Darmträgheit/Verstopfung Treffpunkt gesundes Leben Weitere Ratgeber im Reformhaus: Erhöhte Harnsäurewerte und Gicht Ältere Menschen Hauterkrankungen Rheumatische Erkrankungen Säuglinge und Kinder Arteriosklerose Hyperaktive Kinder Bauchspeicheldrüsenerkrankungen Bluthochdruck Erhöhte Cholesterin- und Blutfettwerte Darmerkrankungen Diabetes Krebserkrankungen Lebensmittelallergien Leber- und Gallenerkrankungen Magenerkrankungen Milch-/eifreie Ernährung Schwangerschaft und Stillzeit Sportler Ratgeber Darmträgheit Verstopfung Streß Übergewicht Untergewicht Vitamine und Mineralstoffe Mykosen Fasten und Ernährungskuren Neurodermitis Vitamin K und Blutgerinnung Fitness Nierenerkrankungen Wechseljahre Gesund genießen Osteoporose Zöliakie und Sprue Natürlich gesünder leben 4224 Die Ratgeber werden vom Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren e. V. empfohlen Dr. med. Helmut Anemueller (Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren e.V.): Herausgeber und verantwortlich für den wissenschaftlichen Inhalt Prof. Dr. Heinz Schilcher, Dieser Ratgeber macht Ein weiterer Teil des Ratgebers Sie mit den wichtigsten informiert Sie über Maßnahmen, die Grundsätzen einer ergänzend zur Ernährungstherapie gesunden Ernährungs- und Lebens- ausgeführt werden können und ein weise bei Darmträgheit bekannt. übriges für Ihr Wohlbefinden tun. Wenn Sie sich von nun an einige Lassen Sie sich bei noch auftreten- positive Verhaltensweisen angewöh- den Fragen im Reformhaus beraten. nen, können Sie Ihren Darm wieder Vorstandsmitglied im Zentralverband der Ärzte die Autoren für Naturheilverfahren in Ordnung bringen. Nach einem allgemeinen Informati- und 2. Vorsitzender der Sachverständigen- onsteil, in dem Sie etwas über Ursa- Kommission E; chen und Behandlungsmöglichkeiten Inhalt Wissenswertes in Kürze Seite 4 Gesunde Ernährung bei Darmträgheit Seite 5 Ernährung bei Darmverstopfung. So sieht die Praxis aus Seite 7 Rezepte und Tips für geeignete, Lebensmittel-Auswahltabelle Seite 11 wohlschmeckende Gerichte Wann ist Nahrungsergänzung sinnvoll? Seite 13 Geeignete Naturheilverfahren Seite 14 Ideenreiche Rezepte und Tips Seite 17 Weitere Informationen Seite 29 wiss. Beratung für das Kapitel „Heilpflanzen“ erfahren, finden Sie Regeln und praktische Empfehlungen zur Doris Eschenauer, DiplomErnährungswissenschaftlerin Andrea Giese-Seip, DiplomErnährungswissenschaftlerin 2 Ratgeber Darmträgheit/Verstopfung Bernd Küllenberg, DiplomErnährungswissenschaftler, Refo-Naturarzneimittel-Berater Marlis Weber, Geschäftsführerin der ReformhausFachakademie schließen sich an. © Deutscher Reform-Verlag GmbH Waldstraße 6 61440 Oberursel 2. Auflage 1997 3 Wissenswertes in Kürze Chronische Darmverstopfung (chronische Obstipation) ist weit verbreitet. Die wichtigsten Ursachen sind ballaststoffarme Nahrung, Bewegungsmangel, zu geringe Flüssigkeitszufuhr sowie Hektik und Streß. Anhaltende verzögerte Darmentleerung ist für alle Verdauungsorgane und den Gesamtorganismus abträglich und sollte als Risikobefund gewertet werden. Ein Aufstau des Stuhles im Dickdarm bewirkt, daß bakterielle Zersetzungsprozesse stattfinden und rückwirkend auch Funktionen und Milieu des Dünndarms beeinträchtigt werden. Auswirkungen chronischer Verstopfung können sein: beeinträchtigtes Allgemeinbefinden, Gereiztheit, Nervosität, Schlafstörungen, Depressionen, Zungenbelag, schlechter Körpergeruch, Kopfschmerzen, Kopfdruck, Schwindelgefühle, Migräne, Gefäßkrämpfe, Neuralgien, Herzklopfen, Rückenund Kreuzbeschwerden, schlechte Hautbeschaffenheit. Chronische Darmverstopfung kann Hämorrhoiden, Divertikulose (Ausstülpungen der Darmwand) 4 Ratgeber Darmträgheit/Verstopfung und andere Erkrankungen der Verdauungsorgane begünstigen. Anhaltender Rückstau des Darminhaltes kann durch „Zersetzungsgifte“ im Darm zu einer „inneren Selbstvergiftung“ führen (Beeinflussung von Gelenken, Muskelgewebe, Bindegewebe und Haut). Von einer leichten Verstopfung spricht man, wenn eine Darmentleerung nicht spätestens alle drei Tage spontan erfolgt. Eine schwere Form liegt vor, wenn nur mit Hilfsmitteln alle ein bis zwei Wochen der Gang zur Toilette möglich ist. Je mehr Ballaststoffe mit der Nahrung verzehrt werden, desto rascher ist die Passagezeit der Nahrung durch den Darm (etwa 12 bis 24 Stunden). Bei heute vielfach üblicher ballaststoffarmer Ernährung kann die Passagezeit bei Erwachsenen auf zwei oder mehrere Tage verlängert sein. Ballaststoffe sind unverdauliche Substanzen unterschiedlicher Zusammensetzung und Struktur. Die wichtigsten sind: Zellulose, Hemizellulose, Pentosane und Pektine. Sie vergrößern durch Wasseraufnahme und Quellung den Darmin- halt, wirken hierdurch auf die Darmmotorik anregend, binden Gallensäuren und Schadstoffe und beeinflussen die Darmbakterienflora günstig. Aus bestimmten Ballaststoffen bilden die Darmbakterien organische Säuren, die wiederum die Passagezeit beschleunigen. Wichtige ballaststoffhaltige Lebensmittel sind: Vollkornbrot, Vollkorngetreide (Körner, Schrot, Flocken), Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst. Spezielle Ballaststoffträger sind: Hafer- und Weizenkleie, Leinsamen, Flohsamen, Senfsamen, Trockenobst wie z.B. Feigen. Praktisch frei von Ballaststoffen sind: Milchprodukte, Fleisch, Eier, Weißmehl, Weißbrot, Gebäcke und Kuchen aus Weißmehl, Zucker und Fett. Eine besondere Form der Darmverstopfung ist mit Verkrampfungen verbunden. Dabei stehen nervöse Einflüsse und entzündliche Reizzustände des Dünn- oder Dickdarms im Vordergrund. Bei dieser Form von Darmverstopfung, die weniger von einem Ballaststoffmangel herrührt, ist eine besondere Behandlung nötig, z.B. die Ausheilung von Reizzuständen des Darmes. Gesunde Ernährung bei Darmträgheit Was muß ich tun? Bei der Behandlung der chronischen Verstopfung spielt die richtige Ernährung eine entscheidende Rolle. Nicht pflanzliche Abführmittel sind nicht sinnvoll und schaden langfristig mehr als sie kurzfristig nutzen; vor Abführmittelmißbrauch muß gewarnt werden. Meistens wird die Verstopfung durch zu wenig Ballaststoffe im Essen ausgelöst. Eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten hilft dann, den müden Darm wieder in Schwung zu bringen. Empfehlenswert sind: Vollkornprodukte, Gemüse, Obst und Trockenfrüchte, die viele Ballaststoffe mitbringen, sowie Lebensmittel mit hohem Gehalt an Milchsäure (z.B. Sauermilchprodukte) und Lebensmittel mit hohem Gehalt an Kalium (Obst, Fruchtsäfte, Gemüse, Gemüsesäfte). Während ballaststoffhaltige Lebensmittel die Darmpassage, aber auch die Darmflora begünstigen, können kaliumreiche Lebensmittel die Funk5 tion des Dickdarms unterstützen, besonders wenn der Organismus durch jahrelangen Abführmittelgebrauch viel Kalium verloren hat. Milchsäurehaltige Lebensmittel tragen dazu bei, die Darmflora zu regenerieren und die Besiedlung des Darms mit physiologischen Bakterien zu fördern. Das hilft der Verdauung auf die Sprünge Neben der Ernährungsumstellung kann es nützlich sein, spezielle verdauungsfördernde Mittel einzunehmen, z.B. Weizen- und Haferkleie oder Leinsamen, aber auch biologisch wirksame wasserbindende Mittel und osmotisch wirkende Salze. Eine Aufstellung sämtlicher Verdauungshilfen, die das Reformhaus für Sie bereithält, finden Sie in den Kapiteln „Nahrungsergänzung“ und „Naturheilmittel“ ab Seite 13. Andere Ursachen Eine besondere Form der Darmverstopfung verläuft mit chronisch entzündlichen Reizzuständen des Darmes. Anzeichen hierfür sind ein druckempfindlicher und aufgeblähter Bauch, nur kleine Stuhlmengen in wechselnder Beschaffenheit und 6 Ratgeber Darmträgheit/Verstopfung mit üblem Geruch. Bei dieser Form der Obstipation ist eine ballaststoffreiche Nahrung zunächst nicht empfehlenswert, sondern es muß als erstes eine Darmsanierung erfolgen (z.B. eine F. X. Mayr-Kur). Hinweise hierfür finden Sie im Kapitel „Naturheilverfahren“. Zudem können Sie im Reformhaus die Broschüre „Fasten und Ernährungskuren“ bekommen, in der die Mayr-Kur ausführlich beschrieben ist. Eine weitere Ursache von Darmverstopfung kann eine gestörte Darmbakterienflora sein. In diesem Fall ist eine gezielte ärztliche Behandlung erforderlich, die Präparate mit Darmbakterien zur Regeneration der Darmflora einsetzt. Ballaststoffreiche Schalttage In manchen Fällen kann es hilfreich sein, bei Verstopfung, die von Ballaststoffmangel herrührt, in die Ernährung „Schalttage“, z. B. am Wochenende, einzufügen. Sie können mit pflanzlicher Rohkost oder einer Körnerkur durchgeführt werden. Die Anleitung für solche Schalttage finden Sie ebenfalls in der Broschüre „Fasten und Ernährungskuren“. Gymnastik, Atmen und Muße Neben der richtigen Auswahl der Lebensmittel und genügender Flüssigkeitszufuhr können Darmmassagen, Gymnastik und sportliche Betätigung die Verdauung mit ankurbeln. Auch die richtige Atemtechnik – tiefe Bauchatmung – trägt dazu bei, daß die Durchblutung des Bauchraums verbessert und ein gewisser Druck auf den Darm durch das sich ausdehnende Zwerchfell ausgeübt wird. Um dem Darm wieder zu problemlosem Arbeiten zu verhelfen, bedarf es Zeit und Muße. Wichtig sind dabei auch feste Zeiten für den Gang zur Toilette. So sieht die Praxis aus So sieht die Praxis für die Ernährungsumstellung bei einer durch Ballaststoffmangel hervorgerufenen Verstopfung aus: Mehrere kleine Mahlzeiten sind oft besser als drei große. Bereiten Sie alle Speisen so einfach, frisch und wertschonend wie möglich zu. Vollwerternährung muß verträglich sein. Wenn Sie empfindlich sind, meiden Sie grobe Vollkornbrote, grobes Gemüse und Hülsenfrüchte. Nehmen Sie evtl. morgens nüchtern einige über Nacht eingeweichte Backpflaumen, Feigen, ein Glas Pflaumensaft oder eine Tasse Kamillentee mit einem Teelöffel Milchzucker zu sich. Wenn Sie es vertragen, ist auch ein Glas Sauerkrautsaft hilfreich. Denken Sie daran: Die Verdauung beginnt bereits im Mund! Deshalb ist gründliches Kauen so wichtig. Vollkorn bietet mehr Bevorzugen Sie Brotsorten aus Vollkorn, Gerichte aus Vollgetreideschrot, gekeimtem Getreide oder Vollkornflocken (als Müsli, Frischkornmüsli, gekochter Schrotbrei). Essen Sie Gerichte aus Naturreis, Hirse und anderen Getreidesorten sowie Vollkornnudeln. Zum Frühstück schmecken Speisen aus frisch geschroteten oder 7 gekeimten Körnern sowie Gerichte mit Vollkornflocken. Wenn's mal schnell gehen muß, ist auch ein ungesüßtes Fertigmüsli praktisch. Meiden Sie mit Weißmehl und Stärkemehl hergestellte Speisen wie Brot, Kuchen, Gebäck und Pudding. Frisches ist Trumpf Verzehren Sie ausreichend Rohsalate und Gemüserohkost und wechseln Sie zwischen Blattgemüse, Wurzeln und Knollen ab. Besonders empfehlenswert ist FrischkostSauerkraut, aber auch anderes milchsaures Gemüse. Essen Sie viel frisches Obst, besonders geeignet sind Äpfel, Beeren und Pflaumen. Bereiten Sie Kartoffeln als Pellkartoffeln zu – sie versorgen mit Kalium, das für die Darmmuskulatur wichtig ist. Hochwertiges Eiweiß Geben Sie Sauermilchprodukten wie Sanoghurt, Dickmilch, Quark mit hohem Anteil an L(+)-Milchsäure im Gesamtmilchsäuregehalt den Vorzug. Wenn Sie sich nicht ganz laktovegetabil (also ohne Fleisch) ernähren möchten, planen Sie gelegentlich 8 Ratgeber Darmträgheit/Verstopfung Mahlzeiten mit kleinen Fleischportionen ein. Probieren Sie auch einmal Gerichte mit Tofu aus. Sojatrunk, Tofu und Sojamehl liefern wertvolles pflanzliches Eiweiß. Auf Wurst, gepökelte Fleischwaren etc. können Sie getrost verzichten. Wertvolle Alternativen sind pflanzliche Pasteten auf Soja- und Hefebasis, Tofu-Aufschnitt. Wenn Sie Fisch mögen, planen Sie pro Woche ein oder zwei Mahlzeiten damit ein. Fisch versorgt mit wichtigem Jod. Essen Sie Eier nur in Maßen. Achten Sie auf gute Qualität. Zucker und Süßigkeiten Verzichten Sie auf Süßigkeiten und Weißmehlgebäck, meiden Sie Zucker und hiermit gesüßte Speisen und Getränke, da Zucker die Verträglichkeit einer ballaststoffreichen Kost beeinträchtigt. Süßen Sie mit Früchten, kleinsten Mengen Honig, Ahornsirup, Vollzucker, Ursüße, Obstdicksaft etc.; naschen Sie Trockenobst, Fruchtund Nußschnitten und ungesüßtes Vollkorngebäck. Als süßer Brotaufstrich eignen sich mit Birnendicksaft gesüßte Fruchtaufstriche, Apfel- und Birnenkraut, Pflaumen- und Hagebuttenmus. Fett ist nicht gleich Fett Wählen Sie als Zubereitungs- und Aufstrichfett bevorzugt Reformhausmargarine mit hohem Gehalt an naturbelassenen nicht raffinierten Pflanzenölen und Sauerrahmbutter. Verwenden Sie zur Zubereitung von Salaten und Gemüsegerichten kaltgepreßte nicht raffinierte Pflanzenöle. Braten Sie mit ungehärtetem Kokosfett. Nüsse, Samen und Nußmus liefern wertvolle Fettsäuren, aber auch hochwertiges Eiweiß und B-Vitamine. Verwenden Sie süße Sahne und saure Sahne in kleinen Mengen, um Speisen schmackhafter zu machen. Verwenden Sie Salz sparsam – bevorzugen Sie Meersalz (ggf. jodiertes Salz). Trinken mit Köpfchen Trinken Sie viel: mindestens zwei bis drei Liter pro Tag! Geeignete Getränke sind: Mineralwasser, Früchte- und Kräutertee (evtl. mit Milchzucker), Molke und MolkeKwass, Buttermilch, Gemüsemoste und verdünnte Fruchtsäfte (insbesondere Pflaumensaft). Auch wenn landläufig Bohnenkaffee als anregendes Mittel auf die Verdauung gilt – genießen Sie diesen in Maßen und bevorzugen Sie Getreidekaffee. Würzen mit Pfiff Qualität geht vor Regen Sie die Verdauungsorgane durch Gewürze und Kräuter an. Nehmen Sie frischen Knoblauch, Zwiebel, Zitrone, Obst- und Weinessig, Meerrettich, Senf, Hefeextrakt und Hefeflocken zum Abschmecken der Speisen. Entscheiden Sie sich grundsätzlich für Lebensmittel von hohem Gesundheitswert. Achten Sie bei der Auswahl von Lebensmitteln deshalb auf den Grad ihrer Naturbelassenheit, ziehen Sie Frisches Konserven vor. 9 Auf Nahrungsmittel, bei deren Herstellung wertgebende Inhaltsstoffe verlorengegangen sind, können Sie verzichten. Meiden Sie weitgehend Lebensmittelzusatzstoffe wie z.B. künstliche Konservierungsmittel und Farbstoffe, Nitritpökelsalz, Phosphate. Wichtig ist, beim Einkauf auf die Kennzeichnung zu achten, z.B. bei Pflanzenölen auf kaltgepreßte, nicht raffinierte Qualität, bei Sauermilchprodukten auf einen hohen Anteil an rechtsdrehender L(+)-Milchsäure. Bevorzugen Sie grundsätzlich in Ihrem Haushalt Reformhauslebensmittel, deren Rohstoffe aus ökologischem Anbau stammen. Bei Reformhausprodukten können Sie sicher sein, daß diese keine bestrahlten oder mit Hilfe gentechnologischer Verfahren veränderten Rohstoffe enthalten. Weitere Informationen über die Grundlagen vollwertiger Ernährung können Sie in dem Buch von Dr. med. H. Anemueller „Vollwerternährung – aber richtig“ nachlesen, erschienen im Trias Verlag, Stuttgart, erhältlich im Reformhaus und im Buchhandel. Lebensmittel-Auswahltabelle Diese Tabelle will Ihnen eine Orientierungshilfe zur Auswahl der für Ihre Ernährung geeigneten Lebensmittel bieten. Wählen Sie vor allem Lebensmittel aus der Spalte „günstig“. Für die Auswahl ist nicht nur die Eignung für die Ernährung bei dieser Diät, sondern auch der Gesundheitswert der Lebensmittel maßgeblich. Darüber hinaus sollten Sie ausschließen, was Sie von Ihren besonderen Gegebenheiten her nicht vertragen. Lebensmittelgruppe günstig eingeschränkt günstig Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte frisches Obst und Gemüse, Fruchtnektare, ungefrische Säfte, ungezuckertes süßte Obstkonserven, Tiefkühlobst, Tiefkühlgemüse, Gemüsekonserven Frischkost-Sauerkraut und milchsauer eingelegte Gemüse, Vollfruchterzeugnisse, ungeschwefelte Trockenfrüchte, verträgliche Hülsenfrüchte Nüsse, Saaten Nüsse, Nußmuse (bei vorhandenem Übergewicht in kleinen Mengen); Leinsaat, Sesam Kartoffeln Pellkartoffeln, gedünstete gekochte Kartoffeln, Kartoffelchips, Kartoffeln, Backkartoffeln, Bratkartoffeln, Pommes frites Kartoffelpüree und -klöße aus Kartoffelfertigprodukte Pellkartoffeln Brot, Backwaren, alle Getreide (z.B. Weizen, gesüßte VollkornGetreide, Nudeln Hafer, Naturreis, Hirse), gebäcke, GetreideVollkornschrot und -mehl, bratlinge Getreideflocken, Fertigmüslis, Vollkornbrot, ungesüßte Vollkorngebäcke; Weizenkleie, Haferkleie Fleisch, Fleischwaren, Fisch und Fischwaren 10 Ratgeber Darmträgheit/Verstopfung ungünstig gezuckerte Obstkonserven, gesalzene Gemüsekonserven Backwaren aus Weißmehl (Weißbrot, Gebäcke, Kuchen), geschälter und polierter Reis, Puddingprodukte mageres Fleisch, Geflü- Innereien, Wurst, fettes gel (aus artgerechter Fleisch, Gepökeltes, Tierhaltung), Fisch Fisch-, Fleisch- und Wurstkonserven, geräucherte Fleischund Fischwaren 11 12 günstig eingeschränkt günstig Soja, Tofu Sojabohnen, Sojamehl, Sojaflocken, Sojadrink, Tofu, TofuAufstriche und -Aufschnitte Tofu-Feinkostsalate, Sojabratlinge, Soja-„Fleisch“ Milch, Milchprodukte, Eier frische Milch und Sauermilchprodukte, Buttermilch, Molke, Quark, Käse (bei Übergewicht fettarme Sorten) Eier (aus artgerechter Tierhaltung) Öle und Fette kaltgepreßte, nicht raffinierte Pflanzenöle, ungehärtete Margarine mit hohem Anteil an kaltgepreßten, nicht raffinierten Pflanzenölen, Butter, Sahne ungehärtetes Kokosfett gehärtete Back- und Bratfette (s. Deklaration), Schmalz, Gänsefett, übliche Margarine Neben der Ernährungsumstellung kann der Darm mit speziellen intensiv wirkenden Verdauungshilfen in Schwung gebracht werden. Brotaufstriche vegetabile Brotaufstriche, vegetarisches „Schmalz“, Streichfein, Fruchtaufstriche, Apfel- und Birnenkraut, Pflaumenmus Honig, Konfitüren Getränke viel trinken! Kräuter- und Früchtetee, Getreidekaffee, Fruchtsäfte (v.a. Pflaumensaft), Gemüsesäfte/ -moste, Mineralwasser, Molke, Molke-Kwass Kaffee, schwarzer Tee, Fruchtsaftgetränke, Fruchtnektare, Limonaden, Cola, alkoholische Getränke Spirituosen Süßungsmittel und Süßigkeiten Trockenobst (v.a. Pflaumen), Milchzucker Honig, Ahornsirup, Vollzucker, Ursüße, flüssiger Obstzucker, Birnen- und Apfeldicksaft, Frucht- und Nußschnitten (s.S. 8) Gewürze Kräuter und Gewürze (z.B. Kümmel), Obstessig, Balsamicoessig, frischer Knoblauch, Zwiebeln, Meerrettich, Zitrone, Hefeextrakt, Hefeflocken, GemüsebrühExtrakt Meersalz, jodiertes Salz, traditionell hergestellte Sojasauce Zu diesen Verdauungshilfen zählen z. B. Weizen- und Haferkleie, Leinsamen, Flohsamen, Pektin und Agar-Agar. Sie vergrößern infolge ihrer Quellfähigkeit das Stuhlvolumen und üben somit einen Dehnungsreiz auf die Darmwände aus. Für das Aufquellen wird zusätzlich viel Flüssigkeit benötigt. So sollten zu einem Teelöffel Weizenkleie oder Leinsamen zusätzlich 150-200 Milliliter Flüssigkeit in Form von Mineralwasser oder Kräutertee getrunken werden! Eine weitere Gruppe von Verdauungshilfen sind Milchzucker- bzw. Milchsäurepräparate. Diese „biologisch wirksamen Mittel“ beein- Ratgeber Darmträgheit/Verstopfung ungünstig Wann ist Nahrungsergänzung sinnvoll? Lebensmittelgruppe Schmelzkäse mit Phosphatsalzen Nuß-Schoko-Aufstriche mit gehärteten Fetten (s. Deklaration) Raffinadezucker (Haushalts-, Frucht- und Traubenzucker), Süßigkeiten mit Raffinadezucker flussen die Zusammensetzung der Darmflora, die zum einen eine wichtige Rolle für das Abwehrsystem spielt und andererseits für eine reibungslose Verdauung wesentlich ist. Schließlich gibt es die osmotisch wirkenden Lebensmittel, die für einen weicheren Darminhalt sorgen. Hierbei macht man sich die wasserbindende Eigenschaft von Früchten, insbesondere von Feigen und Pflaumen zunutze. Ein mild wirkendes und bewährtes Mittel ist Manna-Feigen-Sirup, der bei Kindern und in der Schwangerschaft gut anzuwenden ist. Auch die Abführsalze wie Glauberoder Bittersalz gehören zu den osmotisch wirkenden Mitteln. Sie sollten jedoch nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen 13 Geeignete Naturheilverfahren werden. Naturheilverfahren, die sich bei Verstopfung neben der Ernährungstherapie besonders eignen, sind: ■ Atem- und Entspannungstraining ■ Bewegung ■ Darmsanierungskur nach F.X. Mayr ■ Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) mie in Oberursel an! Gut geeignet zum Streßabbau ist auch eine eigens dafür zusammengestellte Musik. Durch regelmäßiges Anhören, am besten mit geschlossenen Augen und über Kopfhörer, kann die Gesundheit auf harmonische Weise gestärkt werden. Atem- und Entspannungstraining Bewegung Streß und eine falsche Atmung können bei der Verstopfung eine große Rolle spielen. In der Alltagshektik nehmen sich viele Menschen nicht mehr genügend Zeit für ihre eigenen Bedürfnisse. Häufig wird sogar der Entleerungsreiz ignoriert und verschoben. Durch Atemübungen und ein gezieltes Entspannungstraining können Streßbelastungen vermindert bzw. eine angemessene Streßbewältigung erlernt werden. Das Angebot ist vielfältig. Es reicht vom klassischen autogenen Training bis hin zu Yoga, Meditationstechniken und modernen Methoden wie z.B. die „Progressive Muskelentspannung“. Atmungs- und Entspannungsseminare bietet die Reformhaus-Fachakade14 Ratgeber Darmträgheit/Verstopfung Sport und Bewegung aktivieren den Stoffwechsel und regen die Darmperistaltik (= Darmbewegung) an. Generell geeignet sind Sportarten, bei denen die Ausdauer im Vordergrund steht. Dazu gehören beispielsweise Joggen (evtl. „Walking“), Wandern, Fahrradfahren, Schwimmen, Skilanglauf und die Spielsportarten (Fußball, Tennis, Handball, Basketball). Darmsanierungskur nach Dr. F. X. Mayr Die Mayr-Kur ist eine nach dem österreichischen Arzt Dr. F. X. Mayr benannte Darmreinigungs- und sanierungskur. Das Ziel der Mayr-Kur ist, den Darm zu reinigen, zu entschlakken und zu sanieren (entzündliche Reizzustände zu beseitigen). Bei einer Mayr-Kur werden ausschließlich gut abgelagerte, aber noch weiche Weißmehlsemmeln in Verbindung mit einem Liter frischer Buttermilch pro Tag (Eiweißzufuhr ca. 40 g) gegessen. Zusätzlich werden ungezuckerte Kräutertees und kohlensäurearmes Mineralwasser getrunken. Die Weißmehlsemmeln müssen gründlich gekaut und eingespeichelt werden, die Milch ist nur löffelweise „nicht zu trinken, sondern zu essen“. Wichtiger Bestandteil der Kur ist eine manuelle Bauchbehandlung zur Steigerung der Durchblutung der Darmmuskulatur. Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) Auf dem Gebiet der chronischen Darmträgheit hat die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) eine besondere Bedeutung. Neben den unentbehrlichen diätetischen Maßnahmen können zahlreiche Heilpflanzen auf verschiedene Weisen Abhilfe schaffen. Allerdings ist zu beachten, daß nicht alle pflanzlichen Abführmittel unschädlich sind. Eine Gruppe von pflanzlichen Wirkstoffen – die Anthranoide – können in der Daueranwendung erhebliche Nebenwirkungen haben. Unbedenklich sind dagegen Pflanzen mit einer großen Quellwirkung sowie Mittel mit krampflösenden und darmpflegenden Eigenschaften. Pflanzliche Quellmittel Wie schon bei den diätetischen Verdauungshilfen angesprochen, zählen Leinsamen und Flohsamen zu der Gruppe der Quellmittel, die mit Flüssigkeit im Darm für eine Vergrößerung des Stuhlvolumens sorgen, und hiermit eine Anregung der Darmmotorik bewirken. Spezielle Leinsamenzüchtungen sind als Arzneimittel zugelassen, die bei chronischer Verstopfung wirksam sind. Diese im Reformhaus erhältlichen Spezialzüchtungen zeichnen sich durch eine besonders hohe Quellfähigkeit aus. Außerdem sind sie so aufbereitet (leicht aufgebrochen), daß eine gleichmäßige und vollständige Quellung im Darm erfolgt. Leinsamen sollte bei der Anwendung gegen Verstopfung nicht geschrotet werden(!). Nur der ganze Leinsamen entfaltet die volle Quellfähigkeit im Darm. Auch Flohsamen ist als Arzneimittel gegen Verstopfung zugelassen und muß genau wie Leinsamen mit sehr viel Flüssigkeit (200 Milliliter auf einen Eßlöffel) eingenommen werden. Leinsamen und Flohsamen sind in der Langzeitanwendung unschädlich! Darmpflegende Naturheilmittel Bewährt haben sich zudem Naturheilmittel mit krampflösenden und darmpflegenden Wirkungen. In vielen Fällen von chronischer Verstopfung spielen Darmkrämpfe eine wichtige ur15 sächliche Rolle (spastisch bedingte Verstopfung). Gut geeignet sind hier Pflanzenzubereitungen mit krampflösenden Wirkungen wie z. B. Kamillenblüten oder Gänsefingerkraut als Tee oder Frischpflanzenpreßsaft. Auch die Heilerde ist als darmpflegendes Mittel zu empfehlen, wenn chronische Ver- stopfung von entzündlichen Reizzuständen des Dünndarms und des Dickdarms begleitet ist. Hierzu wird morgens und abends je ein Teelöffel Heilerde in einem halben Glas Wasser aufgeschwemmt und vor den Mahlzeiten getrunken. Ideenreiche Rezepte und Tips Frischkornmüsli Zutaten: ca. 6 EL Weizenkörner (ca. 3 Tage gekeimt) oder ca. 8 EL Weizenschrot 2 Becher Sanoghurt-Sauermilch Zutaten für zwei Personen 1 mittelgroßer Apfel oder anderes Obst 1/2 Tasse Beeren ANZEIGEN 2 EL Rosinen 2 EL grobgehackte Nüsse oder 2 EL Leinsaat oder 2 EL Kleie Saft von 1 Zitrone evtl. 1 - 2 TL Honig Französische und californische Trockenpflaumen Fördern die Verdauung durch • ihren hohen Gehalt an Fruchtfasern • ihre natürlichen Fruchtsäuren. Für einen guten Start in den Tag: 2-3 Pflaumen über Nacht eingeweicht und morgens auf leeren Magen gegessen, schmecken gut und sind … … einfach anregend! neuform international 19246 Zarrentin 16 Ratgeber Darmträgheit/Verstopfung Zubereitung: Weizenkörner ca. drei Tage nach Anleitung keimen und gut abspülen bzw. Weizenschrot in der Sauermilch einige Stunden einweichen. Apfel grob reiben und alle übrigen Zutaten miteinander vermischen. Tip: Zur Müsli-Herstellung eignen sich ebenfalls geschrotete Getreidemischungen (Sechskorn) und Vollkornflocken. Reichern Sie Ihr Müsli mit Ballaststoffträgern an, indem Sie abwechselnd Leinsamen, Nüsse und Kleie hineingeben und schmecken Sie es mit eingeweichten Feigen oder Trockenpflaumen ab. 17 Porridge mit Apfel Zutaten: 400 ml Wasser ca. 8 EL grobe Haferflocken 1 Prise Meersalz (ggf. jodiertes Salz) Schale von 1 unbehandelten Zitrone ca. 10 in Streifen geschnittene Trockenpflaumen 1 Apfel 5 - 6 EL Sahne Dressings für Frischkost und Salate Sauerkraut mit Kümmel und Leinöl Vollkornspaghetti mit Pilzen Zutaten für die pikante Variante: Zutaten: Zutaten: Saft von 1/2 Zitrone oder 3 - 4 EL Weinessig ca. 250 g Frischkost-Sauerkraut 150 - 200 g Vollkornspaghetti 1 mittelgroßer Apfel Wasser 2 - 3 EL Leinöl ca. 300 g frische Champignons 1/2 TL gemahlener Kümmel 1 mittelgroße Zwiebel ganzer Kümmel zur Garnitur 20 g Reformhausmargarine 1/2 TL Senf 3 - 4 EL kaltgepreßtes Pflanzenöl 2 EL gehackte Salatkräuter evtl. Knoblauch 1 EL Zitronensaft oder 2 EL Weißwein Zutaten für die nussige Variante: 1/2 Becher Sahne Zubereitung: Wasser zum Kochen bringen. Flocken, Salz, Zitronenschale und Trockenpflaumenstreifen hineingeben und bei geringer Energiezufuhr ca. 15 Minuten ausquellen lassen. Apfel hineinreiben, evtl. mit einem Schuß kalter Milch verrühren, in tiefen Tellern anrichten und mit Sahne beträufeln. Saft von 1/2 Zitrone wenig Meersalz (ggf. jodiertes Salz) 1 EL grobgehackte Nüsse je nach Geschmack 2 EL Fruchtsaft Tip: Mit wenigen Ausnahmen (z.B. Hülsenfrüchte, Kartoffeln) eignen sich alle Gemüsesorten zur Frischkostzubereitung. Bevorzugen Sie jedoch Knollen und Wurzeln wegen des hohen Ballaststoffgehaltes. Ratgeber Darmträgheit/Verstopfung frische Petersilie 3 EL geriebener Käse je nach Geschmack Sesam-, Sonnenblumen- oder leicht geröstete Kürbiskerne 1 TL Nußmus Zubereitung: Jeweils alle Zutaten miteinander vermischen. 18 Zubereitung: Sauerkraut kleinschneiden, Apfel raspeln und mit Leinöl und gemahlenem Kümmel vermischen. Mit ganzem Kümmel bestreuen. Zubereitung: Vollkornspaghetti kochen. Zwischenzeitlich die Pilze vorbereiten und in Scheiben schneiden. Zwiebel würfeln, in heißem Fett andünsten, Pilze zugeben und ca. zehn Minuten dünsten. Mit Zitronensaft oder Weißwein und frischer Petersilie würzen. Mit den Vollkornspaghetti vermischen und mit geriebenem Käse und Sesam-, Sonnenblumen- oder Kürbiskernen bestreuen. 19 Erbseneintopf Gefüllte Kohlrabi Getreideauflauf Zutaten: Zutaten: Zutaten: ca. 80 g gelbe, geschälte Erbsen (in ca. 200 ml Wasser über Nacht eingeweicht) 2 mittelgroße Kohlrabi ca. 100 g Hirse 1 mittelgroße Möhre 10 g Reformhausmargarine ca. 80 g Gerstengraupen (in ca. 200 ml Wasser über Nacht eingeweicht) 1 kleine Stange Lauch ca. 500 g Gemüse (z. B. Möhren, Lauch, Sellerie) 1 EL Gemüsebrühe-Extrakt frische Muskatnuß 2 Tassen Gemüsebrühe aus Extrakt 2 - 3 mittelgroße Möhren 20 g Reformhausmargarine oder Butter 2 Scheiben Grahambrot 2 zerdrückte Knoblauchzehen 1 Bund Schnittlauch 125 g Tofu blumenkernen bestreuen. Bei ca. 200 Grad 20 bis 30 Minuten überbacken. Tip: Auch Naturreis, Mais-Polenta, Quinoa und andere Getreidesorten eignen sich für Aufläufe. ca. 300 ml Wasser Gemüsepuffer mit Weizenkleie 1/2 TL Gemüsehefebrühe-Extrakt Zutaten: 2 Eier ca. 400 g Gemüse (z. B. Zucchini, Möhren oder rote Bete) Muskat, Pfeffer 1 Becher saure Sahne oder 1 Becher Sanoghurt-Sauermilch 2 - 3 EL Weizenkleie 1/2 Tasse Gemüsebrühe 4 EL geriebener Käse 1 EL Weizenvollkornmehl 6 EL süße Sahne 2 EL Sonnenblumenkerne 1 Ei 1 EL gehackte Kräuter wenig Muskat 1 kleine Zwiebel Zubereitung: Kohlrabi schälen, aushöhlen und in Wasser ca. zehn Minuten garen. Kohlrabideckel und das Innere kleinschneiden. Möhre raspeln, Tofu zerbröseln. Mit Kleie, Sesam oder Nüssen, saurer Sahne, Käse und Gewürzen vermengen. Masse in die Kohlrabi füllen und in eine ausgefettete Form setzen. Gemüsebrühe zugießen und im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad ca. 20 Minuten überbacken. Sahne zugießen und mit Kräutern abschmecken. Zubereitung: Hirse waschen, abtrocknen und in heißem Pflanzenfett mit kleingeschnittenem Gemüse und gewürfelter Zwiebel andünsten. Mit kochendem Wasser aufgießen, mit Gemüsehefebrühe-Extrakt würzen. Bei geringer Energiezufuhr und geschlossenem Deckel ca. 20 Minuten ausquellen lassen. Die Masse in eine gefettete Auflaufform geben und mit verquirlten Eiern und Sahne übergießen. Mit Käse und Sonnen- 1 mittelgroße Zwiebel 1 EL Weizen- oder Haferkleie 1 EL Sesam oder grobgehackte Haselnüsse 1/2 Becher saure Sahne 2 EL geriebener Käse etwas Muskatblüte Zubereitung: Erbsen im Einweichwasser ca. 20 Minuten, Graupen im Einweichwasser ca. 30 Minuten garen. Zusammengießen und mit Gemüsebrühe-Extrakt und Muskat würzen. Mit Gemüsebrühe aufgießen. Möhren schälen, grob hineinreiben, aufkochen lassen. Margarine oder Butter erhitzen, Grahambrot mit Knoblauch einreiben, in kleine Würfel schneiden und goldgelb braten. Den Eintopf mit Schnittlauch und den Grahamcroûtons bestreuen. 20 Ratgeber Darmträgheit/Verstopfung Kokosfett zum Braten Zubereitung: Gemüse schälen und nicht zu fein reiben, mit Weizenkleie, Mehl, Ei und gewürfelter Zwiebel vermischen und mit Muskat abschmecken. Kokosfett in der Pfanne erhitzen, die Masse mit einem Schöpflöffel hineingeben, flachdrücken und von beiden Seiten goldgelb braten. 21 Backkartoffeln mit Sesam Zutaten: ca. 500 g Kartoffeln 2 - 3 EL kaltgepreßtes Pflanzenöl (evtl. Leinöl oder Olivenöl) 2 EL Sesamsamen Zubereitung: Kartoffeln gut bürsten, der Länge nach durchschneiden und mit der Schnittfläche auf ein gefettetes Backblech setzen. Mit Öl einpinseln und mit Sesam bestreuen. Mit Pergamentpapier abdecken, bei 220 Grad ca. 15 Minuten backen, Pergamentpapier wegnehmen und nochmals fünf Minuten backen. Tip: Statt mit Sesam können Sie die Kartoffeln auch mit Paprika oder Mohn bestreuen. Risotto-Grundrezept Linsen-Lauch-Salat Tofu-Gemüse-Bratlinge Zutaten: Zutaten: Zutaten: 150 g Naturreis (Langkorn) ca. 100 g Linsen 100 g Tofu 1 Zwiebel ca. 1/2 l Wasser 1 kleine Zwiebel 20 g kaltgepreßtes Pflanzenöl oder Butter 1 TL Gemüsebrühe-Extrakt 1 kleine Möhre 1/4 l Gemüsebrühe 1 Lauchstange 1 kleine Stange Lauch 1 Lorbeerblatt 1 Tomate 1 Ei Pfeffer 1 - 2 EL Rotweinessig 1 EL Vollkornsemmelbrösel oder Kleie Meersalz (ggf. jodiertes Salz) 1 TL Senf 1 EL kurz angerösteter Sesam Hefewürze 2 EL kaltgepreßtes Sonnenblumenöl Meersalz (ggf. jodiertes Salz) Meersalz (ggf. jodiertes Salz) 1 EL Sojasoße weißer Pfeffer 1 TL Essig Schnittlauch 1 EL glatte Petersilie, gehackt Zubereitung: Naturreis waschen, abtrocknen und zusammen mit der geschnittenen Zwiebel in heißem Pflanzenöl oder Butter leicht andünsten. Gemüsebrühe, Lorbeerblatt, Pfeffer, Meersalz und Hefewürze zum Kochen bringen. Über den Reis gießen. Bei geschlossenem Topfdeckel und geringer Energiezufuhr 35 bis 40 Minuten garen. Kurz nachquellen lassen. Tip: Dieses Rezept kann mit verschiedenen Gemüsen und Gewürzen verändert werden. Mit Erbsen, feingeschnittenen Möhren, Paprikawürfeln, Zucchinischeiben, geschnittenen Pilzen oder mit Curry, Kurkuma, Paprika und frischen Kräutern. 22 Ratgeber Darmträgheit/Verstopfung Fett für die Pfanne Zubereitung: Linsen über Nacht einweichen, abgießen und dann ca. 20 bis 30 Minuten in Gemüsebrühe garen. Lauch vorbereiten und in dünne Scheiben schneiden. Tomate halbieren, Kerne entfernen und in kleine Würfel schneiden. Aus Rotweinessig, Senf, Öl, Salz und Pfeffer eine Soße herstellen und mit den übrigen Zutaten vermengen. Einige Zeit durchziehen lassen, zum Schluß mit Schnittlauch bestreuen. Zubereitung: Tofu mit der Gabel zerdrücken. Zwiebel schälen, würfeln, Möhren raspeln und Lauch fein schneiden. Mit Ei, Semmelbröseln, Sesam und Gewürzen vermischen. Ca. zehn Minuten quellen lassen. Kleine flache Bratlinge formen. In heißem Fett von beiden Seiten goldgelb braten. 23 Kartoffelgratin mit Frischkost-Sauerkraut Zutaten: 250 g Kartoffeln 1/2 Becher Crème fraîche 4 EL Milch Meersalz (ggf. jodiertes Salz) schwarzer Pfeffer frisch geriebene Muskatnuß 2 Stengel glatte Petersilie rühren. Zwiebel schälen, fein würfeln und in heißem Fett anschwitzen. Grobgeschnittenes Sauerkraut dazugeben und kurz mitdünsten. Apfel in feine Scheiben schneiden und mit den Wacholderbeeren zugeben. Mit Gemüsebrühe angießen und bei geringer Energiezufuhr nochmals ca. zehn Minuten köcheln lassen. Kartoffelscheiben und Sauerkraut abwechselnd in einer gefetteten Auflaufform einschichten, Crème fraîche darübergießen. Den Auflauf im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen. Zehn Minuten vor Ende der Garzeit mit dem Käse bestreuen. ca. 250 g Frischkost-Sauerkraut 1 Apfel einige Wacholderbeeren 1 Tasse Gemüsebrühe 50 g geriebener Käse Zubereitung: Kartoffeln in wenig Wasser ca. 30 Minuten garen, etwas abkühlen lassen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Crème fraîche mit Milch, Meersalz, Muskat, Pfeffer und feingehackter Petersilie gut ver24 Ratgeber Darmträgheit/Verstopfung Leinsamenbrötchen Zutaten: Zutaten: 100 – 120 g Getreidekörner (Grünkern, Hafer, Weizen, Roggen oder Reis) ca. 600 g Weizenschrot, feingemahlen ca. 100 g Leinsaat 500 ml Gemüsebrühe (aus Extrakt) 1 Pck. Trockenhefe 1 grüne Paprikaschote 1 TL Meersalz (ggf. jodiertes Salz) 1 Tomate oder anderes Gemüse 300 ml lauwarme Milch 2 – 3 EL kaltgepreßtes Sonnenblumenöl 1 EL Honig 1 TL Senf 50 g weiche Reformhausmargarine 2 TL Rotweinessig lauwarme Milch zum Einpinseln 1 zerdrückte Knoblauchzehe 1 kleine Zwiebel 1 EL Reformhausmargarine Bunter Körnersalat 2 EL Leinsamen zum Bestreuen schwarzer Pfeffer Für den kleinen Hunger zwischendurch Müsli mit gekeimten Körnern oder Getreideschrot ■ Porridge mit Trockenfrüchten und Nüssen ■ Körniger Frischkäse mit Radieschen, dazu 2 Scheiben Vollkornbrot ■ Quark mit gerösteten Sonnenblumenkernen und Tomate, dazu 1 Vollkornbrötchen ■ Käse auf Vollkornbrot oder Knäcke, Paprikastreifen, dazu 1 Glas Gemüsemost ■ 1 Bund Schnittlauch Zubereitung: Getreidekörner in Gemüsebrühe kochen (je nach Getreidesorte zwischen 30 und 50 Minuten). Paprika und Tomate in kleine Würfel schneiden. Pflanzenöl, Senf, Essig, schwarzen Pfeffer und zerdrückten Knoblauch miteinander verrühren und zu den übrigen Zutaten geben. Etwa 30 Minuten durchziehen lassen und mit Schnittlauchröllchen bestreuen. Dieser Salat eignet sich gut zum Mitnehmen. Zubereitung: Schrot, Leinsaat und Hefe mischen, lauwarme Milch, Honig, weiche Pflanzenmargarine zugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. 30 bis 40 Minuten gehenlassen. 18 bis 20 Brötchen formen, mit Milch bepinseln und mit Leinsamen bestreuen. Nochmals 10 bis 15 Minuten gehenlassen und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 30 Minuten backen. Tip: Den Teig evtl. mit Knoblauch, frischen Kräutern, mit angerösteten Zwiebeln oder mit grobgehackten Nüssen, Sonnenblumen- oder Kürbiskernen verarbeiten. Die Brötchen lassen sich gut einfrieren. 25 Schrotbrot mit Sauerteig 220 Grad ca. 50 bis 60 Minuten backen. Eine flache Schale mit Wasser mit in den Backofen stellen. Grundrezept: 400 g Weizenvollkornmehl 250 g Roggenschrot, grob 4 EL Weizenkleie ca. 400 ml lauwarme Milch Quarkspeise süß oder pikant Zutaten für die pikante Variante: Tip: Dieses Grundrezept kann je nach Geschmack mit Anis, Fenchel, Kümmel, Koriander, Knoblauch u. a. gewürzt werden. Zum Bestreuen eignen sich Vollkornflocken, grober Schrot, geschälte Sonnenblumenkerne. 200 - 250 g Quark 1 Tasse Milch oder ein Gemisch aus Milch und Sahne wenig Meersalz (ggf. jodiertes Salz) schwarzer Pfeffer 1 Würfel Hefe (42 g) 2 EL gehackte Kräuter 1 TL Honig 1/2 Tasse Sauerteig 2 TL Meersalz (ggf. jodiertes Salz) Zum Bestreichen: Milch Für den kleinen Hunger zwischendurch Fertigmüsli, mit Buttermilch übergossen ■ Sanoghurt-Sauermilch, mit 1 EL Leinsamen und 2 EL Vollfrucht verrührt ■ Mit Streichkäse bestrichenes Vollkornbrot, mit Radieschensprossen oder Tomaten, dazu 1 Glas Molke ■ geschnittener Apfel, mit angerührtem Zimtquark vermischt und gehackten Haselnüssen bestreut ■ milchsauer vergorener Gemüsemost, mit Weizenkleie verrührt, dazu Knäckebrot, mit Butter und Hefeextrakt bestrichen ■ Salat aus Tomate, Gurke, Paprika und Tofuwürfeln, dazu Vollkorntoast ■ Zum Bestreuen: Sesam oder Mohn Zubereitung: Mehl, Schrot und Kleie in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Einen Teil der lauwarmen Milch mit Hefe und Honig verrühren, in die Mulde geben. Ca. 15 Minuten gehen lassen. Restliche Milch, Sauerteig und Meersalz zugeben und alles miteinander vermischen. Gut durchkneten. Zu einem Laib formen und ca. 60 Minuten gehen lassen. Mit Milch bestreichen und mit Sesam oder Mohn bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 26 Ratgeber Darmträgheit/Verstopfung Sonnenblumenkernen oder Sesam bestreut werden. Quarkdesserts können mit Mandel- oder Nußmus verfeinert werden. Zutaten für die süße Variante: 200 - 250 g Quark 1 Tasse Milch Saft von 1 Zitrone 1 EL Honig oder Ahornsirup oder Fruchtsaft-Konzentrat evtl. püriertes oder geschnittenes Frischoder Trockenobst Zubereitung: Quark mit Flüssigkeit cremig schlagen und mit den übrigen Zutaten vermischen. Tip: Sowohl pikante als auch süße Quarkzubereitungen können mit Leinsaat, gerösteten Nüssen, gerösteten Tips für Ihre Küche Essen Sie in hartnäckigen Fällen morgens über Nacht eingeweichte Backpflaumen oder Feigen. Oder trinken Sie Pflaumensaft, Sauerkrautsaft oder Kamillentee mit einem Eßlöffel Milchzucker. ■ Nehmen Sie gegebenenfalls Weizenkleie und/oder Leinsamen mit viel Flüssigkeit ein. ■ Lassen Sie frisches Obst und Gemüse nicht in zerkleinertem Zustand stehen oder gar im Wasser liegen und auslaugen. ■ Schütten Sie Gemüsewasser nicht weg (Ausnahme: Kochwasser von Spinat). ■ Am besten schaffen Sie sich eine Mühle an, um Getreide frisch zu mahlen. ■ Fragen Sie in Ihrem Reformhaus nach Keimgeräten, um Körner oder Samen auskeimen zu lassen – auch dies sind günstige Ballaststoffe. ■ Hülsenfrüchte sind gute Ballaststoffträger und eignen sich auch für Suppen, Eintöpfe und als Beilage zu anderen Gerichten. ■ 27 Sesamwaffeln Fruchtgelee Zutaten für ca. 8 Waffeln: Zutaten: 250 g Weizenvollkornmehl ca. 300 ml Fruchtsaft 100 g Sesamkörner 1/2 TL Biobin oder Agar-Agar 20 g Hefe Zur Garnitur: frische Früchte Meersalz (ggf. jodiertes Salz) nach Geschmack flüssige Sahne 100 g Reformhausmargarine oder Butter 250 - 300 ml Milch 3 Eier 3 - 4 EL Honig Zubereitung: Weizenvollkornmehl, die Hälfte des Sesams, Hefe, Meersalz, flüssiges Fett, Milch, Eier und Honig zu einem nicht zu dünnen, aber flüssigen Teig verrühren. Ca. 20 bis 30 Minuten gehenlassen. Waffeleisen vorheizen, einfetten und mit Sesamkörnern bestreuen. Teig mit einer Schöpfkelle hineingeben, das Eisen zusammenklappen und ca. fünf bis sieben Minuten backen. (Wenn sich das Waffeleisen regulieren läßt, auf mittlerer Stufe backen.) 28 Ratgeber Darmträgheit/Verstopfung Zubereitung: Fruchtsaft mit Biobin oder Agar-Agar (nach Gebrauchsanweisung) andicken. Mit frischen Früchten und flüssiger Sahne garnieren. Für den kleinen Hunger zwischendurch Vollkornzwiebäcke mit Nußmus bestrichen und mit gerösteten Kürbiskernen bestreut, dazu Kräutertee mit Milchzucker ■ Obstsalat aus gemischtem Obst, mit gehackten Mandeln und Rosinen, dazu ungesüßte Vollkornkekse ■ Gestifteltes Gemüse mit Nußdressing (Sauermilch mit Nußmus und gehackten Nüssen) und Knäckebrot – auch praktisch zum Mitnehmen für die Arbeitspause. ■ Weitere Informationen Rezeptbücher Weber, „Vollwertküche für eine Person“, Hädecke Verlag, Weil der Stadt Rias-Bucher, „Vegetarische Küche“, Südwest Verlag, München Weber, „Mit Vollkorn kochen“, Hädecke Verlag, Weil der Stadt Weber, „Im Rohkostparadies“, Bircher-Benner Verlag, Friedrichsdorf Leitzmann, Million, „Vollwertküche für Genießer“, Falken Verlag, Niedernhausen Bücher zum Nachlesen Anemueller, „Vollwerternährung – aber richtig“, Trias Verlag, Stuttgart Anemueller, „Richtig essen“, dtv Ratgeber, München „Nährwerttabelle“, Deutscher Reform-Verlag GmbH, erhältlich im Reformhaus. Fragen Sie in Ihrem Reformhaus nach diesen und weiteren Büchern! In jeder Buchhandlung bekommen Sie Literatur zum Thema. Grundlagen des Ratgebers basieren auf folgender medizinischer Fachliteratur von Dr. med. Anemueller: „Das Grunddiät-System, Leitfaden der Ernährungstherapie mit vollwertiger Grunddiät“, Hippokrates Verlag, Stuttgart und „Lebensmittelkunde und Lebensmittelqualität in der Ernährungsberatung“, Hippokrates Verlag, Stuttgart Adressen Reformhaus-Fachakademie, Gotische Straße 15, 61440 Oberursel, Seminare für gesundes Leben, nähere Infos unter Tel.: 06172/3009-822. Gesellschaft der Mayr-Ärzte e.V., Im Weiher 10, 69121 Heidelberg Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren e.V., Alfredstr. 21, 72250 Freudenstadt Gesellschaft zur Förderung der Ganzheitsmedizin e. V., Volkartstr. 70 b, 80636 München Kneipp-Bund e.V., Adolf-Scholz-Allee 6-8, 86825 Bad Wörishofen 29 In eigener Sache Geben Sie dem Ratgeber Schulnoten. Liebe Leserin, lieber Leser, Ihre Meinung ist für uns entscheidend. Deshalb bitten wir Sie an dieser Stelle um einige Minuten Zeit. Dieser Ratgeber soll Ihnen mit seinen Informationen im Alltag eine nützliche Hilfe sein. Da muß er natürlich übersichtlich, verständlich und gut umsetzbar sein. Um den Ratgeber diesbezüglich Ihren Wünschen und Anforderungen gemäß zu gestalten, liegt uns viel daran, Ihre Meinung kennenzulernen. Deshalb also unsere Bitte: Nehmen Sie sich etwas Zeit und beantworten Sie die Fragen auf der folgenden Seite. Schneiden Sie den eingerahmten Text dann bitte aus und schicken Sie ihn an: Deutscher Reform-Verlag GmbH Postfach 14 44 61284 Bad Homburg v.d.H. Mit ein wenig Glück können Sie auch noch etwas gewinnen. Denn unter den Einsendern verlosen wir als kleines Dankeschön für Ihre Mühe monatlich einen Einkaufsgutschein im Wert von 50,- DM, einzulösen in Ihrem Reformhaus. Ich finde ihn: übersichtlich informativ verständlich umsetzbar (Tips/Rezepte) 1 2 3 4 5 ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ 1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend, 4 = ausreichend, 5 = mangelhaft Besonders nützlich für mich sind: __________________________________________ _______________________________________________________________________ Mir fehlen folgende Informationen: ________________________________________ _______________________________________________________________________ Für mich sind überflüssig: ________________________________________________ _______________________________________________________________________ Ich habe den Ratgeber erhalten: Freigestellte Angaben: ❑ vom Arzt ❑ vom Heilpraktiker ❑ im Krankenhaus ❑ __________________ Alter: im Reformhaus weiblich männlich verheiratet allein lebend _____ ❑ ❑ ❑ ❑ Der Verlag möchte sich das Recht vorbehalten, Adressen aus diesen Zuschriften zu speichern und zwecks Kontaktvermittlung an Reformhäuser und ggf. an unsere Schwesterfirmen weiterzugeben. 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