6 Verdauung - Schulbuchzentrum Online

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6 Verdauung –
6.5 Verdauungsorgane arbeiten zusammen
1
Verdauungsschritte ‘ i
Schreibe die Tabelle aus Abbildung 2 in dein Heft. Übertrage
die entsprechenden Informationen aus dem Text zur Verdauung
in die Tabelle.
Speicheldrüsen
Speiseröhre
2
Leber
Gallenblase
Magen
Bauchspeicheldrüse
Dickdarm
Dünndarm
Blinddarm
Wurmfortsatz
Wirkung des Speichels
Material:
z Stück ungesüßtes Weißbrot
Nimm ein Stück Brot, zerdrücke
es in der Hand und versuche,
die Krümel mit möglichst wenig
Speichel zu schlucken. Beiße
dann ein Stückchen Brot ab,
kaue fünf Minuten lang ausgiebig und schlucke es. Welchen Unterschied stellst du fest? Erkläre,
welche Aufgabe der Speichel hat.
3
Vergleich von Original
und Zeichnung ‘ i
Lege eine Tabelle an. In der
ersten Spalte stehen die Zahlen aus der Fotografie eines
menschlichen Verdauungstraktes und in der zweiten Spalte
trägst du die zugehörigen Begriffe ein (Abb. 3).
Mastdarm
After
1 Verdauungsorgane des Menschen
Organ
2 Ablauf der
Verdauung
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Mund
Speiseröhre
Magen
Dünndarm
Dickdarm
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Verdauungsflüssigkeit
Verdauungsvorgang
Verweildauer
der Speisen
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Ein hochentwickelter Verdauungsschlauch. Unser
Verdauungssystem ist wie ein langer Schlauch, der
sich durch unseren Körper zieht. In jedem Körperabschnitt sieht dieser mit Muskeln ausgestattete
„Schlauch“ anders aus, denn seine Aufgaben ändern sich von einem zum nächsten Abschnitt. Ebenso verändert sich der Zustand der Nahrung, die von
Muskeln beständig vorantransportiert wird.
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Ziel der Verdauung. Wenn man ein Brötchen isst,
wird es im Mund zerteilt und in möglichst kleine
Bröckchen zerrieben. Mit dem Saft aus den Speicheldrüsen wird alles zu einem Brei vermengt, der
gut geschluckt werden kann.
Das Ziel aller Verdauungsvorgänge ist es, die kleinsten Grundbausteine, aus denen die Nahrung besteht, für den Körper verfügbar zu machen. Nur
durch Kauen allein kann der Körper dieses Ziel nicht
erreichen. In einer festgelegten Reihenfolge wird
der Nahrungsbrei statt dessen mit besonderen Verdauungssäften vermengt. Sie zersetzen ihn immer
weiter, bis endlich die Grundeinheiten der Nährstoffe freigelegt sind.
Der Magen – mehr als nur Muskeln. Die Speiseröhre
transportiert mit der Kraft aus vielen ringförmigen
Muskeln einzelne „Schlucke“ in den Magen. Den
Magen kann man sich so vorstellen, als wäre der
Verdauungsschlauch hier wie ein Ballon erweitert.
Er verfügt über Muskeln, mit denen er seinen Inhalt
durchknetet. Dabei schüttet er Verdauungssaft aus
seiner dicken Wand aus, der sowohl zersetzend,
wie auch abtötend wirkt. Mit der Nahrung aufgenommene Bakterien und andere Keime werden mit
verdünnter Salzsäure unschädlich gemacht.
Gallensaft liefert die Lösung. Die Nahrung wird in
den Dünndarm weitergeleitet. Hier fließt aus einer
kleinen Speicherblase der Leber Gallensaft in den
ersten Abschnitt des Darms hinter dem Magen.
Weil sich das Fett in der Nahrung nicht im Wasser
löst, wird es vom Gallensaft in kleine Tröpfchen
zerlegt, bevor es weiter verdaut werden kann. ‘
Kap. 6.2 Im gleichen Dünndarmbereich wird der
Verdauungssaft für Eiweiße aus der Bauchspeicheldrüse hinzugefügt.
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3 Verdauungsorgane (Präparat)
Verwertbaren Stoffe gelangen ins Blut. Alle Verdauungsflüssigkeiten zusammen zerlegen die Nährstoffe vollständig in ihre Bausteine. Im Dünndarm
können Fette, Kohlenhydrate und Eiweiße die Dünndarmwand durchdringen und ins Blut gelangen. So
können alle Zellen des Körpers damit versorgt werden. Der Dickdarm übernimmt anschließend die unverdaulichen Stoffe. Er entzieht ihnen Wasser und
gibt sie eingedickt über den After nach außen ab.
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