Informationsblatt

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Infoblatt: Weg der Nahrung
Was passiert in der…
Mund
Speiseröhre
Magen
Dünndarm
Dickdarm
Leber
Die Leber ist dunkelbraun und liegt im oberen Teil der Bauchhöhle.
Sie wiegt bei einem Erwachsenen zwischen 1500 g und 2000 g. Das
weiche Organ wird in zwei sogenannte „Leberlappen“ unterteilt,
die du auf dieser Abbildung gut erkennen kannst.
Welche Rolle spielt die Leber bei der Verdauung?
Im Dünndarm werden dem Nahrungsbrei Nährstoffe entzogen, die
der Körper benötigt. Diese Stoffe gelangen über die Blutgefäße in
den Darmzotten in die Blutbahn zur Leber. Diese hat mehrere
wichtige Aufgaben und wird deshalb auch als „Recycling- und
Speicher-Station“ bezeichnet.
-
Sie ist ein Entgiftungsorgan: Als Filter zwischen Darm und
dem übrigen Körperkreislauf verhindert sie, dass Krankheitserreger und Schadstoffe,
die z. B. mit der Nahrung zugeführt werden, aus dem Darm in den Blutkreislauf
gelangen.
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Sie ist ein Speicherorgan: Wichtige Nährstoffe, die über die Nahrung aus dem Darm
aufgenommen wurden, können in der Leber gespeichert werden. Sobald vom Körper
wieder mehr benötigt wird, kann auf die Vorräte zurückgegriffen werden. Die
benötigten Stoffe werden gleichmäßig ins Blut abgegeben.
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Sie ist eine Drüse: Der Verdauungssaft, der von Leber produziert wird, ist die „Galle“.
Gespeichert wird die Galle in der Gallenblase. Sie bleibt dort bis sie zu den
Mahlzeiten in den Zwölffingerdarm entlassen wird. Täglich werden bis zu einem
¾ Liter Galle in den Zwölffingerdarm geleitet. Die Galle besteht aus Wasser und
Gallensalze. Diese Gallensalze helfen bei der Verdauung von Fett, denn sie zerlegen
das Fett in kleine Teile. So kann das Fett besser von Enzymen abgebaut werden.
Schon gewusst?
Die Galle wird aus toten roten Blutkörperchen
gebildet. Ein perfektes Recycling also!
© 2016 Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg
Bildquelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Liver2.png
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