • un¬ Ereignisse. 0<P(£)<1 Die die Men¬ Mengen sind solche, die keine anderen Schnittmengen als echte wird die Wahrscheinlichkeitsrechnung A.3 d.h. durch man Axiome • • Analog für man das Verhältnis der Anzahl Fragestellungen Er¬ zwischen drei günstiger lassen sich mit Hilfe der Kombinatorik lösen. 77 Anhang • Frequentistisch (von Mises) [79] : mit der ein figkeit, eintritt. Bedingungen Die Wahrscheinlichkeit ist der Grenzwert der relativen Häu¬ bei vielen Ereignis Erwähnenswert Jacob Bernoulli mit dem Titel "Ars diese • Interpretation Subjektiv: in ist diesem Zusammenhang gegeben gleichbleibenden der mit welchem die conjectandi" [17,18], der Wahrscheinlichkeit unter Aufsatz für ist. Aussage Diese Definition setzt weder die klassische noch die interpretiert. Interpretation von Grundlage Wahrscheinlichkeit wird als Grad des Vertrauens einer Person in eine einen Zustand sche unabhängigen Wiederholungen oder frequetisti- der Wahrscheinlichkeit als Basis voraus, ist aber dennoch breit genug, bei¬ de Definitionen einzuschliessen. Aus den drei ten, einem • Begriffsdefinitionen der Wahrscheinlichkeit der frequentistischen Wahrscheinlichkeit: Dieser auf einer statistischen keine Möglichkeiten ablei¬ eine Wahrscheinlichkeit zuzuordnen: Ereignis Zuordnung aufBasis spielt lassen sich vier Ansatz baut empirische beobachteten oder gemessenen Daten auf. Das Analyse von Fachgebiet Rolle, weil die Vörgehensweise dieses Ansatzes immer gleich ist. Die Methoden der klassischen Statistik basieren auf dieser Definition. • Zuordnung auf Basis Grund von Die interessierende Wahrscheinlichkeit wird auf Vorinformation: von elementaren Annahmen zum Eintreten des betrachteten Dieser Prozess setzt das Verständnis der dem den • Naturgesetze voraus und ist deshalb Zuordnung auf subjektiver auf der Basis von Basis: In zu abhängig gewissen Ereignisses zugeordnet. untersuchenden Phänomen zugrundeliegen¬ Fachgebiet. vom Situationen können Wahrscheinlichkeiten Expertenmeinungen zugordnet werden. Demzufolge ist diese nur Zuordnung subjektiv. • Zuordnung auf Basis gemischter Informationen: Typisch Vorliegen verschiedenartiger jektive Informationen. Informationen müssen alle für die für Ingenieuranwendungen ist das Messresultate, Vorinformationen und auch sub¬ Berechnung der Wahrscheinlichkeit miteinbezogen werden. Auf eine Diskussion, welche Interpretation der Wahrscheinlichkeit und welche Art der Zuord¬ nung der Wahrscheinlichkeiten im Bereich der wird hier verzichtet und auf die A.4 umfangreiche Ingenieurwissenschaften angewandt soll, Rechenregeln Aufbauend auf den Axiomen der Wahrscheinlichkeitstheorie nen werden Literatur verwiesen. Auf die Rechenregeln. Anführung von die gelten Beweisen wird hier nachfolgend verzichtet, vgl. dazu beschriebe¬ u.a. Parzen [89]. Sind die Ereignisse E und E komplementär mit P(EuE) Null-Ereignis = 1, gilt hat die Eintretenswahrscheinlichkeit P(0)= 1-P(S) 78 P(S) (A.14) P(E)= l-P(E). Das = = 0. (A.15) Elemente der Wahrscheinlichkeitstheorie Die Wahrscheinlichkeit der P(ExvjE2) = zweier Vereinigung Ereignisse E1 und E2 kann mit (A.16) P(El) + ?(E2)-?(ElnE2) berechnet werden. Diese Beziehung kann mit Hilfe von Bild A.2 (a) leicht hergeleitet werden. Interessiert die Wahrscheinlichkeit des eingetreten ist, lichkeit handelt sich es eine um wird mit El gegeben E2 Ereignisses E1 unter der Vörausgesetzung, dass E2 bedingte Wahrscheinlichkeit. Die bedingte Wahrschein¬ bezeichnet. Die Definition der P(EAE2) bedingten Wahr¬ scheinlichkeit lautet P(£, n£9) P(EX\E2) (A.17) y^E)2J,P(E2)>0. = Das vorausgesetzte Eintreten eignisraum E2, was zur normiert werden muss. E2 von Folge hat, Bezüglich führt dem einer Reduktion des zu dass die bedingte Ereignisraum Dies wird im Normalfall in der Schreibweise aber P(EX nE2) was auch als P(EX) bedingten Wahrscheinlichkeit = P(EX\E2)P(E2) Multiplikationsregel P(^2) und weiteres auf« heissen Ereignisse Reihenfolge der wenn die zwei die Tendenz Ereignisse tendenziell nicht paarweise unvereinbar sind. Daraus folgt die statistisch zweiten unabhängig, P(EX\E2) zutrifft. Gilt = En (A.17) folgt (A.18) Die bedingten Multiplikationsregel Bedeutung. Die zusammen Es ist zu eintreten, und sie ist null für den Fall, dass die Ereignisse Unabhängigkeit. das Eintreten des einen verändert, d.h. Zwei Ereignisses Ereignisse El und E2 sind die Wahrscheinlichkeit des wenn (A.20) muss auch P(E2\El) = P(E2) zutreffen. Setzt man (A.20) in (A.18) ein, re¬ unabhängigen Ereignisse (A.21) P(El)P(E2). beachten, dass diese Regel für mehr als zwei Ereignisse keine Gültigkeit hat. Sind die (siehe Bild P(A) bedingte Wahrscheinlich¬ Ereignisse: Sie strebt gegen eins, einzutreten, sie ist klein, wenn die zwei sultiert für die Wahrscheinlichkeit des Durchschnitts zweier statistisch = kann ohne (A.19) P(EX) (A.20), P(ElnE2) Wahrscheinlichkeiten des Eintretens zweier haben, zusammen wenn nicht bedingten gilt ist nicht von Definition der statistischen Ereignisses kann als Produkt einer bezeichnet wird. Die nicht bis P(E2) bedingt. P(EX) gilt. P(E2\El)P(El), Abhängigkeit Ereignisse = P(El\E2...En)P(E2\E3...En)...P(En_l\En)P(En). Ereignisse El keit ist ein Mass für die Ereignisse Marginal-Wahrscheinlichkeiten. = mit D. sind alle Wahrscheinlichkeiten berechnet werden. Aus erweitert werden. Es P(ElnE2n...nEn) Die = D. auf den Er¬ P(EAE2) unterdrückt, weil P(EAS) Die Wahrscheinlichkeit des Durchschnitts zweier und einer nicht Ereignisraums Wahrscheinlichkeit = 0, Ereignisse Ex paarweise unvereinbar, d.h. ist P(ExnE) A.4), kann die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses A durch = £ P(A nEx) 1=1 ausgedrückt werden. = £ P(A\EX)P(EX) und gilt {j"=1E, = Q (A.22) 1=1 Dieser Sachverhalt wird als Satz der totalen Wahrscheinlichkeit bezeichnet. 79 Anhang Ei E2 E3 » • » • • » • * • • • • • • • a- Bild A.4 Der Darstellung - Wahrscheinlichkeit P(E\A) • des Satzes der totalen Wahrscheinlichkeit. Vollständigkeit halber wird dingten 9 (A.17) noch der Satz und der von Bayes angeben. Aus der Definition der be¬ Multiplikationsregel (A.18) folgt P(AnE) = (A.23) P(A) HA\E) P(A) P(E). Dieses einfache Resultat wurde Priester und Statistiker, dass die Wahrscheinlichkeit des rechten Seite steht die scheinlichkeit des ist von Thomas entwickelt. Die Bayes (1702-1761) [12,114], einem englischen Wichtigkeit Ereignisses Regel ist durch die Tatsache E auf beiden Seiten der Marginal-Wahrscheinlichkeit, Ereignisses E, gegeben dieser das und auf der linken Seite die Ereignis A, P(E\A). die In der gegeben, auftritt. Auf der Gleichung Wahr¬ bedingte Bayes'schen wird Likelihood genannt Termino¬ Fisher [36]), P(E) prior Wahrscheinlichkeit, P(A\E) (vgl. P(^4) ist eine Konstante, welche die Wahrscheinlichkeit normiert, und P(E\A) ist die posterior Wahrscheinlichkeit. Mit dem Satz der totalen Wahrscheinlichkeit kann der Nenner in (A.23) um¬ logie formuliert werden, und der Satz P(EX\A) von Bayes nimmt die bekannte Form P(A\EX)P(EX) = (A.24) tp04|£y)P(£y) an. Die Regel beschreibt, wie sich die Wahrscheinlichkeit von Ex durch die Zusatzinformation verändert, dass A eingetreten ist. Mit Hilfe der Bayes'schen Formel lassen sich auch subjektive In¬ formationen verarbeiten. A.5 Die Zufallsvariablen Realisierung Zahl, lässt es eines Experiments ist in den meisten Fällen eine Zahl. Ist das Resultat keine sich immer in einen Zahlenwert umwandeln. Es ist deshalb Zufallsexperiment durch eine Zufallsgrösse den mit Grossbuchstaben und die zulässig, dass wir ein bzw. Zufallsvariable darstellen. Zufallsvariablen Realisierung eines Zufallsexperiments wer¬ mit Kleinbuchstaben ge¬ kennzeichnet. Eine Zufallsvariable X ist eine möglichen Elementarereignis gung kann, Es Funktion, die in einem vorgegebenen Ereignisraum D. jedem eine Zahl x zuordnet. Die Zufallsvariable X muss der Bedin¬ genügen, dass dem Ereignis {X<x} die Wahrscheinlichkeit P(X<x) zugeordnet werden u.a. Plate gibt Grössen [91]. zwei Arten von Zufallsvariablen: Die diskreten Zufallsvariablen stellen abzählbare dar, wohingegen stetige Zufallsgössen nicht abzählbar sind. sich diese Arbeit auf die 80 CO Betrachtung von stetigen Zufallsvariablen. Im Folgenden beschränkt Elemente der Wahrscheinlichkeitstheorie A.6 Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion und Wahrscheinlichkeitsfunktion Die Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion einer Funktion fx(x) definiert, fx(x)dx stetigen Zufallsvariablen X wird als nicht P(x<X<x + dx) = (A.25) gilt. fx(x) entspricht der Dichte der Wahrscheinlichkeit, operator dx ergibt einen Wert für die Wahrscheinlichkeit. baren Intervalle der muss die negative sodass Länge und das Produkt mit dem Differential¬ Summiert man die paarweise unverein¬ dx über den gesamten Definitionsbereich der Zufallsvariable X auf, Bedingung oo f îx(x)dx (A.26) 1 = erfüllt werden. Jede Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion, welche die Voraussetzung fx(x) (A.26) erfüllt, ist eine zulässige Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion. üblicherweise die Abkürzung pdf (probability density function) scheinlichkeit jedes Ereignisses P(a<X<b) siehe Bild A.5 = j* berechnet werden. Die In der Literatur wird dafür P(X<x) worin = Fx(x) [a,b] (A.27) setzt wiederum die Fx(x) (b) folgt = j paarweise Unvereinbarkeit der Realisie¬ voraus. P(X<x) zugeordnet beinhaltet, dass dem Ereignis {X<x} die Wahr¬ werden kann. Es gilt (A.28) fx(.x)ax. die Wahrscheinlichkeitsfünktion der Zufallsvariablen X ist. In der Literatur wird da¬ für üblicherweise die A.5 Wahrscheinlichkeit, dass die Zufallsvari¬ ïx(x)dx, Die Definition einer Zufallsvariablen X scheinlichkeit bekannt, kann die Wahr¬ liegt beträgt (a). Dieses Resultat rungen im Intervall 0 und verwendet. Ist die Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion einer Zufallsvariable X able X im Intervall [a,b] > aus P(a<X<b) Abkürzung (A.27) = \ und cdf (A.28) fx(x)dx = (cumulative distribution function) verwendet. Gemäss Bild die aus der Integralrechnung bekannte Beziehung (A.29) Fx(b)-Fx(a) (a) (b) Ux) FX(x) -P(a<X<b) -r Bild A.5 - Stetige Zufallsvariablen: (a) Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion; (b) Wahrscheinlich¬ keitsfünktion. 81 Anhang Differenziert J-F(x) = (A.28) beidseitig, resultiert die man zu (A.29) inverse Funktion (A.30) îx(x). Ist also die Wahrscheinlichkeitsfünktion bekannt, kann die Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion durch Differenzieren gefunden werden, respektive ist die Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion be¬ kannt, kann die Wahrscheinlichkeitsfünktion durch Integrieren bestimmt werden. Eine gültige Wahrscheinlichkeitsfünktion bedingungen Fx(-°°) Fx(+°°) Die Wahrscheinlichkeit des FXiXi(xvx2) • • • monoton steigende Eintretens der beiden gemeinsamen Funktion mit den Rand¬ Ereignisse {Xl<xl} und (A.31) P({Xx<xx}^{X2<x2}) = Eine bivariate Wahrscheinlichkeitsfünktion ist eine rechts • stetige, 1 sein. = ist durch die bivariate Wahrscheinlichkeitsfünktion {X2 <x2} gegeben. eine rechts muss 0 und = stetige, ¥x1x2(-ca^ x2) ¥x,x2(xv -°°) = Fx1x2K°°)= 1 FX1X2(Xl'°°) FX1(Xl) = Fx^K^) Funktion. Sie steigende monoton = muss den einzelnen Dimensionen folgenden Bedingungen genügen: 0 Fx2(x2) = Die bivariate Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion fx x (xv x2) der bivariaten Wahrscheinlichkeitsfunktion durch a2 fxjX2(xi'x2) bezüglich Analogie (A.30) zu -j aus Differenzieren bestimmen. (A.32) FXjX2(xi'x2) = -\ partielles lässt sich in Alternativ kann die bivariate Wahrscheinlichkeitsfunktion mit FXjX2(Xl'X2) bestimmt = J J —oo —oo (A.33) fXjX2(X l'X2/"X l"X2 werden, falls die bivariate Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion bekannt ist. Die Verallge¬ meinerung von (A.32) und (A.30) führt FxA Xn(x1,x2,...,xn) zu den multivariaten Verteilungen. Ausgehend (A.34) P({Xl<xl}n{X2<x2}n...n{Xn<xn}) = von lässt sich die multivariate Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion und die multivariate Wahrschein¬ lichkeitsfünktion in Analogie ^XXX2 XniXVX2> >Xn) zu (A.32) und (A.33) berechnen: d" = 3x 3x X Fx,x? x„(xi'x2'•••x«) In Analogie zur = J Xo ---J —oo Definition der scheinlichkeitsfünktion des 3x (A.35) *kx, x(xl,x2,...,xrx)dxldx2...dxrx (A.36) X-i J —oo ¥XiX2 Xn(xVx2>--->Xn) —oo bedingten Wahrscheinlichkeit Ereignisses {X<x} , unter der (A.17) ist die bedingte Wahr¬ Voraussetzung dass Y = y ist, durch FYr(x, y) FXY(x\y)= X\y\ \y) 82 XYV F y' ^ (A.37) Elemente der Wahrscheinlichkeitstheorie definiert, und für die bedingte Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion kann gezeigt werden, dass fxY(x\y) = ,f700>o ' fr 00 (A.38) fxY (*»jQ oo j* gelten on muss. Ist fXY(x,y)dx f7 (y) = und die fwy (x| y) gilt fx,Y (x\ y) 0 von oo fx(x) J = bedingte der Zufallsvariable Y Marginal-pdf scheinlichkeitsdichtefünktion 0. Ist die = Wahrscheinlichkeitsdichtefünkti- bekannt, kann die Marginal-Wahr- X mit oo fx7 (x,y)efy ermittelt werden. Die J fX|7 (x| j)f7(j)t/j = Integration (A.39) (A.38) ergibt eine weitere Möglichkeit, die bedingte Wahr¬ von scheinlichkeitsfünktion j* ¥x\Y(x\y)z zu iXY (x\y)dx} —oo = frÖÖ J (A.40) fxlY(x'\y)dx berechnen. A.7 Funktionen Ist Xeine von Zufallsvariable, die Wahrscheinlichkeit Zufallsvariablen Y muss = g(X) ebenfalls eine Zufallsvariable sein, vorausgesetzt dass P(g(X)<y) im Definitionsbereich der Zufallsvariablen Y existiert. Die Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion der Zufallsvariablen Y ist durch frOO gegeben, ?x(g 00) = g M (A.41) (y) bezeichnet die Umkehrfunktion von g(x). Die graphische Interpration von (A.41) bedeutet, dass die Flächen fY(y)dy und fx(x)dx, d.h die Wahrscheinlichkeiten gleich gross sein müssen, siehe Bild A.6. Weil tive Funktion sein muss, die Vorzeichen haben kann, Ableitung muss in (A.41) jede von der Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion eine nicht nega¬ g (y) aber sowohl ein positives als auch negatives Betrag der Ableitung verwendet werden. y=g(x) h(y)=g'\y) fY(y)dy x=h(y) Bild A.6 - Graphische Interpretation der Gleichung (A.41), aus Benjamin und Cornell [15]. 83 Anhang Der allgemeine Fall der Berechnung der Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion fF (yv ...,ym) in fx (xv ...,xn) ist in Analogie zu (A.41) interpre¬ fyOV ...,ym)dyl...dym und fx(xl, ...,xrx)dxl...dxm müssen wieder¬ Funktion der Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion tierbar. D.h. die Volumina um gleich Yk xi (A.42) Umkehrfunktionen zugehörigen ëk\yv >ym>xm = Bestimmungsfunktionen gk(X1,X2,...,X„),k= \,2,...,m;m<n = und den gross sein. Mit den •••>x») v + k » = 1,2,..., (A.43) m ist die multivariate Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion der Zufallsvariablen oo fY(yv...,ym) \JX | gegeben. Integrationen = j oo ...j —oo Yv + —oo und (A.44), durch Ym , îx(xl,...,xm,xm l,...,xn)\JyJ dxm l...dxn es (AAA) + bezeichnet die Determinante der Jacobi-Matrix. Für den Fall in ..., resultiert die bekannte Gleichung der m = entfallen die n allgemeinen Koordinaten¬ transformation: f¥(yl, ...,ym) Eine nützliche / x = frterV)» -'Sm~1(ym))\JyJ Eigenschaft Momente und entsprechende vollständig der Momente X wiederum E[X"] von / = Jx , weil Zufallsvariablen von definiert durch ihre Wahrscheinlichkeitsfünktion Grössen fx(x). Manchmal ist teilweise es von Fx(x) oder Nutzen, die beschreiben. Diese Grössen sind nur zu ausgezeichnete Tendenz, die Streuung oder die Schiefe. Zu diesem Zweck wurde das Konzept von Zufallsvariablen vollständig eingeführt. Sind alle Momente bekannt, ist die Zufallsvariable definiert. Die Momente der Zufallsvariablen X sind durch j°° x" fx(x) dx, = Gültigkeit berechnen ist. Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion Zufallsvariable durch z.B. die zentrale zu Erwartungswerte Ein Zufallsvariable X ist die der Jacobi-Determinante ist die im Normalfall wesentlich einfacher A.8 (A.45) (A.46) =1,2,... n —oo definiert, mit dem Sonderfall des (n= 1), das gleich dem Mittelwert ist: ersten Moments oo ELY] = J x fx(x) dx = (A.47) [ix —oo Der Mittelwert hat die Merkmalsachse und Bedeutung zeigt liegen. Mit der Modalwert mx 84 so Schwerpunktabstandes die zentrale Tendenz denz einer Zufallsvariablen x05 bezeichnet und ist des zu von X. Andere der Fläche vom Möglichkeiten, Ursprung auf der die zentrale Ten¬ beschreiben sind der Median und der Mode. Der Median wird mit gewählt, dass 50% aller Realisierungen unter bzw. über dem Median 0.5 kann der Median berechnet werden. Der Bestimmungsgleichung Fx(x05) entspricht dem Punkt mit der grössten Wahrscheinlichkeitsdichte. = Elemente der Wahrscheinlichkeitstheorie Wird der der Ursprung der Merkmalsachse in den Schwerpunkt verschoben, Achse berechneten Momente Zentralmomente. Die neuen heissen die Definitionsgleichung bezüglich der Zentral¬ momente hat die Form oo E[(X-[ix)"] = j (x-[ix)%(x)dx, (A.48) —oo wobei der Fall n 2 = E[(X-\ix)2] = von Interesse ist: speziellem f (x-Lix)2fx(x) dx = (A.49) VarLY] —oo Die Grösse ox vVarjX] = = D[X] wird i.A. als Standardabweichung bezeichnet, deren Quadrat die Varianz ist. Für die Fläche unter der Funktion zogen auf den ist die Varianz das fx(X) be¬ Trägheitsmoment Schwerpunkt. Aus dem Mittelwert und der einer Zufallsvariablen X kann der Variati¬ Standardabweichung onskoeffizient (A.50) Vx=V-x berechnet werden, welcher ein normiertes Mass für die Streuung einer Zufallsgrösse darstellt. Schliesslich ist als Parameter fallsvariablen der eine niedrigster Ordnung, Xl undX2 herstellt, noch die Kovarianz Verbindung Cov[X1,X2] von zwischen zwei Zu¬ Bedeutung. Mit der De¬ finition der zweidimensionalen Zentralmomente —oo E[(Xl-nx)"(X2-nx)m] 1 l die Kovarianz entspricht = Cov[XvX2] = _oo l —oo Z dem Sonderfall Cov[X1,X2] n = l (A.51) Z 1 und m = 1 : Et^-u^X^-u^)] —oo = oo j j ((xl-\ix)n(x2-\ix)mîxx(xl,x2))dxldx2 f (A.52) oo f —OO ((xl-[ix)(x2-[ix)fxx(xl,x2))dxldx2 i —OO Z Y Z Mit der Kovarianz kann schliesslich der Konelationskoeffizient P^2 = Cov[XvX2] l „ > -1^ ^ ,A ^ Pxxx2 ^ ! berechnet werden. Der Konelationskoeffizient ist ein Mass für die lineare linearen Gleichschritt zweier Zufallsvariablen: Ist px zwischen den Zufallsvariablen gigkeit riable der Zufallsvariablen dargestellt Xx und perfekt, X2, „, (A.53) ist px x x = Abhängigkeit bzw. den 0, besteht keine lineare Abhängigkeit =1 oder px x = -1, ist die lineare Abhän¬ und die zwei Zufallsvariablen können durch eine Zufallsva¬ werden. Zu beachten ist, dass die Bedingung der stochastischen Unabhängigkeit strenger ist als fehlende Korrelation: Zufallsvariablen können unkoneliert und doch voneinander abhängig sein. Wird ein Problem mit koeffizienten in der von n Xn n Zufallsvariablen R haben den Wert Eins. R ist sind, auch positiv betrachtet, lassen sich alle möglichen Korrelations¬ Konelationsmatrix R définit. Mit der = [p ] symmetrisch und, Diagonalmatrix der zusammenstellen. Die Diagonalelemente falls die Zufallsvariablen linear Standardabweichungen der Korrelationsmatrix R kann die Kovarianzmatrix Z = D = unabhängig diag[G;] und D RD berechnet werden. Die Kovari- 85 Anhang anzmatrix ist wie die Konelationsmatrix symmetrisch positiv définit. Dieser Sachverhalt ist Bedeutung, Matrix immer diagonalisierbar A.9 von Deutung umfangreiche von gleichen Bedingungen symmetrische und positiv auch definite ist. Wahrscheinlichkeitsverteilungen Es existiert und unter den weil eine für stetige Zufallsvariablen Literatur über die mathematische univariaten und multivariaten Formulierung und die physikalische Wahrscheinlichkeitsdichtefünktionen, vgl. u.a. Plate [91]. Für die im weiteren Verlauf dieser Arbeit oft verwendeten Normal- und logarithmischen Normalverteilungen Zwei sind in Anhang B bzw. Anhang der Konstruktion spezielle Möglichkeiten von C die wichtigsten Eigenschaften angegeben. multivariaten Verteilungen werden im Fol¬ genden vorgestellt: der multivariaten Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion als Funktion Berechnung • von bedingten Wahrscheinlichkeitsdichtefünktionen. Bestimmung • der multivariaten Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion Die multivariate Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion mäss der aus den Marginal-Vertei- und der Konelationsstruktur der Zufallsvariablen. lungen als Produkt Multiplikationsregel (A.19) von n von n Zufallsgrössen Xv bedingten ... ,Xn kann ge¬ Wahrscheinlichkeitsdichte- fünktionen in der Form *Xv..Xn(Xl> •••>X«) dargestellt = fxj...XB(Xl|X2' >Xn)*X2...Xn(X2\X3> werden. Weist fünktionen eine man Verteilung den in Es ist Marginal-Verteilungen und durch die gegebenen Zu¬ beachten, dass (A.54) keine eindeutige Zuordnung ist: (A.54) lässt sich eine Vielzahl von Variationen bilden. die paarweisen Korrelationskoeffizienten der n Zufallsva¬ Morgenstern [82] oder Nataf [86] aufgebaut werden. Weil für die Bestimmung der relationskoeffizienten höchstens die zweiten die Momente höherer gemischten Zentralmomente in beiden Modellen jedoch Ordnung Morgenstern- als auch das Nataf-Modell Näherungen. über dem Morgenstern-Modell sitiver Konelation Modells wurde besteht darin, berücksichtigt werden können. von Liu und Der mit der Konelationsmatrix R f^, ...,*„) fx(Xj) = die n = Kor¬ berücksichtigt werden, unberücksichtigt bleiben, sind sowohl Der Vorteil des Nataf-Modells gegen¬ dass Zufallsvariablen mit grosser negativer und Eine ausführliche Diskussion des Kiureghian [66] durchgeführt. Die multivariate Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion worin Verteilung bekannt, kann die multivariate Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion mit Hilfe eines Ansat¬ zes von das ^Xn_lXn(Xn-l\Xn)^Xn(Xn)(^^^) zu Durch Umordnen der Zufallsvariablen in riablen Xn>- (A.54) auftretenden bedingten Wahrscheinlichkeitsdichte- zu, können die Parameter dieser fallsgrössen ausgedrückt werden. Sind die •> von n po¬ Morgenstern- Es wird hier nicht weiter vertieft. Zufallsgössen X = (Xv ...,Xn)T [p ] hat im Nataf-Modell die Form ^(x^f^)...^^^^^, Marginal-Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen ist ein Zufallsvektor mit den Elementen zx (A.55) der Zufallsvariablen Xx mit den sind. Marginal-Wahrscheinlich(Fx(xx)) Xx. (p(zj) ist die Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion der Standard-Normalverteilung und <pn(z,R0) die Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion der Stan¬ dard-Multinormal Verteilung. Die Elemente der Konelationsmatrizen R0 [p0 ] und R [pXJ] der Zufallsvariablen Xx \m&X sind voneinander abhängig. Es gilt die in p0 impliziete Integral¬ Z keitsfunktionen Fx(x;) = O der Zufallsvariablen = gleichung 86 = Elemente der Wahrscheinlichkeitstheorie °° . °° . (X.- LIA /x, -LIA worin Lt; der Mittelwert und c; die Der Kiureghian [66] geben an, weil diese Gleichung für , , , Standardabweichung (A.56) Näherungsformeln im Normalfall numerisch gelöst , der Zufallsvariablen für verschiedene werden X; sind. Liu und Verteilungsfunktionen muss. 87 Anhang B Eigenschaften B.l Univariate der Normalverteilung Normalverteilung Gemäss dem zentralen Grenzwertsatz sen gegen eine Normalverteilung. Normalverteilung, welche erstmals (vgl. u.a Für viele von Parzen [89]) strebt die Summe physikalische de Moivre Prozesse oder von n Zufallsgrös¬ Eigenschaften ist die [81] verwendet wurde, somit ein vernünftiges stochastisches Modell. Die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion und die Wahrscheinlichkeitsfunktion einer normalverteil¬ ten Zufallsvariablen X mit Mittelwert [ix und Standardabweichung gx sind: 1 ( l(x-Vx\ —^ ,— <x<=-^exp v 2V cx ;; fr(x) (B.l) -- j2%ox FI(x) = P(I<x) = -LjI expUf^OV Durch die Transformation u = (x-lix)/gx welche einen Mittelwert null und eine keitsdichtefunktion (p(w) = von — <x<~. (B.2) resultiert die standard-normalverteilte Variable U, Standardabweichung von eins hat. Die Wahrscheinlich¬ U ist durch -=exp\--u ),-°°<x<°° v 2 J (B.3) V27t Die Wahrscheinlichkeitsfünktion gegeben. 0(m) = f (p(u')du', (B.4) -°°<x<°° —oo muss numerisch Mit der oben gelöst werden, angegeben wofür Melchers [75] verschiedene Lösungsalgorithmen angibt. Transformation kann die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion der normal¬ verteilten Zufallvariablen X durch f-(X) = G^(X-^)'-~^~ (B-5) und die Wahrscheinlichkeitsfunktion durch ' Fx(x) = P(X<x) ausgedrückt werden. E[x] = Var[x] = x-\x.x\ Ol—— Die l,-°°<x<°° wichtigsten (B.6) Momente einer normalverteilten Zufallsvariablen X sind: [ix = E[(x-Ltx)2] c^ = (B.7) E[(x-Ltx)3] = 0 E[(x-Ltx)4]_3 4 °X Eigenschaften Die hat Standard-Normalverteilung O(-s) 5 = = folgende hilfreiche der Normalverteilung Eigenschaften: 1-0(5) 0"1(P) -0"1(1-P) (B.8) = Eine der Standard-Normalverteilung nahe verwandte Funktion ist die Fehlerfünktion, welche durch Erf(x) = 2(o(^x)-|) ausgedrückt werden kann. Multivariate B.2 (B.9) Normalverteilung Die multivariate Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion einer «-dimensionalen normalverteilten Zufallsvariablen X U*>*xx) = (XVX2,...,Xn) ist durch W-lçx-M/ *xx (x-Mx)) V 2 J J2 = T , (B.10) (27t) "/2J\^\ gegeben, und die Wahrscheinlichkeitsfünktion kann mit ( ^x(x^xx) - \ r\X<Xx P \ 1 = 1 = jX"...jXlfx(s,'Lxx)ds (B.ll) j berechnet werden. Parameter sind der Vektor der Mittelwerte varianzmatrix ux = und Fx(x,lxx) = Die multivariate Mx ,T \in) und die Ko- der Standardabwei¬ (B.12) welche numerisch gelöst werden muss. Multivariat normalverteilte Zufalls¬ folgende wichtige Eigenschaften Normalverteilung und der Kovarianzmatrix Sind die Zufallsvariablen X von • die = 0„( u,Rxx) variablen zeichnen sich durch • (\iv \i2,..., = ausgedrückt werden, • = Diagonalmatrix Zxx DXRXXDX, Dx diag[G;] Rxx [p ] die Konelationsmatrix von X sind. Mit der Transformation (xx-[ix)/<5x kann (B.ll) durch die multinormale Wahrscheinlichkeitsfunktion chungen = worin Mx = aus: der Zufallsvariablen X ist mit dem Vektor der Mittelwerte ~LXX komplet definiert. (XVX2,.. .,Xn) T multivariat normalverteilt, ist jede Teilmenge X auch multivariat normalverteilt. Sind die Zufallsvariablen X = Wahrscheinlichkeit, welche sich aus T multivariat normalverteilt, ist jede bedingte diesen Zufallsvariablen berechnet, selbst wieder multiva¬ (XVX2, ...,Xn) riat normalverteilt. • Ist die Korrelation zwischen zwei normalverteilten Zufallsvariablen unabhängig. null, sind sie statistisch Anhang Bedingte Normalverteilung B.3 Sind die Zufallsvariablen X1 T (XX,X2, ...,Xk) = undA^ = (Xk+l,Xk+2, ...,Xn) T multivariat nor¬ malverteilt, beide mit dem Mittelwert M M (B.13) = KM2J und der Kovarianzmatrix £ ^11 t^12 = (B.14) ^21 ^22 ist die Zufallsvariable XAX2 = Af1|2 ^11122 bestimmt Von x2 = M1 + und die Kovarianzmatrix kann mit _ (B.16) ^11 ^12^22^21 werden, vgl. Der Kiureghian [28]. *x(xn\xi> Interesse ist der Fall der Y VI •••>x«-i) = J fallsvariablen * * * î (B.17) - bedingten Wahrscheinlichkeitsfünktion *-X\Xl> >xn-l> S) ' (B.18) f\r(xi' •••>x«-i) Kapitel 2.3.4 Rosenblatt-Transformation für normalverteilte Zu¬ vorgestellte werden kann. Aus \T f - (B.17) folgt der bedingte Mittelwert '< 0 r M/ - —oo durchgeführt *„-i bedingten Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion iX\xv ix„-i) Fx(x«xi' •••>x«-i) weil damit die in 5 TT— und der daraus berechenbaren r"1 -lXX,(l,n) (B.19) ^XX -1 -'XX, (n, n) v und die vi; V V-x) V ZjXX,(n-l,n)J V An-U bedingte Standardabweichung •xx Xn\X\ Xn-\ ./|V (/j 1,2,...,«-1). (B.17) durch 90 (B.20) *l H^xx mit den Kovarianzmatrizen = von (B.15) X12X22(*2-Af2) speziellem fe„Fi ebenfalls multivariat normalverteilt. Der Mittelwert x2 ist durch = gegeben, Xx | X2 In Zxx Analogie = zu Co\[Xx,X]\ (i,j= (B.5) ist die 1,2,...,«) und 2XX bedingte * = Cov[XpJÇ] Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion Eigenschaften (Xn fx(xrx\xl, ...,xrx_l) -cp - 'Xn\Xl Xn-X 0Xn\Xx V Xn_A 1W —°°<x << der Normalverteilung (B.21) Xn-X bestimmt, und die bedingte Wahrscheinlichkeitsfunktion (B.l8) kann durch die Wahrscheinlich¬ keitsfunktion der Standard-Normalverteilung Fx(xn\xx, ...,x„_1) = 0 (Xn-Vxn\Xl <xn<°° -°° V ausgedrückt werden. X, ^Xn\Xl Xn-l (B.22) ) Die Rosenblatt-Transformation (2.23) nimmt für multivariat normalverteilte Variabein die Form V an. °Xn\XX Xn-l Sind die Werte xx,x2, ...,xn_l und un X«=^Xn\Xl Xn-l+U«°Xn\Xl (B.23) ) Xn-l gegeben, ist xn über (B.24) bestimmbar. 91 Anhang Eigenschaften C.l Die Univariate der logarithmischen Normalverteilung logarithmische Normalverteilung logarithmische Normalverteilung ist nahe verwandt mit der Normal Verteilung. Ist die Nor¬ der Grenzwert der Summe vieler malverteilung Zufallsvariablen, strebt das Produkt (C.l) Y=Wv..Wn der Zufallsvariablen im Grenzwert gegen eine Wx zentralen Grenzwertsatz ist logarithmische Normalverteilung. Gemäss dem erwarten, dass die Zufallsvariable zu (C.2) X=ln(7) normalverteilt ist. Eine Zufallsvariable Y, deren natürlicher als eine logarithmisch Transformationsregel (A.41) logarithmisch ner V7 X ln(Lt7)-0.5Ç2 C2 = Zufallsgrösse Ç Berücksichtigung aus wofür Ç die logarithmische Standardabwei¬ dem Mittelwert [iY und dem Variationskoeffizien¬ Benjamin und Cornell [15] die Beziehungen (C.4) (C.5) u logarithmischen Normalverteilung 42% i^s ln(y)-X ^ = f J 0 angegeben v f 1 2V J C = (\n(y)-X)/t, durch die kann die Wahrscheinlichkeitsfünktion Standard-Normalverteilung (B.6) als J 2\ -;=exp v -^- (C.6) )du 2 J J2% ^ werden. Somit lassen sich auch die Eigenschaften auf die logarithmische Normalverteilung übertragen. C.2 Multivariate Die Zufallsvariable Y die Variabein der werden, welche die Form Mittelwert und lassen sich berechnen, Y ist, wird (B.l) und (C.2) die Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion ei¬ Mit Hilfe der Transformation Jo der univariaten Normalverteilung logarithmische Normalverteilung = (Yx, Y2,..., Yn) \n(Yx), ln(72), ...\n(Yn) dichtefünktion hat die Form 92 normalverteilt ln(l+V72) = angeben. einer aus logarithmische Die Parameter X und der ten kann normalverteilten Variable Y ermittelt annimmt. X ist dabei der chung. Logarithmus normalverteilte Zufallsvariable bezeichnet. Unter T heisst multivariat logarithmisch normalverteilt, wenn multivariat normalverteilt sind. Die Wahrscheinlichkeits- Eigenschaften fyO^o) /2 logarithmischen Mittelwerte A7 (Xv X2,..., Xn) = (C.7) (ln(y)-Ay) 2 (2Tz)-"/2M:\Ui=i^,y,) mit dem Vektor der logarithmischen Normalverteilung —expf-i(lnO0-A/ Y^"1 r^^n = der 7 , der Konelationsmatrix mit den Elementen R0 ÇÇ-Ml P0,y= und der Y + Kovarianzmatrix logarithmischen YY,ij (C.8) PyV,^) *F77 mit den Koeffizienten «,P 0,1} = (C.9) ist dabei der Konelationskoeffizient der Zufallsvariablen p fünktion einer multivariat logarithmisch gung der Transformation ux tion und ausgedrückt werden, FyO^o) = P nY.^y, p nui^ 1=1 1 = 1 = C, Für die bedingte logarithmische Normalverteilung dingte sind die gleichen Aussagen gültig Normal Verteilung. Anschliessend werden ausschliesslich die zur Lösung der Rosenblatt-Transformation (CIO) ®n(»,RQ) Bedingte logarithmische Normalverteilung welche Die Wahrscheinlichkeits¬ durch die multinormale Wahrscheinlichkeitsfunk¬ C.3 bedingte 7,-. gilt: es = und normalverteilten Variabein F kann unter Berücksichti¬ (\n(yx)-Xx)/Ç,x = Yt Beziehungen angegeben, (vgl. Kapitel 2.3.4) benötigt werden. Der be¬ Modalwert kann mit V f \n(mY\Y,...Y \ JBrl ,) bestimmt V 0 1 y ( (Un) lnO^i) ^ *¥' = = «-1 Y (n,n) \K/ vly v T(«-i,«)y (C.ll) mT ln0Vi), werden, und die bedingte logarithmische Standardabweichung ist durch Y = (C.12) GK \p* gegeben, XP*1J wie für die = mit der Kovarianzmatrix *P Cov[Yx,Yj] = Cov[7p Y] (i,j =1,2,...,«) (i,j=\,2,...,n-\) gemäss (C.9). Setzt man und der Kovarianzmatrix (C.ll) und (C.12) in (B.5) bzw. (B.6) ein, resultiert für die bedingte Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion 2\ fyO'„LVi»-^„-i) und die bedingte 1 = y«* 9 ln(yn)-mB + oB ,0<y, (C.13) Wahrscheinlichkeitsfünktion kann mit f ?Y(yn\yv->yn-i) = ® \vL(yn)-mB + <52B^ 0<y (C.14) 93 Anhang berechnet werden. Damit kann die Rosenblatt-Transformation für multivariat logarithmisch nor¬ malverteilte Zufallsvariablen in der Form <D(u„) = O f\n(yn)-mB + ö2B^ dargestellt werden. Sind die Werte yvy2, ...,yn_l und un (C.15) gegeben, kann yn aus (C.16) ermittelt werden. 94 Zuggurtmodell D Zuggurtmodell werden die Folgenden Im nungs-Dehnungsbeziehungen stahl Mit Hilfe dieser angegeben. Risselement gemäss dem algebraisch und der von analytischen Beziehungen Zuggurtmodell berechnet werden. Den Erweiterung Ausdrücke für die in Bild D.l (a) dargestellten Span¬ bilinearem, kaltverfestigtem und naturhartem Bewehrungs¬ analytischen nach Alvarez beanspruchte Dehnung über ein [4] für eine symmetrische Beanspruchung für die mittlere Beziehungen auf asymmetrisch kann die mittlere Dehnung über ein Risselement Risselemente ist der zweite Teil dieses An¬ hangs gewidmet. Für die sichtigung e = Spannungs-Dehnungsbeziehung Ev von = (fu-fy)/(zu-zy) eines bilinearen und Bewehrungsstahls gilt unter Berück¬ zy=fy/E: ?,a</v (D.l) >y E e=l ^'/^<G-/" (D-2) + Ramberg beziehung und eines Osgood [95] geben für die analytische Beschreibung der kaltverfestigten Bewehrungsstahls folgende Gleichung Spannungs-Dehnungs¬ an: <-HfJ mit a = i„ y r und fy Jl_ und LV M(eu-fu/E)/kJ JU u >_^_ k /y i cC MfU/fy] Als Fliessgrenze f wird plastische Dehnung ka ka = diejenige Spannung definiert, bei der nach verbleibt. Für Betonstahl wird i.A. ka vollständiger Entlastung = 0.2% und für eine Spannstahl 0.1% gesetzt. Für die analytische Beschreibung wehrungsstahles gibt e (D 4) 1/a k\ = Shima der Spannungs-Dehnungsbeziehung eines naturharten Be¬ [104] ev-a\n(l-k^~jf }),fy«5<fu (D.6) an, mit a = K-fzçund kc v ka und kb sind b kb l/{1- «pfnr5)) so zu wählen, dass der Verfestigungsbereich des betrachteten naturharten Beweh¬ genau abgebildet wird. Im Rahmen dieser Arbeit wird 0.1165 vorausgesetzt. Im Bereich des dabei die Dehnung (°-7) • a rungsstahls möglichst = = bei Fliessplateaus, Verfestigungsbeginn (siehe Bild D.l d.h. für e <e<ev, ka ist = G 0.0245 und =fy- ev ist (a)). 95 Anhang Anschliessend sind die Beziehungen metrisch belastetes Risselement G T/A kann der = hungen für die und Spannungsverlauf, Risselement berechnet werden (siehe Bild der mittleren Berechnung siehe Bild D.l (b). des Bewehrungsstahles) (d) bis (f)). D.l folgenden Beziehungen mit bilinearer Bewehrungsstahl der Dehnungsverlauf im sind sowohl für Betonstahl Dehnung (0 = ds ) ist für Litzenbündel ge¬ u = Für einen über ein sym¬ Beanspruchung Daraus lässt sich die mittlere Spannstahl (0 (AA )/u ) gültig. Der Verbundumfang (4.12) und für Paralleldrahtbündel gemäss (4.13) einzusetzen. als auch für Dehnung In Funktion der (mit Hilfe der oben vorgestellten analytischen Bezie¬ Spannungs-Dehnungsbeziehung über das Risselement ermitteln. Die mäss für die angegeben, Spannungs-Dehnungsbeziehung gilt nach Sigrist [107] rT\ (j) ®max ^bOSr E E0 m~ p ÀJ = v max (°max-fy) jy m CS)em ' ^ (D.8) max—Jy 0d 4EvTM*r = <f G — W i K^bO^ max bO Jy' XbOSr e. + Ezbl fv«3max<fv ' i E0 Ex bl ^A +l^lê Für einen ^max-L)X . y max—Jy + 2-^ 0 2xb,S fy+—<a» (D.10) mit einer kaltverfestigten Bewehrungsstahl (D.9) Spannungs-Dehnungsbeziehung gemäss (D.3) gilt 0)em ®max 0 ^bOSr a+ = ^* E0 E \,_ 0 JZm 2xb0sr(l 4£tmM + a)k* W\. r.2f, V ni/>r ^ '-'max l ry< J 2E a+ \ c. a+ > LM (3) ®max e Jjf-, _1_bl EV xbQ, ®max LftO E . E0 0 ^blSr E 2%blsr(l Jyy a+ Für einen naturharten + Bewehrungsstahl —J (D.ll) V LM LftO + . max—Jy "max~Jy~r " - \ G mit einer max (D.12) q\ ^)rr 1 max a)kcc yyicix ^XblSr '' ö_ E0 ^* Jy XbOSr ' = 1- ; 1- 0 Hl ra+1 Jy (a+l)kç 9t max [fv+—(ömax-fv) Jy> l -f — LftO 1 max Xbl lb0 Lfti ^* l + (^ax-X)2fi-^J max Jy' \ ç\a+1 nT 1 ni/ir max c \ Œ+ 1 Jy + 0 2^blSr 0 <G„ (D.13) Spannungs-Dehnungsbeziehung gemäss (D.5) gilt 00 e„ ®max E0 0 (9) £ ^ ^bO Sr <f = = m 2xh,sbl'^r ' K(l°max-fy) + kc(fu-fy)a{l+Zll'[n(Zl)-U}] s-2x* xm(sr-2x*y E0 ® e 96 = (D.14) ^max-Jy + --- 2xblSr ' Jy max ~Jy (D.15) 0 ev-^^/«-/Pa^2[^2)-l]-^i[ln(z1)-l]}5^ ^ir<oBiax^/„ + (D.16) Zuggurtmodell (a) lu fy (b) (c) xb 4 T=Aa 81(0 =/„; Gr S Gm;>i S/y Gm;>i S / y S Cmax 8 fy<Ot vmax y — (d) T>bO xb: ^bl T>bO T>bO llbl ^bl (e) G : Jmax U~>- /' ^mm >-J Gmax Jy (0 bilinearer Bewehrungsstahl kaltverfestigter Bewehrungsstahl 8 : naturharter Bewehrungsstahl Bild D.l - Zuggurtmodell: (a) Spannungs-Dehnungsbeziehungen für bilineare, kaltverfestigte und naturharte Bewehrungsstähle; (b) Symmetrisch belastetes Risselement; (c) Starr¬ plastische Verbundspannungs-Schlupf-Beziehung; Entwicklung (d) der Verbundspan¬ nung; (e) der Stahlspannung; (f) der Stahldehnung, aus Alvarez [4]. 97 Anhang mit den x* = Hilfsgrössen (a"""~(y)0 x_ Vmax-fy *C(/«"/,) Ist das Risselement Ort der minimalen (D.17) s 4xM md 2 = 1 ^max'/y^bl*/® (D lg) M fu-fy) asymmetrisch beansprucht, bestimmt werden. muss vorgängig der Schlupf-Nullpunkt, d.h der diesem Punkt können zwei ge¬ Spannung, Ausgehend dachte, symmetrisch beanspruchte Risselemente konstruiert werden, womit die Beziehungen (D.8) bis (D.18) wieder gültig sind. 98 von Last-Dehnungsbeziehung Last-Dehnungsbeziehung E In eines vorgespannten eines vorgespannten Betonzugelements Betonzugelements [44] diskutiert Fürst das Verhalten von vorgespannten Betonzugelementen eingehend. Aufbau¬ end auf der Bild beziehung (vgl. Beschreibung Die der Kraft-Verformungsbeziehung von kleiner ist als die bei ein Modell vorgespannten Betonzugelementen. Entlastung Im Folgenden zur Das hier des Betonstahls als auch die Spannung entsprechende Fliessgrenze. Kraft-Verformungsbeziehung er Span¬ wird für die eine leicht veränderte Version ange¬ wobei das Modell selbst unverändert übernommen wird. Last-Verformungsbeziehung eines mit der Zugkraft T ist durch die beanspruchten, vorgespannten dem Be¬ nach Normalkraftsteifigkeit Exd 0 Ac Vorspannen, Exd Ac Vorspannen und Exd Ac nach dem Reissen des Betonquerschnitts charakterisiert, siehe Bild tonzugelements dem E.l 4.7) und dem Zuggurtmodell nach Alvarez [4] entwickelte Spannstahls Berechnung geben, der Modell setzt voraus, dass sowohl die vorgestellte nung des Sigrist [106,107] vorgeschlagenen stan-plastischen Verbundspannungs-Schlupf- von vor (a). Ac bezeichnet dabei die Bruttofläche des Betonquerschnitts. Während des Vörspannens hat das Betonzugelement die ungerissene Normalkraftsteifigkeit Exd 0 Ac mit dem ideellen Ela¬ stizitätsmodul 'id,0 = worin ps As/Ac = den geometrischen Bewehrungsgehalt geometrischen Bewehrungsgehalt kann genspannungsfrei, ^o = ApVpO die des Spannstahls mittlere Dehnung um = werden. Mit der dekomprimiert spannen Verankerung des der Vörspannkraft wirkt dieses als Teil des Spannkabels Querschnitts, Betonzugelements (E.3) Vorspannung grösser ist. Mit zunehmender Belastung = = T wird die Stauchung '^ExId ab¬ . (E.4) E,d,o der Beton. Weil die grösser ist als spannkraft P0 bei Betonzugelement Aufbringen initial ei¬ und bei Td=ep0ExIdAc Tcr dem den Ap/Ac Ec(l-ps-Pp) + Esps + EpPp den Anteil der gebaut nach = A wodurch der ideelle Elastizitätsmodul des E!d des Betonstahls und p bezeichnet. Ist das mit F angegeben (E.l) Ec(l-ps-pp) + Esps, vor dem Normalkraftsteifigkeit des Betonzugelements nach dem Vor¬ Vorspannen, ist die Dekompressionslast Td grösser als die Anschliessend kann die Beanspruchung bis zur Vör¬ Risslast Td+Acfct^ (E.5) gleichbleibender Normalkraftsteifigkeit weiter voraus, dass sich beim Eneichen der Risslast gesteigert schlagartig das werden. Das Zuggurtmodell abgeschlossene setzt Rissbild mit kon¬ stantem Rissabstand Srm0= — ^,1<A<2 (E.6) 2^60,/ Ui 99 Anhang einstellt. xb0 der bezeichnet die x Verbundumfang der der z-ten Verbundspannung entsprechenden Bewehrung. Bewehrung vor dem Fliessen, und ux ist 2 ) ist gera¬ (X Der maximale Rissabstand = so gross, dass im Beton die Risszugkraft aufgebaut werden kann. Ist das Betonzugelement rissen, lässt sich die mittlere Dehnung mit de ge¬ berechnen, wobei E!d=Esps EpPp (E.8) + der ideelle Elastizitätsmodul der der erste Term in spricht die Mitwirkung Ae gerissenen Querschnitts ist. Somit ent¬ (E.7) der mittleren Dehnung der Bewehrung, der zweite Term der durch des Betons Damit ist die der Belastung nur Berechnung (p = bis T über die ux entlastet, erfolgt einfach gehalten von werden Beton- und bis Betonzugelements von vor der nur, solange Entlastung. eine Umkehr des allen Stäben T < Wird das Schlupfes zum Er¬ Spannstahl angenommen, dass einzig ent¬ Betonzugelement Bewehrung Kraft-Verformungs¬ Fallunterscheidungen angegeben kann, wird ist. T zwischen kann die gleich ist, T werden. Damit die zwischen den Ver¬ unterschieden werden muss, welche mit 2j^b0,s Ui,s m IQ) ZjXbO,p Ui,p Verbundumfang können. Dabei ist ux der Spannbewehrung. für Paralleldrahtbündel gemäss drei Beziehungen gelten unmittelbar Formulierung zusammengefasst werden der eines vorgespannten Spannungsverlauf nicht in bundeigenschaften = und aufgebrachten Zugkraft und Beton. Da der beziehung (E.9) bestimmt. folgenden Überlegungen nach einer ^ hervorgerufenen Zugversteifung Kraft-Verformungsbeziehung reichen der Fliesslast T spricht bzw. des hMhhzPÀ,1<X<2. = Die Bewehrung ds Für x% der Verbundumfang des Betonstahls und Litzenspannglieder ist ux Schlupfumkehr welche in Bild E. 1 in der vorgespannten (b) dargestellt sind. Bewehrung tonstahl. Diese Annahme ist zutreffend, solange ts/(EsAs) Kräfte in den und im Beton Bewehrungen Kraftverlauf unmittelbar übersichtlich darstellbar gemäss (4.12) und (4.13) einzusetzen. Bei zwei unterschiedlichen Bewehrungen sind unabhängige Regimes möglich, gangen, dass die = s der infolge > t Es wird davon ausge¬ schneller erfolgt /(E A) gilt. als beim Be¬ Die Abnahme der des Lastinkrements AT sind ausgehend vom Damit die vor Entlastung dargestellt. nachfolgenden Beziehungen sind, werden die folgenden Konstanten verwendet: Ws + tp) l~Ps-Pp ^£ c- \ c3 100 = + ps(ns-\)-Pp 2ts + c2nsps (E.l la) Last-Dehnungsbeziehung c4 = c5 = 2t +c2n Z p eines vorgespannten Betonzugelements p prp nsPs nppp C6 = Cl = (E.llb) 2ts + npPp(Cl-C2) und Spannstahl n zu = ist. Zwischen ständig umgekehrt Schlupf in beiden Bewehrungen noch nicht voll¬ und sr /2 ist der Verbund stan, d.h. das Lastinkrement AT x Zwischen xs und aufgeteilt. muss x und den Betonstahl Damit kann sowohl die Abnahme der x beschreiben das Verhältnis der Elastizitätsmoduli /Ec entsprechend den Normalkraftsteifigkeiten Betonquerschnitt und E Beton. 1 zeichnet sich dadurch aus, dass der Regime gen Es /Ec = Betonstahl bzw. wird ClnsPs *](C3C4)/c5 Die Konstanten ns von + Spannstahl können der mittleren entsprechend Dehnungen und der beiden Bewehrun¬ Betonquerschnitts ihrer Spannstahl (x -xs) auf den 2t Normalkraftsteifigkeit verteilt werden. als auch der Kraftverlauf in Beton, Betonstahl über das Risselement formuliert unter nun Gleichgewichts des die Kraftabnahme im im Berücksichtigung Rissquerschnitt Dehnung der werden, siehe Bild E.l (b). Die Längen xs und Ae und des Kompatibilitätsbedingung Aems = ermittelt werden. des Beton- resp. Spannstahls Aems und Ae entsprechen der Abnahme über das Risselement. AT x,. = 67 (E.12) AT-xsc6 _ p~ c Somit sind auch die Kraftabnahmen ATs = ATp in den xs(2ts + cxnsps) = Bewehrungen Ae und die Abnahme der mittleren 1 F 2 A + -V über das Risselement bestimmt. Hat die ments eneicht Dehnung A2tsXs+nsPs(C2(Sr-Xp-Xs)(Xp-Xs) = ^sAs hörige (E13) 2tpXp + npPp(C2(Xp-Xs) + ClXs) (x = sr /2), Schlupfümkehr findet der Wechsel ins (E-14) ClXsSr)) des Regime Spannstahls 2 statt. Aus die Mitte des Rissele¬ (E. 12) lässt sich das zuge¬ Lastinkrement a7.i2 = !r££ä±S> (E15) angeben. Regime umgekehrt wiederum stahls 2 beschreibt den ist. Zwischen xs und proportional aufgeteilt gung in Fall, bei welchem der Schlupf in der Spannbewehrung vollständig zu den sr/2 muss die Kraftabnahme im Normalkraftsteifigkeiten werden. Erneutes Formulieren der Analogie zu Regime 1 ermöglicht die des Betonquerschnitts Gleichgewichts- Bestimmung Spannkabel der und 2t (sr/2-xs) und des Beton¬ Verträglichkeitsbedin¬ Länge xs bei gegebenem Last¬ inkrement AT mit 101 Anhang (a) Ae, Ae, S-sup 4 010 fc HB 4x0.6" Litzen L^ Bild E.l - l =40 £c =35 N/mm2 Gp0=1000 N/mm2 kN/mm2 up =120 mm Es =210 kN/mm2 £p =195 kN/mm2 eines vorgespannten ps =0.79 % pp =1.5 % Betonzugelements: (a) Kraft-Verformungsbeziehung Rissabstand; (b) Dehnungsän¬ Entlastung und der derung Kraftänderung (grau hinterlegt) Bewehrungen und des Betons; N.B.: Berechnungsparameter siehe Bild. Entlastung bei Be- und 102 £m für maximalen und minimalen Last-Dehnungsbeziehung = _ Wé+ f^fjrC5(-^T+C4Sr) 2c3 4c3 ^V 2c3 eines vorgespannten Betonzugelements (&i6) _ / Die Abnahme der ATs = AT in den Zugkraft Bewehrungen im Riss ist mit xs(2ts + cxnsps) y =AT-AT< p ' s bestimmbar, und die Abnahme der mittleren Dehnung über das Risselement beträgt Ae .(^^"»P^r-^f = A AF Ar *^sAs Sobald die Schlupfümkehr 3 statt, und das Regime AT^ sr(c3 + des Betonstahls dazugehörige + (E-18) ^lVr))' abgeschlossen Lastinkrement bis ist zum (xs = sr/2), findet der Wechsel ins Regimewechsel kann mit c5(2c6 + c4)) (Ei9) = 4c5 bestimmt werden. In Analogie £m <W + = zu (E.7) kann die mittlere Dehnung über das Risselement AT ^p = = = Ae AemEsAs m Regime 3 mit 2Ae-^- (E.20) berechnet werden. Auflösen der dingung Aems im s s ergeben + Gleichgewichtsbedingung die im Riss wirkenden im Riss und der Verträglichkeitsbe¬ Bewehrungskräfte ^ AemEpAp + 2 (E.21) ^. Damit können die in Bild E.l (a) dargestellten Kraft-Verformungsbeziehungen für ein vorge¬ spanntes Betonzugelement mit den angegebenen Parametern berechnet werden. Eine ausführliche Diskussion dieses Problems ist wie bereits erwähnt von Fürst [44] durchgeführt worden. 103 Anhang 104 I] AG der von von Eisenwerke, "Spannstähle", Berichte der Aktiengesellschaft der Eisenwerke, Luzern, Januar 1964, 40 pp. Moos'schen Moos'schen 2] Agostini, N., Ballio, G, Poggi, C, "Indagine statistica sulle proprietä meccaniche degli ciai da costruzione", Costruzioni Metalhche, No. 2, Marzo-Aprile 1994, pp. 31-39. 3] Alpsten, G.A., "Variations in Mechanical and Cross-sectional Properties of Steel", Procee¬ dings of the International Conference on Planning and Design of Tall Buildings, Vol. lb, Lehigh University, Bethlehem, August 1972, pp. 775-805. 4] Alvarez, M., "Einfluss des Verbundverhaltens auf das Verformungsvermögen von Stahlbe¬ ton", Institut für Baustatik und Konstruktion, ETH Zürich, IBK Bericht Nr. 236, Birkhäuser Verlag, Juli 1998, 182 pp. 5] Alvarez, M., Marti, P., "Versuche zum Verbundverhalten von Bewehrungsstahl bei plasti¬ schen Verformungen", Institut für Baustatik und Konstruktion, ETH Zürich, IBK Bericht Nr. 222, Birkhäuser Verlag, Sept. 1996, 135 pp. 6] Argyris, J.H., "Energy XXVI, 1954, 7] pp. 348-356, 384-387, Argyris, J.H., "Energy XXVII, 1955, pp. Theorems and Structural ac- Analysis", Aircraft Engineering, Vol. Analysis", Aircraft Engineering, Vol. 394. Theorems and Structural 42-58, 80-94, 125-134, 145-158. 8] Bachmann, H., Thürlimann, B., "Versuche über das Verhalten von zweifeldrigen Stahlbe¬ tonbalken, Serie A", IBK Bericht'Hr. 6203-1, Institut für Baustatik und Konstruktion, ETH Zürich, Juli 1965, 131 pp. 9] Bargel, H, Schulze, G, Werkstoffkunde, 10] Bartlett, F.M., McGregor, J.G, "Statistical Analysis of the Compresive Strength of Con¬ crete in Structures", ACI Structural Journal, Vol. 93, No. 2, March-April 1996, pp. 158- 7. Auflage, Springer Verlag, Berlin, 2000, 408 pp. 168. II] Basler, E., "Untersuchung über den Sicherheitsbegriff von Bauwerken", Schweizer Archiv für angewandte Wissenschaft und Technik, No.4, April 1961, pp. 133-160. 12] Bayes, T., "An Essay Towards Solving ka, Vol. 45, June 1958, pp. 296-315. 13] Bazant, Z.P, "Size Effect on Structural Strength: A Review", Archive ofApplied Mecha¬ nics, Vol. 69, 1999, pp. 703-725. 14] Bazant, Z.P., Novak, D., "Energetic-Statistical Size Effect in Quasibrittle Failure Initiation", ACI Materials Journal, Vol. 97, No. 3, May-June 2000, pp. 381-392. 15] Benjamin, J.R, Cornell, CA., Probability, Statistics, and McGraw-Hill Company, San Francisco, 1970, 684 pp. 16] Berndt, O., Preuss, E., "Versuche zum Vergleich der Würfeldruckfestigkeit des Betons zu der im Bauwerk erzielten Festigkeiten", Deutscher Ausschuss für Stahlbeton, Heft 36, 1915,55 pp. 17] Bernoulli, J., "Wahrscheinlichkeitsrechnung (Ars conjectandi); Erster und zweiter Theil", Ostwald's Klassiker der Exakten Wissenschaften, No. 107, Herausgegeben und übersetzt von R. Hausser, Verlag von Wilhelm Engelmann, Leipzig, 1899, 160 pp. 18] Bernoulli, J., "Wahrscheinlichkeitsrechnung (Ars conjectandi); Dritter und vierter Theil", Ostwalds Klassiker der Exakten Wissenschaften, No. 108, Herausgegeben und übersetzt von R. Hausser, Verlag von Wilhelm Engelmann, Leipzig, 1899, 170 pp. a Problem in the Doctrine of Decision Chances", for Civil Biometn- at Crack Engineers, 105 Bolotin, V.V., Wahrscheinlichkeitsmethoden Verlag für Bauwesen, Berlin, 1981, 562 pp. zur Berechnung von Konstruktionen, VEB Box, G, Tiao, G, Bayesian Inference in Statistical Analysis, John Wiley and Sons, Inc., Wiley classics library edition., New York, 1992, 588 pp. Breitung, K., "Asymptotic Approximations for Multinormal Integrals", Journal of Engi¬ ASCE,Vol. 110, EM3,No. 3, March 1984, pp. 357-367. neering Mechanics, CEB-FIP Model Code for Concrete sanne, 1990, Structures, Comité Euro-International du Béton, Lau¬ 437 pp. Chaplin, W.S., "The Relation Between the Tensile Strengths of Long and Short Bars", Engineering Magazine, Vol. XXIII, December 1880, pp. 441-444. Van Nostrand's Chwalla, E., "Theorie des aussermittig gedrückten Stabes", 1934, pp. 161-184. Der Stahlbau, Vol. 7, Heft 21, Cornell, CA., "A Probabilistic Structural Code", ACI Journal, Vol. 66, December 1969, pp. 974-985. Daniels, H.E., "The Statistical Theory of Strength of Bundles of Threads", Proceedings of the Royal Society ofLondon, Series A, Vol. 183, June 1945, pp. 405-435. Daniels, H.E., "The Maximum Size of a Closed Epidemic", Advances bility, Vol. 6, 1974, pp. 607-621. Kiureghian, A., "Engineering fornia, Berkeley, 2000, 205 pp. Der Der Kiureghian, A., Risk Analysis", "Introduction to Structural Class Notes CE 193, Reliability", in Applied Proba¬ University of Cali¬ Class Notes CE229, Universi¬ ty of California, Berkeley, 1999, 80 pp. Biege- und Schubsteifigkeit bei Stahlbetontragwerken Schnittkraftverteilung und Traglast bei statisch unbestimmter Lage¬ Deutscher Ausschuss rung", für Stahlbeton, Heft 179, 1966, 101 pp. Dilger, W., "Veränderlichkeit der und ihr Einfluss auf Ditlevsen,0., "Generalized Second Moment Reliability Index", Journal of Structural Me¬ chanics, Vol. 7, No. 4, 1979, pp. 435-451. Ditlevsen,0., "Nanow Reliability Bounds for Structural Systems", Journal of Structural Mechanics, Vol. 7, No. 4, 1979, pp. 453-472. Entroy, H.C., "The Variation of Works Test Cubes", Concrete Association, November 1960, 28 pp. Epstein, B., "Statistical Aspects of Fracture Research Report, No. 10, Cement and Problems", Journal of Applied Physics, Vol. 19, 1948, pp. 140-147. Faber, M.H., Englund, S., Rackwitz, R., "Aspects of Parallel Wire Cable Reliability", Safety, Vol. 25, 2003, pp. 201-225. Structural Fisher, RA., "On an Absolute Criterion for Fitting Frequency Curves", Messenger ofMa¬ thematics, Vol. 41, 1912, pp. 155-160. Fisher, RA., Tipplett, L.H., "Limiting Forms of the Frequency Distibution of the Largest or Smallest Member of a Sample", Proceedings of the Cambridge Philosophical Society, Vol. XXIV, Part I, 1928, pp. 180-190. Fiessler, B., Neumann, H., Rackwitz, R., "Quadratic Limit States in Structural Reliabili¬ ty", Journal of Engineering Mechanics, ASCE, Vol. 104, EM4, August 1979, pp. 661677. Frankel, J.P, "Relative Strength of Portland Cement Mortar in Bending Under Various Loading Conditions", A CI Journal, Vol. 20, No. 1, September 1948, pp. 21-32. Freudenthal, A.M., "The Safety of Structures", Transactions, ASCE, Vol. 112., Paper No. 2296, 1947, pp.125-180. 106 Freudenthal, A.M., "Safety and the Probability of Structural Failure", Transactions, ASCE, Vol. 121., Paper No. 2843, 1956, pp. 1337-1375. An Advanced Freudenthal, A.M., "Statistical Approach to Brittle Fracture", Fracture Vol. Mathematical ed. Academic H. Treatise, Fundamentals, Liebowitz, II, Press, 1968, pp.591-619. - Fürst, A., Marti, P. "Versuche an Trägern mit Unterspannung aus vorfabrizierten vorge¬ Institut für Baustatik und Konstruktion, ETH Zürich, IBK Betonzuggliedern", spannten Bericht Nr. 243, Birkhäuser Verlag, Juni 1999, 108 pp. Fürst, A., "Vorgespannte Betonzugglieder im Brückenbau", Institut für Baustatik und Konstruktion, ETH Zürich, IBK Bericht Nr. 267, Birkhäuser Verlag, Juli 2001, 124 pp. Gollwitzer, S., Rackwitz, R., "On the Reliability of Daniels Systems", Structural Safety, Vol. 7, 1990, pp. 229-243. Gross, D., Seelig, Th., Bruchmechanik mit einer Einführung 3. Auflage, Springer Verlag, Berlin, 2001, 317 pp. in die Mikromechanik, Haight, R.Q., Billington, D.P., Khazem, D., "Cable Safety Factors for Four Suspension Bridges", Journal ofBridge Engineering, ASCE, Vol. 2, No. 4, November 1997, pp. 157167. Hasofer, M., Lind, N.C., "Exact and Invariant Second-Moment Code Format", Engineering Mechanics, ASCE, Vol. 100, EMI, February 1974, pp. 111-121. Journal of Hohenbichler, M., Rackwitz, R., "Non-Normal Dependent Vectors in Structural Reliabili¬ ty", Journal of Engineering Mechanics, ASCE, Vol. 107, EM6, December 1981, pp. 1227-1239. Hohenbichler, M., Rackwitz, R., "Reliability of Parallel Systems under Imposed Uniform Strain", Journal of Engineering Mechanics, ASCE, Vol. 109, No. 3, June 1983, pp. 896907. Hohenbichler, M., Rackwitz, R., "First-Order Concepts in System Reliabiltiy", Stuctural Safety, Vol. 1, No. 3, 1983, pp. 177-188. Hohenbichler, M., Gollwitzer, S., Kruse, W., Rackwitz, R., "New Light on First- and Sec¬ ond-Order Reliability Methods", Stuctural Safety, Vol. 4, No. 1, 1986, pp. 267-284. Hohenbichler, M., Rackwitz, R., "Improvement of Second-Order Reliability Estimates by Importance Sampling", Journal of Engineering Mechanics, ASCE, Vol. 114, No. 12, De¬ cember 1988, pp. 2195-2199. Hoori, M., "Statistical Aspects of Fracture in Concrete, I.", Journal of the Physical Society ofJapan,No\. 14, No. 10, October 1959, pp. 1444-1452. Joint Committee Structural Safety, "General Principles ", JCSS Probabilistic Model Models, 2nd Draft, www.jcss.ethz.ch, 2002. on Part 3: Resistance - Johnson, A.I., "Strength, Safety and Economical Dimensions of Structures", Bulletins of the Division ofBuilding Statics and Structural Engineering at the Royal Institute ofTechnology,No. 12, Stockholm, 1953, 159pp. Kaufmann, W., "Strength and Deformations of Structural Concrete Subjected to In-Plane Shear and Normal Forces", Institut für Baustatik und Konstruktion, ETH Zürich, IBK Be¬ richt Nr. 234, Birkhäuser Verlag, Basel, Juli 1998, 147 pp. Kenel, A., "Biegetragverhalten und Mindestbewehrung von Stahlbetonbauteilen", Institut für Baustatik und Konstruktion, ETH Zürich, IBK Bericht Nr. 277, vdf Hochschulverlag AG, Zürich, Dezember 2002, 114 pp. Kenel, A., Marti, P, "Faseroptische Dehnungsmessungen an einbetonierten Bewehrungs¬ stäben", Institut für Baustatik und Konstruktion, ETH Zürich, IBK Bericht Nr. 271, vdf Hochschulverlag AG, Zürich, Januar 2002, 93 pp. 107 Kersken-Bradley, M., Rackwitz, R., Stochastic Modeling of Quality Control", JCSS Working Document, March 1991, 19 pp. Matenal Properties and Kolmogoroff, A., "Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung", Ergebnisse der Grenzgebiete, Zentralblatt für Mathematik, Zweiter Band, Verlag Julius von Springer, Berlin, 1933, 262 pp. Mathematik und ihrer Krätzig, W.B., Basar, Y., "Tragwerke 3, Theorie und Anwendung Elemente", Springer Verlag, Berlin, 1997, 402 pp. der Methode der Finiten Kuuskoski, V., "Über die Haftung zwischen Beton und Stahl", Dissertation, Technische von Finnland, Helsinki, 1950, 203 pp. Hochschule Laplace, P.S., "Philosophischer Versuch über die Wahrscheinlichkeit (1814)", Ost¬ Wissenschaften, No. 233, Herausgegeben von R. von Mises, Akademische Verlagsgesellschaft M. B. H., Leipzig, 1932, 211 pp. de wald's Klassiker der Exakten Lewandowski, R. "Beurteilung von Bauwerksfestigkeiten an Hand von Betongütewürfeln -bohrproben", Schriftreihe der Institute für Konstruktiven Ingenieurbau der Tech¬ nischen Universität Braunschweig, Heft 3, 1971, 165 pp. und Liu, P., Der Kiureghian, A., "Multivariate Distribution Models with Prescribed Marginals and Covariances", Probabilistic Engineering Mechanics, Vol.1, No. 2, 1986, pp. 105-112. Liu,P, Der Kiureghian, A., "Optimization Algorithms for Structural Reliabilty Analysis", Structural Engineering, Mechanics and Materials Program, University of California Ber¬ keley, ReportNo. UCB/SEMM-86/09, July 1986, 37 pp. Madsen, H., Krenk, S. ,Lind, N. Methods of Structural Safety, Prentice-Hall, Inc. EngleCliffs, New Jersey, 1986, 402 pp. wood Marti, P., "Verbundverhalten von Spanngliedern mit Kunstoffhüllrohren", Festschrift zum 60. Geburtstag von Prof. J. Schneider, Institut für Baustatik und Konstruktion, ETH Zürich, IBK Publikation SP-001, Mai 1994, pp. 143-150. Marti, P, Sigrist, V., Alvarez, M., "Mindestbewehrung von Betonbauten", Bericht Nr. 529, Forschungsauftrag Nr. 82/95, Bundesamt für Strassenbau, Juni 1997, 55 pp. Marti, P., Alvarez, M., Kaufmann, W., Sigrist, V., "Tension Chord Model for Structural Concrete", Structural Engineering International, Vol. 8, Nr. 4, 1998, pp. 287-298. Mathieu, H., "Reliability Problems Associated with Prestress" Bulletin d'Information No. 202, Comité Européen du Béton, Lausanne, July 1991, pp. 99-163. Matteo, J., Deodatis, G, Billington, D.P, "Safety Analysis of Suspension-Bridge Cabels: Williamsburg Bridge", Journal of Structural Engineering, ASCE, Vol. 120, No. 11, No¬ vember 1994, pp. 3197-3211. Mayer, M., Die Sicherheit der Bauwerke und ihre Berechnung nach Grenzkräften zulässigen Spannungen, Verlag von Julius Springer, Berlin, 1926, 66 pp. anstatt nach Melchers, R.E., Structural Reliability Analysis and Prediction, Second Edition, John Wi¬ ley & Sons, New York, 2001, 437 pp. Mirza, S.A., MacGregor, J.G, "Variations in Dimensions of Reinforced Concrete Mem¬ bers", Journal of the Structural Division, ASCE, Vol. 105, No. ST4, Proceedings Paper No. 14495, April 1979, pp. 751-765. Mirza, S.A., MacGregor, J.G, "Variability of Mechanical Properties of Reinforcing Bars", of the Structural Division, ASCE, Vol. 105, No. ST5, Proceedings Paper No. 14590, June 1979, pp. 921-937. Journal Mirza, S.A., Hatzinikolas, M., MacGregor, J.G, "Statistical Descriptions of Strength of Concrete", Journal of the Structural Division, ASCE, Vol. 105, No. ST6, Proceedings Pa¬ per No. 14628, June 1979, pp. 1021-1037. 108 [79] Mises, R., Wahrscheinlichkeit, Statistik und Wahrheit, Verlag Wien, 1928, 189 pp. [80] Mittenbergs, A.A., "The Materials Problem in Structural Reliability", Annals ofReliability andMaintainabhty, Vol. 5, 1966, pp. 148-158. [81] von de von Julius Springer, Moivre, A., The Doctrine of Chances; or, a Method of Calculating the Probabilities of in Play, London, (lat. Fassung 1711) 1718, 258 pp. Events [82] Morgenstern, D., "Einfache Beispiele zweidimensionaler Verteilungen", Mitteilungsblatt für Mathematische Statistik, Jahrg. 8, 1956, pp. 234-235. [83] Muttoni, A., "Die Anwendbarkeit der Plastizitätstheorie in der Bemessung von Stahlbe¬ ton", Institut für Baustatik und Konstruktion, ETH Zürich, IBK Bericht Nr. 176, Birkhäu¬ ser Verlag, Juni 1990,158 pp. [84] Muttoni, A., Schwartz, J., Thürlimann, B., Bemessung nungsfeldern, Birkhäuser Verlag, Basel, 1997, 137 pp. [85] von Betontragwerken Span¬ mit Müller-Breslau, H., Die neueren Methoden der Festigkeitslehre und der Statik der Verlag A. Körner, Leipzig, 1986, 339 pp. Bau¬ kons tuktionen, [86] Nataf, A., "Détermination des distributions de probabilités dont les marges sont données", Comptes Rendus Hebdomadaires des Séances de L Académie des Sciences, Tome 255, No. 1, Juillet 1962, pp. 42-43. [87] Ostenfeld, A., "Berechnung statisch unbestimmter Systeme mittels der Deformationsme¬ thode", Der Eisenbau, 12. Jahrgang, Nr. 11, November 1921, pp. 275-289. [88] Ostenfeld, A., "Die Deformationsmethode", Der Bauingenieur, Heft 2, 1923, pp 34-39, 69-72. [89] Parzen, E., Modern Probability Theory and Its Applications, John Wiley & Sons, Inc., Pu¬ blisher, New York, 1960, 464 pp. [90] Peirce, F.T., "Tensile Tests for Cotton Yarns, V. The Weakest Link", Journal of the Textile Institute, Vol. 17, 1926, pp. 355-368. [91] Plate, E. J., Statistik und angewandte Wahrscheinlichkeitslehre für Bauingenieure, Ernst & Sohn Verlag, Berlin, 1993, 685 pp. [92] Prager, W. An Introduction to Plasticity, Addison-Wesley Publishing Company, Inc., sachusetts, USA, 1959, 148 pp. [93] Rackwitz, R., "Zuverlässigkeit und Lasten im konstruktiven Ingenieurbau, Teil 1: Zuver¬ lässigkeitstheoretische Grundlagen", Vorlesungsautographie, Technische Universität München, 1993-2002, 342 pp. [94] Rackwitz, R., Müller, K.F., Maaß, G, "Studien für ein stochastisches Modell der Beton¬ druckfestigkeit, Teil I: Untersuchungen zur Betondruckfestigkeit im Bauwerk sowie zum Qualitätsangebot von Beton", Berichte zur Sicherheitstheorie der Bauwerke, Sonderforsc¬ hungsbereich 96, Heft 13, Technische Universität München, 1976, 56 pp. [95] Ramberg, W., Osgood, W.R., "Determination of Stress-strain Curves by Three Parame¬ ters", NACA Technical Note TN-902, National Advisory Committee on Aeronautics, NAC A, 1941. [96] Rassmussen, K.R.J., "Full Stress-Strain Curves for Stainless Steel Alloys", Departement of Civil Engineering, University of Sydney, Research Report R811, November 2001, 45 Mas¬ pp. [97] Rehm, G, "Über die Grundlage des Verbundes zwischen Stahl und Beton", Deutscher 138, Verlag Ernst & Sohn, Berlin, 1961, 59 pp. Ausschuss für Stahlbeton, Heft [98] Rosenblatt, M., "Remarks on a Transformation", The Annals of Mathemati¬ Statistics, Baltimore, Md., Vol. 23, 1969, pp. 470- Multivariate cal Statistics, Institut of Mathematical 472. 109 Literatur 99] Rüsch, H., Stöckl, S., "Der Einfluss von Bügeln und Druckstäben auf das Verhalten der Biegedruckzone von Stahlbetonbalken", Deutscher Ausschuss für Stahlbeton, Heft 148, 1963, 75 pp. 100] Rüsch, H., Stöckl, S., "Kennzahlen für das Verhalten einer rechteckigen Biegedruckzone von Stahlbetonbalken unter kurzzeitiger Belastung Zusammenfassung neuerer For¬ Deutscher Ausschuss Heft Stahlbeton, 196, 1967, pp. 29-66. schungsarbeiten", für - 101] Rüsch, H., Seil, R., Rackwitz, R., "Statistische Analyse der Betonfestigkeit", Deutscher Ausschuss für Stahlbeton, Heft 206, 1969, 38 pp. 102] Schneider, J., Sicherheit und Zuverlässigkeit Hochschulverlag AG, Zürich, 1996, 188 pp. im Bauwesen, 2. überarbeitete Auflage, vdf 103] Schwartz, J., "Bemessung von Mauerwerkswänden und Stahlbetonstützen unter Normal¬ kraft", Institut für Baustatik und Konstruktion, ETH Zürich, IBKBerichtNr. IIA, Birkhäu¬ ser Verlag, Basel, Oktober 1989, 141 pp. 104] Shima, H., Chou, L.-L., Okamura, H., "Micro and Macro Models for Bond in Reinforced Concrete", Journal of the Faculty of Engineering, Vol. XXXIX, No. 2, University of To¬ kyo, 1987, pp.133-194. 105] SIA, Norm SIA 262 Betonbau, Norm Ausgabe 2003, Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein, Zürich, 2003, 90 pp. - 106] Sigrist, V., Marti, P., "Ductility of Structural Concrete A Contribution", Workshop 'De¬ velopment of EN 1992 in Relation to New Research Results and to the CEB-FIP Model Code 1990', Proceedings, Czech Technical University, Prague, Oct. 1994, pp. 211-223. - 107] Sigrist, V., "Zum Verformungsvermögen von Stahlbetonträgern", Institut für Baustatik und Konstruktion, ETH Zürich, IBK Bericht Nr. 210, Birkhäuser Verlag, Juli 1995, 15 9 pp. 108] Song, J., Der Kiureghian, A., "Bounds on System Reliability by Linear Programming", Journal of Engineering Mechanics, ASCE, Vol. 129, No. 6, June 2003, pp. 627-636. 109] Sudret, B., Der Kiureghian, A., "Stochastic Finite Element Methods and Reliability; A State-of-the-Art Report", Structural Engineering, Mechanics and Materials Program, Uni¬ versity of California Berkeley, Report No. UCB/SEMM-2000/08, November 2000, 179 pp. 110] Spaethe, G, Die Sicherheit tragender Baukonstruktionen, 2. Auflage, Springer-Verlag, Wien, 1992, 301 pp. Ill] Taerwe, L.R., "Serial Correlation in Concrete Strength Records", Lewis H. TuthillInterna¬ tional Symposium on Conrete and Concrete Structures, ACI SP-104, 1987, pp. 237-246. 112] Thiele, K., Dazio, A., Bachmann, H., "Bewehrungsstahl unter zyklischer Beanspru¬ chung", Institut für Baustatik und Konstruktion, ETH Zürich, IBK Bericht Nr. 264, Birk¬ häuser Verlag, Juni 2001, 86 pp. 113] Thoma, K., "Prestressed Concrete Tension Members: Stochastic Simulation", Proceed¬ ings, 4th International Ph. D. Symposium in Civil Engineering éd. P. Schiessl et al., Tech¬ nische Universität München, Vol.2 Springer VDI Verlag, Düsseldorf, Sept. 2002, pp. , 348-354. 114] Timerding, H.E., "Versuch einer Lösung eines Problems der Wahrscheinlichkeitsrechnung von Thomas Bayes", Ostwald's Klassiker der Exakten Wissenschaften, Verlag von Wil¬ helm Engelmann, Leipzig, 1908, 59 pp. 115] Turner, M.J., Clough, R.W., "Stiffness and Deflection Analysis of Complex Structures", Journal of the Aeronautical Sciences, Vol. 23, No. 9, September 1956, pp. 805-823. 116] Tvedt, L., "Second Order Reliability by an Exact Integral", Proceedings of the 2nd IFIP Conference, Working Conference on Reliability and Optimization of Structural Systems '88, Springer Verlag, Berlin, 1988, pp. 377-384. 117] Ullner, R., Marti, P., Bundesamt für Strassen, Bericht (in Vorbereitung). 110 [118] Vanmarcke, E., Random Fields: Analysis and Synthesis, The MIT Press, Cambridge, 1983, 382 pp. [119] Weibull, W., "A Statistical Theory of the Strength of Materials", The Royal Swedish tute for Engineering Research, No. 151, Stockholm, 1939, 45 pp. Insti¬ [120] Zech, B., Wittmann, F.H., "Probabilistic Approach to Describe the Behavior of Materials", Transactions ofSMiRT-4, Vol. J/a, 1977, pp. 575-584. [121] Zech, B., Wittmann, F.H., "Variability and Mean Value of Strength of Concrete as Function of Load", A CI Journal, Vol. 77, No. 5, September-October 1980, pp. 358-362. Ill Literatur 112 Bezeichnungen Lateinische Grossbuchstaben A Querschnittsfläche AQ Querschnittsfläche einer Standardprobe Ac Querschnittsfläche des Betons A Querschnittsfläche des Spannstahls A reduzierte s Querschnittsfläche infolge einer Schädigung As Querschnittsfläche des Betonstahls CovLÇ Y] Kovarianz zwischen den Zufallsvariablen Xund Y D [X] Standardabweichung ELY] Erwartungswert (Mittelwert) der Zufallsvariable E Elastizitätsmodul, Ereignis E Komplementär-Ereignis Ec Elastizitätsmodul der Zufallsvariable X von X Beton ideeller Elastizitätsmodul eines Betonzugelements Exd ideeller Elastizitätsmodul eines ungerissenen Betonzugelements Exd ideeller Elastizitätsmodul eines gerissenen Betonzugelements Ep Eps Elastizitätsmodul Es Elastizitätsmodul Esp Mengendarstellung Eçy Verfestigungsmodul von Ev Verfestigungsmodul eines Erftz) Fehlerfünktion Fj(x) univariate Wahrscheinlichkeitsfünktion der Zufallsvariable X Fx(x) multivariate Wahrscheinlichkeitsfünktion der Zufallsvariablen X F Kraft, Versagensereignis G(u) Grenzzustandsfünktion im Standard-Normalraum H(Z) Hilfsfunktion L,;- Abstand zweier diskreter Bereiche eines diskreten stochastischen Feldes Lp Konelationslänge M Moment, Sicherheitsabstand P(X<x) Wahrscheinlichkeit des Py Versagenswahrscheinlichkeit Pr Überlebenswahrscheinlichkeit P0 initiale Q Einzellast R Festigkeit Rn Bruchfestigkeit ^xxi'1) Autokonelationsfünktion der Zufallsvariable X in Funktion des Abstandes S Beanspruchung, T Zugkraft Tcr Risslast Exd 0 von Mengendarstellung Spannstahl, Mengendarstellung von von während dem eines Vorspannen Parallelsystems parallelgeschalteten Seriensystemen Betonstahl, Mengendarstellung eines Seriensystems von Parallelsystemen in Serie Betonstahl Bewehrungsstahles Ereignisses {X<x} Vörspannkraft eines Systems sicheres mit Ereignis, n Komponenten x Stabkraft 113 Bezeichnungen Td Dekompressionslast T Zugkraft x sup unmittelbar vor der Entlastung T Bruchlast T Fliesslast U standard-normalverteilte Zufallsvariable Uv ortsabhänige V Volumen, Versagensbereich y standard-normalverteilte Zufallsvariable v* Spannungsvolumen Vo Probenvolumen, Referenzvolumen Vx Variationskoeffizient der Zufallsvariable X Var[X[ Varianz der Zufallsvariable X Y nomineller Wert der Zufallsvariablen X Xl Bruchfestigkeit Yl der Grösse nach X, YZ der z-ten Komponente eines Faserbündels geordnete Bruchdehnungen der Komponenten eines Faserbündels Zufallsvariablen Lateinische Kleinbuchstaben b Breite c Abstand cdf cumulative distribution function cy^c-j Konstante dc Einflusslänge ds Durchmesser Betonstahl dp Durchmesser eines dw Einflusslänge fx univariate Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion der Zufallsvariable X fx multivariate Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion der Zufallsvariablen X vom Querschnittsrand zum Schwerpunkt (Wahrscheinlichkeitsfünktion) des stochastischen Feldes von Beton Spannkabels des stochastischen Feldes des Injektionsmörtels f0 Zylinderdruckfestigkeit f Bauwerk-Zylinderdruckfestigkeit fclJ ortsabhängige Bauwerk-Zylinderdruckfestigkeit f, Betonzugfestigkeit fty ortsabhängige Bauwerk-Betonzugfestigkeit fmw mittlere fy fpy fsy Fliessgrenze fu Bruchspannung fpu Bruchspannung von Spannstahl fsU Bruchspannung von Betonstahl g(x) Grenzzustandsfünktion im Basisraum h Höhe z Aufzählung Würfeldruckfestigkeit Fliessgrenze von Spannstahl Fliessgrenze von Betonstahl j Aufzählung k Weibull-Modul ka, kb, kc Verfestigungskenngrössen k Verfestigungsverhältnis 114 von von Injektionsmörtel Spannstahl Bezeichnungen Betonstahl ks Verfestigungsverhältnis / Länge L Länge eines diskreten Bereichs eines stochastischen Feldes ls Länge einer Störzone Iq Probenlänge m Elementanzahl von Modalwert der Zufallsvariable X nix n Komponentenanzahl n Verhältnis der Elastizitäsmoduli ns Verhältnis der Elastizitäsmoduli p Konstante in % pdf probability density q verteilte function und Beton von Spannstahl von Betonstahl und Beton (Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion) Belastung Referenzspannung s sr Rissabstand srmQ Rissabstand gemäss dem t(x) verteilte ts Verbundkraft t Verbundkraft Zuggurtmodell Zugbeanspruchung von Betonstahl von Spannstahl der standard-normalverteilten Variablen u Realisierung us Verbundumfang uv kleinster konvexer xs Länge, über welche die Schlupfümkehr im Betonstahl xp Länge, über welche die Schlupfümkehr im x0 Medianwert der Zufallsvariable X 5 x, y z u eines Betonstahls Umfang bzw. Verbundumfang eines Spanngliedes stattgefunden hat Spannstahl stattgefunden hat Koordinaten, Realisierung der Zufallsvariablen X, Y, Z Griechische Grossbuchstaben A Differenz, Verlängerung Ae Dehnungsversatz infolge Aec Abnahme der Aem Abnahme der mittleren der Zugversteifüng Betondehnung infolge eines Lastinkrements AT Dehnung eines Betonzugelements infolge eines Lastinkre¬ ments AT des Lastinkrements AT Aemp Abnahme der mittleren Dehnung des Aems Abnahme der mittleren Dehnung des Betonstahls Ae Abnahme der Spannstahldehnung infolge des Lastinkrements AT Aes Abnahme der Betonstahldehnung infolge des Lastinkrements AT AI Verlängerung A(L) Hilfsfünktion beim Berechnen eindimensionaler diskreter stochastischer Felder A(L1;L2) Hilfsfünktion beim Berechnen zweidimensionaler diskreter stochastischer Felder AT Lastinkrement ATC Abnahme der Kraft im Beton ATp Abnahme der Kraft im ATS Abnahme der Kraft im Betonstahl AT 12 Lastinkrement, bei welchem die Schlupfümkehr des Spannstahl gerade sr /2 reicht 115 infolge Spannstahls infolge infolge des Lastinkrements AT AT Spannstahl infolge infolge AT AT er¬ Bezeichnungen A7723 Lastinkrement, bei welchem die Schlupfumkehr des Betonstahls gerade sr /2 er¬ reicht O(w) Wahrscheinlichkeitsfünktion der Ora(w) Wahrscheinlichkeitsfünktion der «-dimensionalen ©i,02 Parameter der normierten Parameter der normierten Verbundspannungs-Schlupf-Beziehung von Betonstahl, Betonzugelemente Verbundspannungs-Schlupf-Beziehung von Spannstahl, Betonzugelemente des stochastischen Modells für vorgespannter Modellparameter D. Standard-Normalverteilung des stochastischen Modells für vorgespannte Modellparameter 03,04 Standard-Normalverteilung Ereignisraum Griechische Kleinbuchstaben ß Sicherheitsindex ßc allgemeiner Sicherheitsindex nach Cornell ßg allgemeiner Sicherheitsindex nach Ditlevsen $HL allgemeiner Sicherheitsindex nach Hasover und Lind $syS Systemsicherheit j(L) Varianzfaktor eines eindimensionalen diskreten stochastischen Feldes j(LhL2) Varianzfaktor eines zweidimensionalen diskreten stochastischen Feldes ô Schlupf 8P Schlupf Spannstahl ö\ Schlupf Betonstahl èlp Schlupf des Spannstahl ôj Schlupf des Betonstahls bei der s e Dehnung ec Betondehnung ecl Betonstauchung ec2 Bruchdehnung e„ mittlere bei der Rissspannung op=fpy Rissspannung a=fsy beim Eneichen von von Beton Dehnung Ey Fliessdehnung Eym mittlere epy Fliessdehnung epym mittlere e^o initiale esy Fliessdehnung £„ Bruchdehnung e„„ mittlere Fliessdehnung von Dehnung eines von Bruchdehnung Epum Esu Bruchdehnung Esup mittlere esv Dehnung von Dehnung bei eines Spannkabels Betonzugelements infolge der aufgebrachten Vorspannung des Betonzugelements Spannstahl Bruchdehnung von Betonzugelements Betonstahl Bruchdehnung mittlere des Spannstahl Fliessdehnung Epu eines Spannkabels Betonstahl unmittelbar vor Verfestigungsbeginn der Entlastung eines naturharten Betonstahls t, logarithmische Standardabweichung 0 statistischer Parameter K Verhältnis X logarithmischer Mittelwert, lix Mittelwert der Zufallsvariable X 116 fc Faktor Bezeichnungen Ho Mittelwert der t, Exponent p0 Korrelationsparameter pK Korrelationskoeffizient zwischen der p^ geometrischer Bewehrungsgehalt des Betonstahls p^ geometrischer Bewehrungsgehalt des p^, Korrelationskoeffizient zwischen der pxr Korrelationskoeffizient zwischen den ZufallsvariabelnXund Y Puui'1) Korrelationsfünktion der standard-normalverteilten Variable U in Funktion des Abstandes p T, tj Festigkeit von • y Bruchfestigkeit X zweier Komponenten Spannstahls Bruchfestigkeit X zweier Komponenten x Korrelationskoeffizient der diskreten standard-normalverteilten Variable berechnet mit der py Versuchsresultaten eines Standardversuches Ul und U} Ul und U Mittelpunkt-Methode Korrelationskoeffizient der diskreten standard-normalverteilten Variable j berechnet mit der Durchschnitt-Methode G Normalspannung; Standardabweichung cx Standardabweichung <5p Normalspannung im <5p0 initiale Spannung der Vorspannung Gmax Normalspannung der Bewehrung <5S Normalspannung im Betonstahl cx Standardabweichung x Abstand xy Abstand zwischen den Punkten xb Verbundschubspannung xb0 Verbundschubspannung vor xM Verbundschubspannung nach dem xMp Verbundschubspannung vor xblp Verbundschubspannung nach dem xb0 s Verbundschubspannung vor xM s Verbundschubspannung nach dem von Versuchsresultaten eines Standardversuches Spannstahl im Riss der Zufallsvariable X z dem dem dem und j Fliessbeginn Fliessbeginn Fliessbeginn von Spannstahl Fliessbeginn von Fliessbeginn von Fliessbeginn Spannstahl Betonstahl von Betonstahl (p(w) Wahrscheinlichkeitsdichtefünktion der Standard-Normalverteilung (pra(w) Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion der n- lung Hauptkrümmung %; z-te (ö Elementar-Ereignis Sonderbezeichnungen 1..4 Nummerierung I..IV Nummerierung oo unendlich, unbegrenzt 0 Durchmesser, Null-Ereignis V Gradient 117 dimensionalen Standard-Normalvertei¬ Bezeichnungen Matrizen und Vektoren D Matrix der Standardabweichungen Dx Matrix der Standardabweichungen des Jux Jacobi-Matrix L untere Dreiecksmatrix der Cholesky-Zerlegung von R Lq untere Dreiecksmatrix der Cholesky-Zerlegung von RQ M Vektor der Mittelwerte Mx Vektor der Mittelwerte des Zufallsvektors X R Konelationsmatrix RXx Konelationsmatrix des Zufallsvektors X Rq Konelationsmatrix der Zufallsvektors X Nataf-Verteilung; Konelationsmatrix einer logarithmisch normalverteilten Variable U standard-normalverteilter Zufallsvektor X, Y,Z Zufallsvektor s Raumkoordinate t allgemeine u Koordinate Realisierung u * des standard-normalverteilten Zufallsvektors U Bemessungspunkt im Standard-Normalraum x Vektor der Basisvariablen x* Bemessungspunkt im B Vektor der Sicherheitsindizes G Vektor der statistischen Parameter A7 Vektor der Mittelwerte des 2 Kovarianzmatrix l^xx Kovarianzmatrix des Zufallsvektors X Yyy logarithmische a normierter Gradient v multivariat standard-normalverteilter Zufallsvektor 118 Raum der Basisvariablen logarithmisch normalverteilten Zufallsvektors X Kovarianzmatrix des Zufallsvektors X Lebenslauf Karel Hermann Thoma Geboren am 26. Juli 1968 in Bürger von Reichenbach im Zug Kandertal, BE Ausbildung 1975 1981 1984 - - - 1981 Primarschule in 1984 Sekundärschule in 1988 Lehre als Tiefbauzeichner Ing. 1990 - 1993 Büro K. Studium an Zug und Unterägeri Unterägeri Amrhein, Zug der Abteilung für Bauingenieurwesen Zentralschweizerisches Technikum Luzern 1994 - 1999 Studium an der Abteilung für Bauingenieurwesen ETH Zürich Berufliche 1988 - Tätigkeit 1990 Tiefbauzeichner Ing. 1993 - 1994 Büro K. Amrhein, Zug Assistent für Baustatik und Konstruktion Zentralschweizerisches Technikum Luzern Prof. Dr. B. Zimmerli Projektstatiker 1995 Calatrava Valls 1999 - 2004 SA, Zürich Assistent und wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut für Baustatik und Konstruktion, ETH Zürich Prof. Dr. P. Marti 119