ENTGIFTEN ENTZÜNDUNGEN VITAMINE DARMGESUNDHEIT

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APOTHECUM
ENTGIFTEN
Unsere Leber
ENTZÜNDUNGEN
Damit Ihre Gesundheit
nicht in Flammen aufgeht
Photo von Sepp Brenkusch »Leoben von Westen«
FRÜHLING 2014
VITAMINE
Lebensnotwendige Stoffe
DARMGESUNDHEIT
und Gewicht hängen zusammen
STADTAPOTHEKE LEOBEN Mag.pharm. Michael Pferschy 8700 Leoben Krottendorfergasse 6 T 03842/423 51 [email protected] WWW.STADTAPOTHEKE-LEOBEN.AT
2 Für den Darm
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FRÜHLING 2014
Tipps zum Dauerthema »VERDAUUNGSPROBLEME«
V
iele von uns leiden an Verdauungsstörungen. Männer klagen
häufiger über Blähungen und Völlegefühl, Frauen eher über
Verstopfung. All diese Phänomene haben eines gemeinsam:
Sie zeigen uns auf, dass etwas nicht stimmt mit unseren Lebens- und
Ernährungsgewohnheiten.
Ein gesunder Darm und eine regelmäßige Verdauung sind aber eine wichtige Basis für Vitalität und Wohlbefinden. Wir selbst können
sehr viel dazu beitragen, dass unsere Verdauung optimal funktioniert.
AKTIVE BEWEGUNG FÜR EINE REGELMÄSSIGE VERDAUUNG
Regelmäßige Herz- und Kreislauf stimulierende Bewegung hält nicht
nur den Körper fit, sondern auch die Verdauung. Spezielle gymnastische
Übungen wie zum Beispiel das Kreisen des Oberkörpers über dem Becken oder Sit-ups stimulieren die Verdauungsmuskulatur und fördern
regelmäßigen Stuhlgang.
BALLASTSTOFFE ALS NATÜRLICHSTE VERDAUUNGSHILFE
Frisches Obst, Gemüse und Getreidekleie enthalten hohe Anteile an
natürlichen Faserstoffen. Diese binden Flüssigkeit im Verdauungs- BASISCHE ELEKTROLYTE STATT ABFÜHRMITTEL
trakt und regen so über Dehnungsreize die Darmmuskulatur an. Op- Die stärkste Waffe gegen Stuhlträgheit sind sogenannte basische Elektimal wäre der tägliche Konsum von 20 - 25 Gramm an natürlichen trolyte. Sie sind der biologische Kraftstoff, der unsere Verdauungsmuskulatur dazu anregt, ständig in Bewegung
Faserstoffen.
zu bleiben. Die meisten Menschen, die
PFLANZLICHE ENZYME UNTERSTÜTZEN DIE VERDAUUNG
an Verstopfung leiden, haben Defizite an
Bestimmte Früchte (z.B. Ananas, Papaya) enthalten sogenannte prodiesen mineralischen Verdauungshilfen.
teolytische Enzyme. Diese helfen unserem Körper, Eiweiß im Darm Ein gesunder
Abführmittel sind in diesen Fällen keine
aufzuspalten. Sie verhindern damit die Bildung von Gärgasen, Blä- Darm ist die
Dauerlösung. Sie helfen zwar rasch, fühhungen und Völlegefühl.
ren aber meist zu weiteren ElektrolytverBasis.
lusten und machen den Darm noch träger.
„
NACHHALTIGE, NATÜRLICHE HILFE BEI DARMTRÄGHEIT
Ernährungsmediziner haben eine Formel entwickelt, die Völlegefühl,
Blähungen und Verstopfung nachhaltig entgegenwirkt. Die Formel
enthält verdauungsfördernde Pflanzenenzyme, pflanzliche Vitamine
und basische Elektrolyte. Ein Test an 450 AnwenderInnen ergab, dass
mehr als 80 % der Testpersonen ihre Verdauungsstörungen nachhaltig
verbessern konnten. Die Formel (OviLac®, Kaspeln) wird in Apotheken empfohlen. A
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FRÜHLING 2014
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Pharmakon 3
jedem etwas“. Kein Nahrungsmittel enthält alle
Unsere
Vitamine in genügender Menge. Und: Vitaür
Rezepte f
mine reagieren empfindlich auf Hitze, WasI hr
ser, Licht und Luft. Obst und Gemüse sollten
den!
beispielsweise möglichst frisch gegegessen und
Wohlbefin
schonend zubereitet werden. Für viele ist es heute jedoch beinahe nicht mehr möglich, über das
Essen genügend Vitamine zu sich zu nehmen. Bewegungsmangel, zu salziges, zu süßes und zu fettiges Essen, Rauchen,
sitzende Tätigkeiten und Stress prägen unseren Lebensstil und sorgen
für einen erhöhten Bedarf an Vitaminen.
BEDARF IN ALLEN LEBENSLAGEN
Kinder und Jugendliche im Wachstum haben einen anderen Nährstoffbedarf als Erwachsene oder alte Menschen. Veränderungen im
Energiebedarf (das heißt in der Kalorienzufuhr) beginnen bereits im
Alter von 25 Jahren. Mit 50 geht der Bedarf nochmals zurück – aber: Der Bedarf
an lebensnotwendigen Nährstoffen bleibt
bestehen! Dies bedeutet, dass bei geringerer
Kalorienzufuhr der Anteil an Vitaminen,
Mineral- und Vitalstoffen höher sein muss. Fragen Sie uns
Mit zunehmendem Alter muss auch mit ApApotheker!
petitlosigkeit (= Mangel an Nährstoffen), geLebensnotwendige Stoffe
ringerer Mobilität (= Knochenabbau durch
itamine sind zwar unsichtbar, aber für unsere Gesundheit und zu geringe Knochenbelastung) und in weiterer Folge mit Auswirkungen
unser Wohlbefinden unerlässlich. Der Begriff Vitamin setzt auf das Immunsystem und die Infektanfälligkeit gerechnet werden.
sich aus dem lateinischen vita (Leben) und amin (stickstoffhaltige Dieser Kreislauf kann nur durchbrochen werden, wenn Bewegung,
Verbindungen) zusammen. Der polnische Wissenschaftler Casimir gesunde Ernährung und Nahrungsergänzung mit den fehlenden ViFunk hat 1912 das Kunstwort Vitamin geprägt. Er war der Ansicht, taminen, Mineralstoffen und Vitalstoffen als Teil des gesunden und
Vitamine seien lebensnotwendige Stoffe und alle enthielten Stickstoff. erfüllten Lebens gesehen werden.
Seine erste Annahme war richtig, die zweite nicht. Denn weitere Untersuchungen zeigten, dass nicht alle Vitamine Amine sind. Doch der EMPFEHLUNGEN
Name und die Lebensnotwendigkeit gelten bis heute.
Alle Empfehlungen, die man in der Laienliteratur findet, sind immer
für die gesunden Erwachsenen gedacht. Für alle übrigen Gruppen
NOTWENDIG FÜR DEN STOFFWECHSEL
empfiehlt es sich, vor allem, wenn bereits Mangelsymptome erkennDer Organismus benötigt Vitamine für biochemische Vorgänge. Da- bar sind, einen Arzt oder Apotheker um Rat zu fragen. Je nach Lezu gehören unter anderem die Umwandlung von Nahrung in Energie, benssituation wird dann entschieden, welche Ergänzung sinnvoll und
die Bildung und Erneuerung von Körpergewebe oder die Stärkung geeignet ist, um von allen Schutzwirkungen und positiven Einfüssen
des Immunsystems. Weiters haben Vitamine einen günstigen Einfluss der Vitamine zu profitieren! A
auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen und grauen Star und schützen vor
Fehlbildungen während der Schwangerschaft. Untersuchungen haben
Apothekertipp TEE ALS DIGESTIF
auch gezeigt, dass bei einer guten Versorgung mit Vitaminen weniger
Immer mehr Menschen fragen nach einem Kräutertee nach dem Essen
Fehl- und Frühgeburten auftreten. Vitamine sind organische Verbin- statt des in unseren Breiten üblichen Kaffees. Empfehlenswert dafür sind
dungen, die der Körper selber nicht oder nur unzureichend bilden
Pfefferminze und Kamille. Beide sind verdauungsfördernd und bekömmlich.
kann. Deshalb müssen sie dem menschlichen Organismus mit der
Lauwarm getrunken sind sie ein herrlicher Abschluss eines guten Essens!
Nahrung regelmäßig zugeführt werden. Der tägliche Bedarf variiert
je nach Vitamin zwischen weniger als einem Millionstel-Gramm und
einem Zehntel-Gramm.
VITAMINE
„
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ABWECHSLUNGSREICH ESSEN
Beinahe alle Lebensmittel enthalten Vitamine. Neben Obst und Gemüse versorgen auch Grundnahrungsmittel wie Milchprodukte, Eier,
Fleisch, Fisch, Kartoffeln und Getreideprodukte den Körper mit den
untentbehrlichen Stoffen. Die Devise sollte denn auch lauten: „Von
4 Editorial
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FRÜHLING 2014
Liebe Kundin! Lieber Kunde!
COMPLIANCE
Zur Sicherheit unserer Kunden
13. MAI IST
MUTTERTAG
GESUNDHEITSKARTE
MAG.PHARM. MICHAEL PFERSCHY
S
eit einiger Zeit geistert dieses „neudeutsche“ Wort durch die Medien.
Es bedeutet Regeltreue und ist der
Begriff für die Einhaltung von Gesetzen
und Richtlinien.
In der Medizin versteht man unter
Compliance das kooperative Verhalten
des Patienten in der Therapie. Kooperatives Verhalten, kein sklavischer Gehorsam! Das bedeutet einen großen Unterschied. Compliance zu leben,
heißt fragen, fragen und nochmals fragen!
Die Zeit, in der nur Graphologen und Apotheker eine ärztliche
Verordnung lesen konnten, ist vorbei. Was also spricht dagegen, das
Rezept direkt beim Arzt durchzulesen, um etwaige Unklarheiten sofort abzuklären?
Sehr viele Informationen bietet das Internet. Leider ist die Information nur so viel wert, wie der Schreiber weiß. Und das ist bei manchen
Internet-Autoren oft herzlich wenig. Ihr Apotheker hat eine fünfjährige akademische Ausbildung hinter sich. Das kann man nur von den
wenigsten Internet-Autoren behaupten.
Aber zurück zur Compliance: Bevor Sie eigenmächtig oder nach Internetrecherche Verordnungen abändern, fragen Sie doch Ihren Arzt
oder Apotheker. Dies kann nämlich weitreichende Folgen haben, da
dann Arzt und Patient einfach von verschiedenen Datenlagen ausgehen.
COMPLIANCE HEISST ABER MEHR. Damit ist auch die aktive Mitarbeit gemeint. Gewissen Problemen kann man nur auf die Spur kommen, wenn der Patient mitarbeitet. Nur er weiß, was er in den letzten
Tagen getan, gelassen, gegessen, getrunken usw. hat. Nur er weiß, ob
ein neuer Weichspüler verwendet wurde. Das kann z.B. sehr hilfreich
sein, um die Auslöser einer Allergie ausfindig zu machen.
Oft werden wir gefragt, ob sich bestimmte rezeptfreie Medikamente
oder Nahrungsergänzungsmittel mit den ständig einzunehmenden
Medikamenten vertragen. Hier können wir mit Unterstützung Ihrer
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So könnte man noch unzählige weitere Beispiele aufzählen. Aber
alle führen zum gleichen Ergebnis. Den mündigen Patienten kann
man nicht nur fordern, man muss ihn auch darstellen. In diesem Sinn:
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FRÜHLING 2014
ENTGIFTEN
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Meine Stadtapotheke 5
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wir beraten Sie gerne!
Unsere Leber und ihre „Entgiftung“
MAG.PHARM. MICHAEL PFERSCHY
D
ie Leber ist das chemische Labor in unserem Körper – ein
Organ, das gerade in unserer modernen Zivilisation einer
Vielzahl von Belastungen ausgesetzt ist. Der heutige Lebensstil verführt uns mit allerlei ungesunden Stoffen, wie zu fettem Essen
und Genussmitteln wie Alkohol. Gleichzeitig ist unser tägliches Bewegungspensum einfach zu gering und der Schlafrhythmus zu unregelmäßig. Wenn man bedenkt, dass die Leber ihre Hauptarbeit zwischen
ein und drei Uhr nachts verrichtet, kann man sich vorstellen, dass es
bei „Nachtschwärmern“ leicht zu einer Überbeanspruchung der Leberfunktion kommen kann. Hinzu kommen Belastungen auf Grund von
Umweltgiften, Medikamenten und anderen körperfremden Stoffen.
WAS DIE LEBER KANN
Das Bemerkenswerte an der Leber ist, dass sie in der Lage ist, diese
Schadstoffe in nicht giftige Stoffe umzuwandeln. Eine der wichtigsten Aufgaben der Leber besteht in der Cholesterinbildung und der
Steuerung des Fettstoffwechsels. Cholesterin ist ein lebenswichtiger
Baustoff für die Zellwände und das Blutfett ist unentbehrlich für die
Bildung von Gallensäuren, die eine Verdauung erst möglich machen.
Cholesterin ist auch Ausgangssubstanz für die körpereigene Vitamin
D-Produktion und die Bildung verschiedenster Hormone.
Die Fette werden zum größten Teil im Körper gebildet (vor allem
in der Leber), zum kleineren Teil mit der Nahrung zugeführt. Das
LDL (low density lipoprotein – „böse“) transportiert das Cholesterin
zu den Körperzellen und Organen, das HDL (high density lipoprotein – „gut“) transportiert es zurück zur Leber, wo es zu Gallensäuren
abgebaut wird.
Eine Eigenschaft unserer Leber verdient besondere Beachtung. Sie
verfügt nämlich über eine erstaunliche Leistungskapazität und über
eine fast unglaubliche Regenerationsfähigkeit. Sterben Teile der Leber ab (durch Krankheiten oder Giftstoffe wie Lösungsmittel und
Alkohol) oder werden sie operativ entfernt, beginnt die Leber mit der
Neubildung dieser fehlenden Bereiche, indem sich gesunde Leberzellen vermehrt teilen.
Daneben speichert die Leber aber auch Vitamine und Spurenelemente und gibt sie an den Blutkreislauf weiter. Die Leber bildet aus
einzelnen Aminosäuren lebenswichtige Eiweißstoffe, wie zum Beispiel die Gerinnungsfaktoren. Und sie wandelt freie Fettsäuren aus
der Nahrung um und speichert sie als Fette.
Manchmal muss die Leber sehr viel ertragen. Sie ist das Filtersystem
des Körpers und sorgt dafür, dass alles, was nicht in den Körper gehört,
entfernt wird. Die Regenerationskraft der Leber ist enorm. Aber wenn
sich die „Sünden“ häufen, wenn der Leber keine Erholung gegönnt wird,
ist es irgendwann einmal zu viel. Das nennt man dann Leberzirrhose
und die ist irreversibel. So weit sollte man es also nicht kommen lassen.
N MEINER
P VO
TIP
UNTERSTÜTZUNG FÜR MEINE LEBER
Was kann ich jetzt unternehmen, um meine Leber nach besten Kräften zu unterstützen? Am Anfang steht immer der Lebensstil. Vernünftiger Umgang mit Fett und Alkohol sind die beste Prävention.
Vor allem sollte der tägliche Alkoholkonsum unterbleiben. Gönnen
Sie Ihrer Leber ein paar vollkommen alkoholfreie Tage in der Woche.
Neben speziellen Lebertherapeutika, wie Mariendistelextrakte, die an
der Zellmembran der Leber direkt angreifen, gibt es sehr interessante
Entgiftungsansätze. Hier kommt eine altbekannte, aber neu entdeckte
Substanz, nämlich der Zeolith, ins Spiel.
Mögliche Giftstoffe werden bereits im Darm neutralisiert. Das
funktioniert über die aktivierte und vergrößerte Oberfläche des Minerals und ein Ionenaustauschprinzip. Schadstoffe werden so gebunden
und über den Darm ausgeschieden. Auf diese Weise werden Endotoxine (wie Ammoniumverbindungen) und Exotoxine (Schwermetalle)
gleichermaßen erfasst. Die Bindung dieser Schadstoffe bewirkt eine
Reduktion der Neubildung von schädlichen „freien Radikalen“. Dies
nennt man auch den primären antioxidativen Effekt. Dieser spezielle
aktivierte Zeolith ist als Kapsel erhältlich.
So kann man einen wirksamen Beitrag zur Aufrechterhaltung der
Leberfunktion leisten. Sollten Sie weitere Informationen benötigen,
fragen Sie uns. Ihre Gesundheit – unser Anliegen! A
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sind perfekt zum Flanken. Weniger
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schön: Bei O- und X-Beinen werden
die Gelenkflächen im Knie ungleich
mäßig beansprucht, die Gefahr von Knorpelschäden wächst. Gekrümmte Beine sollte man schon im Kindesalter korrigieren. Generell
ist jeder schräge Schritt eine Belastung für die Knie. Steigen Sie also
häufiger mal von Highheels auf Gesundheitsschuhe um.
G
eniale Fortbewegungsmittel sind nicht das Auto oder das Flug- KEINE PANIK VOR RHEUMA-GENEN
zeug – es sind unsere Extremitäten. Wir können mit ihnen Die Gelenkentzündung rheumatoide Arthritis (die viele meinen, wenn
laufen, klettern und springen, aber auch kriechen, schwim- sie von Rheuma sprechen) kann jeden treffen. Forscher rätseln noch,
men und tanzen. Und wahrscheinlich wird es nie gelingen, eine Ma- warum sich bei dieser Krankheit das körpereigene Abwehrsystem geschine zu bauen, die sowohl einen Germteig kneten als auch ein Herz gen sich selbst richtet und die Gelenke angreift. Schon vor Jahrzehnten
operieren kann. Unsere mehr als hundert Gelenke ermöglichen es uns, entdeckten sie, dass die Veranlagung vererbt wird. Zwillingsstudien
Goldschmied oder Holzfäller zu wer- aus Großbritannien und Finnland zeigten allerdings, dass die Gene
den, Schlangenmensch oder Ironman. nur zu 60 Prozent den Ausbruch der Krankheit verantworten. WahrOhne Muskeln, Bänder und Sehnen scheinlich spielen auch Ernährung, Hormone, Stress, Umweltgifte und
wären die Körperscharniere allerdings Infektionen eine Rolle. Und da man auch ohne Veranlagung Rheuma
nutzlos. Sie müssen geschützt und in bekommen kann, ist ein gesunder Lebensstil der beste Schutz. StuWer mobil ist,
Form gehalten werden, um ein Leben dien zufolge scheint vor allem Rauchen das Rheuma-Risiko stark zu
Samuel Hahnemann
lang wie geschmiert funktionieren
zu erhöhen – schon ab etwa zehn Zigaretten pro Tag!
produziert mehr
Entwickler der Homöopathie
können.
Die
Drehund
Angelpunkte
Gelenkflüssigkeit!
sind empfindlich. Selbst kleinste Ver- GEHEN SIE FRÜH
letzungen und Krankheiten schaden ihnen. Mit der Zeit nutzen sie sich Der schlimmste Fehler von Rheumapatienten ist, diese Krankheit
ab wie der Gummi von Autoreifen. Viele Schäden lassen sich aber ver- einfach zu ignorieren, unnötige Schmerzen auszuhalten. Gehen Sie
hindern, wenn man die Gelenke richtig bedient.
bei bereits kleinen Anzeichen zum Spezialisten. Mobil bleiben lautet
der wichtigste Rat von Experten, den man deshalb sowohl zur VorNEHMEN SIE DEN DRUCK RAUS
beugung als auch zur Therapie von Gelenkerkrankungen geben kann.
De ngrößten Feind der Gelenke schleppen wir ständig mit uns heEIN TELLER BUNTES HALBIERT DAS RISIKO
rum – das Übergewicht. US-Forscher haben errechnet, dass jedes Kilo,
das Übergewichtige abspecken, die Last auf das Knie ums Vierfache
Je farbiger, desto besser – das ist die Kochregel in der „Geverringert.
lenkküche“. Gemeint sind Obst und Gemüse in Gelb, Grün, Rot und
Viele leiden schon in jüngeren Jahren in mindestens einer Gelenk- Orange. Sie liefern die entzündungshemmenden Vitalstoffe Betaregion an krankhaften Abnutzungen (Arthrose), ältere Menschen weisen Cryptoxanthin und Zeaxanthin. Fans von buntem Gemüse haben ein
noch viel häufiger Gelenkschäden auf. Hauptursachen neben Über- nur halb so hohes Risiko, an Arthritis zu erkranken, wie Menschen,
gewicht sind häufiges und langes Knien sowie schweres Heben mit die wenig davon essen. Die im Fisch enthaltenen Omega-3-Fettsäuren,
gebeugten Beinen – der Grund, weshalb Handwerker und Landwirte die entzündungshemmend sind und einen positiven Effekt auf die
besonders arthrosegefährdet sind. Aber auch Büromenschen sind nicht Elastizität der Zellwände haben, liefert auch Leinöl.
Natives (nicht denaturiertes) Kollagen steht bei der Behandlung von
vor dem Verschleiß geschützt. Fehlhaltungen am Schreibtisch schaden
akuten Schmerzen und Schwellungen ganz oben. Es wird im Darm resorden Hand-, Finger- und Fußgelenken.
biert und im Knorpel angereichert. Kollagen führt zu einer Steigerung der
BEWEGUNG ÖLT DIE SCHARNIERE
Knorpelsynthese und kann bei manchen Patienten dazu beitragen, den
Turnen, rennen, laufen – gut, wenn Kinder draußen toben. Für die Arthroseschmerz zu verringern und die Gelenkfunktion zu verbessern.
Bei chronischen Schmerzen haben sich Kombinationen von CondroGelenke gilt tatsächlich: Wer rastet, der rostet. Trainierte, straffe Muskeln halten den Bewegungsapparat besser in Form. Und wer mobil ist, itinsulfat mit Glucosaminsulfat und Mangan bewährt. Deren Anwenproduziert mehr Gelenkflüssigkeit. Die Scharniere werden besser geölt, dung über mehrere Monate führte zu einer deutlichen Reduktion des
sprich: mit Nährstoffen versorgt. Wenn Jugendliche und Erwachsene Knorpelverlustes im gesamten Gelenkbereich. Auch Vitamin D3 und
intensiv trainieren wollen, raten Experten zu sportmedizinischen Un- basische Elektrolyte können zur Besserung beitragen. Ganz wichtig ist
tersuchungen,. Und kurieren Sie jedes noch so kleine Wehwehchen es zu betonen, dass all diese Maßnahmen nur wirksam sind, solange
immer aus, bevor Sie wieder an den Start gehen. Grundsätzlich ist je- der Betroffene mobil ist. Ist die Krankheit zu weit fortgeschritten, darf
der Sport gut für die Gelenke, vorausgesetzt, man bewegt sich richtig. man sich von sanften Wirkstoffen keinen Effekt mehr versprechen.
Ebenfalls auf Basis von Studien mit Rheumapatienten empfehlen
wir, sich mit Calcium, Zink, Vitamin E und Selen zu versorgen. Fragen
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4. Abwesenheit von Problemen und Beschwerden
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von Nährstoffen
5. Gutes Bauchgefühl
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elche Darmbakterien man im Körper hat, kann anscheinend
darüber entscheiden, ob man ein normales Gewicht hat oder
sich mit Übergewicht herumplagt. Die möglichen Besiedelungsmuster sind dafür verantwortlich, wie Nahrung verwertet wird
und wie gut der Stoffwechsel funktioniert.
Ob ein Mensch dick oder normalgewichtig ist, entscheidet sich auch
im Darm. Denn im Darm befinden sich Mikroorganismen, Bakterien,
die für die Verwertung der Nahrung sorgen. Obwohl es zwischen 200
und 300 verschiedener Bakterienarten gibt, die in einer Gesamtzahl von
10 bis 100 Billionen die Darmflora besiedeln, sind es drei verschiedene
Muster, die das Gewicht maßgeblich beeinflussen. Diese drei Stämme
werden von Experten in Bacteroides, Bifidobakterien oder Firmicutes unterschieden. Beim Bacteroides-Typ werden aus
Fragen
dem Nahrungsbrei große Mengen Kohlehydrate für den
Sie Ihren
weiteren Stoffwechsel verfügbar gemacht. Ein Mensch
Apotheker! dieses Typs neigt eher zur Fettleibigkeit. Die beiden
anderen Typen hingegen scheiden mehr unverdauten
Zucker aus. Ihre Wirte bleiben eher schlank. Menschen
mit Diabetes Typ 2 und krankhafter Fettleibigkeit, BMI über 40, gehören nach Untersuchungen vorwiegend dem Bacteroides-Typen an.
Die Floraverschiebung von Bacteroidetes und Bifidobakterien zu Firmicutes wird nicht selten durch eine hormonelle Fehlsteuerung verursacht.
Auch Dauerstress spielt eine wichtige auslösende Rolle. Die von den Fettzellen ausgeschütteten Stoffe führen zu chronischen Entzündungsreaktionen im Fettgewebe und in der Leber. Die gängigen Ernährungs- und
Therapieoptionen müssen den neuen Erkenntnissen angepasst werden,
um den übergewichtigen Patienten wirklich helfen zu können.
Ohne ein gesundes Maß an Bewegung und Maßhalten beim Essen
wird keiner überflüssige Kilo los. Doch darüber hinaus gibt es viel, was
Sie beim Abnehmen bzw. Gewichthalten unterstützen kann. Unsere
Pharmazeuten sind in Sachen Darmgesundheit geschult und können
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GLOSSAR ZUR DARMGESUNDHEIT
PROBIOTIKA. pro bios = für das Leben – Zubereitungen lebensfähiger Mikroorganismen, die den Darm lebend und vermehrungsfähig erreichen.
PRAEBIOTIKA. Sie sind nicht verdaubare Nahrungsbestandteile, wie lösliche
Ballaststoffe, die das "Futter" für die Mikroorganismen darstellen.
BASENPULVER. Wie wir (fast) alle wissen, sind die meisten Menschen übersäuert. Wenn wir unserem Körper nicht genügend Mineralstoffe zuführen, um
die Säuren zu neutralisieren, holt sich der Körper die nötigen Mineralstoffe aus
diversen Depots: Kopfhaut, Knochen, Zähne, Fingernägel etc.
MYTHOS DARMREINIGUNG. Faktum ist, dass sich Nahrungsreste und Abfallprodukte zwischen den Darmzotten absetzen können und dies zu Gärungsund Fäulnisprozessen führt. Die entstehenden Gase blähen den Patienten auf,
es kommt zu Völle-und Druckgefühl. Entstehende Abbauprodukte belasten als
Giftstoffe den Organismus. Gab es früher nur Bitter-oder Glaubersalz, um den
Darm zu „reinigen“, sind heute verschiedene sanfte und effiziente Produkte am
Markt. Entweder arbeitet man dabei mit fermentierten Kräuterauszügen aus
Fenchel, Anis, Dill etc. oder mit Adsorbentien wie Zeolith, Heilerde oder Trinkmoor.
Alle genannten Varianten wirken antioxidativ, das heißt sie binden aggressive
Teilchen, bevor diese aus dem Darm ins Blut gelangen. Nach so einer Kur ist der
Darm optimal vorbereitet, damit sich gute Darmbakterien wieder ansiedeln können.
DARMBAKTERIEN UND IMMUNSYSTEM. Viele unserer Abwehrreaktionen
finden im Darm statt. Eine gesunde Flora ist somit Grundstein für ein gesundes
Immunsystem.
DARMBAKTERIEN UND PSYCHE. Stress schädigt unsere Darmflora. Wer
kennt das mulmige Gefühl vor einer Prüfung oder einem wichtigen Termin nicht,
das oft einen Durchfall nach sich zieht. Umgekehrt gilt aber auch, dass Entzündungen in der Darmschleimhaut die Freisetzung von Nervenbotenstoffen beeinflussen. Menschen, die Psychopharmaka einnehmen, profitieren nachweislich
von der Einnahme guter Darmbakterien.
Sie finden uns auch auf
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Impressum_Medieninhaber und Herausgeber SYNAPO Mag. Barbara M. Voglar KG, A - 8010 Graz, Schützenhofgasse 17, T 0316/ 83 88 48 Chefredaktion Mag. Barbara M. Voglar, Druck Dorrong, Graz © by SYNAPO. Bei Verwendung der männlichen Form (z.B. Pharmazeut, Apotheker) ist immer auch die weibliche
gemeint. Auf die explizite Angabe (z.B. Pharmazeut/in, Apotheker/in) wurde zugunsten der besseren Lesbarkeit verzichtet. Gedruckt auf PEFC und FSC (Chain of Custody) sowie ISEGA (lebensmittelunbedenklich) zertifiziertem Papier zur nachhaltigen und umweltschonenden Bewirtschaftung der Wälder.
8 Lebensgefühl
Impressum_Medieninhaber und Herausgeber SYNAPO Mag. Barbara M. Voglar KG, A - 8010 Graz, Schützenhofgasse 17,
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FRÜHLING 2014
Gesund in Leoben 9
HOMÖOPATHIE – Kleine Verletzungsapotheke
„Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden“
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omöopathische Mittel
können bei Verletzungen
eine große Hilfe bei der
Linderung von Schmerzen und der
Beschleunigung des Heilungsprozesses sein. Sie können zusätzlich
zu allen anderen Medikamenten
eingenommen werden, denn sie haben keine pharmakologisch-chemischen Eigenschaften. Die AusArnica
gangssubstanzen stammen aus dem Pflanzen-, Mineral- und Tierreich.
Um als homöopathische Arznei bezeichnet zu werden, müssen die
Stoffe verdünnt und verschüttelt werden – diesen Prozess nennt man
potenzieren. Dadurch unterscheidet sich die homöopathische Therapie von der phytotherapeutischen, bei der die Wirksamkeit durch die
chemischen Inhaltsstoffe gegeben ist. Der große Vorteil der Homöopathie besteht eben darin, dass
auch Substanzen, die zunächst giftig sind, verwendet werden können,
denn sie verlieren beim Potenzieren
diese Eigenschaft. Es gibt daher keine Wechselwirkungen mit anderen
Medikamenten und auch keine Nebenwirkungen. So sind homöopathische Globuli in vielen Fällen als
ergänzende Therapie einsetzbar. Ledum
Hier eine kleine Auswahl an homöopathischen Mitteln, die sich bei
verschiedenen Verletzungen bewährt haben:
ARNICA (Bergwohlverleih) ist die Hauptarznei bei Verletzungen
(Quetschung, Prellung, Sturz), bei denen es zu Blutungen oder zu
einem Bluterguss gekommen ist.
BRYONIA ALBA (Weiße Zaunrübe) hilft bei Rippenprellungen oder
Gelenksverletzungen (z.B. verstauchter Knöchel), bei allen Zuständen,
bei denen die geringste Bewegung schmerzhaft ist und Ruhigstellen
eine Besserung herbeiführt (im Unterschied zu Rhus toxicodendron).
CALENDULA (Ringelblume) ist indiziert bei Schürfwunden, Rissquetschwunden und Schnittwunden, die keine glatten Ränder haben.
CANTHARIS (Spanische Fliege) erweist Hilfe bei Verbrennungen.
Es kommt zu einer stark geröteten Schwellung, eventuell mit Blasenbildung, begleitet von furchtbarem Brennen. Auch Hautreizungen, die nach Kontakt mit
Quallen, Raupenhaaren, Brennhaaren von Schmetterlingen oder
Kröten entstehen und eine stark
gerötete Schwellung – eventuell mit Blasenbildung – aufweisen und furchtbar brennen, kann
man mit Cantharis behandeln.
Rhus Toxicodendron
HYPERICUM (Johanniskraut) verwendet man bei gequetschten Fingern (Fingerspitzen) oder Zehen,
z.B. durch Einklemmen in einer
Tür oder durch einen Schlag mit
dem Hammer. Die Schmerzen sind
stechend, schießend entlang der
Nervenbahn.
LEDUM (Sumpfporst) bewährt
sich nach Stichverletzungen durch Bryonia
Nadeln oder Nägel, Splitterverletzungen und Wunden, die eitern.
RHUS TOXICODENDRON (Giftsumach, Giftefeu). Für Verletzungen
der Gelenke, Sehnen und Bänder
(Verstauchung, Zerrung, Überdehnung); die Schmerzen sind
am schlimmsten am Beginn der
Bewegung und bessern sich durch
fortgesetzte Bewegung (UnterscheiCantharis
dung zu Bryonia).
SYMPHYTUM (Beinwell) wird eingesetzt zur Beschleunigung der
Knochenheilung nach Knochenbrüchen.
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Im Akutfall zwei- bis dreimal täglich fünf Globuli in D12 an bis zu
drei Tagen einnehmen; Ausnahme: Symphytum bis zu drei Wochen
zur Förderung der Knochenheilung. A
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Dienstag, Mittwoch, Freitag 800 - 1200 Uhr,
Donnerstag 1630 - 1900 Uhr.
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Dr. med. Sonja Flachb
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FRÜHLING 2014
können. Noch häufiger ist es aber umgekehrt. Diese
Verbindung zwischen Schmerzen und Gefühlen ist bei
Frauen besonders stark ausgeprägt. Männer sehen Schmerzen eher
technisch-analytisch und sind auch schneller bereit, etwas dagegen
zu unternehmen. Angesprochene Wechselwirkungen zwischen Körper und Seele können unter anderem durch verhaltenstherapeutische
Verfahren aufgegriffen und positiv beeinflusst werden. Auch Yoga,
Meditation, autogenes Trainung und Achtsamkeitsübungen haben
sich bewährt. Und jenseits der therapeutischen Methoden bremst
alles den Schmerz aus, was unserer Seele guttut.
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aben Sie Schmerzen? So lautet die wichtigste Frage, wenn
jemand krank ist oder einen Unfall hatte. Weil der Schmerz
das entscheidende Signal ist, um Verletzungen oder Störungen
aufzuspüren. Und weil er oft so schwer zu ertragen ist.
Dennoch wird diese Frage viel zu selten gestellt. Die Verbesserung
der Behandlung von Schmerzpatienteninnen und -patienten ist ein
schleppender Prozess, der langsam
erst in Bewegung kommt.
Leidtragende sind Menschen, die
schwer krank sind, deren Leiden
aber dramatisch gelindert werden
könnten. Und andere, deren KrankSeelische Leiden
heit zwar besiegt ist, deren Schmerzen sich aber verselbständigt haben. aktivieren diesselben
Hirnareale
Unter den unzähligen chronisch
Schmerzkranken sind die meisten
wie Schmerz.
Frauen, aber auch viele Kinder. In
Österreich sind etwa 20 Prozent der Gesamtbevölkerung von chronischen Schmerzen betroffen.
Schmerz ist unsichtbar. Aber es gibt einen individuellen Schmerz, und
der ist mächtig und oft unbeschreiblich. Es gibt nichts, was uns deutlicher voneinander isoliert als der Schmerz, den man selbst fühlt, und
niemand sonst. Wir haben die wichtigsten Punkte, die bei (chronischen)
Schmerzen bedacht werden sollen, zusammengestellt, um Patienten
vielleicht eine neue Option oder einen neuen Ansatz zu zeigen.
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C. KEINE ANGST VOR OPIATEN
Immer wieder tauchten im Zusammenhang mit Schmerzmitteln die
Grundsätze "Am besten gar keine!" oder "So wenig wie nötig!" auf.
Das ist im Prinzip auch richtig, wird aber bei starken Schmerzen oft
ein "Zuwenig". Das gilt insbesondere für den Umgang mit starken
Schmerzhemmern aus der Gruppe der sogenannten Opiumalkaloide.
Viele Patienten haben Angst, süchtig zu werden. Eine unnötige Furcht,
wenn die Mittel richtig eingesetzt werden. Oft sind andere Therapien
erst sinnvoll, wenn der Schmerz medikamentös unter Kontrolle ist.
Patienten können mit einer wirkungsvollen Schmerztherapie wieder
zurück ins Leben. Bei Treffen mit Freunden, einem Museumsbesuch
oder Sport ist es der Seele auch endlich möglich, neue Kraft zu schöpfen gegen den Schmerz.
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D. SCHMERZMASSNAHMEN
Man kann viele Dinge tun, um chronische Schmerzen zu vermeiden.
Oft ist es aber auch nur eine Kleinigkeit, eine falsche Brille, oder man
sitzt im Büro ergonomisch falsch, die verändert werden muss, um den
Schmerz loszuwerden. Häufige vermeidbare Schmerzursachen sind
der Bewegungsmangel, der etwa zum Rückenschmerz führt, oder das
Übergewicht, das Gelenkschmerzen verursacht. Für die Erstversorgung bei akutem Schmerz berät Sie Ihre Apotheke über die Wahl des
richtigen Schmerzmittels. Hier kann der Apotheker aus einer Reihe
rezeptfrei erhältlicher Wirkstoffe (zum Beispiel NSAR) das richtige
Präparat für Sie auswählen. Je nach Schmerzart kann das Medikament
zur Einnahme oder zur äußerlichen Anwendung sein. Aus dem Gebiet
der Pflanzenpharmazie können wirksame „Phytos“ (pflanzliche Arzneimittel) empfohlen werden. Ebenso ist die Homöopathie sehr gut
geeignet, bei bestimmten Schmerzen angewandt zu werden. Bleibt der
Schmerz jedoch über mehrere Tage, sollte man dies ärztlich abklären.
Kommen Sie zu uns in die Apotheke! Wir helfen Ihnen gerne weiter.
A. MAN MUSS SCHMERZEN NICHT AUSHALTEN
Ein Indianer kennt keinen Schmerz – dachten wir lange. In Wirklichkeit
ist es riskant, die Zähne zusammenzubeissen. Denn akute Schmerzreize haben die Funktion einer Sirene: >Alarm!< lautet die Botschaft.
Reagiert man nicht, heult die Sirene immer lauter: Es werden immer mehr Botenstoffe ausgeschüttet, Nervenzellen leiten ihre Reize
verstärkt weiter, die körpereigene Schmerzhemmung ist überfordert – der Schmerz wird chronisch. Irgendwann hat sich ein sogenanntes „Schmerzgedächtnis“ ins Nervensystem eingebrannt. Es reagiert
dann übereifrig und spult auch ohne Auslöser das ganze Programm
ab. Deshalb müssen auch Alltagsbeschwerden wie ein brummender
Schädel oder ein verspannter Nacken sofort behandelt werden – mit
Medikamenten, Bewegung, Entspannung. Bei stärkeren Schmerzen, E. REDEN TUT GUT
etwa nach Operationen und Verletzungen, ist eine gute Schmerzthe- Es kann nur etwas gegen Schmerzen getan werden, wenn man darüber
rapie, die so früh wie möglich einsetzt, unglaublich wichtig. Denn spricht. Jedoch leiden viele Patienten still vor sich hin und Mediziner
der Kampf gegen die Entwicklung chronischer Schmerzen ist immer fragen zuwenig. Gute Information und spezielles Wissen hilft. Angeein Wettlauf mit der Zeit.
hörige haben die Stütze und Stärkung oft genauso nötig.
B. KEINE TRENNUNG VON KÖRPER UND SEELE
F. ALLE UND ALLES ZUSAMMEN
Die Angst vieler Betroffener ist, dass ihre Schmerzen als „psychisch“ Von Schmerzen ist der ganze Mensch betroffen, das Denken, das
abgetan werden könnten. Unser Nervensystem aber kennt so eine Fühlen und das gesamte soziale Umfeld. Deshalb können DauerTrennung von Körper und Seele nicht: Seelisches Leiden aktiviert schmerzen nur interdisziplinär behandelt werden. Hausarzt, Facharzt,
dieselben Hirnareale wie körperlicher Schmerz. Das ist einer der Apotheker, Schmerztherapeut, Psychologe, Familie usw. müssen zuGründe dafür, dass Depressionen Schmerzen auslösen oder verstärken sammenarbeiten. A
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12 Persönlich
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ENTZÜNDUNGEN
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Damit Ihre Gesundheit nicht in Flammen aufgeht
ntzündungen sind ein wichtiger Teil des Heilungsprozesses,
mit dem der Körper Bakterien und Viren Feuer unterm Hintern macht. Entwickelt sich der Abwehrmechanismus jedoch
zum chronischen Schwelbrand, der unbemerkt vor sich hinglimmt,
wird er brandgefährlich. Denn dann nährt die Glut Krankheiten wie
Krebs oder Diabetes.
Ein Fall von vielen: Schnupfen, Kopfschmerz, schwerer Atem. Nach
zehn Tagen erfolgreich bekämpft. Krankheitserreger tot. Doch leider. Die Entzündung war nicht gänzlich gelöscht. Vielmehr gab es
schmerz- und symptomfrei einen chronischen „Schwelbrand“, der zu
einer Herzmuskelentzündung führte. Entgleist. Mediziner wundert
das nicht. Oder besser: nicht mehr. Es konnte nämlich wissenschaftlich bewiesen werden, dass entgleiste und chronisch gewordene Entzündungen eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Krankheiten
spielen. So hängt jedes fünfte Krebsleiden nach Expertenmeinung
mit einer chronischen Entzündung
zusammen – und jede zweite HerzKreislauf-Erkrankung.
Insgesamt ist die Entzündung
Auch Rauchen
ein komplizierter Prozess, der in
erhöht das
unserem Körper als Antwort auf
einen Reiz – Keime, Verletzungen
Entzündungsrisiko.
wie
Knochenbrüche, extreme Kälte
Besser ist:
oder Hitze oder körperfremde Eiausdämpfen.
weiße wie Allergene – eingeleitet
Wir helfen Ihnen!
wird. Bei normalem Verlauf wird
der Abwehrkampf nach einer Weile
beendet, die Entzündung klingt ab.
Doch manchmal bleiben niedriggradige, chronische Entzündungen zurück, die nicht durch Symptome
erkennbar sind. Das ist dann wie ein Rund-um-die-Uhr-Fehlalarm,
der das Immunsystem auf den Plan ruft, obwohl es nichts (mehr) zu
tun gibt.
Wer verhindern will, dass seine Gesundheit in Flammen aufgeht, sollte
folgende Punkte zur Vorbeugung bzw. Bekämpfung aufmerksam lesen.
VERLETZUNGEN UND KRANKHEITEN. Am besten ist, man gibt auf
sich und seinen Körper acht, verletzt sich nicht und fängt sich auch
keine Krankheitserreger ein. Dann muss das Immunsystem gar nicht
erst mit einer Entzündung – vom geschwollenen Knie bis zur Bronchitis – reagieren. Ist es dennoch geschehen, sollte vollständig ausgeheilt werden. Das senkt das Risiko verschleppter Wehwehchen und
damit für chronische Entzündungen. Durch Medikamente können
die Beschwerden meist innerhalb weniger Tage gebessert werden. Das
heißt aber nicht, dass man geheilt ist. Viele Patientinnen stehen viel zu
früh wieder auf, gönnen dem Körper kaum Ruhe, um wirklich mit der
Entzündung fertig zu werden. Fatal. Denn das Abwehrsystem braucht
Zeit, um ganze Arbeit zu leisten.
ZAHNFLEISCHBLUTEN. Entzündetes Zahnfleisch ist keine Lappalie,
sondern ein Hinweis auf entzündliche Prozesse im Mund. Achten Sie
auf regelmäßige Zahnhygiene. Heißt: Nicht nur putzen, sondern auch
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täglich Zahnseide benutzen. Und die Kontrolltermine beim Zahnarzt
zwei Mal pro Jahr sollten Sie auch wahrnehmen.
ÜBERGEWICHT. Überschüssige Kilos produzieren entzündungsfördernde Stoffe. Damit erhöht sich das Risiko für niedriggradige
Entzündungen. Wer übergewichtig ist, sollte also abspecken. Schon
wenn Sie zehn Prozent abnehmen, sinkt die Zahl der Entzündungsbotenstoffe um ein Drittel.
ÜBERSÄUERUNG. Wer sich falsch ernährt, begünstigt Entzündungen.
Eine Fehlernährung mit hohem Zuckeranteil, vitalstoffarmen Weißmehlprodukten und tierischen Fetten hat noch weitere Nachteile: Der
Körper produziert im Übermaß Säure. Eine solche Säurelast begünstigt
nicht nur Allergien, Gicht, Osteoporose und Hautprobleme, sondern
auch Entzündungen. Magen- und Darmprobleme wie Übelkeit, Sodbrennen oder Völlegefühl können auf solche Entzündungen hindeuten.
Checken Sie den körpereigenen pH-Wert durch einen Urintest aus der
Apotheke. Bei starker Übersäuerung sind Basenpulvermischungen
sinnvoll, zudem helfen basenbildende Lebensmittel wie bestimmte
Kräutertees, Säure zu neutralisieren.
STRESS. Die Schwelbrände werden auch durch Stress, Angstzustände und Depressionen angefacht. Studien haben gezeigt, dass sich
der Level an Entzündungsbotenstoffen im Blut von Betroffenen um
die Hälfte absenkt, sobald sie eine Therapie beginnen. Zehn Prozent
erledigen bereits Atemübungen. Lassen Sie sich also abends ein Bad,
zum Beispiel unser AFTERWORKBAD® aus der APOTHECUM Winterausgabe :), ein und atmen Sie tief durch!
ENZYME. Bewährt hat sich auch eine Therapie mit fibrinolytischen
(Abbau von bestimmten Proteinen) Enzymen. Diese aktivieren die Selbstheilung durch einen beschleunigten Abbau von Entzündungsprodukten.
Achtung: Manche Präparate haben einen hohen Anteil an Laktose!
Auch einige Pflanzenextrakte können entzündungshemmend wirken.
Etwa Preiselbeere bei Harnweginfektionen, Brennnessel bei Rheuma
oder Weidenröschen.
ANTIOXIDANTIEN wie Vitamin C und E, das Coenzym Q10 und
Bioflavonoide löschen den Entzündungsbrand und können freie Radikale unschädlich machen. Zu finden sind diese in Beeren, Holunder,
Kohl und Ingwer. Wer´s lieber flüssig mag, greift zum grünen Tee!
Qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke
erleichtern die gezielte Einnahme.
ÖLWECHSEL. Entzündungshemmende Kost sollte reichlich Omega-3-Fettsäuren enthalten. Die Lieferanten: Lachs, Makrele, Hering,
Thunfisch… – oder alternativ Fischölkapseln einnehmen.
WUNDVERSORGUNG. Wunden sollten schnell und effizient versorgt
werden, um dem Körper einen Teil der Abwehrarbeit abzunehmen.
Schnitt- und Schürfverletzungen können Sie mit warmem Wasser und
desinfizierendem Spray reinigen, dann mit einem sterilen Wundverband oder einem Pflaster abdecken. Verbrannt? Halten Sie die Stelle
für 15 Minuten unter fließendes kaltes Wasser. Dann steril abpolstern
und eventuell eine Brandsalbe auftragen. Brandblasen bitte niemals
aufstechen. Das gilt auch für Blasen an den Füßen. Desinfizieren Sie
sie stattdessen und geben Sie ein Blasenpflaster darüber. Beobachten
Sie die Verletzung genau. Blutet die Wunde stark, steckt etwas drin
oder liegt die letzte Tetanusimpfung länger als zehn Jahre zurück –
ab zum Arzt. Dort sollten Sie auch hingehen, wenn sich die Haut um
die Wunde stark rötet, erwärmt oder anschwillt und Sie Fieber oder
Schmerzen haben. A
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Kügelchen) oder Zäpfchen, die beim Auftreten der Koliken mehrmals
verabreicht werden können.
Die Eltern können schon durch die Ernährung dazu beitragen, die
Häufigkeit und Schwere der Blähungen und die damit verbundenen
Koliken auf ein Minimum zu reduzieren. So sollten stillende Mütter
darauf achten, keine blähenden Lebensmittel zu sich zu nehmen, da sie
über die Muttermilch an die Kleinen weitergegeben werden können.
Es macht auch Sinn, wenn Mütter blähungstreibende Tees trinken, da
auch hier bestimmte Bestandteile über die Muttermilch an die Babys
weitergegeben werden.
Wenn die Kinder nicht gestillt werden und die Eltern den Verdacht
hegen, dass die Flaschennahrung die Blähungen verursacht, kann ein
Wechsel der Flaschennahrung durchaus Sinn machen. Es gibt nämlich spezielle Milchnahrungen mit angepasstem Lactosegehalt, die die
Entstehung von Blähungen verhindern können.
HOMÖOPATHISCHE HILFE
Carum Carvi bei Verdauungsbeschwerden mit Blähungen und Bauchkrämpfen und damit zusammenhängenden Schlafstörungen.
Chamomilla bei akuten Blähungskoliken, verbunden mit großer Reizbarkeit und Unruhe. Beschwerden vor allem nachts; das Herumtragen
verbessert die Symptome.
E
s gibt beneidenswerte Babys, die friedlich in ihrem Bettchen
schlafen und sich nur, wenn der Hunger zu groß wird, kurz
bemerkbar machen. Ansonsten sind sie zufrieden und rundum glücklich. Dann gibt es noch sogenannte Schreibabys, die sich
winden und aus Leibeskräften schreien, weil sie von Koliken geplagt
werden. Die verzweifelten und genervten Eltern tragen und schaukeln
ihre Kinder dann oft stundenlang und sind für jede Hilfe dankbar.
Um Blähungen schneller abklingen zu lassen, können zu jeder Mahlzeit Tropfen mit dem Wirkstoff Simeticon gegeben werden. Diese Tropfen
können nicht überdosiert werden, da sie keine chemische, sondern
eine rein physikalische Wirkung entfalten. Sie sind „Schaumzerstörer“
und lösen so die Kolik verursachenden Gasbildungen im Darm auf.
Massagen mit einer Windsalbe, die verschiedene ätherische Öle enthält, können ebenfalls Erleichterung verschaffen. Wichtig ist dabei,
dass die Windsalbe nicht nur aufgetragen, sondern mit kreisenden
Bewegungen in die Haut des Bäuchleins einmassiert wird.
Zusätzlich haben sich verschiedene homöopathische Mittel bestens bewährt. Es gibt sie in Form von Globuli (kleinen zuckerfreien
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Fenchel- und Anisfrüchte, Pfefferminzblätter, Kamillenblüten, Lindenblüten als direkte Blähungsbekämpfer. Zur Beruhigung: Lavendelblüten, Zitronenmelisse, Zitronenverbena sorgen für einen ruhigeren
Schlaf. Bewährt haben sich auch Teepölsterchen, die ins Bett gelegt
werden.
All diese Maßnahmen sollen die Eltern unterstützen. Gefährlich sind
diese Koliken ja nicht. Aber jeder, der sie einmal erlebt hat, weiß, wie
Kinder und Eltern leiden. A
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Eine alte, aber absolut erprobte Rezeptur. Die Basis bildet Erdnussöl, verfeinert durch
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das salbenartige Fett-Öl-Gemisch aus den Früchten des Lorbeerbaumes, auf der anderen Seite die ätherischen Öle des Lavendels, des Rosmarins und des Wacholders.
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Körperraum 15
LÄSTIGE HÜHNERAUGEN
Was kann man tun?
Bild: Louis Widmer
es kann sich unter der Schwiele eine Eiterbeule bilden, die zunächst
entfernt werden muss. Bei sehr komplizierten Fällen sind dafür sogar
ambulante Operationen notwendig.
H
ühnerauge – klingt harmlos, trotzdem sind die Hornhautschwielen am Fuß ausgesprochen störend bis schmerzhaft.
Gemeint ist eine harte, runde Hautverdickung, in deren
Mitte ein augenähnlicher Punkt sitzt.
Medizinisch betrachtet sind Hühneraugen (Clavus) schmerzhafte
Hornschwielen mit einem kegel- oder spitzförmigen Sporn oder Hornkonus, der – in die Tiefe gerichtet – in die Haut ragt und teilweise
starke Schmerzen auslöst. Dieser Sporn macht auch den Unterschied
zwischen schlichten Schwielen und Hühneraugen aus.
Ein Hühnerauge entsteht fast immer im Bereich der Füße, bei Senk-,
Spreizfüßen, sprich: Fehlstellungen der Füße. Das heißt, es kann das
erste Zeichen einer beginnenden Formveränderung der Füße sein. Diese sind fast immer betroffen, weil sie großen Druck aushalten müssen.
Dabei kommt es durch falsche Belastung der Fußsohle zu einer Verdickung der Hornhaut, die, wenn sie in die Nähe der Gelenke gelangt
oder der Knochenhaut, schon bei geringem Druck einen massiven
Schmerz auslösen kann. Hühneraugen entstehen an Stellen mit ungewöhnlich hohem Druck und hoher Reibung auf die knochennahe
Haut, was ausgesprochen weh tut. Der übermäßige Druck kurbelt einen
eigentlich schützenden Mechanismus der Haut an: Es wird vermehrt
Hornhaut gebildet, von chronischem Druck begünstigt.
Harte Hühneraugen finden sich häufig auf den Zehen und Gelenken oder
auf den Zehenkuppen. Besonders häufig treten sie bei deformierten
Zehen auf, dem Hammerzeh etwa. Der Hammerzeh sieht aus wie eine
Kralle, das Mittelfußknöchelchen wird fast steif, so dass es im Schuh
einen erhöhten Druck gibt zwischen Mittelfußknochen und Schuh.
Zwischen den Zehen sind die weichen Hühneraugen eingebettet, erkennbar an mazerierter, aufgeweichter Haut und zum Entfernen schwierig
erreichbar. Wirklich kompliziert sind aber andere Fälle, beispielsweise
Hühneraugen, wo Nerven oder Blutgefäße beteiligt sind. Auch ist es
nicht einfach, ein Hühnerauge an der Fußsohle von einer Dornwarze
zu unterscheiden. Mitunter kann sich ein Hühnerauge entzünden und
VORBEUGUNG
Das A und O ist bequemes Schuhwerk, das die Füße nicht einengt und
keinen übermäßig hohen Druck und keine Reibung verursacht. Zur
Vorbeugung der Hühneraugenbildung kann eine gute Hornhautpflege
helfen. Dazu gehört das regelmäßige und vorsichtige Entfernen der
Hornhaut, beispielsweise mit einer Peelingcreme, einer Hornhautraspel
oder einem Bimsstein. Nach einem Fußbad mit Meersalz lässt sich die
Hornhaut leichter entfernen. Außerdem sollen die Füße regelmäßig
eingecremt werden. Am besten mit einer fettreichen, Harnstoff enthaltenden Creme aus der Apotheke. Auch diese schützt vor Hühneraugen.
Tinkturen oder Hühneraugenpflaster aus der Apotheke helfen gut
in unkomplizierten Fällen. Dabei steht neben der Druckentlastung
auch die Schmerzlinderung im Vordergrund.
Auf keinen Fall darf mit Scheren, Rasierklingen oder Ähnlichem am
Hühnerauge herumgeschnitten werden – die Gefahr von Verletzungen
oder Infektionen ist zu groß. Zur Entfernung von Hühneraugen sollte
man sich unter allen Umständen in die Hände einer medizinischen
Fußpflegerin (Podologin) oder eines Arztes begeben. Andere Gründe
für einen Arztbesuch sind Entzündungen des Hühnerauges oder ausbleibende Besserung der Beschwerden trotz Therapie; ebenso, wenn
Symptome wie Rötung, Schmerzen, Wärme und Sekret über längere
Zeit bestehen bleiben.
Weil Diabetikerinnen zu Infektionen und Geschwüren an den Füßen neigen, empfiehlt es sich für sie, sich regelmäßig in medizinische
Fußpflege zu begeben. Bei Taubheitsgefühlen an Zehen oder Füßen
müssen Diabetiker unbedingt einen Arzt aufsuchen. A
TIPP SELBSTHILFE
A
Auch bei Venenbeschwerden gilt: Wichtig ist die Vorbeugung!
Nehmen Sie die ersten Anzeichen einer beginnenden Venenschwäche
ernst. Dazu gehören schwere und müde Beine, Spannungsgefühle,
geschwollene und dicke Beine, Juckreiz, Kribbeln oder Wadenkrämpfe.
So können Sie vorsorgen:
• Bewegen Sie sich regelmäßig. Und betreiben Sie maßvoll Sport.
Besonders gut eignen sich Ausdauersportarten.
• Lagern Sie, wenn immer möglich, die Beine hoch. Das erleichtert den
Rückfluss des Blutes aus den Beinen.
• Fördern Sie Ihre „Muskelpumpe“: Bei längeren Autofahrten oder
Flugreisen sollten Sie auf genügend Beinfreiheit achten. Tragen Sie
möglichst selten hochhackige Schuhe.
• Trinken Sie viel, versuchen Sie Übergewicht abzubauen und setzen Sie
auf eine ballaststoffreiche Ernährung.
• Sehr wirksam ist kaltes Wasser, zum Beispiel in Form eines kalten
Wassergusses täglich als Abschluss unter der Dusche. Den Strahl immer
von der Außenseite des Körpers in Richtung Herz führen.
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