Vorlesung Psychiatrie Bipolare Affektive Störungen Sommersemester 2012 03.05.2012 1 Agenda Einleitung 1 Therapiebausteine Diagnostik 5 2 Exkurs: Patientenvorstellung 4 3 Symptome 03.05.2012 2 Was haben diese Personen gemeinsam? Charles VI von Frankreich Vincent van Gogh Ernest Hemmingway Amy Winehouse Ludwig van Beethoven 03.05.2012 3 Historischer Hintergrund: Somatogenese Hippokrates (460-377 v. Chr.) Ausbildung: im Asklepios-Tempel (Kos). Hippokratischer Eid: etwa 400 v. Chr. Trennte die Medizin von Religion, Magie und Aberglaube. Diskussion über Krankheitskonzept 03.05.2012 4 Hippokrates Einteilung psychischer Störungen Manie Einteilung psychischer Störungen Melancholie 03.05.2012 Phrenitis (GehirnFieber) 5 Gegenwärtige Auffassung zwei Hauptgruppen schwerer psychischer Erkrankungen: 1. Dementia praecox 2. manisch- depressive Psychose Ursache für die D.p.: chemisches Ungleichgewicht im Gehirn. Ursache für die m.-d. Psy.: Stoffwechselstörung im Körper. Kraepelins Klassifikationsschema wurde zur Grundlage der heute gebräuchlichen diagnostischen Kategorien in der Psychiatrie. 03.05.2012 6 Psychoedukation: Quelle: www.wikipedia.org 03.05.2012 7 EXKURS: Patientenvorstellung ERFRAGEN VON INFORMATIONEN ZU: Verlauf Diagnose & Symptome Suizidalität Familien- und Sozialanamnese Therapiebausteine Medikamente & andere Behandlungen Probleme & Schwierigkeiten Eigene Beurteilung der Erkrankung 03.05.2012 8 Erstellen eines Therapieplans Symptomatik & Diagnostik Therapiebausteine 03.05.2012 9 SYMPTOMATIK 03.05.2012 10 Psychoedukation: Begriffsbestimmung 03.05.2012 11 Psychoedukation: Verlauf → Insgesamt: größere Anzahl gestörter Phasen im Leben als bei rein unipolarer Störung. 03.05.2012 12 Psychoedukation: Hypomanie Symptome für mindestens 4 Tage Auffallendes Gefühl von Wohlbefinden und körperlicher und seelischer Leistungsfähigkeit Gehobene Stimmung, erhöhtes Selbstwertgefühl Gesteigerte Gesprächigkeit / Geselligkeit, Ablegen von Schüchternheit Heiterkeit, witzige Einfälle, vermehrtes Lachen Schnelleres Denken, mehr Ideen und Pläne Verstärkte Motivation am Arbeitsplatz, verstärkte soziale Aktivitäten Hypomanie Gesteigerter Antrieb, vermehrte körperliche Aktivität Körperliche Symptome 03.05.2012 13 Psychoedukation: Hypomanie Die dunkle Seite der Hypomanie Unvorsichtiges und riskantes Autofahren Ungeduld, Erregbarkeit Vermehrte Geldausgaben Vermehrte Ablenkbarkeit Hypomanie Hypomanie Riskantes Geschäftsverhalten, unüberlegte Investitionen Vermehrter Konsum von Kaffee, Tabak und Alkohol Starker Sexualtrieb Vermehrter Konsum von illegalen Drogen 03.05.2012 14 Psychoedukation: Manie Symptome für mindestens 7 Tage Unruhe, Gereiztheit, Aggression Übersteigertes Selbstwertgefühl, maßloser Optimismus Gesteigertes Aktivitätsniveau Größenideen, Größenwahn Ungezügeltes Einkaufen, Verlust sozialer Hemmungen Erhöhte Redegeschwindigkeit, starker Rededrang Wahrnehmungsstörungen Manie Starke Ablenkbarkeit Gesteigerte sexuelle Aktivität Appetitminderung 03.05.2012 Verlust der Urteilsfähigkeit Deutlich vermindertes Schlafbedürfnis Ideenflucht und Gedankenrasen 15 Psychoedukation: Manische Phase Patienten beschreiben ihren Zustand als euphorisch, großartig, beglückend → in leichter Form erheiternd, amüsant, erfreulich → häufig: Alkohol- und Drogenkonsum Manchmal: entweder durchgehend gereizt-aggressiv / euphorisch glücklich → aber: kann schnell umschlagen Manie = Extremsituation 03.05.2012 16 Psychoedukation: Depressive Phase Verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit Interessenverlust und Freudlosigkeit Verminderter Antrieb und wenig Energie Erhöhte Ermüdbarkeit Gedrückte Stimmung Depression Vermindertes Selbstwertgefühl, Schuldgefühle Negative und pessimistische Zukunftsperspektiven Suizidgedanken und suizidale Handlungen Körperliche Beschwerden 03.05.2012 17 Psychoedukation: Atypische Depression Vermehrter Schlaf Affektive Reagibilität („Auslenkbarkeit“) Bleierne Schwere in Armen und Beinen Atypische Depression Vermehrter Appetit Gewichtszunahme Überempfindlichkeit gegenüber Zurückweisungen 03.05.2012 18 Psychoedukation: Mischzustand Manische Episode Depressive Episode Gemischte Episode Suizidgedanken Gesteigerter Antrieb Hoffnungslosigkeit Gereiztheit Gedrückte Stimmung Ideenflucht 03.05.2012 19 Fallvorstellung Welche Symptome sind geschildert worden? ? ? ? Hypomanie / Manie ? ? / Depression? ? ? ? 03.05.2012 20 Verlauf • bei ca. 1/5 der Patienten mit dep. Episode treten zusätzlich zu dep. Phasen auch hypoman., man. oder gemischte Episoden auf. • 1-2% Lebenszeitprävalenz • Prognose: 10 bis 15 Prozent → sehr ungünstig • Langfristig: auch bei Prophylaxe häufig Rezidive • Trend: Schwere der dep. / man. Phasen nimmt zu, gesunde Intervalle werden kürzer. 03.05.2012 21 Generelles Leistungsniveau Beobachtung von 51 bip. Patienten über 8 Jahre (Goldberg & Harrow, 1999): 15-20%: keine oder leichte Leistungsminderung 50-60%: mittlere Leistungsminderung 10-15%: schwere Leistungsminderung 03.05.2012 Goldberg & Harrow, 1999 22 Verlauf Quelle: www.lichtblick99.de 03.05.2012 23 Differentialdiagnose Abgrenzung der bipolaren Störung Unipolare Depression Zyklothymia Bipolare Störung BorderlinePersönlichkeitsstörung Manisch-depressive Erkrankung Schizoaffektive Psychose Schizophrenie Organische Ursachen 03.05.2012 24 Komorbidität Insgesamt: 50-75% Alkoholismus (48-60%) Essstörungen (5%) Bipolare Störung Spielsucht Drogenabhängigkeit (ca. 30%) Kaufrausch 03.05.2012 25 DIAGNOSTIK 03.05.2012 26 Diagnostik Diagnosestellung Therapiebegleitende Diagnostik, Verlaufskontrolle 1) Interview / Screening-Verfahren 2) Selbstbeurteilung 3) Fremdbeurteilung 03.05.2012 27 Diagnosestellung Interviewleitfäden: SKID-I, SCAN, DIA-X, CIDI, ICDL, DIPS Validität: → 70% aller bip. Patienten wurden als solche mit dem Instrument erkannt (= Sensitivität) → 90 % aller Personen ohne bip. Störung wurden richtiger als nicht bipolar identifiziert (= Spezifität). Screening-Instrument: MDQ (Mood Disorder Questionnaire) beinhaltet 13 Ja-Nein Fragen zu maniformen Symptomen. → Aber: erfragt, ob jemals eine hypomanische / manische Episode vorhanden war, nicht: liegt aktuell eine Episode vor! 03.05.2012 28 Psychoedukation: Diagnostik Verlaufskontrolle - Depression Selbstbeurteilung (1) Beck Depressions Inventar (BDI II) (Beck et al., 1996) (2) Allgemeine Depressions Skala (ADS) Fremdbeurteilung (1) Hamilton Depressions Skala (HAMD, Hamilton, 1996); (2) Bech Rafaelsen Melancholie Skala (BRMS; Bech & Rafaelsen, 1986) 03.05.2012 29 Psychoedukation: Diagnostik Verlaufskontrolle Manie Selbstbeurteilung (1) MSS (Manie Selbstbeurteilungs-Skala) (Krüger et al., 1997) (2) ISS (Internal State Scale) (Bauer, 1991) (3) ADMS (Meyer & Hautzinger, 2001) Fremdbeurteilung (1) Bech-Rafaelsen-Manie Skala (BRMAS; Bech & Rafaelsen,1990): (2) Young Mania Rating Scale (YRMS; Young et al., 1978) 03.05.2012 30 Diagnostik: Schwierigkeiten Fehlen typischer Symptomatik Fehldiagnosen 03.05.2012 31 THERAPIEBAUSTEINE 03.05.2012 32 Therapiebausteine: 3- Säulen-Modell Psychotherapie Pharmakotherapie Soziotherapie 03.05.2012 33 Pharmakotherapie (Stoffgruppen) 1) Stimmungsstabilisierer / Phasenprophylaktika („Mood Stabilizer“) 2) Antidepressiva 3) Antipsychotika (Neuroleptika) 4) Anxiolytika 03.05.2012 34 Pharmakotherapie → → → → Stimmungsstabilisierer / Phasenprophylaktika („Mood Stabilizer“) Lithium (Wirkstoff) Valproinsäure Carbamazepin Lamotrigin Antidepressiva → Citalopram Venlafaxin Mirtazapin Amitriptylin Reboxetin 03.05.2012 Hypnorex® Quilonum® Ergenyl®, Orfiril® Tegretal® Elmendos®, Lamictal® Cipramil® (SSRI) Trevilor® (SSNRI) Remergil® (SSNRI) Saroten® (Tryzylikum) Edronax® (SNRI) 35 Pharmakotherapie Anxiolytika / Sedativa → → Lorazepam Diazepam Neuroleptika → → → Olanzapin Quetiapin Aripiprazol Zyprexa® (atypisch) Seroquel® (atypisch) Abilify® (atypisch) → Promethazin Atosil® (typisch, niederpotent) 03.05.2012 Tavor® Valium® 36 Therapiebaustein Psychotherapie & Soziotherapie 03.05.2012 37 Psychotherapieansätze Interpersonelle Psychotherapie (IPT; Frank, 1990) Cognitive Behavioral Therapie (CBT; z.B. Basco, 1996) Social Rhythm Therapy (SRT; Frank, 1997) Familien-gestützte Psychoedukation (FFT; Milkowitz und Goldstein, 1990; 1997) Psychoedukative Gruppentherapie (PEG; Bauer und McBride, 1996; Erfurth, 2006) 03.05.2012 38 Psychotherapie nach Meyer & Hautzinger (2004) THERAPIE-PHASE Modul I Sitzung 1-4 ZIEL WAS BEDEUTET DAS? Information und Was kann mir die Therapie bringen? Klärung von Was bedeutet man.-dep. für mich, für meine Angehörigen? Fragen Was bringen mir die Medikamente? = PSYCHO-EDUKATION MOTIVATION Modul II Sitzung 5-8 Selbstbeobachtung und Individuelle Warnsignale Was sind für mich Warnhinweise für erneute für erneute dep. / man.Episoden? Was kann ich dann tun? Modul III Sitzung 9-15 Aktivitätsniveau und Kognitionen in Manie und Depression Was mache ich? Wie mache ich es? Wie gehe ich mit mir um? Wie sehe ich mich und meine Umwelt? Was ist mir wichtig? Modul IV Sitzung 16-20 Aufbau zusätzlicher Wie gehe ich meine Probleme an? Gibt es Alternativen? Fertigkeiten z.B. Wie verhalte ich mich in sozialen Situationen, z.B. bei Problemlösen, Streitigkeiten? Gibt es andere Möglichkeiten? interpers. Verhalten und Notfallplan 03.05.2012 39 Therapiebausteine: Ziele von Psychotherapie 1) Akutbehandlung (2) Erhaltungstherapie Geeigneter Therapiebeginn: → Poststationäre Anschlussbehandlung nach dep. Phasen 03.05.2012 40 Akutbehandlung: Allgemeines Auf welche Symptome richten wir unser Augenmerk? 1) Verhalten / Aktivitäten 2) Schlaf 3) Kognitionen 03.05.2012 41 Akutbehandlung: Aktivitätsniveau während Depression Abbau depressiver Verhaltensweisen „Schrittweise Aufgabenbewältigung (SAB)“ (bei Überforderung) Wochenplan Persönliche Liste an angenehmen Aktivitäten → Wichtig: bei unipolarer Depression: mehr pos. Aktivitäten → bessere Stimmung → Bei bipolarer Depression: Ausgewogenheit, Regelmäßigkeit, feste Struktur, nicht auf das „Mehr“ achten! 03.05.2012 42 Akutbehandlung: Aktivitätsniveau während Manie Pacing hypoman. / man. Verhaltens → Schlafprobleme, Geldausgeben, Unruhe, Ablenkbarkeit, Gedankenrasen „Ausbremsen“ → Überstimulation vermeiden → Reduktion impulsiven Verhaltens → 48 Stunden-Regel → Stimulus-Kontrolle → Übung: „Ziele setzen“ → Lenkung der gesteigerten Aktivität in unschädliche Bahnen Imagination möglicher negativer Konsequenzen → Exakte Planung von Aktivitäten → „Sitzen und Zuhören“ → Antizipatorisches Problemlösen 03.05.2012 43 Akutbehandlung: Kognitionen während Depression Identifikation automatischer Gedanken / verzerrtes Denken Modifikation von negativen automat. Gedanken und gedanklichen Verzerrungen: Vermittlung von Strategien HA: Protokoll automatischer Gedanken 03.05.2012 44 Akutbehandlung: Kognitionen während Manie Sammeln von Gedanken, die Anzeichen für Beginn einer euphorischen Episode sein können oder erfahrungsgemäß einer solchen vorausgehen Wie erkenne ich als Therapeut diese Gedanken? → erhöhtes Selbstvertrauen, Größenideen → Selektive Wahrnehmung → Positive Veränderung in der Stimmung Grenze: wenn Therapeut nicht mehr Patient distanzieren kann. → besser Verhaltensstrategien einsetzen! 03.05.2012 45 Akutbehandlung: „Stimmungsstabilisierung“ Veränderungen in Richtung manischer Stimmung werden eher vom Angehörigen gemerkt als vom Patienten. Hypomanien werden selten als Belastung erlebt. Fehlende Krankheitseinsicht in manischen Phasen. Bei Konflikten: Patient = manisch / depressiv. 03.05.2012 46 Akutbehandlung: Suizidalität Suizidalität (Dilsaver et al., 1997): → 79.3% der bipolar depressiven → 56.3% der Patienten mit Mischzustand → 25 bis 50% der BD Patienten unternehmen einmal in ihrem Leben einen Suizidversuch. Suizidrate (Goodwin & Jamison, 1990): → 15% (-30%) der bip. Pat. versterben an Suizid = Risiko x 30 der Bevölkerung 10 – Jahresbeobachtung: → meisten Suizide in den ersten 5 Jahren nach Diagnosestellung. 03.05.2012 47 Erhaltungstherapie: Psychoedukation & Rezidivprophylaxe Symptome & Diagnostik Medikamente Therapiemöglichkeiten Komorbidität Verlauf & Häufigkeit Störungsmodell Rezidivprophylaxe 03.05.2012 48 Vulnerabilitäts-Stress-Modell 03.05.2012 49 Rückfallprophylaxe Stressoren: „selbstgemachter“ Stress partnerschaftliche Konflikte Umzug berufliche Veränderungen Leistungsdruck am Arbeitsplatz Prüfungen finanzielle Belastungen körperliche Erkrankungen Trennungserlebnisse Tod eines Angehörigen beeinflussbar schwer oder nicht beeinflussbar 03.05.2012 50 Erhaltungstherapie: Selbstbeobachtung & individuelle Warnsignale Selbstbeobachtung → Wahrnehmen und Benennen, regelmäßige Beobachtung von Schlüsselsymptomen, eventuell hier: Lifechart erstellen 1. Stimmungstagebuch 2. Was ist normal? 3. Individuelle Frühwarnsymptome 4. Notfallplan 03.05.2012 51 3. Therapie Stimmungstagebuch 03.05.2012 52 Stimmungstagebuch 1. Monitoring der täglichen Stimmung & Symptome 2. Überblick über Verlauf 3. Erlernen der Unterscheidung zw. normalen Stimmungsschwankungen und affektiven Symptomen 4. Zusammenhang zw. Aktivität und Stimmung 5. Folgen mangelnder Medikamenten-Compliance 6. Realitätstestung („Ich war die ganze Woche niedergeschlagen“) 7. Ausführlich Funktion erklären! 03.05.2012 53 Selbstbeobachtung & Warnsignale Was ist normal? • Symptome sind alltägliche Erfahrungen mit anderer Dauer! • Unterscheidung zw. alltäglichen Stimmungsschwankungen und Symptomen der Manie / Depression. • Wichtig: Veränderung in Stimmung, Denken und Verhalten → Aber: maniforme Zustände lassen sich eher an Aktivität, Energie feststellen und nicht an der Stimmung. • Wichtig: anders als bei Depressionen erkennen Patienten Stimmungsschwankungen schlechter. 03.05.2012 54 Selbstbeobachtung & Warnsignale Frühwarnsymptome veränderte Schlafstruktur Konzentrationsstörungen veränderte Lebensgewohnheiten verändertes Konsumverhalten verändertes Sozialverhalten (Kontakte) veränderte Tagesstruktur 03.05.2012 55 Warnsignale Liste von Frühwarnsymptomen erstellen Angehörige einbeziehen Was tun, wenn erste Symptome auftreten (Notfallplan) Saisonale Muster beachten! HA: Frühwarnlisten 1* wöchentlich durchgehen zur Übung 03.05.2012 56 Selbstbeobachtung & Warnsignale Sammlung individueller Frühwarnsymptome: …wenn ich nicht krank bin und keine Symptome habe? …wenn ich depressiv bin? …wenn ich hypoman bzw. manisch bin? Verhalten Verhalten Verhalten Denken Denken Denken Gefühle Gefühle Gefühle Andere Symptome Andere Symptome Andere Symptome 03.05.2012 57 Notfallplan Was tun bei Frühwarnsymptomen? 03.05.2012 58 4. Literatur - I Beck, A. T., Rush, A. J., Shaw, B. F. & Emery, G. (1996). Kognitive Therapie der Depression (5. Aufl.). Weinheim: Psychologie Verlags Union. Beesdo, K. & Wittchen, H.-U. (2006). Depressive Störungen: Major Depression und Dysthymie. In H.-U. Wittchen & J. Hoyer (Hrsg). Klinische Psychologie und Psychotherapie. Heidelberg: Springer. (731-762). Comer, R.J. (2001). Klinische Psychologie. Spektrum Akademischer Verlag: Heidelberg, Berlin. Elkin, I., Shea, T., Watkins, J.T., Imber, S.D. et al. (1989). NIMH treatment of depression collabroative research program. Archives of General Psychiatry, 46 (971-982). Hautzinger, M. (2000). Kognitive Verhaltenstherapie bei Depressionen. Weinheim: PVU. (5., vollständig überarbeitete Auflage). Hautzinger, M. & deJong-Meyer, R. (1996). Depression. Zeitschrift für Klinische Psychologie, 25 (79-160). (Themenheft). Hinsch, R. & Pfingsten, U. (2002). Gruppentraining sozialer Kompetenzen (GSK). Weinheim: Beltz. (4., völlig neu bearbeitete Auflage). Lam, D. H., Jones, S. H., Hayward, P. & Bright, J. A. (1999). Cognitive therapy for bipolar disorder. A therapist's guide to concepts, methods and practice. Chichester: Wiley. Lopez, A.D., Mathers, C.D., Ezzati, M., Jamison, D.T. & Murray, C.J.L. (Hrsg.). (2006). Global Burden of Desease and Risk Factors. Washington/New York: The World Bank/Oxford University Press. 03.05.2012 59 4. Literatur - II Meyer, T. D. & Hautzinger, M. (2000). Bipolare affektive Störungen. In: M. Hautzinger (Hg.): Kognitive Verhaltenstherapie bei psychischen Störungen (S. 40-69). Weinheim: Psychologie Verlags Union. Meyer, T. D. & Hautzinger, M. (2000). Psychotherapie bei bipolaren affektiven Störungen Ein Überblick über den Stand der Forschung. Verhaltenstherapie, 10, 177-186. Meyer, T.D. & Hautzinger, M. (2004). Manisch-depressive Störungen. Kognitivverhaltenstherapeutisches Behandlungsmanual. Weinheim: Beltz. Murray, C.J.L. and Lopez, A.D. (1996a) The Global Burden of Disease and Injury Series. Volume I. The Global Burden of Disease. A comprehensive assessment of mortality and disability from diseases, injuries, and risk factors in 1990 and projected to 2020. Harvard School of Public Health, World Bank, World Health Organization. Murray, C.J.L. and Lopez, A.D. (1996b) The Global Burden of Disease and Injury Series. Volume II. Global Health Statistics. A compendium of incidence, prevalence and mortality estimates for over 200 conditions. Harvard School of Public Health, World Bank, World Health Organization. Segal, Z.V., Williams, J.M.G. & Teasdale, J.D. (2001). Mindfulness-Based Cognitive Therapy for Depression: A New Approach to Preventing Relapse. New York: Guilford Press. Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen e. V. 03.05.2012 60 Weitere Buchtipps Bock: Achterbahn der Gefühle. Psychiatrie-Verlag Krüger: Mutter sein mit einer bipolaren Störung. BoD Assion: Handbuch bipolare Störungen. Kohlhammer Ferrero: Pharmakotherapie bipolarer Störung. Huber Bipolarium: Kompaktwissen über Manie und Depression. PsychoGenVerlag 03.05.2012 61 Wichtige Adressen Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen e. V. (DGBS e.V.) Deutsche AG Selbsthilfegruppen e.V. (DAG) Bipolar Selbsthilfe Netzwerk e.V. (BSNe e.V.) 03.05.2012 62 Wichtige Regeln für die Behandlung 1. Vermeidung von Drogen- und / oder Alkoholmissbrauch 2. Früherkennung 3. Ein gutes Ansprechen auf die Medikamente 4. Unterstützende Psychotherapie 5. Soziale Ressourcen, familiäre Beziehung 6. Die eigene Vorgeschichte 7. Eine individuelle Behandlung 03.05.2012 63